I T
P E
E E S E E R E P I E D R
R A T E
L L T E E N
In den Nordwestprovinzen und Oudh“hat der Rost haupt- Tählich in den östlichen Distrikten Schaden zu its À In Benares und Gorakhpur wird das Ergebniß auf nicht de s 65 beziehungs- weise 75 %/9 einer Durchschnittsernte geshäßt, während in Oudh und Allapbad ein Ergebniß von 80% und in den übrigen Theilen ein solches von 909%/ einer Durbschnittsernte erwartet wird.
In Bengalen sind 1616 000 Acker mit Weizen bestellt gegen 1 550 200 Aer im Vorjahre. Die Dur(schnittsanbaufläche wird mit 1579 800 Aer angegeben. Das Ergebniß wird si voraussihtlich auf 105 9% einer Normalernte stellen.
Die Anbaufläche in den Zentral-Provinzen beträgt ungefähr 2 040 000 Aer. Die Normalanbaufläche stellte sich seiner Zeit auf 4 Millionen Acker, während der zehnjährige Durchschnitt seitdem auf 3 280 652 Ader gefallen ist. Sonach ist die diesjährige Anbaufläche, obwohl 26 9/9 mehr als im Vorjahr, um 40 9/5 hinter dem zehnjährigen Durlhschnitt zurückgeblieben.
Auf Grund der vorliegenden Schäßungen wird eine Normalernte erwartet, indem anzunehmen ist, daß der Ausfall im Süden und Osten dieser Provinzen durch ein Ergebniß über Mittel in den nördlichen und Plateau-Distrikten wieder eingeholt wird.
In der Bombay-Präsidentschaft und Sind wird die Anbaufläche auf 1 582 000 Aer geschäßt, d. i. 43% unter dem Durchschnitt. Die unbewässerten Felder litten mehr oder weniger unter Trockenheit und werden nur ein s{waches bis mittelmäßiges Grgebniß liefern. In Sind sind die Aussichten im allgemeinen gut. O Beêxar wird die Anbauflähe auf 238 000 Aer, das ist 38 %% unter dem Durchschnitt der leßten 5 Jahre, geschäßt. Der all- gemeine Stand der Saaten ist unbefriedigend, und das Ergebniß wird nch wahrscheinlih auf 30 9/6 ciner Normalernte stellen.
Im Nizzam- Territorium, wo die Anbaufläche mit 748 132 Ader angegeben wird, erwartet man eine Mittelernte.
Katechismus der Agrikulturchemie, neu bearbeitet von Dr. Mar Passon, Erstem Assistenten an der landwirthschaftlichen Versuchs\tation der Landwirthschaftskammer für die Provinz Posen. Siebente Auflage. Mit 41 Abbildungen. Verlag von J. F. Weber in Leipzig. In Originalleinenband Pr. 3 4 50 „s. — Die erst in neuester Zeit zu einem besonderen Wissenschaftszweige ausgebildete Agrikulturhemie giebt dem Landwirth die Mittel an die Hand, den Ertrag der Felder und Wiesen zu erböben und die Viehhaltung ein- träglicher zu gestalten. Der vorliegende Katehismus bietet in leiht verständlider Form die Anleitung zur Benutzung der Ergebnisse der wissenschaftlichen Forshung und Erfahrung. Die ansehnliche Ziffer der Auflagen spricht hinlänglih für die Brauchbarkeit des kleinen Buches von dem verstorbenen Dr. Wildt. Durch die bei der Neu- bearbeitung, weil veraltet, aufgegebene Frage- und Antwortform bat dasselbe eher noch gewonnen. .
Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrung s Maßregeln.
Der Geheime Medizinalrath, Professor Dr. Koch hat, wie eW. T. B.“ meldet, von dem Minister der geistlichen 2c. Angelegen- heiten den Auftrag erhalten, si nah Oberschlesien zu begeben, daselbst die Hygienishe Station in Beutben zu besichtigen und die Gegenden zu bereisen, welche gemeingefährlihen Krankheiten be- londers ausgeseßt sind.
Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten.
(Aus den eVeröffentlihungen des Kaiserlihen Gesundheitsamtsé“, Nr. 15 vom 11. April 1901.)
Pest.
Provinz Burma. In der Zeit vom 2. Februar bis 2. März
- J. wurden in Moulmein 26 Todesfälle an der Cholera fest-
gestellt; zu derselben Zeit sind dort 38 Pocken todesfälle vorgekommen.
Straits Settlements. In Singapore sind vom 9. bis
14. Februar an der Cholera 4 Personen erfrankt und 3 Personen ge-
storben, vom 14. bis 25. Februar wurden weder Erkrankungen, noch
Todesfälle gemeldet, dagegen am 26. Februar wieder 1 Neuerkrankung und 1 Todesfall.
Gelbfieber.
Aus Cienfuegos wird berichtet, daß der tödtlich verlaufene Fall den Steward eines norwegischen Dampfers betroffen hatte, welcher am 26. Februar den Hafen angelaufen hatte. InHavannasind währendder am 2 März endenden Woche 2 Erkrankungen und 1 Todesfall zur Anzeige ange Zufolge einer Mittheilung aus Bogota vom 7. Januar
aben die kfolumbischen Regierungstruppen auf dem Wege nah Honda erheblih an Gelbfieber geliften, hunderte sind dieser Krankheit erlegen.
Verschiedene Krankheiten.
Pocken: Glasgow 10, New York 11, Paris 14, St. Peters- burg 3, Warschau 9, Kalkutta 85 Todesfälle; Hannover (Kranken- häujer), Neg.-Bez. Posen je 2, New York 64, Paris 70, St. Peters- burg 39, Warschau (Krankenhäuser) 12 Erkrankungen; F lecktyphu s': Moskau 2 Todesfälle und 8 Erkrankungen : RNückfallfieber: St. Petersburg 6 Erkrankungen; Genickstarre: Reg.-Bez. Düsseldorf 2 Todesfälle; Reg.-Bez. Münster 4 Erkrankungen; Varizellen: Nürnberg 24, Budapest 27, Wien 67 Erkrankungen: Nothlaukf: Wien 28 Erkrankungen; epidemische -Ohrsveicheldrüsen- entzündung: Wien 59 Erkrankungen; Influenza: Berlin T; Breslau, Hannover, Köln, Nürnberg je 4, Braunschweig 3, Franffurt a. O., Halle je 2, London 26, Moskau 3, New York 30, Paris 18, St. Petersburg 6 Todesfälle; Nürnberg 210, Stockholm 43 Er- krankungen; Keuhhuft en: London 55 Todesfälle : Nürnberg, Budapest je 26, Wien 24 Erkrankungen; Lungenentzündung: Reg.- Bet. Schleswig 119, Nürnberg 27, Warschau (Krankenhäuser) 39 Erkrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen starb an Masern (Durchschnitt aller deutschen Berichtsorte 1886/95 : 1,1596): in Cassel — Erkrankungen famen zur Meldung in Breslau 75, im RNeg.-Bez. Posen 101, in Nürnberg 69, Lübeck 34, Hamburg 27, Budapest 104, Edinburg 200, New York 167, Petersburg 80, Prag 78, Wien 207 — desgl. an Diphtherie und Croup 1886/95: 4,279/0): in Bamberg Erkrankungen wurden angezeigt in Berlin 40, Hamburg 21, London (Krankenhäuser) 110, New Vork 293, Paris 89, Stk. Petersburg 77, Stockholm, Wien Je 9(; ferner wurden Erkrankungen an Scharlach gemeldet in Berlin 22, Nürnberg 25, Hamburg 40, Budapest 27, London (Krankenhäuser) 167, New York 541, Paris 57, St. Petersburg 101, Stockholm 23, Wien 79 —. desgl. an Unterleibstvphus in New York 23, St. Petersburg 63.
