S E TEL Königliche Schauspiele, Mittwoh: Opernhaus. 83. Vorstellung. Die Stumme von Portici. Oper in 5 Aufzügen von Scribe. Musik von Auber. Ballet von Paul Taglioni. Anfang halb 7 Ubr. :
Schauspielhaus. 92. Vorstellung. Der Damen-
ieg, Lustspiel in 3 Abtheilungen nach Scribe, bearbeitet von Olfers. Zum Schluß: Die Dienust- boten. Lebensbild in 1 Aft von R. Benedix. An- fang 7 Uhr.
Donnerstag: Opernhaus, 84. Vorstellung. Bel- moute und Constanze, oder: Die Entführung aus dem Serail. Oper in 3 Abtbeilungen, frei bearbeitet von Breßner. Musik von Mozart. An- fang 7 Uhr. S
Swauspielbaus. 93. Vorstellung. Die Jäger. Ländliches Sittengemälde in 5 Abtheilungen von A. W. Jffland. Anfang 7 Uhr.
Wegen Erkrankung des Hrn. Ludwig muß der angekündigte vierte Cyklus der Shakespeare’schen Königs-Dramen bis auf Weiteres aufgeschoben wer- den. Selbstverständlih behalten die Abonnements- karten für die spätere Aufführung ihre Giltigkeit und werden überdies noch fernere Gesuche um Abonnements entgegengenommen.
Saaltheater. Mitiwoch: 67. Vorstellung der französishen Schauspiel-Gesellshaft unter Direktion von Emil Neumann. 1) S§ixième représentation de: Les Jurons de Cadiïilae. Comédie en 1 acte par M. Pierre Berton. 2) Beptième représentation do: Nos Alliées. Comédie en 3 actes par M. P. Moreau.
Donnerstag: 68. Vorstellung der französischen Schauspiel - Gesellschaft unter Direktion von Emil Neumann. 1) Cinquième représentation de: Les projets de ma tante. Comédie en 1 acte par M. Henri Nicolle. 2) Quatrième représentation de: Les femmes terribles. Comédie en 3 actes par M. Ph. Dumanoir.
Wallner-Theater, Mittwoch: 47. Gäftspiel des Hrn. Friedrih Haase: Der Narr des Glücks,
Donnerstag: 48. Gastspiel des Hrn. Friedrich Haase. Zum Besten des Lehrerinnen-Asyls in Stegliß. Das Fräulcin von Seiglière.
Victoria-Theater, Mittwoh: (Vorleßte Woche): Nübezahl. Großes phantastishes Volks- märhen in 4 Akten und 18 Bildern mit Gesang und Ballet von E. Pasqué und H. Wilken. Musik von A. Mohr.
Friedrich-Wilhelmstädtisches Theater,
Mittwoch: Zum 8. Male: Die Glocken von Corneville. (Germaine: Frl. Krén. Thymiane: Frl. Stube.)
Besidenz-Theater. Mittwo: 2. Gastspiel des K. K. Hofschauspielers und Regisseurs Herrn Adolf Sonnenthal aus Wien. Zum 2. Male: Fremont junier d& KRisler senior. Drama in 5 Akten von Alfons Daudet und Ad. Belot. (Risler senior: Hr. Adolf Sonnenthal K. K. Hofschauspielet aus Wien als Gast.)
Krolls Theater, Mittwoh: 10. italie-
nische Opern-Vorstellung. Rügroletto. (Gilda: Sigra. Emma Saurel. Jl Duca: Signor Mel- ciore Vidal. Rigoletto: Signor Filippo Giannini. Anfang 7 Uhr.
Donnerstag: 11. italienische Opern-Vorstellung. La Traviata. Gigra. Emma Saurel.
Dper. Mittwoch: 1. Gastspiel der Königl. Bayc- rishen Hof- und Kammersängerin Frl. Josefine Scheffsky vom Hoftheater in München: Zum 1. Male: Lalla Rookh. Rom.-komische Oper in 2 Akten von David. (Lalla Rookh: Frl. Scheffsky als Gast.) Hierauf: Scenen aus der Oper „Der Prophet“. (Fides: Frl. Scheffsky aks Gast.) Donnerstag : Dieselbe Vorstellung.
Natienal-Theater. Mittwoh : Gastspiel des Hrn. Carl Mit tell, Eine Tochter des
Suúudens, Donnerstag: Dieselbe Vorstellung.
Stadt-Theater, Mittwoh: Gastspiel des Direktors Hrn. Th. Lebrun und des Baritonisten Hrn. Fiedler vom Friedri - Wilhelmstädtischen Theater. Wiederum halbe Kasfsenpreise. Der Geizige. Lustspiel in 5 Akten von Molière, (Titelrolle: Th. Lebrun.) Vorher: Am Clavier. Lustspiel in 1 Akt von Barrière. (Jules Franz: Hr. Fiedler. Liedereinlagen gesungen von dem- jelbei. (Parquet 1,50, Logen 1, 2, 3 u. 4 A)
Belle-Alliance-Theater, Mittwoh: Er- mäßigte Preise. Gastspiel des Frl. Lina Mayr. Zum 11. Male: Ein unuverdorbener Jüngling. Anfang 73 Uhr.
