1843 / 28 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung, Sat, 28 Jan 1843 18:00:01 GMT) scan diff

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und i; | ; S e ;) die demselben in Gemeinschaft mit seiner Chefrau

Bekanntmachungen.

Subhastation.

Nothwendige i 1 Nendant Luß ge

Die dem verstorbenen Sparkassen - rigen, zu To ) das Haus D 1dé

hör, zu 8213 Thlr. abge}chabt, : E ) das Haus in der Erzengasse mit Zubehör, zu 750 Thlr. abgeschäßt,

an der Ésplanade Nr. 552 mit Zube

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am Markte l

vobioe T Eco hendem (Gßeschafis8vertehr

110 Allgemeiner Anzeiger für die Preufischen Staaten.

Dienstag den 7. Februar d. J., Mittags um 1 Uhr,

findet im Lokal des Herrn Stallmeisters Seeger eine außerordentliche General-Versammlung statt. Berlin, den 24, Januar 18413.

erein für Pferdezucht und Pferdedressur. | |

Gr. v. Nosfstitß. v, Willisen. |

YBerkauf ciner Apotheke.

Die zum Nachlaß meines Mannes gehörige, hierselbst |

ne privilegirte Apotheke, die in blu kehr steht und wozu 2 Wohnbäu

circa 70 Morgen

7.1154 hen.

im von L. von | und Kunsthandlung für 75 Sgr. zu trag

Probenummern sind in allen Buchhandlungen ein-

Die bei dem gestrigen Feste des Gewerbe - Vercins Jagorschen Saale gehaltene hunoristische Tischrede Schneider, nebst der lithographirten Karte Th. Hosfemann, is} in der unterzeichneten Buch- + S6 haben. Der Er

ist für einen wohlthätigen Zweek bestimmt.

Berlin, den 25, Januar 1843,

Groviussche Buch- und Kunsthandlung, Königl. Bauschule Laden Nr. 12.

auf

Mit einer lithographirten Tafel und einer Tabelle. gr. 8. Prag 1842. Preis br. 18% Sgr.

Be Eisw iéfenbau, praktis dargestellt der hochgräfl. von Nimptsch schen (Geiersberg, Königgräßzer Kreises in Böhmen von Stephan Weinar, Oberförster genannter Herrschaft. är: S. 1849; - Bröoschlrit. 182 sar. Landwirth schaftliches oer ETLTONS E io

Herrschaft

Preis: 2 Rihlr. sür { Iahr. 4 Rihlr. - 2 Jahr. 8 Rlhlr. = 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

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Stad

M 258.

erlin, Sonnabend den 2Wfien

(S-Zeitung.

Alle Posf - Auslalten des In-

und Auslandes nehmen Sestel-

lung an, sür Serlin die Expedition der Siaats - Zeitung:

Fricdrichsstrasse Ur. 72.

Januar

ser, Obst- und Gemüsegarten , l ur i Beate A. Bi Herausgegeben von r Ale Ber Gan Ce Amtliche Nachrichten, Mitgliede der patriotischen und ökonomischen Gefell Nußland und Polen. chaften in Kopenhagen, Altona, Nostock, Celle, Pots _ und Wasiltschikoff. T E 4 V jj 11 9Cien 1 ‘o ixr ( c De dam, Kassel, Dresden, Karlsruhe, München, Wien Frankreich. Pairs-Ka mmer. Adreß Verhandlungen : Villemain's und Bresiau, Nede, Paris, Verschiedenes in Bezug auf die Durchsuchungs- Bänden steif gebunden 16 rage, Brief aus Paris, (Die Opposition in der Pairs-Kammer ; in 24 Heften à 5 hlr. Marquis von Dreux - Brézé ; öffentliche Stimmung in Bezug auf die 6 Ml and F Ourchsuchungs-Frage.) i E F ! E 4 J 23 F 7 s [or P e Z 5 E H ( Ms / E oßbritauien nud Irland. London, Näheres über das Atten Beziehung uf L auf Sir N. „Peel’s Privat - Secretair, Entgegnung auf den E D E E ette Beschluß der Opposition, Brief aus London. (Die “even Stimmung in Bezug auf den Kampf um das Durchsuchungs et; Deutschland und England ; der Puseyismus und die Schottische S Patronats (rage, ) E E und Norwegen. Stockholm, A m2 : - S5 L Le » » n A é e ckebastian Grafen Trautmannsd : Deutscl A Krtegs Departements beauftragt, praftischer halle iber L T, Kassel, Stände-Versammlung. De E E E ver die Censur, Altèé i Der DA ri C U C f von Hannover. n} lltenburg., Der König und der Kronprinz : und dessen N auf A A S Medvel, Prinz Anton Graf von Lecce +- c ace r N NE Ca ECETWTA S Gr chC(hre1ibe Ç “1 N oitoro Mor + . j Anlegen der i se „Bew ij ( Einzabl . reiben aus Paris, (Weitere Verhandlungen über die und dt1e X1nza nung der Contribution von Barcelona : dex Confstitucion al e gegen Fremdherrsha\t,) ) ( §aiti, Schreibe G è Ï E À E bi R Paris, (Nachrichten über die Spanische Blo- it Eintreffen des in Cas und die Ankunft Englischer Schiffe daselbst; ® S p » i. é E C CE I. f - Thomas.) Zand gebauten Mexikanischen Kriegsschisffes zu St, Inland. (Beschenf

