1843 / 69 p. 1 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

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Diese drci Bände enthalten prpr. 200 Bogen in Interessante Neuigkeit. groß Lexikon - Oktav’, in englaufender, aber sehr klarer In meinem Verlage is erschienen und bei Wilh, Preis: und deutlicher Petitschrift, Die typographishe Räum- | Logier in Berlin, Friedrichsstr. 161 nahe den Linden, L N lichkeit des Textes verhält sich zu jener der 4ten Auf- | zu dabenz 2 Rhlr. sür { Iahr. lage von Passow's Wörterbuch der Griechischen Sprache Gräfin Chateaubriant, 4 Kthlr. - 2 Iahr. dergestalt , daß die 200 pee Pte Aue itier- Nomán 8 Üthlr. - 1 Iahr 1827er Lindleinsberger. buchs 275 Bogen des Passowschen füllen würden. p: De i as i i H f } 1818er Rentier, Die Verleger haben E was in ihren Kräften aus der O LE Res Zeit in allen Theilen der Monarchie - - stand, um das Werk durch Korrektheit, scharfen klaren G ér C S ohne Preiserhöhung. Druck und schönes Papier tvpographisch würdig aus- 3 Bände 8 Ele atit ‘brosch zustaiten. Sie haben zugleich durch einen schr e O Preis 5IT Vir id wohlfeilen Preis und Frei - Eremplare die Einsüh- : t B S ikter L

rung in die Gomnasien möglichst zu erleichtern S B | A 69 e Ss e o

im Zten Keller. 1841er Steinwein. 1842er - 1839er Lindleinsberger. - Neueberger. - Steinwein.

als Wasser- Transports, dersclbe mag durch Dampf oder andere Kraft bewirkt werden, von heute ab gegen ie aewöhnlihe Sommerprämie. j S 4 Unser Geschäfts - Lokal ist neue Schönhauser Straße Nr. 9, woselbst, wie auch bei der Agentur des Herrn C. F. Scheel, Neue Grünstraße Nr. 15, Versiche- rungs-Anträge jederzeit entgegen genommen werden. Berlin, den 41. März 1843. Die Direction der Berliner Land- und Wasser-Trans- port - Versicherungs - Gesellschaft. Keibel. A. Guilletmot. S. Herz. Lion M. Cohn. H. A. W. Humblot,

2

Nllgemeine

cußische Staats-Zeitung.

Alle Post - Anstalten des In- uud Auslandes nehmen BSestel- lung an, für Serlin die Expedition der Staats - Zeitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.

- Steinwein, 1831er Schalksberger. ck Lindleinsberger. Steintwcin. - Nother Marbacher. 1822er | Heinrichsleiden. : | Steinwein. 4811 | SZchalksbergcr. Ä Steinwein.

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brin jut puri pu L S 2 T

Leipzig.

Berlin,

gesucht. -

Sie erlauben sich besonders aufmerksam darauf zu machen, daß jeßt der erste und der dritte Band bercits vollständig erschienen is , daß die Verleger ausdrücklich d‘e Verpflichtung übernehmen, die erste Hälfte des zwel- ten Bandes bis Ostern 1843, und die zweite Hälfte, den Schluß des ganzen Weikes, jedenfalls bis Ende Dezember, wahrscheinlih aber schon bis Michaelis 1843 zu liefern, daß bis zur Vollendung des Ganzen die

Verkauf von Landgütern, Gasthöfen und Múhlen-Grundstüken.

