1843 / 12 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung)

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1 cini fa tttb iq Mui nit eicika! O0 Mb

Pr. Cour.

zu Vlesen, BVirnbaumer Kreises, gehörigen NRealitä ten, und zwar

9) das Konventhaus nebst Remise, Stallunzen und

3) der im Junern des Konventhauses belegene Gar

10) vie Baustelle und der Garten des 411) ‘die

sollen von 1. gedachten (ebäude 2c. bruhs, an den Meistbietenden zum freien Eigenthum und ohne Vorbehalt cincs Domainen j bei Uebernahme ßert werden.

21, Februar l., Vormittags ster - Gebäude zu Blesen selbst vor dem Departemen!s- Nath mit dem Bemerken cin, daß jeder derselben vor ¿Zu lassung zum Bieten eine Caution von 500 Thlr. baar oder in Preußischen Staatspapieren zu

festgeseßt,

M-cserizer Kreises, so wie. bei dem zu Althoeschen, dem Magistrate zu Blesen und end- lih auch in Matertalien-Tarxe der abzubrehenden Gebäude, so wie der Beräußerungsplan, fönnen im Termin selbst vor gelegt werden.

Amsterdam. Q. Jan. Niederl. wirkl. Sch. 525. 5% do. 101 H Kanz-Bill, —. S7 Span. 187. 3% do. 25. Pass. —.- Ausg Ziuzl Pcéeuss. Präm Sch. —« Pol. —. Oesterr. 108.

Antwer Pen, 5. Jan. Zins]. —. Neue Aul. 183.

lente fin cour. 78. 90.

44

Königliche Schauspiele. Mittwoch, 11. Jan. Jm Schauspielhause : Lustspiel in 5 Abth., von R. Benedix. : Douuerstag, 12, Jan. Jm Schauspielhauje. Anna Lovell, Lustspiel in 4 Abth., vou Max Löwenthal. geseht vom Regisseur Weiß. 4 4 H Sountag, 15, Jan. Jm Opernhause: Fernand Cortez. (L lle, Marx, vom Königl, Hof - Theater zu Dresden: Amazily, als erste Gastrolle.) | i l A Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gelösten, mit Dienstag bezeichneten Opernhaus-Billets gültig; auch werden die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Dienstag bezeichnet seyn.

Doktor Wespe,

Zum erstenmale: C ck 50110 n Scene

üönigsstädtisches Theater.

Mittwoch, 11. Jan. (Jtalieunische Opern-Vorstellung.) Auf Be gehren: U Barbiere di Seviglia. Opera butla n 2 Ali. Mu- . n ck . . L sica del Macstro Rossint. A

Donnerstag, 12. Jan. Zum erstenmale: Die Memoiren des Teufels. Lustspiel in 3 Akten, nah Arago und Vermond, von B, A. Hermaun.,

Oeffentliche Aufführungen.

\

gaard,

seiner Schülerin, — Lebterer das große Septett von Hummel (begleitet von den Herren Gabrielsfi, Wiepreht, Schunke,

L, Ganz, M. Ganz, Schlehte), eine Fantasie über Motive aus „Figaro's Hochzeit“ und Ungarische Melodicenu nebst Marsch, und Dlle. Ostergaard eine Romanze aus „Parisina“/ vou Donizetti vortragen werden. Billets zu numerirten Pläßen à 2 Rthlr. und zu den übrigen Pläßen à 1 Rthlr. sind in der Schlesingerschen Mu- sikhandlung und beim Kastellan des Schauspielhauses zu haben.

An demselben Abend, um 6 Uhr, in der Sing-Akademie: Die Jahreszeiten vou Haydn, als drittes Abonnements -Zonzert.

Marktpreise vom Getraide. Berlin, den 9, Januar 1843. Zu Lande: Weizen 1 Nthlr. 27 Sgr. 6 Pf., auch 1 Nthlr, 24 Sgr. H Pf.z Noggen 1 Rihlr. 17 Sgr. 6 Pf.; Hafer 41 Rthlr, 2 Sgr. 6 Pf., auch 29 Sgr. 5 Pf. : : Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Nthlr. 10 Sgr., au 2 Rthlr. S Sar. 6 Pf, und 1 Rihlr. 25 Sgr.z Roggen 1 Nthlr. 19 Sgr. 5 Pfþ,, auch 1 Rthlr, 17 Sgr. 6 Pf.z große Gerste 1 Rthlr. 12 Sgr. 6 Pf. ; Hafer 1 Nthlr. 1 Sgr. 3 Pf. z Erbsen 2 Nthlr., auch 1 Rthlr. 23 Sgr. 9 Pf. (ichlehte Sorte.) Sonnabend, den 7. Januar 1843. Das Schock Stroh 10 Rithlr., auh 9 Nthlr. 7 Sgr. 6 Pf. Der Centner Heu 1 Nthlr, 10 Sgr., auch 141 Nthlr. 2 Sgr. 6 Pf.

Allgemeiner Anzeiger für die Preußischen Staaten.

Seckannfmachungen.

Be Tanntnma Die zum aufgehobenen Cisterztenser

S.

Fn d. Mönchsflofter

1) die Klosterkirche nebst Bauplat, Umwehrung,

ten, Patelle genannt, von 45 CIN,,

4) der {leine Kloster - und Priorat - Garten, so wi? der resp. Obst- und Gemüse-Garten des Klosters, von 3 Morgen 53 (IN,,

5) der sogenannte Küchen-Garten von 3Morg. 74 R.,

6) der Platz vor dem Konvent-Gebäude von 2 Morg. 26 [IN.,, |

7) der Klosterteichh von 179 1N., |

8) die an d¿n Lindnerschen Garten gränzende Wiese |

“von 3 Morgen 76 (IRN,, |

9) vie Wiese beim vormaligen Brau- und Wächter- | hanse und die Baustelle dieses Gebäudes mit 3

Morg. 24 C1IR,,

vormalizen Fifcherhauses mit 70 N,,

Baustelle und "der Garten des vormaligen Nachtwächterhauses von 47 CIN,

April l. ab, und ‘zwar die ad 1 und 2 unter dem VBedinge des Ab- Zinjes, (Hrund|teuer ,

jedoch) der gesetzlichen verâu- haben wir auf den 10 lilr, in dem Klo

Zur öffentlichen Ausbietung

Termin angescht und laden dazu Kauflustige

deponiren hat.

