Zweite Sitaae : zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
M 52. Berlin, Dienstag, den 2. März : 1909,
S | daß man feine Geheimprotokolle finden wird, die zwischen uns ein gefährlihes Spiel.
(Schluß aus der Ersten Beilage.) | und anderen Instanzen aufgestellt sind. Sollte diese Afäre dazu | preu Fabri Trekis A de B “Mies E e Helern des | dienen, daß in Ba die Konservativen die Unabhängigkeit aller | von Kröcher auf den Beschluß des ‘Hauses aufm erk E Ne Abg. Fischbeck (fr. Volkép.) : Jn der Erörterung des Etats der | Beamten verlangen o würten wir uns über den neuen Bundes- | über das Wahlrecht bei dieser Gelegenheit niht m Ge d emacht, f twaltung des Innern können wir zu unserer Freude eine wesentli ! genossen freuen. uf die Einzelheiten des Falles Schücking will | — Jedenfalls; bemerkt der Redner weiter, sollte sich f prehen. freus dlidere Stellung zur Staatsregierung einnehmen als früher, ic | ich nit eingehen, weil wir uns in ein shwebendes Verfahren | hüten, die Erfüllung eines feierlih von. der Kro Ne ra nihh müde geworden, bei diesem Etat immer wieder au die ver- | nicht einmischen wollen. Aber dafür, taß man den Kommunal- Pen ree zu hintertreiben. Der Fall Sébüding "ei geg ien
cle realtionáâre preußiiche Verein sgesetzgebung und auf die Be- | beamten vielfach nit das Maß von Unabhängigkeit zugesteht, das | erörtert, nur müsse dem Abg. Dr. von vvebrand in d S en nußung derselben zur Drangsalierung gewisser politischer Parteien | ihnen zusteht, dafür gibt es noch eine ganze Menge anderer Fälle. witersprohen werden, daß der Freisinn hier eine Art N c ehauptung Jn einem Falle hat ein RNegterungspräsident einen ürgermeister auf | ausgeübt habe. Die Sept sptehe jeyt alle Tage A
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bin¡uweisen. Das ist anders geworden ; wir haben das Reichêrereind-
gese oa wel / cin einheitli s politishes Vereinsret für | dem Bahnhof öffentlih angeherr}cht, „der Bürgermeister wäre wohl | der Freisinn seine Ziel
anz Deutschland brate, ein Nerecinsrecht, welches, wie aud die | nicht richtig im Kopfe“. Auf Beschwerde hin wurde gesagt, derartige | Seite E va S wad A Saa Nath as (Zuruf rechts: Glauben | heftig angegriffen. Beide Teile könnten doch nicht e ret
el egner anerkennen, in sehr wichtigen Punkten Fortschritte ge taht | Bahnhofsemp änge seien gang und gäbe.
t. Darüber hinaus fönnen wir anerkennen, N die Regierung be- wir nit!) Ver Oberpräsident erklärte, er bätte nicht die Ueber- haben. ei der geplanten Verwaltungsreform müsse besonders d müht ift, das Gesey in dem Sinne einzuführen, wie es von uns er- r gewonnen, daß der Regierungépräsident seine Befugnisse über- | hingewirkt werden, daß zu den Kreistagen weniger Amtsv Í arauf wartet wurde. x danken dem Minister für den Erlaß an die Re- | schritten bätte. In den Jubeltagen der Steinschen Städteordnung | dafür mehr kleine Grundbesißer, mebr fteifnackige Se cher und aterungspräsidenten und Landräte, der dur den Staatssekretär von Beth- ; erscheint derartiges als ganz ungeheuerlih. Der Bürgermeister sollte | würden. Der sozialdemokratische Antrag wegen Sir inbeitli n mann Hollweg im Reichstage der Oeffentiichke't übergeben ist, den auch : auch cinmal in feiner Eigenschaft als Reserveo fizier für einen | Gemeindeordnung stelle cinen ungängbaren Weg “dar Seis Ne en vorher hon einzelne verständi e Landräâte, wie derjenige von Hirschberg, | Beschluß des