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cht durch die planmäßigen Ein- wahrend der

h ersten Monate des gsjahres die Einnahmen au Steuern erfahrungsgemäß eingehen, während die Ausgaben Verstärkung der Betriebsmi Schaßanweisungen in Höhe von s{chäßungsweise 5 Billionen

L Weiter sollen von dem im Haushaltsentwurfe 993 vorgesehenen Anleihekredite zur Bestreitung einmaliger rdentliher Ausgaben zunächst 500 Milliarden Mark im 3 Kredits flüssig gemacht werden. — Der loß demgemäß. l

Bei der nun folgenden Etatsberatungder deutschen E en erbat der Abg. Dr. M o e s (Soz.) größeres Ent- der Eisenbahndirektionen chtungen, insbesondere bei Kindertransporten. Volksgesundheit müsse sowohl in eisenbahntechnischer (Ver- ung von Umsteigen usw.) als auc finanzieller Beziehung in ; Abg. Eichhorn führte Beschwerde über die Arbeiterentlassungen, die zu rsparnis geführt hätten, sondern lediglih dazn, daß man ele Arbeitsausträge der Privatindustrie zuführen mußte. lbg. Seibert (D. Vp.) hielt eine bessere Regelung der ug-Fahrpläne für dringend notwendig und verbreitete # i fahlihe Behandlung der Lokomotiven hang mit dem Kohlenverbrauh der Eisenbahn. {ellung handiverflih niht vorgebildeter Heizer als Lokomotiv- e nat zu verurteilen. — Abg. Degler k (D. Nat.) be- erle si über die neuerl’ hen starken Einschränkungen im Eisen- hahnverlehr, die ohne Rücsiht auf die Möglichkeit etwaiger Zug- hlüsse durhgeführt würden. — Abg. Brunner (Soz.) sprach Organisationsfragen im Reichsverkehrsministerium. — Abg. êteinïo pf} (Soz.) führte darüber Beschwerde, daß vom Reichs- verkehrsministerum H : valtungsdienst eingestellt ivorden wären, trobdem der Beamten- Abg. Schmidt- Stettin (D, Nat.) forderte Aufhebung der Ungleichheit bei der Beförderung der Techniker und Juristen der Verkehrsverwaltung. — A0: Kraunig (Soz.) widersprah der in der Diskussion erwähnten der Eisenbahnarbeitex

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ne Pensionierung der " Reichsverkehrsminijter Groener beantwortete alsdann die An- iragen, die in der Diskussion aufgeworfen worden sind. Bezüglich der Gleihbehandlung der Techniker mit den Juristen in der Eisen- g erklärte der Minister, doß Neichsfinanzministeirum i Tehniker soweit. als möglih fördern wolle, Was die bayerischen Vinsche anbetrefse, so gab der Minister folgende Erklärung ab: vertraglihen Verpflichtungen aus den Staatsvertrage zu éüllen, ist mix gegenüber allen Ländern eine \ ] Auch gegenüber Bayern habe ih nach dieser thtung nichts versäumt. Die mit Bayern vereinbarte Al 1 in der veriragêmäßigen Weise bezahlt, soweit der zahlung duxch Uebernahme von Schulden dex Länd r Rest ist, gleichfalls entsprechend den Bes , gestundet. Jch habe keine Veranlassz erirages weiter zu sprehen. Hinsichtlih der organisatorishen itralisation und Ausbau der 3 ugnissen möchte ih folgendes gen: Ein vertragliher Anspruch Bayerns auf eine zentrale Stelle 1 ministeriellen Befugnissen besteht nicht. Darüber kann nah

laut und Sinn des Staatsvertrages und nach den seitens der boyerischen Vertreter vor Abschluß