Minimum dcs Kaufgeldes is auf 5025 Thlr. | Die speziellen Veräußerungs - Bedingungen sind bei den Landraths - Aemtern des Birnbaumer und

Domainen - Ante

Uns

unserer Negistraturx cimusehen, — Die |

Posen, den 11. Dezember 1842. Königliche Regierung Ul.

Deffentlize Vorladung Der Lehnberech-

tigten an den Güter Kan fel fb. und Le] Nt. Der Prediger Bernsce hat wegen ciner auf den

im vormaligen Borken - jetzigen Negenwaldeschen Kreise belegene alt v, Borken Lchngütern Kankelfitz und Lessenthin eingetragenen Forderung auf Subha station dieser Güter und zu diesem Zwecke auf öffent- liches Ausgebot derx Lehnberechtigten angetragen, Die- ses Aufgebot is unterm 4, Juli d. J. erlassen wor den. Zet weiden nachträglich folgende Mitglieder der 9, Borckeschen Familie, deren Leben und Auf- enthalt nicht befannt i, Nen Mean Heinrich Christian v. Borke, ein Sohn des Vauptmanns Friedrich Wilhelm v, Borke, früher auf Rosenow ansässg, und der chemalige Hauptmann Georg Lutwig Trlebri t org Ludwig Friedrich v. Borcke, ein Sohn des Landschafts - Dixeftors 0 p F . E N Ta Matthias George 9. Bore, ; und ihre etwanige lehnssähige Descendem hterbux aufgefordert, in dem am N e\cendenz hierdurch 4-5; April 1843, Vormittags 11 Uhr vor dem Ober-Landesgerichts-Nath Baron v. Boeniagk auf dem hiesigen Ober - Landesgerichte Anftelenden Termine entweder persönlich over durch dazu mit Vollmacht und Juformalion verschene Justiz - Kom- missarien, wozu die Justizräthe Zitelmaun, Boeh- mer, Krüger und Hermann vorgeschlagen werden , die ihnen an vorgenannten Gütern etwa zustehenden Lehnrechte, namentlih das Borkaufs- oder Näher- recht, das Revocationsrecht, das hbenesficium laxaec und das Neluitionsrecht, gehörig geltend zu machen, widrigenfalls sie des Anspruchs auf Ausübung ihrer Berechtigungen verlustig gehen werden. Die Auf- nahme der Taxe dieser Güter is veranlaßt und kann dieselbe sciner Zeit in der Negistratur*eingesehen werden. Stettin, den 12, September 1842, (L. S.) Königl. Ober-Landesgericht.

Ediftal- Citation, Bei dem Dorfe Nudosien, 4 Meile vou dèr Stadt Czarnifau, Kreis Czarnifau, Neg. - Bezirk Bromberg, Großherzogthum Posen, ist am 21, Juli d, J., un-

ge sa hr

Stange Dufaten Goldes, 20 536 4 132 Lokh Gewicht, an jedem Ende # Zoll dick, nach der Mitte zu sich ) : Die b-iden Endeit sin etwas gebogen und zeigen in 4

der Länge von

3 Fuß tief in einem Torfstich, eine bearbeitete

pelte Ringe, von

Randnuiister Holländischer findet sich (s h artigem Muster, welches mit einander greifenden Schlan

dexr Mitte zu

genlinicn endet,

Alle diejenigen,

zu haben vermeinen, werden hierdurch vorgeladen, in

dem auf den

vor dem Deputirten, fessor Hantelmann, in unserem Justructions anberaumten Termine, cnlweder persönlich oder durch legitimi-te Bevollmächtigte, Justiz - Kommissarien die Herren und Justiz - Kommissarius Golz vorgeschlagen werden, zu erscheinen und ihre hörig nachzuweisen, Rechts

wangen

M 1843 Vormittags LL U,

s

Joll lang, von 1 Pfund

Schuldverschreibungen :

stellte

verdiunend, gesunden vorden.

den Hüfuer Christian

Zoll davon 9 cingearbeitete dop- | denen einer um den anderen das | Oufaten hat, darunter nach | ben 1, U 1817, U vertieste Arbeit in sc{huppen Christian Schulze zu Massen,

31 l

welcbe an dieser Goldstange Rechte

ri.n , Pfand verschreibungen Nechte zu

hierdurch aufgeferdert, diese gung der qu, Dokumente, in

| haben | hiesigen | in termino

Herrn Ober - Landesgerichts - A} Zimmer

wozut von den V Ce ck » mf } E s . Justizrath Schoeple dent 18; Febr, Ansvrüche amumelden und ge widrigenfalls dieselben 1hres et werden verlustig erklärt werden und

ihren Ansprüchen präkludirt, ihnen

Befanntmachung und Ediktal-Citation, | jo:t zu Folgende vom Magistrat der Stadt Lübben ausge

a ) UPLL L90 Thir, Courant, ex obligatione Yübb n,

den 25. April 1820, zu 4 Prozeut zinsbar, auf Zckchulze zu Massen, | b) über 409 Thlr. Courant, ex obli2zatione Lübben, l Da: Die 5 Prozeut zinsbar, auf

welche angeblich bei dem im vorigen Jahre zu Massen stattgehabten Brande verbrannt sind, werden hiermit, theils behufs Mortifizirung, theils Ausstellung cines neuen Schuld-Dokuments, öffentlich aufgeboten. |

