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E Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Roftocck, den 30. März 1901. A. Holdfreder, Sekretär, Gerichtsschreiber des Großherzogl. Landgerichts.
{2201] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Therese Martha Richter, geb. Piesnack, zu Berlin, Willibald-Alerxisstraße 14, Hof IT Trp. wohnhaft, Prozeßbevollmächtigter Rechts- anwalt Max Flatow zu Berlin, Oranienstraße 75, Flagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Carl Paul Mar Jukius Richter, zuleßt zu Carlshorst, Schenke- straße 1, wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Chescheidung in den Akten 7 R. 6. 01, wegen Ehebruchs, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für \{chuldig zu erflären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Siebente Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Il zu Berlin, Halleshes Ufer 29/31, Zimmer 40, I Treppe, auf den 11. Juni 1901, Vormittags X0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 28. März 1901.
Bienot\ch, Aktuar,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts IT. [2206] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anna Zimmermann, geb. Buschmann, zu Fichtwerder bei Landsberg a. W., Prozeßbevoll- mächtigter: Nehtsanwalt, Justizrath Seldis zu Berlin; Élagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Otto Zimmermaun, früher zu Berlin wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung
emäß § 1567 Absaß 2 Nr. 2, mit dem Antrag auf
hescheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Grüserstraße, Portal 1, 11. Stockwerk, Zimmer 2—4, auf den L. Juli 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Berlin, - den 2. April 1901.
Hahn, Gerichtsschreiber
des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22. [2209] Oeffentliche Zuftellung.
Dié Ebefrau des Kaufmanns Wiihelm Braun, Cmilie, geb. Wilhelm, zu Berlin, vertreten dur den Nehiêanwalt Herm. Dedekind hier, klagt gegen ibren genannten Ebemann, früher hier, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu eiden, auch auszusprechen, daß der Beklagte die Schuld an der Scheidung trägt, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die [. Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Bráunschweig auf den 27. Juni 1961, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wtrd diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Braunschweig,-den 2. April 1901.
W. Ohms,
Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.
[2195] Oeffentliche Zustellung.
Die Ebefrau Katharina, geborene Schütz, zu Mainz, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Fourkan in Mainz, Elagt gegen ihren Ehemann den Hausburschen Joseph Aegidiuë Schlitt, früher zu Mainz, jet unbekannten Aufenthalis, wegen Ehescheidung und hat gegen das die erhobene Klage als unbegründet ‘zurückweisende Urtheil der Ersten Zivilkammer Großh. Landgerichts Mainz vom 2. Mörz 1900 Berufung verfolgt, mit dem Antrage, die Ebe der Streittheile für geschieden zu erklären, eventuell den Beklagten zur Herstellung dés ehelichen Lebens zur verurtheilen, alles unter Verfällung des Beklagten in die Kosten des Rechts- streits,und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechts\treits vor den Zweiten Zivil- senat des Großh. Oberlandgerihts zu Darnstadt auf den 4. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen __ Zum Zwede der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Be- rufungsschrift bekannt gemacht.
Darmstadt. den 1. April 1901.
Scharmann, Justizrath, Gerichtëschreiber des Gr. Oberlandesgerichts.
[2202] Oeffentliche Zustellung.
In Cbesachen der Wilhelmine, verehel. Frmscher, geb. Opitz, in Meißen, Klägerin, gegen deren Ebe- mann, den Schuhmacher Ernst Richard Jruscher, Eee in Noßwein, jeßt unbekannten Aufenthalts,
eklagten, wegen ECbescheidung, ladet erîtere den Beklagten anderweit zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Landgericht Freiberg, Zivil-
fammer II, auf den 5. Juni 1901, Vormittags |
9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem Frobesgericht zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. um Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Ladungéauszug bekannt gemacht.
Freiberg, den 1. April 1901.
Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [2204] Oeffeutliche Zustellung.
Die Ebefrau des Schlossers Hermann Flôge, geb. Palm, zu Tangermünde, Prozeßbevollmächtigter :
Rechtsanwalt Salomon zu Magdeburg, klagt gegen |
ihren Ebemann, den Schlosser Hermann Plötze, un bekannten Aufenthalts, früher zu Magdeburg - Neu- stadt, unter der Behauptung, daß der Beklagte wiederholt, und zwar in einer Art, welche Gesund- beit und das Leben der Klägerin aufs Höchste gefährdet, die Klägerin mißhandelt hat, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erflären. Die Klägerin ladet den Bef?lagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg, Domplayh 6, auf den 12. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, eineu bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 1. April 1901.
Kleinau, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[2210] Oeffentliche Zustellung.
Die verehlihte Hulda Elise Hoffmann, geb. Lanzen- dorf, -in Teichwolframsdorf, Prozeßbevollmächtigter Îredtsanwalt Espe zu Gnesen, flagt gegen den früheren Förster Otto Hoffmann, uleßt in Gnesen wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund böswilliger Verlassung und Ghebruhs, mit dem An- trage: das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Gnefen auf den 28. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. a Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Gnesen, den 2. April 1901.
Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts. [2196] Landgericht Hamburg. _ Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Anna Mathilde Wilbelmine Müller, geb. Hermann, zu Hamburg, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Edm. Klée Gobert, klagt gegen ibren Ghemann Paul Ludwig Müller, unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu fscheiden, den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären und ihn in die Kosten des Rechts\treits zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Sechste Zivilkammer des Land- gerits zu Hamburg (Rathhaus), Admiralitätstraße 56, auf den 14. Juni 1901, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
Samburg, 2. April 1901.
Wahlstedt, Gerichtsschreiber des Landgerichts.
[2208] Bekanutmachung.
