1878 / 23 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 Jan 1878 18:00:01 GMT) scan diff

welche Rußland der Pforte stellt, jeder Vorwand entzogen sein ; jeder Prätext, daß Rußland in die englische Jnter- essensphäre hineingreifen wolle, fehlt. Den Waffen- stillstands-Abshlußmit Friedenspräliminarien hat Rußlandallein mit der Pforte zu vollziehen, wie es schon mehrfach erklärt hat, unbe- schadet der späteren Mttins der Mächte bei den bezüg- lichen internationalen Vertragsbestimmungen. Berüeksichtigen die russischen Friedensbedingungen die englische Jnteressen- Daa so bedarf es kaum der Versicherung, daß sie den nteressen Oesterreichs volle Rechnung tragen.

London, 25. Januar. (W. T. B.) Jm Oberhause erflärte derEarl of Beaconsfield auf eine Anfrage Lord Sand- wis, da die Regierung ohne Nachricht über die Unterhand- lungen zwischen den Kriegführenden gewesen sei, da ferner die russischen Truppen in der Richtung vorrückten, wo die Jnteressen Englands hauptsächlih berührt würden, und da der Sultan andeuteie, daß fein Leben bei der in Konstantinopel herrschenden Verwirrung nicht sicher sei, so sei die eng- lische Flotte beordert worden, nah den Dardanellen abzugehen. Zuvor seien jedoch die verschiedenen Mächte davon verständigt worden, daß kein Bruch der Neutra- lität beabsichtigt sei, die Flotte solle nur zum Schutze der englishen Unterthanen und des Eigenthums Englands, so- wie zur Wahrung der englischen Jnteressen nah den Dar- danellen abgehen. Da aber, fuhr Beaconsfield fort, in- zwischen die russishen Bedingungen eingetroffen jeien, welche die Grundlagen für den Waffenstillstand bilden würden, so sei der Befehl zum Abgang der Flotte nah den Dardanellen widerrufen worden. Hierauf gab Earl Carnarvon eine Erklärung ab, in- dem er ausführte, daß er seit einiger Zeit mit den im Kabinet herrshenden Ansichten niht übereinstimme und deshalb wiederholt um seine Entlassung gebeten habe. Dieselbe sei aber vordem stets abgelehnt worden, und zwar zuleßt am 15. Januar. Gestern habe er wiederum seine Entlassung gegeben, und zwar in Folge des Beschlusses, betreffend die Entsendung der englischen Flotte nah Konstantinopel. Dies- mal sei dieselbe angenommen worden. Er glaube, daß die Bewegung der Flotte, wenn noch andere aktive Maßregeln folgen sollten, eine Abweichung von * der Neutralität sein würde. Auch sei der Zeitpunkt unglücklih gewählt, während der fkritishsten Zeit der Unterhandlungen, wo die Ein- mishung Englands die Türkei nur ermuthigen konnte, den Krieg gegen ihr eigenes Jnteresse fortzuseßen, und weil diese Flottenbewegung als eine Drohung gegen Rußland auf- gefaßt werden könnte. (Beifall auf Seiten der Oppositions- partei.) Lord Beacons field erklärte hierauf, nach den Aus- führungen des Vorredners wisse derselbe nicht, weshalb er seine Entlassung genommen habe, da die Regierung niht von ihrer bisherigen Politik abgewichen sei und nur die Vertrags- verpflihtungen ‘hinsihtlich der Straße von Konstantino- pel und der Dardanellen aufrecht zu erhalten wünsche. Der einzige Zweck der: Beorderung der Flotte nah den türkishen Gewässern sei die Wahrung der eng- lischen Znteressen gewesen, es sei gelungen, Egypten

. vor einer Fnvasion zu s{chüßen. Die Politik der Regie- rung sei nie verändert worden. Hinsichtlih der Methode mögen Differenzen bestanden haben ; er glaube jedoch die von der Regierung angewendeten Mittel hätten eine heilsame Wirkung gehabt und würden solche au ferner haben. Sie seien ein Theil der feststehenden Politik, welche die Regierung

beantworten. Der Kredit, den die Regierung zu fordern gedenke, betrage 6 Millionen. Auf eine weitere Frage Lord Hartingtons erklärte Northcote, die neuesten Ereignisse hätten die Politik der Regierung hin- sichtlih der Kreditforderung nicht geändert, wohl aber hinsicht- lih der Flotte. Lord Hartingtons 9tede wurde von der Opposition warm applaudirt, die Erklärungen Northcote's er- hielten den Beifall der Anhänger der Regierung.

Die Admiralität hat den Befehl erlassen, daß das Avisoboot „Lively“ und die Fregatte „Newcastle“, welche beide der ersten Neservedivision angehören, völlig ausgerüstet und in Dienst gestellt werden sollen. :

26. Januar. (W T. B.) Die „Times“ und „Daily News“ wollen über die Friedensbedingungen im Weséèéntlichen Folgendes wissen: Bulgarien solle Auto- nomie unter einem christlichen Gouverneur erhalten und zwar inklusive der südlih des Balkans von Bulgaren bewohnten Gebietstheile. Bosnien und der Herzegowina würde die Einführung von Reformen unter christlichen Gouverneuren zu- gesichert, den übrigen türkishen Provinzen sollen Garantien für eine bessere Verwaltung gegeben werden. Rumänien, Serbien und Montenegro würden die Unabhängigkeit erhalten. Montenegro würde ein Gebietszuwachs zu Theil werden, aber in Folge Einwandes Oesterreichs kein Seehafen. Ein Theil Bessarabiens, Batum, Kars und Erzerum mit angrenzendem Gebiet würden an Rußland abgetreten werden. Die Kriegsentschädigung würde in Geld oder in Gebiet oder in anderer Weise geleistet wcrden. Die Dar- danellenfrage würde der Erwägung der europäischen Mächte vorbehalten bleiben. : .__— (W. T. B.) Der „Daily Telegraph“ enthält in ¡einer Mittags-Ausgabe ein Telegramm aus Pera vom 25. d., für dessen anderweitig bis jezt noch unbestätigten Jn- halt demselben die Verantwortlichkeit überlassen werden muß. Nach diesem Telegramm hätten die türkischen Delegirten gestern Abend den Befehl erhalten, die Präliminarien zu unterzeichnen, und glaube man, daß der Waffenstillstand noch heute werde unterzeichnet w:rden.

