1878 / 27 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 31 Jan 1878 18:00:01 GMT) scan diff

und der über 60 Jahre alt

zwischen den Extremen

w. zu, oh steigt bei der höchste

höher und sinkt tiefer, als

nah ist für Kinder im ersten

libfte Jahreszeit, während Frolies und zu Anfang des er Beginn des Frühlings

dem Leben die meisten Gefahren; au der den Altersklassen von 6—14 und 14—20 Jahr

theiligem Einfluß. Dageae

Jahreszeit die wenigsten Menschen. Heirathen erfolgten im

Sa wankungen sten Altersklasse das

gewordenen im März und

bei der Klasse der 20—60jäh L Lebensjahre der Somme a

nimmt

gseersonen

ugust allmählich zu unterliegen. monatliche Tagesmittel

Doch

rigen. Hier- r die gefähr-

Leben derselben gegen Ende des

Winters am wenigsten gefährdet erscheint.

bringt in allen anderen

n sterben unter

Großherzogthum: 1866

Altersklassen

Monat September ist in en von besonders nah- dem Einfluß der heißen

6461, 1867

6864, 1868 8627, 1869 8660, 1870 6560, 1871 6899; dagegen Eh e-

scheidungen: 1866 24, 4 35,

187

1867 28, 1868 32, 1869 3

6, 1870 28,

Kunst, Wissenschaft und Literatur. In Leipzig ist am Sonnabend eine der ersten

Zièrden der dortigen

Dr. Ernft Anatom und Wie

Königs ward es mögli,

au die Buchhandlung von R. Oldenbourg den Ve Die Professoren Halm, Lexrer,

nehmen bereit war. mebr für die Herausgabe wird si der spricht dabei den Wunsch u Autographensammler, welch freundlich Mittheilung mach heiten; ständige wird:

Hochschule, versität wie der medizinischen Fakultät Senior, Geh.

einrich Weber gestorben. hysiolog stand im 83. Lebensjahre. ekannt, bot das Jubiläum des ba Aventin Veranlassung, daß die Münchener Akad Wissenschaften cine kritish berichtigte vollständi seiner Werke in die Hand nabm, und durch die

Redaktion des Ganzen unterziehen. daß Bibliotheken und Aventins besitzen, davon Briefe von ihm sind Selten- es würde erfreulich sein, wenn die Sammlun

und ältesten

Leipzigs Ehrenbürger, und der Uni- Medizinal-Rath Der einst berühmte

yerishen Chronisten

emie der

ge Ausgabe Munificenz des

den Play sofort ins Werk zu seßen, da

Rietl zusammengetreten, und der Die nd die Bitte aus, e Handschriften en mögen

„Civilprozeßordn ung und Gerictsver

geseß mit Kommentar in v. Wilmonski und M. Lev Stadtgericht zu Berlin. I

für das Deutsche Ne Anmerkungen, berau8gegeben von

b, Rechtsanwälten bei dem

I. Abtheilung. (Berlin.

Preis M 7,50. Komplet M 15,) Die Scblußabtèe

jüngst in unserem Blatte erwä Civilprozeßordnung von 8. 644 Einführungsgescete, Formulare und das Sachregister. Aufgabe entsprechend, wird hier die

Heseße in ihrem Zusamm Vorarbeiten

anshaulicbung Fragen dargeboten. Die währter Kommentare auf zum Zwecke der Orientirung

unter Beleuchtung der

ihzer Konsequenzen, Methode folgt dem Beispiele anderen Netsgebieten.

enhange und aus den Grundprinzipien sowie Anregung zu

Ieder

eine gedrängte systematische

ich nebst den Einführungsgeset

hnten Werkes enthält den an, das Gerichtsverfassungsgesetz, die

rlag zu über-

er sind nun- Erstgenannute Kommission

g eine voll-

fassungs- Ben ;

Justiz-Rath Königlichen

Franz Vahlen.

ilunc dieses

Reft der

S Der gestellten Fortseßung der Erläuterung der geseßgeberischen

und WVer- praktischen praktisch be- Materie ift Darstellung

vorausgeshickt, welcher ein fortlaufender Kommentar i5 Anmerkungen

zu den einzelnen Paragraphe ist, soweit bestehendes Recht

digender Knappheit und maßlofer B

n nacfolgt. An d°n geeign

eten Stellen

aufrecht erhalten bleibt, au auf dieses, besondere auf die Präjudizien der

mmen, überall zwis

reite die Mitte inne haltend.

en unbefrie-

Fors-

mulare (Beispiele) und ein forgfältiges Sachregister sind beigegeben.

Das Werk darf als ein in

Aulage und Durchführung z

und praktis{ch sehr brauchbares bezeichnet werden.

Das 10. Wort und Bild Schriftsteller und

lag der Gcbrüder Kröner

der Neise auf der ‘rennerbahn (von L.

folgenden Abschnitten: trei-Steinach, Gschnitk, 9) Franzensfeste, Brixen.

Trautson, St. Jodok, Ursprung des A. Obermüller ; „Schmuggler“,

fämmtlih von demselben, und Lieferung rechtfertigt das a Stelle mehrfah über worden ift.

Von Brodbaus? lage, wurde socben der des Buchstaben M reicht. tung und Verarbeitung des weise, womit das Ruf erworben hat, zwölften Auflage kund. Unt ten Bandes

Heft des Prachtmwerks geschildert von einem Künstler Deutschlands

das prächtig auêgestattete We

fallen verhältnißmäßig v

„Unser Vater

: und Oesterr in Stuttgart) bringt die

Die Bilder im Tex

die Vollbilder: „Berg von Mathias Schmid.

weckmäßizes

land" In

Verein der bedeutendsten

eis, (Ver Fortseßung

von Hörmann), und zwar in 1) Innsbruck-Patsch, das Stubaithal, 2) Ma- 3) Gries und Brenner, 4) Gossensaß-Sterzing, L t zeigen: Schloß Eisack, Gossensaß und Sterzing,

