ein Forscher muß dem anderen e Ba ten, ieder \ llaemeinen Nichtung, welche in „der Wissenschaft emge] t
Jeder P escbliehon, Wer in diesen Sinne ein Werk 1am Tg Jt Anderen Vieles verdanken, aber auc) Cr E Daus sicher, Dan zu DeTdIeI B. Der Verfasser erwähnt namentlich dreier Bereine , Dic sciueu E €
sonders förderlih gewesen seven, Es sind die Gesellschaft sür E sche (Heschichtsfunde, De Monnmenta CFETNIANTAG L Jag! er, 1 de d mir, wie Jedem, als eine reiche Grube des ed elîten Crzes bewährt Ne (Gesellschaft für Nordische Alterthumskunde in Kopenhagen, mit welcher Fr seit langer zeit in näherer Berührung steht, und mit deren Hülfe allem er die Zsländischen Ueberlieserungen von den Wenden hier zum erstenmale vollstcindig benuzen konnte z endlich die (Gesellschaft für Pommersche Ge- schichte und Alterthumskunde, welche dies Unternehmen auf alle Weise ge fördert hat. „Z erwähne das dankbaren Sinnes, wie sich geziemt““, jagt der Verfasser, „ aber wozu es verbergen — auch mit eigener Befriedi
strebungen erforderlich,
48
die Schlacht entschieden , stand König Erich auf dem Upsala - Hügel. Wer es vermöge, sprach er, solle ein Gedicht machen auf den Stieg, er wolle dem Sfalden lohnen. Thorvald Hjaltason, der nie vorher gedichtet hatte, erfüllte das Begehren des Königs und sprach cinige Visur, Für jede der selben erhielt er einen goldenen Armring, eine halbe Mark schwer, doch dichtete Thorvald nichts weiter als sie. Björn Asbraudsson (ein „zoms vikfinger aus Jsland) hat, nah sciner Rückkehr in die Heimath, gleichfalls im Liede der Zeit gedacht, da er unter Styrbjöru's Zeldzeichen kampste, und Erich „ecisenbehelmt im Spcergetö)e die Männer niederschlug“, doch in den Tagen der Schlacht war er mit auderen „Zomsvikingern unter den Flie henden. Er begab sih zu Palualtoke, der an dem Zuge feinen Autheil ge- nommen hatte, und blieb bei ihm, so lange der Mann lebte.“ J
Wie hier dem jungen Styrbjörn Wendische Krieger nah dem Norden folgten, so geleiteten fast zu derselben Zeit andere einen Deutschen König nach dem fernen Süden, und zwar nach der Annahme des Berfajsers Ko
die „Erneuerung der Deutschen Oberherrschaft im Wendenlande“ besonders durch Heinrich, den Sohn Godschalfs, der als Lehn8mann des Sachsenher- zogs das Reich seines Vaters herstellte, Unter seiner Führung betrat im Winter 1113 auf 1114 das erste Deutsche Heer die Jnsel Rügen, Mit Heinrich)s Tode zerfiel abermals dieses Reich, und Polen und Dänen brachten wiederum Theile des Wendenlandes unter ihre Hoheitz dennoch blieb in den westlichen Ländern die Abhängigkeit von den Deutschen, aus denen nun auch der Mann hervorging, der die christliche Kirche für alle Folge in diesen Gegenden gründen sollte, Dic Wirksamkeit Otto's von Bamberg tritt in dem fünften und sechsten Haupt-Abschnitt: „Erneuerung der Missions - Thätigkeit“ und „Wirren aus der Deutschen Herrschaft und den kirchlichen Bestrebungen im Wendenlande““ durchaus in den Vorder grund der Darstellung und isst mit ganz besonderer Vorliebe behandelt. „Otto'3 Missionë-Thätigkeit steht in der gleichzeitigen Geschichte des Wen denlandes wie cin einsames, von himmlischeu Mächten gehütetes Stillleben mitten unter Fehde und Kampsgetümmel: es erscheint und verschwindet und
Preis: 2 Ulhlr. sür 2 Iahr.
4 Üthlr. - 2 Jahr,
8 Rthlr. - 1 Iahr. § , O in allen Theilen der Monarchie H i ohne Preiserhöhung. i
Allgemeine
Stfaats-Zecitun
Alle Post - Anstalten des In- und Auslandes nchmen BSestel- lung an, für Serlin dic Expedition der Staats - Zeitung: Éricdrihsstlrasse Ur. 72.
M 153.
Berlin, Freitag den I1Z3wo Januar
1843.
‘ » ’ YY ci Ç s » p J ' (R Le e E 4 11130 i e Bedeuke 3 seitige gung an dem (Gedeihen des Vereins, dessen erste Anfänge, da er vor uig Otto 111, wobei er jedoch einige chronologische Bedenken zu beseitigen
siebenzehn Jahren gestiftet ward, meiner Sorge anvertraut e F Cin E N E ou ies g E T ao, | Fndem die Studien des Verfassers auf solche Weise gestüßt und 11 nicht erörtern wollen. Wie dem auch jeyn mag, Dan ing des 2 i ( ic in anderer Nan n 1 d ch À
D A fonte ä ‘eln so vollständiges und reidies Material für merzuges Otto's Il, scheint uns eben jo anschaulich als sinnreich. Z der p pg R unserer Landschaften knüpfen; der Name Ae Ms ri h P
diese Arbeit gewinnen, daß schon dieses allein ihr einen bleibenden Werth „König Otto, heißt es, nunmehr 16 Aahr alt, hatte E E mit dem Hause Anhalt, Rt. D :
sichern muß. Ein Blick in das Buch genügt, um darzuthun, daß hier die | den Wenden vornehmlich geschlossen, um ungehindert nah Rom E und | s i
Frucht langjährigen Fleißes geboten wird, und daß der Autor seinen Stoff | dort die Kaiserkrone empfangen zu öunen. Stn glänzendes Leo ge Lon Meteorologische Beobachtungen.
völlig überschaute,. Aber auch die Art und Weise, wie erx ihn sichtete, ver Bischöfen und Geistlichen, von Fürsten und Kriegerschaaren an mit il M | : i : i : :
dient, wie es uns scheint, alles Lob. Auch hierin schließt der Berfasser sich die Fahrt an. Unter den Leßteren jollen sich del Ds H Iguen N 1843, | Morgens | Nachwittags | Abends | Nach eiomaliger
ganz «an die Bestrebungen an, durch welche der historischen Wissenschaft 111 Sachsen Herzogs Bernhard tausend Wendi\che Reiter besunden Jayen „ger | 10, Sauuar. | 6 Ube. | 2 Ubr. 10 Ukr. | Reobachbtung.