Donnerstag: Extra-Vorstellung zum Benefiz für Fr. Hedwig Wisoßki. Zum 2. Male: Der Mein- cidbauer., (Matthias Ferner, der Kreuzweghofbauer : Hr. Julius Wisbeck.)
Concert-Haus, Goncert des Kgl. Yy a Hof - Musikdirektors Herra Pils C:
Familien-Nachrichten.
Vérlobt: Frl. Margarethe v. Lessing mit Hrn. Hauptmann und Compagnie-Führer Heydenreih (Dresden— Jülich). — Frl. Gretchen Schmitz mit Hrn. Gerichtsafsessor und Friedensrichter Wilhelm Küster (Hillesheim). — Frl. Marie Slevogt mit rn. Regierungs-Affefsor Hermann Möllhausen ( erlin).
Verehelicht: Hr. Stabsarzt Dr. Großheim mit Frl. Ellen Drews (Berlin).
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Nichter Stadt-
, länder (Bremen). — Hrn. Kreisrichter Dr. Peters (Schwedt a. O.). — Hrn. Oberst-Lieute- nant und Flügel-Adjutant “Hermann von Stülp- nagel (München). — Eine Towbter: Hrn. Pastor Th. Hammerschmidt (Lipke bei Zantoch).
— Hrn. Premier-Lieutenant Rogalla v. Bieber- stein (Danzig).
Gestorben: br Generalarzt a. D. Dr. Ferdinand Hammer (Erjurt). — Hr. General-Major z. D. Egbert v. Berger (Hannover). — Hr. Professor Dr. Wolters (Halle a. S.).
Subhaftationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. derg!
985 n ENEO) Ediktalladung.
Das Obergericht der freien Hansestadt Bremen macht hierdurch bekannt :. G
daß, nachdem die Wittwe des am 8. Marz d. J. hierselbst verstorbenen Kaufmauns Adol h Wilhelm Wolfgang Michaclsen, Charlotte E isabeth, geb. Bechtel, vom Nathlafse ihres verstorbenen Eheman- nes abdicirt und nachdem die hinterbliebenen Kinder des Defunctus den Nachlaß ihres verstorbenen Vaters nur unter der Rechtswohlthat des Inventars angetreten baben, über den Nachlaß des gedachten Adolph Wilhelm Wolfgang Mithaelseu ein Nahlaßverfahren eingeleitet und Obergerichtsanwalt Dr. Johannes Heineken, sowie der hiesige Kaufmann Franz E. Schütte zu Nawlaßkuratoren bestellt sind.
Zugleich werden alle bekannte und unbekannte Be- theiligte, welche als Gläubiger oder Erben, oder aus sonstigem Grunde Ansprüche an den Nachlaß des gedawten Adolph Wilhelm Wolfgang Michaelsen machen, biermit aufgefordert, in dem auf
Sonnabend, den 11. Mai d. H M
: Vormittags 12 Uhr, angeseßten Termine, welcher auf dem Rathhause oben in der Rhederkammer stattfinden wird, . resp. ihre Erbrechts- oder fonstigen Ansprüche und Forderungen anzugeben, zugleich auch die zu ihrer Legitimation und den Nachweis ihrer Ansprüche erforderlichen Papiere und Dokumente beizubrin: en.
Die Unterlassung der Angabe in diesem Termine hat, ohne weitere richterliche Präklusion, den Ver- [uft des betreffenden Anspruchs zur Folge.
Bremen, aus der Kanzlei des Obergerichts am 26. März 1878.
H. Lampe , Dr.
Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Die auf den Stationen Berlin, Gesundbrunnen, Rix- dorf, Cöpenick, Erkner, Für- j ftenwalde, Briesen, Franfk- cko furt a. O., Finkenheerd, Neu- ama e Pa dClle, Wellmiß, Guben und Jeßniß angesammelten alten Oberbau-Materialien — darunter S Partien zu Bauzwecken geeig- nete Cisenbahnschienen — sollen im Wege öffent- licher Auction meistbietend gegen gleich baare Be- zahlung verkauft werden. Wir haben hierzu Termin eros, E fe e eEee Berl ags 11 Uhr, in unserm Geschäftslokale Berlin, Frankfurter Bahnhof, Ankunftsseite, anberaumt. | Die Verkaufsbedingungen nebst Verzeichniß der Materialien liegen in unserem Büreau, Koppen- stra e Nr. 88/89, 1 Treppe, Zimmer Nr. 4, sowie im Büreau des Cisenbahn-Bau-Inspektors Scilling in Frankfurt a. D. in den Dienststunden von 8—1 Uhr zur Einsicht aus, auch können dieselben gegen Erstattung der Kopialien von unserem n oa aal hierselbst in Empfang genommen werden. Berlin, den 22. März 1878. (à Cto. 309/3.) Königliche Eisenbahn-Commission der Niederschlesisch-Müärkischen Eisenbahn.
[2999] Bekauutmachung.
