Die Gesammt-Ausfuhr derselben beträgt demnach über 6 Millio-
il Fl, C. M er beiläusi 2 400,000 Fl. C. M. E fl "Wiener Fabrifate, werden von den Hau-
ausschließlich fat d Scidenstoffe, glatte gewebte
Die Waaren, s m in Wien angekauft, und umsajen ch I ( L sirern selbst în ohne gedrudckte Ränder, feinen Piquet
/ uckte) Wollwaaren Ca pr Srten, echte und Glas- Granaten, Zwirn Spipen , Tull, Seidenbänder, Heiligenbilder_ und Kupferstiche, Kanevas , Nasirmehler, Shawls (besonders von lebhafter Farbe), Batist, Organtine, feine Leine wand, s{chwarze seidene Halstücher, Seiden Westenstosse u. }. w. (Galacz ist als erste Station zu betrachten, wo ein Theil der Slowaken sich mit aaren nah Konstantinopel und Trapezunt einschift; von hier seßen hie daun ihre Wanderungen nach den Russisch-Asiatischen Provinzen fort, Nach verläßlichen Angaben sind gegenwärtig 24 Hausirer aus dem Markte Zueo- Baralva , 14 aus dem Dorfe Valsa, 1 aus dem Dorfe Lazan und 7 aus
Reise, und ihr Geschäft er Ortschaften:
dem Dorfe Slovan, im (Ganzen 46 auf der streckt sich auf folgende Länder und
Jmeretien: Redutkalé, Kutais, Karami, (GBuriah ; Gendscah, Czumacha, Bezanpol, Karske, Kolte, Signat, Bgelo, Klué, Sakalé und die Tscherkessische Gränzez
Per sishe Gränze: Achaltschik, Eriwan, Susa, Baku am Kaspi \{chen Meere, Cuba, die Nussischen Transfkaukasishen Militair S tationen, Kislar, Wladi-Kaukas 3 Kaukasisch-Tscherkessische L inie: Mordok, Fahorvouska, Alexan drowa, die Russischen Gränuzposten, Stawropol |
Länder am Schwarzen und Azowschen Meere: Zekatherino dar, Feodosia, Jeuikalé, Ataman, die Krim, Achtiar, Kertsch, Mariopol, Taganrog ; Z ;
Länder am Don und an del Wolga: Stawro Czerkask, Noë® tof, Astrachan, S aratoff, Kasan, Pensa, dann Novgorod und Moskau ;
Sibirien: Perm, Vjáâtka, Jekatherinoburg, Tobolsk, Pawlowsky, 3awod, Nowo-Uralsk, Archangel; Groß-Nußland: Jaroslaw, Rezan, Riga, Tambow, Tula, Kos Charkoff, Katherinoslaw, Kursk, Orloff, Oczeruigoff. Die Slowakischen Hausirer werden in Rußland gern gesehen, weil sie in ihrem Slavischen Jdiom leit verständlich machen können. Dei der Nussishen Gränze is überaus hoch, so 2. B, is 1 Pfund Man kaun uun ermessen, wie wenn deu Slowaken nach Abzug
enthält. C nen Fl. W. W.
Grxusien: Tiflis, Zazan, Velpol,
loff,
sich Zoll an
S eidenstof mit 16 Sckilberrubel besteuert. theuer die Waaren bezahlt werden müssen, des Zolls und aller Spesen noch ein Gewinn in baarem (Gelde bleiben soll, mit welchem sie nach vollbrachter Neisetour iber Moskau durch (Ha lizien in ihre Heimat zurüdtehren, um in ien neue Einkäufe zu machen und sofort ihre Wanderungen nach dem Osten wieder anzutreten,
Gedrute Seidenzeuge dürfen in Nußland gar uicht eingesührt werden, weil die Russen diese in thren Fabriken verfertigen ; dagegen werden glatte und gewirkte Seidenstoffe in den Asiatischen Provinzen gewöhnlich mit dem vierfachen Aukaufspreise bezahlt, Einen besonders großen (ewinn wei fen die falschen Böhmischen Granaten ab, welche vornehmlich in Jmeretien, Georgien u. }. w. sehr geschäßt sind,
Diesen Hausirern wird beim Austritt aus Rußland für die Ausfuhr des baaren Geldes nichts abgenommen ; nux müssen sie die Summen genau nach den Geldsorten angeben. Es wäre zu wünschen, daß diese Hausire1 in Galacz ein bedeutendes Lager in Entrepot errichteten und von hier aus während ihrer Wanderungen die Vorräthe ergänzen könnten, da sie, beson ders jene, die nach der Asiatischen Türkei, nach Persien und dem Kaukasus handeln, dadurch den kostspieligen Rückweg über Moskau nach Wien c sparen, und in der Lage seyn würden , den Absah ihrer Waaren \chnueller
und in größerer Ausdehnung zu bewerkstelligen. (Journ. d. Oest. Uoyd.)
Berlin - Potsdamer Eisenbahu. In der VVoche vom 14, bis 1nel. 20. Februar c. sind anf der Berlin- Potsdarner Eisenbahn 90912 Personen gesahren.
Zerlin - Stettiner Eisenbahu. Section Berlin-Angermünde, Frequenz in der VV oche vom 12ten bis incl. 18,
249 Personen,
Februar 1843
220 Berlin - Anhaltische Eisenbahu.
Im Monat Januar c. sind auf der Berlin-Anhaltischen Eisenbahn
befördert worden : 18,083 Personen, 75,421 Centn. Frachtgut -
21,470 Btlle. (7 M0 38,680 Kthlr. (sm Januar v. J. waren besördert worden : 14,430 Personen sü 16,343 Llthlr. 19,129 Centn. Frachitgut - 5,842 "= 22,185 Rihlr.)
Meteorologische Beobachtungen.
