Berlin, 4. Februar 1878.
— Sonntag — kurz vor 1 Uhr, fuhr auf Berlin eingelaufene Güter-
Gestern
Bahnhof Lübbenau der von ug 303 der Berlin-Görlißer ei g einb be Fbe Aufstellung bestimmte 4. Gleise hinaus der Weichenstraße mit dem von Kamenz ten Zuge 24 zusammen.
Hierbei sind leider 3 Personen getödtet, {wer und 1 Passagier und 5 Fahrbeamte ganz worden.
Den Verleßten Hülfe zu Theil geworden.
Außer 4 Personen-
Zugmaschinen —
davongetragen. Obwohl der
sähli
uzuschreiben ist,
eingeleitet, au der Polizeibehörde Mittheilung gemacht.
Der Bahnverkehr is weder für die Hauptbahn noch für
die Zweigbahn gestört.
, Der Bericht über „die Verfälschung der mittel“, welchen der Königlihe Oekonomie-Rath
der General-Sekretär des Deutschen Landwirthschaftsraths
an leßteren erstattet hat, ienen.
ist kTürzlih, als Manuskript
mittel, die Kontrole in den Städten München, Dresden, Stuttgart ,
ruhe, sowie die Kontrolstationen Vereine. Dann folgt cine sebparagraphen unter Vergleich Den Schluß bilden die
Darmstadt der
einbarungen und durch energischere Kontrole au Selbstverwaltuna. Hierin sucht der Bericht den
“rae alben Maßregeln, weil es in anderen Ländern mit strenzcrer
Strafgeseßgebung nicht gelungen sei, ohne gleichzeitig
Eingreifen der Verwaltung das Unwesen der Fälshungen auf ein
erträglih geringes Maß zurückzuführen.
Das Residenz - Theater Novität von Adolf Wilbrandt, auf dem Sterbebette \{wören
müssen, ihren Vater
machen, und der Augenblick, diesen Schwur zu erfüllen, naht sich, Hand wirbt
indem der Baron Victor um ihre durch die finanzielle Krisis ruinirten
l : i : l Freiherrn auf einem feiner Güter ein Asyl anbietet.
dennoch schied. Um sich aber in ihrem einmal das Blatt sehen, auf welchem die übe liébte Mutter ihren leßten Wunsch Bei dieser Gelegenheit mat sie
Wt 2ER
einfahrenden gemish-
ist unverzüglich die benöthigte ärztliche
und 12 Güterwagen, welche theils mehr, theils weniger beschädigt sind, haben auch die beiden indeß nur unerhebliche — Beschädigungen
Zusammenstoß dem Anschein nach haupt- der dur Glatteis herbeigeführten Glätte der
find die erforderlihen Untersuchungen N ihtlih der etwaigen Schuld der betreffenden Beamten sofort ist der Königlichen Staatz3anwaltschaft und
Der Bericht behandelt in Kürze die bisher beobachteten Fâlschungen der hauptsächlichbsten Nahrungs-, Genuß- und Gebrauch6- Berlin, Hamburg, Cöln,
landwirthschaftlichen Kritik der betreffenden Strafge- mit denen außerdeutscher Staaten. aus den vorhergehenden Erörterungen abge- leiteten Vorschläge zur Abhülfe, sowohl durch Hebung des Intercsses an der Ernährung:frage uvd Beseitigung des Indifferentismus, als auch durch Verschärfung der Strafbestimmungen, internationale Ver- f dem Wege der
brabte am Sonnabend eine t j das Schauspiel „Natalie “. Baronesse Natalie von Idstedt hat der von ihr heiß geliebten Mutter
h ! Natalie, welche von ciner glühenden Neigung zu einem jungen Architekten, Paul Falke, beseelt ift, ents{ließt si, cingedenk des Gelübdes, aber gebrochenen Herzens, zu jener Verbindung und nimmt von ihrem Geliebten Ab- Entschluß zu stählen, will sie noch
niedergescrieben / eine entseßlihe Entdeckung, welche zugleich die wirren Red:n der Sterbenden und Hindeuten auf den Schrank hinlängli erklärt: sie findet einen Brief jenes Barons an die Mutter, aus dem ihre fträflihen Beziehungen
zu ibm nur Baus, weist sie er
über das zu
und traf in | ergiebt \sich do
2 Passagiere leiht verleßt
auftucht, ihr
um
zurüktzugeben.
Schienen | läßt er die
bringt.
digen Wittwe, der Noth treu ohne daß ihre des Hauses, Hofrath finden vermöcten,
Freundin geblieben ist.
Nahrungs- Hausburg,
gedrudckt, er- Hause
und Karls-
daß dem Stück Grunde liegt,
der auch tung gelangt.
Greilich
als Klopftelegraphen aushelfen. etwas weniger phrasenhaft sein.
