1878 / 87 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 11 Apr 1878 18:00:01 GMT) scan diff

rgbau allein 10626295 Ctr. Zinkerze im Werthe von 2949215 Æ (1875: 9 304193 Ctr. und 12628820 4). Die

ten und wichtigsten Zinkerzlager er nden \sich in Ofersälesen; die B den E E Hildesheim, Arnéberg, Wies- baden In, Coblenz und Aachen befindlihen sind später aufge\lefsen, gewähren aber auch bereits eine ramhafte Ausbeute. Im Einzelnen betrug die Förd-rung in den Bezirken: Oppeln 8 987 484 Ctr. für 8976 741 Æ (1875: 7 558 777 Ctr. für 8 627 301 M), eOlideheim 84461 Ctr. für 410 141 Æ (1875: 70 912 Ctr. für 403 Á6), Arnsberg 502 451 Ctr. für 872217 M (1875: 580 254 Ctr. für 770 Æ), Wiesbaden 288446 Ctr. für 689543 M (1875: 291 715 Ctr. für 647879 M), Cöln 415431 Ctr. für 1103926 M (1875: 394894 Ctr. für 1021448 Æ), Coblenz 109 595 Ctr. für 298 184 Æ (1875: 106 493 Ctr. für 258 197 M), Aachen 188 660 Ctr. für 452017 Æ (1875: 234938 Ctr. für 609 138 M). Zinkerzförderung in geringerem Umfange hat auc in den Regierungsbezirken Münster und Düsseldorf stattgefunden. Außer in rain wurden 1876 auch noch im Königreih Sachsen 272 Ctr. Zink- erze für 296 4 und in Baden 44 617 Ctr. für 57 308 A cefördert. uf den deutschen Zinkhütten (11876: 35 mit 6847 Arbei- tern) find an Rohzink produzirt worden : Menge. Werth. Menge. Werth. Ctr. M. Ctr. M. 1867 1277470 23982 279 1872 1167 722 23416 629 1868 1322636 24211590 1873 1255098 28289460 1869 1397013 25 421 901 1874 1408529 28 647 519 1870 1279598 21419 826 1875 1486740 30884917 1871 1165943 21130782 1876 1664541 34812221 Im Durchschnitt für 1867/71 ergiebt sih sonach eine jährliche Produktion von 1 288 532 Ctr. im Werthe von 23 233275 M, für 1872/76 eine folche von 1 396526 Ctr. und 29210149 Æ Die Produktionsmenge zeigt fonach in den leßten fünf Jahren eine Zu- nahme um 8,4%, ter Werth eine solche um 25,7%. Nach den vor- läufi en Ermittelungen für 1877 sollen 1914185 Ctr. Rohzink im Werthe von 33 657 079 A produzirt worden sein. Von der Pro- duktion des Jahres 1876 lieferte Preußen 1 660816 Ctr. im Werthe von 34 731 222 M. (1875: 1 482 356 Ctr. und 30 785912 M) und zwar in den Provinzen: S{lesien (28 Werke) 987 545 Ctr. für 21 505 403. (1875: 863 874 Ctr. für 19 955 489 H), Westfalen (2 Werke) 230 779 Ctr. für 3923 243 F (1875: 222086 Ctr. für 3775462 M), Rheinland (4 Werke) 442492 Ctr. für 9 302 576 M. (1875: 396 396 Ctr. für 7054961 M) Außerdem entfallen noch auf 1 Werk im Köniareih Sachsen 3725 Ctr. für 80999 (1875: 4384 Ctr. für 99 000 4) Die Menge der im Jahre 1876 von sämmtlichen Werken verarbeiteten Zinkerze belief sich auf 9 938 646 Ctr. (1875: 9295s 641 Ctr.), nämlich: 9 629 051 Ctr. inländische (1875: 9103837 Ctr.) und 309595 Ctr. ausländische (1875: 189 804 Ctr.) Ein sehr erheblicher Theil der Produktion an Rohzink und an den hieraus erzeugtea Zinkblehen wird übrigens nach dem Auslande abgeseßt. ‘Im Jahre 1876 wurden aus dem freien Verkehr des deutschen Zollgebiets ausgeführt: an Rohzink 854 904 Ctr. (1875: 738581 Ctr.), davon u. a. ostseewärts 217 931 Ctr. (1875: 183 462 Ctr.) nah Oesterreich 117 522 Ctr. (1875: 152 243 Ctr.), nach Belgien 140 610 Ctr. (1875: 104239 Ctr ), nah den Niederlanden 220 590 Ctr. (1875: 147 181 Ctr.), nah Ham- burg 147731 Ctr. (1875: 142689 Ctr.) Die gleiche Ausfuhr an Zink- blechen betrug 158 100 Ctr. gegen 209 611 Ctr. in 1875, u. a. oftsee- wärts 26 275 Ctr. (1875: 20030 Ctr.), nah Rußland 10919 Ctr. (1875: 19398 Ctr.), nah Oesterreih 7839 Ctr. (1875: 19 175 Ctr.), nach den Niederlanden 48 866 Ctr. (1875: 70133 Ctr.), nach Bremen 9426 Ctr. (1875: 12422 Ctr.) und nach Hamburg 46 725 Ctr. (1875: 60955 Ctr.). Der Werth dieses Exports hbe- ziffffert sid; auf 23 135000 M (1875: 21919000 A6), wovon auf Robzink 18 808 000 M (1875: 16 249 000 6) und auf Zinkbleche 4 327000 Æ (1875: 5 670009 M) entfallen. Dagegen hatte die Gesammteinfuhr von Rohzink und Zinkblehen aus dem Auslande in das deutsche Zollgebiet im Jahre 1876 nur einen Werth von circa 3 770000 Æ gegen 3 84 000 M in 1875. E : Einer amtlichen Pun österreichischen Finanz- Ministerium zufolge bezifferte sich der Gebührenertrag für die im Ee 1877 in den im öosfterreichischen Reichsrathe vertretenen ändern verkauften Stempel marken, gestempelten Wechselblankette, Ne und Eisenbahnfrachtbriefe, dann für die der Stempe- ung unterzogenen Spielkarten, Kalender und Zeitungen im Ganzen auf 17 137 544 FL., gegen das Vorjahr um 25357 Fl, = 0,15% niedriger. Von dem Gesammterträanisse entfallen auf die Stempel- marten 14938 452 Fl. (4+ 306 872 Fl.), auf die Wechselblankette 820 230 Fl. (— 404677 Fl), auf die Promessensheine 60 353 Fl. (— 3302 F1L.), auf die Spielkarten 164 309 Fl. (4+ 1093 Fl ), auf die Kalender 144 619 Fl, (14-2172 Fl.), auf die Zeitungen 954 818 Fl. (+ 28 121 &L.), auf die Cisenbahnfrachtbriefe 54 763 Fl. (+ 44 364 F[.). An Stempelgebühren für ausländische, durh den Buchhandel bezogene Drudckschriften sind 5443 Fl. und für die durch die Postanftalt bezogenen Zeitschriften 25550 Fl. eiugegangen. Außerdem wurden in Folte der mit dem K. K. Handels-Ministerium gepflogenen Abrechnung vom Post- ärar für im Jahre 1876 verkaufte gestempelte Postfrachtbriefe und Nachnahmescheine an das Stempclgefäll 289 175 Fl. abgeführt. Die von der Nationalbank, den Eisenbahn- und Dampfschiffahrtsz-Unter- nehmungen, Sparkassen, Kredit-, Escompte-, dann Versicherungs- Anstalten und ähnlichen Instituten für gegebene Vorschüsse, Auf- nahms- und Versicherungsurkunden, statutenmäßig geleistete Einlagen, eingelöste Checkts, erfolgte Pensionen, sowie für ausgegebene Fahr- und Fractkarten im Jahre 1877 entrichteten unmittelbaren Gebühren betrugen 3 350018 Fl., daher gegen das Ergebniß des Vorjahres per 3 136 574 Fl. um 213 444 Fl. mehr.

