1843 / 36 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

ward bung zu, da tiliani mit É1 Man land 1 thum, ren T \prochi fuchun nur z1 wären del b hbaupt1 unsere der Cc seiner Schiff und L Lachen gen, {chiffe vana Certifi in der benu si imme1 ihn v! Bertr bei ui nach j hat gi die V denn die S allgem aber b Durchi Welt | Meine: die Di es end Negier Regier für die 1000 ; nicht Und 3) geben ‘Durd große und nung

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G dies alles, #9 t es sich wohl, daß e Le hes Herrn Dr. Helfrich in

U E J j Mannes, den lebhaftesten Rede eines andercn

sammenklang fand, |o bescelte. 4

Iginterfeldt's Denfkstein.

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Die Stände der F! des Landes-Acltesten Herr mentritt des Kommunal - Landta Lieutenant Hans Kriege be! y ilic Granit, in der ¿Form cincs 20 9 Zoll im Quadrak, errichtet.

Holz B erges. 4 S nes befindet sich die Jnschrist: : 5 ¡Dier fiel Wiliterfeioi den 7. September 4

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vie noch manches Gesagte und Gesungene, i 1 Stanzen, und die Anklang und Zu- die schönste Harmonie das ganze frohe Fest |

Preußischen Ober-Lausiß haben, unter dem Vorsiße errn von Oertzen, bei dem vorjährigen Zusam ges zu Görlitz, dem berühmten General- Karl von Winterfeldt, welcher im siebenjährigen Movs tödtlich verwundet wurde, einen Denfkstein von rothem B Würfels, von 3 Fuß 5 Zoll Höhe und 3 Fuß Der Würfel ruht auf drei Stufen von der selben Steinmasse und liegt an dem nordwestlichen Fuße des Jäkel - oder Auf der, der Stadt Görliß zugewandten Seite des Slel-

144

—,. Neue Aul. 1877.

Antwerpen, 29. Jan. Hamburg, Î. Febr. Wien , 29. Jan.

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Pr. Cour.

Fonds. :| | Brief. | Geld.

E St. Schuld-Sech. |35| 1(41 A Pr. Engl. 0b1.39./ 4 | 1033 Präm. Sch. der)

Seehandlunk.

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Kur- u, Neumöärk. Schuldyerschr. |: ) Berl. Stadt-Obl. Danz. do. in Th.| | Westpr. Pfandbr. |:34|

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Berichtigung. Im gestrigen Blatte der St. ;

) 41 v. u, statt „wenig“ lies ewig.

Grossh. Pos. do. do. do, Ostpr. Pfandbr.

Pomm. do,

Berlin-Stettiner Eisenbahn.

Section Berlin-Angermünde.

Frequenz in der VVoche vom 22stecn bis incl.

2181 Personen,

“Meteorolo gis ch c Beoba h tun g en.

Morgens | Nachmittags | Ulr |

Abends |

1843, 10 Ubr. |

| ! 2, Februar. | 6G Ubr.

28. Januai

Nach einmaliger Beoubachtung.

Kur- u. Neum. do. +3:

Schbles1ische do.

1843

Sonnabend, 4. Febr. Reue, Schauspiel 1 Sonntag, 9. Febr. Preise der Pläße:

Lustdruck .... Lustwärme ..« Thaupunkt ... + Danstsättigung Wetter trüb, trüb, Wind Wolkenzug - » -

-+ 6,6° R. |+ 41° R. +7 86 pt,

84 R

80 pt. regnig, WSW. WSW. WSW. | i

| T1 Cs

| w.

Amsterdam, 30. Jav. Kanz-Bill, —. 5% Span, 18 T

Preuss. Präm. Scb. —. Pol. —.

3% do. 2 A Pass. 4.

Oesterr,. 108 Ze °

Z 71 T T) A c | Y ea 335,99 Par, 333,92 Par. 332,96 Par.| Quellwärme ‘, 6,9° R.| Flusswärme E 5.6 R. |+- 28 n Bodenwärme 4, S

Ausdünstung 0,013 Rh,

Niederschlag 0,016 Rh.

Würmewechsel + 08 4

- -+ 4,7° R. i

s s "0 0 _( u a ais Tagesmittel: 334,29 Par... -+ 7,3 R... 44,4 R... 79 pet. WSW.

Auswärtige Börsen. Niederl. wirkl. Sch. 53 E: Ausg. —« 4% Russ. Hope §9,

"n Ranges 1 Rthlr. 10 Sgr. K m Schauspielhause : “B. Montag, 6. Febr. Vor hundert Jahren.

A 0“ Le »( 4) 0“

Sonnabend, Regiments.)

5% do. 1022, nizell). Im Zwischenalt :

Zinsl. —.

Bekanntmachungen.

Die am 15. Oktober 1838 verstorbene verwittwete Frau Flügel Hasenclever, geborene Stüber, hat in ih rem hinterlassenen Testamente cin Kapital von 4090 Thlr. mit der Bestimmung legirt, daß die Zinsen davon zivei auf Preußischen Universitäten immatrifulirten hülfsbe dürftigen Studirenden aus ihrer Verwandtschaft als ein Stipendium gegeben werden sollen, Vem Willen der Frau Testatrir gemäß werden Anverwandte, welche ihr Berwandtschafts-Verhältniß mit derselben oder mit de ren Adoptiomutter, der zu Landeshut früher verstorbe nen Frau Kaufmann Nuk, geb. Hasenclever, nachwei sen können, aufgefordert, sich dieserhalb bei uns oder dem derzeitigen Kollator der Stiftung, Herrn Kausmann Herrman, hier zu melden.

Landeshut, den 31. Dezember 1842.