Schwerpunkt thun, die nicht nur
Residenztheaters mit trost aufnehmen darf, flimmungêmalerei, Weitem übertrifft,
es strengeres
Gerade
glüdlih zu
und dem
von IóIdstedt ist auf nur 3 Akte vertheilt.
eine ganz vorzügliche r Alles ge-
thr ftieres | zur Darstellung kommen müssen,
trug; im leßten Akte,
ein besheidenes Quartier, und die keit als Malerin und Klavierspieleri Nunmehr sucht au der junge Architekt, welcher ih inzwischen eine Lebenestellung gegründet hat, sich der Baronnesse und die alten Beziehungen werden wieder angeknüpft. Aber ein un- feliger Zufall will, daß der Laron Victor Natalie ebenfalls wieder in edler Reue noch einige andere gefährliche Zeugen seiner Beziehungen zu ihrer Mutter, Briefe und ein Porträt 1 Der eifersüchtige Paul Falke ift : überrasht beide in dem Augenblick, wo Natalie das Porträt empfängt, dasselbe entgleitet ihrer Hand, und er glaubt darin ihr eigenes zuerkennen. Dieser Umstand, sowie die ängfilih verborgenen Briefe rufen in ibm den Verdacht der {ändlichsten Untreue wah, und, lärung des furhtbaren Geheimnisses nicht geben kann und will, ver- scheinbar Schuldige auf immer. nun in ergreifender Weise die Sez sid der Ehre ihrer Familie
Angehörigen Asmus, bis sie sih endlich unter T Gewissens- qualen genöthigt sieht, den jungen Architekten, i dadur, daß sie ihm ihr ei anvertraut, halb und halb in das 1 Vater die ganze furchtbäre Wahrheit nicht ahnen zu lassen, und da- mit eine allseitig befriedigende Lösung Aus der vorstehenden grobskizzirten Juhaltêangabe ist ersichtlich, ein ungemein interesscknt erfundener Konflikt zu in der spannendsten Weise zur Lö- schaltet technisher Beziehung etwas frei: thüren zur unmittelbaren Kommuni
geln ab, fo baben wir es hier mit
Borliebe fondern namentlich was
dieser ende. Anerkennung zu finden. Das Dramas geschrieben und erfordert {d von dem Zuschauer, als jene
bei dem Publikum nicht die gebühr Stück ist im Style eincs höheren eine größere Sammlung und Gedu Erzeugnisse Sardou's und Dumas’ mit ihren mehr oberflächlichen Ver- widelungen, ihrem prickelnden Dialog und dem fortwährenden Kommen und Gehen cines großen Personals. 6 Personen und einer Episodenfigur aus, und die umfangreiche Handlung Wenn er mit diesen Mittelu troßdem die Spannung bis zum Schlusse fortwährend zu steigern vermochte, so spricht dies gewiß mehr als Alles für den inneren Werth des Stücks. Die Hauptrolle fand in der Gattin des Dichters, Fr. Auguste Wilbrandt-Baudius, vom Kaiserlihen Hoftheater in Wien Interpretin.
zu deutlich hervorgehen. dem Bewerber in edler Vater aber, der zuerst, da er alle auf diese Verbindung gesetzt hatte, vernichtet über den ansceinenden Eigensinn seines zârtlih geliebten Kindes ist, endlich in das Unveemeidlice. Tochter sorgt durch ihre Kunstfertig- n für den nöthigen Lebensunterhalt,
nach etwas unstäten und nicht eben sehr \ympathishen Frhrn. von hat. | Idstedt \cien dagegen Hr. Keppler nicht recht fertig werden zu können, Jedenfalls hätte das finanzielle Mißges{hick ihn tiefer angreifen und wahrer als er dies im ersten Akte zur Schau ( wo er als Bewerker der juncen Wittwe, Fr. von Gersau, auftritt, war er aber wieder ganz der joviale Künstler, als der
lenkämpfe der Unglücklicken, die in heroisher Weise zum Opfer Troßdem sat sie unablässig, immer das Wort ihrer Mutter’ vor Augen: „Mache deinen Vater glückli,“ ihr denn au durch die Verbindung desselben mit einer liebens8wür- ihrer Hauses, die ihnen in Sie und eine
genes Bildniß zu einer Nothlüge Geheimniß zu ziehen, um ihren
nöthigenfalls müssen Tapeten- kation dienen, oder Manchtñal könnte auch die Sprache Sieht man aber von diesen Män- : einer tüchtigen deuischen Arbeit zu den Verglei mit den an der Bühne des gepflegten, fie au an
Mit diesem Briefe in der Entrüstung die Thüre. De Ffuungen, die er ieht, sehr unwillig
Beide beziehen
wieder zu nähern,
ihm gefolgt, er
da sie eine Er-
Der Dichter s{ildert
und dies gelingt der selbft aber sieht dahint der würdige alte Arz. Erklärung dafür zu
ren Nachbar im
herbeigeführt wird.
der Dichter in bühnen-
Holzwände
fremdländischen ge- vertiefter Seelen- die Heldin angeht, bei
Vorzug schien aber
Hr. Wilbrandt kommt mit
Mit dem seinem Charakter
er immer ges{äßt worden ist. Die ‘genannte Wittwe hatte in Fr, Claar-Delia die lieben8würdigste Vertreterin. Den Arzt Hofrath Aësmus gab Hr. Patonay sehr überzeugend, indessen sceint er nah den Intentionen des Dichters, der ihn als Jäger nach Anakoluthen und falschen Interpunktionen gezeichnet hat, do etwas pedantischer und junggesellenhafter dargestellt werden zu müssen. Hr. l’Allemand (Paul Falfe) bewährte si in den pathetishen Scencn wieder als ein sehr tüchtiger junger Künstler, und Hr. Haack fand sih mit der undankbaren Rolle des Barons Viktor in gewohnter Eleganz ab. In der Episodenfigur der Fr. Samson erregte Fr. Ernst viele Heiterkeit. Der Dichter wurde am S{hluß des Schauspielcs gerufen und erschien.
