schöfe in Jrland vhne Ausnahme sich als eifrige Nepealer in die große politische Bewegung gestürzi haben, welche jeßt dieses Land beunruhigt. Ih bin es Euch schuldig, zu erklären, und ih benuze dazu den ersten Augenblick nach meiner Ankunft in Dublin, daß ih an dicser Bewe gung durchaus keinen Antheil habe, und daß ih nie irgend einem Menschen den geringsten Grund zu einer solchen Bermuthung gegeben habe. Im Jahre 1834 nahm ih Antheil an dem Beschlusse, welcher auf unserer allgemeinen bis{öflihen Versammlung einstimmig gefaßt wurde, nämlich unseren Geistlichen zu empfehlen, sich ins künftige jedes vorwaltenden An- theils an Maßregeln von blos politishem Charakter zu enthaltca. Dem Geiste dieses Entschlusses pflichte ih noch jeßt gänzlich bei, und ih habe weder durch ein Wort noch durch eine Handlung das Beispiel vom (Hegen ¡heile gegeben. Möge der Gott des Friedens, welcher Euch berufen hat, die Spender seiner heiligen Mysterien zu seyn, Euch in der hohen Uebung Eures friedlichen Amtes leiten, zur größeren Beförderung seines Ruhmes und zur Heiligung derer, welche Eurer Sorge anvertraut sind. Jch bleibe, geliebten Brüder, Euer demüthiger und ergebensier Diener in Christo. r, Murray,“ :
_In den beiden leßtverflossenen Wochen haben im Hause des Königl. Preußischen Gesandten, Ritter Bunsen, zwei glänzende musi falishe Soireen stattgefunden, die erste am Mittwoch, den 17ten, die nächste am Mittwoch, den 24. Mai. Jn der Soiree vom 17ten wur- én die geräumigen Zimmer des Gesaudtschaftshauses, welche mit Kunst- werten, namentlich mit einer Reihe trefliher Gemälde von Sir Thomas Lawrence, geziert sind, in dieser Saison zum erstenmale geöffnet. Viel “lsmertlamfeit erregte eine besonders aufgestellte Kopie von dem Ori ginal-Aufriß des Kölner Domes. Die musikalische Unterhaltung des er sten Abends bestand hauptsächlich aus Deutschen Gesängen, sowohl Arien aus Opern, als den \{önsten Volksliedern mit Chören, unter leßteren Arndt's „Deutsches Vaterland“, welches den lebhaftesten Applaus erhielt. Der ausgezeihnete Bassist Staudigl aus Wien erregte, be gleit,t von dem Sohu des Gesandten, Lieutenant Bunsen, und einigen Sängern der Deutschen Over, vor Allem dic Bewunderung der Ge= sellschaft. Moscheles spielte einige seiner &antasicen am Pianoforte, und Herr Friebe, ein blinder &lötenbläser aus Berlin, zog die beson dere Theilnahme der Gesellschaf auf sich. zweiten Soiree wurden die Gäste dur die Aufführung der hier noch nicht bekannten Musik zur „Antigone“ oon Mendelssohu überrascht, Die Chöre, vou verschiedenen Dilettanten und dem Bassisten Staudigl mit Präzision und Geshmack vorgetragen, machten auch auf die hier ver-= sammelten Hörer eine höchst ergreifende Wirkung z mehrere hiesige Blätter erklären ohne Bedeukeun diese Musik für Mendelsfohu’s Mei sterwerê, Die Zahl der zu diesen Soireen eingeladenen Gäste belief sich auf 700 Personen, unter denen man deu Herzog und die Herzo gin von Sutherland, den Herzog und die Herzogin von Buccleudh, die Herzogin von Cleveland, die Mitglieder des diplomatischen Corps, Lord Palmerston mit seiner Gemahlin, Lord Dudley Stuart, den Grafen von Carlisle, Sir Robert Inglis und viele andere der vor= uehmsten Notabilitäten der Englischen Gesellschaft bemerkte.
ZU Manchester is die Ruhe seit vorgestern nicht weiter gestört worden. Am Vormittag wurden 20 bis 30 Verhastete, theils Sol dateu, theils Bürgerliche, vor die Civil- und Militair Behörden ge braht. Da die Anklagebeweise aber noch nicht geordnet und viele bei den Angriffen guf die Polizei betheiligte Personen noch uicht zur Haft gebracht worden waren, \o wurde das Versahreu verschoben. Mehrere verwundete Polizeikonstabler liegen gefährlih danieder, und einer derselben wird {werlich guffommen. *)
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C Mastricht, 28. 2% hunderts scheint das Bedürfniß, die Gedanken der Koterie durch die Presse auszusprechen; daber diese Fluth von Jourualen in Repräsen tativstaateu. Nicht wenige unserer Nevräsentanten haben ihr Lieb lings-=Journal, das seine Spalten mit ihren Ansichten füllt, um die Regierung iu einem Streite zu bekämpfen, wenn die National RNeprä- sentation ihuen nicht geuug Chaucen des Gelingens darbietet. Wohl klingende Phrasen finden leiht cin Echo, und wenn das Volk alle diese Klagen über die Lasten des Staats hört, sv gewöhnt es sich sehr _\chnell, zu glauben, daß es die Schuld der Regierung sey, wenn es Steuern zahlen muß.