Der Maar d

Berlin - Stettiner Eisenbahn. Fahrplan für die Wintermonate 185 Mat Lag E von Angermünde Mrg. 6 Uhr 30 M. Nchm. 2 Uhr - Neustadt i C 25 « S Biesenthal 7 45 Bernau 8e M s Ankunft in Berlin Morg. 8 Uhr 45 Min, Nachmitt. 4 - 45 *- Absahrt Berlin Vorm. 10 Uhr - Bernau - 10 - 49 * Biesenibal - Ul - T a T - 41 25 «8 M Ankunft in Angermünde Mittags 12 Uhr 10 Min. Abends 9 - 20 Die täglich zweimal coursirenden Posten zwischen Neustadt Ebersw. und Freienwalde a. d. O., Anger münde und Stettin und Angermünde und Prenzlau schließen sich den Dampfwagenzügen genau an. Das Direktorium der Berlin - Stettiner Eisenbahn- Gesellschaft.

Berlin - Frankfurter Eisenbahn. Zu Folge einer mit den Spediteuren Herrn Lion M. Cohn J. A. Fischer - Je (B, Denze Jejerih & Schwedler Phalaund & Dietrich Moreau Ballette : Herrmann § Comp, in Frankfurt getrossenen Uebereinkunst wegen des ee

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30 M.

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- M. Abds, 6 Uhr 20 Min, 2

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triebs - Reglement nothwendig geworden. deshalb ein neues unter heutigem Dato

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wie immer, auf allen Statiouen für 4 Sgr. zu haben

scyn wird. f Berlin, den 25. Januar 1843.

Die Direction der Berlin-Franksurter Eisenbahn- (Gesellschaft.

Jn Bezug auf die Bekanntmachung Einer Wohl- löblichen Direction der Berlin - Frankfurter Eisenbahn- Gesellschaft vom 25. Januar e. ersuchen wir das geehrte Publikum, die uns zur Beförderung zu über- weisenden Güter bei jedesmaliger E dal zum Ab- holen pünktlich fertig zu halten, so wie dieselben g

)

verpackt, in wohlconditionirtem Zustande, nebst Fra

Allgemeiner Anzeiger

E nerae M Ie Verkehrs auf unserer Bahn, so wie wegen des Transportes der Güter von und zu den Bahnhöfen in Berlin und Frankfurt sind einige Abänderungen in unserem Be- Wir haben j entworfen welches vom 6. Februar er. an in Kraft tritt, wäh:

rend die Bestimmungen des früheren vom 10, Sey- tember 1842 an diesem Tage ihre Gültigkeit verlieren. Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß das Betriebs - Reglement von heute in den nächsten Tagen mit den Zeitungen ausgegeben werden und,

briefen, welche besonders während der Messe mit deutlicher Angabe der Wohnung in Frankfurt a. D. verschen sein müssen, zu übergebenz dasselbe gilt sür diejenigen Güter, die von den Herren Versendern selbst nach unseren gemeinschastlichen Sp editions-Com

toiren der Berlin - Frankfurter Eisenbahn gebracht werden, und is richtiges genaues Gewicht und Declaration besonders nothwendig, indem wir für je- den Nachtheil, der durch deren Unrichtigkeit entsteht, auf die Aussteller regressiren müssen.

Berlin und Franksurt a. O., am 1. Februar 1843.

Syeditions-Comtoir der Berlin - Frankfurter Eisenbahn. A Fier Je O, Denz è. Phaland u. Dietrich,

Lon M Con, Jeserich u. Schwedler.

Moreau Valette. Herrmann u, Co.

Nr. 5409 à 5696, Warschau, den

General-Direction des Candscha}fl|, Kledil- Vereins des Königreichs Polen. S Jn Folge eingegangener Eingaben wegen Ausstellung und Einhändigung von Duplikaten nachstehender als entwendet, zernichtet oder verloren angegebener Pfand briefe, nämlich: i ; Von Der eren Con Litt. C. Nr. 105818 über Fl. 1000 ohne Coupons. R 400850 - - 1000 nüt 7 Colp vom 1sstten Zinsbogen. 10009 mit 7 Coup. vom 1sten Zinsbogen. 1000 ohne Coupons. 1000 ohne Coupons. 1000 mit 14 Coupons. 1000 mit 7 Coup. vom 1sten Zinsbogen. - 497860 1000 mit 14 Coupons. Nr. 126902 über Fl. 500 mit 11 Coupons. - 490426 «+- - 0300 phne Coupons. Nr. 78923 über Fl. 200 mit 11 Coupons.

166586 -

179652 182296 - 183705 197764

- 441683 -= - 200 mit 11 Coupons. 14/008 - - 200 Nr 11 Cos, 7808 . 200 T CUUIONS:

Von der zweiten Emission:

Nr. 221236 über Fl. 5000 mit 11 Coupons.

y 5000 ohne Coupons. 5000 ohne Coupons.

ie S 22800 - » »

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222953 - - 22990 S «C8059 ss = 2805/4 - - « L82000 - -

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L z « 209910 u % L - _ 2062106 - v - - 206396 d « 206597 - 211126 - 211128 S L = 211130 S 212552 - 215402 & 215403 - 218517 á Ü - 236835 “i Ä 240347 ù ä - 215067 d d - 261864 t Ü

O = « * O04 *

D 4 257724 - - 257/144 - 269199 -

ZinsI. e Bank - Actien 1625. Bank-Actien 1615.

Den 3. Februar 1843.

Aclien. [8

[Brl. Pots. Eisenb.| Li 1% do. do. Prior. Obl! Mgd. Lpz. Eisenb. do. do. Prior. Obl. Brl, Aub. Eisenb, | do. do. Prior. Obl, Düss.Elb, Eisenb. do. do. Prior. ObI.| Rhein do. do. Prior. Obl.| Berl. Frankf, Eis.| do. do. Prior. Obl. Ob.-Schles. Eisb. Gold al marco. Fricdrichsd’ur. | 25 And,Gldwm.à 5 Tb.|—| : 10" Disconto, | | ¿ 1

Königliche Schauspiele. "Jm Schauspielhause : 5 Akten, von Koßebue. Im Opernhause :

Ein Billet zu

¡ie Herrin von der Else. Im Schauspielhause :

Jönigsstädtisches Theater.