Nach einmaliger
Einnahme
Abends | 10 Ubr. |
| Nachmittags |
2 Uhr.
1843 |
20, Februar. |
Morgens
6 Ube. | Beobachtung.
Par. 331,66 Par. ! Quellwärme 69° R. 6 I. T0 B 6” R.| Bodenwärme 4,0" „R.
96 pCt, Ausdünstuug (0,007 Rh.
Wetter neblig. trüb. trüb. | Niederschlag O. NO, |Wüärmewechsel 4- L; s
Wind NO, | N, | Wolkenzug. +è M0. 11 B.
Tagesmittel: 331/67 Par... +1,3 R... -+0,6° R... 95 pCi. No. m Lu Or B 60 r
Den 21, Febrnar 1843.
Ps Pr.
P Bef |
Luftdruck . « «- [331,8 s Var, 331,50 4 07 B. T 1,6° R. |+ 0,1° R. 4+ 0,8 R. -+
91 pt. | 9141 p('t.
Luftwärme « « « Flusswärme
Thaupunkt .,-- |
Dunstsättigung
S Es Pr. Cour. Cour.
e Brief. | Geld.
|
"onds. l Le Geld. | Gem.
| Actien. 134% 162% 14-4 10:3
‘Hel. Pots. Eiseuhb, 5 do. do. Prior. Obl, 4 102 x rad Lpz. Eisenub, [do. do. Prior. Obl, 4 'Brl. Aub. Eisenb. ‘do. do. Prior. Obl. ¡Düss.Elb. Eiseob. 9 Jo. do. Prior. Obl. | ‘ Rhein, Eisecub. do. do. Prior. Obl. '- 102 12 Berl. Frankf. Eis.|© — do. do. Prior. Obl. 12 Ob.-Secbles, Eisb.| “ 103% 1 1032 |Friedrielad’or.
103 4 j Aud.Gldm.à 5 Th.i—
i j 1045 j
St. Scbuld-Sch. [35 1047 Preuss. Enzglische Obligat. 30. Sch.
1 au Präm, der |
Sechandluug-. 93% 92 K
1027 69; 9141
Kur- u. Neumärk.
102% | 1015
Schuldverscbr. Berliner Stadt
Obligationen. ails 1()2 k Dauz. do. iu Th.|— 489 Westpr. Pfandbr. 6 103!
Grossb. Pos. do-.|“
107: 10:3 K
do.
Psaudbr,
do. Osdlpr. Gold al marco. Pomm. do. Kur- u. Neum. do. |*
Seblesische do. |Diaconio j '
| Pr. Cour.
Thile. zu 30 Sgr,
B
Wechsel Cours
250 FI. Kurz 250 Fl. 4 Mt, 300 Mk.
Angola «ao odd oco atten ataat es
Kurz
300 Mk. 4 0Lt: 3-Mt,
London 2 Mt,
150 yI1. | 2 M, ) î | |
Pari Wion In 20 Mi eee ooo 000m 00s
Augsburg a L
4 Ns: 8 Tage a N: A M | 3 Woch. |
150 FI. 100 Thlr.
Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. « 160 Thlr.
100 FI. 100 SRBI.
Frauk(urt a. M. | Petersburg Auswärtige Börsen. wirkl, Sch. 555. 5% do. 102.4. Pass, —. Ausg. Fl Zinsl. — 4% Russ. Hope 907.
Amsterdam, 16. Febr. Niederl. 5% Span. 18-77 3% do. 26. Pol. —«
Kanz-Bill. Oesterr. 108.
Preuss, Präm. Sch. —«
5% Neapl. au compt. 106. 95. 5% Span. Reute 242.
1% -
rishes Drama in Pfeifer,
Opera in 2 Atti, Poesía del Sgr. Romani.
Neue Aul. 18.
3%) Reute fin cour. 80. 35,
pl i . Paea, “e
Wien, I6. Febr. 5% Met. 1103. 4% 1014. 3% T1, 25% —- Bank-Actien 1626. Aul. de 1834 144. de 1839 116.
Aniwerpen, 14. Feber, Zinsì. —. Paris, 15. Febr. 5% Rente fin cour. 121. 50.
Königliche Schauspiele. Mittwoch, 22. Febr. Jm Schauspielhause: Elisabeth. Histo 5 Akteu und einem Nachspiele, von Charl. Birch
Donnerstag, 23. Febr. Jm Schauspielhause: Die Puritaner.
Freitag, 24, Febr. Jm Schauspielhause: Heinrich VI, (¿Zweiter Theil.) Historische Tragödie in 5 Abth., von E. Raupach,
Königsstädtisches Theater.
Mittwoch, 22. Febr. (Italienische Opern Vorstellung.) Norma. Musica del Maestro Bellini.
Donnerstag, 23. Febr. Vorstellung der Pantomimisten Herren Gebrüder Lehmann: Die drei Uebhaber in Verzweiflung. Komische Pautomime in 1 Akt, Hierauf: Jutermezzo's, ausgeführt durch die Herren Whittoyne und Maurice. Daun: Der Riesenhahn, oder: Die Geburt Harlequins, - Englische Pantomime in 2 Akten. Bo1 Anfang der Pantomime: Welcher ist der Bräutigam? Lustspiel in ° Akten, von Frau von Weißenthurn, (Neu einstudirt.) (Dlle, Heu chel, vom Stadt Theater zu Danzig: Käthe, als Gastrolle.)
Oeffentliche Aufführungen.