In Sachen des Taglöhners Ludwig Bichsenmeister in München, Klagetheil, vertreten durch Rechts- anwalt Dr. Christof Strobl hier, gegen Marie Vichsenmeister, dessen Ebefrau, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Ehbe- scheidung, wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ift zur Verhandlung über diese Klage unter EntbehrliHkeitserflärung des Sühneversuches die öffentlihe Sißung der I. Zivilkammer des K. Landgerichts München 1 vom Mittwoch, den 5. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagte dur den klägerishen Vertreter mit der Aufforderung geladen, rechtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen MRechts- anwalt zu bestellen. Der fklägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen :
1) Die Che der Streitstheile wird aus Verschulden der Chefrau geschieden.
2) Dieselbe hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, beziehungsweise zu erstatten.
München, am 2. April 1901.
Gerichtsschreiberei des K. Landgerihts Müncben [. Hartmann, K. Ober-Sekretär. [1760] Oeffentliche Zustellung.
Der Ortsarmenverband zu Mallmitz, vertreten durch deren Vorstand Prozeßbevollmäcbtigter: Nechtsanwalt Reiche in Sprottau —, klagt gegen den Maurer Gustav Kirchner, früher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts. Der Kläger bebauptet, daß ihm der Beklagte zum Ersaß des von ihm für seine 3 hilfsbedürftigen Kinder gezahlten 78 14 Unterbaltsfosten auf 26 Wochen, ab 28. Juli 1900 gerechnet, verpflichtet sei, und beantragt desbalb, den Beklagten zur Zablung von 78 Æ nebst 49/% Zinsen seit dem 28. Januar 1901 vorläufig voll- \streckbar zu verurtheilen. Der Kläger ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Dresden, Lothringerstr. 1, T1, Zimmer 148, auf den S8. Juni 1901, Vormittags ¿9 Uhr.
Dresden, den 1. April 1901.
Der Gerichts\hreiber des Königl. Amtsgerichts.
[1761] Oeffentliche Zuftellung.
Der Kaufmann Etnil Bohl für \ich und als Generalbevollmächtigter der verw. Frau Marie Bobl, geb. Pfeiffer, in Eisenah, sowie die Frau Emilie Zimmermann, geb. Bohl, in Leipzig und das Fräulein Sophie Bobl in Eisenach, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Appelius in Eisenach, klagen gegen den Handelsgärtaer Ernst Schwabe, früber in Eisenach, jeßt unbekamten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß im Hypotbekenbube für Eisenach eine Hypothek für 5500 & Kaufgeldforde- rung nebst 49% Zinsen - der Kläger an den Grund- stücken Nr. 1698 und 1733 Kat. von Eisenach ein- getragen sei, der Beklagte diese Hypothek bei Erwerb dieser Grundstücke zur eigenen Vertretung über- nommen habe, und daher zur Tragung der aus der- selben entspringenden Schuldverbindlichkeit vervflichtet sei, daß Beklagter diese Verpflichtung bis zum 1. Oktober 1900 erfüllt, seitdem aber mit Bezablung er bedungenen Zinsen von 554 im Rüdckstande sei, eren Zahlung Mabnens ungeachtet nicht erfolge. Die Kläger beantragen :
1) zu erkennen: der Beklagte ist {uldig, die ges-
| flagten 55,00 A den Klägern zu bezablen und die
Kosten des Rechtsstreits zu tragen, | 2) das Urtbeil für vorläufig vollstreckba« zu
¡ erflären.
E
Be Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Sächs. Amtsgericht 111 in Eisenach auf Mittwoch, den 22. Mai 1961, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt.
Eisenach, den 2. April 1901.
Der Gerichts\{reiber des Großherzogl. Sächs. Amtsgerichts. 111 [1082] Oeffentliche Zustellung.
Der Ackerwirth Valentin Kowalski in Charlotten- bura — Prozefibevollmächtigter : Rechtsanwalt Fable in Lobsens flaat gegen
1) die Ackerwirthswittwe Katharina Jagodzinska, geb. Plugacz, zu Charïottenburg (Kreis Wirsitz),
2) den Ackerwirth Joseph Jagodzinski zu Schön- see bei Niezychowo,
3) den Landwirth Franz Jagodzinski zu Char- lottenburg (Kreis Wirsitz),
4) die Ackerwirthsfrau Aniela Stefauia?, geb. Jagodzinska, zu Gromaden (Kreis Wirsit),
9) die Käthnerfrau Marianna Mreta, geb. Jagod- ¿inska, zu Charlottenburg (Kreis Wirsißz),
6) den Landwirth Johann Jagodzinski, Amerika unbekannten Aufenthaltsorts, früher Charlottenburg,
7) den Ländwirth Wladislaus Jagodzinski Charlottenburg (Kreis Wirsitz), es die unverehelihte Theophila Jagodzinska önsee bei Niezuchowo,
9) die unverchelichte Veronika Jagodzinska Charlottenburg (Kreis Wirsitz),
10) den Landwirth Wojciech FJagodzinski zu Schönfee, - geb. am 18. April 1880, noch minder- jährig und vertreten durh seine Mutter, die Aer- wirthswittwe Katharina Jagodzinska zu Charlotten- burg (Kreis Wirsißz),
unter der Behauptung, daß die Beklagten den auf der Grenze zwischen den Grundstücken der Parteien befindlichen, etwa eine Wagenspur breiten Steig all- mählich abgepflügt haben, mit dem Antrage auf rihter- liche Feststellung der Grenze zwischen den Grund- stücken der Parteien, Charlottenburg Blatt 17 und 16, und auf kostenpflichtige Verurtheilung der Beklagten, den gedahten Steig auf ihre Kosten wiederherzu- stellen. Der Kläger ladet die Beklagten zur Beweis- aufnahme und mündlichen Verbandlung des Nechts- streits an Ort und Stelle in Charlottenburg vor das Königliche . Amtsgeriht Lobsens auf den 7. Juni 1901, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Lobsens, den 25. März 1901.
