den; er wünsche, daß Se. Durchlauht den Ständen davon Kennt- Der Herr Landtags-Marschall : diese Urkunde die Bestimmun j werden. Wenn dies die Absicht gewesen, so sei nur niht darin ausgedrückt worden. niht aufgetaucht, daß es k nung davon hier gethan zu schen. Da dies r Oeffentlichkeit gebracht worden, so sei ier noch zu erwähnen. — den Landta ihre Bestimmung nicht erfüllt tungen ‘entspreche
Es sei geäußert worden, daß gehabt habe, den Ständen mit zu bedauern, daß es Auf diesc Weise sei in ihm der Gedanke von seiner Scite eine Erwäh- ch die Zeitungen jeder Grund Ein Abgeordneter der Städte: g bestimmt
“ami
gewünscht werde, e Urkunde dur
wenigstens dieser Bestimmung nicht, förmlichen Aufnahme ins
Wenn die Ver
durch die Zei
Ein Abgeordneter der Ritterschaft: der Erklärung des zu einer weiteren Aeu Redner die Absicht hab nöthigt, sich das Wort gnüge sich, wenn in das
der fraglichen Urkunde ver weigert worden sei. Der Her Protokoll dürfe nichts Ander Was er gesagt habe,
Versammlung werde d förmlih mitgetheilt w daß, nachdem die Veröffentlichun in ihm geregt habe, die ganze entgegengesezte Ansicht nir Versammlung der Ansicht
nicht hinreihe, und wenn sie f sondern an die Stände- gegen, daß solche in bester
sammlung si bei [lls beruhigen wolle, jo finde er assung; wenn aber der vorige ch weiter zu disfutiren, so sci er ge- — Der Abgeordnete der Städte : Er be- Mittheilung andtags-Marschall ver-
Herrn Landtags-Marscha erung feine Veranl
e, die Sache no zu erbitten. rotokoll aufgenommen werde, daß die angt und von dem Herrn L andtags-Marschall : Dies sei nicht geschehen ; das es enthalten , als was er wir
klich gesagt habe; daß der Gedanke, die daß die überreichte Urkunde ihr ge, nicht in seine Seele gekommen sei und 1g derselben erfolgt, sih gar fein Bedenken Sache auf sich beruhen zu lassen, zumal eine ends ausgesprochen worden. i, daß die geschehene Veröffentlichung ihr noch erner aussprechen wolle,
könne dahin resumirt werden, en Wunsch hegen,
daß jene Adresse nicht nmlung gerichtet gewesen sei] so habe er nihts da Form feierlichst den Ständen über- geben werde,
Ein Abg. der Ritterschaft: Wichtigkeit an, daß er seiner P seine Meinung, wie er es Wenn der Herr Landtags- tags empfange, im Namen des L des Landtags Antwort ertheile ständischen Rechte finden. Die Or deln habe, seien, Se, Majestät de anderweite Organe kenne die Verfa könne nicht annehmen, daß klein oder groß, ein Recht hab gen des Landtags durch der Landtag ein L wie die kölner Deputation es auszusp werde die logische Folge d gleicher Weise den offiziellen Dies aber sei eín offenb trete er der Ansicht des Herrn Landta se seine Erklärung w
Die Frage nehme einen Charakter von fliht niht nachkommen würde, wenn er nicht zu thun gewohnt sei, ohne Rücthalt Marschall eine Deputation im N andtags begrüße, und hier im Namen er darin einen Eingriff in die gane, mit denen der Landtag zu verhan r König und der Landtags -= Kommissar; ssung und kenne der Landtag nicht, Er eine Stadt oder ein Ort in der Provinz, sei er e, sih cinen Einfluß auf den Gang der Berathun- Aussprechen von Lob oder Tadel anzumessen, Wenn hm gefaßten Beschluß in der Weise, rechen beabsichtigt habe, avon sein, daß der Landtag sich in Ausspruch cines Tadels gefallen lassen müsse. in die ständischen Rechte. gs - Marschalls vollständig bei und örtlich zu Protokoll genommen zu schen. Wenn auch die Aeußerung des vorigen genommen tverde, so bleibe sie doh von Auf der cinen Seite sei der Redner mit dem Herrn r auf der anderen Seite dagegen andtags empfange. Es sei dem fangen, als er wolle ; Vorträge hielten, welche den Nittheilung davon gemacht ihm daher mit den Zusammenhange zu Abgeordneten der Se. Durchlaucht
amen des Land
, so würde
ob über einen von i
arer Ei griff
verlange, die Cin Abgeordneter der Städte: Redners wörtlich in das Protokoll ihrer Jukonsequenz nicht frei.