Belgien.
Der „Moniteur Belge“ vom 3. d. M. enthält cine Bekannt- machung, wonach, laut Verfügung des belgischen Ministeriums für Landwirthschaft vom 29. v. M, vom 8. d. M. ab Zollamt zu Bleyberg (Station) jeden Montag, Vilenstag und Donnerstag bei Ankunft der Züge Nr. 8278 und 8154, das Zollamt zu Welckenraedt (Station) jeden Mittwoch, Freitag und Sonnabend Bormittags für die Einfubr von Schafen deutscher Herkunft, sowie von Pferden, Ziegen, von Schlachtvieh, Fetten und Abfällen geöffnet jetn wird. (Vergl. auch „R.-Anz.* Nr. 55 vom 5. v. M.)
das
Handel und Gewerbe.
__ Am 1. d. M. sind in Norwegen verschiedene Ab- änderungen des Zolltarifs in Kraft getreten, von denen
Markt ausüben konnte.
Im Januar wurden nach Großbritannien 12 847 t amerikanis,
Roheisens gegen 5742 t in demselben Monat des vergangenen Iahres und E t Stahlblöcke gegen 409 t derseiben Zeit des Vorjahres eingefü
Annähernde Schäßungen geben die Produktion für das j; Land zu etwa 8 850 000 t gegen 9 421 400 t für 1899 an. E e Produktion Clevelands ist verschieden berechnet auf 2 900 000 : bis 3 100000 t, die Schottlands auf 1154 000 t, die von Cumber. land und West-Lancashire auf 1 413 000 t und die von Staffordshire Mittelengland und Südwales auf 3 283 000 t. /
Der einheimische Bedarf wird auf 7 700 000 t veranschlagt Großbritannien ist also, da seine Produktion den inländischen Bedarf übersteigt, in der Lage, Roheisen auszuführen.
Die Abnahme in der amerikanischen Eisenproduktion in der zweiten Hälfte des Jahres 1900 ist aus den Zablen der American Iron and Steel Mons deutlich zu ersehen. Die bis Juni ein- s{ließlich erzeugte Menge betrug 7 642569 t; im Halbjahr vorber waren 7 331536 t erzeugt worden; das Ausbringen für die Zeit von Juli bis Dezember 1900 betrug dagegen nur 6 146 673 t, was einer Verringerung um fast 1 500 000 t in 6 Monaten entspricht.
_Da nun die Gefammterzeugung in den Vereinigten Staaten 13 789 242 t betrug, die Einfuhr in den 12 Monaten auf 190 000 t geschäßt wird, so ergiebt si, wenn man hierzu den Vorrath bei Be- ginn des Jahres mit 68 309 t hinzuzählt und den Vorrath am Ende des Jahres mit 446 020 t abzieht, der Betrag von 13 601 531 t für den heimischen Bedarf und die Ausfuhr.
_ Deutschland*) hat in der Nohbeisenerzeugung eine Unterbrechung feines Fortschritts niht erfahren. Vor 4 Jahren erzeugte cê 6 460 000 t gegen 8 790 000 t, die Großbritannien berstellte, und gegen 8 623 127 t der Vereinigten Staaten. 1899 wuchs die Menge auf 8 029305 t und im leßten Jahre auf 8 422 842 t, von welchen 3 270 373 t aus Westfalen und 3051539 t von der Saar, Lotk- ringen und Luxemburg stammen. Zu berücksichtigen bleibt, daß dies metrische Tonnen zu 1000 kg sind, während die Angaben für die englishen und amerifanischen Mengen in Tonnen zu 2240 Pfund ge- mat sind.
_ Rußland ist jeßt, dank der Entwickelung des Eisenhandels iy Südrußland und im Ural, Frankreih sehr nabe getommen: eé produzierte 2700 000 t, leßteres etwa 2 800 000 t. Während Frank- reih nur langsam Fortschritte macht, hat Nußland feine Produktioy in den leßten 8 Jahren fast verdoppelt.
L Oesterreich-Ungarn erzeugte im leßten Jahre 1 320 000 t Rokt- eifen, Belgien 1 100000 t und Schweden 600 000 t. Nechnet man auf die Länder mit geringer Eisenproduftion alles in allem 500 000 t so ergiebt sich die Weltproduttion im verflossenen Jahre zu run Usa A £ gegen 30500000 t 10 Jahre vorher. (The Mining Journal.)
Gewinnung von Kohlen und anderen Mineralien in Großbritannien im Jahre 1900.
_ Na der von dem englischen Ministerium des Innern veröffent- lichten Statistik betrug die Kobhlenausbeute Großbritanniens inm Jahre 1900 225 170 163 Tons gegen 220 085 368 Tons im Vorjahre. Die N egen das Vorjahr ergebende Zunahme von 5 Millioner Tons bleibt binter der vorjährigen Zunabme von 18 Millionen Tons erbeblih zurü.
Auf die einzelnen K oblenbezirke vertheilt sih die Kobler produktion des Jahres 1900 im Vergleih mit der vorjährige, wie folgt :
B RiG 1900 1899 Koblenbezirke Menge in Tons
Newcastle 24 102 000
werden, bevor derselbe cine schwächende Wirkung - auf dem heimisch, | S 89 und Zinkerz 24 675 Tons gegen 23 135 Tons im Jahr 1899. Nach T
1900 folgende Mengen Eisen: 1 502 000 Tonnen Roheisen, 1 089 000 Tonnen Ingots,
einzelnen Monate vertheilte ih die Erzeugung der größeren Hütten folgendermaßen :
Sani Hi 63 18 100 80
pri S0 E E ee 94 71 Juni ; s
Juli Auguîl. . HEA 9 7 September . 2M 97 74 o E e s 128 103 74 Novembet . . ¿129 107 74
Dezember
ingeschränkt war, wurde die Produktion im März besonders lebhaft. enge ber steht wegen der in ihn fallenden Festtage mit der
iefer 166 695 Tons gegen 178 598, Zinnerz 6000 239 Veo, T aeetiatuners 41 Tons gegen 7, Wolfram 8 Tons
he Colliery Guardian und The Economist.)
j i üttenproduktion Süd-Nußlands Die. Ms im Jahre 1900.