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Vertrages abgegebenen Zweifel sein. Jh muß das deutlich erklären, weil r, die bei den damaligen Verhandlungen Vertragsgeguer (es waren, auf die vertragsmäßige und loyale Durch- sührung des Vertrages Anspruch haben. den Staatsvertrag aecae vayern alle dafür in Frage kommend verde diesen Weg der Dezentralisation wie bisher weiter gehen. Schwierigkeiten, die sich aus der durch den Staatsverirag peichaffenen Rechtslage ergeben, wird niemand verkennen, Fch bin beslrebt, für ein reibungsloses und verständnisvolles Bujammens- arbeiten der Reich8bahnbehörden und insbesondere dafür doß keiner meiner Beamten an irgendeiner Stelle dideren Stelle unnötig bevormundet igstelle Bayern iceitergehende Befuguisse verlangt werden, vor einigen Tagen im bayerischen Landtag seitens des s v. Meinel geschehen ist, so sche ih Anträgen Wünsche eine Abänderung der Verirags- 1 sollten, werde ich sie im Kreise der Länder- en das Reich seinerzeit den Staat3vertrag ab- llen. Aus meinen vorgestrigen wonach ih unter bestinmiten Vorausseßungen in Beziehung ‘eine zeitweise Zentralisierung für exforderlich be, hat der Abg. Dauer (Bayér. Vp.) geschlossen, daß bsicht einer starken Dezentralisation nicht ernft sei. egenüber muß ih darauf hinweisen, daß naG dent Ver- ungsévertragé die Neugestaltung des Eisenbahnwesens nah ‘stehnishen und wirtshaftlihen Grundsäßen vorzunehmen eshalb aus der Natur der Sache heraus im Einzel- orübergehende Zentralisierung niht zu vermeiden ist. or allem auf den Gebieten, wo eine Vereinheitlihung ih und nötig ist, wenigstens für ein gewisses Ueber- ( Die Beschwerden des Abg. Dauer (B. Vp.) über nicht genügende Berücksichtigung der bayerishen Fndustrie en Beschaffungen der Reichs

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38000à38109b 19250à20000b 60500à65000b 24109à25250a25100h

70 3 10s «r jj

4100a243'0à4725b

7800b G à8100eb B à8050b 5700bv G àS750b 101090à10250b 36000a37000à35500à37500h

18000 B à17500b 12550412750a12550a13000b 0000|

do, do. Preußische Staat3\ch{. fä do. do.

2D

fonsolibierte Anleihe

S=

142a143à142b

Actienges. f. Anil. 2715à289à275a280b

Allg. Elektr. - Ges. Anglo-Contin. G. Ajchaffenb. Zellsi. Augsb,-Nürnb, M Bad, Anil. u. Soda

290à292à290b

Innnatah 1 Pngsiladium.

3 ck O3 9 B 9 G T

SISSSWZ

do. Baye trie Staatsanleihe... 0. 5% Mexikantsche Ar ch do. o. Zwischensch. d. Equtt.

Staats schapsch.14 amort, Eb. Anl.

ba agi Gs bahn find unbegründet. Fahrzeusbauanstalten bestellt erhalten haben, Die beabsichtigten Bestellungen jen konnten nicht einmal in Auftrag gegeben werden, treffenden bayerischen Fabriken die Austräge zum Teil Die mangelnde Berücksichtigung der bayerisGen ute anderen Beschaffungen VIaus nit anerkennen, einzelne Beschwerden bitte ih, mir zeit gern bereit, ihnen abzuhelfen. — Jn Abstimmung wurde eine En Vp.) angenommen, wonach die Freifahrt finder bis zum sechsten Lebensjahr, die Kinderfahrkarte zwolsten Lebensjahr ausgedehnt werden eine Entschließung des x, Quaahß (D. Vp.), wonach die Eisenbahnverkehr8- 10 weit sie niht bereits im statistishen Reichsamt be-

21500420500222000h 21500à21100b

36500a37500b 19500a19000à 19400à19200b 67500a65000b 23750à24250423600à23760b B8500a875048525b 4717150249500b 28500à27500b 22000A21100à22750b 32000930090n 10250à10500b 7900à7500 G à7600 G 18000417000à18000à17500 Q 17800à17000a17200b 7700à7510à7600b 12600413500à13000b 20500à18750à19250b 53000452500à53750b 909580

54000à5250h

130004127005

13300413959à13200h

191004200005

27590à27000n

19600à19100519400h 300883100à83000

122598125006à12000à124000412260b

6

60000 10025410250à10000 Q 20000 B à19000à19500 Q

20100à20250b 5950à5995a5700b 23090a225006

62000eb G a62100b 34750a35500à34750b 315002330(:0532000à32100b 70500a70000270500b 24060424500à23700à24000b 15000v 6 14000b 44500à45500à44750b 11800110006 26000226500b 10300210450b 43000441500b

410090a41200à41100h 12800à12500b 13009à12500b 102500à107000b

. 0002426500 - /15000b G B 51006152506

Jul. Berger Tiefb. Bergmann Elektr. Berl.-Anh. Masch. Berl.-Karlsr. Jnd. Berl. Maschinenb,

66006100à6200b : an Lokoniotiven 79000à81000 Q ren in der Lage waren. Kronen-Rente , À

konv. J. J. do. konv, M. N. do.