Landtags-Marschall einversta protestire, daß derselbe Personen im Namen des Landtags-Marschall unbenommen, \o viel es handle sich nux darum, ob, wen Landtag betreffen, der Stände- Die vorliegende Frage scheine geordneten der Ritterschaft in keinem stehen. Ein Abgeordneter der Städte: Die Bedenken Ritterschaft seien bereits durch die die Deputation emp des Herrn Landtag
nden, während e
Personen zu emp n diese Personen Versammlung Y
werden müsse. rungen des Ab
Thatsache erledigt, daß fangen habez sie seien ferner erledigt du 8-Marschalls, die überreichte Urkunde der mittheilen zu wollen z' es könne nur darauf ankommen, ob die diesen Beschluß acceptire.
Der Herr Landtags-Marschall: blos geäußert, daß er lung aus den angegeb
Bersammlung Versammlung
Es sei kein Beschluß gewesen, er habe zu einer Mittheilung der Adresse an die Versamm enen Gründen cine Veranlassung weder gefunden einem Mitgliede nur Nachdem dieses aber geschehen, so habe er geäußert : lle Gerechtigkeit widerfahren als wenn die Urkunde nicht an ihn, und dieses besonders die Urkunde ebenfalls so anzusehen, Nach den vielfachen
wünscht werde. wenn die Versammlung diesen Gründen nicht vo lasse, sondern die Sache so ansche, sondern an die Versammlung ausspreche, dann sei er nit gehindert , und sie demgemäß an die Versammlun | Erörterungen von der einen und der anderen Seite und nach dem jet fundenen Wege der Vereinigung der beiderseitigen Ansichten fö genstand für erledigt erachtet und zur Verle Ein Abgeordneter der Städt
gerichtet gewesen sei, g abzugeben,
nne der Ge sung des Protokolls übergegan- e: Er müsse die Erklärung des dahin berichtigen, daß es sich im vor- liegenden Falle niht um cin Lob, sondern um ein Aussprechen des Dankes handle und daher von einem Eingriff in die ständischen Nechte keine Rede sein könne. — Ein Abgeordneter der Landgemeinden :
könne die Frage, ob die mehrberührte Urkunde an den L oder direkt an die Versammlung gerichtet sie bisher noch gar feine Kenntniß wissen könne, ob das in der jener Urkunde wörtlich wiedergebe. daß jene Urkunde in das Protokoll gehöre, so Landtag wirklich gerichtet gewesen sei. Die Adresse sci in der e gabe sei er ersuht worden, Abschrift ders mitzutheilen, und habe er kein Bedenken ge fahren. Ein Abgeordneter der Ritterschaft: Köln durch eine cigene Deputation dem Landtag i geben wollte, sei eine so urplöbliche, aus raschem hervorgegangene gewesen, daß der Landtag
gen werden : L Abgeordneten der Ritterschaft noch
Die Versammlung andtags - Marschall gewesen sei, nicht beurtheilen, weil von derselben erlangt habe, und nicht Zeitung veröffentlichte Dokument den J ber mit Recht verlangen, bald feststehe, daß sie an den Der Herr Landtags - Marschall : Zeitung wortgetreu abgedruckt, Bald nach der Ueber- elben einer Zeitungs - Redaction funden, diesem Wunsche zu will- Thatsache, daß die Stadt hren Beifall zu erkennen , allgemeinem Entschlusse
Sie könne a
hätte die Deputation sih vorerst anmelden lassen, ob es den Ständen erwünscht sei, eine Deputa- ivurde allerdings ein Beschluß des Landtags hier- Wenn vorher geäußert worden sei, andtag eine Belobung angenom- gefallen lassen müsse, so komme e Versammlung stehe zu hoch, daß Lob oder chenden Corporation sie tangiren oder Aber wenn jene Deputation in gleichsam als Organ der Provinz, ihre Freude ausgesprochen habe, e Zustimmung seine Gefühle glaube daher, daß Hergang be- Berufe der Versamm- Die vorgeschlagene ancrkennende dament sein, so lange die Urkunde der Städte: Er schließe der durch zu seiner Linken Herr Landtags -
