1923 / 60 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Mar 1923 18:00:01 GMT) scan diff

Ausgabe von zu 8 auf den

Ausgabe der zugehörigen Zinsscheine Karlsruhe, den 8. März 1923.

Der Minister des Jnnern. Remmele.

Inhaber im Nennwert von 30

Genehmigung UCrkündch«

Auf Grund des 8 795 des Bürgerlichen Geseßbuchs und

des Artikels 67 des hessischen Ausführungsgesezes e A l 1899 wird hiermit der Pro-

die Genehmigung zur Ausgabe von

lihen Geseßbuh vom 17. Juli vinz Oberhessen Schuldverschreibungen auf den gehörigen Zinsscheinen bis

Die Schuldverschreibungen sind m in halbjährigen Raten am 1. Dezember u u verzinsen und nah dem festgestellt nkauf oder : u tilgen. Von diesem Termin an ü bis zum 1. sein. Dritter erteilt. verschreibungen wird von dem

Darmstadt, den 5. März

Dezember 1937

1923.

j Hessisches Selämtminisierkun,

Ulri ch.

E E E A

4 Veklanntmachung. Auf Grund der Verordnung vom 23. Sepvytemb

ernhaltung unzuverlässi

hemniß wohnhaften Ver ar ive Beteili Unter}agtworden: 1. Frau tale 21 9 Friedri Straße 107, 3. Max H

Chemniy, den. 8. März 1923. Der Rat der Stadt Chbemnit.

Dr. ppner, Bürgerneister,

e an

Bekanntma@MGu Dem Kohblenbändler Neinha Negelung des Verkaufs Im Handel der Betrieb des H Bren lifces qu auf Grund der unzuverlaä}tiger Personen vom "Handel b (NGBl. S. 603) untersa g P pa vbengenannten Händler Kohlen oder demfelben zu beziehen. Crimmitschau, an 10. März 1923.

4 Der Stadtrat.

andels

Verlosung vom 1. Dezember 1925

Bekanntma

vH verzinslichen Schuldverschreibungen Millionen Mark sowie zur

erteilt worden,

Inhaber nebst

( l zum Betrage von 300000000 dreihundert Millionen Mark E erteilt. E

it jährlih 7 vH, nd 1. Juni jeden Jah en Tilgungsplan

Spätest

n l 37 muß die ganze Änleihe getilgt Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlich E Rechte

Die Befriedigung der Jnhaber der Schuld- Staate nicht gewährleistet,

Preisamkt.

n g. s rd Pinthberx,

mit Kohlen un

23. September 191

Es if deshalb verboten, an den Brenynftoffe zu liefern oder von

fällig

dur R QuE A an So i au ein Ä

ilgung dur Auslosung oder Nückauf zulässig. Sxütesterte

! er 1915, betreffend er Personen vom Handel, ist folgenden in onen der Handel mit Lebensmitteln gung daran mit Wirkung für das SelmaHeilmann, Paul Obendorf,

ermann Junghanns, Sa

Neich8gebiet Grneisenaus Annaberger lzftraße 21

R l hier Beyerstraße 34, wurde wegen Vergehens gegen die Vorschriften zur

mit Brennstoffen und wegen Unzuverlässigkeit

hung zur Fernhaltung

Bekanntmachung.

Dem ScMlachtermeister

chlahtereibetriebes wegen Unzuverläisigfkfeit sagt. Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, Braunschweig, den 9. März 1923.

Die Polizeidirektion. Dr. Rittmeyer.

at b

Bekanntmachung.

Dem Mar Biernbaum in ttf Mercklinde, babe ih auf Grund dex Bundeöratarer s. 23. September 1915 (NGBI. S. 603) den Unzuverlä!sigkeit bis auf weiteres un ters

Dortmund, den 6. März 1923. Der Landrat. J. V.: Böckenhoff.

agt. ôu-

res, Bekanntmachung.

S. 603), haben wir dem Flei hier, Landeskronstraße 1 E

ens | Unzuverläisigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb

Görliß, den 3. März 1923.

Bekanntmachung.

treff N A der end Fernhaltung unzuverläfsiger S. 603), haben wir der P:

Beyer, geb. Beil, hier, Breitestraße 6, den

Preußen.

Ministerium für Handel u

L Dem Weber ist

Ministerium für Landwirtsch und Forsten.

Verseßt: der Regierungs- und Baurat (W.) Weidner

p Bauratsbeförderungs- stelle von Hoya an die Elbftrombauverwaltung in Ma On. Odenkirchen von Magde- a Tosservimamis. Hebe! Negterungs- und Baurat (W.) Seltzer vom Wasserbauamt [ in Magdeburg der Clbiitenbenceiat n

unter Verleihung einer Negierungs- und

der NRegierungs- und Baurat (W.) burg nach Hoya als Vorstand des Neberwiesen :

Ministerium füt Wi und Volksb

q, r Die Wahl des Studienrats Dr. œuisenslädtiihen Gymnasium in Berlin

[sensch

und die Wahl des Studienrats

Gymnafium und Realgymnasium in direftor an der Realschule in Hombruch ift E Hilfsbibliothekar Dr. Rust bibliothek in Greifswald ist in gleicher

Bekanntmachung.

u ck lnei ç Ä é Nobert üdelneim, Amtsbezirk Plettenberg, mit sofortiger Wirkung die

h habe dem Händler

Al usübung des Handels mit Eisen-, und TUmPen wegen Unzuverlä!sigkeit un ter Altena, den 6. März 1923.

