1878 / 57 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 07 Mar 1878 18:00:01 GMT) scan diff

i Theater. hömieheke Schanpiele, Oyu:c::Haus. 57. Vorstellung. Die Hochzeit

igaro. Oper in 4 Abtheil : E egumarchais. Musik heilungen mit Tanz

r. Schauspielhaus. 65, Vorstellung. Trauerspiel in 5 Abth-ilungen von Goethe. von L. van Beethoven. Anfang halb 7 Übr. &reitag: Vp-rnhaus. 58. Vorstellung. Loh rin, Große romantische ichard Wagner. Anfang halb 7 Uhr. s G S aceritelung, eb. auspiel i U i Anfang 7 Uhr. in ufzügen von Paul Lind aat-Theater. Donnerstag: 47. Vorstell französishen Schauspiel-Gesellschaft, unter Direkt

von Emil Neumann. Quatziène représentation de:

Mademoiselle de Ia Seiglière. Freitag: Keine Vorstellung. Sonnabend: 48. Vorstellung

mann. Première naches, Sardou,

représentation de;

Wallner-Theater, Donnerstag: 20. Gafl des Hrn Friedri Haase. RLET s Glüds. Lustspiel in 5 Akten von

e:t. Freitag und folgende Tage: Friedrih Haase. Der Narr des

Glüds.

Victoria-Theater. Direttion: Emil Hoßn. Donnerstag: Rübezah!1. Großes phantastisches Volks-

: mit G und Ballet von E. Pasqué und H. Wilken. Musi

märchen in 4 Akten und 18 Bildern von A. Mohr.

Friedrich-Wiihelmstädtisches Theater.

Donnerstag: Prinz Methusalem. Breitag: Frauz Schubert. Die Kotlenverkäufer.

KResidenz-Theater, Direktion: Emil Claar. Der Kuß. Preis-

Donnerstag: um 30. Male: Lustspiel in 4 Akten und einem

l Vorspi l aus Ungarischen des Ludwig Dóczi. E De

(Von der ungarische

Akademie der Wissenschaften mit dem Gras I elett 1) der am 24. Januar 1808 zu Bahrendorf ge- Preise gekrönt.) In Scene geseßt vom Direktor Ct¿aar. Die neue Ausstattung ist aus dem Atelier

der Gebrüder Borgmann.

Arelis Theater, Weihnachts-Ausstellunga. Hoch hinaus. 9 Vorher Concert.

reiag! Dieselbe Vorstellung. Sonnabend: gcf. Mitwirkung des Fr[. des Hrn. Direktor Lebrun. _Am 12, März beginnt die Saison unter Leitung des Trevisan.

Nur noch vier Tag Donnerstag: Z. 16. M,

WFeltersdorf-Theater, Zweite

Kammersängerin Frl. Helene Gerl. des Figaro. (Susanne: Frl. Gerl als Gast.)

Freitag: Gastspiel des Frl. Helene Gerl, Herzogl. Coburg. Kammersängerin. Der Barbier von Se- villa. (Rosine: Frl. Gerl als Gast.)

“ational-Theater Donnerstag: Gasts.

/ él + Þ. des

Hrn. Carl Mittel: Wahn und

Dann: Ein feiner Diplemee, Pn, Freitag: Dieselbe Vorstellung. Sonnabend: Z. 1. M.: Kinder der Zeit.

: Ostend-Theater, Donnerstag: Lettes Auf-

reten der Frau Philippine Coll t. C

Bolks\chauspiel in 4 Akten von Dr. S. H. C OLES

thal. (Deborah: Fr. Collot.) Anf. 74 Uhr. Frèitag: Tochter Belials.

Stadt-Theater. Donnerstag: Gastspiel des

Direktors Herrn Theodor Lebrun vom Wallner- Theater. Auf dringendes Verlangen und zu halben Kassenpreisen. Der Vetter. Lustspel in 3 Akten von Roderich Benedir. Vorh:.r: Ein feiiter Diplomat, Lustspiel in 1 Akt von Scribe.

/ LOE - Alliance - ‘Theater. Donnerftag: 58. Gastspiel des Frl. Lina Mayr. Zum 6. Male: Eine Geldheirath. Volksftück E A L Akten und 6 Bildern von H. Salingré. Musik von Michaelis. (Witiwe Braun, Obsthändlerin: Frl e T0) O 73 Uhr. |

&Sreitag und die folgenden Tage: i wi folgenden Tage: Eine Geld-

Bellachini, Königl. Hofkünstler, Paffage, Ein-

gang Behrenstraße. Täglich: Die Zauberwelt mit nenen Ueberraschungen. 7 Ubr, Billets vorher Passe 19 h E e Une,

Concert-Haus, Goncert des K 7 E 6 t gl. Hof - Musikdicektors Herrn B lge,

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Olga Hartnack mit : Verehel Gruft giegez (Potsdam) E N ereheliht: Hr. Pastor Gerbard Frl. Hildegard Horn (Friedland 9 My eni ia eboren: Ein Sohn: Hrn. Hauptmann

Donnerstag:

von Mozart. Anfang halb

Egmont. Musik

Oper in 3 Akten von

F: haunis-

( ( der französischen ScauspielsLesellschaft unter Direktion von Emil Nen N Les Gaä= Comédie en 4 actes par Mr. Victorien

Zum 13. Male: Der

Gastspiel des Hrn.