Kunst, Wissenschaft und Literatur.

Das im Verlage der Gebrüder Kröner in Stuttgart erschei- nende Prachtwerk : „Unser Vaterland“ (1. Serie: Die deutschen Alpen) is nunmehr bereits bis zur 14. Lieferung vorgeschritten. Die e beiden Hefte schildern in Wort und Bild das schöne Pusterthal. Der unterhaltende und belehrende Text von L. von Hör- mann geleitet den Leser weiter von Bruneck nah Taufers, Enneberg und Buchenstein, dann auf der Tour von Bruneck nach Olang in das Antholzerthal und ferner von Welsberg nah Niederndorf und Prags. DieHolzschnitteimTert zeigen in der oft gerühmten trefflihen Ausführung: Bruneck, nah einem Karton von A. Obermüllner; einen Enzian- wurzelgräber, ron Math. Schmid; den Hochgall vom Reinthal aus geseyen, Klamm im Ahrnthal, die Dreiherrenspiße von der unteren -Krimmlertauernalpe gesehen, alle drei nach Kartons von A.

Obermüllner; Geistlihe Ermahnung, von Math. Schmid; Ein- segnung des Brautbettes, von A. Gabl; aus der Sellagrupyve bei Carvara, von G. Seelos; Vogelnestausnehmen, von Math. Schmid; Antholzersee mit Hochgall, von A. Obermüllner. An größeren Bil- dern sind den beiden Lieferungen Dg: Taufers, nah einem Karton von A. Obermüllner; Jägers Heimkehr, von Franz Defregger ; gate aus Schwaz, von Richard Püttner und Bilder aus Hall, von

emselben.

Der 32. Band der „Verhandlungen des Historischen Vereins von bie è und Regensburg“ (24. Bd. der neuen gotae) der zu Stadtamhof erschienen, enthält folgende Aufsäße: Kleine

Ee zur Geschichte der Stadt Regensburg. Goethe in Regensburg. (Mit einer Abbildung des ehemaligen Gasthauses zum weißen Lamm in Regensburg im Jahre 1786.) Von C. W. Neumann. Na(h- lese zu Th. Rieds Codex chronologico-diplomaticus Episcopatas Ra- tisbonensis D Den latger Urkunden (von 1250—1322) im ger- maren Museum in Nürnberg. Von Dr. C. Will. -— Die Smid

affénhofen und Tann. Ein Beitrag zur Geschichte des Adels falz. (Mit Siegelabbildungen.) Von K. Primbs. Geschichte des alten Schlosses Liebenstein in der Oberpfalz. Von Dr, J. B, Mayr. Das Testament und das Grab der Gräfin Christiane Jutiane Friederike von Reventlow, ersten Gemahlin des Königlich preuß. Staatskanzlers Karl August Fürsten von Harden- berg. Von C. W. Neumann. Nachtrag zu Dr. Hidbers Äbhand- Tung über den „Goliath*“ in Regensburg.

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P A

* Land: und Forstwirthschaft.

