Nothwendiger Verkauf. Behufs Aufhebung der Gemeinschaft. Stadtgericht zu Berlin, den 4. Januar 1843. Das in der Grenadierstraße Nr. 20 belegene Grund- stück der Pflesserschen Erben, gerichtlich abgeschäßt zu 12002 Ihlr. 25 Sgr. 6 Pf, joll Theilungs halber am 29. August 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur cinzuschen, Nothwendiger Verkau f. Stadtgericht zu Berlin, den 29, April 1843. Das in der großen Hamburgerstraße Nr. 2 belegene Benzziensche Grundstü, gerichtlich abgeschäßt zu 5366 Thlr. 27 Sgr., soll am 5. Dezember 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle subhastirt werden. Taxe und Hy- pothekenschein sind in der Registratur einzusehen. Die Wittwe Jacob Cohen, Dena geb. Zadeck Nauen, oder deren Erben werden hierdurch vorgeladen,
: Nothwendiger Verkauf. Stadigericht zu Berlin, den 20. März 1843, Das in der Mühlenstraße Nr. 34 belegene, vorher Schmidtsche, jeßt Skodowskvsche Grundstück, gerichtlich abgeschäßt zu 8209 Thlr. 24 Sgr. 7 Pf, soll wegen nicht erfolgter Belegung der 6850 Thlr. betragenden Kaufgelder am 3. November 1843, Vormittags 11 Uhr, an der Gerichtsstelle resubhastirt werden. Taxe und Hypothekenschein sind in der Registratur einzusehen,
Ste N D 16.
Von den Unterzeichneten, als Kollatoren der nach benannten Stiftungen, wird hierdurch bekannt gemacht, daß von dem Kommunal - Landtage im November die ses Jahres folgende Stipendien zu verleihen sind:
I, bei der von Gersdorfschen Stiftung
a) ein Stipendium für Studirende auf den Uni- versitätcn Halle und Leipzig von Weihnachten diescs Jahres abz
b) ein dergl. für Studirende auf dem Gymnasio zu Görliß von Johannis dieses Jahres ab, und sind zum Genuß dieser beiden Stipen- dien vorzugsweise Jünglinge aus dem von Gersdorfshen Geschlecht, nächst diesen aus an deren Oberlgusizschen adeligen Familien, nach ihnen aber auch bürgerlichen Staudes be- rechtigt z
c) ein Stipendium für arme Fräuleins aus Ober- lausißschen adeligen Familien, vorzugsweise aus dem vou Gersdorsschen Geschlecht von Weihnachten 1842 ab.
1, bei der von Nostizschen Stistang ein Stipendium von 150 Thlr. jährlich für solche, welche im Mi- litairdienst stechen und wenigstens Fähnrich sind, von Weihnachten 1813 ab. Bei dicsem haben die Bewerber aus dem von Nostischen Geschlecht und
3 insbesondere die Verwandten des Stifters des Ge=
genhändlers, Johann Erdmann von Nostit, den
Borzug vor anderen Personcu aus Oberlausitschen
adeligen Geschlechtern.
IIL bei der von Poigkschen Stiflung für Fräuleins ein Stipendium von 100 Thlr. jährlich seit Michaelis 1842, vorzugsweise für solche Fräuleins, welche mit der Stiftcrin, der Kanzlerin von Poigk, geborenen von Nodewiß, bis zum 7ten Grade verwandt sind, hiernächst für andere adelige Fräuleins, wenn sie von beiderseits adeligen Aeltern abstammen, evan gelischer Religion, von unbescholtenem Lebenswan del und in der Oberlausiz wohnhast sind, auch nicht 3000 Thlr. eigencs Vermögen besißen und von ihren Aeltern uicht standesmäßig unterhalten und erzogen werdeu können.
[V, bei der von Ponickauschen Stiftung für Söhne der Oberlausißschen Land-Svndicen und Landsteuer Sekretarien ein Stipendium von jährlich 51 Thlr. 15 Sgr. scit dem 1. Oktober 1841. Zu dem Ge- nusse desselben sind nicht allein die Söhne derjeni gen obengenannten Beamten berechtigt, welche in der jet Preußischen Oberlausiß, sondern auch der jenigen, welche vor dem 5. Juni 1815 in der jetzt Königl, Sächs. Oberlausiß angestellt gewesen sind.
V. bci der von Schindelschen Stiftung ein Stipen- dium von jährlich 50 Thlr. vom 21. Mai 1843 ab für arme adelige Fräuleins, deren Aeltern in der Oberlausitz possessionirt sind oder gewesen sind.
Alle diesfalls anzubringenden Stipendiengesuche müs sen spätestens bis zum 14. Oktober dieses Jahres nebst den vollständigen dazu gehörigen Zeugnissen an den unterzeihneten Landesältesten von Oerhzen hierselbst cin gereicht ; später oder ohne die erforderlichen Atteste cin- gehende Gesuche aber werden ganz zurückgewiesen werden.
Görliß, den 18. Mai 1843.
Die Landstände der Königl. Prenß. Oberlausiß. (gez.) vou Oerßten,
Nieder -Schlesisch - Märkische Eisenbahn. Mit Bezug auf den Juhalt der von uns an die Actio- ngirs unserer Gesellschaft erlassenen Schreiben vom 25. Mai c, betressend die Einzahlung des ersten Eiuschusses auf die Actien - Beiräge, mit denen dieselben bei unserer Gesellschast nah Reduction der Gesammt-Zeichnungen betheiligt worden sind, bungen wir hierdurch in Erin nerung, daß der Einzahlungs-Termiue am 20, Juni ce, Mittags l Uhx, abläuft H Berlin, den 9. Juni 1843. / Das Comité der Niever-Sghlesisch - Märkischen Eisen bahn Gesellschast
Ober- Schlesische Eisenbahn-Gesellschast. Die Herren Actionaire der Ober - Schlesischen Elsen bahi-Geselschaf e wir hierdurch zu einer auf deli
Sis achmittag 3 Uhr, im hiesigen Börsen- anberaumten General-Versammlung ergebenst ein, Außer den Gegenständen, welche laut §. 21. des
Gesellschafts - Statuts den ordentlichen jährlichen Ge-
neral-Versammlungen überwiesen sind, wird zur Berg-
thung und Beschlußnahme der General -Versammlung
vorgelegt werden: s
der zweite Nachtrag zum Gesellschafts-Sta-
tute, welcher betrifft :
a) die Festseßungen, unter denen nach den Beschlüs- sen der General - Versammlungen vom 4, Oktober 4842 und 26. April d. J. das zum Weiterbau der Bahn von Oppeln bis zur Oesterreichischen Landesgränze erforderliche Kapital von 2,400,000 Thlr. aufgebracht werden soll,
b) die dem Staate zuzuführenden Befugnisse für die
.
