1923 / 54 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 05 Mar 1923 18:00:01 GMT) scan diff

Bauungiücksfälle mehr und mehr verhindern kenn. Die Betriebs râde müssen in alle Einzelheiten der Vetricbswissenschaften ein-

weiht werden. Das Berufsschulwesen muß vie! mehr mit dem FachhochsHulwesen in Verbindung gebracht werden. Der Redner jordert als erstrebensmnertes Ziel die Schaffung eines allgemeinen rbeiterhochshulwesens in der Richtung auf die Technischen Hoh» FPwen, ferner zeitgemäße Erhöhung der Arbeitslosenunterstüßung, n erster Linie aber Schaffung produktiver Urbeitslosenbetätigung. Er kritisierte die fiskolisce Tarifpolitik der Eisenbahn und die ver- derblihe Preispolitik bei den Holzverkäufen und tritt für die {härfste Bekämpfung des Wuchers ein.

Abg. Vennen - Elberfeld (Zentr.) hält es nicht für geraten, mit Sparmaßnahmen gevade bei Kulturstätten zu beginnen. Er fordert in sonderheit bessere Ausbildung der GBewerbelehrer und Unterstüßung der in der Ausbildung Stehenden, damit sie nicht gezwungen find, anstrengende Nachtarbeit zu leisten. Bei den Bergarbeitershulen bestehe die Gefahr einer gewissen Einseitigkeit. Die Gewerbliche Mittelshule in Oberhausen dürfe nicht länger zux Unterbringung des Polizeipräsidiums beschlagnahmt bleiben.

Abg. Herrmann -Breêëlau (Dem.): Auch 1h bin für die Unterstellung des aœfamten gewerblichen Unterrichtêswesens unter das Handelsministerium und bin erfreut, daß der Abg. Thiele im Gegensaß zu seimer Fraktion auf gleihem Standpunkt steht. Gerade für dieses Gebiet muß der Grundsaß „Freie Bahn dem Tüchtigen“ besondere Geltung erhalten. Die Staatszuschüsse für die Gemeinden find ungzureichende, tvoß aller Finanznot wird hier mehr zu ge- fhehen haben. Hoffentlich kommt das Landessteuergeseß, das teil- iveije Abhilfe schaffen kann, bald zustande. Eine weitere Anstalt zur Ausbildung Gewerbeschullehrern würden wir willtfommen Heißem; sie würde zreckmäßig auf schlesishem Gebiet zu errichten iein. Wenn man die Berufsshulen fördern will, darf man an der Notlage der vielfach sehr ungünstig gestellten Berufs\schullehrer

elen. Auch die von Korporationen unterh«ltenen

[s\chulen befinden sich in einer Notlage. Für die

Anträge zur Erhöhung der Unterstüßung ge-

: n im Ordinarium a 12 Millionen und für

die Beritcktji der Textilshulen, besonders der in. s{hwerer

finanzieller 3 befindlichen Textilfahshulen in Langen- Gieiau, wérden wir stimmen.

Stettin (D. Nat.) wünscht dem geirerblichen

uno Facbschu U {eten Anfshwung und dauerndes Gedeihen.

Auch die —allgemeine Grundshule müsse in enge Verbindung mit

der Praxis gebvaht werden; neben ven Pädagogew müßten auch

hinvei Braktiker zur Versügung stehen. Bei der Ausbildung

{ ¿ge in diesen Schulen müßten auh die Handwerker-

onen mitipre@zn können; dadurch würde manche Be»

tigung der Fachausbildung beseitigt wevden. Vertreter des Mintstertums für Handel werbe bestätigt, daß eine Reibe von Gemeinden ihren be- üglichen 2 zen nit mehr gerecht werden könne; es sei deshalb an Den Finan iter und auch an das Netichsfinanzministerium heran- getreten m Aba.

Von

Ma Mono

Frau Ludewig (Komm.): Der ausgemergelten ft ist es niht mehr möglich, ihre Söhne in eine hand-

j ] zu geben, da ihre geringen Löhne das | e m Berufsschulgeseß die Errichtung kom- munaler Berufs obligatorisch, nicht bloß fakultativ vor- geschrieben werden, und die Arbeitgeber hatten fur die Kosien mit aufzulommen. Sollie nicht, wenn das Reich versagt, Preußen in Deutschland vovangeßen, zumal der Handel3minister ein Sozial- demokrat if? Jn der Verivaltung der Berufsschulen will man den Fugendliden kein Mitbestimmungsrecht gewähren; auh hier tormnte

Übg.

Roy El» Mo ¿DCTLLLE

unit zul isen.

Dr. Pinkerneil (D. Bp.) tritb erneut für die Ver- Promotionsvechts an die Handelshochsculen ein, wenn mg 1 n Technischen Hochschulen sich als untunlich

Eine Promotionsprüfung analog derjenigen jür die tifinden, aber der besondere Charakter der gomalzrt hlotfon ŒÆ2 zandlo fi dach um ung junger Kausleute. Fortbildungs- und ulen fönnten nicht {chematisch in das allgemeine Schulwesen dert werden; der Veruf 1nd das Ziel dec Qualitäts-

i sehe im Vordergrunde.

9. Holzame r (WirtschastLp.): Seit 1914 ist an unserem Hantiverts- und geirerblicen Nachwuhs Raubbau getrieben worden. Evsveuliclerireise wtll der Minister Abhilfe shaffen. Wo raschulen existieren, soll nan die Lehrlinge von dem Besuch der Vrsichtfortbiltaing2ffule entbinden. Das Handwerk darf mit der Berufsscule materiell nicht belastet werden. Leider kann au die Mebrzabl der Angehörigen des Mittelstandes nicht mehr das Opfer vringen, feine Söbne als Lehrlinge drei Jahre lang zu unterhalten.

___ Damit {ließt die allgemeine Besprechung. Die Einzel-

beratung wird ver!'agt.

Das Haus erledigt darauf noch 193 Eingabens- berichte durchiveg nah den AuLschußvorschlägen ohne jede Erörterung.

Damit ist die Tagesordnung erscopf\t.

Nachste Sitzung Mittwoch, den 14. März 1923, Nach- initiags 3 Ubr (Fortseßung der Haushaltsberatung).

Ein Anirag der Kommunisten, dem großen sozialen Antrag der Fraktion und vem Bericht über den mitteldeutschen Aufstand den Vorrang auf dec nachsten Tage8ordnung ein- zuraumen, wird adgelehnt.

Schluß 414 Uhr.

Parlamentarische Nachrichten.