Manu bedroht uns mit einem neuen «Journale, das, ich weiß nicht unter wessen Auspizien, in Aumsterdam erscheinen und alle Hand lungen unserer Staatömänner unnachsichtig beurtheilen soll. Es wird de Onashankelgke heißen. Der Prospektus is bereits ausgegeben. Es erscheint im Augenblicke der Diskussion des Budgets und will die Mißbräuche, die in der Regierung und der allgemeinen Finanz Verwaltung bestehen, aufs außerste bekämpfen. Jm Allgemeinen rech net manu uur auf eine kurze Dauer dieser neuen Batterie der Op position.
Ungeachtet der an den Börsen verbreiteten Nachrichten von neuen Anleihen, dic von Fraukreich, Belgien, Oesterreih und Nußland pro jeltirt seyen, geht die Konvertirung der Belgischen Schuld nicht weni ger ihrer Beeudigung entgegen. Auf der anderen Seite scheint die Aunahme des Budgets nicht mehr zweifelhaft. Ju einer Sibßung bei verschlossenen Thüren siud in den Geseß-Entwurf zur Regulirung der vsseutlichen Staatsschuld mehrere Modificationen aufgenommen wor den, ohne die geringste Besorgniß für den Kredit auszudrücken. Jett, da Alles zwischen Belgien und Holland beendigt ist, hat das Hollän dische Finanz-Ministerium mit Nutzen und Sachkeuntniß daran denken tönnen, ansehnliche Ersparungen in verschiedenen Dienstzweigen vor- zuuelmen, die sich bei der Entwerfung des Budgets noch nicht genau Een ließen. _Es haben sich daher auf Befehl des Königs die elunmster und die Chefs der allgemeinen Verwaltung gemeinschaftlich) N Ien und siud uach reíflichen Erwäguug der Dinge zu einem Re= Gulden gend, wodurch die Ausgaben um iehr als zwei Millionen Wr hat, f b werden, n einem Lande, das 2; Millionen C1n irèffea Ra U aas „iese Reduction wird alie Departemeuts nisse zerstreuen 1 LONME ICheinlich, aß die Ersparungen alle Besorg T E N „erden, die man einen Augenblick für die Zukunft des E TONNID S as Landes hegen konnte.
¿idi 44 Ma All emsterdamer Börso wenig Geschäfte, und
A 4! Aagemeimnen glaubt, daß das Ministerium seinen Zweck erreichen werde, so ziehen es die Spekulanten doth:-vor Aut warten und mit Vorsicht zu Werke zu die A
6,
©, Mai. Eine der Krankheiten des Jahr
.
#*) Einer unserer Londoner Korresvonde badis “oft (ck24 : Nr. 151) bei Gelegenheit der Erwähnuit V Cast Ed, hester die Meinung geäußert, daß sich vou diesen F, t, (nruben in Man- 0) D g geauß 1 fl esen Auftritten wohl guf eine „„Berbrüderung zwischen cinem Theil der Soldaten und den L fried G ¿Fabrik - Arbeitern und Chartisten“ \clicßen lasse und daß R daru ie tönne, daß dieses Uebel, als eine natürliche Folge des „Englischen Sal O welches jede Symvathie und allen inneren Zusammenhang M NEE zieren und Soldaten aufhebe, auch noch in anderen Corhs , als de Offi wähnten Regimente, Wurzel gefaßt habe. Wir haben uns darauf bin veranlaßt gesehen, über diese Verhälnisse bei Wohlunterrichteten nähere Er- fandigung cinzuzichen, und sind dadurch überzeugt worden, daß die erwähn- ten partiellen Exzesse jene Vermuthung unseres Korrespoudenten feinesweges rechtfertigen, und daß er überhaupt auch in Bezug auf das „Englische System“, welches Soldaten und Offiziere gleichsam în ein dauerndes ge- spanntes Verhältniß zu einander bringen soll, ciner hier und da noch ge- hegten viel zu schroffen und deshalb irrthümlichen Ausicht gefolgt i. Anmerf. d. Ned.
678
Die zweite Kammer beschäftigt sich mit dem Budget. Jh werde Jhnen das Resultat mittheilen. Die Freunde der öffentlichen Ord nung und Ruhe wünschen, daß die Regierung den Sieg davonutragen möge. Der König läßt uichts unbeachtet, was zum Nutzen und zum Glücke seines Volkes beitragen kann, und es. is billig, daß seine Be= strebungen mit Erfolg gekrönt werden. Diejenigen, welche in allen Dingen thun, was Zeit und Umstände erfordern, schließen sich ihm von ganzem Herzen an.
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Deutsche Bundesstaaten.
