1939 / 289 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 11 Dec 1939 18:00:01 GMT) scan diff

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Reichs» und Staatsanzeiger Nr. 289 vom 9. Dezember 1939. S. 2

. gewissen steuerfreien Arbeitgeberunter

Stuhlrohr (Spanisches Rohr, Rotang): Flechtstoff, ungehobelt, (Rohrbast) und ge- hobelt (Flecht-, Mieder-, Wickelrohr); Ped- dig rund oder gespalten . « « « . o o. 100

aus 642

aus 71 b Weberkarden (Weberdisteln) « - .. 20 S aus 15l a Borsten (natürliche) . . . - e 60 y 156 a Hörner, Geweihe, gefärbte Stücke von Hirsch-

geweihen, roh, auch in der Querrichtung in einzelne Stücke zershnititen, zu Schniß- ¿iveden 4. A E a E S 50 y aus 156 b Knochen, Knochenzapfen, Hufe, Klauen, roh, auch in der Querrichtung in einzelne Stüde zerschnitten, zu Schnißzwecken . . . . - O Elfenbein (Elefanten- und ähnliche Tierzähne, z. B. Mammut-, Nilpferd-, Walroßzähne), roh, auch in der Querrichtung in einzelne

aus 156 c

Stücke zerschnitten, zu Schnißzwecken . O. aus 156 d: . Muschelschalen, roh «o. 250 y aus 156d Schnedckengehäuse, roh... «o 250 y aus 70 Steinnüsse, als Schnißstoff verwendbar . . 1000 kg

159 a Schwämme (Meerschwämme): roh oder bloß geklopft, auch Abfälle von bearbeiteten C es a R 50

159 b Schwämme, bearbeitet (gewashen oder ge- bleiht) auch in Weißblech oder dergl, ge-

faßt (Schreibtafelshwämme) . « « - - 50 y aus 227 a Sôllspattitlialle . E «C S D E EL S S d aus 2320 Mußspattrillällé. » «e e - e o ooo T aus 234 Diamantpulver - « « « «- - e o o e e « st 10 Karat aus 235 a Bergkristall:

a) SOmeliquats e e eee o N 20 kg

b) für optische, elektrotechn. und chem. Se A S S S

603 a Schildpattplatten oder -stücke, auch zu Waren erkennbar vorgearbeitet . .. « «« Ss 10

Bekanntmachung.

Die am 7. Dezember 1939 ausgegebene Nummer 243 des Reichsgesetzblaits, Teil I, enthält:

Verordnung über die Verwaltung der Reichsgaue als Selbst- verwaltungskörperschaften. Von 25. November 1939.

Polizeiverordnung über die Fernhaltung Fugendlicher von öffentlihen Tanzlustbarkeiten. Vom 29. November 1939.

Verordnung über den Verkehr mit Pferdedärmen. Vom 5. De- zember 193: :

Verordnung zur Ausübung der Rechtspflege im Gebiet der

bisherigen Freien Stadt Danzig. Vom 5. Dezember 1939,

Umfang: 14 Bogen. Verkaufspreis: 0,15 N. Æ{.- Postver- sendungsgebühren: 0,03 N. für ein Stück bei Voreinsendung auf unser Postscheckkonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 8. Dezember 1939.

Reichsverlagsamt. Dr. Hub ric.

Bekanntmachung.

Die am 8. Dezember 1939 ausgegebene Nummer 244 des Neichsgesezblatts, Teil I, enthält: *

Fünfte Verordnung zur Ausführung des Reichsjagdgeseßes. Vom 24. November 1939.

Verordnung gegen Gewaltverbreher. Vom 5. Dezember 1939.

Verordnung über die Anwendung der reihsrechtlihen Vor- \hriften des Beamtenrehts und des Besoldungsrechts bei den Be- hörden und Dienststellen des Reichs im Protektorat Böhmen und Mähren. Vom 7. Dezember 1939.

Verordnung über die Einführung von Vorschriften über die Herstellung von Knallkorken in der Ostmark und im Reichsgau Sudetenland. Vom 7. Dezember 1939.

Anordnung über die Ernennung von Beamten einschließli der Lehrer an den öffentlichen Schulen im S des Reichs- ministeriums für Wissenschaft, Erziehung und Volksbildung und die Beendigung des Beamtenverhältnisses. Vom 2. Dezember 1939.

Umfang: 114 Bogen. Verkaufspreis: 0,30 N.A. : i:

Postversendungsgebühren: 0,04 N. für ein Stück bei Vorein- sendung auf unser Postsheckonto: Berlin 96 200.

Berlin NW 40, den 9. Dezember 1939.

Reichsverlagsamt. Dr. Hubridch.

Zrichtamtliches.

A3Oftivejcn. Poftnachnahme- und Postauftragsdienst.

Die Aemter und Amtsstellen der Deutschen Reichspost in einem großen Teil der befreiten Ostgebiete sind zum Postnach- nahmedienst und zum aven Postauftragsdienst (Postaufträge zur Geldeinziehung) nach den innerdeutshen Vorschriften zu- gelassen worden, Soweit sie_am innerdeutshen Paketdienst bereits teilnehmen, erstreckt sich der Postnahnahmedienst auch auf Pakete. Veber Einzelheiten gebén die Postämter Auskunft.

nus der Verwaltung.

Zuwendungen aus Anlaß des Weihnachtsfestes, des Geschäftsjahrabschlusses oder aus einem ähnlichen Anlaß.

