1909 / 89 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 16 Apr 1909 18:00:01 GMT) scan diff

Darauf folgen die Parzellenbetriebe mit 5,12 v. H, eine wlrtshaft- Ti umsoweniger gewihtige Vermehrung, als die Parzellenhaupt- betriebe um 10,71 y. H. abgenommen haben. Bei den kleinbäuer- Tien Betrieben, die sonst etne den mittelbäuerlihen Betrieben am nächsten kommende Entwickelung zeigen*®), haben die Betriebe Überhaupt mit Eigenland nur um 0,89 v. H. zugerommen, während sie bei den wirtschaftlih wichtigeren Haupibelrieben sogar um 91 b. H. abgenommen haben. Cine wesentliche Abnahme zeigt sich bei den großbäuerlihen Betrieben, die um 9,92 (Hauptbetriebe um 5,26), Und vor allem bet den Großbetriebe1, die sogar um 13,82 (Haupt- betriebe um 9,98) v. H, ¿urückgegangen sind. Somit ist, abgesehen bon den Zwergbetrie en, die zahlenmäßige Zunahme der reinen Eigenlandbetriebe nur für die auch sonst*) in jeder Hinsicht fort- s{hrettenten mittelbäuerlihen Betriebe günstig, während der Große- trieb, wie im allgemeinen*), so auch in dieser Hinsiht einen Rüschritt zeigt. Auch die den obigen Größenklassengruppen angefügten Anteilzahlen bestätigen diese wirts@aftlice Entwicklung. le kennzeihnet sich dahin, daß der Betrieb auf reinem igenlande im ganzen häufiger geworden ist, weniger allerdings et den Hauptbetrieben als bei den Haupt- und Nebenbetrieben insgesamt, und daß, nach Größenklafsen betrahtet, der mittelbäuer- Tiche Betrieb die- stärkste Zunahme der reinen Gigenlandbewirts{aftuna, eine geringere auch der kletibäuerlihe Betrieb aufweist, während der großbäuerlihe und der Großbetrieb in Uebereinstimmung mit deren ¡ahlenmäßtger Verminderung sich weniger als früher auf reine Eigen- landwirtschaft stüßt. 2 In der ausführlichen Unterscheidung von 1907 sind Landwirt- Haftsbetriebe mit ausschließlich oder teilweise eigenem ande nachgewiesen: a. Betriebe überhaupt (Haupt- und Nebenbetriebe):

aus- mebr als- bis zur ließli „die Hilfe Hilste ¡ufammen en an Betriebe... 1356237 “578 571 348131 28282939 igenlaudfläche ba 19765196 4353290 38303919 - 24422 405, ; tbetriebe insbesondere: Betriebe P E 343 363 ie 107351 19223 140

tgenlandflähe ha 18 527 098 3911160 222821 22660579. Nach a E verteilen sich die Gefamtzahl der (Haupt- 0 Hteben-) Betriebe M A Les e Flgenem Land e L and insbesondere für D Ee P etriebe überhaupt Hauptbetriebe

insbefondere Z n s 34 229 H

werzabetriebe (unter 4 ha) .. 518687 22, ) Parzellenbetriek: (F bis u. 2 ha) 546968 2396 158859 12/99 Tleinbäuerl, Betr. (2bis u. 5 ha) 478972 20,98 337438 97,59 Wwittelbäuerl, B. (5 bis u. 20 ha) 557075 2440 515 352 42,13 großbäuerl. B. (20 bis u. 100 ha) 166742 730 163065 13,33 roßbetriebe (über 100 ha) .. 144% 064 714197 L116 ¡usammen .. 2282939 109 1223140 100.

Die Eigenlandfläche der Betriebe mit auês{ließlich oder teil- weise aa ibe: bat E bon 1895 bis 1907 in den Größenklafsen,

wie folgt, verändert: sie verteilte sch in Hektar

von 100 ha auf 1895 1907 1895 1907 a. Betriebe überhaupt: wergbetriebe . . . . 115573 18104 047 0,74 ariellenbetricbe . 647 512 687580 9267 92,82 Ueinbäuerl. Betr. . 1652860 1775001 Cl C27 mittelbäuerl. B. . 98632600 6824745 2414 27,94 großbäuerl. B. .. 8300347 8174136 3417 33,47 Großbetriebe «7707645 6779899 31,74 27,76 jufsammen . . 24287197 24422405 100 100, b. Hauptbetriebe insbesondere:

Parzellenbetriebe . . 262 463 302666 1,22 1,34 leinbäuerl. B. . 1212 916 1 340 447 5,67 5,93 mittelbäuerl. B. . 5 370 763 6421471 2508 28,41 großbäuerl. B. 7725 739 7 910 612 36,08 835,01 Großbetriebe - 6845 423 6621580 31,95 29,31

zusammen . . 21417 304 22 596 776 100 100.