: Dresden, 30. Mai. (Leipz. Z.) Wenn in der lebten Zeit wiederum weniger bffentlihe Sibßungen der ständischen Kammern stattgefunden, fo dürfte in kurzem die Zahl derselben wiederum sich vermehren, nachdem die bis jeßt unausgeseßt thätig gebliebenen De putationen die allmälig sich gestaltenden Resultate ihrer umfänglichen Vorarbeiten nunmehr bald zur Berathung in den Plenar Versamm lungen gebracht sehen werden. Die erste Kammer hielt am 27. Mgi eine kleinere öffentlihe Sißung, in welcher unter Anderem das Er- gebuiß des Vereinigungs-Verfahrens mitgetheilt wurde, welches zwi- schen beiden Kammern in Bezug auf den Antrag des Abgeord- ueten Braun, die Errichtung von Griedensgerichten betreffend, stattgefunden hakte. Die zweite Kammer hatte nämlich früher beschlossen: „Jm Berein mit der ersten Kammer die hohe Staats Negierung um Vorlage eines Gesebß Entwurfs, die Errichtung eines Schiedsmanns=Justituts, nach Art des in Preußen gültigen, betreffend, an die wächste Stände Versammlung zu bitten,“ Sie blieb auch bei diesem Beschlusse stehen, als der Antrag der ersten Kammer bei ihr zur Berathung kam: „daß die hohe Staats- Regierung ersucht werden möge, die Vorlage eines Geseß-Entwurfs, die Errichtung des Schieds= manns = Justituts nah Art des Preußischen iu Erwägung zu ziehen und darüber den Ständen zu seiner Zeit geeignete Mittheilung zu gehen zu lassen.“ Ju der Vereinigungs-Deputation aber wurde dem Antrage der ersten Kammer beigetreten und nur die darin enthalte nen Worte „den Ständen zu sciner Zeit“ in die Worte „der näch sten Stände= Versammlung zu seiner Zeit‘/ umgewandelt. Die erste Kammer trat diesem Vorschlage einstimmig bei.
Die Berathung der ersten Kammer über die Beschwerde der Gemeinde Cavertiß, einen ihr angesonnenen Brückeubau betreffend, welche eine Abweisung jener Beschwerde zur Folge hatte, gab dem Domherrn Pyr. Günther Gelegenheit, sih zu äußern, wie es eine würdige Aufgabe der Kreisstände sey, sich mit den Kreisangehörigen dahin zu vereinigen, daß die Kosten für Unterhaltung der Conmmuni- cationswege von dem ganzen Kreise bestritten würden. Hiervon nahm der Freiherr von Wel ck Veranlassung, zu bemerken, daß dic gün stigen Verhältnisse der Meißner fkreisständischen Kassen möglich gemacht hätten, daß der Vorschlag des Dr. Günther im Meiß- uer Kreise in Antrag kommen könne und hoffentlich bald zur Aus- führung gelangen würde, und daß eine uit unbedeutende Summe jährlih zur Unterstüßung und Beihülfe bei Ausführung der Baue vou Communicationswegen im erwähnten Kreise aufgewendet werden solle. Es werde auch bei dieser Gelegenheit beantragt werden, daß die Verwendung dieser Gelder unter Konkurrenz der Stände geschehe.
Die Berathung des Berichts der vierten Deputation über das Gesuch Nebel’s und Genossen zu Schneeberg, wegen Erlaubuiß zur Errichtung einer Syar = und Leihkasse daselbst, führte zum Beitritt zu dem Beschlusse der zweiten Kammer, nämlich die Petenten abzu- weisen.
In den heutigen Sibungen beider Kammern wurde aus der Negistrande ein Allerhöchstes Dekret, die Dauer des Landtags be treffend, vorgetragen, welches zugleich einen interessanten Ueberblick über den Stand der ständischen Arbeiten enthält. Es heißt unter Anderem darin :
„„Ubgesehen von den minder umfänglichen, der Erledigung noch bedür- fenden und jedenfalls binnen kurzem ohne große Schwierigkeiten zu bear beitenden Gegenständen, sind noch folgende umfängliche Vorlagen als rück ständig zu bezeichnen: 1) Das mittelst Dekrets vom 20. November v, J. vorgelegte Staats - Budget; 2) das unterm 21. November v. J. den ge treuen Ständen zugegangene (eseß, das schriftstellerische Eigenthum be trefsendz 3) das am 8. Dezember v. J. an die Stände-Versammlung ge langte Dekret vom 30, November v. J., mit dem Geseß -Entwurfe wegen Befreiung der Schriften über 20 Bogen von der Censur; 4) dic Vorlage vom 15. Dezember v. J., betreffend die Errichtung landwirthschafilicher Kredit - Justitutez 5) die unterm 14—16. Dezember v. J. mitgetheilte Wechsel Ordnung z 6) das nittelst Dekrets vom 22. Dezember v. J. vorge- legte Grundsteuergeseßz 7) die unterm 7. Januar d. J. der Stände-BVer- sammlung mitgetheilie Hvpotheken-Ordnungz §8) der mittelst Detrets vom 9. Februar d. J. vorgelegte Gesez-Entwurf wegen der Militairleistungen z 9) das Gesch über dic Theilbarkeit des Grundes und Bodens, mitgetheilt unterm 18. Februar d. J.z 10) desgle.chen den Schuldarrest betreffend, besage Dekrets vom 10, März d. J.; 11) das Dekret vom 11. März d. J,, cinige Abänderungen in der Gewerb- und Personalsteuer betreffend; 12) das Gesetz, cinige Erläuterungen der Gesche über Ablösungen und Gemein heitstheilung betreffend, vorgelegt mittelst Dekrets vom 30. März d. I-, endlich 13) cine in geheimer Sißung zu verhandelude, in der ten Abthei- lung der Landtags-Akten abgedruckte Mittheilung vom §8. Februar d. J-, dic Eisenbahnen betreffend.“
