1843 / 172 p. 2 (Allgemeine Preußische Staats-Zeitung) scan diff

| eune angezündet habe, um deportirt zu werden, da er bs Le Ne und E Stande sey, Arbeit zu finden. Die Tímes fragt, was aus England werden solle, wenn die große Masse der Nothleidenden sich die Gesinnungen dieses Menschen aneigne,

Lord Dudley Stuart hat wegen der jeßigen bedrängten Lage der Aerbauer seinen Pächtern 30 pCt. ihres Pachtzinses nachgelassen,

n Bristol hat ein Haus, welches die großen Eisenwerïe von Valle besaß und ausgedehnten Eisenhandel trieb, mit 400,000 Pfd. St. Schulden Bankerott gemacht. Durch den Fall dieser Firma werden 6000 Leute arbeitlos.

Samuel Meyer, welcher neulich in einem Schreiben an Sir J. Graham, welches er zwar in einer lustigen Gesellschaft im Rausch aus llebermuth geschrieben und durch Vertaushung aus Versehen auf die Post gegebeu habeu will, sich zur Ermordung O’'Connell's erbot, ist von seinem Posten bei der Zoll - Behörde zu Gloucester abgeseßt worden,

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Schweden und Uorwegen.

Stockholm, 13. Juni. Se. Majestät der König der Fran=- zosen hat durch seinen hiesigen Gesandten, Grafen de Mornay, un serem Könige ein fostbares Geschenk überreichen lassen, bestehend aus einer in Sèvres verfertigten Tischplatte von Porzellan, zu dem treff lichsten der Art ín reicher und geshmackvoller Arbeit gehörend, Was das Interesse daran vermehrt, is die Wahl der Sinnbilder. Das Hauptgemälde stellt das Zimmer im Schlosse zu Pau vor, wo Hein rih TV. geboren wurde, und wo die großen Porphyr - Arbeiten, die unser König für dieses denkwürdige Zimmer geschenkt, aufbewahrt werden, Alles Einzelne is mit der größten Vollkommenheit ausge führt. Unter den Figuren sieht man einen Französischen Offizier, der einem, in die Uniform der Garde gekleideten Schwedischen, eines der von unserem Könige für das Geburtszimmer Heinrichs IV., verehrten Porphyr-=Gefäße zeigt. Um diese Tafel is ein Kreis von Medaillons im Cameen-Styl,- alle Königl, Personen vorstellend, die in Pau ge horen worden oder sich daselbst aufgehalten. Das Ganze is mit einer Blumen-Guirlande von höchster Shönheit umgeben,

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Deutsche Bundesstaaten.

Leipzig, 20. Juni. Zum diesjährigen Wollmarkte in Leipzig gingen ein: 34,779 Stein Wolle, wovon 32,779 Stein verkauft, 217 St, deponirt und 1846 Stein zurückgeführt worden sind, Jm vorigen Jahre kamen 7094 Stein mehr zu Markte,

Kassel, 16. Juni. Die Stände-Versammlung hat ihrer heu- tigen Sißzung abermals eine Proposition der Regierung abgelehnt, Die Regierung hatte, \o ergeben die gedruckten Landtags - Ver handlungen, bei Ausstellung des Forst -Etats eine Gehalts - Ver-= willigung für 8 weitere Oberförster beantragt; der Ausschuß hatte für die Genehmigung dieses Antrags entschieden, bei der Abstimmung in öffentlicher Sibung wurde erx indeß mit 20 Stimmen gegen 18 abgelehnt. Der Landtags -Kommissarius erklärte, daß der Gegenstand vor Abschluß des Finanz - Gesehes in nochmalige Erwägung gezogen werden müsse, daß aber fein Beschluß der Kammer die Regierung abhalten werde, die von ihr für den Dienst nöthig erachtete Vorsorge zu treffen,

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Ital.

Nom, 7. Juni, (A. Z) Um sich von dem Grade des staat lichen Gedeihens der nördlichen Provinzen seines Landes und ihren Bedürfnissen durch eigene Anschauung zu vergewissern, hat der Papst beschlossen, die Romagna zu bereisen. Bologna soll das Ziel seyn. Mehrere sach= und landesfundige Männer werden den Papst begleiten, Doch dürfte er Rom nicht vor Anfang Septembers verlaffen.

Während der Französischen Herrschaft ward die Engelsburg durch Erweiterung ihrer Wälle und Laufgräben, so wie durch Errichtung eines Depots von grobem Geschüß innerhalb ihrer Mauern zu einen imposanten militairischen Punkte. Nach ihrer Uebergabe durh den General Miollis an den König Joachim von Neapel wurde das ganze Waffenlager in Neapolitanische Forts zerstreut, Die von den ran zosen früher eroberte Päpstliche Artillerie, die bisher in Rom verblie hen, wurde ebenfalls als Beute mit fortgeführt, Die zwischen Rom und Neapel wegen Zurlüikerstattung dieser zahlreihen Stücke mehrfach gepflogenen Unterhandlungen führten zu nichts. Jebt indessen hat sih der König von Neapel zur Abtretung derselben oder vielmehr zu ihrer Rücscheukung an den Papst bereit erklärt, Eine Päpstliche Brigg is bestimmt, die Kanonen nach Civitavecchia herüberzuholen,

Das tiefere Eingehen in den Geist der Deutschen Musik und ihr Verständniß hat dem gebildeten hiesigen Publikum Niemand in unse ren Tagen, obschon nicht ohne die aufopferungsreihsten Bemühungen, mit gliickliherem Erfolge vermittelt, als Herr Landsberg aus Schle sien. Andererseits is ihn2 dafür die dankbarste Auszeichnung zu Theil geworden, indem ihn die Accademia di Santa Cecilia dur das Diplom eines prosessore maecslro di musica, der auszeichnendste Titel eines Jtalienischen Virtuosen, beehrt hat,

Spanien.

Paris, 17, Juni, Der Messager enthält folgenden Artikel: „Man hat das Gerücht verbreitet, daß ernste Ereignisse in Madrid stattgefunden hätten, und der Regent, die junge Königin mit sich neh mend, die Residenz verlassen habe. Die Regierung hat keine Nach riht erhalten, die auh uur einen Vorwand zu solchen Gerüchten gäbe. Nach den lebten Berichten, deren wesentliche Angaben bereits veröffentlicht wurden, währte die Jusurrection in Valencia, Granada, Catalonien und Malaga sort; aber feine Unordnung, kein neuer ¡Zwi s{henfall war in Madrid vorgekommen, und die Lage der Regierung und der Angelegenheiten war daselbst fortwährend die nämliche,“