Magistrats verantwortlich gema t werden, erft | würden nur gewährt werden, wenn auf der anderen Seite das Zde inhaltlih mitgeteilt hatten. Trotzdem gibt es noch immer Landräte, der oberste Kriegsherr konnte das aufheben. — Ein alter dige! verschärft würde. Von der Aufsicht hätte man jeyt s die, obwobl der Standpunkt des MYeinisters überaus flar ausgesprochen Wunsch gi dahin, daß die Städte mit 25000 Einwohnern | son viel zu viel. Zum S@luß fragt der Redner nah dem Stand g ist, nach wie vor glauben, sih über alles und jedes hinwegseben zu fönnen. | aus den Kreisen ausseiden dürften, ehe erft durch eine allgemeine | Gesetzes wegen der Feuerbeftattung. Es sei zu hoffen, daß E
hs Richtung ist dur den Nolkszählurg formell diese Einwohnerzahl festgestellt ist. Heute wird |} über alle orurteile hinaus wenigstens in der ca Un s sikands gehandhabt. — In den Kreis- | Toten dem Auslande gegenüber nit zurückstehen werde, in Mar See
‘A Ï S dieser af eine Reibe von S afen in eis ein erfreuliher Gegensaß diese Bestimmung etwa ie Rechte der kleinen Besißer viel weniger zur | handlung der Lebenden blieben ja noch Rükständigkeiten genug
Minister bereits Remedur 9° , zu d ü x, wo womöglih dem Landrat von | ordnungen kommen d der MiritieCent p E teil wurde. Viele Landräâte ahten | Geltung, als die des Scaar E — Ven sozialdemokratischen . den Geist des Geseyzes in dem Punkte nicht, wo das Gesetz statt der | Antreg wegen der einheitlichen Gemeindeordnung lehnen wir ab, er Minister des Jnnern von Moltke: Veröffentlihung in Zeitungen ist zu theoretish, au geht, es nit an, daß Saisonarbeiter dte- Meine Herren! Der Herr Abg. Fishbeck hat ih darüber b genießea wie Alteingesessene. _" Baupolizei- | {wert — und verschiedene andere Herren haben in der Richtung
Anmeldung der Versammlung die zuläßt, ‘ die wunderbarstea Erfahrungen gemacht; selben Rechte E e S E “ag nt tes Kreises Grimmen Geleistet, der | vorschriften müssen rictig gehandhabt werden; in Swinemünde au Kl x den Bürgern zugemutet hat ihre Publikatiouen in r | find 40 ausbesizger schwer geshädigt worden, indem agen geäußert —, daß die Behörden, namentlich die Landräte, «Deutschen Tages,cttung* in Berlin erfolgen zu lassen, unter | man die user polizeilich abnahm, dann aber nah fünf | si noch nit in den Geist des neuen Vereinsgesezes eingelebt hätten Me inund der liberalen Tre gant „Orteb. ¿lid aufgefordert, Fr ‘den e SaciMlishen Auieal Bo cclusies Ler ce Meine Herren, das Gese ist auch noh nicht so alt. Ich bitte noh
‘ t ausdbru i oliti- N J ;
inister in seinem Erlaß an die Lantr&e Mie Erwartung aus- | schen Rechte dur Armenunterftüßung werden wir selbstverständlich S atinis Gi Ss Î U e E E I{ bin bei der allgemeinen sehr erfreut gewesen, daß
von fleinlihen Schikanen abzusehen, un eipr ndete Beschwerden dieser Art vermieden werden. timmen. Das Zentrum hat einen eigenen Ankrag zu dieser Sache Ban bat “nseitia e fonservative p berückstiat nis eingebracht; die Herren vom Zeotrum hätten es nohch \hneller machen bisher nur 10 Beshwerdon bis in meine Instanz gedrungen find, das das gelesenste Organ, das nationalliberale Blatt 3; B. in Liegniß poumea wenn sie gleich im Reichstag dafür gestimmt hätten, daß in | ift doch ein Zeichen dafür, daß im großen und ' day aeeseosie Tutgeibtossen; Stich daf er hen vorgekommen, | geb „wenn fie B t wied daß es auch fúr die Landesgese- | führung nicht so {leccht gestaltet hat a L S * da es