1901 / 82 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 06 Apr 1901 18:00:01 GMT) scan diff

ren Bericht vom 18. März d. J. genehmige ) A vom 29. Februar 1840 (Gese gehängten Bestimmungen wegen auf die vom Kreise gsbezirk Danzig, hergestellte Pflasterstraße von r Marienburg-Elbinger Chaussee bei Leflau Parwark und Klettendorf j Richtung auf Laase, solange di nterhalten wird, Die eingereichte Karte erfolgt anbe Berlin, den D. März 1901. Wilhelm R.

von Thielen.

An den Minister der öffentlihen Arbeiten.

daß die de

m Chaussee Sammlun

g Seite 94 flgde.) an der Chaussee-Polizei-Vergehen burg, Reaierun Station 879 de über Pruppendorf, des Kreises Stuhm ir ße ordnungsmäßig u

is zur Gren

zur Anwendung

Staats-Ministerium.

Professor Dr. jur. Carl Dr. phil. Friedrich Dörr und der D von Wüstenhoff sind zu Lektoren beir des Königlichen Staats-Ministeriums er

Wippermann, r. phil. Marimilian n Literarishen Bureau nannt worden.

Finanz-Ministerium.

lihen Seehandlung sind ernannt

Bei der Kön i a1 retáâre Eisheuer, Gold und Shhlegel

die Kassen-Se zu Buchhaltern,

der Kassen-Sekretär Hein

die Diätare Hoh, Roeme hardt zu Kassen-Sekretären.

ze zum Geheimen Registrator, rt, Schlichting und Klein-

Ministerium der öffentlihen Arbeiten.

Bauräthe Schwarze, J aspers, oniglihen Regierungen

Narienwerder und Gum-

Die Negierungs- und und. Sievers sind den K in Bromberg bezw. Münster i. binnen überwiesen worden.

Verseßt find:

die Regierungë- und Bauräthe : baden als Weichselstrom-Baudire von Paris nach Wiesbaden, werder nach Minden, Berlin in die Bauabth Jasmund von Koblenz 1 nah Königsberg i. Pr., Bauräthe: Pohl von Minden Vatiché von Torgau nach n von Koblenz als Stell- audirektors nah Breslau, Düsseldorf an

2 i Dien

T

Gersdorff von Wies- ktor nah Danzig, Biedermann von rg i. Pr. nah der öffentlichen und Tincauzer von

Gerhardt von Königsbe eilung des Ministeriums

Gumbinne1 die Wasser-Bauinspektoren, an die Regierung in Potsdam, Wilhelmsburg und Golterman vertreter des Oderstrom-B der Wasser-Bauins die Rheinstrom-Bauver die Kreis-Bauinspe berg 4 Pt:

pektor Kauffmann von waltung in Koblenz, ktoren: Baurath Büttner Bartenstein, Königsberg i. Pr., Baurath Ändreae als Land - Bauinspektor an die Land - Bauinspektor Landsberg

von Königs- Bartenstein berg a. W. Regierung Bromberg und der Bromberg als erner die Kreis-Bauinspektoren : Land-Bauin Bucher von Strasbur

Kreis-Bauinspektor nah Baurath Tieß spektor nah Swinemünde, g W.-Pr. als Bauins Lucas von Celle nah Münster nah Demmin, Wilkens

pektor nah Kiel, i. W., Baurath

Rohr von von Trier als die Bauabtheilung des Baurath Hillenkamp Pr. nah Wesel, nach Königsberg e von Nagnit als binnen sowie der

von Langens Wittstock nah Langenschwalbach, Land-Bauinspektor nah Berlin in Ministeriums der öffentlichen Arbeiten, von Wesel nach Trier und P i ckel von Berent W- der Bauinspektoc Schiele von Gumbinnen i.Pr., der Kreis-Bauinspektor, Baurath Taut Land-Bauinspektoc an die Eisenbahn - Bauinspektor Bauinspektor nah Berlin. Der Land - Bauinspektor ttner, inisteriums der öffentlihen Arbeiten in inisterial - Baukommission daselbst überwiesen

Regierung in Gum Fürstenau von Halle a. S. als

bisher in der Bau- abtheilung des V Berlin, ijt der M

Ernannt sind: zu Land-Bauinspektoren Kreis - Bauinspektoren Biedenkopf in Berlin, Viecker aus Woll- aus Schlawe in Marienwerder, Mettegang aus Müssigbrodt aus Danzig Baumeister Haltermann

aus Goldap Tesenwißt aus stein in Koblenz, Rakowski aus ÔDppeln Wehlau in Köln, der Bauinspektor in Berlin, ferner die Regierungs- Cuny in Eisena, Zllert in H ertel in Nuhrort: zu Wasser-Bauinspektoren

die Regierungs - Baumeister Shhraeder in Hildebrandt in Küstrin, Jaenicke Beyerhaus Atpodie’n in Dirschau, Bölte g, Rumland in Tilsit, ck Bräunli ch

Wormditt,

Lrackau in Magdeburg,

7 “arat aure Cape

Koblenz, Joseph in Stettin, in Trier, Hans Schulßz in Rücckmann Freienwalde a.

E S

Fürstenwalde V., Middeldorf in Berlin, Günther in Breslau, Johannes Meyer in Kolbergermünde, in Emden, Bergius in Münster i. Zander in Naumburg a. S., Nömer in Gr Stoltenburg

7 Magd

s fg.

W., von Normann in

trogasfy i Schaffrath in Wesel: zu Kreis-Bauinspektoren j die Regierungs-Baumeister Lang in Goldap, Bock in Norden,

Ra 1 O E 2A uver A, qt" ar.

Haubach Aronson in Biedenkopf Brohl in Schlawe, Kit\chler av Schroeder in Wehlau,

in Heiligenjtadt,

Lottermoser in Wollstein,

in Oppeln und Gust zum Bauinspektor l /

der Regierungs-Baumeister A n\chüh in Danzig.