Die südrussishen bedeutenderen Eisenhütten erzeugten im Jahre
315 000 Tonnen Walzeisen e und p ert op via j isenwaaren. Die Produktion der kleineren Hütten ohne s Bas n auf 100 000 Tonnen fertiges Eisen geshäßzt. Auf die
Eisen-
Halbfabrikate Walz (2c )- Waaren
(Ingots) Eisen 1000 A
Robeisen
ebruar E 1D T5 53
78 96
_—
OOODONDO
28 5 T7. . 128 92 66 . 129 95 T7
» 00 00 =1IDORN
wow N O
S 90 B D Nachdem im Januar und Februar die Thâtigkeit durch den Froît
Menge der Erzeugung hinter den anderen Monaten natürlih im all- pap a etwas zur . Abgesehen von diesen Ausnahmemonaten, zeigt ich eine entschiedene Zunahme der Produktion sowohl von Nobeisen, als von Halb- und Ganzfabrifkaten. Daß der Verbrau mit der Ver- mehrung der Erzeugung Schritt gehalten hat, ist anzunehmen, vor allem bei Walzeifen 2c. und fertigen Cisenwaaren, von denen man feine Vorräthe auf den Hütten aufzustapeln pflegt. Die Bergrößerung ter Produktion im Laufe des Jahres zeigt sih deutlicher bei Zusammen- rednung der Summen für jedes Halbjahr, wobei sich folgendes Bild A: L E 1. Halbjahr 2. Halbjahr 1000 Tonnen z
G A0 76 Halbfabrikate e DOS 584 E 390 427 Eistibaatt M S
(Nah Moniteur des Intérêts Matériels.)
Errichtung von \chwimmen den Kohlenniederlagen in Barcelona.
Die Direccion General de Obras Publicas bat einem Unter- nehmer die Erlaubniß ertheilt, eine {chwimmende Kohlenniederlage im Hafen von Barcelona zu verankern. Die in dieselbe gelangenden Koblen zahlen keinen Zoll, es sei denn, sie werden gelandet. Die- selben sind jedo der Abgabe des derecho de descarga y carga ‘an die Junta de Ob-as del Puerto unterworfen. Bei dieser Niederlage fönnen die den Hafen von Barcelona befuchenden, nit Küstenschiff- fahrt treibenden Schiffe sich mit Kohlen für ihren Bedarf versehen ; die Kosten sind, da kein Zoll auf den Kohlen lastet, natürlich ver- bältnißmäßig billiger als am Lande. Der Konzeffionär muß innerhalb
Jahreshälfte 1 495 896 t weniger produziert worden find, als in der ersten.
7 943 452 t gegen 8 202 778 t im Jahre 1899, also 259 326 t weniger. Die Produktion von basishem Roheisen im Jahre 1900, hergestellt mit Koks oder mit Anthracitkohle und Koks, betrug 1072376 & gegen 985 033 t im Jahre 1899, alfo 87 343 t mehr. Die Produk- tion an Spiegeleisen und Ferromangan im Jahre 1900 war 255 977 t gegen 219 768 t im Jahre 1899, also 36 209 t mehr.
339 874 & gegen 284 766 t im Jahre 1899, also 55 108 t mehr. eisenerzeugung in den leßten drei Jahren in t zu 2240 Pf., wie folgt:
E 3 661 2 476 3310 G 6 336 New York . New Jersey O NLVia ; Maryland . Virginia Nord - Carolina Georgia Alabama S West-Virginia Kentucky
Aus den Zahlen für 1900 ift zu ersehen, daß in der zweiten
Die Produktion von Bessemerroheisen im Jahre 1900 betrug
Die Produktion an Holzkohlenrobeisen im Jahre 1900 war Für die einzelnen Staaten stellten sih die Zahlen für die Noh- Staaten 1898 1899 1900
10 129 228 011 264 346 100 681 127 598
5 937 832 98 878 190 974 283 274
10 233 292 827 170 262
6 365 935
290 073 490 617
13 762 28 984
1 033 676 1184 337 5 178 10 150
192 699 187 858 166 758
100 724 119 019 71 562 / î e C O 346166 362190 E C. COSBABS A380 218 2470911 JlUinois . 1365898 1442 012 1 363 383 V 147640 134443 163712 Wisconsin und Minnefota . 172 781 293 175 184 794 Missouri und Colorado 141 010 138 880 159 204
zusammen 11773934 13620703 13789242.
In der Statistik der Lager ist nicht enthalten Roheifen, das zwar verkauft war, aber noch auf den Werken lagerte, ferner niht das Roheisen in der Hand von Gläubigern oder Roheisen, hergestellt von Walzwerkbesizern für deren eigenen Bedarf, oder Roheisen im Besiß von Verbrauchern. Die unverkauften Vorräthe in der Hand von Erzeugern oder ihrer Agenten stiegen am 31. Dezember 1900 „auf 442 370 t gegen 63 429 t am gleichen Tage 1899 und gegen 338 053 t am 30. Junt 1900. ; : y ; L Eingeschlossen in die Vorräthe von unverkauftem Robeisen am 31. Dezember 1900 waren 12750 t auf den Pläßen der Amerika- nischen Warrant Gesellschaft, die noch unter der Kontrole der Erzeuger standen. Die Menge, die nicht mehr unter Kontrole stand, betrug 3650 t. Es waren demnach, wenn man diese 3650 t zu den oben erwähnten 442 370 t zuzählt, im Ganzen 446 020 & am genannten Tage auf dem Markte gegen die entsprechende Summe von 68 309 t am 31. Dezember 1899 und 342 907 t am 30. Juni 1900. Der Gesammtvorrath in den erwähnten Lagerpläßen der Warrant- Gesellschaft betrug am 31. Dezember 1900 16 400 t gegen 4900 t am 31. Dezember 1899 und 5800 t am 30. Juni 1900. Die Gesammtzabl der in Betrieb stehenden Hochöfen war am 31. Dezember 1900 232 gegen 289 am gleichen Tage 1899 und 283 am 30. Juni 1900. (Nach The Iron Age und The Engineering and Mining Journal.)