Bagatelle.

Anfang der Vorstellung 7 Uhr.

Wohlthätigkeits-Vorstellung unter Ernestine Wegner und

italienishe Opern- Impresario Cesare

2 al Berliner} t „Am! Oper. Donnerstag: Gastspiel der Herzogl. Coburg. / widrigenfalls die Verschollenen für todt erflärt 1 ‘Vrl. Helen Die Hochzeit Kom. Oper in 4 Akten von Mozart.

Hrn. Dr. C.

S Hauptmann und aegert (S{leswig). Hrn

Compaguiehef Shete (Straß- burg i. E.). Hrn. Oberförster H. Steh (Carlsbrunn b aarbrüden). Hrn. Haupt- mann Hermann v. Schuckmann (Mianowice bei

ot: 8 estorben: Hr. Stadtbaurath Reinhard v. Ha (Fürstenwalde). Hr. Premier-Lieutenant E Carl Wilhelm v. Puttkamer (Rettkewit). Hr. Geh. Regierungs-Rath Carl Freiherr v. Wehmar

(Zedlitz).

Subbaftationen, Aufgebote, Vor- ladungert 1. dergl,

des von

en-

au. B Ban Ver Bankier Israel H. «Oppenheimer in - nover hat mittelst am 25. Mai 1877 vor tier und Zeugen errichteten Kontrakts von dem Land- shaftärath Ghrich von Lenthe in Stolzenau und dem Appellationsgerihtsrath Wilhelm von Lenthe in Kiel das vormals von Hugo’she Rittergut Haus Nr. 1 zu Northez: mit allen dazu gehörigen Grundstücken, Gebäuden und Gerechtigkeiten käuflich erworben und zur Sicheruug gegen unbekannte Realberectigte eine Ediktalladung beantragt. Die Grundstücke find in ter Grundsteuermutter- rolle von Northen unter Artikel Nr. 1 mit ins- gesammt 48 Hektar 11 Ar 40 Qu.-Meter ange- E. | geben; die Landtagsgere{tigkeit ist von Verkäufern wetepalian, em Antrage gemäß werden Alle, wel{be den beschriebenen Kaufgegen ständen igentbuins-, Näher-, lehnrechtliche, fideiklommifsarische, Pfand- und andere dingliche Rechte, insbesondere auch Servituten und Realberehtigungen zu baben ver- meinen, aufgefordert, ihre Ansyrüche in dem auf Freitag, den 29, März d. J., Vormittags 11 Uhr, auf hiesiger Gerichtsftube angefeßten Termine fo gewiß anzumelden, als für den sih nit Meldenden das Recht im Verhältniß zum neuen Erwerber verloren geht, , Den bekannten Realberehtigten geht Ausfertigun dieser Ediktalladung statt belouteree Bde ns Wennigsen, den 28. Februar 1878. Königliches Amtsgericht. Abthéilung I, Eggers. i

der ion

sp.

[1933] Dritte und lebte Bek T A hte Bekanntmachung,

borene Ernst Friedrich Krull, ehelicher S des weiland Königlichen Sörsters! Goarat Se nedict Krull zu Salem und dessen Ebefrau Sophie, geborenen Lenen, 2) der am 16. Februar 1805 zu Labenz geborcne Hans Hinrih Martens, voreheliher Sohn : des weiland Häuslings Thomas Jürgen Mar- : tens und dessen nachmaliger Ehefrau Catha- rina María, geb. Teves, in Labenz, ; welche verschollen sind, ev. deren Erben, sowie alle | ! Diejenigen, welche aus irgend einem Grunde Forde- rungen oder Ansprüche an die beim Königlichen Aml!sgerichte zu Ratzeburg bezw. zu Steinhorst für die Verschollenen verwalteten Vermögensbestände zu Weh e U gelornerE sih biunen 12 en, vom age der leß ì tit g bten Bekanntmachung ad 1 beim Amtsgerichte zu Raßeburg,

S

ad 2 beim Amtsgerichte zu Steinhorst zu melden,

e

ned e für dieselben verwa!teten Bermögensbeftände en 10 E - ie Todeserklärungen und Präklusivbescheide \ol- len ledigli bei dem Amtsgerichte zu 'Ratebs bezw. demjenigen zu Skteinhorst affigirt werden. d Ratzeburg, den 28. Februar 1878. Königlich Preußisches Kreisgericht. Frandsen.

dazu Legitimirenden ausgekehrt werden

Berfäufe, Verpachtungen Submissionen e :