Wie die Zahl der Betriebe überhaupt mit Eigenland, so hat ih auch die Fläche des eigenen Landes vermehrt, nur in weniger starkem Maße als die Zahl der Betriebe, weil die Zwergbetriebe, auf deren Anwachsen die größere Zunahme der Zahl der Betriebe beruht, die Flädenzahlen so gut wte nit beeinflussen. Dagegen ist die Flächen- zunahme des Eigènlandes bei den Hauptbetrieben wesentlich größer als der entsprechende Zuwahs der Zahl der Betriebe. Unter den Größenklafsengruppen der Betriebe mit Eigenlandfläce zeigen wieder- um die mittelbäuerlien Betriebe die bedeutendste Zunahme. Der

uwachs der kleineren Gruppen fällt dem gegenüber nicht ins Gewicht.

te großbäuerlihen und Großbetriebe, nameniltch leßtere, zeigen auch hier wieder einen Rückschritt, obwohl sie zusammen immer noch 61,23 v. H. der Gesamtfläche des Eigenlandes von 1907 umfassen.

Die Entwicklung zeigt also sowohl der Zahl wie der Fläche nah im allgemeinen eine tortschreitende Verbreitung des Eigenlandes; im einzelnen treten, wie hon früher ausgeführt, für die Richtung unserer landwirtscaftlihen Entwicklung ¿wet charakteristische Erscheinungen herbor: besonders starker Zuwachs des mittelbäuerlichßen Eigenlandes nd Rükgang kei den großen Betrieben, beides sowohl der Anzahl der Betriebe wie auch der Flähe nah.

Zux Arbeiterbewegung,

Aus Hagen i. W. meldet dle „Köln. 3tg.*: Bet der Firma Hagen- Grünthaler Eisenwerke sind 29 Hammerarbeiter nfolge von Lohnherabseßungen in den Autstand getreten. Die Firma at daraufhin allen Arbeitern, etwa 200, gekündigt, n G enf sind, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, sämtliche S {reiner auêsgesperrt worden.

(Weitere „Statistische Nagrichten“ \. i. d. Ersten Beilage.)

. Kunst und Wissenschaft.

2% Die Königliche Akademie der Wissenschaften bielt am Ges März unter dem Vorsiß ihres Sekretars Herrn Waldeyer cine r ésamisizung, in der Herr Waldeyer über den Processus f romastoideus und einige andere Bildungen am

ü nterhaupts- und Shläfenbein las. Weitere Unter- mi e an den Schädeln der Sammlung des Berliner Anato- pu E Instituts und der Berliner Anthropologischen Gesellschaft mastojgg Geben, daß ger ngere Grade des Processus retro- häufigsten ist e jb s i E An N wes el den Melanesiern. erner wurden

eschrieben ein Tuberculum mastoideum ius und posterius,

ulcus Supramastoideus und einige Eizentü

A, mlifeiten der

Ser S, inferior und der Cristg oglpitalia externa,

der o i Hoff überreihte das 2. Heft seines Werkes: Zur Bildung Lal ce am 1 gblagerungen, Braunschweig 1909.

«Sprit Unter dem Vozsißz d r abgehaltenen Sipung der p hys ik allda dwe Grafe Elementen. I Der S über Matrizen aus positiven gositiven Matrix au S deß die größte positive Wurzel einer anderen Wurzel läßt größer ist als der absolute Weit jeder von Caui R fich am einfahsien mittels des Verfahrens urzel die obere - Gren fl Bur allgemeiner, daß diese

n den “ement den" Alf, ou fomvters Vergl. Nr. 56 ; 6. Mir; 1909, Dritte Beilage, “eis und Staatsanzeigers“ vom

s : L O A E P S

der positiven Matrix der arakteristishen Gleihung einer tive Wurzel, und die größten positiven