Isel,“ von Jede neue

nerkennende Urtheil, tvelhes an dieser

Konversations-Lerikon, 12: neunte Band vollendet, der bis Dieselbe sorgf Stoffs, dies Brockhaus’ [he Ko giebt fih durchweg auch in der

rk ausgesprochen

Auf-

¿um Anfang

ältige Kritik in der Sich- elbe gründliche Darstellungs- unversations-Lexikon sich

seinen

gegenwärtigen

er den umfangreichern Artikeln des neun-

iele in das kirhliche Gebiet:

außer Kirche felbst und 23 Zusammenseßzungen dâmit, wie Kirchen- geschichte, Kirchengewalt, Kirchenmusik, Kirchenrecbt, Kirchenst väter, Kirchenverfassung ?c., noh eine ganze Anzahl solcher, die wenigstens

in enger Beziehung dazu Ketteler (der Bischof),

menjchlichen Körper im gen si die Klimatische Krankheit , Kreislauf de fuht. Als wichtig für

wart nehmen besonderes

(ahon. Aus der Reihe der

bach, Kepler, Klo stock, Kopernikus, Lafayette, tine, Lassalle, Lessing, Liebig, L beschreibungen die Städte: K

stehen, Klerus, Klöster, Loyola, l gesunden wie im kranken Artikel : Kehle, Kinderkrankheiten, Kurorte, Knochen,

Int:resse in Kaukasus, Konstantinopel, Krieg,

wie Katechismus, Zuftan

Knochenbrüche, s Blutes, Lunge, die politische

Kriegsret,

Biogravphien treten die Na

Karlsbad,

aat, Kirchen-

Katholizismus Luther.

Mit dem de beschäfti- Kissingen,

Knochenverleßung, 1 Lungenschwind- Situation der Anspruch: Kaspisches Meer, Lothringen, Mac-

Gegen-

men: Kaul-

ku La Marmora, Lamar- ivingstone hervor; unter den Orts- arlsruhe, Kassel, Köln, Kopenhagen,

Krakau, Leipzig, Lissabon, Liverpool, London, Lübeck, Lyon, Madras,

(adrid. Nicht mind

er reih sind alle anderen Fächer,

auch Kunft und Gewerbe, in dem 9. Bande vertreten.

Die „Alemanni Literatur und rheins, herausgegeben in Bonn (Bonn, Marcus) Wir haben \{on wiederholt merksam gemacht. fließendes frisches Material Germanist, Kultur- und Gebildete Gefallen daran winnen dürfte. Für den

Volkskunde

Die bish ,_ daß nicht blos der Fach

mittelhochdeutschen Statutensammlung Scaffhausens, mitgetheilt

Zeitschrift für des Elsasses u von Prof. Dr, Anton hat soeben den V. Band g auf das verdienstlihe Untern erigen Bände bringen ein

d,

sondern Nutzen

Literarhistoriker, haben und

der Thurgauer Kantons\chule in Frauenfeld, Johannes

sonders ausgiebig; derselbe

Gelehrte hat

daraus Spraschayß ist die vom jeßigen Rektor

namentlich

Sprache, nd Obers-

Birlinger

bgeschlofsen. ehmen auf- fo reihlich mann, der auch jeder

ge-

Meyer, be-

schon früher in der „Ale-

mannia“ das âlteste Urbar des Züricherischen Klosters Rheinau beraus-

gegeben. JInteressant Stammbuhs Hebels Längin, ev. Stadtpfarrer in eshingen liegenden Manuskri drucken lassen,

Aufsaß ist

Sebastian Franck

Stuttgart at

wie fie keiner besser geben des alemannishen Dichters selbst. der Anfang der Biographie von Donauwerd lehrten Franz Weinkauff in Cöln.

feiner „Schlacht von Wörth“ in

für Hebelfreunde ist die Veröffent von seinen Erlan

Karlsruhe, hat es aus dem pte mit den nöthigen Orient tonnte, als de

des viel aus

ville“, episch besungen, piten lassen. Vionbille reiht sich d

das seiner Zeit vielen Bei Krieger- und fonstigen vaterl an. Für elsäfsishe Sprache

Wenbvelers über das Straßburgische Freischießen

und Kräuters in Saargemünd: IL, 111, widhtige Beiträge.

all gefunden hat,

ändischen Festen deklamirt wu und Literatur sind die beid von 157 Untersuchungen zur Elsäfser- Allgemein bildend ift der la

der Feder Der Oberst von Günther in | diesem Bande „Vion- |

lihung des

er Universitätsjahren an.

¿u Donau- irungen ab- r Biograph

Ein außerordentli interessanter !

verkannten

I. B. Trenkle's, Sekretärs beim Verwaltungshof in Karlsruhe, über das âltere süddeutsche Kalenderwesen. Weiter gehört der Kultur- Es an: eine Mittheilung über Weinfälshung in Obers{wabeu 17. Ihd.), Rosse- und Rindviehzauber, der Wald (Schwarz- waldausläufe gegen Often) mit seinem Flachse; jene vom Herausgeber, der immer und immer neue Sagen und Sitten auch in diesem Bande wieder veröffentliht, das letztere ít 8s dem Schwarzwald hat den Calw zum Verfasser. Lateinisch von Ma- gister Kurrer (ehemals ev. Pfarrer in Zavelstein, + c. 1827) ver- fertigt, wußte es Doll in s{öône zierlihe Reime zu bringen. Zwischen die Freren Artikel hat der Herausgeber Sprathliches, alte Sprüche u. dergl. eingestreut. Für Kenner der Kirchenlied-Literatur ist der Aufsatz E. Gößningers „über das älteste katholisde Gesang- buch St. Gallens“ von Interesse.

Gewerbe und Handel.