Die Lieferung des Bedarfs von: 72 lfd. Meter Tische,
ile die Kaserne des 2. G be-Deagonèr-R ur die Kaserne des 2. Garde-Dragoner-Regiments, soll im Wege der Submission verdungen Waben
Die Bedingungen sind in unserem Geschäftéleokale, Michae!lkir{plaß Nr. 17, einzusehen und versiegelte Offerten bis u 5. April 1878, Vormittags 10 Uhr, daselbst einzureichen. (à Cto. 10/4.)
Berlin, den 1. April 1878.
Königliche Garuisou-Verwaltung.
e ——————-
[2695]
In der Königlichen Geshüßgießerei zu Spandau findet am Dienstag, den 9. April cr., Vormittags 10 Uhr, ein ôffentliher Sukbmissionstermin auf die Liefe- rung von
500 ebm. rohen Lehm und K 1600 ntl. Roßmist
statt. Reflektanten haben ihre Offerten {riftli , ver- siegelt und mit der Aufschrift: N Submission auf die Licferuug von «Lehm resp. Roßmist“ versehen bis zum genannten Termin hierher einzu- reichen. Die Lieferungsbedingungen liegen bei uns zur Einsicht aus. (à Cto. 300/3.) Spandau, den 20. März 1878. Direktion der Geshüßgießerei,
[2771] Westfälische Eisenbahn. Die Lieferung von: 4000 Stück gleich 191,600 Kilogr. Unterla splatten und 112,000 Stück gleich 33,600 Kilogr. Hacknägel foll im Wege der öffentliGen Submission verdungen werden. Die Lieferungsbedingungen und Zeichnungen liegen in unserm Centralbureau hier zur Einsicht aus, können aber auch gegen Erftattung von 50 von unserem Bureau-Vorsteher von Griesbach be- gi f herge f diese Lief find Geidt us erten auf diese Lieferung sind versiegelt un mit der Aufschrift: : „Submission auf Lieferung von Kleineisenzeug“ bis zu dem am 183. April cr., Vormittags 12 Uhr, in unferem Centralbureau anstehenden Termine, in welchem dieselben in Gegenwart der etwa erschie- nen Submittenten eröffnet werden, portofrei an uns
einzusenden. Müntkster. Königliche Direktion,
[2981] _ Bekauntmachung.
Das Regiment bedarf r das Jahr 1878 nach ups: „004 der vom Königlichen Kriegs-Ministerium gegebenen Proben:
330 \chmale Halsbinden zum Preise von 35 pro Stü,
687 mittlere und breite dergl. im Preise von 374 S pro Stück,
824 gewirkte Unterhosen zum Preise von 1,50 M pro Stück,
1356 Di, zur Hälfte von 95 cm resp. 100 ecm
änge, 9 Mügenkokarden für Wachtmeister, 333 Müßenkokarden für Gemeine,von Steinnuß, 122 Paar Schuppenketten, 14 Haarbüsche, \{warze, 1 Leibriemen, s{hwarze mit Schloß, 35 Faustriemen für Unteroffiziere, 70 Faustriemen für Gemeine. 72 Sporen, Paar, 53 Striegeln, 282 Mtr. blau Futter-Leinen, 80 cm breit, zu 598—60 S pro Meter, 92 Mtr. {warz Futter-Leinen, 85 cm breit, zu 58—60 .„ pro Meter, 127 Mtr. grau Leinen, stark, 88 em breit, zu 65—-70 H pro Meter, 8 Mtr. Hanf-Segelleinen, 75 cm breit, zu 923 F pro Meter, 13 Mtr. Gummidrell zu Krageneinlage * zu 2 MÆ. bis 2,50 A pro Meter, 4 Mtr. Steifleinen, 80 cm breit, zu 55—65 S L pro Meter, (16 Mtr. Jackendrillih, 85 cm breit, zu 90— 100 S pro Meter,
1017 Mtr. Hosfendrell, gekrumpft, 77 cm breit,
zu 85—90 -Z pro Meter,
2210 Mir. Futter-Kallikot, 78—80 cm breit, zu
590—52 „S pro Meter, 24 Mtr. rother Glanz-Futter-Kattun, 920 Mtr. Segelleinwand, 85 em breit, zu 86— 88 -Z pro Meter, 265 Mtr. Futtersackdrillih, 100 ecm breit, zu 88—90 S pro Meter, 162 Mtr. Bramtuch, 70 ecm breit, zu 1,40— 1,45 M. pro Meter, : und 46 Mtr. Schiertuch, 85 cm breit, zu 1 M. bis 1,05 M. pro Meter, welche zur Submission gestellt werden, und sind etwaige Offerten der RNegiments-Bekleidungs-Kom- mission bis 9. April cr. mit der Aufschrift „Lieferungs-Offerte pro 1878/79“ einzusenden.
Die Lieferungs-Bedingungen können beim Regi- ment eingesehen resp. gegen Einsendung von 50 in Abschrift bezogen werden.
Schwedt a. O., den 31. März 1878.