Der Reichsminister der Finanzen. hatte durch einen Erlaß vom 18. November 1939 8 2174 12 IlI angeordnet, daß Zuwendungen von Unternehmern an ihre Gefolgschaftsmit- glieder aus Anlaß des Weihnachtsfestes, des Geschäftsjahr- abschlusses oder aus ähnlihem Anlaß nur insoweit als Betriebs- ausgaben abzugsfähig sind, als der Empfänger auf die Zuwen- dung einen Rechtsanspruch hat. Fn einem neuen Erlaß vom 8. Dezember 1939 8 2174 3111] hat der Reichsminister der Finanzen klargestellt, daß der Erlaß vom 18. November 1939 noch nicht anzuwenden ist auf die Zuwendungen aus ae des Weihnachtsfestes 1939 und des Geshäftsjahrabschlusses 193 (1939/1940). Zuwendungen eines Arbeitgebers an seine Ge- er aus ‘Anlaß des Weihnachtsfestes 1939 oder es Geshäftsjahrabschlusses 1939 (1939/1940) sind deshalb als Betriebsausgaben abzugsfähig, auch wenn ein Rechtsckn#\pxruch der Gefolgschaftsmitglieder auf die Zuwen- dungen n i ch t besteht,

Die Zuwendungen eines Arbeitgebers aus Anlaß des Weih- nachtsfestes 1939 ( eihnachtsgeschenke) unterliegen bei den A x - beitnehmern der A dem Ga zur Ein- kommensteuer (Lohnsteuer) und der Wehrsteuer. ex Reichs- minister dec Finanzen hat aber durch den Erlaß vom 30. No- vember 1939. 8 2174 25 Ill Härten beseitigt, die sih bei der Berechnung des Kriegszuschlags zu Eintolameniteuer und bei

l fidunngen ergeben können,

in Berlin, Alte Fakobstraße 106, bezogen wevden.

Kaaoorsé 00020 TWisserrfchaft.

Spielplan der Berliner Staatstheater in der Zeit vom 10; bis 18. Dezember.

Staatsoper.

Sonntag, den 10, Dez. T. Morgenfeier. Musikal. Leitung: Elmendorff. Beginn: 1114 Uhr.

Rigoletto. Musikal. Leitung: Heger. Beginn 19 Uhr. Montag, den 11. Dez. Jn der Neuinszenierung: Mona Lisa. Musikal, Leitung: Elmendorff. Beginn: 19!/2 Uhr. » Dienstag, den 12. Dez. Jn der Neuinszenierung: Figaros

Hochzeit. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 Uhr.

Mittwoch, den 13. Dez. Geschl ossene Vorstellung für die Wehrmacht. Beginn: 13/2 Uhr.

Madame Butterfly. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 20 Uhr. y

Donnerstag, den 14. Dez. Der Ring des Nibelungen. 2.- Tag: A es Musikal. Leitung: Schüler. Beginn: 17!/2 V;

Freitag, den 15. Dez. Arabella. Musikal. Leitung: Heger. Beginn: 19 Uhr.

Sonnabend, den 16. Dez. Bo me. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 20 Uhr.

Sonntag, den 17. Dez. Der L E Nibelungen. 3. Tag: Götterdämmerung. usikal. Leitung: Schüler. Beginn: 17 Uhr.

Montag, den 18. Dez. Jn der Neueinstudierung: Tosca. Musikal. Leitung: Lenzer. Beginn: 19/2 Uhr.

Die Nachwuchslenkung in der KriegS- wirtschaft.

Jn der leßten Nummer des „Reichsarbeitsblatt“ beschäftigt sih Oberregierungsrat Dr. Walter Stets mit der „NachwuchSs- politik in Krieg und Frieden“ und betont einleitend, daß die leßten Monate erneut gezeigt hätten, in welch hohem Maße die Um- stellung einer Friedenswirtschaft auf Kriegswirtshaft eine starke Umgruppierung der Kräfte notwendig macht. Dadurch werde naturgemäß auch die Nahwuchsfrage berührt, die unter diesen Umständen in einen ganz anderen Gesichtswinkel rückten. Nach- dem Dr. Stets eiræ Rückschau auf die Entwicklung der Lehrlings- haltung seit dem Weltkrieg ge eben hat, geht er auf die Einfluß- nahme des Staates auf die Arligadbaitiig ein und kennzeihnet den fehlenden Einfluß des Staates in der Nachkriegszeit bis zum Jahre 1933. Die Jahvre des nationalsozialistishen Aufbaues von

-1933 ab hätten auch auf dem Gebiet der Nahwuchslenkung einen

grundlegenden Wandel geschaffen. Der Gedanke einer plan- mäßigen Berufszuführung, einer systematishen Berufspolitik, der N S T marschierte mit dem des planmäßigen Arbeits- einsates.

Jn die gleichmäßig steigende Entwicklung der Lehrlings- haltung der Fahre 1938 bis 1939 und in die planmäßig aufgebaute Nachwuchslenkung hat die Erklärung des Kriegszustandes am 1, September 1939 zum ersten Male eine Unterbrehung gebracht. Die Umstellung der Friedens- auf die Kriegstwirtschaft i} für die Berufsausbildung von großer Wichtigkeit. Es hat wohl in den ersten Septemberwochen dieses Jahres, so heißt es in dem Artikel weiter, niht an Stimmen gefehlt, die sich dahin äußerten, daß die Berufsausbildung jeßt minder wichtig sei und daß die Nach- wuchslenkung in Zeiten eines Kriegszustandes überflüssig wäre und deshalb in Fortfall kommen könne. Die Erfahrungen des Wesltkvieges und der 25 Vohae von 1914 bis 1939 haben gezeigt, daß diese Auffassung falsch is. Man übersieht, daß die Nachwuchsfrage von heute die Facharbeiterfrage von morgen ist. Berufsausbildung ist U d für _die Zukunft. Aus diesen Cs eraus hat der Reichs- arbeitsminister Gesichtspunkte für die Nahwuchslenkung aufge- stellt, wobei folgende Grundsätze vertreten werden: Die Jugend- lichen sind in erster Linie einer Berufsausbildung zuzuführen. Von entscheidender Bedeutung ist die Deckung des Nachwuchs- bedarfes der wehrtwvirtschaftlih wihtigen Beruse, deren Anforde- rungen an Lehrlingen und Anlernlingen zunächst zu erfüllen

Wirischaftisteil.