(W. T B.) Die „Daily News“ erachtet es für wahrscheinli, daß die Regierung ihren Entschluß, einen Extrakredit zu fordern, nochmals in Erwägung ziehen und Lord Derby dadur in den Stand seßen werde, seine Demission zurückzuziehen. Die „Times“ glaubt, daß jede Nothwendigkeit für die Forderung eines Extrakredites vershwunden fei und hofft, der Schabkanzler Northcote werde am nächsten Montag im Parlament eine bezügliche Mit- theilung machen. Der Herzog von Buckingham wird wahrscheinlih an die Stelle Carnarvons treten.

Konstantinopel, 25. Januar, Abends 6 Uhr 45 Min:iten. (W.' T. B.) Die „Agence Havas“ meldet: Die Pforte hat die Friedensbedingungen Nußlands angenommen. Die Friedenspräliminarien sollen morgen in Adrianopel unterzeichnet - werden, wohin si die Bevollmäch- tigten begeben haben.

(W. T. B.) Die Pforte hat, wie heute verlautet, mehrere Punkte der russi schen Friedensbedingungen acceptirt. Die Fragen wegen Abgrenzung Bulgariens und Deffnung der Meerengen sollen einem Kongresse vorgelegt werden.

(W. T. B.) Nach hier eingegangenen Nachrichten sammelt Suleiman Pascha seine versprengten Streit-

Versicherungsstand erreiht 31 956 Polizen mit 126 233 400 A Seit dem Deeven der Bank (1854) wurden bei derselben für 1844 Mil- lionen Mark Versicherungen beantragt, die Aufnahmen beziffern si auf ca. 142 Millionen Mark. Für Sterbefälle wurden bis jevt ausgezahlt: 10 264 229 Æ und Dividenden an die Versicherten zurück- vergüt.t: 6 067 000 M

_ Die StadtgemeindeCoburg hat ein tädtishes Anlehen im Betrage von 400 000 Thlr. in 4}% igen Obligationen zum Course von 98% abges{lossen. Die älteren Stadtschulden belaufen si, der „B. Börs. Zta.“ zufolge, auf 1000 000 4

Die Direktion der Lübecker Privatbank hat die Divi- dende für 1877 auf 82% festgeseßt.

Antwerpen, 25. Januar. (W. T. B.) Bei der heutigen Wollauktion wurden von den angebotenen 2151 Ballen 666 Ballen verkauft. Das Geschäft war unbelebt. Montevideo-Wolle prima 1,95—2, Buenos Ayres prima 1,55—1,60.

Helsingfors, 22. Januar. Wie „Helsingfors Dagblad“ mit- theilt, haben beim Rathhausgeriht zu Helsingfors Konkurs angemeldet: 1) der Kaufmann Anders Raxmsay (Passiva 1 640 259 finnishe Mark, Activa 28 801 finnishe Mark) und 2) der Buch» drudereibesißer Th. Sederholm.

Berlin, 26. Januar 1878.

Vetviers, . Januar, 12 Uhr Mittags. Die fällige englishe Post aus London, den 25. Abends, planmäßig in Cöln um 11 Uhr 34 Minuten Vormittags, ist AUdaebliahen Ursache: Die Kanalüberfahrt war wegen Unwetters eingestellt.

Der Verein zur Beförderung des Gewerbfleißes feierte auch in diesem Jahre am Geburtstaae Friedrich des Großen im Englischen Hause sein Stiftungsfest. Dem, von dem Redacteur der Vereinsverhandlungen veclesenen Jahresbericht ent- nehm-n wic Folgendes;

Der Verein zählt unter seinen 388 Mitgliedern an der Spibe Se. Majestät den Kaiser und König und Se. Kaiserliche und König- liche Hoheit den Kronprinzen, außerdem 9 Ehrenmitglieder, 242 ein- heimische und 135 auswärtige Mitglieder; unter den leßteren 21 Ge- werbe- und polytehnishe Vereine. Das Vermögen des Vereins be- trägt gegenwärtig 69000 A Die mit dem Vereine verbundene von Seydlißsche Stiftung, welche den Zweck hat, dur Verleihung von Stipendien junge Leute aus den höhere: Ständen dem Gewerbefache zuzuführen, besißt ein Vermögen von 376 336 M4. Gegenwärtig be- finden fih 24 Stipendiaten an der Königlichen Gewerbe-Akademie, von denen jedec neben freiem Unterricht 600 4 jährlih aus dem Fonds dieser Stiftung erhält. Die mit dem Vereine verbundene- Webersche Stiftung besißt ein Kapital von 30000 4, dessen Zinsen für die Ausbildung von Handwerkern in den hiesigen Fortbildungs- {ul n bestimmt find. Der Verein wirkt anrezcnd dur Stellung von Preisaufgaben und durch Zahlung von Präwien für gewerbliche Erfindungen und Verbesserungen, belehrend dur Herausgabe seiner Zeitschrift, der Verhandlungen, durch Vorträge und Diskussionen.

