1901 / 80 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 03 Apr 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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___ Im Königlichen Opernhause findet am Sonnabend, Abends | fuhungen nur ausnahmsweise in der Anstalt ausgeführt werden ollen, | Kalenderr * und 7 7# Uhr, der leßte Symphonie-Abend der Königlichen Kape lle ju wird una der Betrieb ein nicht sehr Lene sein. | So- deckungen E E Tes Ide. fiber - „unsere E

Y a unter Kapellmeister elix Weingartner's Leitung statt. Wt, Auf- | wohl bei der baulichen Herstellung als auch bei der inneren Ein- E r stt c L l l n g e führung gelangen die Ouvertüre zu „Anacreon“ von Cherubini, die richtung der Laboratorien ‘ist jedo Fürsorge getroffen worden, daß einr” a

Symphonie in D-dur von ‘Mozart und die neunte Symphonie mit | durch Einstellung weiterer Arbeitskräfte jederzeit eine Erweiterung des deese 2. April. (W. T. B.) Von zahlreichen Punkten zum Deut} hen Reichs-Anzeiger Und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Soli und Chören von Beethoven. Die öffentlihe Hauptprobe zu | Betriebes erfolgen fann, wenn die zu erledigende Arbeitslast óder eine der südöstlichen Komitate werden Erdbeben gemeldet. In Zimony „¿ O. Berlin, Mittwoch, den 3. April 1901.

diesem Konzert findet morgen, Abends 7# Uhr, ftatt. Vermehrung der Nahrungsmittelkontröle dies ordern sollte. Modos und Detta wurde ine in Das Königliche Schauspielhaus bleibt morgen, sowie am -. ¡In --giner ;amtlihen Bekanntmachung (f, Nr. 78 d. ao wird | von Osten nah Westen. MLEE bis fin Ste taa Freitag und Sonnabend ges{lossen. E / seitens des Polizei-Prä identen von der Gröffnung der Anstalt Mit- beftige Erderschütterung verspürt. In Szöreg ist ein Haus ein estürzt. p ise S u Gat Mlérias A E ri gena gund gleichzeitig Darauf A iese as unter gewissen T S) an a : am 7. April Nachmittags: „Die ac r | Umständen, befonders wenn ein allgemein wissen iches oder polizei- aris, 2. April. «T. B, T insterniß“, Abends: „Rosenmontag ; am 8. April Nachmittags ; R OTIE damit verbunden ift, gegen Erftattung von Gebühren Unter- | Ra Stb , wel X elte int W. Se Facster F n „Der Meister von Palmyra j Abends: „Der Biberpelz* ; am 9. April | fu ungen auch auf Antrag von Privatperfonen oder anderen Behörden | dem gestrigen Monatsfest der deutschen Hol onte Ge I Nachmitta s „Die Weber , Abends: „Rosenmontag“. ; ausgeführt werden können. Anträge zu folchen Untersuchungen find | ftand überaus lebhafter Svympathiekundgebungen Das Mit lies „Im Berliner Theater findet die dritte Sondervorstellung der bis auf weiteres an die Abtheilung T des Polizei - Präsidiums zu | der Kolonie Bessels brachte einen TrinkspruH auf den Bot zweiten Serie am Sonnabend ftatt. Zur Darstellung gelangen richten ; Privatpersonen haben derartigen Anträgen die schriftlihe | schafter aus, welchem er die verehrungsvollsten Glückwüns&e ragmente und Skizzen, und zwar „Elpenor“ von Goethe, „Nobert | Versicherung bezufügen, daß das Untersuchungsergebniß niht zu | aussprach, Der Redner erklärte, Fürst Radolin habe si dur ‘Euiscard* von Kleist und „Satyros* von Goethe. Reklamezwecken, \sondern nur zur eigenen Information dienen foll. sein Froves Wohlwollen und die freundliche Antheilnahme, die er für

Im Zentral-Theater hatte estern in Audran's lustiger H i i i î i Operette „Die Puppe“ Fräulein Mia Werber wiederum die Titel- Der Verein „Heilstätte für Nervenkranke Haus lebenden Dontsther ire Soionte bekundete 2 Perzen der in Paris

partie übernommen, in welcher sie durh Fräulein Wini Grabiß vor- | Schönow“" hielt am Sonnabend v. W. unter dem Vorsiß des*| bewegten Worte i i

übergehend vertreten wurde. Wie graziós die beliebte Künstlerin E des Kaiserlichen Gesundheitsamts, Wirklichen Geleünen Kolonie, die A dage Ee N n “i diese Rolle darzustellen weiß, bedarf keiner neuen Bestätigung. Zu- ber-Regierungsraths Dr. Köhler im Kaiserlichen Gesundheitsamt seine | sichern, daß dieselbe stets auf seine Fürsorge renen könne. arg fammenspiel und Dori waren auch bei dieser Aufführung | Jahresversam mlung ab, in welcher der Bericht über das zweite : En tadellos, und das zahlreihe Publikum befand si in beifallfreudiger Vereinsjahr vorgelegt wurde. Die am 3. Dezember 1899 bei Zehlendorf Stimmung. Diese wurde noch durch den Umstand erhöht, daß die | eröffnete Anstalt hat danach von der Eröffnung an bis zum Schlusse des