1. Brandenburgisches Dragoner-Regiment Nr.2.
Berlin-Coblenzer Eisenbahn. Strecke Nordhausen-Weßtlar. [2907] Bau-Abtheilung VAL.
Die Ausführung der Erd-, Maurer- und Zimmer- arbeiten zu den Hochbauten auf den Bahnhöfen Dingelstädt und Küllstedt foll incl. Lieferung der Materialien durch öffentlihe Submission in 4 Loofen vergeben werden.
Offerten mit der Aufschrift:
Loos I. resp. IL. Submission auf Erd- und Maurerarbeiten Bahnhof Dingelstädt resp. Küll stedt, Loos TII. resp. 1V. Submission auf Zimmer- , arbeiten Bahnhof Dingelstädt resp. Küllstedt, find bis zum Submissionstermin
Dienstag, 16. April c., Vormittags 10 Uhr, versiegelt und portofrei dem Unterzeichneten einzu- reihen. Später eingehende Offerten bleiben unbe- rüsichtigt. d
Zeichnungen, Massen- und Preisverzeichnisse und Bedingungen liegen im hiesigen Bureau zur Ein- siht aus, können auch von da mit Ausnahme der Zeichnungen gegen Erstattung der Kopialien bezogen werden.
Küllstedt, 25. März 1878.
Der Abtheilungs - Banmeister. Kiene.
[2727] : Bekanutmachung.
Die hier lagernden alten Metalle und zwar:
pptr. 6600 kg altes Schmiedeeisen, 1000 kg „ Gußeisen,
800 kg alter Stahl (E eN,
390 kg „ englisher Gußstahl und 9000 kg „ Toblenstoffarmer Gußstahl follen im Wege der Submission, bei welcher ein mündlihes Aufbieten ausges{lossen ist, verkauft werden.
Kaufliebhaber wollen ihre mit vorgeschriebener Aufschrift versehenen Offerten bis zum
18, April 1878, Vormittags 11 Uhr,
an die unterzeichnete Dircktion einreichen.
Die Verkaufsbedingungen liegen in unserem Bu- reau Vormittags von 8 bis 12 Uhr und Nachmit- tags von 2 bis 7 Uhr zur Einsicht aus.
Erfurt, den 21. Piärz 1878.
Königliche Direktion der Gewehrfabrik.
”
[2946] Königliche Ostbabn.
„Zur Vergebung sämmtlicher Arbeiten und Material-
lieferungen excl. der Maurermaterialien zum Bau d, Que Beamtenwohnhauses nebst Stallgebäude
un „b. von 3 Weichenftellerbuden, sämmtlich aus Fahwerk, auf Rangirbahnhof Danzig, steht ein Termin zu Donnerstag, den 11. April d. J-- Vormittags 10 Uhr, im Büreau des Unterzeichneten an. Die einzureichenden Offerten Eönnen fi auf alle Arbeiten und Lieferungen aller Gebäude oder nur auf einzelne Arbeiten beziehen. Sie sind, mit entsprechender Aufschrift versehen, vor dem Submissionstermin einzureihen. Sub- missionsbedingungen und Preisverzeichnisse sind auf portofreies Ansuchen innerhalb der Geschäftsstunden von dem Unterzeichneten gegen Erstattung der Kopia- lien von 10 „5 pro Seite, minimam 0,5, in maxi- mum 2 Æ zu erhalten. Zeichnungen können im hiesigen Büreau oder im Stat1onsbüreau Danzig lege Thor eingesehen werden.
Dirschau, den 29. März 1878. Der Men a n Sauiméiter, til
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \. w. von öffentlichen Papieren.
6 Bekauntmachung. Aufkündigung von Kreis-Obligationen des Kreises Kroeben.
Bei der am 19. Januar cr. stattgesundenen Aus- loosung (der 7.) sind nachstchend bezeinete Kreis- Obligationen des Kreises Kroeben gezogea, resp. ausgeloost worden, und zwar:
Litt, A. Nr. 1 über 1000 Thaler oder 3000 M, E L 1 A O M R R Ü 600 ,
26 und 34 über je 100 Thaler oder
300 M, n 248. 36. 426.38 39 56 58, 63 und i 68 über je 50 Thaler oder 150 M
Die Inhaber dieser Obligationen werden aufge- fordert, dieselben in coursföhigem Zustande nebst den dazu gehörigen Coupons den 1. Fuli 1878 auf der Kreis-Kommunal - Kasse in Rawitsch gegen Empfangnahme. der Baarzahlung des Nennwerths zurückzuliefern.
Vom 1. Juli cr. ab findet eine Verzinsung qu. Obligationen nicht mehr statt.
Rawitsch, den 27. März 1878.
Die kreisständisce Finanz-Kommission. Dr. Graf Posadowsky-Wehner, Landrath.
» . ”
[2980] Bekann:machung.