Noheisenproduktion Canadas îm ersten Halbjahr 1900. Nach einer Mittheilung der Amerikanischen Eisen- und Stahl- Gesellschaft betrug die Roheisenproduktion Canadas im ersten Halb- jabr 1900 45 234 Tons. Die gesammte Produktion während des Jahres 1899 hatte \ih auf 94 077 Tons belaufen gegen 68 755 Tons im Jahre 1898. Von der im ersten Halbjahr 1900 bergestellten Rohb-
Genehmigung der Generalversammlung, u. a. 7 S Aktie als Dividende vertheilt und 2131 4 auf neue Rehnung vorge- tragen werden. Die Gesammt-Umsäte werden auf beiden Seiten mit
Nachweisung
über verlangte und gestellte Wagen für die in den Eisen- Rabu-Ditrektionskez teten Magdeburg, Halle und Erfurt
belegenen Kohblengruben.
März 1901 wurden verlangt 3780, gestellt
Am 16.
3780 Wagen zu 10 t, am 17. März verlangt 134, gestellt 134, am 18. März verlangt 3785, gestellt 3785, / i 3638, gestellt 3638, am 20. März verlangt 3664, gestellt 3664, am 21. März verlangt 3350, A6. Arz D 3093, gestellt 3022, am 23. März verlangt 3296, gestellt 3234, am 24. März verlangt 33, gestellt 33, am 25. März verlangt 3744, eg 3744, am gr As verlangt 27. Marz verlangt 3623, „vLarz Ver 3675, gestellt 3672, am 29. März verlangt 3600, gestellt 3596, am ‘pi Ma
angt 86, 4 L L bis 31. März d. I. verlangt 46 724, gestellt 46 583 Wagen zu 10 t.
am 19. März verlangt estellt 3299, am 22. März verlangt
3531, gestellt 3531, am estellt 3623, am 28. März verlangt
am 31. März ver-
estellt 3692, € 9 4 März
ârz verlangt 3692, ; wurden vom 16.
gestellt 86; im Ganzen
— Die nächste Versammlung der Börse für die Stadt |
Essen findet am 15. d. M. im „Berliner Hof“ statt.
— Nach dem Geschäftsbericht der Mecklenburgishen Bank
in Schwerin für 1900 sind u. a. die Depositengelder um 265 °/o ihres vorjährigen Bestandes angewachsen, während geschäft, infolge geringerer Konsortialbetheiligungen, zurückgeblieben ist. ie G i als Í günstige bezeihnet und ein Bruttogewinn von 258091 # nac- gewiesen, welchem, nah v ne { en, 147 631 als Reingewinn gegenüberstehen. Hiervon sollen, vorbehaltlich der
das Effekten- hinter 1899 Die Gesammtlage wird jedo als eine fortgeles nah verschiedenen Abschreibungen, 147 631 M.
--
5 Sto Mosornofnng f or Mer 335 190 034 M angegeben, und es find die Reservefonds in der Bilanz
vom 31. Dezember v. J. mit 201 547 bei einem Aktienkapital von
5 Millionen Mark aufgeführt. : Breslau, 11. April. (W. T. B.) Schluß-Kurse. Schles. 3s%/o
L.-Pfdbr. Litt. A. 96,90, Breslauer Diskontobank 97,75, Breslauer Wechslerbank 107,00, Kreditaktien —,—, Schlesischer Bankv. 143,50, Breslauer Spritfabrik 175,50, Donnersmark 204,75, Katto- wier 196,00, Oberschles. Eis. 126,00, Caro Hegenscheidt Alt. 123,75, Oberschles. Koks 144,00, Oberschles. P.-Z. 123,295, Opp. Zement 124,50, Giesel Zem. 117,50, L.-Ind. Kramsta 156,50, Sgles. Zement —,—, Schl. Zinkh.-A. —,—, Laurahütte 215,00, Bresl. Delfabr. 78,50, Koks-Obligat. 96,25, Niederschles. eleftr. und Kleinbahngesell- haft 62,00, Cellulose Feldmühle Kosel 159,00, eiae Bank-Aktien 119,00, Emaillierwerke „Silesia“ 124,00, Schlei! e BERLUNUS und Gasgesellshaft Litt. A. —,—, do. do. Litt. B, 108,00 bez. Gd. :
Magdeburg, 11. Aptil (W. T. B.) ke Kornzucker 88 9/9 ohne Sack 9,85—10,00. Nachprodukte 75 °/o 7,40—7,75. Stimmung: Schwächer. Krystallzucker I. mit S 28,95. Brotraffinade I. obne Faß 29,20. Gem. Raffinade mit S 28,95. Gem. Melis mit Sack 28,45. Stimmung: —. Robzucker I. Produkt Transito f. a. B. Hamburg pr. April 8,925 Gd., 9,00 Br., pr. Mai 8,974 bez., 8,95 Gd., pr. Juni 9,023 Gd.,
05 Br., pr. August 9,174 bez., 9,15 Gd., j db., 8,0 Br. Matt. : i:
e I A T B) 3 Hannov. Pro- vinzial - Anleihe 95,50, 4 9% Hannov. Provinzial - Anleibe 102,40, 34 9/6 Hannov. Stadtanleihe 95,30, 4 %/o Hannov. Stadtanleihe 101,80, 40/9 unkündb. Hannov. Landes - Kredit-ODblig. 101,60, 4/4 kündb. Celler Kredit-Oblig. 102,25, 49/9 Hannov. Straßenbahn-Oblig. 96,50, 41 9/9 Hannov. Straßenbahn-Oblig. 98,40, Continental Caoutchouc- Komp.-Aktien 575,00, Hannov. Gummi-Kamm-Komp.-Aktien 207,00, Hannov. Baumwollspinnerei-Vorzugs-Aktien 42,00, Döhrener Woll-
pr. Oktober-Dezember
24 406 000 äscherei- und Kämmerei - Aktien 141,00, Hannov. Zementfabrik- : Aftien 152,00, Hörtersbe (Eihwald) Zementfabrik-Aktien 101,00, Lüneburger Zementfabrik-Aktien 140,00, Ilseder Hütte-Aktien 715,00, Hannov. Straßenbahn - Aktien 83,00, Zuckerfabrik Bennigsen-Aktien | 122,00, Zuderfabrik Neuwerk-Aktien 79,50, Zuckerraffinerie Brunonia- | Aktien 110,00. i S A deus! a: My 11. April. (V: T.BD,) Schluß-Kurse. Lond. Wechsel 20,417, | Pariser do. 81,125, Wiener do. 84,883, 39% Reichs-A. 88,20, 30%/0 Hessen v. 96 85,50, Italiener 98,10, 3 9/0 port. Anl. 25,60, 5 9/0 amort. Rum. 88,30, 4 9/9 ruf. Konf. 100,40, 4%/0 Ruf. 1894 95,90, 4%/ Spanier 72,70, Konv. Türk. 23,70,
Durham . S Yorkshire und Lincolnsbire . Nord- und Ost-Lancashire .