ein 1B, onalliberales Blatt war, es ei ein Versehen vorgekommen. ebung gelten solle. Für den Antrag Wendlandt werden wir gleidh- D g “ wie es hier vargestellt wied, Der „Liegniyer Anzeiger Ati freisinnige Organ, be aber au heute | falls stimmen; er ift now geworden dur das Flickgesey zum er Herr Abg. Fishbeck mag es mir nicht verargen, wenn ih auf die noch ‘nach wie vor boyfottiert. en ift do sonderbar. Wie gas Dreiklafsenwahlgeseß von 1906. Selavee wir nit ein neues Wahlrecht | Erzählungen aus dem „blutigen Ritter“ in Kösen (große Heiterkeit und anders ist da die Liegniper Stadtverwaltung verfahren. Der Ober- haben, müssen wir wenigstens dahin streben, daß auf E E 1 Aituli acsévigeise rw bürgermeister, ein liberaler Mann, hat ni&t einen Augenblick gesdgert: geltenden Wahlrechts die Stimme des Volkes möglichst getreu zum Der Herr Abg FisébeZ hat : aud fcnservative Blätter als gleichberech!igt anzuerkennen und fie als | Ausdruck kommt. Das verbindert vielfah die Wahlkreisgeometrie. | ¿x Städt s t dann die Frage des Ausséheidens Publikation8organe selbstverfländlich June, Da wundert mich | Die Regierung hat in der Thronrede eine Reform des Wahlrechts e aus den Kreisen berührt und dabei bemängelt, daß der dow, daß auf der anderen Seite der Lanpel! fiH nit den Grundsay | zugesagt; wenn au n de cine Zufallömehrheit sich gegen die direkte | Grundsay bestehe, daß in der Regel die 25 000 Einwohner, die nobiesss obligs zu Herzen genommen hat. In Schleswi «Holstein | und geheime Wabl erklärt hat, so wird doch wohl die Regierung er- | Ausscheiden erforderli sind, erst durch die regelmäßi / i, hat ein Landrat unter Umgehung aller Zeitungen des Kreises einfah ehen ha n E wenigstens die direkte und geheime Wahl notwendig | zähluug festgestellt werd , h) gelmäßige nähste Volke- die Zeitung eines Nachbarkreises für das Publikat onsorgcn erklärt. Als | ist. Im Zirkus Busch haben die Agrarier sich wieder vor Thron N g rden. Dieser Regel fteht der Ausnahmefall wurde nit etwa seinem | und Altar gestellt; gut gebrüllt, Löwe! Aber wie es mit dem Respekt gegenüber, daß die Städte durch Eingemeindungen plögli der Agrarter vor dem Throne iteht, haben wir bei der Begründung und künstlich vergrößert werden. Gr is „nun der Monats ,
ú b erte ‘nein Kollege Struve darüber eshwer im Kreise selbst ein neues 9 des Bundes der Landwirte gesehen, als Herr Nupprecht-Ransern predie daß dieses Abwarten der Bevölkerungsziffer ‘nach dex Volkszähl ung
Wunsche nachgegeben, denn inzwischen war vatives Blatt ge ründet worden, das nun zum ; agrarises fonjer a geg daß die Landwirte Sozialdemokraten werden orden, Und beim Absluß | ungereWtfertigt sei, und hat sogar gesagt, -es wäre, eiwas sil ‘ E re- etwas schikands.
mat wurde. Das Reichsvercinsgesep be“ P ie ass etnen es Fortschritt ; es handelt sich darum, der S R hat der Bund der Landwirte keine Telegramme vor | Mei
das Geseg niht an dem Sprachenparagraphen scheitern zu lassen. } den He es Thrones niederzelegt, sondern den Kaiser als seinen eine Herren, erstlich habe ih diese Praxis nicht erfunden, jondern
Bei den Gewerkschaften und Berufsveretnen will die Regierung den Si Z e ER Rücksihtolos geht der Band über die allgemeinen E N e A, TleCala n V dern
f er das, wa m ins s
aßt. Die rücksihtslofe Wahrnehmung der ein eitigsten R u S niht eine Schikane, sondern eine durhaus begründete
s u auf die Kreise, die zurückbleiben. (Sehr richtig! rechts.)