. Febr. (Jtalienishe Opern-Vorstellung.) Maria, ossía: La Figlia del Reggimento. (Marie, oder: Die Tochter des Opera buffa in 2 Atti. Musîica del Maestro Do- Konzert des Herrn Piagnisten Sr. Hoheit des Herzogs von Lucca.

Pianoforte über ein Thema aus ,, Anna Bolena‘“, komponirt und vor

fúr die

BIIOS

5000 mit 11 Coupons. 5000 mit 11 Coupons, 5000 mit 12 Coupons. 5000 mit 11 Coupons. 5000 mit 11 Coupons, 5090 utt 11 Coupons, 1. C. Nr. 205906 über Fl. 1009 mit 11 Coupons. 1090 mit 11 Coupons. 1000 mit 11 Coupons. 1000 mit 11 Coupons. 1000 mit 11 Coupons. 1000 mit 13 Coupons, 1000 mit 13 Coupons. 1000 mit 13 Coupons. 1000 mit 13 Coupons. 1000 mit 13 Coupons, 1000 mit 11 Coupons. 1000 mit 11 Coupons. 1000 mit 11 Coupons. 1000 mit 13 Coupons. 1090 mit 11 Coupons. 1000 mit 13 Coupons. i 1000 mit 11 Coupons, - Nr. 261865 über Fl. 1000 mit 11 Coupons. ie mit 11 Coupons. E H 009 mit 13 Coupons. Litt. D. Nr, 231503 über Fl. 500 mit 13 SEaA, 900 mit 13 Coupons. 500 mit 141 Coupons. 900 mit 13 Coupons. - 900 mit 13 Coupons,

Engl. Russ. 10* T Aul. de 1839 114.

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Pirat.)

Pr. Cour. Brief. | Geld. | Gem. | 1265 |

1027 1095 | 102;

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Eisenb. 96? 105

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(i | 9 Pf.z Roggen (Herste 1

Der Feensee.

den Logen des ersten

Camoens. Hierauf:

Tralles.

Theodor Döhler, 1) Fantasie für das

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NYreußifchen Staaten.

Coupons. Coupons. Coupons,

Nr. 251048 über Fl. 200 mit 251495 _- «200 mit 251496 200 U

- 202216 200 Mit

e 204273 200! mit - - - 254274 so wie weitens über den Pfandbrief Lit. E.

Coupons, und endlich über die Coupons vom 2ten Sc mester 1840 zu den Pfandbriefen erster Emission Litt. D. Nr. 23189, Lit. È. Nr. 83819, 140018, 140019, 140021, 145958, 145960 und 145961 gehörend und Fl, 28 betragend, welche in der General-Kasse des Kre dit - Vereins ¿bercits utedergelegt worden sind, fordert hiermit die General - Direction des Landschaftl, Kredit- Bereins im Königreiche Polen, in Ausführung des Ar tifels 124. des Gesehes vom „7. Juni 1825, alle Be- sizer obiger Pfandbriefe und Coupons, so wie diejent- gen, welche irgend cin Besigrecht dazu zu haben glau

ben, auf, sich mit denselben an die General Direction zu Warschau in dem Zeitraume von einem Jahr, von

der gegenwärtigen Ankündigung in öffentlichen Blât tern an gerechnet, unbedingt zu melden, als widrigen

falls sowohl die Pfandbriefe mit Coupons, als auch

die Coupons selbst, amortisirt und die Duplikate dar übcr an die betreffenden Juieressenten werden, Der Präsident (a0) J, Morawsit, (gt.

7

Der Secretair ) Drewnowsfk1.

Literarische Anzeigen. Gatutté des

Deutsche : / das größere Publikum.

S0 eben verließen bei Unterzeichnetem die Presse

und (f durch E. S. Mittler in Verlin Stech bahn 3), Pojen und Bromberg, zu beziehen : Schwarze Blätter. Mittheilungen über Verbrechen, Strafrecht und Sra] gerichts - Verfahren der Gegenwart und Vorzeit. Von Friedrich Steinmann.

Erste Lieferung. gr. 8. Sauber brosch. Preis 20 Sgk.

Die „\chwarzen Blätter“ haben sih die Aufgabe ge stellt, als Zeitung der Verbrechen nicht allein zeitungs

gemäß über neue, interessante und wichtige Kriminal-

fälle sofort zu berichten, sondern zugleich als krimina

listiscbes Archiv derartige ältere Begebnisse in _histori- Tendenz hauptsächlich die der Leltüre für das größere Publi- fum, nähern sich daher die darin mitgetheilten e nalfälle in ihrer äußeren Form der erzählenden Dar- stellung, werden manche in das (Gewand der Novelle, vorgeführt, o Sachverständige Deutschland den Inhalt der ersten Lieferung: der hochnothpeinliche Prozeß gegen den Wievertäuser nig Johann von Leyden und feine Genossen 1535—36, | l - Alien von G. Werner. Zum Tode verurtheilt, Didaskalie von Fr. Steinmann, Zur Geschichte des Hochverraths Prozesses wider A. v. d | aus dem Hof Kriegsraths - Archive zu Wien. Der Freiherr von Cott, vor dent Richterstuhl der öffentl. Meinung Deutschlands und vor einem Obergerichtshofe Preußens vom Verfasser Erzählungen vom Rabensteine von Roderich Benedix und G. Werner. Michael Kohlhaas, der Landfriedensbrecher, vom Herausgeber, | Volfsliedern aus Me 15. Jahrhundert. Das ,, Kriegsrecht mit den lan- gen Spießen“ im 16. Jahrh. Folter-Protokoll aus dem Jahre 1740. Kriminalistische Miszellen und jede von 8 10 Bo-

hen Nelationen mitzutheilen. S LUTE

des Nachtstücks gelleidet, dem Leser sollen aber auch Mittheilungen für nicht fehlen, Vorzugsweise wird

Stoff liefern. nah den Origina

Wallenstein, Herzog von Friedland,

Cotta und der Verfasser des Mecfistofeles des Mecfistofeles.