Von der von Fr. von Jvernois in Eilenburg herausgegebe- nen und redigirten „Deutschen Jagdzeitung, illustricte Um- schau in den Revieren der Jägerei“, Organ des Allgemeinen Deutschen Jaads{hußtz-Vereins, ist am 8. d. M. die Nr. 97 erschienen. Das Blatt fährt fort, sich durch Gediegenheit des Inhalts wie der Ausftattung die Theilnahme und den Beifal der Freunde des edlen Waidwerks zu erhalten und neu zu gewinnen. Im verflossenen halben Jahre, während dessen die „Deutsche Jagdzeitung“ ein vergrößertes Format angenommen hat, brate dieselbe in zwölf Nummern 89 trefflih ausgeführte Jllustrationen, also im Dur&schnitt mehr als 7 derselben pro Nummer und zwar meist Originalbilder. Die „Deutsche FJagdzeitung“ erscheint monatlid zwei Mal für den Preis von vierteljährlib 4 Die vorliegende Nummer, welche wied-rum Zeugniß ablegt von dem tüchtigen Streben der Redaktion, enthält an Text: Nacbrichten des Allgemeinen deutschen Jagdschuß - Vereins. Unter der Rubrik „Deutsche Berge“, unter welcher die Redaktion beabsichtigt, nach und nach ihren Lesern die s{önsten und für den Jäger interessantesten Gebirgsreviere unseres deutschen Vaterlandes in Wort und Bild vorzuführen, erschbeint vnter der Ueberschrift „Ein Jagdparadies“ ein von dem Herausgeber ver- faßtec Artikel über bas Leibgehege Sr. Hoheit des Herzogs Ernst Il. zu Sacsen-Coburg und Gotha im Thüringer Walde zwi{en Ohr- druff und Zella. Als Jllustrationen sind dem Artikel Abbildungen des Jagdschlosses Oberhof und eines merkwürdigen Geweihes mit gehöhlten Enden aus der im S@hlosse befindlihen Herzog- lien Geweihsammlung beigegeben. Das Feuilleton, wel- bes die Ueberschrift: „Für Grünrocks Abendfeierstündlein“ trägt, bringt diesmal einen Auffaß: „Die Aggadschirs oder afrifanishen Schwertjäger“ von W. Lakowitß. An Biographien ent- hält diese Nummer diejenige des Herzogs Ernst, mit dem Bildniß des Herzogs. Den weiteren Inhalt bilden die Artikel: „die Kunst der Fliegenfisherei“ von Thaddeus Norris Esq.; „Soll die Waldschnepfe im Frühjahr ges{hont werden ?* (Schluß); „Eine eigenthümliche Wolfsjagd“ von Baron Nolde. Hierzu gehört als JIllustration ein großer, nah einer Zeichnung äuf Holz übertragener Schnitt von Fr. Specht. Unter der Rubrik „Kritische Pürshe“ wird das Bub „die Waldschnepfe“, ein monographischer Beitrag zur Jogdzoologie. von Dr. Jul. Hoffmann in fehr anerkennender Weise besproden. Inte essante kleinere Mittheilungen werden dann noch unter den Rubriken „Briefe von Jägern („ein Luchs in der Stadt“) und „Verschiedenes“ gebracht. Dem immer regen Jagdhumor ist in dem Abschnitte „unsere lustige Ee“ in Wort und Bild eine anziehende Stätte eingeräumt, wo die „neuesten Erlebnisse des berühmten Jagdtouristen Karl Freiherrn von Lebenlaser in der verflossenen Nanzzeit der Füchse“ in 6 drastischen, mit naturwücsigen Knüttelversen versehenen Originalzeihnungen von G. Gagg dargestellt sind. Auzer den genannten Illustrationen bringt die vorliegende Nummer eine gelungene Wiedergabe des Deckerschen Bildes „guf der Birkhahnbalze.“

Gewerbe und Handel.

Nach amtlichen Nachrichten aus Konstantinopel verbleibt das Verbot der Ausfuhr von Cerealien aus dem Hafen von Durazzo bis auf Weiteres in Kraft.

Naÿh ein: m Beschlusse des internationalen Gesundheitsraths in Konstantinopel vom 9. d. M. erhalten die daselbst den Schiffen ertheilten Gesundheitspässe den Vermerk, daß unter der dortigen Bevölkerung der Fleckentyphus herrscht.

Der Geschäftsberiht der Großen Berliner Pferde- Eisenbahn-Aktiengesellschaft für 1877 giebt ein Bild ron der erfreulichen Entwickelung des gesammten Unternehmens. Das Bahnnet hat im verflossenen Jahre nur eine geringe Erweiterung erfahren, es umfaßte am Ede des Jabres einshließlich der er- pachteten Strecke 91 984 m Geleise, nictsdestoweniger ist eine Vermehrung des Verkehrs um 2 500 000 Personen eingetreten und eine Erhöhung der Gesammteinnahme um 501 037 M erzielt worden. Eine in dem Betriebsberiht enthaltene Zusammenstellung der die leßten fünf Jahre umfassenden Resultate is außer- ordenélih lehrreih, in fo fern sie zeigt, daß die allgemeine Steige- rung des Verkehrs aus\{ließlich und gleihmäßig den Wochentagen zufällt, dagegen der Sonntagsverkehr von Jahr zu Jahr gesunken ist. Die Gefammteinnahmen beliefen sich bei einer Beförderung von 25 500 000 Perfonen auf 3 567 880 4, die Betriebs8ausgaben auf 2 030 359 M; dem sih hiernach ergebenden Betriebsübers{chusse von 1 537 521 M traten als außergewöhnliche Einnahmen hinzu 23 028 M, Summa 1560549 M Nah Bezahlung der Hypotheken- Zinsen mit 17707 Æ, einer Gesammtabschreibung von 544 350 M, ferner der Zuführung eines Betrages von 49879 M zum Reservefonds und nah Berichtigurg der Tantiemen werden an die Aktionäre 7%/ Dividende vertheilt. An Wagen besaß die Gesellschaft am Ende des Jahres 1877 im Ganzen 230 Stück. Da- von werden 164 zweispännig, 66 einspännig gefahren. Das Wagen- konto \ch{loß 1876 mit einem Saldo von 1080478 M, 1877: von 1126912 Am Shlusse des Jahres 1876 besaß die Gesellschaft 905 Pferde; in das Jahr 1878 wurden 967 Pferde übernommen, welche mit 645 229 # zu Buch stehen, fo daß ein Pferd im Durch- schnitt mit dem Betrage von etwa 667 M gegen 739 4 im Vor- jahre belastet erscheint.