Immtr allgemeinere Würdigung findet die Bcdeutun- d 8 Kunstgewerbes, und das Interesse an kunstgewerbli(:en Leistungen beginnt sich erfreulichermaßen au außerhalb der zunähst betheiligten Kreise lebhaft zu regen. Die an dieser Stelle {on wiederholt be- \prochene „»Gewerbehalle“ (Stuttgart, Verlag von J. Engel- born) gehört zu denjeni zen Lieferungéwerken, die nit nur für den Kunstgewerbtreibenden, dem sie ein willkommenes Hülfsmittel ge- worden ist, sondern für alle Freunde des Schönen bestimmt sind. Ihre durchaus künstlerische Haltung und präcbtige Ausstattung macht die „Gewerbehalle“ zu einem würdigen Shmuck des Bücertischs jed:8 Salons. Auth ter soeben begonnene sechs8zehnte Jahrgang des Werkes f\oll, wie seine Vorgänger, ein umfassendes Bild des Tunst- gewerblichen Schaffens der Gegenwart und der Vergangenheit, soweit dieselbe für die heutige Produktion förderlih ift, in vorzüglicher Darstellung aus8gezeichneter Gegenstände bieten. Durchaus im Inter- esse der Sache handelt aber die Redaktion, wenn sie von icßt ab nidt nur reichen Prachtstücken Aufnahme gewährt, sondern, den Zeit- verhältnifsen Rechnung tragend, solchen Gegenständen, welche stilvolle und s{öne ‘Formen mit Einfach{eit und wohlfeiler Ausführbarkeit vereinigen, eine hervorragende Berücksichtigung \{enkt. Auch damit wird man sich durchaus einverstanden erklären dürfen, wenn die BVlüthezeit der Renaissance auch hinfort der bevorzugte Stil sein wird, zumal andere Stile keineswegs prinzipiell auégeschlossen sind. Auch das Versprechen, mehr als früher dem Gewerbtreibenden außer stilvollen und mustergiltigen Entwürfen zur direkten Anwendung Motive und Ornamente bieten zu wollen, die ihm bei seinen eigencn Kompositionen als Anregung dienen können, ist einer beifälligen Auf- nahme gewiß. Zur Probe des Gebotenen theilen wir den Inhalt der vorliegenden 1, Lieferung des neuen 16, Jahrgangs mit: Tafel 1) Grabstein mit Grabumfassungsgitter, entworfen und gezeichnet von C. Walther, Profefior an der Königlichen Kunstzewerbeshule in Nürn- berg; 2) Prâfentirteller aus der Kaiserlichen Schaßkammez in Wien, (italienische Arbeit des XVT. Jahrhunderts), gezeichnet von Professor C. Rieß in Stuttgart; 3) Swhrank (niederdeutsche, Cölnische Arbeit aus dem Anfange dea XVIL. Jahrhunderts) im Deutschen Ge- werbemuscum zu Berlin, aufgenommen von dem Architekten J. Höneger daselbst; 4) Tisch und Sopha, entworfen von A. Ort- wein, Professor an der Kaiserlichen Kunstgewerbeshule zu Graz;

) Plafond eines Boudoirs in einer Villa zu Wiesbaden, nah per- fischen Motiven tomponirt von dem Architekten W. Bogler daselbft ; 6) Holz-Jntarsia-Ornamente aus Florenz, aufgenommen von Adolf Schill, Architekt in Stuttgart; 7) Kronleuchter im Foyer de danse der großen Oper in Paris, entworfen von dem Archi- tekten Ch. Garnier daselbst; 8) Stoffmuster aus dem 16. Jahrhundert. Die „Gewerbeballe“ erscheint in monatlichen Lieferungen (zu 1 M. 90 S), deren jede 8 Tafeln mit Abbildungen, wovon eine in Far- bendruc, und ein Blatt mit erläuterndem Text enthält. erscheint jeßt auch in englischer, französischer, italienischer, hollän- difcher und spanischer Spracbe, welcher Umstand gewiß ganz beson- ders für den Werth dieses deutschen Unternehmens \pri{ht.

Nach dem Jahresbericht des Börsen-Handels-Vereins

für 1877 betrugen die Courtagen 479 854 M gegen 577 678 6. in 1876. Das Erträgniß des dem Verein gehörenden „Hertelschen Goursberihts“ beläuft si auf ca. 83 9/0 des Betrages, mit welchem der Couréberiht im leßten Jahre zu Buche stand. An Zinsen wurden 105 313 M“. v.-reinnahmt. Die Forderung des Vercins an die F. Pleßner & Co.’\c{e Konkurêmasse, wurde in Höhe von 29 935 M abgeschrieben. Auf Konto des Couréberihts wurden 10000 M E A so daß derselbe noch mit 389 000 A. in die Bilanz ausgenommen ist, Der Reingewinn beträgt dann 430070 M Hier- von sind 5% Zinsen auf das Aktienkapital mit 150 000 A zu zahlen. Von dem Nest entfallen 5% dem Reservefonds mit 14 003 Æ, 10 °/, dem Aufsichtsrath mit 28 007 M, 10%, dem Vor- ftand und den Beamten mit 28007 Æ, zusammen 70017 M, so daß noch 210052 M zur Verfügung der Generalversammlung bleiben. Von diesem Betrage sollen 210 000 Æ zur Zahlung von 7 °/6 Super- dividende verwendet und der Nestbetrag mit 52 auf neue Rech- nung vorgetragen werdcn, Die Direktion der Marienburg-Mlawkaer Eisen- bahngesellschaft (Danzig-Warschau) fordert die leßte Einzahlung auf die Aktien mit 20% ein; die Aktionäre haben dieselbe in der Beit vom 4. bis 6. März d. J. bei der Direktion der Diskonto- gefellschaft zu leisten, j

Frantfurt a M, 31 Januar, (W._T, B.) Baron Raphael Erlanger, Chef des Bankhauses v. E und gestorben.

Söhne, ist nah kurzem Krankenlager heute Nacht i Elberfeld, 3i. Januar. (W, L. B.)! In dem Prozesse in Sachen der Rheinischen Effektenbank wurde heute das Urtheil publizirt. Dasselbe lautet gegen Horn auf 2 Jahre und 10 Monate Gefängniß. Die übrigen Angeklagten wurden frei- gesprochen. Außerdem wurde Horn zu °/10 der Kosten verurtheilt. Jede der beiden Civilparteien trâgt 1/90 der Kosten, 1/10 wird nieder- geschlagen.

Dém Jahresberiht pro 1877 über die Fabriken der Firma r. Krupp in Essen entnimmt die „B. Börs.-Ztg.“ folgende Daten: Die Zahl der Arbeiter der Gußitahlfabrik ist 8509. stehen 298 Dampfkessel und ebensfoviel Dampfmaschinen mit zusammen 11 000 Pferdekräften und 77 Dampfhämmern von 2 bis 1900 Ctr. in Betrieb, _In 24 Stunden können produzirt werden: Eifenbah- schienen für 24 Meilen, Radreifen, Asen, Räder, Fedecn im Ver- hältniß, dazu 1500 diverse Granaten; in einem Monat werden fertig 300 Kanonen diversen Kalibers. Seit 1847 find 15 000 Kanonen gefertigt worden, Koblen und Koks werden tägli 36 000 Centner verbraucht. An Gasflammen brennen 21 000. Eine ca. 60 km lange Eisenbahn mit 24 Lokomotiven und 700 Wagen vermitteln den Verkehr. 44 Telegraphensfstationen find im Etablisse- ment. Die Feuerwehr hat 8 Spriten. Ein neuer Schicfplat von 18 Kilometer Länge wird eben Lei Meppen in Hannover eingeritet. In den Bergwerken der Firma arbeiten 5300 Arbeiter auf Kohlen und Erz. Die Gruben in Nordspanien liefern jährlich 4 Mill. Ctr. Eisenerz, die mit 9 eigenen Dampfern beigeschafft werden. Die f eowérte der Fab:ik eshäftigen 700 Arbeiter. In den 3277 [rbeiterwohnungen der Firma wohnen 16 200 Menschen. 22 Ver- kaufsftellen für Kolonial-, Manufaktur- und Kurzwaaren, Möbel, Schuhwaaren und Fleisch besorgen den Debit zu Cngrospreisen. Die Bäckerei produzirt täglih 195 065 Kilo Brod. 4 Volksschulen mit 21 Klassen, eine Industrieschule für Mädchen und Frauen sorgeu

des ge- j

em ersteren |

und in Oberschwaben bei !