Das Kommissions- und Adreß - Comtoir von J. C. Sch{ ulz in Graudenz, Marienwerderer Vorstadt Nr. 484, ist beauftragt, Landgüter zu Preisen von 120,000 Thlr. bis auf 10,000 Thir. (mehrere davon mit Brennerei und dem Weichselstrome nahe gelegen), größere und fleinere , ländliche und städtsche Mühlen - Grundstüde, Gasthöfe, worunter einer erster Klasse in E der be- M deutendsten Provinzial - Städte Preußens belegen, zum E M S Verkauf Mefitbeisen: und macht hauptsächlich aufmerk- Das Saidschizer Bitterwasser sam auf cin Rittergut von einem Flächeninhalt von | hat seit mehr als cinem Jahrhundert be- 2883 Morgen Preuß., worunter 600 Morgen ausge- | züglih seiner heilkräftigen Wirkungen zeichnet schöne Wiesen und 250 Morgen Wald, bedeu einen Weltruf erhalten und solchen durch tendem Torfstich , vollständigem todtem und lebendem | die stets wachsende Verschleiß menge be- Wirthschafts - Jnventarium und einer hochfeinen Schä währt / : ferei von 1000 Häuptern. Der Boden cignet si % zu Um . aber den hier und da so häufigen Weizen und ?- zu Roggen. Die Gebäude sind im be- | Verfälschungen diesesMineralwassers vor- sten Zustande, und is der Preis, der dafür gefordert zubeugen, hat die gefertigte Dircction die wird, höchst billig, indem der Besißer dasselbe vorge- Borsorge getroffen, daß jeßt jeder Krug rücten Alters halber bald zu verkaufen wünscht, und | dieses Wa Mrs mit einem gebrannten Kork,

Histoire do la Royauté considérée dans ses ori- I S433 gines Jusqu’à la sormation des principales MmmONn r T 9 chies de l’Europe par le CieA. deSatit=-P viést, Pair de France. 2 Vol. gr. 8. Paris 1842. 15 Sgr, Berlin, bei À. Asher & Comp.

1783er

Al f Amtliche Nachrichten.

erachtete Vorrichtung zum Aufschueiden der Poilfäven oder | gen werden, des Flors bei S ’t-, Velpe Plüschgewebe anagemesse S bâuor = Magen ç ; o 40 i | T0 : / : i dlé tak n Ton Dei, Cer, elpel O Plüshgeweben i, angemes}seneu Steuer -Regulirung solches zuließ, berücksichtigt worden S bscrivitous -Vrélse besiéheii bleiben, baß bis dahin Bei Ferdinand Enke in Erlangen ist s0 ben Landtags-Augelegenheiten. Provinz Preußen. Königsberg. a I s Zahre, von jenem Tage an gerechnet, und für den Umfang und diejem Zweck auch die in der Deukschrift speziell hervorgehobenen jede solide Sortimentshandlung in den Stand gescht erschienen und in allen Buchhandlungen zu haben Die unter 8 und 9 enthaltenen Bestimmungen des Allerhöchsten Propo- es Staates ertheilt worden. Veränderungen des früheren Plans eutsprechen. F ist, die Exemplare auf feinem geglätteten Velinpapier (in Berlin, Hirschwaldsche Buchhandlung, Burg- jitions GENNA, B P A Posen. Posen. Anverweite Einrich- L —— | Wir empfehlen Unseren getreuen Ständen wiederholt diesen für t s a e a S E z tz G . ck1t e tend r Ny Vrny i 98 p f y » f on. (So rve "112 7 on Pr ie » Ij e Pr l [ ¡7 f i f ä und, auf deren sechs, ein Frei-Exemplar zu liefern, und Sir, 29) : E A, : E "M E its E, E Pro vinz W estpha An gekommen: Se. Excellenz der General - Lieutenant und | das Wohl der Provinz wichtigen Gegenstand einer nochmaligen sorg-= daß endlich Exemplare des Werkes zur Ansicht und Prü- Cen s Holt Revision des Grunblteite-Kätaliers S: E E Hit Jitievisde fommandirende General des 3ten Armee - Corps, von Weyrach, | fältigen Prüfung zu unterwerfen, und veranlassen dieselben, Uns ibr Z , é ev g Aal H P ADe de F f P x f O | Gut Vei s l f j h i fung in allen Buchhandlungen vorliegen. i und Frankreich, Deputirten - K L Merl EA ; Ms ea: z von Franksurt a, d. D, | Gutachten zur weiteren Entscheidung einzureichen Zi fehlen diescs würdige Unternehmen dem Wohl- deren Gognor Fra Ic), L'ep1 en- Kammer, Berhandlungen über die ge- Abgereist: Sé, Durchl T irt X iw i B Sie empfehlen diescs würdige Unternel em Woh e, s f heimen Fonds: Guizot; Billault; M K S dilos Bavénte Mi “Abgereist: Se. Durchlaucht der Fürst Leo Radziwill, nah E IE wollen der Deutschen Philologen und Schulmänner und âle L H De De Soult C Das Geses G A1 t; Mauguin; Odilon S arrot z T S Frauffurt a. M / / | i "itten ihm die Beachtung zu schenken, deren es sicher- Conradi, Scharlaúu und Lehrs. a S e De ar e ne De EUEIT Se. Ercelle t. C [ 5 i M inz Westp!| bitten ihm die Beachtung zu stch ) 1 Se. Ercelleuz der General - Lieutenant und Commandeur der 1 Provinz Westphalen. 7ten Division, Freiherr von Ditfurth, nah Magdeburg. __ Múnuster, 6. März. (Westph äl. M.) Die Eröffnung des siebenten Westphälischen Provinzial-Landtages hat gestern nah dem