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[1762] Oeffentliche Zustellung. _ Die Erben des verstorbenen Inhabers der Firma Heinrich Gottlieb Flohr zu Gelnhausen, Theodor Großberndt: a. Georg Großberndt zu Frankfurt a. M., b. der Ehefrau des Frit Kolb, Kathinka, g. Großberndt, zu Ulm, ProzcübevollnäBiigtee: Rechtsanwalt Dr. Sondheimer zu Gelnhausen, klagen gegen: 1) die Chefrau des Adam Noll, geb. Klüber, zu Romsthal, 2) den ‘Franz Joseph Klüber in Amerika, unbekannt wo, 3) die Genovefa Theresia Klüber in Amerika, unbekannt wo, 4) die Ebefrau des Gendarmen Zentgraf, Franziska Clara, geb. Klüber, zu Biedenkopf, 5) den Anton Aloysius Klüber in Amerika, unbekannt wo, auf Grund der Schuld- urkunde der Erblasserin der Beklagten, Wittwe des Gastwirths Georg Klüber, Theresia, geb. Kalbert, zu Romsthal, vom 11. August 1880 über 500 Kaufgeld nebst 50/9 Zinsen seit 11. Februar 1883 bypothefkaris cingetragen Art. 48 Romsthal Abth. TIT Nr. 4 und der geseßliden Beerbung der gen. Wittwe Klüber dur die Beklagten, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten: 1) zur Zablung von 300 M nebst 50/9 Zinsen seit 11. Februar 1883, 2) zur Herausgabe der Grundstücke Art. 48 des Grundbuchs von Romsthal: Kbl. 9 Nr. 194, Ktbl. 9 Nr. 193, zwecks Befriedigung wegen der Forderung zu 1 nebst Zinsen und Kosten dieses Nechtsftreits, dur vorläufig vollstreckbares Urtheil. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht in Sal- münster auf den 23. Mai 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Salmünster, den 29. März 1901.
Cotta, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
3) Unfall- und Jnvaliditäts- 2c. Versicherung.
Keine.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.
[1419] Verdingung.
Die Lieferung von Pos. 1 91 000 m Seidentu, 800 kg Seidenshnur und 200 kg Näbseide, sowie Pof. Il 27600 m grauem Flanell und 1500 m Stramin foll öffentlih vergeben werden.
Versiegelte Angebote mit der Aufschrift: „Angebot auf Pos. 1 Seidentuch 2c. bezw. Angebot auf Pos. [l Flanell 2c. sind unter Beifügung besiegelter Proben bis zum 24. April 1901, Vormittags 10 Uhr, dein Depot einzureichen. Eröffnungstermin 104 Uhr.
Bedingungen liegen beim Depot aus und werden für Pos. 1 gegen Zablung von 1,00 A und für Pos. 1T gegen 0,50 Æ verabfolgt, wofür portofreie Zusendung.
Friedrichsort, den 1. April 1901.
Marine - Artilleriedepot.
5) Verloosung A. von Werth- papieren.
Die bisher hier veröffentlihten Bekanntmachungen über den Verlust von Werthpapieren befinden ih auss{ließlich in Unterabtheilung 2.
[1588] Brüxer Kohlen-Bergbau-Gesellschaft.
Zufolge Beschlusses der XXVLI. ordentlichen Generalversammlung vom 2. April l. J. wird der Aktieu-Kupon Nr. 17 per 1. Juli 1901 mit
vierundvierzig Krouen bezahlt.
Die Einlösung erfolgt vom 3. April d. M
in Wien an der Kasse der K. K. priv. allgem. österreihischen Boden-Credit- Anftalt,
in Prag bei der Böhmischen Escompte- Bank,
in Brüx an der Kasse der Central-Direktion in Kronen,
in Berlin kci der Berliner Bank und bei den Herren C. Schlesinger-Trier & Co., Commauditgesellschaft auf Aktien zu dem dem Einlöfungstage vorhergehenden Wechsel- kurse von kurz Wien.
Die Kupons, auf deren Nückseite der Name des Einreichers ersihtlih zu machen ist, sind mit Begleit- scheinen einzureiben.
Wien, am 2. April 1901,
Der Verwaltungsrath. (Nachdruck wird nit honoriert.)
[1838] _Bekanutma ung.
Laut Generalversammlungébes{iuß vom 27. März d. I. sollen 2000 4 des Betriebs- und Organi. fationsfonds (vergl. § 59 des Statuts) eitag den 19. ds. Mts., Vormitiags 1L Uhr, im Geschäftslokal der Gesellschaft, Königstraße 108 hierselbst, ausgeloost werden.
Lübeck, den 1. April 1901.
Allgemeine Deutsche Viehversicherungs.
Gesellschaft. 4 Die Direktion. H. Spennhoff. E. H. Gusmann.
1580] ezirks-Aus\{uß Abtheilung I1. B. A. Il Nr. 189. Düfseldorf, den 15. Januar 1901. E Beschluß.