Madrid, 11. Juni, Ein von Corona abgeschicckt »ror- 8 44 Zuni, geschickter außeror beides Courier hat dem Ministerium die Megrid überbracht, daß zu Granada und Malaga die Orduung wiederhergestellt worden sey. Dank der Kaltblütigfeit und dem Muthe des politischen Chefs von Lugo, welcher die Einwohnerschaft dieser Stadt davon überzeugt hätte, dal sie auf prseblid em Wege bleiben müßten, und ihre Gesinnungen bei dem Wahlkampfe, der nun bald beginne, fundzugeben hätten. Von der Ernennung eines Ministers der auswärtigen Angelegen- heiten ist es im Augenblicke wieder ganz still, Man glaubt indeß daß Herr Gamboa dieses Portefeuille erhalten werde, Man glaubt, daß die Abreise des Herrn Aston nah London noch in diesem Monat statthaben wird, Es heißt, er werde nicht durch einen neuen bevollmächtigten Minister erseßt werden, um der Streit- frage wegen Ueberreihung der Beglaubigungs - Briefe aus dem

Wege zu gehen.

dem Titel und den Befugnissen eines Geschäftsträgers bekleidet

werden, Barcelona, 11. Juni,

edroht, Ein großer Theil des Stadt - Raths und der Provinzial

Es herrscht zwar hier wieder Ruhe; e ist aber nur scheinbar; wir sind jeden Augenblick mit Störungen

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Deputation, wie auch der Bevölkerung, is für ein sofortiges Pro- nunciamento der Stadt Barcelona, Der General-Capitain Cortinez wußte sie bis jeßt uoch von einem solchen Schritte abzuhalten. Nicht nur drei Bataillone haben Zurbano verlassen, sondern auch die ganze Kavallerie und Artillerie, die sich zu Mataro befand, hat sich für die Bewegung erklärt. Aus Manrega schreibt man vom 9ten, daß sich die Einwohnerschaft und die Garnison dieser Stadt an diesem Tage für die Bewegung ausgesprochen hätten. Gleiches vernimmt man | aus Cardona, Salsona und Badalona. Ueberall fraternisiren die

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Truppen mit der National-Garde. Herr Ametsles, Deputirter von Girona, hat an die Catalonier eine sehr energishe Proclamation ge richtet, worin er sie auffordert, das Joch des Regenten abzuschütteln. Ju demselben Sinne hat der Oberst Prim eine Proclamation an die Einwohner vou Reus erlassen.

versicht zu haben, daß Ruhe und Ordnung binnen kurzem über all wiederhergestellt werden, Damit is aber niht Alles ge than. Espartero hat das feterlihe Gelübde gethan, der Königin beim Antritt ihrer Regierung uicht nux ein im Junern blühen des, sondern auch von fremden Mächten geachtetes und gesürch tetes Reich zu übergeben. Seine erste: Pflicht i} demnach die, nicht nur alle aufrührerischen Bewegungen zu unterdrücken, sondern auch dafür zu sorgen, daß es Niemandem, und am wenigsten dem Chef der Armee, nachdem die Königin den Scepter ergriffen haben wird, erlaubt seyn möge, unter dem Vorwande der bedrohten Freiheit oder Verfassung, sich zu pronunziren und über den Thron zu stellen. So lange die für moderirt geltenden Personen außer dem Gesebe stehen uud ohne Weiteres erschossen werden dürfen, die Pronuncia mientos der exaltirten „Patrioten“ dagegen für verzeihliche Ueber eilungen gelten, die in dem vom Generalissimus im September 1540 gegebenen Beispiel ihre Entschuldigung finden, wird Spanien einer endlosen Anarchie preisgegeben seyn. Wir werden sehen, ob die Re gierung die Ruhestörer von Malaga und Granada als Aufrührer nach dem Buchstaben des Gesetzes bestrafen, oder, um sich die Gunst dieser Patrioten für künftige Fälle zuzusichern, über das Vorgefallene den von Herrn Mendizabal schon 1835 entdeckten Schleier der Ver: gessenheit werfen wird, Da nur Eraltirte an der Bewegung Theil nahmen, \o wird vermuthlich letzteres geschehen, Die ministeriellen Blätter sind außer sich vor Zorn, weil die Moderirten sich innerhalb der Schrauken des Gesetzes halten, und dennoch werfen sie auf diese alle Schuld des Vorgefallenen. Die wahre Veranlassung des Uebels liegt in dem bevorstehenden Ende der Regentschaft Espartero's. D dermaun wendet der untergehenden Sonne den Rücken zu. DU dem Ucbel liegt indessen zugleich das Heilmittel. Während die Einen ge- | gen den Regenten aufstehen, weil sie hoffen, biunen furzem vor den | Wirkungen seiner Rache gesichert zu seyn, schließen sich die Anderen dem Ausstande nicht an, in der Gewißheit, sih nah einigen Mo- naten der Regentschaft Espartero's auf geseßlichem Wege ent ledigt zu sehen. Die Haupt - Aufgabe für diesen wäre wohl, den Weg zu bahnen, auf welchem der Uebergang von einer provij0- rischen zu einer bleibenden Lage der Dinge geschehen könnte, ohne daß das Land neuen gewaltsamen Erschütterungen ausgeseßt würde, Leider | wird aber von der Regierung selbst ein neues Ungewitter aufbeschworen. | Jch habe Jhuen schon gemeldet, daß in Gegenwart der Königin in der Oper der Ruf erscholl: „Es lebe die Königin allein!“ Die \chlimmste Auslegung, die man diesem Ausruse beilegen konnte, war die, daß darunter die Königin ohne Espartero gemeint seyn solle. Dieser erschien ihr sonst immer im Theater zur Seite, hat aber seit dem 2. Mai seinen Palast uicht verlassen. Die Regierung aber ver- fündet in allen ihren Blättern, jener Ruf bedeute so viel als: „Es lebe die Königin ohne die Constitution! ‘/ und die Absicht der Node rirten wäre, die absolute Königin auszurufen, Leute aus dem Pöbel sind angeworben, und Soldaten von der Leibwache des Regenten 1m Prado aufgestellt worden, um über die Personen herzufallen, welche der Königin irgend ein Lebehoch darbringen möchten, und Niemand wagt mehr, viva la Reina auszurufen, So wird schon jeßt die un huldige Königin zum Zaukapfel der Parteienwuth, zum Deckmantel der gehässigsten Leidenschaften,

| | © Madrid, 10. Juni, Die Regierung scheint die Zu | | j

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65 Paris, 17. Juni. Für die Beurtheilung des fonderbaren Zustandes der Dinge in Barcelona giebt die folgende Korrespondenz des General - Capitains von Catalonien mit der obersten Junta zu Sabadell einen ungefähren Maßstab, Der General Cortinez beaut wortet die Aufforderung der Junta, sich dem Aufstande anzuschließen, mit folgendem Schreiben: „An ihre Excellenz die oberste Junta, Pünktlich und eifrig in der Erfüllung meier Pflicht, und zugleich sorgsam in der Berücksichtigung der öffentlihen Meinung in allen Fällen, wo mir die wirklichen oder angeblichen Wünsche der Stadk oder der Provinz Barcelona zu Ohren kommen, habe ih erklärt, daß ih suchen werde, meine Pflichten mit dem Drange der Umstände in Cinklang zu seben, Juzwischen erhalte ih das von gestern datirte Schreiben Ew. Excellenz, auf welches ih, ungeachtet der mix darin gemachten Vorstellungen, antworten muß: daß ih als Juhaber der militairischen Gewalt, welhe mir die von der Nation eingesebte Re gierung anvertraut hat, das Ministerium mit sfenheit und frühzeitig von dem in dieser Provinz Vorgefallenen in Kenntnis gesebßt habe, und daß ih auf meine Mittheilung eme Antwort erwarte, nach welcher ich mein Verfahren wende. Bis dahin muß ih, meinen Grundsähen und meinen bereits gemachten Anerbietungen gemäß wiederholen, daß ih entschlossen bin, auf meinem Posten zu bleiben, und daß ih nicht beabsichtige, mich der hier neu geschaffenen Ordnung der Dinge feindselig zu zeigen, ehe die Regierung, deren Vertrauen ih besie, meine Lage und die mit derselben zusammenhängenden Um stände genau kennen gelernt hat. Barcelona am U. O Jose Cortinez.“