Ueber diese Vorlagen Folgendes:
„Da die Vorlagen unter den Nummern 1) 2) 3) 4) 7) und 9) be- reits in einer, zum Theil auch {on in beiden Kammern zur Berathung gelangt sind, so ist zu hoffen, daß es innerhalb der nächsten Zeit gelingen werde, selbige bis zu der abzugebenden ständischen Erllärung vorzubereiten, auch ist das Gesez unter 12) minder umfänglich, die Mittheilung unter 13) zwar wichtig, wird aber feiner aufhältlichen Berathung bedürfen, so wie sich auch über die Vorlage unter 11), vorstehend aufgeführt, leicht eine die Sache abkürzende Modalität wird ermitteln lassen; eben so is, abge schen von der Daucr des Landtags, die baldige Berathung des Geseßes unter 6) unvermeidlich, wenn die Einführung des neuen (Grundsteuer Svstems, wie beabsichtigt wird, annoch am 1. Januar 1844 erfolgen soll, da es zu diesem Behuf, nah Annahme der diesfallsigen Ge- seße, schr umfänglicher vorbereitender Arbeiten bedarf. Es sind daher haupt: sächlih die Vorlagen unter 5. und 10. (die Wechsel-Ordnung und das Geseß wegen Schuld - Arrestes) und unter 8. (die Militair Leistungen Y, welche, sollten sie bei dem dermaligen Landtage vollständig erledigt werden, cine sehr {ange Dauer desselben besorgen lassen. Nun hätten Se. Majestät der König die Erledigung dieser Geseßvorlagen zwar ebenfalls gewünscht, Sie finden sich aber bei der für den Gang der Verwaltung im Allgemei- nen und den für die persönlichen Verhältnisse der Mitglieder der Stände- Versammlung zu nehmenden Rücksichten veranlaßt, davon abzuschen, und wollen, daß der Geseg - Entwurf wegen der Militair-Leistungen cinstweilen zurügelegt, aus dem Geseße wegen des Schuld - Arrestes nur die §8. 33 bis 47 und der hierauf bezügliche Theil des §. 69 zur Berathung gebracht und die Wechsel - Ordnung nur insoweit in den stän- dischrn Kammern berathen werde, als dies ohne Zurückseßung anderer Re- gicrungs-Vorlagen möglich ist, behalten sich aber vor, über die zu treffenden Vorkehrungen, damit diese legislatorischen Arbeiten ihrer endlichen Erledi- gung entgegengeführt werden können, noch vor dem Schlusse der dermaligen Stände - Versammlung den getreuen Ständen nah den Umständen zu be- messende Eröffnungen zugehen zu lassen. Se. Majestät hoffen, daß es hier- nach möglich seyn wird, den Schluß des Landtags mit dem Ende des Mo- nats Juli dieses Jahres eintreten zu lassen, und zweifeln nicht, daß die getreuen Stände durch fortgeseßte Anstrengung dazu kräftig mitwirken und einen neuen Beweis ihrer dem Vaterlande gewidmeten aufopfernden Dienste an den Tag legen werden,“
D
bemerkt nun das Allerhöchste Dekret
Emden, 28. Mai. Bei dem Unternehmen der Dampfschiff- fahrt auf der Ems haben die Stände des Fürstenthums Ostfriesland mit 50 und die hiesige erste Assekuranz-Compaguie mit 15 Actien fich betheiligt. Die Einzeichuungen sind nun bereits auf 28,425 Rthlr. Kapital angewachsen. Am 7ten d. M. findet eine General- Versamm
lung der Actionaire statt.
XXÆ Frankfurt a. M., 29. Mai. Heute Nachmittag um 4 Uhr traf aus dem Haag eine Estafette bei dem Hause von Roth schild ein, welche die entscheidende Nachricht von dem Schicksal des Konversionsgeseßes überbracht hat. Das gedachte Banquierhaus hielt aber mit dem Jnhalte der Depesche zurück, worüber die Svet lanten in Unruhe kamen und Schlimmes besorgen. Bestimmtes ist aber nicht befanut. Der Umsaß war anu der heutigen Börse uicht belebt, doch blieben die Holländischen Fouds etwas flauer.
XX Fraufkfurt a. M., 30. Mai. Was man gestern ver muthete, hat sich bestätigt: die zweite Kammer der Generalstaaten hat das Konvertirungs-Gesch am Sonnabend mit 32 gegen 22 Stim men abgelehnt. Natürlich waren die Holländischen Fonds darauf au heutiger Börse sehr flau. Jutegrale fielen auf 532, also mehr als 2 pCt. seit gestern, und 3 pCt. seit Freitag.