Kriminalfälle in alt - Deutschen

Curiosa, Zwei Lieferungen,

getragen von Herrn Th. Döhler. 2) Vuverture. ¿ uber Motive aus der Oper: „Die Belagerung von Korinth“, vorge tragen von Herrn Th. Döhler. h. Etude in D-mollz c. Valse brillante von Ih. Döhler. Sonntag, 5. Febr. Schauspiel in 5 Akten, von Koßebue. Montag, 6. Febr. stenmale wiederholt : Musik von Bellini. rste L : Otello, il Moro di Venezia. Musik von Rojjinmi. (Signor @' vanni Baptista Rubini, in erstgenannter Oper: Gualtiero, 1n lebterer : Otello, als Gast.) A Textbücher, in Jtalienisher und Deutscher Sprache, sind 1m Billet-Verkaufs-Büreau und Abeuds an der Kasse à 5 Sgr. zu haben. Preise der Plätze: Ein Plaß in den Logen und 11 Balkon G12 | des ersten Ranges 2 Rthlr. 2c. l 91° | Zu dieser Vorstellung werden auch die Parterre- Ga 831 | Billets im Billet-Verkauss-Büreau, Burgstraße Nr. 7, vertaust.

| | E O | | Zu Lande: |

1 Rthlr. 3 Sgr. 9 Pf., auch 1 Nthlr. z Erbsen 41 Eingegangen sind 84 Wispel. - ; zu Wasser: Weizen 2 Nthlr. 5 Sgr. 9 Pf, 2 Rihl 0

| 41 Nihlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rihlr. 17 Sgr. 0 Pf.z Hafer 1 Nthlr. Meuschenhaß und | 1 Sgr. 3 Pf, auch 1 Rthlr. + Erbsen (\{lechte Sorte) 1 Nthlr. 21 Sgr. 3 Ps.

Der Scheffel 1 Rthlr., aucl

Die Preise von Kartoffel N OoN » (3) Febr ar L 90! 1

am 31. Januar 20 Rthlr. und am 2. Februar d. 45 i ins Haus geliefert pro 200 Quart à 94 pCk, oder 10,800 pCt, nach Korn-Spiritus : Berlin, den 2, Februar 1843. Die Aeltesten

acn , - ; nal - Zirkeln empsehle ich diese Schrift als geeignete interessante Lekture,

Coupons. Coupons. . 200 mi 11 Qoupona, vom zweitem Semester zum Nr. 145736 im Werth von Fl. 4 gehörigen Coupon, übcr den Pfandbrief erster Emission Litt. C. Nr. 13957 im Werthe von Fl. 1000 mit 14

ausgelicfert

Thu aus ut

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3) Gran Capricio 4) a. Adieu, Melodie von Schubert; Bruderzwist, oder: Die Versöhnung. (Neu einstudirt.)

(Jtalienische Opern-Vorstellung.) Zum er

Der zweite Akt der Oper: Li Pirata. (Der Hierauf: der eríle Ut der. Dp

D

und Gallerie

Marktpreise vom Getraide.

Berlin, den 2. Februar 1843,

Weizen 2 Nihlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 Rihlr. 23 Zar 1 Rthlr. 18 Sgr. 9 Pf., auch 1 Rthlr. 16 Sgr, 5 Ui Rihlr, 411 Sgr. 3 Ps, auch 41 Nibly, 7 Sgr. 6 Psez Hasel

Nihlr. 26 Sgr. 3 Pl-+

aucl 2 Nthlr. 5 Noggen

Mitiwoch, den 1. Februar 1843.

Das Schock Stroh 11 Rthlr. 15 Sgr., auh 9 Rthlr. 20 Sgr. und hlr. Der Centner Heu 1 Rthlr. 10 Sgr., auch 1 Rthlr.

Gartoifel = Prétse j 20 Sgr.

Branntwein = Pret]e.

Spiritus waren am 28,

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Satuutar 20 Ftthir., U, Tre

ohne Geschaft.

der Kaufmannschast von Berlin,

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Rerantwortlicher Nedacteur Dr. J. W., Ztnkeijen,

Gedrudckt in der Deckerschen Geheimen Ober Hofbuchdrudckerci.

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und Jou bejonders

bilden cinen Theil. Lese - Beccmen

Wesel, im Dezember

1842. I Bagel

In der Gropinusschen Buch- und Kunsthand lung, Königl. Bauschule Laden Nr. 12, 1st ers luenen Der Schwanecnorden. Stammbuch det löblichen Bitterzesellschaft Unserer lieben l rauen

auf dem Berge bei Alt-Brandenburg odex D O: 11 k n A ] L dos ScCLWaDn eno den von R. M. B. Freiherrn von Stillfried i Blatt Abbildungen in buntem Farbendruck. 14 Bogen Text. klein Folio. 3 "Til

ther s, Nrast!s Und Forviger 9 Ct Leo: : Vom bisherigen Verleger stnd an uns übergeg und durch alle Buchhandlungen, in Berlin bet Dumm ler, Linden 19, zu erhalten : : Qrast, F K, BVeuts6) Lateinisches Lexikon, aus den Röm, Klassikern zusammengetragen und na den besten Hülfsmitteln bearbeite. 2 _Bände, Dritte vielfach verb. u. verm. Auflage. 171 Bog ar, Lex. -Olt, Auf Schreibpap. 8 Thlr, , Drud pap. 6 Thlr. i S Kraft, F. K. und Forbiger neues Deuts Latein. Handwörterbuch, nach Kraft's großer Werke besonders für Gymnasien bearbeitet, 90 Bo gr, Ler.-Oft. Auf Schreibpap, 95 C Od pap. 2% Thlr. , S Bei Partieen von 10 Ex, dieses Handwörtel buchs wird das 11te als Frei-Exemplar gegeben, Krast, F. Wi, Handbuch der Geschichte von Alt Griechenland, zum Ueberseßen aus dem Deretschen ins Lateinische. Vierte verb, Auflage. 22 Bog. gr. 8. Schreibpap. 1 Thlr. Druckpap, 4 Thlr. Ferner is in diesem Jahre bei uns erschienen f Kärcher, E., Lateinisch-Deutsches Handwörtervud, besonders für Gvumnasien und Lyceen. 61 Dog, gr. Ler.-Oft. Druckpap. 2 V A Bei Partigen von 10 Cx. dicjes Handwörie buchs wird das 1lte als Frei Exemplar gegeben. So billig nun auch die vorstehenden e sind, so sind wir doch bereit, den GOMer E nasien und Lyceen, welche zugleich ein gutes LOGO ( Deutsches und Deutsch Lateinisches OANA anschaffen möchten , dies dadurch noch mehr zu N, tern, daß wir, für unbestimmte Zeit, die beiden Wei e: Kärch er Latein,-Deutsches Handwörterbuch. Druct vab d i K Lan f Forbiger Deutsch-Latein. Handwöor! er buch. Drucfpap. E zusammen genommen N M F ¿um 4x Gr E erlassen, überdies auf Partieen von 10 Ex. ein l licè beider Handwörterbücher als Frei Exemplar liefern. Da sämmiliche vorhandene Latein, Haudwörterbücher vou ähnlichem Umfange und Reichthum des Stosses on alle Ausnahme weit theurer sind, so hoffen wir 1 Folge dieser Preiserleichterung die Handwörterbücher vo!"