hen nur dann zur Anwendung bringen, wenn unter t in der diesjä rge Bundesversammlung im Zirkus Busch alles A Meine Herren, die Kreise müssen doch bei th e ren wirts{aftlihen,
“ Sprachenparagra den CSnante dieser Vereine staategefährliche , antipreußische | Þ Ih möchte den Mintster dringead ha M atten gestellt ; das war niht konservative Politik,
Tendenzen gefördert werden. D Bihen, ee eine einheltliGe Mee neh die i e a ie ondern Demagogentum der gewöhnlichsten Sorte. Di Regi manchmal aaten überlassen ist, vorzunehmen. AüerdB" , l orte. é nan g eutige Antrag Szuman zu gehen, erscheint mir bevenklich. Gegen hat die Mehrheit des Volkes hinter si, wenn sie dieser Politik dex bten 25 schr S sih auf etwa 5 Jahre ein- die Erklärung des Ministers, daß er für eine wirtshaftlihe Er- Funker „Der König absolut, wenn er unsern Willen tut" ent- | Tages in einer der E sein, daß zufällig eines en e der 25 000. Bü ewski (Pole) : Ich bedauere, daß i neu- | der Welt erblickt und fie dadur vor der Frage geftellt fc
“ {lichung Nordschleswigs forgen wolle, haben wir nihts eirzuwenden ; gegentritt. ; aber glaubt die Regierung denn wirkli T E atar@ etwas zu erreichen, Atg. Dr, von Jazd z daß sie über die nordschleswigshe Frage nit zum sofort der Steuerkraft dieser Stadt verluslig zu gehen.
erige in den S
daß He Dehrend fle i Ara pben Apenrade, A O? S D dtr nen bia; Uh spreche ab ting ren n im Kreise Apenrade außer Kra orte gekommen bia ; r D i
bitte den Minister, doch zu E ob es nicht eyer ist, in beiden | Sympathie mit seinem Kuiobie li ie Eben Ms fden Herr Abg. Fishbeck hat mih dann nah dem Stande der rheint- Kreisen gleichmäßig ohne Schärfe, vorzugehen. Ich bin gan der | dieselben Ungerehtigkeiten wie gegen uns statt. Der Minister- s{chen Gemeindeordnung gefragt. Ich habe dem hohen i Meinung, daß die Regierung nicht etwa jeden Antrag auf Naturali- | präsident hat sich gegen die ungeseßlichen Wahlbeeinflussungen vorigen Jahre zugesagt, daß ih die Sache weit bet Hause im ch die Beamten gewendet, aber bei uns in den polnishen und habe auch Wort gehalten; ih habe eine State dai gr Z e “
sation den B e geneh oe ay — enn L aeaen beit s e den Kreisen des Handeis und Gewer es in dieser Hin niht weit Mndesteilen werden die Beamten bis zu den Eisenbahnarbeitern | arb eiten lassen, die augenblicklich dem Provi / nziallandtage vorliegt und,
Besonders darf die Religion nit ein Kriterium herunter gezwungen, ihre Stimme im Sinne der dafür abgeben, ob der Betreffende aufgenommen werden soll oder nicht. | Die Autorität der Beamten, von der der Abg. A wte burg m wie ih hoffe, demnächst an das hohe Haus gelangen wird Ebenso verlangen wir die Gleichberehtigung mit Rücksicht äuf die | leidet darunter, wenn die Beamten nicht ihrer Ueberzeugung folgen Jn der Angelegenheit der behauptet gelangen wird. politische Parteizugehörigkeit, Die Frage der Gleichberechtigung kann dürften. Der Redner empfiehlt sodann .den Antrag seiner Partei wegen mit polizeilichen Verfü aupteten Drangsalierung der Bäder an keinem Falle besser erörtert werden, als an dem Falle Schücking. Aufhebung der Legitimationskarten für die ausländishen Saison- | ih ben 2 erfügungen, die Herr Fishbeck berührt hat, werde Das Verfahren gegen den Bürgermeister Shücking hwebt no, und arbeiter, sowie den Antrag wegen Zulassung der nihtdeutshen Ver- gern den Vermittler spielen und mich mit meinem Kollegen, dem wir wollten es nit wieder eher zur Sprache bringen, als bis es abge- fammlungösprahe. Im Reichstage hat der Staatssekretär von Beth- Herru Handelsminister, der dafür die Feder führt, in Bez f {lossen wäre. Der Abg. von Heydebrand hat ih aber vorgestern über L ets daß E ; gegen das Vereinsgeseß dur die (Bravo! rets.) eziehung seyen. üstet" eamten vorgekommen sind, Vie pon n 0 polnischen Gewerkschaften bedürfen Es ist sodann von einem der Herren Redner ein Punkt berührt