———————————— O estexre ich:
Preßburg, 27. Mai. Nachstehendes ist die Rede, welhe der Erzherzog Palatin am 20. Mai in der Reichstags -Sißuug bei Er= öffnung der Königlichen Propositionen gehalten hat:
„„Vochlöbliche Magnaten! Löbliche Stände! Jh glaube, cs wird Niemand unter uns seyn, der, indem wir die von Sr. geheiligten Majestät zur landtaglichen Berathung Allergnädigst vorgelegten Gegenstände mit Hef ster Ehrfurcht vernehmen, nicht zugleih vom Daukgefühl bejcelt ist, Wer bemerkt denn nicht, daß die darin aufgestellten Forderungen unseres Alle! gnädigsten Fürsten theils als Folge der am leßten Landtag gegebenen (Gc seße, theils zu deren Vervollständigung vorgelegt werden, und Daß Dic} größtentheils blos unseren eigenen und unserer Mitbürger Nußen und das Wohl des ganzen Neiches zum Zweck haben? Hier Ver aevott, Daf der Allergnädigste Fürst als neuen Beweis ei nes Strebens, die Geseßze zu vervollkommnen, die Resultate jener wichtigen Gegenstände zu bezeichnen geruhte, die durch Die: Vet dienstvollsten beim leßten Landtag aus unserer Mitte gewählten Mänucr ausgearbeitet wurden, Dazu kömmt auch, daß der Privat-Kredit durdl fernere Sicherstellung befestigt werde, was verdientermaßen von großer Wich tigkeit ist, und auf alle Zweige der Industrie, des Handels und der Ocl nomie den stärksten Einfluß hat, somit werth ist, von den auf dem Landta versammelten Ständen mit besonderer Sorgfalt erwogen zu werden, Ein fast gleiche Beachtung verdient das Hopothekenwesen, welches zur Befest:
gung des wahren Privat-Kredits von ausgezeichnetem Ruben is, wie cs auch durch das Beispiel anderer Nationen uns empfohlen wird. Die neus sten Geseze bringen schon cine Spur davon ; allein die Sache, damats blos angedeutct und willkürlichem Uebereinkommen überlassen, soll jezt dur fernere Berathungen erörtert werden, O. Uen De IUIC i wünschen steht, fruchtbringend scvn sollen, wird uns Allergnädigil vorgeschlagen, darüber ein positives Gese zu statiren, ebenfalls eine Ang: legenhcit, nach ihrer allgemeinen Wichtigkeit werth, uuscxe Sorge in An spruch zu nebmen; uicht minder die Allergnädigste Proposition, daß mit Beistimmung der übrigen Neichsstände den Königlichen Freistädten Stimnu recht im Sinne des Geseßzes zugesichert werde, wie es auch das Interesse des vierten Standes verlangt. Ferner wird durch die Allergnädigsten König lichen Propositionen der Wunsch geäußert, daß die Gescßgebung für Hülfs mittel zur Erleichterung der öffentlichen Communication sorgen möge, ohne welche der Handel nie einen höheren Aufschwung nehmen kann. con diesc1 Sache aber soll nach meinem Dafürhalten darauf geschen werden, daß man nicht gleich beim ersten Schritt nah Künstlichem hashe und alle Käft darauf verschwende, dagegen einfache, leicht zu erhaliende Mittel übergche. Daher scheint es mir, daß unter Allem, was auf öffentliche Kosten zu un ternehmen ist, der Straßenbau die vorzüglichste Sorge verdiene. Während ih in wenigen Worten das, was zur Blüthe des Landes dient, berühre, mit der frohen Hoffnung, daß dieselbe durch die Begünstigung eines dauern den Friedens und einer vergrößerten Bevölkerung erfolgen werde, erfüllen die jüngst in einigen Komitaten vorgefallenen Begebenheiten mein Herz mit Traurigkeit, und diese“ bewogen au Se. Allerhöchste Majestät, den Stan den ans Herz zu legen, daß sie über geseßliche Mittel berathschlagen möchten, durch welche bei den Verhandlungen | Komitatcn, wobei der Adel mitzustimmen hat, die Orduung, dié ZBUTde dox öffentlichen Berathung, die Stimmfreiheit und endlih die Ruhe und Sicherheit der Personen geschüßt werden. Mögen doch dü hochlöblihen Magnaten und löblichen Stände diese väterlichen Bestre- bungen unseres besten Königs, welche dahin gerichtet sind, das Glück uns res Vaterlandes zu befördern, mit ibren eifrigen Bemühungen unterstüz zenz mögen sie vereint für solche Geseße Sorge tragen, welche, die altcn Einrichtungen immer mehr entfaltend und jo dem Geist der Nation entspre chend, unseren bercits dringenden Bedürfnissen auf eine nußbringende Weise abhelfen; mögen sie mich überdies ferner mit ihrem Vertraucn bescheuken, so wie ih gegenseitig wünsche, daß dic hochlöblichen Magnatcnu und löbli chen Stände gleichfalls von meiner beständigen Gewogenheit versichert sevn mögen.“ ] i
Zun der abgehaltenen ersten Cirkular=Sibßung beschäftigte maun sich mit Gegenständen, welche die innere Oekonomie der Ständetafel betreffen. Namentlich kam die Herausgabe des Reichs-Digriums, des Cirkular-Diariums und ciner Reichstags-Zeitung mit Benutzung von Stenographen zur Sprache, wobei man in Bezug auf die Landtag Zeitung die Aufhebung der präventiven Censur in Autrag brachte, indem ohuchin der Herausgeber unter geseßlicher Verantwortung au gehalten werden könne, sih ohne Lob oder Tadel auszusprechen, sich ohne CEinmengung von wie immer gearteten Naisonnements auf ciu blos erzählende Darstellung der Verhandlungen zu beschränken.