__ Dem Kreis-Bauinspektor gejuchte Entlassung aus dem

Fi ß in Kirchhain ist die nah Staatsdienst ertheilt worden.

Justiz-Ministerium.

Regierungsrath z. D. Dr.- Fraude antrowiß in Seelow sind des Kammergerichts, mit An- Strausberg bezw. Seelow, und Rammelt in Wolgast ist berlandesgerihts Stettin, mit Wolgast, ernannt worden.

Die Nechtsanwälte, in Strausberg, M zu Notaren für den Bezirk weisung ihres Amtssißes 1n

der Nechtsanwalt für den Bezirk des seines Amts\sißes in

üglich und K

um Notar Anweisung

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Ernannt sind zu Berg-Jnspektoren die Berg-Assessoren chaper im Bergrevier Süd-Bochum,

Wilke im Bergrevier Nord-Bochum, Werne im Bergrevier Ost-Recklinghausen, Schulz im Bergrevier Aachen, Rollmann im Bergrevier Dortmund I, Einer im Bergrevier Oberhausen, Sporkenbach im Bergrevier West-Kottbus, Best im Bergrevier Süd-Essen,

Wiester im Bergrevier Waldenburg, Gaebel im Bergrevier Herne.

Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinal-Angelegenheiten.

Der Regierungs- und Geheime Medi inalrath Dr. Guertler ist dem Königlichen Regierungs ibenten in Hannover überwiesen worden.

Der bisherige Rektor Nodenstock aus Zserlohn ist zum Kreis-Schulinspektor ernannt worden. E

Der bisherige Privatdozent in der juristischen Fakultät der Universität zu Königsberg i. Pr., Gerichts - Assessor Dr. Eduard Hubrich ist zum außperordentlihen Professor in derselben Fakultät ernannt worden. i

Dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät der Universität Marburg Dr. Albert Buchholz ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Nichtamfliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 6. April.

Seine Majestät der Kaiser und König wohnten mit Fhrer Majestät der Kaiserin und Königin gestern Vormittag dem Gottesdienst in der alten Garnison-:Kirche bei.

Heute Vormittag hörten Seine Majestät, wie „W. T. B.“ meldet, die Vorträge des Staatssekretärs des Reichs-Marine- amts, Vize-Admirals, Staats-Ministers von Tirpiß und des Chefs des Marinekabinets, Vize - Admirals Freiherrn von Senden-Bibran.

Wie den meisten Betheiligten bereits bekannt sein dürfte, werden diejenigen Deutschen, die aus Anlaß der Wirren in China Entschädigungsforderungen gegen die chinesische Regierung erheben zu können glauben, ihre Ansprüche soweit sie diese niht {hon der Kaiserlichen Gesandtschaft in Peking unmittelbar unterbreitet haben bis zum ersten Mai dieses Jahres dem Aus rtigen Amt anzumelden haben. Dieses wird für \{leunige Mittheilung der betreffenden Ein- gaben an die Kaiserliche Gesandtschaft in Peking Sorge tra- aen, die mit der Prüfung und eung der Ansprüche nah Maßgabe der von den Vertretern der ® ächte vereinbarten Grundsäße beauftragt ist.

Nach dem ersten Mai angemeldete Forderungen werden nur in besonderen Ausnahmefällen noch berücksihtigt werden können.

Laut Meldung des „W. T. B.“ ist S. M. S. „&Svreley“; Kommandant: Kapitänleutnant Freiherr von Dalwigk zu Lichtenfels, gestern in Pera angekommen.

S. M. S. „Hansa“, Kommandant: Kapitän zur See Paschen, ist am 4. April in Hongkong eingetroffen und gestern .von dort nah Batavia in See gegangen.

S. M. S. „Geier“, Kommandant: Korvetten-Kapitän Bauer, ist gestern in Tsingtau angekommen.

Der Reichs-Postdampfer „Kiautschou“ mit den aus O st- Asien heimkehrenden Dienstunbrau chbaren hat am 3. April Genua passiert.

Der Staats - Minister Dr. von Schelling hat sich auf einige Wochen nach der RNiviera begeben.

In der 2weiten Beilage zur heutigen Numneer des „Reichs- und Staats-Anzeigers“ wird eine Zusammenstellung der Berichte von deutshen Fruchtmärkten für den Monat März 1901 veröffentlicht.

Großbritannien und Frland.

Der Herzog und die Herzogin von Cornwall und York sind, wie „W. T. B.“ meldet, am Freitag früh an Bord des „Ophir“ in Aden eingetroffen.

Der Premier-Minister Lord Salisbury is wieder so weit hergestellt, daß keine Bukletins mehr ausgegeben werden,

Jn dem Bericht der Parlamentskommission für die Prüfung der Vorlage, betreffend die Zivilliste des Königs, wird vorgeschlagen, die Zivilliste auf jährlich {70 000 Pfund Sterling festzuseßen, einschließlich 110 000 Pfund für die Privatschatulle des Königs: für den Herzog von Cornwall und York sollen außerdenr 20 000 Pfund Sterling, für die Herzogin 10 000 Pfund bewilligt werden.

Frankreich.

Der Minister-Präsident Waldeck-Rousseau hatte, wie „W. T. B.“ berichtet, die Nacht zum Donnerstag sehr shlecht verbraht. Die Aerzte, welhe in einer am Donners- tag ‘srüh abgehaltenen Konsultation eine entzündliche Geschwulst im Munde des Kranken konstatierten, welhe die Athmung erschwerte, hielten deshalb eine sofortige Operation für nothwendig. Mittags war der Zustand des Minister - Präsidenten zufriedenstellender. Nach dem gestern Vormittag ausgegebenen Krankheitsberiht hatte sih das Befinden des Minister-Präsidenten merklich gebessert; die Geshwulst hatte bedeutend abgenommen.