rde, würdig en Aufsäße | 6 (Fischart) ! Grammatik ! nge Aufsay

| 3300 Blöcke Billiton zu

für Unterricht. London, 31, Januar. (W. T. B.) Die Bank von Eng- land hat heute den Diskont von 3 auf 2%/9 herabgeseßt. Amsterdam, 30. Januar. (W. T. B.) Bei der heute von der niederländischen Handelsgesellsch{Gaft abgehaltenen Zinnauktion wurden 18 100 Blöcke Banka-Zinn zu 40 à 40} Fl. angeboten. Der mittlere Durchschnittspreis betrug 40,35; außerdem

387 à 39 Fl. Der gesammte Vorrath wurde verkauft.

Antwerpen, 30. Januar. (W. T. B.) Wollauktion wurden von 1248 Ballen Buenos Ayres-Wollen

Das Blatt

j

|

C i | Bei der heutigen

730 Ballen verkauft. Diverse Wollen wurden 1182 Ballen angeboten und 61 Ballen verkauft. Preise unverändert,

Verkehrs-Anstalten.

Auf der zum Verwaltungsbereiche der Königlichen Direktion der Westfälischen Eisenbahn zu Münster gehörenden Bahnstrecke Ottbergen-North-im, mit den Stationen Ottbergen, Lauen- förde - Beverungen , Carlshafen , Bodenfelde, Uslar, Hardegsen, Moringen und Northeim, ist der Betrieb am 15. Januar er- öffnet worden. :

Southampton, 30. Januar. (W. T. D Der Dampfer des Norddeutschen Lloyd „Hermann“ ift hier eingetroffen.

New-York, 30. Januar. (W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer , rifia“ und der Dampfer „Denmarfk“ von der National - ampfschiffs-Compagnie (C. Messingsche Linie) sind hier angekommen.

Berlin, 31. Januar 1878.

Der mit den Rechten einer juristishen Person versehene Preußische Beamten - Verein hat für die erste Periode setner Geschäftsthätigkeit, vom 1. ZU 1876 bis Af Dos zember 1877, die Vilanz aufgestellt. Als Aktiven sind auf- geführt: 435 468,93 Æ, als Passiva: 390 822,73 #4 und nach Absatz von 6662,92 Æ Zinsen auf Antheilscheine ein Reingewinn von 37 983,28 A Davon find nah den Bestimmungen der Statuten 14 §43,096 M ca. 20% der mit 74 045,94 M. vorhandenen Reserve für die Lebensversicherungen —- als Dioidende an die auf Todesfall Versicherten zu vertheilen. Dies wird zur Folge haben, daß z. B. ein seit dem 1. Juli 1876 mit 10 000 Æ Versicherter damals 30 jähriger ftatt 209 w. Prämie im laufenden Jahre nur 174 , ein damals 35 jähriger statt 249 M nur 208 4, ein damals 40 jähri- ger statt 294 nur 247 M, ein damals 45 jähriger statt 351 nur 294 M. zu zahlen haben wird. Dieses außerordentlich günstige Resultat wird gewiß wesentlich dazu beitragen, dem Vereine neue Mitglieder zuzuführen. Derselbe hat bereits 2172 Po- licen über 6742800 M Lebens- und Kapitalversicherungen abge- \{lossen. Sit der Direktion d: Vereins ist Hannover. Lokal Comités in vielen größeren Städten betheiligen \ich in der uneigen- nüßigsten Weise an den Geschäften. R Et Des Berliner Lofal- Comités ift Hr. Geheimer Regierungs-Rath Bosse.

Das Comité zur Errichtung eines Corona Scchröter-Denk- mals in Guben erläßt folgenden Aufruf:

Die mit der Erinnerung an Goethe's Eintritt in Weimar be- gonnenen Säfulartage haben auch die Künstlerin wieder ins Ge- dächtniß gerufen, die einst den Schöpfungen des Dichters Leben und Gestalt geliehen, und deren Name, von ihm selbst im Lied auf Mie- dings Tod hochgefeiert, mit dem Andenken an jene unvergeßliche Zeit unauflöëlih verflochten ist, Corona Schröter, die würdige erste Darstellerin der Jphigenie Goethe's, die er selbst mit dem kurzen, hohen Worte harafterisirt: „Es \cenkten ihr die Musen jede Gunst, und die Natur erschuf in ihr die Kunst.“

Seit Jahren bereits hat die Stadt Guben sich mit Stolz erin- nert, daß die Künstlerin ihr entsprossen ist, Die hundertjährige Wiederkehr des Tages, an welchem sie dem Kreise der literarischen Heroen Weimars zugeführt ward, hat hier den Entschluß gereift, ein sihtbares Zeichen der Grinnerung an sie cufzuriten, Bor dem auf romantischer Insel neu - rbauten Staditheater, welches den Fremden beim Eintritt in die Stadt freundlich begrüßt, soll es sich erheben.

Die erforderlichen Vorbereitungen zu treffen, ist das unterzeich- nete Comité zusammengetreten. Es glaubt berechtigt zu sein, die Theilnahme weiterer Kreise für das Unternehmen zu gewinnen, und richtet daher an Alle, denen die Erinnerung an den Dichterkreis von Weimar zu pflegen am Oerzen liegt, die ergebenste Bitte, die Ver- wirklihung desselben durch Beiträge fördern zu wollen.

Zur Entgegennahme von Gaben erklären sich die Unterzeichnetez gern bereit. Guben, im Dezember 1877. Das Comité zur Errichtung eines Corona Scchröter-Denkmals. Fromm, Lehrer. Hef- ler, Stadtrath. Jackes{ky, Stadtrath. Dr, Jentsch, Oberlehrer. Dr, Koehn, Gymnasiallehrer. C. Koehler, Kaufmann. Koenig, Buch- E Liersh, Stadtrath. Neumann, Kaufmann. Vogt, Bau- meister.