di ° . Es 3 Pari s - vit » Tat ‘Gia Zu E q E lich werth ist. Eine Reclamation der praktischen Medizin aus Paris, (Charafkteristif der leßten Sizung der Kammer. Thiers, D von Sr. Majestät dem König vollzogeuen Eröffnungs = Dekret statt-

O oi g vel c , s ¿ teistenwein, daß die Bemerkungen in so weit, als der Zweck einer

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1748er

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W460 : (Graf Molé t É Sd ia

Braunschweig, Dezember 1842. von raf Molé und die Haltung ihrer Parteien.) Friedrich Vieweg und Sohn. De A Siebert

Preis 175 Sgr.

Großbritanien und Jrland. Ünterhaus, Debatte über die Ex- | pedition nach Afghanistan. Papiere über den Ashburtonschen Vertrag. E EAYENENNRE T i E TES

E: igumiatgenes

würde von einem soliden Käufer eine Anzahlung von 20,000 Thlr. und unter Unständen noch weniger er- forderlich seyn.

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_— F. Mark {1 Erp. G., 2000 M., Pr. 20,090 Thlr.

41 Undg., 600 M., Pr. 12,000 Thlr. 1 Lehn\ch.

Gut, 1400 M., Pr. 36,000 Thlr. 1 Lehnsch. Gut,

500 M, Pr. 16,000 Thlr, Auf portofreie Anfragen

ertheilt nähere Auskunft der (Güter-Kommissionair H. L.

Beuthner in Letschin im Oderbruche,

Guts - Versteigerung.

Das landtäfliche Gut Zwiestow, im Kaurzimer Kreise Böhmens gelegen , mit einem Axeal von 2200. Meyen, worunter 1100 Meyen Aer, wird am 29. März 1843 bei dem Kaiserlichen Landrechte in Prag mit allem sundus instructus, allen Wirthschafts- und Jndustrial- Gefällen ob bonum pupillare mit dem Ausrufs-Preise von 59,000 Fl. Conventions-Münze öffentlich versteigert werden. O K

Diesfällige Anfragen oder Aufträge sind an den J. U. Dr. Heinrich Schuster in Prag zu richten.

Wein - Verskeigerung.

Wegeit vorgerückten hohen Alters haben wir uns entschlossen, unsere seit vielen Jahren betriebene Wein handlung aufzugeben und unser aus ganz vorzüglich guten, meistens selbst gebauten und ganz rein gehal- tenen Weinen bestehendes Weinlager meistbietend öffenilih zu verkaufen, wozu wir Strichs - Termin guf Montag den 20sten künftigen Monats März l. J. und die darauf folgenden Tage, jedesmal Vor- mittags um 9 Uhr und Nachmittags um 2 Uhr an fangend, anberaumt und die Abfüllungs-Zeit auf 2 bis 3 Monate festgeseßt haben. Die übrigen Beding- nisse werden vor der Versteigerung bckannt gemacht, die Weinproben verabreicht und Kaufsliebhaber hierzu höflichst eingeladen.

Würzburg, am 27. Februar 1843. E Gebrüder Ziegler, Blasiusgasse 11. Dist. No. 396. Bemerkt wird, daß die feineren Weine in schicklichen kleinen Particen abgegeben werden. L Gewächs.