Jn der folgenden Sibung zeigte das Präsidium an, daß zur un entgeltlichen Verfassung des Cirkfular-Protokolls sich Niemand vorac funden habe. Es entstand nun eine Diskussion über den Punkt, ob das für die Verfasser des Cirkular-Protokolls nöthig erscheinende Ho norar aus dem Reichs - Fouds zu entnehmen sey, Noch bevor jedoch diese Erörterung zu Ende geführt werden konnte, erboten sich vier Komitats= und zwei Städte-Deputirte zur unentgeltlichen Verfassung des erwähnten Protokolls, was bei Erwägung des dazu nöthigen Zeit-Aufwandes und der Schwierigkeit der Arbeit Sensation machte. Die Wahl der Censoren, wozu 24 Komitats- und & Städte-Deputirte bestimmt werden sollen, dürfte unverzüglich stattfinden. Sie geschicht durch Skrutinium und nah absoluter Stimmen-Mehrheit. Den Cen soren werden die jeweiligen Präsidenten des Zirkels, welhe von Woche zu Woche abwechselu, beigegeben. Hierauf ward das Präsidium beauj tragt, mit Uebergehung des Personals, zur Herausgabe des Protokolls das nöthige Uebereinkommen mit einem Buchdrucker zu treffen.
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Nom, 20. Mai. (A. 9) Ie Durchlaucht die Frau Fürstin von Liegniß war dur das Erkranken mehrerer Herren und Damen ihres Gefolges verhindert worden, die Heimreise, wie sie früher beabsichtigte, unmittelbar nach Ostern zu beschleunigen. Erst vor- gestern schifte sich die Fürstin mit dem größten Theile ihres Gefolges in Civitavecchia cin, um sich über Livorno und Florenz nah Venedig u begeben.
i Va Königl. Hoheit der Prinz Friedrich von Preußen i} von Neapel, in dessen Umgegend ex die Winter - Monate zubrachte, nach
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in Del
Rom zurückgekehrt. Derselbe will nah kurzer Rast auf dem fkürze- sten Wege nah Düsseldorf zurück eilen.
Zhre Königl, Hoheit die Prinzessin Marie von Baden ift mit ¡ihrem Gemahl, dem Marquis von Douglas, vou Floreuz hier ciu getroffen. Nach einem Aufenthalte vou uur wenigen Tagen wird sie die Reise nah Neapel und Sicilien autreten.
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Portuggi.
A Lissabou, 16. Mai. Noch is nicht sicher, ob die von de: Regierung der Deputirten-Kammer vorgeschlagene Maßregel zu Gun sten Madeira’s, wonach dort die Einfuhr auswärtiger Waaren von dem größten Theile der sie belastenden Auflagen befreit werden soll, die Zustimmung der Kammer erhalten wird. Denn wenn einerseits der Nothstand dieser Jusel unleugbar is und also dringend der Ab hülfe bedarf, so ist doch auch andererseits wohl zu bedenken, daß die in Madeira einmal eingeführten Waaren von dort mit erhöhter Leich tigkeit auch nah den übrigen Juseln und nah Portugal selbst einge shmuggelt werden könnten, wodurch also, um einem Uebel zu steuern, ein anderes niht minder großes angerichtet würde. Aus diesem Grunde sind selbst unter der ministeriellen Majorität noh viele Nit glieder shwankend, ob sie für oder gegen den Entwurf stimmen sollen, dessen Sthickfsal sih daher noch keinesweges mit Sicherheit vorgus schen läßt.
In der Kammer is ein wichtiges Geseßz durchgegangen, worüber mehrere Tage debattirt wurde. Es betrifft die Heranbildung cine: tüchtigen Jugend durch einen der Zeit und den Fortschritten der Ci vilisation in Europa, so wie den besonderen Verhältnissen Portugals angepaßten Erziehungsplan, welcher nun die Zustimmung der Kanu: mer erhalten hat. Derselbe war von ciner damit beauftragten Kom mission unter Mitwirkung der Negierung ausgearbeitet worden und fand in der Kammer von Seiten der Minister sowohl als mehrere: Zührer der Opposition die lebhafteste Unterstühung z namentlich hielt Herr Rodrigo Fonseca Magalhaes eine Rede zu Gunsten des Plauces, worin er ausdrücklih erklärte, daß ciner derartigen ¿Frage jede Partei Nücksicht fremd bleiben, daß sie von allen Parteien, welche das Beste des Landes allein im Auge haben, gleiche Unterstüßung finden müsse. Auch die Herren de Campos und Grande äußerten ih in gleichem Sinne, und so wurde deni das erwünschte Resultat unte: fast allsei tiger Zustimmung erreicht.