Die Junta hat hierauf Folgendes geantwortet : S

„Excellenz. Die Junta hat das heutige Schreiben Cw. Excellenz erhalten, und sie empfindet das lebhafteste Mißvergnügen darüber, daß Sie der Jhuen in dem früheren Schreiben der Junta gemachten Auf forderung nicht entsprochen haben. Da die Junta indessen fein Mittel und keine Anstrengung scheut, um das Land aus der Zerrüttung und der Anarchie, in der es sich befindet, zu retten, und da sie überdies bestimmte Nachricht von der großen Gährung erhalten hat, die in der Be saßung von Barcelona herrscht, in deren Spanischen Herzen sich das Verlan : gen, dem Pronunciamiento beizutreten, immer mächtiger regt, da die Junta endlich eine Katastrophe als ganz nahe voraussicht, die Leiden ohne Zahl für das Vaterland mit sich bringen wlirde, so legt sie es Ew, Excellenz nochmals dringend aus Herz, die schrecklihe Lage von Bar- celona ins Auge zu fassen, dessen Bevölkerung, Angesichts dessen, was außerhalb seiner Mauern vorgeht, nicht lange mehr zögern fann, eine furchtbare Explosion zu bewirken, denn es giebt feine Stadt, die sich uiht dem durch die oberste Junta repräsentirten Aufstande anschlösse,

Der Secretair der Englischen Legation soll mit Entschließen Sie sich, an die Spibe dieser großen und patriotischen Be-

wegung zu treten, und dadurch der Nation einen unermeßlihen Dienst zu leisten. Im entgegengeseßten Falle würde Ew, Excellenz nach einer langen verdienstvollen Laufbahn die ungeheuerste Verantwort- lichkeit auf sich laden. Sabadell, am 9, Juni, Gez, Antonio Benavent, Präsident. Fernando Martinez, Secretair,

u Ob und welche Antwort der General-Capitain auf diese zweite Auf-

| durch eine öffentliche Erklärung dem Ausstande beigetreten.

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forderung gegeben, sagen die Barceloneser Blätter uicht ; sie bringen in- dessen einen vom 10ten datirten Armeebefehl, aus welchem hervorgeht, daß der General Cortinez durch die wiederl-olten Vorstellungen der Junta niht vermoht worden i} , dem Aufstande noch ‘weitere Zugeständ nisse zu machen. 1) Jch hoffe, heißt es in diesem Armee =- Befehle, daß die Herren Generale und Offiziere aller Grade ihren Unterge benen einprägen werden, daß sie den trügerischen Eiuflüsterungen, mit denen man sie zu verführen sucht, ihr Ohr zu verschließen haben, daß die militairische Ehre und ihr eigener Vortheil ihnen verbietet, sih zu Werkzeugen fremden Ehrgeizes mißbrauchen zu lassen, und daß ich einen zu hohen Begriff von ihren militairischen Tugenden habe, als daß ih fürchten sollte, sie würden jemals ihre Pflicht verrathen, 2) Jch verbiete ausdrücklich, daß irgend ein Judividuum unter meinem Befehle mittelbar oder unmittelbar an der politischen Bewegung Theil nehme, welche unter dem Volke herrscht, ausgenommen in dem Falle, wo es ihm durch seine Oberen befohlen würde. 3) Ich erkläre, daß als fahnenflüchtig angesehen und behandelt werden wird, wer seine Offiziere oder sein Corps verläßt, um sich einer Unternehmung anzu schließen, die gegen die bestehende Versassung, gegen den Thron Jsa

| bella’s Il, oder gegen die Regentschast des Herzogs de la Vitoria | gerichtet

Dingeu aufreizt, verfällt in die durch die Kriegs - Artikel festgeseßte Strafe. 4) Die Militair - Personen, welhe im Widerspruche mit dem vor! geu Artifel von ihren Waffen Gebrauch machen, verfallen de Strafe anheim, welche die Geselze den Ueberläufern in Kriegszeiten drohen. 5) Denjenigen, welche sich bis jeßt aus Unbesonnenheit odei gezwungen jener Vergehen schuldig gemacht haben, werden dieselben verziehen, wenn fie fich in einer billigen ¿Frist (en un plazo razonable) an den Orten stellen, die sie nicht hätten verlassen sollen, und wohin sie ihre Pflicht zurückruft, oder wenn sie sich bei mir oder bei eimer unter meinem Befehle stehenden militairischen Behörde melden.“ Den lelzten Nachrichten aus Reus zufolge, waren daselbst nicht weniger als einige sechzig Offiziere angekommen, um sich unter das Kommando des Obersten Prim zu stellen, Dieser hatte etwa 8000 Maun unter seinem Befehle, größtentheils natürlich Leute ohne regel mäßige Waffen, ohne Disziplin und ohne militairische Haltung. Am 11ten hieß es, werde Zurbano Reus angreifen, dessen Einnahme ohne Zweifel das Schicksal des gauzen Aufstandes entscheiden würde. Zurbano steht in Tarragona, dessen angebliches Pronunciamioento eino bloße Erdichtung war. Auch der Aufstand von Lerida wird sehr zweifelhaft. Dagegen scheint es gewiß, daß Solsona,

i Wer «zu sollen

Rosas Castellan de las Ampurias, Vich, Tarasa, Manuresa, Areñs del Man und Cardona sich gegen die Madrider Regierung ertlärt haben, Ueber

trieben is aber jedenfalls die Angabe, daß den ZFnsurgenken in Car

dona 10,000 Gewehre in die Hände gefallen seyen. Der Mangel an Waffen macht sih unter ihnen fast an allen L rten fühlbar, Jn Sabadell, dem Sibe der obersten Junta, hat sich ein Corps von 800 Mann National-Garde organisirt, dem es an nichts fehlt, als au Vo

wehren. Als Uniform haben die Jusurgenten die Catalonische Mübe und die Bluse angenommen, Die oberste Junta hat sich in drei Mi

nisterien, des Krieges, der Finanzen und der inneren Verwaltung, ab getheilt. Der ehemalige Deputirte von Gerona, Herr Ametller, ist i (Fin a1! die Avuntamientos der Catalonischen Städte und Dörfer gerichtekei Befehl der Junta schreibt den Munizipal-Behörden vor, von jedem 11 ibren Ort einríickenden Truppen-Corps vor allen Dingen zu verlangeu, daß es sih für den Aufstand erkläre und ihm nur unter diejer Be dingung Quartiere, Lebensmittel und sonstige Hülfsleistungen zu geben, Im Falle aber die Truppen Gewalt gebrauchten, soll man Sturm läuten und Gewalt mit Gewalt vertreiben,