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Stat. ; Mindest- B ein E pel stdrt Ah: E Es vom Schauspielhaus. » Einfuhr-Nr. menge: . November 1 ist im Reichssteuerblatt S; ver- | Sonnía E * ; áus. 00 Ï / R E e a E D S v 100 Sk. | öffentliht. Er is verkäuflich und kann von der Reichsdruckerei 1), v. 10, Dez. Der Hohverräter, Beginnu

Montag, den 11. Dez. Die Tochter derx Kathedrale, Bes ginn: 19/2 Uhr. Dienstag, den 12. Dez. Dantons Tod. Beginn: 19 Uhr. Mew s 13, Dez. Der Hochverrätexr. Beginntk 2 Uhr. : : Donna do be 14. Dez. Der Hochverräter. Beginntk 2 Uhr. reitag, den 15. Dez. Dantons Tod. Beginn: 19 Uhr. onnabend, den 16. Dez. Dantons Tod. Beginn: 19 Uhr. a Sonntag, Uh 17. Dez. Fungfrau von Orleans. Beginnt r. Montag, den 18. Dez. Die Tochter der Kathedrale. Beginn: 19!/2 Uhr.

Kleines Haus.

Sonntag, den 10. Dez. Minna von Barnhelm. Beginnt 19!/2 Uhr. Ausverkausft! n ie Dez. Dex Ritter vom Mirakel. Beginnt 2 Uhr. Dienstag, den 12. Dez. Karl Ill. und Anna von Oester- rei ch. Beginn: 19!/2 Uhr. F E 13. Dez. Minna von Barnhelm Beginn: 2 Uhr. Donnerstag, den 14. Dez. Karl Ill.und AnnavonOesters- rei ch. Beginn: 19!/2 Uhr. Freitag, den 15. Dez. Karl Ill. und Anna von Oesters reich. Beginn: 19!/2 Uhr. Sonnabend, den 16. Dez. Karl Ill. und Anna vonOesters rei ch. Beginn: 19!/2 Uhr.

Sonntag, den 17. Dez. Zum 25. Male. .Der Ritter vom Mirakel. Beginn: 1924 Uhr. : Montag, den 18. Dez. Der Ritter vom Mirakel. Beginnt

19!/2 Uhr. :

Dies Sofern dieser Bedarf gedeckt ist, bleibt dafür zu sorgen, daß ie übvigen Berufe Nachwuchs erhalten; ein ‘gänzlihes Abs toppen des Nachwuchses Fi einzelne Berufe ist im Hinblick auf ie Zukunft nicht erwünscht. Die Reichswirtshaftskammer hat Leitsäße für die Bevufsausbildung in der Kriegswirtschaft aufs: gestellt, die der Reichswirtschaftsminister ausdrücklich gebilligt hat. Auch die Deutshe Avbeitsfront und die Reichsjucendfüh- rung vertreten die Ansicht, daß die Berufsausbildung auch in der Kriegswirtschaft fortzusühren ist.

Auch wenn bestimmte Wirtschafstszweige durch die Kriegs- wirtschaft Einbuße erleiden, muß die NaGwuchterztehng forts geseßt werden. Es sind also alle Ausbildungsmöglichkeiten aus3- zunußen. Es ist durchaus vertretbar, wenn einzelnen Betrieben, die sih als gute Ausbilder bewährt haben, in diesex Zeit eine höhere Zahl von Lehrlingen zugebilligt wird als sonst für ange-

ausbildung der ausgefallenen Betriebe mit übernimmt. Fst auch auf diesem Wege das gesteckte Ziel niht zu erreichen, so sind be- sondere Maßnahmen notwendig. Die Kriegswirtschaft bringt außex beruflihen Verschiebungen auch sehr starke örtlihe Um- gruppierungen mit sich. Ebenso kann die Unterbringung von Kräften ‘aus Gebieten notwendig werdén, aus denen im Zus sammenhang mit den kriegerishen Ereignissen Kräfte abgegeben werden können oder sogar müssen. Das bedingt, daß der Frage der Unterbringung auswärtiger Arbeitskräfte in Kost und Woh- nung besondere Beachtung zu schenken ist. Sobald es sih hierbei um eine größere Zahl von Fugendlichen handelt, dürfte nah der Ansicht Dr. Stets der Form des Lehrlingsheimes der Vorzug zu eben sein.

N DL Artikel s{chließt: Zusammenfassend ergibt sich die Er- kenntnis, daß das Ziel der Nachwuchspolitik sich niht durch die Gegebenheiten des Tages beeinflussen lassen darf. Selbstverständ- lich muß die Nachwuchspolitik den unmittelbaren Notwendig- keiten der Kriegswirtschast Rechnung . tragen, sie muß aber in Anbetracht der Dauer der Ausbildung immer nach_ dem YBeit- punkt ausgerichtet werden, in dem die Lehrlinge als Facharbeiter angeseßt werden können; das bedeutet bei drei Fahren Lehrzeit und anshließendem Wehvdienst Ausrichtung auch auf die Zeit, in dex die Waffen wieder ruhen. Es 1 deshalb notwendig, \o- wohl den Umfang der Lehrlingshaltung als auch den Fnhalt der Ausbildung auch während der Kriegswirtschaft zu sichern. Eine planvolle Nahwuchspolitik muß über Krieg und Frieden hinaus

fonstant bleiben.

E E E E E L S E T g T E T E,

Berliner Börse am 9. Dezember.

Die Wochenshhlußbörse lag wiederum fest. Käufe der Banken- kundschaft zu Anlagezwecken, denen sih der Berufshandel mit An- schaffungen anschloß, führten auf der ganzen Linie zu Kurssteige- rungen, die teilweise ein Ausmaß von über 2% annahmen. Nennenswerte Abschläge waren hingegen so gut wie ncht zu verzeihnen. Die vorzeitige Schließung der Zeichnungsliste der 5 igen Anleihe der Gute-Hoffnungs-Hütte wurde mit Befriedi- gung zur Kenntnis genommen, daneben bot die troy des Steuer- termins nach wie vor flüssige Geldmarktlage Anregung.