Der Landrat. Thomée,

————

B

Perfonen vom Handel vom 23. abe ih dem Kaufmann i Wilmersdorf, Paigen Tage den Hande en Bedarfs wegen Unzuverlässiakeit Handelsbetrieb unters agtk. E Berlin, den 14. Februar 1923, Der Polizeipräsident. Abteilung W

l mit Gegenstä

a O E. S

: Bekanntm q E Grund der Perionen vom Handel vom 23. September 1!

t n L : bom 23. Se E LUTO habe ih dem Schankwirt Gustav Skibl Wilm erêdorf, Augustasiraße 35, dur Verfi Tage E an de mit Gegenständen D&W edarss regen Unzuverlässigkeit in be i UNTerI adl : j S M8 E

Berlin, den 2. März 1923. Ver Polizeipräsident. J. V. : Dr, Phili

“ere GE

acchung.

ildung.

Me es an : l l um Vberstudiendirektor des Gymnasi1ms nebft Oberrealschule ï E. Lian N D Kopfermann am Liegniß bestätigt worden. an der Universitäts-

Univerfitätsbibliothek in Berlin verseßt cte A O M

) ekanntmachung

9 : ) l

Auf Grunb dex Bekanntnrachung zur Fernhaltung á v Q 1915 ( i O) e1tSilberstein in Berlin- Regensburger Straße 21, durch Verfügung vom nden des täg-

‘etanntmacung zur Fernhaltung unzuverlässiger

ba in Berlin- igung vom heutigen

nd Gewerbe,

uan s 7 i Revierbeamten des Vergreviers Lünen Bergrat

unter Ernennung zum Oberbergrat eine Mitali | : mng D C ine Mitglied- | betr. Fern ! ffi stelle bei dem Oberbergamt in Breslau übertragen s SFernha]turg unzuverlässiger Person

afi, Domänen

aft, Kunst

dem in Höchst a. M. zum Studien-

Fernholz in

Metallscchrott fagt.

_Unzuverlässiger NGBI. S. 603)

bezug auf diesen

Eduard einemeyer, bier, Falleréleber Straße 37, habe ih die Ea Ses

unter-

H zurzeit in undeêratäverordnung vom Trödelhan del wegen

Auf Grund der Bekanntmachung vom 23. September 1919, be“ treffend Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel (NGBl. ermeister Marx Georgi, Oandel mit Wurst wegen 1 Unter ; Die Kosten der Bekanntmachung fallen dem Betroffenen Hb V Su

Die Polizeiverwaltung.

Bekanntmachung vom 23. September 1915, be- ersonen vom Handel (NGBI. thändlerin Frau Emma Handel mit

sowie mit den in der Verordnung vem 7. Februar 199

S 199/200) aufgeführten und verwandten die {abi

¿uverlä!sigkeit in bezug auf diesen Harde!sbetrieb Wittenberg, den 27. Februar 1923.

Die Polizeiverwaltung. Graeber.

s Nuf Que der Dekanitmachung n 23.

en le Fernhaltung unzuverlässiger Personen

(RGBI. S. 603) ist dem Fleisher Karl Anger Wittenb erg, Annendorfer Straße 13, dur Verfügu1 enigen s 7 Be Fung pes Fleishereige nd der Handel mit Vieh wegen Un â j

auf diesen Handelsbetrieb untersag t wob geit

Wittenberg, den 3. März 1923.

Die Polizeiverwaltung. Graebex.

untersagt

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Uebersicht über die Geldbewegung bei der Ne hauptkasse. ;

Auf Grund der Bekanntmachung vom 23. September 1915

treffend die Fernhaltung unzyverlässiger Person ' e (RGBI S. 603) ist der Firma E. C Witt Dante! Coswroiger Siraße 25, durch Vertúgung vom beutigen Q de ' Handel mit Gold, Silber, Platin, D 0 der Brillanten, Zahngebisfen und einzelnen Zul,