Bon den gestellten Preisaufgaben ist - diejenige, betreffend die Bestimmung des Phosphorgehaltes in Eisenerzen, durch Dr. Kor- \celt, Professor an der medizinishen Schule zu Jedo in Japan, die- jenige, betreffend die in Mühlen vorkommenden Selbstentzündungen, von Prof. Dr. Weber hierselbst gelöst worden. Beide haben die aus- geseßten silbernen Denkmünzen und Geldpreise erhalten. Mehrere Bewerbungen um andere Preise und Honorare liegen gegenwärtig noch im Stadium der Prüfung. Es {weben noch 6 Preisaufgaben und 4 Honorarausschreibungen, für deren Lösung 2 goldene und 3 silberne Deukmünzen und Geldpreise bis 3600 4, im Gesammt- betrage von 21 200 M, ausgeseßt sind. An Prämien sind 200 M und 50 K für Einrichtungen an Webestühlen an die W bermeister Dombrowsky in Bernau und Bettlach hierselb|t bewilligt worden

Die Verhandlungen des Vereins sammt den Sigtungsberichten

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 26. Januar

M 23.

Erste Beilage

2A E p L A P aut

M a nserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß.

Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reihs-Anzeigers und fßöniglih Preußischen Staats-Anzeigers :

Berlin, S. n. Wilhelm-Straße Nr. 32,

1, Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl. i

3. Verkänufe,Verpachtungen, Submissionen etc,

4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, 8. Ww,. von öffentlicken Papieren,

Deffentlicher Anzeiger.

187%,

5, Industrielle Etablissements, Fabriken und

Grosshandel,

6. Verschiedene Bekanntmachungen,

7, Literarische Anzeigen, Z

8, Theater-ÁAnzeigen. In der Börsen- beilage, M

“eme der deutschen Zeitungen u : ¿ Ï Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen- „Juvalidendauk“, Rudolf Mosse, H g rers & Vogler, G. L. Daube & Co., Séhlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigeu größeren

rpeditionen des

Anunoncen-Burcaus,

9, Familien-Nachrichten,

Ste&briefe und Untersuchungs - Sachen. Steckbrief. Gegen den Sehlosser Ferdinand Riehter ist die gerihtlihe Haft wegen {weren B ahls in den Akten Litt. R. No. 73 de 1878 beschlofsen worden. Die Verhaftung hat nicht aus- eführt werden können. Es wird ersucht, den 2c. Richter im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm \sich_ vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadtvoigtei-Direktion hierselbst abzuliefern. Berlin, den 21. Januar 1878. Königliches Stadtgericht, Abtheilung für Untersuchungssachen. Kommission I. für Borunter- suchungen. Beschreibung. Alter: 22 Jahre, geb. 11. Juni 1855, Geburtsort: Pohlit, Größe: 1 m 60 cm, Haare: s{chwarz, Augen: braun, Augen- brauen: schwarz, Kinn: rund, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhnlich, S, oui voll und rund, Gesichtsfarbe: gesund, Zähne: vollständig, Gestalt: kräftig, Sprache: deutsch.

teckbriefs - Erledigung, Der hinter den M aabbiats Nichard Fehr wegen Unterschlagung in den Akten #. 18 de 1878 unter dem 19. Dezember v. Is. erlassene Steckbrief wird hierdurch zurüd- genommen. Berlin, den 23. Januar 1878. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Unter- suungssahen. Kommission 11. für Vorunter-

suchungen.

effentlicze Vorladung. Nachdem auf Grund ver A beit des Staatsanwalts und unseres Beschlusses vom heutigen Tage wider den Töpfer Albert Jordan, geboren zu. Santomischel am 1. Sanuar 1852, zuleßt in Bromberg wohnhaft, die Üntersuhung wegen unerlaubten Auswanderns er- öffnet worden i}, haben wir zur mündlichen Ver- handlung der Sache einen Termin auf den 6. März 1878, Vormittags um 9 Uhr, in unyserem Audienz- faale Nr. 35/36 anberaumt. Der Angeklagte wird hierzu mit der Aufforderung vorgeladen, zur festge- seßten Stunde zu erscheinen und die zu feiner Ver- theidigung dienenden Beweismittel zur Stelle mit- zubringen oder solche dem unterzeichneten Gerichte so zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie zu demselben noch herbeigeschafft werden können. Q scheint derselbe nit, so wird nach Befinden der Be- weis iu contumaciam aufgenommen und das Urtel auf Grund des §8. 140 des Reichs-Strafgeseßbuhs

d. ca, 800 Stck. Kiefern-Stangen, VIxL. Kl, aus Schußbezirk Salm, Jagen 68 und

e. ca. 140 Rmtr. Eichen-Kloben,

ca. 800 RNmtr. Birken-Kloben,

ca. 340 Nmtr. Birken-Ast, gespalten,

ca. 136 Nmtr. Elsen-Kloben,

ca. 1900 Rmtr. Kiefern-Kloben A. und

ca. 250 NRmtr. desgl. Ix.

auf der Ablage bei der Glasfabrik an der Drage

aben wir auf i Mittwoch, d. 6. Februar crx.,

Vorm. 10 Uhr,

im Gasthofe zu Glasfabrif hiers.,

Termin angeseßt. Die Hölzer, deren resp. Aufmaß

hier vorher zur Einsicht ausliegt, können jederzeit

besichtigt werden.

Ernt b, Hochzeit, den 24. Januar 1878.