Das Wahlprüfungs8gericht beim ReiGstag trat au Sonnabend zusammen, um die oberschlesischen Wahlen (Wahlkreis X, Oxpein) zu prüfen. Genählt find die Zentrums- abgeorbneten Ehrl'ardt, Ulitifa, Zipper, der teutsWnalionale Abgeord- nete Wolt und der Sozialdemokrat Okenéky. Das Wahlprüfungs- gerit fâllte, wie das „Nachrichtenbüro des Vereins deutscher Zei- tmungsverleger" berichtet, die Entscheidung, daß die Wahlen als gültig zu erflären seien. Der Einspruch der deutshfozialisti\chen Partei

wegen des polizcilihen Ve1bois von Versammlungen unter freiem ; : Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts

Himmel wurde für unerheblich erflärt.

TTRa Ew) TuM

Der Ausschuß des Reichswirtschaftsörats für

Siedlungs- und Wohnungs8wesen beschäftigte h mit dem !

Gesegentwourf zur Abänderung der Bekanntmachung über den Ver - tebr mit landwirtschaftlihen Grundstüdcken: er ver-

ted es dabei grund)\äulih städtishe Verhältnisse, besonders die Heim- i

ftättenbeschaffung, cinzubeziehen, sondern behandelte den Entwurf als ceines Agrarge)etz, das die Veberfremdung des landwirt \chaftlih genußten Bodens durch Auéländer oder Nichtlandwirte verhindern und ckte Grzeugung heben - soll. Die Einführung der Genehimigungsvflicht Ar Grundftückéveräuß»rungen oder Nußzungöverträge wurde einstimmig

ebilligt; während jedoch der Regierung8entwurf Grundstücke unter 5 ba i

¡rei lafit, behielt der Autshuß diese Grenze uur jür Nußzungsüber- unge bei, ließ fie dagegen bei Veräußerungen fallen. Gleichzeitig aber wurde die Landeóbehörde ermächtigt, für Veräußerungen eine Freigrenze bis 9 ha einzutühren oder bei Nuzungen die Freigrenze bis auf 4 ha herabzusetzen; die wesentlihste Aeuderung des Entwurfs gegenüber dem bestehenden Nechtszustande ist die Umwandlung der Méherigen Befugnis der Behörden in eine VerpfliGßtung zur Ver- agung der Genehmigung unter bestimmten Voraus}etzungen. Arbeit- gebervertreter der Landroirl|haft wandten sich gegen diese Verschärfung. Der Vertreter des Neichsarbeitsministeriums wies indessen darauf hin, daß die Vegierung nur denn, wenn die Haltung der ausführenden Stellen auf dicje Weise gestärkt wird, mit einem Gelingen 4 Vergehens gegen unerwünschte Erscheinungen im Grundstücks

reinen zu können glanbt Die Mehrheit des Aus-

{usses {loß sb dem an. Die Bestimmung wurde mit acht gegen ses Stimmen bei einer Stimmenthaltung angenommen. Die Ge- nebmigung fann nach dem neuen § 38 der Vorlage an eine Au!lage ge- knüptt werden, die nur den gleichen Zwecken dienen darf, wie fie mit der Versagung der Genehmigung veifolgt werden. Der mit der Auf- lage Beschwerte kann von dem Kau!|vertrag zurücktreten. Die Arbeit- geber der Landwirtschaft waren gegen diese Bestimmung, während von anderer Seite die Auflage als eine gute Handhabe angesehen wurde, um bei Besitzwechsel die Ziele der Vorlage zu er- reiden. Da die Abstimmung siebèn gegen fieben Stimmen stand, wird die Entscheidung erst. in der Vollversammlung fallen. Nach einem weiteren Lescbhluß des Aus1chusses tollen die landwirtschaftlichen und forstwirtsha)tlihen Berufêvertretungen bei der Entscheidung beteiligt werden, vit nur in der Regel, wie die Vorlage vorschlug. Die Ueberwachung des gewerbämäßigen Güter- handels {rieb der Aués{huß durch eine Sollvorschrift vor, während die Vorlage nur eine Kannvorschrift vorsah. Ferner wurde binzu- gesügt, daß die Landeszentralbebörde gegenüber gewerbêmäßigen Güter- bändlern ein Rücktrittsreht vom Vertrage aussp1echen fann. Die Behand]ung von Scheinverirägen übernahm der Ausschuß aus dem Neichssiedlungsügesetz in diese Borlage. Die von Arbeitgebervertretern der Landwirtschaft geforderte Besristung des Gesetzes auf sechs Jahre wurde mit 7 gegen 6 Stimmen abgelehnt.

Der Entwurf wurde in der Gesamtabstimmung ein-

stimmig angenommen.

Handel und Gewerbe. Berlin, den 5. März 1923. Telegraphische Auszahlung.

9. März Geld Brie? 8972 51 9017,49

8461,10 1213,03 4170.40 4385/94

6055,10 626,57 1094/73 107267,50 22824 42 1388 47 4270,65 DDOD Or 10927,25 2543,85 31/88 677,69

3. März

Geld Brief Amsterd.-Motterb. 89 ; 7,50 9022,50 Buenos Aires (Pavpierpeso) . Brüssel u. Antivo. Ghristiania . . . Kopenhagen Stockholm und : Gothenburg - - 6024,90 Helsingfors . « « - 623,43 SIQUEN L 1089 27 London 106732,50 New Bork . 22710,58 1301/98

Dr 6% i ä 4249,35 0

8471,13 1213 03 4200,48 4411,00

8428,87 1206,97 4179,52 4389/00

8418,90 1206,97 4149,60 4364,06

6065,13 625,31 10% 24 107267,50 22851,99 1380,95 4275,67 3593,87 10927,25 2543,89 32,08 676,69

6034,87 622 19 1089,76 106732, 50 22738,01 1374/05 4254,33 3536 13 10872,75 2001,19 31,92 073/01

Schweiz Spaniea .. 3536,13 Saat 10872,75 Nio de Janeîir 2001/19 Wien 0002 Pa 674,31 JIugoslawien (Agram u. Bel- A) 4 Kr. =1Dinar Budapest 7,60 Sofia . E 129,67 Konstantinopel . . —-

0. P q: ea ®

252,36 253,64 236,59 7,64 130,33

235,41

7,99 7,99 130,17 130,53

vom 5. März. Gelb 22762,95 2274300 1197,00 123,65 4346,10 e 106582,85 107117,15 Abschu. zu l £ u.darunter 106562,90 107097,10 5 616,45 619,55 1381,50 138850 8937,60 8982,40 1077,30 1082,70 247,35 248,65 413960 4160,40 30,40 30,60

103,70 104,30 102,70 103,30 6009 90 6040,10 4219,40 4240,60 3521,15 3538,85 671,30 674,70

Ausländische Banknoten Brief 22877,05 22857,00 1203,00 124,35 4367,90

Amerikanis(e Banknoten 1000—5 Doll, «

z i 3 und 1 Doll. . Bolgische .. e . e 6 Bulgarische ë Dânische ° Englische :

Finnische Französische Holländische JStalienische Iugoslawiscche Norwegische Oesterreiisde

Rumänische

Schwedische « Schweizer ° Spani}\che 6 e ee os ë Tschebo-slow. Staatänot., neue (100 Kx. u. darüb.)