Das Schicksal des von der Deyutirten - Kammer nommenen Gesebes über die Anlage eines das seuden Straßenneßes, is durch die Kammer leider wieder gewiß geworden. Sollte man glauben, daß die Nüßblichkeit und Nothwendigkeit des Vorhandenseyus guter Straßen noch in Frage gestellt werden konute? Und doch ist dies in der Pairs-Kammer von Seite einiger Redner geschehen, die, wie Graf Linhares und der Marquis Poute de Lima, uoch dem alten Grundsatze huldigen : Poi tugal habe so lange Zeit ohne Straßen bestanden, also bedürfe es auch in Zukunft solcher niht. Aber vor Allem die Geldsrage fand in der Pairs-Kammer Anstoß. Vicomte Sa erhob Zweifel, ob man, wie es in dem Geseßz=-Entwurfe Behufs der Ausführung der Straßen geschehen sey, das Recht habe, i
bereits atc ganze Land umfaf
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dem Lande eine Steuer guf Jahre hinaus aufzuerlegen, während die Verfassung den Kammer nur die Befugniß zugestehe, die Steuern auf ein Jahr zu votiren Ju der Deputirten-Kammer war derselbe constitutiouelle Zweifel eben falls angeregt, aber schnell beseitigt worden. Jn der Pairs-Kammce aber fand das Bedeufen Auklang und ein darauf Bezug habendes Amendement wurde, troß der Opposition des Justiz det indeß aus dem ganzen Gesebe feine Kabinets-Frage zu machen {chon von vornherein erklärt hatte, von mehreren Seiten, unter Nud auch vom Grafen Villareal unterstüßt und eudlich augenomm Allerlei Einflüsse, die Furht mancher Pairs vor einer ihuen ern senden Erhöhung der Staats=-Auflagen, Lokal Rücksichten und Ni täten und dg!. mehr wirkten zusammen zu diesem Nesultate. : bleibt nun zwar noch die Aussicht auf das Votum der gemischten Commission aus Mitgliedern beider Kammern, welche die entgegen seten Meinungen agusgleichen soll; allein bei der vorgerüdckten Zeit der Session ist es noch eine große Frage, 06 überhaupt der Entwurf in diesem Jahre noch zum Geseße erhoben werdeu könnte.
Winters,
C4 E CAPE M PROL E L A I A E T L ACE O T 2 E D: A A AUE 1 à O L L A R 4)
InlaudD.
Angermünde, 1. Mai. Heute hatten wir das holbe unseren hohverehrten König bei Allerhöchstdessen Lurchreise Marienburg hier zu sehen. Allerhöchstdieselben trafen mit Dampfswagenzuge um 127 Uhr hier ein, hatteu die Guade,
dem Landrath von Wedell-Parlow in Bereitschaft gehalteues einzunehmen und sih mit den anwesenden Ständen, deu ta Behörden und der Geistlichkeit huldvoll zu unterhalten, worauf Alle1 (öchstdieselben Jhre Reise nach Stettin unter den Segenswüuscheu
aller Bewohner weiter fortseßten.
Stettin, 1. Juni. Se. Majestät der König haben heut rich 57 Uhr einer Parade und Exercitium der hier zur Uebung versam melten Landwehrtruppen beigewohnt und etwa um 65 Uhr AÄllerhöchst= ihre Neise nah Köslin, Stolp, Danzig und Marienburg fortgeseßt.
Vorgestern fanden hier die jährlichen
Breslau, 31. Mai. Pferderennen statt, bei welhen Geaeral Graf Brandenburg, P Biron von RKurlaud und Graf Stosch das Richteramt übernommen hatten. Bei dem ersten Rennen, für dreijährige Pferde, in Sihlesien geboren und erzogen, siegte „Lath Lower“, braune Stute des Amts rath Heller; bei dem zweiten, für Pferde 1m Preußischen Staat ge boren, „Nococco““, euchshengst des Herrn von Betzmanuz bei dem
dritten, sür Pferde, deren Eigeuthümer in der Provinz wohnhaft oder ansässig, und die mindestens schon drei Monate ihr Eigenthum sind, „„Anisette“, Fuchsstute des Grafen NReuardz beim vierten, für Pferde aller Länder, „All=my=-eye““ brauner Hengst des Grafen Xaver Aurs pergz beim fünften, wobei Vollblut ausgeschlossen war, „Sorcerer““, e«Fuchsstute des Major von Randow.
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CU N M Wr ate EU M TEE
Die politischen Zustände JZrlauds,
(Vergl. St. Z. Nr. 140, 141 u. 146.)