unseren Zeiten ein bei weitem sichereres Fundament gegeben ist, als hle | sührt ven einem Wenden- Fürsten Ats, dem der Herzog, auf seine oder e
vordem hatte. Mit welcher Schärfe die Kritik der Quellen gehandhabt ist, | seines Vaters Werburg, eine Verwandte des T illingschen Hauses verlobt Luftdruck...)
darüber wird si erst nah Vollendung des Werkes vollständig urtheilen | hatte, Unter den mitwandernden Geistlichen war Bruno, aus der | Luftwärme »1
lassen, da cine Beilage versprochen ist, in welcher der Verfasser jein Ber Burg Querfurt gebürtig, Fürstlichen Geschlechts, dem Kömnge verwandt Phaupuukt ...| f .+
hatte, Mit welchem Glück ihm dies gelungen, is eine Frage, die wir hier | blickt von Zeit zu Zeit immer wieder aus dem Gedränge hervor,“ Zugleich i wird aber auch {hon cin anderer Name genannt, an den sich die Anf.
Tad dvirés E L D e VUR bié vol ads A E e | Fç Xaternen auf dem Admiralitäts-Thurme zeigten uns, daß die Gefahr | gegeben. Espartero ist den Ansichten Englands
nur vorübergehend gewesen. \ehr günstig. Er ist
| überzeugt, daß ein Handels Vertrag zwischen beiden Ländern für S | Spanien [ehr gung jeyn würde, weil durch Feststellung eines ge= Frankreich. Telegraphische Depesche. Eröffnung der Kammer Frankrei pap gen Hol-Tarifs beträchtliche Summen, die jeßt in die Taschen
vurch den König. — Paris. Zustand der Bank. Vermischics, i |
aa e M ; E, Schmuggler gelangen, in den Schatz fließen würden. Die Cotta aid Droßvrtianmen und Jrlaud. London. Peel's Berathung über de E 2 D | riger sino auf ihre alleinigen Interessen so eifersüchti ß sie li
Ocs 1 E: t -- 0 o) e A G per « über Den S E l e . 4 » » h s V [ fa fingen Intere en v Peiser uchtig 3 5 “Ver
323 59 Par. 323,80 Par. | Quellwärme 7,1° R Nothzustand der arbeitenden Klasse, - Versammlung gegeit die Rorn- e ' D 9 t: ven s e: jl dns achen
i ; : sich empören, als der Regierung das mindeste E ¿ .0 - 0 j R .0 T C Q L t N l g Ì 6 2 5 z : n, I g das mindeste Zugeständniß machen 3 g ns e A pit 1/10 n, Ee Ber mischte zur Beförderung der Einwanderungen in West | E C ags er Köntg hat die Kammer mit | wollten. Sie haben dadurch den Abschluß des Danbels-Berträgs a, „6° R.| Bodenwärme 4,4 j len, DBermischtes. f einer Thron-Rede eröffnet; sie war kurz ; G ea E R rch der ) H Vertrags hof E n ) ar kurz und enthält | nur beschleunigt, und die Zeit is nicht fer Britis, 3 s i i illz so viel läßt sich je diesem fehr wer ‘halte r war, wie Bi Ädalbe AlUzouE l S O | | | F i Ae A / | gl, z it sern, wo die Britischen § = fahren bei diesem Theil seiner Arbeit begründen will; so viel läpt sich je und von diesem sehr werth gehalten. Er war, wie Bischof Adalbert von | Danstsättiguns | 81 pee. | 9 | J f f Dou s - . j nichts von besonderer Wichtigkeit. Paris is ru hig | wollenwaaren mit denen Catalo jens L és . Ee Dan docl chon qus Einzelnheiten alnchmen i daß er in die genaueste Prüfung Prag, in Der Magdeburger e&tistéjchule gebildet, aber nicht mehr durcl Welter ... s Schuece. | Seknee. | trüb. Niederschlag 0,071 Rh, Deutsche Bundesstaaten. D tuttg arf: Finamvunlki der Eisenbahn S 7 E s M O R ataionmens rivalisiren werden. der Zeugnisse eingegangen ist, und daß er so weit entfernt is, der Tradition | Otrich, sondern dur den Philosophen Geddo, und hatte schon als Knabe | Wind... WsW. | WS8W. | Vis L S 12,0 c M0 i : Paris, 7. Jan. Der Graf von Paris befindet sich seit ‘chthi Oi ; i ; zer Geneigthei ‘ine besonders ernste fi e (Hesinnu! n Í legt; Morgens Volkeuzug . .. | E. terre M {s S u 5 ; A P h ; , A P j j \{chlechthin Glauben zu schenken, daß man ihn cher zu großer Geneigtheit cine besonders ernste und fromme Gesinnung aut de 1 Tag gelegt: Morge S y ) euzug - - E 7 z 2 ) e Desterreich. Wien. Post-Vertrag zwischen Oesterreich und E eigen Tagen unwohl, doch bietet sein Zustand nichts Beunrubi- zum Zweifel, als zu fester Zuversicht beschuldigen wird. Bei ciner so | vor der Schule, wenn seine Genossen spielten, zog er sich in die Stille A Tagesmittel: 325,38 Par... +10 R... —O0, 8° R... 85 pUi. WSW. ) i lückenhaften Ueberlieferung wie die vor den hier behandelten Ercignissen, | rück und betete. Später als Mann war er, wohl unterwiesen auch in den | wird übrigens eine Differenz der Meinung nie ‘ganz zu beseitigen seyn, die | freien Künsten, vornehmlich der Musik kundig, in den UVienjst der Kirche @ritif wird ihr erk hier nie völlig vollenden können; der Verfasser wird | getreten, bei welcher Gelegenheit er sich vermuthlich den Beinamen Bonifa
Amtliche Nachrichten, _ Nußland und Polem. St. Petersburg. Witterungs-Eigenthüm- . lichkeiten dieses Winters,
E
D
91 pú't. 83 pt. | Ausdünstuug (0,01 1 Rh. Dänemark. Kopen ha gen. Post Verkehr.