Silber-Rente.

eße 11H00 Bochumer Gußst. hen mußten. Gebr,Böhler u.Co. Budecus Eisenwk. Busch Wagg. V.-A. Calmon Asbest , Charlbg. Wasserw. Chem. Grie8h.-El. do. von Heyden. Daimler Motoren Dessauer Gas .…. Dtsch.-Atl. Telegr. Dtsch.-Luxbg. Bw. * ‘Deutsche Kabdelwf. PVeutsche Kaliwk... Deutsche Masch... Deutscher Eisenh. Dynamit A. Nobel Eisenb.-Vertmitt. Elberf. Farbenfbr. Elektrizit. - Liefer. Elektr. Licht u. Kr. Essener Steink... Fagiberg,List&Co. ¿eldmühle Papier ¡relt.uGuilleaume elsenk. Bergwerk Ges. f.eitr.Untern. Th. Goldschmidt . Görl. Waggonfabr Gothaer Waggon. Hackethal Draht. H. Hammersen {8 Hannov. Waggon Harb-Wien.Gum. HarpenerBergbau Hartm. Sächs. M. Hirsch Kupfer Höchster Farbw. . Hoesch Eis.u.Stahl Hohenlohe -Werte PhilippHolzmannu

268004260005 der Reichsbahn 22300122500222300b 28500à27000þ

10500%10750b

17250b G à175009à1T750b 17500à17000b

7500à7600à 7500b 12900à14000a13000313500b 17600à18400à17500b 53000452500b G à54500a54000% T1C0¿81C028000b

14000aà13100h 12000à132009à13000b 19750a21000à20000à20400b

1 A RAGgEO B à18560b

12100à12400à12050à12100b 48000547000550000b

19000819750b 257650a27000326000b 52250à§3250a52000ä53000h 10260à10100à10500 B à10000b 20000à20750à19750b 17000à18060- 9200à940059100aä9400h 11600a11100à1 1 O 5004330004327

15500à170000 18100à19100b 125000a128500a127000b 11000a113000 38000a38000b 17000aà17000 G

21000a22000221200à2i16006

41000à38750b 24000223250525500d

26500426000428600à23250b

42000à44000eb B à43000b 26000a26500à26250 B

27150a28626a28250b 129909à128500b 18000à16000b 57000à55000e455250b 11(:00385006à9000b

ONDaD Cer I oes d

zit kennen, ih bin jeder nun olgenden t Mende (D,

unif. Anleihe 1903-1906 Holl-Obligattonen Türkische 400 Fr.-Loje 4x1 ga rti@e Staat3rente 1913

ishließzung der

25300à23000b 62009à51500à62600657000a Staatsrente 1910... 14000à 135006 Kronenrente co. 585400b bon Stadtsch. L, [1 . 45% Mexikan. Vewäss .. do. Zert, d. New York Trust Int, Elobsterrei@iice (Lomb,) 25

0. d Elektrische Hochbahn Schantung Nr. 1—60000.. Desterreichisch-Un WSaltimore-Ohto E, Canada-Pac. Abl.-Sch,0.D, Ae Eisenbahnen

0

Angenommen

(55750à55690%

37000b G à35500d 825028150à8250b

« /11000à10000b 399900à38000à39900b

56000a58000à54000à55000à54500h 51600515000

207504210960 8 &20500b 190005192500

T7300a720097¿00à 7000 48006a49000249750b S55000ù580606 130060a136500b

g alljährlih eine die Hauptzahlen umfassende Eisenbahn-

38500eb G 2400006 ( *1tatistif vorgelegt werden soll.

Ferner wurde eine En t- Schuldt- Steglitz Reichsregierung ersuhcht 9èverhältnisse der Landmesser im Hinblick auf die Besser- in den Ländern durch Schaffung gehobener Dienstposten

H, Scheidemandel Schles.Bgb. u. Zink Hugo Schneider . Schubert u.Salzer Schuckert & Co...

