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nachgewiesen wird. Nur in einigen wenigen Orten i die Wieder=- herstellung des Ministeriums Lopez als einziger bls Ae, De l idi man aufzufinden gewußt, in das Programm des Aufstandes aufge-
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Belgien. nommen worden. Sonderbare Politik, welhe eine Revolution macht,
D i, / ; E um einen Kabinetswechsel berbeizuführ : Mine Brüssel, 21. Junt; : D. Z) i Man kaun es gewissermaßen | ux Beer N abe de bie Giélle E Mitiserin, dos T ies e Rahle M S a. [28 A Aer Yet N d ° MDer Yiuimiite als Folge des Ergebnisses der leßten Wahlen ansehen, daß das mi- | riums i Teñert, “beut man Lécbitèus Besücibiülkon Léewccte cimite nisterielle Blatt Judependant, welches von der Regierung besoldet, S noch gar nit die Zeit gehabt, zu handeln! V verfen fann, über zehn Jahre pi has Zan offizieller Ankündigung aufhören I E Ad Regentschaft Es inet if E ause Een D Person M 4 »yÎ o pro ur Dor C SANI ) \ , en 5 Ct o i B Le Bes Be Dien Me He gnt, | durchaus nit ie Hebe, und tes glebförmige Shweigen iber La Eigeuthum des Herrn Ministers Nothomb hatie sich nä ith —,_ | so naheliegenden und wichtigen Gegenstand läßt sih nur durch die E D ELE On) ¿ Ie M N Jet |-Angnghiné eliter vbersteén Leibung der-aanzen Böws rflár länger als einem Jahre öfter geweigert, die ministeriellen Handlungen dem Gerüchte el at Pei A egung erklären, welche unbedingt zu loben, und war besonders vor den leßten Wahlen nicht Gei die Aa T Christi Eder, sogenannten Wahl-Comité, in L, R 0 L L: E Le S P r m S pr - M; T zu vermögen, einzig E allein Bewerber der fatholis{chen Partei für Eon dh U Suct Gocn duk L A N a Tpiherrera die Wahlen zu empfehlen, E S Es rama Be, TeNzentrirt if, SBedeutet nun s 3 PIey aber jenes Schweigen, daß man die Stellung Espartero's selbst fn
“D — der Spibe des Staats als unangreifbar betrachtet, oder bedeutet es Deutsche Bundesstaaten. mre daß man noch nit den Muth hat, ihm den Krieg auf Leben und y D Gas _— L G A “7 do p München, 23. Juni. (A. Z,) Ju der heutigen Sibung E Ra e Sade nach macht, au in ausdrüdcklihen der Kammer der Abgeordneten wurde der bereits erwähnte Antrag | her will M4 S ‘vie n el bfere it ossenbar das Wahrscheinlichere. Was et Abgeordneten u vagen auf Erlassung gleichförmiger geseßlichen Volljährigkeits SUEntA dee Sonne D s T Sine Destimmungen über die Tobdes-Erklärung von Verschollenen berathen. | als einer Geleaenbeit ausgeforodien Ley vis THort vei mehr Der Antragsteller wollte, „daß an Se. Königl. Majestät die aller= | (7, gl S eegenzeit ausgesprochen ist, so können wir doch nicht U Que A E g Jch S glauben, dasz irgeud ein denteuder Spanier, vorausgesoh A u unterthänigste Bitte gebracht werde, den Ständen den Entwurf eines nicht biichtlidh ut E H Sd 4 S l, daß 48 allgemeinen Geseßes über Todes-Erklärungen von Verschollenen vorlegen War A SRir E s S und Berschlimmerung der bür zu lassen“‘, damit der bis jeßt bestehenden] Verschiedenheit und Ungleichheit eh régon fabella p pv id Me Selbstregierung der zwölf der betreffenden geseßlihenBestimmungen, die nothwendig äußerst nachthei 6108 ; boi tram mz x Ju MRRHO hâlt. _Pandelt es sich aber lig auf die Vermögens Verhältnisse der betheiligten Personen wirken müsse, | la U ein Tin E ai 0 an die Drete des Herzogs de ein Ende gegeben werde. Je nachdem nämlich der Abwesende sein ita S L A (6 E E wayrhastig in keinem halbweges ver Domizil în diesem oder jenem Gebietstheil des Königreichs habe, | ;,, Gs E L ce N Une — oer Zeil gewaltsam vorzugrei könne in einem und demselben Falle die Todeserklärung eines Ver Vaficy Cuvifc E Tant Ee der Perrschaft des ver schollenen in fünf oder zehn, oder auch erst in fünfundzwanzig, Espartero's if bri A vid ul of 7 N E e, Sage dreißig oder fünfzig Jahren erfolgen, und sohin au der Erbe eines CILE: (eint, hielt O E AEDA E RLOEZeS verziveisell, und ex Verschollenen dessen Vermögen bald nach kurzer Frist, bald erst nach n Aus E CITeTI E AUSeo e Alle WORG, Ablauf einer so langen Zeit antreten. Das Wünschenswertl)e und i A T0 haben wir keine neueren Nachrichten erlal Nothwendige einer Abhülfe in dieser Beziehung war weder von dem Hs E Nachtrag _ zu den vorgestrigen Vittheilungen mag noch Referenten noch vom Ausschusse verkannt, gleihwohl aber von beiden das Ma E IRR Die Junta Herrn Corktinez in seinem Amte als Gutachten abgegeben worden, „es sey von der Erneuerung des ge | vsafora A S A day 1e aver den politischen Chef Herrn genwärtigen (schon im Jahre 1837 an deu Thron gebradten ) Án L Y A A a gelepe 4 nv n enen wegen semer demofratishen trages Umgang zu nehmen, derselbe übrigens bei der Bedeutsamkeit l t O ph IeR “erihtobeamten, Herrn Collantes, zum Nach des Gegenstandes der hohen Regierung zur Berücssichtigung bei der | "E gegeven at,
allgemeinen Civilgeseßgebung mitzutheilen. ‘““ Die Hoffnung auf eine a
baldige Gewährung der gewünschten allgemeinen Civilgeseßgebung Griechenland
leitete auch die meisten Redner bei ihren Abstimmungen, wie sich denn ; E a 6
die Kammer den Aus\chußbeschluß mit 89 gegen 1 Stimme anciguete. | © Piráus, 12. Juni, n ¿Folge der von der Londoner Kon