angen

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Preußische Skaats

M 36.

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Amtliche Nachrichten. Nußland und Polen. nes Dienstês eutlassen. E Frankreich. Deputirten-Kammer. Adreß - Marc Girardín., Paris. Die Presse über Lamartine's Rede. Briefe aus Paris. (Lamartine. suchungs-Frage.) Großbritanien und Jrlaud, London. Aussage. Meuterei auf einem Britischen Sträflings\chiff. liche Conventionen mit Frankreich. Abbrechen

Warschau, General-Lieutenant Kossezki sei

musikalischen Afademie.

Niederlande. Haag. zirung des Vertrages mit Holland.

Deutsche Bundesstaaten. Schwerin. B aus Hamburg. (Unterstüßungs - Verhältnissez das Auswanderungs- {hi} „St. Pauli ‘“‘; Hamburg - Berliner Eisenbahn.)

Spanien. Schreiben aus Paris.

Aegypten. Alexandrien. Tod des Ex Pascha. Nachrichten aus Syrien.

Vereinigte Staaten von Nord-Anmierika. Yorfk, nischer Privatpersonen an Frankreich.)

Texas. Schreiben aus Paris. (Botschaft des

Kapudan Achmed

handel.)

La Plata -Staatem. Schreiben aus Paris. (Bund gegen Nosas ; (Gefecht zwischen den Truppen von Vuenos-Ayres und Montevideo.)

JFuland. Aachen. Fest Karl's des Großen.

Freiwilligen - Fest.

Statistisches zur Beurtheilung der der Französischen Kammer vorliegenden Zucker-Frage,

Wissenschaft, Kunst und Literatur. Neueste Eisenbahn - Karte,

Amtliche Uachrichten. Kronif des Tages.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

a

G

Merseburg z dem Oberförster und Landjäger Einbrodt in Orauien

burg ; so wie dem Königl. Bayerischen Geheimen Secretair im Mi- nisterium des Königl. Hauses und Des Aeußeren, von Paula Auer,

den Rothen Adler-Orden vierter Klasse zu verleihen. Angekommen: Der Prinz Ludwig zu Schönagich rolath, von Guben.

Ca-

Se. Excellenz der Geheime Staats-Minister vou Ladenberg,

von Zehdenick. j j Der Ober-Präsident der Rhein - Provinz, von Schaper, von Koblenz,

Zeitungs -Uachrichten. Auslaud.

Russland und Polen.

Warschau, 31. Jan. Durch Kaiserliche Verordnung vom Sten d, M. is der präsidirende Direktor der Justiz-Regierungs-Kom- mission des Königreichs Polen, General-Lieutenant RKossezki, gänzlich des Stagatsdieustes entbunden worden.

———— Franc

Deputirten-Kammer. Sihung vom 28. Januar. trag.) S

Durchsuchungs-Necht sagt:

„Zch wünsche die Englische Allianz 5 mir erscheint dieselbe nüßlich für die Unabhängigkeit Europa's und für die Ausrechthaltung oder den Fort- schritt der liberalen Justitutionen auf dem Kontinente ; ich glaube beson- ders, daß ohne diese Allianz der Frieden der Welt stets in Gefahr schwebt, Aber so kostbar auch, meiner Ansicht nach, das Bündniß mit England ist, so bin ih doch der Meinung, daß es nicht durch Zugeständnisse erkauft die sich nicht streng mit unserer Ehre vertragen; wir wollen

werden darf,

Verbündete haben, aber keine Beschüßer. Jn den Jahren 1830 bis 182:

waren die Engländer wahrhafte Verbündete für uns; wir handelten hin- htlih der Belgischen Angelegenheiten in Uebereinstimmung mit ihnen z wir unterzeichneten mit ihnen den Quadrupel-Allianz-Traktat ; sie schlugen uns

vor, in Spanien zu interveniren, um den Triumph der Spanischen Revo-

lution zu sihernz und das gegenseitige Durchsuchungs Recht, wie es in den Reihe

Verträgen von 41831 und 1833 cristict, schien zu jener i von gemeinschaftlichen Maßregeln zu gehören, die für das innige Verhält- niß zwischen Frankreih und England zeugten. Seit 1840 aber is von je- 2 Maßregeln der Uebereinstimmung nichts übrig geblieben als das Durch-

suchungs - Recht; dasselbe ist die leßte Wirkung einer gebrochenen Allianz

und daher, m. H., das allgemeine Mißtrauen gegen jene Maßregel. Die- ses Mißtrauen hatte, meines Erachtens, vor 1840 keinen genügenden (Hrund, da bei dem beständigen Zusammenwirken Engl.mds und Frankreichs die ge-

genseitige Ausübung des Durchsuchungs-Nechtes natürlich schien; nach 1840 ‘ist es aber allerdings Frgreudet weil nur noch in Bezug auf das Durch- )

uns offen seyn, für das auf dem Mexre gemctchte Zugeständniß seit dem

Bruche mit England keine Entschädigung mehr auf dem Kontinente finden,

Jch glaube daher auch nicht, wie man wohl autsierhalb der Kammer sagt, daß die Abneigung des Landes gegen das Durchs uchungs Recht ein erkünstel- tes Gefühl S. Hüten wir uns wohl, u. H., die Gefühle des Landes auf so kleinliche Weise zu erklären, Der Widerwillen des Landes gegen das Durchsuchungs - Recht ist ein mächtiges und ties eingedrungenes Gesühl, wie es auh der Minister der auswärtigen Angelegenheiten anerkennt, und ih füge hinzu, daß ein solches Gefühl