seinerseits dent Unternehmen zu gewährende Be- | günstigungen,
c) die hierdurch bedingten Abänderungen des Gesell- schafts-Sitatutes,
d) eine Abänderung des §. 48, des Ge'ellschafts- Statutes rücksichtlih der Art und Weise, wie die Legitimation des Directorii der Gesellschaft gegen
__ dritte Personen und Behörden zu führen ist.
Diejenigen der Herren Actionaire, welche dieser Ge- neral-Versammlung beiwohnen wollen, haben in Ge mäßheit des §. 29. des Gesellschafts-Statutcs spätestens am 2. Juli im Büreau der Gescllschaft (auf dem Bahn- hofe) ihre Actien zu produziren, oder deren am drit ten Orte erfolgte Niederlegung glaubhaft naclzuweisen und zugleich ein doppeltes Verzeichniß der Num- mern derselben zu übergeben, von denen das Eine zu rüdckbleibt, das Andere mit dem Siegel der Gesellschaft und dem Vermerke der Stimmenzahl verschen, als Ein- laßkarte dient,
Der Verwaltungs - Rath der Ober - Schlesischen Eisen
bahn - Gesellschaft.
Personen-Dampfschifffahrt zwischen Pots- dam und der Pfaueninsel. Donnerstag, ven 13, Zuni a. e. Abfahrt von Potsdam um 75, 9, 12, 2, 4, 5; Uhr, - Pfaueninfel 810,120 4 65 Zwischen Potsdam und Hamburg.
Negelmäßige Abfahrtken von Potsdam: j
am Freitag 3 Uhr Mittags. Dampfb. „Falle“, Montag 3 - „Prinz Carl“.
(Dielenigen Personen, welche 1 der Dampfschiffe bedienen, werde ih möglichst mit Abonnements - Billetten zu der Berlin Potsdamer Eisenbahn bchülflich scyn.)
L. 0: Aner, Cbe, 40. Preussische National -Versicherungs- Gesellschalt.
Nachdem in der General-Versammlung am 31, Mai und 1sten dieses die Abänderung der srüher angce- nommenen Firma: „Preuss. National-Versicherungs- Bank“ zur Vermeidung von Verwechselungen mit - unter Vor- behalt der Genelimigung der hohen Staats-Behörde
anderen Instituten, wie oben genannt
— beschlossen und der unterzeichnete Verwaltungs- Rath an Stelle des bisherigen nunmehro aufgelösten Comité eingesetzt worden, fordern wir die Herren Actionaire hierdurch auf, die von der General Versammlung hbeschlossene vorläufige Einzahlung von 2% des Nominal - Betrages ihrer Actien- Zeich-
0 nungen an den unterzeichneten Kommerzien - Rath
Gribel, im Geschästs - Lokale der Pommerschen Provinztal- Zucker - Siedcrei hierselhst, Segen dessen Quittung bis späteslens ultimo dieses Monats zu leisten.
L Zur Bequemli hkeit der auswärtigen UMerren A c- tonare haben Ib die Veranstallung getroffen, dals yh diesen dic Einzahlung der ausgeschriebenen 2% auch an dice Herren F. M, Magnus in Berlin und Eichborn & Co, in Breslau gegen deren Quittung erfolgen kann,
Nach dem ferneren Beschlusse der General - Ver- sammlung soll das Actien - Kapital der Gesellschast vorlaufig auf 2 Millionen lThalet Prenls, Gonrant wovon hberelts 1,990,000 Thlr. gezeichnet sind, be- schränkt und die \ usgabe der im Statut vorbehal- tencn dritten Million dem Beschlusse einer künfti- gen General-Versammlung vorbehalten bleiben.
Bis zur Vervollständigung der ersten 2 Millionen werden wir fsernere Acllen- Zeichnungen noch bis zum Schlusse dieses Monats, sowohl hier als auch
in Berlin bei Herrn F. M, Magnus, in Breslan bei Herrn Eichborn & Comp. entgegennehmen,
Stettin, den 10. Juni 1843.
Der Verwaltungs-Rath der Preuls. National- Ver- sicherungs-Gesellschaft. gez, Gribel. Fretzdorff. Lemonius Ei Cs
Arnold.
Vereinigungs-Gesellschaft für Steinkohlen- bau im Wurm-Revier. Beau Ran:
Die Herren Actionaire unserer Gesellschast werden hierdurch benachrichtigt, daß, da die leßten Zins - Cou- pons ihrer Actien mit dem 2. Juli d, J. eingelöst werden, cine Ausgabe von neuen Coupons auf zehn nach cinander folgende Jahre, und zwar vom 2. Juli 1844 bis 2. Juli 1853, stattfinden wird. Der Termin dieser neuen Vertheilung is auf deu 2. Juli d. J. festgeseßt, von welchem Tage an die in uuseren Büchern einge tragenen Herren Actionaire diese neue Zins Coupons gegen Vorzeigung ihrer Actien - Dokumente und zu er iheileuder Quittung auf unserem Büreau hier, Wie rihsbongard - Straße Nr. 12525, oder bci den Herren S. Oppenheim jr. & Co. in Köln in Empfang
nehmen können.
Aachen, den 22. Mai 1813.