Der General Seoane is mit einem Theile der Garnison vou Saragossa auf dem Marsche nach Catalonien; aber es heißt, daß il die Einwohner von ¿Fraga den Uebergang über den starken Nebenfluß des Ebro streitig machen, indem sie die Brücke abgebrochen und alle Zchiffe weggenommen haben, i

Aus dem gestrigen Messager sieht man, daß die diisteren Nach richten, welhe der Telegraph über die Lage der Dinge in Spauien gebracht haben sollte, eine bloße Erfindung von Neuigkeitskrämern sind, Wenn übrigens der Messager Valencia unter den im Auf staude begriffenen Städten nennt, so ist dies ohne Zweifel eine Na mens - Verwechselung, und das halbamtliche Blgtt hat vermuthlich Aslmeria nennen wollen,

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Von der Serbischen Gränze, &. Juni. (A. Z.) Endlich ist der Tag zur Wahl des neuen Fürsteu festgeseßt, Vorgestern ward aus der bisherigen Kanzlei des Kara Georgiewitsch, von dem Minister des Kultus unterzeichnet, eine Ordonnanz erlassen, wodurch die Wahlberechtigten Sarbiens auf den Tótdit bi zusammenberufen werden. Jm Lande wird übrigens unaufhörlich geriistet, die bewaffnete Mannschaft agcübt, Kriegs-Munition herbeigeschafft, es werden überall Waffen requirirtz selbst die Gewehre der Mauth- und Zoll-Soldaten sind bereits für die Miliz in Beschlag genommen worden,

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9 Paris, 17, Juni, Zwischen dem Präsidenten von Texas, General Houston, und dem Texianischen Commodore Moore ist der Bruch entschieden. Der Erstere hat in einer feierlihen und förmli hen Proclamation den Commodore wegen seines eigenmächtigen Ber fahrens, indem er nach Campeche zur Unterstüßung jenes Plaßes ge gen die Mexikaner ging, für einen Seeräuber erflärt und in seiner desfallsigen Proclamation die Schiffe aller seefahrenden Nationen ein geladen, die beiden Texianischen Kriegsschiffe zu verfolgen und sie in einen Texianischen Hafen zu bringen, Dies bestätigt mehr oder we niger die {hon früher geäußerte Vermuthung, daß General Hou ston mit Mexiko in Friedens Unterhandlungen sich eingelassen habe, deren Zweck Anerkennung von Texas als unabhängiger Staat durch Mexiko wäre, welche Unterhandlungen aber durch des Commodore Moore Benehmen natürlich kompromittirt sind, Unmittelbar nach erhaltener Kenntniß von der Proclamation des Prä sidenten Houston segelte die Englische Fregatte ¡Spartan von Gal veston, wie man glaubt, nah Campeche ab, um Moore von weiteren Schritten abzuhalten, Auch mehrere Französische Kriegsschiffe sollten gleiches Ziel haben, Eines der Texianischen L A der Austin y \oll auf der Rhede von Campeche auf den Grund gelaufen, doch Hoffnung gewesen seyn, es wieder flott zu machen. Die Mexikaner hielten noch immer die Höhen um den Plaß besebt, und man sah täglich einem Angriff entgegen; die Belagerungs - Armee soll nicht unbeträchtlihe Verstärkungen erhalten haben, Einer der Commissaire, welche der Präsident Houston nah New-Orleans gesandt hatte, um den Commodore Moore zur Rückkehr nah Texas zu bewegen, soll mit nach Campeche gegangen, nach anderen Angaben wider seinen Willen mit dahin geführt worden seyn, Ju Texas machte die friegs= lustige Partei noch immer Anstalten zu einer neuen Expedition gegen Mexiko, ein neuer Beweis, wie sehr innere Spaltung und Anarchic dort herrschen, und wie wenig man sich um die von dem Präsidenten

befolgte Politik kümmert, s

773 Direktor und 2 Deputirten der Akademiker, umgeben von den Leh-

y erhalten recht eigentlich den Char her H ; rern, Beamten und anderen Afkademikern, an der Thüre des Direk- halten recht eigentlich den Charakter Deutscher Hocbschulen, der seit

M3 i l 0 D Jahrhunderten wohlthätig auf unser gesammtes Deutsches Vaterland torhauses empfangen, und geruhten iîn den oberen Zimmern desselben | eingewirkt hat. Es is mir eine große Freude, E ih längst abzusteigen, wo die wihligerei technischen Erzeugnisse der Gutswirth= | schon dem alten Geschlehte angehöre, Jhnen meinen herzlichsten Dank haft aufgestellt, und ein Verzeichniß der Akademiker \o wie eine hier selb darbringen zu fönnen.“ R z

l

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Zulatnn d.

Berlin, 22, Juni, Se, Majestät der Kaiser von Rußland haben Allergnädigst geruht, dem Geheimen Medizinal-Rath und Pro fessor De. Busch in Berlin den St, Wladimir-Orden vierter Klasse 21 y » » » D s - E De zu verleihen, exlurkarte des Gutes aufgelegt war. Se. Majestät geruhten nament lih die Hauptsorten des Bieres (darunter besonders das neue Kartoffel = Bier, welhes für die ärmere Klasse wohl eine |

- » BRohpo PY P j oro Mi oy c Cy é große Bedeutung erlangen wird, und das Baierische Bier) zu kosten, Der J\thmus von Amerika und Allerhöchstihre Zufriedenheit darüber auszudrücken

Nachdem Allerhöchstdieselben das Verzeichniß der Akademiker i, a , R i h Jo See Len nis Utademiker ge= | die Verbindung beider nau durchgelesen und die Eintheilung und Bestellung des Gutes nach Ï der angeführten Karte in Uebersicht genommen hatten, geruhten Se. Majestät Allerhöchstsich sämmtliche Lehrer und Beamten der Akademie und hierauf alle anwesenden Studirenden derselben durch den Direk= | tor vorstellen zu lassen, und waren dabei gegen Alle so herablassend | und herzlich, daß Allerhöchstdieselben Aller Herzen gewannen. Na= | Di r

a & 1 i LONL O e E e H Die Landenge zwischen der Bo i mentlich äußerten Allerhöchstsie Jhren besouderen Beifall darüber, | dem Hafen von T Smltels: ik S Cane Gs m AA E ( » G »ck Moforpo 10 4 ihr pr itorvo , | E A P e 7 r etwa 2 - ditige Ha de Pieabernte beat M ihrer weiteren Ausbildung auf | breit ist, hatte bereits die Aufmerksamkeit von Fernand Cortei péreal

