1909 / 52 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 02 Mar 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

M 52. Berlin, Dienstag, den 2. Mürz 1909,

Berichte von deutschen Fruchtmärkten.

R A artei anti i Außerdem wurden 1909 gering miitel gut Verkaufte Verkaufs- L nitts- Markttage am Dia rftlage L Z e März Malktorte Ge1ahlter Preis für 1 Doppelzentner uit wert | 1 Doppel- erttts S C U , n a Tag niedrigster | höchster niedrigster | höchster | niedrigster höchster [Doppelzentner jentaer preis dem j Doppe f ent ie r S “U dh L M M Mh t (Preis unbekannt) Weizen. rge 20,90 | 21,00 | 2110 | 2120 | 2180 ; i : j A # . . . * . . s S ü 1 , j s Í d 30 M E 1900 | 2100 j 2100 | 2120 | 2120 | 2,0 i S i Thai S OIEE S ch0 MON 21,00 a 23,00 | 28,00 180 3 960 22,00 22,00 | 27.2. 15 Kernen (euthülfter Spelz, Dinkel, Fesen). e E E E E T SckM 23,60 23,60 183 4319 923.60 L O E (tp n Ie MAAO 93,20 | 23,30 | 23,80 | 23,40 | 23,40 ' E E , D Flle L ti _— 23,80 23,80 24,00 24,00 11 263 23,89 0 4 ¿ - L E 93,60 | 22,60 | 2280 | 23,00 | 2320 | 23,40 300 6 916 23,05 22,48 | 22.2. : L Meßkir® - e Lo _ 22,00 22,00 * «n 6 132 22,00 21,07 | 15. 2. ( Roggen. E 15,80 |. 15,80 | 1600 | 1620 56 878 5 L Se L L2H lo 1660 1 1680. | 1570| 1680 | 1590 E 15,97 | 26.2, ; s E 14 60 15,50 15,60 16,00 16,10 16 70 : : . Pa i G e E60 1800) - 16004 18D 7 * 1806 4 O E 16,30 16,30 | 26.2. ; e A t Cla: L0AD 1 O L: Thao 15,60 | 1580 | 1580 / s . P e D | O7 Be 15,80 16,00 | 16,00 49 774 15,80 16,00 | 22.2 E A 2A E 1610| 1610 | 41710. 1749 65 1079 16,60 1660 | 272. d ë Sllectifsen es O ST IGIO] ! L600 1660 | 1660 | 1680 | 186,80 ' ‘2. 0 S Ble a E M 16,60 16,60 17,00 17,09 12 202 16,80 16,13 | 22.2. : Gerfte. N P 1400 | 1480 4 1400 | - 1490 f; 1520 | T2 i i: L [Oro «e «o Velendersle| 16,00 | 1680 | 1660 |- 1890 1229 17,60 s , ; ; E s r E Kadett pas a 170 | 1740 | 17,50 | 1800 2 , z . . ° q jon n ei) O) O | 06 Y8 | 8 | R a | 6 ai - . ck-# 2E A e A H Z j z iz ; d 3 5 . é * s E o), 0. O 1770 | 17,70 | 1800 | 1800 : E 1100 4 1605| 22 ; G L C amn ae Tel 1600 | 1600 | 1620 | 1620 | 1640, 1640 23 373 16,20 1640 | 22.2 E G Dage a E S E 19,00 19,20 19,40 19,60 19,80 20,00 344 6 708 19,50 19,00 | 22.2. Pasfser. T 1650 | 16,50 9 E e ce Sev r] M P A D 15,70 | 15,80 | 15,90 | 186/09 j Es E L S . Bresfau - A els S 14,60 15,40 E 16,00 16,10 16,60 5 Í : : j f Sttila i, S «(nl 15,30 | 1580 | 1860 | 1680 1680 | 1680 des E 16,00 | 15,70 | 26.2 : «4 aeaen e A rj: 00 | N 15,80 | 15,80 | 16,00 | 16,00 / : y 4 a L E Fa 0s ch4 0-10 1540 | 1540 | 1680. | 1580 71 1 093 1540 | 1540 s - Reuß p Ae : S 12,70 12,70 14,20 14,20 15,70 ' 15,70 30 426 1420 1 ' 22. 2. Z ° F pi l v He 17,20 1 a4 18 17:69 430 | 27% : x E E 5,40 ' f L ,80 . L E A e L A 16,80 16,80 17,20 17.20 2 E S 328 16,38 1570 | 22.2. ° e e 0 Ln E 15,40 15 40 e E 9 , 16,72 A T: ü T Meßlirh . « - s de ' 31 15,40 16,19 | 12.2 Z