Der Beschluß der Stadtverordneten-Versammlung von Cffen vom 28. September 1900, betreffend die Aufnahme einer Anleibe in Höhe von 8 000 000 4% durch Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Schuldverschreibungen, wird unter der Bedingung genehmigt, daß die Anleihe mit 32 bis 4 Prozent Jährlich zu verzinsen und nah dem festgeseßten Tilgungs- plane dur Ankauf oder Verloosung von dem auf die Ausgabe eines jeden Theiles der Anleibe folgenden Etatsjahre ab jährlich mit 22 Prozent des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuld- verschreibungen, lowie der etwaigen weiteren Betriebs- übershüsse aus den für die Erbauung des Viehhofes und der Badeanstalt angelegten Kapitalien, sowie der Beiträge für Straßen und Kanäle auf Grund des § 9 des Kommunalabgabengeseßes und der Ein- nahmen von Anliegerbeiträgen für den Ausbau ein- \{ließlih Grunderwerb der dem auf Grund des Geseßes vom 2. Juli 1875 erlassenen Ortsstatut unterliegenden Straßen, welche aus einem Theile dieser Anleibe angelegt werden, zu tilgen ist, sowie daß diese Anleibe nur zu nachstehenden Zwecken Verwendung findet:
1) für die Gasanstalt . . 1600000 M
2) „ das Wasserwerk... .. 600000
3) „ den Schlacht- und Viehhof 1 100 000
„ Straßen und Kanäle . 2670 000 „ Verwaltungsgebäude. . . 600000 „ die Armenverwaltung . . 250000 e die Bâdeaistall "200000 „ das Realgymnasium. . . 280000 „ eine bôhere Schule . . . - 600000
Summe . . 8000000 4 Der Vezirks-Ausschuß zu Düsseldorf. Zweite Abtheilung. (L. S.) Unterschrift.
An den Herrn Ober-Bürgermeister zu Effen (Ruhr).
Mit Allerhöchster Ermächtigung ertbeilen wir hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Geseßbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Ver- ordnung zur Ausführung des Bürgerlichen Geseßz- buchs vom 16. November 1899 der Stadt Essen die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldvers{retbuüngen auf den Inhaber bis zum Betrage von 8 000 000 H, in Buchstaben „Acht Millionen Mark“, behufs Beschaffung der Mittel zur Erweiterung ibrer Gasanstalt, ihres Wasserwerkes, ihres Sc{lacht- und Viehbofes und ihres Rathhauses, zur Anlage von Straßen und Kagnalen, zur Vergrößerung der Familienhausanlaz un zum Neubau eines Armenhauses, zum Umbau der städtishen Badeanstalt, zur Fertigitellung des RNealgymnasiums und zum Neubau einer Mittelschule.
Die Schuldverschreibungen sind nach dem an liegenden Muster auszufertigen, mit dreieiubalb bis vier Prozent jährlih zu verzinsen und na dem fest- geseßten Tilgungsplane dur Ankauf oder Verloosung von dem auf die Ausgabe eines jeden Theiles der Anleihe folgenden Etatsjahre ab jährlich mit wenigstens zweieinhalb Prozent des Kapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den getilgten Schuldverschreibungen, zu tilgen. Außerdem sind die etwaigen Üeberschüse aus den für die Erbauung des Viebhofes und der Badeanstalt angelegten Kapitalien, sowie die auf Grund des § 9 des Kommunalabgabengeseßes vom 14. Juli 1893 zur Erhebung kommenden Beiträge für Straßen und Kanäle und die Einnahmen an Anliegerbeiträgen für den Ausbau (einsließlich Grunderwerb) derjenigen Straßen, welche dem auf Grund des Fluchtliniengeseßes vom 2. Juli 1875 erlassenen Ortsstatute unterliegen, soweit deren An- legung aus Mitteln der gegenwärtigen Anleibe erfolgt, zur außerordentlichen Tilgung zu verwenden.
Vorstehende Genehmigung wird vorbehaltlih der Rechte Dritter ertheilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Schuldverschreibungen wird eine Ge- währleistung seitens des Staats niht übernommen.
Diese Genehmigung ist mit . den Anlagen im Deutschen Reichs- und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger bekannt zu machen.
Berlin, den 15. März 1901.
Der
er Finanz-Minister. Minister des Junueru. In Vertretung : In Vertretung : Lehnert. von Bishoffshausen. Genebmigungs-Urkunde. Min. d. Inn. [V b. 805. F.-M. 1. 3058. 11.2165.
Rheinprovinz.
Schuldverschreibung - X1I. Ausgabe, Buchstabe .…., Nr..., Reichswährung. Ausgefertigt auf Grund der mit Allerhöchster Er- mächtigung ertheilten Genehmigung der Minister der Finanzen . und des Innern vom 15. März 1901 (Deutscher Reichs- und Königlich Preußischer Staats- Anzeiger vom .… . ten 1901).
In Gemäßheit des von dem Bezirksausschusse des Regierungsbezirkes Düsseldorf genehmigten Stadt- verordnetenbeslusses vom 28. September 1900 wegen Aufnahme einer Anleibe von 8 000 000 4 bekennt sih - der Ober-Bürgermeister und die Anleibe- und Schuldentilgungs - Kommission namens der Stadt Essen durch diefe für jeden Inhaber gültige Schuld- vershreibung zu ciner seitens des Gläubigers unkündbaren ODarlehnés{huld von t, welche mit Prozent jährli zu verzinsen ist.
Die ganze Schuld wird nach dem genehmigten Tilgungsplane durch Einlösung auszuloosender Schuld verschreibungen oder durch Ankauf von Schuld- verschreibungen von dem auf die Ausgabe eines jeden Theiles der Anleihe folgenden Etatsjabre ab in längstens 25 Jahren getilgt. Zu diesem Zwede wird ein Tilgungsstock gebildet, welhem jährlich wenigstens ¿weieinhalb Prozent des Anleibekapitals sowie die
Zinsen voñ den getilgten Schuldverschreibungen zu- ibren find. E zufie E ine geiieht in dem Monat Dezember jeden Jahres. Der Stadt - bleibt jedoch das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder au sâmimtlihe noch ium Umlaufe be- findliche Schuldverschreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte Tilgung ersparten Zinsen find
‘ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen.