Das russishe Geshwader unter dem Befehl des Admirals Birilew hat Toulon gestern verlassen.

Rußland.

An Stelle des Prinzen von Oldenburg ist, wié dem -W. T. B.“ aus St. Petersburg berihtet wird, der Minister des Innern Mags zum Vorsizenden der Kommission zur Verhütung und Bekämpfung der Pest - Epidemie ernannt worden.

Der „Regierungsbote“/ veröffentliht eine ausführliche Nor Me Uebersiht über sämmtliche F romalisGen

erhandlungen der verbündeten Mächte mit den hinesishen Bev ollmächtigten in Agenten und Ag welche zu den zwölf Punkten des pet chen Vor- schlags bezüglich der Friedensbedingungen geführt ätten, aber noh nit abgeschlossen seien, und fährt dann fort:

Bei alledem hatte die russische Regierung in Erwartung einer recht baldigen Lösung der Fragen, welche die wechselseitigen Be- ziehungen aller Mächte zu China betreffen, ihrerseits es für noth- wendig erachtet, sich mit einer Negelung und dauernden Ordnung der Dinge in den Nußland benahbarten Gebieten Chinas zu befassen, die in etner Ausdehnung von 8000 Werst an die asiatischen Be lBungen Nußlands angrenzen. Zu diesem Zwecke wurden vor allem zwischen den russischen Militärbehörden und den Gemeli@en Tsiantsianen der drei mandschurishen Provinzen temporäre \ch{riftliche Bedingungen eines modus vivendi bezüglih der Herstellun einer [ofalen Zivilverwaltung abges{lossen. Hierauf wurde nah fórgfältiger Berücksichtigung aller Umstände von der russischen Regierung der Ent- wurf eines besonderen Einvernehmens mit China ausgearbeitet, welches die allmählihe Ordnung der Verhältnisse, die _Näâu- mung der Mandshurei sowie auch zeitlihe Maßregeln zur Sicherung des Friedens in diesem Gebiete bestimmen und in Zukunft eine Wiederholung von Ereignissen verhüten sollte, ähnlich jenen, die sich im vergangenen Jahre ereigneten. Leider wurden in der auswärtigen Presse, um die allgemeine Meinung gegen Nußland aufzureizen, alarmierende Gerüchte über die Ziele und Absichten der russishen Regierung verbreitet, gela Texte des Vertrags, be- treffend das Protektorat über die Mandschurei, zitiert und ab- sihtlich irrige Nachrichten über éin vermeintlihes Abkommen zwishen Rußland und China veröffentliht. Inzwischen sollte dieses Abkommen als Grundlage für die von der russischen Negierung beabsichtigte Nückgabe der Mandf\churei an China dienen welche im verflossenen Jahre infolge der alarmierenden Ereignisse dur russische Truppen beseßt worden war. Um zu entsprehenden militärischen Anordnungen schreiten zu können, war es unumgänglich nöthig, die Frage in bejahendem oder verneinendem Sinne zu lösen, ob es möglich sei, auf dem Wege Er Einvernehmens \chon ebt Bedingungen zur Näumung der M andschurei festzusetzen. Nach eingegangenen Nachrichten sind dem Abschlusse eines solchen Einver- nehmens zwishen Nußland und China nile Hindernisse geschaffen worden, infolge deren sich die e Eioare Annahme desselben in Hin- sicht auf die Maßregeln zur allmä lichen Räumung der Mandschurei als unausführbar erwies. Was die s{chließlihe Nückgabe der ge- nannten F an Chiua betrifft, so versteht es sih von selbst, daß die Verwirklihung einer solchen Absicht nur dann möglich ist, wenn in China die normale Lage vollends hergestellt und in der Residenz eine Zentral-Negierung befestigt ist, die unabhängig und hinlänglih stark ist, um Rußland vor der Wiederholung der Ereignisse des vergangenen Jahres zu sichern. Indem die russische Regierung die gegenwärtige Organisation der Mandschurei aufrechterhält, um in der Nübe der ausgedehnten Grenzen Nußlands die Ordnung aufrehtzuerhalten, und stets ihrem urspünglichen, öfter wiederholten politischen Programm treu bleibt, wird sie rubig den weiteren Gang der Ereignisse abwarten.

Spanien.

Jn Granada sind, dem „W. T. B.“ zufolge, die Pro- zessionen der Charwoche unterjagt worden; in Barcelona und Madrid werden sie wahrscheinlih ebenfalls verboten werden.

Das spanische Panzerschiff „Peleago“, welches an den Touloner Flottenfesten theilnehmen sollte, hat, wie aus Barcelona gemeldet wird, {were Havarie erlitten.

Schweiz.

Gestern Abend fand in Genf, wie „W. T. B# meldet, eine Protestversammlung gegen die Aus- lieferung des Anarchisten Jaffei an Jtalien statt, in welcher anarchistishe und sozialistishe Redner auftraten. Nah Schluß der Versammlung zogen einige Hundert Studenten, zumeist Russen, vor das dortige russishe Kon- sulat, rissen das Wappenschild herunter und zertraten es unter Pereatrufen und Pfeifen. Darauf zog der Haufe vor das italienishe Konsulat, wo jedoh die inzwischen benachrichtigte Gendarmerie weitere Ausschreitungen verhinderte. Auch vor der Privatwohnung des italienishen Konsuls wurden Pereatrufe ausgestoßen und ertönten Pfiffe. Um Mitternacht war Alles ruhig; Verhaftungen wurden bis jeßt nicht vor- genommen, Die Haupturheber der Kundgebungen waren Russen.

Türkei.