_Im O stend-Theater geht am Sonnabend die Liese“, mit Frl, Stettmeyer in der Titelpartie, in Scene. Das Lindnersche Schauspiel „Die Semiramis des Nordens“ wird wegen der großen anstrengenden Hauptrolle nur mit Unterbrechungen ge- geben werden.

Im National-Theater geht am Sonntag ebenfalls das Drama: „Die Stügen der Gesellschaft“ neu in Scene.

Im Woltersdorff-Theagter ist Karl Maria von Webers leine komische Oper „Abu Hassan“ mit lebhaftem Beifall aufge- nommen worden. Frl. Vetter erhtelt als „Satime“ reichen Applaus, namentlich für die Lieder: „Thränen sind der Thau der Liebe“ und „Wenn Philomele voller Trauer“. Hr. Müller führte die Partie des „Abu Hassan“ und Hr. Jacobi die des „Omar“ recht befriedigend dur. In der nächsten Woche beginnt Signora Chiomi von Her Majesty's Theatre in London ein Gastspiel als Lucia.

Im Belle-Alliance-Theater itcht gegenwärtig ein Dra1na auf dem NRepertoir, welches sih mit Recht eines lebhaften Beifalls erfreut, denn das Stü in Rede: „Die Stüßen der Gesellschaft“, Schauspiel in 4 Aufzügen von Henrik Ibs2en, aus dem Dänischen von. Wilh. Lange übertragen, besißt große Vor- züge. Der Verfasser, Norweger von Geburt, ist hier bereits durch leine „Kronprätendenten“ bekannt, welche die Meininger Hofsch{au- spieler während ihres leßten Gastspieles zur Aufführung brachten. „Die Stüßen der Gesellschaft" sind nit nur ein in bühneutehnischer Hinsicht wirkungsvoll und ges{ickt gearbeitetes Schauspiel, sondern auc von bedeutendem Kunstwerthe. Die Fabel ist dem realen Leben entnommen. Der Verfasser schildert innerhalb des Rahmens eines Samiliengemäldes das so oft auftretende Scheinwesen der modernen Gesellschaft. Mit kundiger Hand hält er in der Ent- widlung der Handlung den Zuhörer-in bis zum Schluß andauernder Spannung. Die Zeichnung der Charaktere ist von lebenêwahrer Frische und bekundet scharfen Blick und feine Beobachtung; die Sprache voll Krast und edler Natürlichkeit hält fich von allem Trivialem und Anstößigem frei. Man empfindet während des ganzen Stückes, daß es dem Verfasser mit fittlihem Ernste darum zu thun ift, nicht nur zu unterhalten, sondern Geist und Gemüth anzu- regen. Darum eignet sich das Drama so ret eigentlich für eine Vollsbühne!, und die Direktion des Belle-Alliance-Theaters hat durch die Aufführung desselben und ähnlicher Stücke richtiges Ver- tändniß für den niht zu untershäßenden Beruf der Volksbühne ewiesen. Die Vorzüge des Stückes kommen durch die im Ganzen recht gelungene Darstellung dur die Mitglieder des Belle-Alliance-

heaters zur vollen Geltung. Alle sind mit Lust und Liebe bei der Sache und ernstlich bemüht, ihr Bestes zu geben. Die Vertreter der Hauptrollen: die Damen Fr. Wisoßky und Frl. Strahl, und die Herren Ottomeyer, Benemann und Achterberg, verdienen mit beson- derer Auszeichnung genannt zu werden.

„Anna

Im &Flora-Etablissement zu Charlottenburg findet am 9. Februar eine Subskriptions-Nedoute statt, Der Schluß der Zeichnungélisten erfolgt am 7. Februar.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

Berlin:

M 27.

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen St

Berlin, Donnerstag,

den 31. Januar

aals-Anzeiger. 17s,

K [Inf erate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregifter und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, S. i. Wilhelm-Straße Nr. 32,

Oeffentlicher Anzeiger.

5, 6.

-Sachen,

Steckbriefe und Untersnuch orladungen

1, 2, Subhastationen, Aufgebote, u, dergl, L 3, Verkänfe, Verpachtungen, Submissíonen etc, | 7, 4. Verloosnng, Amortisation, Zinszahlung | 8. u, s. Ww. von öffentlichen Papieren, 9.

Industrielle Etablissements, Fabriken. und Grosshandel,

Verschiedene Bekanntmachungen, Literarische Anzeigen, - Theater-Anzeigen. | In der Börsen- Familien-Nachrichten, beilage,

Inserate nehmen an: das Central-Annonuceu- Burean der deutshen Z

Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, & Bogler, G. L, Daube & Co., Büttner & Winter, sowie alle übri

en zu Berlin, rpeditionen des aasensteiu Swchlotte, gen größeren Annoncen-Bureaus, °

D

ahlleder, 60) 356,000 K. Soblleder, 61) 501,000

SteŒbriefe und Untersuchungs - Sachen.

tterie-Kolleklteur Jacob Levy Dam- Os D Hamburg ist dur unser Urtheil vom 2. November 1877 wegen Beförderns des Spielens in einer auswärtigen, in Preußen nicht zugelassenen Lotterie rechtskräftig zu 40 # Geldstrafe, im Un- vermögensfalle 10 Tagen Gefängniß verurtheilt. Alle Gerichtsbehörzen werden ersucht, die Strafe egen Dammann zu vollstrecken und uns hiervon Nacricht zu geben. Osterwieck, den 23. Januar 1878. Königliche Kreisgerichts-Deputation.