Der Globe meldet, daß im Kornhandel sich Besserung zeige and der Weizen jedenfalls seinen niedrigsten Preis für den Winter erreicht habe. Der Vorrath des freien ausländischen Getraides sey jeßt im London auf 450,000 Quarter gesunken, während im Septem- ber 900,000 Quarter in den Magazinen lagen. Ju den Hafenstäd- ten habe der Vorrath wahrscheinlich in ähnlichem Verhältnisse abge=
WSW. Schweiz, ruzern, Cirfularschreiben des neuen Vororts, gendes dar.
“ (uld do-Bareclecio e U E (Die Sache des Französischen Kon- __ Aus der Vilanz und dem Rechenschafts-Bericht über die Opera Auswärtige BOrsen. Türkei, K ottstan tinopel, E Stn der orientalische v d De ive Frankreich geht hervor, daß die Bauk im Jahre L Frage: — Dies Poisiscen! Fetavelis Verhandlungen. E pam 42 für den Betrag von 501,375,702 Fr. Handels Effekten dis
Uncgewöhulich wiedeiger Barometerstand.
daher im Einzelnen mannigfachen Widerspruch erfahren. Er sicht dies voraus, ja er wünscht dies sogar. „Die Kritik wird hoffentlich“, heizt os in der Vorrede, „meine Forschungen nicht verschonen, hoffentlich — Denn ih weiß ihnen nichts Besseres zu wünschen,“ Auch Referent wüßte in manchen Punkten eine abweichende Meinung zu begründen, in anderen Fällen glaubt er Grund zu haben, die Nesultate des Verfassers noch in 3weifel ziehen zu dürfen, doch würden Erörterungen üver (Linzelnheiten mehr Raum in Anspruch nehmen, als ihm in diesen Blättern verstattet ist.
“ Ein auch für das größere Publikum bestimmtes Werk wird ader be! manchen Vorzügen , die es besißen mag, doch nie seinen Zweck vollständig exreichen, wenn es in der Darstellung vernachlässigt 1j. Cs 1)f dies nicht genug zu wiederholen, da wir noch immer so viele jonjt tüchtige Arbeiten in derx historischen Litergtux hervortreten schen, die durch 1hre „Form cher abstoßen als gewinnen, Um so anexkennenswerther ist daher die Sorgfalt, welche der Verfasser offenbar auch in dieser Bezichung auf sein Werk vei wandt hat. Nicht nur, daß die Hauptmassen in der Anorduung bestimmt und llar sih sondern, so daß die einzelnen Ereignisse sich üversichtlih grup- viren, auch der Styl selbst is von großer Deutlichkeit und Anschaulichkeit und bei aller Einfachheit von eigenthümlicher Kraft und Prägnanz, Hier
finden wix nichts von jener widerwärtigen Schwülstigkeit, mit welcher die Ereignisse des Mittelalters uns gemeinhin vorgetragen werden, und doch ist der strenge, ernste Ton, in dem sich allein von jenen Zeiten reden läßt, wohl getroffen. Wir theilen, damit der Leser elöst urtheile, einzelne Stellen mit, mehr dem Zufall als sorgfältiger Wahl folgend, Vie erste betrifit die Niederlassung Palnatoke's, des Nordischen Helden, in der Jomsburg an der Wendentküste. „„Palnatoke, wird erzählt, war nach Angabe der nicht durchaus ge schichtlichen Sage, die von seinen Thaten handelt, ein angesehener und be güterter Mann in Fünen, der zu verschiedenen Zeiten als Biking umlherge \chweift ist. Zuletzt vor seiner Ansiedlung an der Sviene soll er geraume Zeit mit dreißig Schiffen, die sich nah und nach auf vierzig vermehrten, um Schottland und Jrland hergeschwärmt seyn, bis er, vermuthlich bald nach dem Norwegischen Kriegszuge (zwischen 980 und 983) der ZOmSl finger, die Wendische Küste aufsuchte. Fürst Burislaf verglich sich gütlich mit ihm. Er trat den Fremdlingen das Land Jom ab, dieje uübernahmen dagegen die Vertheidigung der Küste gegen Feindes Angriff. Paluatoke ließ darauf cinen Hafen bauen, so groß, daß dreihundert Kriegsschiffe zu gleich darin liegen konnten, und alle cingeschlossen in die „zomsburg. Van ein Thor mit eisernen Thorflügeln, von innen verschließtar, machte den Eingang des Hafens; über dem Thor war ein steinernes cwölbe und aus diesem ein großes Kastell, worin Kriegsschleudern: das hieß die See burg.“ | „So erzählt die Sage. Aber von einem Lande Jom weiß nur sie, die jüngere, nicht die ältere Skalden-Poesie: auch unter den Provinzen, die seit dem zwölften Jahrhundert in Pommern genannt werden, kommt zenuer Name nicht vor. Und der gewaltige Hafenbau findet schon in dem Um stande seine Widerlegung, daß Gewölbe der Altnordischen Architektur sremd sind, Nur entiwveicht die Jomsburg nicht mit dem Lande Jom, und wenn das eiserne Thor mit dem Gewölbe und dem Thurm darüber die Prüfung nicht besteht, so is damit die Sperrung der Sviene durch irgend einen ein facheren Bau noch nicht verworfen. ““ i L : „Eben so is es mit den Gesetzen, welche die Sage durch Palnatoke in der Jomsburg agufrichten läßt. Die Aechtheit jedes Einzelnen kaun nicht verbürgt werden, doch kommen ähnliche Einrichtungen auch anderweitig vor, wo Nordmanische Kriegsleute sich in der Fremde niedergelassen haben,“ „Es verordneten aber Palnatoke’s Sazungen, Niemand sollte ausge nommen werden, der älter als funfzig, jünger als achtzehn Jahre wäre, Niemand unter den Jomsvikingern geduldet werden, der vor einem gleich streitbaren und gleich gewaffneten Manne die Flucht nähme. Alle sollten geloben, einander wie Brüder zu rächen, Niemand sollte üble Gerüchte unter der Menge ausbreiten. Wer wider das Gese handle, sollte sogleich aus der Brüderschaft gestoßen werden. Würde Jemand aufgenommen, von dem sih nachher fände, daß er Blutsverwandte eines früher Auf genommenen erschlagen, so sollte Paluatoke den Ausspruch thun, Nice- mand sollte ein Weib bei sich in der Burg haben, und Niemand ohne Palnagtole’s Geheiß oder Urlaub, länger als drei Nächte aus der Burg bleiben, Alles, was im Kriege erbeutet worden, sollte getheilt, wer dawi der handle, entfernt werden, Niemand sollte zaghaste Worte reden, noch surchtsam thun. Ohne Anordnung und Willen Palnatoke's sollte unter den Zusassen der Burg nichts geschehen, Wer diese Geseze nicht aunähme, vem sollte weder Berwandtschast, noch Freundschaft zur Aufnahme helfen,“ (Hleich, darauf wird der Ankunft des wilden Storbjörn aus Schweden in der Jomsburg gedacht, und wie er dann mit den Jomsvikingern und Wendischen Hülfsvölkern auf der Ebene Fyrisval bei Upsala gegen seinen Oheim König Erich schlug und Schlacht und Leben verlor, „Nachdem
Nllgemeiner
Bekanntmachungen. Ober- Schlesische Eisenbahn.