Alle und jede, welche als Eigenthümer, Cessiona- | und sonstige Jnhaber an diejen Schuld- | E vermeinen , Nechte, Z3 Monatecu,

1843, Vormittags 10 Uhr,

vor dem Deputirten, Herrn Ober - Landesgerichts - Af se\sor vou Lessing, amubringen, widrigensalls sie mit | i ein ewiges hweigen auferlegt und die Schuldverschreibungen fü

Paris, 9. Jan. A Reute fin cour. 119. §5. Dch y s Anl. de 1841 —. 4 Neap]. fin cour. 107. 52: Span. Reute 247. Pass. 4 Mittwooch, W B Tan, Abends 7 Uhr, im Konzertsaale des _

An Fan R Ee U a O A 0, 222 Schauspielhauses: - Konzert vou Rubin1 uud Tut, Won Sr Berauntwortiliher Nedacteur Dr. J. W., Zinkeisen. I. Bank-Aclien 1634. Anl. de 1834 145. de 1839 1123. | sterer Arien aus „Anna Bolena“’, aus ¡Miobe“ (von Paccini) “oi E EA E E E L î E l und ein Duett aus der Donna del Lago mit Quit, Wer Gediuft in der Decker schen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerci. Par É B A RA T Friv HURE E PEN I P E F MBEIC A B T A B: 10S l C RRIIEE A Od ir E ASER A p R

eines Viertheil®s anten Und Unter ben Versteigerung zu erössnenden Vedin Ministerial - Genehmi verbindlichen,

leistende Anzahlung des Betrags der erstand, nen L ain Laage: der gung:n, bis auf hohe Finanz gung der, Seiten der Koukurrenten (Gebote, öffentlich vecsteigert werden, Solches, und Herren Konkurrenten en. weder in Per!on oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte in dem

| VLicitgtions- Termin zu erscheinen habea, wird hür | mit befannt gemacht, | Blaufarbenwerk Oberschlema, am 27. Dezembc1 1842. Die Königl, Sächs. Administration t aselbst.

Graf Lon Volo 017):

werden | Ai

unter Beibrin Oelgemälde- Auction zu Vresden. [N | Den 26. und 27, Januar 1843 soll durch Unter | zeichneten

Wert oller Wel Ttaliemichen,

fleine Sammlung a teren

E Q Aae US DEI und Holländ. Schule | meistbietend überlassen werden, i Das Nähere is aus dem gedricktenm Verzeichnise

Jtederl.

Ztill

mit dem Zuschlage anu den Finder vorgeschritten wer | mortifi ixt erllärt werden werden, | u erschen, welches auf portofreies Verlangen sofort

den wird. | Lübbeit, den O1 Dftoder L / zu haben i}, in Berlin: bei Hrn. A sher 1. Hrn.

Bromberg, den 14, Oktober 1842, Königl. Preuß. Land- und Stadtgericht. Unk in Breslau: b, Hrn. Buchhändl. Schulz

Königl. Ober - Landesgericht. — | u. Comp. in Leivzige b, Hrn, Maler Bornel

G E i Ober - Schlesische Eisenbahn. [und Seit, Mid Wiel — 1 Minwhens », Bt

C L S | i G , ; A | Kansthäudler Herrmann und zu Weimar; bei Hrn. Nachstehend genaunte Personen ; | Nachd.m in Folge des in der General Bersammlung | Buclkänblér Hoffmann,

1) der Maurer Joseph Anton Seiler von zulezt beim Festungsbau in Posen beschaftigt, 2) ver Vogt Gottlieb Kloje,

haft, G) Der

Arbeit,

4) der Jnwohner Gottlieb Nöldnuer, zuletzt m tar wohnhaft, und

Doktor Aglaster, dessen Geburts

IBohnert gar nicht ermi.telt worden,

5) der

gistratur

Müllergeèsclle ( | schenin, zulest in der Mititelmühle zu Breslau n

so wie die von ihucn etwa zurückgelassen-n unbekann ten Erben und Erbinehmer, werden hiermit ausgesordert, |

desselben

vom

cut, | zeichnete Berwaltung8rath

Zckchaw zuleizt in Trebnitz wohn

| Oppeln und Beschasfung des | Materials noch fehlenden Kosten

| rang von Prioritäts - Actien s zinsbar

Joseph Stephan von ESlot

hl! &tüdt,

) uno leßter ° sammlung A O

haben wir in Gemäßheit des §. 27. : Statutes cine außerordentliche General-Ver-

5, Dktovber py. geaen Beschlusses der unter die Genehmigung des Herrn Finam-Ministers Excellenz erhalten hat, den zur vollständigen Ausführung der Bahn von hier nach vollitandigen Betrag

zu Vier pro Ceut, aufzubringen, so

S Nebra, Ma! S | im hiesigen Börsen - Lokale anberaumt, zu welcher wir

1842.

\uctionatol juratus

Dresden, den 20. Dezembe1

Seitens : ; HgdyA | : Carl Ernt Dein,

m-a

Ir M T O M N A C: A ESEACE T L L L A AR: 2 A I E i

Literarische Anzeigen.