Paris, 9. April. Wie man aus Decazeville meldet, ist die Arbeit dort, in den Gruben sowohl, als in den Hocöfen, Schmieden und Werkstätten, vollständig wieder im Gange; der Strike hat also mit einer Kapitulation der Arbeiter geendet.

Tönning, 7. April. (H. C.) Gestern Nachmittag traf das Dampfschiff „Schleswig“ mit der ersten direkt von New-York abgeholten Ladung amerikanischen Magerviehs bier ein. Die Reise ist eine ungemein {nelle und glückliche gewesen, indem der „Schleswig“ nur ca 13 Tage unt:rwegs gewesen ist. Das Aus- schen und der Zustand der Thiere ließ durhaus nichts zu . wünschen übrig und übertraf alle Erwartungen. Die hier gelös{te Ladung des „Schleswig“ bestand aus 322 Stü Hornvieh, worunter 2 Stiere und 1 Vüffel (Quie), 15 Pferden und 46 Schweinen. Jn England waren bereis gelös{cht: 104 Stü fettes Hornvieh, 16 Pferde und 50 Schweine, Das Vieh ist in der Umgegend von Chicago, St. Louis, Da- venport u. sw. gekauft und per Bahn nah New-York gebracht. Beim Ankauf wid entweder äußerst sorgsam verfahren, oder der Viehstand der betreffenden Gegenden muß ein ausgezeichneter \ein, denn felten oder nie sieht man hier unter einer so großen Anzahl Hornvieh fo viele Thiere von gleihmäßiger Größe.

Daß die Unternehmer mit dem Ausfall der ersten Reise durch- aus zufrieden sind, dürfte wohl am besten daraus hervorgehen, daß daß das Dampfschiff „Schleswig“ bereits beute Nachmittag wieder von hier nach Hamburg und von da in einigen Tagen na New- York abgeht, um sofort die zweite Ladung “-tagervieh zu holen.

Verkehrs-Anstalten.

Die in deutschen Blättern aufgetauhte Befürhtung, als dürfte der Gotthardtunnel auf einen „unterirdishen See“ stoßen und damit ein s{nelles Ende erreichen, hat, wie den „Basl, Nachr.“ mit- gean wird, die Gotthardbahn-Direktion veranlaßt, den Inspektor er Tunnelbauten, Hrn. Kaufmann, um eine Aeußerung hierüber an- zugehen. Der bezüglihe Bericht dieses Technikers vom 5, d. lautet folgendermaßen:

_ Bekanntlich befinden wir uns scit 5 Monaten auf Airoler Seite in einer überworfenen Gneißpartie, welhe stets Einbau ver- langte und wo man die Maschinenbohrung nur selten benußen konnte. An mehreren Stellen war das Gestein gebräch, so daß man mit aller Vorsicht abbauen ‘mußte. Die Fortschritte während der leßten 5 Monate im Firststollen waren daher verhältnißmäßig ge- ringe. Diese zerrütteten Schichten endigten vor 10 Tagen mit einer Lig rinvten R A ans welcher etwa 10 chm Schlamm ausflossen.

achdem das Stóöllenort gesäubert und diese Spalte eingebaut war, zeigte sich wieder der regelmäßig geschichtete O der keines Holz- einbaues bedarf und wo man daher die mehanishe Bohrung wieder mit P und ohne alle Belästigung (das Ort ist ganz trocken) wieder aufnehmen konnte, mit einem mittlern täglichen Fortschritt von 3 m, Die Befürchtung eines unterirdischen Sees \pukte vielleicht

- Berlin:

im Kopfe von Nichtsachverständigen; unser Gotthardgeologe Dr. Stapff hat von jeher einen Zusammenhang der Tunnelröhre mit den Sellaseen verneint und seine Vorhersage hat sih somit bestätigt.“

Diesem Berichte werden noch folgende offiziellen its theilungen neuesten Datums beigefügt : Auf der Göshener Seite sind wir noch immex in dem Serpentin, der auch {on 5 Monate anbält und der wegen seiner großen pa und Zähigkeit keinen Fortschritt wie der Gneiß gestattet. Der Monat März ergab dort 83 m. Sobald wir wieder den Gneiß haben werden, erreihen wir 120 m. Der Sex- pentin hat {on die doppelte Ausdehnung, wie die im geologischen Profil verzeichnete Länge. Ée: Dr, Stapff erwartet jeden Tag einen Wesel. Abgesehen vom Stollen rücken die übrigen Arbeiten recht befriedigend vorwärts, und überschreitet die Märzleistung gerade in den maßgebenden Arbeitsstollen des Sohlenshlißes und des Gewölbes sogar die Programmforderuna.

Triest, 11. April. (W. T. B.) Der Lloydpostdampfer „Vesta“ ist heute früh 7 Uhr aus Konstantinopel hier eingetroffen.

New-York, 10. April. (W. T. B.) Der Hamburger T ampser „Lessing“ is gestern Abend 10 Uhr hier ein- getroffen.

Berlin, 11. April 1878.

