1843 / 14 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

en

EPORIREAIIBERM ms

aid S lde araenceion

ris P EE A N E L UADE At cui

niht irre, 20) zwischen starken Elfenbeindeckeln aufbewahrt, die etwa 8 Zoll lang und 4 Zoll breit , durch zierliche hinaufzuschiebende Schnürchen zusammengehalten und o in Taschen von grünem Sam- met gesteckt werden. Diese sur sich bestehende, in einem eigenen Kasten von Jndiaholz verwahrte Seltenheit war von dem sräheren Besiber an Warren Hastings geschenkt worden, nach dessen Tode sie der Lady Y vers zurüdfielen.

E E otlidde Glanzpunkt des Ganzen besteht in den auf die Vêdas bezüglichen Manusfripten, die die vier ersten Abschnitte des Ka= talogs Nr. 1 bis 120 bilden, wozu jedoch noch wohl mehr als A0 Werke im Verlaufe des Verzeichnisses hinzukommen, o daß alle zu- sammen leiht den vierten Theil der ganzen Collection einnehmen. Wir finden dabei nicht bloß die vier Hauptvéden, den Atharvavèda mit eingerechnet, sondern auch die dazu gehörigen Védängas und cine große Äuzahl vou Kommentgren und erläuternden Schriften verschie= denster Art, nicht selten hier, wie durchgängig in den anderen Ge

bieten der Judischen Literatur, mehrere Codices eines und desselben Werkes, Ob Alles vorhanden i} , was nach den in der Sammlung selbst vorhandenen Verzeichnissen zu der Literatux der Vêdas gehört, läßt sich noch nicht bestimmen; das Wesentlichste is aber wohl sicher vorhanden und \o viel is gewiß, der Forscher findet hier eine so große Menge von Material, daß sich demnächst eine Aufklärung des dunklen Gebietes erwarten läßt. Von Londou aus is inzwischen für dieses durch Fr. Rosen’s begonnene Ausgabe des Rigvèda zuerst be

tretene Gebiet nächstens noch viel zu erwarten. Wilson selbst hat eine Ueberseßung des ganzen Rigvèda verheißen und is auch mit der Edition des Textes beschäftigt. Der Sämavèêda is in diesem Jahre von Stevenson überseßt erschienen, und auch der Sauskrit

Text is jeßt wohl schon fertig gedruckt. Der Jag'urvèda endlich ist läugere Zeit {hon in Arbeit des Pr. Mill, des sogenannten Euro

päischen Kälidäsa, wie ihn die Judier nannten, An die Védas schlie

ßen sih die sogenannten Upanishaden an, deren der Katalog in der 5ten Section schon 22 Nummern aufführt, wozu dann später wohl noch eben so viel hinzukommen. Das Verzeichniß war behufs der öffentlichen Versteigerung absichtlich recht bunt gemacht; mit dem 6ten Abschnitt hört seine Ordnung ganz aufz derselbe is überschrie

ben „Miscellaneous Manuscripts in all the Deparlments of Hindu literature and science”. Wir werden uns um so mehr hier gleich

falls mit wenigen Andeutungen begnügen müssen.

Die beiden bekannten großen Riesenepos der Juder fehlen uicht; das Gebiet der noch weniger bearbeiteten Purängs aber is verhält niß mäßig vielleicht am dürstigsten vertreten, doch sind der Vishnu=, Bhagavat=, Bhavishjôttara-, Padma-, Siva-, Skanda-Purâna und andere ganz oder theilweise, einige, wie der erstgenannte, mit Kom- mentaren vorhanden. Dasselbe läßt sich leider von der an sih schr reihen dramatischen Literatur sagen, wo wir nur etwa 12 Nummern finden, obgleich auch darunter gerade cinige der berühmtesten Haupt: stücke : dahin rechnen wir zwei Manuskripte der Sakuntalaz zwei (Text, dem das erste Blatt uur noch fehlt, und Kommentar) von dem herr lichen Mricchakati, zwei eben so von Bhavabhüti's Uttgrarämachari traz sodann Mudrarâxasa, Mahânâtaka, die jedoch schon alle edirt sind; so wie Venisanhâra und einiges Andere. Dies wären zugleich die Hauptquellen unserer Sammlung für das Präkrit, dessen felbst ständige Lteratur noh weniger vertreten ist: es gehören dahin in- dessen Theile des Präkritapingala und das im Kataloge soge- naunte Sêtubandha, das sehr wichtig zu werden verspricht. Um fo erfreulicher sieht cs dann wieder in anderen Zweigen der Judischen Literatur aus, und einige Hauptgebicte der mehr wissenschaftlichen Li- teratur sind vorzüglich reich ausgestattet: Reht uud Geseb, Mathe matif und Astronomie, die Philosophie nach ihren verschiedenen Schu len, die Philologie in Wörterbüchern und Grammatik, Rhetorik u, # w. Darunter und daneben eine große Menge der schon edir ten, besonders poetischen Werke in oft sehr schönen und guten Codi cibus, deren Vergleichung und Benußung für die Kritik noch eine niht unbedeutende Ausbeute liefern wird, Mögen hier die Namen Harivansa, Naghuvansa, Kumärasambhava, Sisupälabadha, Naishadija, Gitagövinda, Mêghadüta, Bhartrihari u. v. A. genügen.

