1843 / 32 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

Ferdinand Machnex, Zohn (Gottfried Machner, 1806 latitirend, Dec bestcht,

ckohn des Häuslers verschollen seit 5 Pi,

3) Joseph alias Anton

des hiesigen Tagelöhners

ein Seilergesell, scchon vorx

Vermögen in 36 Thlr. 9 Sg! 0 Ps.

4) Carl Franz Joseph Klar, Florian Klar von Olbersdorf, 1813, dessen besteht,

5) Heinrich Autenricth aus Sl gut, Hasnerge)ell

vornals San16, verschollen unt Vermögen 150 Thlr. betragt,

6) Franz Vlasius Bittner, auc aus Heinersdorf, unchelicber Bittner, Tischlergejell, fen Vermogen 061

I, dic Neichenau, unehelichen nes der

hler, nachher verchelichten Bauer

am 21. Ap1 ckckchuhmachei

Neichonstein M hr al

177 Thir. V gen hinterlassen hai

aufgesordert, sich vor oder spateiteus 11 dem gu}

in 7 Thir, 12 Ggr:

Morgen Cen

und

CICA

h Steiner genanut, ckohn der Barbara abwesend seit 1831, Thlr, 19 Sgr. betragt, unbetannten rben ßaghler au Theresia gi

(els

DCI V Ï (01e PpY

borenen Ka ler, welcher Lehrling zu ijt und

VerIorben

ctrca

ben. L, Zuli (Gerichtsstelle auf dcm Direktor persönlich zu Vel ungq Zu agewwartigen, w nen für todt erklärt, die V ter Ausschließung der unl rechtigten, den stich l tomglichen ¿Fiskus werden ochen naheren Maßgaben de! (Heseße verabsolgt werden. Frankenstein in Schlesien, den 14, Oktodei 1842, (L. S.) Königl. Preuß, Laud- unt Stadtgericht,

an hiesiger dem Herrn \chriftlich oder

Nejtel anberaumten melden drigenfalls rmoacn male Ver, Anjpruch

Orben

Boer)chollc

111 efannfen B( atum enen vder Dem

zua)ac) pt und nach

P 1 1) ( ] a 111 A. Auf den Autrag des hiesigen Baumwollen - Waaren Fabrikanten Johaun Gottlob Winkler werden alle die jenigen, welche an das 1)m multelit vorgelegten Kau] Kontrakts vom 11te11 Mis, dem vormaligen îgusmann, jeßigen Steuer - Kolleïftor Cduard Wendt hierselbst verkauste, an der Langen Ztraßc hierselbst belegene Wohnhaus c. p. di gliche Anspruch und Forderungen machen zu kounen vermemen sollten, hierdurch geladen, solche in cinem der auf Ven Zten Ub 24steu T Vts; Und den Ma D Morgens 10 Uhr, SCLNUNC VOE Dem

zu beaglaunbigen,

on

zub) No. 44

jcdeSmai OtnbIgcrcht e

( la (2 widrigen} al

angeseßten Liquidations hierselbst amzumelden un n our) bic in termino den 21. arz q 10 Uhr, zu publizirende Präktlusiv- Uriel damit ausgeschlossen und von dem gedachten Wohnhauje c. p. fir mmmer ab werden. Datum (SrelisSwalb, den U, »itretiox uud he ores

Ci S Di

; Morgens | |

WWCTDEN | qrmwie]en 1845,

Ztadtgerichts. nann.

nnual 4

Nothwendiger Berkau]

cktadtgericht zu Berlin, den 16. Oas in der Rittergasse Nx. 3 belegene

des Hauptmanns a. D. Roeder und der \

Fuchs, gerichtlich abgeschägt zu 6709 hir, 5 Sgr.

joll wegen Aufhebung der Gemem)chajt

am 4. Sevtember, Vormittags 11 Uhr,

n der Gerichtsstelle subhastirt werden, L201

pothekenschein sind in der Negistratur einzusehen.

unbekannten Neal-Pratendenten werden zu

mine bei Vermeidung der Pratluston

ladcit.

Januar 184

(Hrunbstüni echt l 4) D

UNnD

dIicjent Ll

hierdurch Sorg

MNumanng

De U Deb

Auf Antrag des hiestgen ramecrs G N 1 dex gehörigen Feststellung seines Schuldenstaudès hicy mit Alle, welche aus 1gen cinem Nechtsgrunde an ihn und sein Vermögen und namentlich an das dazu achörende in der Triebscer - Straße belegene, sub Liti C. No. 228 fatastrirte Wohnhaus, so wie dessen g( iammtes Waarenlager, ezorderungéen Ansprüche haben, aufgefordert und vorgeladen, solche in nach stehenden Terminen, als am 2. oder 17. Februar, oder am 2, März diesés Jahres, Nachmittags um 3 Uhr, auf hiesiger Weinkammer gehörig anzumel den und zu bescheinigen, widrigensalls je zu gewar tigen haben, daß sie durch die am 15. März d. M in öffentlicher Diät zu publizirende Praklusiv niß werden ausgeschlossen und mit ihren Forderungs Rechten an den genannten Kausmann Kohn und De] sen Vermögen werden abgewiesen werden.

Stralsund, den 18. Januar 1843.

Verorducte zum Sitadtkammergericht. (L. 9.) Eli{ch\o tit

Den UNTD )

(Herhart

UNT

(rien

i Sb A attons- Pateitt

Das zur Gutsbesißer Otto v, Schmidtschen erbschast lichen Liguidationsmasse gehörige, im Schlochauer Land rathsfreise belegene Vorwert Plabig, auch Süd-(Gemel genannt, eine Abzweigung des Nitterguils Gemel, wel ches einen ‘Flächenraum vou 3400 Moraen incl 1537 Morgen Wald eulhäli und auf 14,496 Thlr 15 Zat landschaftlich abgeschägzt ift, soll auf ven Antrac 4 Kurators am 14. August, 11 Uh in Ce f lichen Wohnhause zu Gemel im Weae der noi hi gen Subhastation verkauft werden, wozu wir Kau ustige mit dem Bemerken cinladen, daß die Taxe 0 O neueste Hypothekenschein, in ven gewöhnlichen ia, stunden in hiesiger Negistratur eingcsehen werden kanu

Zugleich werden die unbekannten Erben ves Seit benen Realgläubigers August Dunkex zur Ari mung ihrer Nechte vorgeladen. : /

Coniß, den 31. Dezember 1842.

Patrimonial - Gericht Gemel.

Bean nim a U g

Nach §. 9. des Nachtrags zum Statut der Berlin Yotsdamer Eisenbahn (Gesellschaft sollen die im Wege der Amortisation cingelösten Prioritäts-Actien in (Segenwart zweier gerichtlicher Notare verbrannt und, daß dies geschehen, durch die öffentlichen Blätter be fannt gemacht werden,

Demzufolge is am heutigen Tage die Verbrennung der am 27. Januar 9. J. durch das Loos gezogenen und demnächst eingelösten Prioritäts Actien Y Nr. 122. 150. 228. 303, 396. 451. 490. 501. 537.

689. 740. 823. 845, 959. 1022. 1039, 1059, 1178. 1210. 1234. 1437. 1445, 1467. 1502. 1585, 1664, 1869. 1875. 1927. 1934, 1936. 1982. 32 Stüd à 200 Thlr. = 6400 Thlr. mit dem dazu gehörigen Coupon vom 1 Zuli p, ab,

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J

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autiq!.

(eneral EmpsangSshau)c

Actionaire jucht,

128 geschriebenen Bestimmungen in Bezug auf dieje Actien

Eimahblungen, welche wu in unseren früheren Aus Nr. 1083 u. 1577, 2 Stück à 200 Thlr. = 400 Thlr, forderungen ausführlich bekanut machten, auch bis zux mit den dazu gehongen Coupous vom 1. Juli 1841 | Beendigung des Einzahlungs - Geschasts überall un ab erfolgt, was hierdurch öffentlich b¿kannt gemacht wird. | verandert, undo machen wir die Herren Actien nha Berlin, den 26. Januar 1843. ber hiermit nur darauf aufmerkjam.

Die Direction der Berlin Potsdamer Cijenbahu | Magdeburg, den 24, ZJanug1 184.5. ircktorium der Magdeburg - Halber]tadker

(Gesellichaft. | (Hesell)chaft.

Franke,

so wie der am 20. Januar 184 verloosten und uun- | mehr eingelösten Prioritäts Actien

(Cijenbahn

Borsiizender.

G2 D)

Unm emaßheit Der D . ns ap Des : b) î ( \ctionan di Berlin - J otodamel (1jen \nstalt v. Al verloosten A lihrlichen General - Vers alctie (r, (20 big Lian ader dücel Legt Bevollmächtigte am worden und hat d dén 8 Voi 4 Vormitta ermme mcchl din Lokalé dei \ns»stalt, cfälli l einzufinden, da du Ul Ia 1843

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Berlinischen u Den (Besellichafst

Z-tucd Priontak« {ctien 19t dic

nicht zur CEmlojung prajentnrl

alb i dem heut nge}tandencn Wir fordern den Znhabe1

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icherun erden Ll ucht, 2.11 dei bi

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I Zul 7A 1 G : : Inh erden,

aufmerksam, daß E : D l

5 ILL. L D rection der Berlinischen Versich \ n tall.

Heinr. Keibel

ut 11 Werth, auf

(

erjehung wegen muj cin uni gettellt

can bedeutendem Ums freiwilligen Verkau} sich etwa schon sruhel uber Dit wünschen, und als reelle ckelbjt Nähere mitgetheilt werden, dem Königl. ZJutelligenz

n

a ch un Vommern, vou Befanntmachung vom 4. d. M. A i d, 7. S8. des Nachtrag (1ijenbahn-(9«

Priori

Folge unjere1 111 in Gemaßheit der YY. Uu den Statuten der Berlin-Potödamel iellschaft heuie folgende Nummein un)oere1 tats-Actieun durcy das wWgen worden: i

M Lo, Al 0D, 04. 266. 271, 282. : 626. 144.

1267. 822, 900. 919, 981. 1101, 1110. 1248. 1302. 1317. 1374. 1391. 1522. 1568. 1718.

O. 1810 1 S§20,. 16). 1929 1961, 1906

4 Stü à 200 680)

Diese Actien nebst Coupon Vot 1. 4 sind vout 4. Juli c. ab bet un einzureichen und dlc Betrage in Empfang zu nehmen. Bom l, Juli c. ab werden auf diese Actien feine Zinsen wcoiter Reclin, den 26. Januar 1843,

»] fSDAniIcI

(Zejellschafst.

wcerDen,

2 (1

I. um (auflustigen, DIc baltniite zu mformiren käufer auftreten, lan wenn sie ihre resp. *ldre}ysen Comtoir in Berlin unter U. 8, franco cinsenden. Bol läufig wird bemerkt, daß das (Hut eine gunstige Lag hat, sehr gut rentirt, auch noch meliorationssahig t, und daß zur Uebernahme baare Anzahlung von : Ir, 50- bis 60,090 Thlr. fen wird zul ( ab

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111 L

Tblr. = erforderlich

Kaufmaun J, C. Ahrends hierselbst hal V1 ammtes Bermogen semen (Hlaubigern abgetrelen, es sind deshalb die erforderlichen ch icherheit8 Bersugungen Termin zur Anmeldung aller Fo! ferner zur Production der Or duction der Prioritat, aus Mittaas 12 Uhr, j lusionis, 0 Ie o

m4 ? V 11€ nt Der ul

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getroffen, auch em

derungen und Anspruche,

ginalien, so wie zur L en T Mae V 3,

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Cijecnbahn

Berlin - P

LITCCTION DLI

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O A uni alliälhrlih abzuhaltend« Di

zub P jchriftlicyer drijelben

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Mal Berlujti

(Blaubige!

O Od | [ mittel,

odIc auswartigen

Die nad 23, dex Statuten Bewe! angeseßt, n

Bersammluncg haben wix auf den 24. F dic Nachmittag L I D Em be, proc au BANnb Ore, Se e ai di Es elt wll DIE VDerren l tcn Oiejelben werden el vorgeladen werden. cktatuten, unter Vor (HZüstrow 1m erwähnten Zeug- | 9, Januar 1845

10,

in dem (Hejell

"co Unter dem Nachtheile, dap er gegeniwvarit mit Pri

(läubiger gebunden evn

E RES s R N : (Cu C en VOECI

anberaun versehenen jollen,

hierdurch en

Trepp? hoch,

in Gemäßheit §. 26. del (Großherzogl, Stadtgerichte, den

Actien oder des dajelb}t Aen O D, VA 2 Wr,

zeigung 1hrcr nisses 11 deu

Rormittags von 9 bis 41 \clzafts - Bureau auf dem Balmhofe bei dem Herrn sNendanten Plahn sich einschreiven zu lajjen uni die Bescheinigung der Direction über die erfolgte Em E chreibung entgegen zu nehmen. Nur die mil einer ol 1 Boscheinigung vLerjhehenen Actioncure tonnen zul (eneral Versammlung zugela)jen werden, un laben 1 apt. Slecboom, fjelbige vor Einiritit in das Bersammlungs - Lokal Vaulsen,

LUZeIgen« tewvton, Bienholh,

Wegen der Stkellveriretung w11Dd au] C, 20, der Sa ho ir, tuten und auf §. 2. des in der General Berscaummlung Rashinaton, ( vom 25. März 1840 bejchlojjenen Nachtrags zu den / selben (Amtsblatt von 1840, Sreite 265) verwie]en.

Der Jahresbericht der Oirection , das Namens Be! qauerkaunter Vorzüglichkeit dieser cini der zur General-Versammlung berechtiglen und | ; sd in der Kajüte unt Zwischendeck baren Actionaire, so wie die Stimmzettel zur Wahl Auf das billigste gestellt, und ertheilen Dircftoren, Repräsentanten und dexen Stellver ‘iten die befanuten Herren Agenten di telle der vorjchristsmaßig au S] c)! : zeitig vorhe1

Februar, Packet - (Posk -) Fahrt von Hamburg nach Mew

betannten

Doi ruhm Packet (Pojt Unierzcichucten werden solgendermaßen Ven s

Cu C chen Dem

¿Fi

, Iruger, Fraulklin, lecboom,

und so weiter monatlich derjelbe

; C C

nähere Nacl

Unterzcich

wahl neue treter an dic Anfragen

Sloman im

dirser Pacietsch1i}se.

idendcn j 4 ivie auf vortofreie

oder ausge|chicdenen, werden mi1tgetheilt j è ob, M. Gamburag, werden. Berlin, den 13. Januar 1843, Dic Nepräsentanten der Berlin - Po (Zesell)chajt,

(lgenthum-cl

Verbesserle Vorspinn I amp | (ür Streichgarn Spinneret Ri a d Hail l 11 Alt Okltohe! V J a 1 p», D) i rem bei v J 111 (Gewerbe - Blatte für Sachen“ Urtheile über die (GBöße

VOIN I U

Berlin-Frankfurter Eiscnbahn.

drei achtradrigen CTquipagi

den in untjereut auf dem ausliegenden Bedingungen unl Nebernahms

Forderung pro

Zubmission zur

in Frankr ich Sachsen

Patent

und

Ohne auf die 1m «rschienenen verjch1edenci Hartmaunsche Vorspinn - Krampel un Vorrichtung, namentlich der Offermannschen Beranderung gegen über, und Vergleiche zwischen 1hnen näher einzugehen, veranlassen mich solche doch zu deu Erläuterung, dap cs mir in neuerer Zeit gelungen ist, die bisherigen Mängel au der Maschine durch eine an derselben an gebrachte wesentliche Berbesserung vollstandig zu beseitigen,

Beoregte Verbesserung besteht wecfmäßlgeren Construction de durch welche die früher zum und Schleifens unumgänglich i zerlequng der Maschiue gänzlich 11 jo daß das Auspußzen unC ckchleifsen der Peigneui Krayzen selbst, zu deren namhast gormehrier aue! durch jeden gewöhnlichen Auspuhßzer cht mil YVeaichtig kcit und Bequemlichkeil geschehen kaun, überdem deu IVegsall der ungleichen Ccckfaäven und Erzeugung eines \chöneren und cgaleren Vorgarnes überhaupt, näch}t cinem leichteren (Gange del Maschine erzielt 1k.

Ein vortheilhasterer, als bisher konstruirter Aushackc1 vollendet die Vervollkommnung einer Maschine, deren Leistungen wohl nichts mehr zu wünschen übrig lassen, wenn anders die Thatsache eines sich täglich steigern den bedeutenden Ab) aße s, bei der von allen Seiten her sich fund gebenden vollständigen Zufriedenheit der Empfänger, cinen Beweis dasür abgiebt und die kurz auf einander folgende Ertheilung zweier Patente für deren Borzüge zu sprechen im Stande ist.

Chemniß, im Januar 1843.

Dies als cin Wort von dem Crbauc!r Nichard Hartmann,

Dex Bait von Wagen joll unler hiesigen Bahnhof Zeichnung in Entreprise gegeben werden, lustige werden erjucht, ihre billigt Wagen versiegelt mit der Aufsschrist# Erbauung von drei Equipage- Wagen sux die Berlin Frankfurter Eisenbahn“ bei uns bis zum 2. Fehxrütar cimurelchen. Nachgebote werden nicht angenommen.

Berlin, den 26. Januar 1815.

Die Direction dex Berlin-Frankfurter Eisenbahn

(Zefellschast.

rCcau

hauptsächlich in einer Byorspinn - Apparauies, Belufe des Auspußens nöthige zeitraubende Wegfall lommi,

O Os

noch rückständigen Einzahlungen au] Actien dex Magdeburg - Halberstad tel Eisenbahn-Gesellschast betreffend. unseres Gesellschafts - Statuts schreid! vor: daß die Termine zur Einzahlung der einzelnen Raten auf die Actien der Magdeburg Halberstadter Eisenbahu - Gesellschaft mindestens h echs Wochen vor der jedesmaligen Verfallzeit bekaunt gemacht wer den sollen.

Nachdem ih aber jebt schon übersehen lat, al welchen Zeitpunkten wix der Zux Bollendung des Baues unserer Eisenbahu erforderlichen (Zeldmitiel benöthigt sind, \o is es den Perren Actionairs gewiß erwünscht, wenn dieselben schon jeßt mit Bestimmt heit erfahren, an welchen Tagen die fün} lezten Na ten auf unsere Gesellschafts - Actien eingezahlt werden \ollen.

“Wir benachrichtigen dieselben daher hierdurch, daß die vie Einzahl, mit 10pCt, aufden 29. bis 31, Mänz d. J.

(1 10 7 29, April Sie - 40 29. - 31. Mai Me 10 Va, a 30M - ll

“10tle * 40 28,29, 1,31, Juli d. Z-

sestge\seßt sind.

¿G Ber, die Herren Actionaire hi

an unsere Gesellschafts D den „Lorgenaunten Lagen

Nr. 1) zu An. ; t (Johannisberg - Slraße

wärtige Actien Juhaber Mei tu Bie Zugloich , daß aus

C Nora Znhaber, wenn sie sich nicht eines hie

sigen Bermittlers bedienen wollen, die Zahlun L

in Halberstadt an die Herren (Gibiliber rede ober an Herrn Carl Kux sen, und in Braunschweig an Herrn H, L. Dommerich oder au die Herre

Gebrüder Löb beck e F: Comp, vi dds

leisten konnen, wogegen Einzahlungen mitielst bricefli-

cher Uebersendung nicht angenommen werden, Uebrigens bleiben die sonstigen, statutenmäßig vor-

Bet anns

Ot G S

nw? F 2 R . Literarische Anzeigen. Das Pfennig - Magazin beginnt mit 1843 seinen elsten Jahrgang, wäh rend die Mehrzahl der demselben nachgebildeten Blät ter längst aufgehört hat zu erscheinen, und die nach zehnjährigem Bestehen noch sehr bedeutende Abonnen tenzahl giebt wohl den besten Beweis dafür, daß das Pfennig - Magazin cinem wirklichen Bedürfnisse ent spricht. Die Redaction wird sich indeß bestreben, noch sorgsältiger den unermeßlichen Stoff des Wissens werthen und Juteressanten aus allen Theilen der Erde und aus allen Vorkommuissen des menschli hen Verkehrs zu benußen und namentlich auch neben

hiermit

moglich, auf an) prt

nchmen, 0 wi1c (&rjchemungen Dex Zprache bringen. Folge wird wi1c Französischen und

der Belehrung, so weit cs chende Unterhaltung Bedacht von Woche zu Woche merkwurd1g( {Gegenwart in Miszellensorm zux Die mit 1843 beginnende Neue seither mit den besten Cuglijcven, Deutschen Holzschnitten geschmückt werden, und 10 werden Nedaction und Verlagshandlung Alles an wenden, um das Pfennig - Magazin immer mchr zu einem wahren Volksblatt zu machen, das es Jcl chon durch seine außerordentliche Berbreitung zu jevn bean)pruchen darf. Der Preis bleibt von 52 Nummern 2 Probeblätter sind in Gropius sche Buch Bauschule Nr. 12, zu erhal

Leipzig, im Jannar 1843,

unverändert für den Zahrgang 4 blr,

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Bei G, Neich ardt in Eisleben erschien und 1)t in Berlin in Oehmigke’ s Buchhandlung (I. (low), Burgstr. 8, zu haben: Beitrag zul Boermittelung dex

übcr die Preußische Eherecchts - Reform von E. M. Doerlk, und Stadtgerichts-T irektor und Kreis-Justizrath. 8, gebestet 10 Sgr.

Der Versa|jsc1 \ucht das Ucbel vorzugsweise in Der bisherigen Behandlung dex Ehestrcitigkeitenz ex ist die Einsetzung von Ehegerichten , aus Richter Kollegien bestehend, mit Zuzichung des (Geistlichen uno theilwci)« des Arztes, jedoch nicht bei den Obergerichten, jon dern für die einzelnen landräthlichen Kreise. C1 spricht sich gegen die Beschränkung der allgemeinen Bewwcis Theorie aus, fordert aber die Ausdehnung dex Necht( des Ehegerichis in manuichsacher Weise,

Meinungen

Land

Deut sch , Franzüs:, u n d Englis« he Leih- bibliothek, Linden 34, Eingang 101 dei Lindengasse.

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in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

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St. Petersburg. Neue Eintheilung der

Nußland und Polen. westlichen Gouvernements, Ï - L

Frankreich. Pairs-Kammer, Adreß - Verhanblungen: Ler ¿zran ósisch - Belgische Zoll - Berein. Paris. Napoleon’s Grab, Die Nedner für und wider die Durchsuchungs - Verträge in der Deputirten Kammer. Die in Bezug daraus von dem M inister zur Einsicht vo1 gelegten Papiere, Briefe aus Paris. (Admiral Duperré wird aus dem Ministerium tretenz sein wahrscheinlicher Nachfolger, Zur Praxis der Preß-Gesehgebung ; Petition der Clementa1 Lehrer.)

Großbritanien uud Jrlaud. London, Ueber halten in Bezug auf die Vermählung Donna Zsabella?s, Notizen über Mac Naughten. Bermischtes.

Niederlande. Amsterdam, Die Besorgnisse des Handelsstandes über die Antwerpener Konkurrenz.

Velgien, Brüssel. Repräsentanten Kammer.

Deutsche Bundesstaaten, Stuttgart. Abgeordneten-Kammer, Eisenbahnen. Hamburg. Handels - Verbindung mit China, ckchreiben aus Fra nkfurt. (Börse. Theater Notizen.)

Oesterreich, Wien. Ankunft des Erzherzogs Friedrich in Triest.

Schweiz. Aarau. Einzug des ueuen Päpstlichen Nuntius,

talien. Nom. Herzog und Herzogin von Leuchtenberg,

Spauiíen. Madrid. Spaniens Ansprüche auf die Marquesas- Juseln.

Griechenland.

Englands Ber eFernere

Athen. Neue Gemeindekirche.

La Plata-Staaten. Schreiben aus Paris, (Nüstungen von Buenos- \yres gegen Montevideoz Oribe's Operationen ; Brown's Flotte; Nosas will Handels - Verbindungen mit Paraguay durchseßen; Aeußerungen eines Spaniers über die Zustäude in Moutevideo und die Lage seiner dortigen Landsleute.)

Julaud. Berlin, Gesey über die joncen. (Geselz über die Erwerbung und den als Preußischer Unterthan, Z tellung dcr Notarien. Zusammenberufung des Provinzial - Landtages,

ÆWisseuschaft, Kunst und Literatur. Berlin, Versammlung vou Landwirthen unt

neu zuziehender Pcr Berlust der Eigenschast Königsberg.

Ausnalme

JTtalienische Oper. Thieranrzten.

Zeitungs -Uachrichken.

Ausland.

——e-—

Russland und Polen.

St. Petersburg, 24. Jan. Der Kaiser hat dem Direktor des Norwegischen «inanz Departements, Staatsrath Vogt, zur An erfennung der Sorgfalt, die derselbe für die Mannschaft des geschei- terten Russischen Linienschisses „„Zhgermanland““ an den Tag gelegt, den St. Annen-Orden erster Klasse verliehen. E

Durch Kaiserl. Ukas vom 18. (30,) v. M. haben die Gouver nements Wilna, Grodno und Minsk eine neue Eintheilung erhalten, so daß jeßt noch ein viertes Gouvernement unter der Benennung Kowno hinzugekommen und die Provinz Bialystock als solche gänzlich aufgehoben ist. Das Journal des Ministeriums des Fnnern wird von dieser neuen Eintheilung eine genaue Beschrei bung, so wie eine Karte, liefern.

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Pairs - Kanimer. Siyung vom 25, Januar. (Fortsebung.) Bei der Erörterung über den 6ten Paragraphen des Adreß-Entwurss nahm der Graf Beugnot das Wort und sprach sich über die Frage wegen des Französisch-Belgischen ¿Zoll-Vereins ungefähr in folgender Weise aus:

„Es verbreiten sich alljährlich, zu dexr Zeit wo die Kammern nicht ve1 sammelt sind, Gerüchte über die Wiederanknüpfung vou Unterhandlungen zwischen der Französischen und Belgischen Regierung zum Abschluß emes Gandels-Traktats oder eines ¿Zoll Vereins. Dieses Gerücht, welches sat periodisch geworden ist, gewann vor einigen Monaten mehx als gewöhnlich au Konsistenz. Die Juteressen, welche sich durch die Verwirklichung jenes Planes sür bedroht hielten, erhoben ein Geschrei, welches Jhnen gewiß noch in den Ohren tönt. Man hatte im vorigen Jahre auf dieser Rednerbühne gesagt, daß, wenn der Zoll-Verein zwischen Frankreich und Belgien zu Stande käme, 120,000 Familien arbeitslos werden und ins Clend ver- sinken würden. Jn diesem Jahre is man noch weiter gegangen. Man hat sich nicht gescheut, zu sagen, daß der Abschluß eines solchen Traktats nothwendig den Untergang der reichsten und wichtigsten Französischen ZJudu strie- Zweige herbeiführen würde. Es bilveten sich Vereine, es wurden mit großem Geräusche Bittschriften entworfen und nmuit den leidenschaftlichsten Kommentaren begleitet, Ich habe es mir angelegen seyn lassen, dem Grunde so lebhafter Klagen und Beschwerden nachzuforschen, Sicherlich war es nicht das persónliche Interesse; denn das persönliche Juteresse würde den Organen der Jndustrie mehr Klugheit, mehr Mäßigung, mehr Berech nung angerathen habenz es würde thnen gerathen haben, nicht vor ganz Europa Wahrheiten auszusprechen, die ihnen nur schädlich seyn konnten. Der wahrhafte Ursprung jenes S chreckens und jener Kla- gen is in dem System der Geseze zu suchen, welche bei uns die Andustrie und den Handel beherrschen, in dem sogenannten b eschüyen- den Systemz nicht, als ob ich dieses System in jeder Hinsicht tadelte ; ih glaube vielmehr, daß es unter gew1|en Umständen und für gewisse JIn- dustrieen nüßlich und nothwendig 1stz aber ich ertläre, daß es fast immer das verderbliche Resultat herbeiführt, die Jndustrie einzuschläfern und zu enecrviren und ihr jedes Vertrauen zu sich selbst zu rauben, Jch werde sür diese Behauptung ein merkwürdiges Beispiel anführen, indeß aus Höflich- keit dem Auslande entnehmen, Jm Jahre 1840 seßte das Unterhaus ein Untersuchungs - Comité nieder, welches den Einfluß der Englischen Tarife prüfen sollte, Dieses Comité bestand aus den aufgeklärtesten Mänuern des Parlaments : Sír Nobert Peel, Sir Charles (Hraham, Herr Hume u. st, w. Es gelang dem Präsidenten des Comite's durch geschickt gestellte Fragen, den Repräsentanten der Glas-Jndustrie zu dem Eingeständniß zu bringen, paß diese Jndustrie durch die Französische Konkurrenz feinesweges gefährdet sey. Der Präsident richtete darauf an ihn die sehr einfache Frage: „Was fürchten Sie alödann?“ Die in den Akten des Parlaments verzeichnete Antwort lautete folgendermaßen: „Wir fürchten Alles; wir wollen beschüßzt sevn, und wir protestiren im voraus gegen jede Verminderung der Tarife,’ Wir fürchten Alles! das ist, m. H., die Antwort, welche die Jn- dustrie ertheilt, wenn sie zu lange unter der Aegide eines übertriebenen Schuges gelebt hat, Sie fürchtet zuleyt jede Veränderung, wenn sie auch

Preuß

Berlin;

Allgemeine

Mittwoch den

zu ihrem Vortheile wäre, Jch wiederhole daher, daß alle jene übertriebenen Klagen in unseren Tarifen, in unserem beschüßenden ck »stem ihren Grund haben. Prüfen wir daher mit Ruhe, mit Kaltblütig feit, wie es einer Versammlung ziemt, die nur das Mandat hat, das all gemeine JZuteresse zu repräsentiren, in der fein Mitglied sih den Abgeord neten einer Stadt, cines Hafens, einer Kolonie nennt, jondern die es sich alle zur Ehre anrechnen, nux das gemeinsam Juteresse zu repräsentiren.“ Der Redner sprach hierauf nah und nach von all den verschiedenen Jn- dustrie- Zweigen, die durch den Traktat mit Belgien berührt werden wurden, und suchte darzuthun, daß die Franzohjche Zntbustrie durch ihre brüderliche Eintracht mit der Belgischen Judustrie nicht le:den, sondern wohl noch neue Elemente des Wohlstandes daraus schopfen konnte, (21 raumte indeß zu gleicher Zeit ein, daß elu solcher Traktat seine großen Uebelstände ha ben würde, und daß er in politischer Hinsicht nicht die Vortheile erblicke, die die Gemüther verführen und fortreißen tönnten. „Man sagt“, fuhr der Nedner fort, „daß man mit Belgien wenigstens einen Handels-Traltat ab chließen müsse, Die Handels - Traktate s{cheinen mir sehr in dei Mode, Jh glaube auch, daß ein Handels - Traktat mit Belgien fkcinc Zufonvenienzen haben würde, Indeß erlauben Sie mir, zu bemerken, daß ih die Handels-Verträge im Allgemeinen als einen Jrrthum der alten ötonomischen Schule betrachte. Jch lege denselben keine Art von Wichtig- feit bei, und ich begreife nicht, wie aufgetlärte Männer so sehr im (Gegen theil befangen seyn können. Ein Handels-Traktat bewilligt einer Nation Bortheile, die man anderen Ländern verweigert, Die Folge davon ist, daß diejenigen Staaten, die sich durch den Traktat fux verleßt halten, unsere Jndustrie mit einem strengeren Zoll belegen. antworten unsererseits dur eine ähnliche Maßregel, und sodann beginnt ein Krieg der Tarife, das Gefährlichste und Lächerlichste, was es in der Welt geben kann. Man will einen eimelnen Handels-Traktat abschließen. Jch |chlage vor, einen Haudels-Traktat mit allen Nationen, nicht allein Curopa's, fondein des WBeltalls abzuschließen: seßen wir unsere Tarife herunter, dadurch werden wir einen wahrhaften Handels - Traktat mit allen indu striellen und handeltreibenden Nationen abschließen. Erlauben Sie i S M O, H e tiefes Wort des Herrn Peel anzuführen, ein Wort von fast naive1 Wahrheit, und welches, meines Erachtens, das Prinzip in sich chließt, welches die tommerziellen Angele genheiten eines weise verwalteten Landes leilen muß, Herr Peel schlug im vorigen Jahre im Parlamente vor, die Zoll-Tarise Englands herabzujezen. Man antwortete ihm, was man in Frankreich ven Ministern antworten würde, wenn sie eine solche Maßregel vorschlügen : aber schliesiet doch Han dels-Verträgez bewilliget den sremden Ländern nichts, wenn sie euch nicht entsprechende Entschädigungen bewilligen, Herr Peel ertheilte darauf dic edle und weise Antwort: „England will Alles, was es bedarf, billig kau- fen. Wenn andere Nationen es vorziehen , theuer zu kaufen, immerhin !

Nachdem noch einige andere Redner über den Belgischen ¿Zoll - Bere und über Handels - Verträge im Allgemeinen gesprochen hatten, ward der betreffende Paragraph unverändert angenommen. Der Marquis vou Audifsret hielt hierauf noch einen längeren Vortrag über den sinanziel len Zustand des Landes, der indeß wenig Aufmerksamkeit erregte. N ach dem noch zuleßt der Marquis von Boissy und del Vicomte Dubouf sage den Wunsch ausgedrückt hatten , daß man der Pairs-Kammer zeiti- ger als sonst die Finanzgeseße vorlegen möchte, damit sie im Stande ware, dieselben ernstlich zu prüfen, ward über den ganzen Adreß - Entwurf abge ]stimmt und derselbe mit 117 gegen 33 Stimmen angenommen,

Paris, 26. Jan, Heute Nachmittag wird der König sich nach dem Hotel der Jnvaliden begeben, um den Grundstein zu dem Grab male Napoleon?s zu legen. Gestern waren 200 Arbeiter, unter dex Leitung des Herrn Visconti, damit beschäftigt, die nöthigen Borbe reitungen zu dieser Feierlichkeit zu treffen.

Sechs Mitglieder der Deputirten-Kammer haben die vorgestrige Nacht in dem Konferenz-Saale des Palastes Bourbon zugebracht, um die Crsten auf der Liste der Reduer zu seyn, welche über den Adreß - Entwurf sprechen werden; nämlih die Herren Ardant, Carité, Gas ar Loi Beau Marion und La roche-Jac quelin. _Die drei Ersteren werden für, die drei Leßteren gegen den Entwurf sprechen. Herr St. Mare Girardin, der ebenfalls sür den Entwurf eingeschrieben i, fand sich um Mitternacht ein, und die Herren Tocqueville, Due, ODutaabe, Holl und Hervé waren vor 6 Uhr in der Kammer; die drei Leßtgenann ten sprechen für den Entwurf, die beiden Ersten gegen denselben. Man vermuthet, daß mehrere dieser eingeschriebeneu Redner ihren Plat an Notabilitäten der Kammer abtreten werden.

Der Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat eine qroße Menge von Aktenstücken, die sich auf das Durchsuchungsrecht beziehen, in das Archiv der Kammer zur Einsicht sür die Deputirten niederle gen lassen. Nachstehendes it ein Verzeichniß jener Aktenstücke :

Ot L Verzeichniß der Englischen und Französischen Man date, ausgestellt in Ausführung dei Verträge von 1831 und 1833,

Heft 2. Reclamationen in Betreff des Durchsuchungs- Rech tes, Die Angelegenheit des Schiffes „Deux Soeurs““, Depesche des Herrn Guizot (31. Mai 1842) an den Grafen St. Aulaire. Der Graf St. Aulaire (4. Juni 1842) an Herrn Guizot. Cine andere Depesche desselben an denselben vom 17ten gleichen Monats. Angelegenheit des „Aigle““. (13, Oktober 1842) Herr Guizot an den Grafen St. Aulgirez der Graf St, Aulaire anu Herrn Guizot ; derselbe an denselben. Angelegenheit des „Marabout““. Herr Guizot an den Grafen St, Aulaire (15, April 1842). Der Graf St. Aulaire an Herrn Guizot (18. April), Der Graf von Rohan Chabot an Herrn Guizot (2. Juli 1842). Herr Guizot an den Grafen St. Aulaire (17. Juni). Derselbe an denselben (18. Ok tober). Der Graf St. Aulaire an Herrn Guizot (1, Oktober). Herr Guizot an den Grafen St, Aulgire (4. November und 30. De zember.)

Dist 3. Protokolls über dcn Guizot au den Grafen St. Aulaire ber 1842.

Heft 4, Acht Verträge in Bezug auf die Unterdrückung des Sklavenhandels : 1, England und die Vereinigten Staaten ; 2, Englaud und Teras; 3. England und Mexiko; 4. England und Bolivien; 5. Englaud mit Oesterreich , Frankreih, Preußen und Rußland; 6. England und Uruguay ; 7. England und Portugal; 8 England und die Argentinische Conföderation. l

Außerdem sind § Depeschen über die Barcelonaer und 33 De peschen über die Syrischen Angelegenheiten vorgelegt worden.

Ein aus Madrid kommender außerordentlicher Courier is heute hier eingetroffen und hat nah einem Aufenthalte von wenigen Stun- den seinen Weg nach London weiter fortgeseßt, Es heißt, er sey der

Aktenstücke in Bezug auf die Schließung des Traftat vom 20, Dezember 1841. Herr (14, Oktober und 12, Novem

[n Februar

Staats-Zeitung

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Alle Þosf - Anslalten des In- und Auslandes nehmen HSesfel- lung an, für Berlin die Expedition

der Staals - Zeitung: Friedrichsslrasse Ur.

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1843.

Ueberbringer des von Espartero unterzeichneten Handels-Traktats mit England, ck Von den 82 Personen , die in dem Dorfe Valsenestre durch die Sthneelavine verschüttet worden waren, sind durch die eifrigsten Anstrengungen der benahbarten Einwohnerschaften 72 gerettet wor- denz die andern 10 wurden als Leichen hervorgezogen. Börse vom 26. Januar. Das Steigen der Renten hat heute nicht fortgedauert, da die Spekulanten, kaum dei Sorge über das Botum der Pairs-Kammer enthoben, {on wieder mit Angst an die Debatten in der Deputirten - Kammer zn denken haben. Die 3proz. Reute {loß um 10 Centimen niedriger als gestern. L Paris, 26. Jan. Das Journal l’Univers erwähnt in sciner heutigen Nummer abermals des Gerüchtes, dem zufolge der Admiral Duperré nächstens aus dem Kabinet treten wolle, unt qânz- lich vou deu Staats Geschäften sich zurückzuziehen, Der Univers cheint hierin wohlunterrichtet, und Sie werdeu sich erinnern, daß ich \hou vor mehreren Wochen Sie auf die bevorstehende Modisication unseres Kabinets in Folge des Austrittes des Admirals Duperré aufmerksam machte, Der Minister der Marine wollte vor der Er- öffnung der Kammer seine Entlassung einreichen. Die übrigen Mitglieder des Kabinets befürchteten aber, daß man diesem Austritt vor der Diskussion der Adresse politische Gründe unterschieben möchte. Denn es ift bekannt, daß der Admiral Duperré kein Freund des Durchsuhungs-Rechtes zur See is. Er soll sich nun unter der Bedingung dazu verstanden haben, zu bleiben, daß er später sein Portefeuille nebderlegen dürfe. Zu Nachfolgern des Herrn Duperré wurden zwei Kandidaten in Vorschlag gebracht, der Admiral Lalande und der Vice-Avmiral Mackau. Dem Könige sind Beide willkommen, voch würde er den Admiral La= lande vorziehen, weil er in der Marine der beliebteste unter allen Ober= Offizieren ist. Aber er ist ein entschiedener Gegner der Britischen Allianz, so daß er nach der Abschließung des Vertrages vom 15; Juli it Oéxet Thiers drang, ihm zu erlauben, die Britische Flotte im Mittelländi= hen Meere anzugreifen. Er soll sogar Herrn Thiers vorgeschlagen haben, nur in dem Fall ihn zu avouiren, wenn die Französische Flotte den Sieg davoutrüge; widrigenfalls solle, um einen hartnäckigen Krieg zwischen beiden Ländern zu vermeiden, das Kabinet der Tuilerieen vorgeben, der Admiral Lalande habe ohne Befehl und unter eigener Verantwortung die Britische Flotte angegriffen, (7) Daß Admiral Lalande bei solchen politischen Maximen mt lange mit Herrn Guizot im Kabinet sien köunte, geht aus dem eben Gesagten deutlich hervor Herr Guizot hat darum die Kandidatur des Vice Admirals Ba ron von Makau vorgeschlagen. Baron von Mackau is} eben so ge= {häßt als Scemann und als Diplomat. Allerdings i} der von ihm mit der Republik von Buenos-Ayres abgeschlossene Vertrag nicht be- sonders günstig für Frankreich ausgefallen. Die Schuld davon, wie er es in der Pairs-Kammer nachwies , liegt aber nur an den un passenden und unzweckmäßigen FJustructionen, die ihm Herr Thiers, damaliger Minister der auswärtigen Angelegenheiten, zukommen ließ. Jm Uebrigen wird der Vice-Admiral für einen der tüchtigsten Staats= männer und Administratoren gehalten, Die Französischen Kolonieen haben sich unter seiner Verwaltung zu einem früher niht gekann= ten Wohlstand erhoben, welcher später gänzlich verschwand, als der Baron Mackau von seinem Gouverneur-Posten abberufen wurde. Jn Bezug auf die Zucker-Frage kann er dem Kabinet mit seiner Erfah- rung viel nüßen, und da er dabei ein gewandtes Redner-Talent be- sit, so kann jein Eintritt ju das Kabinet dem jebigen Ministerium nur förderlih werden, Da sämmtliche Glieder des Kabinets mit einer solchen Wahl zufrieden zu seyn scheinen und der Baron Mackau die ihm deshalb gemachten Eröffnungen nicht eben abgelehnt haben foll, so betrachtet man ihn allgemein als den wahrscheinlihen Nachfolger des Admirals Duperré. N T4 Paris, 25. Jan. Der Commerce hat den ihm von der Regierung gemachten Prozeß auch in zweiter Jnstanz verloren und dem zufolge die Ausgabe seiner bisher um Mittag mit den neuesten Nachrichten erscheinenden Beilage {hon heute eingestellt. Es war auch vor dem doppelten Aus\pruche der Justiz für Niemanden zwei- felhaft, daß der Commerce den Buchstaben des Gesetzes gegen si latte, daß sein Supplement nah den geseßlichen Preßbegriffen ein zweites Journal ausmachte, für welches eine zweite Caution und ein zweiter Stempel nöthig war. Das in einer ähnlichen Frage zu Gunsten der Presse ergangene Urtheil fonnte für die Angelegenheit des Commerce fein Präcedenz bilden, denn die Presse läßt ihr gerichtliches Bülletin auf demselben Blatte mit ihrem politischen Journale abdrucen, währeud der Commerce seine Beilage auf einem abgesonder ten Bogen erscheinen ließ. Jn diesem Unterschiede, wie geringfügig er im= mer scheinen möge, beruht die geseßliche Nothwendigkeit der in Bezug auf die beiden Journale erfolgten entgegengeseßten Richtersprüche. Nicht der Junhalt, sondern der Papierbogen macht nah der bestehenden Preßczesebgebung das Journal aus; so lange der Bogen nicht getheilt wird, mag der Jnhalt so verschietenartig seyn und in so viele beson- dere Kategorieen zerfallen, als er will, der Begriff der Journal-Ein- heit wird dadurch nicht gestört. Hiermit ist denn freilich das Mittel gegeben, die fisfalishen Preß-Gesebe, zwar niht ganz, aber doh theilweise zu umgehen, das heißt, unter Erfüllung der von dem Gesetze für das Erscheinen eines einzigen Journals aufgestellten Bedingungen, mehrere periodische Publicationen zu veröffentlichen, die man auf einen einzigen Bogen so zusammendrudckt, daß sich ver schiedene Abonnenten nachträglich in dieselben theilen fönnen. Der Presse gebührt das zweideutige Verdienst, dieses Mittel zur Umge hung des Gesebßes zwar nicht entdeckt, aber doch zuerst in einem ge wissen großen Style angewendet und dasselbe vor den Tribunalen durchgefochten zu haben. Die Mehrzahl der übrigen Zeitungen schickt sich jeßt an, das Beispiel der P resse dadur auszubeuten, daß sie dem politischen Hauptblatte gleichfalls irgend eine diesem oder jenem Spezial-Gegenstande gewidmete Beilage andruckt. Was übrigens den Commerce betrifft, so is die Unterdrückung seines bisherigen Sup- plements ein {werer Schlag für ihn, denn diese Spezialität gab ihm für Paris einen Vorzug vor allen übrigen Zeitungen, die ihren Pariser Abonnenten nur die bis zum Abend vor ihrem Erscheinen eingetroffenen Nachrichten mittheilen fonnten und fönnen, ware der Commerce seinen Lesern in dem Supplemente die wichtigsten Aus-

züge, sowohl aus den Pariser Blättern, als auh aus den fremden

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