Der Verein der Künstlerinnen und Kunstfreun- din nen hat seit Kurzem in der Königlichen Kunst-Akademie seine 6. Ausstellung eröffnet. Dieselbe nimmt den Uhrsaal, sowie einen Theil der links davon, an der Südseite, gelegenen Galerie ein und umfaßt in reicherer oder geringerer Vertretung beinahe alle Kunstgenres, sogar die Radirung.

In dem erstgenannten Saale, der Abtheilu: g der Kün - lerinnen, finden \ich neben den bereits von der leßten akademischen Ausftellung her bekannten Arbeiten der Fr. Jerichau - Baumann (griechisher Hirt) und Vlanca’'s von Hagen (Hagar und Ismael), welche sehr prätentiös angelegt sind und doch die von der Natur ge-

_steckten Grenzen verrathen, beahtenswerthe Oelgemälde von Fr. Begas-

Parmentier und Frl. Hermine von Preuschen. Erstere Dame hat das treffliche Stillleben, welches schon im Saale des Vereins Berliner Künstler verdiente Anerkennung fand, sowie ein Paar hübsche kleine Veduten aus Venedig ausgestellt, und sie ist es, welhe auch einige Arbeiten mit der Radirnadel, ein eigentliß den weiblichen Neigungen ziemlich fern liegendes Kunstgenre aufzuweisen hat. Hermine von Preushen in Karlsruhe, cine Schülerin des dortigen Prof. Keller, welhe {hon auf der lekzten großen Kunstausstellung excellirte, hat mehrere mit feinem Ge- \chmadck angeordnete und koloristish sehr effektvolle Stillleben eingesandt. Unter den Bildn ißmalerinnen zeigen Adele Tobias und Rosa Peel (leßtere Dame mit Werken in Oel- und Pastellmalerei) eine gewisse Selbständigkeit und recht lebendige Auffassung. Neben ihnen verdienen aber auf demselben Gebiete auch Bertha Froriep in Weimar, Clara Heinke, Clara Oenidke, Elisabeth Pobhammer, Gräfin Posadowéky und Antonie Volkmar genannt zu werden.

Das Hauptfeld der weibliden Kunstübung, die Blumen- und Sruchtmalerei , ist natürliher Weise besonders gut vertreten. In dieser Hinsicht haben sih namentlich Marie Remy und Elisabeth Habelt hervorgethan, erstere mit einigen jener anmuthigen Aquarellen, die sih bereits in den weitesten Kreisen Freunde erworben haben und leßtere mit zierlihen Blumenmalereien auf Holz und Porzellan.

Von den Damen, welche das Genre pflegten, haben Auguste Ludwig in Düsseldorf, Helene Richter und Antonie Volkmar si hon auf den großen akademischen Ausstellungen einen Namen ge- matt. Auguste Ludwig hat ih ferner auch als Thiermalerin mit Erfolg versucht.

Sehr rei vertreten is unter den 232 ausgestellten Arbeiten der Künstlerinnen namcntlih die Landschaft. Hervorragendes leisteten in dieser Richtung besonders Antonie Biel, welche zwei Marinen aus- stellte, Marie von Keudell mit trefflichen Schwcizeransichten und Lina von Perbandt mit einer großen, dramatish angelegten masu- rischen Haidelandschaft.

Aber nicht nur die malenden und zeihnenden Künste, auch die Plastik ist durch mehrere Arbeiten, in Thon modellirte Reliefporträts und Studienkêpfe, vertreten, deren Urheberinnen Mitglieder des Vereins sind.

Der in der Mitte des Uhrsaales aufgestellte Tisch trägt außer- dem eine große Anzahl von mit liebevollem Fleiß ausgeführter, be- ziehungsweise vershönter Gegenstände der Un l luduitéte. Klein» kunst, dekorativen Miniaturmalerei u, \. w. Da sind bemalte Käst- hen, Fächer, Albumdeckel, Porzellanshüsseln, -Tassen, -Teller, Buch- zeichen, Tischplatten u. \#. w. in bunter Mannigfaltigkeit ausgelegt, welche in sinnreiher Weise und zum Theil recht ges{chmackv oll mit malerishem oder illustrativem Schmuck der verschiedensten Art und Kunstübung ausgestattet sind. Besonders verdienen die reizenden Porzellanmalereien von Marie von Olfers Hervorhebung.

An die Abtheilung der Künstlerinnen {ließt \sich zur Linken, in der nach den Linden zu gelegenen Galerie, die Aus- stellung der Kunstfreundinnen. Dieselbe. umfaßt 22 Arbeiten: voran Ihre Königliche Hoheit die Prinzessin Friedrich Carl mit einem in Oel gemalten präbtigen Interieur, einer Parklandschaft, einem Stillleben und zwei Bleistiftzeihnungen, Parkpartien darstellend, fämmtlich nur mit „Maria Anna“ und der Jahreszahl bezeichnet. Wie die hohe Frau haben auch die Gräfinnen Brandenburg, Hedwig und Therese Brühl, Eulenburg, Gößen und Schulenburg, und zwar meistens Landschaften in Aquarell und Oel ausgestellt, welche der liebevollen Kunstpflege ihrer Urheberinnen zur Ehre gereichen.

Jn demselben Raume haben die zur Verloosung bestimmten Kunst- und kunstgewerblihen Gegenstände ihren Plaß gefunden. Dieselben sind ihrem Charakter nah ähnlih deujenigen auf dem Tische des Uhrsaales und enthalten manche hübsche, von Schönheits- sinn und Geshmack zeugende Objekte.

Auch den weiterhin Lars Kopien nach Werken älterer und neuerer Meister, wie Velasquez, Rembrandt, einiger alten Italiener, sone holländisher und moderner Genremaler ift hier kurz zu ge-

enken.