(RGB! egen Un,

worden,

September 1915, be,

Hande] iu

g N, Y bo gewe s

rbeg

T A

[d 6,

Mi 1ch wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb S untersagt. Die Kosten der : Bee | Lis R fe L dart f Bekanntmachung fallen der Be- aren E: Bo Görliß, den 3. März 1923. Die Polizeiverwaltung. 1923 bis 1922 v Pateiia 28. Febr 28. Feber, Si A Bekanntmachung. n 1923 u rund der Bekanntmahung vom 23. Septe E betr. die Ferahaltung unzuverlässiger Personen rgl Vg es - Tausend Mark ¿L hierdurch dem Alt händler Franz Hotmann, geb. 18. Januar T, Ginzahlungen. 1892 in Hanau, wohnhaft daselbst Heumarkt 4, der Handel | Allgemeine Finanzverwaltung (Steuern, mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere ölle, Gebühren) nah Abzug der von mit Cisen, Metallen, Knochen, Lumpen undFellen den Oberfinanzkassen und Finanzkassen e lolide Miaelbas ode unmittelbare Beteiligung an N ae drei Dekaden geleisteten ndel wegen nzuverläfsigfeit f : Gs e a ae E S T Gewerbebetrieb u Aera T ei an R a E S N 1 7 34 n 20 Der Polizeidirektor. J. V.: Niemeyer. een E E R d Summe der Einzahlungen . . | 729014 216 4 320 956 260 g A Bekanntmachung. Erfáll For A Le ein Bääermecistes Fri ; grftüung bon Zablungsverpflihtungen in IJmmengarten Nr. 6, ift auf Gre S B A de Qm a u Lländischer Währung in Ausführung rals vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung un- beige peacgoverlrags von Versailles . . | 29 182090| 589 475 921 zuverlä!siger Personen vom Handel (RGBI. S. 603) und der dazu Uebrige Reichsverwaltung unter Gegen- pom Herrn Minister für Handel und Gewerbe erlassenen Ausführungs, | ¡eonung der Einnahmen fowie Cr- bestimmungen vom 27. September 1915 (HMBIl. S. 246) S füllung von Zablungsverpflihtungen in Handel mit Bäcker- und Konditorwaren ‘wegen Un- des rigcher Währung in Ausführung zuverlässigkeit in bezug auf diesen Handel u n ela des Friedensvertrags von Verjailles . . 1487347 354) 2 646 177 666 Hildesheim, den 7. März 1923. E afen für die (6nebe de Shuld . ; f 20529 N Die Polizeidirektion. F, V. : Wiegmann. Zinfen für die fundlerts Shult L E 175 E 473 0 4 Beta En E 937127754 3 367 965 720 Auf Grund der Bundesratéverorduung vom 23. SeptemPber 1915 Neichs-Post- inb El O en vom Handel, habe i bhebun s! Ablieferung: cus E Oie Wilbelm Brögel- Deutsche Reichöbabn :” O oe 6 s Ss Ns “mnen, ein T L D ; Z : j ebung: Lebensmitteln wegen Unzuverlässigkcit u nte T E Die Be E ceauplfasse - | 175 553 658, 1 046 280 468 Hörde, den 7. März 1923. b de T unan, E ahn bis zum 28. Februar 1923 waren Der Lndrat. Hansmanu. A von in erheblichen Œin- mneausfällen infolge der Nuhr- dis Z au ( i Bekanntmachung. a Gn e e UN «4, „Auf Grund der Verordnung über die Fernbaltung unzuverlässiger | AUßerordentlichen Haushalts (Ver- Perfonen vom Hantel vom 23. September 1915 NGBl. S. 603 mögensrechnung, werbende Anlagen) T, habe ih dem Händler Augustin Ortman n fe sowie für die vorübergehende Verstärkung 46 he ed g H a u d él mm il t A eh wegen Unzuverlässigkeit bis A E Dreicjevkhn in- rsagt. Die Kosten d K ; vierlellahrlier o i 7 von Detwann qu alen sten der Veröffentlichung sind orauszahlung der Grhäiter nab R | Hünfeld, den 7. März 1923. ebâlter, Gewährung von Frachtstun- Der Landrat. J. V: Illgner u Dal e E S l, é z egung der Gesamt- abhebungen na dem ordentlichen Haus» - BekanntmacGun . halt, A Gn Haushalt Auf Grund der Bekannkwachung zur F Sn S E Vere Personen vom Handel vom 23. September 1010 (RGE Q fger | ebenden jetieit A mi, ia es \ade ich dem Kaufmann Willi Ha jun., nz, Kur- i E E R Tra Feertügung 6A Lien T nd welllidben elten nt der i 15. März 1923 ab E ee n wegen Unzuverlässigkeit vom Doe des Nuhrgebiets fehlen. Koblenz, den 3. März 1923. hauptfasse Ad a uni ad 191 886 538| 952 989 739 Di ett : O 39 le Polizeiverwaltung. I. V. : Dr. Biesten. Summe der Auszahlungen . . | 729 014 292| 4 320 955 459 7 Stand d S Bekanntma un g. an didtontieeten Si, Sdutd ; Dem Altwarenhänder Franz Feider, geboren am sungen am 20. Februar 1923 9. Mai 1592 in Königsberg, Pr., wohnhaft ebendort Sack- - 2929 859 757 E Gra E E il dur Verfügung vom heutigen Tage Zuwachs. . 658 386 367 1 e er Bundesrat ) \ ckÉ T A Bas derlóhger Personen vom Handel vom 23 Stan 1612 (sent | Sub aut 28, Febe, 1923 5588 245 124 ‘7°9) der Handel mit Gegenständen des täqaliGHor vor dder E E Altmetallen, sowie lite Sitte bare 9 E R ade Laufzeit (bei l 2 L is î fag t worden. igung an einem solchen Handel unte r- N A F 4A 694 Königébera, Pr, den 1. März 1923. ») sousligs, mit elner Der Polizeipräsident. J. V.: Dr. Lan ge. aae bete. E j Schaßanweisungen 7 555 430

Bekanntma#Gung.

Dem Kaufmann-Johannes H

ez „Dem m ¿ ertel in Schwa:

ist anf Grund des 8 1 der Bundesratsêverordnung zur Ee

(RGBL S go Men Vom Handel vom 23. Sevtember 1915 KGBl. S. ) der Handel mit Kolonialware

5 id s- und Futtermi tteln, wie überhaupt mit Geaer: anden des täglichen Bedarfs, mit sofortiger Wirkung un tersagt

Wo

(NGBI. S. 603)

des täglichen esen Handelsbetrieb

pÞþpsdoLzn,

Nauen, den 5, März 1923, Der Landrat. Gie fe.

a m

Auf Grund der Bekanntmacbun

Auf ( O abung vom 23. Septe -

genen epa Ug U ges Perfonen n E L e meta andléèrtîn E Dei i;

W tttenberg, Collegienstraße 67, durch Verfügung o feltigin

Lage der Handel mit Altmetall, Eisen, Knochen und

umpen w ; tz : l untersag t oideL versäsigfeit in bezug auf diesen Handelsbetrieb

Wittenberg, den 27. Februar 1923. Die Polizeiverwaltung. Graebe r.