Verhandlungen: St. (Hasparin's Nede über die Durch-

Mac Naughten's neueste Angeb- der Unterhandlungen mit Portugal, Oberst Lwoff's Ernennung zum Chren- Mitgliede der

Das Journal de la Have über die Natisi- Bevölkerung. Schreiben (Die Contribution von Barcelona.) Fethi-

Schreiben aus New - (Fortdauernde Differenzen mit Marokko; Forderungen Amerikg-

Präsidenten Houston und dessen Ertlärung hinsichtlich des Verhaltens gegen Merifo ; Schleich-

Dem Prediger M. Schmidt zu Saaleck, Regierungs - Bezirks

genommen, Amendement gestellt, daß, indem unsere Negierung die Nechte und Privilegien wahre, die Frank- reich in der Türkei eingeräumt wurden, es gelingen möge, den Capitula- tionen ihre Stärke, der Verwaltung der christlihen Bevölkerungen Syriens ihre alte Unabhängigkeit, der katholischen Religion in diesem Lande einen speziclleren und ) David, der um 45 Uhr noch auf der Rednerbühne war, erhielt vielfache Beifalls-Bezeugungen, / /

(Nach- & Aus der Rede des Herrn St. Marc Girardin heben wir nach-

träglich noch heraus, was derselbe über die Englische Allianz und über das | ministeriellen Combinationen unmöglich macht, “Opposition zur Gewalt sehr gefördert. vein Nachtheil ? ‘aussprechen, und dabei zu erfennen geben, in wie weit wir mit dem

einbare Allianz besteht; aund weil wir, lassen Sie

Berlin, Sonntag den d Februar

weder der Schwäche, noch der Thorheit fähig if, besonders wenn es nach |

außen hin mit Ueberzeugung und mit Geschick repräseutirt wird. Lassen wir daher alle zu sinnreichen Auslegungen bei Seite; nehmen wir die T inge ernstlich und einfach. Nein, der Widerwillen des Landes gegen das Durchsuchungs - Recht is keine bloße Laune; nein, der Paragraph Jhrer Adresse, welcher jenes Gefühl ausspricht, ist keine bloße Höflichkeit, die man einer vorübergehenden Laune erweist; nein, das Ministerium wird jenen Paragraphen nicht als einen bedeutungslosen und gleichgültigen Wunsch aufnehmen, ZJhre Adresse verlangt mit Bestimmtl'eit, daß Unterhandlungen eröffnet werden; denn sie will, daß man unseren Handel wieder unter die ausschließlihe Aufsicht unserer Flagge stelle, uny um zu diesem Ziele zu gelangen, muß man handeln. Die Kammer schreibt über den Augen blick, wo die Unterhandlungen eröffnet werden sollen, nichts vor ; sie überläßt der Regierung die Wahl der Zeit und der Mittel ; aber sie deutet den Zweck an, und würde es mit Unwillen wah1 nehmen, wenn nichts geschähe, um denselben zu erreichen. Die Kammer ist der Meinung, daß man die Abschaffung des Sklavenhandels durch an dere Mittel erreichen müsse, als durch das Durchsuhungs-Necht, Jst dic- ses Recht in der That das beste und unfehlbarste Mittel, um den Neger handel zu unterdrücken? Steht das, was dieses Necht der Menschlichkeit leistet, mit dem in Verhältuiß, was es der National-Unabhängigkeit kostet ? Das isst der Hauptpunkt, den ih untersuchen will, Von dieser Seite allein tónnen die Anhänger der Abschaffung der Sklaverei den Gegenstand ins Auge fassen; denn wenn ih zwischen der Beibehaltung des Durchsuchungs- Rechtes, und der Beibehaltung der Sklaverei zu wählen hätte, so würde meine Wahl bald getroffen seyn. Jch will unsere Schiffe von jeder Be- rührung der Fremden befreit wissen; aber der Fremdeste unter den Fremden ist für mich der Sklavenhändler, denn er steht außerhalb der Menschheit. Das Durchsuchungs- Necht ist, meiner Ueberzeugung nach, nicht das wük- samste Mittel, um den Sklavenhandel zu vernichten. Es giebt gegen jenen Handel eine kühnere und sicherere Maßregel, eine Maßregel, die von einem aufrichtigeren und thätigeren Hasse zeugt, und die kcin Opfer der Rechte der National - Souverainetät erheischt; diese Maßregel besteht darin, die Sfklaverei abzuschaffen, Dadurch würde man gleichzeitig die Besorgnisse der Freunde der Menschheit und das Geschrei unserer Verleumder zum Schweigen bringen. Der Sklavenhandel kann guf drei verschiedenen Punk- ten unterdrückt werden: Auf dem Abgangspunkte, auf dem Trans- porte und auf dem Ankunstspunfte, d. h. auf den Sklavenmärk- ten, in den Ländern, wo die Sklaverei noch erlaubt i}. Drei verschiedene Unterdrückungs - Maßregeln entsprechen jenen drei Punuk- ten; die Beaufsichtigung der Europäischen Faktoreien an der Afrikanischen Küste; das Durchsuchungs-Recht während des Transportes z; die Schließung der Sklavenmärkte an den Ausladungspunkten, Von diesen drei Maßregeln ist die leßte, nämlich die Schließung der Sklavenmärkte, sicherlich die wirk- samste, Daun folgt die Beaufsichtigung ver Europäischen Faltoreien. Das Durchsuchungs-Recht während des Transportes is augenscheinlich die ohn- mächtigste, da die Negerschiffe auf dem unermeßlichen Ocean die beste Hos}f- nung haben, der Beaufsichtigung zu entschlüpfen. Troy der Wachsamkeit der Kreuzer, troy des Durchsuchungs-Rechtes, wird Sklavenhandel getrieben werden, so lange es Sklavenmärkte giebt. ‘“ Der Redner entwickelte diese