nd der Verkaufswert voll E Dop tuex u a f ert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Der DurWschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen here(nst.

k Die verkauft wird auf yo Yemer un gen rich C în un enen für Bie edeutung, daß der betreffende Preis nit vorgekommen ist, ein Punkt (.) în den legten sechs Spalten, daß entsprechender Bericht féhkt Kaiserlihes Statiftishes Amt.

Berlin, dea 2. März 1909. : van der Borght.

funden hat, den Fall des Distriklschefs Rabe in Südwestafrika, gegen den | Gr meinte aber, daß ein prozessuales Verfahren nur auf demselbe uf demselben

Dentscher Reichstag. eli bebd ; rdliches Einschreiten notwendig geworden is. Der Genannte ist | W 2 916, Sihung vom 1. März 1909, Nachmitiags 2 Uhr. —| dei ier Viacheali ti. ins ist lar, dah ntli das Parlament derartigen juristisden Formalionus nicht, zugrtraut- Man hat dies . 1 ar. s E an (Bericht von Wolffs Telegraphi]chem Bureau.) Bs Rer Matate gie enc Br 2 os Verfahren “felbst do Rorenit Deralihen, besen Dantiuas L ee ry Hauptmanns n n riges, » A é - f ges, aller geseßlihen Kautelen ent- | stehend hätte erklärt werden können, bis ihm vos Recht "E