rgau belegenen Häuser, als: l | |

gehörige Badestubenstelle Nr. 62 in der Erzengasfe, jeßt aus 2 Holzschuppen und einem wüsten Platze e E S bestehend, zu 500 Thlr. abgeschäßt, Ger Unt Em, f DRNNRN E Pee sollen in Folge des eröffneten erbschaftlichen Liquida geyoren, din 10 TWiliens, aus freier Hand [Gleunigi tions-Prozesses eder pel den 24. August 1843 an (Gerichtsstelle im Wege der nothwendigen station an den Meistbietenden verkauft dri tonnen in

Vcune,

Die Aachener Zeitung

wird auch fernerhin täglich in groß Folio - Format er cheinen und, durch die Post - Course begünstigt, die Französischen, Belgischen, Spanischen und anderen Nachrichten aus dem westlichen Europa zugleich mit den Franzöfischen und Belgischen Blättern, wie auch durch ihre täglihen Korrespondenzen noch häufig wichtige Neuigkeiten, und namentlich die Franz. Kam- | 4. 5 ge, mer - Debatten vor denselben nah Berlin und dem | F +4 Parten ganzen östlichen Theil der Monarchie bringen. Zu / gleich wird die Aachener Zeitung fortfahren , die Deut=- | Reise v ul O

schen und besonders die inländischen Zustände von | in Gés berer dem freimüthigen Standpunkt aus zu besprechen, wel- | erba i An chen die Königliche Huld der Preußischen Presse cin- | / Nui | zunehmen gestattet, und der ihr bereits allscitige An- | Detlev vex von Lenaexrke,

| D gat, fle löbl. Postämter a Mit 7 lithogr, Tafeln und ciner Titel-Vignette, Hohe | Bestellungen nehmen alle löbl. Postamter an, aecene Qr, Se 41829. eia R

FERNAr e t.

Pairs-Kammer. Siyung vom 21. Januar. (Fortsezung.) Ver erste Paragraph des Adreß - Entwuxscs ward nach Beseitigung einiger Ne lenien Amendements angenommen, und es bestieg demnächst der Us von B rig ode die Nednerbühne, um sein (gestern mitgetheiltes) “mendement, in Betreff des Durhsuchungs - Nechts, zu entwickeln. Er drückte den Wunsch aus, daß Frankreich dem Beispiele der Vereinigten Slaalen folge und mit Englaud dahin übereinkomme, daß jede Macht selbst die Polizei über die eigenen Schiffe ausúübe. England fönne unmöglich Frankreich dasjenige verweigern, was es, Amerika gegenüber als billig und genügend anerkannt habe, Die Verträge von 18 zl und 1833 waren gelegenheitliche und temporaire Verträge zewesen, die man bei ver anderten Umständen füglih modifiziren odec auflündigen fönne,

___ Herr Villemain, Minister des öffentlichen Unterrichts, trat zur Be kämpfung des Amendements auf und erklärte von vorn herein, daß er sich insbesondere über die von dem vorigen Nedne1 aufgestellte Theorie über die gelegenheitlichen und auffündbaren Verträge aussprechen wolle, Es giebt allerdings, sagte er, Verträge, die in si selbst den Keim zu fernerweitigen Modificationen tragen, und die dur ihren Charalter auf eiue gewisse Lauer beschränkt sind. Aber diese Bedingung muß aus den Worten des Traktats, oder aus dem Zweck, den derselbe im Auge hat, deutlich hervor

gehen, Sie existirt nicht von selbst und richtet sich nicht nah dem Willen einer der Parteien, so daß man jeden Vorwand gufgreifen könnte, um Ver

trage aufzulösen, Eine andere von dem vorigen Neduer aufgestellte Theorie besteht darin, einen abgeschlossenen und ausgeführten Vertrag auf gleiche Linie mit einem noch nicht geschlossenen Traktat zu stellen. So daß, weil da, wo noch feine Convention zur Unterdrückung des Sklavenhandels abgeschlossen worden war, kürzlich ein besonderer Traltat stipulirt wurde

um denselben Zweck dur andere Mittel zu erreichen, man daraus folgern will, daß eine mächtige Nation, die nicht dieselben Einwendungen gemacht hat, sondern, im Gegentheil, das Necht der gegenseitigen T urchsuchung ra

E seit 10 Jahren angeivendet hat, sich genau in derselben Lage e l wie *lmerifa, und sofort dasjenige verlangen müsse, was jener „(acht zugestanden worden is, Dies ijt aber offenbar ein falscher Vergleich

Sa

ner Regierung angewiesen worden sey, sich in feine Unterhandlung uber den fommerziellen Traktat mit Frankreich oder über eine andere Grage emzulassen, bevor nit beide Kammern die Debatten über das Vurchsuchungs - Recht geschlossen hätten.