( d ck Atademie bequchten. | der i Ct , v re4

E Ln é L A , E ; er in seinem dritten aus V S Fr /

_, Nächstdem besuchten Se. Majestät, begleitet vom Direktor, die | 39, Mi 1590 bieten S, Ta I S V E G as sonstigen Gebäude des Gutshofes, und gingen dabei in alle Punkt „das Geheimniß der Shrábr“ cel ¿ M pn i L Anzelnheiten mit de ¿roröâten Anterélse etn (hontto q Ba d S ; ) E G SILTOCIIO Fôtibvs dem Es c O bee A D Ee A nennt und, iudem er mit dem größten Enthusiasmus von der Wahr= ! C Mind ( j e unge ' C L A lor tililis k : Citi , c H ut ins Freie gelassen war, Allerhöchstihre Aufuterkfamkeit besichtigten I E Mbl solchen Entdeckung spricht, hinzufügt : „Dies würde einzeln die im Hofe aufgestellten komplizirteren Ackergeräthschaften, | N, Fen zum Herrn so vieler Reiche machen, daß Sie sich als äußerten Allerhöchstihren Beifall über die Nieselwiese U dem Hofe, | deu Beherrscher der ganzen Welt betrachten könnten,“ Es is dies vor der Königlid ) und begaben Allerh öchstsich alsdann durch die dichten Reihen des | E Rh ns man son zu Anfang des 16ten Jahrhunderts

vor der Kön 1 R 1 d Cauae 4100 io (S F A Ld f ; etage E die W ¡t einer BVerbi ider Meere 3 Ê u ateinisdies F bie ove S ania zuerst die SFUMTED en Volks hindur, überall hin guädigst und herzlich grüßend, zu dem Ÿ E Val r eider Meere zu s{häbßen wußte. e 4 Y O S P N [E Can cam f dann di Bürge1 eit Al'ademie Gebäude, welches ebenfalls seh! geschmackvoll verziert | S D’ 291 n} / emc jolch« Berbindung aufzufinden, veranlaßte T eutshes auf die Weise der Preußischen National-Hymne fomponirtes | war, Dort brachten die inzwischen dort Hil hélten Mik z R Cortez, auf seine Kosten mehrere Expeditionen abzusenden, deren eine, Lied, worauf beide die Ehre hatten, sene dur t Studenten der | ad S Ne I. 2 Gr en Sludire unter Hernando de Grijalva, im Fe * 1534 die Küsi ( Theologie Fau diese durch ¿dit S ra add den Sr. Majestät ein dreifahes Lebehoh. Allerböchstdieselben | tiEünlen feves Va A R wu E E D R von Ka= {C4 \ , A J , Fe M Sr. as » » z , "po M7 9 r , - - | { " x are CILPe è 163 l jestät ihre Huldigung und die Bürgerschaft T 456 R bejahen alle inneren Räume desselben, und die aufgestellten Entdeckungen zu lan i in Gt 4 f IOPIE E N dem die Dank für «af r M K h E EHI If i h Y au el ZCammlungen, und würdigten namentlicl dem vom jeßigen Direftor » Kto A 0 ang ( 1 Di en gingen , selbst eimn und unter= ten Forth fan yd B S. T Kömgliche Gnade thr zugesiche! daselbst eingerichteten Lese = Justitut Allerhöchstihren Beifall, Als | r n N hen ves Dolss von Nallsargiet aber wes en 5 estand der alten Stadtverfassung zu Füßen zu lege Se L I » dee L A k Y t S WEres ries f in ur O) dagegen die guädigsten Aeu Lia i I G i if en zu legen, und Se. Majestät das Akademie-Gebäude verließen, befahlen Allerhöchstsie, | 1771 für ei En O e d L E Munde Sr Mai î i “Ul E E E aus dem | daß der Direktor Allerhöchstdenselben jeden der berittenen Akademiker | Halbi sel E A M E SOP MOIOS P A unde Sk. Majejtat zu vernehmen. Am folgenden Morgen geruhten | auf der Straße j F “C ; U | Dalbmjel jey e Gener en, gen LOTAen ( Straße besonders vorstelle und ¡erte 1 Allerquädi | ( Se, Majestät, nachdem zuvor die hier Be A Sora | Ma O ders vorstelle und äußerten in den Allergnädig= | gen das Ende des vorigen Jahr ie Vi C dliida Ver ved Sl S R E ein sten Ausdrücken Allerhöchstihre besondere Freude über diese Bégseitittia | K nd 1 r A e A L R C R O E « U V ch-Tat iz Ire nr » » 3 T a L + ( " zie 4 N “0 J R s He G ie fmerffs. i S i vont Noluelilo ait ots Ip! worden wat De niversität mit Demnächst nahmen Allerhöchstdieselben Jhren Weg zu der Ao! ige utcareli und Revillagigedo die Aufmerksamkeit der Spanischen „hrem ee zul beglüden, deren sammtliche A ehrer, sammt dem Uni \{chönen Kloster Nuine unt aucl diese B lt Erhält i x | Regterung von neuem auf Den ¡\stthmus von Tebuantepec. Die Ver=- versitätsrichter und den Beamten der Administration i , Tor R R as i A Or atung wir } anlassung hierz “baß mi Im Vahre 1994 h Sa R E wächsen und Blumen old Haa l | Un U dem mit Vi blos den Befehlen Sr. Majestät verdanken, in Augenschein zu | Aa 9 Pera Feu B N e 4 M L Le Zon All bd z (L H L ba, A großen Bibliothek - Saale nehmen, Beim Abfahren nah dem Einschiffungspunkte n jen | lan de Ulua bei Vera Cruz einige Kanonen auffand, die in Manila, «ller ochitdenselben durch de S G A O A f Q C is dag (ep gegen f der Philipvinischen Ansel Luz anse b : D L ora efiete A A 0 e GUrsten Y 1 A uber dem T orfe Wyk, wo ein Dampfschiff bereit lag ‘gerußeten | Ms Een M En 4 gegelen N Da nun die ( ) \ ( ert ie C ‘0 »11 G i ais Á Ss N «C2 x Ri: : L f A8 | afA a 4 t | [P 1er . » ( D U By Unr aolirao . » Aeußerungen Des Königlichen Wohlwollens b ealíi f iv n L Maiestät dem Direktor Allerhöchstihre Zufriedenheit auf das | Saft ¿i G T EA A A T E 2 E wilden 100 klo Sb Nt ens beglüdt wurden, Hierauf | Herablassendste zu erkennen zu geben, | Possnung, noch um das Cap Hoorn nah den Philippinen gesegelt A eil Ht St, Jakobi = Kirche, der botanishe Garten und das / | waren und seit den Reisen von Magalhaes und Loysa der ganze 2000 Muso l Na onCehol Aida ck M {ofe Ç ? it Asie | \ Í ; ‘tri ) E Vi igenscheli genommen, und da Se, Majestät | E mit Asien mittelst der Galeone von Acapulco betrieben wurde, 2 ° Co 9 4 A a o o A E Z L: 0 h j A, 5 ) » 4 »avroifo o ono 10 R! A diejen Vrfen zu „Fuße zu gehen, erhielten dadurch dem Direktor in noch gnädigeren Ausdriicken Allerh öchstihr hohes | N Ee a nicht begreifen, wic jene Kanonen von Malta nah “nteresse an Allem, was Sie gesehen hätten, auszudrücken. Se. Ma= | exG ort Ulug gekommen seyenz denn bei der außerordentlichen Be- jestät nahmen von der von Freude überströmenden Menge den lieb e des Weges vou Acapulco nach Mexiko und von da nach en | Xalapa und Vera Cruz konnte man nicht annehmen, daß man sie auf l \ | | | | |