Donnerstag, 23. Februar, Abends 7 Uhr, im Saale der Sing Akademie: Konzert von Bertha Bruns und Pauline Brauns, Eleven des Direktors der Hamburger Blinden Anstalt, Dr. Jülich. (Fxstere wird darin Arien von Bellini ((asta diva), Rossini und L, Jülich jun. singen, Lebtere eine Fantasie von Thalberg aus den „Hugenotten““ und Varialions brillantes aus (¡Eu von Herz aus dem Pianoforte vortragen. Fräul. Ch. v. Hagn, Herr %. Schneider und der Klarinettist Herr Sckchubert unterstüzen das Konzert durch ibre Mitwirtung. Numerirte Bläbße à 1 Rthlr, sind beim Hauswart der Sing-Akademie zu haben.
95, Febr. Mit Allerhöchster Genehmigung im Festival, „Bal aró, masqué et Vat veranstaltet von S aglioni und Stullm uter,
Der Billet-Verkauf findet bei den Kastellanen des Königlichen Opern und Schauspielhauses, Herren Rosch und Adler, täglich von I bis 12 Ubr, und Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, so wie in den IRohnungen der Ball- geber, Französische Straße Nr. 39 und Mohrenstraße Nr. 15 statt, und isk
der Preis eines Herren - Billets (1 Nthlr, 15 Sgr, und dex eines amen Billets 1 Rthlr,
Sonnabend, Königlichen Opernhauje:
Marktpreise vom Getraide.
Berlin, den 20, Februar 1843,
Zu Lande: Weizen 2 Nthlr, auch 1 Nthlr, 26 Sgr. 3 Gerste 4 Nthlr, 7 Sgr. 6 Pf., auch 1 Rihlr. 4 Zgr,z Haser 3 Sgr, 9 Pf., auch 1 Rihlr. Zu Wasser: Weizen (weißer) 2 Rthlr, 3 Sgr, I Pf, auch 2 Rihlr, i Rihlr. 26 Sgr. 3 Pf. z Noggen 1 Nthlr, 418 Sgr. 9 Ps, auch 1 Rthlr. Hafer 1 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf-, auch 1 Nthlr,
ck onnabend, den 18. Februar 1843. Stroh 9 Rthlr, 10 Sgr, auch 8 Nthlr, 15 Zgr., auch 1 Nthlr,
3 Pf. 3 fleine 1 Nthlr,
UnD - 17 Sgr. 6 Pf.;
7 r,
Das Scho
Centner Heu 1 Nihlr, 10 A S dis v, 5 Aa! ,
Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W, Zinkeisen,
-_—
Gedrucft in der 2 Geheimen Ober Hofluchbruckerei,
eder schen
Allgemeiner Anzeiger
und Sulafken, Alles zusammen
Hohensee
Bekanntmachungen.
Die Pachtung der Domaine Neumühl im Franz 8 Sgr. land} burger Kreije, welche 1 Meile von Franzburg, - Meile von Richtenberg, 2 Meilen von Tribsees, 2 Meilen von Grimmen und „3% Meilen von Stralsund cutfernt liegt, und 1) das Vorwerk nebst dabei liegenden Mühlenwesen, nach der neuen Einrichtung aus 1401 Morgen 94 (INuthen Acker, 10 - 14 (Härten, 435 30 Wiesen und 5 S7 : Unland, zusammen aus 1399 Morgen 122 (Ruthen Magdeb, Maß bestehend, 2) vie Fischerei in dem Neumühler Mühlenteiche und 3) die Ausübung der niederen Jagd umfaßt, soll auf den Zeitraum von 24 Jahren, vom 24, Zuni c, ab bis dahin 1867, zur Licitation gestellt werden, so daß die Auswahl unter den Licitanten und der Zuschlag dem hohen Ministerium des Königlichen Hauses, General - Verwaltung für Domainen und _ Forsten, vorbehalten bleibt. i 2E ay iets haben wir einen Licitations - Termin 10 Uhr i E März cer, Vormittags Herrn Regierungs: A Konferenz - ¿Zimmer vor dem welchem wir VAGUA baber at Bonin ange\eh!e/- 31 laden , daß zur S mit dem Bemerken cin disponibles Vermögen E Pachtung mindesteus ein E A E E l ae sre erforderlich Qualification sich dic koi E ihre persönliche weisen haben, n im Termin auszu Die Verpachtungs - Bevingungen anderen dem künstigen Pächter die Meliorati / beträchtlichen Wiesensläche durch fünstich ioration einer Anlagen, so wie der Aufbau cines je Berieselungs- gen, 0 wie der Aufbau eines neuen Vorweiks hofes, zur Pslicht gemacht is, können jederzeit n Cnt räthlichen Büreau zu Franzburg und in nere ande gistratur eingesehen wérden, E. BAE Das zu offerirende jährliche Pacht-Minimum i auf Eintausend Neunhundert und fünf und zwanzig n Thaler ,
(Civil-Senat
tungen Major burger
Kreise Morgens
27, (L, S.)
tuten veranlaßt Versammlung auf den
zusammen 1 der auf den na
in welchen unter
festgeseyt worden, Keibel, Stralsund, den 17, Februar 1843, Königl, Preuß, Negierung,
Publicandum, Freiwilliger Verkauf.
Die ín Westpreußen im Departement des Könitigli- chen Ober - Landesgerichts zu Marienwerder gelegenen bisher zusammen ewirthshafteten Rittergüter Sedlic- nen und Bialken, nebst dem Borwerke Ruden, dem Bíalfenschen Theil zu Groß - Paradies, dem Vorwerke
der nebst Hypothekenschein un Belanntmach ung, Negistratur cinzusehenden Me 38, ; p chastlich abgeschaßt, sollen im Termine
den 8. (achten) April d. J. , an ordentlicher Gerichtsstelle durch freiwillige Licitation ( subhastirt werden. 5 Marienwer®2cr,
A U 9 F U
Mit Hinweisung auf die den in extenso inserirten Ladungen vom age werden Alle und und Ritter von Zansen belegene Gut Niepars nebst Ackerarbeiten und sprüche zu haben vermeinen, zu Beglaubigung in cinem den 1, und 21. März, 10 Uhr, vor Strafe der am 28, A Mr D D zu erkennenden Präklusion, hiermit aufgefordert. Datum (Greifswald, den 30, Königl. Preuß, Hofgericht von Pommern und Rügen.