British-Ostindien. Jn der Präsidentschaft Boubar N der am 1. März abgelaufenen Woche 2399 Erkrankungen und 2112 Todesfälle an der Pest festgeste 0451 bezw.585 8 wä Lrr c 6 2 : j O Eau Ma e Stat Benda A C La 1) Für Schmuckfedern und Waaren daraus, anderweit | Liverpool
B e Sa li 4 P O ¿ R i T arif-M 279) T y T4 J _ “n j Mi 8 der Belgaum-Distrikt und der Thama-Distrikt dur zahlreiche Pest- nicht genannt (Tarif-Nr. 130), ist der Zollsaz von 15 Kronen | exidlands FEarbkivs fälle aus. In der Stadt Bombay kamen während der cm 2. Ÿ târz | für 1 kg auf 25 Kronen erhöht worden. E | S “Slastordshire endenden Woche 1216 neue Erkrankungen an der Pest (120 mehr als 2) Elektrodekohlen, die bisher im Zolltarif nicht besonders S airs in der Borwoche) zur Anzeige; von den insgesammt 2620 Sterbefällen genannt und_ daher nah Tarif-Nr. 687 mit 15 Proz. vom der leßten Berichtswoche“ waren 1242 (308 mehr als in der Vor- | Werthe zollpflihtig waren, sind der Tarif-Nr. 225 eingereiht woche) erweislih durch Pest verursaht, während noch 635 als pest- | worden und nunmchr zollfrei. i
24 240 000 28 243 000 11 365 000 16 587 000 28 933 000
7 082 000
9 428 000 13 651 000 28 302 000 19 007 000 14 105 000
eisenmenge wurde ein Sechstel mit Holzkohlen und der Rest mit Koks
dreier Monate nah Ns des Bewilligungserlasses dem L gewonnen. (Mines and Minerals. Scranton. )
Hafenkapitän die erforderlichen râge wegen Anweisung cines Ankerplatßzes und Erlaß der Anordnungen über die Bemannung und Beleuhtung des s{chwimmenden Dos u. \. w. stellen. Innerhalb ses Monate nah der darauf erfolgten Verfügung muß die Ein- riótung fertiggestellt sein, widrigenfalls die gleih anfangs zu hinter- legende Sicherheit von 5000 Pesetas verfällt. 5
Die in diesem Fall ertheilte Erlaubniß ist nicht als Monopol aufzufassen. Die Verwaltung bebält \sich vor, Anderen, die si des- balb an sie wenden, die gleiche Erlaubniß zu gewähren. (Nach einem Bericht des Kaiserlichen General-Konsfulats in Barcelona. )
die nachstehenden für die deutshe Ausfuhr von Bedeutung sein dürften:
Vergebung einer Eisenbahn-Konzession in Mexiko. (Engineering News, New York.)
Von der merikanishen Regierung ist die öffentliche Vergebung
der Konzession zum Bau einer Eisenbahn ausgeschrieben. Die Bahn
soll Matamoros mit Monterey verbinden, und die Subvention foll
Ost-Schottland 5000 Doll. für den Kilometer und im Ganzen die Summe von
verdächtig verzeichnet sind. West-Schottland
L“ mitatatitós E
ä
die am 1. März endende Woche 46 (36), für die Vorwoche 56 (35) neue Pestfälle (Pesttodesfälle) gemeldet.
Präsidentschaft Bombay 2431 Erkrankungen und 2139 Todes- fälle an der Pest festgestellt: in der Stadt Bombay kamen während der am 9. März endenden Woche 1350 neue Erkrankungen (d. i. 134 mehr als in der Vorwoche) zur Anzeige. 2621 Todesfällen der leßten Berichtswohe in Bombay waren 1256 erweiélih durch Pest verursaht, 650 wurden als verdächtig ebenfalls auf die Pest zurückgeführt. f 8. März abgelaufene Berichtswoche 79 Erkrankungen und 52 Todes- fälle an der Pest gemeldet.
der ersten Hälfte des Monats Marz die Seuche stark Bis zum 12. März einschl. waren dort im Ganzen 277 Erkfrankungs- und 190 Todesfälle an der Pest verzeichnet.
p ore eine Leiche gefunden, in welcher Pestbazillen festgestellt wurden ;: am 24. Februar wurden 2 weitere Pestfälle, deren einer tödtlich ablief, unter der
25. und 26. Februar waren 2 Personen aus unmittelbaren Nähe der Stadt bakteriologische Untersuchung hatte die Diagnose bestätigt, die Leichen waren demgemaß; mit allen Vorsichtsmaßregeln beerdigt, die von den beiden Verstorbenen bewobnten Häuser in der Stadt waren desinfiziert, die mit ihnen in Berührung gewesenen Personen nach der Quarantäne- ¡tation verbracht und durch Verordnung vom 27. Februar war die Kolonie wegen Ausbrud)s der Pest für verseucht erklärt worden. Am Morgen des 6. März ist in Singapore ein toeiterer Pesttodesfall ge- meldet und festgestellt worden.
T E F
machung am 19. Februar ein Pestfall vorgekommen.
dem Pesthospital in Kapstadt zugeführt, nämli 14 Europäer, 17 Farbige und 19 Eingeborene (Kaffern). Zu Beginn jener Woche befanden si nach den Angaben der n(ape Times“ 37 Pestkranfe in Behandlung. : und 7 geheilt entlassen waren, belief Zahl der in Behandlung befindlichen Kranken angeblich auf 62, näâmlich 14 Europäer, 2 Farbige und 26 Eingeborene. insgesammt 100 Pestfällen, welche, ausschließlich der aufgefundenen Pestleichen, in Kapstadt bis zum 9. März amtlich festgestellt waren.
(6 Pesttodesfälle) bei Europäern, 33 (6) bei Farbigen, 47 (15) bei Eingeborenen beobahtet. Am 10., 11. und 12. März waren 1, 15, 12, ufammen 28 neue Fälle, zur Anzeige gekommen. Als pestverckdächtig be- anden sih ferner am 9. März 8 Personen unter Beobachtung, außerdera wurden an diesem Tage 469 Personen — darunter 84 Euro er
in den contact camps beobaltet, nahdem im Laufe der Woche diesen Beobachtungéstationen 299 Pers 4 der Personen, welche bier beobachtet wurden, weil sie mit Pest- kranken in Berührung gekommen waren, hatten Berichtswoche die Krankheitszeichen der Pest entwi 3 Europäern.
3. bis 9. März 26 Personen an der Cholera gestorben.
Aus der Stadt Kurrachee wurden für
Während der am 8. März abgelaufenen Woche sind in der
Von den insgesammt Aus K urrachee wurden für die am
Einer weiteren Mittheilung zufolge batte in K urrachee während zugenommen.