_*X Greifswald, 17. Juni. Unsere Stadt is so glückli ge wesen, den allgeliebten König zum erstenmale seit seiner Thronbestei- gung 1n 1hren Mauern begrüßen zu fönnen, Se. Majestät trafen am loten Abends um 7 Uhr von Anklam kommend bei uns ein, am Thore empfangen von der mit ihren Fahnen aufgestellten Bürger Garde, und begrüßt von dem gesammten Raths - Kollegium und den bürgerschaftlihen Deputirten, und begaben sich sodann, unter froh lockendem Zuruf des zum Anblick des ersehnten Landesvaters auch aus det Umgegend zahlreih zusammengeströmten Volkes , durch die mit Blumen, Kränzen, Fahnen und Teppichen festlich geschmückten Straßen nach dem L ber-Landesgeriht8-Gebäude, wo Allerhöchstibnen die Woh nung bereitet war, und wo gleih darauf sämmtliche Königliche Kolle gien, #0 wie die Universität, der Magistrat und die Bürgerschaft, theils in corpore, theils dur ihre Vertreter vorgestellt zut werden die Chre hatten, Unmittelbar danach begaben S e, Majestät sich in die nahgelegene Hauptkirhe zu St. Nikolai, deren vor einigen Jahren vollendeter Ausbau Allerhöchstsie mit Beifall betrachteten, Abends | war die Stadt glänzend erleuchtet und die öffentlichen Gebäude, | namentlich das Rathhaus und die Universität, mit Transparentbildern geschmüdckt, Zwei Fackelzüge, der Bürgerschast und der Studirenden, jener vom Marífte, der andere vom Universitätsplaßze aus, vereinigten sich

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Oceane. Zweiter Artikel. (Vergl. St. Z. Nr. 161.)

Der Jsthmus von Tehuantepec.

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| ( 1 Die unübersehbare Menschen » » » - » d ( 45 + C S

menge hörte nicht auf, Se. Majestät überall mit dem lautesten Hurrah zu v 0 ch2 . Ae ee S Ln co _ v 1 e 1 P

begrüßen, Bor der Cinschiffung geruhten Se. Majestät, nochmals

die Bewohner der Stadt die erwünschte Gelegenheit, des Aublicks ihres N Landesvaters sich vielfach in der größten Nähe zu er frouen und hr Entzücken über Dessen huldreiche Erscheinung durch if chi if f a :1 er N : ( ) | reichsten Abschied, und das Dampfschiff fuhr unter dem Donner des i ( ie lebhaftesten Saiten vis Webs Up Vitibewin Kinv 41 geb Gefchübes und GiA Ota Dée oes (n E A n diesem Wege transportirt habe. Man erfuhr endlich sowohl aus der A , ; f x : E 2E R J j \ ) Y « ( 1 L, «. e Gee 1110 9 va ¿ È - / / Nach der Mittagstafel, zu welcher die Vorsteher und mehrere | der nsel Rügen entgegen P E Bn von E Pater Burgoa verfaßten Chromk von Tehuantepec, als von Gi ( egen. den Be f F ß di “O N E anan ; den Bewohnern des Jsthmus von Gogzac 3 N Das Wetter war reizend. Offenbar hatte uns die Natur be- | dey Bátre vou S e Me N daß die Kanonen an günstigt, denn noh bis zum Tage vorher war es sehr stürmish und | Ps Ch; 1 an Francisco am Großen Ocean ausgeschifft, den ( / Rio Chimalapa hinauf, dann zu Lande bis zum Rio Goazacoalco

Mitgliede sämmtlicher Königlichen Kollegien, der Rektor und die vier LVekano, die Borsteher des Magistrats und der Bürgerschaft nebst noch

rauh gewesen, Am Morgen des nämlichen Tages hatte man die seltene Naturerscheinung zweier Nebensonnen bemerkt,

einigen anderen Notabilitäten befohlen waren, begaben Se, Majestät sich nach Eldena zur Besichtigung der dortigen \taats- und landwirth schaftlichen Akademie, wo Allerhöchstdieselben an der Gränze von einer An Studirondor ut Véovbo "omi s in das Dorf f In Folge dieser i f i i óni D ch tudirender zu J IEE E TGEN und in das Dorf, an des Unsere Universität i durch det n «olge dieser Nachricht beauftragte der Vice-König Bucareli, a i A E V i “9 Ehrenpforte errichtet war, | Besu Sr. Excellenz des Freiherrn A, von Humboldt erfreut word l | der hier die Möglichkeit einer Verbindung beider Meere zu erblicken ge eite urden. Nacl "em erau e. J !CULU y 9 a E) E L 4 L) 2 + e - H L L F L P l » a4 CY icit à * T4 Cla P . L ( é , ach auf Se. Majestät von dem Direkto | welcher am 14ten um Mittag hier eintraf und ein von den Lehrern | glaubte, zwei Jugenieure, Don Augustin Cramer und Don Miguel | l

| | | | | l | | | | ee [0 , , ,0 é | | Le diesen abwärts bis zu seiner Mündung in den Meerbusen von | | Mexiko transportirt worden seyen,