Der leßte Raum ift für die Arbeiten der Zeichenschule des Vereins reservirt. Dieselbe fet sich zusammen aus der Elementartlasse unter Leitung des Hrn. Prof. Domschke, der Klasse, in welcher die Herren Prof. Schüße und Bubliy îm Zeichnen nach Gyps8abgüssen unterrichten, der , ats O in welcher nach dem Leben, d. h. Studienköpfe, und zwar unter Leitung der Herren Prof. Eybel und Bubliß, gezeichnet werden, endlich der von Hrn. Carl Scherres g [leiteten Landschaftsklasse und der Klasse für Blumenmalerei unter Frl. Marie Endel. Die ausgestellten Le.stungen der Schülerinnen sind rect erfreulide und für die Leiter der Anstalt wie für die Schülerinnen ehrenvoll. Dies gilt namentli von der Lebensklasse und der Klasse für Blumenmalerei, ganz besonders aber von der Landschaftsklasse.

Wie übrigens der in der 11. Generalversammlung des Vereins der Künstlerinnen und Kunstfreundinnen am Sonnabend voriger Woche erstattete Jahresbericht ergiebt, hat sib derzVerein au im ver- flossenen Jahre erfreulich fortentwidelt. Seine Kunstschule besuchten im Ganzen 291 Schülerinnen, und zur Zeit bilden sich 147 daselbst künstlerisch aus. Sieben Damen der Schule bestanden während des Jahres an der Königlichen Akademie der Künste ihr Examen. Für das neue emeltee aben sih bereits 24 neue Schülerinnen ange- méldet. Die Einnahmen des Vereins beliefen sich auf 4412 4, die Ausgaben auf 4309 A Die Zahl der Mitglieder beträgt gegen- wärtig 116; 68 von diesen. sind zur Bildung einer Darlehnskasse zusammengetreten.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (einschließlich Börsen-Beilage).

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich

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Erfte Beilage

Berliu, Donnerstag, den 11. April

l In serate für den Deutshen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutshen Reichs-Anzeigers und Königlich Prenßishen Staats-Anzeigers: Berlin, §8. °. Wilhelm-Straße Nr. 32,

i. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen.

2. Subhastationen, Aufgebote, Vorladungen u, dergl,

3. Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen etc.

4. Verloosung, Ámortisation, Zinszahlung D. s. Ww. von öffentlichen Papieren.

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Oeffentlicher Anz

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6. Verschiedene Bekanntmachuggen.

7. Literarische Anzeigen.

8. Theater-Anzeigen,

9, Familien-Nachrichten.

g j S Preußischen Staats-Anzeiger.

1878,

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| In der Börsen- 2

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en zu Meobeentraße Nr. 45, die MO pécoias M r Mags „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, e & Vogler, G. L. Daube & Winter, sowie alle übrigen Annoucen-Bureaus.

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Beri s enstein tte,

größeren

‘Subhastationen, Aufgebote, Vor- ladungen u. dergl.

(13489) Oeffentliche Vorladung.

Der Fabrikant B. Mielenz hier, Sophien- straße 23, hat wider den Kaiserl. rus}. Legations- Rath a. D. Baron vou Benckendorff, aus dem von B. Mielenz am 2. Juli 1877 ausgestellten, von Dimitri von Benckendorff acceptirten Wechsel über 1500 A die Wechselklage erhoben und An- legung cines Arrestes auf die Miethen des dem Ver- flagten gehörigen, hier Frobenstraße 31 belegenen Hauses beantragt. i

Die Klage ist eingeleitet und der Arrest angelegt, und da der jeßige Aufenthalt des Verklagten unbe- kannt ift, so wird dieser hierdurch öffentlich auf- gefordert, in dem zur Klagebeantwortung, Beant- wortung des Arrestgesuchs und weitern mündlichen Verhandlung der Sache auf

den 25. Juni 1878, Vormittags 10 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichtsdeputaltion im Stadt- gerihtsgebäude, Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktlich zu erscheinen, die Klage und das Arrestgesuch zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen, und Urkunden im Original einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf Thatsachen beruhen, keine Rücksicht ge- nommen werden kann. i

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage und dem Arrest- gesuche angeführten Thatsachen und Urkunden auf den Antrag des Klägers in contumaciam für zuge- standen und anerkannt erahtet, und was den Rechten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß

egen den Beklagten ausgesprochen und der ange- egte Miethsarrest für justifizirt erachtet werden.

Berlin, den 8. Februar 1878. A Ksnigl. Stadtgericht. 1. Abtheilung für Civilsachen.

Prozeß-Deputation II. [2568] :

Der Kuxschein Nr. 18, lautend über 2 Kuxen der in der Gemeinde Kozenroth, hiesigen Kreises, belegenen Bergwerke Hochacht und Theodor II., \o- wie der Kuxrschein Nr. 20, lautend über eine Kuxe derselben Bergwerke, find verloren gegangen. Der leßte Besißer, S. Georg in Siegen, hat das-Auf- gebot derselben beantragt. Der unbekannte Inhaber der Kurscheine wird aufgefordert, binnen drei Monaten die Kurscheine dem unterzeichneten Ge- richte vorzulegen, mit rer Verwarnung, daß sonst die Kuxscheine wieder für kraftlos erklärt werden.

Altenkirchen, den 11. März 1878.

Königliches Kreisgericht. 1. Abtheilung. Berkäufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.

[3288]

Pferdeveriauf. Littwoch, den 17, April d. J., 10 Uhr Vorm., sollen auf dem Hofe des Post- halterei-Grundstüds, Oranienburger Straße 35/36 hierselbst, 5 im Posthaltereidienste niht mehr ver- wendbare Pferde im Wege des Meistgebots öffent- lich versteigert werden. Berlin N., den 9, April 1878. Kaiserliches Postfuhramt.