Es versteht sich von selbst, daß es bei einer Sa uskrit - Handschrif ten-Sammlung nicht bloß auf das Neue ankommt, und daß Codicces, gute zumal, vou schon edirten Sachen, oft viel wichtiger sind. Wir finden hier nun Beides in bester Vereinigung neben einander; von den berühmtesten Werken der Sansfkrit -Litergtur werden nur wenige vermißt werden, dazu kommt eine große Menge von neuen und un= bekannten Sachen jeder Art, die auh dem Bestbewanderten nicht einmal dem Titel nach vorgekommen seyn dürften und ihrem genauen Juhalte nah oft sehr schwierig zu bestimmen sind, Ein gedrucktes Buch, welches sih bei der Sammlung befindet, ist das erste, welches überhaupt in dieser Sprache gedruckt ward: Ritusanhâra ed. W. Jones, Calc. 1792, und welches sto selten ist, daß sich außerdem nur noch ein Exemplar in Europa zu befinden scheint, daher es denn mit Recht seine Stellung unter den Manuskripten gefunden hat. Vielleicht fönnen wir später ergänzend und berichtigend noh auf Eins und das Andere zurückkommen; für jeßt dürften auch diese wenigen Be- merkungen hinreichen, um uns zu dem Schlusse zu berechtigen, die ganze Sammlung, deren vollständige Ausbeute vielen Gelehrten für mehr als ein Menschenalter hinreichende Beschäftigung gewähren wird, sey in jeder Beziehung ein Schab, der der Königl. Bibliothek in Berlin guch in Sachen des Sanskrit für immer einen der ersten

Plähe unter den Europäischen Bicher- und Manusfript-Sammlungen sichern wird, :

2 Es dürfte nah dem Bisherigen nicht überflüssig seyn, zum Schlusse einen vergleichenden Blick auf die sonstigen berühmten Sans- krit - Handschriften Sammlungen zu werfen, die sich vor allem in London und Oxford, Paris, St. Petersburg, Kopenhagen und dem hon gengnuten Tübingen befinden, S _ England uimmt hier, wie sich von selbs versteht, in Folge seiner vielfachen Verbindungen mit Judien die erste Stelle ein und : j 1) die weltberühmte Sammlung der Last India Company, nach der die Jünger dieser Studien noch lange wall= fahrten werden, dürfte auch die erste der Welt sen, obgleich us

über die in Judien und besonders in Kalkutta und Madras befindlichen Was die Zahl betrifft,

Manuskripte die genauen Angaben fehlen,

l | |

| | |

glauben wir der Wahrheit ziemlich nahe zu kommen, wenn wir die- selbe auf 4000 Manuskripte veranschlagen und dabei, man merke

P

wohl, ist nur vom Sansfkrit, nicht von Persischen, Arabischen, Sine=

orientalischen Handschriften

sishen und anderen zahlreiche Collection bilden.

für sich eine sehr

die Rede, die Zwischen 2

und 3000 Sansfrit - Manuskripte sind gebunden und numerirt, die einzelnen Bände enthalten aber öfter 3, 4 und mehr Werke, Die ganze Sammlung, über deren Geschichte und allmälige E La

man sich leider noch nirgends Belehrung erholen kann, is na

den verschiedenen an einzelne frühere Besißer geknüpften Theilen ge= ordnet, unter denen namentlih die Sammlungen Th. Colebrooke's, Col. Madenzie's, Ch. Wilkins?, John Taylors, Pr. Leyden's und des Fürsten Gaifowar zu nennen sind. Den eigentlichen Kern bildete aber die wundervolle Collection Colebrooke's, des großen, vor wenigen Jahren verstorbenen Gelehrten, von dessen Fleiße man noch in vielen

Manuskripten, in Noten u. st. w. die Spuren findet.

Er selbst

wagte nie den Werth der unschäßbaren Manuskripte, die er der

R e F am

Easl India Company zum Geschenke machte, zu bestimmeu, hielt die Kosten aber für sehr bedeutend und gestand, abgesehen von den fertig gekauften, älteren Manuskripten; an zwanzig Jahre ein Etablissement unterhalten zu haben, in dem er junge Jnder auf eigene Kosten fortwährend mit Kopiren, Vergleichen u. st. w. von Judischen Ma nuskripten beschäftigte. Nach den Angaben bei Frank im Vjâsa und danach bei Adelung, Bibl. sanser., beliefe sich die Anzahl auf nahe 1500 Manuskripte, denn sie soll umfassen 211 Werke über die Vèdas, 149 über die Vêdänta- Philosophie, 100 über Dialektik und Logik, 239 mit heiliger und 200 mit profaner Poesie, 57 medizinische, 67 mathematische und astronomische, 251 juridische, 61 lexifalische und 136 grammatische, d. h. in Summa 1471 Manuskripte. s läßt sich nicht bestimmen, ob diese Zahlen genau sind, sie scheinen aber feinesweges übertrieben zu seyn, Die ganze große Sammlung mit Allem, was aus der des oben genannten Mackenzie (f. Wilson's Schrift : Mackenzie Collection a descriplive Catalogue etc. 2 vols. Lal: 1828) u. A, linzugekommen, is neuerdings geordnet und aufs neue durch gängig numerirt, und in einem großen Folio-Kataloge von der Hand des derzeitigen ersten Bibliothekars, H. H. Wilson, alphabetisch ver zeichnet, der aber nur die kurzen Titel enthält. Wenn der Gebrauch indessen hon dur diese Arbeit sehr erleichtert wird, so müssen wir ganz besonders noh der ungemeinen, wirklich hochherzigen Liberalität erwähnen, mit der so große Schüße den schon bekannten oder empfohlenen Gelehrten zur freiesten Benußung gestellt und selbs ohne irgend ei nen Zwang mit in die Wohnung gegeben werden : cine Gunst, die freilih erst, seitdem Wilson an der Spihe steht, geübt seyn soll.

Auf den weiteren Jnhalt dieser ausgezeichnetsten Sammlung einzugehen, is hier uicht der Ort.

ILas sich soust vou Sauskrit-Handschristen in London findet, ist, verglichen mit jenem Schaße des LKast India Uouse, unbedeutend zu nennen, und am wenigsten findet man dort, wo man das Meiste zu erwarten berechtigt wäre, auf dem Hrilish Museum, unter dessen ganzer Sanskrit - Handschriften - Sammlung wohl nur die auf die Vêdas bezüglichen, vom Col. Polier dasclbst niedergelegten Codices zu erwähnen sind. Aber man tröstete sich hier, wie es scheint, über die eigene Armuth mit dem Reichthum des nahen las India House.

Mehr hingegen wäre

2) von den Handschriften im Besiße der Royal Asialic Sociely zu sagen, die gleichfalls verschiedene orientalische Sprachen betreffen und sich leider nux nicht in der gehörigen Ordnung vorfinden, um einen leihten Ueberblick zu gestatten. Es giebt hier nicht ein mal Kataloge, und eine große Menge wichtiger Sachen, dar unter viel Sanskritisches, mit fremden Charakteren geschrieben, liegt in den höheren unsichtbaren Räumen im Staube und noch unt= benußt verborgen, ohne daß man selbst über dessen Cristenz oder gar Inhalt andere als zufällige Notizen erlangen köunte.