è und gehörig begründeten Antrag von dem Minister der S 18. : O : Amlfliches. Medizinal-Angelegenheiten eine Nachfrist bis zu drei Monaten Die Prüfung in der gerichtlihen Psy chiatrie findet in bewilligt werden. / der psychiatrischen Klinik des Charité-Krankenhauses statt. Der

Eine weitere Nachfrist kann nur unter ganz besonderen Kandidat hat: S | Verhältnissen gewährt werden. 1) an einem Geisteskranken seine Fähigkeit zur Unter-

Nach Ablauf der sechsmonatigen Frist und der etwa be- suchung krankhafter Gemüthszustände darzuthun und in Klausur willigten Nachfrist werden die Arbeiten nicht mehr zur Zensur | innerhalb einer Stunde ein schriftliches Gutachten über den angenommen. Neue Aufgaben dürfen nicht vor Ablauf eines Befund zu einem von dem Examinator zu bestimmenden Zweck des Ministers Medizi -Y i Jahres erbeten werden. zu erstatten: : es 14S 6 Leb die eige R M genheiten, s S 10. 9) in einer mündlichen Prüfung seine Kenntnisse in der

30 Mg L E Die Beurtheilung der Probearbeiten erfolgt durch die gerichtlichen Psychiatrie sowie in den einschlägigen Bestimmungen

O N Muira 1001. Wissenschaftlihe Deputation für das Medizinalwesen, welche | des Strafgeseßbuchs und des Bürgerlichen Geseßbuchs darzuthun.

Behufs Erlangung der Befähigung zur Anstellung als | dieselben mit einem eingehend zu begründenden Urtheil zurü- 8 19.

Königreich Preußen.

Ministerium der geistlihen, Unterrichts- und Medizinal-Angéêlegenheiten.

Fürst Nadolin dankte mit BElatntmaGhun g

Paris, 2. April. (W. T. B) Auf Einladung des & 5 t Monaco hält der Internationale ‘maritie Menten ß in Monte Carlo

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Operette am gestrigen Tage ihre 150. Wiederholung erlebte. Ein | Jahres 1900 431 Kranke, 229 End A weibliche, aufgenommen m 12. bis 15.

geschmadckvoll ausgestattetes Grinnerungsblatt, welhes zur Vertheilung |- und an 23 698 Tagen verpflegt.

gelangte, wies auf dieses Jubiläum hin.

, Hr den gemischten Chor des „Franz Schubert - Verein s" | storben sind 7. Es verblieb ein beginnen die ae Rae Chorübungen am Donnerstag, den 18. April, | genommenen waren 214 ledig. Dem Berufe nach waren 45

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Abends 8 Uhr, im

robesfaal der Hofmusikalienhandlung von Carl 29 Lehrer, 26 gehörten anderen

ur Entlassung gekommen find

nd 7 „„VeTP J U. a. soll über di bisher 371, davon geheilt 38, gebessert 222 und ungeheilt 104; ver- | Bureaus berathen werden. Bestand von 60 Kranken. Von den

: r Belgrad, 2. April. (W. T. B; eute wurde hi i studierten Berufen an, 12 waren mehrere Sekunden andauerndes Erdbe erin ver E bon

Simon (Markgrafenstraße 101) unter pg des Komponisten und | Künstler und Techniker, 5 Militärs, 77 entstammten dem fauf- | Norden nach Süden wahrgenommen. )

Dirigenten Herrn Friß Krüger, Leiters des C

entgegen die Erste Schriftführerin Fräulein

l j ; E Toeppe | waren ohne CDerfflingerstraße 7 1), der Vorsißende Herr August

Leite ors der Bethlehems- männischen Beruf, 63 dem Handwerksberuf, 63 waren in Arbeits- oder Kirche. Anmeldungen zum Verein wie zum gemishten Chor nehmen Dienststellung, 3 waren Krankenpflegerinnen ; 8 Männer und 100 Frauen

/ V | Beruf. Von den Aufgenommenen litten 267 unter Neurosen, udwig (Groß- | 102 unter Psychosen, 52 unter organischen Grfranfungen des Zentral-

ichterfelde-Oft, Stillerstraße 27) und der Erste Schatzmeister Herr Nervensystems, 4 unter peripheris

Willy Simon (Markgrafenstraße 101).

Mannigfaltiges. Berlin, den 3. April 1901.

Anstalt erforderte 87 780 M.