9) In Auswirkung der weiteren Geldentwertung {ind die Ausgaben zifernmäßig sehr bedeutend angewachjen. Die ag fut! Reichsbahn u aus den oben angegebenen Giünden, namentlich wegen der erheb- ichen Einnahmeausfälle infolge der Beseßung des Nuhrgebiets und anderer Gebiete, . die Neichsfasse wiederum überaus stark in Ansvruh G müssen; ferner fallen ins Gewicht die dur die bezeihnete r Eu verursachten außerordentlichen Ausgaben, die Aufwendungen B / Srfüllung des Friedensvertrags sowie in Nachwirkung der leßten cfoldungéerhöhung die Be1oldungövorschüsse tür die Länder und Ger meinden. Das Steuern- usw. Aufkommen ist hinter diesem außer ordentlich hoben Bedarf wesentlich zurückgeblieben, weil einerseits die volle Wirkung der Geldentwertung au? dieies Aufkommen erst später fälle E s Metan ¿2 und anderleits mit erheblichen E ( aßnahmen der Fran ier in den be-

seßten Gebieten gerehnet werden muß. E O

?) Diese Angaben lassen. da sie ledigli wegung bei der Reichshauptkasse darstellen, AEA SE Me E e MWicischafts ergebnis der Reichs-Post- und Telegraphenverwaltung nicht zn, w arin au sehr bedeutende fremde Einnahmen en sind,

Em rar e IGA

,

d Reichsverkehrsminisier hat unter dem 22. Februar

e Aenderung der Eisenbahnverkehrsordnung 1929 Sen, die im Reichsgeseblatt IL Nr. 10 am 1. März patgen Hiernach erhält § 11 (3) hinter dem Wort

ck veröffentlicht ist. l L einigt folgenden D htige M t hiejer Krankheit verdächtige

laut sein“

ay Sprengstoffe sind die Ausfuhrrichtpreise, für Spreng- pee d für ir M an nah Finnland die Aussubrindelt

wn ändert. Näheres durch die Außenhandelstelle Chemie

" Berlin W. 10

„An Fleckfieber erkrankte ersonen müssen zuverlässig

Parlamentarische Nachrichten.

ger Pau SY alt Ta af QEL De Reichstags sehte vor- ¿ern die Becatungen über den Etat des Reich8ministe- M 4 für Ernährung und Landwirtschaft fort. 1 He meter (D. Nat.) beschwerte sich laut Bericht des Nach- E büros des Vereins deutscher Zeitungsverleger darüber, daß n furze Zeit vor Preiserhöhungen künstlihe Düngemittel l den Fabriken zurückgehalten würden und erst mit eingetretener V RerhohUng wieder ans Tageslicht kämen. Der Verteuerung der Li düngemittel könne nur egen etreten werden durch eine des Kohlenschlüssels. Die Yusammenstellung, die der

ab und die beweisen sollte, daß die für tünstlide Düngemittel im Vergleich zu dem freies Getreide sich entgegen dem Friedensjahr in Bahnen bewege, würde zu falshen Schlüssen führen. fleiner Bruchteil unserer Landwirte und nux die auf be- 1 Böden seien in der Lage gewesen, freies Getreide zu ver- während der größte Leil der Landivirte Getreide zum freien Verkauf nicht zur Verfügung hätte. Unhaltbar sei auch die vom Keichspexkehrsministerium betriebene. Tarifpoliti!k. Die Srahten für Judustrieprodukte hätten eine geringere Erhöhung arschrei als" die F aen für Tandwirtschaftlihe Produkte. Wie wenig Verständnis dafür der Reichsverkehrsminister zeige, ergebe i daraus, daß für die minderwertigen Fabrikkartoffeln höhere fris verlangt würden als für die Speisekartoffeln. Vor kurzem stand das Reich8verkehrsministerium noch auf dem Standpunkt, daß Pflanzkactoffeln, weil niht für die Volksernährung nötig, cine Ermäßigung des Frachtpreises uicht gebrauhten. Der Reichs- rnährungsminister müsse dafür sorgen, daß éin größeres Verständ- nis für landivirtschaftlihe Fragen in däs Reichsverkehrsministe- ¡um einziehe. Zum Schluß stellte der Abg. Hemeter noch die Frage an deu Reihsernährungsminister, was jeitens des Reichsernäh- rungéministeriums in Verfolg einer im vorigeu Fahre gefaßten Entihliezung für die Förderung des Gemüsebaues unternommen worden sei. Abg. Dr. Semmler (D. Nat.) fand, daß die drei ragen des Kredits, der Aufhebung der jeßigen E fal und der Düngerfrage eng zusammengehören. onders dr landwirtshaftlihe Zudckerrübenbau, der jeßt die ganze Zucker- kwirtshaftung Finanzieren müsse, bedürfe ebenso wie die ver- arbeiterden Rohzuckerfabriken so gewaltiger Summen, daß Abhilfe hafen werden müsse. Ferner sei es unmöglich, daß bei den uten Düngerpreisen eine intensive Wirtschaft geführt werden Hackffruhtbau unrentabel werden. Redner evwartete von der Regierung Aufklärung iber das Zustandekommen des heutigen Stickstoffpreises, besonders darüber, ob der Preis des inläudishen Stickstoffs nicht unter den Preis des ausländishen Stickstoffs in Salpeter sinken dinfe. Schließlich forderte Redner eine vollständige Einigkeit in allen diesen Fragen, da die Ernährung Deutschlands in der Zu- tunft von der Möglichkeit der Produktionserhöhung unserex Land- wirtschaft abhänge. Der Ausschuß stche vor der wichtigsten Ent- sheidung. Abg. Sch midt - Cöpenick (Soz.) war durch die gestrige Erïlärung des Reichsernährungsministers nicht befriedigt und verlangte eine klare Stellungnahme des Ministers zum Er- nâhrungsprogramm des nächsten Erntejahres, Abg. Dr. Heim (Bayer. Vp.) verbreitete sih über die Ursachen der für die Land- vittschaft verhängnisvollen Stockung des Düngerabsaßes. Abg. I. Boh me (Dem.) begründete einen Antrag, den Landwirten Etidstoff im Wertverhältnis zum Getreide, wie es im Frieden bestand, zur Verfügung zu stellen. Der Dünger soll von den bisherigen Lieferanten geliefert werden. Die Spannung zwischen den Preisen ist von dem Reich zu übernehmen. Dadurch würde is Reich Getreide bekommen, der Boden aber würde intensiver bearbeitet werden, da jeder Landwirt eine so vorteilhafte Offerte annehmen würde. Jeder Zwang sei dabei vermieden. Abg. Dr, Moses (Soz.) sprach über die Ernährungsverhältnisse im Nutschen Reich, die ex als sehr trübe bezeichnete. Abg. Döbri ch (D. Vp.) führte aus, daß die allgemeine Ernährungs- lage nur durh die Jnlandsproduktionssteigerung gebessert werden lónne, Der Vorwurf gegen die Landwirtschaft, daß sie keine Opfer ¿u bringen bereit sei, sei ungerehtfertigt, ebenso sei es fals, zu behaupten, daß die Notenpresse in Bewegung geseßt würde, um der Landwirtschaft Milliarden zuzuführen. Die bewilligten, Um- lagepreise seien unter den Produktionskosien, das sei amtlih be- stätigt, Die Landwirtschaft habe bisher Opfer gebracht und sei bereit, sie weiter zu bringen. Dafür sprächen auch die einge- brachten Anträge. Die Landwirtschaft betrahte die Frage der Getreidewirtshaft nur vom produktionsfördernden Standpunkt aus, 01s diesem Grunde könnte die Deutsche Volkspartei dem Antrage