__ Es verbreitet sich heute früh das Gerücht, daß die Regierung auf telegraphishem Wege Nachrichten bedenklicher Art aus Barcelona erhalten habe. Es heißt, die dortigen Einwohner hätten die ibnen auferlegte Contribution nicht herbeischaffen fönnen, und der General Sevane jey darauf zu Maßregeln der Strenge geschritten, die einen neuen Ausbruch befürchten ließen. Es soll sogleih Befehl nach Loulon abgegangen seyu, von dort aus mebrere Schiffe nach Barce-= lona zu fenden. j Mlle. Rachel hat gestern im Theatre francais zum erstenmale die Racinesche „Phädra““ gespielt. Sie hat in dieser für sie neuen RNolle einen ungemessenen Beifall eingeärndtet, und die Kenner stim= inen darin überein, daß sie in furzer Zeit ihre berühmtesten Borgân-

gerinnen in dieser Rolle übertreffen werde.

17 Paris, 22. Jan. Die von mehreren Seiten an die Pairs= Kammer gerichteten Aufforderungen, ihre politische Rolle ernftli= her zu nehmen, als dies seit der Abschaffung der Erblichkeit der Pairie der Fall gewesen, scheinen nicht ohne Wirkung bleiben zu fol-

Kammer hat diesmal ihre Sißungen mit einer

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St, Petersburg. Die Fürsten Wolklonsfki

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tur cingesechen werden. D PDLEI

Vie unbekannten ntkereienten 2u DLeIT Do VONn e |

D Thlr, ub 4. Binbi Lil. das us Nr. 552 rine aus den vonalicsten Fabrifcn Birminghams z an der Csplanade jur die Wühelmine von N FE m Jabre 1839 herv enc f See - Ta aa aat E E E masch von Kraft, uach den neuesten S at fi E J n und Patent - Verbesscrungen fonfstruirt, ist nebst den dazu gehörigen sehr zweckmäßig eingerichteten 2 Gebrauch8- und 1 Neserve-Kesseln zu billigem Pretje | zu verkaufen. Das Werk is nur sehr kurze Zeit 1n Thätigkeit gewefen und im vollkommenen Stande. Nothwendiger Verkauf. Nähere Ausfunst darüber ertheilt 2c. A, Lemonius Land - und Stadtgericht zu Brandenburg, den M 12, November 1842, E

Ee G Audiatn _— - T2 - a A i is Eis - , , pay 4 |

Der allhier vor dem Plauenthore s5nuh No. 9. bele Große Bucher- Auction in Halle. | C qene Weinberg nebs Wohnhaus dex verehelichten D

Deñ 27. Februar 1843 1. werden allhier die E E E e

(Gastwirth Naumann, Marie Friederike geb, Becker, vou dem Kondircktor des hiesigen Waisenhauses, Herrn über den Preußischen _ früher verwittweten Thiesenhausen, Vol, 11. pag, 4. | Prof, Dr, Schmidt, Herrn Înspektor Bullmann uid | Ehescheidungs - SVeseß - Entwurf. E en ftl gt Da N: G mehreren Anderen hinterlassenen sehr bedeutenden Biblio | / a E M Sar, 744 efajeSlheung dr aegen T InDe Bedin (7 ee La Un O bne E | WEEI AUS, MNEN SGRMLIE DEN SRMANIT N U besouders |- Dies Schristhen gus der Feder eines rühmlichst landwirthschaftliher Kultur. l Pt Ee Y reichhaltig und ausgezeichuet in der Philologie, Theo- | querkannten Autors beleuchtet den bekannten Ent Tür jeden, auch feine matlematische Kenntnisie

42A. Es L0AA, DOLU, 11 1 yr, logie (besonders guch Kirchenvater , altere fatholische | wurf auf eben \o geistreiche als praktische Weise. Es | E E Oekonomen faßlich dargestellt. vor dem Herrn Land I und Stadtgerichtsrathe Theologie, ascet, und utystische Werke), Natux O1) | wird für jeden deufenden Preußen oder L eutschen 0 a eite Auslage an ordentlicher (Hertcbtsjtelle subhastirt werden, senschaft, Medizin, i Jurisprudenz, Geschichte, Philos. | d Zuteresse ab fs A s “A Maleaei u, Belletristik (wobei viele alte, seltenene Werke, Ma- | Ceipzig, den 12, Januar 1843, ; or Nit beitern PeN der ersten nusfripte und Curiosa), außerdem eine ansehnliche | i f: n dessen Mitarbeitern an ver ersten

ck Musikfali î rerfticbe Ij ithoagraplirte! Tafeln. Zammlung theoret. und prakt. Musikalien, Kupferstiche Lit A lithographirten | ; t. Bi