Die ausgeloosten sowie die gekündigten Schuld- verschreibungen werden unter Bezeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des Termins, an welhem die Nückzahlung erfolgen soll, öffentlich bekannt gemaht. Diese Bekanntmachung erfolgt drei Monate vor dem Zahlungstermin in dem Deutschen Reichs- und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger, in dem Amtsblatte der Königlichen Regierung zu Düsseldorf und in den in Effen er- scheinenden Zeitungen Rheinish-Westfälische Zeitung, Essener VoUszeitung und General-Anzeiger. Wird die Tilgung der Schuld durch Ankauf von Schuld- verschreibungen bewirkt, so wird dies unter Angabe des Betrages der angekauften Schuldverschreibungen alsbald nah dem Antauf in gleicher Weise bekannt gemacht. Geht eins der vorbezeichneten Blätter ein, so wird an dessen Stelle von der Stadt- verordneten - Versammlung mit Genehmigung des Königlichen Regierungs-Präsidenten ein anderes Blatt bestimmt.
Bis zu dem Tage, an welchen hierna das Kapital zu entrichten ist, wird es in halbjährlichen Terminen, am 1. April und 1. Oktober, von heute an gerechnet, mit . . . Prozent jährlich verzinst.
Die Auszahlung der Zinsen und des Kapitals er- folgt gegen Nückgäbe der fällig gewordenen Zins- \heine bezw. dieser Schuldverschreibung bei der Stadtkasse in Cffen, und zwar auch in der nach dem Eintritt des Falligkeitêtermins folgenden Zeit. Mit der zur Empfangnahme des Kapitals ein- eingereichten Schuldversckreibung sind au die dazu gehörigen Zinsscheine der späteren Fälligkeitstermine zurüczuliesern. Für die fehlenden Zinsscheine wird der Betrag vom Kapital abgezogen.
Der Anspruch aus dieser Schuldverschreibung er- list mit dem Ablauf von dreißig Jahren nah dem Rüczablungstermine, wenn nicht die Schuldverschrei- bling vor dem Ablauf der dreißig Jahre der städtischen Verwaltung: zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch in zwei Jahren von dem Ende der Vorlegungsfrist an. Der Vorlegung steht die geritliche Geltendmachung des Anspruchs aus der Urkunde gleich.
Bei den Zinsscheinen beträgt die Vorlegungsfris.
vier Jahre. Sie beginnt für Zinsscheine mit dem | a
âlteren Zinsscheinreibe beigedruckten Erneuerungs- scheins, sofern niht der Inhaber der Schuldver- reibung bei der städtischen Verwaltung der Aus- ga widersprochen hat. In diesem Falle sowie im Verlust eines Erneuerungssheins werden die Zinsscheine dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgehändigt, wenn er die Schuldverschreibung vor- eg
Zur Sicherheit der hierdurch ein egangenen Ver- pflichtungen haftet die Stadt mit ibrem Vermögen und mit ihrer Steuerkraft.
Dessen zur Urkunde baben wir diese Ausfertigung unter unterer Unterschrift ertheilt.
Effen, den . . ten I Der Oberbürger- Die städtische Anleibe- und
Meier Schuldentilgungs-Kommission.
(Stadtsiegel.)
(Die Namen können mit Lettern oder Faksimile-
\tempeln gedruckt werden.)
| Ausgefertigt: (Eigenhändige Unterschrift des damit von der städtischen Verwaltung beauftragten Kontrolbeamten.)
Nheinprovinz. Negi rungsbezirk
Düsseldorf. Zinsschein .- . te Reibe zu der Schuldverschreibung der Stadt Essen, XT1. Ausgabe, Buchstabe . … . ., N j über zu . . Prozent Zinsen über M. A: Der Inhaber dieses Zinsscheins empfängt gegen dessen Rückgabe in der Zeit vom . ten ab die Zinsen der vorbenannten Schuldverschreibung für das Halbjahr vom . ten bis . . ten - M... A bei der Stadtkasse in
. ten 19% Der Oberbürger- Die städtische Anleibhe- und meister. Schuldentilgungs-Kommission.
(Trocktenstempel des Stadtsiegels.)
(Die Namen können mit Lettern oder Faksimile-
stempeln gedruckt werden.)
Der Anspruch aus diesem Zinsschein erlisbt mit dem Ablaufe von vier Jahren rom S@hlusse des Jahres ab, in welchem der Zinsanspruch fällig ge- worden ist, wenn nit der Zinsschein vor dem Ab- laufe dieser Frist der städtis{en Verwaltung zur Einlösung vorgelegt wird. Erfolgt die Vorlegung, so verjährt der Anspruch innerhalb zweier Fahre nach Ablauf der Vorlegungsfrist. Der Vorlegung
| steht die gecihtlide Geltendmachung des Anspruchs us der Urkunde glei.
S@lusse des Jahres, in welchem die für die Zablung |
bestimmte Zeit eintritt.
Das Aufgebot und die Kraftloserklärung abhanden | gekommener oder vernihteter Schuldverschreibungen | erfolgt nach Vorschrift der §§ 1004 ff. der Zivil- |
prozeßördnung.