ferenz gefaßten Beschlüsse und der für die Gesaudten der drei Schuß _, &% Fraukfurt a. M., 26. Juni. Seit vorgestern hat | machte hierher geschickten Justructionen haben diese leßteren mit un sich die Stimmung der Börse sehr verschlimmert. Das Geld | |tren Ministern haustge Konferenzen gehabt. Was nun gewiß zu feyn ist sehr rar geworden ob in der That, stehe dahin und | cheint unter den vielerlei umlaufenden Gerüchten, is Folgendes. Die der Diskonto steht 47 pCt. und fann leicht, da die Abrechnung drei Mächte, nicht zufrieden mit dem, was durch die bisherigen Ne vor der Thür ift, auf 5 pCt. gehen. Die Kauflust in Effekten ifi duelonen erzielt wurde, verlangen peremtorisch von unserer Regierung jehr \chwach, und guf Zeit sind weit bessere Preise zu bedingen, als dIe ahlung der Ziusen und Amortisation, wozu sie allerdings gegen baar. Alle Course gingen heute fühlbar zurü, unter An- | 998 Recht haben, und unsere Regierung hat nothgedrungen darauf deren die Holländischen Jutegralen auf 522 und Taunusbahn-Actien | {gehen müssen, Da sie sih aber ohne ganz außerordentliche auf 337 Fl. Jm Wewhselhandel i es auch sehr still, keine Devisen | Maßregeln für dieses Jahr in der Unmöglichkeit befindet, ihr Ver gesucht. : sprechen zu halten, so wird sie zu Reductionen schreiten müssen, die | “Es eht nun guch hier ein weiterer Aufschlag des Brodpreises | ne beinahe gänzliche Auflösung des Heeres, so wie höchst bedenkliche eide in Aussicht, da die Bäcker bestimmt erklärten, zu dem seitherigen | Yemmungen der ganzen inneren Verwaltung und Störungen der gei Preis uicht mehr backen zu fönnen. Die Syeculgtion in Getraide is | gen und materiellen Entwickelung des Laudes zur Folge haben dürf
fehr lebhaft, | ten. Es sind sogar Schulen und Unterrichts-Anstalten in ihrer Exi E E | jtenz bedroht. Was dargqus hervorgehen fann, läßt sich leicht erra
telt then z wir können uns deshalb auf früher gegebene Andeutungen be-
L L E | rufen und wollen nur noch das hinzufügen. Viele Leute werden brod
Genua, 10. Juni, Der hier erscheinende Corriere Mer- | (93 dies trifft aber nit allein unmittelbar die zu entlassenden Mi cantile erflärt die vom Journal des Oesterreichischen Lloyd gege litairs und sonstigen Beamten, sondern auch mittelbar die ganze bene Nachricht von der bier stattgefundenen Verbreitung ciner ansteccken | produzirende Klasse. Denn die Besoldungeu, welche bisher dur sie
den Krankheit durh vergiftete Häute, die von Buenos - Ayres und im Lande 11 Circulation gebracht wurden, werden außer Landes gehen, Montevideo gekommen, für ungegrüudet. UnT diejem plößlich Dadurch aerade das entzogen werdet, woran es S schon bisher nichts weniger als Ueberfluß hatte. Daß alle Gemüther Es sich unter solchen Umstäuden i ‘oßer Sp E o É
E N uter jolchen Umstanden in großer Spannung befinden, läßt sich
« A eicht denfen,
P nir n; d e n Q 7
Fck A i 1 ¿Folge der bet der Armee schon vorgenommene d
— D S Q 5 E 4 ( 4 / , 901 enen und noch
t Saragossa, 1+ . Ol Ler Kommandant der Besabung Dot | vorzunehmenden Reductionen haben die gerade nicht sehr zalblreihen
S adt und des Schlosses Salsona meldet unterm 13ten, daß er die | noch hier befindlichen Bayerischen Offiziere theils ihre Entlassun hon t Pr pr 06 3 v 5 E Ta 2 e fe 23 , j . T p , 1M N l E d
L wiederhergestellt habe, die Behörden in ihre Functionen | genommen, theils werden sie dieselbe in kürzester Zeit d E i Ga L abs ; L E L, s T E E ° E E S A S V) s 1.
wieder eingetreten sind, und die Stadt der Ceutral-Negierung wiede Mit dem leßten Oesterreichishen Dampfboote i} der
unterworfen ift. 1e injurrectionelle Junta von Salsona hatte sih | naunte Bayerische Gesandte, Herr von (Gasser,
am 12ten um Mitternacht aufgelöst.
Ote 1E U eU f L 5 : ler, hierselbst angekommen und hat dem Könige seine Beglaubigungs-Schreiben überreicht,
i Varcelona, 19, Juni, Eín hier erscheinendes Journal be S
richtet nach einem Schreiben aus Granada vom 10ten d., mehrere | N at ti
Compagnieen der Vorhut des von dem General Alyarez befehligten | ; ) |
Armee-Corps hätten sich gegen die Regierung erklärt und seyen unter | L Paris, 24. Juni. Der Capitain des gestern früh zu Ha
den Acclamationen des Volkes in Granada eingerüdt, vre eingelaufenen Handelsschiffes „l'Africain““ theilt im J o u N l dit Ler JZmpertal meldet, General Seoane sey in Lerida ein- | Havre cinen Bericht über das mit, was während seines Aufenthal
getroffen; 28 habe alsbald das Ayuntamiento zusammenberufen und | tes im Hafen von Gonaives auf der Jusel Haiti in politischer Be 20,000 Duros, die eine Hälfte gleich, die andere in drei Tagen zahl ziehung dort vorgegangen i, Er sagt im Wesentlichen :
bar, verlangt und die Entwaffnung der National - Miliz befohlen. | ¿Während unseres Verweilens waren die Geschäfte daselbst fast Um 16ten erflärte sich Morella mit der Besaßung gegen die | gänzlich paralysirt; die Bewohner des Gebirgs standen beständig un
| Regierung, San Gelipe de Jatavia am 12ten, Morente am 13ten, | ter den Waffen und erwarteten von Tag zu Tag die Ankunft der | Volks-Armee, Am 26. April endlich wurde die Aunäherung der Ar mee durch eine Salve von 21 Kanonenschüssen angekündetz ste war fommandirt von Charles Herard dem Aeclteren, vollziehendem Chef der provisorischen Regierung der Republik. Ein Triumphbogen war am Eingang der Stadt errichtet worden, und dort erwarteten die Mitglieder |
__ Der Phare des Pyrénées enthält Folgendes: „Gestern sind die Generale Valdes, Villalouga und Osorio, der politische Chef Tarragona, Herr Keyser und die Gemahlin Zurbano's, nebst mehreren anderen Spanischen Flüchtlingen ami Bord der Englischen
La Plata - Staaten.