Seine Majestät der Deutsche Kaiser hat, wie „W. T. B.“ meldet, Seiner Majestät dem Sultan Allerhöchstseine Be- wunderung für dessen muthige Haltung bei der Panik ausge- sprohen, welhe durch das Erdbeben während der Zeremonie anläßlich des Kurban - Bairamfestes hervorgerufen worden war. Die während der Zeremonie Anwesenden bestätigen, daß der Sultan bei dieser Gelegenheit thatsächlih große Geistesgegenwart gezeigt und seinen Unterthanen einen Beweis von großem Muth gegeben habe, indem er den Saal nicht verlieh.

Der Prinz Georg von Bayern ist an Bord des Dampfers „Victoria Luise“ der „Hamburg-Amecrika-Linie“ in Konstantinopel eingetroffen und gestern dem Sultan in einer Privataudienz von dem deutschen Botschafter Freiherrn Marschall von Bieberstein vorgestellt worden. Der Sultan sprach sein Bedauern aus, daß der Prinz, welchec bereits heute mit dem Dampfer weiterfährt, seinen Auf- enthalt niht verlängern könne, und lud ihn ein, seinen Besuch in Konstantinopel zu wiederholen. Nach der Audienz stellte der deutsche Botschafter dem Sultan andere mit demselben Dampfer eingetroffene deutsche Reisende vor, darunter den Prinzen Heinrih XXVIII. Reuß j. L. und den Erb- prinzen zu Hohenlohe-Schillings fürst.

Wie das Wicner „Telegr. Korresp.-Bureau“ berihtet, ist der Pforte und der griehishen Gesandtschaft in Kon- stantinopel vorgestern der Schieds\spruch der ses Bot- shafter, betreffend die Konsularkonvention zwischen der Türkei und Griechenland, notifiziert worden. Der- selbe hält, dem genannten Bureau zufolge, die Privilegien und ZJmmunitäten, welche die griehishen Unterthanen in der Türkei vor dem Kriege genossen, gemäß Artikel 3 des griechis - türkishen Friedens-Präliminar- vertrages, ungeshmälert aufrecht. Jene Punkte der Kon- sular-Konvention, über deren Znhalt beide Regierungen zwar einig sind, bezüglih deren Gültigfkeitsdauer jedo Differenzen bestehen, sind ohne Festsezung einer bestimmten Zeit in die Konvention aufgenommen worden. Das Prinzip der griechischen Konsular-Gerichtsbarkeit in der Türkei bleibt intafkt, nur wurden

gli ewisser da in gehörender Angelegenheiten kleine ber e Modi aas vorgenommen, nämlich hinsichtlich der Assistenz der griehischen Dragomane bei Gerichtsverhandlungen, ferner bezüglih der Fallissements, der Zis und Schiffsdurch

suchungen und der Zustellung gerihtliher Akten.

Rumänien.

Bei der am Donnerstag vorgenommenen Stichwahl zur Deputirtenkammer wurden, dem „W. L. B.“ zufolge, die Kandidaten der Liberalen gewählt. Die Eröffnung des

Parlaments findet heute statt.

Das amtliche Blatt ri pre y ein Schreiben des

räsidenten, worin Allerhöchst- derselbe erklärt, sich ebenso wie alle Anderen an der schnellen Wiederherstellung des nationalen Kredits betheiligen zu wollen, und den Wunsch ausdrückt, daß die gleihen Abzüge, welche bei den Gehältern der Beamten gemacht würden, auch bei der

Königs an den Minister-Prä

Zivilliste erfolgen möchten. Serbien,

An den Besprechungen über die Details der bevorstehenden Verfassungs-Aenderung nehmen, wie „W. T. B.“ be- richtet, Vertreter aller Parteien theil. Gestern wurden mehrere liberale Parteiführer von dem König in Audienz

empfangen, 9 Bulgarien.

Wie bel WW D. B.“ aus Sofia gemeldet wird, ist der frühere Minister-Präsident Stoilow gestern nach kurzer

Krankheit gestorben. Asien,

Nah Meldungen der Londoner Blätter aus eking vom gestrigen Tage hat Sir Robert Hart zur Siqcer- Für die Entschädigung nöthigen

Summe noch folgende Vorschläge gemacht: 1) Erhebung einer Verbrauchsabgabe für Salz, wélhe. 15 bis 20 Millionen Taëls im are einbringen soll; 2) Zahlung von Abgaben für chinesishe Dschunken, welhe 3 bis 5 Millionen Taëls ergeben dürfte; 3) eventuelle Einführung eines Octroi in Peking, dessen Ertrag auf 1/, Million Taëls jährlih berechnet wird; 4) Besteuerung der Frachtboote (sogen. Manchus), welhe 3 Millionen Taëls abwerfen würde, und 5) Abschaffung des Getreide-Tributs und Ersaß desselben durch Geldabgaben, wodurch 2 Millionen Taëls aufgebraht werden

stellung der

würden.

Wie das „Reuterhe Bureau“ berichtet, ist Rel S t Tientsin eingetroffen und hat sih vorgestern nach Peking

Gaselee am Mittwoh an Bord des Kreuzers

begeben.

Demselben Bureau wird aus Washington gemeldet, daß die in China unter dem Befehl des Generals Chaffee stehenden Streitkräfte der Vereinigten Staaten, mit Ausnahme der Gesandtschaftswache, zu der am 30. Mai in Taku er-

folgenden Einschiffung bereitgehalten würden. Afrika.

Lord Kitchener meldet aus Pretoria vom 5 d. M., der Oberst Plumer habe ungehindert Pietpotgietersrust besezt. Der General Fren ch habe noh ein Pompongeschüßt, ferner viele Wagen und Vieh erbeutet und zahlreiche Ge-

fangene gemacht.