L : unter 100 Ke: . , 669,80 673,20 UngarisWe Vaniioten 5,68 5,72 __ Die Notiz „Telegraphishe Auszahlung* sowie „Banknoten“ ver- steht sich für je 1 Gulden, Franken, Krone, Finnländische Mark, Lire, A Lei, Pfund Sterling, Dollar, Peso, Yen und Milreis und ür je 100 österreibische Kronen,

- E . e . o o

(1 Dinar = 4 Kr.) . neue (1000-500 000 r.) neue (10 u. 100 Kr.) .

500 u. 1000 Lei. unter 500 Lei

ez.

L Aa gt A2%20 8586

6 . . ® a ® G S E . 0@ S

.

Paxis, 1. Viârz. (W. T. B.) Wochenausweis der Bank von Frankreich vom 1. März (in Klammern Zue und Abnahme im Vergleich mit dem Stande am 22. Februar) in Frank: Gold in den Kassen

; 3 671 496 000 (Zun. 77 000) Fr., Gold im Ausland 1 864 345 000

(unverändert) Fr, Barvorrat in Silber 290 703 000 (Zun. 134 000) Fr., Guthaben im Ausland 599 087 000 (Zun. 308 000) Fr., vom Moratorium nicht betroffene Wechsel 3 176 658 000 (Zun. 429 835 000) Fr., gestundete Wechsel 25 306 000 (Abn. 505 000) Fr., Borlnlie auf Wertpapiere 2029 433 000 (Abn. 61 626 000) Fr., Vorschüste an den Staat 23 700 000 000 (Zun. 500 000 000) Fr., Vor- \hüsse an Berbündete 4 389 000 000 (Zun. 4 000 000) Fr., Notenumlauf 37 434 065 000 (Zun. 378 710 000) Fr., Schatzguthaben 16 935 000 (Abn. 58 168 000) Fr, Privatguthaben 403 117 000 (Zun. 198 968 000) Fr.

am 2. März 1923:

RNuhrrevier | Oberslesis Anzabl der Wagen

H 5 719 2252 Nicht gestellt . 3871 e Beladea zurück- :

geliefert felt ned

__ Die Elektroïvtkupteinotiterung der Vereinigung für deutshe Cleltrolytkupfernotiz fiellie sch laui Berliner Meldun des „W. T. B.° am 3. März auf 8764 .4 für 1 kg (am 2. März au 8740 A für 1! kg).

Revier

2 292

era D

Berlin, 3. März. (W. T. B.) Großhandels8preise in Berlin im Verkehr mit dem Einzelhandel, offiziell ‘festgestellt durch den Landeëvecband Berlin und Branden- burg des Neichsverbands des Deuischen Iahrungsmittelgroßhandels, G. V, Berlin. Die Preise verstehen sh für 4 kg ab Lager Berlin. Gerstenflocken, lose -—,— bis —,— #, Gerstengraupen, Tofe 900,00 1000,00.4, Gerstengrüge, lose 900,00—950,00.4, Hafer- fleden, lofe 950,00—1000,00 4, Hafergrüge, lose 1000,00—1050,00 .4, Dajserme bl, lufe —,-——— f, Kartoffelfiärkemehl 635,00—790,00 4,

Î

lose —,— bis —,— Æ# Maisgrieß 850,00—880,00 4, 845 00— 860,00 4 Maispuder, lose 850,00—875,00 4, lote 1700,00—1975,00 #, Snittnudeln, lose 1225,00 biá 1975,00 Meis —,— bis —,— #4, Burmareis 975,00 bis 1009500 Æ gla! Tatelreis 1030,00—1485,00 4, grober Bruchs reis 786,00 - 827 00 4 Neiémekbl, Iofe 825,00—850,00 4, Reigs grieß, loje 8950,00 875,00 4, Ringäptel, amerif. 3400,00—3668,00 4*, gerr. Aprikoten. cal. 5673,00—9150,00 .4*, getr. Birnen, cal. 5140,00 bis 5940,00 .4*®, getr. Pfirsiche, cal. 3800,00—5540,00 #*, getr. Pflaumen 1778,00—2305 00 4*, Korinthen, 1922 er Ernte 4286,00 bis 4416,00 .4, Nosinen, fiup. carab., 1922 er Ernte 2369,00—3345.00 4, Sultaninen in Kisten 1922 er Ernte 4790,90—6940,00 4 Mandeln. bittere 4217,00—4505,00 .4 Mandeln, süße 4639,00 bis 8616,00 4 Kaneel 7733,00—11656,00 4 Kümmel 8778,00 bis 9438,00 4, schwarzer Pfeffer 4436,00—4515,00 4, weißer Pfeffer 5629,00— 6320,00 .4 Kaffee prime roh 7955,00—8300,00 4, Kaffee, superior 7540,00—7885,00 .#Æ MNöstkaffee, minimal 9000,00 bis —,— 4, Ersaßmishung 20 % Kaffee 2800,00 4, NRöstroggen 850,00— 875.00 #4, Nöstgerste 825,00—860,00 4 Bohnen, weiße 875,00—1100,00 .#. Weizenmehl 810,00—950,00 4 Speiseerbfen 975,00—1350,00 Weizengrieß 275,00—1025,00 # Linien 1200,00— 1600,00 „4, Purelard 4100,00—4150,00 4, Vratenfchmalz 4100,00—4150,00 # Speck, gelalzen, fett 3825,00—3875,00 b, Corned bee! 12/6 Ibs ver Kiste 170000,00 175000,00 .4, Marmelade 600,00—1878,00 4, Kunsthonig 663,00 —725,00 4. Auslandézuker, raffiniert 1732,00—1825,00 .4, Tee in Kisten 14000— 19000 .4#.