Nachdem in Folge des in der General-Versammlung vom 5. Olftober pr. gefaßten Beschlusses der unter- zeichnete Verwaltungsrath die Genehmigung Seitens des Herrn Finanz-Ministers Excellenz erhalten hat, den zur vollständigen Ausführung der Bahn von hier nach noch ‘zu Oppeln und Beschaffung des vollständigen Betriebs- Sim: Materials noch fehlenden Kosten - Betrag durch Krei- rung von Prioritäts - Actien zu 1009 Thlr, das
aben wir in Gemäßheit des §. 27. des Gesellschafts- Biities eine außerordentlihe General-Ver-
ammlun / n den %, Februar, Nachmittags 3 Uhr,
e e. R
cins beisegte, war Domherr in Magdeburg, endlich, von Otto 11, an den | Amsterdam, 7. Jan. Niederl. wirkl, Sch. 524. 95 do. 1015.
Hof berufen, einer von dessen Kaplänen geworden.“
Weltlust und Welt -Entsagung geleiteten, wie Mistiwoi und Bruno, den jungen König auf seiner Römerfahrt, eine ergriff ihn um die andere, und zuleßt sprühten aus dem mehr prunf- als thatenreihen Zuge zündende Funken von jenseit der Alpen her in das Slavenlaud der Ostsee.“
„Schon in Regensburg, wo die Schaaren sich im Februar 996 ver sammelten, begann der geistige Kampf. RNomuald, Abt des Klosters St. Emmeram, sollte den König geschmäht haben : so war diesem hinterbracht, und der Jüngling ließ dem ehrwürdigen Greis seine fürstliche Ungnade empfinden, indem er das Kloster besuchte, aber dem Abt kein Wort und feinen Bli gönnte, Doch bald war Nomuald gerechtfertigt, die Berläum dung erkannt, und nun saß Otto demüthig auf niedrigem Schemel vor dem Alten, hörte ernste Ermahnungen unter Thränen der Buße an und sprach, da er das Kloster verließ, zu seinen Begleitern: „Wahrlich, der (Geist Gottes hat dur) dieses Mannes Mund zu mir geredet. Au dem heiligen Greise habe ih erfahren, wie große Ehre den erwählten Kindern (Gottes zu beweisen i,“ Als dann der Heereszug die Stadt verließ, klau gen ihm Psalmen entgegen und geistliche Gesänge nach, die heilige Lanze wurde vorangetragen, doch ging er in weltlicher Herrlichkeit und unter weltlichen Mühen über das Gebirge, das noch mit Schnee bedeckt war, hinunter uach Verong.“ s
In ähnlicher Weise werden dann auch die anderen Ereignisse diejes Zuges erzählt, der für die religiösen Zustände der Wenden nicht ohne wichtige Folgen blieb, da die Schicksale Adalberi's und Bruno's, jener berühmten Märtyrer im Slgvenlande, in denselben verwickelt waren,
Judem wir so im Allgemeinen bezeichnet haben, welche Aufgabe sich der Verfasser gestellt und in welcher Weise er sie gelöst hat, haben wir \c{chliezlich nur noch in Kürze den Juhalt derx beiden vorliegenden Bände anzugeben. O
Der erste Haupt-Abschuitt des ersten Bandes „die Wenden““, überschrie ben, macht mit demi Lande und den Bolksstämmen befaunt, deren Ge- schichte sodann entwickelt werden soll, Er zeigt zuerst, wie sih nur all máälig unter den Deutschen eine genauere Kenntniß unserer Landschaften und der Völkerschaften, die sie bewohnten, entivickelte, Daun wird von der (Gewerbthätigfeit und dem Handel der Wenden gesprochen, hieran schließt sih eine Charakteristik der Sitten unter den Wenden, so weit sich dieje aus den sehr fragmentarischen Nachrichten geben ließ, und endlich eine ausführlichere Darstellung der Neligion und des Kultus, / :
Der zweite Haupt-Abschnitt zeigt die Begründung der D eutschen Herr. schaft im Wendenlande, Die Thaten Karl's des Großen und Otto's l, indie sen Gegenden bildcit den Mittelpunkt, um den sich alles Andere reiht, Ver dritte Haupt-Abschnüt beschäftigt sich dagegen mit der Begründung der Römischen Kirche im Wendenlande, Die Bestrebungen der Hamburger Mission, daun die Stiftung der ersten Wendischen Bisthümer durch Otto I werden hier vorzüglich behandelt und mit der Errichtung des Erzbisthums Magdeburg abgeschlossen. Der vierte Haupt Abschnitt : „Die Bikinger des Wendenlandes“ führt dem Leser cine ganz audere Seite der Wendischen Geschichte vor. Die Thaten der Jomsvikinger sind es vornehmlich, welche hier die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Jm leßten Haupt - Abschnitte : „St. Adelbert der Slave und der Abfall der Wenden“, wird zuerst die Fricdenszeit nah der Stistung des Erzbisthums Magdeburg dargestellt, dann werden der Aufstand der Wendischen Völker und ihre Kriege mit dem Deutschen Neiche unter Otto lil. erzählt, der Märtorertod des heiligen Adelbert und die Stiftung der Erzdiözese Gnesen bilden den Schluß dieses Bandes, i