Die eigentlichen Sansfritsachen, die in einem besonderen Schrauke aufbewahrt werden, und fast alle von dem Col. Tod herrühren, bil den eine kleine niht werthlose Sammlung von etwa 100 Nummern, und werden, wenn man die geeigneten Schritte thut, gleichfalls mit großer Liberalität zur Benußung gestellt, Vèd ische Werke finden \ich unseres Wissens gar nicht darunter, wohl aber ein vollständiges Mahäâbháârala, Purana’s, viele grammatische und zux Litergtur der Jaina-Sekte gehörige präkritische Schriften,

Eine flüchtige Erwähnung verdient

3) Die in der Bibliothek der Royal Society in London besind liche Sammlung von Sanskrit -Manusfripten, die Sir W. Joues gehörte und 59 Werke in 71 Bänden umfaßt. Fast alle sind Ben galisch geschrieben und in seinen Werken, wie in den Abhandlungen der genannten Gesellschaft kurz verzeichnet.

Ju London selbst und sonst in England befinden sich einzelne \{öne Manuskripte im Besiße von Privatleuten, indessen is uns doch nur wenig davon bekannt geworden. Die berühmte Bibliothek des Herzogs von Sussex besißt wohl kein einziges Sansfrit- Werk; aber eins der schönsten, die ih je gesehen, fand ih im Besibe eines Deul hen, des Herrn Herb aus Hannover, der zugleich Besißer einer der herrlichsten und werthvollsten Sammlungen autikfer Gemmen is. Das in Rede stehende Manuskript, ein Bhägavata Purâna, is auf etner 75 Fuß laugen Rolle, mit der allerkleinsten aber deutlichen Schrift geschrieben, von einem breiten goldenen Rande eingefaßt und endlich mit \o sauberen und feinen Miuiaturen verziert, wie man sie auf Judi {en Manuskripten selten Gelegenheit zu sehen haben Due Oie R, As. Soc. besibt indeß cinige ähnliche unter Olags und Ralnien zur Schau ausgestellte, wenn auch minder lgungez dagegen aver finden wir eines ga uzen Mahähhäârata auf einer Rolle von 220 Fuß Länge erwähnt, welches sich irgendwo in Schottland unter Col. Baillie’s Manuskripten befinden muß, und wieder ein anderes en minialure, wenngleich ohne Miniaturen, entdeckten wir in unserer Sammlung: es besteht aus einer Rolle, die 3 Ellen lang ist, und enthält einen Theil des Märkandêja Purdâna.

4) Eine der bedeutendsten Sanskrit Handschriften - Samm lungen, die der Chambersschen ziemlich ughe fommt, findet man ge= genwärtig auf der Bodleyana in Oxford. Ju eben dieser und der dortigen Ratclifsschen Bibliothek u. #. w. fand sich bisher nr äußerst wenig der Art, bis ihr in diesem Jahre Wilson, selbt Professor des Sanskrit in Oxford, seine eigene reiche Sammlung abtrakt, deren Be mung er schon früher einzelnen Gelehrten mit gewohnter Liborali tät gestattet hatte, die deun freilich durch deren Verpflanzung in eine öffentliche Bibliothek kaum gewonnen haben dürften. Dex frühere Besitzer selbs| hat auch zu dieser Sammlung einen haudschriftlichen Katalog angefertigt, der nach dem Juhalte und den Fächorn geordnet ist. Die Sammlung, die schr rund und allseitig abgeschlossen is und überhaupt durch ihre ganze Anlage, jo wie durch ihre Aufbewahrung den gelehrten Sanskritkenner verräth, der sic jelbst zu Skande ge: bracht, besteht aus 271 Bündeln, oder, da dieselben meist mehrere Werke enthalten, aus 616 einzeln numerirten Werken oder Theilen. Die Védas bilden auch hier (144 Nummern) die Hauptpartie, wozu denn noch eine große Anzahl von Upanishaden fommen Grammatik oder Philologie überhaupt, und Philosophie sind besonders reich ver=- treten, und in einigen Gebieten, namentlich dem der Purána’s und Dramen dürfte sie einen entschiedenen Vorzug vor derjenigen haben, die wir jeßt die unsere nennen; wie sie dem nahe an 50 der leb- teren zählt, und darunter manche in verschiedenen Kopicen und mit Kommentaren. Den Schluß bilden eine Menge von Schriften aus der Jaina-Uteratux, meist in Sanskrit geschrieben, und nicht unbe- deutende llindi-Manusfripte.

So viel, was England betrisst. Die sonstigen Sammlungen sind dagegen theils unbedeutend, theils dur öffentliche Berichte und Verzeichnisse befannter gewordenz beides gilt namentlich von den in der Pariser Königl. Bibliothek gufbewahrten Saunskrit-Manusfripten, die etwa 259 Nummern betragen, eines Theils von Anquetil du Perron herrühren und von Langlès und Hamilton beschrieben sind. Ueber die in Petersburg befindlihén Sachen hat Lenz einen Bericht geliefert, und Nyerup gab Vou 1821 von den in Kopenhagen auf- bewahrten Sanskritbüchern Rechenschaft, die Nathanael Wallich, Di- rektor des botanischen Gartens in Kalkutta, geschenkt hatte. Darun- ter befanden fo schon einige Manuskripte, die \päter aus Rask's Nachlaß vermehrt wurden. Ueber die Sammlung endlich, welche der Missiongir Dr, Häberlin der Universitäts - Bibliothek in Tübingen schenkte, hat Ewald Näheres mitgetheiltz sie besteht danach «us 11

großen Bäuden Bengalisch geschriebener Manuskripte, und darf wohl noch jeßt für cinen s{önen Schaß gelten, wenngleih sie natürlich in jeder Beziehung gegen die zurüdcktritt, deren kostbare Erwerbung uns zu diesen Zeilen Veranlassung gegeben hat. i Berlin, im Januar 1843. De. B. Over, a. o. Professor der Universität Greifswald.