Am Dienstag, den 12. (zwölften) März er Vormittags „11 Uhr, _Tommen Wu Hobigera Hotel zu Fürstenberg i. Meckl, (Station der Berliner Nord - Eisenbahn) die nachstehenden Brennhölz-r aus der Königlichen Oberförsterei | Himmelpfort - West öffentli meistbietend unter | bi den im Termin bekannt zu machenden Bedingungen zum {Verkauf : L. Schubbezirk Castaven. Jagen { 146a; 5 R.-M. Birken-Scheite, 2 desgl. Spalt- | Tnüppel, 1 R-M. Erlen-Scheite, 9 desgl. Spalt- knüppel, 235 R.-M. Kicfern-Scheite, 21 desgl. Nund- Énüppel, 693 desgl. Stöcke; Totalität: 14 R.-M. Klefern-Scheite, 99 desgl. Nundknüppel, 152 desgl. Meiser I Kl; Linow'er Haide: 1 N.-M. Birken- | Sheite, 2 desgl. Spaltknüppel, 109 R.-M. Kiefern- | Sweite, 45 desgl. Rundknüppel, 4 desgl. Reiser | ? L A U Sähuz bezirk Thymen. 960 R.-M. Kiefern-S(heite, 433 desgl. 1, Kl; Totalität: 8 desgl. Spaltknüppel,

: gdeal Stöde, 196 9 R.-M. Birken-Sceite 823 R.-M. Kiefern-Sceite Z 11 desgl. Rundknüppel, 13 desel. Stide 169 Bar Rciser 1, Kl. Uxn. Schutbezirk RavensbrüÆ. Totalität: 664 N.-M, Kiefern-Scheite, 100 desgl. Rundknüppel, 203 desgl. Reiser I. Kl. ; Jagen 135 und 136: 5 R.-M. Kiefern-Nundknüppel, 3 desgl. Reiser I. Kl., 110 desgl. II. KI., 16 desgl. TIL. Kl Fürstenberg i./Meckl, den Oberförster. Nicolovius.

_Bau- und Nut/olz-Verkauf, In der König- lichen Oberförsterei Groß-Scchönebeck kommen Aus dem Einschlage pro 1878 am Montag, den 18. März er., von Vormittags 10 Uhr ab, im Ce bei Wreh hierselbst folgende Hölzer, unter den üblichen fiskalischen Verkaufsbedingungen, zur Tee lteigerung: 1) Forstbelauf Lohin, Jagen 384; 423 Skück kiefern Bau- und Schneidehölzer und 9 Meter kiefern Böttcherholz. 2) Forsibelauf . B Klein-Dölln, Jagen 329, 330, 348 bis 390, 370 bis 373: 956 Stück kiefern Bau- und Schneide- höl1zer. e F&Forstbelauf Proetzze, Jagen 213 und 214: 60 Stü birken, 1 buchen und 8 kiefern Nut- enden. 4) Yorstbelauf Tremmersee, Jagen 320 bis 325 und 290: 225 Stü eichen, 12 Meter

9. März 1878. Der

Mortimer Freiherrn v. Buddenbrock (Wri

a./D.). Hrn. Günther Grafen Findenstein (Neitwein). Eine Tochter: Hrn. Ritt- meifter a. D, Constantin Graf Zedliß (Berlin).

eichen Nuzholz, 2 Stü buchen, 406 Stü bt

8 Stück erlen, 76 Stück kiefern Nubenden “uab | 2 Meter kiefern Böttcherholz. Groß-Schoenebeck den 2, März 1878. Der Oberförster, Witte. :

[2029]

nachdem das erste Submissionsverfahren kein reichendes Resultat ergeben hat, die Lieferung von

getrennt, verdungen werden. [chlofsen und mit der Aufschrift

versehen bis

an die Kasse des Königl. Pädagogiums und Wai- senhauses Hier einzureichen. S E Lieferungsbedingungen liegen daselbst zur Einsicht Foy e N wal S Anträge gegen 75 optatten Jur jede einzelne Lieferung ab\ch{riftli mitgetheilt werden. O S

lahnstein im Gesammtgewichte von 24.540 Kilo- gramm Walz-, Submissionswege vergeben werden,

und verslegelt einzureichende zeichnete Offerten werden in dem

Ce c Jagen 113c: de

Werden, soweit der Vorrath reicht, gegen franco Einsoendung von 3

! Bergisch-Märkische Eiseubahn.

„Term. öffentlichen Submission vergeben werden. it auf Sonnabend, ven 16. ¿ Bureau Hierfelt eig pa ureau hierselbst anberaumt, bis zu wel ie- selben frankirt und versiegelt it v E „Submission auf Lieferun en E i müssen.

, Vie Lleserungs- Bedingungen nebst Zeichnungen liegen auf dem vorerwähnt infi E R ähnteu Bureau zur Eivysicht stattung der werden. Elberfeld, den 27.

Es follen mitiags 10 hierse aus Dg Stwlägen der Königlich Jag. 21, 18 Stück kiefern Bauhol , 38 do, S I, Kl, Schußbezirk Junkerfeld A2 E kfief. Bauholz, Schußbezirk Biegenbrück, 406 Stü kief. Bau- unw Schneideholz, i prr N A N Ts@{dleuse,

i kiefern u- Î 5 i buen 9. Rothbvdten-, chneideholz, 5 Wei einzelnen Stücken, kleineren und ars im Wege der Lizitation öffentlih 4 M Dad bietenden gegen werden. Mülirose, den 4.

