1901 / 75 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 28 Mar 1901 18:00:01 GMT) scan diff

26. März in Schanghai angek. „Ho flern* 27. März v. Genua über Neapel und Gibraltar n. New Bork abgegangen. i

Hamburg, 27. März. (W. T. B.) Hamburg - Amerika- Linie. Dampfer „Pretoria“, v. Hamburg n. New York, 26. März v. Plymouth abgeg. „Hispania“, v. New Orleans n. mburg, 26. März Scilly passiert. „Galicia“, v. Hamburg n. stindien, 26. März in Havre angek. „Sevilla“ 26. März v. Philadelphia n. Hamburg abgeg. „Bosnia" 26. März Cuxhaven passiert. „Dacia“ 25. März v. Liffabon abgeg. „Kiautshou“ v. Ost-Asien 27. März in Suez angekommen.

Theater und Musik.

Im Königlichen Overnhause findet morgen eine Aufführung von Mozart's Oper „Die Zauberflöte“ in folgender Besezung ftatt: Sarastro: Herr Wittekopf; Tamino: Herr Philipp; Königin der Nacht: Frau Herzog; Pamina: Fräulein Hiedler; Papageno: Herr Hoffmann; Monoîtatos: Herr Lieban ; Papagena: Fräulein Dietrih; Sprecher: Herr Bachmann; drei Damen: Fräulein Destinn, Fräulein Rothauser, Frau Goeße; drei Genien: Frau Gradl, Fräulein Pohl, Fräulein Elsner. Kapellmeister Strauß dirigiert.

Im Königlichen Schauspielhause wird ved Shake- speare’s Trauerspiel „Macbeth“ in der Schlegel-Tieck'schen Ueberseßun gegeben. Den Macbeth spielt Herr Matkowsky, die Lady Macbeth Fräulein Poppe. Seine Majestät der Kaiser und König ieß nah der gestrigen Aufführung von „Agnes Bernauer“ durch den General - Intendanten Grafen von Hochberg sämmtlichen Mit- Ee Allerhöchstseine besondere Anerkennung und Zufriedenheit aus!prechen.

Im Berliner Theater wird morgen „Glück*, ein Akt in Versen von Ludwig Jacobowski, zum erften Male gegeben werden. Die Rollen liegen in den Händen von Fräulein Marie Frauendorfer, Herrn Ernst Pitts{au und Herrn Alfred Halm. Hierauf folgt zum ersten Male „Im Schatten“, Episode in zwei Aufzügen von Dora Dundcker. Die Beseßung is folgende: Frau Baltes: Frau Bau-

"meister; Elma: Frau Prasch - Grevenberg; Erich: Herr Walden; Felicitas: Fräulein Taliansky; Schaffinger: Herr Wehrlin; . Frau Schuster: Fräulein Wenck; Lenhard: Herr Siebert; Dienstmädchen : Fräulein Leweneck. Beide Stücke sind von dem Ober-Regiffeur Halm in Scene gesetzt. L

Die Direktion des Zentral-Theaters hat sich, mehrfachen Wünschen aus dem Publikum entsprechend, entschlossen, einige Auf- führungen der Operette „Die Puppe“ |tattfinden zu laffen, und. zwar elangt dieselbe am Sonnabend und am Sonntag Abend zur Dar- tellung. Die Operette „San Toy“ geht morgen vorläufig zum leßten Mal in Scene. Nach längerer Pause wird am Sonntag Nachmittag bei halben Preisen Millöcker's Operette „Der Bettelstudent*“ zur Auf- führung gebracht.

Mannigfaltiges. Berlin, den 28. März 1901.