Meteorologische Beobachtungen.

Abends 10 Ubr.

Nach einmaliger

1843,

Morgens | Nachmittags | 11. Januar. |

G Ubr. 2 Uhr.

Beobachtung.

11

L ia D N p C 325,81 Pur. 326,341 Par. 926,74 Par. | Quellwärme 7,1" R

Luftdruck . ...

Luftwärme ..- |+ Ta R. |+ Ar R. +- 1.0? R.| Flusswärme 0,9" R Thaupunkt .., | Ag M 0 R. |— 25° R.| Bodenwärme 4,4“ R Dunstsättigung 74 pt, 70 pCt. | S8 pCt. AusdünstungO 01 1 Rh Welter ....«.- | halbheiter, regnig. heiter. Niederschlag 0,02 3 Rh Wid. L W. WNW. WNW., Wärmewechsel -+ 2,1 9 Wolkenzug... T » s l, i. Tagesmittel: 326,26 Par... +4-1,1° R... —2,3°R..". TL pet. WNW.

B erliner Bors e Den 12. Januar 1843.

y L Pr. Cour. Z Pr. Cour. Fonds. s Actien.

| 1 | Brief. | Geld. | Brief. | Geld. E , : _ [Brl. Pots. Eisenb. | 5 | E 125 St. Schuld-Sch. |32 104” 103? f do. do. Prior. Obl. | 4 | 1035 102; Pr. Engl. 0b1.30, | 4| 1027 Mga. Lpz. Eisenb. |—| 128 Präm. Sch. der | do. do. Prior. Obl. | 4 | -—- 102; Seehandlung, I E 92 X Brl. Anh. Eisenb. |—| 07 L I1C6 G Kur- u, Neumärk. | do. do. Prior. Obl. | 4 | 103 - Schuldyerschr. 36 1(2 X Düss.Elb. Eisenb. | 5 | 59 58 De Sdo, O8 102 Tao:ds Por ObL 4 98 Danz. do. in Th. | I 45 Rbein. Eisenb, 5 ts:3 82 Westpr. Pianudbr. [35] eniieno 102 } do. do. Prior, Obl. | 4 | 97 L 97 Grossh. Pos. do. | 4 106; 106% Berl. Frankf. Kis. 5 | 10:3 k 1027 do. do, 32 101 s do. do. Prior. Obl. | 4 | 102 K 101 O Ostpr. Pfandbr, BE 103? Ob.-Schles. Eish. | 4 | —— 92 E os do, [31 103 } 10:3! N L E A ¿ Ï 9 T T. I Friedrichsd’or. |—-| 3; 1:3 Kur- u. Neum, do, [3% 1035 103% : E S f : N [32 1012 And. Gldm.à 5 Th. |—/| 107 (i: Seblesische do. j 2 d 8 Disconto. | | D | 1 | Pr. Cour. I a cus e t-Cour e Thlr. zu 30 Ser Brief. | Geld, Amsterdamaecocov ooooo rede 00 2090 Fl. | Kurz | | 1402 2 | | n O Cd L ECEC 006 250 F1. 2 Mét. l | 139% H eco e 0 QUO M | Kurz | | 154% S 300 mxk. | 2M | | 150 TOUUON ¿oie 0000 C0 dde 900000 l Tit, | D lt, | O 44 V IR e a S P00 C Ce Co TS 300 Fr. D: Mt | | T9 x Wien 16 U Nr Sheriodva C0 150 FI. 2 Mt. | 103k Avæsbut末«ccecoo ooooo ees O0 VE 2 Mét. | 102; | i( 2! Déoglau «co eocooovp agte éuicooties 100 Thlr. | 2 Mt. | 99% | 995 Leipzig in Courant im 14 Thl, Fuss 100 Thlr 8 Tage | : IIE Frankfurt 4. M Wee idi O Pl A Me | 96-28 PetersburW «ooo o o 000000000 è I SRbI.| 3 Woch. l l s | Auswärtige Börsen. Amstcrdam, 8. Jan. Niederl. wirkl, Seh. 2E, 5% Span, 19 6 A nw erpen, 7 Yan: Zinal. —, Noue Anl. 19%. Ham b Urg, 10. Jan, Bank - Actien 1650. Enc, Russ 108 Ee law] «31 . Q O0 P ar18; 7; Jani 55 Rente fin cour. 120. 20. 35 Rente fin cour. (. Aul. de 1841 —-«. 57 Neapl. au compt e ; 5” n “e S 4, Pas b 1. Wien, Ta Jan, 57 Met. () V G * 01. C G (4, b ck 12 —, Bank-Actien 1637. Anl. de 1834 I 45%. de 1839 11 1%.

Königliche Schauspiele.

Freitag, 413. Jan. Im Opernhause: Die Lottonummern. Singspiel in 1 Aft, Musik von Nicolo Isouard. Hierauf: Dis Tarantel. Pantomimisches Ballet in 2 Abth., von Scribe und Co ralli. Musik von Casimir Gide. Für das Königliche Theater cin gerichtet von Dlle. Fanny Elßler. (Dlle. Fanny Elßler: Lauretta.) Hierauf: Cracovienne, ausgeführt von Dlle. F. Elßler.

Preise der Plähe: Ein Billet zu den Logen des Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Im Schauspielhause: 1) Vue position délicate, vaudeville en 1 acte. 2) Oscar, ou: Le mari qui trompe sa femme, comucdie en 9 actes.

Sonnabend, 14. Jan. Jm Schauspielhause : L, van Beethoven, Hierauf: Jphigenia in Tauris.

Montag, 16. Jan. Jm Schauspielhause : Bicomte von Létorières,

Dienstag, 47. Jan. Jm Opernhause. Versuche, musikalische Proberollen in 4 Akt. Hierauf: Auf Allerhöchsten Befehl: Die Sylphide. (Dlle. Fanny Elßler: Die Sylphide.)

Preise der Pläve, Ein Plaß in den Logen des Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. 2c.