__ Ueber die am 1. April im Polizei-Dienstgebäude dem Betriebe | stand von 18863 Á.; da jedo übergebene staatlibe Anstalt zur Untersuchung von | 32940 zu leisten sind, fo Ph

und Schöneberg theilt das Königliche Polizei-Präsidium no Abtheilung T des

Folgendes mit : j : Die Anstalt untersteht bis auf weiteres der

der Kranken u. dgl. sorgen.

und 6 unter inneren Krankheiten. Poliklinisch wurden seit Er- offnung der Heilstätte 56 Kranke behandelt. Der Betrieb der

rnationalen maritimen

en Nerven- und Muskelkrankheiten

lichen Instrumente und Apparate in bester Ausführung Zum Zweck der Besichtigung sind diese Proben im Saal IV des daß die Lage

Sorge getragen. Die Einrichtung und Ausftattung der Labora- Instituts ausgestellt. Um während der Ferien den Schulen den Besuch | leßte Budget habe ihm gestattet

torien fand unter fteter Aufsicht des als Amtes angestellten Nahrungsmittel - Chemifkers

Vorsteher “des | des scenish ausgestatteten Vortrags Dr. SJudenack | des Stromes von den Alpen bis

„Unser Rhein“, der die Uferstrecken 2391/2 Millionen zu schaffen. Ein Beweis für die Wiederkehr

er-

Hieb: 3;

Nach Schluß der Redaktion eingegangene

Depeschen.

April. (W. T. B.) Das durch Auflaufen [ns derte - - die Gesammtausgaben betrugen beschädigte Linienschiff Kaiser Friedrich I *, Ie besten 93 621 M Diesen standen 112 485 #. Einnahmen gegenüber Die Bord sich Seine Königliche Hoheit der Prinz Heinri ch befindet Pflegegelder, 90 797 MÆ, brachten 3017 M. mehr, als der Betrieb er- ist heute Mittag in den hiesigen Hafen eingelaufen und von sorderte; an Beiträgen gingen 18 775 4 ein. Es verblieb ein Be- Werftdampfern an dié Stromb i noch Bauausgaben in “Höhe von beschädigten Abt j t: / 2 sten fin en 14 077 M zu deen. Außerdem d das Schiff [ Nahrungs- und Genußmitteln sowie Gebrauchsgegen- | will man noch einen dritten Pavillon erbauen. Zur Seite stehen dem | !d das Schiff 1 ae ständen für den Bezirk“ der Städte Berlin, Charlottenburg, T Verein zwei Frauengruppen, die für Arbeitsgelegenheit, für die Familien | „Kaiser Friedrich geht sofort in ein Do der Kaiserlichen h Werft. Jhre Königliche Hoheit die Prinzessin Heinri ch Der Uran Ad E ada war Bata Str e gengesähren. Auch der Admiral Die Anst: ersteht 6: - Abtheilung 1] Der , Oerrn Konsul Kapp aus X G Flagschi Fiaiel-Präsidiums. Im vierten Stockwerk des Polizei-Dienstgebäudes | von den Niederschlägen des vielbesprochenen Sand oder Blutcnaage L l ra En i De Lau Magschiffes. ind geräumige und hell erleuhtete Näume zu Laboratorien hergerichtet welher am 11. März in Jtalien fiel, übersandt worden. Dieselben x i worden. Bei der inneren Einrichtung der Laboratorien wurde für | wurden auf dem Balkon eînes Hauses der Piazza Castello in Palermo | welches geltern zu Ehren des jüngst hier ein etroffenen General- Beschaffung aller für ein Nahrungsmittel-Untersuhungsamt erforder- | und auf der Terrasse des Palazzo Gallotti bei Neapel gesammelt.

Paris, 3. April. (W. T. B.) Bei einem Bankett,

Gouverneurs von JIndochina Do umer stattfand, erklärte dieser,

in Fndochina überaus befriedigend sei. Das einen Reservefonds von

stel in h j 1 L zum Meeresstrande in Dio iedli i die That T Tei tone : statt, welcher früher mehrere Fahre us als Nahrungsmittel-Chemikter schildert, zu ermöglichen, finden Wiederholungen desselben it s friedlicher Zustände sei die Thatsache, daß seit vier Zahren kein

an der Königlich bayerischen Unters

vor Antritt seiner jeßigen Stellicng im Kaiserlichen Gesundheitsamt Nachmittags um 4 Uhr, statt. thätig war. Da mit dieser Anstalt lediglich der Zweck

verfolgt wird, die bei Ausführung der fogenannten Nahrungsmittel - eseße und bei Ueberwachung des Arznei- und Geheimmittelverkehrs jährlih im Sommerhalbjahr, bis für das Polizei-Präsidium erforderlichen tehnisch-chemischen Unter- 2 Uhr Nahmittags an finden täglich Führungen dur das „Astronomische suchungen „etnem staatlichen, von jedem geschäftlichen oder politischen | Museum“ statt. Am Charfreitag \spriht Direktor Archenhold um Interesse freien Institute überweisen zu können, und da andere Unter- | 9 Uhr Nachmittags über „den Ursprung des Kalenders und die

Wetterbericht vom 3. April 1901, 8 Uhr Vormittags.

Temperatur |

|

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Wind- |

stärke, | Wetter. |

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Name derx Beobachtungs- station

Wind- rihtung

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rciveau reduz. | in Celsius.