A. F. In der März-Versammlung des Deutschen Vereins für Luftshiffahrt wurden 31 neue Mitglieder aufgenommen. Auf Empfehlung des Vorsitzenden des Fahrten-Aus\husses, Hauptmanns von Tschudi, beschloß die Versammlung die Anschaffung von 3000 Karten aus dem Perthes'shen Verlage, umfassend das Gebiet der von Berlin aus eventuell zu unternehmenden Ballonfahrten und dazu bestimmt, den Führern zur Einzeihnung ihrer Fahrten mitgegeben zu werden. Dieses Gebiet ist in seiner Ausdehnung nah Osten etwa durch Königs- berg, nah Westen dur Utrecht, nördlih durch Kopenhagen, \üdlih durch die Alpen bezeichnet. Ferner wurde Kenntniß von einem Brief des Herrn Berson gegeben, welcher Dank für die ihm durch Benennung des neuen Ballons mit seinem Namen zu theil gewordene Ehrung avi fra Herr Berson gedenkt darin mit Wärme der auch ihm durh den Verein gegebeñen Anregung und Förderung. \

&: Den Vortrag des Abends hielt der Regierungsrath Josef mann über seine Flugmaschine. Das Modell war im

Saale

Wetterberihcht vom 28. März 1901, 8 Uhr Vormittags.

Schikaneder.

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ausgestellt, wurde aber nicht im Fluge es fei dem leßten Versuch in seinen len er- heblih beshädigt worden ist und die Wiederherstellung nit lohnend erscheint, da die Ausführung der Maschine in Ie Mer Maßstabe in Ausficht steht. Das bis zu dem leßten fall {hon oft im Fluge gezeigte Modell ist nicht L ren als 37 kg, obgleich es mit einem regelrechten fupfernen ferröhrenfessel von 72 Röhren und einer betriebsfähigen \stählernen, für Dampf von 112 Atm. Ueberdruck eingerihteten Verbunddampfmaschine aus- gestattet is. Es ift begreiflih, daß bei solcher Kleinheit der Abmefsungen für den jedesmaligen Betrieb nur ein Minimum von Dampf zur Verfügung siand und des- halb der Flug felbst nur von kurzer Ausdehnung sein konnte. Das hob in einem S{lußwort der Vereinsvorsißende, Geheime Regierungs- rath, Professor Bu sley besonders hervor. Derselbe hat vor einigen Wochen mit einem eingeladenen Kreise kompetenter Beurtheiler, unter denen fih auch der Präsident des Patentamts, Wirkliche Geheime Ober-Regierungsrath von Huber und der Geheime Regierungsrath, Professor Slaby befanden, das ebenerwähnte Modell etwa 10 m weit fliegen sehen, Tobte die gelungene Konstruktion des Propellers und erklärte, er glaube, daß der Erfinder sich auf richtigem Wege befinde. Nach den von dem Regierungsrath Hofmann an dem Modell und durch Zeichnungen gegebenen rläuterungen is seine Flugmaschine ein Drachenflieger, der fih jedoch von ähnlichen (z. B. dem bekannten ältesten Versuch dieser Art durch Maxim) dadurch vortheilhaft unterseidet, daß er im Anlauf die für den Flug nöthige Anfangsgeschwindigkeit viel schneller erreichen läßt, weil die Tragfläde die Flügel zur Laufflähe parallel ift, bietet. Der Bortragende legte im weiteren dar, in welcher Art die Maschine fliege, welde Rolle dabei Propeller, Flügel und Steuer übernähmen, wie beim Abflug der Schwerpunkt der Maschine \sich selbstthätig in die rihtige Lage zum Mitteldruckpunkt der Tragfläche stelle und das Fahrzeug dann in der Luft so stabil sei wie ein Schiff im Wasser, dessen Schwerpunkt sich zu_ dem des verdrängten Wassers in der richtigen Lage befindet. Be- trächtliße Schwierigkeiten hat die Bewerkstelligung einer leichten und gefahrlosen Landung bereitet; sie sind indessen nach der Meinung des Er- finders dur das von der Maschine mitgeführte Stelzenwerk beseitigt, welches die Landung überall gestatte. Es ist nun im Werke, eine Maschine in der zehnfahen Größe des Modells anzufertigen, bestimmt für zwei Mann und eine Stunde Flugdauer. Die mit der Flug- maschine verbundenen Gefahren {äßt der Erfinder gering, wenn fe auch nit ganz abzuleugnen seien; doch ebensowenig, wie man sich dur die Gefahren der Eisenbahn: habe vom Eisenbahnbau abhalten laffen, dürfe man das Problem der vom Willen des Menschen ge- regelten Bewegung in der Luft wegen angeblicher Gefährlichkeit ver- nachlässigen. : i:

_In der s\ih an den Vortrag anschließenden Diskussion wurden verschiedene Einwände erhoben, deren gewihtigster sih in die Warnung kleidete, die Stabilität der Maschine bei der Ausführung in größerem Maßstabe nicht dadurch für genügend gesichert zu halten, daß man alle Theile im genauen Verhältniß ihrer Größe verstärke; denn die Stabilität wachse niht in diesem Verhältniß. Von einer Seite wurde auch an die Behauptung, daß die Flugmaschine in den Bedingungen ihrer Gleichgewichtslage in der Luft dem Schiff im Wasser vergleihbar sei, die Bemerkung geknüpft: das sei nicht zu- treffend, denn vor jeder in der Luft bewegten Fläche bilde sich ein Luftkifsen, das ganz unberehenbar von Zeit zu Zeit bald über, bald unter, bald rechts, bald links erxplosionsartig fih an der Fläche vorbei Bahn mae und ihr damit einen unberecenbaren Zickzackweg auf- He: Dieses Verhältniß fei noch in hohem Grade der Aufhellung edürftig.

v ührt, weil erge

also wenig Widerstand

. Der Aktienverein des Zoologischen Gartens in Berlin hielt am Dienstag Abend feine ordentlihe Generalversamm- lung ab, in welcher der Jahresabs{luß für 1900 vorgelegt wurde. Wie der Bericht erwähnt, sind infolge der am 12. Februar be- {lossenen Ausgabe neuer Aktien von den Aktionären 970 000

in 2 Aufzügen von Wolfgang Amadeus Mozart. | Königlichen Dichtung nach Karl Ludwig Giesecke, von Emanuel Anfang 7# Uhr.

Schauspielhaus Abonnement B. 12. Vorstellung. Macbeth. Trauer- spiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Nach der Schlegel-Tieck schen Uebersetzung. geseßzt vom Ober-Regifseur Mar Grube. Einrichtung vom Ober-Inspektor Brandt. Anfang

Sonnabend: Opernhaus. „Barbier von Sevilla.

Kammersängers Zum leßten Male: Die Jüdin.

Montag (Schüler - Gutscheine 86. Vorstellung. Sonder- | Waffenschmied.

In Scene

Dekorative

Erzicher. Sonnabend : Nora.

Sorma.) Der

in 2 Auf-

84. Vorstellung. Komische Oper

‘um zusammen 1 970000 Æ zugeflossenen neuen Mittel

Nicolaus

gültig):

Lessing-Theater. Freitag: Flahsmanu als

(Agnes Sorma.) _Sonntag: Die Zwillingsschwester.

Sonnabend, den 30. März, Mittags 12 Uhr:

_—

orden, sodaß das Aktienkapital jeßt 2270000 4

nominal bezogen w beträgt. Die 1898 und 1900 aus der Erhöhung des A errapitali Ind, wie bekannt, zu umfangreihen Neuanlagen und Verbesserungen verwen worden. d] die auten Bauten sind 1774226 4 ver a worden, sodaß die Gesellschaft noch über ein disponibles Banguier-Gut. von 223 274 Æ verfügt. Die Gesammteinnahmen im Jahre 1909