Bei der am 9. d. M. für das Jahr 1878 statt- gefundenen planmäßigen Verloosung der Buk'er Ereisobligationen find folgende Stücke gezogen worden :
Litt, E. Nr. 3 5 17 19 20 23 24 26 32 34 38 41 49. 52 60-44 65 67 74 80 81 94 98 101 103 109 112 113 114 131 135 137 151 162 173 176 182 184 195 216 228 232 236 239 244 247 251 256 264 267 276 279 283 288 307 321 324 329 336 339 349 352 358 359 363 379 389 392 399 403 408 414 423 427 430 439 445 450 451 453 458 469 471 479 436 499 500 504 506 522 526 927 933 535 543 546 547 549 552 553 555 561 563 578 580 582 585 588 597 620 630 632 641 646 652 657 664 673 702 705 717 720 721 725 734 736 740 756 767 769 779 780 782 791 799 800 804 810 817 820 824 838 843 847 849 853 898 867 876 880 885 893 900 904 907 914 916 918 921 931 938 945 947 965 967 969 -990 995 998.
Diese Krei8obligationen werden den Inhabern zum 1. Juli d. F. hierdurch mit der Aufforderung gekündigt, von diesem Tage ab das Geld bei der hiesigen Kreis-Kommunalkafse in Empfang zu neh- men, gegen Nückgabe der Obligationen nebft Coupons.
Neutomisthel, den 25. März 1878,
Königlicher Landrath.
Verschiedene Bekanntmachurgen.
[2831] Aufforderung.
Die Familienstiftung des weiland Bergchirur- gus Schmidt zu St. Andreasberg betreffend.
Der Bergchirurgus Johann Andreas Friedrich Christoph Schmidt zu St. Andreasberg hat mit- telst Testaments vom 12. Juli 1780 eine Stiftung zu dem Zwecke errichtet, um aus den Aufkünften derselben Stipendien an Söhne von Familienmit- gliedern und in deren Ermangelung an Söhne von Andreasberger Bürgern zu gewähren.
Nah dem Willen des Testators soll diese Stif- tung, welcbe zur Zeit ein verzinéliches Vermögen von 2850 Mark besißt, von dem Bergamte zu Clausthal, an dessen Stelle inzwischen das unter- zeichnete Ober-Bergamt getreten — und dem ältesten männlichen Familienmitgliede väterlicher oder mütter- liher Seits, verwaltet werden.
Da es hierorts unbekannt ist, wer zur Zeit das zur Mitverwaltung berechtigte, älteste Familien- mitglied ist, so fordern wir sämmtliche männlichè Nachkommen der Eltern des Testators hierdurch auf, sih bei uns bis zum 1. Juni d. Z. zu melden, ihre Abstammung näher nachzuweisen und sich dar- Über zu erklären, ob fie event. bereit sind, die Mit- verwaltung der Stiftung zu übernehmen.
Bon den sih nicht Meldenden wird angenommen werden, daß sie die Uebernahme der Mitverwaltung ein für alle Mal ablehnen.
Sließlih bemerken wir noch, daß im Jahre 1839 nach den derzeit angeftellten Ermittelungen folgende berechtigte -Familienangehörige . vorhanden waren :
A. Von mütterlicher Seite des Testatcrs:
1) der Land- und Stadtgerihts- Assessor Adolph
Benno Hecht zu Wolmirsleben Namens seines Sohnes, 2) der Dr. med, Gustav Nettmann zu Osfterwieck, 3) des Bürgermeister Gustav Fahrenholz zu Wal-
ed,
4) der Dr. Bethge zu Neustadt bei Magdeburg Namens seiner Kinder,
5) der Kaufmann Carl Georg Julius Reitemeier zu Gröningen Namens seiner Kinder,
6) der Amtmann Carl Wilhelm Chr. Köhler zu Mehringen (Dessau),
7) der Rektor Lüben zu Aschersleben Namens sei- ner Kinder; B. von väterlicher Seite des Tesiators :
8) der Stadtwundarzt Carl Heinrih Caspar Eduard Kirchhoff in Helmstedt,
9) der Stadtwundarzt Johann Caspar Haeseler daselbst. (Cts. 383/23)
Clausthal, den 23. März 1878.
Königliches Oberbergamt.
[292] LAibecker Bank. Status am 30. März 1878.
86,978. 2 840,867.
BASSONCHA E V OChSClDeatand d Darlehn gegen Unterpfand . ,. , 741,382. Fonds 4 A R 96,034. Auswärtige und hiesige De-
»_ CIETOL
bitores M. 1,500,000. 546,577. 434,842. 87,516.
Passiva, Aa KaDAl C Bei der Bank belegte Gelder ,„ Accepte gegen Unterpfand , , , DIIYGTSO MYOUItOYes 4
Deutscher Reichs-Anzeiger
und
Königlich Preußischer Staats-Anzeiger.
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Das Ab für das Vierteljahr,
„Insertionspreis für den Raum einer Druckzeile §80 4 | E O Î.s 3 B E M M —-
den 3. April, Abends.