a Q WaNG e. Dun; „Berichte aus Montevideo vom Es scheint ans: ihnen; hervor i M sehs verireten. E S zugehen, daß der Englische Commodore P 9, ey es mif oder ohue Zustimmung des Herrn von Maude ville, sich wirklich geweigert hat, die Blokade des Hafens von Monte video durch die Flotte von Buenos-Ayres unter Admiral Brown anzuer kennen, Dieser hätte in Folge dieser Weigerung einen Versuch ge macht, mit Gewalt sie in Vollzug zu seen, was zu einem Konflikte zwischen den Englischen und Argentinischen Schiffen geführt hätte wobei mehrere der leßteren in die Hände des Britischen Commandeurs gefallen wären. Genaueres wird darüber nicht angegeben, obgleich man der Nachricht im Wesentlichen zu Liverpool Glauben \chentte. Auch is von einer gebieterishen Forderung des Dictators Rosas die Rede, wona alle Ausläuder von Montevideo sih entfernen jollen. Dies scheint aber nur eine Verwechselung zu seyn, indem bekauntlich die Regierung von Montevideo es war, die alle, welche uicht an der Vertheidigung der Stadt thätigen Antheil nehmeu wollten, und darunter auch die sämmtlichen Ausländer bedroht hatte, die Stadt verlassen zu müssen, wenn man von Seiten der auswär tige Konsuln wirklich gestatte, daß die Flotte des Admirals Brown die Skadt von der Seeseite aus blokire. Ju wenigen Tagen müssen ubrigens genauere Nachrichten aus jenen Ländern emtreffeu, die uns
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ler » » ck— f Ï , - V ce - Uber den wahren Stand der Dinge daselbst Aufschluß geben werden.
Meteorologische Beobachtungen.
Actien 1645 Aul. de 19834 1425. de 1839 1117.
Theater zu Braunschweig: Don Octavio, als erste Gastrolle von ¿Faßmann wird in der Partie der Donna Auna wieder auftreten.)
Is 1:3, Morgens Nachmittags 4bends Nach einmalige 28. Juni. 6 Ube. 2 Uhr. 10 thr. Beobachtung T uftäruck IENDO 41 Par, 33:3 02 Par. 332.67 Par.' Quellwärme T7,9° R Lufliwärme H 104 H. -+ 16,5" B + 11,1° R.| Flusswärme 14 0° B Fhaupunkt ! L R [S O l- L H Bodenwärme 18° R Dunstsäüttigung S7 pi | 5) pi T pit Ausdünstung 0,011 Rh Wette | heiter regule regie Niederschlagz 0/027 Rh Wind ... SW. SW. SW. | Wärmewechsel +16, Wolkenzug | SW. p =-ck 101° R Tagesmittel: 333,03 Par... 4-12,s8° R... R, 0 pCt. SW B erli r D O s e Den 29. Juni 1843. » ' | . Fonds. S 2 E : E Actien. |ch& | Pr. d aae | Brief. | Geld. || Brief. | Geld. [Gem Bri. Pots. Kiseub.| 397 38: St. Schuld-Sch. (34| 10315 1035 do. do. Prior. Obl. 4 | 104 103! Preuss. Bnglischbe Med. Lpz. Biseub. j Obligat. 30 4 1037 — Ido. do. Prior. O01 4 104 lP’cämw. Sch. der ¡Berl Anb. Eisenb 38 : T 7 Seehandlung. Y 92 ck dias {do. do, Prior. Ob. 4 10:37 Kuüur- u, Neumärk. Düss.FEib, Fisenb.| 53 (9 (5 Schuldversche. 3e 102 _— do. do. Prior. Gbl.' 4 04 L Berliner Sladt Rhein, Eiseub. J 704 Obligationen. 34 10:37 do. do. Prior. Obl. 4 95% Dauz. do. in Th. 1% Berl. Frankf. Eis. àò 125 124 Westpr. Piaudber. 32 12 L 1021 do. do. Prior. Obl. 4 i641 i Grossb. Pos. do. 4| 106% | 1067 [Ob.-Schles. Kisb.| 4 | 116! do. dd. [9% T1025 | LOLE Wel Ste B. LA 118% Ostpr. Psaudbe, 35 10 37 do. do. do. Li.B 118 K Pomm. do. 3747| 1037 102% do. do. abgest. 1 1/32 Kur- u. Neum. do, Ax 10:3 Ei Z N 1 Sehblesiscbe do, 3: 102 i 101 K E O — s s 125 Aud.Gldm.à 5 Th. S F E IDisconio, j P echcseil- Cours. Thle. zu 30 Sgr. . ——— Brie, | Geld. A eei 250 FI. | Kurz | | 1412 do. eei Wee i E 250 FI. | 2 Mi. 41: O a e ¿ace D Me Kurz 150! 150° do A 300 Mk. 2 Mt. 1492 MOUGOlU aa ea iaaaii i Ep E LSE 3 Mi. 6G 26 M p aaad nas ebt ibotitai eie 300 Fe. 2 Mt S()' S0) eb n U N eat iei) 150 FI. | a M 1041 Augabttgee. «ooooo So dp edin IDO L 2 Me 1027 BROSIA) eater C e Sa e S iein 100 Tule. | 2 Mt 99, Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss.. 100 Thie. ) S Bo 100 I, A 9954 99 Fraukfürt a M. W244 i O0 EE 2 Mt. D 5 56 98 PelerabillÆ eo eop oa sau bp o o ttetess 100 SRbI| 3 Woch. -—— 106.