Straits Settlements. Am 22. Februar wurde in Singa-
chinesischen beobachtet. Am „Singapore 1in der an der Pest gestorben. Die
Bevölkerung
Auch in Ipoh im Staate Perak war zufolge amtlicher Bekannt-
Kapland. In der Woche vom 2. bis 9. März wurden 50 Kranke
Nachdem 18 im Laufe der Woche gestorben
sich am 9. März die
Von den
tten 27 töôdtlich geendet, und zwar waren biervon 20 Pestfälle
erjonen zugeführt worden waren. Bei
fd im Laufe der elt, darunter bei
i Cholera. British-Ostindien. In Kalkutta sind in der Zeit vom
3) Schachteln, Papier und ähnliche unmittelbare Um- \hließzungen, in denen gestärkte Wäsche (Tarif-Nr. 257, Zollsatz 1,35 Kronen für 1 kg) eingeht, sind fortan bei der Verzollung dem Gewicht der Waare hinzuzurechnen.
_4) Auf flüssige Kohlensäure, bisher nach Tarif-Nr. 587 zollfrei, ist ein Zoll von 0,05 Kronen für 1 ke gelegt worden. An Tara werden 65 Prozent gewährt; doch sind Eisenflaschen, in denen die Kohlensäure eingeht, dem für Netorten aus Metall bestehenden Zollsaß von 0,02 Kronen für 1 kg (Tarif- Nr. 403) unterworfen. F
__ 9) a. Vergoldeter, versilberter oder plattierter Stahl und Eisendraht, unbearbeitet, sowie Saiten aus solhem, früher zollfrei (Tarif-Nr. 404), zahlen 0,30 Kronen Zoll für 1 kg; Waaren hieraus, nicht besonders genannt, bisher mit 0,15 Kronen für 1 kg zollpflihtig, unterliegen einem Zoll von einer Krone für 1 kg.
b. Vergoldeter, versilberter oder platticrter Draht aus Kupfer, Messing, Bronze, Neusilber und anderen kupferhaltigen Metallen, jowie Aluminium und Nickel, und Saiten daraus, ERY ete nah Tarif-Nr. 433, zahlen 0,50 Kronen Zoll 1e
6) Der Zoll für Reisetaschen, Reisekoffer, Hutfutterale, Mantelsäcke, Handtaschen und ähnliche Taschen und Koffer aus Leder oder mit Leder überzogen — Tarif-Nr. 500 — ist von 1,50 Kronen für 1 kg auf 2 Kronen erhöht worden.
() Für Kinderwagen (Tarif-Nr. 665, Zollsaß 15 Proz. vom Werth) ist als Mindestzoll ein Betrag don 2,50 Kronen für das Stück festgeseßt worden. i
__ Bemerkung: Die vorstehend angegebenen Zollsäße sind die des norwegischen * sogenannten Minimaltarifs, der auf deutsche Erzeugnisse Anwendung findet. Derselbe ist in der Zeit- [chrift „Deutsches Handelsarchiv“, Jahrgang 1900, T S. 68 ff. abgedruckt. E
(Aus den im Reichsamt des Innern j¡usammengestellten „Nachrichten für Handel und Industrie“.) Die Roheisenproduktion der Welt. „ Die beiden Hälften des vergangenen Jahres sind, soweit das Eisengeshäft in Frage kommt, \Harf von einander getrennt. Bis Cert í Ê LIoL haftinto; 9 io Aa ZE a A Zuni herrschte überall Lebhaftigkeit, und die Geschäfte waren im allgemeinen nußbringend. In der zweiten Hälfte von Juli bis Dezember nabm der Umfang neuer Geschäfte, die an die Stelle der erledigten Aufträge bâtten treten sollen, stetig ab, und diese Er- scheinung war von einer unvermeidlihen Preisherabseßzung und Gewinnverringerung begleitet. : Diese Lage war fast allgemein vorhanden ; sie war s{ärfer in Großbritannien und in Deutschland als in den Vereinigten Staaten geftennzeihnet. Früher oder später mußte ein Nükschlag eintreten, und in A
britannien war der Niedergang verschärft durch die ungewöhnli
Steigerung der Koblenpreise und durch die Ausfuhr von Amerika welches ängstlich bemüht war, seinen UVeberschuß an Roheisen los ju
Leitrim 1487 Tons, 8271 Tons, Tipperary 13 262 Tons und Tyrone 17 187 Tons.
stimmen für 1900 verständiger Seite {atßungsweise ermittelt wurden.
Irland 125 000 Zusammen 220170000 F
Von der Kohlenausbeute des Jahres 1900 entfielen auf England 159 314 365 Tons, auf Wales 32 618 995 Tons, auf Schottland 33 112 104 Tons und auf Irland 124 699 Tons.
Die einzelnen Grafschaften in England waren an der letzt jährigen Kohlenproduktion, wie folgt, betbeiligt: Chbeshire mi 699 451 Tons, Cumberland mit 2 022 327 Tons, Derby mit 15 243 02! Tons, Durham mit 34 800 719 Tons, Gloucester mit 1578 386 Toré Lancaster mit 24 842 208 Tons, Leicester mit 2 106 343 Tons, Mon mouth mit 9818 829 Tons, Northumberland mit 11514 521 Toné, Nottingham mit 8626177 Tons, Shropshire mit 780 420 Toné, Somerset mit 1 046792 Tons, Stafford mit 14222 743 Toné Warwick mit 2957 490 Tons, Westmorelard mit 940 Tont, Worcester mit 806 739 Tons und Yorksbire mit 28 247 349 Tons.
Auf die einzelnen Grafschaften von Wales entfielen folgende R nsmengen: Brecon 440 682 Tons, Carmarthen 1 333 800
ons, „Denbigh 2 447 092 Tons, Flint 662 523 Tons, Glamorgan 27 686 758 Tons und Pembroke 48 140 Tons. __ Die einzelnen Grafschaften Scho ttlands hatten folgende Pre- duktionsmengen aufzuweisen: Argyll und Dumfries 155 589 Toné, Ayr 4042 509 Tons, Clackmannan 424 696 Tons, Dumbarton 939 981 Tons, Edinburgh 1 329 495 Tons, Fife 5 419 373 Tont,
20 085 000.
Haddington 464 755 Tons, Kinroß 38 762 Tons, Lanark 17 174 247
Zons, Linlithgow 1 184092 Tons, Peebles 650 Tons, Renfrew 13 104 Tons, Stirling 2 322 676 Tons und Sutherland 6175 Tonë.