die entsprechenden Elemente nicht über- steigen. Auch jede Ableitun positiven Matrix hat eine poli Wurzeln dieser Ableitungen bilden eine abnehmende Reibe. Herr Penck übersendet einen Bericht über seine Reisen in Nord- amerika. Er hat auf ihnen die südlichen Appalachien, die Küste bon Florida und die Ostküste an verschiedenen Stellen zwischen Massachussetts und Georgia, die füdlihen Rocky Mountains, das große Becken, die Küsten von Südnevada und Südcaliforntien sowie die Küsten von Californien südlich San Franciêccs berührt. Er er- wähnt Hebungs®ershcinungen von Florida, wo die Keys ein gehobenes Korallenriff darstellen, und von der südcalifornischen Küste, wo ge- hobeze Strandlir.ien und gehobene Deltas vorkommen; er hebt hervor, daß die Wüstenbecken des Westens nur teilweise Spuren eiszeitlicher Wassererfüllung zeigen, und verweilt bei den jugendlihen Verwerfungen am Fuße des Wasatchgebirges und unweit San Franciécos.

In der an demselben Tage unter dem Vorsiß ihres Sekretars Herrn Vahlen abgehaltenen Sitzung der philosophisch- historishen Klasse las Herr W. Schulze über eine charakte- ristishe Konstruktion der nordgermanischen Sprachen. Moderne Konstruktionen wie dän. Moderen sprang ned i Armene paa Lars oder s{wed. herrn slog armen om lifvet henne lassen si stufenweise bis zu ihren Anfängen in der ältesten Sprache zurüdckverfolgen: skelfr skegg á karli und hugoss ero augo i Hagals pyio. Die Beziehungen dieser Ausdrucksform zu den gemein- germanischen Dativkonstruktionen (got. bismait mis augona, draus imma du fotum) wurden erläutert. Das Russische bietet Analogien mit u =an,. á und v = an. i), die den Gedanken an einen Coin Zusammenhang nahelegen.

Die Ausstellung von Porträts älterer Meister, die der Kaiser Friedrih-Museums-Verein in den Räumen der Akademie am Pariser Plaß veranstaltet hat, erfreut sich lebhaften Besuches aus kurstfreundlichen Kreisen. Von dem Kataloge, der mit 25 Abbil- dungen geziert ist, mußte bereits eine neue Auflage herausgegeben werden. In dieser Neuausgabe sind die erst nach Eröffnung der Ausstellung hinzugelommenen Bilder eingefügt worden, und allerlei andere Ergänzungen in den Angaben des Katalogs machen das Heft zu einem nübßlihen Verzeichnis, das auch nach Schluß der Ausstellung (fie bleibt nur während des April geöffnet) wissenschaftlihen Wert behalten dürfte als Inventar dessen, was der private Kunstbesiß an Porträts aus dem 15. bis 18. Jahrhundert aufzuweisen hat.

Der Stadtrat von Wien beabsichligt, eine auf 25 Bände berechnete kritishe Ausgabe der sämtlihen Werke Franz Grill- parzers herauszugeben. Professor Dr, Sauer in Prag is mit der Herstellung der Au?gabe, die bei Gerlah und Wiedling in Wien er- \heinen soll, betraut worden. Sie wird auch Entwürfe und Fragmente sowie Studien, Tagebücher und Briefe des Dichters sowie von ihm verfaßte Aktenstücke enthalten. Auf der Wiener Stadtbibliothek ift bereits cin bedeutender Handschriftenshaßz für die Ausgabe gesammelt ; um ihn zu vervollständigen, werden alle Besißer von Handschriften Grillparzers und von Urkunden aller Art über sein Leben gebeten, diese lethweise an die Direktion der Wiener Stadtbibliothek (Wien I, Rathaus) zur Benußung für die Ausgabe einzusenden. Für feuer- sichere Aufbewahrung, pünktlihe Rücksendung und Vergütung der Kosten wird Sorge getragen werden.