Zu dieser Vorstellung bleiben die bereits gekauften, mit Montag bezeichneten Opernhaus-Villets gültig, auh werden die dazu noch zu verkaufenden Billets mit Moutag bezeidhnet seyn. E

Es wird ersucht die ‘für alle Vorstellungen der Olle durch Meldungen reservirten Billets bis Sonnabend, den 14, Mittags 2 Uhr, abholen zu lassen.

Im Schauspielhause: Französische Vorstellung.

ersten

Symphonie vou

ersten

Clßler D,

Königsstädtisches Theater.

Freitag, 13. Jan. Vorstellung der Pantomimisten Herren Ge brüder Lehmann. Die drei Liebhaber in Verzweiflung. Ko! he Pantomime in 1 Aft. Hierauf: Kain und Abel. Historisch-plastisches Gemälde. Dann: Jutermezzos, ausgeführt durch die Herren Whit toyne und Maurice, Artisten vom Drurylane - Theater zu London. Dem folgt: Glücksfind und Unglücksvogel. Lustspiel in 1 Aft, von L, Angely. (Neu einstudirt.) Zum Schluß: Der Riesenhahn, oder: Die Geburt des Harlequins. Komische Pantomime 1 O

Sonnabend, 14. Jan. (Italienische Opern Borstellung. ) Ap Allerhöchsten Befehl : Otello, il Moro di Venezia. (Signor Giovanni Baptista Rubini: Otello, als Gast.)

Preise der Plätze: Ein Plaß in den Logen und im Balcon-

des ersten Ranges: 2 Rthlr. 2c. : L

Zu dieser Vorstellung werden ausnahmsweise auh die Pa, terre- und Gallerie - Billets im Billet - Verkgufs-VBüreau, Burgstraße Nr. 7, verkauft. S R E

Oeffentliche vorlesungen.

Freitag, 13. Januar, Abends halb 7 Uhr, im Hotel de Russie : Othello von Shakespeare, als erste Vorlesung eines zweiten von C. von Holtei eröffneten Abonnements - Cyklus von sechs Abenden, wozu Billets für 2 Rthlr. in der Haude- und Spenershen Buch- handlung zu haben sind.

——————_EEE—————

Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W, Zinkcisen, Gedruekt in dex Deckerschen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerci.

Preis:

Allacmeine

2 Ülhlr. sür { Iahr. Alle ÞPost - Anslalten des In-

Kikir. - 4 Java, und Auslandes nehmen BSeslel-

8 Rthlr. -= 1 Jahr. lung an, sür Berlin die Expedition in allen Theilen der Monarchie e der Staats - Zeitung:

ohne Preiserhöhung. Friedrichsstrasse Ur. 72.

reußische Staats-

A A Berlin, Sonnabend den Uten

Januar 1843.

2 h a l 4 Der Geseß-Entwurf über die Staats-Minister wird wahrschein tional -Garde eine eben so feste als versöhnliche Haltung zeigt und

Nmtliche Nachrichten. lich einer der ersten seyn, der den Kammern zur Prüfung vorgelegt | das Verhalten der Truppen nichts zu wünschen übrig läßt, so darf / x P ,

| | l

V ‘cich. Paris. Die neuesten offiziellen Berichte aus Algier werden wird, \ fen, daß es zu Ne | s ck mraenO Y E De NeN s. E qus gr wia ; L a 0 1G Gaket in 2 man hoffen, daß es zu Nautes nicht zu so traurigen Scenen kommen J e C s C d, ner Bugca'!d, irube JeEUte Vi . » » ck » rx Pont! , , ip e A: ck T c Cie L gc el Uttag um 2 Uhr findet in dem Saale der Deputirter wird, wie wir solche zu Toulouse und früher zu Lyon zu beklagen

zu Nautes.)

Großbritanien und Jvrlaud. bung der Einkommensteuer. Agitation. Depeschen über

Kammer eine vorbereitende Sißung statt, um durch das Loos die

hatten.

Wiederbeginn der O'Connellschen RNepeal niglichen Zibung empfangen soll | A L T E Î 9 .

die Libanon - Angelegenheit Flachs- D ‘Nt O. P S 4 ( ( . ) v pr » » a c L e POA 2 s Z Einfuhr aus Aegypten, Deutsche Auswanderung nah Neu-Seeland, c E Königl. Gerichtshof hat ge]tern das Urtheil des Belgien, Brüssel. Belgische Rhederei. Eisenbahnen, l OGEIgerIQS hinsichtlich der Publication des Bülletin des Tri Deutsche Bundesstaaten, D resden, Zweite Kammer, Verhanud- | h u nau r einfach bestatigt, und die P TETTE DOÎ fomit ihren Prozeß lungen über Oeffentlichkeit und Mündlichkeit im Kriminal-Berfahren, vollständig gewonnen. ¿ | Nürnberg, Frequenz und Einnahme der Ludwigs - Eisenbahn im Man bemerkt seit zwei Tagen eine außerordentliche Bewegung | » O . . » Trio n » » A » 4 ° 4 Cf o » s E E (Le i e A, q E 7 | anee A | F Ee Die Oberdeutsche Zeitung als | zwischen dem Hotel der Königin Christine und dem Ministerium der | LVeutsche TWochen- Zeitung. & | auswärtigen Angelegenheiten. M brin ieselbe mi s talien. Rom. Neise der Frau Fürsti E N M ( en Angelegenheiten, Man bringt diejelbe mit dem nach ZA «Frau „Furstin von Liegniß, Nichtunirf&| stehenden Artikel des Courrier de la Gironde în Verbindung : #| „Don Carlos soll den Rathschlägen Frankreichs nachgegeben und ein

| | | | i | 9nd Be x die Erbe- | ino Tountatt “l T London, Berathung über die Erhe | große Veputgtion zu ernennen, welhe den Kömg am Tage der |

Grossbritanien und Irland.