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Stornoway . : Blalsod. . | 1 S Shields . . . | 1 d. l e090 Isle d’Aix -- Paris Vlissingen . . De 0a | hristiansund | Skudesnaes . Skagen Kopenhagen . | Karlstad | 76: Stockholm . | 766,3

isby. . . . | 768,5 Haparanda . | 760,7 Borkum . . . | 7578 Keitum . . . | 758,6 ) “acndeti cl L

winemünde | 768,0 Rügenwalder-

münde . . | 770,3 Neufahrwasser| 771,4 | Memel . .. | 7703 Münster

(Westf.). . | 760,6 Ponnover «v 4 A

it... l S Chemniy . . | 767,0 Vreflau. . . | 7714

etz 762,6 Frankfurt

(Main) . . | 7645 Karlsruhe . . | 765,4 München . | 7675|

olyhead - E. «| 760.7 W 2\beiter

768,2 |SW 1l\wolkenlos |

Ein neves Minimum von 740 mm ift bei den Faröer erschienen, ein Marimum von 775 mm lieat über Polen. In Deutschland herrshen füdlihe

inde, im Viten leiht mit heiterem, im Westen auffrishend mit trübem Wetter, dessen Ausbreitung

wahrscheinlich.

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__ Deutsche Seewarte. X

Theater,

Königliche Schauspiele. Donnerstag; Opern- haus. Oeffentliche Konzertprobe um 10, Sym- e Oanr Bde BRN chen Kapelle, Diri- gent: Herr Felix eingartner. 7 ;

Schauspielhaus: Geschlosen, 6 78 Uhr

Von heute ab bleibt die Treptower Sternwarte, wie all-

ungsanstalt in München und | mäßigten Preisen am Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend, | !nzlger Soldat

12 Uhr Nachts geöffnet. Von

Freitag bleiben die Königlichen Theater ges{los}en. Sonnabend: Opernhaus. 10. Symphoniec-Abeud der Königlichen Kapelle. Dirigent: Herr Felix Weingartner. Anfang 72 Uhr. Sämmtliche Ein- laßkarten sind vergriffen. :

Schauspielhaus: Geschlossen.

Sonntag: Opernhaus. 89. Vorstellung. Samson und Dalila. Oper in 3 Akten und 4 Bildern von Camille Saint-Saëns. Text von Ferdinand Lemaire. Anfang 74 Ubr. j

Schauspielhaus. 92. Vorstellung. Faust von Wolkf- gang_ von Goethe. Der Tragödie erster Theil. Die zur Handlung gehörende Musik von Anton Fürsten Radziwill und von Peter Ioseph von Lindpaintner. Anfang 7 Uhr.

Neues Opern-Theater. Narcifß. Trauersviel in 9 Aufzügen von Emil Brachvogel. Anfang 7X4 Uhr. Billetreservesaß Nr. 18. :

Montag: Opernhaus. 90. Vorstellung. Mar- garethe. Oper in 5 Akten von Charles Gounod. Yert nah Wolfgang von Goethbe's Faust, von Jules Barbier und Michel Carré. Anfang 7X Uhr.

Schauspielhaus. 93. Vorstellung. Sonder- Abonnement A. 14. Vorstellung. Macbeth. Trauer- spiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Nach der Schlegel-Tieck'\chen Ueberseßung. Anfang 74 Uhr.

Neues Opern-Theater. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten von Meilbac und Halévy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard Genée. Musik von Johann Strauß. Tanz von Emil Graeb. A ifang 74 Uhr. Billet- refervesat Nr. 19. :

_Dienétag: Opernhaus. 91. Vorstellung. Lohengrin. Aomantishe Oper in 3 Akten von Richard Wagner.

Anfang 7# Ubr.

Schauspielhaus. 94, Vorstellung. Der Com- pagnon. Lustspiel in 4 Aufzügen von Adolvh L’Arronge. Anfang 74 Uhr.

Neues Opern- Theater. Macbeth. Trauerspiel

¡in 5 Aufzügen von William Shakespeare. Nach

der Schlegel - Tieck'schen Veberseßzung. Anfakg 74 Uhr. Billetreservesaz Nr. 20.

_ Der Billetverkauf zu den Vorstellungen im Neuen Wpern-Theater wird Sonnabend, den 6. April, im Königlichen Schauspielbause fortgeseßt. Aufgeld wird nicht erboben.

—_—_—————

Deutsches Theater. Donnerêtag: Das Lumpengefindel. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Geschlossen

Sonnabend: Rosenmontag.

Sonntag, Nachmittags 24 Übr: Die Macht der Finsterniß. Abends 74 Ubr: Rosenmoutag.

Berliner Theater. Donnerstag (30. Abonne-

E R SURZ): Glü. Hierauf: Jm Schatten. Freitag : Geschlossen.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 11. Sonder- Vorstellung. Zum ersten Male: Elpenor. Robert Guiscard. Satyros. - Abends

74 Uhr: Ueber unsere Kraft. (T. Theil.)

Schiller-Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Ein Séhritt vom Wege. Lustspiel in 4 Aufzügen

von Grnît Wichert.

Freitag (Charfreitag) : Geschlossen. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Erbförster.

stellung im Freitags-Abonnement) : Lebtes Gastspiel des Königlichen Kammersängers Nicolaus Nothmühl. Die Hugenotten.