uen 761 792 A Hiervon entfallen 116 982 4 auf Abonnementz 546 425 # auf Eintrittsgelder, 75256 4 auf Pacht und Miet 11 127 & auf diverse Einnahmen, und 12 000 4 beträgt der Beitrag der Stadt Berlin. Die Abonnements en gegenüber dem Vorjahre einen Rükgand von nur 4071 4 auf, was beweist, daß die Ausgabe von nahezu einer zweiten Million Mark neuer Aktien einen kaum nennens- werthen Einfluß auf die Abonnementseinnahmen ausgeübt bat. Die Abschreibungen betragen 45 082 # und die Gesammtausgaben ein, \{ließlich der Abschreibungen 690 320 4, sodaß ein Gewinn von 71472 A verbleibt. Hiervon werden 7147 #4 dem Reserve. fonds überwiesen, 1650 Æ zur Ausschüttung einer 3 °/gigen Dividende an 55 Aktien der ersten und zweiten Emission, die gemäß den Statuten allein zum Bezug einer Dividende ber tigt sind, verwendet, sodaß einshließlich des Vortrages von 1899 mit 97961 M ins esammt 160 636 Æ auf neue Rehnung vorgetragen werden. Die General. versammlung genehmigte den Das für 1900, seßte die Dividende für die in Frage kommenden Aftien auf 39/6 fest und er- theilte Entlastung. us dem von Herrn Dr. Heck erstatteten wissenschaftlichen Bericht ist Folgendes hervorzuheben: Für die An ag bon Thieren im Jahre 1900 wurde die außer- gewöhnlih hohe Summe von 113 000 4 verausgabt, wovon 30 000 4 auf das neue Giraffenpaar entfallen. Von inländishen und über- secischen Gönnern und Freunden wurde der Garten im verflossenen Jahre reihlich * mit Geschenken bedacht. So schenkte der Afrika- reisende Schillings wissen]haftliß hochinteressante Thiere aus dem Kilimandscharo-Gebiet : das erst 1872 entdeckte und noch nie lebend E Weißbart-Gnu und den \{warzweißen, seidenhaarigen, noch niemals in einem zoologischen Garten gesehenen Guereza-Afen. ine gedenkt der Bericht mit Dank der Schenkungen aus den deutschen

olonien, und zwar der Herren Diehl, Graf Zeh, Wolff, Willems, Dr. Bludau, Hauptmann Puder, Oberleutnant Glanning, Haupt- mann Langheld, welcher ein Straußenpaar aus Deutsh-Ostafrika schenkte, der Deutsch-Südwestafrikanischen Kolonialgesellshaft, die ein Gepardenpaar fandte, und des Dr. Neubaur, der einen Riedbock aus dem Usambara-Gebiet überwies. In den Aufsichtsrath wurden die Herren Ge- heimer Kommerzienrath Ed. Veit, Fürst Anton Nadziwill und Nittergutss besißer Dr. James von Bleichröder wiedergewählt. Alsdann ging man Zur A IaEno über den in der Generalversammlung vom 1. Juni 1900 zurückgestellten Antrag des Herrn Dr. Wachsmann über. Dieser Antrag ging dahin, daß den Aktionären freier Eintritt in den Garten und „unbeschränkter Aufenthalt in allen seinen Theilen“ gewährt werde. Nach längerer Debatte wurde der Antrag Wachs- mann mit 131 gegen 97 Stimmen abgelehnt. Endlich wurde be- \{lossen, zwecks Umwandlung des bisherigen Unterstüßungs- und Pensionsfonds in eine Stiftung behufs Erlangung der Rechte einer juristishen Person für diese Kasse eine Kommission einzuseßen, welche aus Mitgliedern des Vorstandes und des Aufsichtsraths sowie aus drei Aktionären bestehen und die nöthigen Schritte nach genügender Vorberathung bei den Behörden thun foll.

Posen, 28. März. (W. T. B.) Bei scharfem Südost zeigte das Thermometer beute früh 10 Grad Celsius unter Null.

,_ Frankfurt a. M., 28. März. (W. T. B.) Heute früh betrug die Temperatur 4 Grad Kälte nah reihlihem Schneefall.

Nürnberg, 28. März. (W. T. B.) Seit Vormittags 10 Uhr herrsht hier Schneegestöber bei einem Grad Celsius unter Null.

(Fortsezung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Nothmühl. Der

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wohlthätigkeits- Vorstellung. Mitwirkende: Georg Engels, Anton und Donat Herrnfeld, Bollmann, G. Blenke 2c.

Bentral-Theater. Freitag: Mit glänzender Ausftattung: San Toy. Chinesishe Operette in 2 Akten von Edw. Morton, Greenbank und Roß. Musik von Sidney Jones. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend: Die Puppe. Operette! in 3 Akten von E. Audran.

Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Zu halben Preisen:

(Agnes

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München . 4\halb bed.