De Dire i Vereinigungs-Gesellschaft für Stcinkohleu- bau im Wurm-Revier.
Die Herren Actionaire unserer Gesellschast werden hierdurch benachrichtigt, daß die am 2, Juli d. J. fâl- ligen Zinsen von diezem Tage an gegen Aushändigung der betreffenden Coupons bei den Herren Oeder & Co. hier und den Herren S. Oppenheim jr. & Co,
in Köln in Empfang genommen werden können,
Aachen, den 22, Mai 1843,
Di traci,
Bekanntmachung
wegen Verpachtung der Mühlengrundstücke zu Wadang, insbesondere ciner Maschineu--
Papierfabrik Die in Ostpreußen, Regierungs - zirks Königsberg und dessen landräthlich Allensteinschen Kreise, zu Wa- dang belegenen, der Allensteiner Kreis - Corporation zu- gehörigen Mühlengrundstücke nebst Pertinenzien, bestehend : 1) aus einer Maschinen - Papierfabrik, welche mittelst einer Occhelhausershen Maschine 60 bis 75 Rieß „, Maschinenpapier täglich zu liefern im Stande ist, 2) aus einer Getraide-Mahlmühle von zwei Gängen, 3) aus einem Krug-Grundstüde, 4) aus 200 Morgen Aer und Wiesen mittlerer Qua- lität und 5) aus einem Aalfange,
734
sollen mit den dazu gehörigen Wohn- und Wirihschafts- Gebäuden, Geräthen, Juventarien u. \. w. vom 1, Of tober d. J. ab auf zwölf Jahre, also bis zum 1. Ok- tober 1855, für Rechnung der Besißer an den Meist- bietenden verpachtet werden.
Zur Abgabe dcs Pachtgebots is ein Licitations-Ter- min auf den
34 Ult d, 3, Poxmittagas 11 Uhr,
im Fabrik-Gebäude zu Wadang anberaumt, zu welchem cautionsfähige Pachtlustige hiermit eingeladen werden.
Zur Nachricht wird bemerkt, daß Wadang die einzige Maschinen-Papierfabrik in der Provinz Preußen ist, an- dere irgend erhebliche Papierfabriken sich nicht in der Nähe befinden und daher auch der Lumpen-Ankauf ge sichert ist. Z __Die Pacht - Bedingungen theilen auf portofreie An- frage der Königl. Landrath Martens in Allenstein und der Nittergutsbesißer von Peguilhen auf Kunzkeim bei Bischoffsburg mit, /
Wartenburg in Ostpreußen, am 29, April 1843. Das Comité der Allensteiner Kreis-Corporation sür Me
liorations-Angelegenheiten, c. Cc C - Güter- Verkauf. Die Eigenthümer der auf Rügen im Gingster Kirch spiel belegenen Allodial-Nittergüter Dubkeviß und Kluck- seviß haben zum Zweck einer Erbtheilung den Verkauf der gedachten Güter, welche bis Trinitatis 1844 ver pachtet sind, beschlossen und mich zum öffentlichen Auf bot derjelben bevollmächtigt, Zur Ausrichtung dieses Auftrages werden hiermit die erforderlichen Aufbots Termine auf den 13, und 27. Juni und 11. Juli die fes Jahres, Vormittags 10 Uhr, angeseßt, und ich er suche die Kausliebhaber, sich dann in meinem Hause einzufinden, Die Verkaufs-Bedingungen, wie auch die (Gutsfarten und Flur - Negister, können bei dem Herrn von Berg hicrselbs oder bei mir cingeschen werden. Zur vorläufigen Nachricht gereiht, daß die Güter, welche neben einander liegen, sowohl zusammen, als auch einzeln aufgeboten werden, daß die Area von Dubkevitß 909, bie von Kluckseviß 1657 Magdeburger Morgen beträgt und bcide Güter schr ergiebigen Boden haben, auch die Gebäude von besonders guter Beschaf fenheit sind. Stralsund, den 8. Mai 1843, G, Schwing.
Königliche Justiz-Kanzlei.
Alle diejenigen in dem Debitwesen des weiland Ge neral-Lieutenants, auch Ober-Forst- und Jägermeisters Georg Ludewig Grafen von der Schulenburg früher aufgetretenen und noch nicht befriedigten Kreditoren, welche sich in dem ad instantiam des Mandatars der G1afen vou der Schulenburg aus der jüngeren Hehlener Linie, in Uebereinstimmung mit dem gräflich von der Schulenburgschen curatori bonorum et ad lites, mit telst Proklama vom 8. November 1842 auf den 8, März d. J. angeseßt gewesenen Ediktal - Termine und bislang mit ihren Ausprüchen uicht gemeldet haben, werden nunmehro, dem angedrohten Präjudiz gemäß, von der Theilnahme an der gesammten Konkurs-Masßse und insonderheit den dazu gehörenden künstigen Lehns nuzungen gänzlich ausgeschlossen,
Zelle, den 30, Mai 41843,
E Lia ao U d
Auf geschehenen Autrag werden nachgenanunte abwe sende Personen, nämlich :
1) Johann Gottfried Friedrich, aus Köhra, welcher als Zimmergeselle ums Jahr 1800 auf die Wan- derschaft sich begeben, scit länger denn 20 Jahren, nachdem er die leßten Nachrichten von Berlin aus den Seinigen gegeben, etwas nicht von sich hat hören lassen und dessen Vermögen in 32 Thlr. 29 Ngr. 6 Pf. besteht,