Die Berathung ciniger Abänderungen
dritten März as c, 4 Uhr, in dem zu rufen, chsen Dienstag l tutenmäßig anstehenden ordentlichen General-Bersjamm lung erledigt werden sollen, zug auf die §§, Vertrages vom 14, Juli ugairs der Berliner Land- sicherungs- Gesellschaft ergebenst ein, __ Berlin, den 10, Februar Die Direction der Berliner Land- L
port - Versicherungs - (Hesellschast. H, Jacob S, Herz
Verkanf eines Landguts
Samstag deu 15, April nächsthin, Nachmittags 2 Uhr wus das zu dem Nachlasse ves vahier air nf n Wilhelm Heins gehörige, oberhalb ver Stadt Koblenz an einem der reizenvsten Punkte des Rheines gelegene Landgut, durch den Unterzeichneten, guf dem Gute selbst unter schr vortheilhaften Bedingungen einer öffentlichen Versteigerung ausgeseßt,
zufolge Bedingungen in hiesiger
auf 38,444 Thlr. lerische Umgegend, den daran das Schloß Stolzensels,
140, Z fendorf, das Königl.
Bormitt,
enthält 1 Salon und geräumigem Speicher z das Oekonomie - Gebäude, Küche, Nemise 2c., das Treibhaus.
Zustande
den 13, Februar 1843. des Königl. Ober-Landesgerichts,
gleich
g
Stralsundischen Zei heutigen Jede, welche an das von dem verkauste, im Franz Zz agten, Forderungen und An deren Anmeldung und der folgenden Termine,
oder den 11. April d. J, dem Königl, Hofgericht, bei Morgens 10 Uhr,
mit den edclsten Obstgattungen und theils als Lust 7 theils als Uebrige als ganz vorzügliches
Wegen seiner vortheilhafter einerseits an dem Ueberschwemmungen per Landstraße nach Fabrik - Anlage, v0 Landsize sür Cme Aufenthalt purd)
Tnventarium
ausgeseß Mainz, rzüglich
Januar 1843,
v, Möl ler 1 Pracses.
——
zeichnete wie auch dex Heins, Herr Advokat wünschte Auskunft.
Koblen, den 10, Februar 1843,
an den Sta
uns, cine außerordentliche (Heneral
Nachmittags Börsenhause 4 Treppe Do in welcher zugleich die (Heschäste nach dem 31, März ta
Hierzu laden wir mit Bc 26, und 31. des (Gesellschafts 1841 sämmtliche Herren Actio und Wasser-Transpork Ver
S “J Die rühmlihst befannten abgehen : Howard, Newtou, Stephaui, o Washington, - Franklin, - Howard, - und so weiter monatli Bei allgentein anerkannter ist das Passagegeld auf das billig richten die befannten l neten, so wie auf portofreie
1843. Capt, Paulsen,
Walssser-Trans- und Wajse ( Flor, son. A, Guilletmot, Krüger,
(04 H ç Lion M, Cohn, Paulsen,
am Nhein bei Koblenz,
————
fúr die Preußischen Staaten.
Die Gebäude bestehen aus einem vor etwa 25 Jah ren ganz neu und ma} erbauten herrschaftlichen Wohn hause, woraus man die herrlichste Aussicht auf die ma vorbeiflicßenden Nhein, Horchheim, Oberwerth, Pfaf Nesidenz-Shloß, i die Feste und Thal Ehrenbreitstein gen! und 12 Zimmer nebst Küche, Keller dahinter befinvet sich cuthaltend 7 Zimmer, nebst
und neben diesem die Stallring und Das Ganze befindet sich im besten und hat einen Flächeninhalt gen in einem Zusammenhange, wovon circa 2 M ( IWeinreben bepflanzt, (Zemuüsegärten, Aferland benubk werden, 1 und ‘angenehmen Lage Ufer des Rheines, E selzt zu Jeyn, andererseits an » » R P 5 » r w TE I M ene dend macht , sorgfältig vermieden M, reiche Familie, iudem der dortige die Nähe der Stadt, selbst im Winter, die Unannehmlichkeiten anderer Landgüter entbchrt.
Auf portofreie Anfragen giebt sowohl der Vormund der Auwalt Siegl dahier, jede ge
Deuster, Notar,
Paket- (Post-) Fahrt von Hamburg
nach New - York. Packet ) des Unterzeichneten werden folgendermaßen von
Iienholh,
Sleeboom,
in derselben i e iiglichteit dieser Schie in der Kajüte ; te gestellt, und ertheilen nähere Nach- Herren Agenten des Unterzeich Anfragen Rob. M. Sloman Eigenthümer dieser
v E _- L Literarische Anzeigen. A. Mayer in Aachen is so eben erschienen und in Berlin bei E. S, M (Stechbahn 3), A, Dun cker, in der Nicolagischen und in allen an deren Buchhanvblungen ZU haben. Wor Kuieg: tut: hina, nach geschichtlichen Mittheilungen de Britischen Offiziere M'Pherson, Elliot-Bingham u, A, l von C Mir. gr. 8. 1843, eleg. geh. 2 Thlr.