. -, Oberförster. Tücsen. En

f2018] ekanntmachung.

L: Pn:

Behufs Herstel

\chlesis{ch-Märkischen von: 325 Ctr. (16,250 Fg) 5 mm ftarkem verzinkte eisernen Telegraphen-Leitungsdraht, 6 Ctr. (300 kg) 2,5 wm desgleichen Draht, 1,5 Ctr. (75 kg) 2 mm ftarkem verzinkte j eth Bindedraht, 4 Bir. (50 kg) 1,5 mm desgleichen Draht, in ôöffentliher Submission vergeben werden. V

Waggon auf Eisenbahn zu Glaß abzuliefern. U E onettena ist auf

ontag, 25, d. M, s festgeseßt, Die D e f e ea M Lage frankirt, versiegelt und mit der Aufschrift: „Offerte auf Lieferung von S eTeaenoneLea he

[auerstraße T: rungsbedingungen in Empfang genommen werden können. D D 9, März 1878. Der Cisfcubahn-Delegraphen-Jnspektor, Wehrhahn.

Behufs Neubaus des hiesigen Alumnats

) ca. 1 Million guten Mauerziegeln von dem

i; Normalformat,

2) ca. 7009 bl Gogoliner Kalk (gelöscht in der Grube), _

m Wege des Submissionsverfahrens, und zwar

Offerten sind ver-

„Submission auf Lieferung von Maner- Ziegeln resp. Kalk“

Dienstag, den 19. März cr,, Nachmittags 5 Uhr,

Die Submissions- und

Züllichau, den 4. März 1878. e __ Der Director es Königl, Pävagogiums und Waisenhauses, Dr. Hanow.

[1993] Nassauische Eisenbahn.

Erweiterung des Bahnhofes S Obherlahnstein. Die Lieferung und Aufstellung der Eisenkonstruk- on zu der Wege-Ueberführaung im Bahuhofe Ober- Schmiede- und Gusseisen s0!]] im Diesbezügliche, an den Unterzeichneten portofrei entsprechend Termine Fiontag, den 18, Vir z, Vormittags 111 Wlan, Gegenmwa:t der etwa ercchienenen Submittenten erselbst eröffnet werden. Die Submissions-Unterlagen sind auf dem Bureau s Unterzeichneten zur Einsicht aufgelegt nnd

DE-

) Cocialgebühren abcegebe Wiecsbadenm, den 27, Februar 1878, L Der Abtheilungs Eaumeister. Ala enn, Cto, 38/3.)

Es soll die Anfertigung und Lieferung von : 0 Stü 4 rädrigen Niébwaen 25 Stück 8 rädrigen Güterwagen, 144 Stück Gußstahlachsen, 208 Stück Gußstahlscheibenrädern, 80 Stück s\chmiedeeisernen Scheibenrädern mit Gußstahlbandagen, 280 Stü Gußstahltragfedern zur Entgegennahme von Offerten ) d. J., Vor- r, in unserem maschinentehnischen

Aufschrift: von dibcrfen Was:

von dort auch Kopien gegen Er- Druckosten in Empfang Fénotimen

ebruar 1878.

Hrn. Drain-Techniker Th. Kuünicke (Breslau).

reitag, den 15. Mär er.. Vors- [2020] r, im Blumberg'schen Gasthofe (O

Oberförfterei Müllrese: Schubßbezirk Kaisermühl, tangen . 52, 165 Stü

Jag. 68 3 Birken: Jag. 138, 15 Birken-Nutenden in | bis

i Mteist- gleich baare Bezahlung ¿ten 1878. Der

der Strecke Dittersbach-Glatz der KönigliH Nieder- Eisenbahn fæoll die Lieferung

Draht ist bis zum 1. Juli dieses Jahres franko dem Bahnhofe der Niederschlesischen

S ST O N HEA S E E irre [Uu Vio zum genannten

versehen an das Bureau des Unterzeichneten, Bres- einzusenden, woselbst auch die Liefe- gegen Erstattung der Kopialien

foll, aus

Saunoversdje Staatsbahn. en } und Bohlen für die Elbbrück im Wege öffentlicher Submisfion

¿ogen werden.

ß- Dfferten sind versiegelt und ¿zum 18. Mârz d. F.

n, f an den

ouis Submittenten eröffnet werden. Haunover, den 2. März 1878, Königliche Eisenbahn-Direktion.

Submission.

[1957]

Garten hierselbst sollen

im Sukbmissionswege verdungen werden: Abbruch der alten Gewächshäuser, E Erdarbeit und Sand\chüts- tung, veranschlagt zu taurer- und Steinhauerarbeiten inkl. Material, hierbei 48 Mille n Ziegelsteine bester Sorte, im Ganzen veranschlagt zu Koftenans{lag, Zeichnungen

Herrn Heydenreih, sprechender Aufschrift, portofrei r | bis zum 18. März daselbst einzusenden.

Nachgebote werden nit angenommen.

Éônnen Unterzeidneten bezogen werden. U fiCL, De 1, Marz 1878. : Der Baurath, Hauptner.