Der erste Haupt-Abschnitt des zweiten Bandes führt die Ueberschrift : „Deutsche und Polen im Streite um das Wendenland‘“, und stellt die Kriege Kaiser Heinrich's 11, und Herzog Boleslav’s von Polen dar, in Folge deren sich der Letztere in den Besiy eines großen Theiles der Wen- dischen Landschasten seßte. Der folgende Abschnitt+ „„Bernichtung der Deutschen und Polnischen Herrschaft 1m „Wendenlande“ zeigt zuerst das Aufhören der leßteren durcl den inneren Berfall Polens, dann die Ausrich- tung eines großen Abodritenreiches unter Deutscher Hoheit durch MEL Lal dessen Auflösung jedoch auch den Verfall der Kaiserlichen _Macht im en denlande herbeisührte. Der dritte Ab'chnitt führt uns „Greiheit und Ber wüstung im Wendenlande“ vor, Lie Kriege, welche den Juvestiturstreit
erforderlichen Betriebs - Juventarii und Kapitals
begleiteten, berührten auch die Wendischen Landschaften, die von anderen Seiten durch verheerende Züge der Dänen und Polen heimgesucht wurden, Ju diesen Zeiten der Verwirrung gingen fast alle kirchlichen Zustitute, welche die Missionen früher dort gegründet hatten, spurlos unter, Ler Berfasser bezieht sehr {chón die Sage von Vineta auf diese Periode. „Vineta, _voll Glockengeläutes unter der See, is der poetische Wiederschein des Zustan- des der Kirche im Wendenlande in den Tagen des Aufruhrs der Sachsen gegen Heinrich 1V,“ Jn dem folgenden Hauptabschnitt schen wir alsdann
Kanz-Bill. —. 5 Span, 18, 3% do. 23. Pass. —. Ausg. —. ZinslI. - Antwer pen, G. Jan. Zins]. —. Neue Aul. 18B-. Hamburg, 9. Jan. Bank- Actien 1635. Eugl. Russ. 1057. L, O n d on. 6G. Jan. Cons, 35 91 A Bel;z. 12, Neue Aul, 19. Pas- slve 4 Ausz. Sch, LUE 257 Holl 02 95 LOE2. 97 Port. 49%, 95% 20. Eugl. Russ. 113. Bras. TE% Chili 74. Columb. 23. Mex. 32. Peru 187. Paris, 0: dan: D% Rente fin cour. 120. 5. 3% Rente fin coar. 79. 10.
Anl. de 1841 —. 52 Neapl. au compt. 106. 60. 5% Span. Rente —. Pass. 1
Wien, 6. Jan. Bauk-Acltien 1635. Aul. de 1839 1137.
zZönigliche Schauspiele.
Donnerstag, 12. Jan. Jm Schauspielhause. Zum erstenmale: Anua Lovell, Schauspiel in 4 Abth,, von Max Löwenthal. Hierauf : Der Verstorbene, Posse in 41 Aft.
Se, 12, a nt Opera Vie Lottoniinmebn,
Hierauf? Die Tarantel (Qlile. Fanny Eller: Lauretta,) ZUm Schluß: Die Cracovienne, ausgeführt von Dlle. F. Elßler.
Prete der Plaße: On Billet U ven Loge des erten Ne 1 N T0 Sar,
Die zu allen Vorstellungen der Dlle, Elßler durch Meldungen reservirten Billets müssen bis Dounerstag Abend 6 Uhr abgeholt werden.
Im Schauspielhause: 1) Vue position délicate. 2) Oscar, Ou: Le mar qui lrompe SA femme. :
Sonta 15, Jan, Dm Vernbause: Ferttgud Cortez, (Olle, Marx, vom Königl. Hof=Theater zu Dresden: Amazily, als erste Gastrolle.) ;
Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gelösten, mit Dienstag bezeihneten Opernhaus-Billets gültig; auch werden die dazu noch zu verkaufenden Billets ebenfalls mit Dienstag bezeichnet seyn.
Im Schauspielhause: Zum erstenmale wiederholt : Auna Lovell. Hierauf: Die Erholunugsreise.
Montag, 16. Jan. Jm Opernhause. Auf Allerhöchsten Be- fehl: Die Sylphide. (Dlle, Fanuy Elßler: Die Sylphide.)
Preise def Piave Cn Pap (n ven Logen des ersten Ranges 1 Rthlr, 10 Sgr. 2c.
Königsstädtisches Theater.
Donnerstag, 12. Jai, Zum erstenmale: Die Memoiren des 3 Akten, nah Arago und Vermond, von B.
Teufels. Lustspiel in A. Hermann. , Freitag, 13. Jan. Vorstellung der Pantomimisten Herren Ge brüder Lehmann, Die drei Liebhaber in Verzweiflung, Komische Pantomime in 1 Aft. Hierauf: Kain und Abel. Historisch-plastisches Gemälde. Dann: Jutermezzos, ausgeführt durch die Herren Whit toyne und Maurice, Artisten vom Drurylane - Theater zu London. Dem folgt: Glücfsfind und Unglücksvogel, Lustspiel in 1 Aft, vou L Angely. (Neu einstudirt.) Zum Schluß: Der Riesenhahn, oder: Die Geburt des Harlequins, Komische Pantomime in 2 Akten. : Sonnabend, 14. Jan. (Jtalienische Opern-Vorstellung, ) Auf Allerhöchsten Befehl: Olello, il Moro di Venezia. (Signor Giovanni Baptista Rubini: Otello, als Gast.) N Preise der Plätze: Ein Plab in den Logen und im Balcon des ersten Ranges: 2 Rthlr, Ein Plab im Parquet und in den Parquet-Logen: 1 Rthlr. 15 Sgr. Ein Plaß im Amphitheater und in den Logen des zweiten Ranges: 1 Rthlr. 10 Sgr. Parterre: 20 Sgr. Sperrsiß des dritten Ranges: 15 Sgr. Gallerie: 10 Sgr. Die eingegangenen Meldungen um Billets zu dieser Vorstellung sind, so weit ver Raum es gestattet, berücksichtigt worden und wird gebeten, die Villets bis heute Donnerstag Nachmittags 3 Uhr ah- holen zu lassen, widrigenfalls anderweit darüber dispomrt werden wird. Zu dieser Vorstellung werden ausnahmsweise auch die Par terre- und Gallerie - Billets im Billet - Verkaufs - Büreau, Burgstraße N 7 Vere, L S Verantwortlicher Nedacteur Dr. J, W. Zinkeisen.