Dies Werk wird das Jutercsse Aller, welche an den Zeitereignissen Antheil nehmen, im höchsten (Grade in Auspruch nehmen. Es is feine oberflächliche Ueber sezung, sondern eine selbstständige, sorgfältige Beagrbei- tung der besten Werke, welche in England über die leß ten Ereignisse in China erschienen sind, und enthält einen ckchaiz von Nachrichten, statistischen, volitischen und militai rischen, über dieses Land und seine Zukunft. Jndem die Breite, welche die Lektüre Englischer Werke jo ermu
wird diese Deut hme als beleh
Bei J,
die Nheinbrücke, eßtz dieses Haus
von 18 Mor 2 Morgen
und das
obne je dessen
\{che Bearbeitung eine eben so angene rende Lektüre darbieten,
Unteci Jagorsches
Minorennen
Bei E, H, Schroeder, Linden 23, Haus, is vorräthig:
Nad: gehalten am Gedächtnißtage Friedrich des Oro- hen, 10, der Akademie der Wissenschasten-
Leipzig, 1843, Verlag von Brocckthaus, 6 Sgr-
Bei F, Dümmler, n. d, Linden 19, hat so eben folgenbe interessante Schrift bie Presse verlassen; Die Frage Wohin ? Jn Bezug auf dic landständischen Verhält - nisse der Preußischen Monarchie vom Ge- sihtspunkt praktischer Ausführbarkeit be- trachtet, Geheftet 20 Sgr.
—
(Post -) Schiffe hier 5, März,
5, April,
5, Mai, Juni, 25, Juli,
15. August, Ordnung. _
bei uns erschienen
Es is solide Buchhandlungen
durch alle | landes à Exemplar 3 nämlich:
Die
s 20.
allerneueste Rum-Fabricalion, und Zwischendecckt
lichsten Rums anfertigen kannz höchsten Juteresse. Briefe und Gelder franco, Patent- und Normal-Dinten-Fabrik in Berlin, im Durchgang der alten Post, Laven Nr. 8.
——
in Hamburg, Paetschisfe.
und darf direlt oder des Jn- und Aus- Thlr, von uns bezogen werden,
wonach man in einem Tage und durch einen Arbeiter ohne weitere Kenntnisse mehrere Oxhoste des vorzug- für den Handel vom
Preis: 2 Rthir. sür { Iahr. 4 Rthlr. - 5 Iahr. 8 Rlhlr. -= 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.
Allgemeine
Preußische Staats-Zeitung.
Alie ÞPost - Anstalten des In- und Auslandes nchmen Hestel- lung an, für Berlin dic Expedition der Staats - Zeitung: Friedrihsstrassc Ur. 72.
Berlin, Donnerstag den 23 Februar
Inhalt.
Amtliche Nachrichten.
Frankreich. Paris. Das Journal des Débats über die Schlich- tung der Händel mit Spanien. Briefe aus Paris. (Die geheimen Fonds und die Haltung der Opposition bei der bevorstehenden Debatte darüber. Der Zoll - Verein mit Belgien; Humboldt's Büste. — Das nene Zournal la Nation. — Das Budget für Algier; Abbé Lamennais.)
Großbritanten und Irland. London, Fortseßung der Debatte über die Landesnoth. — Peel's Erklärung über den Tod der Herren Stoddart und Conollv. Beurtheilung des Handels Traktats mit Rußland. — Ausführung der Armee - Reduction. — Vermischtes
Niederlaude, Haag. Befinden Sr. Majestät des Grafen von Nassau Zinsen-Neduction der Staatspapiere. E
h l
Deutsche, Bundesstaaten. Altenburg. Herzogliche Kundmachung,
Oesterreich. Briefe aus Wien, (Holzpflasterung. ) — aus Prag (Maßregeln, um dem Notlh\stande in den arbeitenden Klassen abzuhelfen.)
Schweiz. Zürich. Verhandlungen des Großen Rathes über Herwe h s
_G enf. Die Orduung wieder hergestellt. i E
Spanien. Madrid. Manifest des Regenten. Schreiben aus Pa-
A. (Dekret wegen des Nachlasses der Contribution von Barcelona.)
Portugal. Schreiben aus Lissabon. (Parlamentarischer cktand der Frage über die Weinbau-Jndustrie,) : a2
Türkei, Von der Türkischen Gränze. zug auf die (Gränz-Eintheilung des Libanon.
Vereinigte Staaten vou Nord-Amerika. Schreiben aus Ne w- York. (Das Amerikanische Schuldenwesen und Johnson's neuer Vo schlag, das Uebel zu heben.) f i; as
Neue Anordnungen in Be- Quarantaine in Galacz.
Holland, Deutschland, Belgien und das Journal de la Have
Amtliche Uachrichten.
Krouif des Tages.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht :
__ Dem Königl. Württembergischen Hofmarschall, Freiherrn von C eckendor}, den St. Johanniter Orden zu verleihen z und
Den seitherigen Ober-Regierungs-Rath und Direktor der hiesi- gen General Kommission, Grafen vou J zenpliß, zum Vice-Prä- sidenten der Regierung zu Posen zu ernennen,
Se. Königl. Hoheit der Prinz von Preußen isst von Han- nover hier wieder eingetroffen. i s
Det der yetitte fortgeseßten Ziehung der zweiten Klasse 87ster Königl, Klassen-Lotterie stel der Haupt Gewinn von 10,000 Rthlr auf Nr. 31,453; 1 Gewinn von 500 Rthlr. auf Nr. 45 607: 1 Gez winn von 200 Rthlr. auf Nr. 30,780; und 3 Gewinne u 100 Riblr fielen auf Nr. 41,128. 45,900 Und 79,208, 5 S A
Berlin, den 22. Februar 1813. Königl. General -L otterie -Directtion.
Angekommen: So. Excellenz der General - Lieutenant und General-Adjutant Sr. Majestät des Königs, Graf von No sti, und Der General-Major und General Adjutant Sr. Majestät des Königs, vou Neumann, von Hannover. Der General-Major und Commandeur der 7ten Landwehr-Bri- gade, von Voß, vou Magdeburg. :
Zeitungs -Uachrichten.