Johann Christoph Friedrich, ebendaher, welcher als Husar mit den Königl. Sächs. Truppen im Jahre 1812 nach Nußland gezogen und scitdem einige Nachricht uicht wieder von sich gegeben hat, dessen Vermögen in 33 Thlr. 15 Ngr, 6 Pf. besteht, beiderseits vertreten durch den bestellten Abwesen heits-Vormund Mstr. Carl Friedrich Regel in Köhra, 3) Gottlieb Klette aus Belgershain, welcher als (Ge meiner bei einem Sächs. Infanterie-Regiment dem Nussischen Feldzuge im Jahre 1812 beigewohnt, nicht zurückgekehrt, auch seitdem eiwas nicht von sich hat vernehmen lassen, in der Person Mstr. Sa muel Ludwig Müllers hier einen Abwesenheits Vormund hat und dessen Vermögen in circa 90 L hlr. besteht, ; ; 1) Johann Gottlieb Stunde von hier, Gemeiner bei Polenz Dragoner, welcher im Jahre 18153 in den Neihen der Sachsen mit gcfochten und bei War- schau eingegangenen Nachrichten zufolge soll ge blieben scun, dessen Vermögen 66 Ml. beträgt, Abwesenheits-Vormund aber der hiesige Hintersässer Johann Gottlieb Nebe ist, - im Falle des erfolgten Ablebens aber derett Erben und alle diejenigen , welche aus irgend einem Nechtsgrunde Ansprüche an das Vermögen dieser Abwesenden zu ha ben meinen, Gerichts wogen edictaliter geladen, lüunstigen
Oa Scene 15949, PVormittags 9 Uhr, n Person und resp. gehörig bevor- mundet und sonst legal an hiesiger Gerichtsstelle“ zu er scheinen, und zwar die Abwesenden, um ihr Vermögen in Empfang zu nehmen und darüber zu quittiren, deren Erben und etwanige Gläubiger aber, um ihre Erb- und sonstigen Ansprüche auzumelden und zu bescheinigen, unter der Verwarnung, daß die Abwesenden im Falle ihres Nichterscheinens in diesem Termine für todt wer den erklärt und ihr Vermögen an ihre Erben oder Gläu biger werde verabfolgt, deren Erben und (§läubiger hin gegen bri ihrem Außenbleiben in dem anberaumten Ter mine für ausgeschlossen und ihrer Erb- und sonstigen Ansprüche, so wie der Nechtswohlthat der Wiederein sezung in den vorigen Stand, für verlustig werden er klärt werden, mit dem bestellten Kontradiktor, so viel vie Erben und Gläubiger der Abwesenden anlangt, rechtlich zu verfahren, zu beschließen und sodann
Ven 24 Drr ber 1/9/43 der Inrotulation der Akten und der Einholung oder Abfassung rechtlichen Erkenntnisses,
Ln DOecetemver 1849 hingegen dessen Eröffnung ohne besondere Ladung sub poena publicati gewärtig zu seyn. 1 :
Den auswärtigen Juteresseuten wird zugleich die Bestellung gehörig instruirter und legitimirter Bevoll- mächtigter in Leipzig, Liebertwolkwiß oder Grimma Zu Annahme künftiger Ausfertigungen in der Sache bei Vermeidung Fünf Thaler Judividualstrafe hiermit auf-
egeben. :
Belgershain bei Leipzig, am 27. April 1843.
Adelih Zehmensche Gerichte, v Gü.
t —
z: Sdiftalt-Ladvüit(. N Auf die von dem hiesigen MaschinenBesizer Herrn Johann Heinrich Schneider bei uns eingereichte Jnsol- venz-Anzeige haben wir zu dessen Vermögen den Kon- kurs-Prozeß eröffnet.
Es werden deshalb sämmiliche bekannte und unbe- fannte Gläubiger genannten Herrn Schneiders hierdurch geladen,
den 11. Oktober 1843 an hiesiger geordneter Gerichtsstelle in Person oder durch gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen bei Strafe des Ausschlusses von die- ser Konkursmasse und bei Verlust der Wiedereinseßzung in den vorigen Stand gehörig zu liquidiren und zu bescheinigen , hierüber mit dem curator litis et bono- rum und nach Befinden unter sich der Priorität hal ber binnen sechs Wochen rechtlih zu verfahren, zu bc- {ließen und
den 29. November 1843 der Publication eines Präklusiv - Bescheids, die Außen- gebliebenen betressend, sub poena publicati sih zu gewärtigen, sodann aber
den 13, Dezember 1843 zu Trefsung eines Vergleichs anderweit persönlich oder durch gehörig instruirte Bevollmächtigte vor uns an Gerichtsstelle zu erscheinen, der Gütepfslegung unter der Verwarnung, daß die, welche nicht erscheinen oder sich nicht bestimmt erklären, ob sie dem Vergleiche beitreten wollen oder nicht, für Einwilligende angesehen werden, beizuwohnen; im Fall aber, daß ein Vergleich in diesem Termine nicht zu Stande kommen sollte, des Aktenschlusses und
den 25, Januar 1844 der Publication cines Locations-Urtels sub poena publicati g wärtig zu seyn. ;
Auswärtige haben Bevollmächtigte zu Annahme kfünf- tiger Ladungen bei 5 Thlr. Strafe anher zu bestellen, und wird solches andurch zu Jedermanns Nachachtung zur öffentlicheu Kenntniß gebracht.
Lengenfeld im Königlich Sächsischen Voigtlande, den 26. April 1843.
Herrschastlich Förstersche Gerichte daselbst.
Friedrih Wilhelm Kunze, Gerichts-Direktor.
Auf den Antrag des Krameraltermanns Gottlicb Schroeder hierselbst is ein Liquidations -Termin zur Anmeldung aller Ansprüche an sein zu verkfaufendes vorhaudenes Waarenlager
auf den 28. August d. J., Vorm. 410 Uhr, angescßt, und werden Alle, welche Ansprüche und For- derungen an das Waareulager qu, haben, solche in demselben zu liquidiren und zu justifiziren , unter den Nachtheilen der Abweisung und Ausschließung hierdurch geladen.
Gegeben im Stadtgericht zu Neubrandenburg, den 23. Mai 1843.