* Greifswald, 17. Juni,

der Akademie begrüßt, sämmtliche Lehrer Be s o wi 1 (Ctr ‘p i | grüß [ rer und Beamte derselbe ' x versité f / T del Co s L zwichen der TP zac Î auch manche der Sabine Allerhöchstihnen N e beol O veranstaltetes Pittagsmahl mit seiner Gegenwart | bed gon T ebriinieds A oM p A fte ini e Bora tg 1 1h man dir / chst gest Y , u, B E a E Le Ae: A, yott L Ppec genau zu untersuchen. Jhr Bericht spra denen JTustitute, Gebäude und Apparate in Augen \che ; | verehrte, Mut wie großer ¿Freude die hiesigen Gelehrten solchen (Hast (insti 7 e ; f E | p Denen; , Gel App ; in genomme » x Mitte \, 17 A ih P Anle E E | \chissten Allerhöchstdieselben E R A O Neuf Les di e A e N Jeder, Ver Professor Shömanu sprach | Chimalapa mit dent Rio del Po, (Malo Mere n, i id R | pO en uer 114 T ) | die gemeinsamen efil : feiner Kolleae r E I | \ m B 20) In , welcher sich ‘in en oon nah und fern herbeigeeilten Volksmenge, auf dem bereit liegen j i / E S ban of: Dari au Goazacoaleo ergi i öni ) ( ch ( l v » L » "e T S 0 5 e »11 » » p hp Nipp. 1 den Dampfschiffe ein, um nah der Jusel Rügen M O | ies, wie bei aller Mannichfaltigkeit und Verschiedenheit der wissen i E a e E A O E Allen, die das Glück gehabt, den A E blid lit Richtungen und Bestrebungen doch das Bewußtseyn des Einen | dlusfül vurde auch ein solcher Kanal projektirt, kam aber niht zur Auen , N) t ° g zu eroiden, | Mittelpunkts, worauf Alles sich beziehe, in J Vehbia eon nit s E ganz besonders aber denen, die sih Jhm unmittelbarer haben nähe r fal Worauf Alles [ich beziehe, In Jedem lebendig seyn miisse, wie | Jm Jahre 1814 veranlaßte Don Lucas § später Mini diirfen, wird die Erinnerung an die freundliche Huld und Ber bl ern | aber dies Bewußtseyn durch nichts kräftiger und wirksamer belebt werden | gx S E 2 9 S N Ner Linse dürfen, wirk [ A je Huld und Herablassung, | könne, als durch den Hinblicé Dri T w | sker der auswärtigen Angelegenheiten der Republik Mexiko, ein De= die sich in jedem Worte und in jeder Handlung des Königs aussprach , , den Dinbiid auf dic seltenen und großen Männer, | fret der Spanischen Cortes, we is 9 : 5 N C A8 O } Königs aussprach, | denen es der Genius gewährt habe, die Eine, gane, ungetbeilte Wi. | Ler der Spanischen Cortes, welches die Anlegung eines Kanals au ewig im Herzen leben, und wenn es möglich war, daß die Gefühle | senschaft in sich selbst a o o eufües ene, Kanze, ungetheilte Wis- | dem Jsthmus von Tehuantepec und Goazacoalco anbefahl. Di b ia FE A L R 4 »y G A 1 » O p 1 | V1 / D "rf E pf | 1p p / Me _— 1 y 9" E : : As E dei ee und Hingebung Aller gegen. ihren Herrscher noch erhöht | „Einen dieser D A s und O El | Losreißung der Spanisch-Amerikgnischen Kolonieen vom Mutterlande werden fonnten, so ist dies in diesen unvergeßlichen Tagen geschehe! E 4 aa / 1Pracy er, „ind wir heute so glück= | goreitelte je ie Ausführ ieses Unter |0 1) ( \ geßuchen Tagen geschehen, 6 N e Mitte zu erblicken, und in dem Gefühl der Freude E M T Cs ai A ae ba L L E E | liber feine Anwesenheit E E i ah der Unabhängigfkeits-Erflärung ließ die Regier S Sena bei Greifswald, r Su D dde B für s Cn E e E A CoiN | Vereinigten Staaten von Meriko \ich v0 Dan Tadeo Dis ntt Tag war der schönste, den wir seit der Gründung der staats R N Ur a Dl g, d!e Jeder unter uns ihm |chul-= | Bericht über diesen Geae R Al L g war der 1d ; indung der staats- u ig is, véreinigen \ch unser Aller Hern Mie (0 o E | Bericht über diesen Gegenstand abstatten, der indeß nicht genügte landwirthschaftlichen Akademie erlebt haben, Se. Majestät unser ief il in | O E S S, 08 [ Bef ; äsi u tori è Kom- j : i i E L at unser all- | diese Gefühle im Namen Aller auszu „Le | weshalb auf Befehl des Präsidenten Guadalupe Vitoria eine Ko verehrter König beglückte unsere Akademie mit Allerh öchstihrem Be f j 2 a, Sa O E UIPTECENI NIET O) MUTDE A) IUNA / i Spi begoso stand. oerehrter g beg I y | y ) | De- | lich verkennen, was der Würde unseres verehr : 0 | misston ernannt wurde, an deren Spibe der General Orbegoso stand suche, Das hohe Juteresse, welches unser hochsinuiger König an der i V f S E U n P ‘rsuc ieser K issio stätigt, Herr | j Zukere)se, i er h N ( r} wenn ih mich unterfangen wollte, dies in vielen W t , | Die Untersuchungen dieser Kommission haben bestätigt, was Herr staatô- und landwirthschaftlichen Akademie uimmt, bethätigte sich hon iber Verdiens\ 9 E DIREL S O, | Vos Qu rei * einer i J n zwei - en ad , bethäti i und über Verdienste zu reden, die die Welt k O 2e | von Humboldt bereits vor einer Reihe von Jahren vermuthete : zwe am 15ten d. M. dadurch, daß Se, Ercelleuz der Geheime 9 E n den, die die Welt kennt und die größer sind, | (ote Fs ; iner Rethe von (Fal L )ete: zwei 2 / O 3 l eheime Rath A. als daß sie vo L Cie e O t / \eicht( Flüsse und eine 600 Fuß hohe Gebirgs-Erleb l f A j Un Seis N E 1 | on irgend (Einem angemessen gepriesen werden könnten. | {x ( E E E D E Dee von Humbos on eisöwald an hierhe fam und den ganzen jen geprie| önnten Eröffnung eines ODeceanischen Kanals, der wenigstens 12—14 E ; 9 14 Uhr, begleitet vom jeßigen Direk | Fuß tief und für Seeschiffe, die von Eur Chin rmittag von 8 bis 12 ( : jetzigen T | ( r hiffe, von Europa nach China gehen, fahr= Fel D «kademie, Professor Dr. Baumstark, der Besichtigung | bar wäre, unmöglich, Der Kongreß beschloß daher, eine Landstraße e Zustitute und Einrichtungen der Anstalt widmete, und von 15 Meilen Länge anzulegen, um den Goazacoalco in seinem e N 10 A n E Frühstiicke im Hause des Di oberen Laufe mit den Lagunen zu vereinigen, die östlich von Tehuan= eftors, die persönliche Bekan x Lehrer Beamten der | tepec liege Die Straß je im Oktober 1826 ferti Akademie At M ae Wie al G af Le Lehrer und Deamien der | tepec liegen, Die Straße sollte im Oftober 1826 fertig seyn und A achon zu wollen s gütig war, und seine Zufriedenheit, der Hafen Gogzacoalco alsdann dem Europäischen Handel geöffnet die für uns von unschäßbarem Werthe ist, über das Gesehene äußerte. werden, Ob Ersteres geschehen, ist dem Verfasser dieses Artikels Gestern, den 16ten d, M., befahlen des Königs Majestät E