Betriebs durcl) Krei 100 Thlr. das

: E Bei T h, Bade in Berlin, U. d. Linden 67, is e1 des Gejellschasts- j schienen | : L t T | Reden und Trinkspruche 2 Cr Joer M O H

beim's IV,, Röntgs von Pre uppen.

j e | Dies Actionaire ergebenst einladc Segenstand Mit einem Vorworte, Pr geh, 8 S7 sich bei dem unterzeichneten Gericht oder in der Ne- | die Herren Actionaire ergebenst einladen. Gegenjtan? Nitt einsm BVorworie D gie g schriftlih oder persönlich biun:n | der Berathung und Beschlußnahme in dieser Bersamm ersten Abdrac dieser Bekfanntma- | lung werden nach erfolgter Vorlegung der Betriebs Piano -Compositionen von Döhler,

9 Monaten,

Del A

A ets : Hüfner Johann Gottsried Nichter guf Wahnigs Gute in Schönborn stehen

zu Schönborn im Hypothekenbuche von verzeichneten gerichtlichen esl und der Prioritäts - Einräumung sciner_ Chcfrau

Für den 1). auf dem

AUS ¿Der

Christiane

den 11, Juni 1840 laut Hypothekenscheins von Tage = 200 Thlr. Cour. zu

verzinsbar Rubr. 11. Nr. 33 . 9) auf dem zu Dobrilugk auf der Mittelgasse sn

demselben

Nr. 86

Dobrilugk

vom chung an gerechnet, spätestens aber in termmno i Oftober 4243, Vormittggs 10 U, | zu melden und weitere Anweisung zu gewärtigen. | Geschieht dies nicht, so werden die von 1 bis 9 ge- | nannten Personen für todt erklärt und ihr zurückgela\- | fencs Vermögen ihren Erben ausgeantwortet werden, Trebniß, den 23. Königliches Land- und Stadtgericht.

Nechnung des Jahres 1842 seyn:

1) die

crsorderlihen Betriebs - n Zumme.

Dezember 1842.

Berathung

sub Nr. 2 SZchönborn

Halbhufengute des Daniel

Obligation des

| | | 3) Die Vorlegung, | j

Nachtrags zum

belegenen, 0 \ erforderlichen

Dn 17 Richter Besitzers

fenden welcher die

trages in unserem Büreau,

geb. Leineweber d. d. Dobrilugk 1 | cingeschen werden kann, 0 pCL

ten bis zum 7.

desinitive Feststellung der Herstellung der Bahnstrecke bis Opyeln und des Jnveuntari und Kapitals verwendenden und

2) Die Berathung und Beschlußnahme darüber, ob diese Summe durch die beabsichtigte Kreirung von Prioritäts - Actien zu 100 Thlr, das Stück, zinS- bar zu 4 pro Cent, aufgebracht werden solle.

und (Genehmigung

des die Kreirung dieser Prioritäts - Actien betref-

(Gosellschafts -

abänderndeu

gänzenden Bestimmungen des letzteren enthält.

Wir bemerken dabei, daß der Entwurf dieses Nach-

Ohlauer Straße Nr. 43,

vou den Herren Actionairen in den Geschäftsstunden

j Eben daselbst werden die in

G mäßheit des Statates zu lösenden Einlaß

Februar incl. verabfolgt. !

Der Verwaltungsrath der Ober-Schlesischen Eifenbahn-

zur vollständigen

P12 ets welche in den letzten Konzerten mit grösstem Bei

All vorgetragen wurden:

7 N D 5 hler. Adien de Schubert varié. 15 Ser auszubringenden Morccan de Salon, 2 Etudes. -Op. 35, 223 Sgr Heller. La chasse D. Jagd. O p.-29. 17-6 ANe

Lisz2t. Fantaisle S. I. Hiugui nols 1 Thlr, Fantai-

sie s. Robert le diable 45 Thlr, Ungarischer Sturm-Maisch ist unter der Pyesse. Scarlatti, Bach, Händel, Mozart. Mu- ster- Sammlung von 10 Kklassischen Präludien, Fugen, Giguen. Mit genauer Bezeichnung des Fingersatzes nach LiszUs Vortrag: à 9— 19 Sgr Auf Knllaks in Wien mit rauschendem Beifall aufgenommene und in den Journalen schr lobend

Statute, und e(r-

beurtheilte Tran: sCrIplion de Norma et de Op. 9 à O hle. machen wn

Lucrezia Borgia. aufmerksam. : 24 Linden. Schlesingersche Buch- u. Musikhdlg, Kar -

So eben erschien im Verlage des Unterzeichneten :

belegenen, im Hypothekenbuche von (Gesellschaft, O. Cf R i G. Vol. 11. Nr. a L A R E T E TE Eine Erinnerung für seine Freunde. neten brauberechtigten Wohnhause nebst Hinter i Se geh. 10 Sgr. gebäuden und Hausgarten des Johann Gotllob Freiguts - Verkauf. Die Persönlichkeit ves bedeutenden Mannes ersährt

Kunße Besitzers laut

werden, auf dem Königl. Blaufarbenwerke Dobrilugk, den 28. Oktober 1842, bei Schneeberg eine Quantität

Königliches Land- und Stadtgericht.

aus der

d,

Hyvpothekenscheins = 100 Thlr. Cour. zu 5 pCt, verzinsbar Ruhr. 111, Nr. 2 hvpothekarisch cingetragen.

Die Schulden selbst sind noch vorhanden, die aus- gefertigten Dokumente aber verloren gegangen, und es werden daher auf den Antrag der Erben des Gläu- bigers alle viejenigen, welche als Eigenthümer, Cessio- narien, Pfand - oder sonstige Briefs - Inhaber an die gedachten Posten von resp. 200 Thlr. und 100 Thlr. oder die darüber ausgestellten Justrumente Ansprüche zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, sich in Der Oekonom Fr. Herrmann dem zur Anmeldung der Ansvrüche : E am 21. Februar 1843, auf dem hiesigen Land- und Stadtgericht anstehenden S E Termine - einzusinden und ihre Rechte an die oben gedachten Kapitalien der 200 Thlr. und 4100 Thlx und die verloren gegangenen Dokumente geltend zu machen, weil außerdem die lehteren amortisirt und für den Gläubiger von neuem werden ausgefertigt

gerichtlichen Obligation dos d, Dobrilugk den 11. März 1826 i s vom 31, August 1837 | hält ländliche Wohn- in 463 Morgen Feld (Gersten Morgen Auenwiesen, zung, nebst einer bedeutenden

ventarium (incl.