Nichter und Rath hierselb st.
avs ¿ ÿ Citerarische Anzeigen. E und seine Mi dat Gu eli én mit besonderer Nücksicht auf ihren Werth als Heilmittel von Dr G; Sch melkes, Badearzt zu Tepliy und mehrerer gelehrten Gesellschaf- ten Mitglicd. d S O 15 QUIE _Obiges Buch is durch E. S. Mittler in Berlin (Stechbahn 3), Posen und Bromberg zu beziehen.
p,
O Woo Stricse in Königsberg i, d. N. ist so eben erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen : : i Neuestes Französisches Lesebuch, enthaltend cine Anleitung zur Kenntniß der Natur, nach be währten Französischen Autoren und begleitet von Hinweisungen auf die wesentlichsten Regeln der Grammatik. Zum Gebrauch für Elementarschulen, insbesondere auh für Erziehungs - Anstalten und häuslichen Unterricht, von Dr. A, Jse. 15 Sgr.
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Succo, F. A. Frü hlingslied. Duett f, So- pran u. Alt od. Tenor u. Bals m. Pste.-Begl. op. 4. T5 Sgr. 8 j L
Engel, Carl, 3 Lieder f. 1 Singst. mit Pfte.- Begl, op. 5, 10 Sgr.
Decker, Const. Fant. u. Variat, üb. das Volks- lied „Aus Matrosen die Anker gelichtet“ f, das Pianosorte zu 2 Händen. op. 8. 20 Sgr,
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Att Eee
Preis: 2 Rihlr. sür £ Iahr. 4 Rihlr. - 5 Iahr. S Kthlr. - 1 Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiscrhöhung.
Staats-Zeitung.
reuß d
S A E O _ S Gerlin, Freilkaäg den 16 Juni 1843.
169.
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2 Rthlr. Preuß. Cour. für das Juland. — Bestellungen für Berlin werden in der erhält das Blatt durch die Stadtpost, chon den Abend vor
Die vierteljährliche Pränumeration der Staats- Zeitungez bctraglk chtzeitig bei den resp. Posi-Aemtern ; wer dies versäumt,
Expedition selbs (Friedrichs-Straße Nr. 72) gemacht , und jeder innerhalb ver Ringmauer der pt wo A ree dem angegebenen Datum, frei ins Haus gesandt. — ANuswártige, des Zn- oder Auslandes | vot cen ihre: L (
kann nicht mit Gewißheit die Nummern erwarten, die vor der hier cingegangenen Meldung erschienen find.
Für einzelne Nummern des Blattes is der Preis 2s Ar.
freies Land, welches sicher ift, seine Freiheit zu bewahren, bedarf niemals der Agitation. Jm Gegentheil, m. H., es kommt nur darauf an, deu
nigin von Portugal z die zweitälteste, die Prinzessin Jaunaria, 19k it zu beruhigen und zu sammeln, und ihm eben durch seine
21 Jahr all; fle 1 präsumtive Throuerbiu, bis der Kaiser Dom entlichen Gel Pedro 1. Kinder hat, und darf aus diejem Grunde Brasilien uicht | Ruhe das Gefühl seiner Stärke und seines Anschens zu verlei verlassen. 5 E ; i hen Der bffentlihe Geist ist die allmächtige Wasse der Oppo Nachstehendes is der Schluß der ge|tern mitgetheilten Rede des | sition; diese Waffe genügt, aber man darf nicht zugeben, daß sie sich Herrn von Lamartine: in der Gleichgültigkeit abnußt. Man wendet mir vielleicht ein, daß bei Gehen wir den Dingen auf den Grund, m. H., da Sie mir doch eim allen Kämpfen, die zwischen ‘den Ministern und dem Lande geliefert werden, mal eine so anhaltende ‘und freundliche Aufmerksamkeit schenken. Heben die Regierung große Vortheile über die Bürger habe, indem fte Reuter, wir alle Schleier, die den geheimen Sinn der Dinge verhüllen, Welches | Ehren, Gunstbezeugungen, ein ganzes Arscnal von Regierungs Einflüssen,
Ana
Amtliche Nachrichten.
Nußland und Polen. Kalisch. Wollmarkt.
Frankreich, Paris. Vermählung des Prinzen von Joinville mit der Prinzessin Francisca von Braganza. — Lamartine's Festrede. (Schluß). — Briese aus Paris. (Lamartine's politische Bekenntnisse und seine Zu- kunft als Mann des Volkes. Rothschild und die Eisenbahnen, — Zur Statistik der letzteren.) :
Großbritauien und Irland. Parlam ents -Verhandlungen.
ckchwerin. Näheres über die Annahme Bevorstehende Reise des Großherzogs nach
c “.
(Ankunft der Prinzen von
Nachrichten vou den Veränderungen in der Bevölkerung des Preußischen cktaats, welche durch Geburten, Heirathen und Todesfälle während des E L Mf c — e s (2A E R Kalenderjahres 1842 cuistanden. (¿Fortseßung und &chluß.)