Die Lieferung und das Verleçcen von S{hwelley bei Lanenbarg soll L : : verge

Die Submissionsbedin ungen fen in ernen, des Abtheilungs-Baumeisters Wieëner zu Lauenbur, ¿ur Cinficht aus und können auch von dort auf portofreien Antrag gegen Erstattung von 1 M4 be-

S Co lpâtestens ; mitta

Abtheilungs-Baumeister Wiesner in teten einzusenden, wo dieselben in Gegenwart der

Zum Bau eines Palmenhauses im botanischen ollen folgende Arbeiten und Lie- erungen an zuverlässige tautionsfähige Unternehmer

. 1197 6 60.9,

L ta M. 60 „S. : ; un edingun

n [find in der Dienstwohnung des Stloßgärtners, einzusehen und Offerten mit ent-

r, Nachmittags 4 Uhr,

Abschrift des Kostenanschlags und der Bedin i chla: edingungen gegen Postvorschuß;, soweit möglich, Gas dén

Cto. 36/3.)

Verloosung, Amortisaticn, Zinszahlung u. w. von öffentlichen Papieren.

Bekauntmachung.

: Ahn E y , Ferliner Pfandbrief-Amt. , Auf Grund der von mir, unter 2u iehung der diesen Zweck deputirten beiden Ag et ls engeren Auss{usses des Berliner Pfandbrief-In- stitutes, revidirten Bücher und Dokumente des Ber- liner Pfaudbrief-Amts und in Gemäßheit des 8. 12 der Statuten {ür das Berliner Pfandbrief-Fnftitut bringe ich zur öffentlichen Kenntniß, daß der Ge- sammtbetrag der bis heute ausgefertigten 42- und 9 prozentigen Berliner Pfandbricfe von 44,142,600 A pv Lia 2 dem Institut zustehenden ypothekarishen Kapitalfordern ibt überstet Berlin, de: 4. März 1878. E Der Magistrats-Kommissarius, Umge, Stadtrath.

[2014] G En

Pommersche Hypothcken-Aktien-Bauk. „n der gestrigen Sitzung des K iums Bank ift die u Pro i, dens und E auf aht Prozent [festgeseßt worden und gelangt der Dividendenschein Ser. 11. Nr. 5 vom 1. April cr. mit 48 bei unserer Filiale in Berlin, Seydelstr. 26 und an unferer hiesigen Kase , : zur éu8zahlung, :

e neuen Dividendenbogen zu den A werden Anfang April cer. Segen Einrcichtien

der Talons

an unserer hiesigeu Kasse ausgegeben. Mona Talons ist ein Nummerverzeihniß beizu- 4) . Coeslin, den 3, März 1878.

[2016]

L A2 Cöln-Mindener Eisen- , bahn-Gesellschaft.

: E dae e C Abschlags-

eine Ar. 4, 5 (S:r. Il.) ur Nr2 1 (Ser. IIL.) unserer Aktien, fowie der Sei dendenscheine Nr. 1 und 2 der (früheren) Stamm- aktien Litt. B. „werden unter Bezugnahme auf Nr. IX. der abändernden und zusäßlihen Bestim- mungen zu den Gesellschafts\tatuten vom 13, Sep- E p an Da des Statutzachtrags

¿Uit wiederholt z inlof - selben aufgefordert. E E Mer Cöln, den 3. März 1878.

i Die Direktion.

[1996] Bekanntmachung.

Die KKkkL,. Verloosung der 4prozenti gZrämietanleihe von 1866 betr. E

g gel der eule vorgenommenen zwölften Serien- eian der Aprozentigen Prämienanleihe von 1866 ind gemäß dem Tilgungs- und VBerloosungsplane (Neggsbl. 1866 S. 1469) nachbstehende 58 Serien

gesogen e: erien r. 34 119 154 251 253 997 319 328 965 397 460 487 546 557 649 656 667 687 750 822 956 1055 1099 1101 1169 1228 1264 1332 1356 1391 1407 1431 1536 1TO4 1704 1836 1843 1913 2030 2033 2050 2208 2214 2251 2257 2352 2391 2500 2535 2638 2717 Due i A 2899 3017 3092 3166.

les wird mit dem Bemerken zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Prämien-Ziehun

/ am 1. Mai l. Zs,, Ds : Vormittags 9 hr, e 8 AA eetatösculdentilqungs-Kom-

arimiliansplate (S 89 Ü

2 Stiegen) stattfindet. e München, den 1, März 1878.

Königl. Bayer. Staats- Schuldeutilgungs - Kommission.

Königliche Eisenbahn-Direktion.

Freiherr von Lobkowit, Raucenberger.

Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.

| Das Abonnement beträgt 4 # 50 S für das Vierteljahr.

| Insertiouspreis M

M DT

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : dem Leagations-Sekretär Grafen Herbert von Bis- mard-Schönhausen, zur Zeit hierselbst, den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen.