StidstoT! bänderung ejjóernahrur Preisbildung Preis Ur zormalen Mur ein porzugtet fausen,

1gsminister

inne, - namentlich müsse der

des zwangéweisen Stickstoffaustaushes gegen Getreide nicht stimmen, Soviel Stickstoff, um dann auch noch die übrigen Produktionszweige genügend mit Stickstoff zu ver- orgen, sei nicht vorhanden. Mißernten im Getreidebau be- dingen durh Nichterhallen von Stickstoff weitere Miß- ernten. Einen großen Ausgleih und eine allgemeine Produktionssteigerung bringe nur die freie Wirtschaft.

_— Neih6minister für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Luther bestätigte die Ausführungen des Abg. Dr. Moses (Soz.), daß die Crnährungsbasis unseres Volkes im Vergleich zu den Zeiten vor dem tiege sehr stark herabgeseßt sei. Das liege aber niht nur an man- elnder Produktion, sondern auch an mangelndem Einkommen. Jm eutschen Reiche würden insgesamt 9 Millionen Menschen unterstüßt, bon denen 6 Millionen ohne nennenswerte Nebeneinahmen seien. Die Not zeige sid nicht so sehr in der werktätigen Bevölkerung als in den tellen der Rentner, dazu kämen die Kinderreihen. So käme man Y dem traurigen Ergebnis, daß beispieele selbst die herabgeseßzten ‘ilhmengen von der Bevölkerung der Großstädte Wogen des Preises fidt vollständig aufgenommen werden können. Deshalb seien von fr Neichöregierung Verbilligungsmaßnahmen für Milch, die kinder- teiden Familien zukommen sollen, in Angriff genommen. Ebenso sei le Neichsregierung dauernd bestrebt, höhere Einfuhren von Fett an- seen, Vekannt sei ja, wel? außerordentlich hohe Summen aus elhsmitteln für die Verbilligung des der unbemittelten Bevölkerung higute kommenden Markenbrotes gezahlt würden. Der Minister be- N dann die Ernährungslage im Mieten Gebiet. Dort seien noch h ide Vorräte an Mehl und Getreide vorhanden, die auf lange teht en ausreichen Die von der ee eas getroffenen Vor- “rungen für die Versorgung der beseßien Gebiete mit Fett, Speck ll¿eemalz bewähren sih im allgemeinen sehr gi desgleichen die stände di[he Milcheinfuhr und die Einfuhr von Milhpulver. Not- eint 4 die immer wieder dur Gewaltgriffe der Franzosen und Belgier beseten werden stets nach Möglichkeit sofort beboben. Außerhalb der ind en Gebiete habe die Reichsregierung das nötige Brotgetreide bis ernte ¡Sommer hinein fest in der Hand. Außerdem sei die Kartoffel- Line unzweifelhaft gute und ausgiebige gewesen, Abg Meer acmittagssibung des Subba tsausschusses beantragte tung üller - Franken (Soz.), daß das Ministerium für Ernah- gund Landwirtschaft zum 1. April 1923 aufgelöst werden soll und tum üge ufgoben dieses Ministeriums vom Reihswirtschaftsministe- Udernommen werden sollen. Der Antrag wurde zur weiteren Be-

/D-

Sparfommission überwie:

lalung der

Abg. Schiele (D Nat.) legte cine Entschließung vor, die be- tonte, daß die Entwicklung der Kosten der Lebenshaltung für einen groben Teil des deuishen Volkes zu unerträglichen Verhaltnissen ge- ührt habe. Es sollen Maßnahmen getroffen werden, die darauf ab- zielen, der Bevölkerung mit niedrigem Einkommen den Bezug des unentbehrlihen Nahrungsmittels, des Brotes, zu verbiiligtem Preise u ermöglichen. Die Kosten dieser Maßnahmen sollen allen leistungs- ähigen Bevölkerungsshichten auferlegt werden. Ferner beantragte

edner, daß zur Sicherstellung der Versorgung der Bevölkerung mit Brotgetreide 1m Ernährungsjahr 1923/24 im Benehmen mit den land- wirtschaftlihen Organisationen und den Genossenschaftsverbänden so- wie mit dem legitimen Getreidehandel eine Brotgetreidereserve ge- chaffen werden joll. Jn diesem Sinne beshloß auch der Aus\{uß.