» Hoch - Druck - Dampf

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tadtgericht. 4 1 (eb, Drei C ì : hel ( : Herr von Pagerbjelfe mit

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Führung der Wasserleitungen in hölzernen und eise len. Die Paírs ziemlich lebhaften und ausführlichen politishen Debatte eröffnet, wäh= rend hie jeit einer ganzen Reihe von Jahren die Adresse ohne alle eigentliche Disfussion zu votiren pflegte. Seinem parlamentarischen Charafter getreu, ist der Marquis vou Dreux - Brézé auch bei dieser Gelegenheit als Wortführer der Opposition in der Pairs -= Kammer aufgetreten. Diesem Maune, der, obgleih noch sehr jung, seinen Plaß im Palast Luxembourg noch nah Erbrecht iane Vat, Fe P A Se V an Gesinnung, aber

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Beéxlin. an

Münster. Königliches Anstalt.

Set i Gai Pater Henricus Goßler. nah den 1e Mesige akademische Lehr

( » [5 Deitet 9 S E | A E —/a® neue Französische Nefrutirungs-Geses

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Nothwendiger Verkauf. E E ; Ee l {V WENDIGg 5 | Vorräthig bei W,. Logier, Friedrichs]tr, 1836, T L Su

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an Hypothekenschein sind in der

Stadtgericht zu Berlin , den 20. August 1842, Das in der Heiligengeist-Straße Nr. 40 belegene des hierdurch öffentlich zum Termin vor ladenen Rentiers Friedrich Wilhelm Heitsch, ge hilich abgeshäßt zu 20,049 Thlr. 14 Sgr. 6 Pf. soll an 28 Nl 1843; Bormitta gs 11 Uhx, (Gerichtsstelle subhastirt werden. Tare und Registratur einzusehen,

der

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 2. Dezember 1842, Das in der Dresdner - Straße Nx. 233 belegene

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Plattische Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 21,701

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Hypothekenschein sind ir

legenen Skodowslyschen Grunvslücke, von welchen das erstere zu 1652 Thlr. 1 Sgr. 3 Pf. und das letztere zu 8853 Thlr. 19 Sgr, 2 Pf. taxirt worden 1st, jollen

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Deichmannsche Grundstü, 9641 Thlr. 11 Sagr., oll

an der Gerichtsstelle subhastirt werden, 1 pothekenschein sind in der Registratur einzusehen,

Hypothekenscheine sind in der Registratur einzusehen,

hlr. 6 Sgr. 6 Pf., soll

1s Il 4845, Vobmittags . 11 Uhx,

n der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und 1 der Registratur einzusehen,

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 6, Januar 1843. Die beiden in der Mühlenstraße Nr. 35 und 26 de-

ao Is 18483, Vora gs C Ur, n der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxen und

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 19, Juli 1842 Das in der Dresduerstraße Nr. 14 und 15 belegene gerichtlih abgeschäßt zu

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am 25. Aptil 1843, Bormittags 44 Uhr, Taxe und Hy

Nothwendiger Verkauf. Stadtgericht zu Berlin, den 1. Oftober 1842. Das in der Lenné - Straße Nr. 5 belegene, gegen wärtig noh im Hochbau begriffene Grundstück des

Particulier Anacker, dessen Grund und Boden auf 1969 Thlr. 28 Sgr, 11 Pf. und der Werth der bis jeyt verwendeten Materialien Mise de: 46214 Thlr. 43.Sgr...5Pf. zusammen auf... ,,,. T818l Thir. 12 Sgr. 4 Pf. abgeschäßt \ind, wogegen die jährlichen Lasten auf 130 Thlx. veranschlagt sind, soll in seinem jeßigen Zustande : am 12. Mai 1843, Vormittags 11 Uhr an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein find in der Registratur einzuschen,

Berlin - Stettiner Eisenbahn. Fahrplan für die Wintermongte 182 Abfahrt täglich, S von Angermünde Mrg, 6 Uhr 30 M. Nchm, 2 Uhr, 20 M. Iw Ds

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- Neustadt T A0 S f - Biesenthal - 7 - 45 - E - Bernau L O - ¿40 à Anfunst in Berlin Morg. 8 Uhr 45 Min. Nachmitt. 4 - 45 - Abfahrt täglich. von Berlin Vorm, 10 Uhr M. Abds, 6 Uhr 20 Min, - Bernau 10 40 le ] D! o «B e Q T, 50 - -¿Mélistabf ‘- 41-22 - 22 - Ankunst in Angermünde Mittags 12 Uhr 10 Min, Abends 9+ W0- Die täglich zweimal coursirenden Posten zwischen Neustadt Ébersw. und Freienwalde a. d, O., Anger- münde und Stettin und Angermünde und Prenzlau schließen sich den Dampfwagenzügen genau an, Das Direltorinm der Berlín - Stettiner Eisenbahn- Gesellschaft,

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Halle, im Dezember 1842, : Ioh, Friedr. Li PPeri, verpslichteter Auctions-Comnmijharius, |

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erschienenen

Hartmannsche namentlich über, und veranlassen es mix in bi: Mängel au der Maschine durch eine an derselben an gebrachte wesentliche beseitigen,

Verbesserle Vorspinn - Krämpel sür Streichgarn- Spinnerei ea Ha ai Patentirt 5. Oktober v. J. in Frankreich und am 13/ D&Æemb@ v. T in Saclisen. Ï

Ohne auf die im „Gewerbe - Blatte für Sachsen“ l verschiedenen Urtheile über die Göße Borspinn - Krämpel und Vorrichtung, ver Offermannschen Veränderung gegen Vergleiche zwischen ihnen näher einzugehen, mich solche doch zu der Erläuterung, dap neuerer Zeit gelungen is, die biëherigen

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Verbesserung vollständig zu

Beregte Verbesserung besteht hauptsächlich in einer zweckmäßigeren Construction des Vorspinn - Apparates, durh welche die früher zum Behufe des Auspuyzens und Schleifens unumgänglich nöthige zeitraubende Zerlegung der Maschine gänzlich in Wegfall kommt, so daß das Auspußen und Schleifen der Peigneur Kraben felbst, zu deren namhaft vermehrter Dauer dur jeden gewöhnlichen Auspußzer jeßt mit Leichtig feit und Bequemlichkeit geschehen kann, überdem der Wegfall der ungleichen Ckfäden und Erzeugung eines \höneren und egaleren Vorgarnes überhaupt, nächst einem leichteren Gange der Maschine erzielt ist.

Ein vortheilhasterer, als bisher fonstruirter Aushacker vollendet die Vervolllommnung einer Maschine, deren Leistungen wohl nich1s mehr zu wünschen übrig lassen, wenn anders die Thatsache eines sich täglich steigern den bedeutenden Absatzes, bei der von allen Seiten her sih kund gebenden vollständigen Zufriedenheit der Empfänger, einen Bewcis dafür abgiebt und die kurz auf einander folgende Ertheilung zweier Patente sür deren Vorzüge zu sprechen im Stande ist,

Chemniß, im Januar 41843. :

Dics als ein Wort von dem Erbauer Richard Hartmann.

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Id ® S . Citerarische Anzeigen.

Für das Jahr 1843 erscheint bei Brockhaus C Avenarinus in Leipzig und ist durch alle Buch- handlungen und Postämter zu bezichen, in Berlin durch E. W. Schroeder, Buch- und Kunsthänd- ler, Linden 23, TJagorsches Hans:

E “G E O 5 DELA _LITERATURE FRANCA?SE.

Preis des Jahrgangs von 52 Nrn. 55 Thlr.

Um den Zweck dieses Journals, schnelle Mit_ theilung des Besten, Gediegensten und Interessant esten derFranzösisehenJour- nalisvtik, um s0 besser zu erreichen » haben wir uns entschlossen, dasselbe von nun an wÖchen t - lich erscheinen zu lassen. Jeden Freitag wird eine Nummer von 1—2 Bogen ansgegeben werden. Bei der Auswall des Stoffs wird besondere Ausmerk- samkeit daranf gerichtet seyn, für anzichende und anregende Unterhaltun g zu sorgen.

Der Preis nnd die übrige Einrichtung bleiben un- verändert; wir sind jedoch bereit, neu eintretenden Abonnenten anf den Jahrgang 1843 die beiden er- sten Jahrgänge sür den Preis eines einzelnen abzu

geben,

Pr. 10 Sgr. schienen bei Ho ssmann, Wilhelmsstr, 51, a. d.

erschienen

sionen begrüßen dieses Werk als cine willkommene E scheinung und nennen den Plan und die Ausführung desselben sehr gelungen,

allen ) Enslin schen Buchhandlung (Ferd, Müller), Breite

Feldzugsplan des Lüßow {d e n F reicorys, Scherzhafte Gedichte, à Heft 5 Sgr, C1

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Besser (Vehrensir. 44).

Liter. Anzcige von ä | ; P. Diehl in Darmstadt ijl

Jm Verlage von

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Bren O Ot er Der aw a Erläutert von A N vos gel. E Erstes Heft: Freiligrath, Eicheudorff. 10 Sgr, Ziveites Heft! t, Deine 10S ZSech3 Hefte werden das Werk bilden, und wird sol hes demnach nicht höher als 2 Thlr. kommen, Die bereits über das erste Hest erschienenen Rezen

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Bei W, Einhorn in Leipzig is erschienen und in

Buchhandlungen zu haben, in Berlin in der

Str. 234

J} die Suspension des Oberlehrers Witt i Königsberg rechtlich begrundet“

A 5 ft : \ geh. (s A,

Von einem Nheinischen Juristen,

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Von Emil André Sohn,

Schäferei - Jnspektor.

Neisebilder aus Syrien.

Amtliche Uachrichten. Kronik des Tages.

A Majestät der König habeu Allergnädigst geruht: j Ep fel dys P Erhöhung in den Ruhestand verseßten A e des 29sten, und dem Hauptmann 20 big- Rothen Adler Olden at Reserve ) Infanterie iee A wr Beerberg im Kreise e dpa Klasse; dem Schulvorstehez Apelt zu i 18 1E auban, dem Schulzen Gottschalk zu Müh- N N EE Amts Clempenow, so wie dem Steiger auf der Grorg Ries, und bon, nts Distrikt gehörenden Gerhard - Grube, (ichen Steinkohlen Grufe. Q Ober=Steiger der gewertschaste au E 4 e Gurth im Worm - Revier des Dürener

Verg Amts-Distrikts, Nikolaus Cohn en, das Allgemeine Ehren zeichen; und : / :

Dem Ober = Landesgerichts -= Rath) seinem Ausscheiden aus dem Dienst

Justizraths zu verleihen,

von Ploeb zu Stettin bei den Charafter eines Geheimen

Der Notar Konrad Birubach zu Mettmann ist zum Notar für den Friedensgerichts-Bezirk Gerresheim, im Landgerichts - Bezirk Düsseldorf, mit Anweisung seines Wohnsißes in Gerresheim bestellt und der Notariats = Kandidat Karl Wilhelm Eduard Paniel zum Notar für den Friedensgerichts - Bezirk Gerresheim im Landge- richts - Bezirke Düsseldorf mit Anweisung seines Wohnsißes in Ben- rath, Beide vom 1, März d. J. ab, ernannt; so wie

Der bisherige Kammergerichts-Affessor H aupt beim Land- und Stadtgericht zu Glogau zum Justiz-Kommissarius beim Ober-Landes- gericht j Breslgu und zum Notarius im Departement desselben be- stellt woroen,

Zeikungs-Uachrichten.

Nusland.

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Russland und Polen.

St. Petersburg, 14. Jan. Am gestrigen Russischen Neu- jahrôtage feierten die General-Adjutanten Sr. Majestät des Kaisers der Minister des Kaiserlichen Hofes, Fürst P. M. Wolkonski, und der Präsident des Reichs - Rathes, Fürst J. W. Wasiltschikof, ihr jähriges Dienst-Jubiläum. Auf Allerhöchsten Befehl versammelten sich am gestrigen Morgen sämmtliche General- und Flügel-Adjutanten, \ wie die Offizier-Corps aller Garde-Abtheilungen, im Winter-Palast, Se, Majestät begaben sich mit diesem Gefolge und begleitet von säumtlichen auwesenden Großfürsten in die Wohnung des Fürsten Wolkonsfki und später in die des Fürsten Wasiltschikof, um beiden Zubilaren Glück zu ihrem Ehrentage zu wünschen, Der Fürst Wolkonsfki wurde an diesem Tage zum Chef des Bieloßerskischen

Znfanterie-Regiments, der Fürst Wasiltschikoff zum Chef des Achtyr= hen Husaren = Regiments ernannt, welches der Leßtere in den denk- würdi en Tagen des Jahres 1812 als Commandeur geführt hatte. Von beiden Regimentern hatten Se. Majestät Abtheilungen nach St. Petersburg kommen und als Ehrenwachen an den Wohnungen der Jubilare aa lassen, Zur Feier des Tages wurden noch: der 6jährige Enkel des Fürsten (der Sohn des Kammerherrn Durnowo) zum Kammer=-Pagen, die 3 Monat alte Enkelin (Tochter des dienst- thuenden Ceremonienmeisters D. P. Wolkonsk) zum Hof= Fräulein J. W. Wasiltshit n Oof Fré ai 12jährige Tochter des Fürsten + W. Wasiltschikoff zum Hof: Fräulein ernannt, dessen jüngster S aber in der Garde angestellt. en Mogßer SaA —— D

und ein falsches Naisonnement.

ç c; 5 Abgesehen von dem Grundsaue sich so befindet sich au Amerika, ge) dem (Hrundsaßze an sich,

G det nich au i __ England gegenüber, in einer ere

Lage als &Franlreich, Es existiren hon van, Velten aa des Mißtrauens, die uns fremd sind, und Jedermann würde dies einsehen wenn sich nicht beständig Parteilichkeit in die politischen Debaiten mischte. Ver vorige Nedner behauptet, daß man, Amerika gegenüber, Nücksichten ge- nommen habe, die man uns aus feindseliger Absicht verweigert hätte. Jch [rage aber den vorigen Redner, ob die in Rede stehenden Verträge zu einer Zeit geheimer ezeindseligkeit zwischen Frankreich und England abgeschlossen wurden f Berseßen wir uns in jene Epoche von 1831 und 1832 zurücd. Welches Land erkannte sogleich das Prinzip an, das in Frankreich ge stegt hatte? Es war England, und eine Nation, die damals ein Beispiel gab, dessen rankreich allerdings entbehren founte, das aber doch nicht ohne Nuven „war, eine solche Nation mißachtete Frankreich gewiß nichtz sie lounte nicht die Absicht haben, durch Abschliéßung eines Traktats, der Frankreich gleiche Nechte verlich, das Volk zu demüthigen, dessen neue Regierung ste aner

fannt hatte. Also nicht unter einem feindseligen Einflusse, wie der vorige Nedner vermuthet, sondern, im Gegentheil, unter den Auspizien der Eintracht und der Freundschaft, wurden die Verträge von 1831 und 1833 unterzeichnet, n der Debatte über das Durchsuchungs-Necht wird seltsamer Weise nur immer eine Seite der Frage beleuchtet, Man sagt: Frankreich unterwirst O iner demüthigenden und lästigen Bedingungz Frankreich neigt seine G'9gges Frankreich erleidet ein Joch, Man fagt aber niemals: Frankreich be! ient sich eines Nechts; Frankreich beaufsichtigt eine fremde Flagge z A A eine Macht über jene Flagge aus, Man fann allerdings Une, ol M U diese Macht nicht ; sie scheint weniger vortheilhaft für nie bis E Aa Theil z kurz, _jede Einwendung ist möglich, nur ineits Gleichheit “ie und der L emüthigung, da eine vollkom- viel vom U Béisuga ( Beifall. ) Man hat in dieser Sache ie. 0a b vung unserer Juteressen gesprohen. Es fragt andt / le Ausübung des Onrchsuchungs - Rechts wirkli ißbrauht worden ist, daß die Uebelstände, welhe ih nicht in dem Traltate selbs befanden, aus dex 9 E Fe r R E sind. Man wird auf die Thatsad T 4 00 das l Ade Gat aue fältigen zu können. Sie b Fd jachen zurückkommen, ohne dieselben vervicl 12 Jahrenz und baba n C sih auf 6 oder 7 im Verlaufe von an ‘gehörigen und re méi E noch manche Schuld auf den Mangel beiden Seiten Alles Vie (t Dent oŒkehrungen zu schieben, Weun von und regulirt worden ist, und es ellien sid Nt ari T aus es würden dann noch ähnliche N vas D e e würden _ dieselben freilich eine weit ernstere Bedeutung erlangen, Aber selbst dann würde, meines Erachtens, unsere Beschwerde nicht in der Form ausgedrückt werden fönnen, U der vorige Neduer in seinem Amendement vorschlägt, Wir würden nicht sagen können und wollen, daß die Französische Flagge sich unter einem Joche befinde, Wenn alle wesentlichen Vorsichts - Maßregeln, die der Trafktai anordnet, nicht ge- nügten, um das Durchsuchungs-Necht in seinen rechtmäßigen Schranken zu erhalten, dann würde allerdings die Modification der Verträge möglich werden; aber dies gestattet noch nicht, zu sagen, daß es cinen Augenblick gegeben habe, wo die Französische Flagge, inden sie ein Recht erduldete

welches sie selbst ausübte, sich unter einem Joche befunden habe. Was mich betrifft, so weise ih ein solches Amendement zurück, überzeugt, daß es bei ee Erörterung immer unannehmbarer erscheinen wird. (Beifall auf Sb A Die weitere Berathung ward auf künftigen Montag Paris, 23. Jan. Die Debatten in der Pairs-Kammer ziehen die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich, und alle die Blätter , die sich früher vershworen hatten, die Berichte über die Verhandlungen der Pairs-Kammer nicht mehr in ihre Spalten aufzunehmen, haben dies Vorhaben flüglicherweise vergessen. Man glaubt allgemein, daß keines der vorgeschlagenen drei Amendements, in Bezug auf das Durch

suchungs - Recht , angenommen werden wird, aber die Opposition s{meichelt sih mit einer ungewöhnlich starken Minorität. Sollte diese Vermuthung in Erfüllung gehen, #0 würde ein solcher Umstand nicht ohne Einfluß auf die fernerweitigen Entschließungen der Depu- tirten = Kammer seyn,

, Die Deputirten des linken Centrums haben \ich gestern bei Herrn Thiers versammelt. Es waren ungefähr 50 anwesend, Diese Fraction der Kammer besteht dieses Jahr aus 70 Deputirten, worunter maun die Herren Vivien, Duvergier de Hauranne, Billault, Ducos, Gouin und Rémusat bemerkt. Die Versammlung hat sih mit dem bei der Durchsuchungs - Frage zu befolgenden Gange beschäftigt. Mehrere Deputirte sind übereingekommen, ein Amendement einzubringen, im Fall, daß die Kommission den Wünschen des linken Centrums nit entsprechen sollte. Herr Thiers wird im Sinne der Aufhebung der Traktate von 1831 und 1833 sprechen. Die Versammlung hat sich noch mit mehreren anderen Gegenständen beschäftigt. :

Man will wissen, daß der hiesige Englische otschafter von sei=

er verliert die Frucht von beiden im Ringen nah dem Un- möglichen, in müßigen Klagen und in eitlen Wünschen. Der Marquis von Dreux=-Brézé gehört zu den Legitimisten, deren Ueberzeugungen von der Bewunderung der Napoleonischen Periode eine gewisse Nebenfärbung angenommen haben, und welche die ge- sturzte Bynastie vielleicht weniger vermissen als die militairische Prä-= ponderenz in Europa, deren Erinnerung bei ihnei, fraft eines sonder- baren Auachronismus, mit dem Begriff der Restauration zusammen-= fallt, Die Jdee der Gle:chheit mit den übrigen Nationen i für einen großen Theil der Franzosen, und besonders für die Klasse der= selben, von welcher wir hier reden, unerträglih, Sie glauben sich gedemüthigt, sobald sie nihts vor allen übrigen voraus haben, Die wenn ich mich jo ausdrücken darf, follegialische Verwaltung der allge- gemeinen Europäischen Juteressen, wie sie in Folge des Sturzes Na=- poleon's eingetreten, is in ihrer Vorstellung eine Usurpation, deren sich die übrigen Mächte gegen Frankreich \chuldig gemacht haben dessen Stimme während der Kaiserzeit die allein entscheidende auf dem Kontinente war. Sie finden es sehr natürlich, daß Frankreich seine Pläne wider den Willen aller anderen Europäischen Kabinette durchsebt, aber sie halten es für eine Herabwürdigung und eine Schmach, wenn die übrigen Mächte einen gemeinschaftlichen Beschluß ohne die Einwilligung Frankreichs vollziehen. Diese Ansichten \pie= geln sih auch in der gestrigen Rede des Herrn Dreux-Brézé, die des= halb auch heute einen fast allgemeinen Beifall ärndtet. Wenn aber ein Mitglied des Kabinets der Tuilerieen gegen solche Ergüsse der Leidenschaft, des Vorurtheils und der Selbstsucht die Stimme der Mäßigung erhebt, wenn er eine besonnene Würdigung der Völker-= «Tnteressen und der Völkerrehte geltend zu machen sucht, so findet sein Wort verschlossene Ohren, und man antwortet seinen Argumen- ten mit Beleidigungen und mit Aeußerungen des bittersten Hohnes.

Da das Adreß=- Projekt der Pairs= Kammer die Frage vom gegenseitigen Durchsuhungs-Rechte mit völligem Stillschweigen über= geht, so haben mehrere einzelne Mitglieder der edlen Kammer ver- schiedene Amendements in Bezug auf dieselbe gestellt, allein es ift nicht wahrscheinlich, daß irgend eins derselben in den Text der Adresse aufgenommen werden werde. Die Adreß = Kommission der De- putirten = Kammer ist zwar dahin übereingekommen, daß das gegenseitige Durchsuchungs = Recht in einem besonderen Para= graphen zu erwähnen sey, allein man ist berechtigt, anzu= nehmen, daß „die Fassung dieses Satzes dem Ministerium selbst die Nothwendigkeit, sich seiner Annahme zu widerseben, ersparen werde, Wäre noch irgend etwas im Stande, die durch die tafktlo- sesten Declamationen und die unerträglichsten Wiederholungen abge- stumpfte öffentliche Meinung für jeßt wieder gegen die Verträge von E A ge ee zu seben, so würden es die Kriegs- drohungen seyn, weiche man die Widersacher des gegenseitigen Durchsuchungs = Rechtes im Englischen Interesse einzushüchtern und zum Schweigen zu bringen sucht.

Grossbritanien und Irland.

London, 21. Jan. Es war gegen halb 4 Uhr gestern Nachmittags als Herr Drummond in Gesellschaft des Grafen Haddington das Ministe- rum in Lowning =- Street verließ. Beide gingen zusammen bis zur Admiralität, wo Ersterer sih von Lebterem trennte und sih nah dem Banquierhause seines Bruders in Charing-Croß begab. Als er von dort zurückkehrte und eine Strede Weges gegangen war, s{hoß plöb- lih ein Mann auf ihu, der sich ihm von hinten genähert hatte. Der Thäter ging bis an Herrn Drummond hinan und hielt die Mündung des Pistols, um nicht zu fehlen, dicht an dessen Rücken. So wie er das E abgefeuert hatte, eilte ein Polizei - Beamter, der in der Nähe stand, herbei und ergriff den Verbrecher. Unterdessen hatte dieser das abgefeuerte Pistol in seine Brusttasche gesteckt und aus derselben schon ein anderes, ebenfalls geladenes hervorgezogen, welches er eben wieder gegen Herrn Drummond richtete, als der Polizei= Beamte ihn beim Arm faßte. Das Pistol ging noch los, aber da es von seinem Ziel abgelenkt war, so traf der zweite Shuß Herrn Drummond nicht, und es wurde auch sonst Niemand davon verlett. Der Verwundete ward sogleich nah dem Comtoir uw Bruders ger bracht, und ein aus der Nachbarschaft herbeigerufener Arzt untersuchte Wunde, er konnte aber den Gang der Kugel nicht ermitteln, weil es ihm an den nöthigen Instrumenten fehlte. Da indeß Herr Drummond :