ie B is der wahre, ticfe, 1 »chte sage ilige und gü : Gedanke der De- | zu verleihen habe, vo 1 sie oft cinen erlaubten, oft aber, indem sie Oberhaus, Diskussion und ministerielle Erklärung über die Beamten- A E E Pi) 2 L reite A S zu M H L otvfeihe, M Éibären Gebcan d, ie R Ls Enhiajungen 1 JZrland._ London. Freisprechung der von den l) jt- als ver Gedanke des Christenthums, der Tendenz und des Strebens nach ist wahrz aber wenn der Regierung ihre Bestechung zu Gebote stcht , hat Ar S s p E Einheit! Die Einheit des Volkes mit sich selbs, dur Unterdrückung der } nicht das Boll seinerseits auch eine Kraft, die sich allein genügt, wenn, cs Deutsche Bundesstaaten. Vorurtheile und der Privilegien, die uns trennten! Die Einheit der Völker | dieselbe mit Gerechtigkeit zu vertheilen weiß? Ja, wenn die Regierung ihre Der CiengaMe Pre mit seiner Regierung! Die Demokratie ist die Einheit, Die Revolution ist | Bestechung hat, so hat das Volk seine Achtung! Die Achtung des Volks, f etersburg. E U Ungarischer Reichstag. — Die Städte-Re- die Einheit. Der wahre Liberalismus ist die Einheit! Die Verschmelzung das is dic cinzige Bestechung , der uneigennüvige Männer zugängli Mis Hejterv eich. Prepd ur g. F ngal S Mi Y Eb l D der Stände, der (Gewerbe, der Verhaltnisse in eme emzige und fompalte das is die einzige, für die ich immer decn Muth haben werde, Zhne 3 O L Sprachen-Konslill, S E “R A A 1, Gra National - Jndividualität! Das is es, was Frankreich will, was es selbst | dienen und sogar Jhnen zu widerstehen, (Beifall.) j h Spauieun, Briefe aus D, SigD Det E E od ohne scin Wissen will. Das is es, was unsere verschiedenen Regierungen Bewaffnet mit ciner solchen Stärke des öffentlichen Geistes Hermag O B A E E E E E 1 s r | leider beständig nicht gewollt haben! Die Demokratie will einigen, und die | cine Nation stets Alles, was |le will, Wir werden auf dem Wege ep zenz Mendizabal's Finanz - Maßregeln; wa he A l N nd | Negierung will trennen. Sie will es durch erbliche Pairsschaft, die im | friedlichen Ueberredung die Regierung von 1830 auf ihre ursprüngli je Englischen Gesandtscha]tz angebliche „Up 0MANIYe A E s (Grunde nur eine Regierung durch Geburtsrecht sen würden. Sie will es | Bahn zurückführen z und wenn sie darauf beharrte, Jrrwege zu gehen, wenn A A A B E dur eine Wahl-Methode, die auf eine wahre Wahl Oligarchie hinausläuft. | sie sich von den rechtmäßigen Tendenzen der Nation losjagte, wenn sie hart- fommandirenden Generals zu Barcelona.) Sie will cs durch das, was sie das legale Land nennt, im Gegensake zu | näig dabei bliebe, durch Anhäufungen von Fehlern das S taatsschiff zu E A einem Lande von 30 Millionen Bürgern, die sich außerhalb des Wahl-Ge gefährden, so würde Frankreich seinen eigenen Weg gehen! Napoleon ist _ Koburg.) L _= A E sches befinden. (Beifall.) Sie will es durch die Befestigung von Paris, todt, m, H.! Große Dynasticen sind untergegangen . . « - es ist keinem Serbien. Ferman des Sultans in Bezug auf die neu S ie will es dur cin Negentschafts-Geseb, welches der Nation bas unver- | Menschen und keiner Macht gegeben, das Geschick Frankreichs mit Ia S e, S M a I tiußerliche Recht entzieht , während eines Jnterregnums selbst für sein Heil | sich fortzuführen. Aber übereilen wir nichts und verzweifeln wir enthalt Sr. Majestät des Königs.) — Wollmarkt, Breslau, Siagive zu sorgen. Sic will es endlich durch die Jsolirung eines Thrones, den an nichtsz der öffentliche Geist wird genugen, um das Land und seine Minister von Schôn, man auf die beschränkte Grundlage einer Regierungs - Aristokratie stellen | Regicrung zu retten z er bedarf dazu weder des Aufruhrs, noch der E will, statt ihn auf die unerschütterliche und breite (Grundlage eines ganzen gungen, noch der Drohungen. D E E N Ge e Ei Bolks zu stellen. Ja, das sind überall die beiden widerstrebenden 2 endenzen | wenn seine Regierung sich verirrt, ist, Me E: n e Ls E ein des Volkes und der Regierung, und dann wundert man sich noch, daß die hung: nichts zu fürchten. C E T Als O L Opposition anwächst! Jch wundere mich nux darüber, daß sich nicht [Na den Toast Jhres Präsidenten, m. V erlgube U 20 L E rf die ganze Nation mit uns in der Opposition befindet! ( Stürmischer Bel Toast vorzuschlagen , der alle meine C edanken , a h (e Dae j G t fall.) Welch eine schöne Aufgabe hatte die Vorsehung der Monarchie von | danken des Landes, und ich wage zu sagen elb en Gedanken e: 0r- 1820 aufbehalten: die Aufgabe, endlich die Einheit der Nation und ihrer } sehung in sich schlicßt, die, nachdem sie die Bölker so lange Zeit dur ) die Regierung zu gründen. Ludwig der Dicke bereitete uns durch die den Ge- | Menschen regiert hat, sie fortan durch die Jdeen regieren zu wollen scheint: ÿ 4, wi meinden bewilligte Freiheit auf die nationale und politische Freiheit vor, Auf kie regelmäßige und friedliche Erfüllung der Geschicke der Demo- Amtliche U Â hrichten. Ludwig X[V. und Colbert verliehen unis die Administration, jene bis dahin fratie! (Stürmischer und lange anhaltender Beifall.) j unbekannte centralisirte und gleichmäßige Wirksamkeit des Staats. Die Re-