s Pennemann (Zentr.) hielt die Sicherung des Bedarfs an Brotgetreide durch eine gebundene Sra für mcht mehr möglich. Von einer weiteren Getreideumlage müsse daher abgeschen werdzn. Die rechtzeitige Sicherstellung einer für die Ernährung der Bevölke- rung ausreichenden Brotgetreilemenge unter Mitwirkung der land- wirischaftlihen Organisationen, der Verbrauchervertretungen und des legitimen Handels sei etsorbert, Eine Verbilligung des Brotes für Minderbemittelte soll aus Mitteln der Allgemeinheit bewirkt werden. Das Ernährungsprogr\.mm der Regierung für das Jahr 1923/24 soll mit möglichster Beschleunigung vorgelegt werden. (ine dementsprechende Entschließung nurde angenommen. Abg. Dr. Hei m (B. Vp.) ersuchte die Reichsregie1 ung, den Preis für das lebte Sechstel des Umlagegetreides sofort befanntzugeben und so hoch anzuseßen, daß die Herstellungskosten, ein angemessener Gewinn und die gestiegenen Kosten tir die begonnene Frühjahrsbestellurg dadur gedett werden. Der Außschuß bes{loß demgemäß.

Angenommen wurde auch eine Entschließung des Abg. v. Guéé - rard (Z.), wonach die Reichsregierung für cine ausreichende Ver- sorgung des beseßten Gebiets mit Sämereien, inébesondere Saat- etreide und Saaitkartoffeln, Sorge tragen soll. Alsdann beantragte

. Pennemann (Z.) im Interesse einer ausreihenden Ver- sorgung der Landwirtschaft mit Dünge- und Futtermitteln sowie einer ausreihenden und verbilligten Belieferung der Bevölkerung mit Cemnase und Lebensmitteln die Eisenbahnfrahtsäße entsprehend zu ermäßigen.

Diese Sntschließung wurde angenommen,

Ferner wurde folgende Entschließung des Abg, Krä bi g (Soz.) angenommen: s i :

„Die enorme Erhöhung des Zuclerpreises auf das Doppelte des bisherigen Betrages in einer Zeit, wo die Besserung des Mark- wertes ständig zuniamt, ist völlig unberechtigt. Sie nimmt den breiten Massen der arbeitenden und notleidenden Bevölkerung in immer größerem Umfange die Möglichkeit, sih dieses unentbehrliche Nahrungsmittel zu beschaffen, und sie verstößt gogen die ‘von der Regierung selbst vertretene Auffassung, daß bei \teigendem Mark- werf niht eine Preiserhöhung, sondern ein Preisabbau eintreten

muß. Der Reichstag beschließt daher, die Reichsregierung zu er- E iee Preiserhöhung für Zucker die Zustimmung zu versagen, oder, fa

ste schon gegeben sein sollte, in neue Verhandlungen ein- zutreten, um die 2usfeniiuva zurüdzuziehen."

Angenommen wurde auch - folgende Ents{ließung des Abg. Swiele (D L:

„Durch die Verordnung vom 3. Oktober 1922 über die Zuker- bewirtshaftung ist die Kreditlast für die Abwicklung des Verkehrs mit Zucker während des ganzen Zulkerwirtshaftsjahres vor allem auf die Schultern der Rüben erzeugenden Landwirtschaft gelegt worden, Die Landwirtschaft ist unter den gegenwärtigen Umständen niht in der Lage, den bierdurch bedingten Ausfall an Zahlungs- mitteln zu ertragen und gleichzeitig die Erzeugung von Zuckerrüben in dem für die Frloraura der Bevölkerung pr a Maße zu bewerbstelligen, Der Anbau von Zuckerrüben in der bevorstehenden Erzeugungsperiode ist daher ernstlich gefährdet. Die Reichs- regierung wolle eine nach Benehmen mit den Vertretern der Rüben- craslierien, der Rohzulkerfabriken und der Rüben bauenden andwirte festzuscßende Summe im Wege des Kredites zur Ver- fügung stellen, damit den Rüben bauenden Landwirten ihr Gut- haben für die aus der Ernte 1922 gelieferten Rüben beschleunigt ausgezahlt werden kann.“

Außerdem wurde nachstehende Entschließung des Abg. Schiele

(D. Nat.) angenommen: : E „Die ungeheure Preissteigerung für landwirtschaftlihe Be- triebsmitiel hat innerhalb der andw lw eine Kreditnot hervor- im Wachsen begriffen ijt

gerufen, die no und aller Voraussicht nah im Frühjahr 1923 den Höhepunkt erreihen wird. Die sachs- gemäße Bewerkstelligung der Fruhjahrsbestellung und insbesondere

auch der Anbau der für die a Don Kulturpflanzen ist gefährdet, wenn nicht mit größter Beschleunigung den diere Fnnzten Organisationen der« Landwirtschaft, insbesondere den Senossenshaften, Kredite zur Beschaffung der erforderlichen Betriebsmittel zur Verfügung gestellt werden. Geschicht dies nicht, so ist ein starker RS gann der Ernteerträge 1923/24 mit Sicherheit u gewärtigen. Es sind Maßnahmen zu tresfèn, um der Landwirt- haft die erforderlichen Kredite in einer den landwirtschaftlichen

edürfnissen entsprechenden Form und zu erträglihem Zinsfaß zu- Tommen zu lassen."