*) Bessere Sorten. über Notiz.

Maisflocken, Péaismeh! Maffkaroni

Speitetfette. (Berihi von Gebr. Gause.) Berlin, den 3. März 1923. Butter. Die Tendenz des Marktes ist weiterhin fest und genügten die Zufuhren bei weitem niht zur Deckung des Bedar}s. Infolge der Unsicherheit in der weiteren Preisgestaltung \ah man jedoch von einer Veränderung der Notierung ab. Die heutige amtliche Preisfesiseßzung im Verkehr zwischen Erzeuger und (Groß- handel, Fracht und Gebinde gehen zu Käuters Lasten, lautet: Ia Qualität 5000 4, lla Quaiität 4600—4700 M Mar- garine. Das Geschäft bleibt |{leppend und lustlos, da das Interesse sich fast ausschließlich dem Schmalzmarkt zuwendet, wogegen Margarine vernachlässigt bleib. Schmalz. Wenn auch die Konfumnach)rage ruhiger geworden ist, besteht doch hier und in Hamburg die Knappheit an Ware immer noch an. Die amerikanischen Fett- warenmärkte bebielten ihre teste Tendenz. Bei der stabilen Haltung der Devisenkur)e blieben die Schmalzpreite unverändert. Die heutigen Notierungen sind: Choice Western Steam 3750 4, Pure Lard 3900 4, Berliner Bratenschmalz 4000 .4, Ninzgrspeisetalg 3200 #. Sped: Nachfrage ruhig. Gefsalzener amerltanischer dtückeuspeck notiert 3700—3900 4 je nad Stärke.

Berichte von auswärtigen Devisen- und Wertpapiermärkten.

Dev tien.

Köln, 3. März. (W. T. B.) Amtliche Devisenkurse: Holland 8984,98 G.. 9030,02 B., Frankreih 1391,51 G, 1398,49 B, Belgien 1201,98 (3. 1208,02 B., Amerika 22 703,07 G., 22826 93 B, England 106812,30 GB., 107 347,70 B. Schweiz 4264,31 G., 4289,69 B, Stalien 1089,76 (S., 1095,24 B., Däneinark 4393,92 S. 4420,03 B, Norwegen 418550 G. 421050 B., Schweden 60: G, 6090,19 B, Spanien 3551,10 G., 3568,90 B. 70,32 G, 673,68 B, Budapest 7,79 G., 7,81 B. Wien (neue) 3233 G, 32,00 V; f

Danitga, 8. Mars, (W. T: B) Noten: Ameritauische 22 817,81 G.,, 22 932,19 B., Polnishe 5137 G., 91,63;B. Teles graphishe Auszahlungen: London 106 358,43 G., 106 891,17 B, Holland 8927,62 G., 8972,38 B., Paris 1376,99 G., 1383,45 B, Pojen 48,495 G., 48,755 B. Warschau 48 87 G,, 49,13 28

London, 3. März. (W. T. B.) Devijenkurje.

Belgien 88,40, Schweiz 25,09, Holland 11,837, New Bork 4,70,31, Spanien 30,15, Italien 97,93, Deutschland 106 500 Wien 332 900,

Bukarest 995,00.

Dari 0 D B B ODenientuie Deuticland 0,074, Amerika 16,47, Belgien 87,60, Engiand 77,49 Holiand 651,90, Stalien 79,20, Sch{weiz 308,75, Spanien 257,00, Dôâne- mark —,—, Stockholm 438,25, Bufkarest Prag 48 90, Wien —,—.

Amsterdam, 3. März. (W. T. B.) Devilenturje. Louton 11,89, Berlin 0,01,12, Paris 15,35, Schweiz 47,40, Wien 0,00358, Kopenhagen 48,75, Stodtholm 67,20, Christiania 46,50, New Bork 252,90, Brüssel 13,45, Madrid 39,45, Italien 1230. Budapest ——, Prag —,—, Helsingfors —,—.

Zürich 3. März. (W.T. B.) Devisenkurje. Berlin v,0235h Wien 0,0074F, Prag 15,80, Holland 211,00, New York 5,33, London 25,104, Paris 32,35, Italien 25,60, Brüssel 28,48, Koven- bagen 103,25, Stodholm 142,00, Christiania 98,00, WVeadrid 83,25, Buenos Aires 198,50, Budapeit 0,177, Bukarest —.—, Agram Warschau 0,01,20, Belgrad 550,00.

Kopenhagen, 3. März. (W. T. B.) Devyenturte. London 24,40, New Vort 5,20,00, Hamburg 0,02,50, Paris 31,65, Antwerpen 27,80, Zürich 97,65, Nom 25,15, Amsterdam —,—, Stodholm 138,25, Christiania 95,40, Helsingfors 14,30. Prag 15,45,

StodwWholm, 3. März. (2W. T. B. Devijenkur)e. LXoudon 17,70, Berlin 0,01,80, Paris 22,90, Brüssel 20,25, schweiz. Pläye 70,70, Amsterdam 149,00, Kopenhagen 72,50, Christiania 69,50, Washington 3,76, Helsingtors 10,33, Nom —,—, Prag 11,20

Christiania, 3. März. (W. T. B.) Devijenkur]e. 25,99, Hamburg 0,02,50, Paris 33,00, New Yori 5,43, 215,90, Züri 102,29, Helsingfors 14,90, Antwerven 29,25 holm 144,50, Kopenhagen 105,00, 9tom —,—, Prag 16.25.

(W, T, B.)

es,

Amsterdam Stode

Loudon, 3, März. Silbex auf

Lieferung 31,50,

Silber 31!/,4-

Wertpapiere.

London, 2. März. (W. T. B.) 4 9/6 fundierte Krieg anleihe 88,75, 5% Kriegéanleiße 101!/g, 49% Siege8anleihe 90!

Amsterdam, 3, März (W. T. B, 5 % Niederiändijche Staatsanleihe von 1918 89!/,, 3 9/9 Niederländische Staats- anleihe 633/16, 3 9/9 Deutsche Neichsanleihe Januar - Juli - Coupon —,—, Königlich Niederländ. Petroleum 408,50, Holland - Amerifka- Linie —,—, Atchison, Topeka & Santa —,—, MNock Jsland Southern Pacific 97/4, Southern Railway 33?/z, . Union Anaconda 108,50, United States Steel Corp. 110!/g

E

e e Pacific —,—, Ruhig.

Berichte von auswärtigen Warenmärkten.