Die Grafschaften Jrlands stehen mit folgenden Produktioné- mengen verzeihnet: Antrim 5015 Tons, Kilkennv 62817 Toné, Queen's County 16 660 Tons, Roscommon
Andere Mineralien wurden in Großbritannien im ver-
gangenen Jahre in ‘folgenden Mengen ausgebeutet :
a. in den unter dem Kohlengruben-Reglement stehenden Berg-
werken: Thon und Schieferthon, außer feuerfestem Thon und Ocl- schiefer 181 686 Tons gegen 164 833, feuerfester Thon 2844 676 Tons gegen 2 931 091, 7 667 578 Tons gegen 7 775 868, Kalfstein 28 064 Tons gegen 32 39, Delschiefer 2 282 221 Tons gegen 2 210 824, Sand 2215 Tons gegen 3890, und Sandstein einschließlich Ganister 105594 Tons gege" 105 031 Tons im Fabre 1899.
Schwefelkies 9078 Tons gegen 9819, Eisenstein
b. in den unter dem Metallgruben-Reglement stehenden Berg-
werken: Arsen 4081 Tons gegen 3829, Arsenik-Kies 9573 Tons gegen 13 429, Baryt 27 456 Tons gegen 23 664, Baurit 5779 Tons gegen 8009, Kreide 10 124 Tons gegen 4558, Tons gegen 113 543, Kupfererz und Präcipitat 9088 Tons gegen 8319, Flintstein und Feuerstein 3721 Tons gegen 2529, Flußspat 1413 Tonë
Thon und Schieferthon 111 570
152 720
egen 733, Golderz 20 802 Tons gegen 3047, Gi 97 698 Tons en
ons gegen 158 326, plutonishes Gestein
96 461, Eisenerz 1 863 872 Tons gegen 1 955 796, Schwefelkies 3201 Tons gegen 2411, 989 042 Tons gegen 588 916, Manganerz 1362 Tons gegen 415, Oer, Umbra u. \. w. 4112 Tons gegen 4056, Steinsalz 159 860 Tons gegen 179010, Sand 27 026 Tons gegen 27 341, Sandstein 258 346 Tons
Bleierz, 31 975 Tons gegen 30 990, Kalkstein
*) Die Produktionsziffern Deutschlands für die Jahre bis 1899 mit der amtlichen Statistik annähernd überein; die Ziffern decken sih genau mit Daten, die in Deutschland von sach-
Schweiz.
Zollbehandlung von Malvasier- und Muskateller- weinen in Fässern. Gemäß Bestimmung des Handelévertrages mit Jtalien genießen neben einigen anderen Weinspezialitäten Mal- vasier- und Mugskatellerweine italienischer Herkunft die Vergünstigung, daß der Zollsaß für solhe Weine, welche niht über 18 Grad Alkohol- gehalt aufweisen, nur 3,50 Fres. pro dz beträgt, während Weine aus anderen Vertragsstaaten mit mehr als 15, und aus Nichtvertrags- staaten mit mehr als 12 Grad Alkoholgehalt einer Monopolgebühr und einem Zollzuschlage unterliegen. E 2
: Nechdem aar geren 27. Januar 1899 für Malvasier- und Muskatellerweine griechischer Provenienz die gleiche Vergünstigung zugestanden war, ist unterm 11. Mai 1900 entschieden worden, es sei für Malvasier- und Muskatellerweine in Fässern aus allen Vertragsstaaten die gleihe Vergünstigung einzuräumen, wie für solche italienischer Provenienz. (Bericht des eidgenössischen Finanz- und Zolldepartements über seine Geschäftsführung im Jahre 1900.)
Kobleneinfuhbr in Konstantinopel im Jahre 1900. h
Die Einfuhr von Koble nah Konstantinopel belief sih im Jahre 1900, A Etn von den Lieferungen für die ottomanische Admiralität, auf 438 292 t. Die Koblen wurden zum großen Theile zur Dampf- \{ifahrt verbraucht. Es kamen aus Cardiff 174 114, aus Newport 19 992, aus Newcastle 97 317 und aus der Türkei 146 869 t. Zwei Drittel der in Konstantinopel verbrauchten Kohle ift also englischen, der Rest türkishen Ursprungs. A R
l Sevene lleraubeia, Port-Said wird jeßt fast aus\schließlih englishe Kohle gekauft, aber in kurzer Zeit wird das Produkt der Koblengruben bei Heraklea der britishen Kohle wohl den Markt streitig machen. (Nah L’Echo des Mines et de la Métallurgie.)
NRoheisenerzeugung der Vereinigten Staaten
von Amerika. De: Le
Die nachstehenden Zahlen stammen von der Amerikanischen Eisen-
und Stahl-Vereinigung, der sie von den erzeugenden Werken zur
Verfügung gestellt sind. Die Gesammtproduktion an Roheisen stellt
sich nah diesen Angaben in gross tons: i
Zeitraum 1897 188 „1899 1900
Grste Jahreshälfte 4403476 5869703 6289167 7642569
E 5249 204 5 904231 7331536 6 146673
Zusammen 962680 11773934 13620703 13789242.
___ Die Produktion in der zweiten Hälfte von 1899 und der ersten
älfte von 1900 erreichte 14 974 105 t oder fast 15 000 000 t.
Die Gefammterzeugun , getrennt nah dem verwendeten Brenn-
material, stellt sich im Jahre 1900 in Tons, wie folgt:
Roheisen erzeugt mit Erste Hälfte Zweite Hälfte Zutgramen Anthracit . 990 667 686 381 1 677 048 Polzkohle 167 146 172 728 339 874 Vituminöser Kohle . 6459 714 5 267 998 11 727 712 Holzkohle und Koks 25 042 19 566 44 608
—_. 9 n
1 Million Dollars nit übersteigen. Die fkürzeste Entfernung zwischen
: n a 2 “c p Pf ck75 den genannten beiden Orten beträgt rund 320 km. 2 efondere Hindernisse sind nicht zu überwinden.
; N ck J Tro G N Zinkerzeugung der Welt im Jahre 1900.
dur die Zeitschrift „The Mineral Industry“ veröffentliht worden sind. Die Ergebnisse dieser Schätzungen zeigen in metrischen Tonnen, mit den vorjährigen Produktionssummen verglichen, folgendes Bild: 1899 1900 900 meb — 1900 iehr Prozent E. T E A e. E Mel T oder weniger Tonnen der Welt- Tonnen der Welt- F nnen erzeugung erzeugung Westdeutschland,
Belgien u. Hol-
E: E Ss Schlesien . 100167 20,4 Großbritannien . 32 222 66 Franfreih und
Spanien . Oesterreich und E s E e
E s 7 305 L,) ( V8 1,9 A 6 325 L3 5 969 1,3 Europa zusammen 372495 76,0 366 090 (6,6 Vereinigte Staaten 117644 240 111795 23,4
Summe 490 139 100,0
189 301 39,6 102316 21, 30 307 6,3
33 482 6,8 31 110 6,9
i T77 885 1000 — 12254.