Das Haus seht die Spezialberatung des Etats für das | hehrendes ist. Es it rechtlih Überhaupt nt existenzberehti ( f na 5 echtigt | einer Uniform aberkan s oar a ebet Guß gebiet fort, Die Debatte iber pen | Ke thlen “Bt orpuangsgemêh, j Michtern bestellt | derantworn Reidübebdrte seben, die es mil hrem Getissen ersten Ausgabetitel des Etats für das Reichskolonialamt | worden sind. Auf seine Beshwerde wurde erwidert, es seten Oeffentlichkeit E E ungeseßlihen Rechtsakte vor der taatssekretär“ verbunden. ordnungsmäßig angelegte Akten vorhanden, aus denen sich nit er- | gibt es au Telae “be fte h a Verstöße vorgekommen, so "— Phg. Werner (d. U Die Kolonialpolitik is in dieser ebe, daß die Richter niht ordnungsmäßig angestellt seien. Der | respektieren kann. Es Khen L OIES die solche Rechtsakte Ocbatte bisher von allen Seiten anerkennend besprochen worden; nwalt hat si darüber beim Landgericht in Wiesbaden beschwert; | sind, eine rihterlihe Täti keit p Tat Richter, die keine Richter E T Erzberger hat dem Staatssekretär freundliche Worte gesagt, und | das Landgericht befolgte aber dieselbe gute Praxis, ging materiell | stimmung über die Konsular erichts du: es kommt hier die Be- au der Abg- Eichhorn, der sozialdemokratishe Redner, hat kaum | auf die Beschwerde nicht ein und wies sie einfach zurück. Auch die | geändert ist, daß an die Stelie des Kons cit In Frage, bie E exgwerte Einwendungen machen können. Wenn er von Potemlkin- Beschwerde im Disziplinarwege über die Richter wurde durch den | zur Ausübung der Gerichtsbarkeit omas Der Zon Tam NSTEEE schen Dörfern spra, die sich der Staatssekretär in Afrika habe zeigen Oberlandesgerihtspräsidenten in Frankfurt a. M. zurückgewiesen. | Diese Bestimmung is völlig kl E Beamte dit Leba Yas i fien so bürgt uns wo die Person des Staatssekretärs Diese Versuche, eine Unterfuchung dur unparteiische Richter über | des Rechts zur Bestellun L S R ana ist auch eine Delegation L " Gegenteil. Im übrigen hat der Abg, Eichhorn manches gesagt, | diesen Punkt herbeizuführen, sind, wie ausgeführt wird, unter nihtigen | kanzlers auf den Kolonialst ats k ets os ICION D E x da ch wir zusüimmen fönnen. Bezüglich der Diamantenfunde | Vorwänden abgewiesen worden. Die Beshwerde beim Beiirksamt | sich auch niht darauf e Merteroe unzulässig, Man kann Lin e Hefürchtung, daß der Staatssekcetär für die Großkapitalisten | in Swakopmund gab der dortige Bejzirksrichter an den Oberrichter | mittlere Beamte handelt, ie n daß es sich hier um en M noyol schaffen wolle, nicht zutreffen ; denn er hat ja bisher | in Windhuk weiter; dieser erklärte, daß alle zurzeit im | Es widerspricht einer derbueien U tve vg ernennen kann, fel B mühunaen gerade darauf vyérwendet, die Monopole ab- | Schuygebiete vorhandenen, zum Richteramt berufenen Personen ! mehr mit ihr zu {afen wen ber E leb hat E afen, Die Behandlung der Gingeborere ijt la. eine sevr wihtige 6M O e Jon E ommer I ta 1 eldes Vater Sthußgebieten Afessoren zu Richtern bestellt R ze erklärt, ohne die 1 / nen wichtige elhes Vertrauen f rage. Selbsi der Zentrumbökollege Sw Sehr zu be- | Rechtsprehung in dem Schußgebiete niht Þv taismä oll nun ein Angeklagter zu einer ern nit auszukommen. Sebr ¿u e echt]prequng m g on etaismäßigen | Justiz haben! D

Pa i le mtirndete J fir ic deutschen Shuleg in unseren | Nen 'Peesonen "in erster Instanz « mahegénommen id, | fabren Sehuhgebicen. versprochen. Wie -reimf fh damit das Vers | | d, können au n rd. | fahren des Staatssekretärs in di b ußgebieten. Die Anfiedlungöfrage detrefsen Auswanderung in die j Ein wteres Rechtsmittel gegen dieses Verfahren besteht nit. Der juristische ctärs in diesem Falle? Er hat ledigli die Auffaffung teilen, daß en Drn ie 8 oui wobnliher zu | Anwalt hat, um nichts zu versäumen, eine Eingabe an den Reichs- einem fo üfteleien gemaht und begangene R-cht0wlbrigkeen me Kolonien nicht geubt werden das, Um die Kotou e n. | kanzler gerichtet. Aus Norderney er felt er den Besche formaliftishen Mäntelchen bedeckt. Ih erwarte und habe das macher, müssen vor allem Veikehrsöwege aa drängen tei ch y erh Bescheid, daß der | Vertrauen, daß er nah nohmaliger Prüfung sich bemüßigt fühlen