— Im National-Theater hatte das Schauspiel: „Stüßen der Gesellschaft“ gestern einen großen Erfolg. Das Publikum be- lohnte die, durch ein vorzüglibes Ensemble gehobene, treffliche Dar- stellung mit so stürmishem Beifall, daß der Vertreter dcr männ- lichen Hauptrolle (Hr. Dir. Bucholz) nit umhin konnte, für diese ehrenvolle Aufnahme des vorzüglihen Werkes im Namen des Dich- ters Henrik Ibsen, seinen wärmsten Dank auszusprechen.
— Im Ostend-Theater findet, um vielseitig ausgesprochenen Wünschen zu genügen, morgen, Dienstag, noch eine Wiederholung der „Semiramis des Nordens“ statt, während die erste Aufführung des Schauspiels von Henrik Ibsen: „Stüßen der Gesellschaft“ auf Mitt- woch verschoben worden ift.
Dresden, 2. Februar. (W. T. B.) Die heute Abend statt- gehabte Nee nas („Iphigenia“) zur Eröffnung des neuen Hoftheaters ist von dem günstigsten Erfolge gekrönt worden. Der Bau des Theaters hat sich in jeder Beziehung auf das Beste bewährt. Der König und die Königin wurden bei ihrem Erscheinen mit einem dreimaligen enthusiastishen Hoh c:m- pfangen und wohnten mit den Prinzlichen Herrschaften der Vor- stellung bis zum Schlusse bei; auch mehrere fremde Fürstlichkeiten und andere hervorragende Gäste waren anwesend. - Der Vorstellung ging ein Hymnus, gedihtet von Julius Pabst und komponirt von dem Kapellmeister Schuch, voraus, dem dann Webers Jubel-Ouver- ture folgte, deren Schluß das Publikum stehend anhörte.
Am Freitag, den 1. d. M., veranstaltete Fr. Annette Efsi- poff im Saale der Sing-Akademie ein Konzert. Die Konzertgeberin nimmt unter den Pianistinnen der Gegenwart eine sehr hervorragende Stelle ein. Sie vereinigt in seltenem Grade vollendete Technik und edeln, kraftvollen Anschlag mit feinem musikalischen Verständniß, geistvoller Auffassung und Poesie und Grazie des Vortrages. Fr. Gssipoff spielte am Freitag zuerst, unter Begleitung der von ihrem Dirigenten Hrn. Kapellmeister Mannstädt geleiteten Berliner Sinfonie-Kapelle, das G-moll-Ronzert von Saint-Saëns. Das Werk des seit einigen Jahren sehr in Aufnahme gekommenen französishen Komponisten zeichnet sich 1.iht gerade dur Driginalität der Erfindung aus, ist aber eine geschmackvolle, inter- essante Arbeit, welche von der Konzertgeberin in eigenartiger, geist- reih nuancirter Auffassung unter warmem Beifall des Publikums, der sih am lebhaftesten bei dem reizenden zweiten Satze äußerte, zu Gehör gebracht wurde. Hierauf folgte eine Reihe von Solo-Vor- trägen, zunächst Beethovens C-moll- Variationen, Händel und eine Sonate von Scarlatti, von Chopin, das Prélude in Des-dur, eine Etude, die D dur- Mazurka und das Swerzo in Cis-mo11, Die ineisterhafte, überaus ele- gante Interpretation Chopinsher Kompositionen durch Fr. Essipoff fand einen noch größern Beifall, wie die vorangehenden Vorträge ; die Konzertgeberin wurde wiederholt gerufen, so daß sie die Mazurka wiederholte. Die Shlußnummer des Programms bildete Webers F-moll Konzertstück mit der Orchesterbegleitung der Berliner Sinfouie-Kapelle. Am Stlusse des Konzertes wurde Fr. Eisipoff durch wiederholten BVorruf nochmals die ungetheilte Theilnahme und Anerkennung für ihre vorzüglichen Leistungen ausgedrückt. Leider war das Konzert nitt fo besucht, wie es der \{chöne musikalische Genuß, den dasselbe bot, verdient hâtte. Es wäre zu wünschen, daß das zweite Konzert der Fr. Essipoff, welhes am 9. d. M. stattfinden soll, fich der
eine Fuge von dann vier Kompositionen
regsten Betheiligung erfreuen möge.
5 Inserate für den Deutschen Neichs- u. Kgl. Preuß. | Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers: Berlin, s. N, Wilhelm-Straße Nr. 32,
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
[1034] Steckbrief.
_ Heinrich Komar, aus Dstrów, Bezirk Bochnia in Galizien gebürtig, gegen 60 Jahre alt, gewefener Direkkor der Allgemeinen Versicherungsaustalt in Krakau, ist des Verbrechens der Veruntreuung eines Betrages über 20 000 F[. 6. W. beschuldigt.
, Heinrih Komar ist hoher Statur, hat ein läng- liches, gefaltetes, gelblich braunes Gesicht, tak graue/ Haare, graue Augenbrauen, dunkle Augen, einen langen grauen Knebelbart und grauen Schnurr- Ak bart, „eine proportionale Nase und folchen Mund, ist städtisch elegant gekleidet.
bilen Aufenthaltsort Krakau verlassen, und sein
jepi er Aufenthaltsort unbekannt ift, da derselbe am ahrscheinlihsten flühtig geworden:
Gerichte und Sicerheitsbehörden um vorläufige estnehmung und Einlieferung des beshuldigten einrich Komar an das Krakauer K. K. Landes-
geriht ersucht.