Berlin, Mittwoch,
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— ——— ÆW Ale Pest-Anfstalten nehmen Seftenuug an;
| für Berlin außer den Post-Anstaiten aüh die Expe- |
ditiou: 8W. Wilhelmstr. Ne. 6882, 2
187,
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Se. Majestät der Kaiser und König habe: Aller- gnädigst geruht :
der Gräfin Helene von Haßfeldt-Wildenbucg, Gemahlin Allerhöhstihres Gesandten am Königlich spanischen Hofe, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs von rtiolles Majestät ihr verliehenen Marie-Louisen-Ordens zu ertheilen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Allerhöhstihrem General-Adjutanten, General-Major von Albedyll, Chef des Militär-Kabinets, die Erlaubniß zur Anlegung des von des Königs der Belgier Majestät ihm ver- liehenen Großkreuzes tes Leopold-Ordens zu ertheilen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den nahbenannten Offizieren die Erlaubniß zur An- legung der ihnen verliehenen nihtyreußischen Ordens - Jn- signien zu ertheilen, und zwar: des Großkreuzes des Königlich belgischen Leopold-Ordens: dem General - Obersten von der Kavallerie, Prinzen August von Württemberg, Königliche Hoheit, komman- direnden General des Garde-Corps ; des Großkreuzes des Großherzoglich hessischen Verdienst-Ordens Philipps des Großmüthigen: dem General-Lieutenant und General-Adjutanten Grafen von Brandenburg, Commandeur der 11. Division; des Großkreuzes des Herzoglich sahsen- ernestinishen Haus-Ordens: dem General-Lieutenant vo n Dannenberg, Comman- deur der 2. Garde-Jnfanterie-Division ; des Ehren-Großkreuzes mit Schwertern am Ringe des Großherzoglih oldenburgischen Haus- und Verdienst-Drdens des Herzogs Peter Friedrich Ludwig: dem General-Lieutenant Freiherrn von der Be cke, Jn- specteur der 3. Feld-Artillerie-FFnspektion ; derselben Dekoration mit Schwertern, sowie des Großkreuzes mit Shwertern des Herzoglich sachsen -ernestinischen Haus-Ordens: dem General-Major und General à la suite Grafen von
. Lehndorff;
de
der Commandeur - Jnsignien erster Klasse lbrecht
Herzoglich anhaltishen Haus-Ordens A des Bären:
dem General-Major Grafen von Waldersee, Chef des Generalstabes des X. Armee-Corps ; i des Ehren-Komthurkreuzes des Großherzoglich oldenburgishen Haus- und Verdienst-Ordens des
Herzogs Peter Friedrich Ludwig:
dem Oberst-Lieutenant von Kossel, Commandeur des 2. Hannoverishen Feld-Artillerie-Regiments Nr. 26;
des Ehren- Ritterkreuzes erster Klasse mit
Schwertern am Ringe desselben Ordens:
dem Major Schmidt im 3. Brandenburgischen Jnfan- terie-Regiment Nr. 20; des Ritterkreuzes des Großherzoglih mecklen- burgischen Haus-Ordens der Wendischen Krone:
dem Major von Quißow im Generalstabe der 17. Di- vision ; des Nitterkreuzes des Königlich portugiesischen
Christus-Ordens:
dem Hauptmann Janke, à la suite des 3, Pommerschen AUL e En, Nr. 14 und Lehrer an der Kriegsschule zu Meß; des Ritterkreuzes erster Klasse mit Shwertern des Großherzoglich hessishen Verdienst-Ordens
Philipps des Großmüthigen:
dem Rittmeister von Haenlein im Magdeburgischen Train-Bataillon Nr. 4; sowie des Ritterkreuzes zweiter Klasse des Herzoglich
sachsen-ernestinishen Haus-Ordens:
dem Premier-Lieutenant Fleck, Adjutanten beim Kom-
mando des Kadetten-Corps.
Deutsches Neich,
BekanntmacMhung. Postverbindung mit Konstantinopel.
Nah einer Mittheilung der Kaiserlich russischen Postverwaltung werden die russischen Postdampfschiffe der Linie Odessa-Konftantinopel nunmehr wieder L wöchentlich zwet Fahrten verrichten. In Folge dessen gestalten sih die Postverbindungen mit Konstantinopel von jeßt ab in nachstehender Weise:
E ia Gn E D C m E L m L E L O O O A P S I I I I I I
A. In der Rihtungmnach Konstantinopel: lediglich auf dem-Weége- über Odessa. Aus Berlin: Mittwcch8s und Sonnabends 11 Uhr Abends, in Konstantinopel: Montags und Donnerftazs früh. B. In der Richtung von Konstantinopel: in dr bisherigen Weise, nämlich: ; 1) Auf dem Wege über Odessa. Aus Konstantinopel: Montags 2.9 Nachm., Dienstags 10.° Vorm. und Donnerstags 2.9 Nachm., in Berlin: Fceita;8, Sonnabends und Mocntags 10.15 Abends. èn 2) Auf dem Wege über Brindisi. Aus Konstantinopel: Freitags 5.9 Nam., in Berlin am nächsten Freitag 7,45 früh. Berlin W,, den 2. April 1878. Kaiserliches General-Postamt. Wiebe.