T B

Deutsches Reich,

16. Plenarsißung des Deutschen Neichstages Freitag, den 8. März 1878, Mittags 12 Uhr. Tagesordnung:

Zweite Berathung des Gesehentwurfs, betreffend die Stellvertretung des Reichskanzlers. Erste Berathung des Geseßentwurfs, betreffend die Ersparnisse an den von Frank- reih für die deutshen Ofkkupationstruppen gezahlten Ver- pflegungsgeldern. ;

Königreich Preußen

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Kreisgerihts-Sekretär, Kanzlei-Direktor Hartung in Schneidemühl den Charakter als Kanzlei-Rath zu verleihen.

Berlin, den 7. März 1878,

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Erz- 8 Rudolf, Kronprinz von Desterreich, ist heute rüh nah Frankfurt a. M. abgereist. .

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Médizinal-Angelegenheiten.

Königliche Akademie der Künste. Bektanntmachung,

Preisbewerbung bei--der- Königlichen der-Künste. Bewerbung um den Michael-Beerschen Preis erster Stiftung.

Die Konkurrenz um den Preis der Michael-Beerschen Stiftung für Maler und Bildhauer jüdischer Religion ist in diesem Fahre für Maler bestimmt.

Die Wahl des darzustellenden Gegenstandes bleibt dem eigenen Ermessen des Konkurrenten überlassen. Die Bilder müssen ganze Figuren enthalten, aus denen akademische Stu- dien ersichtlich sind, in Del ausgeführt sein, und dürfen in der Höhe nicht unter 1,0 m, in der Breite nicht unter 70 cm, oder umgekehrt betragen.

Die kostenfreie Ablieferung der Bilder an die Königliche Akademie muß bis zum 1. Juli d. J. erfolgen; die Kon- kurrenten haben gleichzeitig einzusenden:

1) eine in Oelfarbe ausgeführte Skizze, darstellend „eine

der vier Jahreszeiten“;

2) mehrere Studien nah der Natur, sowie Kompositions-

Skizzen eigener Erfindung, welche zur Beurtheilung s bisherigen Studienganges des Bewerbers dienen önnen.

Die eingesandten Arbeiten müssen von folgenden Attesten und Schriftstücken begleitet sein:

1) einem Attest, aus welchem hervorgeht, daß der Be-

werber ein Alter von 22 Jahren erreiht, jedoch das 32. Lebensjahr noch nicht überschritten hat, und daß derselbe sih zur jüdischen Religion bekennt ;

2) einem Attest darüber, daß der Bewerber seine Studien

auf einer deutschen Akademie gemacht hat ;

3) einem kurzen Lebenslauf, aus welhem der Gang seiner

Studien ersihtlich ift; 4) einer schriftlichen Versicherung an Eidesstatt, daß die eingereichten Arbeiten von dem Bewerber selbst erfun- den und ohne fremde Beihülfe ausgeführt sind.

Der Preis besteht in einem einjährigen Stipendium von 2250 6 zu einer Studienreise nah Jtalien unter der Be- dingung, daß der Prämiirte sich 8 Monate in Rom aufhalten und unter Beifügung eigener Arbeiten über seine Studien halbjährlih an die Akademie Bericht erstatten muß.

Die Zuerkennung des Preises erfolgt in der öffentlichen Sitzung am 3. August d. J.

Berlin, den 22. Februar 1878.

Der Senat der Königlichen Akademie der Künste. Hitig. BelanntmachG ung. Preisbewerbung bei der Königlihen Akademie der Künste.

Bewerbung um den Michael-Beerschen Preis zweiter Stiftung.

Die diesjährige Konkurrenz um den Michael-Beerschen Preis zweiter Stiftung, zu welcher Bewerber aller Konfessionen zuzulassen sind, ist für Kupferstecher bestimmt.

Der behufs dieser Bewerbung der Akademie einzusen- dende Kupferstih muß in Linienmanier ausgeführt sein, und sind demselben Zeihnungen einer nah dem Leben ausgeführten Aktfigur, sowie einer aus dem Originalbilde eines guten Meisters entlehnten Gewandfigur beizufügen.

—_

Akadémie

för den Raum einer Druckzeile 30

Verlin, Donnerstag,

Die Arbeiten müssen von folgenden Attesten und Schrift - stücken begleitet sein : j 1) einem Attest, aus weélchem hervorgeht, daß der Be-

werber ein Alter von 22 Jahren erreiht, jedoch das

35. Lebensjahr noch nit überschritten hat ; i 2) einem Attest darüber, daß der Bewerber seine Studien

auf einer deutshen Akademie gemacht hat;

3) einem kurzen Lebenslauf, aus welchem der Gang seiner Studien ersichtlich ist; j einer scriftliGen Versicherung an Eidesstatt, daß die eingereihten Arbeiten von ihm selbst ohne fremde Bei- hülfe E sind, : i Der Preis besteht in einem einjährigen Stipendium von 2250 6 zu einer Studienreise nah Jtalien unter der Be- dingung, daß der Prämiirte sih 8 Monat in Nom aufhalten und unter Beifügung eigener Arbeiten über seine Studien halbjährlih an die Akademie Bericht erstatten muß. | Die Zuerkennung des Preises erfolgt in der öffentlichen Sißung am 3. August d. J. Berlin, den 22. Februar 1878. :

Der Senat der E Akademie der Künste.

ißig.

Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.