Auswärtige Börsen. Amsterdam, S2 Juni. Niederl. wirkl, Sch. 53 c D Span, A nt werpen, 24. Jin, Zinsl, —, Neue Anl. [7Z2,
Ham b UTL, Ale Juni, Bank - Actien 1670. Eugzl. BRüuss, I
O i A Ea Ge A Paris, 24. Juni. 0% Rente fin cour, 121, 90. 32%, Rente fin cour. SO. 15
mas
5% Neapl. fin cour, 106. 15, 5% Span. Rente 27. Pass.
ie ©) ; O 1 S W ien, 24 JuuL 97/0 Met. 1105. 1% O. 3%, 7 BzoL
ÜÄdonigliche Schauspiele. 0 A) \ DY —_ e _ | Greitag, 30, Junt. Jm Opernhause: Don Juan Dper int Ie » Cr Ç C - 5 F aften, Musik von Mozart. (Herr Schmeber, vom Herzogl. Hof
‘Frau
3m Schauspielhause: Pour la clóture des représentalions du
Brigc Sgoage““ E E A c 2 N é S S S S s : T Aa A A E Port Leues au a H C DEG eie Dampfboots „Veloce“ in | des Verwaltungs- Ausschusses, der seit der Revolution eingeseßt worden ist, | i Ag Wi L'octogénaire, vaudeville en 1 acte, 2) La : getommen, Die Generale Valdes und Billalonga | den Ober-General, der mit dem tausendfach wiedeuballenden Ruf „Es lele | G (E 88 MEaIreS dun colonel de Hussards, vaude
Meta abgereist und der General Osorio und Herr
Máädrid G dae nah Bayonne begeben, um von hier aus nach
Mie Post hans f O vond fam die Schwiegertochter Zurbano's
von: 22 Salven A rüh sein Sohn Beuito, ein junger Mann nJren und Dberst-Lieutenant, hier an.“
G S i A Qi) j R E e sehr Vrerfiide Q Mini: Die Ereignisse in Spquien nehmen ritte, Alicante Cvta "g. Der Aufstand macht beständige Fort- C Chincbilla 2 areagena, Ciudad Rodrigo, Castellan de la Plana boi: f yinchilla, Albaceta, Morella, Murviedro, Teruel und Figueras Gipdenns m gus Borden, eingetroffenen Nachrichten der das cheinen u Wenige zu Gier l rp eigentlich hinaus will, | Herard von neuem auf, um feinen Zug durch den Norden der Jusel Die allgemeinen Redensarten, in welden Va N Niemand zu sagen. | zu vollenden, Jm Uebrigen herrschte überall Ruhe uud es schien nen Pronunciamientos abgefaßt sind, sind nile oramme der einzel- | das größte Vertrauen auf die Zukunft obzuwalten. “ Bewegung zu motiviren, bei der die Nation B A um eme Die Staatsgläubiger von Haiti in Frankreich aber sehen uod offenbar sehr viel zu verlieren haben. Jene Pro M die Einzelnen | immer vergebens dem Eintreffen einer Nachricht von dort entgegen, sämmtlich die Verfassung von 1837 und Lis Reat gramme erkennen wodurch sie Gewißheit über die Absichten der neuen Regierung ihuen
der General Herard! es lebe die Volksarmee und die Helden der Revolution! Freiheit oder Tod!“ empfangen wurde. Der General hielt eine Anrede an die versammelte Volksmasse, worauf sich der Zug nach der Kirche begab, wo ein Tedeum gesungen wurde. Drei Tage hindurch war die Stadt beleuchtet. Da Charles Herard unter Anderem auch für Ernenuung der neuen Stadtbehörden Sorge zu | tragen hatte, so war das Haus, in welchem er wohnte, mebrere Tage hindurch von Sollizitanten gleihsam belagert, die nun sich herbeidrängten, jeder seine in der leßten Revolution geleisteten Dienste und erworbenen Verdienste ins möglichst hellste Licht stellend und nun den Lohu dafür verlangeund. Am 2. Mai endlih brach Charles
/
ville en L acte, par Scribe. 8) La première représentation de: Les ressources de Tonathas, folie-vaudeville E: ACcte,
Sonnabend, 1. Juli. Jm Schauspielhause: Das Portrait der
»
Geliebten, Lustspiel Ut Akten, von Feldmann, Hierauf: Lebte dra matische Akademie, unter Veranstaltung des Herrn M. G. Saphir
1) Humoristishe Vorlesung von M. G. Saphir, 2) Gesangsstück. 93) Der verkaufte Schlaf, Gedicht von M. G. Saphir, gesprochen von } i
M. G. Saphir, gesprochen von Dlle. Stich. 5) Auf allgemeinen Wunsch: Wiederholung der ersten in der Sing - Akademie stattgefun denen Vorlesung: Ueber die Fragewörter des Lebens, von M. G, Saphir.
Herrn Rott. 4) Das Solo = Lustspiel in Z Akten, von
Sountag, 2. Juli. Jm Opernhause: Faust, (Herr Mautius
wird hierin vor seiner Urlaubsreise zum leßtenmale auftreten.)
üönigsstädtisches Theater.