Londou, 7. Jan. Jn dem am Mittwoch gehaltenen Kabi= uets-Rath, dem sämmtliche Minister beiwohnten, soll es sich darum gehandelt haben, neue Maßregeln zu treffen, um die Zahlung der | Einkommen Steuer zu jihern, bei deren Erhebung man auf allerlei | Schwierigkeiten sstößt; von vielen Seiten kommen Reclamationen der | Steuerpflichtigen gegen die Belastungen ein, die von den Commissai

E c T E i 7 N l | ren der Regierung ihuen auferlegt werden | gewilligt haben, auf seine Ansprüche auf den Thron zu Gunsten sei= | O'Connell hat aus Darrynaue - Abbey x dem 30, Dezember nes âltesten Sohnes, der sih mit der Königin Jsabelle Il. vermäh A Bos A A P a A ee S Pans ( x verm an Herrn Barrett ein Schreiben gerihtet, worin folgende Stelle

(Griechische Kirchen im Neapolitanischen. L Spauien. Madrid. Einzug des Regenten. Schreiben aus Paris (Dekret des General-Capitains über die Erhebung ver Contribution voi Barcelona; Zurbano zu Figueras.) ' ; # Griechenland, ) aus Athen. neue Nesidenz.)

Türkei, Verschiedenes aus dem Echo de l'Orient.

Meriko. Schreiben aus Paris, (Näheres über das Gefecht zwischen den Mexikanern und Yukatanern; Unterstützung der Letzteren dur Zn- dianer z Bombardement von Seiten der Mexikanischen Flotte.)

Ostindien, Forlseßung des Berichts über die neuesten Begebenheiten | in Asghanistan und den Nückmarsch der Britischen Armee.

Juland, Breslau, Wissenschaftliche Prüfungs-Kommission,

Wissenschaft, Kunst und Literatur, Berlin, Einstudirung alterer und neuer Opern,

Athen. Angebotene Handels - Verträge.

l

e E le v1 ‘de 4 venid » D » g F M sp , - | A A Schreiben | n würde, zu verzichten. Durch diese Vermählung würden sich die | vorko O » in lieber Barre m Jahre 1843 de (Dir wae U g | | vortlommt: „Jch habe, mein lieber Barrett, dem Jahre 1843 den

Staatsrath Praides; dié e H der beiden weige vermischen und jede Spaltung zwischen | Namen gegeben „Jahr der Abschaffung der Union. Wir haben N vifd «vet Man gi hinzu, daß Espartero, der von den } zu unserer Verfügung politishe Elemente, welhe uns im Jahr 1843 E OTRNDAITEN Unterhandlungen Kennt einen großen Fortschritt zu Gunsten der Abschaffung der Union | L T P Güte h 4: df E AOIEE der | sichern, wofern wir sie niht schon ganz erhalten. Mehr über diesen R O atte, ieser Agent wäre vor zwet Tagen in | Gegenstand werde ich in meiner Rede an das Jrländische Volk bei | Paris emmgetroffen, und schon mehreremale von dem Minister der aus Anlaß des neuen Jahres n; nächsten D rf ll fie i é E i O i : uster Der a Anlaß des neuen Jahres fagen; nächsten Donnerstag soll sie in der | C S worden. Ueber die Beschaffen Sigzung der Association vorgelesen werden. Jch werde dem Jrlän- )eit Jener TFustructionen is nichts bekannt geworden. dischen Volke versprechen, keinen Tag vorübergehen zu lassen, ohne etwas für die Sache der Abschaffung der Union zu thun, und Sie können sich für die Erfüllung meines Versprechens verbürgen. Wenn alle Repealer ihre Anstrengungen mit den meinen vereinigten, würde Jrland bald seine nationale Unabhängigkeit wiedererlangt haben.“

17 Paris, 8. Jan. Das Gerücht von der Abberufung des Gene rals Bugeaud aus Afrika hat sich als ungegründet erwiesen, Gewiß is es cini Me da} Nas Kabinette der Tuilerieen mehrfache Unzufriedenheit mi em Statthalter von Algerien obwalte d r utlic V No Cs 6 vén Á B Q , Z Marschall Soult sehr hatten Bde V R P e 9 et L E E E 4 E gal 7A e 4 Poft gegebene 0 e ( geseßten Zeitungs-RKor= | Nachricht für völlig ungegründet, welcher zufolge Sir Stratford Can L En ist, welche der General Bugeaud, den Ordonnanzen zum | ning, Britischer Botschafter in Konstantinopel, einen Courier nach Nuee Vie Cte A l E Ee | D, Burla und Athen abgeschickt hätte, um den Englischen Nu E halt eme neue Mittheilung des Ge“ | Admiralen die Weisung zu ertheilen, einen Theil ihrer Kriegs\chiffe neral - Gouverneurs, in welcher dieser verschiedene Ansichten und | nah der Syrischen Küste 4 enden. Die Ti s fi E Behauptungen bekämpft, welhe Herr de Begumont, Mitclied der B A ia E. j T AAEE Jugt, R: VIE Deputirten-Kammer, nah einem kurzen Aufenthalte in Afrika über | dr Britische Botschafter in Us DE en E Jes Odet i, die dortigen Verhältnisse veröffentlicht hat. Was den General Du- | Konsul zu B E S S O hade an den Englischen vivier betrifft, so scheint es, daß der General Bugeaud die Angriffe O La E die Ar N M Depeschen abgeschickt, desselben in einer neuen Broschüre abzuwehren beabsichtigt. Man Euroglilcken Groß bten t L N S E hält es für wahrscheinli, daß der General Bugeaud in diesem Win- i: R G R O R, V JENINMIIIE,

r f0 [N vayi /, vay Dr Wo geaud el! Der Olobe zeigt die Abfahrt eines Schiffs mit 120 De a E Paris zu fommen beabsichtige, um den Sißungen der Ve Auswanderern von Hamburg EE Mee Bl A lt a is hi putirten Kammer beizuwohnen, in denen die Afrikanischen Angelegen- | „Wie wir glauben, ist dies blos der Anfang eines umfassende Aus heiten zur Verhandlung gebracht werden. wanderungs-Systems, welches wahrscheinlich unter ben S is | o lo 7 6 5 {o c c 4 t 4 , T E 14 / Schon gestern hatten die Journale von | E Mee chart _ au, - LONDOR. 406: MORTIIANE: VDRRETE Unordnungen gesprochen, die zu Nantes vorgefallen sind. Eine Pro | n Schottland hat bekanntlich die Britische Lei clamation der Mairie vom 5ten, unterzeichnet von Herrn Ferdinand | mit Maschinen einen ihrer Hauptsibe Dee Berik Ao Favre, besagt darüber: | : e Le A on ¿Seit einigen Tagen seßen Unorduungen einen Theil der Be völkerung dieser Stadt in Bewegung. Durch perfide Einflüsterungen verleitet, weigern sih die Händlerinnen, welche die Pläbe auf der öffentlichen Straße einnehmen, nicht allein die gesetzlich bestimmten Abgaben zu zahlen, sondern sie verhindern auch durch Drohungen und Gewaltthätigfeiten die Ankunft von Vorräthen, und begehen \o einen JMrelenden Angriff auf das Eigenthums-Recht. Entschlossen, dem Bollzuge des Geseßes Achtung zu verschaffen, will die Verwal

Amtliche Uachrichten.