Krakau, den 5. Januar 1878.
an Subhastationen, Aufgebote, Vor- la dungeu u. dg.
[1% Urkunden- Aufgebot.
Auf Antrag Betheiligter werden Alle, welche an folgende, angeblich verloren gegangene Urkunden, nämlich:
1. bis 9. 2c. 2c. 10. eine Obligation, 4d. d. Wandsbek, 8. Jg- nuar 1868, aus estellt von dem Eingesessenen
des für
anzumelden, für kraftlos erklärt und durch eine neue Ausferti- gung wird A bezichungsweise der betreffende Posten im Schu werden.
Altona, den 21. Januar 1878.
[1028]
Oeffentlicher Anzeiger.
Indastrielle Etablissemente, Fabriken und
. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen, 2. BSubhastationen, Aufgebote, Vorladungen n, dergl,
. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen ete.
. Verloosung, Amortisation,, Zinszahlung u. 8, w. von öffentlichen Papieren,
5,
Grosshandei,
- Verschiedene Bekanntmachungen. . Litorarischo Anzeigen,
. Theater-Anzeigen, . Familien-Nachrichten.
] In dar Börsen- beilage, P 5
“V EAS
5 M Inserate nehmen an: das Central - Annoncen- Bureau der deutschen Zeitungen zu Berlin, Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen- Srpeditionen des „JUvalidendaunk“, Rudolf Mosse, Haasenstein
Vogler, G. L. Daube & Co., E. Shlotte,
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annonucen-Bureaus.
widrigenfalls die betreffende Urkunde d- und Pfandprotokoll wird getilgt
Königliches Kreisgericht. _ Korba ch.
Aufgebot.
Das von der Direktion der Lebensversiherungs-
tien-Gesellschaft „Germania“ in Stettin unter
dem 27. Juni 1869 und 1. Oktober 1873 ausge-
Da der Beschuldigte Heinri Komar seinen sta- n Sterbekassenbuh Nr. 92258, durxh welches
gedachte Gesellschaft dem Droschkenkutscher
Fricdrich Wilhelm August Trampf zu Berlin ein
§ e , S al r nigdelb v.n 50 Thlr. Pr, Crt., zahlbar nach
en Tode, versichert hat, ist verloren gegangen. Wer
an dieses Sterbekassenbuch als Eigenthümer, Erbe, Cessionar, Pfand- oder sonstiger Briefinhaber An- sprüche zu machen haben sollte, wird aufgefordert,
K. K, Landesgericht für Strafsachen. 19 d E E O
und zwar spätestens em
am 8. Mai 1878, Vormittags 11 Uhr, hiesiger Gerichtsstelle, Terminszimmer Nr. 3,
vor dem Kreisgerichts-Rath Huestaedt, anstehenden Termine zu melde», Ansprüchen unter Auferlegung eines ewigen Still- \chweigens präkludirt
widrigenfalls er mit feinen
werden und die Amortisation Behufs neuer Ausfertigung des 2c. Trampf erfolgen
Sterbekassenbuches die Rechtsnachfolger
wird. Stettin, den 17. Januar 1878.
Königliches Kreisgericht. Abtheilung füx Civil- rozeßsachen,
Lorenz Peter Jürgensen in Wandsbek an Christian Friedrich Daniel Hinsh daselbst über 1100 Thlr. vorm. Court. zu 5% pr. Ä; noch validirend auf 1200 4, nebst Cessions- und Agnitionsacte d. d, Wandsbek, 21. Juli
1877, ausgestellt von C. F. D Hinsh und | das
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
[989] Die Lieferung der
Verpflegungsbedürfnisse für T. Garnifon-Lazareth Berlin bei Tempelhof
L. P. Jürgensen an Heinrich Wilhelm August [ae die Zeit vom 1, April 1878 bis ult. März 1879
Kasten in Wandsbek, Geis im Wands-
beker Schuld- und Pfandprotokoll IV a. Fo), 214, Ansprüche irgend welcher Art zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche Ansprüche innerhalb 12 Wochen, vom Tage der leßten Bekanntmachung dieses Aufgebots angerechnet, in gehöriger Weise, und zwar: /
zu Nr. 1 bis 9 2c. 2c.,
E Nr. 10 bei dem Königlichen Amtsgerichte zu
andsbek
estehend in:
Brod, Semmel, Zwieback, weiße Bohnen, trocknen Erbsen, Weizengries, feinen Graupen, Buchweizengrüte, Hafergrüte, Hirse, Linsen, getrocktneten Pflaumen, Neis, Fadennudeln. Vier, Kaffee, Zucker, Eier, Kartoffeln, Kohl- rüben, Kohlrabi, Savoyer Kohl, Mohr- rüben, grünen Bohnen, Weinessig, Mil, Citronen , Wein, Butter, Selterserwasser, Sur dawasser, Fl-isch und Kochsalz,
T
Lo dungen werden.
soll im We
im Bureau des La bis zu welchem ve
I. G men. werden. Die Lieferungsbedingungen liegen im vorerwähnten erminslokal zur Einsicht aus.
Berlin, den 31. Januar 1878.
Königliches Ix. Garnison-Lazareth Berlin.