Ober-Amtmann Sydowsches Nachlaß-Curatorium.,

[395] Bekanntmachung. E Auf Anordnung des Königlichen Finanz-Ministe- riums sollen durch das unterzeichnete Haupt-Steuer- amt na(benannte Etablissements öffentlih an den Meistbietenden verkauft werden: N 1) das frühere Steuer-Assistenturgebäude an der Schönhauser Allee (bei Pankow), 2) das frühere Steuer-Assistenturgebäude an der Landsberger Allee (Küstriner Chaussee). Beide Gebäude befinden \sich im besten baulichen Zustande und sind die jeßt vorhandenen Wohnräume mit geringem Kostenaufwande erheblih nußbarer

außerdem eingefricedigtes Gartenland.

anberaumt: mittacs 10 Uhr,

5, Februar c., Mittags 12 Uhr,

zu welchen Bietungslustige mit dem Bemerken ein

zu machen, wenn durch Einziehen von Wänden aus je zwei Wohnungen einer Etage drei Wohnungen 08 Rittag | z hergestellt werden. Beide Gebäude haben geräumige | im Bureau der Königlichen Eisenbahn - Kommission Hoflagen, das an der Schönhäuser Allee belegene | hierselbst anberaumt, bis zu welchem die Offerten

pt die Lizitation haben wir folgende Termine

a. Bezüglich des Gebäudes an der Schönhauser j -. Allee auf Dienstag, den 5, Februar c., Vor- | eingereiht sein müssen.

. bezüglih des Gebäudes an der Landsberger | [iegen im vorbezeichneten Bureau zur Cinsicht aus, Allee (Küstriner Chaufsee) auf Dienstag, den auch fönnen daselbst Abschriften der Bedingungen

in unserem Dienstgebäude am Neuen Packhof Nr. 5F., | Maffenberechnung, sowie Kopien der Zeichnungen

[997] Submission

zur Vergebung der Zimmer-, Tischler-, Schmiede- | Etabli

[618] Königliche Ostbahn,

Es soll die Bauausführung von 20 Wärter- arer nebst Brunnen der Insterburg-Prost-

und Schlosser-, Maler-, Anstreicher- und Glaser-, | kener Eisenbahn inkl. Lieferung der Materialien in Brunnenmacher-, sowie Steinseberarbeiten incl. | 4 Loosen und zwar:

Materiallieferung zur Erbauung eines Forts vor dem Brünerthore zu Wesel.

Am 20. Februar d. J,, ar pag 10 Uhr, sollen im Bureau der Fortifikation zu Wesel die ge- nannten Arbeiten und Lieferungen, veranschlagt zu 47,100 A durch Submission in Gesammtunterneh- mung an einen geeigneten Unternehmer oder an eine Baugesellschaft vergeben werden. Das für diese Arbeiten und Lieferungen nahzuweisende Betriebs- kapital ift auf 5000 M, die einzuzahlende Kaution auf 4000 festgese. :

Die allgemeinen und speziellen Bedingungen, sowie die Preisverzeichnisse liegen im Bureau der Fortifikation zur Einsicht aus, auch werden dieselben gegen Franko-Einsendung von 19 4 auf Verlangen zugesandt. Cto. 206/1.) Wesel, den 21. Januar 1878.

Königliche Fortifikation.

758 L Königliche Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn, Die Uebernahme der Arbeiten und Material- lieferungen zur Herstellung von Spundwänden und Pfahlrosten für die Verlängerung der Katbach- Brücke am Bahnhofe Liegniß, fou im Wege der Submission im Ganzen oder auch geth-ilt vergeben wexden. bi S

Termin hierzu ist auf

Montag, den 1. Februar d. J-,

Mittags 12 Uhr,

rankirt und versiegelt mit der Aufschrift: i „Offerte für Pfahlroste der Kaßbach-Brücke zu Liegniß“ per Adresse der Königlichen CEisenbahn-Kommission N./M.

Die Submissionsbedingungen und Zeichnungen

und der vorgeschriebenen Offerten-Formulare nebst

* | gegen Erstattung der Kosten in Empfang genommen

Loos I. Kil: 0—35. Insterburg - Darkehmen- Goldap 7 Stü, Loos II. Kil. 35—70, Darkehmen - Kowahlen 6 Stü, Loos III Kil. 70—105, Kowabhlen - Oleßko- Kiöwen 6 Stü, n Loos IV. Kil. 105—118,4. Siöwen - LWdck 2 Stü, L : verdungen werden. Submissionstermin am Don- nerstag, den 31. Januar 1878, Morgens 11 Uhr, in unserem technischen Bureau, Victoriastraße Nr. 4 hierselbst, bis zu welchem Offerten mit der _Auf- \hrift : „Offerten auf Ausführung von Wärter- Etablissements der Insterburg - Prostkener Bahn einzureichen sind. Die Bedingungen liegen bei un- serem Bureau-Vorsteher, Eisenbahn-Sekretär Pas- dowsky, Victoriastraße Nr. 4, und im Baubureau zu Insterburg, Goldap, Olebko und Lyck aus, wer- den auch von diesen gegen Franko-Einsendung von 1,59 A. pro Exemplar abgegeben. Bromuerü en E Zee D Srbabn Kön e Direktion der . y Bau- Abtheilung X. Cto. 175/1.

E Submission.

Die Lieferung von Gußwaaren für die f

niglihe Steinkohlengrube König - Wellesweiler

für den Zeitraum vom 1. April cr. bis Ende

März 1879 soll in dem am

Montag, den 18, Februar cr., Vormittags 10 Uhr,

im Bureau der M stattfindenden Sub-

missionstermine vergeben werden.

Setten sind mit betreffender Aufschrift an uns

inzureichen.

igs erru können bei uns eingesehen oder ge-

gen Erstattung e Ne en Ems H R

S i Neg.-Béz. Trier, den 19.

1 E Cto. 193/1. A.)

Königl. Berg-Inspektion VII].