Ausland.
—————
anne
Paris, 17. Febr. *) Das Journal des Débats sagt heute: „Die von der Madrider H of - Zeitung publizirte Berich tigung muß den Differenzen, die nux zu lange zwischen den beiden Regierungen bestanden haben, ein Ende machen. Wir glauben, daß es weder Frankreichs, noch seiner Regierung würdig seyn würde, wenn es auf die «Form, n welcher das Madrider Kabinet seine Erklärung abgegeben hat, zu viel Werth legen wollte. So wie sie is, erscheint sie uns genügend, weil sie von Spanien, d. h. von einem Lande kommt, mit welchem Frankreich aufrichtig wünsch, in gutem Vernehmen zl bleiben, und von einer Regierung, der gegenüber man Mäßigung zeigen kann, ohue den Verdacht der Schwäche zu erregen. Die verleumderische Beschuldigung, der die Madrider Hof-Zeitung durch die Aufnahme in ihre Spalten einen offiziellen Charafter verlieh , war nicht allein gegen Herrn von Lesseps, sondern ‘auch gegen die Französische Regie= rung gerichtet, da ihre Justructionen allein das Benehmen ihres Agenten geleitet haben founten. Die Regierung des Köngs hielt es daher für nothwendig, einen Widerruf zu verlangen. Die dem Fran- zösischen Geschäftsträger in Madrid zugesandten Jnstructionen schrie- ben ihm vor, fest, aber mit Mäßigung zu handeln und es Spanien zu überlassen, die Thatsachen aufzuklären, und der dortigen Regierung în Bezug auf die Form, in welcher sie die Erklärung abgeben wolle einen Spielraum zu lassen, der Zeugniß ablegen fönne von dem Heiste der Versöhnung, der die Französische Regierung be- scele, Der Talt und die Klugheit, welhe der Herzog von (Gliicfsberg bei dieser Gelegenheit an den Tag legte, haben das in ihm gesebte Vertrauen vollkommen gerechtfertigt. Man wird bemer= fen, daß der Französische Konsul in der Erklärung der Madrider Hof-Zeitung nicht genannt wird; aber man arf nicht vergessen daß auch n dem Artikel, der zu der Beschwerde der Franzö chen Regierung Anlaß gab, sein Name nicht vorkam. Man hatte bisher der Regierung des Königs vorgeworfen, daß sle dem Madrider Kag-
*) Auf dem
gewöhnlichen Wege trifft die Parise j S6 24 Stunden später hier ein, Un Ret La
Anmerk, d, Red,
binet gegenüber eine übertriebene Empfindlichkeit an den Tag legez |
wir würden uns nicht wundern, wenn man ihr jeßt vorwürfe, daß sie sich zu schwach zeige. Keiner von diesen beiden Vorwürfen würde verdient jeyn. Die Mäßigung und der Geist der Versöhnung, die v Schritte des Kabinets bezeichnet haben, werden, wie wir hoffen, as Spanische Volk überzeugen, wie aufrihtig der Wunsch Fraak- reichs ist, in gutem Vernehmen mit ihm zu bleiben.“ — Die Presse sagt über denselben Gegenstand: „Js die Erklärung der Madrider Hof Zeitu ng ohne irgend ein Zugeständniß von Seiten Frankreichs erlangt worden? Die Zeit wird es lehren; aber wir erklären, daß s allen Werth und alle Wichtigkeit verlieren würde, wenn sie um den Preis eines Zugeständuisses erlangt worden wäre, an dessen Exi-= stenz wir für jeßt uicht glauben wollen.“ ,
Die erste Abstimmun Wahl = Kollegi u C sur Saone hat foláended a Ba aSreis vert n E Zahl der Stimmenden 427 Herr von Varennes (Min.)...... 192 Stimmen Herr Ballida Moa d
Herr von ŒUILaU (Le gee) 09 »
L ie feiner der Kandidaten die absolute Majorität erhalten hat, so sollte am folgenden Tage zu einer zweiten Abstimmung geschritten werden, deren Resultat bei Abgang der Post noch nicht bekannt war. 4E e sind Nachrichten vom 10ten eingetroffen. Die Ex- M E Ko onne, unter dem Kommando des General-Gouverneurs L ugeas war am ten, wieder nah Cherchell zurückgekehrt. Auf dem ebirge war sie von einem heftigen Unwetter überrascht worden, durch welches sie viel zu leiden hatte, doch überwand die Energie der Sol= daten alle Hindernisse ; man hatte nur den Verlust von 2 Mann zu beklagen. Die Expedition hat troß ihrer kurzen Dauer befriedigende Resultate geliefert, Die Empörer im Westen zogen sih vor den Fran- zösischen Truppen weit zurück. Ein Theil der abgefallenen Stämme
wurde O O Dot Aan baten um Gnade. er Graf Molé hat das Hotel, welches dem früheren Belgische Botschafter, Herrn Lehon, gehörte, für S0 o s M O