Freitag (Charfreitag): Oratorium: Die Schöpfung vou Haydn. (Dirigent: Professor Dr. Reimann.)

Sonnabend: Volksthümliche Vorstellung zu halben Preisen: Der Troubadour.

Sonntag ‘(1. Feiertag), Nachmittags: Zu halben Preisen: Undine. Abends: Fatinitza.

Montag (2. Feiertag), Nachmittags: Zu halben Preisen: Martha. Abends: Fatinita,

Lessing- Theater. Donnerstag: Die Zwillings- schwester. (Agnes Sorma.)

Freitag : Geschlossen. _ Sonnabend: Die Zwillingsschwester. (Agnes Sorma.)

Ueucs Theater. (Direktion: Nuscha Bute.) Donnerstag: Gastspiel des „Schlierseer Bauern- Theaters. (Direktion: Konrad Dreher - Brafkl.) Lieserl von Schliersee. Volks\tück mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Hans Neuert. Schuh- plattler-Tanz. Anfang 74 Ubr. :

ceitag : Geschlossen.

Sonnabend, Sonntag und Montag - Lieserl von Schliersee. Anfang 7# Uhr. Vorverkauf ohne Aufgeld.

Residenz -Theater.(Direktion : Sigmund Lauten- burg.) Donnerstag: Leontinen's Ehemäuner. (Les maris de Léontine.) Schwank in 3 Akten von Alfred Cavus. Vorher: Teremtete. Schwank in 1 Akt von Otto Berti. Anfang 74 Uhr.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend und folgende Tage: Leontinen's

hemänner. Vorher: Teremtete.

Nachmittags-Vorstellungen bei bis über die Hälfte

El ermäßigten Preisen :

Sonntag : Trilby.

Montag: Der Schlafwagen-Coutroleur.

Dienstag: Jugend.

Secessionsbühne. (Alexanderstr. 40.) Donners- tag: Gastspiel E. von Wolzogen's Buntes Theater (Ueberbrett'l). Anfang 74 Uhr. s

Freitag: Ges{lofsen.

Sonnabend: Dieselbe Vorstellung.

Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. CDirektion : Julius Fri se) Donnerstag : Mit neuer usstattung: Carl Millôcker’s [lettes Werk: Der Damenschueider, Operette in 3 Akten, Text von ugo

Wittmann und Louis Herrmann. reitag: Geschlossen.

onnabeud und folgende Tage: D i ge g er Damen-

Theater des Westens. Doruerstag (31. Vor

getödtet worden sei.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten

und Zweiten Beilage.)

Sonntag, Nahhmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Bettelstudent.

Montag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen : Die Fledermaus.

Thalia-Theater. Donnerstag: Der Kadetten- Vater. Große Posse mit Gesang und Tanz in 9 Bildern. Im 5. Bilde: Das Ueberbrett’l. Anfang 7X Uhr.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend und folgende Tage: Der Kadetten- Vater.

Bentral-Theater. Donnerstag: Die Geisha. Anfang 7X Ubr.

Freitag : Geschlossen.

Sonnabend: San Toy.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu halben Preisen: Der Zigeunerbaron. Abends 74 Uhr: Die V Montag 9 ch

ontag, Nachmittags 3 Uhr Die Puvve. Abends 7F Uhr: Die eiêsha. E

Dienstag, Nachmittags 3 Uhr: Der Vogel-

händler. Abends 7X Uhr: Die Geisha.

Belle-Alliance-Theater. (Gastspiel-Theater.) Sonnabend, den 6 April : I. Gesammt-Gastspiel der „Schwarzwälder“ (Schwäbische Bauern-Theater). Zum ersten Male: Die Spayte verzähle es. Schwarzwälder Bauernkomödie in 4 Akten von G. Kiedaish und E. Richard. Vorverkauf (Fauteuil 3 Æ, I. Parquet 2 A) obne Aufgeld von heute ab an der Tageskasse.

Familien-Nachrichten.

Geboren: Ein Sobn: Hrn. rofessor W. Wedding (Groß-Lichterfelde). Eine Tochter:

Orn. Leutnant Alfred Frhrn. von Reiswitz und

Kadersin (Dresden). Hrn. Landgeritsrath Reitenstein (Breslau). Hrn. Amtsvorsteher Hübner (Langenbielau).

Gestorben: Hr. Oberstleutnant a. D. Benno von Wildemann (Wiesbaden). Hr. Koinmerzien- rath und Handelsrichter Henry Frentzel-Beyme (Memel). Verw. Fr. Marie Freifr. von Boyneburgk, geb. von Beulwi (Lugano). Hrn. Grafen Pilati Sohn Johannes ( iffensteiny

, Verantwortlicher Redakteur: Direktor Siemenroth in Berlin.

Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin.

Druck der Norddeuts Buchdruckerei und Verlags- Anstalt. Berlin Ge N 32.