227000à230000eb Q

220000a227500à222000à 33000533500 6 30000à29500à30000b @

garishe Staats3b. ... 186000à183000b 203000à2000C00eb G 33000a317500 29500ä29000 G

h 0. Luxemburgtsche Prtnz H RWefstsizilan, Etsenb. 8h Mazedontjche Gold... E MAL, adt d6a sooo

Urgo, Dampfschts.…….….. Deutsch-Australishe Dam Hamburg-Umertkant sche Paket .….. Hamburg-Südamerikan, Dampfsch. Hansa, Dampfschtf… Kosmos Dampfschiff. „o... Norddeutscher Lloyd

ü lezung des ommen, unter Sbahn, Boll, elvertung der D

Abg. Shmidt- Stettin Berücsihtigung der Steuer, Post usw. eine möglichst gleichwertige ienststellen und Aemter herbeizuführen und zur g der Verwaltung und - zur Ersparung von Personal Und Eisenbahnbetrieb und fleinen Bahnhöfen \chließung des A en, worin die Reichsregierung ersucht wird, g entbehrlicher Stellen, die Üngleichheiten in den Be- rhâltnissen bald tunli{st dahin auszugleihen, daß prenßischen Beamten den übrigen Beamten gleich- : umgeheud dem Neichstag eine Uebersicht dex wn vorzulegen, die vorgeschlagen wex

eo... u... ..

16000b G à16100 A Organisationsform

—,— 10000aà9100à9500b 82000à83500h 11700à10750b 36250à379006 1270002130000 B ài27000b 28100a23750à23100a424000b 489096506000 2009004191009eä20100b 26750à2310060 25090à23500b 19250à19750à 18250à19000b 3500à3550à3500 600025900

—,— 13090à13300à12600513400b 11250411750à11250à11700b ./810028400à8010aà8100b

. [240004261006 33500à33000433290h 18900à19250à 18850b 18500à18100à18500b 10300à100000 15000a418250h 163750à164000ò,156500b

36600337700b 121000à126000ài24060b 23009224000à23500a23800}

19500420000b 23250à24750hb 23000423500a22500b

20000 B a19750à20a19750à 320043300à3100b [20000b

Union - Gießerei.

Ver.Schuhf. B.-W. den Neben-

hauptsählich auf vereinigen.

möglichst zu bg. Stücklen (Soz.)

13000ù12000b 8750a8500à8700b 26300à25500b 34000à33000b 1900à18600à1 18100à18600b 1090041080081 10006 14000àt 5000 140000b B à17250001

20690219100h 129500à128000a129000b 11250à11000 G à11100b 367504356000 175098167001 7000b

62500 8 à61600.

M 500à22600b6

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Verein, Elbeschifahri Banlt eseftr, RBEI E ave cer etr ies Bacmer Bankverein Dtavt Min, 1, Cs

Otavi Mín, u. Eb.

Ult werden

aveigen Beamten in andere Ressorts unterzubringen, bezw. um ie Verwaltung von überzähligen Beamten unter Wahrung ihrer Rechte zu entlasten, 3. die Pensionsbezüge der früheren preußischen Eisenbahndirektionspräsidenten und ihrer ersten Vertreter nah den Bezügen der Gruppen B 11 bezw. A X11] zu berehnen. Zum Schluß wurde noch eine Entschließung des Abg. Schmidts-Stettin (D. Nat.) angenommen, wonach im Haus- haltsplan .1923 durch Gewährung der Bezüge einer höheren Gruppe im Rahmen des sahlih begründeten Bedürfnisses oder durch organisatorishe Maßnahmen eine Annäherung der Be förderungsverhältnisse der tehnishen an die nichttelhnisczen höheren Reichsbahnbeamten herbeigeführt werden soll. Hierauf vertagte sich der Ausschuß.