Die Zinkerzeugung hat demnach 1900 gegen 1899 in der Welt um 2,5 9%, in den Vereinigten Staaten allein um ca. 5 9%, in Guropa nur um 1,8 9% abgenommen. Der einzige Bezirk, welcher seine ne erzeugung im vergangenen Jahre vermebrte, war der s{lesische. (Ia The Engineering and Mining Journal.)
Goldpro duktion Indiens im Jahre 1900. R iebt in Indien im Ganzen neun Goldminen, deren Ausbeute sich as L 10d auf 495 800 Unzen bezifferte und damit die Pro- duktion aller fedberen Jahre ertra! pn, ns leßten sechs Jahren \ ie Ausbeute dieser Minen, wte folgt: E flellte De v 2 249 355 Unzen | 1898 416 236 Unzen 1006... M, | 1899 448 073 Ï 1907 . . D TTD E. E e Im Monat Dezember 1900 war die Ausbeute der „N BaDen Minen die folgende: Mysore 15285 Unzen, Champion Ref h i Unzen, Ooregum 7356 Unzen, Nundydroog 4657 Unzen und 2 BaEEE 1564 Unzen. (The Australian Mining Standard, Vielbourne.
iglihe Wagengestellung für Kohlen und Koks S der Rubr und in Oberschlesien An der Ruhr ad am 11. d. M. gestellt 15 123, nicht
itig gestellt keine en. A rechte e h lesten find am 11. d. M. gestellt 5587, nit
rechtzeitig gestellt keine Wagen.
¡usammen —_. 7 642 569 6146673 13789 242.
| hardbabn —,—,
| —,—, Hibernia —,—,
| Mai 59,00.
| deutsche Kred. —,—,
gesells. 171,00
Le Ï S x
| Gesellshafts-Aktien 239,00, Deutsche Spitzen-Fabrik 211,
Unif. Egypter 107,30, 5 %/% Merikaner v. 1899 96,80, Reichsbank 149,90, Darmstädter 134,70, Diskonto-Komm. 185,20, Dresdner Bank 148,00, Mitteld. Kredit 112,10, Nationalb. f. D. 128,00, Dest.- una. Bank 121,10, Oest. Kreditakt. 221,90, Adler Fahrrad 150,60,
| Allg. Elektrizität 202,70, Schuckert 160,10, Höchst. Farbw. 337,30, | Bochum Gußst. 200,00,
Aus nachstehender Zusammenstellung ergiebt sich die Zinkerzeugung | der Welt im Jahre 1900 nah Schäßungen, die für Europa von | Henry M. Merton u. Co. in London, für die Vereinigten Staaten |
Westeregeln 210,20, Laurahütte 214,50, Lombarden 25,10, Gotthardbahn 165,80, Mittelmeerb. 98,70, Bres- sauer Diskontobank 98,30, Anatolier 89,40, Privatdiskont 32. BLA Effekten-Sozietät. (Schluß.) Oesterr. Kredit-Aktien 222,50, Franzosen 150,50, Lombarden 25,10, Ungar. Goldrente —,—, Gott- \ Deutsche Bank 203,00, Disk.-Komm. 184,80, Dresdner Bank —,—, Berl. Handelsges. 153,40, Bochumer Gußst. 199,45, Dortmunder Union —,—, Gelsenkirchen —, 71, Varpen Laurabütte 213,50, Portugiesen -, Italien. Mittelmeerb. —,—, Schweizer Zentralbahn —,—, do. Nordostbabn 117,90, do. Union 98,30, Jtalien. Meridionaux —,—, Schweizer Simplonbahn 101,80, 5% Merikaner —,—, Italiener —,—, 39%/6 Reichs-Anleibe —,—, Schuckert —,—, Anatolier 39,40,
| Northern 95,70, 1860er Loose 141,60, Helios 72,00.
11. April. (W. T. B.) Rüböl loko 61,00, pr.
- 1 ; C S | (Ch Ns 295 Dresden, 11. April. (W. T. B.) 39% Sächs. Rente 85,95,
34 9/6 do. Staatsanl. 97,80, Dresdner Stadtanl. v. 93 95,00, Bua Berliner Bank —,—, Dresd. D
101,00, Dresdner Bank 147,75, do. Bankverein 116,00, Leipziger do. 146,75, Sächsische do. 144,50, Deutsche Straßenb. 164,00, _ Dresd. Straßenbahn 184,80, Dampfschiffabrts-Ges. ver. Elbe- und Saales. 144,75, Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrts-Ges. —,—, Dresd. Bau-
L ig, 11. April. (W. T. B.) (Schluß - Kurse.) 3 %/ Said nte 86,10, 3409/0 do. Anleihe 98,00, Oesterreii!che Banknoten 85,10, Zeißer Paraffin- und Solaröl-Fabrik 150,00, Mansfelder Kuxe 1105, Leipziger Kreditanstalt-Aktien 185,25, Kredit- und Sparbank zu Leipzig 106,00, Leipziger Bank-Aktien 146,50, ipziger Hypothekenbank 138,00, Sächsishe Bank-Aktien —,—, ¿d ische Boden-Kredit-Anstalt 124,50, Leipziger Baumwollspinnerei- Aktien 160,25, Leipziger Kammgarn-Spinnerei-Aktien 151,00, Kamm- garnspinnerei Stöhr u. Co. 145,00, Wernhausfener Kammgarnspinnerei 40,00, Altenburger Aktien-Brauerei 198,00, uckerraffinerie Halle- Aktien 166,00, „Kette“ Deutshe Elbshiffahrts-Afktien 85,25, Klein- babn im Mansfelder Bergrevier 80,00, Große Leipziger ngishe Gab
Köln,
155,75, Leipziger Elektrishe Straßenbahn 87,50, Thüringische Gas- ‘ , Leipziger
Sleftrizitätéwerfe 110,75, Sächsis Weleacubibeit vorm. Titel 1. Krüger 139,50, Polyphon —,—
Bremen, 11. April. Börsen - S@lußbericht. Taback Unlál 100 Kolli Carmen, 66 F. Kentucky, 20 F. Virginy. Kaffee ruhig. Am Markt Guatemala und Columbia. Baumwolle rubig. Upland middl. loko 42} A. Speck fest. Loko short clear 43 S, A pril-Abladung 43 4. Schmalz stetig. Wilcox in Tubs 43} S, Armour shield in Tubs 434 «, andere Marken in Doppeleimern 433 „9. Petroleum. Amerik. Standard white. (Offizielle Makler- ray gder Tren Petroleum-Börse.) Loko 6,80 4 Br.
eis. Polierte Waare stetig. L K E des Effekten-Makler-Vereins. (W.T.B.) Deutsche Dampfschiffahrts-Gesellschaft „Hansa“ 142 Gd., Norddeutsche Lloyd-
ien 119 bez, Bremer Vulkan 162 bez., Bremer Woll ämmeret | 177 be, Delinenkorílee Linoleumfabrik 153'/) Gd., Hoffmann's