Dritter Artikel. Das Tory=Kabinet Sir R. Peel's,
Jrland nach Toryistishen Grundsäßen zu regieren, ohne die Unzufriedenheit, das Mißtrauen und die Bewegungen des Volks gegen die Regierung rege zu halten, is einc Schwierigkeit, welche zu überwinden die Erfahrung von Jahrhunderten als fast unmöglich gezeigt hat, welcher ein Pitt oder Castlereagh so wenig gewachsen war, wie es ein Peel oder ein anderer Tory-Chef seyn dürfte, Denn die gristokratishen Prinzipien der Tories überhaupt, so wie das Schuhz=
df GTD Sysiem insbesontere, welches die ausschließlihe Oberhoheit dei Landes durch sie erfährt, stehen diametral ven denbotratischen Grundsäßen der Vollsführer in Jrlgnd und fäßlichen Ansprüchen der katholischen ermittelung zwischen beiden bei dem beiderseitigen iren Grundsäßen is darum nicht denkbar dein Bolfe ohne Beistand der Priester und Vol Einfluß. Six Robert Peel aber is cin M furzen Dauer sei ¡nisteriums fd
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tritt erboben di sich bitter, daß Ernennung dei Chief-Tustice unt bigen, obwohl! GÖerrtngerung dei De Stipen lia qroße Konzession mate erst seit einigen ( ! Rlasse in Irland, Sfkaake gewählt und besoldet, verrichtet Geschäft erx unbesold Friedensrichter und ers A größten Wohlthaten, welche Jrland erfahren, weil ne bei der à memen Feindseligkeit der Grundbesiber gegen die ärmeren Landle Unparteilichkeit und Gerechtigkeit übten, welche diese vou den unb« soldeten Nichtern niemals erwarten tounten. Man findet sür die Verringerung der Anzahl dieser so wohlthätig wirkenden Richter durch Lord Grey feinen anderen Grund, als daß derjelbe den Jrländischen Adel durch Entfernung der einzigen Autorität, welche demi gewöln lichen Mißbrauch der Macht der Land= und Friedensgerichte entgegen stand, si verbinden wollte. Judeß erlangte der Lord dadurch fei uesweges sein gewünschtes Resultat; die Orangisten wollen mehr als das, uud fo lange ihnen nicht gewährt wird, nah Gefallen die Kg- tholiken zu beleidigen, zu unterdrüden, auszurotten, die zzeit der alten Strafgeseße herbeizuführen, so lange schen sie mit Mißtrauen auf ihr Ministerium und entzichen demselben ihre Stütze, Da hilft keine versöhnliche Sprache, wenn sie z. B. in den Versammlungen der pro= testantishen Association von Zeit zu Zeit allen Katholiken Haß schws-
e Cinrichtung gehört
jeßi noch nichts
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erflären, „daß sie nicht eher ruben werdeu, als
ausgerottet, diefen Kultus, in welchem mau lerut, l würdigen, die Unwissenden zu täuschen,
protestantischen Thron zu insultixen
wenn fie, wie es auf einem Meetina in
libde thun, PNinister mit Fußtritten in we agen, wenn sie sich uicht bessern.“
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ou rch die Volksleiter selbst zu re= zerfiel mit ) vorigen Ministeriums, weil die einer Tor mit OD'Comell, auch abgesehen jch!edenen politischen Endzwecken, welche Beide verfolgen, Unmöüglichïeit Die Regierung mußte deshalb ein andercs Mittel schaffen, welches fie dem L2 ] gewönne. Bis jetzt hat sie noch kein solches Mittel gefun
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11, und Shertgen Pallig m so große Ju- durchgreifende Politik he und das Glück Irlands be- Ulwerkf Englands anstatt zur Ÿ ache, wirft er sich vhne Rückhalt dex in der Regierung J vurcyaus enfgegengeseßzt i. (C1 erbindung zwischen dem Stagat«c die Priester der nationalen Sold genommen und Verbin-
ingetuupft werden, damit die
Vor:
Bejeßung der geistlilßen Aemter
f) G f , 9 4 Bl 01d Zuvanleyÿ ausgeht
Alvanley 6 ist sehr vit nh durch zwei Gg
Priester und die Agitatoren. So
g handeln, ist es der Regierung
zu wirten, 1e muß dieselben deshglh
i) Zu fejjein quchen, weiche von Natur, na
nach ihren Berbältmssen, Fre:
er Ordnung und Wenn es daher gelänge, die katholische Geistlich unem gewissen Punkte an die Regierung zu fetten, und Y 9 von der Nothwendigkeit befreite, von den ärmliceu des Boikes zu existiren, so würde man in ihr ein mächtiges cizoug erhalten, die politischen Gefühle der Massen zu leuken. ord Alvanley weiß guch, daß {ou mehr als einmal die fatholische Geistlichfeit den demokratischen Anregungen zu widerstehen versucht hat, und 1825, als schon ernstlih von eine finanziellen Verbindung zwischeir ihr uud dem Staate die Rede war, viele ihrer Mitglieder diejeibe Jehr vortheilhaft fauden, Die Haupt=Resultate, welche der Lord aus dieser Verbindung gtebt, lassen sth in Folgendem kurz zu: fammenfassen. icht allein für die Stellung der Priester wäre diese Besoldung vortheilhaft, indem sie dieselben von der Abhängigkeit vou den Bauern befreite, soudern auch diese würden dadurch von eíner {weren Steuer und einem unabweisbaren Gläubiger befreit. Die gegenwärtige Feindseligkeit der Priester gegen die Regierung würde aufhörenz die Gefahr und das Aergerniß über eine Geistichkei , bie, im Besive der mächtigsten geistigen Herrschaft, diese zu 1 Zwecken ohne Verantwortlichkeit ausübt, ein ai Regierung selbst ein wirksames Instrument, das Volk
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