[3232] Königliche Niederschlesis{ch-Märkische Eisenbahn.

Die Arbeiten und Lieferungen zur Pflasterung des Parallelweges und Vorplaßes am Stations- gebäude auf Bahnhof Fürstenberg sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden.

Es ist hierzu ein Termin auf:

Mittwoch, den 17. April er., Vormittags 11 Uhr,

im Bureau des Unterzeichneten anberaumt, woselbst während der Dienststunden Zeichnung, Bedingungen und Anschlagsformulare eingesehen, auh gegen Er- stattung der Kopialien bezogen werden können. cit, Offerten müßsen versiegelt und mit der Auf-

rift: „Submission auf Pflasterungsarbeiten

auf Bahnhof Fürstenberg“ ,

versehen, vor der Termins|stunde an den Unterzeich- neten eingereiht wezden.

Frankfurt a./O., den 6. April 1878.

Der Eisenbahn-Bau-Jnspektor. Schilling.

[3287] : i Das unterzeichnete Regiment hät circa 1400 Unterhosfen, 2900 Hemden, 390 Paar wildlederúe Lederhandschube, 1600 Halsbinden, E ; 195 Schirmmüßen für Unteroffiziere, 4500 Meter graue Futterleintwwand, M0 laue Futterleinwand, 32 Gummidrell, 13 Steifleinwand, . 1975 Jaccken-Drillih und O P Sa, j zu beschaffen und ersucht emer ver- fiegelte Offerten nebs Proben bis 16, d. Mts. einshließlich cinzureichen. Erfurt, den 9. April 1878. Kommando des Magdeburgischen Füfilier- Regiments Nr. 36. i

[3297] Bekanntmachung, : Beim Anhaltischen Infanterie-Regiment Nr. 93 sollen nachstehend verzeichnete Materialien resp.

fertigen Stücke in Lieferung franco Regiments- Kammer gegeben werden : circa 2000 m graue Futterleinewand, 1000 m blaues Schooßfutter, 2000 m Futtercallicot, 350 m Drillich, 750 Drillichjacken, 1200 Drillichhosen, 2500 Halsbinden, 2200 Paar Unterhosen, 400 Paar Lederhandschuhe, 2500 Hemden.

Offerten mit Proben sind bis zum 20. d. Mts. an die unterzeihnete ommission einzusenden. Der Zuschlag bleibt vorbehalten und werden Proben nur auf Verlangen zurückgejandt.

Dessau, am 10. April 1878.

Die Bekleidungs-Kommission des Anhaltischen Infanterie-Regiments Nr. 93.

Wochen-Ausweise der deutschen Zettelban?ken.

[3282] Wochen - Uebersicht

der Vayerischen Notenbank

vom 7. April 1878.

Activa.

Metallbentad 1s Bestand an Reichskafsenscheinen . « Noten anderer Banken . ¿Wet 4% « Lombard-Forderungen G L p e sonstigen Aktiven. . FPassiva,. Das Grundkapital DeL Belerveond a es Der Betrag der umlaufenden Noten Die fon1tigen, täglich fälligen Ver- Inn e A Die an eine Kündigungsfrist gebun- denen Verbindlichkeiten . . i Die foustigen Pana e Verbindlichkeiten aus weiter begebenen, im Inlande zahlbaren Webseln . . . . H 240,198. 97. München, den 9. April 1878, B e Notenbank. ie Direktion.

SSS

S888

(3292] Uebersicht

der wSächsischen Banki zu Dresden am 7. April 1878,

Activa. Coursfähiges deutsches Geld. M. 18,247,607. 120,665.

Reichskassenscheine. . . , y

Noten anderer deutscher 6,676,300. 306,216.

S H

D Sonstige Kassenbestände . . ,y Wechselbestände . _y» 04,128,839. Lombardbestände . . . . « 5, 4.973.603. Effectenbestände . a g E SG98966. Debitoren und sonstige Activa „, 4,215,779.

FPassiîiva. Eingezahltes Actienkapital M. 30,000,000. Resérvefonds S s 0,209,135, Banknoten im Umlauf . , . ,„ 39,696,700. Täglich fällige Verbindlich-

Koln R E A 468,654. —. An Kündigungsfrist gebundene

. Verbindlichkeiten e 100400, —, Sonstide Paal A 187.086. —.

Von im Inlande zahlbaren noch nicht fälligen W ech-

geln sind weiter begeben worden 6 2,016,984, 25, Bie Bircetlion. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. # w. von öffentlichen Papieren.

[3279] Berlin-Stettiner Eiseubahn.

Die Ausloosung unserer am 1. Oktober d. J. zu amortisirenden Prioritäts - Obligationen VIl. Emission erfolgt nah Maßgabe des S. 4 des Pri- vilegiums vom 30. Juni 1873

am 16. Mai d. J., Nahmittags 4 Uhr, in dem ee aner unseres Administrations- gebäudes hierselbst, Karlstraße Nr. 1.

ir bringen dies hierdurch mit dem Bemerken

zur öffentlichen Kenntniß, daß der Zutritt zu dem Termine Jedermann freisteht.

Stettin, den 5. April 1878.

Direktorium.

[320] Berlin-Stettiner Eisenbahn.

Die Ausloosung unserer am 1. Oktober d. J. zu amortisirenden Prioritäts-Obligationen V. Emif- fion érfolgt nach Maßgabe des Privilegiums vom 18. Juli 1865

am 16. Mai d. J., Nachmittags 4 Uhr, in dem Sessionszimmer unseres Adminiftrations- gebäudes hierfelbst, Karlstraße Mr. 1.