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Bekauntmachung.

sind in verbesserter Ausstattung in zehn Heften von zusammen 104

entschlossen sei, zu verfolgen... Während er jedoh bis- | kräfte bei Cumuldjina. Der Ort, von welchem aus gefällt und verkündigt werden. Bromberg, ‘den geladen werden, daß di: Verkaufsbedinguügen, sowie | Lahen. [710]

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her bereit gewesen sei, die Neutralität zu beobachten, jo sei er, wenn die Neutralität davon abhänge, die größten Jnteressen des Reiches unvertheidigt zu lassen, nict mehr für die Neutralität, sondern für - die Aufrechterhaltung der Jnteressen des Landes und der Ehre der Fürstin. (Beifall.) Auf eine Anfrage Lord Granville's erwiderte Lord Beaconsfield, die russischen Bedingungen könnten nicht mitgetheilt werden, da dieselben vertraulich über- mittelt wurden. Was die Frage betreffe, ob noch eine gewisse Demission stattgefunden habe, so sei es die Regel, Daß der- jenige, welcher zurücktrete, dies zuerst ankündige, er könne von diesem Privilegium nicht abweihen. Graf Derby war niht im Hause anwesend. Wie es heißt, ist die Frage wegen seiner Demission noh nicht entschieden.

Zm Unterhause bemerkte der Schaß-

kanzler No rt hco te, MOES gegenüber, die Griechen-

land betreffenden diplomatischen Schriftstücke seien nicht vorgelegt worden, um sowohl Griechenland, wie der Türkei nicht Verlegenheiten zu bereiten. Sollten die Negie- rungen beider Staaten mit der Vorlegung der Schriftstücke einverstanden sein, so stehe der Mittheilung derselben nichts im Wege. Auf eine Anfrage Gourley's erwiderte der erste Lord dex Admiralität, Smith, die Namen der zur Mittelmeer- flotte gehörigen Schiffe zu nennen, sei unnüß, wenn nicht zugleich deren Stärke angegeben werde. Leßteres sei aber unter den dermaligen Verhältnissen unthunlich. Demnächst richtete Lord Hartington folgende Anfragen an die Negie- rung: Sind die Friedensbedingungen eingetroffen? wußte die Regierung, daß diese Bedingungen von der Pforte erwogen werden, als sie gestern ihre Kreditforderung ankündigte? sind die Waffenstillstands-Präliminarien unterzeichnet ? sind irgend- welche Schritte geshehen oder irgendwelche «Fnstruktionen ge- geben? 1st die Nachriht vom Rüdcktritt eines oder zweier Minister begründet? Lord Hartington fügte hinzu, es sei nicht Neugierde, die ihn zu diesen Fragen veran- lasse, _ aber wenn sich als wahr erweise, daß selbst die Minister die eingeshlagene Politik und die Beziehungen gu den anderen Mächten nicht billigten, sei England isolirt.

orthcote wies die Vermuthung, die Regierung habe ge- wußt, die Pforte erwäge die riedensbedingungen, als sie ihre Kreditforderung angekündigt habe, als eine unwürdige zurück und erklärte, die Regierung habe gestern Abend privatim einige Kenntniß von den Friedensbedingungen erhalten, Authen- tisches aber nicht gewußt. Heute habe Graf Schuwaloff Lord Derby gewisse Basen des Friedens mit- E Eine Mittheilung derselben im Hause sei ohne ZU- timmung Graf Schuwaloffs unthunlih. Von dem Abschluß eines Waffenstillstandes oder der Friedenspräliminarien sei der Regie- rung nichts bekannt. Am Mittwoch Abend habe die Regierung beschlossen, die Flotte nach den Dardanellen zu beordern, um den Seeweg offen zu halten und Leben und Eigenthum im Falle einer Beseßung Konstantinopels zu beshüßen. Die Flotte habe seitdem gestern Abend den Befehl er- halten, an der Mündung der Dardanellenstraße Halt zu machen. Mit den fremden Mächten habe die Re- lerung viele Depeschen ausgetauscht, viele derselben könne

die Einschiffung der Truppen erfolgen soll, ‘ist noch nicht bestimmt. Jn Folge der ungeheuren Verluste der türkischen Truppen hat Suleiman Pascha der Pforte zum Frieden gerathen. Der griechische Patriarch hat dem Groß- vezier gegenüber erklärt, daß es unnöglih sei, eine Garantie für das fernere ruhige Verhalten der griehisch-ortho- doxen Unterthanen der Pforte im Falle / der Erneue- rung der leßten Massacres zu übernehmen. Aus Burgas und Aidos wandern viele Muhamedaner nah Asien aus.

Der „Cölnischen Zeitung“ wird aus Pera vom 25. telegraphirt: Gestern Nachmittag hat die Pforte alle russishen Bedingungen angenommen und ihre Bevollmächtigten in Kasanlik angewiesen, ihre Zustimmung zu erklären. Heute wird in den Moscheen ein Aufruf verlesen, um die Gemüther vorzubereiten. Die russischen Bedingungen werden strengstens geheim gehalten.

Wien, 25. Januar. (W. T. B.) Der „Polit. Korr.“ wird aus Konstantinopel von gestern gemeldet, Rußland zeige sih in Details nachgiebiger und die Hoffnung auf das Zu- standelommen des Waffenstillstandes sei im Wachsen. Zum Oberkommandirenden der Gallipoli vertheidigenden Befestigungen von Bulair sei S uleiman Pascha ernannt.

Europäischer Kriegsschauplaß.

Wien, 25. Januar. (W. T. B.) Ein Telegramm aus Bukarest von heute meldet der „Polit. Korresp.“ : Die Festung Widdin wird ununterbrochen von den Rumänen bombardirt, der Sturm gilt für nahe bevorstehend. Neue große russische Truppennahschübe rücken in Rumänien ein. Die „Polit. Korr.“ bringt weiter ein Telegramm aus B.elgrad von heute, nach welchem heftige Kämpfe um Pristina statt- finden, die bisher noch ohne Entscheidung blieben, doch sollen si die Serben in der Uebermacht befinden.