Anzahlung.

in Halle a, d, Vormittags 10 Uhr,

Hoher Anordnung gemäß soll

509 Thlr, Pacht gewährt, Jagd 2c,

Ein Freigut, im Flemming gelegen, soll durch Unterzeichneten schnell verkauft werden. ; und Wirthschasts-Gebäude, 653 Magdeburger Morgen Areal , Alles separirt, bestehend \ i und Kleeboden), 57 133 Morgen bestauvene Hol- Ziegelei, welche jährlich , vollständiges Jn- 350 Slück Schafe), überhaupt mit Schiff und Geschirr, wie es steht und liegt.

Die Forderung is 20,000 Thlr, mit 6 —7000 Thlr.

S ————_——— eben in Kommission erschienen : Bekanntmachung / die öffentlihe Versteigerung raffinirter Nickelsvyeise betreffend,

den 6. Februar 1843, früh 10 Uhr,

Nickelspe ise in verschiedenen Raten, gegen st0-

in diesem Schriftchen cine .eindringende Würdigung, welche bei aller Pictät, aus der sie hervorgeht, mit freiem Urthcil das Wesen und die Weise des (Gestor benen erfaßt und so von der friedlichen Beschanung des cinzelnen Mannes sich zur Kritif allgemei ner Verhältnisse hinbewegk.

Berlin, Dezember 1842,

Dasselbe ent-

R. Gaertner, Amelang sche Sort, -Buchhdlg., Brüderstr, Nr, 11.

¿ Aa f gr, Ulrichslr, 57 In der Buchhandlung Athenaeum von Th.

S he rk, Franz. Str, 41 am Gendarmenmarkt, is so

Wünsche eines ‘Preußen beim Beginn des Jahres 1843. Gedicht von Karl Schulze. Preis 25 Sgr. L

Dieses Gedicht trägt in würdiger Sprache Wünsche

vor, wie sie die gegenwärtigen Zeitverhältnisse bei Je- dem, der es wahrhaft gut meint mit Vaterland und

zu Oberschlema | Rolf hervorrufen müssen,

raffinirter

Preis: 2 Rlhlr. sür 2 Iahr. 4 Ülhlr. - £ Iahr. 8 Rthlr. - 1 Jahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

N 112i

Berlin, Donnerstag den [1ZSten ,

Nllgemeine

Preußische Staats-Zeitung.

Januar

Alle Post - Anstalfen des In- und Auslandes nehmen Besftel- lung an, sür Serlin die Expedition der Staats - Zeitung : Friedrichsstrasse Ür. 72.

Fall

Amtliche Nachrichten.

Frankreich. Paris, Vermischtes.

Großbritanien und Jrland. London. Absendung des ratisizirten Traktats mit China. Berlegung der Britischen Gerichtshöfe vou Kanton nah Hong-Kong. Anscheinend halbamtliche Erklärungen über die Berhandlungen mit Frankreih, Spanien und der Türkei. Defizit in der Staats-Cinnahme und Betrachtungen darüber, Schreiben aus London, (Die Verminderung der Staats - Einkünfte; beabsichtigte Verträge mit Frankreich.) :

Dänemark. Kopenhagen, Der Lorenzen.

Doutsche Bundesstaaten. on 1842,

Spanien. Madrid. Der unterzeichnet. Presse în der maden,)

Serbien. Michael,

Dänisch - Schleswigsche Deputirte

Leipzig. Bevölkerungs - Verhältnisse E : Handels - Traktat mit England noch nicht - Schreiben aus Paris, (Fortdauernde Oppositicn der ch- ache des Herrn Lesseps; die Queckilber-Minen zu Al-

Bon der Serbischen Gränze, Emissaire des Fürsten

Türkei. Von der Türkischen Gränze. Die Wahl des Hospodars®

der Wallachei, — Der Russische Konsul in der Moldau. Aegypten. Alexandrien, Nachrichten aus Syrien. Die Drusen „oon den Türken geschlagen, Die Preußische wissenschaftliche Expeditiou, ZWeretngte Staaten von Nord-Amerika. Schreiben aus New=« Jorf. (Weiteres über die Botschaft des Präsidenten: der Plan zur Errichtung der Exechequerz Verhältnisse zu den Europäischen Mächten ;z Bericht des General-Post-Direktors.) La Plata- Staaten. Zurückweisung der Englisch - Französischen mittelung, Julaud,

M Ber=-

Posen, Bevölkerungs-Verhältnisse von 1842,

V avis L F, » ( ; +5 Pariser Industrie-, Kunst- und xLuxus-(Hegenstande.

jeuschaft, Kunst und Literatur. Zu ichte, Giesebrecht's Wendische Geschichte.

T U t6 ; V1 vaterlandischen (Be 1c)

Amtliche Uachrichten.

Krouif des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : _ Dem Ober - Präsidial = und Regierungs =- Secretair , Hofrath Schwidam in Posen, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse und dem Hegemeister Eckardt in Jeziora, im Kreise Mogilno, das All gemeine Ehrenzeichen zu verleihen, :

Se. Durchlgucht der Herzog und Jhre Königl. Hoheit die;

Herzogin von Anhalt =Deßau nebst Höchstihren Kindern, dem Li bprinzen Friedrich und den Prinzessinnen Agnes und Marianne Durchlauchten, sind von Deßau hier eingetroffen und im Königlichen Schlosse in den für Höchstdieselben in Bereitschaft geseßten Appartements abgestiegen. / Der als Assessor bei dem Land-= und Stadtgerichte zu Marien= werder angestellte Ober-Landesgerichts - Assessor Henning is zum Justiz -Kommissarius mit Verstattung der Praxis beim Land- und Stadtgerichte zu Thorn und dem Kreis-=Justiz-NRathe daselbst, so wie zum Notarius im Departement des Ober - Landesgerichts zu Marien- werder, mit Anweisung seines Wohnsißes zu Thorn, ernannt worden.

Angekommen: Der Königl. Hanunoverische Geheime Kabinets-

F Nath, Freiherr von Fal cke, und der Königl. Hannoverische Ober-

Schenk und Reise-Marschall, v on Malortie, von Deßau.