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Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

[10991] Bekanutmachung.

ine Ausfertigung des Kaufvertrags, de dato E r B. März 1840, nebst Hypotheken- schein vom 24. April 1841 über. 340 Thaler un- bezahlte Kaufgelder, welche für die minorennen Ge- \{chwister Pflug zu Trebitz, nämlich: s Johann Gottlieb, geb. den 16. Juni 1823, 2 Karl Friedrich Wilhelm , geb. den 29. März 6 si b. den 5. Februar 1829 JIohanne Rosine, geb. den 5. 1829, Ebeiftien Wilhelm, geb. den 28. April 1831, Johanne Wilhelmine, geb. den 21. Juli 1833, Johann Gottfried, geb. den 3. April 1836, im Grundbu von Trebiß Band 1. Blatt Nummer 26 in der dritten ther G unter Nr. 2 auf dem früher dem Kossäthen Johann Gottlieb Schmidt und tefsen_Chefrau Johanne Christiane, geb. Heßler jeßt dem Dekonomen Wilhelm Donat zu Schmiede- berg und dem Gutsbesißer Ludwig Schmidt zu Scolis gehörigen, im Dorfe Trebitz, Kreis Witten- berg, gelegenen Kossäthengute dur die Verfügung vom 24. April 1841 eingetragen sind, ist angebli verloren gegangen. / : ie Diejenigen, welche an die vorbezeichnete zu löshende Post und das darüber ausgestellte Doku- ment als Eigenthümer, Cessionare, oder aus irgend cinem andern Rechtsgrunde Ansprüche zu haben glau- ben, werden hiermit Anigelotders, dieselben bei dem unterzeichneten Geriht binnen drei Monaten vom ersten Grscheinen dieser Bekanntmachung ab, späte- stens aber in dem auf den 11. April 1878, Vor- mittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls sie mit denselben ausgeschlossen, ihnen ein ewiges Stillschweigen auf- erlegt und das betreffende Dokument für kraftlos erklärt wird. r Brevia am 21. Dezember 1877. Königliche Kreisgerihts-Kommission. O : Auf der subhastirten Mühlenbesißung Bl. 2 des Grundbe von Tworog, der Frau Louise Waib- linger, gebornen Wehenkel, gehörig, stand für Den Partikulier Heinrih Müller zu Dresden in Ab- theilung II[. Nr. 29e., eine Theilpost von 3826 4 39 F unter Bildung eines Zweiginstruments zus folge Verfügung vom 16. Februar 1870 eingetragen. Im Kaufgelder-Belegungstermine am 24. März 1877 ist diese Post, auf welche die Sächsische Hypo- theken-Versicherungsgesellshaft zu Dresden unter Ueberreichung einer von dem Gläubiger Heinrich Müller auf sie ausgestellten Cessionsurkunde An- sprüche erhoben hat, zur Hebung gelangt; da aber das bezüglihe Zweiginstrument _nicht beigebracht worden, ift diese Post nebst den liquidirten Zinsen- rüdständen in Höhe von zusammen 4465 M T S . zu einer neuen Sächsischen Hypotheken-Versicherungs- gesellschaft zu Dresden Subhastations-Kaufgelder Streitmasse Nr. 2 Tworog genommen worden. Alle diejenigen, welche an diese Masse Ansprüche erheben wollen, werden aufgefordert, dieselben bei Vermeidung der Präklusion spätestens in dem auf den 15. März 1878, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Subhastationsrichter an Gerichtsftelle zu Tost anberaumten Termine anzu- melden. Toft, den 24. Januar 1878. Z A Königliche Kreisgerichts- Kommission I. Der Subhastations-Richter. Schubert.

Verkäufe, Verpachtungen, ' Submissionen 2c.

dchen-Borke-Verkauf. Am Sonnabend, den 28 ae cr., Mittags 12 Uhr, sollen in Stuthmanns Hotel zu Pasewalk aus dem König- lichen Forstrevier Rothemühl ca. 540 Rmtr. Borke von 100—200jährigen Eichen im Wege des Meistgebots zum Verkauf gestellt werden, was mit dem Bemerken zur öffentlihen Kenntniß gebracht wird, daß die Verkaufsbedingungen im Termin be- kannt gemacht werden. Rothemühl, den n Ja- nuar1878. Der Oberförster. Wagner. (H. 1863.)

Aus dem Einschlage der Oberförsterei Driesen pro 1878 sollen NTa0e 0s Stück Kiefern Langholz, 300 Stück Eichen Langholz am Freitag, den 15.

ebruar c.,, von Mittags 12 Uhr ab an den

eistbietenden im Lokale des Herrn Spilke zu Driesen verkauft werden. Die Verkaufsbedingungen werden im Termine bekannt gemacht werden, und können 5 Tage vorher die Aufmaße der Hölzer in der hiesigen Amtsstube eingesehen werden. orst- haus Driesen, am 28. Januar 1878. Der Ober- förster.

1 .. Lie erung von Verpflegungsgegenständenu. Die Lieferung ey Es nachbenannter Ver- egungsgegenstände, als: : d leis Nogaenbrod, Semmel und Zwieback, trockdene und grüne l 0 Büites: Eier, Mile, Bier, Wein, Weinessig, | y Rum, Kornbranntwein, Selterser- und Soda- wasser, englisches Bisquit, Liebigscher Fleish- extrakt, E Schiffszwieback, Kakao- e und ocolade, : e ist ey Zeit vom 1. April 1878 bis Ende März 1879 für das hiesige Garnison-Lazareth, Scharn- horststraße Nr. 11, und für das Invalidenhaus- Lazareth, sowie im Mobilmachungsfalle für die Feld-Sanitätsbranchen des Garde- und II1, Armee- Corps im BEE der nisiion öffentlih an den i ordernden zu vergeben. j Mud soll das alte Lagerstroh, der Latrinenkoth, das Müll, - die Asche, Knochen- und Küchenabfälle, sowie die Grasnußung in den Gärten des Gar- nisoa-Lazareths an verkauft werden. Gebote sind bis zum

in unserem Bureau, i Wos 68, versiegelt abzugeben, woselbst um diese

tunde der Termin abgehalten werden wird. Die Seferunáde und Verkaussbedingungen können täglich Vormittags bis 1 Uhr, im Bureau eingesehen werden. Berlin, den 28. Januar 1878,

Strafgefäugniß bei Berlin

[881] d : N Für das Rechnungsjahr 1878/79 soll die Liefe-

rung von:

bestehend aus: 300000 Kilogramm Brod,

550000 Kilogramm Kartoffeln,

bestehend aus:

bestehend aus:

Gemüse, Kolonialwaaren,

den Meistbietenden öffentlich Die desfallsigen Forderungen und

d. J, Vormittags 9 Uhr, S Scharnhorststraße Nr. 11,

Königliches Garnison-Lazareth.