Am Montanmarkt waren nur Klöcknex um 4 und Mans- felder Bergbau um 4 % rückgängig, während M Und Mannesmann je !/4, Hoesch und Buderus je 2/8, ferner Stolberger Zink 3/4 % gewannen. Am Kaliaktienmarkt fielen Salzdetfurth durch einen Verlust um 1 % auf. Fest lagen chemische Werte, von denen Farben mit -161?/s um 4 höher einseßten und Goldshmidt 21/2 % gewannen. i

Bei den Gummi- und Linoleumaktien kamen Conti Gummi 14 8 höher an. Elektro- und Versorgungswerte fanden weiter- hin Beachtung. AEG und Schles. Gas stiegen um je ?/4 %, EW- Schlesien befestigten sih um ?/s, Dessauer Gas um 114 und Wasser Gelsenkirhen um 2% %. Auch Autoaktien besserten ihren Kurs- stand, wobei Daimler um % und BMW um 1% höher bewertet wurden. Uneinheitlich lagen die Anteile von Maschinenbaufabriken, Hier wurden Deutsche Waffen 4 % niedriger, Rheinmetall-Borsig hingegen im gleihen Ausmaße höher notiert. Zu erwähnen sind noh von Textilwerten Bremer Wolle und von Brauereiaktien Selle L mit je + 2%. Ferner gewannen Aschaffenburger Zellstoff 1/8, Hotelbetrieb und Felten je 4 %. Braunkohlenwerte Dun ruhig und kaum verändert. Am Bahnenmarkt wurden Allgem. Lokal u. Kraft um "/s 9% hevaufgeseßt, ferner lagen Bank für Brauindustrie im Verlauf um 14 % fester. \

Jm weiteren Verlaufe wax die Kursbewegung, von wenigen Ausnahmen abgesehen, weitèr nah oben gérichtet. Die Besserun- gen betrugen meist bis zu. # %. Farben notierten beispielsweise 162% nah 16174 zu Beginn. 1% gewannen Siemens, Daimler und Mansfeld. Schuckert wurden nah unverändertem Einsaß um 1% % höher bewertet. Î :

Die Allgemeintendenz blieb bis u Schluß ens Farben waren auf dem erhöhten Verlaussstand behauptet, ebenso AEG, Stering, Hoesh, Verein. Stahl und Braubank. RWE konnten sich noch leiht auf 1224 befestigen.

E A E I A S f M E P A R

Am Kassamarkt bewegten sich Bankeu und Hyp.-Banken über- wiegend auf leßtem Stande. Von Kolonialwerten zeihneten sih Doag durch eine Steigerung um 1/4 °/o aus. Die zu EinheitZ=- kursen gehandelten Fndustrieaktien wiesen bei freundlihem Grunds- ton verschiedentlich Befestigungen von 3%/ auf. Rosenthal Por- zellan und Brauhaus Nürnberg gewannen 3/4 bzw. 34 °/o, erstere bei Repartierung. Sangerhausen Maschinen verloren 3 /o.

Steuergutscheine T lagen gut stetig. Von Steuergutscheinen II besserten sich Funi, Fuli und August um je % °/o.

Jm variablen Rentenverkehr notierten Reich8altbesiß zeit- weise 137% nah 1374 am Vortag. Die Gemeindeumschuldung gog um 5 Pf. auf 93,80 an. 4

Am Kassarentenmarkte hat sih die Lage für Pfandbriefe, Liquidationspfandbriefe und Kommunalobligationen kaum ver- ändert. Stadtanleihen hatten bei Besserungen von bis zu 4 % freundlihere Tendenz. Provinzanleihen warèn behauptet. Alt- besißemissionen gaben zum Teil nah. Staats- und Länderanleihen waren bei ruhigem Geschäft gehalten. Reichsanleihen lagen gut stetig. Jndustrieobligationen waren auf einen freundlihen Ton gestimmt. Farbenbonds fielen durch einen Gewinn von 2% auf.

Der Privatdiskontsay wurde bei 254 % Pr

Am Geldmarkt wurden die Blankotagesgeldsäße um !/s % auf 214 bis 214 % heraufgeseßt. | | |

Bei dex amtlichen Berliner Devisennotierung ergaben ih keine besonderen Veränderungen. i

Notierungen

der Kommission des Berliner Metallbörsenvorstandes

vom 9. Dezember 1939, : (Die Preise verstehen sich ab Lager in Deutschland für proinpte Lieferung und Bezahlung):

Originalhüttenaluminium, 99 9% in Blöcken d 6 0:0 9E E De N Walz- oder Drahtbarren

RA für 100 kg

Neinniel, 98—99 0% G 3 ï x : ; Ó 5 Z s Antimon-Negulus L E E N E E “L v " Feinsilber . .. .. «e , 80,002-99,00 |* 21 «fein

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messen erachtet werden muß, damit dieser Betrieb die Nahwuchs8- *

L Luf ¡F pri Fe, 2 É acconír i War

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Neichs- und Staatsanzeiger Nr. 289 vom 9, Dezember 1939. S. 3

Berliner Börse vom 8. Dezember.

Nach der nicht ganz einheitlichen Kursgestaltung an den Bor- tagen seßte sich 1m Aktienverkehr am. Freitag eine kräftige Be- festigung durch. Die Vorbereitungen für den Steuertermin können

um größten Teil als überwunden betrahtet werden, so daß die lüssigen Mittel neben den Renten- auch den Aktienmärkten zu- flossen. Die Kaufaufträge der Bankenkundschaft nahmen größeres Ausmaß an, während Abgabeneigung so gut wie nicht bestand.