| Ansicht noch weitläuftiger und führte Stellen aus authentischen Dokumen-

ten an, um dieselbe zu belegen,

Sipzung vom 29, Januar. die Adreß-Debatte fortgeseßt, Herr Ducos spra gegen den Adreß-Ent wurf. Er meint, die Motive, welche den Abschluß der Verträge von 1831 und 1833 seiner Zeit veranlaßt hätten, bestünden nicht mehr, und es sey die Beibehaltung dieser Traktate jeßt mit den größten Gefahren für den Frieden zwischen England und Frankreich verbunden. Nach einer Nede des Herrn Dugabé zu Gunsten des Entwurfs wurde die allgemeine Er- örterung geschlossen. Die Kammer ging zur Diskussion der einzelnen Ar tifel über. Der erste Paragraph wurde mit fast Stimmen-Einhelligleit an- Zu dem nächsten Paragraphen hat Herr Dav1d folgendes welches erx demnächst entwickelte : Wir wünschen,

11 S

In der heutigen Sißung wurde

besser gesicherten Schuß wieder zu verschaffen.“ Herr

Paris, 30, Jan.*). Der König ertheilte gestern dem Türkischen Botschafter Reschid Pascha eine Privat-Audienz, und nahm dessen Abberufungs-Schreiben entgegen.

Nach zweitägigem Stillschweigen giebt die Presse heute ihr Urtheil über die Rede des Herrn von Lamartine ab. Sie sagt unter

#- Anderem: „Wenn wir uns nicht täuschen, so hat der Uebergang «des Herrn von Lamartine, dadurch, daß er alle Personen zwingt, eine

entschiedenere Stellung anzunehmen, und somit fast alle bisherigen die Gelangung der ( Ist dies ein Vortheil, oder Ueber diesen Punkt wollen wir uns ohne Rückhalt

berühmten Deputirten von Mäcon übereinstimmen, vder von ihm abweichen. Uns halten von der linken Seite nicht ihre Jdeen, fson- dern ihre Männer entfernt, die die Gewohuheit der Popularität ent

uervt hat und die vor jeder Verantwortlichkeit zurückbeben, Die

Mäuner der linken Seite {weben beständig zwischen Zweifel und Bedauern, zwischen Skrupel und Reuez sie entscheiden sich uiemals, als in dem Augenblicke der Gefahr, die ihnen jede Urtheilsfähigkeit raubt, Als Minister würden sie einen Krieg beginnen, um eine Emeute zu unterdrücken, oder eine Jnsurrection erregen, um einen Widerstand zu besiegen, Die Ansteckung dieser abscheulichen Art zu denken, an welcher man alle Männer der liuken Seite erkennt, und durch die sie von Jedem, der einen entschiedenen Charakter und einen festen Willen hat, getrennt sind, is so groß, daß sich auch Herr Thiers vom 1, März nicht davor bewahren konnte. Wird Herr vou La- martine, der so eben den Plaß des Herrn Thiers eingenom- men hat, stärker oder glülicher seyn? Wir würden gegen un sere Ueberzeugung sprechen, wenn wir sagten, daß wir dies hofften. Es i ein geringes Verdienst, dem Gegner die verleßende Wahrheit ins Gesicht zu sagen, wenn man uicht auch den Muth hat, sie dem Freuude entgegen zu halten, Wir hatten uns für Herrn von Lamartine eine audere Rolle ausgemalt. Wir glaub- ten, daß der Tag kommen würde, wo das System des Widerstandes und der Unbeweglichkeit sein leßtes Wort ausgesprochen und seinen leßten Mann verbraucht haben, wo durch die Gewalt der Umstände

*) Die Pariser Zeitungen und Briefe treffen jeßt auf dem gewöhnlichen Wege regelmäßig 24 Stunden später hier ein,

eitung.

Alle Þost - Ansklalten des In- und Auslandes nehmen Hestel- lung an, für Berlin die Expedition der Staats - Zeitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.

1843.

die Majorität ihren Jrrthum aufgeben würde. Wir glaubten, daß dann Herr von Lamartine in das Ministerium eintreten und \o in der günstigsten Lage seyn würde, um, seinen eigenen Ausdrücken zu=- folge, „die Allianz der stärfsten Macht mit der größten Freiheit“ zu Stande zu bringen. Wenn jeßt Herr von Lamartine zur Gewalt gelangt, so wird es unter ganz verschiedenen Bedingungen geschehen, mit gefährlichen Kollegen, mit verderblihen Allianzen, und mit einer Majorität, über die er nur eine ungewisse Macht haben wird. Man bedarf eines sicheren Grundes, um ein Gebäude aufßfzurihten; aber der Grund der Opposition besteht aus angeschwemmten Trümmern, die durch die Wellen der öffentlichen Meinung wieder hinweg gespült werden. Ohne die konservative Par- tei ijt lein Fortschritt möglich ; das is unsere innige Ueberzeugung. Wir wissen, daß es schwierig is, sie in Bewegung zu seßen; aber wir wissen auch, daß es Ströme giebt, die man leiter stromauf, als stromab befährt, und daß endlih jene Partei die einzige is, welche Stärke genug besißt, um ihren Werken einige Dauer zu verleihen. Herrn von Lamartine's Ehrgeiz is nicht die Macht, sondern jenes moralishe Ansehen, welches sih so lange Zeit an den Namen Royer Collard knüpfte, Er wünscht vor Allem Freiheit der Rede. Diese Freiheit der Rede kann allerdings der Regierung uicht gefährlich werden, aber sie fann eine Klippe seyn, an der noh mehr als ein Ministerium zerschellen wird. Wir wünschen fast Alles, was Herr von Lamartine wünscht; wir wünschen : „die Regierung der Massen, die Regierung der Jutelligenz, die Regierung der Arbeit‘‘; wir wünschen mit ihm „ven vollen Einfluß der liberalen Ideen, wenn dieselben nicht Eroberung! sondern Vertheidigung des Landes und Freiheit bei sich! guf ihren Fahnen tragen.“ Wir haben uns, wie er, der Wiederherstellung der Erblichkeit der Pairie widerseßt; wir sprachen und votirten, gleich ihm, gegen die September-Geseße, gegen bie Befestigung von Paris. So mit Herrn vou Lamartine in den Szchen übereinstimmend, weichen wir, hinsicht= lich der Personen, von ihm abz er läßt sih die Männer der Oppo- sition gefallen, und wir verwerfen dieselben, weil wir nicht glauben, daß sie etwas Großes, Nüßliches oder Dauerhaftes thun können, weil es kein Gefühl giebt, das fie nicht übertrieben, feine Gewalt, die sie nicht erniedrigt, keine Freiheit, die sie nicht gefährdet haben.“