Freitag, 30, Juni, Die verhäugnißvolle Omelette. Vorher :
Wie denken Sie darüber? Dramatische Kleinigkeit in 1 Aft, von
Zierung der Königin gegenüber erhielten. Aber in dieser Beziehung is Alles still, man R. Hahn. Hierauf: Schneider Fips, oder: Die gefährliche Nach
Jsabella an, Dinge, welhe offenbar durch nichts gefá und ste sprehen außerdem von der National - Ünabhünoiateh
nen, deren Zusammenhang mit einer neuen Revolution durch Vornahme der verträgsmäßig stipulirten Ziehung, die am 1. Juli
nd, P scheint auf Haiti gar nicht an sie zu denken, und nicht die geringste barschaft, Lustspiel in 1 L i E Nach dem ersten Stück : Einigkeit, dem öffentlichen Glück und ähnlichen Äbstractis. Anstalt zur Absendung der Gelder für Zahlung der Dividende und e hes hte E Nah dem zweiten
„aus der O uen Schäfer“, von Adam. Vom 1, Juli bis inklusive den 31, August bleibt das Theater
nichts in der Welt wahrscheinlich gemadt, geschweige dert jedes Jahres stattfinden sollte, gemacht zu haben, Daher der schlechte geschlosseu.
Stand der Staatspapiere von Haiti.
I I D ——— Verantwortlicher Redacteur De. J, W, Zinkeisen, Gedruckt in der De cker schen Geheimen Ober - Hosbuchdruckerei,
Beilage
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Das AbvopGèment- rägt: 2 Rh sür 2 I 4 Kil =---# Ja / 8 Kthiws, *= LÎ in allen Thdld -Bénarchic ohnc Prdi 1g S
Insertions-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.
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Amtlicher Theil. 5
D, Laudiagas
HENE E A über das Kommunalgesebß.) - Berlin. (Ueber | Fortschritt und Freihcit.) — Halle. Erinnerungsfest an die Schlacht | von Belle Alliance. — Mülheim. Neuer Turnplah.
Deutsche Bundesftaatemn. Bayern. München. Ankunft des Kronprinzen. — Württemberg. Stuttgart. Konferenzen zwischen württembergischen und badischen Bevollmächtigten, — Hannover. Han nover, Ueber den Zoll-Anschluß. — Wahl eines Senators. — Baden Karlsruhe, Gesci über Bewässerungs8-Anlagen. — Konstanz. Aus s{chließung der bayerischen und württembergischen Dampfböte von Personen und (Güterladungen. Oldenburg. Oldenburg. - Bericht auf Branntwein-Portionen vom Oldenburgischen Kontingent,
Hesterreichische Monarchie. Brief aus Böhmen. (Projektirte Handels-Verbindungen mit Ostindien und den Deutschen Zoll--Bereins ländern.)
Nußland und Polen, St. Petersburg. Kaiserliches Nefskript an die Fürstin Wittgenstein, Ankunft des Großherzogs von Mecklenburg ckchwerin, /
Frankreich. Deputirten - Kammer, Beruhigende Erklärungen der Minister der Finanzen und des Innern über den Staatshaushalt, Paris. Fortsezung der Verhandlungen über das Kriegs - Budget. -—
Budget der Deputirten - Kammer. — Abgang englischer und französischer Ariegsschiffe nah Barcelona.
Großbritanien und Jrland. London. Die Tímes über diplo- matische Verbindungen mit dem päpstlichen Stuhl, Schreiben aus | London, (Jrland und die Stellung der Katholiken im britischen Neiche.)
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Verhandlungen. Rhein-Provinz. (Fori
Spanien. Paris. Aufbruch des Regenten nah Valencia. Ma | drid. Coalitions - Projekte. Barcelona. Jnsurrectionen. Ver- | mischtes, Von der Spanischen Gränze. Zurbauo's Befehle und
Operationen. Königliche Schauspiele.
Beilage, Deutsche Bundesstaaten. Sachsen. Dresden. Landtags - Verhandlungen über den Entwurf eines neuen (Grundsteuer ckvstems Die preußische Militair - Organisation und das französische
Neserve- Svstem. Ueber die Versorgung der Waisen der Staats- und
Kommunal-Beamten, Prediger, Lehrer, Aerzte u. |. w.
Amtlicher Theil.
Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : j em Dom - Kapitular Grzeszkiewicz bei dem Metropolitan-
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l | Stifte in Gnesen den Rothen Adler =Orden dritter Klassez dem | fatholischen Probste Valentin Grzeszkiewicz zu Steszewo im | Kreise Posen und dem Königl. {hwedishen Konsul, Dr. Leche, zu | Stralsund den Rothen Adler-Orden vierter Klasse; so wie dem Nacht- Ober = Siedemeister Schulz bei der Saline zu Königsborn und dem tatholischen Schullehrer Funke zu Pitschen das Allgemeine Ehren zeichen zu verleihen; so wie
Den Landrath Freiherrn von Rechenberg zum Geheimen Re-= gierungs-Nath und vortragenden Rath zu ernennen.
Jhre Königl. Hoheit die Prinzessin Albrecht und Höchst
deren Kinder, die Prinzessin Charlotte und der Prinz Al br eckcht Königl. Hoheiten, sind von Kamenz in Schlesien hier wieder
ciugetroffen, : S Heute wird das 21ste Stück der Geseß-Sammlung ausgegeben, welches enthält : unter Nr, 2357. Die Verorduung, betreffend die Ausgabe vou 25 Silber= groschen-Stücken Scheidemünze. Berlin, den 1. Juli 1843. Debits=Comtoir der Geseß-=Sammlung.
Angekommen: Der Hof-Jägermeister, Graf von der Affe burg, von Meisdorf. S : : er Königl, sardinishe General - Major, Graf Mara zzani,
reSDen, 5 | Abgereist: Se. Excellenz der Geheime Staats - Minister und
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Se. Durchlaucht der General-Lieutenant und Gouverneur von Magdeburg, Prinz Georg von Hessen, von Neu-Streliß kommend, nah Magdeburg.
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Uichtamtlicher Theil.