[981] Zum Bau dcr
2) Q p eserung von 600 Kubikmetern gelöschter a
Format) und
1000 Mille Hintermauerungss\teine (Normal-
Format),
3) die Lieferung und das Verseßen
Dfferten sind versiegelt und mit der Aufschrift: Submission auf Lieferung von Mauer- steinen, resp. Kalt oder Granit“
versehen bis zu dem am 14. Februar d. Z,, Vormittags 11 Uhr,
im Bureau der unterzeichneten Verwaltung, Carl- straße Nr. 27, anstehenden Termine reichen. Die seitigen Bureau portofreie Anträ lungsfkosten von je Abschrift mitgetheilt.
im
laufenden Metern Granitsockel
Br ite und 85 Cm. Höhe, rother oder grauer
arbe.
Kiel, den 1. Februar 1878.
Kaiserliche Narine-Garnison-Verwaltung,
[1043] Die Lieferung von 1,800,000 Kg. S fomotivfeuerung nach Bahnhof Memel foll ver- } Submissions-Termin auf dem hie- sigen Bahnhof Donuerstag, den 21. Bm. 11 Uhr, bis zu welcher „Offerte auf Lieferung vo frei und versiegelt an uns Bedingungen licgen auf den Börse
ge der Submission ausgegeben werden. Hierzu ist cin Termin auf Dienstag, den 12. Februar cr., Vormittags 10 Uhr,
¡areths bei Tempelhof anberaumt, rsiegelte Offerten auf einen oder mehrere Gegenstände mit der Aufschrift „Submis- sion auf Verpflegungsbedürfnisse arnison-Lazarath Berlin“ entgegen genom-
Garnisonkirche hierselbst sollen im Wege der Submis1:on verdungen werden: 1) die Lieferung von 200 Mille Klinker (beliebiges
Submissions-Bedingungen liegen im dies- zur. Einsicht aus und werden auf ge gegen Einsendung der Herstel- 1 (für alle drei 3 M) in
n Offerten, bezeichnet: n Stückkohlen“ porto- einzureichen sind. Die
Cöln, Stettin, Breslau, Danzig, Königsberg und Memel aus und sind vom Bureau-Vorsteher, Rech- nungsrath Reiser, hier auf portofreie Anträge un- entgeldlih zu erhalten. Bromberg, den 29. Ja- nuar 1878. Königliche Direktion der Ostbahn.
[1025] Ordentliche Generalversammlung der Aktionäre der Berliner Buchdruckerei-Aktieun- Gesellschaft „den 9, Februar 1878, Abends 7 Uhr, Königgräßerstraße 90 L8,, Vorderhaus des é 4 R RE, zu welcher die Herren ionäre auf Grund derx SS. 18 und 19 des Statuts hierdurch eingeladen
werden. 1) Berit gb Be G ertt Uber die Geschäftslage. 2) Vorlegun der Bilanz; Beschluß über Vertheilung des Ücbers schusses und Ertheilung der Decharge. 3) Besftäti- gung eines kooptirten Mitgliedes des Aufsichtsraths. 4) Neuwahl eines ausscheidenden Mitgliedes des Aufsichtsraths. 5) Ergänzung der Zahl der Mit- glieder von ses auf sieben und Wahl dieses siebenten Mitgliedes, Berlin, den 2. Februar 1878. Der Aufsichtsrath, Die Direktion. Carl Fanke.
für das
von etwa 200 von 25 Cm.
Stettiner Damwpfmühlen- [1021] Actien-Gesellschaft.
Die Actionaire der Gesellshaft werden hiermit gemäß §. 12 unserer Statuten und unter Hinwei- fung auf deren §8. 12, 15, 16 und 17 zur
ordentlichen Generalversammlung
auf
Donnerstag, deu 7. März cr., Vormittags 10 Uhr, im hiesigen Börsenhause eingeladen. Ne Rs werden am Eingange des Lokals aus- gegeben. Stettin, den 28. Januar 1878. Der Verwaltungsrath.
hierher einzu-
(à Cto. 23/2.) tückkohlen zur
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Keffel). Druck: W. Ela eil y Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
Berlin:
Februar c.,
n zu Bertin, (1003)
4/30.
4 ] Ins erate für den Deutschen Reihs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, S. Wn. Wilhelm-Straße Nr. 32,
Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.
Berlin, Montag, den 4. Februar
1878,
Oeffentlicher Anz eiger. |‘Juserate is n hie „Lentral-Aunoncen- |
1. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen. 2, Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen
u, dergl.
3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc, 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, 8. w. von öffentlichen Papieren.
| 5, Industrielle Etablissements, Fabriken und Groesshandel,
6. Verschiedene Bekanntmachnngen.
7. Literarische Anzeigen, 8. Theater-Ánzeigen,
9, Familien-Nachrichten,
In der Börsen- beilage,
zu Berlin,
á en Mohrenstraße Nr. 45, die ano editi „JFuvalidendaunk“, Rudolf Mosse, aasenticón & Vogler, G. L. Daube & Co., Büttuer & Winter, sowie alle übrigen größeren
aasenftein Shlotte,
Aunoncen-Bureaus, D}
Steeckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steckbrief. Der Bürstenmather Otto Oscar
ennig, von hier, ift wegen Erregung ruhestörenden
ärmes zu einer Geldstrafe von 9 M event. 3 Tage Hast, rechtskräftig verurtheilt worden. Es wird er- sucht, diese Strafe an dem Genannten im Betre- tungsfalle zu vollstreŒen und - hierher zu den Akten V. B. 786/77 B. Nachricht zu geben. 1 berg, den 25. Januar 1878. Königliches Kreis- geriht. L. Abtheilung. Der Polizeirichter.