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| 4839er | _Steinwein. 1835er | Lindleinsberger.

- Neueberger.

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p] Heinrichsleiden. 1827er Steinwein. 1834er |Ravensburger Gündersleber.

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im 2ten Keller, Heinrichsleiden.

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Carlstadter Steinwein,

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Lindleinsberger. Schalksberger,

Leistenwein. Steinwein, 1831er ü 1835er - 1822er Hohebug. - Pfülben. - Leistenwein, 1811er -

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O Lo R I O Un I ba C D A S D

worauf die Umschrift „Saidschiz“/ deutlich bemerkbar ist, versehen wird und wovon sih Jedermann bei Oeffnung des Kruges überzeugen kann.

Uebrigens geschieht die Füllung, Ver- korfung und Verpackung sowohl in losen Krügen als auch in Kisten mit äußerster Sorgfalt, und dice geneigten Entbietungen werden mit Hinblick der möglichsten Oeko nomie bis nach den entferntesten Gegenden aufs prompteste effektuirt.

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Das Wörterbuch, über dessen Plan und Tendenz wir Näheres aus dem Prospektus und den Vorreden zu ersehen bitten, erscheint in drei Bänden, von wel- chen die beiden ersten das Griechish-Deutsche Wörter- buch mit Ausschluß der Eigennamen, der dritte das Wörterbuch der Griechishen Eigennamen, welches zugleich als Supplement für jedes andere Griechische Wörterbuch djent, umfassen.

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Wir verweiscn Jedermann auf das Vorwort zum ersten Bande, wo das Unternehmen ausführlich be prochen ist.

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4

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und jedes nachfolgende Kirchenjahr des Lebens, Von

M. August Friedrich Unger, Pastor zu Berggießhübel.

8. 1841. 392 Seiten, eleg. brosch. 15 Thlr.

Der Verf. bezeichnet in der Vorrede den Zweck dieses Erbauungsbuches wie folgt: „Es will das Leben, vot- nehmlich auch das Wort unseres Herrn, das Geist und Leben ist, in der unnachahmlichen, kindlich großen Dar- Cn der Evangelisten selber geben, und zwar mit Einreihung in ein Leben; wiederum in der für An- dacht fast eben so unerseylichen Verdeutschung Luthers, unserer wahren religiösen Herzens- und Muttersprache. Solchen heiligen Text aber will es allenthalben mit einer treuen festlichen Auslegung und Ansprache beglei- ten. Mit einer Auslegung nicht blos des Sinnes, auch seiner Lieblichkeit und Kraft und Wahrheit, ganz au| Grund wissenschaftlicher Forschung, aber in der unmit- telbaren und ungestörten Rede der Andachtz und mit einer stillfeierlichen Ansprache an das Leben, besonders das Jugendleben unserer Tage.“

Leipzig, im Februar 1843, Aug. Weichard t.

EWiesbaden abgereist.

Mehl Einfuhr aus Kanada. Entschädigung der Opiumhändler, Zchach Sudscha?s Truppen, Subsidien-Aus\chuß. London. Hof- Anzeige. Erste Verhandlungen in Macnaughten's Prozeß. Schrei- ben aus London, (Noebuck und Brougham; Macnaughten's Pro- zeß; Graham über den öffentlichen Unterricht.) I

Desterreich, Preßburg. Bevorstehende Eröffnung des Ungarischen Landtags, / e ;

Spanien. Schreiben aus Madrid, (Weiteres über die Differenzen mit Frankreich.) : /

Sevbien. Belgrad. Der Französische Konsul,

Vereinigte Staaten von Nord-Amerika. Schreiben aus Paris, (Zohnson's Vorschlag in Betreff der Staats-Schulden wird verworfen z die Händel mit Marokko; die Bill über das Oregon - Gebiet wird von

dem Senat angenommen.) :

Juland, Koblenz, Der Kirchenraub in Aachen.

Amtliche Uachrichten.

Krouif des Tages.