Inland, Fandtags - Angelegenheiten
Fhein-VProvinz. Schluß der siecbenzehnten Pl
Düúüsseldorf, 13. Zeituna 2
(S. Preuß. Staats Es kommt der V. Ab sch nitt des Entwurfs zur Berathung. er Referent verliest den §. 68, der also lautet: Vorsteher wird nah Vernehmung der gutachtlihen Vorschläge des Bürgermeisters von dem Landrathe aus dem Gemeinde-Rathe ernannt. erselbe muß sich zur christlichen Religion bekennen, im Gemeinde=- Bezirke wohnen und die zu scinen Geschäften nöthigen Kenntnisse besißen, Bei seiner Ernennung soll auf Personen, welche das Vertrauen der Gemeinde genießen, sofern sle sonst fi sonders Rücksicht genommen werden, 6 Jahre, kann aber nah 3 Jahren niedergelegt werden. derungsfälle wird in gleiher Art ein Stellvertreter (Beistand) er nannt, welcher dieselben Eigenschaften besißen muß.“
as Ernennungs-Recht der Gemeinde-Vorsteher betreffend, #o sei der Aus\huß getheilter Meinung gewesen, ob der Landrath, oder die nicht immer leidenschaftslose Mehrheit des Gemeinde Raths dazu am geeignetsten seien. Mehrseitig glaubte man, teresse der Verwaltung sei in der Hand des Landraths mehr gesichert, andererseits fürchtete man einen zu großen Einfluß desselben auf die Angelegenheiten, auch sei der vom Land=Rathe ernannte Vorsteher, diesem gegenüber, unfrei, und endlich sei die freie Wahl Beamten einer der ersten Ansprüche, die die Provinz an die neue Kommunal-Orduung mache,
Nächstdem zog man die bereits in §. 48 gufgestellte Ansicht in Erwägung, daß in Bezug auf Gemeinde=Aemter in staatsbürgerlicher Hinsicht keine religiöse Unterscheidung stattfinden müsse, und so wurde folgende Fassung im Ausschusse beliebt wird vom Gemeinde-Rath gus seiner Mitte gewählt und auf das Gutachten des Bürgermeisters von dem Landrathe bestätigt; derselbe muß in dem Gemeinde-Bezirke wohnen und die zu seinem Geschäfte Das Amt des Vorstehers dauert sechs
Amt geeignet sind, be as Amt des Vorstehers dauert Für Verhin
Der Referent:
sämmtlicher Gemeinde
„Der Gemeinde-Borsteher
nöthigen Kenntnisse besißen, Jahre, kann aber nah drei Jahren niedergelegt werden. hinderungsfälle wird in gleiher Art ein Stellvertreter (Beistand) er nanut, welcher dieselben Eigenschaften besißen muß. den Gemeinde-Raths-Versammlungen, Stimmrecht beiwohnt, eingeladen.“ Hierauf verliest von seinem Plaße aus ein Abgeordneter der Landgemeinden Folgendes : ten Landtage zur Berathung vorgelegten Entwurfs vorliegenden gemäß §. 58 desselben, muß der zu wählende Gemeinde Vorsteher zur christlihen Religion sich bekennen. der Ausschuß gestrichen.
Derselbe wird jedoch ohne
Aa) Bit, V: S. 49 des guf dem ote!
und dem jeßt
Diesen Passus hat Wenn zufolge des bereits genehmigten §. 48 des gedachten Entwurfs die Jsraeliten zur Wahl der Gemeinde-Räthe zugelassen worden sind, so scheint es mir doch jeßt noch niht an der Zeit zu sein, sie au zur Wahl eines Gemeinde-Vorstehers zuzulassen. Giebt es in den Städten mitunter gebildete Jsraeliten, so stehen solche jedoch in den Landgemeinden auf einer zu tiefen Stufe der Kultur, als daß sie zu Gemeinde-Aemtern berufen werden können. nen Fälle können nicht als Regel gelten. Betrachtet man ferner, daß der Gemeinde-Vorsteher in der Eigenschaft als Schul - Vorstand auf die Heranbildung der Jugend in religiöser und moralischer Beziehung seine Aufmerksamkeit zu richten, und als Kirchen - Vorstand die Be- \chlüsse des Kirchen-Rathes sowohl in kirchlichen Angelegenheiten als was die frommen Stistungen betrifft, auszuführen und den Kultus
Diese einzel
zweite Präsident des Staats-Raths, von Rochow, nah dem Bade Gastein, Königliche Schauspiele. : Fremde und einheimische Dramen ; Shakespeare auf den deutschen Bühnen; Seÿydelmaun.