Edictal-Citation. Gegen den militärpflihtigen Carl Ludwig Wilhelm Goeyke aus Langenhagçen, am 10. März 1857 daselbst geboren, ist auf Grund des §. 140 des Strafgeseßbuchs wegen unerlaubten Auswanderns die Untersuchung eröffnet und die Be- \{lagnahme seines Vermögens beschlossen. Zur Verhandlung der Sache ist ein Termin auf ‘den 1. April 1878, Vormittags 10 Uhr, an hiesi- ger Gerichtsstelle anberaumt, zu welhem der ge- nannte Angeklagte hierdurch mit der Aufforderung vorgeladen wird, die zu seiner Vertheidigung dienen- den Beweismittel mit zur Stelle zu bringen, oder solche uns fo zeitig vor dem Termine anzuzeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft werden können. Bei seinem Ausbleiben wird mit der Un- tersuchung und Entscheidung in contumaciam ver- fahren werden. Greifenberg i./Pomm., den 20. November 1877. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
ESubhastationen, Aufgebote, Wor- ladungen i. dergl.
[101] Subhastations-Patent.
Das dem Zimmermeister Gottlieb Westphal zu Steglitz gehörige, in Steglitz belegene, im Grund- buch von Stegliß Band 12 Blatt Nr. 383 verzeih- nete Grundstück nebst Zubehör soll
den 11. März 1878, Vormittags 10 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmerstraße 25 Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subbhastation öffentlih an den Meistbietenden versteigert, und demnächst das Urtheil über die Ertheilung des
uschlags ebenda S La 12. Miea 1878, Mittags 12 Uhr, verkündet werden. :
Das zu versteigernde Grundstück ist 7 Ar 9 Qu.- Mtr. groß und zur Gebäudesteuer mit einem jähr- Tichen Nußungswerth von 2400 4 veranlagt.
Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift des Grund- bublatts, ingleichen etwaige Abschäßungen, andere das Grundstück betreffende Nachweisungen und be- \fondere Kaufbedingungen sind in unserm Bureau V. A. 3 einzusehen. : :
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander» weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintra- gung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, wer- den aufgefordert, dieselben zur Vermeidung der Prä- Élusion spätestens im WVersteigerungstermin anzu- melden.
Berlin, den 19. Dezember 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
[106] Subhastations-Patent.
Die dem Zimmermeister Johann Tiburtius zu Berlin gehörigen, in Stegliß belegenen, im Grund- buch von Stegliß Band 4 Blatt Nr. 158, Band 21 Blatt Nr. 680 und Band 22 Blatt Nr. 681 ver- zeichneten Grundstücke nebst Zubehör sollen
den 18. März 1878, Vormittags 115 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmerstraße 25, Zimmer Nr. 12, im Wege der nothwendigen Subhastation öffentlich aù den Meistbietenden versteigert, und dem- nächst das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags
den 19, März 1878, Mittags 12 Uhr, ebenda verkündet werden. E
Die zu versteigernden Grundstücke sind groß und zwar Vd. 4 Bl. Nr. 158 5 Ar 81 Qu.-Meter, Bd. 21 Bl. Nr. 680 4 Ar 79 Qu.-Meter, Bd. 22 Bl. Nr. 681 5 Ar 20 Qu.-Meter, zur Gebäudesteuer sind mit cinem jährlichen Nutzungswerthe veranlagt Bd. 4 Bl. Nr. 158 in Höhe von 90 4, Bd. 22 Bl. Nr. 681 in Höhe von 150 46 Das Grund- ück Bd. 21 Bl. Nr. 680 is weder zur Grund- noch zur Gebäudesteuer veranlagt; die Bietungs- Taution für dasselbe ist auf 225 M festgeseßt.
Auszug aus der Steuerrolle und Abschrift der Grundbuchblätter , ingleichen etwaige Abschäßungen, andere die Grundstücke Mere O und besondere Kaufbedingungen sind in unserem Bu- reau V. A. 3 einzusehen. |
Alle Diejenigen, welche Eigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber niht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden Ieeers . dieselben zur Vermeidung der Präklu- sion spätestens im Versteigerungstermin anzumelden.
Berlin, den 20. Dezember 1877.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
[10663 Vekanntmachung. |
Der am 3. November 1837 hier geborene Bäcker Wilhelm Go:tlieb Wendorff, welcher sich im Jahre 1862 von hier auf Wanderschaft begeben und
wider
4 H 7)
[10181]
Wochen-Austweise der deutschen Zettelbanken.
Wochcn-Ucber sicht der
Neichs-YBanLk vom 31. Januar 1878, Activa.
1) Metallbestand (der Bestand an coursfähigem deutschen Gelde und an Gold in Barren oder aus- ländischen Münzen, das Pfund fein zu 1392 Mark berechnet). .