Wir bringen dies hierdurch mit dem Bemerken ur öffentlichen Kenntniß, daß der Zutritt zu dem ermine Jedermanr freisteht.

Stettin, den 5. April 1878. Direktorinm.

Netien - Ge und Weber

[3291]

Dberursel.

sellschaft für Spinnerei ci an der hohen Mark bei

In der 19, ordentlichen Generalversammlung wurde die Dividende für das Jahr 1877 auf

12. per Aktie

festgeseßt und erfolgt die Einlösung vom 8, April b i i j Gebrüder Reiß E sung p ab in den Vormittagsstunden bei den Herren

vollzogenen Verloosung von den Obligationen un

zur Rückzahlung „auf den 30, Juni d. J. bestimmt worden Einlösungs-Beträge s. Zt. bei den Herren Gebrüder Reiß dahier in Empfang zu nehmen.

Der Verwaltungsrat

Wir verbinden hiermit die Anzeige, das P j F eres Prioritäts-Anlehens

Nr. 246, 280, 315, 365,

Fraukfurt a/M,., den 6. April 1878.

bei der vor Notar und Peuge

469, sind und werden die Inhaber ersucht, die

1. Juli 1861

n am 11, Februar d. F,

die

(Fr. 111/1V.)

h.

Aktiengesellschaft für Spinuerei und Weberei an der hohen Mark bei Oberursel.

SoIHIL.

Bilanz pro 21. Dezember 1877.

Haben.

Maschinen- und Utensilien-Konto. Bau-K E Neue Arbeiterwohnungen-Konto . BaitdereienKoo Mobilien- und Fuhrwerk-Konto . Kassa-Konto . . E A 111 Debitoren . ;

Feuerversicherungé-Koûto :

Unkosten-Konto : Waaren-Konto : (Fr. 110/IV.)

Allgemeine Ver [3299]

«Á L 1,110,534/09 874,408 /26 34,213/89 16,637/62 21,610 09 3,281/04 337,182/06

Kapital-Konto . onto

Abschreibung Pro Lee Faphat-Neservesond ¿ vorausbezahlte Versicherungs- Ee S é L Prämien... . .| 6,377/45//“öhnungs-Konto: L

499,613/11

vorräthige Materialien . Sparkasse .

nfo: Dividende-Konto : vorräthige Baumwolle u. Garn Dou

2,933,601|67

Die heutige ordentliche Generalversammlung hat die

Prioritäts-Obligationen-Konto : Erfaß- und Aknutungs-Konto : pro 1876 A 666,689. 81.

rücfständige Löhne . . Kranken- und Unterstüßungs-Kasse .

zu vertheilende Dividende pro E

26,282. 67.

S 1,285,714

2,933,601/67

M. 377,142

692,972 22,974 506,244

9,006

7,386 14,159

18,000|—

ficherungs - Gefellschaft für See:, Fluß-

und Landtransport in Dresden. seitherigen Verwaltungsrathsmitglieder,

Herren F. A. Ziesche und Konsul G. Gebhard, sowie die beiden Stellvertreter, Herren Konsul Thin van

Keulen und Commerzienrath F. Zscille,

nachdem derselbe si constituirt, aus folgenden Mitaliedern :

welches auf Grund des

[3298]

[3304]

irrthümlih aus Mittwoch, den 14. Mai cr., Vormittags 10 Uh

Dieustag, den 14. Mai cr., Vormittags 10 Uhr.

richti

. Wechsel im . Kassabestand - Inventarien

00 I D A O D

, Debitoren a. bei

¿ Mena.

£9 90 5A 9 5 f g BO j

Herrn H. Schnoor (Schnoor & Franke, Leipzig), Vorsitender,

wiedergewählt und besteht hiernach der

&. A. Ziesche, Partikulier in Dresden, {tellvertr. Vorsitzender, Commerzienrath Konsul G. Gebhard (Gebhard & Co., Elberfeld), Theodor Pelizaeus, Handelsgerihts-Präsident in Cre eld,

Carl Friederichs (Firma: Luckhaus & Günther, Rem eid),

Konsul Thin van Keulen, Geheimer Commerzienrath F. Zsthille, . und dem Direktor

J. A. Pfaehler, Dresden, den 10. April 1878.

Verwaltungsrath und Direktion.

H. Schnoor, Pfachler, Vorsitzender. Direktor.

| Stellvertreter,

§. 57 und des S. 87 des III. Statuten-Nachtrags hierdurch veröffentl

Allgemeine Versicherungs-Gefellschaft

Berwaltunugsrath,

iht wird.

für See-, Fluß- und Landtransport in Dresden.

General - Bilanz

am 31. Dezember 1877. Activa.

T

. Solawec(hsel der Aktionäre

2 Portefeuille

E ats E arlehne auf Hypotheken . Bi

“Ra b, bei Agenten und Rückversich.-Gesell\{.

« 907 472. 16.

M F 2 700 000|— 742 662/35 70 056/48

22 867:29l

1 973|75 101 027/45 124 718/75

1 057 240/19

Passîiva,

Kapital-Reservefond Kreditoren .

. Dividende pro 1876 .

Reserve was \chwebende Schäden ‘und laufende Nisikos A a E Spezial-Afsekuranzfond .

. Dividende und Tantième pro 1877

Gewinn-Vortrag auf neue Rechnung i

3 000 090|— 600 000|— 493 156/34

750|— 438 792|— 1 247/86 110 000|/— 175 850|— 750/07

Bank für Handel und Industrie.

4 820 546/27

XAXKYF, ordentliche General-Versammlung.

In unserer Einladung zur XXV. ordentlichen General-Versammlung ist der Termin derselben

g heißen:

Darmstadt, den 11. April 1878, Die Direktion.

r, angegeben worden. Es muß vielmehr