— Der Steueraus\chuß des Reichstages sebte gesiern die Beratung des Landessteuergesetßes fort. Nach Erledigung einer Anzahl Paragraphen entspann sich eing längere Aussprache über den neuen § 52a, der die Frage des Zuschusses des Reiches an die Länder für sich und ihre Gemeinden (Ge- meindeverbände) für die Aufwendungen regelt, die ihnen für die Erhöhung der Beamtengehälter usw. seit dem 1. Oktober 1921 erwahsen. Beamte und Angestellte ‘der Betriebsverwaltungen bleiben hierbei außer Betraht. Im Laufe der Auësprache erklärte Ministerialdirektor Po pi, ein Anzahl von Anträgen befasse sih mit der Einbeziehung solcher Anstalten und Einrichtungen, "die zwar der Förderung des Volkêwobhls und fulturellen Zwetten dienten, aber von den Ländern oder Gemeinden ans irgendwelchen Gründen keine Zuwendungen erhielten. Zu den Personalausgaben derartiger Anstalten und Einrichtungen könne das Reih {hon aus dem Grunde keine Zuschüsse leisten, weil sein Juteresse Zur Sache unmöglich größer sein könne als das der zunäcst Beteiligten, des Landes oder der Gemeinden. Außerdem aber würde dem Reich damit nicht bloß die Prüfung der sozialen und fkulturellen Bedeutung der betreffenden Anstalten und der Notwendigkeit ihres Weiterbestehens, sondern auch die ungleih bedenklichers Aufgabe augewiesen, finanzielle Unterlassungen der Länder und Gemeinden auf dem sozialen oder kulturellen Gebiet von Reichs wegen und aus Reichsmitteln wieder gutzumachen. Das würde eine Ver- shiebung der verfassungsmäßigen Zuständigkeiten und politischen Verantwortlichkeiten bedeuten, gegen die von seiten der Reichs- regierung die lebhaftesten Bedenken geltend gemacht werden müßten, Die Anfrage, ob Theater und Orchester zu den werbenden Beirieben gehörten, sei zu verneinen, Theater und Orchester seien den eigentlichen SZoheitsverwaltungen gleichgestellt. — Die Anträge wurden abgelehnt. — Außerhalb der Tages- ordnung protestierte dex Abg. Scholz (D. Vp.) dagegen, daß auf Veranlassung der Reichsregierung der Sparaus\huß des Haus3- haltsaus[husses einen Snitiativanirag zur Abänderung des Sperrgejeßes eingebracht habe, obglei diese Materie im Rahmen des Landessteuergeseßes dem Steuerausschusse vom Plenum des Reicdbstages überwiesen sei. Seitens der Reichsregierung ivurde darauf hingewiesen, daß die Jnitiative zu diesem Antrag shon vor längerer Zeit vom Sparausshuß ergriffen sei. Nux aus Zweckmäßigkeitsgründen sei dieser Frage, die bisher immer au der Zuständigkeit des Haushaltsaus|{chusses gehört habe, in das Landessteunergeseß hincingearbeitet worden. Nach den aefirigen Verhandlungen des Sauer es habe die Regierung den Eindruck gehabt, daß. dieser Ausshuß mit einer solchen vor- läufigen Regelung einverstanden sei. Der Vorsivende Dr. Ob e x- fohren (D. Nat.) erklärte sch bereit, diese grundsäßliche Frage mit dem Reichstagspräsidenten zu besprehen. —

Hierauf wurde die Beratung des § 52a forige]eßt. Abg. Berndt (D. Nat.) beantragte, die Zuschüsse auch auf solche Unternehmungen auszudehnen, deren Schuldverschreibungen von Ländern, Gemeinden usw. garantiert sind. — Ministerialdirektor v. Schlieben wandte sich gegen eine P Stadt- chaften, Landschaften, Feuersozietäten usw. seien zFnstitute, die sih in sich selbst tragen könnten und müßten. Dieser § 52a hätte {hon die fürchterlichsten Wirkungen gehabt; so habe der Oberpräsident der Stadt Königsberg i. Pr. geraten, ihre Stadttheater zujammen- zuschließen, so daß sie auf diese Weise die Zuschüsse bekamen. — Abg. Beythien (D. Vp.) beanträgte, daß die Vorschristen des F 52a auch auf Vergütungen für nebenberufliche Dienste, die in der Regel von hauptamtlih angestellten Kräften zu leisten sind, sowie auf Besoldungen, Pensionen, Bezüge und Vergütungen für Beamte und Angestellte solher Körperschaften, Anstalten und Einrichtungen ausgedehnt werden sollen, die Ie gane dexr Länder, Gemeinden oder Genteindeverbände zu erfüllen haben und ganz oder zu einem N Teil zu Lasten der Länder oder der genannten Verbände erhalten werden oder deren Schuld- verschreibungen von ihnen gewährleistet sind, — Abg. K o ch (Dem.) hielt die Mahnung des Oberpräsidenten au die Stadt Königsberg für durchaus berechtigt, da doch schon viele andere Städte solche Zuschüsse für ihre Theater erhielten. Schuld an diesen Ver- bältnissen trage die Finanzpolitik des Reiches, die den Ländern und Gemeinden die Einnahmen genommen hätte. — Abg. Scholz (D, Vp.) S diese Ausführungen. Die Debatte zeige, daß