2) Bestand an Reichskafsenscheinen . 3 an Noten anderer Banken
Oeffentliche Vorladung. J
Nachstehend genannte Personen haben wegen bös- licher Verlassung Ehescheidungsklage bei uns er- hoben: 1) die verehelihte Johanna Cleonore Scholz, | 10 Uh geb. Scheffler, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den S{hlosser Karl August Scholz, bis 1871 in Breslau; 2) die verehelihte Bertha Peters, geb. Knappe, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Kürschnergesellen Wilhelm Peters, Breslau; 3) die verehelichte Christiane Bart, geb. Reichelt, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Buchbindermeister Karl Bartsch, ; Breslau; 4) die verehelichte Amalie Scholz, ver- wittwet gewesene Scholz, geb. Schliebs, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Handelsmann GSriedrih Scholz, bis zum Jahre 1874 in Breslau, angeblich 1874 nah Amerika ausgewandert ; 5) die verehelichte Rosalie Nippert, geb. Hargulla, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Schlosser und Former Karl Nippert, bis zum Jahre 1875 in Breslau; 6) die verehelichte Anna Döring, geb. Rückert, zu Breslau, den Schuhmachermeister Friedrich Döring, bis 1872 in Breslau; 7) die ver- ehelihte Johanna Simon, y Breslau, wider ihren Ehemann, den Schneider- gesellen Johann Gottlieb Simon, bis cirka 1844 Zur Beantwortung diéser Eheschei-
ihren
in Breslau. ) dungsflagen werden die vorstehend Aufenthalte nah unbekannten Verklagten auf den 7. März 1878, Vormittags 115 Uhr, vor den Herrn Stadtgerichts-Rath Tieße in das Termins- zimmer Nr. 40 im 2. Stock des Stadtgerichts- gebäudes unter der Verwarnung hierdurch öffentlich ®
[1035 )
r v v "
zuleßt im Jahre 1866 aus St. Louis geschrieben hat, seitdem aber verschollen ist, sowie dessen etwa zurüdgcbliebene unbekannte Erben werden hierdurch vorgeladen, sih spätestens in dem auf den 15. Oktober 1878, Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle anberaumten Termine ein- zufinden und weitere Anweisung zu erwarten, widri- B enfalls der Verschollene für todt erklärt und sein Le Meerniögea den bekannten und legitimirten Erben ausgeantwortet wird. Treptow a./R., den 11. Dezember 1877. Königliche Kreisgerihts-Kommission I.
Ehemann,
an Wechseln
an Lombardforderungen .
an Celle.
an sonstigen Activen”". Passiva.
8) Das Grundkapital 9) Der Reservefonds .
10) Der Betrag der M 11) Die sonstigen tägli fälligen Ver-
bindlichkeiten
Maat ck 6
[1004]
Metallbestand
Reichskassenscheine Noten anderer Banken Wechsel U Lombardforderungen Effekten . ., Sonstige Activa .
Grundkapital
Reservefond A Umlaufende Noten. . . . . Sonstige täglich fällige Verbind- lichkeiten . , An Küöndigungsfrist bindlichkeiten 6 Sonstige Passiva . ,
Event. Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Wechseln E
HWannoversehe Bank.
ny,
12) Die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten . - 13) Die sonstigen Passiva Berlin, den 4. Februar 1878. NReichsbank-Direktorium. von Dechend. Boese. Rotth. Gallenkamp. Herrmann. Koch. von Koenen.
Vobersicht Ger Fannoeverschen Bani
vem 831. Januar 1878. Activa.
Di vttaum E
umlaufenden
FPassiìva. —
gebundene Vor-
vorgeladen, daß iw Falle ihres Nichterscheinens im Termine die in den Klagen behaupteten Thatsachen in contumaciam für zugestanden erachtet, und vas den Rechten gemäß daraus folgt, im Erkenntnisse ausgesprochen werden wird. Breslau, den 17. No- vember 1877. Königliches Stadtgeriht. Erste Civil-Deputation.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
(0% Eichenlohrinde-Versteigeruug
im Kreise Weßlar. Freitag, den 1. März 1878, Vormittags r, fommen im Schüßengarten zu Weßlar aus den diesjährigen Lohschlägen, und zwar : aus der Gemeinde-Oberförsterei Weßlar T. ca. 1600 Ctr., aus der Gemeinde - Oberförsterei Weblar E O aus der Gemeinde- Oberförsterei äo
Braunfels ca. Sa. ca. 3990 Ctr., ferner:
in den Königlichen Waldungen der Oberförsterei Krofdorf aus dem genau ab egrenzten Swlage IL des Distrikts 85 im Schußbezirk Salzböden, 2 Stunden von der Station Fronhausen an der Main-Weser Bahn, ca. 150 Centner, sowie aus dem eingétheilten Schlage XVIII. des Distrikts 94 im S@ußbezirk Stoppelberg bei Weblar ca. 150 Ctr., zusammen 300 Ctr. Glanzlohe, öffentlich an den Meistbietenden zur Versteigerung. E Kauflustige belieben sih an das Königliche Land- raths8amt zu Weßlar, sowie an die betreffenden Herren Oberförster über etwa gewünschte Auskunft der Eichenlohschläge 2c. zu wenden. Weylar, Krofdorf,
den 25. Januar 1878. Der Königliche Landrath,
von Tieshowiß. Der Königliche Oberförster.
Müller.
bis 1866 in
bis 1875 in
geb. Schneider, zu
enannten, ihrem
Status der Chemnizer Stadthank in Chemuiß
[1009] am 31. Januar 1878, Activa.
1) Cafsa / Metallbestand A 230,614. 92. Bestand an
Reichskafsen- E Bestand an Noten an- derer Banken „ 95,000. —. 2) Bestand an Weehseln. . S 3) Bestand an Lombardforde-
55,029,000 9 rungen. . D
11,350. —,
481,080,000
37,602,000 #6. 336,964. 92,
¿2,810/930, 12;
N 92,298. 10. f e 100,389, 15,
1906000 1 B an Effe j
92907 6 and an fonstigen Ak-
20097,000 | E e E oa
. b 510,000. T ENÉ 86,357. 42,
508,700, —, 40,243. 96.