Zeitungs - UÜUachrichken. Aus laud.

Sankt et.

Paris, 6. Jan, Der Contre-Admiral Parseval - Deschéne is zum Befehlshaber der Levante-Station ernannt worden,

Personen, die für gut unterrichtet gelten, versichern, die Thron- rede werde die meisten politischen Fragen nur ganz kurz berühren und nur eine einzige, nämlich das Durchsuhungs-Recht, ausführlicher besprechen, indem das Ministerium beschlossen habe, diese letztere Frage zu einer Kabinets “Frage zu machen, Es erregt dies einige Berwunderung, da bekanntlich ein großer Theil der konservativen De- putirten der Frage des Durchsuchungs - Rechts eben so feindselig ge- sinnk is, wie die Deputirten der Linken. | L

Ver Admiral Duperré wird von den Kammern cinen Kredit von Q Fr. zur Deckung der Kosten für die Bestznahme der Marque)as-Inselu fordern.

J Das Journal des Dé bats, welches bisher über die Zudker= Frage M: hat, erklärt sich jeßt gegen die Abschaffung der E Dee A: Ao und für eine Gleichstellung der Zölle

D - Arten , É90 E T L E (Oranien n, nämlich zu 38 Fr, 50 Cent. für 100 Ki=

Dasselbe Blatt erklärt das Gerl r Abberuf h General Bugeaud für durchaus dabet E Ç e A | ‘ T 4 ] Am E d. M. wird ein halbes Jahrhundert seit der Verur- theilung unt am 21sten seit der Hinrichtung des Köirigs Ludwigs X V1. verflossen seynz an dem lebteren Tage sollen in gen Departements feierliche Todtenämter gehalten werden, i i Der Erzbischof von Paris gah gestern ein dem sämmtliche Minister beiwohnten.

S E teteeadin

glänzendes Diner,

ck GSahre)

Grossbritanien und Irland.

__ London, 6. Jan. Oberst-Lieutenant Malcolm, der Ueber bringer des mit China geschlossenen Traktats, hat vorgestern seine Rückreise nah Nanking mit dem von der Königin unterzeichneten Traktate angetreten. i

Jn einer am Mittwoch gehaltenen Geheimenraths-Versammlung ist beschlossen worden, die bisher in Kanton gehaltenen Vice-Admira- lität3- und anderen Gerichtshöfe nah Hong-Kong zu verlegen.

Der Morning Herald enthält folgende Erklärungen in Be- tre} der jeßt obschwebenden diplomatischen Fragen: „Wir haben Grund, zu glauben, daß Graf Aberdeen geeigneten Ortes unzweideu tig zur Kunde hat bringen lassen, die Britische Regierung könne der Französischen in Bezug auf die ihr durch die Durchsuchungs-Trafktäte von 1831 und 1833 übertragenen Verpflichtungen feine Konzessionen machen. Der edle Graf hat, wie man uns sagt, peremtorisch sogan über den Gegenstand auch uur zu unterhandeln abgelehnt, Wir ha ben zugleih Grund, anzunehmen, daß Rußlaud, Oesterreich und Preu- ßen den von der Britischen Regierung in Bezug auf diesen Gegen stand eingeschlagenen Weg gebilligt haben. Ferner vernehmen wir, daß der Französische Minister, der dem Wesen nach an den durch jene Traktate auferlegten völkferrehtlichen Verpflichtungen festhält, den Vorschlag macht, die aller Wahrscheinlichkeit nah in beiden Kammern zu erwartende Opposition gegen das Durchsuchungs=Recht dadurh zu beschwichtigen, daß die Zahl der bisher von Seiten seiner (his) Regierung bewil ligten Freibriefe zum Kreuzen allmälig vermindert werde *), haben desgleichen Grund, zu glauben, daß der Negent von Spauien mit Sicherheit darauf rechnet, in den jeßigen Cortes oder in eiuer neuen Cortes-Versammlung, falls die jeßige aufgelö} wird, eine mo difizirte Tarif - Bill durchzuseßen, welche, zum Gese erhoben, der Einfuhr Britischer Waaren in Spanien fast dieselben Vortheile ge währen wird, welche ein Handels - Traktat darzubieten vermöchte. Endlich haben wir Grund, zu glauben, daß in Konstantinopel jeßt zwischen den Repräsentanten der vier großen Mächte über die Ord nung der Serbischen Frage unterhandelt wird.“

Die von dem Globe zuerst gegebene Nachricht, daß das mit dem 5ten d. M, beendigte Quartal des Finanzjahres ein bedeutendes Defizit im Vergleich zu dem lorrespondirenden vorjährigen Quartal ergeben werde, hat sich bestätigt. Dieses Defizit beträgt nah der gestrigen Aufmachung nicht weniger als 940,962 Pfd.; das ganze, gestern beendete Finanzjahr ergiebt, im Vergleich zu dem vorherge= henden, ein Defizit von 922,630 Pfd. Der Ausfall hat folgende Rubriken betroffen: die Zölle (mit 581,185 Pfd. im Quartal und 824,275 Pfd. im ganzen Jahre), die Accise (mit 717,262 Pfd. im Quartal und 1,173,614 Pfd. im Jahre), den Stempel (mit 56,763 Pfd. im Quartal, 218,346 Pfd. im Jahre), die direkten Steuern (mit 23,847 Pfo. im Quartal und 209/319 Pfd. im Jahve), endlih den Ertrag der Kronländereien (mit 9000 Pfd, im Quartal und 29,000 Pfo. un Jahre). Einen Mehrertrag ha ben nur die Posten (14,000 Pfd. im Quartal und 150,000 Pfd. im und die sogenannten vermischten Einnahmen (respektive 6485 Pfd. und 481,673 Pfd.) ergeben; den Rest der Staats - Ein