A den Direktor der Akademie zur Mittagstafel und HLorher noch E zur besonderen persönlichen Vorstellung, nachdem derselbe schon am Vormittage Sr, Majestät mit der gesammten Universität vorge- stellt worden war. Nach aufgehobener Mittagstafel eilte der Direl tor Sr, Majestät {nell voran von Greifswald hierher, und bald nachher erschien au der sehr glänzende Reisezug selbst, Es war schon von ferne her ein herrlicher Anblick, wie die zwölf reitenden Studirenden, mit dem Wirthschafts-Juspektor an der Spibe, den Königlichen Reisewa gen als Begleitung umshwärmten, Dieselben waren Sr. Majestät bis zur Gutsgränze, wo auf sehr hohen Stangen 2 große Flaggen wehten, in einem s{chönen passenden Anzuge auf sehr {önen Pferden

Cs giebt Namen, die allein und für \ich \elb| mehr bedeute 3 jedes, auch das beredteste Lob, Name uet A feine Va I erlesensten Zeichen der Ehre nicht zu erhöhen vermögen. Ein solcher Name ist Alexander von Humboldt. So möge denn Alexander von Humboldt diesen Ausdruck unserer Verehrung und unserer Freude über seine Gegenwart wohlwollend aufnehmen. Möge er noch lange fraftig wirfen in dem Reiche der Wissenschaft , dessen Fürst er | it, und uns vorleuhten als Muster und Vorbild. Ex lebe | lange, er lebe hoh.“ Der verehrte Gast entgegnete mit freundlichen Worten, wie es das Schicksal so wunderbar ge sgt, daß er die entferntesten Erdstriche und mauche durch das Welt= | meer von uns getrennte Lehr =- Anstalten früher als die hiesige Hoh | schule, eine der ältesten Deutschlands, gesehen habe, wie es ihm aber E Ra freue, jeßt noch im höheren Alter dazu Gelegenheit ge- ( 4 0 O v A L H »f (A - S \ 5 M A d de, persenlichs 1 g Gan so manches Maunes Breite von etwas mehr als drei Meilen hat. Nach dem im Jahre Wissenschaft E et R o arveiter auf dem Felde der | 1781 von dem Jugenieur Don Manuel Galindo ausgeführten Ni- Auch die Studirenden beeiferten sich ihre Verehr 8 Fliy | veentant Dor Landenge erhebt sih zwischen der genannten Stadt und er B B bu A 14 Berehrung des Für= | dem Großen Ocean der höchste Punkt nur 132 Fuß und der See d asse e brachten / E A H Ip een e Aeu zerung darzu- | selbst 116,76 Fuß über den Spiegel des Meeres, És ist mithin die rntgeqengerlien Se. Mj genten, O BER aden S A N E a P apa en Anzahl eine feier | Möglichkeit vorhanden, mittelst des San Juan, des Nicaragua-Sees 6 erhöchstihre Freude über diese Reiterei auszudrücken, Am An- 4 S B e D er Weseterte empfing | und eines von diesem See über den Jsthmus geführten Kanals ei fange des Ortes Eldena hatte der Direktor eine geschmackvolle Ehren- auch diesen Beweis der Verehrung auf das freundlichste und | Verbindung beider Meer “Der San ist für Schiffe s e ria V eftor eine gescm e N, O ( | p Verbindung beider Meere herzustellen. Der San Juan ist für Schiffe pforte von grünen Kränzen und verziert mit 10 Flaggen erbauen | Jhre liehen M ßung der Studirenden mit folgenden Worten: | von zehn bis zwölf Juß Wasserti 24 Mei ä lassen, auf deren beiden Tribiinen eine bunte Gesellschaft V „„Zhre liebevolle Begrüßung, meine theuren Freunde, hat mich von barz kleinere Fahr l i de Ie Pre i Su f vi apa lassen eren beid ribiine 1e bunte Gesells 3h E RngA leine nde, ha : Fahrzeu( è nur drei bis vier Fuß tief gehen, können Damen und Herren Se, Majestät bei der Durchfahrt bec rüß- neuem mit dem Gedanken durchdrungen, daß die Hochschulen nicht dagegen das s J V bi n, bi Z , 0 ten, Es waren aus der Stadt und Umgegend \icherlil 1000 blos mit einander, sondern durch innige geistige Bande auch mit de- einige Strom chneller r dés ‘Gut Sen Quan D L uin lus bis 5000 Menschen versammelt, Der Zug ging durch die dicht nen verbunden sind, die in vereinzelten Bestrebungen ihr Leben den | See entfernt Gent a cas: ima da A I het geschaarten Menschenreihen ohne Aufenthalt hindur, bis auf ben Wissenschaften weihen, Diese geistigen Bande sind es, von denen ein währt wei bis vet Tits ep als bie Thalfabet, Dee Niocraiies (Hutshof vor das Haus des Direktors, Der Hof-Cinganc war sehr wichtiger Theil der Kraft eines Volkes abhängt, die, ohne dur räum- | See hat hin t hend Tie ‘fir große Schisfe. Der projektirte Kanal sinnreich mit Kränzen, Aehrensträußen in Blumentöpfen Bo e r | liche Entfernung gemindert zu werden, das Verständniß beleben edler | würd "Von de ‘Sl fiegs fell) von ber Stadt Bugeagua M dem Thore, und sonst mit Grü Pfeiler 1,, Dogen über | Gesinnung, freier Gefühle, dauernder Hoffnung in 2 ; die | {n südwestllcher Nibtina ind mittdts tes At Sin Zie L dete, f wie M Lein Schluß für E, und bil- Menschheit ehrt und ihre Fortschritte fördert, As rie Ha 4 s t Le Gia, Deeans Rhei werden, O E D O F überzogene Straße des Dorfes, dessen Häuser großen Kränzen | so spät erst vergönnt war, Jhre alte und berü mte Hochs ul b " An Sabre 1008 balb mati A ant Slaggen verziert waren A N Häuser inógesammt mit | suchen. Auch ih habe meine erste Bildung a einer w i besu R gang in den sehr \roßartig an elè n G E E freundlichen Ein- | Universität erhalten, Solche Justitutionen gewähren Fe Ee be R A, ée ls g M YU hof, auf dessen sämmt=- | Vortheil einer innigeren, belebenderen Verbindung unter d tar große eiaggen weheten, Se, Majestät wurden vom | renden, eines festeren Anschließens an die alabemischen Gbrer A r

Der Jsthmus von Nicaragua.

Der Nicaragua-See steht durch den Rio San Juan del Norte oder Nicaragua mit dem Antillen-Meere in Verbindung, und von dem großen Ocean trennt ihn nur ein {maler Jsthmus, welcher zwischen der an dem See liegenden Stadt Nicaragua und der Küste nur eine

Jm Jahre 1824, bald nah der Unabhängigtite Erklärung von Central- Amerika, hatten sich in England zwei efelischantee bildet, um mittelst Tame G anes oder auf andere Weise eine «Ber» bindung zwischen beiden Oceanen herzustellen; aber nur bie eine dieser Gesellschaften, an deren Spiße das Handlungshaus Batclay und