Pasastva. 120,000,000 79" 6) Das Grundkapital . . 13,072,000 7 E FIeeDe o 5 er Betrag S R, 9) Die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten. . . , 10) Die an eine M
er umlaufen-
172,868,000
2 108 gundenen Verbind
3 Ea p
11) Die sonstigen Passiven . „ 113,5 4, 87.
MBecitee begebene und zum Incafso geïandte, im Inlande zahlbare Wechsel 4 456,780, —.
L w&tand der BEadischen Bank
am 31. Januar 1878, Activa.
Metallbestand
R. ichskassenscheine Noten anderer Banken Wechselbestand . Lombard-Forderungen Effekten S Sonstige Activa ,
| 3,516,860 05 31,350'— 412,900 /— 14,293,255 54 1,167,300/— 28,316 37 1,893,856/27
21,343,838/23
é. 2,941,034, 9,640. 386,100, 12,366,137. 556,822. 921,423. 7,843,918. FPassiva.
. #6 12,000,000. x 779,677. 5,785,900,
2,094,287.
3,105,043, 1,259,767.
Grundcapital Reservefonds , . Umlaufende Noten . ..,, Täglich fällize Verbindlichkeiten*) An Kündigungsfrist gebundene Verbindlichkeiten . a 6 131,955 45 SODEVIOO: PAURITA o ove d 671,149,53 é. 121,345,838 23 Die zum Incass0 gegebenen noch nicht fälligen deutschen Wechsel betragen Æ 1,236,273, 11 S.
*) Wovon é 49,628. 58 S in per 1. Oktober 1875
1,349,022/87 9,625,500|—
M. | 9,000,000|— ” 1 566,210/38
M 495,789,
[1006]
Danziger Privat-Actien-Banë.
Status am 31, Januar 1878.
Activa. Metallbestand . . 2 Reichskasienscheine . Noten anderer Banken . Wechselbestand . Lombardforderungen . Effekten-Bestand . Sonstige Activa
Grundkapital E Meere A Umlaufende R f Benos täglih fällige Verbindlich- E e S Verzinsliche Depositen-Kapitalien Sonstige Masa Eventuelle Verbindlichkeiten aus wet- ter begebenen, im Inlande fälligen Beet S
[1005] Wo Hen -Nebersiht
Württenbergischen Notenbank
vom 31, Januar 1878,
Activa.
Male e Bestand an Reichskassenscheinen . , „ anNoten anderer Banken ,
an Wechseln . . 4
Passiva,.
an Lombard-Forderungen an Celle. an sonstigen Aktiven
Passîva.
Das Grundkapital M 9,000,000 Der Neeb S Der Betrag der umlaufenden I Die soesigen tägli fälligen Ver- India S Die an eine Kündigungsfrist ge- bundenen Verbindlichkeiten .
Die sonstigen Passiven . ..
172,040
18,200! 775/690|
im Inlande zahlbaren Webseln # £38,651. 06.
[11007] Bank für Süddeutschland. Stand am 31. Januar 1828.
Eventuelle Verbindlichkeiten aus "weiterbegebenen,
- 6 1,014,035
305,000 6,096,925 947,090 241,929 613,348
e& 3,000,000 750,000 2,156,800
. 384,444 2,530,590 57,662
M 236,654
9,395,554 69 125,640 |— 557,500 |—
17,193,862 77
596,200 |—
315,223 56
943,310 04
336,860 62 18,824,500 —
18
26
Activa. 4
4,713,356 5,880
36,600
4,099,836 17,406,642 1,039,730
.| Cass6:
1) Coursfähiges deutsches Geld
2) Reichskassenscheine
3) Noten anderer deutscher Banken
Gesammter Kassenbestand IL} Bestand an Wechseln Lombardforderungen IV.| Eigene Effecten 9,432,676 V} Immobilien 433,159 VI, 2315,279 31,883,525 P assltiva,. I.} Actiencapital ILI Reservefonds Unkostenfonds und Immobilien- Amortisations-Fonds IV.| Mark-Noten in Umlauf ,,.,.. V.} Nicht präsentirte Noten in alter Währung VI| Täglich fällige Guthaben ... VII} An Kündigungsfrist gebundene Guthaben VIII
15,672,300 1,461,121
102,043 12,909, 100
114,863 339,541
.| 1,284,355 31,883,325
gegebenen, im Inland zahlbaren
é 1,712,765. 70. braunsechweigische Bank.
Stand vom 31. Januar 1578,
Activa.
R . M T76,870. 6,710. 255,900.
11,530,411.
2,129,142.
E 5,699,410. Passiva.
s . eé. 10,500,000. 464,648, 2,859,100.
1008] etall-Bestand , Beichskassenscheme Noten anderer Banken, Wechsel-Bestand Lombard-Forderungen , Effecten-Bestand . ,
Sonstige Activa ,
Grundkapital , O S L lich lig Wagg O onsti ic ige Verbind- lichloiter C a A Án eine Kündigungsfrist gebun- dene Verbindlichkeiten . . » 2,648,000, Sonatige Paiva c 2900070
Eventuelle Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren U ARE A M r hie Braunsehwe en 31, Januar L Die Direction.
eingerufenen Gulden-Noten,
Bewig. Stüb ol,
s p s i Mat a M Dn mm Ct Ca a E E E E E S P E E E N
D 41
E 13
Eventuelle Verbindlichkeiten aus zum TIncass0 VWechseln
85,
5,
80,
s Ft:
S E E Ce S S UEL i C Dei Sei e n eres S HELSZ E E E