Se. Majestät der Köuig haben Allergnädigst geruht:

Dem Nittergutsbesißer Grafen Friedrich Wilhelm Karl Philipp von und zu Egloffstein zu Berlin, so wie dem Major a. D,, vou Jagow auf Dallmin bei Perleberg, den St. Johanniter= Ordenz dem fatholischen Pfarrer und Land-Dechanten Ko ps in Lan- gerwehe, Kreises Düren, den Rothen Adler - Orden vierter Klasse z desgleichen den Freishulzen Jo hann Gregor zu Rostrzembowo und Michael Kießmann zu Dombrowken, im Kreise Schubin, das All- gemeine Ehrenzeichen zu verleihen ;

Dem als vortragenden Rath im Ministerium des Junern ange- stellten seitherigen Geheimen Ober-Regierungs-Rath S treckfuß bei der von ihm nachgesuchten Amts=-Entlassung den Charakter als Wirk= licher Geheimer Ober-Regierungs-Rath beizulegen ;

Den Ober - Landesgerichts - Assessor und Rittergutsbesizer von Puttkammer auf Kremerbruh zum Landrath des Rummelsburger Kreises, im Regierungs-Bezirk Köslin , und :

Den Jutendantur - Assessor von Wolkowa-Fedkowicz zum Militaix-Jutendautur-Rath zu ernennen,

Se, Durchlaucht der regierende Herzog von Nassau ist nach

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Ju der nächsten Woche, vom 13ten bis 18ten d. M,, findet, dem g. XIV. des gedruckten Auszugs aus dem Reglement gemäß, die allgemeine Zurücklieferung aller entliehenen Bücher in die Königliche Bibliothek statt. Es werden daher alle diejenigen, welche Bücher der Königlichen Bibliothek in Händen haben, hierdurch aufgefordert, solche au einem der genannten Tage, Vormittags von 9 bis 12 Uhr, und zwar diejenigen Entleiher, deren Namen mit einem der ersten Buchstaben des Alphabets von A bis anfangen, am Mon- tag oder Dienstag, die Entleiher von G bis M am Mittwoch “und Dounerstag, und die übrigen am Freitag oder Sonnabend, gegen Zurücknahme der darüber ausgestellten Empfang- \ch eine, zurückzuliefern.

Berlin, den 4. März 1843.

Der Königl, Geheime Regierungs-Rath und Ober - Bibliothekar Pert. Bean m ckhu 6

Die von dem unterzeichneten Königlichen Kredit -Justitute für Schlesien unterm 2. November 1837 guf das Rittergut Friedersdorf im Neustädter Kreise ausgefertigten Pfandbriefe 6., und zwar:

Nr, 50 und 51 1000 Rthlr.

» 41,099 bis einschließlich 1,103 à 500 »

» 0,125» » 3/129’ à “200:

» 5,749 j 5,758 à 4100 »

» 10,992 » » 11,011 : 00.3

» 21,477 » 21,516 à 25 n sind von dem Schuldner aufgeklündigt worden und sollen gegen an= dere dergleichen Pfandbriefe gleichen Betrages eingetausht werden,

Den §§. 50 und 51 der Allerhöchsten Verordnung vom 8. Juni 1835 (Geseb-Sammlung Nr. 1619) zufolge, werden daher die ge- genwärtigen Besiber der oben bezeichneten Pfaudbriefe ß. hierdurch auf- gefordert, die leßteren nebst den dazu gehörigen laufenden Coupons Series 11. Nr. 6 bis 10, über die Zinsen vom 1. Juli 1843 ab in Breslau bei dem Handlungshause Ruffer und Comp. zu präsen- tiren und în deren Stelle andere Pfandbriefe gleichen Betrages in Empfang zu nehmen.

Berlin, 6. März 1843.

Königliches Kredit - Jnstitut für Schlesien.