Asiatisher Kriegsshauplaßt.

_St. Petersburg, 26. Januar. (W. T. D) De zielles Telegramm aus Tiflis vom 25. d.: Jn der Nacht zum 22. d. beseßte das Detachement des General Koma roff, ungeachtet des stürmischen Schneewetters, die Brücke über den Jmirkew, griff die starke Position der Tür- ken bei dem Dorfe Doliskhan an, und brachte dem Feinde, welcher 2 reguläre und 6 irreguläre Bataillone stark war, eine vollständige Niederlage bei. Die Türken flüchteten theils in der Richtung auf Artw in, theils in das benachbarte Ge- birge. Ein Gebirgsgeschüß, eine große Menge von Munition, viele Waffen und das Lagergeräth fielen in die Hände der Russen. Der Verlust der Russen betrug 2 Todte und 14 Verwundete.

Gewerbe und Handel.

___ Bei der Lebensversicherungs- und Ersparnißbank in Stuttgart sind im vorigen Jahre 3446 Anträge mit 18113 700 t. eingereiht und davon 3042 Anträge mit 15 735 700 M angenom- men worden. Gelöscht wurden 450 Polizen mit 1 814 600 4 Nach

le aber ohne die Zustimmung der betreffenden Mächte nicht vorlegen. Die Frage, ob England isolirt sei, könne er nicht

Abrechnung der Löschungen ergiebt si für das Jahr 1877 ein reiner Zugang von 1791 Polizen mit 11 506 700 &, und der Gesammt-

Bogen, 29 Tafeln und zahlreichen Holzschnitten herausgegeben wor- den. Das regelmäßige Erscheinen vor jeder Sißung hat wesentlich: dazu beigetragen, einen mehr als reichlichen Stoff zuzuführen, welcher sich auf 29 Abhandlungen vertheilte. Der Minister für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten hat dem Vereine f\ämmtliche den Gewerbebetrieb und verwandte Gebiete betreffende Verfügungen und Verordnungen zur Veröffentlihung zugehen lassen und dadur die Verhandlungen zu cinem wichtigen Sammelwerke dieser Bestimmun- gen gestempelt. Jn den Versammlungen sind 25 größere Vorträge gehalten worden, welche die verschiedenen Gebiete der íöIndustrie in ziemlich gleicher Vertheilung betrafen und von denen 7 die im vor- hergegangenen Jahre begonnene Besprechung der Weltausstellung zu Philadelphia und der nordamerikanischen Industrie fortseßten.

Na Lerlesung des Jahresberichts erhoben sich die Festgenofssen,. um auf das Andenken des großen Königs still ihr Glas zu leeren. Die Reihe der Toaste eröffnete derjenige auf Se. Majestät den Kaiser und König.

Im Friedrih-Wilhelmstädtishen Theater ging am Donnerstag vor ausverkauftem Hause eine neue Oper ite in Scene: „Prinz Methusalem“ betitelt. Das Libretto, von Carl Treu - mann verfaßt, bemüht sich, die kleinstaatlihen Zustände nach dem Vorbilde der „Großherzogin von Gerolstein“ von Offenbach zu per- sifliren. Dabei if der Verfasser freilih nicht eben erfinderisch und wählerisch in den Mitteln, die er anwendet. Der ganze Vorgang auf der Bühne gleicht - einem tollen Faschings\cherze, in dem Wiß und Humor häufig in sragwürdiger Gestalt auftreten. Wenn gleichwohl diese Operette eine sehr beifällige Aufnahme fand, so hat sie dieselbe zumeist erstens der ansprehenden, reizenden Musik von Ioh. Strauß und dann der vorzüglichen Darstellung zu ver- danken. Der belicbte Meister der Tanzmusik hat in der Partitur zum „Prinzen Methusalem“ wiederum eine Fülle von jenen ein- [{meihelnden Melodien und heiteren Weisen niedergelegt, die aus dem frischen, scheinbar unversiegbaren Quell seiner reihen Er- findungsfraft auf dem Gebiete dieses leihteren Genres der Tonkunst hervorsprudeln. MReminiszenzen an frühere eigene oder fremde Kompositionen machen sich allerdings hier und da be- merkbar, doch immer mit Geschick und Geshmack verwandt. Mehrere von den musikalishen Nummern fanden einen solchen An- klang, daß sie lebhaft da capo verlangt wurden, fo gleich am Anfange jenes langvolle Lied, welches der OÖber-Ceremonienmeister „Conte Bulcanio“ zu singen hat. Die Dar|tellung der Operette im Friedrich- Wilhelmstädtischen Theater, welche die besten Kräfte dieser Bühne in Anspruch nimmt, läßt nichts zu wünschen übrig. Die hervorragen- deren Rollen befinden sih in den Händen der Damen Frl. E. Schmidt, Stubel und Krén und der Herren M. Schulz, Klein, Broda und Haßkerl. Besondere Anerkennung verdient Hr. Ober-Regisseur Teßlaff für die sorgfältige Inscenirung der Operette. Derselbe wurde mit den Darstellern-der Hauptrollen wiederholt hervorgerufen.

Die erste Vorstellung beehrte Se. Königliche Hoheit der Prinz Carl mit seinem Besuche.

Im Belle-Alliance-Theater hat das neue Schauspiel «Die Mute der Gesellschaft“ von Henrik Ibsen gestern eine bei- fällige Aufnahme gefunden. Dasselbe wird nunmehr, abwechselnd mit der Posse „Durchgegangene Weiber“, in welher Frl. Lina Mayr mit- wirkt, das Repertoire beherrschen. y

Nedacteur: J. V.: Riedel.

Berlin; Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner, Drei Beilagen

{einschließlich Börsen-Beilage).