Manchester, 2. März. (W,. T. B) Garn- und Tuch- markt. Für Tuche macht sih zunehmende Nachfrage bemerkbar. Garne weisen feste Haltung auf. Die Notierungen stellen sich, wit folgt: 30 er Watertwist Bundles 22 d je Pfund, Printers Clotb 32.126 44 sh je Stück.

Verantwortlicher Schriftleiter: Direktor Dr. Tyr o l, Charlottenburg, Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Geschäftsstelle Rechnungsrat Me ngering in Berlin.

Verlag der Geschäftsstelle (Men gering) in Berlin,

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlag2anitalt,

Berlin, Wilhelmstr. 32. Drei Beilagen

und Grste, Zweite, Dritte, Vierte, Fünfte und. Sechste Zentral-Handelsregister-Beilage

LoONDOR

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zum Deutschen ReichSanzei

Irr. 54.

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34 x. Be 1313 Z.-

Erste Veilage

ger und PSreußifa

Berlin, Montag, den 5. März

en StaatSanzeiger

1. Untersuchungssachen. :

2. Aufgebote, Verlust- u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen e

4. Verlosung 2c. von Wertpapieren.

5, Elen auf Aktien, Aktiengesellschaften

und Deutsche Kolouialgesell schaften.

ernte Pas E

1923

Erwerbs- und Wirtschaftszenossenshaften,

&®8 | j . o o ; Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. Cin ï Cl n erl . Unfall und Juvaliditäts- 2c. Bersichecung, S 9. Bankausweise.

A 2 10. Verschiedene Be tahunge Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 1400 4 1 er\chiedene Bekanntmachungen.

Privatanzeigen.

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F Befristete Anzeigen müssen drei Tage vor dem Eincückungstermin bei der Geschäftsstelle eingegangen sein. “#4

1) Untersuchungs- N sachen.

Durch Beschiuß der StFaikammer Potsdam vom 24. 2. 1923 ist def Grenadier Walter Gottschalk vom-Neichew.-Inf.- Regt. 9 in Potsdam emäß § 12 des Reichsgesezes vom 47. August 1920 für ¿hnenflüchtig extärt worden.

Potsdam,-den 1. März 1923.

r Oberstaatsanwalt,

,) Aufgebote, Ber- lust- und Fundsachen, ustellungen u. dergl.

[134971]

(Gemäß § 367 des Deutschen Haudels- geießbuchs voin 10. V. 1897 wird befÄnnt- gemacht, daß der Witwe Luite Lofylth in Oyle folgende Wertpapiere gpostohlen worden find :

1. 40/9 Preußische Ptandbxiéfbank-Kom- munalobligationen, 3 Stüké zu je 500 4, Nr. 1046, 1047 und 1(48* Lit. C, Emiss. 9. _2. Preußi\che Pfaudbriete, 2 Stücke zu je 1000 #, Nr. 4504 und 5561 Lit. C, Emniss. 22 und 49.

Nienburg-/a. W,, den 1, März 1923.

Der Landrat. v. K1iging.

[134530] Aufgebotsverfahren und wegen der Aktien Br. 7415 der G. Krom schaft in Osnabrü Amtsgeri

[134942] ÜUbhauden geíommen: 4 1000 Kronprinz Metall Akt. Nr. 10 522. Beexlin, den 3.3. 1923. (Wp. 05/23.) Der Polizeipräsident. Abteilung IY7 E.-D.

[134943] i Abhanden «ge?ormeu; Mäntel un Bogen zu 4 2000 Fránz Seiffert Akts Nr. 4898 und 7030: F Berlin, den-3. 3. 1923. (Wp. 106/23.) Der Polizeiyräsident. Abteilung TV. E.-D. {134970] j Zahlungssperre (Erneuerung). - un Jahre 1919 find tem Bankvedii für Schleawig-Holstein in Kiel folgen Wertpapiere abhanden gekommen : z Bank für Handel und JIndustrie-Aktië Nr 96 448, ; Dresdner Bank-Aktie Nr. 130 855, Deutsche Ueberseeiihe Bank - Akti

Nr. 13 445, Bodencredit - Aktienbank-

ablungsfperre 10, (411, (414; rôder Aktienge]ell- ind aufgehoben, t Osnabrück.

Preußische Aktien Nr. 5934, 8430,

Gleftr.-A.-G vorm. Schuckert & Co.- Altie Nr. 18 653,

Siemens & Halcke A.-H. - Aktien Nr. 29 914/15,

N llgemeine - Glektr. - Ge{Uschaft - Aktien Nr. 174 544/59,

Deutsche Ueberseeiseße Glektr.-Ges.-Aktie Nr. 10 141,

Hamburger (ektrizitätswerke - Aktien Nr 2722, 6842/43, 84599

Daimler Motoren - Ges. - Aktien Nr. ckhütte A.-G. - Aftien Nr. 509,

x Bergwerkéävereins - Aktien Nr. Fl 885/88, 983, 159 938, 35 679/80,

Confolidierte Altaliwerke Westeregeln- Aktie Nr. 8027.

Kiet, den 23. Februar 1923. Der Polizeipräfident. Il. K. 3. 2054/23.

[134531] Aufgebot.

Die Ghefrau des Privatmanus Georg Ludwig Carl Kahl, Molly Anna gebo Gottschalk, in Berlin-Schöneberg, Ba! rossastraße 49, hat beautragt, ihren C mann, den vers{chollenen Privatmann Karl Kahl, geboren am 9. Mai 1869 zu furt a. M., zuleßt wohnhaft in furt a. M., für tot zu erklär bezeinete Verschollene wird sih spätestens in dem auf tember 1923, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu“melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Au}förderung, spätestens im Aukgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

‘rankfurt a. M., den 23. Februar 1923. Das Amtsgericht. Abteilung 35.

[134534]

Infolge Erlasses ministecs vom 18. I Kaufmann Friede

Herra Justiz- uar 1923 führt der Albert Müller in

{/ /

Lausa bei Dresden, geboren axt 2. Zuli 1898 in Dresden, an Stelle deé Familien- namens Müller den Familiennamen Müller-Vollrath. -

Elsterwerda, den“ 14. Februar 1923.

Das Mntsgericht.

[134533] Aufgebot. _Am 31. Januar 1922 ist zu Odttstadt, ihrem leßten Wohnsitz, die NRentjérwitwe Lydia Mischke, geb. Scherping/ geboren am 9. Mai 1849 zu Hackemúbalde, Kreis Naugard, ohne Testament verstorben. Erben werden hiermit-/aufgefordert, ibre Erbrechte bis u 1. Mai 1923 bei unterzeibnetem Nechlaßgericht anzumelden Guttstadt, Xen 24 Februar 1923. Amtsgericht.