Von Montanen stellten sih lediglich Stolberger Zink um 24 % niedriger. «Fm gleichen E höher lagen Verein. Stahlwerke und Mannesmann, außerdem stiegen Hoesh um 24, Mansfelder Bergbau um 1, Klöckner und Buderus um je 14 %. Am Braun- kohlenaktienmarkt wurden Deutsche Erdöl um 2 % herauf-, lse Bergbau hingegen um /4 % herabgeseßt. Von Kaliwerten stiegen Wintershall um 54 und Salzdetfurth um 1%. Recht fest lagen chemische Papiere, von denen Schering, v. Heyden und Farben je 14, Rütgers 4 und Goldschmidt 1!/s gewannen. Elektro- und Versorgungswerte standen gleichsfalls mit im Vordergrunde. Siemens und Bekula gewannen je !4, AEG. und Gesfürel je 4, Lahmeyer 124 und Schhuckert 14 %. Durch besonders feste Hal- tung wurden wiederum Metallwerte gekennzeichnet, von denen Dtsch. Eisenhandel 14 und Metallgesellschaft 214 2 höher an der Malklertafel erschienen. Bei den Maschinenbauaktien fielen Deutsche Waffen durch - einen Verlust um 14 % auf, hingegen lagen Rheinmetall-Borsig um 174 % gebessert. Zu erwähnen sind noch von Bauwerten Holzmann mit + 1, von Brauereiaktien Dortmunder Union und Schultheiß sowie außerdem Hotelbetrieb mit A 14 %. Rüdgängig waren Aschaffenburger Zellstoff Um 0.

«Fm Verlaufe nahmen die Anschaffungen ihren Fortgang, so daß weitere Steigerungen eintraten. Stärker gebessert waren Daimler (+ 114), Siemens, Schultheiß und Bekula (je + 1 2). Auch Bubiag erhöhten sich um 114 %. :

Gegen Börsenschluß war die Stimmung im großen und ganzen gut behauptet Nur vereinzelt kam es zu Gewinnmit- nahmen. Dies traf beispielsweise für Farben zu, die von dem im Verlaufe erreihten Stande von 16114 auf 16124 abbrötelten. 0 A blieben die leßten Verlaufsnotierungen jedoch gehalten. ;

- Am Kassamarkt bewegten sich Banken und Hypothekenbanken meist auf leßtem Stande. Soweit Schwankungen eintraten, be- shränkten sich diese mit Ausnahme von Hamburger Hyp. (-++ 1% %) auf einen Rahmen von !6'%. Kolontalpapiere büßten zum Teil bis zu 4 H ein. Für die zu Einheitskursen gehandelten Fndustrieaktien üÜberwogen, soweit Veränderungen eintraten, Befestigungen von durhschnittlich 3 2%. Schlesische Elektr. u. Gas Lit. A gewannen gegen lehten Kurs 8 2.

Steuergutscheine T bröckelten mit Ausnahme des gut behaup- teten Dezember um 24 bis 5 Pfg. ab. Steuergutscheine IT waren,

abgesehen von den unveränderten Oktober- und November- abschnitten, um je 26 % befestigt.

Jm variablen Rentenverkehr stellten sich Reichsaltbesiß auf 1374 (+ % %). Die Gemeindeumschuldung notierte mit 934 um 4 % höher. z

Am Kassarentenmarkte blieben PETE gesucht, Liq.- Pfandbriefe fanden zum Teil etwas Beachtung, waren aber andererseits vershiedentlich auch noch s{chwächer. Kommunal- obligationen und Stadtanleihen waren vernachlässigt. Provinz- aulethen lagen bebauptet, Altbesizemissionen verschiedentlih etwas fester. Staats-, Länder- und Reichsanleihen hatten gut stetige Grundstimmung. Für Jndustrieobligationen war die Kursent- wicklung noh niht ganz einheitlich, im gangen aber erwies sih die Tendenz als freundlicher.

Der Privatdiskontsay wurde bei 254 % belassen.

Am Geldmarkt - blieben die Blanko-Tagesgeldsäße mit 26 bis % unverändert.

Bei der amtlichen Berliner Devisennotierung traten keine besonderen Abweichungen ein.

Wochenübersicht der Deutschen Reichsbank vom 7. Dezember 1939,

Aktiva, R 1. DeEungsbestand an Gold und Devisen . .. 77 126 000 2, Bestand an Wechseln und Schecks sowie an Schatßwechseln des Reichs. . . , 9 920 661 000 3. Ä Wertpapieren, die gemäß § 13 Ziffer 3 angekauft worden sind. (deckœungsfähige Wertpapiere) « - 941 873 000 4. 2 Lombardforderungen . « « « 38 845 000 5. Z „deutschen Scheidemünzen « « - - 371 044 000 6. Ï Rentenbankscheinen « « « « « 138 580 000 7. 2 sonstigen Wertpapieren « « « - 364 407 000 8. - » sonstigen Aktiven « « « « « - «| 82032527 000 j s Passiva. 1. Grundkapital . . . . E E 6.95 0 & * 150 000 000 2. Rücklagen und Rüekstellungent a) geseulihe Rüdlaget „. . eo o 96 87 353 000 b) sonstige Rücklagen und Rücksstellungen 494 779 000 3. Betrag der umlaufenden Noten. . « « « « «| 10921 955 000 4. Täglich fällige Verbindlichkeiten „.... 5 1 606 476 000 5. An eine Kündigungsfrist gebundene Verbind- lichkeiten P S6 E E020 S d S E E E: 6. Solistige Passiva Q ea o aa ao 66 624 500 000

Verbindlichkeiten aus weiterbegebenen, im Fnlande zahlbaren Wechseln Kk —,—.

TBirtschaft des Auslandes.

Französische Franc seit vier Tagen in Brüfsel

nicht mehr notiere. Völlig undurcchsichtige

Maßnahmen Frankreichs. Vor Devisen- beschränkungen?