Wie bereits seit einer Reihe von Jahren sind au in dem Jahre 1908 die Gletsher der Schweizer Alpen, abgesehen von einigen Ausnahmen, zurückgegangen. Nach Mitteilung der „Basler Nah- rihten“ haben folgende Gletsher an Umfang abgenommen: Roß- boden (Simplon) 1 m 80, Aletsch 1 m, Fieschergleisher 4 m 40, Gornergletscher (Zermatt) 3 m, Lötschengletsher 1 m, Turtmann-

[etsher 1 m 10, Durandgletsher (Zinal) 15 m, Grand Désert (Neudaz) 10m, Mont Fort 4 m, erpôcle (Evolena) 22 m, Arolla 14 m, Zigiornuovo (Evolena) 12 m, Saleinaz (Or- öres) 70 cm. Milsoreu (Bourg St. Pierre) blieb unverändert e8gleihen der Allalingletscher in Saas- ee. Der Kaltwassergletscher (Ried-Brig) hat um 70 ecm zugenommen und der Zarfleuron- gletsher, am Fuße des Oldenhorns, um 6 m. Die Eiësschicht des Duranbgleishers wurde um 10 m vermindert, desgleichen die der Gorner-, Grand Désert- und Mont Fortgletsher. Die gleihen Beobachtungen hat man an den Tiroler Gletschern gemacht, auch die meisten von ihnen zeigen fortgeseßt eine Abnahme.

Am Lobsinger See im Amt Aarberg is, wieder „Berner Bund“ mitteilt, ein Pfahlbaudorf aufgefunden worden. ußer auf Waffen und Werkzeugen aus der Steinzeit ist man bei dort veranstalteten Nacforshungen auch auf zahlreiche unbearbeitet zershlagene und ganze Knoch:n vom Rind, Schaf, Schwein, Bär und Ziege estoßen. Die Pfahkbauten am Lobsinger See dürften in die gleiche Zeit anzuseßen sein wie andere Vinnenlandpfahlbauten, ¿. B. in Moosfeedorf und Burgäsche bei Herzogenbuhsee. Aus ihnen hat man erschen können, daß au die kleineren Seebecken der [chweizerischen Hochebene son in der Steinzeit besicdelt waren.

Land- und Forsftwirtschaft. Das landwirtschaftlihe Schulwesen Canadas.

Die Einrichtungen für landwirtschaftliche Belehrung und wissen- schaftlihe Förderung sind in Canada gut vertreten, Wie wir einem größeren Berichte des deutschen landtwirtschaftlihen Sachverständigen tür Nordamerika, veröffentliht in den „Mitteilungen der Deutschen Landwirt schaftsgesell\chaft“, entnehmen, stehen sie zumeist unter direkter Leitung oder Aufsicht der betreffenden domintalen oder provinzialen Behörden, vereinzelt sind sie auch in den Händen von Klöstern, von Sondervereinigungen, oder sie find Stiftungen bezw. Privatunter- nehmungen, ohne doh auch hier in der Regel staatlicher Fürsorge in der einen oder anderen Richturg zu entbehren.

Landwirtschaftlihe Vollshu!en finden sih als Ho&schulen in unserem Sinne (Colloges genannt) bereits in mehreren Provinzen. Dazu tritt eine Reihe von Lehrar stalten und Lehreinrihtungen in Einzelzwetgen (Mo\kereis, Tierarznet-, Haushaltungsshulen u. u denen \ih neuerdings in zunehmendem Maße kurze Sonderlehrkurse zugesellt haben, diese teils in ständiger Wiederholung nach Ort und Art, teils in zeitgemäßen Wandervorträgen, aber beides fast immer in Verbindung mit praktischen Arleitungen. Sthließlich hat man au nihcht wenig für die landwirtschaftlihe Ausbildung unb für die ecuns landwirtschaftlihen Interesses bei Farmersfrauen und kindecn, leßteres au in städtischen Kreisen, zu tun begonnen.

Von provinzsalen Hochschulen für Landwirtschaft findet ih zur Zeit eine in Mittelcanada, und zwar in Ontario (Guelph), eine im Westen Manitoba (Winnipeg) und eine für die maritimen Provinzen in Neu-Schottland (Truro). Ihnen {ließt fi als bes deutendste und neueste Privatstiftung die zu St. Anne in Quebec an. Ste sind alle mit zweckmäßigen Gebäuden, mit Lehrmaterial und Lehrkräften reihlich ausgerüstet und erfreuen {h mehr oder weniger guten Zuspruhs und großer Beliebtheit seitens der Landwirte. Sie bilden neben den Veriuchsstationen der Dominion den Ausgangspunkt landwirtschaftlicher Belehrung und fortschrittlihen Strebens sowie den Siß wissenschaftliher Forschungen.