Abg. Dr. h me (Dem.) lenkte die Aufmerksamkeit der Landes- regierungen darauf, daß nah Mitteilungen der Organisation Existenz uchender deutscher Landwirte zahlreihe Güter in der Hand von

ersönlichkeiten sind, die der Landwirtschaft völlig fernstehen und deren Wirtschasten in vielen Fällen außerordentlich stark vernachläftigt werden. Das Ministerium wolle die Einzelstaaten veranlassen, egebenenfalls geeignete Maßnahmen zu treffen, die eine derartig lotoave ädigung der Produktion hindern. Eine Entschließung in na Sinne wurde vom u angenommen. :

erner wurde. folgende Entschließung des Abg. Schiele (D. Nat.) angenommen : i :

„Die Zahlungen für das Umlagegetreide werden von zahlreichen Kommunalverbänden auch heute noch außerordentlih verspätet ge- leistet, so daß große Rückstände hierin bestehen. Die Reichs- regierung wolle nunmehr strengste Maßnahmen treffen, daß die rückständigen Auszahlungen sofort und für neue Lieferungen Zug um Zug geleistet werden." ;

Schließlih wurde einem Antrage des Abg. Bahr (Den) zu- folge be\lossen, daß den uzständigen Messorts aufgeaeben werden solle, hinsichtlich der. rat die Fabrikkartoffeln den Speisekartoffeln gleih-

ustellen. Abg. Thomsen (D. s widersprah dem Antrage der. Sozialdemokratie, der das Reichsminis\terium für Ernährung und Landwirtschaft auflösen und dessen Aufgaben dem Wirtschafts- ministerium übertragen will. Er hielt es vielmehr für notwendig, dem Vinisterium alle diejenigen XLufgaben der Reichsverwaltung uzu- führen, die rein landwirtschaftlicher Art sind und zurzeit noch in anderen Ressorts bearbeitet werden. Er bemängelte insbefondere, daß die Bearbeitung der Angelegenheiten des ländlichen Vesitwechselrechts nohch vom Avbeitsministerium verwaltet wird, obgleih die Land- wirtschaft an dieser Frage ein überaus großes Interesse hat. Ferner befürwortete er die vorher gegebene Anregung einer stärkeren Förde- rung der Moor- und Oedlandskultivierung, Jm Anschluß an eine vor einigen Monaten von deutshnationalen Abgeordneten eingebrachte pterpellation über die sächsishe Verordnung über Höchstvreise für ilch- und Molkereiprodukte ersuchte er um eine Stellungnahme der Reichsregierung.

Bei der Spezialberatung des Etats wurde ein Antrag des Abg. Dr. Moses (04) senen wonach die Beihilfe für Fer ages auf dem Gebiet der Ernährung von einer Mibion auf dréi

illionen Mark erhöht wird. Dieser Betrag soll dann noch der Geldentwertung seit Aufstellung des Haushaltsplans entsprechend auf- efüllt werden. Abg. Schiele (D. Nat.) führte aus, daß die tellung des Ministers zur künftigen Wirtschaftsform leider noch immer unklar sei. Es genüge nicht, daß man seit Jahren davon pprece, daß das Ziel die freie Wirtschaft sei. Die produktions- emmende Foielog, des jeßigen Systems gebe der Minister selbst u, Wir seien in der Ernte von 230 Kilogramm Brotgetreide des ahres 1913 auf 107 Kilogramm zurückgegangen. Weiterer Rückgang, der bei Fortbestehen der Zwangswirtschast mit Sicherheit zu erwarten

egierun - Regierung tragen von den Ge

wâre, könne nit ertragen werden, Das große Crnährungsdefizit des eiche, an dem wir in sozialer, finanzieller und wirtshaftliher Hin- nht {wer kranken, könne nur durch Cieigecung der CGrzeugung im eigenen Lande gemindert werden. Abg. Hemeter (D. Nat.) fuhrte bei dem Kapitel „Bic!ogishe YHeichsanstalt für Land- und Forstwirtshaft“ Klage darüber, du% Lcndwirte in derjelben so gut wie garkeine Verwendung finden. Vie Beamtenschaft werde in erster Linie gestelli von dem Apotheker- unt Chemikterberuf. Redner weist den Minister darauf hin, daß au innerbalb der akademish gebildeten Landwirte sich immer mehr und mehr Wissenschaftler speztalisierten; es müßte auf diesen jungen Nahwuchs deyrimierend wirkten, wenn diesen an der NReichsanstalt für Landwirtschaft als Landwirten keine Moöglichkeit der Betätigung gegeben werde. Er bat den Minister, dahin zu wirken, daß auf die Neichsonstalt ein entsprehender Einfluß ausgeübt und daß auch den akademish gebildeten Landwirten dort die Möglichkeit gegeben werde, sh in die Spezialgebiete ein» zuarbeiten. Die Klage über die gerince Fühlung der Reichsanstalt mit der praktishen Landwirtschaft sei in erster Linie darauf zurück- zuführen, daß Landwirte, die die Verbindung zwischen O und Praris herstellen könnten, fehlen. Direktor der Biologifchen Reichsanstalt, Geheimrat Appelt, begründete die Tatsache, daß bisher zu wenig Landwirte in der Neichsanstalt beschäftigt seien damit, daß unter den afademisch gebildeten Landroirten zu wenig biologish vorgebildete Kräfte zur Verfügung standen. Er würde aber dem Wunsch gern nachkommen und in Zukunft mehr als biéher Land- wirte als Mitarbeiter heranziehen. Bei der Position, die den Zu- chuß des Reiches zur Durführung des- ausländischen Pilföwerks be- us E führte die Abg. W urm (Soz.) aus, daß die steigende Not in Deutschland der auéländischen Liebestätigkeit einen neuen Ansporn egeben habe. Insbesondere in Amerika, aber auch in anderen Ländern Eben ständig Sammlungen von Spenden zur Verteilung an die not- leidende deut|che Bevölkerun E So weit diese Spenden Sath- spenden seien, L die Kosten threr Cmpfangnahme, Lagerung, Nersicherung, Spedition, Verteilung usw. den früher den auslän- dischen Hiltäornani ationen gegebenen Zusicherungen E weiter von der deutschen etragen werden. / Nach Argabe dex amtunkosten des Empfanges und der Versendung der Auslandsliebesgaben die beteiligten Länder und dis Acclkinialberbünbe sowie sonstige Empfänger zusammen zwei Drittel, o daß das Reich endgültig nur mit einem Drittel belastet bleibt, N uber em erscheine es notwendig, die bon der Kinderhilfsmission der religiösen Gesellschaft der Freunde (Quäker) von Amerika menen und gegenwärtig von dem Central Kommittes for the Relief 0 Distress in Germany and Austria in New Bork unterstüßten Speisungen von Kindern sowie von werocuver und illenden S mindestens noch während des Sommers 1923 gortguführen, da e übereinstimmenden Nu E auen Se Bieise E Eebens- ( »i and der K infolge der ho i o E bor für Dl denen die Kaufkraft immer