Dem Wollen- und Baumwollen-Fabrikanten S. Weigert in

Berlin is unter dem 4. März 1843 ein Patent

auf eine durch Beschreibung und Zeichnung erläuterte, in

Landtags- Angelegenheiten.

e Provinz Preußen. N Königsberg, 6, März. Die in dem Allerhöchsten Propo- sitions-Delret für die Stände der Provinz Preußen enthalteneu Be- stimmungen unter 8 und 9 lauten folgendermaßen:

8. Ständische Berechtigung der Grafen zu Dohna.

Ju Unserem Propositions-Dekrete vom 23. Februar 1841, durch welches Wir Unseren getreuen Ständen wegen der mit der Erhebung der den Grafen zu Dohna gehörigen Besißungen Lau, Reicherts- walde, Schlobitten und Schlodien mit Karwiuden zu einer vereinigten Grafschaft Dohna und wegen der den Besißern im Stande der Rit- tershaft verliehenen Kollektivstimme in Verbindung stehenden ständi- {hen Verhältnisse der Besißer Eröffnung gemacht haben, haben Wir Uns vorbehalten, Unseren getreuen Ständen von der definitiven Fest- stellung dieser Angelegenheit Kenntniß zu geben, Diese Feststellung ist in Gemäßheit des Vorbehalts im §. 7 des Geseßes vom 1, Juli 1823 wegen Anordnung der Provinzialstände für das Königreih Preußen erfolgt, Die jedesmaligen mäun- lichen Fideikommiß-Besibßer der zur Grafschaft Dohna vereinigten Güter aus der Familie der Grafen zu Dohna sind nah erreichter Groß- jährigkeit berechtigt, auf den Landtagen im Königreih Preußen im Stande der Ritterschaft persönlich zu erscheinen. Sie führen eine gemeinschaftlihe Stimme durch einen Grafen zu Dohna aus ihrer Mitte. Die Ausübung dieses Stimmrechtes bleibt ihrer Einigung überlassen, Bei ermangelnder Einigung wird die Stimme nach dem Alter der Majoratshäuser abwechselnd geführt. An der Wahl der Landtags - Abgeordneten und deren Stellvertreter nehmen sie keinen Theil und können auch zu solchen nicht gewählt werden. Die Diäten und Reisekosten bringen sie unter sich auf.

9. Festsepüng vegen der sür die Besißer größerer Familieu- Fideikommisse gestifteten Kolleftivstimme,

Wegen der für die Besißer größerer Familien - Fideikommisse im Stande der Ritterschaft gestifteten Kollektivstimme is, in Gemäßheit des Vorbehalts im §. 7 des Geseßes vom 1. Juli 1823 wegen An- ordnung der Provinzial -Stände für das Königreich Preußen, Nach- stehendes von Uns festgeseßt worden: die Theilnehmer au dieser Stimme werden durch einen aus ihrer Mitte von ihnen zu wählen-

den Abgeordneten vertreten. Dieser muß alle im §. 5 des gedach- ten Gesebes verlangten Eigenschaften haben. Deu Fideikommiß Besißern verbleibt das Recht der Wahl und Wählbarkeit iu den ritterschaftlichen Wahl-Bezirken, in welchen die zu ihrem Fideikommiß= Besiße gehörigen Güter belegen sind. Die Diäten und Reisekosten des Abgeordneten briugen die Betheiligten unter sich auf. Der Graf von Kayserling, welchem als Besißer der Grafschaft Rauteuburg sto wie seinen Nachfolgern im Besiße derselben ein Theilnahmereht an dieser Kollektivstimme verliehen worden, führt, wie Wir Unseren ge

treuen Ständen durch Unseren Erlaß vom 23, Februar 1841 eröff- net haben, die gedachte Stimme, bis andere Theilnehmer an der- selben ernannt sind, auf dem Preußischen Provinzial-Landtage allein und hat demzufolge für jeßt auch die desfallsigen Kosten allein zu tragen. Seine Wahlbesugniß und Wählbarkeit im Stande der Rit- ter\haft ruht, so lange dies Verhältniß währt.

Provinz Pofen.