Als mustergültig hierin wie in den sonstigea Einri§tungen und Maßnahmen kann die älteste und be\uchteste dieser Lehranstalten, das Ontario Agriculture College zu Guel ph gelten. Mit ihr sind zugleich eine Versuchswirtshaft von 220 ha und eine Haushaltungs- shule verbunden. Daneben werden noch die Kinder der Gemeinde in Hauswirtshaft und Gartenbau unterrichtet.

Eine noh größer angelegte und aus einem Guß gebaute, erst jüngst vollendete Anstalt ähnlicher Art ist das in Quebec (nahe

Montreal) gelegene Macdonald Colle e zu St. Anne de Bellevu Es ist für 175 Männer und 225 rauen eingerichtet a e fe Sinne ihres Sülifters, der mehr als 32 Millionen Mark (s Millionen Dollar) dafür spendete, zur Belehrung, Forschung und Verbreitung in erster Linie landwirtshaftlider Kenntnisse dienen und dem Land- leben im ganzen nüßen. Das College ist demgemäß in eine Schule für Landwirtschaft, eine solche für weibliche Haushaltung und in eine Art Lehrerseminar eingeteilt. Das Ganze bildet ein Glied der n ie nlniversität zu Montreal, und es sind etwa dreißig Lehrkräfte afür tätig.

Aehrlih, wenn auch im ganzen noch kleineren Stils, sind die Landwirishafts\{chulen (au „Agrie. Colleges“) in Winnipe (Manitoba) und Truro (Neu-Schottland). Die leßtere hat be 80 ha Land fährli 25 bis 35 ständige Schüler, die außerhalb der Anstalt wohnen, bietet aber im übrigen jüngeren und älteren Land- wirten in ihren zweckmäßigen Einrichtungen für Ackerbau, Vi-hzut, Molkerei, Geflügelhaltung, in Handwerkseinrihtungen, Vortragskursen Laboratorium u. a. gute Ausbildung. Das hier eingestellte Nassevteh a Teil für den praktischen Bedarf außerhalb zur Verfügung

Die Landwirt s{afts\ule zu Winnipeg als vorläufig einziger Vertreter des Westens ist jünger und größer, der Besuch zählte bercits im Anfang 130 Schüler, neuerdings ist sie auch mit der Unive: sität verbunden. Die Erweiterung dur eine Haushaltungsschule ift in Aussicht genommen.

Diesen öffentlichen provinzialen bezw. höheren Landwirt schafts- s{chulen stehen no, manche andere Lehreinrihtungen ergänzend oder vorarbeitend zur Seite. Gewöhnlih stehen au sie unter staatliher Leitung oder doch wenigstens, bei Gewährung gewisser Beihilfen, unter deren Fan So ist es z. B. auch bei den landwirtschaft- lihen Schulwirtshaften der Klöster, deren es besonders in A eine Ganze N E z

vas anderer Art wieder sind die auf domintale oder provinziale Veranlassung und unter Mithilfe der betreffenden Eisenbahn ol schaften abgehaltenen Wandervorträge. le werden von den adh- männern der verschiedenen Lehr- und jezluddanstalten oder sonstigen Elben as Cr Ad, in g und Unkraut- eurteilung bezw. anzentrantheiten und deren Bekäm ng, in Viehabschäßung u. dgl. veranstaltet. S

Die zwei in Montreal und Toronto errihteten und jeßt mit den betreffenden Universitäten verbundenen Tierarzneishulen haben

E Kurse.

In Ontario gibt es eine Forstshule, die ebenfalls mit der Universität verbunden ist und neben der Ausbildung ‘von orstleuten die Aufgabe hat, den vorhandenen Bestand von Holz nah Kräften zu s{üßen, Oedland andererseits zeitgemäß aufzuforsten. Die dominiale Waldfarm sucht P das Ve1ständnis für die Waldwirtschaft zu wecken, ¡ugleih durch Anpflanzung und Versand von Feuer- und Nußtkölzern für deren Verbreitung zu sorgen.

Bemerkenswert ist das zunehmende Bestreben, die landwirtschaft- liche Aueébildung au den Gemeinde-, ja selbst den Stadtshulen mit zu übertragen. Zunächst hat man dies durch Einrichtung von Sghul- gärten auf dem Lande mit entsprechenden Unterweisungen und Üebungen zu fördern gesucht, vor allem au dadur, daß die Kleinen durch Bearbeitung und Instandhaltung eigner Beete, teilweise mit Preisverteilung, erhöhtes Interesse für die ache bekommen.