(am Plößtensee). I. Consumtibilien

7000 Kilogramm Semmel, 13000 Kilogramm Gerstenmch[, 22000 Kilogramm Roggenmehl, 4000 Kilogramm ordinäre Graupe, 12500 Kilogramm Hafergrüße, 12000 Kilogramm Buchweizengrüße, 7000 Kilogramm Reis, 350 Kilogramm Gries, 350 Kilogramm Fadennudeln, 25000 Kilogramm Erbsen, 15000 Kilogramm Linsen, 15000 Kilogramm Bohnen,

15000 Kilogramm Mohrrüben, 6000 Kilogramm Kohlrüben, 3000 Kilogramm Kobhlrabi, 5000 Clgrimin S 000 Kilogramm Sauerkohl, : 13500 Kilorranna Rindfleish für Gesunde, 1900 Kilogramm Schweinefleisch für Gefunde, 2000 Kilogramm Rind-, Hammel- oder Schweine- fleisch für Kranke, : (täglich zu liefern), 1450 Kilogramm Speck, 6000 Kilogramm Schweineschmalz, 309 Kilogramm Nindertalg, 5800 Kilogramm Butter, 100 Hektoliter Essig, 21000 Kilogramm Salz, 40 Kilogramm Pfeffer, 1400 Kilogramm Kaffee, 200 Kilogramm Cichorien, 33009 Liter Milch, 250 Liter Weißbier, 23000 Liter Braunbier.

II. Fourage

2100 Kilogramm Heu,

5450 Kilogramm Hafer,

4000 Kilogramm Stroh, 1590 Kilogramm Häksel, 200 Kilogramm Weizenkleie,

[TT. Materialien

800 Kilogramm Petroleum, 150 Kilogramm Brennöl, 1700 Kilogramm Clainfeife, v 450 Kilogramm weiße harte Seife, 1000 Stück Reisigbesfen, 200 Stück Scheuerleinen, 60 Stück Scheuertuch, 4000 Buch Löschpapier, 800 Kilogramm Soda, 170 Kilogramm Pußpulver, 900 Kilogramm Schuhwichse, 300, Kilogramm Ser, 35 Kilogramm Fahlleder, 870 Filbaramii Mastrichter Sohlleder, 210 Kilogramm Brandfohlleder, 600 Stück Haarbesen ohne Stiele, 400 Stück Handfeger, E 700 Stü A A Stiele, 600 Stück Auftragebürsten, : 500 Stüdck Staub- (Schmuyß-) Vürsten, 400 Stück Kleiderbürsten, 300 Stück Glanzbürsten,

an den Meistbietenden im Wege der \{riftlichen Submission vergeben werden. a

im Verwaltungsbau F Termi nommen u diesem Termine ange! U, cüfsen verschlossen und mit der Aufschrift :

Abfälle aus der Küche : (Spülig, Kartoffelshaalen, Gemüseabfall)

ca, 600 Kilogramm Knochen

Termin hierzu ift

ï Freitag, den 15. Februar cr,, Vorm. 11 Uhr,

des Strafgefängnifses anbe-

ie Lieferungsangebote werden bis T Die Angebote

Gum S (Consumtibilien, Fourage oder Materialien)

versehen sein. Mit feinem Angebote giebt jeder Submitient stillschweigend die Erklärung ab, daß ihm die C E igen bekannt , sind, Das Bedingnißheft kann bei der A spektiou E s gegen Auna der Schreib-

ühren in Abschrift bezogen werden. :

ae Becfantes der Direktion hat jeder Submit- tent s{chon im Termin eine Kaution von ungefähr

M

en

u stellen. E ; “ie Erbffenng der Angebote geschieht im Termine in Gegenwart der erschienenen Submittenten, E

berücksichtigt. - Plöbenjee, den 26. Januar 1878.

Die Direktion. Cto. 271/1.)

E eTD, 3 2 If

S S, E774

Die Restauration in dem definitiven Éo lantiaaainve auf dem diesseitigen Bahn- hofe hierselbst soll im Wege der Submission ver- den. i : E BaGtbebiniungen liegen in unserm Central- Bureau hierselbst, Bahnhofsftraße da., zur Einsicht aus oder Tonnen gegen Erftattung der Kopialien ; werden. P Aas unter Angabe des Pachtgebotes bis zum 20. Februar cr. einzureihen. Die Auswahl unter den Bewerbern bleibt, ohne Nücksiht auf die

Höhe des Gebots, vorbehalten.

L den 14. Januar 1878. E Die Direktion.

[882] Bekanntmachung.

ie Lieferung der Verpflegungs-, Oekonomie- und Bétriebölerüetcine für die hiesige Strafanstalt für die Zeit vom 1. April 1878 bis dahin 1879, un- Ä estehend in: 4E “Â, Berpslegungs-Gegenstände: : 1) 130000 Klgr. Roggen, 2) 18000 K. Gerste, 3) 10000 K. Hafer, 4) 8000 K. Buchweizen, 5) 12000 K. Kowerbsen, - 6) 7500 K. Neis, 7) 42000 K. Bohnen, 8) 10000 K. Linsen, 9) 5000 K. Hirse, 10) 600 K. Fadennudeln, 11) 250000 K. - Kartoffeln, 12) 15000 K. Salz, 13) 4000 K. Rindernierentalg, 14) 2000 K. Koh- butter, 15) 1500 K. fetter Speck, 16) 10000 K. Rindfleisch, 17) 4000 K. Hammelfleisch, 18) 4000 K. Schweinesfleisch,- 19) 1500 K. Kaffee, 20) 4500 M. Semmel, 21) 30000 K. Weißbrod, 22) 12 K. ge- rösteter Zwieback, 23) 650 K. Zuckersyrup, 24) 80 K. Backpflaumen, 25) 70 K. Pfeffer, 26) 60 K. Kümmel, 27) 30000 Ltr. Milch, 28) 25000 Ltr. Braunbier, 29) 3600 Ltr. Doppelessig, 30) 120 Ltr. Wein, 31) 100 K. Schlackwurst, 32) 100 K. rohes gehacktes Rindfleisch, 33) 100 K. Schinken. B. Oekonomie-Bedürfnisse: 34) 3600 K. Rüböl, 35) 12000 K. Petroleum, 36) 160000 K. Steinkohlen, 37) 15000 Het. Braunkohlen U. z, 9000 Hctl. kleine und 6000 Hcetl. roße Würfelkohlen, 38) 50 Rmtr. kieferne Stub» Les 39) 90 K. weiße Rasirseife, 40) 3230 K. Elainseife, 41) 1700 K. Soda, 42) 80 Ltr. Fisch- thran, 43) 93 Ries graues Strohpapier, 44) 40 Schock à 600 K. NRoggenlangstroh, 45) 700 Rmtr.

Torf. N ©. Betriebs-Bedürfnisse.