Kronuitf des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht: Dem Rirchen Vorsteher Stiller zu Seebniß, Kreises Lüben, das Allgemeine Ehrenzeichen zu verleihen; und . Den _ Seconde Lieutenant des 9ten Infanterie - Regiments, oes Friedrich Julius Glasenapp, in den Adelstand zu ero eLDen,

__ Bei der heute beendigten Ziehung der 1sten Klasse 87ster nigl. Klajsen Lotterie fiel 1 Gewinn von 1000 Nthlr. auf Nr. 7285; 2 Gewinne zu 500 Rihlr. fielen auf Nr. 28,431 und 84,942; =— Paris, 8. J 1 Gewinn vou 200 Rthlr. fiel auf Nr. 4451; und 2 Gewinne zu | L A 100 Rthlr. fielen auf Nr. 58,269 und 67,136. |

Berlin, dent 19, Lana L845 Königl, General=Lotterie-Direction.

2 Manufaktur mit Maschinen hrer Haupt) Der Perth Courier meldet | in dieser Hinsicht: „Kürzlich ist ein neuer Markt für den Ankauf von | Flachs eröffnet worden, nämlih Aegypten, {on von Alters her be | ; |

rühmt wegen seines s{chönen Leinens und wegen seines {önen Flach= ses. Dasselbe wird den Russischen Flahs-Produzenten ein wichtigerer Nebenbuhler werden, als irgend ein anderes Land. Während des leßten Sommers sind ein paar Tonnen davon aus Aegypten hierher gebracht und untersucht worden. Wir hören, daß dieser Flachs stär=- fer ist, als die entsprehende Qualität Ostsee = Flachs, aber die Hedte ist von geringerem Werthe. Es kann die Tonne Aegyptischen Flach=

an)

Zeitungs-Uachrichten.

| | |

5 : tung indeß ers Sia N N L Ri S j r t Auslau®d. Wee E bra E nach Erschöpfung aller | ses um einige Pfund Sterling wohlfeiler bis hier an den Plaß ge-

I C T Na E E g, Mer Ute, um die Zuwiderhan liefert werden, als die Tonne Ostsee-Flachs G Aa La delunden über ihre wahren Juteressen und über die mög ¿ine actinas Cal Fe Sn E n s, und wir vernehmen, daß s * 0 ichen Folge x Vegon ck z t ne geringe l S e Meerbusen de L Frankretch. lichen Folgen der begonnenen Unruhen aufzuklären“ u. #. w. | sich f i Teer Lei S Drs G he Lt bi ge e . : ) n) Et efindet, {hon zu Sc iff ge-

Paris, 8. Jan. Der Moniteur enthält einen, fast sein ganzes Blatt anfüllenden Bericht des Generals Bugeaud über die Winter Campagne, Der nachfolgende Auszug beschäftigt sich, die Details um- gehend, mit dem Resultate des Feldzuges: „Am 417. Dezember hatten die vereinten Anstrengungen der Divisionen von Algier, Maskara und

Die Proclamation seßt dann aus einander, wie die angeblihe Erhü hung der Platpreise durchaus nicht stattgefunden, was die unbedecckten Marktpläte anbelangt, die nah wie vor mit 5 Cent, das Quadrat- Meter bezahlt werden; nur der Preis der bedeckten Plätze sey auf 10) Cent. erhöht worden, Die Verwaltung erklärt die Gerüchte für abgeschmackt, wonach die Waaren zum Verbrauche mit einer Taxe be

|

bracht worden is. Wenn dieser Versu in großem Maße si so be- friedigend herausstellt, wie der frühere fleinere, so wird dies höchst wahrscheinli einen wichtigen Zweig des Handels mit Aegypten bil- den, abgesehen davon, daß es unser Land weniger abhängig von Ruß- land und seinen Besißungen an der Ostsee macht“

I f; » 2 L L va up A p p A c » E 6 e ———

E Erfolg erlangt, als wir zu hoffen legt werden sollten und versichert, die Zuführenden gegen Drohungen E

ger gt hatten. Wir haben fast die ganze Gebirgsfkette der Qugan- | sicherstellen zu wollen. Am Schlusse ermahnt sie die Händlerinnen j

seris bis nah dem Oued - Rihou , das ganze Thal des Chelif's auf | und Händler, der Stimme der Vernunft, der Orduung und der Be G e: 4ER.

dem linken Ufer, zwei Stämme auf dem rechten Ufer, fast alle “*ämme des Flitas und alle kleineren Stämme an dem Dschediana "nud an dem linken Ufer des Oued-Rihou unterworfen. Jch glaubte

se Resultate erst in der Frühsahrs-Campagne erlangen zu können.

hörde im eigenen Juteresse Gehör zu geben; wo nicht, werde diese sich, wenn auch mit Bedauern, gezwungen sehen, zu energischen Mit teln für Herstellung der Ordnung und Ruhe ihre Zuflucht zu nehmen.