Köntgsberg i. Pr., 15, April. (W. T. B.) Die Gesell- shafterversammlung der Ostpreußischen Landgefellshaft en heute die von dem Provinziallandtage und den übrigen Provinz- interessenten gewünschte Aenderung des Gesellschaftsstatuts beschlofsen. Daran {loß ih eine Sizung des neuen Aufsichtsrats, Dieser wählte zu seinem Vorsigenden den Landeshauptmann von Berg, zu dessen Stellvertreter den Vorsitzenden der Landwirtschaftskammer, Landrat a. D. von Batocki und zum Generaldirektor der Landgesell- haft den Regierungêrat Gramberg- Königsberg.

Verdingungen im Auslande,

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim vNeidh8- Staatsanzeiger“ ausliegen, Fönnen fi bai Woghentagen L fe Expedition während der G S M von 9 bis 3 Uhr Ats erden.

. Desterreich-Ungarn.

19. April 1909, 12 Ubr K L Postökonomieverw t Wien: Lieferung von Imprägnkerungsmitteln für das o und zwar 220090 kg Fluornairium, 20 000 kg Zinkfluoridlauge und 4009 kg Ctlorzinklauge. Näheres bei der K, Postökonomie- O A 9 1908, L R R Reichsanzeiger“.

. Apr e 42 Uhr. Virektion der privilegiert, 6 ungarisHen Staatseisenbahngesellshaft in Wien: Blefcnou TLA oberschlesischer Zimmerheizkoble, prima Qualität, und iwar 4000 4 Sa j Di a s A Sue Näheres bei der er-

n on en, I. S#§w cbiciöanzeiger“. L warzen ergplayz 3) und beim

äng ens 22. Apr , 12 Uhr. K. K. Po ök tev in Wien: Lieferung von Hizrollen. Näheres bi der teduisdee A teilung der K. K. P st Telegraphenzentralleitung in Wien,

ost- und I. Börsenylaß 1, und beim „Reichsanzeiger“, Nuß land.

Die Hauptintendanturverwaltung St. Petersburg: s gebung der Lieferung von 5 100 000 Ürkdin Tus in Su farbe | für die Feldzugéeausrüstung der Soldaten, und zwar am 17./30. April 1909, 12 Uhr Mittags, in der Moskauer Bezirksintendanturverwal- tung auf 2 600 000 Arschin, am 22. April/5. Mai 1909, 12 Uhr Mits tags, in der Kasaner Bezirksintendanturverwaltung auf 1 500 000 Arschin am 27. April/10. Mai 1909, 12 Uhr Mittags, in ber Warschauer Bezirksintendanturverwaltung auf 1000 000 Arschin. le näheren Submissionsbedingungen werden in der Beilage zu den russischen eSt. Peterburgskija Wedemosti“ veröffentliht. Die Muster und fonstigen Lieferungsbedingungen Eönnen in den Bezirksintendantux- E G A reer ge Srgegen werden,

“« Seélersburger Polytehnishes Institut: ;

1909, 11 Uhr, Vormittagslieferung von 9280 000 Put Porriil faulene 16./29, April 1909, 27 Uhr, Nahmittagslieferung von olgenden Mengen N L Bogenlampen it A. Für Innenbeleuchtung a, beste Marke: Durchmesser mm mit Lun

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Marken): Dur@messer 21 mm mit Sue 74 e s ohne Lunte 585 m, Den Offerten ist zufügen. Näheres in der Kanzlei des von 11—3 Uhr.

Direktion des Milita E

rektion de tärkommi Neapel. 19. April 1909, 19 yloriats des Lieferung bon 15 500 Paar 500 Paar. Sicherheitsleistun bis 18. April 1909, Näheres anzeiger“.

Postministerium in Vergebung der Lieferung Telegraphenstangen à ftangen à 037

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R om. 29. April 1909, 11 Uhr Vormittags :

von: 9000 gebogenen eisernen Armen für

Lire “Cte uis 00 AA e Dice c . un re,

I 1909. Näheres in italienischer Sprache beim „Reicht

eneraldirektion der Königlichen Arsenale (Direzi Es S in Spezia und Neapel. 7 Bal gg naralo mittags 11 Uhr: Lieferung des Bedarfs der Königlichen Marine as