das Reich mit seiner jeßigen Finanzgebarung nit weiter fommen könne. Weiter beantragte der Redner, ausdrüdcklih im Geseß zu bestinïinen, daß Sparkassen uicht zu den werbenden Betricben zehörten. — Staatssekretar Zapf wandte sih entschieden dagegen, aß die Finanzgebarung des Reiches die Schuld an den heutigen Verhöltnissen trage. Mit Ausnahme Preußens würden die Länder ihre Ausgaben aus eigenen Mitteln gar nicht decken können, denn die Zuschüsse des Reiches gingen weit über die Einnahmen aus dei vicelten Steuern hinaus. Die Anträge auf weitere Zuschüsse an die Länder usw. liefen leßten Endes do 4 eine Ver- mehrung der Abhängigkeit der Länder usw. vom Reiche hinaus. — Abg. Scholz (D. Vp.) betonte die Notwendigkeit, denjenigen, die selbständige Aufgaben zu erfüllen haben, die Möglichkeit u geben, diese Aufgaben auch nach der finanziellen Seite hin selbst zu lösen. — Abg. Beim s (Soz.) sprach sich gegen eine solche Ausdehnung der Verpflichtungen des Reiches aus. — Nach weiterer Aussprache wurden die Anträge Beythien sowie der Antrag Scholz bezüglih der Sparkassen angenommen. Angenommen wurde eine Entschließung des Reichsrats, nach welcher sich das Reich an den Mehraufwendungen der Länder für die Bezüge der Geistlichen in entsprechender Weise beteiligt wie bei den Beamien und Angestellten der Gemeinden; E Frage müsse durch be- sonderes Gesel geregelt werden. Nachdem der Aus\{uß auch den Nest der Bestimmungen dex Vorlage erledigt hatte, vertagte er seine weiteren Beratungen s nah Ostern; dann soll eine dritte Lesung der Vorlage ftattfinden. E A Der D O E O T Die Aus\chu ß des Reihs- tags seßte gestern die Beratung der Vorlage über die Erhaltung seistungssähiger Krankenkassen fort. Erledigt wurden die Abschnitte des Entwurss über die Organisation der Kranken- versicherung und über das WVieldewesen. Jm wesentlichen wurden die Vorschläge der Regierung angenommen, jedoch wurde gegen die Stimmen der Sozialdemokraten und der Kommunisten, die Be- stimmung abgelehnt, die eine Einschränkung dexr Betriebskranken- lassen bezwecite. Ein Antrag, nach dem eine Arbeitsgemeinschaft jämtlicher Krankenkassen in .dem Bereich eines Oberverwaltungs- bezirks herbeigeführt werden soll, um die Lasten, die die größere Zahl weiblicher Mitglieder verursachen, auf die Gesamtheit der Kassen zu verteilen, wurde zurücgestellt, damit die Parteien dazu Stellung nehmen können. Heute wird die Beratung des Ent- wurfs fortgejest. F

— Der Postgebührenausschuß des Reichstags nahm gestern nach kurzer Aussprache eine Verordnung zur Aende- rung der geseßlihen Postgebühren an, die vom 1. April neue Paketgebühren, und zwar eine Staffelung nah drei Entsernungs3- stufen (erste Zone bis 75 Kilometer, zweite Zone ab 75 bis 375 Kilometer und dritte Zone über 375 Kilometer) bringt. Beim Gewicht werden Stufen bis 3 Kilogramm, von 3 bis 5 Kilogramm und darüber hinaus Stufen von je 1 Kilogramm gebildet. Für dringende Pakete wird die dreifache Gebühr, füc Sperrgut ein Zuschlag von 100 % erhoben. Nicht odex unzureichend freigemachte Pakete werden nicht befördert.

Entwurf eines 3 Reichshauashalt der Entirurf eines ziveiten die Eintragung von isfSspfandreten ländisler Währung und der Geseßentwurs zur Aen de- Fernsprechgebührengesetzes Reichstag zur Besd lußfaffung zugegangen.