Ein Schreiben aus Algier vom 2Wsten d. meldet, daß es Abd el Kader gelungen sey, alle die Stämme, welhe während der leßten Expedition unterworfen wurden, wieder zum Aufstand zu be- wegen und um sich zu sammeln. Der Emir is nach dem Abmarsche der Franzosen in Tenez eingerückt, und hat einige Oberhäupter der unterworfenen Stämme guf das grausamste bestrast. Einigen dersel= ben foll er die Hände und die Füße haben abschneiden lassen. Durch dieses Schreckenssystem hätte Abd el Kader in wenigen Tagen das wieder ungeschehen gemacht, was die Französischen Truppen durch mehrmonatliche Anstrengung errungen zu haben glaubten.

An der Börse unterhielt man sich heute viel von dem Ueber= gange des Herrn von Lamartine zur Linken. Er brachte indeß nicht den geringsten Eiudruck hervor. Ju den Französischen Renten zeigte sih eine starke Neigung zum Steigen. Es hieß, die Depots= und Consignationen-Kasse werde in eimgen Tagen ihre Käufe in Renten beginnen.

= Paris, 28. Jan. Es scheint, daß Herr von Lamartine in der Zucker - Frage mit der Regierung stimmen wird, troß seiner gestern in der Kammer gegebenen bestimmten Versicherung, daß er fünftig in allen Punkten mit der Opposition stimmen werde. Dies führt mich natürlih auf die neue politishe Stellung, welche derselbe jeßt eingenommen hat, ob „für immer“, wie er gestern erklärte, möch= ten wir nicht verbürgen. Denn wer in einem Zeitraum von zwölf Jahren vom Lager der Legitimisten in das des konservativen Centrums, und von diesem jeßt wieder in das Lager der Linken übergehen konnte, der kann auch bei dem nächsten besten Anlasse aufs Neue ein anderes Bauner ergreifen und am Ende wieder zu deu Ideen der äußersten Parteien, sey es rechts oder links, zurückommen. Der Courrier francais sucht darzuthun, daß er kein Ueberläufer sey: aber iff es nicht schon schlimm genug, wenn man es für nothwendig hält, von Seiten der Linken, den neuen Verbündeten gegen dergleichen Verdacht in Schuß zu nehmen. Herr von Lamartine sucht sich selbs gegen den Vorwurf der Jukonsequenz zu verwahren: aber is das etwa Konsequenz, wenn man guf einmal unerbittlich allem, dem ganzen System, den Stab bricht, das man selbst mehrere Jahre lang mit allem Kraft aufwande vertheidigt hat. Alle Ministerien seit 1830 hat Herr von Lamartine gestern verdammt, aber dabei wohl vergessen, daß er na- mentlich der eifrigste Vertheidiger und Lobredner des Ministeriums vom 15. April gegen die Coalition des Jahres 1839 war. Kann es eine beißendere Satgre auf ihn geben, als wenn. der Courrier francais unter dem Scheine des Lobes für ihn sagt, er sehe in der Opposition, die man so oft als gänzlich entnervt, ohnmächtig und nicht im Stande, etwas zu schaffen, verschrieen habe, das nöthige Gegengewicht gegen den unheilvollen Einfluß der Regierung, als den Brennpunkt der Lebenskräfte des Landes, als das Palladium Frank- reihs in Mitte der Krisen an, die es noch durhzumachen haben werde. Wer aber hat mehr und öfter alle vorerwähnten Vorwürfe gegen die Opposition gerichtet, als eben Herr von Lamartine?

T7 Paris, 29. Jan. Es find glänzendere Reden über das gegenseitige Durchsuchungs-Recht gehalten worden, als die des Herrn Agenor de Gasparin, aber keine einzige, weder im Palais Luxembourg, noch im Palais Bourbon, welche von so gründlichem Studium der Frage, von so tiefer Ueberzeugung und von so vielem Muthe zeugte. Herr Gasparin is ein warmer, ein begeisterter Menschenfreund, und er scheut sih nicht, den verdächtigten und verrufenen, ja in der Mei- nung ber „nationalen‘“ Köpfe dieser Zeit sogar lächerlich gewordenen Namen eines Philanthropen als einen Ehrentitel für sih in Anspruch zu nehmen. Während der Französische Patent - Liberalismus mit der Idee der Emancipation nur zum Zeitvertreibe ein wenig kokettirt, is es Herrn Gasparin heiliger Ernst um die Abschaffung der Sklaverei, deren Fortbestehen in den Französischen Kolonieen nicht allein als ein ungeheures Verbrechen gegen die menschliche Natur, sondern s als eine t grizaA Schande für n ie: Gd u s B et. Wenn Herr Gasparin gestern erklärte, daß ihn der Haß g Sflavenwesen nicht schlafen lasse, so darf man in diesen Worten ir S rische Figur sehen. Gewiß, in dieser Zeit und în diesem Lande sind di