Zugleich wurde in den Blättern von Nantes und dur öffent-

E erde B A L R A

é N Ea 9. Jan, Die Anzahl der Belgischen Kauffahrtei- chiff belief sich zu Ende des Jahres 1842 auf 4147, von denen jedoch nur 2 als große Schiffe bezeihnet werden können, nämlich

N c 10e

it : D) M ads e. N , fa W 5 das Vampsfboot British Queen s Walze die c S „weiß nicht , wohin Abd el Kader in der Golge jeine | lichen Anschlag aufs genaueste befaunt gemacht, welches die Preise | von 630 S L ber tar ees eet E ,, Makassar Schritte wenden wirdz es heißt, er werde sich welich nah | der verschiedenen Pläße und die sonstigen daran gekuüpften Bedin ie Jahre 1850 in Antwerpen gebaut

der Marokfkanischen Gränze wenden. Gewiß is es, daß mehrere Arabische Chefs anfangen, au deu definitiven Rückzug des Emir zu glauben, und ich kann dem Reize nicht widerstehen, Jhnen eine merk würdige Rede mitzutheilen, welhe Sidi-Mohammed=Ben-Hadschi an mich richtete, als er von mir Abschied nahm. „„Jch kehre in meine Heimath zurück‘, sagte er, „„„„Sie können auf mein Wort bauen, Eben weil wir dem Emir bis zum leßten Augenblick treu geblieben “d, können Sie unseren Versprehungen Glauben schenken, Der mir wird mich vielleicht morgen in meinem Zelte besuchen, und dann ‘orde ih folgendermaßen mit ihm sprehen: Abd el Kader! wir ha- ven Dir mit äußerster Hingebung gedient, so lange Widerstand möüg-

ivarz wir haben Dir unsere ganze Existenz und unser Vermögen e Vprertz mir selbst sind sechs Söhne in der Schlacht getödtet wor- den. Jeßt können wir den Kampf nicht mehr bestehen ; unsere Be- völferungen sind in das äußerste Elend gestürzt; ih kann für Dich nur noch das Einzige than, daß ih den General der Franzosen bitte, Dir den Aman zu verleihen, und Dir ein Gebiet anzuweisen, wo Du ruhig leben kannst, Wenn Du diesen Vorschlag nicht annimmst, o werden wir uns nicht wiedersehen, entferne Dich aus unserem Lande, denn Du kannst uns nur neues Unheil zuziehen.“ Jch habe seine Worte und seinen U lebhaft gebilligt, und ihn aufgefordert, mich in Mostaganem zu besuchen, wo ih das Resultat seiner Unter redung mit dem Emir erfahren werde.“

Der VLinienschiffs-Capitain Bruat is zum Gouverneur der Mar- quesas-Juseln ernannt worden. - Es wird ihm, wie es heißt, ein Gehalt von 60,000 Fr. ausgesebt werden.

gungen und Lasten seyen, um so den Vorwand der Unkenntniß der Verhältnisse abzuschneiden und die ganze Bevölkerung, sowohl die direkt betheiligte, als die übrige über die wahre Sachlage zu unter richten. Allein die Lage der Dinge änderte \ich darauf nur wenig. Die Bevölkerung im Allgemeinen verhält sih zwar fortwährend rubig aber auf den Marktpläßen in der Stadt bildeten die Händlerinnen fortwährend Gruppen, die si der Ankunft von Vorräthen widersebten und ununterbrochen mit ihrem Geschrei die friedlichen Bewohner der Stadt beunruhigten, Die Behörde berief nun einen Theil der National-Garde zusammen, aber auch die National-Gardisten wurden von den Wüthen den insultirt, einer sogar entwaffnet. Endlich wurde auch den Trup- pen der Befehl gegeben, im Verein mit der National-Garde die bffent lichen Pläße und Hauptstraßen der Stadt zu beseßen, ein Theil der Truppen aber in Reserve in den Kasernen gehalten. Zu einem Kon flifte ernsterer Art is es bis jeßt glückliher Weise nod nicht gekom- men, Vorsichtshalber sind noch aus einigen nahe gelegenen Garniso- nen einige Verstärkungen verlangt worden, und man hat am 6ten sogar die Straßen außerhalb der Stadt besebt, von welchen her man der An- kunft von Vorräthen entgegensah. Allein diese erfolgte niht. Doch waren am 6ten die Zusammenrottungen an den verschiedenen Orten schon bei weitem niht mehr so zahlreih als an den vorausgehenden Tagen. Jm Laufe des 6ten waren bereits einige Verstärkungen eingetroffen, wei- tere erwartet; die Stadt bot an diesem Tage überhaupt \{on wieder einen viel ruhigeren Anblick dar. Alle Blätter von Nantes bemühen sich, ohne Unterschied der Farbe, zur Wiederherstellung der Ruhe auf dem Wege der Ueberredung zusammenzuwirkenz und da auch die Na-

wurde und sich jeßt auf der Fahrt nah Ostindien befindet,

“Ubermals sind an der Französisch - Belgischen Gränze Versuche gemacht worden, dem Eisenbahnzug Schaden zuzufügen. Zwischen Valencienne und Quievrain wurden zwei junge Leute ergriffen die einen großen Stein auf die Eisenschienen der Brücke zu ‘Anelle qe- \hleppi hatten, fünf Minuten bevor der Zug ankam. Glücklicher weije ward es noch zeitig genug bemerkt, “Die bestehenden Gesebe zur Bestrafung solcher Unbilden scheinen nicht ganz ausreichend zu seyn.

Deutsche Bundesstaaten.

__ Dresden, 10. Jan. (Leipz. Z.) Gestern begann die zweite Kammer die Berathung über das Kriminal- Verfahren. Noch nie waren die Tribünen so zahlreich beseßt, als an diesem Tage, und auch Frauen waren in großer Anzahl erschienen. Es waren viele Petitionen für Oeffentlichkeit und Mündlichkeit eingegangen, die von verschiedenen Abgeordneten bevorwortet wurden, Dann be- stieg der Abgeordnete Braun als Referent die Rednerbühne und trug den Nachbericht der außerordentlichen Deputation über den in Frage stehenden Gegenstand vor, welcher eben so wie der frühere Berit und der noch ungedruckte Theil der Motive, nah dem Wun Kammer, in den Landtags-Mittheilungen vollständig es wird. An die Berichterstattung stoß der Referent einen Vortr cher die Gegensäbe schilderte, die bei der je6t beginnenden E u Sprache kommen würden. Dieselbe wurde diesmal Staats-Regierung durch den Königl. Ko i

der einen

G