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: 9 medanismus mögli anzler in Uebereinstimmung mit dem Kolonialstaatssekretär, | wird, das ganze Verfahren auf eine : D vas EiiEcrn und s Missionowesen nad atten Se ilieben, Ee or : 7 Selheid gege halte, nas der bestebenden Hoffeutli s gelangen ir da ju einem ordn lid Basis u tellen. ; t können wix uns nur . ì b » Aktes t bann u pad nidtia Ti e Yaderfeage Die Inder sollten en Mtres k vat er Ret Ma A Nee Mee G Verfahrèns Der Fotmalianms- Larf ulemals e aieiguren f I e L ü der in Suahelt-Sprache zu [Uyret, h en, t j : 1 niet aber in ibrem indisd en juzerati, womit sie blo in den Stand geseht | !hwerdeführer an eine hôhere gere Instanz verwiesen. Der Abg. Gans Edler zu Putlig (dkons.): Meine Partei steht dem bleiben, die Weißen und Neger zu betrügen. Den Beamten sollten au Jnstanjenzug ist jet ershöpft. Vas ganze Verfahren ist nur mit | Kolonialwesen nit etwa teilnahmlos gegenüber. Es herr\{hte in Au in hem Münzwesen | 5 biblishen Verfahren zu vergleichen, daß einer von Ponkius | der bisherigen Debatte hier Einigkeit darüber, daß ein entshicdener Forts Jetzt hat si die „Frankfurter Yitung {ritt auf dem Kolonialgebiete zu verzeichnen it. Die sozial-

Ländereien zur Verfügung gestellt werden, z 1 Pilatus geschickt wird Ostafrikas sollte ein Wandel eintreten. Südwestafrika hat sich wirt- | Þ E U a

li der Sathe bemächtigt. Darauf hat der Staatssekretär in der Budget- | démokratishe Partei, die [lein ab 1 is 6 \chafilich in den lehten Jahren gut entwickelt, Es wird \{lieh d fommission Stellung zu dem ganzen Verfahren genommen und den | sachen Ee Mir sind ais ei Me Bete i E

ieser Kolon ; hoffentlih machen die a J erlegt t “v émvicerd ma by diese S e ae Saab ten, die wir | Standpunkt vertreten, daß die Befugnis ¡ur Ausübung der Gerichts- den Kolonien in glückliher Entwicklung sind, und daß die V besigen. Für Afrika sind die Reisen, die der A E eeatär unter- | barkeit in den Schußgebieten niht von etner Uebertragung einer | waltungsgrundsäße im allgemeinen von uns gebilligt wert «e nommen, um die B erhâltni e an Ort und Stelle kennen zu lernen etatsmäßig ausgewotfenen Stelle, sondern lediglich von der Erteilung | auf diejem großen und s{wierigen Gebiete au Mein e, Ey und seine Kenntnisse zu erweitern, von segensreichftem Einfluß gewesen. | einer entsprehenden Grmächtigung abbärgez der Reichskanzler sei bee | heiten vorhanden sind, ift klar, Wir haben uns in m E E * Nie vorber, mit einziger Ausnahme des olontaldirektors Dr. Kayser, rechtigt, seine Befugnis zur Ernennung richterlicher Beamten auh | auf einen anderen Standpunkt stellen müssen als d aner Debehung « hat ciner unserer Kolonialverwaltungschefs solche JInformationt- | ihm, dem Staatssekretär, zu delegieren, und der Staatssekretär habe | Ih glaube, es kann der Entwicklung der Kolonie a Ee reisen für nötig gehalten, Was wir wünschen, ist eine vernünftige | sein Recht weiter delegiert ; allerdings in einer nicht ganz einwands- | wenn die Kommunalverbände in Ostafrika in absebb: rere sea, Kolontalpolitik, die in erster Linie der Kolonie, in zweiter dem Muttcr- | freien Welse. Zwischen den Zeilen hat der Reichskanzler selbst die | auch vielleicht in anderer Weise wieder das arer Zeit, wenn E Tae Tom, Ansicht zu erkenaen gegeben, daß das ganze Verfahren eigentlich nicht | die Entwillung unserer Kolonien im Auge Gui So günstig nun Abg. Dr. Ablaß (fr. Veltuy): 1 muß einen Fall zur Sprache | vor dem Recht bestehen könne. . Auch der Staatsselretär ließ durh- | do hervorheben, daß wir diese“ nicht dlleii dei ausfiebt, mödhte ih bringen, der in ter udçetkommission bereits eingehende Erörterung ge- | blicken, daß er mit dem Verfahren niht ganz einverstanden fei. verdanken haben, sondern auch den At Ea zes +5 System zu e Vie ruyer unter einem