Zinsscheine können weder aufgeboten noch für traft- |
Ios erflârt werden. Doch wird dem bisherigen FJn- baber von Zinsfcheinen, welcher den Verlust vor dem Ablaufe der vierjährigen Vorlegunasfrist bei der Stadtverwaltung anzeigt, nach Ablauf der Frist de Betrag der angemeldeten Zinsscheine gegen Quittung ausgezahlt werden. Der Anspruch ist ausgeslossen, wenn der abhanden gekommenen Schein der Stadt- verwaltung zur Einlöfung vorgelegt oder der Anspruch aus dem Scheine gerichtlih geltend gemacht worden ist, es sei denn, daß die Vorlegung oder die gericht- liche Geltendmahung nah dem Ablauf der Frist erfolgt ist. Der Anspruch verjährt in vier Jahren. Mit diefer Schuldverschreibung sind balbiährliche Zinsscheine bis- Ende März des Jahres ausgegeben; die- ferneren Zinsscheine € fünfjährige Zeiträume ausgegeben werden. Die 2 gabe ciner neuen Reibe von Zinsscheinen erfolgt bei der Stadtkasse in Essen gegen Ablieferung des der
Nachw
| Nheinvrovinz. Negi T)
Erneuerungssch{ein für die Zinsscheinreibe Nr. . …. zur S@huldver- | shreibung der Stadt Essen, X1. Ausgabe, Bu(h- e K
Der Inhaber dieses Scheins emvfängt gegen dessen Nückgabe zu der obigen Schuldverschreibung die . . te Reibe von Zinsscheinen für die Zeit | vom 1. April 19. bis dahin 19 . . nebst Er- | neuerungéschein bei der Stadtkasse in Essen, sofern | nicht der Inhaber der Schuldverschreibung der Ausgabe | der städtishen Verwaltung widersprohen bat. In | diesem Falle, sowie beim Verluste dieses Scheins | werden die neuen Zinsscheine nebst Erneuerungs\chein | dem Inhaber der Schuldverschreibung ausgebändigt, wenn er die Schuldverschreibung vorlegt. [Gle Del -- Lo Si ck! A | Der Oberbürger- Die städtifck.- Anleibe- und
meister. Schuldentilgungs-Kommission.
(Trockenstempel
des Stadtsiegels.)
(Die Namen können mit Lettern oder Faksimile | stempeln gedruckt werden.)
EITURY
über die ordnungsmäßige Verwendung staatlich genehmigter Anleiben.
der Verwendungs- Anleibe zwedcke
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4. hi Verausgabt | Verausgabt | find seit der Genehmigung insgesammt
Bemerkungen
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A.
6) Kommandit - Gesellschaften | V Das Beschluß der Generalversammlung vom
auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.
Die bisber bier veröffentlihten Bekanntmachungen üver den Verlust von Werthpapieren befinden jih aus\schließlich in Unterabtbeilung 2.
[1873]
_In der am 1. April a. e. im Beisein des Notars |
Verrn Dr. G. Bartels dem Tilgungêplan gemäß vorgenommenen Ausloosung unserer 4 9% Prioritäts-Obligationen bebufs Heimzahlung am L. Juli a. c. zum Kurse von 10S °/%% wurden ge- Jogen :
. von Litt. A., lautend auf 4 5000,—, Nr. 19 A 56,
von Litt. B., [autend auf 4 1000,—, Nr. 5 46 188 255 272 301 315 323 334 417 453 468 454 488 525 526 529 537 574 588 732 741 833 920 933 961.
. Die ausgeloosten Stücke nebst den fälligen und |
\bâter verfallenden Zinsscheinen sind vom 1. Juli A. e. ab, begleitet von arithmetish geordneten Verzeichnisser, zur Zahlung einzureichen : in Hamburg bei der Kasse unserer Ge- sellschaft, bei der Filiale der Dresdner Bank in Hamburg unt bei den Herren Joh. Verenberg Goßler «& CEo., in Bremen bei der Bremer Bauk, Filiale der Dresduer Bauk. Samburg, den 1. April 1901.
Chemishe Fabrik in Billwärder
| 29. Marz 1901 is der Bankdirektor Hermann
Lamprecht, Berlin, zum Mitglied des Auffichts- | raths unserer Gesellschaft gewählt. Bauverein Weißensee in Lia. | L. Stempell. Franz Hent\cke. | [1927]
R - . Æ .. -
Zndustriestätte „Süd-Ost“
. - - . Actiengesellschaft zu Verlin.
Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch zu der am Moutag, den 29. April, Vormittags 10 Uhr, im Ge\chäftélokal der Gesell. schaft, Poststraße 27, 1. Etage stattfindenden ordent- | lichen Generalversammlung cingeladen.
Tagesordnung : 1) Vorlegung des Geschäftsberichts, der Bilanz und Gewinn- und Verlust-Rechnung.
2) Ertheilung der Entlastung.
3) Wahl des Aufsichtsraths.
Diejenigen Herren Aktionäre, welhe sich an der Generalversammlung betheiligen wollen, baben nach S 8 des Gesellschaftsvertrages bis spätestens zum 27. April 1901, Abeuds 5 Uhr, ihre Aktien ohne Dividendenbogen bei der Gesellschaft nieder- zulegen, oder die geschehene Niederlegung derselben bei einer öffentlihen Behörde oder in einer anderen, dem Aufsichtsrath genügenden Weise durch Einreichung einer über die Niederlegung glaub- haft lautenden Bescheinigung nachzuweisen.
Berlin, den 4. April 1901.
Industriestätte „Süd-Ost“ Actiengesellschaft zu Berlin. Der Auffichtêrath.
vorm. Hell & Sthamer A. G.
Alfred Hirte.
[1929] Sayitas Actien Gesellschaft in Hamburg Reiherftieg bei Hamburg.
Die zweite ordentliche Generalversammlung findet am Dienstag, den 30. April a. e., Vormittags 10 Uhr, auf Reiherstieg bei Ham- burg, Fährstraße, in unserem Fabrikgebäude statt; wir beehren uns, die Herren Aftionäre bierzu ergebenst einzuladen.
Tagesorduung :
1) Genebmigung der Bilanz und Decharge des Aufsichtsraths und der Direktion.