Neun Beilagen (einschließli Börsen-Beilage),

d ein wiede lter A fündigt Schlesischer landivirthschaftliwee Peedisiter

) mdbojen geschleppt worden. Die heilungen des Schiffes sind voll Wasser gelaufen, legt infolge dessen etwas nah Babord über. Der

Kreisarzt erlasse ih nachstehende Prüfungsordnung. S1:

Das Zeugniß über die Befähigung zur Anstellung als Kreisarzt wird von dem Minister der Medizinal-Angelegenheiten demjenigen ertheilt, welcher die fkreisärztlihe Prüfung be- standen hat. L

S A

Die freisärztliche Prüfung wird vor der Wissenschaftlichen

Deputation für das Medizinalwesen in Berlin abgelegt.

5

Das Gesuch um Zulassung zur Prüfung is an den zu- ständigen Regierungs-Präsidenten zu richten, welcher darüber an den Minister der Medizinal-Angelegenheiten berichtet. Dieser entscheidet über die Zulassung des Kandidaten. Ms

Die Zulafsung zur Prüfung darf, wenn der Kandidat die ärztliche Prüfung mit „gut“ oder „sehr gut“ bestanden hat, niht vor Ablauf von zwei, in den übrigen Fällen nicht vor Ablauf von drei Jahren beantragt werden.

S 4.

Dem Zulassungsgesuche find in Urschrift beizufügen:

l) Die Approbation als Arzt, e

2) die Nachweise über den Erwerb der medizinischen Doktorwürde bei einer Universität des Deutschen Reiches. *) Doktor-Diplom und Jnaugural-Dissertation sind in je einem Eremplar beizufügen, x

3) der Nachweis, daß der Kandidat wahrend oder nach Ablauf seiner Studienzeit an einer Universität des Deutschen Reiches E E.

a eine Vorlesung über gerichtliche Medizin besucht,

h. mindestens ein Halbjahr lang an der psychiatrischen Klinik als Praftikant mit Erfolg theilgenommen, ;

c. einen pathologish-anatomischen, einen hygienischen und einen gerichtlih- medizinischen Kursus, jeden derselben von mindestens dreimonatiger Dauer, in einem Universitätsinstitut des Deutschen Reiches durchgemacht hat.

Dieser Nachweis wird durch die Zeugnisse der Leiter der betreffenden Kurse erbracht. L

4) ein eigenhändig geschriebener Lebenslauf, in welchem der Gang der Universitätsstudien und die Beschäftigung nach Erlangung der Approbation darzulegen ist.

Der Zulassungsverfügung wird ein Eremplar der gegen- wärtigen Prüfungsordnung beigefügt.

S D

Die Prüfung zerfällt in einen schriftlichen und einen praktisch-mündlichen Theil.

S O;

Behufs der schriftlihen Prüfung hat der Kandidat zwei wissenschaftliche Ausarbeitungen zu liefern, zu welchen die Auf gaben von der Wissenschaftlichen Deputation für das Medizinal wesen gestellt und von dem Minister der Medizinal-Angelegen heiten dem Kandidaten zugleih mit der Zula}sfungsverfügung zugestellt werden.

S C

Von den beiden Aufgaben i} die eine aus dem Gebiete der öffentlihen Gesundheitspflege, die andere aus dem Gebiete der gerichtlihen Medizin oder der Psychiatrie zu entnehmen.

Bei der gerichtlih-medizinishen oder psychiatrishen Auf gabe ist jedesmal zugleih die Bearbeitung cines erdachten gerichtlichen Falles, dessen Gegenstand besonders vorgeschrieben wird, mit vollständigem Obduktions-Protokoll und vorschrifts mäßigem Obduktionsbericht zu liefern.

S 8.

Die Ausarbeitungen sollen nicht lediglich Zusammen stellungen von literarishen Veröffentlihungen oder Auszüge aus folchen sein, sondern unter kritisher Benußung der Literatur selbständige wissenschaftliche Leistungen darstellen, welche in gedrängter Kürze die gestellte Aufgabe klar und überfichtlich lösen. Der Umfang jeder der beiden Ausarbeitungen soll, un gerehnet das Obduktionsprotokoll und den Obduktionsbericht, sechzig Bogenseiten in der Regel nicht überschreiten.

Die Ausarbeitungen müssen sauber und leserlih geschrieben, geheftet, mit Seitenzahlen und einer vollständigen Angabe der benußten literarishen Hilfsmittel, welhe auch im Tert regel recht an den betreffenden Stellen anzuführen sind, versehen sein. Sie haben am Schlusse die eigenhändig geschriebene eidesstattliche Versicherung des Kandidaten zu enthalten, daß er, abgesehen von den angeführten literarischen Hilfsmitteln, die Arbeiten ohne fremde Hilfe angefertigt hat.

A 8 9.

Die Ausarbeitungen sind spätestens sechs Monate nach Empfang der Aufgaben portofrei dem Minister der Medizinal Angelegenheiten einzureichen. l

Aus dringlichen Gründen kann dem Kandidaten auf seinen durh den zuständigen Regierungs-Präsidenten einzureichenden

*) Vgl. § 2 Nr. 2 des Gesetzes, betreffend die Dienststellung des Kreisarztes :c. vom 16. September 1899 (G. S. S. 172) in Verbindung mit der Bekanntmachung des Ministers der Medizinal Angelegenheiten vom 5. Mai 1900, Nr. 109 d. D. R. u. Preuß.