diesen Fall entrüftet: D ben w ¿Pantiane s: seine Ge Que der polnischen Sprache in ihren Vers
ziederholung eines Art Let? origen Sommer in der „,Con- |} der poini[Wen prache ia ihren Versammlungen ; ie t d
E Go pondenz” gefunden hatten. Der Abg. von Heydebrand | kommen auf dem Boden der gewerkschaftlichen B ribuugen “nt äge über dle Etufiéitaah e der Mail clifiee Melas O A ahme der Wählerlisten. Meine Herren, bas
ervativen Corte ä bat angeknüpft an eine Rede, die mein Freund Wiemer hier gehalten | man hätte do mindestens E E ees Geben etnüpft an ehrt, daß dieser Nede das Vorgehen gegen den politischen Dingen beschäftigen würden, ehe man ihnen d b Oberverwaltungsgeriht hat é bat en ngopräsidenten gefolgt sei; e Reichsregterung habe si der polnischen Sprache verbot. Dieses Verbot ist ungeieglis, In a ih au aufrecht es Se Ben fist. 7E Dis, offenbar eingemisht zugunsten der Blockpolitik. Wenn der Abg, von Autführungsbestimmungen zum Vereinsgeseß in Baden is eine ganz Abschriften von Wählerli erteilen, nit belebt h i Abg. Wiemer mit einem | andere Auffassung über die Handhabung des Sprachenparagraphen als in | sie ihnen auch nit auseda L 1d beabfihtige, 28 dde, lad Vat egen und beabsichtige au nicht, ihnen damit
Ô t sagen wollte, daß der
ydebrand a abe E tine andere Slellungnabhme, e L Preußen vorbanden ete S Ait N Hessen usw. Dort | Fot ad
i it nien ‘Play griffe, {0 as etwas Falshes; | werden die Semer en ausdrü nit als politische Vereine | ollen zu machen. Aber i
ven “rir Vhaben — vorher „hon, pf jemals an den | angesehen. Ich bitte den Minister, diese Auffassung au Peeußen | schriftnahme Vécwelacen losés R Cort! UatO; dae (ad
Block zu denken war, uns dafür eingeseßt, daß der Be- ducuführen und die Frage entsprechend unserem Antrage ge- | Verfügung besteht nit. J ee E
Blod Lekümmert se!ner politischen Ueberzeugung folgen kann. seplih zu regeln. Das Vereinsgeseß wird in den polnischen Landes- | gelegentlich - Im Gegenteil; i habe von auffiGibwegen,
Wir haben von jeher verlangt, daß der Guundsaß des Artikels 4 der | teilen im Widerspruch mit Sinn und Geist des Geseßes ausgeführt, die 9 auf Beshwerden und generell, die Eins ihtnahme und Von fung den Beamien gegenüber zur Anwendung komme, | alte Praxis in der Behandlung der politishen Vereine besteht nah Entnahme von Notizen im weitesten Umfange gestattet und stets
peranstaltungen werden als politishe Ver- zugelafsen, daß, abgesehen natürli von den Besteuerungsmerkmalen,
E P ist, daß die öffentlichen Nemter allen dazu Be- | wie yor fort; Theater 4 \ sammlungen angesehen, und ihre vorherige Anmeldung wird ver- | Abschriften aus den Wählerlisten in beliebigem Umfange vorgenommen
n dem fes i ien. Che es eine Blockpolitik gab, haben i rungs lei ga S éreten, daß den Beamten ihre politishe Ge- | langt. Landrat und Regierungspräsident bestätigen solche Maß- | werden [kö finnung nicht nochgetragen werden taune: S iy A at rige 0E frage é 2 rial I A Ke Bee 18 denn bei | ¿abme N afi e Le durch die Einsihtaahme und Gul- Nexrfassung gewährle - | uns eigen n 0 U e Versammlun d otizen gleichzeiti rüh eret ge f dur die Ss, iht erwarten, daß wir, Wissenschaftlichen Nereins für Westpreußen und Posen, der seit sieben \chädigt würden. ducitige Ausprlie äuverex D e