Posen, 6. März. Die in dem Allerhöchsten Propositions- Dekrete enthaltene besondere Proposition über die anderweite Einrich= m des Grundsteuer-Wesens in der Proviuz Posen lautet folgender- maßen :

„Jn Folge der Bemerkungen, welhe Unsere auf dem vierten Provinzial - Landtage versammelt gewesenen getreuen Stände zu den Entwürfen einer Verordnung über die anderweite Regulirung der Grundsteuer in der Provinz Posen, eines Grundsteuer - Remissions- Reglements und zweier auf jene Verordnung bezüglicher Anweisungen gemacht haben, sind diese Entwürfe umgearbeitet und dabei auch einige durch die Bemerkungen veranlaßte neue Bestimmungen, ohue welche der Zweck einer durhgreifenden Regulirung des Steuerwesens der Provinz nicht zu erreichen seyn würde, nothwendig befunden worden. /

Da sich Unsere getreuen Stände über diese Bestimmungen noch

nicht haben erklären fönnen, so haben Wir beschlossen, denselben die

beifolgenden umgearbeiteten Entwürfe :

einer Verordnung über die anderweite Regulirung der Grundsteuer in der Provinz Posen, ;

eines Grundsteuer-Remissions-Reglements,

einer Anweisung zur Aufnahme der Grundsteuer - Kataster uud

Steuerrollen von den einzelnen außer dem Gemeine-Verbaude

befindlihen Gütern, einer Anweisung zur Feststellung der Grundsteuer =Kontingeute der

Stadtgemeinen und zur Spezial - Veranlagung der fontingen-

tirten Steuer - Summe, e einer Anweisung zur Feststellung der Grundsteuer = Kontingente der

Dorfgemeinen und zur Spezial- Veranlagung der kontingen-

tirten Steuer - Summe,

ihrer ganzen Zusammenseßung für neu und eigenthümlich

Dori u beciei Berathung vorzulegen und dieselben mit einer Denk= rift zu begleiten, aus welcher Unsere getreuen Stände sih überzeu-

gefunden,

__ Gegen 2 Uhr fand auf dem Schlosse eine Tafel von über 100 Couverts statt. Der Herr Landtags - Marschall Graf von Landsberg brachte die Gesundheit des hohen Herrscherpaares aus, der Herr Graf von Westphalen die des Prinzen von Preußen und des ganzen Kö- niglihen Hauses, der Herr Ober-Präsident die des Herrn Landtags= Marschalls und der Mitglieder der Stände =- Versammlung, der Herr Graf von Landsberg die des Herrn Landtags-Kommissarius und end-

| lih der Herr Ober-Bürgermeister Hüfsfer die der zum 7ten Landtage

nah Münster gekommenen Fremden.

Die erste Plenar-Sißung des Landtages hat heute stattgefunden.

In dem Allerhöchsten Propositions - Dekret heißt es unter 10 über die periodische Revision des Grundsteuer - Katasters der beiden westlichen Provinzen :

„Jn Gemäßheit der im §. 26 des Grundsteuer-Gesebes für die beiden westlihen Provinzen vom 21, Januar 1839 enthaltenen Zusage haben Wir den Entwurf einer Verordnung wegen periodisher Revi- sion des Grundsteuer - Katasters der Provinzen Zheinland und West- phalen ausarbeiten lassen und übersenden solhen dem Landtage mit einer die Motive des Entwurfs darstellenden Denkschrift, um sich dar= über gutachtlich zu äußern. Sollten Unsere getreuen Stände eine gemeinsame Berathung dieses Gegenstandes mit den Ständen der Rhein-Provinz wünschen, um die für den Gesammt-Umfang des Ka- tasters am geeignetsten erscheinenden Vorschläge abgeben zu fönnen, so wollen Wir denselben gestatten , hierzu diejenige Kounmission von

| fünf Mitgliedern zu bevollmächtigen, welhe nah §. 3 des vorgeleg- ten Entwurfes die Reihenfolge der Revisionen zu berathen hat, und deren Mitglieder und Stellvertreter jedenfalls zu wählen sind.“

Zeikungs -Uachrichten.

Ausland.

———— D —— S r Fe G:

Deputirten-Kammer. Sibung vom 2. März. (Nach= trag.) Nachstehendes is der wesentlihe Jnhalt der Rede, durch welhe Herr Guizot die Angriffe des Herrn von Lamartine beaut= wortete :