Gedrudt in der Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei,
E ZE A
welcher die erforderlichen abändernden und ex- gämzenden Bestimmungen des letzteren enthält. Del ! S Ä Wir bemerken dabei, daß der Entwurf dieses Nach- Crüden, den 3, Januar 1843, von Zagow. trages in unserem Bürcan, Ohlauer Straße Nr. 43, von den Herren Actionairen in den Geschästsstunden Herstellung der Bahnstrecke bis Oppeln und des | eingesehen werden kann. Eben daselbs werden die in Gemäßheit des Statutes zu lösenden Einlaß - Kar - verwendenden und agufßzubringenden | ten bis zum 7. Februar incl, verabfolgt. Der Verwaltungsrath der Ober-Schlesischen Eisenbahn- | eben erschienen und daselbst, so wie in allen Buch- LK Berathung ans Beschlußnahme darüber, ob Gesellschaft. ( l ; : c fel ç diese Summe durch die beabsichtigte Kreirung von S E Stü, zinsbar zu Vier pro Ceut, aufzubringen, so Prioritäts - Actien ia 100 Thlr. L Stück, zins; bar zu 4 pro Cent, aufgebracht werden solle. 3) Die Vorlegung, Berathung und Genehmigung des die Kreirung dieser Prioritäts - Actien betréf-
Anzeiger für die PBreufßfeischen Staaten.
1. Klasse is 5 Frd'or., der 11. Klasse 3 Frd'or. und
im hiesigen Börsen - Lokale anberaumt, zu welcher wir fenden Nachtrags zum Gesellschafts - Statute, G I D R E O 2e
die bitieit Acifonaice ergebenst einladen. Gegenstand j E e en Ae der Berathung und Beschlußnahme in dieser Versamm- lung werden nach erfolgter Vorlegung der Betricbs- Rechnung des Jahres 1842 seyn:
1) die definitive Feststellung der zur vollständigen
A
werden feine Thiere abgegeben.
Citerarishe Anzeigen. Bei A. W. Hayn, Zimmerstraße Nr, 29, is \o
handlungen, zu haben :
Gegen Georg Herwegh
Bo - Verkauf. d T j E, i von Friedrich Vo it F. F. Franke. Am 13, Februar er. beginnt auf meinem Gute Crü- Friedri Bogelleim, genannt F. F. F
den bei Seehausen in der Altmark#der Verkauf von zweijährigen und älteren Böcken. “ Der Preis der
Mit 2 Musik-Beilagen., geh. Preis 15 Sgr.
_ Neschid'’s Abberufung aus Paris. Bereinigte Staaten vo1 (Niederlage der Abolitionisten ; das Comité der Mittel und Wege vert zur Präsidentschaft: Cal j La Plata - Staaten. telungs-Ablehnung von Seiten der 2 Fortdauernder Bürgerkrieg. Nückzug der Britischen Armee aus storung von Kabul und Dschellalabad. Zustand Indiens, - und Flotten-Stationen in C | erkehr zwischen Engländern und Chinesen. Dericht über den Traktat. —
1 Nord-Amerika, Schreiben aus New- die Excchequer Angelegenheit an verwiesen; Stellung der Kandidaten houn und General C Montevideo. Offizielle Anzcige der Vermit- [rgentinischen Republik.
De ¿ Z Ostindien. Afghanistan nach Nähere Berichte über
L T pito f Begebenheiten. Nachrichten von den Britischen
Vertheilung der
chir Nobert Chambers* Sansfrit Handschriften.
Amtliche Uachrichten.
Kronik des Tages,
tontirt, 26,228,802 Fr. 24 C. auf Staats-Effekten, 15,701,200 Fr.
auf Barren und Münzen und 1,754,600 Fr. auf Münzbous vorge schossen hat. Die Comtoire und Diskontos von Handels = Effekten und die Vorschüsse auf Renten machten eiue Kassenbewegung von E O Der Gewinn der Bank und threr Comtoire betrug | 4 9,326 Fr. 29 C., nach Abzug von 5907 Fr. 48 C., als Verlust | Vilanz der Operationen des Diskonto-Comtoirs von Caen, und von | 902,034 Fr. 12 C,, als Betrag der Verwaltungs = Kosten. | Herr Thiers soll si lebhaft zu Gunsten des Runkelrüben-=Zuk- | fers ausgesprochen und erflärt haben, daß er den ministeriellen Ge- | jeb-Entwurf zur Unterdrückung dieses IJnbustrie = Zweiges bekämpfen werde. Man fügt auch hinzu, daß Herr Martin du Nord, welcher
der Bedingung seine Zustimmung gegeben haben soll, daß er feine Meinung auf der Tribüne vertheidigen dürfe.
| Dem Univers zufolge, wird der Herzog von Broglie bald
nach seiner Rückkehr vom Lande seinen Bericht über die Abschaffung
| Der Sklaverei abstatten. Cr joll darin Vorschläge machen, wie man
der Sklaverei ein Ende machen köune, ohne daß es dem Schatz
einen Sous koste. : T
Ver Cassationshof hat heute das Cassations = Gesuch des Herrn
Britischen Truppen in | !!ch dieser ministeriellen Maßregel eifrig widerseßte, endlich nur unter |
| Hourdequin für den friminellen Theil des Urtheils verworfen und | dasselbe „nur in Betreff der Kosten für zulässig erklärt. Die Sache ist an die Assisen von Versailles verwiesen. :
: Se. Königl, Hoheit der Kronprinz von Hannover ijt von | Hannover hier eingetroffen.
a Qu ct, L P E : , Ld ,
Der Zustiz- Kommissarius und Notarius Görlih zu Lüben ift int gleicher Eigenschaft nah Greiffenberg in Schlesien verseßt und ihm die Praxis bet den Untergerichten des Löwenberger Kreises bei- qriegtz j :
Der Notar Alexander Car rreíhei Me Or E O E zu Gerresheim zum No= | tar sur den ¿zriedensgerihts- Bezirk zu Kölu, mit Anweisung seines | Wohusibes in Köln, vom 1. März d. J. ab bestellt; und |
5
O
___ Die Regierung hat durch richten aus Afghanistan bis und Dschellalabad sind zerstört, das Land verwüstet und die
den Telegraphen aus Marseille Nach November erhalten. D d zwischen beiden Städten die Befestigungswerke geschleift worden. i war, nachdem sie bei Gundamuck und in deu Keiber fen worden, nah Firozpur marschirt, wo man Sobald die Armee deu Judus passirt dem Jahre 1839 (Vergl. unten.)