Man hat oft darüber geklagt, daß unsere Theater sich überwiegend aus französischen Quellen nährten; dieser Vorwurf hat die Königliche Bühne wohl niemals treffen können, und in den leßten Jahren is man immer mehr bemüht gewesen, die neueren Deutschen Productionen nicht nur vorzugsweise zu berücksichtigen, sondern von ausländischen überhaupt nur zuweilen ein besonders interessantes Stück, wie z, B. „das Glas Wasser von Scribe““ oder „Mademoiselle de Belle Jsle‘“’ von A. Dumas, außfzu- nebmen. Ein Gesammt-Ucberblick über die Neuigkeiten des verslos- senen Jahres giebt hiervon den sprechendsten Beweis. Unter 419 neuen Stücken (4 Trauerspielen, 6 Schauspielen und 9 Lustspielen) waren 16 deutschen Ursprungs, von den fremden aber eines eine griechi- he Tragödie und zwei französische Lustspiele, Jn diesem Jahre aber be= fand sich unter den bisher zur Aufführung gekommenen Neuigkeiten, 11 an der Zahl, nur ein einziges, der französischen Bühne entlehntes Stück, das oben genannte Schauspiel „Mlle. de Belle Jsle“, Auch die neu einstudirten Stücke gehörten im vorigen Jahre, bis auf eines („Gabriele““), unserem Vaterlande anz es waren „der Fremde ‘“ von Jffland, „Menschenhaß und Reue ‘’ von Kobebue und „Tony“ von Körnerz im gegenwärtigen is eben erst Lessing's „Minna von Barnhelm““, dies klassische Meisterwerk des deutschen Lustspiels, neu in Scene gegangen, und zwar in einer so vollen- deten Darstellung, wie sie in der leßten Zeit selten vorgelommenz in der Nolle der Minna übertraf Dlle, Clara Stich alle ihre bisherigen Leistun- gen, und auch alle anderen Charaktere wurden ausgezeichnet gegeben ; selbst die kleine Rolle der Dame in Trauer brachte, von Mad. Wolf reprä- sentirt, die bedeutendste Wirkung hervor. Daß man Jffland und Koßebue nicht ganz zurücksetzt, wird jeder Theaierfreund gewiß billigen; einige ihrer Schau- und Lustspiele sind, ungeachtet der veralteten gesellschaftlichen Ver- hältnisse, welche uns darin dargestellt werden, und mancher abgenußzten Senten- zen, doch, theils durch theatralish gewandte Arbeit, theils durch oft gelun- gene bürgerliche Charakterzeichnung, immer noch von Wirkung und haben außer-
zu besorgen hat, so müsse er sih für die Beibehaltung des vom Aus
\chusse gestrihenen Passus erklären.“ Ein anderer Abgeordneter
| dem für die Betrachtung der Geschichte unseres deutschen Theaters nicht geringes Jndeß fehlt noch manches unserer besten klassischen Dramen jetzt | auf dem Nepcrtoir, und diesen möchte man vor allen anderen die Aufmerk Wir nennen uur Göthe's „Stella“, „Mitschul
\amiteit zugewendet schen. Í erschworung des (Fiesko“ und
dige“ und „natürliche Tochter“, Schiller's Das Jahr 1841 hatte uns in „Wilhelm Tell‘““ und dem „Prinz von Homburg“ sehr willkommene Gaben gebracht, und wir dürfen wohl erwarten, daß noch mehrere aus dieser höchsten Poesie nachfolgen werden.
phâre der dramatischen Shakespeare, den wir im Geist sowohl wie in der unübertrefflichen Form, in welcher A. W. von Schlegel ihn bei uns cingebürgert hat , fast zu den Unseren rechnen können, wird hoffentlich in dieser Reihe nicht vergessen werden. : s S
In früheren Jahren, als noch Ludwig Devrient’s Genius und Humor, arstellung und joviale Laune auf unserer Bühne glänzten, waren Shakespeare's Dichtungen uns |o vertraut geworden , wie die Werke unserer einheimischen noch „König Lear“
Wolff's ideale Charakter Dramatiker; jeßt geht nur selten einmal Julia“ und der „Kaufmann von Vene- dig“ über die Bretter, und leider meist im Ensemble so vernachlässigt, daß man diese großen Dramen lieber ganz zurückgelegt wünschen muß, wenn nicht eine durchgreifende Neform ihrer el Í Eine solche aber wäre wohl eine Ehrensache für unsere Bühnez die Tragö Dramen und Lustspiele Shakespeare's werden, einstudirt und mit Begeisterung gegeben, gewiß jeßt mehr als je die Theater füllen, denn daß unser Publikum nach tieferer Anregung und ernsterer Er- hebung sich sehnt, als die große Menge der coursirenden Theaterstüke ihm gewähren kann, haben die stets überfüllten Häuser bei der Aufführung der ; Auch auf anderen deutschen Bühnen is der Sinn für Shakespeare's Schöpfungen keinesweges erstorben, und manche derselben hat noch immer eine ansehnliche Zahl seiner Werke auf dem Repertoirz \o ersahen wir unter Anderem aus den öffentlichen Blättern, daß Herr Rott während scines lezten Gastspiels in Prag fast nur in Shakespeareschen Cha- rakteren auftrat , als Othello, Lear, Shvlock, Richard Ul, und zwar mit solchem Beifall, daß man immer wieder eine Wiederholung dieser Dramen
Romco und
Darstellungen vorgenommen tvird.
dien, historischen
„„Antigone““ bewiesen,
Alle Post - Anstallen des In- und Auslandes nehmen Sestel- lung auf dicses Blatt an, für
: p *7 § § : LSerlin die Expedition der Allg. : d Preussischen Zeitung: / Fricedrihsstrasse Ur. 72. M | | 4
dieses Standes : Ex meine allerdings auch, daß im Gemeinde-Rathe Gegen- stände zur Sprache kommen fönnen, wobei einem Juden kein Stimmrecht zuzuerkennen sei. — Ein Mitglied des Fürstenstandes : Wenn es auch zwei= felhaft sei, ob in der nächsten Zukunft ein Jude zum Gemeinde=Vorstand ge- wählt werden würde, so dürfe man weder der Gemeinde noch den isrageliti= {hen Mitgliedern derselben die Mittel dazu nehmen. — Ein Abgeord neter der Landgemeinden: Es gäbe 2 Klassen von Juden, die in den Städten und die auf dem Lande. Es sei nicht zu leugnen, daß Leßtere einen großen Einfluß ausübten, der täglich zunchme und um sih greife. Ein Abgeordneter der Städte unterstüßt die Meinung des Antragstellers, und sei er auch der Ansicht, daß die Juden von den Gemeinde-Vorstehern noch auszuschließen seien. Ein Abgeord- neter der Städte: Es sei gestern angenommen worden, daß die Juden zu Gemeinderäthen zuzulassen seien; wenn man ihnen heute das Recht abspräche, zu Vorstehern gewählt werden zu können, sto sei dies eine Jukonsequenz. Es liege ja immer in der Wahl der christ lichen Gemeindeglieder, sie anzunehmen oder niht, aber das Recht L
1 azu müsse man ihnen nicht absprechen.