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Bodoe D 2\wolkig - 7,4 j NO 1'bedeckt „§8 Ueber Zentral-Europa ift der Luftdruck niedrig

und gleihmäßig vertheilt, unter 748 mm über der

südlichen Nordîee, über 760 mm über dem Ozean und Nordost-Guropa. In Deutschland ift das

Wetter rubig, sehr kalt und, außer im Osten, meist

trübe. Ruhbîges Frostwetter, vielfah mit Schnee-

fällen, wahrscheinlich. Deutsche Seewarte.

WNW 2\wolkig NNW wolkig

-2-3-3=a| Barometerst. “1&0 | niveau reduz. |

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760,0 749,7 748,0 749,4

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Theater. Königliche Schauspiele. Freitag:

Opern-

zügen von Gioahimo Rossini. Dichtung nah Beaumarchais von Cesar Sterbini, überseßt von Ignaz Kollmann. (Rosine: Frau Powell-Webster aus New YBork, als Gast.) Vergifemeinuicht. Tanzmärchen in 1 Akt (3 Bildern) von Heinrich Regel und Otto Thieme. Musik von Richard Goldberger. Anfang 7{ Uhr.

Schauspielhaus. Auf Allerbö{sten Befebl : Théâtre paré. Der wilde Reutlingen. Lustspiel in 4 Aufzügen, nah dem Roman von Hans Werdoer, von Gustav von Moser und Thilo von Trotha. Das Abonnement ift aufgehoben. Ueber den größten Theil der Billets is Allerböchf\t verfügt. Dienst- und Freiplätze baben keine Gültig- keit. Anfang 9 Uhr. (Das geehrte Publikum wird ersuht, im Gesellshaftëêanzuge zu erscheinen.) Der Billet-Verkauf zu dieser Vorstellung findet von Frei- tag ab ftatt. Die Abonnements-Billets zuk 87. Vorstellung woerden zurüdgekauft. Neues Opern-Theater. Sonntag:

| Z Mignon. Anfang 7x Uhr.

Deutsches Theater. Freitag: Die ver- sunkene Glocke. Anfang 74 Uhr. Sonnabend: Rosenmontag.

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: kandidat. Abends 74 Uhr: Wiederfinden.

Der Probe- Blau. Hierauf:

Berliner Theater. Freitag (29. Abonnemeuts- Vorstellung): Zum ersten Male: Glück. Hierauf: Zum ersten Male: Jm Schatten.

Sonnabend: Ueber unsere Kraft. (11. Theil.)

Sonntag, Nachmittags 24 Uhr: Die strengen ren e B Abends 7F Uhr: Ueber unsere Kraft.

. Theil.)

Schiller-Theater. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Erbförster. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Otto Ludwig.

Sonnabend Abends 8 Uhr: Der Erbförster.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wilhelm Tell. Abends 8 Uhr: Ein Schritt vom Wege.

Theater des Westens. Freitag (30. Abonne- O: Hoffmann’s Erzählungen.

Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen: Die weiße Dame.

Sonntag, Nachmittags: Zu halben

haus. 83. Vorstellung. Die Zauberflöte. Oper

Breten : Der

Freishüz. Abends: Fünftes spiel des

Matinée zu Gunsten der Pensionsanstalt Deutscher Journalisten und Schriftsteller. Der Vorverkauf zu dieser Matinée findet tàglih an der Vormittagskasse in den Stunden von 10 bis 2 Uhr Mittags statt.

Neues Theater. (Direktion: Nusha Bute.) Freitag: 17. Gastspiel des Lessing - Theaters. (Di- rektion: Otto Neumann-Hofer.) Der Ausflug ins Sittliche. Komödie in 4 Akten von Georg Engel. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend Sonntag: Der Ausflug ins Sittliche.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: befitzer.

Montag, den 1. April: Erstes. Gastspiel des „Schlierseeer Bauern-Theaters“': Lieserl von Schliersee.

Residenz -Theater.(Direktion : SigmundLauten- burg.) Freitag: Leontinen's Ehemänner. (Les maris de Léontine.) Schwank in 3 Akten bun Alfred Cavus. Vorher: Teremtete. Schwank in 1 Akt von Otto Berti. Anfang 7# Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Leontinen*s Ehemänner. Vorher: Teremtete.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bei bis über die Hälfte ermäßigten Preisen: Jugend.