ittel, insbesondere aber für [ ( R le der Bevölkerung nicht mehr gewachsen sei, ich f vershlehtert habe, daß teilweise wieder Zustände herr chen, wie g in den lebten Kriegsjahren beobachtet worden seien. i ednerin be- antragte Erhöhung der Position auf ae Milliarden 21 Millionen ; Antrag wurde vom Ausschuß angenommen. : Ps ‘Dilleee brzer Debatte wurde der gesamte Haushaltsplan

Y IWWELICTEE FUCIeE S U Ÿ E weno des Reichsministeriuums für Ernährung und Landwirtschaf absiedet und der Aus\huß vertagte sh. :

Dem Reichstag sind dex Entivurf eines Jwetten ei

i ihtew ebes zur weiteren Entlastung der Gerichte Cour eines Geseles zur E des E Altrentner-, Kriegspersonenschäden- und ck ffizierpensionsgeseßes

gegangen,

Preußischen Landtages E Gestütshaushaltes. te (Dem.) hob die Grfolge und seßte fich

Der Hauptausschuß des Pr erledi E Sroeitem die Vorberatung des Der Abgeordnete S Or de de A nth

ldenburgishen und der ostfrienchen 5 E für die ge Hengsthaltung der Genosjen chaften. Die nig d ordneten Stendel (D. Vp.) und Grebe (Zentr,) veriraten E entgegengeseßten Standpunkt und waren der Ansicht, daß es o

rivaten Genossenschaften in heutiger Zeit niht möglich sei, die vielen Zu then ste und besonders die Ee E a ür di ionalen sprachen die Abgeordneten ; ) E e E Ersterer nahm fh insbesondere der Ver-

und Meyer - BielefeD. Lebterer Fritisierte {arf die

4 po m; 00

ältnisse im Gestüt Trakohnen an. Leßte: fd aae Verhältnisse auf dem neu eingerichteten Gestüt O Hierbei wurde er unterstüßt durch den Abgeordneten Wachhor| de Wente. Auf Anregung des Landwirtschaftsministers wird E \cheinlih die Gestütskommission demnächst eine Reise nach Altefe unternehmen, um sih persönli von den Verhältnissen zu Werencen, Von allen Rednern wurden die züchterishen Erfolge in A L hervorgehoben sowie die Verdienste des Leiters, des Oberlands meisters Grafen Sponek. Eine längere Aussprache entwidelte E über das neue Osnabrücker Gestüt, das nach dem Gtatéansay 44 ile lionen Mark erfordert. Nach den Erklärungen des Vertreters des Finanzministeriums würde sih diese Summe bei eran v Valutaverhältnissen auf 600 Millionen erhöhen. Gin Vertreter der Staatsregierung wies auf die große finanzielle Belastung hin, wurde LiGlolsen diese Position an die Finanzkommission zur Nach« rüfung zu verweisen. Ängenommen wurde der Antrag Wachh orst e Wente, das Staatsministerium zu' erfuchen, zur Beseitigung der baulichen Mängel, die zurzeit einer rationellen Bewirtschaflung des Gestüts Áltefeld entgegenstehen, einen einmaligen größeren Kredit baldmüglihst beim Reich anzufordern. 5

E mi

ceußishen Landtag ist der Entwurf eines f L Le averung des Preußischen Ges ebes vom W. Oktober 1922, der Gebühren totare vom 28. Oktober E E deu chtsanwälte und

1922 nebst Begründung

Dem j Geseßes, betreffend rihtsfostenge ordnung für A Landesgebührenordnung für Re Gerichtsvollzieher vom 28. Oktober zugegangen.

ez

Gesundheitswesen, Tierkrankhciten und Absperruugs8- maßregeln.

Gang der gemeingefährlichen Krankheiten.

{Nah Nr. 10 der „Veröffentlihungen des Neich8gesundheitsamts"

bom 7. März 1923.)

; Gelbfieber. Mexiko. Vom 17. bis 23. Dezember v. J. 1 Erkrankung în Ciudad Victoria. Podcken.

S{weiz. Vom 11. bis 17. Februar 82 Erkrankungen, und zwar As Stadt Züri ch 5 und Fe den Kantonen Bern 70 —. davon in der Stadt Bern 24 —, Solothurn und Aargau je 3 und Thurgau 1; vom 4. bis 10. Februar 61 Gekeankuygen, und zwar in der Stadt Züri ch 9 und in den Kantonen Ber n 4 davon in der Stadt Bern 9 —, Thurgau 9 und Far gas 4,

Ts\cbechoslowakei. Vom 16. bis 31. Januar 1 Erkrans

, s - kung in Mähren. Wales. Vom 4. bis 24. Februar 114 Erx-

S ngland und krankungen. 3. Februar 11 Grkrankungen

Rußland. Vom 21. Januar bis

i trograd. 7 p ¿tan Vom 1. bis 6. Januar 15 Erkrankungen ünd ein

(l. SOREts Fleckfieber.

Deutsch{es Nei. Natträglih wurde 1 Erkrankung eines polnischen Arbeiters in Oberjohnsdort (Kr. Münsterberg, Beg Bez. Breskau) für die Woche vom 18, bis 24. Febriear mitgeteilt.