{134532] Aufgebot.

Auf Antrag des Nechts8anwalts Dr. Otto Gerbl, München, Hartmannfstr. 8/1[, werden alle diejenigen, welche AnsPnüche gegen den Nachlaß des am 26. Novenkber 1922 in Dagl!fing verstorbenen Flieckrs Wilhelm Büsgen erheben, aufgetor ihre Ansprüche unter Beifügung der /WBe- lege spätestens im Aufgebotstermi Freitag, den 20. Avril Vormittags 9 Uhr, Amzs8gerichts- gebäude, Mariahiliplag L LCO Zimmer 169, anzumelden. KRachlaßgläu- biger, die sich bis dahin nicht melden, können, unbeschadet des Rechts auf Be- rücksichtigung vor etwzeigen Pflichtteils- forderungen, Vermächthissen und Auflagen von dem Erben wur noch insoweit Be- friedigung verlaygen, als sich nah Be- friedigung d nicht ausgeshlossenen Gläubiger eut Ueberschuß ergibt. Auch haftet ihnpi nah Teilung des Nachlasses jeder Erþé nur für den feinem Erbteil entspre(éenden Teil der Verbindlichkeit.

München, den 16. Februar 1923,

Amtsgericht München.

Vormundscha\ts- und Nachlaßgericht.

[134539] Bekanntmachung.

Die Stammaktie Nr. 814 vere Dralfchen Mähmaschinenfabrik Aktiengesellschaft in Brandenburg (Havel) istfür kraftloë erklärt.

Brandenburg avel), den 21. Fe-

bruar 1923 : Das Amtsgericht.

[1349336] Bekanntmachung.

Der Kunstmaler Albert Schlopsnies in München, vertreten von Mechtéeanwalt Dr. Graf von Pestalozza in München, erklärt die Urfunden, worin Albert Schlops- n es seiner Ebefrau Franzióka Schlops- nies in der Zeit bis Anfang 1923 Voll- macht erteilt hat, für kraftlos. Die Ver- öffentlichung vorstehender Befanntmacbungi wurde mit Beschluß des Amtsgerichts?

München, den 27. Februar 1923. Gerichtsschreiberei des Amtsgerichts “éa Minden.

München vom 27 Februar 1923 D I i

afi 23. September 1919 achlaßfäshe des am 20. Aug1*t 19 \storbeyên Gottlob Pfleiderer, „cu® Kauf- mant hie erteilte Erbschein wurde dur Beschluß vom 27. d. V. für kraftlos erklärt. Den 27. Februar 1923 Nachlaßgeriht Tübingen. Der Vor).: Gerichtsnotar Schüh l e.

[134538] Oeffentliche Zustellung. Frau Gertrud Müller, geb. Trapp, in Berlin-Wilinersdork, Pfalzburger Sir. §2, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Schmid zu Berlin, Jüdenstr. 18/19, gegen den Werkmeister Paul Müller, früher in Berlin, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Grund § 1567-B. G-B. auf Ghescheidung. Die ägerin ladet münblichen Verhand- vor die 34. Zivil- L in Berlin,

ai 1923, Vormittags mit der Aufforderung, sich einen bei diesem Gerichte zugelassenen téanwalt als Prozeßbevellmächtigten vettreten zu lassen. Berlin, den 1. März 1923. Pilkowsfki, Justizobersekretär des Landgerichts L.

[134539] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Arbeiter Anton Schult, Maria geb. Langenfeld, in Du Neudorfer Straße 164, Klägerin, PFozeß- bevollmächtigter: Justizrat Dr. F in Duisburg, klagt gegen ihren den Arbeiter Johann Schultz, Duisburg, jeyt unbekannten“ Aufenthalts, auf Grund §§ 1565, 1968 B. G.-B. mit dem Antrage auf eiheidung. Die Klägerin ladet aen zur münd- lichen Verhandlurg des Rechtsstreits vor die erste Zivilkämmer des Landgerichts in Duisburg ut den 25. April 1923,

Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung-einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwolt zu bestellen. Zam

Zwecke der öffentlichep/ Zustellung wird dieser Auszug der Kláge bekanntgemacht. Duisburg, den 16. Februar 1923. Böggering, Iustizober'ekretär, als Gerichts\c{reiber des Landgerichts.

[134510] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehetrau Margarethe Müller, geb Krüger, in Verden (Aller), Gr Straße 141, Klägerin, Prozeßbevollmä tigter: Nechtéanwalt Brockhoff in Dui burg, flagt gegen ihren Ehemaun, den Kaufmann Karl Müller, zuleßt in-Duis- burg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund Z 1565 B. G.-B mit dem Antrage auf Ehescheidung. Die-Klägerin ladet den Betlagteu zur mätdlihen Verhandlung des Rechtsstreits “vor die erste Zivilkammer des Landgerichts in Duiäburg auf den 2, Maj- 1923, Vormir:tags 9 Uhr, mit Aui forderung, sich durch einen bei diejém Gerichte zugelassenen Mechts- anmdalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Böggering, Justizobersekretär,

Gerichtsschreiber des Landgerichts Duisburg. [134541] Oeffentliche Zustellung.

Die Chetrau Olga Hedwig Klara Marie Sch!oe, geb. Hornicke, Hamb vertreten durch Yechteanwalt Dr. Gee Seelig. Hamburg klagt gegen ihren Cl#- mann Walter Schloe, unbekannten WMif- enthalts, wegen Ghbescheidung aus § #568 B. G.-B. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des/Vechts- streits vor das Landgericht iu“Hamburg, Zivilfammer [11 (Ziviksustizgebäude, Sievekingplaß), auf dn 29, Mai 1923, Vormittags" 94 Uhr, mit der Autfrorderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweeké der öffentlichen Zustellung wird diefé Ladung befanntgemacht.

Hamburg, den 24. Februar 1923.

er Gerichtsschreiber des Landgerichts.