Wir

“ nahme bilden mehrere außerordentliche Einnahmen und der Ertrag der Tim Oktober v. F. zuerst erhobenen Einkommen = Steuer, welche im

Ganzen 571,056 Pfd. (vom Juli bis zum Oktober 313,841 Pfd. und vom Oktober bis zum Januar 257,212 Pfd.) eingetragen hat. Der so bedeutende Minder-Ertrag aller ordentlichen Eiunahme- Zweige, mit Ausnahme eines einzigen, des Post-Ertrages, denn die stets {wan fenden vermischten Einnahmen werde dabei nicht in Betracht gezogen, hat anfangs nicht geringe Bewegung hervorgebracht, ja Einige, nach dem Zeugniß des Globe, sogar von einem droheuden National

Bankerott zu reden veraulaßt, Sehr bald indeß waren diese Be

fürhtungen wieder verschwunden, und die Ueberzeugung von der auf sicherer Basis begründeten Wohlfahrt des Landes und dem roßen Reichthum desselben, den momentane Stockungen nicht anzu- tasten vermögen, hat sich als so tief eingewurzelt gezeigt, daß selbst die Fonds-Börse unbewegt geblieben i; der Stand der (Consols an der heutigen Börse hielt sich unverändert, Daß die Ursache des be

deutenden Defizits in der Störung des Handelsverkehrs wenigstens der Hauptsache nach zu suchen sey, wird um \o mehr hervorgehoben, als der Ausfall hauptsächlih den Zoll und die Accise betroffen hat und beide zusammen im vorigen Jahre 6 Millionen Pfd. weniger eingetragen haben, als noch vor drei Jahren, nämlich im Jahre 1839. Die Freunde einer freieren Bewegung des Handels, diejenigen, welche den Um

sturz allerHandels-Monopole, als der Ursache der gegenwärtigen Stockung, herbeizuführen wünschen, wie der Sun, erblicken daher in dem Defizit eher ein Glück als ein Unglück, weil es ihnen wie ein argumentum ad hominem erscheint, das selbst den verblendetsten Monopolfreund von der Nachtheiligkeit des bisher befolgten Systems der Handels= und Zoll-Gesebgebung überzeugen müsse und sie nöthigen werde, ihr Haus zu bestellen, um sich auf die Maßnahmen vorzubereiten, welche die Regierung, möchten nun Tories oder Whigs sie führen, uicht länger hinauszuschieben im Stande sey. Andere, wie der Globe, der dem Sun völlig beistimmt, erblicken in dem Ergebniß der Einnahme außer

dem noch den Beweis, daß das bisherige System alle Klassen des Volkes zu der möglichsten Einschränkung in ihren Bedürfnissen gezwun

gen, also auch ganz direkt darauf hingewirkt habe, die Entwickelung der Hiilfsquellen der Nation zu behindern, wozu dann noch die Einkommen- Steuer gekommen sey, welche ihrer Natur nach habe dazu beitragen müssen, jene Einschränkungen zu vermehren. Unter den ministeriellen Blättern, welche die Vertheidigung des bisher befolgten Systems führen und daher das Resultat des lebten Finanzjahres möglich} zu beschönigen suchen, gesteht zwar die Times ein, daß die Einkommen - Steuer manche Beschränkung in den Privat - Ausgaben herbeigeführt und daher nicht ohne Nachtheil auf Industrie und Gewerbe eingewirkt haben möge, is aber der Meinung, daß, wenn das Volk si erst einmal an die Steuer gewöhnt, diese Einschränkungen aufhören wür- denz jedenfalls, meint sie, sey unter den jeßigen ÜUniständen an Auf- ___*) Um ín obigen Sah einen Siun zu bringen, möchte das his als ein Druffehler für this zu betrachten seyn, so nämlich, daß es heißen sollte: der Französische Minister wolle vorschlagen, daß die Britische Re- gierung (wofür in Englischen Blättern this govyernment der gewöhnliche Ausdru is) allmälig die Zahl ihrer Kreuzer vermindere; was auch mit Französischen Angaben übereinstimmen würde,

hebung der Steuer nicht zu denken, vielmehr müßte sie eingeführt werden, wenn sie noch nicht bestände. Weiter noch geht der Stan- dard. Er erkennt es gar nicht an, daß die Einfommen=-Steuer den Privatmann so sehr geniren könne, daß er sich zur Beschränkung seiner Ausgaben veranlaßt sähe. Das Defizit erklärt er, der Haupt- sache nach, aus der Krisis in den Handels = Verhältnissen, welche die Ermäßigung des Zoll-Tarifs herbeigeführt habe, eine Maßregel, durch welche ein direkter Ausfall in der Einnahme herbeigeführt worden sey, ohne daß bereits Zeit genug verstrichen, um die von den mäßigeren Zöllen zu erwartenden günstigen Folgen dem Handelsverkehr und der Staats= Einnahme fühlbar werden zu lassen. Außerdem zählt dieses Blatt als Ursachen des Defizits auf: die Ausdehuung der Mäßig- feits- Vereine und die daraus folgende Verminderung der Accise= Einnahme von Spirituosen, die Folgen des Arbeiter - Aufstandes in den Fabrif= Distrikten, wo natürlich jeßt viel Elend herrsche und die Consumtion sehr vermindert sey, endlich die günstige Aerndte, welche nicht nur den Staat um die Abgabe von fremdem Getraide gebracht, sondern auch die Preise des einheimischen Getraides so gedrückt habe, daß der Landmann sich mit einem geringeren Erlös habe begnügen müssen und daher ebenfalls nicht im Stande gewesen sey, o viel wie gewöhnlih an FJundujtrie = Gegenständen zu fonsumi= ren. Daß übrigens die Einkommen-Steuer, welche bekanntlih von Sir Robert Peel ausdrücklich dazu bestimmt war, den von der Tarif= Ermäßigung zu erwartenden Ausfall zu decken, sih ungenügend ge- zeigt hat, erklärt das zuleßt genannte Blatt daraus, daß wegen der vielen noch unentschiedenen Reclamationsfälle nux ein sehr geringer Theil der Steuer erhoben worden sey. Am Schlusse seiner Dar= stellung spricht dies Blatt die Ueberzeugung aus, daß die Krisis jebt vorüber sey, und daß der Handels - Verkehr und die Staats = Ein=- nahme fortan rasch steigen würden, Es fordert aber Geduld bis zum Jahre 1846, als dem Endziel der Einfommen-Steuer. Alsdann, meint es, werde, falls kein Krieg dazwischentrete, der Britische Han- dels - Verkehr seine völlige Kraft und Ausdehnung wiedergewonnen haben.