die Auper a en, so dürfen Sie n daß wi ages mpft haben, 10 , L kommen is, jeßt einen | Jahren besteht und dessen unpolitishe Tendenzen bekannt sind, werd nahbem die Bleckpolitik aaen. cat E tem B.amten | von der Polizei überwacht. Der Freiherr vom Stein bat als preußi- Siadt Meacie ti Kap A E ew aceth das n mir über rung
irgend anderen Standpunkt einnehmen, P a tvas geshieht. Das | ser Minister die Rücksichtnahme auf die Bedürfnisse der Polen | 5,6 N : den Chauvinismus wird nicht es Reichsvereinsgesetzes; er hat mi darauf auch {hon in der Budget-
wegen seiner politis freisinnigen S Munuog etwas gel ngrif auf | empfohlen, e r dur den jeyt herrschèn H" die deutsche Nationalität geshädigt. | kommission angeredet, und da klang durch seine Worte sogar ein
förnten wir uns nit gefallen lass d
unsere politische Reputation. Ang chts dieser Tatsachen war das ae die polnische, sondern au
Verfahren gegen den Bürgermeister Süking geradezu eine e Ausnahmegesee gegen die Polen sind nit imstande, die An- | gewisses Mißtrauen, als wenn hier gehei Verfügungen beständen
of n ichskanzler uns die hänalihkeit der polnischen Berölkerung an den preußishen Staat zu ! geheime gungen nden,
B üofierung unserer Ayshauungen, zumal bee L Ünabhängi feit | feftigen. Die Polen sind-s{limmer daran als die Sozialdemokcaten, die der Oeffentlichkeit entzogen würden. I kann Herrn von Jazd- zewski nur anheimgeben, meine Verfügung vom 8. Mai v. J. nath-
: j Z Gle:-chverechtigung zugesichert hat. atis ¿vie de gewahrt wifsen, | die doch die Möglichkeit haben, in ihren Versammlungen zu verhan- ob es si um | deln. Durch die ungeseßlihe Handhabung des Vereinsgeseßes werden zulesen, die im Ministerialblatt auf Seite 127 abgedruckt ift; außerdem
des Regierungöspräfidenten und der wir ma zu einer Ausgleichung der nationalen Gegensäße kommen. bestehen zwei Runderlafse an die Regierungspräsidenten vom 8, und
U wir fs vere Cageteelen unbekümmert den
ein e oder e andelte.
ne freisinnig ne konservative Partei han [bst so wentg Dr. Pachnicke (fr. Vgg.) weist darauf bin, daß der | 13, Mai v. J, die im Ministerialblatt von 1909 auf Seite 11 und n
wir aufgerufen werden zugunsten eines Mannes, der se | g. d Staatssekretär des Innern im Reichstage mit echt eltend gemacht j sicht unterstehenden t H gemawt | 14 abgedruckt stehen. Diese beiden Runderlafse enthalten allgemeine
Achtung vor der Unabhänaigkeit eines seiner Au Bürgermeisters hatte. Ba O Cuiorlit, war denn verlegt? Die des habe, daß bei den polnischen Gew aften eine as des D devtschen Reichskanzlers und preußischen Ministerpräfidenten, derckzu- | politishen mit dem gewerkshaftlichen Element eingetreten ei, und irektiven für die Polizeibehörden bei Ausführung des Reich9vereins deshalb nach dem Vereinsgeseb die deutsche Sprache für die Ver- | gese/8. Also etwas zu Verheimlichendes, Herr von Jajdzewski li t y , Veg
ri ert hatte, daß Gleihberechtigung gewährt werden solle, un- m Mä An- | handlungen diese Gewerkschaften geboten sei. Die Trauer der Polen ; ; ümmert, ob er Di nner konservative oder lt ngtgkei sei sehr wobl zu verstehen, sie sollten aber au die geschihtlihen Tat- L Sia lesen, Augenblick in der Lage, das an deu
\{au handele. Das beißt die Grundsäye b Unabhängigkeit und aen it geradezu auf den Kopf E L Benn wr “irie es sachen anerkennen. Die Handhabung des neuen Vereinsgeseßzes he in Süddeutschland glatt vor si, in Preußen leider nicht. Die Herr von Jazdzewski is dann auf die Behandlung der G
wächs, wie der Abg. von Heydebrand den Block genannt hat, einmal | gehe nit mehr existieren wird, dann wird es gerade unser Stolz sein, Herren von der ozialdemokratie trieben mit Straßendemonstrationen ! \chaften, insbesondere der polnischen Berufsvereinigun ( j gen eingegangen.