15. November 1877. Königliches Kreisgericht. 1. Ab- theilung. Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2c [10954]

Die im Kreise Creuzburg O./S. in der Nähe der Stadt Constadt belegene

Domäne Bürgsdorf

nit den Vorwerken Bertelschüt und Zygan foll L Johannis 1878 bis dahin 1899 öffentlich meist-

bietend verpachtet werden.

Dieselbe enthält zusammen 586,808 Hect. Fläche, | stehend in ungefähr

und zwar:

I. das Vorwerk Bürgsdorf 239,259 Hect., incl. 125,414 Hect. Acker und 109,280 Hect. Wiesen

und Weideland,

11, das Vorwerk Bertelschüß 183,030 Hect., incl. 157,095 Hect. Acker und 17,878 Hect. Wiesen, und

111, das Vorwerk Zygan 164,519 Hect., incl

131,698 Hect. Aer und 26,711 Hect. Wiesen | wo die Eröffnung der Offerten in Gegenwart der

und Weideland. E Der bisherige Pachtzins beträgt 22,950 Die Zeit des Verpachtungstermines, die nähere Verpachtungéëbedingungen und der Ort ibrer Aus

legung werden noch besonders bekannt gemacht

werdeit. 2 Oppeln, den 22. Dezember 1877. Königliche Negierung. L Abtheilung für direkte Steuern, Domäuen und Forsten,

pachtung. Das Schloßgut Stettenfels

U rei Gruppenbacd, DA. Heilbronn, N

bestehend in gegen 300 Morge ¿a (95 Hektaren) Gärten, Aecker, Wieser = Weinberge, Hopfenanlagen und de

erforderlichen Wohn- und ODekonomiegebäuden, O eröffnet.

auf die Zeit von Lichtmeß 1878 bis Lihtmeß 189

L e Qnsidi Ceceat e E ea ree Res R E Offerten ausdrücklich pachtet. Die Versteigerung findet Samstag, | A8 maßgebend anz ; 9. Februar, 1 Uhr, im Rathhause zu Gruppenbah statt und der Zuschlag wird unter Umständen sofort

ilt. : er ähere Auskunft auch in Stuttgart bei

Prokurator S. Schott, Reinsburgstr. 11.

[760] Holzverkauf. Zum öffentlichen meistbietenden Verkauf von : a. ca. 416 Stck. Birken-Nuhtenden, ca. 400 Stck, Kiefe:n Bau- und Schucid hölzern, ca. 96 Rmtr. Eichen-Kloben aus Schußbezirk Marienthal, Jagen 104; b. ca. 4 i I G N A 19S; aus der Totalität (alt), Jagen 125; ‘e. ca. 1300 Stck, Kiefern Bau- und Sthneid

die aufgestellten Taxen nebst Plänen 2c. in unserer Recifiius eingesehen werden können. Auch die Etablissements selbst können jederzeit besichtigt werden.

Berlin, den 11. Januar 1878. s Königliches Haupt - Steueramt für inländische : Gegenstände.

713 Bekanntmalhung : s Bedarf an Butter in den Militär-Waisen- häusern zu Potsdam und S{loß Preßbsch für die Zeit vom 1. April bis Ende September d. J., be-

a. für Potsdam 2000 Pfd. Kochbutter, b. lie Preßsh . 600 Pfd. Kochbutter, und 100 Pfd. Tischbutter, soll durch C beschafit E 2 Deésfallsige Anerbietungen werden bis z : 2. Februar d. J., Bormittags 10 Uhr“, . | im Geschäftszimmer der Anstalt entgegengenommen, etwa erschienenen Submittenten erfolgt. Die daselbst ausgelegten Bedingungen sind von 1 | den Submiz1tenten zu unterschreiben oder in den - | Offerten als maßgebend anzuerkennen. Potsdam, den 22. Januar 1878. Königliches großes Militär-Waisenhaus. 712 Bekaunutmachung. e [ Su Papierbedarf der Königlichen Militär- Waisenhäuser zu Potsdam und Prepsch für die Zeit vom 1. April 1878 bis Ende März 1879 in circa 228 Ries Akten- und Schulklassenpapier bestehend, soll im Wege der Submission vergeben werden, Versiegelte Preisforderungen unter Beifügung von Probcbogen werden bis zum : , S beuar d. J., Vormittags 10 Uhr,“

l | dingu u8gelegt sind, entgegengenommen und ingungen aus8geleg , _entg ( \ 1 | in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten

Die Bedingungen sind von den Submittenten zu

Potsdam, den 22. Januar 1878, Vönielidies großes Militär-Waisenhaus.

[483] Bekanutmahung.

In der Gewehrfabrik hierselbst sollen: petr. 12000 Kgr. alter Gußstahl, ppir. 7000 Kgr. altes Schmiedeeisen, ¿ptr. 600 Kgr. alter Stahl

rektion anberaumt.

' soll im Wege der öffentlichen Submission vergeben

n | im Geschäftszimmer der Anftalt, woselbst die Be-

im Wege der öffentlihen Submission an den Meist- bicicaüen vergeben werden und ist hierzu ein Termin e- | auf den 12, Februar cr., Vormittags um 10 Uhr, im Geschäftslokal: der unterzeichneten Di-

Die näheren Bedingungen liegen in dem vor- genannten Geschäftslokal zur Einsicht aus und kann Abschrift derselben gegen Einsendung der Kopialien- e- | getühren von 1 Æ auf Verlangen verabfolgt werden.

Breslau, den 22. Januar 1878. Der Eisenbahn-Bau-Inspektor. Großmann.