2) Beschlußfassung über Verminderung des Aktien - Kapitals von 4 2500 000,— auf Á 2 000 000,— durch Vernihtung von 500 Aktien.
3) Abänderung des § 3 des Statuts.
4) Ergänzungswabl des Aufsichtsraths.
Diejenigen Herren Aktionäre, welche sih an der Generalversammlung betbeiligen wollen, baben ibre Aftien minudesteus 3 Tage vor der General- versammlung
bei dem Bankhause Wiener, Levy & Co., Berlin, oder
bei cinem Notar oder
am Komtor der Gesellschaft Reiherstieg bei Hamburg zu hinterlegen.
Reiherstieg bei Hamburg, den 3. April 1901.
Der Vorstand.
Dessauer Wollengarn - Spinnerei, Actien-Gesellschaft in Liquidation.
Die Generalversammlung am 186. cr. bes{loß die Auflösung der Gesellschaft ; dieselbe tritt deshalb mit dem heutigen Tage in Liquidation.
Als Liquidatoren wurden: | E Herr Kommerzienrath Carl Schneichel zu Dessau und s ao Herr Kommissionsrath Leopold Jährling zu Dessau - ernannt, welche fortan die Firma E Deffauer Wollengarn-Spinnerei, Actien-Gesellschaft in Liquidation | gemeinsam oder auch jeder Einzelne zu zeichnen be- rechtigt sind. Die den Herren Rohrbeck und Hegelmann ertheilten Prokuren sind erloschen. Eine handelsgerichtliße Bestätigung der vors- stehenden Maßnahmen hat inzwischen stattgefunden. Mit Hinweis hierauf, sowie auf den & 297 des Handelsgeseßbuches, fordern wir die Gläubiger unserer Gesellschaft auf, ihre resp. Forderungen an uns geltend zu machen und, nah Richtigbefund derselben, deren Begleich entgegen zu nebmen. Deffau, den 30. März 1901. Dessauer Wollengarn-Spinncrei, Actien- Gesellschaft in Liquidation. C. Schneichel. L Fahtling.
190) Frankfurter gemeinnützige Baugesellschaft.
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Nachdem die Generalversammlung vom 3. l. Mts., |
(1530) Oberhohndorfer Schader-Steinkohlenbau-Verein.
Die diesjährige Generalversamnilung des Ober-
in welchér die Hälfte des Aktienkapitals nicht ,veT- | hohndorfer Schader - Steinkohlenbau - Vereins, zu treten war, über die Erhöhung des Grundkapitals | welcher die Herren Aktionäre eingeladen werden,
und die beantragte Abänderung der Satzung nicht beschließen konnte, erlassen wir bierdur Einladung |
| t Montag, den 29. April 1901, in dem
oyen Saale des Hotels „zur grünen Tanne* in
an unsere Aktionäre zu einer | 2wickau statt.
_außerordeutlichen Generalversammlung
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Die Anmeldung beginnt um 3, die Verhandlung
auf Mittwoch, 24. April l. F,., Abends | 14 Uhr Nachmittags.
6 Uhr, im Bureau des Herrn Justizraths Dr. Oswalt |
(neue Mainzerstraße Nr. 68). Tagesordnung :
1) Beschlußfassung über Erböhung des Aktien- kapitals, durch Ausgabe von 470 Aktien zum Nennwerth von je MÆ 425, und entsprechende Abänderung der Satzung. Beschlußfaffung über Abänderung von der Saßung und Einfügung eines Paragravhen binter § 15 der Satzung.
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Der SaBun E a
UNg tretenen Aktien mit einer mindestens zwei Dritttbeile | C
des in der Generalversammlung vertretenen Grund- fapitals darftellenden Mehrbeit gültig bes{ließen. Fraukfurt a. M., den 3. April 1901. Der Vorstand. Dr. Varrentrapvv. Franz Brofft.
[19%] Maschinenfabrik A. Veußki, Aktiengesellschaft, Graudenz.
Die Aktionäre werden hbierdurch zu der im Ge-
schäftshause der Gesellschaft in Graudenz am 29. April
1901, Nachmittags 4 Uhr, stattfindenden ordeut-
lichen Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung :
1) Vorlegung des Geschäftsberichts für das ab- gelaufene Geschäftsjahr, sowie der Bilanz und der Gewinn- und Verlust-Nehnung.
2) Entlastung des Aufsichtsratbs und des Vor- stands. i
veite Generalversammlung kann nah § 13 | ohne Rücksicht auf die Zabl der ver- |
Gegenstände der Tagesordnung find:
1) Vorlegung des Geschäftéberichts, der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung auf das Jahr 1900.
Bericht des Aufsichtsraths über die Prüfung der Jabresre{chnung und “Bilanz für das Jahr 1900, Beschlußfassung bierüber und über Ent=
ritung des Vorstands und Aufsichtsraths.
Gti V M» Le t E eschlußfa}sung über Verwendung des Rein-
chlußfassung über käufliße Erwerbung des infohlenwerfs Oberbobndorf. 95) Ergänzungswabl des Aufsichtsraths. Die der Generalversammlung zu machenden Vor- | lagen find zur Einsicht der Aktionäre vom 13. April | an auf dem Bureau: des Vereins zu Oberbohndorf | auêgelegt: der gedruckte Geschäftsberibt mit den in | demselben bezogenên Beilagen zu Punkt 4 der Tages- j ordnung fann vom 19. April ab daselbst und bei den befannten Zablstellen in Empfang genommen werden.
Oberhohndorf, den 3. April 1901. Oberhohudorfer Schader-Steinkohlenbau-Verein.
| Justizrath Bülau. Neukirch. H. Falck.