__Aus Dundee vom gestrigen Tage erfährt „W. T. e daß die Generale Dartnell und Alderson "den in der LN von Vryheid befindlichen Feind verhindert hätten,

Norden zu fliehen. Sie hâtten ihn in südlicher it Vie

na

vertrieben und 100 Wagen sowie etwa 1000 Stück Vie

erbeutet. Zahlreiche Buren begäben sih an die Grenze von

Zululand.

Das „Reuter’sche Bureau“ berichtet aus Kapstadt vom 4, d. M „daß der Friedens-Unterhändler Meyer de Ko h am 12. Februar in Belfast von den Buren wegen Hoch-

verraths zum Tode verurtheilt und ershossen worden sei.

Statiftik und Volkswirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

„In Elberfeld sind, wie die eRh.-Westf. Ztg.“ berichtet, die NMilitä reffekten-Sattler am 4. d. M. in eine Lohnbewegung eingetreten. Sie haben für die Lohnarbeiter folgende Forderungen gestellt: Die Zuschneider und Hilfsarbeiter sollen, bei einem gegen- wärtigen Verdienst von weniger als 20 M wöchentlih, fortan 20%,

bei 20 bis 22 M 1509/9 und bei über 22 M 109/69 Lohnerhöhung er- halten. Außerdem soll eine 9tftündige Arbeitszeit gefordert werden. öur die Accordarbeiter werden die für Berlin festgeseßten Tarife, welche cine Erhöhung der Preise für sämmtlihe hier in Accord an- gesertinte Artikel bedeuten, verlangt. Jm Falle der Nichtbewilligung Ser Forderungen seitens der Arbeitgeber soll der Ausstand erklärt verden.

Aus London meldet ,W. T. B.“ vom 4. d. M., daß die Löhne der Grubenarbeiter in Northumberland um 133% hberab- ge'ept worden sind; auch im Cleveland-Eisendistrikt Middles- orough sollen, dem Vernehmen nach, diejenigen der Hochofen- arveiter für die näbsten drei Monate um 2190/6 reduziert werden. (Vergl. Nr. 80 d. Bl.)

„n Genua ift, demselben Bureau zufolge, der auf einer dortigen Schiffswerft ausgebrochene Ausstand (vergl. Nr. 81 d. Bl.) durch

Y ,

gegenseitiges Uebereinfommen der Arbeitgeber und -Nehmer beendet.

Vauwesen,

„¿ Ein Wettbewerb zur Erlangung von Entwürfen für „nen Schulhausbau in der Gemeinde Grunewald ift, dem eCentralbl[. d. Bauverw.“ zufolge, mit Frist bis zum 1. Juni D: Unter solchen Architekten ausgeschrieben worden welche entweder im gz netndebezirk Grunewald wohnen, oder nah deren Entwürfen Lauten in diesem Gemeindebezirk ausgeführt sind. Es handelt sich um Unterbringung einer sechstlassigen böberen Knaben- Vorschule und einer lehsflassigen sacmeindesQule, die gegebenenfalls später zur usnahme einer zwölfklassigen höheren Lehranstalt umgebaut werden soll. Vie besten Entwürfe werden durch Preise von 2500 M, 1500 M und Ent M ausgezeichnet. Außerdem können vom Preisgericht weitere s vürfe zum Ankauf für je 500 A empfohlen werden. _Das Preis- meerammt haben übernommen die Herren Stadt-Baurath Ludwig Hoff ann in Berlin Baurath Mertins in Potsdam, Gemeinde-Vorsteher unte emeur Wie, Wirklicher Geheimer Ober-Regierungsrath Lüders » Haumeister Dietrich, sämmtli in Grunewald. Die Entwürfe nd dem Amts- und Gemeinde-Vorsteber Wieck, Grunewald, Amts- aus, Wernerstraße 3, einzuliefern, von dem gegen Hinterlegung von auch die Wettbewerbsunterlagen bezogen werden können.

Land- und Forftwirthschaft.

Saatenstand in Ungarn. e er Saatenstandsbericht vom 31. März besagt, der „Wiener Mett ufolge: Im abgelaufenen Monat herrschte veränderliches er. Die theils milde, theils kalte Witterung hatte auf die Ent-

Gesundheitswesen, T

der Musik vom Fürsten Nadziw Ostermontage geht Shakespe Beseßung in Scene.

plan aufgestellt :

Tage der nâbsten Wo

montag“ ; Sonnabend : Sonntag geht Nachmitt gesindel“ in Scene. Im Berliner Theater wird der erste Theil des Schauspiels „Ueber unsere Krast“ am Ostermontag, sowie am Donnerst Freitag (31. Abonnements Vorstellung), der zweite Theil mc Mittwoch, Sonnabend und nächsten Sonntag gegeben werden. Dienstag findet die erste Wiederholung der Fragmente und „Elpenor“, „Nobert Guiscard" und „Satyros* statt. vorstellungen sind für morgen „Die lustigen Weiber von Windsor“, für Montag „Die beiden Leonoren“ f Pfarrer von Kir{feld“ angesetzt. Im Sqhiller-Theater wird morgen Nachmittag „Der Erb- förster“, Abends das Lustspiel „Ein Schritt vom Wege“ gegeben. Am Ostermontag wird Nacmitta wiederholt, Abends kommt Sudermann's Schauspiel Winkel“ zur Aufführung. Am Dienstag geht

Die Tochter des Herrn F Für Donnerstag ist die Aufführung des neuen Dramas „Der Stern- gucker" von Georg Neike in Verbindung mit dem dreiakti «Ein Nabenvater“ von Fischer und Jarno angesetzt. und Sonnabend werden diese beiden Im Theater des Westens geht morgen sow Dienstag und Freitag Abend Suppé's Operette Als Nachmittags-Vorstellung zelangt morgen eUndine“, am Montag „Martha“ zur Aufführung. Ám Mittwoch wird Millöcker's Operette ag und am Sonnabend (an leßterem „Undine“ gegeben.