46) 925,00 M. braunes 1,83 M. br. Tuch, 47) 2351,00 M. braune 0,83 M. br. baumw. Beiderwand, 48) * 7892,00 M. 0,83 M. R baumwoll. Futterzeug (Nessel), 49) 253,00 M. blauweiß gestreifter 0,83 M. breiter leinener Krankenzwillich, 50) 357,00 M. blauweiß karrirtes 0,83 M. br. baumwollenes Halstücherzeug, 51) 890 Stück leinene blauweiß_karrirte 0,67 M. breite und langabgepaßte Taschentücher, 52) 850,00 M. rohe 0,83 M. breite Leinwand, 53) 638,00 M. baumwollenes 0,05 M. br. Strippen- band, 54) 2038,00 M. blauweiß karrirtes 0,83 M. breites Bettzeug, 55) 1122,00 M. gebleichte 1,00 M. br. Leinwand, 56) 1097,00 M. leinener 1,00 M. br. Strohsack-Zwillih, 57) 755,00 M. leinenes

deden, 63) 250,00 t Seil englishe Schmiede o

[500]

Cottbus-Großenhainer Eisenbahn. bin 1879 erforderlichen Fenerungd«, und Reinigungs- 2c. Materialien, als:

IV, Schreibmaterialien E Branbsobllede 69) 319 S Un Lager-

die Wenigstnehmenden , sowie die Abnahmé lee im Ne dme 1878/79 aufkommenden

ctl. Holroblen, 64) 150,00 teinkohlen, 65) 200,00

cil. gelöschter Kalk :

im Wege der Submission ausgegeben werden.

Hierzu wird ein Termin auf

nd Douuerstag, den 14. Februar cr.,

Vormittags 10 Uhr,

im Direktions-Bureau der Anstalt,

anberaumt, bis zu welchem versiegelte Offerten auf Lieferung eines oder mehrerer Gegenstände, unter Beifügung bezüglicher Proben bei den Gegenständen ad 1

Aufschrift:

bis 10 und von Nr. 46 bis incl. 62 mit der

„Submissions-Offerte auf Verpflegungs- 2c. Bedürfnisse für die Königlihe Strafanstalt zu Sonnenburg pro 1878/79“

entgegen genommen werden. ; : Sn denselben muß die Bezeichnung der offerirten Gegenstände, unter genauer Angabe der

Preise in ark und Markpfennigen und der ausdrüliche

Vermerk des Submitienten, daß ihm die Lieferungs- Bedingungen bekannt, die Lieferung nah 4 ausgeführt werden wird und daß diese seine Erklä- rung eben so verbindlich sei, als weun er : dingungen mit Namensunterschrift versehen bâtte,

denselben

die Be-

thalten fein. : h; : Die Lieferungs-Bedingungen können auf dem

10% des Werths der von ihm beabsichtigten Liefe- Königlichen Polizei-Präsibiums zu Berit Rettree Abtheil. L, und im Secretariat der Anstalt, wo- selbs auch Proben ausliegen, eingesehen, auch gegen

ntrichtung der Copialien scriftlich mitgetheilt

Nachgebote oder bedingte Angebote werden nicht Gebe

Nachgebote werden nicht angenommen. Sonnenburg, den 27. Januar 1878. Königlihe cto. 262/1,)

Direction der Strafanstalt.

Bekanutmachung. -

Die Lieferung der für die hiesigen Garnison-An- talten für den Zeitraum vom 1. April 1878 bis Erleuchtungs-

914 Kubikmeter weiches Klobenholz, 15 700 Gentner Steinkohlen,

261 Centner Petroleum,

2480 Stück Reisbesen,

800 Scheffel Streusand,

134 Centner grüne Seife,

74 Centner weiße Seife,

825 Centner krystallisirte Soda, soll im Wege der öffentlihen Submission an den Mindestfordernden vergeben werden, wozu auf Mittwoch, den 13. Februar c.,

Vormittags 10 Uhr, im Geschäftslokal der unterzeichneten Verwaltung, woselbst auch die Lieferun 8bedingungen zur Einsicht ausliegen, ein Termin anberaumt ist. Offerten sind bis zu dieser Zeit versiegelt und mit entsprechender Aufschrift versehen einzureichen; später eingehende bleiben unberücksictigt. Erfurt, den 16. Januar 1878. Königliche Garnison-Verwaltung.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

[864] Bekauntmachuug.

ei der diesjährigen, auf Grund des Allerhöchsten Dra n 15. Januar 1866 erfolgten Aus- loosung der im Jahre 1878 planmäßig 2n amor- tisirenden Gnuesener Kreis - Obligationen sind nachstehende Nummern gezogen: Litt. A. Nr. 76.

Litt, B. Nr. 60 61 88 128 155 167 187.

Litt. C. Nr. 88.

Litt, D. Nr. 26. L Obligationen aus Litt. E. kommen dieses Jahr planmäßig nit zur Ausloosung. M Í Vorstehende Obligationen werden hiermit gekün- digt und wird der Nominalbetrag derselben vom 1, Oktober d, J, ab gegen Einreichung der Obli- gationen mit den dazu gehörigen Talons und Cou- pons von der hiesigen Kreis-Kommunalka}se aus- ezahlt.

G Sétta den 28. Januar 1878, Jm Auftrage der ständischen Finanz- Kommission. Der Landrath,

68 Bekanntmachung. n l A den auf Grund der Allerhöchsten Privi- legien vom 17. Mai 1858 (Ges. S. e LEA 5. August 1863 (Ges. S. S. 537) und 29. Mai 186 (Ges. S. S. 890) ausgefertigten, auf den Fnhaber lautenden Obligationen des L, Jerichow hen Kreises sind pro 1878 nachstehende Schuldver» reibungen und zwtr L N a. Sus der Anleihe vom Jahre 1858. Litt. A. Nr. 50, 52, 73, 100. Litt, B. Nr. 138, 152, 275, 295, 298, 373, 386, 460, 476, 545, 548. Putt. C, Ne. 19, 77, 90, 132, 162, 180, 208, 213, 234, 235, 244, 249, 389, 493, 550, 564, 607, 613, 617; 657, 668, 709, 795, 837, 850, 861, 893,

2 M. br. Handtücherzeug, 58) 425,000 K.

400 Stück Pantinen.

0, graues fertigdrellirtes Wollgarn, 59) 303,000 K.

906, 907, 961, 979, 986, 992, 1013, 1017, 1083.