d a E 16. Febr. Die Gerüchte einer bevorstehenden Minister - Krisis tauchen in Folge der leßten Deputirten - Wahlen im dritten Arrondissement von Paris und in Beguvais, wo die Kan- didaten der Opposition die Oberhand behielten, abermals auf. Graf Molé hat häufige Konferenzen mit Ludwig Philipp, welche jenen Gerüchten eine gewisse Konsistenz geben. Y an sagt, daß das Kabi- net qus dem Geseß-Vorschlage über die geheimen Fonds zwar keine ministerielle Frage machen wolle, aber sih doch zu einer Art mezz0 termine entschlossen habe, in Folge dessen es der Kammer frei blei- ben solle, nah eigenem Ermessen daraus eine Kabinets - Frage zu machen oder nicht. Die Anhänger des Kabinets bemühen sich die gewöhnliche Diskussion über die geheimen Fonds zu einer bloßen Kredit-Bewilligung herabzudrüccken, während die Opposition allerdings darauf besteht, eine Kabinets- Frage daraus zu machen. Die verschiedenen Häupter der Opposition , wie Herr Odilon Barrot Lamartine , Berryer u. st._w. haben gestern Abends und heute früh in einer Zusammenkunft beschlossen, der bevorstehenden Diskus- sion eine politische Bedeutung zu geben, sämmtlich an den Debatten theilzunehmen. Man hofft auf diese Weise nament- lich auch Herrn Thiers dahin zu bringen, daß er sein Still- schweigen brehe. Begehrt Herr Thiers das Wort, so kann er nur so- sprechen, daß er sich entweder von der Linken für immer trennt oder sih abermals mit Entschiedenheit an sie anschließt. Jm ersten Fall würde Herr Thiers, in dem Kabinet des Grafen Molé ein Porte- feuille anzunehmen und sich auf die Conservateurs, die er immer Vas
fämpst hat, zu stüßen, gezwungen seyn, eine f : Ste | nicht lange haltbar seyn dürfte. O E R, der Linken 50—60 Stimmen bringen und derselben ein entschiedeues N E Kammer verleihen. :
Die bevorstehende Diskussion wird übrigens auch insofern vo Wichtigkeit seyn, als sie dazu beitragen dürfte, die ea geordneten Elemente der neuen Kammer genauer zu e dern, sto daß man die eigentliche Stärke jeder politischen Partei besser ermessen und beurtheilen könne, ob dieses oder jenes Kabinet auf eine hinreichende parlamentarishe Majorität renen dürfe. Die Kommission, welche mit der Prüfung des Geseß-Vorschlages über die geheimen Gelder beauftragt werden soll, wird heute ernannt, Da der Gesetz= Entwurf sehr kurz abgefaßt is, so ‘wird wahrscheinlich
{hon übermorgen die Kommission im Stande seyn, der Kammer ihr
Bericht vorzulegen. Die öffentliche Duis dürfte dann ha lbe sten Montag beginnen und vier bis sechs Tage dauern. i
G Die Vertheidiger der Handels Union zwischen Frankreich und Belgien, geben sich viel Mühe, die Kammer zu bewegen, die Regie- rung zur Fortseßung der unterbrochenen Unterhandlungen darüber zu veranlassen. Die Shawls-Fabrifanten von Paris haben eine Depu- tation an Herrn von Lamartine abgesendet, um ihn zu ersu- chen, in ihrem Namen eine Petition zu Gunsten der Handels-Union e Kammer vorzulegen. Die betreffende Petition war von zwanzig Eigenthümern der angesehensten Shawls - Fabriken von Paris unter- zeichnet, und wurde gestern von Herrn von Lamartine auf dem Bü=- reau der Kammer niedergelegt, Es is kaum zu zweifeln, daß bald eine Menge ähnlicher Petitionen, vorzüglich aus den südwestlichen Departements, einlaufen werden. Die Regierung scheint solche Ma- nifestationen nicht ungern zu sehen, weil dieselben indirekterweise die von ihr eingeleiteten Unterhandlungen mit Belgien rechtfertigen Der König hängt mit Vorliebe an der Jdee des Zoll - Vereins mit Belgien, und auch von Belgischer Seite wird nichts versäumt um das vertagte Projekt endlich zu realisiren. Seit mehreren Wochen befindet sich in unserer Mitte ein Belgischer Agent, Namens Brédavoine, dessen Aufgabe es is, die Hindernisse, auf welche der be- sprochene Zoll - Verein bisher in Frankreich stieß, genau zu studiren Be die Mittel zu untersuchen, dieselben mit Erfolg heben zu können Herr Brédavoine hat häufige Zusammenkünfte mit Herrn Rossi einem der Mitglieder der Kommission, welche den Zoll-Verein mit Belgien zum Zwecke hatte. Beide, sagt man, sollen die Frage vollends er- gründen, damit man bei der ersten O darbietenden günstigen Gele= genheit die Jdee des Zoll-Vereins ra\sch in Ausführung bringen könnte nin dagegen eingenommenen Parteien deu Plan hintertreiben
1843.
| Die zahlreichen hiesigen Freunde des Frei Alex
| Hunbuiaé füllen seit einigen Tagen die Bei A Been Bildhauers David, welcher so eben das Modell zu der Bü diese so hochstehenden Deutschen Gelehrten vollendet hat. Die Le Des feit zwischen dem Modell und dem Originale fönnte nicht größer seyn. Jedermann wird von der Erhabenheit, welche der Künstler auf die edle Stirn des gefeierten Deutschen Naturforschers zu legen wußte, ergriffen, und mit Recht wird die Büste des Herrn von Sra boldt von Kunstfennern als das würdigste Seitenstück zu der des Baron Cuvier (ebenfalls von David's Hand) betrachtet. : ai Der rühmlih befanute Deutsche Maler, Herr ‘Bouterweck, aus Preußen, welcher seit sieben Jahren in unserer Mitte weilt hat so eben von unserem Minister des Junern den ehrenvollen Auftra
| erhalten, ein großes Altarbild, die Verkündigung Maria's ie
| stellend, zu malen. Eine solche Auszeichnung, die selten fremden
| Künstlern zu Theil wird, zeugt hinlänglich von der Gediegenheit der
Talente des Herrn Bouterweck.