Königreich Preußen,
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Ober-Präsidenten der Provinz Preußen, Wirklichen Geheimen Rath von Horn, zum Ober-Präsidenten der Pro- vinz Ostpreußen zu ernennen.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
den Geheimen Ober-Regierungs-Rath und Oberx-Verwal- tungsgerihts-Nath Jebens zum Senats-Präsidenten des Ober- Verwaltungsgerichts; sowie
den Ober-Tribunals-Rath Struckmann,
den Ober-Regierungs-Rath und Regierungs-Abtheilungs- dirigenten Meß zu Potsdam, ;
den Landrath von Goßler Fu Berlin und
den Justiz-Rath Jaco bi zu Marienwerder zu Ober: Ver- waltungsgerichts-Räthen zu ernennen.
i Finanz-Miftisterium:. -
Der Oberförster-Kandidat Aumann ist zum Oberförster
ernannt und ihm die durch Verseßung des Oberförsters
Haßfeld erledigte Oberförster-Stelle zu Selters im Regierungs- bezirk Wiesbaden verliehen worden.
Ministerium der geistlihen, Unterrihts- und Medizinal-Angelegenheiten. Vetanntmachung. Preisbewerbung bei der Königlichen der Künste. Preisbewerbung der Meyerbeerschen Stiftung.
Der am 2. Mai 1864 verstorbene Königlich preußische General - Musikdirektor und Hof - Kapellmeister Giacomo Meyerbeer hat in seinem unter dem 30. Mai 1863 errih- teten und am 13. Mai 1864 publizirten Testament ein Kapital von 10 000 Thalern ausgeseßt, von dessen Zinsen unter dem Namen „Meyerbeersche Stiftung für Tonkünstler“ alle zwei Jahre eine Konkurrenz für Studirende der musikalishen Kom- position, für welche die Mitwirkung der Königlichen Akademie der Künste, insbesondere ihrer musikalischen Sektion in An- spruch genommen wird, veranstaltet und dem Sieger derselben die Summe von Dreitausend Mark zu einer Studienreise dur Deutschland, Frankreih und Jtalien ertheilt werden soll. Bei der für das Zahr 1879 hierdurch eröffneten Konkurrenz wird jedoch das Stipendium auf „Viertausend fünfhundert Mark“ erhöht, wie dies, da im Jahre 1875 der Preis nicht ertheilt worden, im §8. 11 des Statuts der Stiftung bestimmt wird. Nach der ausdrücklihen Festseßung des Stifters muß der Konkurrent
1) ein Deutscher, in Deutschland geboren und erzogen sein und darf das 28. Jahr nicht überschritten haben,
2) derselbe muß seine Studien in einem der nachgenann- ten Jnstitute gemacht haben:
a, in der bei der Königlihen Akademie der Künste in
Berlin bestehenden Schule für musikalische Komposition,
b. in dem Königlichen Fnstitut für Kirchenmusik,
c. in dem vom Professor Stern geleiteten Konservatorium für Musik,
d. in der vom Professor Dr. Kullak gegründeten neuen Akademie der Tonkunst,
e. in dem Konservatorium für Musik in Cöln.
3) Der Konkurrent hat sih. über seine Befähigung und seine Studien durch Zeugnisse seiner Lehrer auszuweisen.
4) Die Preisaufgaben bestehen in
a. einer achtstimmigen Vokalfuge für 2 Chöre, deren Hauptthema mit dem Text von den- Preisrichtern ge- geben wird, .
b, in einer Ouverture für großes Orchester,
c, in einer dreistimmigen, durh eine entsprehende Jnstru- mental-Jntroduktion einzuleitende dramatischen Kantate mit Orchesterbegleitung, deren Text den Bewerbern mit- getheilt wird. :
5) Die Konkurrenten haben ihre Anmeldung nebst den betreffenden Zeugnissen (ad 1 und 2) mit genauer Angabe ihrer Wohnung der Königlichen Akademie der Künste bis zum 1. Mai d. J. auf ihre Kosten einzusenden. Die Zusendung des Themas, der Os, sowie des Textes der Kantate an die den gestellten Bedingungen entsprehenden Bewerber erfolgt bis zum 1. August d. J.
Akademie
6) Die Konkurrenzarbeiten müssen bis zum 1. Februar 1879 in eigenhändiger, fauberer und leserlicher Reinschrift, versiegelt an die Königliche Akademie der Künste kostenfri ab- geliefert werden. Später eingehende Einsendüngen werden nicht berüdsihtigt. Den Arbeiten ist ein den Namen des Konkurrenten enthaltendes versiegeltes Couvert E, dessen Außenseite mit einem Motto zu versehen ist, das eben- falls unter dem Titel der Arbeiten selber statt des Namens des Konkurrenten stehen muß. — Das Manuskript der ge- krönten Arbeiten verbleibt Eigenthum der Königlichen Akademie der Künste. .Die Verkündigung des Siegers und Zuerkennung des Preises erfolgt in der am 3. August 1879 stattfindenden öffentlihen Sißung der Königlichen Akademie der Künste, deren Fnspektor die E Couverts nebst den betreffen- den Arbeiten dem sih perfönlih oder schriftlih legitimirenden Eigenthümer zurückfstellt. ; ; i
7) Der Sieger is verpflichtet, zu seiner weiteren musika- lischen Ausbildung auf die Dauer von 18 auf einander fol- genden Monäáten eine Reise zu unternehmen, die ersten 6 Monate in Ftalien, die folgenden 6 in Paris und das legte Drittel seiner Neisezeit abwechselnd in Wien, München, Dresden und Berlin zuzubringen, um sich gründliche Einsicht von den musikalishen Zuständen der genannien Orte zu ver- schaffen. Ferner is} er verpflichtet, als Beweis seiner künst- lerishen Thätigkeit an die “musikalishe Sektion der König- lichen Akademie der Künste zu Berlin zwei größere Kompost - tionen von sih einzusenden.“ Die eine muß das Fragment einer Oper oder eines Dratoriums, dessen Aufführung etwa eine Viertelstunde dauern würde, die andere cine Ouvertüre oder ein Symphoniesat sein.