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| [1935] Deutsch- Atlantische
Celegraphen-Gesellschaft zu Köln a/Rh. | Einladung zur ordentlichen Generalversamm- lung auf Donnerstag, den 2. Mai 190X, | Vormittags 10 Uhr, im Lokale des A. Schaaff-
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3) Beschlußfassung über die Gewinnvertbeilung | bausen's{en Bankvereins in Köln. ¿ T 9
und Festsezung der Dividende. Nach § 18 des revidierten Statuts vom 11. De- ! zember 1899 sind in der Generalversammlung nur diejenigen Aktionäre stimmberechtigt, welche ibre Aktien nebst laufenden Dividendensceinen und Talons bei dem Gesellschaftsvorstande in Graudenz, | bei ciner Reichsbankfstelle, der Köntglichen General: Direktion der Sechandlungs- Societät, bei einer öffentlichen Sparkasse, oder bei einem Notar, oder bei der Breslauer Discouto-Bank in Berlin und Breslau, bei der Norddeutschen Kreditanstalt Königsberg, sowie deren Filialen in Danzig, Elbiug, Stettin und Thorn, bei der Danziger Privat - Aktien - Bauk in Danzig, bei der Ostbank für Handel und Gewerbe in Posen und Graudenz i bis zum 23. April 1901 einschlicßlich binter- | legen und die darüber*erbaltene Bescheinigung oder Lombardscheine der Neichébank, der Sechan | Societät, sowie der öffentlihen Sparkassen Stellen | dem Vorsißeuden in der Generalversammlung vorlegen. Graudenz, den 2. April 1901. Der Auffichtsrath. A. Muscate, stellvertretender Vorsitzender.
1921 : Die Herren Aktionäre unserer Gesellschaft beehren | wir uns, zu der am 30. April dieses Jahres, | Nachmittags 2 Uhr, im Konferenzzimmer der Fabrik, Breithauptstraße Nr. 2, abzubaltenden ordentlichen Generalversammlung bierdur ein-
zuladen.
Tagesordnung : 1) Vorlegung des Geschäftsberihts und des | RNechnungsabschlusses auf das Jahr 1900. 2) Ertbeilung der Entlastung an den Aufsichts- | rath und den Vorstand der Gesellschaft. 3) Neuwabl zweier Aufsichtsrathsmitglieder. | Die Berichte des Vorstands und des Aufsichts- | raths sowie die Bilanz nebst Gewinn- und Verlust- | rechnung für das am 31. Dezember 1900 abgelaufene | Geschäftsjahr liegen in dem Geschäftslokal der | Gesellschaft für die Herren Aktionäre vom 19. April | 1901 ab bereit. E Die Legitimation zur Generalversammlung erfolgt durch Vorzeigung der Aktien bezw. durch | Depositenscheine über bei der Allgemeinen Deutschen | Credit-Anstalt in Leipzig oder deren Filialen | oder bei den Herren Hentschel & Schulz in | Zwickau niedergelegte Aktien. | Zwickau, den 3. April 1901.
Der Vorstand - | der Chemischen Fabrik von I. E. Devrient |
Aktien-Gesellschaft. Frit Tschoeltsch.
i _ Tagesordnung: l) Geschäftsbericht des Vorstands, sowie Vorlage Bilanz und der Gewinn- und Verlust-
es Aufsichtsraths über die Prüfung der Gewinn- und Verlust-Reh Borschlags zur Gewinn-
die Genehmigung der tlastung des Vorstands E sowie über die Ner- Hetngewtnns.
Mitgliedern des Aufsichtsraths. n C Seneralversammlung sind diejenigen Aktionäre stimmberechtigt, welWe ibre Aktien spätestens 5 Tage vorher (den Tag der
| Hinterlegung und den der Genucralversamm-
lung nicht mitgerechnet) bei der Gesellschaft selbft oder bei einem deutschen Notar binterlegt und bis zum Versammlungstage belassen haben. Der
DBelsugung von Vividenden!scheinen und Erneuerungs-
| scheinen bedarf es nit.
Die Hinterlegung etnes Depotscheins der Reichs bank hat dieselbe Wirkung wie die der Aktien selbt. Köln,„.den 3. April 1901. Der Vorstand.
| [1922] Hôtel Kaiserhof,
Actiengesellshaft, Ruhrort. Einladung. | Wir beehren uns, die Herren Aktionäre unserer
| Gesellschaft zur fünften ordentlichen Generalver-
sammlung auf Dienstag, den 30. April d. JIs., Nachmittags 6 Uhr, im oberen Saale
| unteres Hotels ganz ergebenst einzuladen.
Tagesordnung : 1) Vorlegung der Vilanz und des Geschäfts. berihts pro 1900. 2) Entlastung des Vorstands und des Aufsichts. raths. 3) Zuwabl zum Aufsichtsratb. 4) Verkauf disponibler Grundstücke. 5) Genehmigung cines ertbeilten Kaufrecktes. Zur Tbeilnabme an der Generalverfammlung sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, welbe ibre
| Aktien bis spätestens den zweiten Tag vor
dem Versammlungstage, den Tag der Ver- sammlung und der Hinterlegung uicht mit- gerechnet, Abeuds 6 Uhr, bei dem Bankhause Niederrheinishe Kredit-Anstalt Kom.-Gef. a. Aktien Peters & Co. in Ruhrort oder Duis burg binterlegt haben. Ueber die Deponierung werden Depotscheine ausgestellt, welche als Einlaß farten zur Generalversammlung dienen, und iu welchen die Stimmenzahl vermerkt ist
Die Aktien können auch bei cinem Notar binter eat werden.
Ruhrort, den 2. April 1901.
Der Auffichtsrath.
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