{l 34542] Oeffentliche Zustellung. In Sacbven der verehelichten Fabrif-

arbriterin Sl Ficutcr, ge Davene Liebau, Neue Straße 16, Klägerin, Proz bevollmächtigter: Nechtsauwalt JustizFfat Nosemann in Hirschberg i. Schles,

ihren Ghemaun, den GlasmacherF/Rarl

Fiedler, früher in Liebau, t befannten Aufenthalts, Bek Termin zur Leistung des de

dem Urteil der IT Zivilf gerichts Hirschberg voy auferlegten Cides Verhandlung auf Vormittags

mner des Land- 29 Suni 1922 zur mündlichen en 1, Juni 19283, Uhr, voc der zweiten Zivilkammer Xs Landgerichts in Hirsch- berg i. SMles. bestimmt. Zu diesem Termin nd der Beflagte mit der Auf- geladen, sich durch etnen bei Gericht zugelassenen Nechtsanwalt rozeßbevollmächtigten vertceten zu

it. F esObeva i: Schl, den 21. Februar

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [134543] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefiau Marie Müller, geb. Taub in Kiel. Chemniyzstraße 8, Klägerin, Pro- zeßbevollmächtigter : Vechtsanwalt Spiegel in Kiel, ladet den Arbeiter Hans M früher in Kiel, jeßt unbekan enthalts, Beklagten, wegen (4. R. 106/21) zur müphen Berhand- lung des Nechtsstreits-bor die dritte Zivil- kammer des Landgerichts in Kiel auf den 7. Mai 1923, Vormittags 10 Uhr, mi ifforderung, cinen bei dietem

zugelassenen Anwalt zu: bestellen. el, den 27. Februar 1923. er Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[134545] Oeffentliche Zuftellung. Die Putfrau Krefzenz Oeffler in Treucht- lingen, Schütenstraße 13, vertreten ns RN.-A. J.-N. Dr. Nein in Nürnberg, klagt gegen ihren Ehemann Aierander Oeffler, zulegt wohnhaft in Nürnberg, Tafelfeld- straße 7/111, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Atrage, L. die Che der Sireitsteile wird ge[hieden, 11. der Beklagte hat die alleinige Schuld an der Scheidung, I[I. der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Die Klägerin ladet deu Bellagte zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits in die öffentlihe Sißung der 141. Zivilkammer des Landgerichts Nürnberg vom Samstag, den 21. April /1923, Vorm. 9 Uhr, Sizungstáal Nr. 276/IT des Justizgebäudes an“ der Fürther Straße in Nürnberg, mit ker Auiforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt Dieser Auszug der Klage Zwecke der öffentlihen Zu-

bekanntgemacht. Nürnberg, den 27. Februar 1923. Ddr Gerichtsschreiber des Landgerichts. [134544] Oeffentliche Kuftellung.

Die Chefrau des Arbeiics Joseph Meier, Minna, geb. Buschinski“ in Holzminden,

&uürstenbergstraße ProzeßbevoUmäch-

» | Landgerichts

tigter: Nechtsanwalt Wegener in Pader- born, klagt gegen ihren Ehemann, d Arbeiter Jofeph Meier, zurzeit kannten Auktenthalts, früber

wobnhaft, unter der Behauptung, Beklagter die Ehe gebrochen h Cheicheidung. Die Klägerin tádet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Llla Zivilfammer des Landgerichts in Paderborn aut den 3. Mai 1923, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt

als Prözeßbevollmächtigten vertreten zu lasse. aderborn, den 28. Februar 1923.

Der Gerichtsschreiber des Pr. Landgerichts. [134546] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Berta Teglaiï, ‘geb. Weyel, zu Stettin, Gabelksbergerstraße 34 Prozeßbevollmächtigter :

Soenderoy, hier, flagt gegen ihren F

mann, den Arbeiter Franz Teblaff. ÿ

zu Gollnow, jet unbekannten

halts, auf Grund der §§ 1566

G-B. auf Chescheidung. i

ladet den Beklagten zur 1

handlung des Vechtsstretts vor die dritte Zivilkammer des Layckferichts zu Stargard i. Pomm. auf 16. Mai 1923, Vormittags -I7 Uhr, mit der Aufforde- rung, einge” bei dem gedachten Gerichte zugelasjeen Anwalt zu bestellen. Zum Zwet der öffentlichen Zustellung wird ipfer Auszug der Klage befanntgemacht

Stargard i.Pomm., den 1. März 1923,

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts. [134547] Oeffentliche Zustellung.

Der landwirt|chattliche Arbeiter Karl Huth in Wendemark, Prozeßbevollmäcß- tigter: Nechtsanwalt Justizrat Staude in Stendal, flagt gegen ‘eine Ghefrau Dorothee Marie Sophie Huth, geb. Becket, früher in Wendemark, jegt unbekann#n Aufenthalts, unter der Behauptung, /daß die Beklagte ihn verlassen habe, mit Kiepenslidker in wilder Ghe lebe

mit diesem in der Welt h IMIT De datirte, vit Ur R pern

zu scheiden, ‘die Bekl für den

schuldigen Teil zu ären und ihr

die Kosten des Nechtéstfeits aufzuerlegen.

Der Kläger ladet/ die Beklagte zur

mündlichen Verhgedlung des Rechtsstreits

vor die 2. Zivil[{mmer des Landgerichts in

den 30, Juni 19283,

9 Uhr, mit dec Auk-

sich durh einen bei diesem

h zugelassenen Rechtsanwalt als

Prozeß evollmächligten veitreten zu lassen.

Stendal, den 27. Februar 1923. Der Gerichtsschreiber des Landgertchts.

{134548] Oeffentliche Zustellung. Der Rechtsanwalt Worenz in Weimar, als Vertreter der Frau Margarete Huf= tnann, geb. Nühmfkort. in Berlin-Halen!ed, Rinnbabülirañe 5, erhebt Klage gegen den Dr Gustav Hofmann in Amerika, sonst unbefannten Aufenthalts, wegen Gheschei- ditng, mit dem. Antrage, die Che zu icheiden und den Beklagien für den allein schuldigen Teil zu erklären. (nd ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des MNechtsstreits vor tie erste Zivilkammer des Thüringischen zu Weimar zu dem auf Dienstag, den“ 15. Mai 19283, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Ver- handlungêtermiin mit der Aufforderung, sich durch eînen bei diese Gericht zuge- lassenen-Nechtsanwalt als Prozeßbevoll-

mächtiten vertreten zu lassen. Weimar, den 26. Februar 1923. Der Gerichtsschreiber