_ Brüssel, 8, Dezember. Fn belgishen Finanzkreisen hat es einiges Aufsehen erregt, daß der französishe Franc seit vier Tagen niht mehr an der belgishen Börse notiert wird. Man führt das auf die neuen Pariser Finanzmaßnahmen zurü, die vor kurzem in der Französischen Staatszeitung erschienen sind. Fn belgishen Bankkreisen- wrd erklärt,“ daß diese Maßnahmen derartig kom- pliziert und undurchsichtig seien, daß man sich vorläufig über das weitere Schicksal des Franc im unklaren sei und zunächst eine

enauere Auslegung abwarten wolle. Selbst in französischen

ankkreisen zerbrehe man sich den Kopf über die Bedeutung der neuen“ Maßnahmen. Gerüchtweise verlautet in Brüssel, daß die Maßnahmen u. a. gewisse Devisenbeshränkungen, so z. B. ein Verbot der Einfuh Manger Banknoten nah Franteid) aus

. dem Auslande, umfassen.

Rasch ansteigender italienisch-s{chweizerischer Handel.

Bern, 9. Dezember. Der Berner „Bund“ weist in seinem

_Handelsteil auf die starke Belebung der italienisch-schweizerishen

Beziehungen hin. ‘Fm Hafen von Genua, so heißt es u. a., treffen auf italienishen und von der Schweiz gecharterten Frachtdampfern laufend bedeutende Mengen für die Schweiz bestimmte Fracht- güter ein. Von italienisher Seite wird diesen Abtransporten jede nux gewünschte Förderung zuteil. Abgesehen von dem regen Transitverkehr hat auch die Ausfuhr italienisher Waren nah der Schweiz zugenommen. Der Ausfuhrübershuß zugunsten Ftaliens derx im September 7,2 Mill. x. betragen hat, ist im Oktober auf 10 Mill. r. gestiegen. Einer italienishen Einfuhr er Erzeugnisse im Werte von 4,8 Mill. \ffrx. steht eine Ausfuhr italie- nischer Waren nah der Schweiz von 14,8 Mill, r. gegenüber. Jm Dezember beginnen in Rom italienish-s{chweizerishe Wirt- Tcaftsverhandlungen. Ftalienischerseits rechnet man anscheinend mit einem positiven Ergebnis.

Bulgarien {ränkt Vertäufe für eine Reihe von Waren ein.

ta 8. Dezember, Dex Minister für Handel, Gewerbe und Arbeit hat im bulgarishen Staatsanzeiger einen Erlaß veröffent- licht, duxch den der Verkauf einer Reihe von Waren eingeschränkt wird, Großhändler dürfen diese Waren nux an Kunden aus dem «zahre 1938 in Höhe von nux 50 % der ihnen im entsprechenden Monat des vorigen Fahres abgègebenen Menge verkaufen. Es handelt sich um folgende Waren: Baumwollgarne, Handels- und Jndustriegarne, wollene Kammgarne allex Art, Baumwollstoffe aller Art, Baumwolltrikot aller Art, Wollstoffe „aller Art, Woll- trikot, Wolldecken aller Art, Sohl-, Futter- und Oberleder, Juch- ten sowie Glanzleder. Verkäufe an Kunden, an die tvährend des Jahres 1938 nicht verkauft worden ist, und von Warenmengen, die Über die erwähnten 50% hinausgehen, dürfen nux nah vorher- gehender Genehmigung des Handelsministeriums erfolgen.

800 000 t SGesamteisenerzeugung in Spanien. Stilliegende spanische Hochöfen werden wieder in Betrieb genommen.

Madrid, 8. Dezember. Fn diesen Tagen wurde in Sagunto der erste Hochofen wieder in Betrieb genommen, nachdem die dortige Schwerindustrie seit dem Bürgerkrieg völlig stillag. Dá- mit wird die zweitgrößte . spanische Industriestad! für Eisen- exzeugung wieder in die nationale Wirtschaft eingegliedert, nach- dem Bilbao von Fahr zu Fahr seine Produktion steigern konnte. Die restlichen Hochöfen von Sagunto, die z. T. seit 1936 niht mehr Henubßt wurden, sollen nach und nah wieder in Betrieb genommen werden. Auf diese Weise glaubt man, demnächst eine JFahres- produktion von 200 000 Tonnen Roheisen in Sagunto erreichen zu können. Die C io in Spanien beträgt z. 3. ettvt 800 000 t, wovon die Hälfte allein auf Bilbao fällt.

Die Lage dex Deutschen Handelskammer in Finnland. Laufende Geschäfte können zur Zeit nicht nicht erledigt werden.

Helsinki, 8. Dezember, Die Deutsche Handelskammer in Finn- land (Helsinki) hat ihre Geschäftsstelle noch beseßt. Es ist jedoch lediglich der Geschäftsführer, ein Hilfsarbeiter und ein Bote im Büro. Das übrige Personal hat sh teils nach Deutschland, teils in das innere Finnlands begeben oder wurde von den finnischen Behörden zum Dienst herangezogen. Da ferner die meisten finni- shen_Behörden und Wirtschastsorganisationen jeßt ihren Sig in das JFnnere des Landes verlegen, ist die Handelskammer zur Zeit O in der Lage, laufende Geschäfte irgendwelher Art zu erledigen.

Ausbau des USA.-Handels mit Zbero-Amerika.

New York, 8. Dezember. Fm Fnteramerican Financial and Economic Advisory Committee in Washington behandelt man im Augenblick sehr stark die Vorschläge auf Gründung einer inter- amerikanifchen Zentralbauk, doh besteht innerhalb des Committee noch Uneinigkeit über die Aufgaben der Organisation. Ein Aus- \{huß empfiehlt ferner die Behandlung folgender Fragen: Die Dauerausstellung ibero-amerikanisher Waren; die Umlagerung des Einkaufs mitteleuropäischer Waren auf ibero-amerikanische Lieferanten; dazu die Förderung des Bergbaus sowie die indu- Maio ddn ibero-amerikanisher landwirtschaftliher Er- zeugnisse.