E » “»« Paris, 16. Febr. Bei der in der j Si p Veputirten- Kammer stattgehabten Vorlegung S wp es Me d über die geheimen Fonds hat man bemerkt, daß das Ministerium nicht wie es die Kammer ím vorigen Jahre wünschte, sämmtliche geheime Fonds in einen einzigen Artikel des gewöhnlichen Budgets zusammen- gefaßt hat; es behält vielmehr den seit 1830 angenommenen Gebrauch bei, offenbar weil es durch eine einzige in dem Budget bezeichnete Summe beschräuft würde, bei der bisherigen Weise der Supplementar-Kredite aber die Forderungen eine sehr große Elastizität behalten. Ju der gestrigen Sißung legte auch der Marschall Soult einen Gesey - Ent- wurf vor, wodurch er einen außerordentlichen Kredit vou 29,253,500 Fr. außer seinem Budget für 1843 verlangt. Viese große Summe erschreckte die Kammer z sie wollte anfangs diese Forderung an die Kommission für die Supplementar- Kredite von 1843 ora, allein die Wich- tigkeit der Summe rief eine Diskussion hervor, in Folge deren der Geseb-Entwurf an die Büreaus mit der Aufforderung gesandt wurde eine Spezial-Kommission zur Prüfung desselben zu ernennen, , Es ist ein neues Journal, la Nation, erschienen, das ohne Aweiset nicht lange bestehen wird, jedenfalls aber eine merkwürdige Aae von der in den Jdeen herrschenden Anarchie, so wie von dem Charlataniêmus ist, den man dem Publikum und den verschiedenen Meinungen, die Frankreich theilen, gegenüber entwidelt. Herr von Genoude, Direktor und Eigenthümer der Gazette de France, ist der Gründer des Journals la Nation. Jn dem Prospektus waren die Namen Châteaubriand, Mauguin, Arago und Lafitte aufgeführt und man hatte jedem derselben eine Sentenz hinzugefügt, die man als eine Zustimmung auslegte, und man gab zu verstehen j daß diese Erklärungen in einer Versammlung seyeu abgegeben worden, der alle jene Herren beigewohnt hätten. Dies is jedo nicht wahr Herr von Genoude hatte nämlich irgend eine Stelle aus einem Briefe oder einer RNede dieser Herren genommen und derselben durch Hín U- fügen des Namens das Ansehen einer Erklärung gegeben. Da diese Sache Aufsehen machte, so glaubte die Nation in ihrer ersten Nummer folgende Erklärung geben zu müssen: „Vor etwa zwei Jahren bildete sich ein Comité für die Emancipirung der Christen im Drient und für die Wiederherstellung des Französischen Einflusses in jenen Ländern. Das Prinzip der Nationalitäten an die Stelle der Herrschaft einer Nation über eine andere geseßt, wurde als das Symbol der Vereinigung angenommen, Später fühlte man bas Frankreich, um seinen Einfluß nah außen geltend machen zu können erst seine Macht und seine Größe im Jnnern wieder ‘erlangt haben müsse. Die Repräsentation Frankreichs wiederherzustellen, war daher die erste Bedingung, um die getrennten Geister zu vereinigen und in Europa diejenige Stellung einzunehmen, welche der Triumph Mas Par- tei Frankreich verschaffen kann. Auf diese Art wurde man von einem Comité für die orientalischen Angelegenheiten logischerweise zur Er= richtung eines Comités geführt, das die Vildung einer National- Repräsentation zum Zwecke hat. Herr von Châteaubriand war der Präsident des orientalischen Comité's gewesen; er wurde Präsident des Comités des gemeinsamen Rechts, welches bestimmt war das Recht Aller an die Stelle der Monopole und Privilegien Ein- zelner zu seßen. Das Comité des gemeinsamen Rechts, wozu die Herren Arago, Lafitte, Mauguin u. A. gehörten versammelte sich mehrmals unter dem Vorsiß des Herrn von Chäâteaubriand. Die politischen Rechte aller Franzosen wurden das Band, welches Alle vereinigte, die an diesen Versammlungen Theil nah- men . «+ 6/4 «+ Dis - Abreise des Herrn von Châteaubriand in die Bäder von Néris unterbrah die Sißungen des Comit©s für das “gemeinsame Recht. Diese ausgestreuten ‘Keime bedurften der Befruchtung durch die Zeit und der Einwirkung der Ereignisse. Die hier Pegenena Erzählung zeigt besser als alle Raisonnements, welches der Ausgangspunkt des neuen Journals i}, welches sein Gang seyn wird und welchen Zweck es hat.“ Dies is der Prospektus der Nation; derselbe gleiht mehr dem Geschwäß alter Weiber als einer Darlegung von Prinzipien, und wir sind überzeugt, daß die Männer welche Herr von Genoude vorzuschieben sich erlaubt hat, gewiß balb dIE, URE N des Direktors der Gazette de France desavouiren Es ist noch immer die Rede von der Bildung eines binets, Die Führer der Parteien sind sehr thätig. Das Sbwveigen welches die Herren Thiers und Molé bei der Dislussion des Durth- suchungs - Rechts beobachteten, scheint ihnen bedeutungsvoll. Jene ehemaligen Minister wollten in der That nicht, daß das Kabinet wegen der Frage über das Durchsuhungs-Recht falle, weil diese den Nachfolgern desselben eine Verpflichtung auferlegt hätte. Wird man nun die geheimen Fonds benußen, um den Kampf gegen das Mini- sterium zu beginnen? Wir werden dies in kurzem schen.
Paris, 16. Febr. Die Kammer-Verhandlungen über die
Gelder zu geheimen Zwecken werden wabrscbeinlict schon E der näch- en Woche ihren Anfang nehmen, und somit steht die lepte Ent- eidung der ministeriellen Frage nahe bevor, Es bedarf kaum der emerkung, daß kein Grund vorhanden ist, anzunehmen, daß die
Kammer das Kabinet bei dieser elegenheit ungünstiger be werde, als bei den Debatten und bei der Abstimmung er d
Adresse, mit deren Resultate die Regierung alle Ursa