Wege“, am Mittwoch ,

„Der Bettelstudent“, am Donnerêt Tage zu halben Preisen) wird Im Lessing-Theater wird Frau Agnes Sorma kommenden Woche am Dienêtag in Fulda's Lustspiel „Die - s{wester“, am Mittwoch als Marikke in Sudermann's S nn und am Freitag in der Titelrolle Schauspiel „Nora“ auftreten. An den beiden Osterfeiertagen,

„Johannisfeuer“

wickelung der Pflanzen verschiedene Wirkung.

haben an einzelnen Orten zumeist gut, stellenwei wintert, doch wird über Frostshäden éklagt, auch und Mäuse Schaden angerihtet. Trockene Kälte und Stürme haben

in den sandigen Theilen bedeutenderen

Der Ende März eingetretene Nachwinter hat

die Entwickelung der Saaten behindert ; vom 27. und 28. März sind die Saaten, beso

Infolge des günstigeren Wetters der leßten wirthschaftlichen Arbeiten rüstig fortschreiten. ginnen, namentlich im Alföld, emporzukeimen,

bom 283. bis 31. März auf die {on emporgek nachtheilig ein. An vielen Orten wird über Futtermangel geklagt.

Ueber die mexifkanische Nohr-Zuckererzeugung und

Zuderindustrie

theilt der deutsche landwirthschaftliche Sachverständige - mit, daß die

ganze mexikanische Zuckergewinnung und Verarbeitung im allgemeinen noch recht rüständig ist. Daraus ergiebt sich eine Höbe der Er- R ia die einen Wettbewerb des merikanishen Zuckers auf

1 Weltmarkt völlig ausschließt; die geringe Berührung mit dem Außenhandel hat den Zuckerfabriken des Landes einen gestattet, der 40—60 M für 1 dz höher ist, als der Weltmarktpreis. Den wesentlihsten Antheil an dieser Preishöhe hat das Bestehen

dem

zweier Ringe, welche etwa § der gesammten merikanischen Zuder-

erzeugung in der Hand haben.

Es ift nicht zu verwundern, daß der große Gewinn, den die Zukerindustrie bei diesen Preisen abwirft, diese zu steter retzen, und daß viele Zukerfabrikanten ihre Gewinnste Zeit dazu benußt haben, um die Maschinerien ihrer Fabriken bedeutend zu verbessern. Diese Bewegung ist noch im Zunehmen wird ficherlich in den nächsten Jahren zu einer Uebererz die einen starken Preisdruck ausüben wird. Da aber {l peipuntt eintreten wird, in dem das Land niht mehr

ei stark gefunkenen Preisen, allen im Lande erzeugten Zuefer

so wird die Industrie nothwendigerweise zur Ausfuhr des 1

gedrängt werden. Dieser wird aber nur dann Gew

es gelingt, den Staat zur Qs einer Aus C

lassen. Und daß dies den

Maßregeln.

„Das Erlöschen der Maul- und Klauenseuche Kaiferlihen Gesundheitsamt gemeldet worden Viehhofe zu Hannover am Z. April.

Spanien

Dur Ministerialerla\se vom 23. und 29. März d. Herkünfte von den Inseln Mauritius sowte von Smyrna und Wurla (Kleinasien) lôshens der Beulenpest unter den üblihen Bedin i gegeben worden. (Vergl. „N.-Anz.“ Nr. 12 Nr. 204 vom 30. August 1899, sowie Nr. 11

-_

Verdingungen im Auslande.

: Belgien. 12. April, 6 Uhr. UHôtel de villo in V

Pflastersteinen für 1901.

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Theater und Musik.

Im Königlichen Opernbause wird morgen, am Ostersonn- tage, Camille Saint-Saëns? Oper „Samson und Dalila“ gegeben. Am Montag geht Gounod's Oper „Margarethe“ We!Unn in der Titelrolle in Scene. Den Mephistopbeles singt Herr Mödlinger, den Valentin Herr Hoffmann; als Faust tritt Herr Kraus zum ersten Male wieder na seiner E l gelangt Richard Wagner's Oper in der Titelrolle zur Aufführung.

_Im Königlichen Schauspielhause ersten Osterfeiertage Goethe's „Faust“, der Tragödie erster Tk ill und von Lindpaintner gegeber are’sTrauerspiel , Macbeth“ Am Dienstag findet eine Adolph L'Arronge's Lustspiel „Der Compagnon“ der Herren Vollmer, Boettcher, Grube, H Kirschner, Hartmann und der Damen Abih, von Mayburg, Schramm, Sperr und Hausner statt. __Im Neuen Königlichen Opern- Theater Brachvogel's Trauersviel „Narciß* mit Herrn Pobl in der T gegeben. Am zweiten Feiertag geht Johann Strauß? ¿5ledermaus“, am Dienstag Shakesveare's Trauerspiel In Scene. Das Deutsche Theater bat für die Feiertage fo morgen Nachmittag: Die Macht Abends: „Rosenmontag“ : Montag Nachmittag: Palmyra*“, Abends (zum 75. Male): „Der Biberpelz* : Dienstag Nachmittag: „Die Weber“, Abends: „Rosenmontag“. j che sind folgende Vorstellungen anges „Das Lumpengesindel* : Donnerstag: „Gesvenster“ : „Die Macht der Finsterniß;“. ags „Der Probekandidat“, Ab

Die Wintersaaten sehr gut über- haben Würmer

T an mebreren . Orten infolge der Schneefälle | nders rechts der Donau, noch jeßt mit Schnee bedeckt. In den Gebirgen, besonders in den Karparthen, ist die Schneehöhe theilweise noch sehr bedeutend. in den höheren Theilen Siebenbürgens liegt noch reihlich S Tage konnten die land-

erste und Hafer be- doch wirkten die Fröste eimten zarten Pflanzen

Preis zu nehmen

r Ausdehnung in der leßten

begriffen und eugung führen, ießlih dann der fähig ift, selbst verbrauchen, lebers{usses Gewinn bringen, wenn fuhrprämie zu veran- ist deswegen

daß en Interessenten gelingen wird, gear wahrseinlich, weil unter ihnen fih sehr einflußreihe Leute efinden.