_—

Staats-Anzeigers 1900.

reicht. "Deniigén die Arbeiten den Anforderungen, so wird der Kandidat zu den übrigen Prüfungsabschnitten zugelassen.

Wird auch nur eine Arbeit als „Ungenügend“ oder „\chlecht“ befunden, so gilt die schriftlihe Prüfung als nicht bestanden. : 2h

Neue Aufgaben dürfen je nach dem Grade der Minder- werthigkeit der Arbeiten nicht vor Ablauf von drei Monaten bis zu zwei Jahren erbeten werden. Die Dauer der Frist be- stimmt in jedem Falle der Minister nach Anhörung der Wissen- schaftlichen Deputation. Derselbe bestimmt zugleich den Zeit- punkt, bis zu welchem spätestens die neuen Aufgaben erbeten werden müssen. ,

Eine zweite Wiederholung der Prüfung ist nicht gestattet.

S Eli

Auf Grund wissenschaftlich erprobter Leistungen können dem Kandidaten ausnahmsweise die eine oder beide Aus- arbeitungen erlassen werden. Auf dahin gehende Anträge entscheidet der Minister nah Anhörung der Wissenschaftlichen Deputation.

S2.

Die praktish-mündlihe Prüfung hat der Kandidat in der Regel binnen sechs Monaten nah Empfang der Mittheilung, daß er die schriftlihe Prüfung bestanden hat, abzulegen.

Die Festseßung eines ihm genehmen Prüfungstermins hat der Kandidat rechtzeitig bei dem Minister der Medizinal-An gelegenheiten zu erbitten. / E

Wird die sehsmonatige Frist ohne dringliche Gründe ver säumt, so gilt die schriftlihe Prüfung als nicht bestanden.

Während der Zeit vom 1. August bis 15. Oktober finden praftisch-mündliche Prüfungen nicht statt.

8 13. Die praktish-mündlihe Prüfung findet vor je vier Mit-

gliedern der Wissenschaftlichhen Deputation statt und ist an drei in der Regel auf einander folgenden Tagen zu erledigen.

Die Prüfung umfaßt folgende Abschnitte:

[, Medizinal-Geseßgebung und Verwaltung : [T Oeffentliche Gesundheitspflège : [T]. Gerichtlihe Medizin; [V. Gerihtlihe Psychiatrie. 8 14.

Jn keinem Prüfungs-Abschnitt dürfen gleichzeitig mehr als vier Kandidaten geprüft werden. | :

Alle vier Prüfungsabschnitte werden von je einem Examinator, die mündlichen Theile zugleih in dauernder An wesenheit des Leiters der Prüfung abgehalten.

8 15.

Die Prüfung in der Medizinal-Geseßgebung und Ver waltung findet in dem Ministerium der Medizinal-Angelegenheiten statt. Der Kandidat hat:

1) in Klausur innerhalb einer Frist von drei Stunden

Sanitätspolizei \hriftlich zu lösen,

Organisation der Medizinal -Verwaltung, mit der Dienst anmweisung für die Kreisärzte, dem Apothekenwesen, Hebammen wesen und den geltenden medizinal- und sanitätspolizeilichen Bestimmungen gründlich vertraut ist.

S 16.

Die Prüfung der öffentlichen Gesundheitspflege und hygienischen Bakteriologie findet in dem Hygienischen Jnstitut der Universität in Berlin statt. Der Kandidat hat: E

1) unter Aufficht des Eraminators innerhalb einer Frist von drei Stunden eine einfahere Aufgabe aus dem Gebiet der hygienishen Untersuchungsmethode praktisch zu lösen und den Gang sowie das Ergebniß der Untersuchung mündlih zu er lautern :

2) in einer mündlihen Prüfung nachzuweisen, daß er mit der öffentlihen Gesundheitspflege, insbesondere der Seuchen bekämpfung einshließlich der Schußimpfung, gründlich ver traut ift. E

As:

Die Prüfung in der gerichtlihen Medizin findet im ersten Theil in der chirurgischen Klinik des Charité Kranken hauses, in den übrigen Theilen in dem pathologishen Institute daselbst statt. Der Kandidat hat: 5

1) den Zustand eines Verleßten zu untersuchen und als dann in Klaufur innerhalb einer Stunde einen begrundeten Bericht über den Befund unter Berücksichtigung der hierfür geltenden Bestimmungen zu erstatten ; n

2) an einer Leiche die vollständige gerichtlihe Oeffnung mindestens einer der drei Haupthöhlen zu machen und den Befund nebst vorläufigem Gutachten sofort vorschriftsmäßig zu Protokoll zu diktieren: |

3) ein Objekt aus der von ihm obduzierten Leiche, welches

§

für die Beurtheilung des Falles wichtig erscheint, auszuwählen,

zur mikroskopischen Untersuchung vorzubereiten, mit dem Mikroskop

genau zu untersuchen und dem Eraminator mündlich zu erläutern ; doh steht es dem Exraminator auch frei, dem Eraminanden einen anderen frishen Leichentheil zur Untersuchung vorzulegen.

t) in einer mündlihen Prüfung seine Kenntnisse in der gerichtlichen Medizin darzuthun.