„* Paris, 10. Juni. Die Oppositions-Blätter jubeln, und welche wir | se¡t zwei Tagen muß die Rede des Herrn vou Lamartine alle Redac- Se. Majestät der Köuig haben Allergnädigst geruht : Alle wollenz denn der Adel Aller, der Adel des Volkes, Me L E tionsfosten decken. Sämmtliche Schattirungen der Opposition nehmen Dem Fürstlich Schaumburg Lippeschen Schloß - Hauptmann und } heit! (Beifall,) Der Zuli Regicrung l M N B bein Sr den berühmten Deputirten von Mäcon für sich in Anspruch, und jede Fustizrath, Freiherru von Ulmenstein, den Rothen Adler-Orden | Nation zu organisiren und zivar durcy eine ausgedt E L | dieser Nüancen findet in seiner Rede einige Brocken, welche für ihr dritter Klasse zu verleihen z pon E A E S E E U meier volitt System passen. Der National sicht Herrn von Lamartine schon Den bisherigen Landgerichts-Rath von Jngersle E da A A T and dein id adi nit trennen werde, so j mit großen Schritten auf die Republik losgehen; die Gazette be- berg zum Ober-Appellationsgerichts Rath bci dem Ober=Appellations- alte ‘Sie Mio Jhre Unterstüzung gewähren, auf die ih stolz bin, und die | hauptet, er habe ih r Symbol Sg A aas bet ben Math sich gerihte zu Posenz und E, e S e d aufs höchste gerührt bei Durchlesung (00 s n 4 en Nanifesta- k Den seitherigen V ber-Landesgerichts-Referendarius,| Nilterguts- Aber, sagt man mir, du denlst vielleicht richtig, jedoch du stehst E tion; und selbst der Con stitutio e Das a O, besiber, Freiherrn von W € rth ern auf Brücken , zum Landrath des | gllein inmitten -der Leidenschaften und der _„Hnteressen, die N M zollt eimgen Stellen der zu Macont gehaltenen Rede seinen L eifall, Kreises Saugerhausen, im Regierungs Bezirk Merseburg, zu ernennen. | du! Jch stehe allein, m. D. L R E e N | Der Enthusiasmus einiger dieser Blätter is völlig grotesk und dürfte A i ich mi denn von zahlreichen Bürgern aus allen Klassen der Bevölkerung | Herrn von Lamartine nicht gerade schr angenehm seyn. Es wäre ein gro- umdrängt, denen ih persönlich entweder gleichgültig over R A ßes Unglück für diesen ausgezeichneten Mann, wenn die Vorhersagungen Allein, m. H.? O ja, man 11 off einige Jahre allein, wenn man mit der E Ovbosition fi voti d en \ollten. Wenn man die Vergan enbeit des Mehrheit i}, aber eine überlegene Stärke, die Zeit, arbeitet ohne unser | der LVpposl s O 1 Q | . 0 an Wel i 1h Wissen für uns, und es kommt der Tag, wo statt einzelner Anhänger im | Herrn von Lamartine betrachtet, wenn man seine Werke lest, wenn Graf zu Stolberg=Stolber g, von Wien, Parlamente ein ganzes Volk auf unsere Seite tritt, (Kebhafter und lange | man ihn selbst geschen u gehört N en S E Der Königl. Däuische Ctatsrath Esmarh, Heu Kopenhagen. anhaltender Beifall.) - des | wie er sich der demokratischen Partei E E ie Arme werfen kön- Aae Bor Hofmarschall und Jutendant der Königl. “ Da Sie meinen schwachen Worten so viel Metan | nen, Herr von Lamartine ist ein vollendeter Weltmann, mit den fein= Slösser, von Meyerinck, nah Boibenburg. L e will ich weiter gehen und Sie über eine Sage N a A, | sten Sitten vereinigt er die reinste und anziehendste Sprachez seine Der Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsche Wirkliche Gehcime | anzuregen eigentlich nicht meine Absicht war. N Y Ad Billet M | Gestalt ift ausdrudsvoll und edel, und Alles an ihm steht im ent- A N Oie Gesandte und bevollmächtigte Minister am wollte, war, daß der, demokratische Gedanle, der r e el A éd schiedensten Gegensaß zum Demokraten, wenn man den Typus, wel- biesig E Graf y on Hessenstein, nah Neu Streliß. E E B a E E Vor chen Frankrei von einem solchen seit den leßten funfzig Jahren lie- s P “ F E N 2 nto a Goilg - » N o gioyr : I le 4 Ih ) U i ) | V Hl v y 1 ( E Ms Tia L R E A Nationen ihrer ganzen | fert, mik ihm vergleicht. Ein seltsames Schauspiel mußte es seyn, Energie und ihrer ganzen Einstimmigkeit bedürfen, um sich vor Revo- | den Sänger Jocelyn s, den Dichter der Harmonieen und Me-= sutionen zu bewahren, Gott fennt allein den Lag der Krisenz | ditgtionen auf einen Tisch steigen und unter den Resten eines 2 »f « | cl Î V { aber unsere Zeit ist mehr als jede andere unvermeidlichen Creignihjen aus Festmahls eine Rede halten zu sehen. Man kann es sich nicht den- Zeitun S M Uac I ) en. gesetzt. Nehmen oi an, day in cimer Epoche, die (Zott noch lange A ken, daß Herr von Lamartine auf diesem Wege beharren sollte. Er e uns fern halten möge, cine stürmische Regentschaft alle Parteien, mit B | feunt die Partei nicht, der er si zugesellt, der Adel seines Charak-= MuslanD. ien, die dur Hoffnungen vermehrt würden, wieder ins U A ters und die Reinheit seiner Zwecke machen ihn blind, und er täuscht n Q S Spaltungen denußen wr N sich über den Werth der Werkzeuge, die er zur gesellschaftlichen Wie= das durch die Juli-Monarchie verlorene Terrain wieder zu erobern. Nech A L den aube Sobal Ag R 7 n Sie aß die Erhbcb es bewaffneten Europa?s mit dem Kampse dergeburt Frankreichs anzuwen en gedenit. 