8) Das Kollegium der Preisrichter besteht statutenmäßig zur Zeit aus den Mitgliedern der musikalischen Sektion der Königlichen Akademie der Künste und zwar:
den Professoren. Grell, Commer, Schneider, Kiel, Dorn, Haupt, Joachim, Bellexrmanti, Blumner, Bargtel, Wüerst, Ober-Kapellmeister Taubert, Con- certmeister Ries, den Königlichen Kapellmeistern Eckert und Radecke, sowie ferner aus den Professoren Kullak und Stern. ;
Berlin, den 25. März 1878.
Der Präsident der Ee Akademie der Künste.
1ßig.
Ministerium für Handel, Gewerbe und öffentliche Arbeiten.
Der bisherige Königliche Kreisbaumeister Karl Russell zu Halle a. S. ist zum Königlichen Wasserbau-Fnspektor ernannt und demselben die neu kreirte Wasserbau-Jnspektorstelle dort- selbst verliehen worden.
Justiz-Ministerium.
Der Kreisrichter Zülzer zu Beuthen O./S. ist zum Rechtsanwalt bei dem Kreisgeriht in Sorau N./L. und zU- gleih zum Notar im Département des Appellationsgerichts zu ranksurt a./O. mit Anweisung seines Wohnsißes in Sommer- feld ernanni worden.
Der Gerichts-Assessor von Fbell in Frankfurt a./Main ist zum Advokaten im Bezirk des Appellationsgerichts daselbst ernannt worden.
Personalveränderungen.
Königlich Vrenßische Armee.
Ernennungen, Beförderungen und Versetzungen Im aktiven Heere. Berlin, 26. März. v. Scierstäd - Major und Escadr. Chef im 1. Garde-Ulan. Regt., v. Redeck e r- Major und Escadr. Chef im 3. Garde-Ulan. Regt., den betr. Regtrn. aggregirt. Frhr. v. Wackerbarth, gen. v. Bomsdorff, Pr. Lt. vom 1. Garde-Ulan. Regt., v. Naßmer T, Pr. Lt. vom 3. Garde- Ulan. Regt., zu Rittm. und Eëcadr. Chefs, Frhr. v. Loën, Scc. Lt. vom 1. Garde-Ulan. Negt., v. Schmidt- Pauli, Sec. L. vom 3. Garde-Ulan. Regt., zu Pr. Lts., v. Gust edt, Pr, Lt. vom Garde- us Regt., zum überzähl. Rittm. befördert. Prinz Heinri ch XXIIL,
euß Durchlaucht, in der Armee, und zwar als Sec. Lt. à la suits des cu erBrldeMel. Regts., unter Vorbehalt der Patentiruns, angestellt.
Abschiedsbewilligungen. Imaktiven Heere. Berlin, 26. März, Nußbaumer, Major a. D., zuleßt im früheren Bad, 4. Inf. Regt., der Charakter als Oberst-Lt, v. Saucken, Pr. Lt, a. D., zuleßt von der Kav. des 2. Bats. Landw. Regts, Nr. 41, der Charakter als Rittm., verliehen. — 29. März. Hübler, Hauptm. a. D., zuleßt Comp. Chef im damaligen Feftungs-Art. Regt. Nr. 15, die Aussiht auf Anstellung im Civildienst verliehen.
Im Beurlaubtenstande. Berlin, 26. März. Spindler, Sec. Lk. von der Inf. des 2. Bats. Landw. Regts. Nr. 17, mit \chlichtem Abschied entlaffen.
Königlich Bayerische Armee,
Grnennungen, Beförderungen und Verseßungen. Im aktiven Heere. 26. März. Schenk Frhr. v. Stauffen- berg, Frhr. v. Hertling, Oberst-Lts. und lügel-Adjutn. Sr. A des Königs, der Rang als Regts. Commdrs. und, mit der liebe amkeit vom 1. k. Mts. an, die entsprechenden Kompetenzen ver- ichen.
Im Beurlaubtenstande. 26. März. Gleitsmann, Sec: Lt. a. D. und Affsift. bei der Intend. Il, Armee-Corps, auf Nach-
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