hierkranfheiten und Absperrung s-

vom Schlacht- und

I. sind die Néunion wegen Er- gungen wieder fre i- 9 bom 30. Mai und vom 14. Januar d. J.)

Lieferung von

uremburg) :

rkrankung auf.

t - Am Dienstag „Lobengrin“

mit Herrn Grüning

wird am morgigen

in der bekannten

Aufführung von unter Mitwirkung erger, Krüger, Eichholz, j Tille ; Musketier Lindner. Schnabel, Wallon, Hofmann. 3. Kompagnie: Unteroffizier Henn: Gefreiter Walther. Musketiere: Budckel, Ermel. 4 Kompagnie: Unter

Operette „Die „Macbeth“

lgenden Spiel der Finsterniß“, ° . „Der Meister von | Gefreiter Wagenseil ; Musketiere: Dietßler, Umbacb, Rasch, Lies Urzad, Brill; Tambour Silasky: Musketiere: Funke, (Gerber, Gödicke, Wagner, Bönicke, Meyer, Scorn. 8 Kompagnie: Ge- freiter Mohr: Musketiere : Schramm, Koch, Häusler, Demmer, Zeller, Schäfer, Wolf, Eisenbach, Heil, Holzgreve, Nöder, Kliebm.

Für die übrigen eßt: Mittwoch:

Freitag: „Nosen- Am nächstfolgenden ends „Das Lumpen-

Als Nachmittags

und für nähsten Sonntag „Der

9s „Nosmersholm“ zum leßten Mal

„Das Glück im „Ein Schritt vom abricius“ in Scene.

gen Schwank Am Freitag Stücke wiederholt.

ie am Montag, „Fatinitza“ in Scene.

von Jbsen's

am Donnerstag geht „Flachsmann als Erzieher®* in Scene: für Sonnabend ist die erste Aufführung von Nudolf Hawel's Wiener Volksftück „Mutter Sorge“ angeseßt, das am nächsten Sonntag wiederholt wird. Morgen ACNS wird zu ermäßigten Preisen Sudermann's Schauspiel „Die Ehre“ gegeben.

Im Neuen Theater werden die „Schlierseceer“ das ober- bayerische Volksstück „Das Lieserl von Schliersee“ auch während der kommenden Festwoche allabendli zur Darstellung bringen.

Im Nesidenz-Theater übernimmt Herr Richard Alexander nach Ablauf eines mehrtägigen Erholungsurlaubs von morgen ab wteder die männliche Hauptrolle in dem Lustspiel „Leontinen's Eße- manner*, das auch in der nächsten Woche allabendlih gegeben wird Als Nachmittags-Vorstellung geht am morgigen ersten Feiertag „Der Schlafwagenkontroleur“, am Montag „Trilby“, am Dienstag „Jugend* in A E

m _ Friedrich - Wilhelmstädtishen Theater bleibt die nachgelassene Millöker’she Operette „Der Damenschneider* bis zum Schluß der Saison auf dem Abend-Spielplan. Morgen Nachmittag eht „Der Bettelstudent“, am Montag Nachmittag „Die Fledermaus“ vet balben Preisen in Scene. _ Das Thalia-Theater bringt an den beiden Osterfeiertagen sowte an allen Abenden der nädsten Woche die Ausf\tattungs-Posse „Der Kadetten-Vater“ zur Aufführung.

Im Central-Theater gelangt an den beiden Osterfeiertagen und am Dienstag in den Abend-Vorstellungen „Die Geisha“ zur Auf: führung. An den genannten drei Tagen finden außerdem Nach-

mittags-Vorstellungen zu halben Preisen statt, und zwar wird morgen

„Der Zigeunerbaron“, Montag „Die Puppe“ und Dienstag „Der Vogelhändler“ gegeben. Am Freitag nächster Woche geht die Overette „Die Geisba* zum 600. Male in Scene.

Der „Verein zur Förderung der Kunst" veranstaltet am 12. April im Rs mischen Hof einen Musik - Abend, dessen Programm bisher noch nicht aufgeführte Instrumentalwerke und Lieder neuerer deutscher Komponisten enthält, und zwar erstere von

Nobert Erben, James YNotbstein und Marx Laurischkus (sämmtli in Berlin), leßtere von F. B. &oerster-Hamburg, S. von Hausegger-

München, Ö. C. Posa-Wien und Arno Nadel-Berlin. Mitwi ende

sind: Arthur van Ewevk (Bariton), Heinrih Scheden (Tenor), Emmy ç ; Cr Çç A Me E , Keinbardt (Sopran), Margarethe Pfefferkorn (Alt), Martba Hornig

(Klavier) sowie_die Königlichen Kammermusiker Gülßow (Violine)

N Cl S Mot e c 2 ; / und Bundfuß (Oboe). Heservierte Pläße (2 Æ) gelangen in be- {ränkter Anzahl in der Dof-Musikalienhandlung von Bote u. Bock