Secessionsbühne. (Alexanderstraße 40.) Frei- tag: Gastspiel E. von Wolzogen's Buntes Theater (Ueberbrett?l). Anfang 74 Ubr.

Sonnabend : Dieselbe

Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. (Direktion: Julius Frie.) Freitag: Mit neuer Ausstattung: Carl Millôcker's leßtes Werk: Der Damenschneider. Operette in 3 Akten, Tert von B Wittmann und Louis Herrmann. Anfang í T.

Sonnabend und folgende Tage: Der Damen-

\schueider. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: zum ersten Male: Das

Die Fledermaus und Medaillon. Operette in 1 Akt von Victor Leon.

Musik von Walter Mortier.

Thalia-Theater. Freitag: Der Kadetten- Vater. Große Posse mit Gesang und Tanz in 9 Bildern. Im 5. Bilde: Das Ueberbrettl. Anfang 74 Uhr.

Sonnabend und folgende Tage: Der Kadetten- Vater.

und

Der Hütten-

Vorstellung.

Der Bettelstudent. Operette in 3 Akten von

Belle-Alliance-Theater. (Gastspiel-Theater.) Gastspiel der Secessionsbühne. “Freitag: Der Leibalte. Komödie in 3 Akten von Lothar Schmidt. Anfang 8 Ubr.

Voranzcige. Sonnabend, den 6 April : I. Ensemble- Gastspiel der „Schwarzwälder““ (Schwäbisches Bauern-Theater).

Konzerte.

Saal BKechstein. Freitag, Anfang 78 Lieder-Abend von Minna Weidele.

Beethoven-Saal. Freitag, Anfang 8 Ubr: TTI. Klavier-Abend von Conrad Ansorge.

Uhr:

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Verw. Fr. Helene von Puttkamer, geb. von Enckevort, mit Hrn. Regierungs-Präfidenten z. D. Ernst von Jagow (Berlin). Frl. Elie ‘Maquet mit Hrn. Dberleutnaut Georg Hagemann (Brüfsel—Charlottenburg). Frl. Elly Rechlin mit Hrn. Leutnant Hugo Frhra. von Lnstow (Berlin—Brandenburg a. H.). Frl. Hedwig Seyferth mit Hrn. Öberleutnant Braune (Auer- ba, Hessen—Gleiwitz). Z

Geboren: Eine Tochter: Hrn. / Huertble (Breslau). Hrn. Amtsrichter M. Geister (Pudewiß). E

Gestorben: Hr. Rittergutsbesitzer Friedri Wilhelm von Winterfeld-Freyeastein Wittstock, Dose). - Hr. Oberst Eugen Carl Magnus von Horn (Hagenau i. Els). Hr. Justizrath Max Ader- mann (Westend). Verw. Fr. Oberst Clara von

Burghoff, geb. von Woderb (Lippstadt). Verw.

Fr. Professor Emilie Koholt, geb. Bencke (Berlin):

Hrn. Branddirektor Giersberg Sohn Erich

(Berlin).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagd- Anstalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr- 32.

Acht Beilagen (einschließli Börsen-Beilage).

Profettor

M 75.

gering

Gezahlter Preis für 1 Dopp

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger

1904.

Berlin, Donuerstag, den 28. März

Verichte von deutschen Fruchtmärkten.

Qualität mittel

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Bemerkungen. Die verkaufte in liegender Strih (—) in den S

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Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verka alien für Preise hat die Bedeutung, daß

Weizen.

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13,50 13,60 12,80 13.00 13,20 12,60 15,00 14 50 14,20 13,20 14,60 14.00 15,90 15,50 16,00 16,00 13,34 14,50 15,20 14,20 13,80 15,00 15,00 13,50 15,20 15,40

ufswerth auf volle Mark abgerundet mitgetheilt. der betreffende Preis nicht vorgekommen ift, ein Punkt (.

T) Dl J

Cr un

I S0

218 1 004 2 086 6 048 504 161

Durchschnittspreis wird au

14.90

12,82 1434 14,90 13,89 13,43 14,20

den lehten sechs Spalten, daf