Ueber die gesammte Prüfung jedes Kandidaten wird ein Protokoll unter Anführung der Prüfungsgegenstände und der ertheilten Zensuren, bei den Zensuren „ungenügend“ oder „\hlecht“ unter kurzer Angabe der Gründe, aufgenommen und von sämmtlichen Eraminatoren unterschrieben.

8 20.

Die Reihenfolge, in welcher die Abschnitte der Prüfung

zurückzulegen sind, bestimmt der Leiter. S 2E

Ueber den Ausfall der Prüfung in jedem Theile eines Prüfungsabschnitts wird eine besondere Zensur unter aus s{hließliher Anwendung der Prädikate „sehr gut“ (1), „gut“ (2), „genügend“ (3), „ungenügend“ (4) und „shlecht“ (5) ertheilt.

: S D

Jst für einen Prüfungsabschnitt oder für einen Theil eines Prüfungsabschnitts die Zensur „ungenügend“ oder „fschlecht“ ertheilt, so gilt er als nicht bestanden und muß wiederholt werDen. E R S

Die Frist, nah welcher die Wiederholungsprüfung frühestens erfolgen darf, wird von dem Leiter nah Benehmen mit dem Examinator für jeden Abschnitt einheitlich bestimmt. Jn gleicher Weise wird der Zeitpunkt festgeseßt, bis zu welchem spätestens die Meldung zur Wiederholungsprüfung in dem Abschnitte, soweit derselbe nicht bestanden ist, erfolgen muß. Wird diese leßtere Frist ohne triftige Gründe nicht innegehalten, so muß die ganze Prüfung wiederholt werden. /

Eine zweite Wiederholung der Prüfung ist nicht gestattet.

S 29.

Hat der Kandidat ‘die sämmtlichen Abschnitte der praktisch mündlichen Prüfung bestanden, so wird aus den für die beiden Theile der schriftlichen und die einzelnen Theile der praktisch mündlichen Prüfung ertheilten Zensuren die Gesammtzensur in der Weise ermittelt, daß die Zahlenwerthe der Zensuren zu sammengezählt und durch 12 getheilt werden. Ergeben ch bei der Theilung Brüche, so werden dieselben, wenn sie über

eine praftishe Aufgabe aus dem Gebiete der Medizinal- oder

2) in einer mündlichen Prüfung darzuthun, daß er mit der

0,5 betragen, als ein Ganzes gerechnet, andernfalls bleiben sie unberücksichtigt. 8 24.

Der Leiter überreicht binnen drei Tagen die Prüfunds aften dem Direktor der Wissenschaftlihen Deputation, welcher sie bei bestandener Prüfung dem Minister der Medizinal Angelegenheiten behufs Ertheilung des Befähigungszeugnisses unterbreitet. 7

Die mit dem Zulassungsgesuche eingereihten Zeugnisse

erhalt der Kandidat bei Aushändigung des Befähigunaszeuanisses oder beim Nichtbestehen der Prüfung mit der hierüber zurü. Die Bestimmung, wonach Bestallung als Kreisarzt die Ausübung einer fünfjährigen selbständigen praktischen Thätigkeit als Arzt nah der A1 tion erfordert (veral. § 2 Ziff. 4 des Ges., betr. die Die ung des Kreisarztes vom 16. September 1899 G.-S. 99 S. 172 und 8 3 Ziffer 4 der Dienstanweisung für die Kreisärzte vom 1901) wird dur die Vorschriften der gegenwärtigen L ordnung nicht beruhrt.

3. März

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Die Gebühren für die gesammte Prüfung betragen 110 fi

Bei Wiederholungen kommen außer den Gebühren für den betreffenden Abschnitt oder Theil eines Abschnitts noch 10 F Sondergebühren zur Erhebuna.

Wer von der Prüfung zurücktritt, erhält die Gebühren für die noch nicht begonnenen Prüfungsabschnitte aanz, die Gebühren für sächlihe und Verwaltungskosten nach Verhältniß zurüd.

: 07 L Ll.

Vorstehende Bestimmungen treten am 1. April 1901 in (raft. 8 2. Mit diesem Zeitpunkte treten vorbehaltlih der Bestimmung in dem § 29 die Prüfungs-Ordnung vom 24. Januar 1896

und die Zusaßbestimmung vom 23. Februar 1898 außer Kraft.

Q 060 G I

Diejenigen Aerzte, welche vor diesem Zeitpunkte die Approbation als Arzt erlangt haben und sih spätestens drei Jahre nach Erlangung derjelben zur Ablegung der kreisärzt lichen Prüfung melden, dürfen dieselbe auf ihren Antrag nah den in dem 8 28 angeführten Vorschriften für die Physikats prüfung ablegen.

S U.

Jnnerhalb des der Zuständigkeit des Polizei-Präsidenten von Berlin unterstellten Bezirks tritt dieser an die Stelle des Regierungs-Präsidenten.

Berlin, den 30. -März 1901.

Der Minister der Medizinal-Angelegenheiten Studt.

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