Dollar- Schaßanweisungen des DeutschenReiches

Garantiert von der Reichsbank

Handel und Gewerbe. Berlin, den 22, März 19 Telegraphische Auszahlung.

Schluß der Zeichnung:

D

Lite

O00 é I [L

sind dem

[140596]

Sonnabend, den 24. März 1923

Anisterd.-Notterd. Buenos Aires _ (Papierpeso) Brüssel u. Antw. Christiania. « Kopenhagen Stockholm Gothenburg - Helsingfors . allen. «¿ London New York

Schweiz 5 Spanien .

D Mio de Jan Mien D000 Q O

Pg 4 Sugoslawien (Agram u. Bel-

d Fr. =1Din Budapest E A

Konstantinopel . .

Amerikanische Banknoten 1000—5 Doll. 2 und 1 Doll,

Bulgarische

_ A 2E A

Abschn. zul £ u.darunte Französische i íFtalienische Jugoslawische Norwegische Oesterreichische

e Rumänische

Sth. ische

{1 Dinar = 4 Kr.) ; neue (1000-500 000 Kr.) neue (10 u. 100 Kr.)

500 u. 1000 Ll unter 500 Lei

S 0.0 Q T Q G

Tichecho-slow. S

Banknoten . ;

Die Notiz „Telegraphis{Ge A sowie ) steht sich für je 1 Gulden, Franken, Krone, Finnländische Mark, Lire, esetas, Lei, Pfund Sterling, Dollar, Peso, Yen und Milreis .unþ e 100 öfterrcichise Ki1onen.

taat8not., neue (100 Ar. u. darüb.) unter 100 Kr.

beitragen, verstärken, erfolgreich ifene der Reichsbank in ihren Wirkungen auf die ge wirtschaft gehabt hat. Die Anleihe i Nückzahlungsverpflichtung des zweitens durch die Garantie der Reichsba n? und drittens dadurch, daß die Devisen einem Devisenausgleihsfonds zufließen, der bis zur Rückzahlung der Dollarschaßzanweisungen als solcher erhalten bleiben soll und aus den Abgaben ohne Gegenleistung nicht stattfinden dürfen. Sicherheit haben die Dollarschaßzanweisungen erhebliche Vors Die Dollarschazanweisungen bringen über 6 vH Zinsen, während es feine Dollarguthaben mit cinem auch nur annähernd so hohem Zinserträgnis gibt. Devisen find nicht beleihbar, während die Dollarschayanweisungen nah den bekannten Bedingungen der Darlelhnskassen beliehen werden, und zwar zu einem Saße in Höhe 1 vH über ais der zur jeßigen Zeit der Geldknappheit gat |

Dazu kommt, daß die Dollarschapganweisungen, soweit sie selbst gezeichnet sind, für die Veranlagung zur Eins lommen- und Körperschaftssteuer mit demselben Werk eingeseßt werden dürfen, mit dem die als Gegenwart ‘hins gegebenen Devisen einzuseßen sein würden. 2 | Hingabe der Devisen zur Zeichnung der Dollarschatanweisungeg.

züge vor den Devisen.

günstig ijt.

eihnung

dieser

moralischen verlaufene

|

21, März

notwendigen

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Ausländische Banknoten vom 22. März.

Geld Brief 8994,38 8265,62 7693,21 7731,79 1192 01 1197,99 3792,99 9012,01 3980,02 3999,98 0543,60 0571,40 567,57 570,43 1009,47 1014,53 97755,00 98245,00 20847,75 20952,25 1385,02 1392,48 3850,35 3869,65 3217,93 3234,07 9975,00 10025;00 2294,25 2305,75 28,89 29,05 618,20 621,39 211 47 212,5 4,56 4,60 134,66 139,34 Geld Brief « 20887,65 20992,35 « 20869,65 20974,35 e. 123440 1240,60 5 135,15 135,85 -* 399495..:..-4045,05 . 97715,10 98204,90 r 97680,15 98169,85 A 562,55 969,45 . 1406,45 1413,55 « 821440 825560 ‘ « 01040 TIOVLEO o 211,45 212,59 3760,05 3779,45 28,50 28,70 Ä 96,25 96, 75 « 9039,10. 5506.90 « 3939,30: 089468 3208,95. 3225,05 x: 61655 619,65 i; 615,70 618,80 z 3,94 3,56