Pässen angegrif- sie am 15. Januar hat, sollen die seit auen freigelassen |
|
|
zu Gefangenen gemachten Afgh
er Justiz-Kommissarius Theod gau zugleich zum Notarius im zu Ratibor bestellt worden.
or Paetolt zu Ober=Glo epartement des Ober- Landesgerichts
Bei der heute angefangenen Königl. Klassen-Lotterie fiel der Haupt -Gewinn von auf Nr. 31,249; 1 Gewinn von 1000 Rthlr. gu winn von 500 Rthlx. auf Nr. 5347+ fielen auf Nr. 56,637. 62,139 und 74,747; und 100 Rthlr. auf Nr. 17,860, 38,662 und 40,126.
Berlin, den 12. Januar 1843
Königl. General = Lotterie - Direction.
Ziehung der 1s\ten Klasse 5000 Rthlr. E M L O 3 Gewinne zu 200 Nthlr. Gewinne zu
Angekommen: Se. Durchlaucht der Königl. General-Major und Präsident des Staatsratl zu Solms-Braunfels, von Hannover.
Haunoversch S, Hurst Bernhard
Zeitungs -Uachrichten.
Nus laud.
Uussland und Polen.
St. Petersburg, 1. Jan. uns seither eine Menge von ECigenthii trat früh ein, {wand aber bald wied Herbste hatten wir Eisgang, der die verschiedenen Stadttheilen unterbrach. und Thauwetterz lebteres war jedoch Folge dieses Wechsels der Witterung ü dere Masern |
Unser diesjähriger Winter hat hfeiten gezeigt. er, und zweimal in diesem Communication zwischen den Im November weselte Frost überwiegend, und vielleicht in bten Hautkrankheiten, insb hte, und leßterer Reihe der Lebenden. fer des am folgenden Tage antre-= allein die Freude war von kurzer Dezember Abends sank da
Am 410. und 11. ( i , und nun scheint es, als Deute sind unsere eckt. — Wäre bei Newa nicht so ungemein heruntergekommen, so wäre ein esen, — Ju dieser Zeit des hrbaren Landstraßen und durch alle Communicationen | stenlauf leiden mu asser bedro auf dem Admir
und Scharlach, ihre gobieterischen Re raffte manches freundliche Kind aus der l, (16.) Dezember trat als Vorläu nden Vollmondes Frost ein, Lauer und {hon am 5. (17) mometer unker den Gefrierpunkt. Dezember neigte sich die Witterung zum Frost eine Rechte behaupten, und mit etwas Schnee bed gen Eisgange auf der adoga zu uns ang zu befürchten
Straßen festgefroren dem zweiten diesjähri viel Eis aus dem L abermaliger Cisg Thauwetters, wo durch die den Eisgang auf vielen Fli wurden und natürlich auch in St. Petersburg zweimal drei üblichen Signalschüsse 1 ausgehängten Laternen verkündigten. unsere Besorgniß dauerte nur kurze
ßte, waren wir ht, was uns die alitäts = Thurme Dank dem Allgütigen, und die verschwindende1
von hohem W
S Grossbritanien und Irland.
|
| | 4 London, 7. Jan. Nach dem Morning Herald hat sich E A d) M Tip P Ç Ff / P 11Y 4 ; A O Le, die Cmpfehlungen der Kommissionen des y I § 4 F P Fj y / , (bi C nterhaujes in Bezug auf dic Einwanderung in die Westindischen
| | | Kolonieen der jorgsamsten Beachtung zu würdigen und ihre Vor [läge zur Probe ausführen zu lassen. i |
T Q “ass C g c Vie Morning Poft enthält folgende Erklärung: „Wir hag-
11 S
ben einigen Grund, zu glauben, daß die Aufmerksamkeit des Premier= Î Zeit mit einer Erwägung des
Ministers der Krone schon seit einiger moralischen und physischen Zustandes der großen Masse der Bevölke-
7 rung und der Möglichkeit, Seitens der Legislatur und Regierung S jolche Schritte zu thun, von welchen vernünftigerweise eine Verbesse-
rung jener Zustände erwartet werden kaun, lebhaft beschäftigt ist.“ O Abend wurde hier eine Versammlung gegen die Korn- | gesebe gehalten, in welcher Oberst Evans sehr scharf gegen die be= | stehenden Gesebe zu Felde zog und namentlich die traurige Lage der | niedrigen Klassen im Vergleich zu Deutschland hervorhob. England | möge immerhin für Leute mit einer Einnahme von 5— 10,000 Pfd. | eln angenehmer Aufenthalt seynz wer nicht so reich sey, thäte besser | sich anderswo aufzuhalten. Darauf beantragte das Parlamentsaglied | Gibson eine Resolution gegen die Korngeseße, wobei er die Ueber- | zeugung aussprach, daß Sir Robert Peel im Grunde seines Herzens | der jeßigen Agitation nicht abhold sey. Herr Buckingham hielt einen
Bortrag über den traurigen Zustand aller Interessen, sogar der Ka-
pitalisten, und führte unter Anderem an, bei der Bank lägen 10 Mill.
Pfd. vorräthig, im ganzen Lande betrage der Diskonto nicht mehr als ch pCt., und do wisse man nirgends fein Geld anzubringen. | Der Redner behauptete, Pest, Cholera und Krieg rafften nicht so | iele Menschen hin, wie die Korngesobe. : / | , Die Morning Chronicle äußert, daß unter den gegenwär= | tigen Umstäuden ein Krieg das größte Unglück für England wäre. | Wer da glaube, daß die ehemaligen Whig = Minister jeden Aulaß zu
einem Kriege dazu benußen würden, ihre politischen Gegner in Ver legenheit zu seben, sey stark im Jrrthum. Lord Aberdeen habe Recht wenn er Frieden zu behalten wünsche, aber er solle nicht vergessen, daß seine Vorgänger dieselbe Tendenz verfolgten. Um aber den Frie- den noch länger zu bewahren, gebe es zwei Mittel: man müsse ent- weder nachgeben oder Festigkeit zeigen. „Wir wollen weder“ sagt das genannte Blatt, „daß man alle unsere Ansprüche auf die Ge- fahr eines Krieges hin ertroße, noch daß man die Zugeständnisse zum System mache. Das Lektere thun die Tories z sie ‘geben jede «Forderung auf, sobald sie Widerstand finden, und wir fürchten, daß sie dies jeßt bei Spanien abermals zeigen werden. ‘“ A
Der Herzog von Wellington hat bereits zu dem großen Ban-= kett, welches er als Führer der ministeriellen Partei im berhause am 1. Februar in Apsleyhouse veranstaltet , die Einladungskarten er= lassen und dadur den besten Beweis geliefert, daß er seinen Posten im e vg E gedenkt. ie für halb ministeriell geltende Morning Pos bri
folgende Erklärung: „Die jüngsten Begebnisse u Bitetóni K ben der Frage in Betreff des Abschlusses eines Handels = Vertra- ges zwischen England und Spanien einen ganz neuen Charakter
nommen, so daß ein baldiges Höhergehen der Preise mit Sicherheit j zu erwarten stehe. Die kleinen Händler hätten bereits fast alle ihr | Getraide verkauft. / | Die Cheltenham Chronicle bespricht ‘eine Nordwest-Passage | nach China, durch den Waigats und die Behrings-= Straße, die nur | ungefähr 5900 Englische Meilen betragen würde, während der Weg | von London nah Peking über das Vorgebirge der guten Hoffnung | 26,000 Meilen lang sey. Das Haupt=Hinderniß dabei dürfte immer
das C18 Jjeyn.