„Der ehrenwerthe Deputirte hat seïîne Bemerkungen mit einer Anrede an die Minister geschlossen, die er selbst als ein Uebermoß von Kühnheit bezeichnete, (Herr von Lamartine erklärt, er habe diesen Ausdruck nicht ge- braucht; Herr Guizot beharrt dabei; viele Stimmen rufen: „Ja“ und N und Herr Guizot fährt fort: ) Ju der Rede des ehrenwerthen De- putirten war etwas, das an Kühnheit seine leßten Ausdrücke weit übertraf und bei Vielen weit größere Verwunderung erweckt hat. Seit 13 Jahren hat eine vorherrschende Politik, ein leitender Gedanke jedes Ministerium troß aller vorübergehenden Wechsel, beherrscht, und diese Idee, dies System hat er angeklagt. Wußte er, was er tadelte und wen er angriff? Entging ihm, daß diese Zdee die des Landes selbst war? (Nein, nein! der Linken.) Jh behaupte, daß sie es war. Wir alle haben die Juli-Regierung ent- stehen sehen; sie war uack und ohne Mittel. Alle ihre Stärke und Macht ihre ganze Politik hat sie allmälig erst und inmitten der öffentlichen Erörterung sich errungen. Was sie unternommen oder vollendet hat, geschah durch den Beistand des Landes, geschah inmitten der Unterstüßung oder der Einwürfe der Kammer, vor der Majorität und der Opposition, Troß dieser Oeffentlichkeit hat der ehrenwerthe Deputirte angemessen erachtet, den Gedanken anzugreifen, welcher das ganze Verfahren der Regierung leitete, und hat nicht erwogen, daß er dadurch Frankreich, das gesammte Frankreich, Frankreich im vollen Genusse seiner Freiheit und seiner Urtheilskraft tadelte, Dies is das Uebermaß von Kühnheit, welches mich überrascht hat, Welche Gründe aber hat der ehrenwerthe Deputirte für seine Anklage? Blos die zwei Vorausseßungen , daß Frank- reich stets zum Angrisse auf Europa bereit und daß leyteres gegen Frank- reich vereinigt sey. Von 1830 bis 1835 haben meine Freunde und ich diese zwei Jdeen bekämpfst, während die Opposition sie stets von neuem pre- digte. Mir und meiner Partei die Annahme und Vertretung dieser Ideen vorwerfen, während wir sie in der Wirklichkeit stets bekämpften , heißt die Undankbarkeit und den Hohn zu weit treiben (lauter Beifall). Jch werde dem ehrenwerthen Deputirten nicht auf seinen steten und müßigen Ausflü- gen nach Rußland, Preußen und Oesterreich folgen ; ih will blos auf Eng- land hinweisen und darf behaupten, daß wir mit dieser Macht stets auf dem Fuße der Gleichheit verhandelt haben, der zwei großen Nationen ziemt. Wahr ist, daß ich mit England in gutem Einvernehmen zu leben wünschte, aber daraus folgt nicht, daß Frankreich sich im mindesten vor England geschmiegt hat. Gerade so mußte früher Lord Grey im Unterhause sich dagegen ver- theidigen, daß er Frankreich zu sehr nachgebe, Die cine Anschuldigung war so unbegründet als die andere, und ich vertraue, daß das gute Einverständ- niß zwischen beiden Ländern bewahrt werden wird. Was das von Frank- reih befolgte System angeht, so is es, wie ih früher sagte, das der Jn- nigkleit, der Besreundung mit den verbündeten Nationen, jedoch nicht in der Art, daß dadurch die Politik unseres Landes im Geringsten gefesselt oder gehemmt würde. _Zch komme jeßt auf den strengen Tadel unserer Politik in Betreff Spaniens, Man beschuldigt uns des zögernden Schwankens ; ih leugne dies. Unsere Politik war entschieden z wir waren überzeugt, daß Frankreich mit Spauien befreundet bleiben müsse, und dies galt uns als crste Rücfsicht, wobei uns jedoch die durch Napoleon in Spanien erregte Abneigung gegen Frankreih hindernd entgegentrat, Als wir ans Ruder kamen, fauden wir die Französishe Partei in Spanien er terliegend. Wäre es recht gewesen, wenn wir mit einem pee enge : wären, um Spanien uus wieder zu gewinnen ? will hier nicht. di abgethane Jnterventions-Frage neu auregen; genug, wil" f Pia für unnöthig und laubten, panien durch Ge schen Beistandes, wie \ itdem geschah, zur Besiegung der Se,