_ Der Leiter der Auslandsabteilung der National City Bank, William Moran, unterstrih in einem Vortrag in Washington die eringen Ausdehnungsmöglichkeiten für die amerikantsche Au2- Abr nach den ibero-amerikanishen Staaten, die wegen des dort herrschenden Devisenmangels hätten abflauen müssen. Eine etwaige Steigerung des Handels der Vereinigten Staaten mit diesen Ländern sei nur mit langfristigen Programmen möglich.

RNetkordergebnis im mandschurischen Außen- handel.

Hsingking, 9. Dezember. Der Außenhandel der gesamten Mandschurei (einschließlich Kwantung-Pachtgebiet) während der ersten neun Monate des laufenden Sahres erreichte die Rekord- summe von 1,9 Mrd. Yuanz das entspriht gegenüber derselben Heit des Vorjahres einer Zunahme um 457 Mill. Yuan oder um mehr als 31%. Die Ausfuhr ist von 550 Mill. auf 638 Mill., also um 16 %, die Einfuhr von 895" Mill, auf 1265 Mill. oder um 41 % gestiegen. Damit hat die Einfuhr fast die doppelte Höhe der Ausfuhr erreiht, während das Verhältnis Ende September 1938 nux etwa 16 : 10 betrug.

Berichte von auswärtigen Devijen- und Wertpapiermärtktten.

Devisen.

Prag, 8. Dezember: Geschlossen. (D. N. B.)

Budapest, 8. Dezember: Geschlossen. (D. N. B.)

London, 9. Dezember. (D. N. B.) New York 402,00— 404,00, Paris 176,00—177,00, Berlin —,—, Spanien (Freiv.) 38,50 B,, Amsterdam 7,52—7,58, Brüssel 24,15—24,40, Jtalien (Freiv.) 77,00, Schweiz 17,80—17,95, Kopenhagen (Freîiv.) 20,18, Stockholm 16,70—16,90, Oslo 17,50—17,70, Buenos Aires freier Kurs 17,15—17,65, Rio de Janeiro (inoffiz.) 3,16 B.

Paris, 8. Dezember. (D. N. 2 (Schlußkurse, amtlich.) London 1765/,, New York 43,80, Berlin ——, Ftalien —,—, Belgien 723,00, Schweiz 985,00, Kopenhagen =—,—, Holland cin S L O Stolkholm 1044,00, Prag —,—, Warschau E e gra E

Paris, 8, Dezember. (D. N. B.) [11,05 Uhr, Freiverkehr.] London 1765/,, New York 43,80, Berlin —,—, Jtalien —,—, Belgien 723,00 Se 985,00, Kopenhagen —,—, Holland 2329,00, Os8lo —,—, Sto holm —,—, Prag —,—, Warschau —,—.

Amsterdam, 8. Dezember. (D. N. B.) [Amtlih.] Berlin 75,55, London 7,374, New York 1889, Paris 418,00, Brüssel 31,06, Schweiz 42,24, Jtalien —,—, Madrid —,—, Oslo 42,823, Kopenhagen 36,40, Stockholm 44,873, Prag —,—.

D N ) ch, 9, Dezember: Notierungen nicht eingetroffen.

E

Fn Berlin festgestellte Notierungen und telegraphisché Auszahlung, ausländische Geldsorten und Banknoten

Telegraphische Auszahlung.

9, Dezember 8. Dezember

Geld Brie! | Geld Brief Aegypten(Alexandrien

und Kairo) . .. [1 ägvyt. Pfd. | Afghanistan (Kabul). | 100 Afghani | 18,73 18,77 | 18,73 18,77 Argentinien (Buenos I aaa sa 1 Pav.-Pef. 0,568 0,572f 0,568 90,572 Australien (Sidney) | 1 austr. Pfd. | -—— —— —_ Belgien (Brüssel u. : Antwerpen) . . . «100 Belga 4116 41,24 | 41,16 41,24 Brasilien (Nio de : Janeiro). 1 Milreis 0,130 0,132} 0,130 0,132 Brit. Indien (Bom- bay-Calcutta) . « .| 100 Rupien T Bulgarien (Sofia) .| 100 Leva 3,047 3,053| 3,047 3,053 Dänemark (Kopenhg.) | 100 Kronen | 48,05 48,15 | 48,05 48,15 England (Loudon). „|1 engl. Pfund} S Estland (Neval/Talinn) . | 100 eftn. Kr. | 62,44 62,56 | 62,44 62,56 Finnland (Helsingf.) | 100 finnl. M.| 5,045 5,055) 5,045 5,055 Frankrei (Paris). . | 100 Fres. _— _— L Griechenland (Athen) | 100 Drahm.| 2,3533 2,357] 2,353 2,357 Holland (Amsterdam und Notterdam). . | 100 Gulden [132,22 132,48 1132,22 132,43 Ja (Teheran) . . „| 100 Nials 1428 14,30 1 1428 14,30

sIland (Neyfkiavifk) . | 100 isl. Kr. 1 38,31 838,39 | 38,31 838,39 talien (Nom und

Mailand) . « . « | 100 Lire 13,09 13/11 113/09. 13/41 ges u. Kobe) | 1 Yen 0,583 90,585] 0,583 790,585 ugoslawien (Bel-

grad und Zagreb). | 10&Dinar 5,694 5,7061 5,694 85,706 Kanada (Montreal). | 1 kanad. Doll.