Der Lehre: Adolph Ernst zu Halberstadt is zum Gewerbeschullehrer ernannt und an der Königlichen Gewerbe- schule zu Halberstadt angestellt worden.

A SF

Nichtamllites. Deuts E Rei

Preußen. Berlin, 7. März. Se. Majestät der Kaiser und König ließen Sih heute von dem Kriegs- Minister, General der Jnfanterie von Kameke, und dem Chef des Militärkabinets, General-Adjutanten und General- Major von Albedyll, Vortrag halten und nahmen die Meldungen der zum Ehrendienst bei Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Kronprinzen Rudolf von ODesterreich kommandirt ge- wesenen Herren, des General-Adjutanten und General-Lieute- nants Grafen Brandenburg Il. und des Obersten Grafen

Haefeler entgegen.

Se. Kaiserliche Hoheit der Kronprinz Rudolf. von Oesterreich verabschiedete Sih gestern Abend nah dem Thee von den Kaiserlichen Majestäten.

Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz begab Sich petern Vormittag gegen 104 Uhr in das Königliche Shloß und fuhr v6 dòrt aus mit Sr. Kaiser- lihen und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen Rudolf von Oesterreich und Sr. Königlichen Hoheit dem Prinzen Wilhelm in die Kaserne des Kaiser Franz-Garde-Grenadier-Regiments Nr. 2, wojelbst ein Vorexerzieren der 1. Compagnie, sowie ein Vorturnen von Mannschaften des Füsilier - Bataillons statt- fand. Nach Besichtigung einiger Mannschaftsstuben wurde in dem Kasino des Offiziercorps ein Dejeuner eingenommen. Von dort begab Se. Kaiserliche Hoheit der ronprinz Sich mit dem Kronprinzen Rudolf und dem Prinzen Wilhelm nah dem Potsdamer Bahnhof und mittelst Extrazuges nach Neuendorf. Von hier fuhren die Höchsten Herrschaften durch die Königlichen Gärten und statteten Jhrer Königlichen Hoheit der Erbprinzessin und Sr. Hoheit dem Erbprinzen von Sachsen- Meiningen einen Besuch ab. | i / Gegen 4 Uhr erfolgte von der Wildparkstation aus die Rüäfahrt nah Berlin mittelst Extrazuges. M i Um 6 Uhr fand im Kronprinzlihen Palais ein kleineres Familiendiner statt. i 0 : Abends nahm Se. Kaiserliche und Königliche Hoheit der Kronprinz den Thee bei Fhren Majestäten. : Se. Königliche Hoheit der Prinz Wilhelm reiste Abends um 10 Uhr nach Bonn zurück.

Der Bundesrath trat heute zu einer Sißung zu- sammen.

Jm weiteren Verlaufe ier gestrigen (15.)Sißzuna des Reichstages führte bei der Berathung des Antrages Grad und Genossen, betreffend die Verhältnisse der Optanten in Elsaß-Lothringen, der Bevollmächtigte um Bundesrath, Unter-Staatssekretär Herzog, aus, auch der

egierung sei die Ueberzeugung gekommen, daß es nothwen- dig sei, dem Lande Beruhigung zu geben, denn es litten viele Familien unter deni Druck der Verhältnisse, und dem Lande würden tüchtige und nüßliche T L Es Die Regierung wisse sih aber von jeder Schuld frei, durch welche diese harte Wendung eingetreten sei. Der Friedensvertrag verpflichte die Regierung nur dazu, der Auswanderung kein Hin- derniß in dên Weg zu legen; die Verlegung des Wohnsitzes

den 7. März, Abends.

Alle Post-Anstalten nehmen Bestellung an; für Berlin außer den Post-Anstalten auch die Expe-

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dition: 8W. Wilhelmstr. Nr. 82. ä

187,

ausdrüdlich bekannt gemaht worden. Wenn man den Min-

derjährigen das Ret der Option für die Zeit ihrer Groß-

jährigkeit hätte reserviren wollen, so hätte das geheißen, die

Nationalität auf 20 Jahre hinaus in Frage stellen. Die

Minderjährigen sollten der Option des Vaters folgea. Da

der Option in den meisten Fällen die Ee eguna

niht nachgefolgt sei, so hätte die Regierung die Frage der

Gültigkeit der Optionen prüfen müssen; denn die Anwesen»

heit folcher Leute, deren Jnteressen nah Frankrei& gravi-

tirten, sei unzulässig für die Sicherheit des Landes, schade dem Anschluß der Bevölkerung an Deutschland und sei im Fälle eines Krieges sogar eine große Gefahr. Die Regierung habe