(Leipzigerstraße 37) zum Verkauf. Die Konzert-Direktion Dermann Wolff kündigt für die

nächste Woche folgende Konzerte an: Dienstag: Saal Bechstein : Ferdinand Bonn-Abend (Freie Vorträge); Zoologischer Garten (Nachmittags 4 Uhr): Konzert der Kapelle des Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiments, Dirigent: Königlicher Musik-Direktor Örinkmann

i, Sglisten-Theil unter Mitwirkung von Fräulein Marga-

rethe Petersen (Gesang), der Herren Emil Steger (Gesang) und Ernst Lochbrunner (Klavier). Mitt w och: Saal Bechstein : Lieder-Abend von Marie Tovote: Zoologischer Garten (Nachmittags 4 Uhr): Konzert der Kapelle des Garde-Fuß-Artillerie-Regiments, Dirigent : Königliher Musikdirigent Jolly, Solisten-Theil unter Mit- wirkung der Damen Maria Knüpfer-Egli (Gesang), Elsa Nau (Kl i | i

tag: Saal Bechstein: Klavier-Abend von H. F. P. Kaiser. Freitag: Saal Bechstein: Konzert von Marie Fromm-Kirby (Klavier), Mitwirkender : Königlicher Kammervirtuos Hugo Dechert (Violincello); Beethoven-Saal: Populârer Lieder-Abend von Dr. Ludwig Wüllner. Sonnabend: Saal Bechstein: Konzert von Ida Ricci (Violine) aus Florenz; Sing-Akademie: Konzert von Adelina Sandow-Herms und Eugen Sandow.

avier) und Herrn Franz Fitzau (Gefang). Donners-

Mannigfaltiges,

Berlin, den 6. April 1901. (W. T. B.) Am 15. April d. J. treffen in Hamburg mit

dem Dampfer eKiautshou", nch Meldung des Transport- führers, Hauptmanns bon_ Hartmann, die nachstehend aufgefübrten Offiziere, Sanitäts-O ffiziere, Beamten, Unteroffiziere und Mannschaften des Ostasiatische Erpeditionskorps ein. Dieselben sind der Mehrzahl nah Nekonvaleszenten und werden von Hamburg aus nach Berlin weitergeführt werden.

1. Ostasiatisches Infanterie-Negiment.

1. Kompagnie: Hauptmann Meyer, Gefreiter O

2. Kompagnie: Musketiere: Nügert, Vlank, Leiding, Kasten auer, Namsperger, Schmelz. 4. Kompagnie: Gefreiter Kranz: Musketiere : Lausberg, Becker, Sclatow, Andresen, Stimm, Schüller. 5. Kom- pagnie : _Musketiere: _Iende, Jüngling, Michel, Bettler, Karthäuser Topel, Stricker, Vendckel. 6. Kompagnie: Gefreiter Nerger ; Mus- fetiere : Schimke, Zesh,_ Kaminski, Töpper, Sobischowskfi, Grödck, Jas, Vreher, Noske, Schumann. 7. Kompagnie: Unteroffizier Turner; Gefreiter Jochimtke. Musketiere: ichter, Bromorzki, Grimm. d. Kompagnie: Musketiere: Gerds, Lewedowski, Keßner, Teschner, Wenzel, Schindler.

t

/ 2. Ostasiatisches Infanterie-Regiment. LVauptmann von Hartmann. 1. Kompagnie: Unteroffizier 2. Kompagnie: Musketiere : Mebnert,

offizier Voppe; Musketiere: Plagens, Döbhlern, Hitzel, Sachse, Bräuer.

9. Kompagnie: Gefreiter Zeug; Musketiere: Heinrich, Friedri, Groene vold, Hopfe, Nagelshmidt, Lubda. ck Bruns, Nudolph; Unteroffizier Nödiger; Muskfetiere : Ziehmann, Göpel, Schäfer, Günther, Nübeseel, Gendtner, Diehl, «Franzen, Herzau, Reinicke. - 7. Kompagnie: Ünteroffizier Wollenschläger :

6. Kompagnie: Sergeanten :

t

E 9. Ostasiatisches Infanterie-Regiment. Hauptmann Warmann. 2. Kompagnie: Musketier Böttcher. Kompagnie: Musketier Müller. 9. Kompagnie: Musketier V

Boldewin. 7. Kompagnie: Musketier Met.

6. Ostasiatisches Infanterie-Regiment. l. Kompagnie: Musketiere: Mare, Buchholz. 7. Komvagnie :

Musketier Strohmenger.

Ostasiatische Jäger-Kompagnie. Jäger Wolf. Ostasiatisches Reiter-Negiment. l. Eskadron: Vize Wachtmeister Tiecke: Neiter: Wiese, Engel,

Stahmer, Weiß, Hunger. 2. Eskadron: Gefreiter Regen: Neiter Syrbe. D Csfadron : Reiter Brandt. 4. Eskadron : Unter osfizter Höllein : Gefreite : Nowatius, Groß.

._ Ostasiatisches Feld Artillerie-Regiment. Ober-Roßarzt Hußfeldt. 1. Batterie: Unteroffizier Lobien.

2. Batterie: Kanonier Sager. 3. Batterie: Kanonier Heimes.

6. Batterie : Kanonier Wieghardt. 8. Batterie: Kanoniere: (Engel, Marbach. 9. Batterie: Gefreiter Koch.

Leichte Munitions Kolonne des Ostasiatischen Feld-Artillerie-Negiments:

Kanonier Spieß. Infanterie Munitions-Kolpnne. L. Kolonne: Kanoniere: Derks, Schober, Othmer. 2. Kolonne:

Unteroffiziere: Morgenroth, Didjurgeit ; Gefreiter Kuhr, Kanonier Aue.

L. Artillerie-Munitions-Kolonne: Kanoniere: Stolz, Hirner. 2. Artillerie-Munitions-Kolonne: Gefreiter Wloch; Kanonier

Fleisch.

Feldhaubitzen-Munitions-Kolonne: Kanoniere : Anders, Niendicker,

Oppermann, Kaslowski.

Schwere Feldhaubitzen-Munitions-Kolonne 1: Kanonier Kott. Ostasiati1che shwere Feldhaubigzen- Batterie.

l. Batterie. Ober-Gefreiter Mertins: Keuontere : Loose, Steinert,

Wendel, Grund, Burbaf:.