[134550] Oeffentliche Zustellung. Die Stickerin Frau Anna Siegmaun, geb. Haamer, in Berlin, Mant straße 118, klagt gegen den Arbeiter GKgzar Siegmann, unbekanuten Aufent früher in Berlin, unter der Behauptung, daß Beklagter seiner geseßlichen Unfer- haltspfliht als Ehemann ihr gege: nicht nahkomme, mit dem Antrage/ den Beklagten zu verurteilen, ihr vom #. No- vember 1922 an als Unterhalt voraus zu entrihtende Geldrgäte von vierteljährlich 1200.4, und zwgf die rüd- ständigen Beträge sofort, die fänftig fällig werdenden am 1. Februg{, 1. Mai, 1, August und 1. Novembsf jedes Jahres zu zahlen und die Kostey/des Nechtsstreits zu tragen. Das Urteil ist wegen der fälligen Rate vorläufig vollstreckbar, und zwar gegen Sicherhéiteleistung, soweit der jeweils beizutrejbénde Betrag 3000 4 übersteigt. mündlihen Verhandlung des Nechtsstteits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin - Mitte, C. 2, riedrichstr. 13/14, Il. Stockwerk, Zimputler 170/172, auf den 19. Mai 1923, Vormittags 9t Uhr, geladen. Akten- chen: 15,9 C. 1040. 22. Berlin, den 23. Februar 1923.

Scchröter, Gerichtsschreiber des Amtsgerichts,

in Boflin,

[134551] Oeffentliche Zustellung.

Der am 26. Januar 1910 geborene

Herbert Oewald Krause in Bankau, vêra treten durch den Lormund, den Weichen steller Iohann Krause in Banfau, Prozeï bevollmächtigte: Nebt8anwäite Dr. Fra Köhler und Dr Wilhelm Genie Berlin NW. 21, Bredowitraße 2, gegen den Kaufmann Herbert trüber in Gand-Deinze in Belgi unbekannten Aufenthalts, mit der den Beklagten zu verurteileck/ Kläger außer den in der Follftrectbaren notariellen Berhandlung om 7. Dktover 1922 Nr. 626/21 des Motars Dr. F1anz Köhler in Berlin Füertannien 290 .46 monatiich weitere 400 Æ für September 1922 und 90/MA für Oltober undo 1790 M ab 1 Movember 1922 zu zah!en. Zur mündlic#n Verhandlung des Nechts- streits wi& der Beklagte vor das Amts gericht f Berlin-Mitte, Abteilung 175, Neue Frieorihstraße 159, Ier. 290/02 I Gtoam, au! den 25. Mai 1923, Vormittags 10 Uhr, geladcn

Berlin, den 24. Februar 19253

Der Gerichtsschreiber des Amtcea-rihts

Berlin-Mitte. Abteilung 15 [134552] Oeffentiiche Zusiciluig.

1. Die minderjährige PVlarie Wutife Hanebuth in Plauen i. V., veitreten ddauch ihren Pfleger, den MNegierungssekre\Kir Bunge in Plauen, Straßberger Siraßze 10þ, 2. die geschiedene Frau Berta Hanebuth, geb Glormann, in Plauen t. V, Liebigitr.2Æ Prozeßbevollmächtigter: Necht8anw4 Dr. Bach in Berlin-Schöneberg, Hauyszr=-

straße 156, fiagen gegen den ehema/(gen

landwirtschaftliden WNssistenten

Hanebuth, früher in Berlin-Schö zurzeit unbekannten Aufenthalts der Behauptung, daß der Betlágte von der Klägerin zu 2 rech!sfrä!tig/ geschieden und für den allein huldigen Feil erflärt sei, seiner der Klägerin 2 und derx Klägerin zu 1, feiner ehelichen Tochter, bestchenden UnterbaltspÆcht aber nmckcht

D hat “Da Int220 „Don T klagten zu verurteilen, vom Tage der a

dolf

unter

Klagezuftellung eine im voraus zu zahlende Upvnterha{tsrente von viertei=- jährlih an die Klägerin zu 1 66000 4, ie Klâ 2-21 500 #- ein» bereits durch Vergleich des ( Berlin - Schöneberg fetis geseßten Witerhaltérente von vierteljährlich 500 4 /zu zahlen. Den Klägerinnen ift das Mimenreht bewilligt. Zur münd- Beihandlung des Nechtestreits wird der /Beklagte vor das Amtsgericht in Bgtlin-Schvueberg, Grunewaldstr. 66/67, f den 28. Mai 19283, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 34, geladen. Berli::- S:höneberg, den 15. Februar 1923. Der Gerichte]cbreiber des Amtsgerichts. Abteilung 9. [134554] Oeffentliche Zustellung. Magd. Ohm, vertr. d. d. Berufsvormund Matthiessen in Altona, Prozeßbevollmäc tigter: 9t.-A. Dr. Lufanow, Cuskixcbén, klagt gegen den Veeieristen Heinx lert, o. b. Aufenthalt, früher {u-Zülvich, auf 90 000 .4 vierteli. U: alt. Zur münd- lichen Verhand wird der Beklagte vor das ApetecFeriht Euskirchen au! den 28. 4, 23, Vorm. 9 Uhr, geladen. EpuSkirchen, den 24. Februar 1923. Gölig, als Gerichtsschreiber.

[135064] Oeffentiiche Zustelluzz. Die Ehetrau Friedrih Jchanu Kaxk Müller, Emma Auna geb. Körner, Köln, Weißenburger Straße Nr. flagt gegen den Kaufmaan Friedri haun Karl Müller, früher Fleishmengergasse 36, ießt-uubekannten Aufenthalts, mit dem Arrfrage auf Unter- balt. Zur mündli Verhandlung des Nechtsstreits wix6 der Beklagte vor das zier, MNeichensverge1platz, . 167, auf den &. Mai 1923, ags 9 Uhr, geladen den 24. Februar 1923 (Unterschrift), FJustizoberseïrctär, Gerichtsschreiber des Amtégerichts.

[134549] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Emilie Giesel, geb. Kowal6ki, hier, Kastanienallee 69, klagt gegen Fn Arbeiter Marx Weltmeier, sri her Berlin, Oderberger Straße 44, Querggd- 111 Tr. bei Liebig, jeßt unbekannten Nuf» enthalts, unter der Behauptung, daß fie dem Beklagten am Anfang Jui 1922 eine silberne Herrenuhr geliehen habe, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Vers urteilung zur Herauëgabe dieser Uhr. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts4 streits wird der Beklagte vor das Amts- geriht Berliy-Mitte, Neue Friedrich= straße 12/15, T1 Tr., Saal 177/179, auf den 1.Mgi 19283, Vormittags 95 Uhr, geladen Io O Da S1

Berlin, den 12. Februar 1923.

Gerichts|hreiberei

des Amtsgerichts Berlia-Mitte. Abt. 1775