[769] Bergisch-Märkische Eisenbahu. Die Lieferung und Aufstellung des eisernen Ueber- baues für die unweit Oberhausen belegene Unter- führung der Cöln-Mindeaer Eisenbahn in Stat. 15,62 der Neubaustrecke Oberhausen— Zeche Carl mit 2 Oeffaungen von resp. 24,8 und 31,35 m. Stüßweite und einem Gesammtgewicht von circa 829 Tonnen, foll vergeben werden. Bedingungen und Zeichnungen sind im hiefigen bautecnischen Büreau, Zimmer Nr. 20 einzusehen, sowie auch gegen Kostenersaz vom Rechnungs Rath Elkemann hierselbst zu beziehen. Offerten mit der Aufschrift: „Abtheilung e E auf eiserne Ueberbautïen ind bis zum Eröffnungstermin Ls ben 15. Februar, Vormittags 11 Uhr, uns portofrei zu übersenden. Elberfeld, den 23. Januar 1878. Königliche Eisenbahn-Direktion. 675 Bekanntmaung, 1 ; Die Lieferung des Bedarfes an Werkstätten- Materialien, Vorraths\stücken und Werkzeugen für die Zeit vom 1. April 1878 bis 31. März 1879

verden. Hierzu find zwei Termine, und zwar: 1) auf Leide, den 8. Februar 1878, Vor- mittags 9 Uhr, 2 für Schmiede-, Walz-, Façon- und Roheisen, Stahl, Bleche, Drähte, Kupfer, Eisenguß, be- sondere Metalle, Radreifen, Lokomotiy- und Wagenachsen, Wagenachsen mit Rädern, Trag- und En, Des Achslagerkasten, Hölzer und Glaëwaaren, un 2) it Samstag, den 23. Februar 1878, Vor- mitiags 9 Uhr,

mentier- und Kurzwaaren, : im mascinentechnishen Büreau, Verwaltungs8- gebäude Nr. 45, anberaumt.

Y ift: : bs l V brnisfion auf Lieferung von Werkftätten-

ermin am .… . Februar 1878“ als Felandanis Brief einzusenden und nicht den Packeten mit den Proben beizufügen.

Verzeichnisse und Zeibnungen der zu vergebenden Gegenstände, sowie die Lieferungsbedingun en liegen auf unterzeichnetem Büreau und auf den Stationen Trier, Neunkirchen, St. Wendel und Bingerbrüdck zur Einsicht offen und können auf portofreie Ge- suche gegen C icle ba ami fe s é von unter-

ichneter Dienststelle bezogen werden. P Seartciten. Bahnhof, den 21. Januar 1878,

DAGi, den 14. Januar 1878. ß

hölzern, ca. 5 RNmtr. elen Soden aus Schutzbezirk Salmer-T

eerofen, Jagen 175/177 ;

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

Maschinentechnishes Büreau,

Für die hiesige Königliche Strafanstalt solley für

d eitraum vom 1. April 1878 bis Ende März I die nachstehend bezeichneten Wirthschafts- : bedürfnisse im Wege der Lizitation beschafft werden:

e pte

irca 86000 Kilo Roggen {vom 1. April bis ult.

Es i: 4 September 1878. 19000 Gerste,

13000 weiße Bohnen, 14000 Kocherbsen, 12000 Linsen, 6000 Hirse, 7500 Reis, 5000 gewöhnliche Graupen, 130 seine Graupen, 400 Buchweizengrügte, 180 Fadennudeln, 4000 Weizenmehl Nr. k, 7000 Buchweizenmehl, E für das Halbjahr 50000 Kartoffeln v. 1. April bis ult. September 1878. 900 ungebrannten Kaffee, 16 70 gebatene Pflaumen, 17) 1700 Butter, i 18) 3800 ges{chmolzenes Rindertalg, 19) 550 Schweineshmalz, 20) 9800 Rindfleisch, 21) 450 Hammelfleisch, 92) 1100 Schweinefleisch, 23)- 200 Kalbsfleis{;, 24) 15000 Liter Faßbier, 25) » 2100 „, Gssigsprit, 26) 1200 Kilo crystallisirte Scda, 27) 1800 Elainseife, 28) 450 Harzstegseife, 20) u 80 Fiscthran, 30) 26 So Reiserbesen, 31) 500 Kilo raffinirtes Rüböl, 32) 9500 Petroleum,

ir Holzkohlen, Lacke, Farben, Chemikalien, | wozu Terntin auf Donnerstag, den 7. Februar cr., N y L dêru® Polster-, Posa- Vormittags 10 Uhr, in der Anstalt anbe- t raumt ist.

Die Lieferungen beginnen mit dem 1. April d. J.

nach den im Termin bekannt zu machenden Be- Die Offerten sind für jeden Termin besonders zu | dingungen, welche auch {on vorher im Anstalts-

iten portofrei und versiegelt mit | bureau eingesehen oder gegen Vergütung der Kopia- S lien in Abschrift entnommen werden können.

Scbriftlihe Offerten, welche die Erklärung, daß

materialien pro 1878/9 zum Submissions- | dem Offerenten die Lieferungsbedingungen bekannt

sind, enthalten müssen, werden nur bis spätestens den 6. Februar cr., entgegengenommen.

In den Offerten muß die genaue Angabe der Preise ohne Bruchpfennige, und zwar für die unter Nr. 1, 2, 3, 4, 5 und 14 genannten Artikel pro 1000 Kilo, für die unter Nr. 6 bis 13, 16 bis 19, 26 bis 29 und 31 bis 32 aufgeführten Bedürfnisse pro 50 Kilo und für die unter Nr. 15, 20 big 23 verzeichneten pro 1 Kilo, Nr. 24 pro 100 Liter, Nr. 25 pro 1 Litec und für Nr. 30 der Preis pro 1 So, enthalten sein. Cto, 1433/1.)

Lichtenburg, den 21. Januar 1878.

Königliche Strafanstalts- Direktion.

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