allerdings das Ausweisungsrecht, aber das könne doch nur in

einzelnen Fällen angewendet werden; eine Maffenaus- weisung würde eine zu große Härte enthalten. Jm nteresse der Gerechtigkeit hätte diesen Optanten der Aufenthalt ferner nicht gestattet werden können, denn die im Lande Gebliebenen A ihre Pflichten erfüllt, während ihre Altersgenossen von allen Lasten frei- geblieben seien. Die Nr. 2 des Antrages Grad beruhe auf Unkenntniß der schon bestchenden Vorschriften. Die Naturali- sation von wieder eingewanderten Optanten sei gewährt worden, sofern in - den Familienverhältnissen der Optanten Verände- rungen eingetreten seien, die ee Befreiung vom Militär- dienst zur Folge haben würden, oder bei der Uebernahme von Grundbesiß, oder wenn sie si bereit erklärt hätten, si der Militärpflicht zu unterwerfen. Jn der Zeit vom Juni bis Dezember 1877 seien 694 Naturalisationsanträge gestellt, von denen nux 47 abgelehnt worden seien, weil die Antragsteller bestrafte Subjekte gewesen wären; bei 184 militärpflichtigen Optanten habe eine Befreiung vom Militärdienst stattgefunden, 65 hätten fih der Gestellungspfliht unterworfen. Jm Ganzen eien von 5000 Anträgen nur 300 abgelehnt worden. Aber eine e aigemetne Bestimmung, wie die vom Abg. Grad unter Nr. 2 beantragte, würde den Grundsäßen der Gerechtigkeit nicht ent- sprehen. Der Abänderungsantrag des Abg. Nessel scheine von der Voraussezung auszugehen, daß bei der Handhabung der ganzen Angelegenheit nicht gleihmäßig verfahren sei. Bereits 1873 sei eine Verfügung des Reichskanzlers ergangen, nah welcher die Frage der Domizilsprüfung niht mehr in den Vordergrund gestellt werden sollte. Außerdem müßten alle Naturalisationsgesuhe von dem Bezirks-Präsidenten dem Dber-Präsidenten vorgelegt werden, damit jede Ungleichheit vermieden werde. Es werde außerdem bei Prüfung der- selben nach Grundsäßen verfahren, die seien, als die Neklamationsgründe der deutschen Er- saßordnung. Der neueste Erlaß umfasse eine große Anzahl von Fällen ; denn es seien ungefähr 4000 Personen verurtheilt, gegen die die Strafe noch nicht vollstreckt worden sei, und gegen 2000 Personen shwebten die ÜUntersuWungen noch. Daß die Behörden weitherzige Jnstruktionen erhalten müßten, sei niht nothwendig ; sie würden stets nach Recht und Billigkeit verfahren. Die Regierung sei davon durchdrungen, daß Strenge im vorliegenden Falle niht am Plate sei. Er halte es für sehr erwünscht, wenn die Antragsteller des zwei- ten Antrages (Nessel und Genossen) die Ueberzeugung gewän- nen, daß sie sih mit der Regierung grundsäßlich in Ueberein- stimmung befänden. Den Antrag Grad bitte er aber abzu- lehnen.

Der Abgeordnete Freiherr von Stauffenberg bestritt, daß bisher nah gleihmäßigen Rehtsgrundsäßen gegen die ODptanten versahren worden sei. Vielmehr sei man in den Bezirken ein- zelner Kreisdirektionen mit großer Härte Vor gegn Bn ,„ wäh- rend in andern zu Beschwerden gar keine Verznlassung ge- geben worden wäre. Auch bezüglih der Behandlung der Minorennen entspreche das Verfahren der deutshen Behörden niht der Auslegung, die man allgemein den geseßlihen Be- stimmungen gegeben habe. Der Antrag der Abgeordneten Bergmann und rie empfehle sih deshalb zur Annahme, um so mehr, als die Forderung einer es Sea an der man auf manchen Seiten des Hauses Anstoß genommen habe, nur bedingungsweise ausgesprochen sei.

Hierauf bemerkte der Unter - Staatssekretär Herzog, es wäre ihm angenehmer gewesen, wenn der Bor- redner für“ die von ihm behauptete Ungleihmäßig- keit der Behandlung dieser Angelegenheit speziellere Daten gegeben hätte, da sich sonst niht entscheiden lasse, ob in dem einen oder anderen Kreise hart oder milde verfahren worden sei. Bestreiten müsse er, daß man beim Beginne der Options- erklärungen die Regierung niht genug auf die Verlegung des Domizils nach stattgehabter Erklärung aufmerksam gemacht habe ; dies sei in genügendem Maße geschehen, und auch aus den betreffenden Formularen wäre zu ersehen gewesen, daß die Erklärung nicht genüge, sondern daß die Domi ilverlegung er- folgen müsse. Ueber die Frage, ob Minderjährige als solche zu optiren befugt seien, hätten sich die deutschen Bevoll- mächtigten niht ausgesprochen, und gerade hierin seien die deutschen Behörden in der liberalsten Weise verfahren. Ueber- dies sei hierin bereits eine Entscheidung des obersten Gerichts- hofes ergangen. : :

Der Abg. Dr. Reichensperger (Crefeld) sprach fich für den ersten Theil des Gradschen Antrages aus, den zweiten Theil

viei milder

Die kostenfreie Ablieferung der Konkurrenzarbeiten an die

Königliche Akademie muß bis zum 1. Juli d. J. erfolgen.

sei aber als absolut nothwendig für die Option hingestellt, und das auch in der Ausführungsverordnung vom März 1872

dagegen, der die Befreiung der im Alter von 23 bis 27 Jahren