0 al c azu ame, A S E L N E i de, 3 dann nicht bas seine Absichten und Ideen ins Werk zu seßen, würde er \sih bald Parteien in Frankreich zusammenträse. Wurde es Lé as 2 ) L W 6 : bose Bli für ris n wenn vie Eintracht unter uns Allen fest | über Bord geworfen sehen und die Bewegung, die er der Gesellschaft begründet wäre, wenn der öffentliche Geist, belebt durch gemeinschaftliche | zu geben bemüht ist, nicht wieder hemmen können. : : Rechte, alle Bürger gegen die Factionen im Jnnern und gegen die Feinde Lon Wie man übrigens jeht erfährt, hat der Maire von Mäcon bei dem Außen zusammenhielte ? Ja, nur darin ist das Heil zu suchen ; nur die Massen sind | Hzykett den Vorsib verweigert , welcher von einem seiner Adjunkten stark genug, um die Parteien zu erdrücen. e Zeit der Massen rücit | (ernommen worden is. Die Rede des Herrn von Lamartine hat eine heran, und ich freue mi darüberz aber ihr Wirken muß On, sehr entschiedene oppositionelle Farbe, sie ließt mit folgendem Toaste : wenn es dauerhaft seyn soll. Und even beepans ege O A E E à l'accomplissement régulier el pacifique des destinées de la démo- jene Versammlungen, auf jene großen Musterungen des öffentlichen Geistes, | “ e! Herr von Lamartine kennt, wie gesagt, die Französischen Demokra= auf jene öffentlichen Mittheilungen, wo Männer, die selten Gelegenheit ha- | cralie- fl oi D, G IRA b i cli ti jh S IO (schließt, bereitet er ben, im Leben zusammen zu treffen, sich verständigen, sich \häßen lernen, | ten niht, und indem er sich ihren Prinzipien anf t, bereite c wo die Hand, welche den Degen oder die Feder führt, die Hand drückt, | sich eine Zukunst voller Täuschungen und Unruhen, für welche welche den Pflug leitet oder die Art führt, wo die Unte schiede verschwinden, | diese populairen Ovationen und Manifestationen des Augenblicks ein wo die Jdeen sich nähern und die Herzen sich durchdringen! Ja, es ist {wacher Ersaß sind. Es i zu bedauern, daß ein so ausgezeichneter \{chöón, auf diese Weise das Volk in rroßen Massen zu versammeln , nicht Manu, wie Herr von Lamartine, welcher von den edelsten Gesinnun- um es in seiner Regierung aufzurelze nicht um scinen' Leidenschaften zu en beseelt is, sich hat bis zu einem Abhang verleiten lassen, wo es schon \chmei dern im Gegentheil, um alle die Vorurtheil! zinwegzuraumen, ge V 0 E y "Add / [R E N ne tit l ‘ niht mehr Zeit is, anzuhalten und umzukehren. Herr von Lamartine hat jedenfalls die reinsten Absichten, die uneigennüßigsten Zwecke. Er wünscht die Ruhe, das Glück und die Größe Frankreichs, aber er täuscht sich offenbar in der Wahl der Mittel, wenn er sich Meinungen anschließt, die in der Praxis fast immer zu Umwälzungen führen. Es scheint übrigens, daß die ganze Versammlung erklärt hat, sie
welhe ihm gewährt wurde. Die Vermählung hat zu Rio Janeiro | welche uns schwächen, indem sie uns palte. ‘Eine Stimme: Ja, wie O'Connell in Zrland. shließe sich den politischen Bestrebungen und Handlungen des Deputirten von Mäcon an und vertrete, indem sie dies ausspreche, nur die öffent=-
am 4, Mai vollzogen werden sollen. S Prinz n or führt Connell in and. h ausspre
ie j Prinzessi der Fregatte „belle Poule‘“/ nach Frankreich. Herr von Lamartine: Jh hôre den Namen W Sounen aucitte-
die junge Prinzessin auf der Fregatte „ Poule‘““ nah F h Q RELRA arine Jy e M e ilcjen i i il di ä ifel wahr; liche Meinung. Der erste Theil dieser Erklärung is ohne Zweifel wal! denn nur die Leute billigen das Benehmen des Herrn von Lama
Man erwartet Jhre Königlichen Hoheiten im Laufe des nächsten hen. ) welhe an dem Bankett theilgenommen haben. Aber zuglei ist
¿ / E A bei ie vernünftige Gleichheit, die K os 2 volution von 1789 gab uns die Gleichheit, die vernunstige © E Mr unif Des Tages. Gleichheit des Adels und nicht der Gemeinheit, die (Hleichheit, welche wir
E E E Augekommen: Se. Excellenz der Wirkliche Geheime Staats
und Finanz-Minister von Bodelshwing h, von Gr. Bähmßb. Se. Excellenz der Königl. Haunoversche Wirkliche Geheime Rath,
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Russland und Polen.
Kalisch, 6. Juni. Der erste Wollmarkt, welcher in diesem ahre hier abgehalten wurde, hat ein ziemlich gutes Resultat gelic- fert, És waren am Markte ungefähr 3000 Centner Wolle, die in den Tagen vom 28. bis zum 31. Mai an inländische Fabrikanten bis auf ein Viertel des ganzen Quantums von 40 bis 105 Rthlr, pro Centner (à 132 Pfd.) verkauft wurden.
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Frankrei.
Paris, 10. Juni. Das ministerielle Abendb latt enthält fol- gende amtliche Anzeige : „Se. Königl, Hoheit der Prinz von Joinville hat nach seiner Ankunft zu Rio Janeiro, verscheu mit der Einwilligung des Königs, bei Sr. Majestät dem Kaijer von Brasilien um die Hand Jhrer Kaiserl. Hoheit der Prinzessin Fraucisca von Braganza angehaiten,
O'C ; wischen Irland und Frankreich. O'Connell, ein lei- Monats. O'Connell und uns, zwi j
. Pri Joinville f ; C Quxose | benschaftlicher, populairer, nationaler, religiöser Redner, ein katholischer
Der Prinz E S t es O T E L tes Mittelalters, nimmt den Titel eines Agitators seiner Na- nach Frankreich zum Contre-Admiral erna erden. ie Prin= jon an, regt durch alle der menschlihen Sprache zu, Gebote stehenden zessin Francisca von Braganza ist die dritte Tochter Dom Pedros. | Mittel die guten oder schlechten Eigenschaften der Bevölkerung an, und Sie q in ihrem neunzehnten Lebensjahre; ihre Schönheit und die | h x t
Ó bereitet Stürme vor, aus denen zuweilen die Freiheit, öfter aber der Un- Eigenschaften ihres Geistes und Herzens werden sehr gerühmt. Die
: , j mr, tergang und die erschwerte Knechtschaft eines Volkes hervorgeht! Wir ha- älteste Tochter Dom Pedro's ist Maria da Gloria, gegenwärtig Kö=- | ben, Dank dem Himmel, nichts Aehnliches in Frankreich zu thun! Ein