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Der Referent: Nach der umfassenden Erörterung, welcher dieser Gegenstand schon früher unterlegen habe, stand es kfqgum zu erwarten, daß heute wieder Grundsäße in Frage gestellt werben würden, welche diejenigen der Humanität und der in allen Beziehungen im Fortschritte begriffenen Zeit seien. Die göttlichen Lehren des Christenthums sind die unerschütterlichen Grundlagen unseres Glaubens; ihre segensreichen Wirkungen haben auch die bürgerliche Gesellschaft und das Staats= leben tief durchdrungen, und es is unser Aller Wunsch, daß dies immer mehr und mehr geschehe. Wir würden aber diese Segnungen dur traurigen Mißverstand \{chmälern, wenn wir um des religiösen Bekenntuisses willen irgend einen sonst achtbaren Mitmenschen kränken, wenn wir ihn in gesellschaftliher Beziehung herabseßen wollten. Hat doch einer der ersten und größten Verkündiger des Christenthums den Ausspruch gethan: „Nun erfahre ih mit der Wahrheit, daß Gott die Person nicht ansieht, sondern in allerlei Volk, wer ihn fürchtet und recht thut, der i} ihm angenehm.“ Ju den Anforderungen des Christenthums fann also die kränkende Ausschließung der J\raeliten nicht liegen; in staatsbürgerlicher Hinsicht wäre sie ein ungeheurer Riükschritt, und ih ho}e, daß die Versammlung dem Geiste, der sie bei der Abstimmung über §., 48 geleitet hat, auch heute getreu blei ben werde.
Ein Abgeordneter der Städte: Die Beantwortung der erho benen Zweifel wird sich von selbst finden, wenn die Frage, die Eman- cipation der Juden überhaupt betreffend, erledigt sein werde.
Ein Abgeordneter der Ritterschaft: Die Beantwortung finde sich am besten in den allgemein ausgesprochenen Wünschen der Pro vinz. Von allen Seiten, und in der heutigen Sißung noch, seien Anträge an die Stände-Versammlung eingegangen, welche die Eman cipation der Juden beantragen, und die Versammlung könne nicht umhin, solche zu beachten. Habe auh Jeder von uns das unbestreit-= bare Recht, seine individuelle Ansicht auszusprechen, so hätten wir darum nicht minder die Verpflichtung, auch die Wünsche der Provinz zu beherzigen. Aber auch diejenigen, welche gegen die Zulassung der Juden wären, sollen sich doch in dem vorliegenden Falle selber keine Beschränkung auferlegen, und sich selber das Recht untersagen, einen Juden, den sie ihres Vertrauens würdig erachten, für die Folge wählen zu können.
“Ein Abg. der Landgemeinden: Er habe immer gefunden, daß im Allgemeinen die Juden noch nicht jene Kulturstufe erreiht hätten, die sie befähige, in hristlihen Gemeinden einflußreide Aemter zu bekleiden ; worauf cin Abg. der Ritterschaft entgegnet: der Grund hiervon sei, daß die Christen sie bedrüccken, und es so selbst verhindern, daß die Juden sich eines solchen Zustandes zu entraffen vermöchten. — Der Herr
Landtags = Marschall bemerkt, daß eine derartige Erörterung zu weit
führen würde. Es sei jeßt an der Zeit, sich zu äußern, was noch über das Prinzip der Wählbarkeit beigebraht werden könne. — Ein Abg. der Ritterschaft stellt dem Referenten die Frage: Ob der Land rath, indem ihm das Bestätigungsreht vorbehalten sei, auch ein Veto aussprechen könne, wo alsdann also die Wahl des Gemeinderathes ohne weiteres als annullirt zu betrachten sein würde. Der Refe- rent erwiedert: daß der Ausschuß das Bestätigungsreht des Land= rathes nur auf die Untersuchung der Legalität des Wahlverfahrens und der äußeren Qualification des Gewählten bezöge. Möchten aber
wünschte und derselbe in einem Cyklus von funfzehn Vorstellungen nur zu wenig anderen seiner Hauptrollen gelangen konnte. Erwähnen müssen wir indeß, daß unsere Königliche Bühne zu Anfang dieses Jahres ernstlich da- mit beschäftigt war, Shakespeare?s „Othello““, in welchem Rott den Helden und Sevdelmann den Jago geben sollten, mit Fleiß und Sorgfalt in Scene zu sehen, als plöulich der Tod des leßteren Künstlers dieses Vorhaben un- terbracch, — ein Verlust, den wir noch lange empfinden werden. Zwar konnte Sevdelmann, nach sciner Individualität, gerade in den Charakteren Shakespearescher Stücke am wenigsten den genialen Ludwig Devrient er seßen, weil ihm der unerschöpflich quillende und hochaufsprudelnde Humor dieses unvergleichlichen Mimen fehlte und er mehr mit nüchterner Trocken heit des kombinirenden Verstandes seine Kunstgebilde sich formtez aber er drang mit so scharfer Anal9se in das Junere der Charaktere ein und hatte eine so außerordentliche Gabe, das Zerseizte als geistige Einheit zu repro duziren, daß er durch seine Darstellungen, wenn auch nicht in einzelnen Momenten #o hinreißen konnte wie sein großer Vorgänger, doch stets die geistige Betrachtung zur lebhaftesten Bewunderung seiner feinen Auf- fassung8gabe und seines reichen gestaltenden Talents zu steigern wußte. Lesenswerth is, was Rötscher in seiner „Kunst der dramatischen Darstellung“ über diesen nux zu früh dahingegangenen Mimen sagt, besonders die Ver gleichung desselben mit Devrient, obwohl wir darin dem Verfasser jenes Werkes nicht beistimmen können, daß er dem reflektirenden Verstande mit Hinsicht auf die Schauspielkunst eine so niedrige Stellung anweisen und darin eine Geringshäßung von Seydelmann's Talent erblicken will, wenn man seiner Geistes - Eigenthümlichkeit jenes Element als das überwiegende zuspricht, ohne ihm deshalb die Macht der Phantasie abzusprechen, E zu bedeutender und wahrer künstlerischer Gestaltung in jeder Sphäre noth-
wendiges Erforderniß is. Wer die geistige Entwickelung und die mannig- fach bèwegte Laufbahn Seydelmann's näher kennen zu lernen wünscht, dem fönnen wir die mit treuer Auffassung und ungeshminkter Darste Lo \chriebencn „Blätter der Erinnerung an Karl Seydelmann r Frhen Buch- Verehrer des Verewigten““ empfehlen, welche in der hiesigen Vossis 10, handlung erschienen \ :
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