Letiland (MNiga) . . . | 100 Lats 48,75 48,85 | 48,75 48,85 Litauen (Kowno/Kau-

a d e 100 Litas 41,94 42,02 } 41,94 42,02 Luxemburg (Luxem-

D 100 ly: Sr. 11029 1031 11059 1081

D Ene P a E Norwegen (Oslo) . .| 100 Kronen 15659 56,71 | 56,59 56,71 Portugal (Lissabon) . | 100 Escudo 9,091 9,1091 9,091 9,109

RNumänien(Bukarest) | 100 Lei Schweden(StokHolimn

und Göteborg) . .| 100 Kronen 29 59/41 1 59/29: - 59/41 Schweiz (Zürich,

Basel und Bern). | 100 Franken ] 55,86 55,98 | 55,86 55,98 Slowakei (Preßburg) | 100 Kronen 8,591 8,609] 8,591 - 8,609 Spanien (Madrid und

Barcelona). - « „100: Pesetet 1 2561 2567 1 2561 25/67 Südafrik. Union (Pre-

toria, Johannesbg.) | 1 füdafr. Pf. | _— —- mrt Türkei (Istanbul) . . |1 türk. Pfund} 1,978 1,9821 1,978 1,982 Ungarn (Budapest) . | 100 Pengs En o E Uruguay (Montevid.) | 1 Goldpefo 0,919- 90,921] 0,919 0,921

Verein. Staaten von Amerika (New York)| 1 Dollar 2491 924951 2491 2496

on C) D

en n

Für den innerdeutschen Verrehnungsverkehr gelten folgende Kurse

Geld Brief England, Aegypten, Südafrik. Union . 9,74 9,76 Se) «v4 oes S 5,9514 5,526 Nuflrällen: Néuseeland . + eo» 7,792 7,808 B Inde e aao dias 73,03 73,1 Ua e R E 2,148 2,152

Ausländische Geldsorten und Banknoten.

9, Dezember 8, Dezember Geld Briet| | Geld Brief Seen. a s Nöôtiz 20,38 20,46 | 20,38 20,46 20 Francs-Stücke „. für 1616 16,22 | 16,16 16,22 Gold-Dollars . « . . || 1 Stück 4185 4205 4/185 4/205 Aegyptische . « « « «| 1 ägypt. Pfd. | 8,48 S802 848 - 8,52 Amerikanische:

1000—5 Dollar. .|1 Dollar * | 2,69 2,71 1 2/69 2,71 s und 4 Dollar. i: E : N 2 269 48 Tien int Dari a) «2 2) Z 3 05 F 0,5 Australishe « « « « «| l austr. Pfd. ¡84 de U 6.28 Bela 2 s «e - « « (100: Belaà 4112 41,28 T4112 4128

Brasilianische . « . «| 1 Milreis 009. 0114 009 Q Brit.-Indische « « « | 100 Nupien | 66,87 67,13 | 66,87 67,13 Bulgarische « « « « | 100 Leva tonen __— Dänische . . . « « . -|100 Kronen | 47,99 48,15 | 47,95 48,15 Englische: große « « „| L engl. Pfund} 9,38 9421 938 9,42 1 £ u. daruuter «|1 engl. Pfund} 9,38 9,42 | 9,38 9,42 Estnische e... o... 100 estn. Kr. ties T E S O aus Finuische . « « « « « « | 100 finnl. M.| 4,99 5,01} 4,99 5%5,01 ranzösishe . « « « «| 100 Frs. 4,99 5,01 4,99 5,01 olländische , « « « « [109 Gulden 1132,09 132,61 1132,09 132,61 talienishe: große . | 100 Lire —— _ Ss as 100 Lire u. darunt, | 100 Lire 1307 13,13 1 13,07 13,13 Auge awische l 100 Dinar 5,63 - 5,67 | 5,63 5,67 anadishe . . . . . |1fanad. Doll] 1,99 2,01 | 1,99 2,01 Lettländishe .. .. . „100 Lats _— —- Litauische: große. . . | 100 Litas _— -— -_ 100 Litas u. darunt. | 100 Litas 41,70 41,86 | 41,70 41,86 Luxemburgishe . « „| 100 lux. Fr. | 10,28 10,32 | 10,28 10,32 Norwegische : . « . . |100 Kronen | 56,49 56,71 | 56,49 56,71 Numänische: 1000 Lei und neue 500 Lei | 100 Lei an o. unter 500 Lei . . | 100 Lei _ —_ Schwedische . « « « «/ 100 Kronen | 59,18 59,42 | 59,18 59,42 Schweizer: große « « | 100 Frs. 55,81 56,03 | 55,81 566,03 100 Frs, u. darunt, | 100 Frs. 55,81 56,03 | 55,81 56,03 Spanische . « « « « . | 100 Peseten lis Südafr. Union .. .| 1 \üdafr. Pfd.| 848 852 | 848 8,52 Türkische .… . .… . „1 türk. Pfund| 1,84 1/86 | 1,84 1,86 Ungarische . . .. . .|100 Pengö a _—

Kopenhagen, 8. Dezember. (D. N. B.) London 20,25,

New York 518,00, Berlin .—,—, Paris 11,65, Antwerpen 85,65, ürich 116,65, Rom 26,45, Amsterdam 275,60, Stockholm 1283,50, Le U Helsingfors 10,55, Prag —,—, Madrid —,—, arshau —,—.

Stockholm, 8. Dezember. (D. N. B.) London 16,50, Berlin 169,00, Paris 9,45, Brüssel 70,50, Schweiz. Pläye 95,26 Amsterdam 224,00, Kopenhagen 81,25, Oslo 96,00, Washingto 420,00, Helsingfors 8,59, Rom 21,75, Prag 14,00, Warschau 81,0

Oslo, 8. Dezember. (D. N. B.) London 17,30, Berli 179,00, Paris 10,10, New York 440,00, Amsterdam 236,50, Züri 100,50, Helsingfors 9,20, Antwerpen 74,560, Stockholm 105,25, Kopenhagen 85,25, Rom 28,00, Prag 15,50, Warschau —,—.