Die öffentlichen Boxer-Kämpfe haben dermaßen überhandgenom- men, daß die Regierung sih, wie das Sporting Magazine be- richtet, veranlaßt gesehen hat, strenge Maßregeln zur Abschaffung des Unfugs zu treffen. h i

Nach den neuesten Berichten aus Rio Janeiro, welche bis zum 13, November reihen, war der außerordentlihe Britische Ge- sandte, Herr Ellis, wenige Tage zuvor daselbst angekommen.

H Loudon, 6. Jan. Obgleich ih in einigen meiner lebten Briefe von dem entmuthigenden Zustande des Handels und in der That auch des allgemeinen Wohlstandes Englands gesprochen habe, so glaube ih doch nicht, daß Sie mehr als unser eigenes Publikum auf den allerdings sehr großen Ausfall vorbereitet waren, welcher sich bei der Veröffentlichung der vierteljährlihen Staats- Einkünfte kundgegeben hat. Die Verminderung in den Zöllen beträgt für das Quartal, welches mit dem 5. Januar 1843 endigt, im Vergleich zut dem Quartal, welches am 5. Januar 1842 \{loß, 581,185 Pfund, und bei der Accise niht weniger als 717,262 Pfund oder bei= nahe 25 pCt. von dem Betrage der ganzen Accise. Ueberhaupt ist allerdings in jedem Zweige des bffentlichen Einkommens, mit Aus-

name der Por, emt gewisser Ausfall bemerklich, und man fann annehmen, daß die Staats - Einnahme von 41842 bei= nahe eine Million weniger als die von 1841 betragen hat. Diese Erscheinung verlangt ohne Zweifel einige Erläuterung.

Die finanziellen Maßregeln Sir Robert Peel’s bestanden theils in Verminderungen, theils in einer Vermehrung der Besteuerung. Aber bei diesem Wechsel in den Verhältnissen des öffentlihen Einkommens ist die Aufhebung von Zöllen in mancher Hinsicht (wenigstens in Be- zug auf ihre Erhebung) der Auferlegung derjenigen Taxen vorher- gegangen, welche jene erseßen sollen, So erwartete und beabsichtigte man bei der Verminderung der Zölle auf Bauholz und bei allen Ver- änderungen in dem Tarif dem Lande eíne Erleichterung von einem gewissen Theil der Abgaben zu verschaffen, welche unter der Form von Eingangs - Zöllen bezahlt werden. Jun dem lebten Quartal brachte die ungeheure Masse von fremdem Korn, welches bei fallenden

Preisen und s\teigendem Zoll guf unseren Markt fam, der Schaßkammer eine sehr beträchtlihe Summe ein, welhe den Ausfall deckte. Ju diesem Quartal nun fühlt man zwar

diesen Ausfall, aber er war gleichsam im voraus gedeckt, Jch kann leider nicht dasselbe von der Accise sagen, denn da ist der Ausfall sehr beträchtlih und zugleich das sicherste Zeichen der drückenden Lage und der Entbehrungen, welche auf dem Lande lasten. Jn Bezug auf das ganze Staats - Einkommen überhaupt muß ih jedo bemerken, daß nicht allein diese Ursachen zu seiner Verminderung bei getragen haben, denn auch die Hülfsquellen, welche diesen Ursachen ent- gegenwirken sollen, sind für jeßt noch faum- flüssig gemaht. Die Vertheilung der Einkommen - Steuer is noch keinesweges vollständis bewirkt, und bevor dies nicht geschehen , is unter dieser Rubrik ad nichts von dem Lande, den Professionisten oder den meisten öffent- lichen Corporationen gezahlt worden, Jn der That is der Ertrag der Einkommen-Steuer bis jeßt nur ungefähr 571,000 Pfd. gewesen, was im Ganzen etwa 3 pCt. des Werthes des Grund = Eigenthumes und der Gehalte der öffentlihen Beamten ausmacht, A Obgleich daher der Ausfall in der Einnahme, insofern derselbe als ein Zeichen von dem gedrückten Zustande des Handels zu betrach- ten ist, unstreitig großes Bedauern erregen muß, \o bin ih do der Meinung, daß, weun wir die Hülfsquellen, welche dem Kanzler der Schabkammer zu Gebote stehen, in Erwägung ziehen, der gegen- wärtige Einnahme-Bericht keinen hinreihenden Grund zu der Annahme bietet, daß auf das Jahr, von dem Zeitpunkte an, wo Sir Robert Peel's Finanzmaßregeln zur Ausführung kamen, ein wirklihès Defizit zu stehen kommen wird. Jch zweifle daher schr, daß unter diesen Um- ständen die Reduction der 33proc. Fonds, wovon einige Blätter dama haben, versuht werden wird. Jedenfalls hat dies Gerücht keinen Einfluß auf die Fonds, denn die 3proc. stehen noch immer auf 95 und die 35proc. auf 102; es is dies der höchste Stand, den sie, wie ih glaube, jemals erreicht haben. Es e hier große Freude erregt, daß Se. Majestät der König von Preußen das Schiedsrihter-Amt in Bezug auf die En ae gen, welche Britische Kaufleute wegen der dur die Französische B|

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1843 / 12 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff