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Verhältnisse kundgegeben habe. Hiergegen tritt nun heute die Times
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ihren Tod in ihrem Beruf gefunden haben. Schiffen, welche verunglückt sind, befindet sich noch das S Pf von Liverpool, das bei Taunton scheiterte. Es ist für 20,000 P fd, versichert. Die Mannschaft, zum Theil betrunken, wurde gerettet, Auch die Mannschaft des verunglückten Ostindienfahrers Zehste Logan is gerettet worden. Ueber den Schiffbruch des „Conqueror“ an der Französischen Küste laufen allerlei Gerüchte um; man glaubt, daß ein Theil der Mannschaft und Passagiere zwa1 lebend ans Land ge
fommen, aber von den Strandräubern beraubt und ertränft worden sey. Wenigstens weiß man aus der Aussage emes geretteten Z hisfs
jungen, daß die unter den Passagieren befindlich gewesenen Oamen das Schiff völlig bekleidet verlassen hatten, man hat aber mehrere Leichen derselben eines Theiles ihrer Kleider beraubt, ja den Körper eines jungen Mädchens, der Miß Turton, welche sich während der Noth des Schiffes durch ihre Geistesgegenwart auszeichnete, bis auf die Strümpfe völlig entkleidet wiedergefunden. Der Englijche Ronjul in Boulogne betreibt die Untersuchung der Sache. —
Der Globe macht darauf aufmerksam, daß in der Cdinburge Handelskammer einige Diskussionen über den Handel mit China statt gefunden haben, insoferu derselbe von dem Schleichhandel in Opium affizirt wird, und führt dabei die Behauptung cines Mitglieds der Kammer, Herrn- Russell, an, der unter Anderem erklärte, daß der Opiumhandel nach dem Zeugniß des früheren Bevollmächtigten, Herrn Elliot, dem Handel mit den Englischen Manufakturwaaren im Wege stehe, auf welchen leßteren die Abstellung der Opium -Schmuggelei also einen günstigen Einfluß äußern dürste. Auch der Chinesische Kommissar Lin habe über denselben Gegenstand geäußert, daß die Chinesen dreimal mehr an anderen Artikeln nehmen würden, wenn dei Opiumhandel abgeschafft werde, und der 1 Hong ¡ oug sich aufhal tende Associé cines Liverpooler Hauses bestätige diese Meinung voll Das genannte Blatt pflichtet diejen Ansichten bei, glaubt
fommen. 2 l s j L j FO aber mit dem Eraméner, daß es durchaus trgumerish seyn würde,
am Morgen seines Erscheinens angekommenen Zeitungen zit geben im By v den größeren Stande war. Das Sonderbare an der ganzen Sache Cs, daß der Commerce sechs Jahre hindur in seiner bisherigen, Ge- stalt erscheinen durfte, ohne jemals wegen der Unregelmäßigkeit zur
Rechenschaft gezogen zu werden, die jeßt endlich seine Verurtheilung
E Tinte q Anösishen Elementar-Lehrern läuft eine Bittschrift an die Kammern um, die bereits mit unzähligen Unterschriften bededckt ist, und deren Unterzeichnung vermuthlich kein einziger der fraglichen Beamten verweigern wird. Diese Petition bittet um Verbesserung der über alle Begriffe kläglichen Lage, in welcher sich die Französischen Elemeutar- Lehrer fast ohne alle Ausnahme befinden, Die Bittsteller weisen nach, daß ihr Dieustgebalt durchaus unzureichend ist, um sie und ihre Familie áuch nur vor dem bittersten Mangel zu schüßen, daß ihre Aussichten auf die Zukunft vollends trostios sind. Den in der Bittschrift aus geführten Berechnungen zufolge, hat der Schulleßrer na dreißig jähriger Dienstzeit im Durchschnitt eine Pension von nicht mehr als 90 Fr. zu erwarten, die Zinsen eines Kapitals von 1000 Fr., das die von seinem Gehalte vorweggenommenen 2 pCt., die jährlich an die Pensious=Kasse zu zahlen sind, repräsentirt. Die Bittsteller ver langen daher eine Verbesserung ihrer Gehalte, und die Aussicht auf cine Pension von 400 und 600 Fr. nach zwanzig=- und dreißigjähriger Dienstzeit. Diese leßte Forderung mag vielleicht etwas übertrieben erscheinen, aber gewiß is es, daß Frankreich die gegenwärtige und fünftige Lage seiner Schullehrer verbessern muß, wenn es uicht darauf verzichten will, irgend fähige und tüchtige Leute für das Schulamt zu uden.
—E E —— Grossbritanien und Irland
Londou, 25. Jan. Die Oppositions-Blätter, namentlich dic Morning Chronicle, hatten bekanntlich von ueuen Unterhand h e 6 R At E Sid, his O A lungen gesprochen, welhe von Seiten Frankreihs mit Don Carlos zu glauben, dasz Der Oplumhandel und dic Wunazme, dit O angekuüpft seyen, um ihn zur Einwilligung in ein Heiraths - Projekt | aus demselben zieht, leichthin wrden ausgeoppert worden, Hach le zwischen feinem ältesten Sobn und Donna Tsabella zu vermöge. ne Ostindischen Blakto hatte übrigens Il Yeury L otfmgel auf Den Bei dieser Gelegenheit war auch das Britische Ministerium der aus Wunsch des Kaijors von China, und um die Ratkisication zu beschleu- wärtigen Angelegenheiten der Hinneigung zur Begünstigung Karlisti nungen, das Versprechen ertheilt, daß Opiumschisse, die nach den fünf her Pläne in Spanien beschuldigt worden, und ein Oppositions-Blakt eröffneten Häfen abgehen würden, mit 1hre1 Ladung konfiszirt woe hatte diese Jusinuation besonders darauf gestützt, daß einer der Unte: den sollten. : j arl Staats = Secretgire jenes Ministeriums, Herr Addington, eine Jm Fürstenthum Wales treibt sich jeßt in der Nachbarschaft von entschieden Karlistische Farbe in Bezug auf die Spanischen St. Clegs eme Bande vou cia (M) jungen Burschen herum, welche zahlreiche Plünderungen verüben, Jhr Anführer 1 ein stämmiger Kerl in Weibertracht, den sie Rebekka nennen, uud die Bande heißt
zunächst mit der Erwiederung auf, daß es durchgus unverfassungs bi , M daher „Rebekfa und ihre Töchter.“
mäßig sey, die Verantwortlichkeit für die ministerielle Politik guf : “ A Personen zurückführen zu wollen, die ihren Vorgeseßten und nicht | Lord Brougham wird zur Zeit der Crossuung des dem Publikum verantwortlich segen. Ganz abgesehen also von der | aus Paris zurück erwartet. i f E 4 durchgus falschen Behauptung in Betreff der Gesinnungen des Herrn | Ciner Anzeige des hiestge Agenten der Citizens-Bank un New Addington , sey es unpassend, ihn bei einer solchen Frage vorzuschie- | Orleans zufolge, hat sich diese außer Skande erklärt, auch nux einen ben und gus seinen etwanigen persönlichen Meinungen einen Schluß | Theil der im Februar fälligen Dividenden zu remittiren, aus die Politik Lord Aberdeeu's zu machen. Was daun aber die an- | , G a ‘ À » dto a * | —— geblich von Frankreich ausgehenden Unterhandlungen betrifft, so sagt | i das genannte ministerielle Blatt: „Noch viel weniger aber braucht man ee ade eimen Britischen Minister zu beschwören, daß er sich hüten möge, A Q 4 ; - » , , , _— , P R -- c , 5 ni\ter 20 n. m F DRTOIES rach) erwahnten die liberale Sache in Spanien im Stich zu lassen und sie, mit dem Adresse S U DA O E a t d antra Beistande Frankreichs und Oesterreichs, einem Sohne des Don Car- | (0! 5 E Nan E Regts : ; Ea G L f e aa bus , : der Generalstgaten eingegeben haben, um sie zu bitten, den neuen los anheimzuliefern. England is eben so durch Verträge, wie durch init Belgien abgeschlossenen Desinitiv - Vertrag nicht zu genehmigen Interesse Nei verpflichtet, seinen Beifst- erjenigen Regie S R e A O MIRRENE un» egung Us (G it my Dts A eni heißt es unter Auderem: „Die Furcht des Niederländischen Handels Et P Nit desh L ie Uberal ‘od D Mit pefeei Ca Mit vor der Konkurrenz vou Antwerpen ist kein eitles Hirngespinst. Was Me T E, Us D i g 2 Ex (if E Ie l A es diese Konkurrenz für uns i}, lehrte die Erfahrung des Zeitraums » a a3 » » » . »y Pit N ‘ n E " É: a s N o , , O I tit E V h fl Ne i an S | vor 1830, Freilich ist Antwerpen uoch diesen Augenblick nicht wie y , B ( » (ch » P 4 I ï V » | , _— E [s Deshalb ‘wv ï fie h A N l e din P T a E Ex cl en} der, was es damals warz ¿jeue Stadt entbehrt der Zufuhr gus ( » » d (G5 » » racht: a , , ce _, e - Y ; , N A Ag s Wabl e / m A N L a je das Sg unseren Kolonieen, welche sie damls besaß. Der Hauptstapel wichtiger er » 98 » G ‘ ck He S L » P | 2 la wv , - - “B N c , , ' ¿ eft “UPor d e Volkes U S a M E (H | Handelsartifel hat sich bei uns festgeseßt. Uber wie wichtig auch der L Gt cir L | Na bridt ¿g A l s 1 ias Besitz dieses Stapels für unsere Seehäfen is, derselbe if kein Monopol, Wi dl, 1 ted e. P A a dio Boh dig arte gs E welches ihnen nicht wieder genommen werden fönnte, Sobald der Rhein fitionsblattes t Ge L Me v D L 18 "l E A O | Allen gleich offen steht, können die Westindischen Produlte um so leichter P USIELBE ¡(MVET/ E TWVSTe nIQ)E nur egonnen, jondern 7 nit den gleihartigen Produkten unserer Ostindischen Kolonieen kon I R, 0d bann? Siaufred wird zu Madrid von einem |l as - at, ed omm blo 7 4a e viele und Pg 9 A A U E O L j kurriren. Allein selbst wenn dies unmöglich wäre, wie viele un jungen Manue repräsentirt, der keine große Ansprüche auf diploma= | Gebeutende Handela-Artifel, 2 -B., Baumwolle, Taba Rels, Häute 1 - a —_R , 1 , | . V- 4 , I RIN i i ‘ 1% “v U EEr Ed aden fallt, lud, Destecueli) s dort aar midt vere L Se Bas treten. Um jedo eine solche Angelegeuheit zu einem erfolgreichen | !!10 andere, giebt es nicht, deren Zufuhr nach Deutschland eben sto : jedoch eine | HIYEFSEIYET gu Eiem ersolgreiden | leiht über Antwerpen, als über unsere Häfen statthaben kann? Und | | | | | |
Parlaments
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Cs 3 ringe irde x vollendetste T lp ¡dito / E N / ; O 2 ; wis Schluß zu bringen, Mo „DEL, vollendetste alt und die höchste | wie höchst wichtig, ja wie unentbehrlich sind auch diese nicht für un ezeinheit, unterstüßt vom gewichtigsten Einfluß, CLROPDERI O e C 19 Ns Qaóo ursoror Stadt [ce fü 1 Nhlzeinl) \ Wir qalaube ß nicht e Sale olen Nou seren Handel? Die Lage unjerer Stadt, welche sür den Rheimnhan seyn. Wir glauben au nicht an die Möglichkeit solcher Vor- | de unendlich weniger günstig ist, als die Lage Antwerpens, flößt [chläge vou Seiten Frankreihs, wenigstens nicht daran, daß uns gegründete Besorgnisse ein. Außerdem herrscht befanut Oesterreich ihnen Gehör gegeben haben sollte. Die Wahl der Kö R Cu E On E Gai ad fa i uigin von Spanieu i jedenfalls durch Verhältuisse beschränk d lich in Deutschland, vor Allem 1m Handelsstand und dessen Unter 1B 28 Hn | E Ms O Ste ejrantt; dur) | nehmungen, eine große Hinneigung zu Belgien, und dagegen, mit die ganze Tradition der Europäischen Politik, so wie durch ihre Pflich N oder obne Giind: dite höchst feindlihe Gesinnung gegen die ten gegen ihr Volk, fiudet sie sich bestimmt, keine mit der Sicherbei , N : / L gegen thr - olf, sindet ie sid veslinmmt , leine mit der Sicherheit | Niederlande, ein Bedenken, welches wahrlich alle Beachtung verdient, und Unabhängigkeit ihrer Krone unverträgliche Wahl zu treffen, So En ¡ M Ca ip phan 58 er L Od) Alo it fönneu En 6 C2 E S ; , und nicht dazu dient, unsere Beschwerden zu Lermindern. Diese weit konnen Cnglands Rathschläge ohne Zweifel darauf gerichtet seyn, | (gz, L ie Besoranißk, daß der vorliegende Tr i D ea iko A U Ie N 4 - j Gründe rechtfertigen die Besorgniß, daß der vorliegende Traktat in en Gefahren vorzubeugen, welche aus einer unpolitishen Wahl un= || e talt T T R Gai O 6 itiaa fehlbar entspringe Me O / R | seiner jeßigen Fassung in Betreff der hervorgehobenen so wichtigen ehlbar entspringen müßtenz aber hier endet auch die Pflicht ihrer |' gz Ga 5 f L Af L Verbündete id iber dieien V L O, [_ |/ Punkte die Genehmigung erhalten möchte. Es is, wie wir lebhaft Verbündeten, und über diesen Punkt hinaus habeu sie kein Recht ilen. elne- Sache son arbeit! Gowir che wir als wünschens-= twas Weiteres U kl E 7! | fühlen, eine Sache von großem Gewicht, welche wir als wünschens etwas Weiteres zu thun, als was nothwendig is, um der Königin bl ea a E be dem Regenten und den Cortes die Ausübung ibr / crolen | werth vortragen. Die Folgen einer Verwerfung des Traktats werden T e A V 7 Pi Ie 1 Ï ec y en C S Uo C »1 Wahl zut sichern.“ Ga IITEV A FIFENFNZ EBLEN | von Vielen als höchst bedenklich geschildert. Aber i} es denn so leicht, G A fall P L E 2 | die Folgen der Genehmigung zu berechnen“ Der Handel, die Haupt Was man bis jeßt noch weiter über Mac Nanghten's früheres | tübe der National-Wohlfahrt, wird d ine fur{tbare Konkurrenz L O: L i L 9 | stübe der National-Wohlfahrt, wird daun eine furc Leven hat erfahren können, beschränkt sich darauf, daß er vor etwa | S Cn eb ihm dafür?“ G A R i ; zu bekämpfen haben, und welche Entschädigung wird 1hm dasur* zwei „Fahren jein Drechsler Geschäft zu Glasgow an cinen feiner | | S Gesellen abgetreten, indem er gls Grund angegeben, daß er dies Gewerbe satt habe, daß er geraume Zeit entfernt gewesen und sich, seiner Aussage zufolge, unterdessen in Frankreich aufgehalten, daß er ; M i ; mehrmals geäußert, er wünsche Dienste in der Armee zu uchmen, | Brüssel, 26. Jan. Der“ durch Herrn Von 1m Namen der möchte aber nicht als gemeiner Soldat dienen, endlich, daß er stets | mit der Prüfung des Vertrags vom 5. November beauftragten Kom schr haushälterisch gelebt, und so viel Geld als möglich zurückgelegt | mission, in der Repräsentauteit-Kammer erstattete Bericht bildet nebst y - P 4 « « E P E 1 _— 1 t Ï a m) r S g Uo . ‘v M Die Pistolen, mit denen er auf Herrn Drummond geschof | seinen Anhängen 111 Seiten in 4. Der diesen Vertrag betreffende sen, haben „das Zeichen einer Fabrif in Paisley, und ein | Geseß-Entwurf lautet: „Art, 1. Der zwischen Belgien und den biefiger Trödler soll sich nah ihrer Beschreibung erinnert | Niederlanden im Haag am 5. November 1842 unterzeichnete Vertrag haben, dap er dieselben an einen Schotten verkauft und dafür soll, so wie die zu Brüssel am 4. November 1842 mit der Société mit einer Zehnpfund Note bezahlt worden. Von dem nah Glasgow | générale abgeschlossene Uebereinkunft, jeme volle und gänzliche Kraft gesandten Polizeibeamten Stewens is bereits ein Brief hier einge- | haben. Art. 2. Der Wald von Soignes soll nah wie vor von
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gegangen, der Alles, was bisher über Mac Naughten's Verhältnisse | Jahr zu Jahr, und in der Frist von 10 Jahren, verkauft werden, efannt oder von ihm selbst ausgesagt worden, im Wesentlichen voll- | mit Vorbehalt der Theile, die, wenn es statthaft ist, später durch ein fommen bestätigen soll, und der im Lauf des gestrigen Tages | Geseß bezeichnet werden fönnen.““
dem Minister des Junern vorgelegt wurde. Gestern früh er- : : e
suhte Mac Naughten um Schreibmaterial, und als er dies
erhalten, schrieb er an einen gewissen Gordon in Peter-Street, den | Deutsche Bundesstaaten.
er bat, ihn im Gefängniß zu besuchen, Gordon war aber, wie sich | Stuttgart, 25. Jan. (Schw. Merk.) Nachdem die Ab- fand, 90x einigen Tagen nah Glasgow gereist. Cin Arbeiter, Na= |‘geordneten-Kammer mit großer Majorität für den Bau des Gesammt- mens Bean, der bei einem Gasometer-Fabrifanten, Herrn Edge, be- | Eisenbahnneßes sich entschieden hatte, wurde in zwei weiteren Sißun-
schäftigt ist, erinnerte sih, Mac Naughten zu Weihnachten in Gordon's | gen (am 23, und 24, Januar) über Feststellung der Richtungen 2c.
Gesellichaft gesehen zu haben, und suchte um eine Unterredung mit | berathen. Am Schluß der Sihung vom 23sten wurde die Frage zur
dem Gefangenen nach, wurde aber uicht zu ihm gelassen; er sagte | Abstimmung gebracht: soll in das vorliegende Geseß die Bestimmung
aué, er habe Mac Naughteu äußern hören, daß er sich nah einer | aufgenommen werden, daß die Eisenbahn den Mittelpunkt des Lan:
Beschäftigung umsehe und, wenn er feine erhalten könne, wieder nah | des, Stuttgart und Kanustadt, guf der einen Scite mit Ulm, Biberach,
Glasgow zurüfehren wolle. E t Ravensburg und Friedrichshafen, auf der auderen Seite mit der westlichen
Noch immer laufen traurige Berichte über die Unglücksfälle, | Laudesgränze, so wie in nördlicher Richtung mit Heilbronn, verbinde? welche der leßte Orkan verursacht hat, von allea Theilen der Küste | Dies wurde mit 62 gegen 21 Stimmen bejaht, Ju einer weiteren Abstim- einz besonders traurig lauten dieselben aus Jrland, wo viele Fischer | mung ward mit einer Majorität yon 64 gegen 18 beigefügt, daß bei
Section der Bahn nach Ulm ausdrücklich einzuschalten sey, diejelbe ns „durch das öllsthal geführt werden. Ju der Sihung vom Januar ward beschlossen, die Regierung zu ermächtigen, einer Zweigbahn von Plochingen an den oberen Neckar, welche mit Privak
mitteln erbaut würde, eine Staats Garantie von 3” pCt. Zinsen zu geben. m Laufe der Debatten hatte Minister vo n Schlaver bc
merkt, schon seit 1836 habe man die verschiedenen Gegenden des Landes untersucht, und es habe si diese Untersuchung mit gleicher Unparteilichleit auf alle Haupt - Richtungen erstreckt. "A O. babe man bei Urach erfor\cht, ob dort nicht dei Uebergang über das Aly gebirge zu bewerkstelligen sey, Eme Verbindung des Brenzthals mit der Ostbahn durch das Filsthal, durch eine Bahn vou Göppingen nach Gmünd würde mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen ha ben, Ein Abgeordneter hatte gewünscht, daß die Stadt Waldsee von der Eisenbahn nach Friedrichshafen berührt werden F}ollte. Mi nister von Schlayer erwiederte , die Bahn werde nur auf eine Ent Viertelstunden von der Stadt vorbeisühren , sv daß
fernung von 1}; | Ober-Bau
diese leicht durch eine ¿Zweigbahn sich anschließen könne. rath von Bühler gab die weitere Erläuterung: die Richtung dei Bahn bei Waldsee sey von entscheidendem Einflusse auf die Ste! gungs - Verhältnisse der ganzen Südbahn. Nach der früheren Auf nale, nach der die Bahu durch Waldsee geführt worden wäre, habe die Steigung von Ulm bis Waldsee 588‘ betragen und ey von da bis an den Bodensce um 839/ gefallen. Jett aber erhebe sich du Steigung von Ulm bis Waldsee nur noch auf 402, somit um 186 weniger als früher.
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Ueber Hamburgs Handels-Verbindun
Gamburg, 20. Jan. ‘ La, Zeituna Toi
gen mit China macht cin Korrespondent der
gende Mittheilungen: „Diese Verbindung datirt von der Zeit, als die
O stindische Compagnie in London das Monopol des Englisch - Chine sischeu Handels hatte. Engländer, die lange hier etablirt, also hiesiqg Bürger waren, trachteten als solche mit genannter Gesellschaft zu fonfurriren. Einer von ihnen, Mr. J. Mac Vicar (der jeßt in Man chester wohut und?vor einigen Jahren Mayor dieser Stadt war), ging nach (Canton als Hamburgischer Konsul und wurde auch von den Chinesischen Be hörden als folcher anerfannt. Mit dem Erlöschen des Freibriefes der Ostin dischen Compaguie hörten zwar diese Geschäfte, die eigentlich Eng lische in Hamburger Schiffen waren, auf, indem sie nun auf direften Wegen giugenz aber unsere Schiffe blieben dennoch nicht vou Can ton wegz denn Deutsche Häuser hatten auch Unternehmungen dort hin gemacht, wir sahen seitdem jährlich ein oder mehrere Schisse näch jeuem Hafen abgehen und von dort aunfommen. Das Konsulat wirk zwar immer noch im Namen Herrn J, Mac Vicar's geführt, aber 1 dessen Abwesenheit von einem geborenen Hamburger verwaltet, der, wie ih glaube, auch die Bremer Schiffe unter seinen Schulz nimmt, Das der Preußischen Seehandlung gehörende Schiss „Cantou““ hak ebenfalls öfters die Reise zwischen dort und hier gemacht. Vahß 11 Sincapore Hanseatische Etablissements sind, ist bekaunt ; auch vei mittelst dieses Plabes sind Deutsche Fabrikate schou seit vielen „Za| ren nach Ching eingeführt worden,
*XX Frankfurt a. M., 28. Jan. Vie politischen Kou junkfturen gestalten sich ganz zur Zufriedenheit dei Börse, und dan aus schou allein läßt sich das anhaltende Steigen der „Fonds, namen! lich der foliden, erklären. Dazu kommt noch für unseren Pla, daß das baare Geld im Ueberfluß momentan vorhanden is. So wenden sich viele Kapitalien zur Anlage den Staats-Effekten zu. Heute uni gestern sind von den Oesterreichischen Fonds besonders Wiener Bauk Actien und die Lotterie-Auleihe höher gegangen z erstere haben wi der einen Cours von 1990 Fl. erreicht. Die Holländischen ¿Fonds blieben heute auch etwas fester, obgleich ihre Notirung zu Amsterdam am 25steu d. ctwas niedriger war. Man besorgt jeßt in dei Búi senwelt kaum noch, daß die Generalstaaten dem mit Belgien abg schlossenen Traktat ihre Gutheiszung verjagen werden, ba dic Zil Kammer in ihrer Sibung vom 24sten d, durch einen die Adresse der Amsterdamer Kaufleute betreffenden Beschluß sich dafür auc Gee Vot, E De aier Vat Da U Prlifei babe Qeldel ut E E Gebeine. Spa an 2osteit der Kami voil. deu Misstorn (bex beit Traltal gegebi nen Aufschlüsse, wird die Kammer die Beschwerden der Am sterdamer Adresse wohl übersehen. Ein weiteres Steigen deu Holläudischen Fonds steht dann in Aussicht , wenngleich das Amsterdamer Handelsblad behauptete, die Berweigerung , Del Ratification des Traktats werde keinen ungünstigen CEinsluß üben, Gewiß würde die Börse die Verweigerung der Ratification ungünstig aufnehmen, da dann eine definitive Regulirung des Holländisch - Bel gischen Streites gar nicht abzusehen wäre. — Span. rdoims waren auch in dieser Woche gedrückt, dagegen blieben 25proc, Portug. auch heute höher. Die Poln. Loose sind momentan ctwas flauer. Die Bayerischen Bauk-Actien haben sich heute auf 006 el. gehobei, während sie vor einigen Tagen noch (47 Fl, standen. Auch die Taunus Eisenbahn Actien sint gesücht, Das Geld ist, wie oben bemerkt, seh abondant. Die auffallend gelinde Witterung hat den Main ganz vom Eise frei gemacht, und die Schifffahrt wird in den ersten Tagen beginnen; ob auch der Dienst des Dampfboots zwischen hier und Mainz, steht dahin. :
Seit gestern bildet ein blutiger Skandal das Tagesgespräch, welcher vorgestern Abend in einem Bierhause zwischen Soltaten und Mebzgerburschen ausbrach. Es wurden nicht allein mehrere Mebger= burschen durch Süäbelhiebe {wer verwundet, sondern auch ein Gen darm so übel zugerichtet, daß man ihn heute todt sagt. Das Mili tair wurde gestern in der Kaserue kousiguirt und die Untersuchung wird eifrig betrieben.
Am verflossenen Moutag is die schon erwähnte neue heroische Oper „der Cid‘““ von Heinrich Necb (Text von K. Gollmick) über unsere Bühne gegangen und hatte einen sehr günstigen Erfolg. Die Musik is gerade uicht großartig, aber feurig, leicht fließend und me lodicenreihz sie wird morgen schou wiederholt. i
Wir werden wahrscheinlich bald den Shakespeareschen ¿eKariolanus“ auf unserem Theater schen. Baisou hat ihn sür die Bühne eiuge- richtet, und von seiner großen Bühneukenntniß Un emer hohen Verehrung für Shakespeare läßt sich eine tüchtige Arboit erwarten,
———d— Oesterrei.
JIZíien, 26. Jan. _(Oesst. B.) Se, Kaiserl. Hoheit der Erz herzog Friedrich vou Oesterreich, dessen Abfahrt aus Spithead am lsten d. M. wir unlängst gememe Laben, ist nach einer beispiellos schnellen und glücklichen Ne D Y M Tagen, ohne in irgend AiiA Hafen einzulaufen, am 2asten, d, M. um l Uhr Nachmittags Ge Bord der Fregatte „Bellona“ im erwünschtesten Wohlseyn in Triest
angelangt.
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Aarau, 24. Jau. Vorgestern hat der Erzbischof Hierony- mus von Melitene, apostolisher Nuntius in der Schweiz, seinen
Einzug in Luzern gehalten. Abgeordnete der Regierung — an deren Spihe Herr Siegwart Müller — waxen dem Nuntius bis Brunnen
entgegengefahren und brachten den Legaten des Papstes auf dem Dampfschiff, welches neben der eidgenössischen, der Luzernischen und der Schwyzerischen Flagge auch die Päpstliche aufgezogen hatte, nach Luzern zurück, wo ihn am Ufer viel Landvolk erwartete. Der Nun tiuus verfügte sich sofort aufs Rathhaus, wo die Regierung versam melt war, und zog sodann, von den Chorherren des Stifts abgeholt, in die Hauptkirhe im Hof, wo ein Tedeum gesungen wurde. Nach Ertheilung eines Ablasses von 300 Tagen für Alle, die der Feier bei gewohnt, begab sich der Nuntius in das dicht vor der Stadt gele gerne Schloß des Neapolitanischen Generals von Sounenberg, das ex fortan bewohnen wird.
4 Et e U.
Nom, 15 Ha A353 Jm besten Wohlseyn verließen der Herzog und die Herzogin von Leuchtenberg diejen Morgen unsere tadt und begaben sich nach Neapel. Dem Vernehmen nach wer den fie dort nur kurze Zeit verweilen, da die wegen des Todes des Prinzen Anton angeordnete dreimonatliche Trauer die Annehmlich feiten, die cin Aufeuthalt in Neapel sonst in so reichem Maße da1 bietet, vielfach beschränken dürfte, Nach einem Besuche der Umg bungen des immer noch speienden Aetua's werden die holen Neisen den bier zurücterwartet,
Cir
SPANteN
Madrid, 19. Jan. Ju dem Espectador liest man: „Wü haben mit Erstaunen gelesen, dasz die Französische Thron Nede den Besibuahme der Marquesas - Juselu anzeigt, die von
pamern entdeclt wurden und auf deren Besilz di mung nohch mcht förmlih Verzicht geleistet hat. Es ist mit diesen „nein derjelbe Fall, wie mit den Juseln Fernando Po und Anobon, in Betreff deren das pantens Mangel Imo
ammern die
) pami)cle Negic
ockouverametats MNecht von Cnuglant
und ganz Curopa anerfannt worden isl. Vei Diarinn und das Unglück, welches uns seit so vielen Jahren betroffen, vet! hindern uns, über unsere entfernten Kolonieen zu wachen und da oouverainetats-Recht, welches wir über dieselben besien, geltend zu machen; allein dies ermächtigt feineowegqes did eranzo lch \ich Zujeln «chnzueiagunen, die Spanien gehören und zur ECrlül nq emei lunstigen Wohlfahrt sehr geeignet sind, ollte die Spamuisché Né mit tillschweigen übergeben, so würden wir unse
je der zzerstücfelung der Monarchie auklagen.““
J Meaqueruntag,
Athen 1e Oi
,
{m G6ten d, als am Griechischen eisten ihtstage, legte Se, }
i116 Majestät der König im Beiseyn der Be don 2c, den Grundstein zu der neuen Gemeindefirche. 16 IVITT {tosten der Stadt Athen, mnn rein Byzantinischem Styl acbaut, den CEntwülirsen der Herren Schaubert und Hansen entworfen, Tusführung des Baues betraut sind. Zur Deckung Pläße und das Baumaterial der in Nuinen Klöster, 70 an dex Zahl, verkauft,
U mt bél Kosten werden die
den Kirchen un
P sa Ylata - Staaten.
Paris, 260. Jan, Auf dem Wege über Gibraltar hat mai ite bercits Briefe und Blätter aus Buenos-Ayres bis zu l M
gestern ber Havre eingetroffenen Nachrichten bringen. | Berichten von Buenos-Ayrcs, welche offenbar zu Gunsteñ des Liftators Rosces abgefaßt sud, vernimmt man, daß derselbe uit aller Kraft und Energie den Krieg gegen die orientalische Nepublil (Montevideo) betreiben wollte, die dur die Berschleuvderungen utt die ungoregelte Verwaltung des Diktators oder Präsideuten Rivera in außerordentlich gedrückter Lage sich besinden soll, Zu diesem Zwecke wurden sowohl zu Lande als zu Wasser zu Buenos - Ayres beträcht liche Rüstungen gemacht, ebeu so zu Santa Fe und in Entre - Rios Rosas hat die von den Kabinetten von London und Paris gemein schaftlich vorgeschlagene Vermittelung zurückgewiesen, indem er sich auf das ihm zustehende Recht beruft, gegen die angebliche Unordnung unt narchie, die in Montevideo herrschen soll, einzuschreiten, gleichwie England und Frankreich in die Angelegenheiten Grieheulands, Aegyp tens, Belgiens, Spaniens und Algiers seiner Zeit \ich eingemischt. Rosas soll entschlossen seyn, um jeden Preis die Verwaltung semes Rivalen und persönlichen Feindes, des Präsidenten Rivera, zu stürzen und feinen Freund, den General Oribe, welchen jener 1840 von der Präsidentschast verdrängte, an dessen Stelle zu seben.
Der General Oribe hätte nach diesem Berichte, uachdem er seine Reiterei in Entre-Nios etwas sich hatte ausrulzen und erholen lassen, indem er zugleich die Corrientiner in ihrer Provinz hielt und ein
vember und aus nCcuCrP, als die
lus den
{loß, die wenigen und, wie man sagt, undisziplinirten Truppen ge schlagen, welche Rivera in jener Provinz stehen gelassen, und sah den weiteren Befehlen des Diktators Rosas eutgegen, um in dic orientalische Republik einzufallen, wo man keinen sehr hartnäckigen Widerstand erwartete, der jedoch immer das schlimme Resultat haben würde, das platte Land hart mitzunehmen, ohne daß ein wirklicher Erfolg vou Belang vorauszusehen wäre.
Der Commodore Brown, welcher die Seestreitkräfte von Buenos Ayres befehligte, war auf der dortigen Rhede am 3, November vyo1 Anker gegangen, nachdem er von seiner Expedition in die Gewässer vou Montevideo zurückgekehrt, bei welcher er von der Marine deu orientalischen Republik eine Korvette von 22 Kanonen geschlagen unt unbrauchbar gemacht und eine kleine Geolette von 6 Kanonen in den (Grund gebohrt hatte. Die Rüstungen, welche in der Flotte des Oiftators Rosas vorgenommen wurden, ließen vermuthen, daß dieser mit dem Projekt einer Landung an irgend einem Punkte der Küste von Montevideo umging, dessen Hauptstadt nah diesen Angaben durch keine andere Garnison als die National-Miliz geschüßt seyn soll.
Das Gerücht hatte schr an Konsistenz gewonnen, daß Rosas nach Regelung der Frage mit Moutevideo, wofür er jede Art von Opfern zu bringen entschlossen seyn soll, die Absicht habe, den Ver lehr und die Handelsverbindungen wieder herzustellen, die ehemals, vor dem Jahre 1812, zwischen den Argentinischen Provinzen und der Republik Paraguay bestanden, indem er darguf hinwirken wolle, daß die beiden gegenwärtigen Konsuln, Nachfolger des Doktor Francia in der Führung der dortigen Staatsgeschäfte, den Unterthanen und Schiffen der Argentinischen Republik den Zugang in die Republik Paraguay wieder gestatten. Jm Fall dics nicht auf gütlihem Wege zu erreichen wäre, soll Rosas entschlossen seyn, seine ganze Macht und Stärke nöthigenfalls zur Erreichung eines o wichtigen Zieles anzuwenden. Nicht zu verkennen ist, daß auch der ganze auswärtige Handel mit dem La Plata Strome dabei bedeutend gewinnen würde.
Aus Montevideo theile ih Jhnen folgendes Schreiben eines Spaniers vom 21. November mit: „Wir stehen am Vorabende einer neuen Krise hier, die, aller Wahrscheinlichkeit nah, noch furchtbarer und unheilvoller für diese Republik seyn wird, als die früheren alle zusammengenommen, und es is zu besorgen, daß dadurch der Wohl[-
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stand und die Regsamkeit des Handels, deren wir uns bisher erfreu ten, einen gewaltigen Stoß erhalten werden. General Rosas, der sich der Wiederhersteller der Geselze nennt, währent es im Grunde genommen in “der Aregentinishen Republik gar keine giebt, wenigstens keine beobachtet werden, droht jeßt, nahdem er uns den ganzen Winter über in cinem steten Zustande der Furcht und Besorgniß erhalten hatte, wodur unser innerer und äußerer Handel vollständig paralysirt wurde, durch den Uruguay in unser Gebiet einzufallen, wäh rend seine aus acht Kriegsschissen und dreißig Kanonierböten bestehende Escadre sich rüstet, die Feindseligkeiten gegen diese Haupt stadt mit Laudung von Truppen zu begmnen, Unsere Regierung besaß und besißt noch mehr als ausreichende Mittel, um diesen An ris zurückzuweisen, aben ungzlücflicherweise wußte sie niht, auf welche Weise sie dieselben am zweckmäßzigsten verwenden sollte, und außerdem versäumte sie, sich der Unterstübung der guten Patrioten zu versichern, und so kam es, daß die Partci des Tyraunen von Buenos Ayres zugenommen hat und Manche so weit gehen, sogar dessen Triumph für möglich, ja wahrschemnlih zu halten. Unser Präsident Rivera hat seine Streitkräfte im Durgzno und Pavsandu fonzentrirt und die Vertheidigung dieser Hauptstädt der National Miliz aufgetragen, welche großentheils aus Spaniern besteht,“
„Uns Spaniern aber, welche diejer innere Streit zwischen den beiden Präsidenten weniger berührt, wird es wohl Niemand verdeuken, wenn wir vor Allem den Wunsch hegen, daß man uns ruhig uni ungestört unseren (Geschäften nachgehen lasje. Allein das is leide1 ci frommer Wunsch, dessen Crfüllung uns noch mcht sobald in Au icht gestellt werden wird.
Nach diesen ans entgegengeseßten Quellen fließenden Mitthei lungen 1j zu erwarten, dasz wir bald von neuen Akten der Zerstörung und Berwülistung, wie bisber alle dortigen Kriege davon auf eime l Hlagenswerthe Weise bezeichnet waren, bören werden, und wenn ( aar dem OLiftator Rosas gelingt, wüflich ich der Stadt Moutevidceo zu bomachtigen, jo wid voransjichtlich sein Blutdurst und der seiner VDelfers8heljer und Handlauger aus der Mitte semer Gegner, welch als bejonders treuo nvera's, jenes Nebenbuhlers, sich e1 wviejen haben, zahlreiche LVpfer sch aushuchen e Mordscenen unt Gräuel, jem Autorihalion vor noch mccht langer Zeit erst gegen jeme wirflichen oder angeblichen Feinde n Buenos - Azr( selbst vollbracht wurden, sind vou schlimmer Vorbedeutuncz für di (inwohner von Montevideo, wenn sle nicht durch einen verzweifelten
ile Diftators vou sich abz
Inbangei
weldhe unte
iDertand d drohende Joch des
c Vermogen.
JZnland,
Amt da O2) Perjonen lau
Berlin, 31. Zan. Das in der Gese! enthaltene Gesel über die Aufnahme neu anziehenden tet folgendermaßen :
„Wir Friedrich Wilhelm, von Gottes Gnaden, König Prenßen c. 20 verordnen uber die Ausnahme neu anziehender Personen in cinen (Hemeindc oder (Hutsbezirf auf den Antrag Unserc - taat Ministeriums, nach An horung Unserer getreuen Stände und nach erfordertem Gutachten Unser taats Naths sür den ganzen Umfang der Monarchie, was folgt: 1 emem jelbststandigen Preusischen Unterthan darf an dem Le, WO Er gil h felbst aut
FHKohnung oder ein Unterlommen sicl verschaffen im Staude 1k Cet
; Mujenthalt
Bedingungen erschwert werden.
8, 2, Ausnahmen hiervon (ch
1) wenn ZJemanv burch ei Skraf Aufenthalts beschränkt ift;
2) wenn die Landc Polizei - Behöo1d(c -trafling von dem Aufenthalte an gewissen Ork Hierzu E die Lade Polizei - Behorde sedocl nun her Sträflinge befugt, welche zu Zuchthau oder,
, wodurch der Thäter sich als einen für d | heit oder Moralität gefährlichen Menschen darstellt, zu anderen Strafe verurtheilt wo1den oder emge)perrf gewejen nd,
Ueber die Gründe einer hörde nur dem vorgeseßten zu geben schuldig.
G, Angehörigen eines in einer Straf - oder Corrcctious - An stalt noch Cingesperrten bei sich aufzunehmen, kann eine (Gemeinde, in vel cher dieselben ihren Aufenthalt bisher nicht gehabt haben, nicht angehalten werden.
8. 4, Denjenigen, welche weder hinretchend« Bermögen, noch Kräft( besißen, sich und ihren nicht arbeitsfähigen Angehörigen den nothdürftigen Lebens-Unterhalt zu verschaffen, solchen auch nicht von cinem zu ibrer Ex nährung verpflichteten Verwandten zu erwarten haben, kann der Aufenthalt an eem anderen Orte, als dem ihres bisherigen Aufenthalts, verwcigert
eaen VerIveIigeri oder
1.) -findeni statt. Nei in der freien
nothig fintet, einen entlassenen
bredven m Cer GCOrrection
solchen Maßregel ift die Ministerium, mcht aber de1
Land Polizei - Bc
Partei Nechenschaft
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Werden, . 9. Die Besorgniß lünfliger Verarmung eines Neuanmicbenden ac nügt micht zu dessen Abweisung ; hresfrist nach dem Anzuge die Nothwendigkeit einer öffentlichen Unterstükung, und weiset die Gemeinde nach, daß die Verarmung schon vor dem Amuge vorhanden war, jo kann der Verarmte an die Gemeinde feines früheren Aufenthalts orts zurücfgewiesen werden,
G. 60, mem “Jeden, der nicht nachweist, daß ist, sann die Aufnahme (§. 1) von der Gemeinde versa
G. T7, Mas in den A 0 von auch von denjenigen Gutsherrschasten, deren cinem (Hemeinde - Verbande befindet.
8. 8 Wer an cinem Orte seinen Aufenthalt nehmen will, muß sich bei der Polizci - Obrigkeit dieses Orts melden, und über seine persönlichen Verhältnisse mit Nücksicht auf die Vorschristen der §§, 1 —6 die crforder liche Auskunft geben. Ueber bie erfolgke Meldung is eine Bescheinigung zu erthcilen, .
§. 9, Ein Jeder, welcher cinem Neuanzichenden Wohnung oder Un terkfommen gewährt, is verpflichtet, bei Vermeidung einer Polizeistrafe, dar auf zu halten, daß dic Meldung (§8. 8)
§. 10, An den Orten, wo die Polizei-Obrigkecit von dem Gemeinde Vorstande getrennt is, hat die erstere vor der Entscheidung darüber: ob dem Neuanziehenden der Aufenthalt zu gestatten sey, den Gemeinde - Vor stand mit seiner Erklärung zu hören.
S. 11. Hat der Neuanziehende die im §. unterlassen, so kann er cinen Wohunsi im (Heseßes vom heuti gen Tage über die Verpflichtung zur Armenpflege (8. 4, Nr. 2) nicht er werben. Zst aber in cinem solchen Falle durch den fortgeseßten Aufenthalt (§. 1, Nr. 3 des angeführten Gescizes) cine Fürsorge der Gemeinde oder (Hutsherrschaft für den Verarmten nothwendig geworden , so bleibt ihr der Anspruch auf Zchadloshaltung gegen denjenigen, welcher nach Vorschrift des §. 9 für die Meldung zu sorgen verpflichtet war, nach decn allgemeinen RNechtsgrundsätßzen vorbehalten. :
__§. 12, Ein nach Vorschrift dieses Geseßes gestatteter Aufenthalt hat auf andere Rechts - Verhältuisse, namentlih Bürgerrecht, Theilnahme an Gemeinde-Nußzungen u. \. w. feinen Cinfluß.
§. 13. Jn den Vorschriften über die Beschränkung der Juden in der Wahl ihres Aufenthalts wird durch dieses Gesetz nichts geändert.
§. 14. Die Bestimmungen des gegenwärtigen Gesetzes sind auf solche Personen, welche sich blos als Fremde oder Reisende an einem Orte auf- halten, nicht zu beziehen; in Ansehung dieser Personen behält es bei den Vorschriften über die Fremden-Polizei sein Bewenden.
§. 15, Die Vorschriflen dieses Gesehes finden auh auf diejenigen Fälle Anwendung, welche bei Publication desselben durch Entscheidung der
Behörden noch nicht vollständig erledigt sind,
offenbart sich aber binnen Ja
er Preußischer Unterthan il werden, den (emeinden bestimmt is, gilt
(Gutsbezirk sich nicht in
ac\chehe,
8 vorgeschriebenc Meldung Zinne des
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Urfundlich unter Unserer Höchsteigenhändigen Unterschrift und beige- drucktem Königlichen Jusiegel. (Hegeben Berlin, den 31. Dezember
(L 3.)
1842. Friedrich Wilhelm.
v. Müffling. Mühler. v. Nochow. v. Savigny.
Beglaubigt : v. QVüesberg.
Die Geseß-Sammlung enthält ferner folgendes Geseß über die Cuwerbung und den Verlust der Eigenschaft als Preußischer Unter than, jo wie über den Eintritt in \remde Staatsdienste :
„Wir Friedrich Wilhelm, von Preußen 2c. 2c. verordnen uber die Erwerbung und den Verlust der Ci1igenschaft als Preu \1ischer Unterthan, so wie über den Eintritt in sremde cktaatsdienste auf den Antrag Unseres S taats Ministeriums und nach crfordertem (Gutachten Unseres -taatsraths sur den ganzen Umfang der Monarchie, was folgt : 6. 1. Die Eigenschaft al Preußischer Unterthan wird begründet :
Gottes Gnaden, König von
1) durch Abstammung (§8, 2), 2) durch Vegitimation (§, 3), 3) durch Ver- heirathung (§. 4) und 4) durch Verleihung (§88. 5 u. f.) Die Adoption hat für sich allein diese Wirkung nicht,
6:2 eheliche Kind eines Preusien wird durch die Geburt Preußischer Unterthan, auch wenn es im Auslande geboren is, Unehelichc (inder folgen der Mutter. :
s die Mutter eines unehelichen Kindes Ausländerin, der Va-
"er ein Preuße, so wird das Kind durch cine nach Preußischen (Gescez- zen erfolgte Legitim Preustischer Unterthan.
1, Cine Aus! Preußische rathung mit einem Preusien. S Berleihung (s. 1, Nr. 4) erfolgt vurch Ausfertigung einer Maturalijations Urfunde, zur rtheilsung derselben si r Polizei
edes
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Unterthanin durch Verhei
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ehorben ermachtigt una Di linter (0, Provin:1i Dreutfiid - tell be! PDententacei Tuêlante F P Ci l e ? Tren L'tenite1 als : Borschrif- nste wird durch diese Beitimmiutna
G T jenschat als Preuße soll nur solhen Ausländern ver- liehen werden, welche 1) nach den Geseyen ihrer bisherigen Heimath dis- positionsfähiqg sind, 2) einen unbescholtenen Lebenswandel geführt haben, ;) an dem Ort, wo sie sich niederlassen wollen, eine eigene Wohnung oder ein Unterfommen finden, 4) an diesem Orte nach den daselbst bestehenden Berbastnmjen sich und ihre Angehörigen zu ernähren im Stande sind, und 5) wenn sie Unterthanen cines Deutschen Bundesstaats sind, die Militair- pflicht gegen ihr bisheriges Vaterland erfüllt haben oder davon befreit wor- den sind. (Deutsche Bundes-Afkte Artikel 18. Nr. 2. liu. b.)
6. 8. Die Lande Polizei - Behörden sind verpflichtet, vor Erthcilung der Naturalisations-Urfunde die (Gemeinde desjenigen Ortes, wo der Auf zunehmende sich nieverlassen will, in Beziehung auf die Erfordernisse des , Nr. 2, 3 und 4 mit ihrer Erklärung zu hören und ihre Einwendun- aen zu beachten.
§8. 9, Tie Naturalisations-Urlunde begründet Aushändigung alle Nechte und Pslichten eines Preußen.
10, Die Verleihung der Eigenschaft als Preußischer
( o und 6) erstreckt sich, infofern micht dabei cine Ausnahme gemacht wird, zugleich auf die Chefran und die noch unter väterlicher Gewalt ste henden minderjahrigen Kinder y bei cinem dieser Angehörigen die îm 7 Nr. 2 erforderte Unbescl cit t außer Zweifel, und wird dahe1 dessen Aufnahme unzulässig n, so 1 die ganze Familie zurüc{zu
/
mit dem Zeitpunkt der
Unterthan
weilen, 11, An den Rechten welche in Beziehung auf Unter- Berhältnijse namentlich aus vem Besitze cines Nitterguts und dem Homaçc ride folgen, wird durch gegenwärtiges (Hesel nichts geän
12, Keine H bart men, welcher nicht
ben hat.
thanen
cl Mitglied aufneh Unterthan erwor-
Auêlanbder al rigenschaft als Preußischer
cen
er WBohnsik innerhalb Unserer Staaten (igenschaft als Preuße nicht begründen.
8. 14 luslander, welche 1n Unseren Staaten sich aufhalten wollen und nmccht blos al [
soll in Zukunft für
Neijende zu betrachten sind, fönnen angehalten werden, sich durch Beibringung eines Heimatsscheines über die Fortdaucr ihres bis herigen Unterthanen-Verhältnisses auszuweisen.
15, Die Eigenschaft als Preuße gcht verloren: 1) durch Ent- lassung auf Antrag des Unterthans (§8. 16 u. f.); 2) durch Ausspruch der Behorde (§, 22); 5) durch zehnjährigen Aufenthalt im Auslande (§. 23); 1) bei emer Preußischen Unterthanin durch deren Verheirathung an einen Auslander.
16, Die Euútlassuna (6. 15 Nr, Behörde des Wohnorts nachzusuchen unt hörde ausgefertigte Urfunde.
s. 17. Die Entlassung darf nicht ertheilt werden: 1) männlichen Unterthanen, welche sich in dem Alter vom vollendeten siebzchnten bis zum vollendeten fünfundzwanzigsten Jahre befinden, bevor sie ein Zeugniß der \trcis-Crjaß-Rommission darüber beigebracht haben, daß sie die Entlassung nmcht blos in der Absicht nachsuchen, um sich der Militairpflicht im stehen- den Heere zu entziehen ; 2) Militair - Personen, welche zum stehenden Veere oder dessen Neserve - Mannschaften gehören, Landwehr - Offi- zieren und Beamten, bevor sie aus dem Dienste entlassen \indz ;) Unterthanen, welche früher als Offiziere im stehenden Heere oder in der Vandwehr gedient haben oder als Militcir-Beamte mit Offiziers Rang oder als Civil-Beamte angestellt gewesen sind, bevor \ic die Genehmigung ihres vormaligen Lepartements - Chefs beigebracht haben; 4) den zur Landwehr gehörigen und nicht als Offizier angestellten Personen, nachdem sie zum aktiven Dienste einberufen sind.
18, Unterthanen, welche in cinen Teutschen Bundesstaat auswan- dern wollen, kann die Entlassung verweigert werden, wenn sie nit nacb- weisen, daß jener Staat \ic T
1) ist bei der Landes - Polizei- crfolgt durch cine von dieser Be-
aufzunchmen bereit is (Deutsche Ae, H 18, Ne 2 T 5
i 19, lus anderen als den in den §§. 17 und 18 bezeicbneter \Hrunden darf in verweigert tve1 ¿Fur Tie zeit eines Krieges oder Kricgsgefal leibt besondere behalten.
. 20. Die Entla}ungs - Urkunde (€ Aushändigung den Verlust der Eta
Bundes-
¿Friedenszeiten die Entlastung
m Zeitpunkte ireuße.
d. 21. Die Entlassung crstreckt sich, insofern nicht dabei eine Ausnabme gemacht wird, zugleich auf die Ehcfrau und die noch unter väterlicher Ge- walt stehenden minderjährigen Kinder.
§. 22. Unterthanen, welche im Auslande scch aufhalten, Cigenschaft als Preuße durch einen Beschluß der Landes - Polizei - Behörde verlustig erklärt werden, wenn sie einer ausdrülichen Aufforderung zur Nückkehr binnen der bestimmten Frist feine Folge leisten. j
§. 23. Unterthanen, welche 1) ohne Erlaubniß Unsere Staaten ver- lassen und ncckcht binnen zehn Jahren zurückkehren, oder 2) zwar mit Er- laubniß (Paß, Wanderbuch u. \. w.) Unsere Staaten verlassen, aber nicht binnen zehn Jahren nach Ablauf der bei Ertheilung der Erlaubniß bestimm- ten Frist zurükehren, verlieren die Eigenschaft als Preuße.
§. 24. Der Eintritt eines Unterthans in fremde Staatsdienste is erst nach erfolgter Entlassung desselben (§. 20) gestattet. Wer solche erhalten hat, ist dazu unbefchränfkt befugt.
__§. 25. Wenn ein Unterthan 1) mit Unserer unmittelbaren Erlaubniß bei ciner fremden Macht dient, oder 2) im Inlande von ciner fremden Macht in einem von Uns zugelassenen Amte, wie das eines Konsuls, Han- dels- Agenten u. \, w, angestellt wird, so verbleibt ihm seine Eigenschaft als Preuße.
§. 26. Unterthanen, welche ohne vorgängige Entlastung auêwandern oder mit Verlegung der Vorschrift des §. 24 in fremde Staatsdienste tre- ien, sind nach den darüber bestehenden Geseßen zu bestrafen, fs
konnen der