——_—_——
Danemark
—
_ Kopenhagen, 7. Jan. (A. M) Der Postverkehr im Dä-= nischen Staate hat im vorleßten Jahre, wie man erfährt, nicht un= bedeutend zugenommen. Sämmtliche Postanstalten im Königreich und in den Herzogthümern, wie auch die diesseitigen Postbüreau's zu Cu= tin, Hamburg und Lübe, haben an unbes{hwerten Briefen im Jahr 1841 namlih 3,073,693 versandt, oder 00,905 mehr gls 1840) aut Sachen nah Gewicht sind 1,667,844 Pfd, oder 15,216 Pfd mebr als 1840 versandt. An Geld und Geldeswerth sind dagegen {8 884 612 Rbthlr. mit den Posten gegangen, was 1,200,000 weniger ist als im vorhergehenden Zahre. Mit der Personen= und Frachtpost wurden | -09,(07 Reisende, 2321 mehr als in Jahre vorher, befördert. | —————_——
Deutsche Bundesstaaten.
A Stuttgart, 1. Jan. Ju dem nunmehr veröffentlichten Be= | S über die Eisenbahn-Frage werden in L es finanziellen Punktes folgende Vorschläge aemacht+ | ¡Die Unternehmung Aa Kändischer Bora O ; | durd Gewährleistung von 22 a E E E Le urd al eitung von 32 pCt. Zinsen des nachgewiesenen Kap1- tals unterstüßt. Das für die Staatsbahnen und deren Gebäude nöthige Gruudeigenthum wird auf Rechuung des Grundstocks erwor= bent. An den Baukosten der Gebäude übernimmt der Grundstock die Hâalste. Der weitere Aufwand wird durch ein Anlehen gedeckt, das den geseßlichen Zinsfuß von 4 pCt. nicht überschreiten darf. Smith, scheine au porteur mit beigefügten Zins-Coupons werden ausgestellt Die Stände garantiren die Papiere, welche bei allen öffentlichen Kassen in ihrem Nennwerth als Zahlung angenommen werden sollen. Eine eigene Kasse wird errichtet, bei welher Summen von wenigstens 100 Fl umgewechjelt werden können. Die Zins-Garautie für die Zweigbah- nen erlischt, wenn das Unternehmen sich innerhalb 10 Jahren mit 4 pCkt. rentirt. Auch können diese Bahnen durch ständische Ver- abschiedung mit Zustimmung der Unternehmer jederzeit, obue solche ZUstimmung aber nah 25 Jahren gegen einfache Erstattung des An- lage Kapitals bder gegen den um 15 pCt. des Anlage- Kapitals a ten Betrag desselben in Staats-Regie übergehen. Die Afffluenzstraßen werden vom Staat ausgeführt, welcher auch in den vou den Eisenbahnen nicht berührten Landestheilen theils neue Communicationsmittel (ast : theils die vorhandenen verbessert. Alle von der Post befahrenen Diraben, deren Unterhaltung den Corporationen oder Gemeinden A a, hen vom 1. Juli 1845 an in Staats-Regie über. Die Ueberschüsse der laufenden Verwaltung werden zu Deckung der Staats-Bghnen « W '
\0 weit der Aufwand in die Finanzyeriode von 1842 bis 1845 fällt verwendet, dazu ein Anlehen von 3,200,000 Fl. ausariommen. Endlich soll die Verwaltung über eine Million Kassenscheine (nicht unter 5 Fl. per Stü) verfügen können, :
———_—_— Oesterrei
4 Ven, 1: Jan. (A. Z.) Die von der Oesterreichischen Re-= gierung mit dem Großherzogthum Baden kürzlich abgeschlossene Post Convention bestimmt für die direkte Postverbindung beider Staaten mit Vorbehalt künftig zukässiger Leitung dur das Königreih Würt- temberg: a) den Straßenzug durch das Königreich Bayern in der Richtung von Wien nach Baden z hb) durch den Kanton St, Gallen in der Richtung von Feldkirh; und c) durch die Kantone St. Gallen und Graubündten in der Richtung von Mailand und umgekehrt. Die gegenseitigen Zusendungen der Korrespondenzen in ‘geschlossenen Paketen werden zwischen folgenden Post = Aemtern ‘stattfinden : 1) zwischen Wien und Karlsruhe; 2) zwischen Linz und Bischofsheim an der Tauberz 3) zwischen Eger und Bi= schofsheim ; 4) zwischen Feldkirh und Konstanzz 5) zwischen Mailand und Koustanz, und endlich 6) zwischen Chiavenna und Konstanz und umgekehrt. „Tie Zustradirung dieser Pakete geschieht zwischen Wien und Karlsruhe und zwischen Linz und Bischofsheim über Würz= burg, Regensburg und Passauz zwischen Bischofsheim und Eger über Würzburg, Bamberg und Bayreuth z zwischen Konstanz und Feldkirch über St. Gallen; zwischen Konstanz und Mailand und zwischen Kon= stanz und Chiavenna über St, Gallen und Chur. — Zwi chen beiden Staaten is eine gemeinschaftlihe Post-Taxe in zwei bstufungen in der Art festgeseßt, daß für alle einfachen 5 Loth Oesterreichi hes Gewicht haltenden Briefe auf die ersten 10 6, auf alle weiteren Distanzen 12 Kreuzer Conventionsgelb den sollen. Dabei steht es frei, die Briefe bis an © zu frankiren oder nicht, Da sich aber die