Fall nicht gewesen, hätte sich angefragt, tion zu empfangen, so über haben stattfinden wenn der Landtags - M er sich deshalb aud es darauf nicht an, Denn di Tadel von Seiten einer au in ihrer Beschlußnah vollem Gefühle des wenigstens als Org so müsse auch der Landt ohne weitere Rücksicht es im Protokolle einer aner dürfe; daß aber dieser Ge lung fremd sei. Ein Abg. der S Bemerkung im Protokolle werde o selbst nicht mitgetheilt sei. j das verchrliche Mitglied des Rittersta sicht im Wesentlichen sich an. nach Empfang der Adresse, d. i. in der gestri Versammlung mitgetheilt, so würde diese und Freude aufgenommen worden sein. rechte Zeit sei vorüber, und anstatt einer feierliche die doch erst in der morgigen Sizung stattfinden könnte, sein, die von verschiedenen Seiten heute gemachten Aeuß nehmen und von dem Herrn Landtags-Marschall die Zusi nehmen, daß er die Adresse selbst zut den Landtags- t Ein Abgeordneter der Städte tritt dieser Ansicht bei. Ein Städte: Die Sache reduzire sich auf die Frage, schehen solle, die doch irgendwo einen Plaß finden i bis jet blos gedruck gesehen, Die Deputation von Köln
arschall oder der L ) einen Tadel
me bestimmen kö Dankes der Provinz, Stadt Köln,
er diese freudig erden lassen dür kennenden A
eußerung über jenen and dem eigentlichen
eäußerten An- arschall gleich solche der Stände- ng allerdings mit Dank i es aber anders; die ebergabe der Adresse, würde es angemessener ingen zu Protokoll zu
n Abgeordneter der was mit der Urkunde ge- abe dieselbe
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und seinen Kollegen dem Herrn Landtags-Marschall präsentirt worden, wel- cher als Haupt des Landtags begrüßt wurde und den Gruß acceptirte. Das überreichte Dokument müsse daher bei den Akten des Landtags seine Stelle finden, was aber zu den Akten gebracht werde, müsse vorab der Versamm- lung bekannt gemacht sein. — Ein Abgeordneter der Ritterschaft: So er- freulih au der Beweis der Zustimmung sei, den die Stadt Köln und die Provinz durch jene Deputation an den Tag gelegt habe, so sei jener Hergang doch nur für jeden Einzelnen persönlih von Werth. Er glaube nicht, daß der Landtag als solcher ein allzu großes Gewicht darauf legen dürfe, ohne seiner Würde etwas zu vergeben, da er über Lob und Tadel der Bevölkerung stche. Da die Mittheilung an den Herrn Landtags - Marschall geschehen sei, der Landtag selbst aber von der Stadt Köln nichts zu empfangen habe, so möge es bei dem, was gesche- hen sei, verbleiben. E
Ein Abgeordneter der Städte bedauert, daß eine so gut gemeinte Sache zu so vielen Worten Veranlassung gegeben habe. Alles , was die ordinaire oder Extrapost an den Landtag befördere, werde angenommen ; wenn aber 1000 Bürger von Köln kämen, \o finde man Bedenken. — Ein Abgeordneter der Städte: Er habe gegen die Bemerkung des Abge- ordneten der Nitterschaft anzuführen, daß der Landtag als solcher sich aller dings darüber nicht äußern könne, wie er die Manifestation der Stadt Köln ansehe. Er kénne sie aber, nachdem eine für ibn bestimmte Urkunde übergeben worden sei, auch nicht ignoriren. Lob und Tadel seien in dieser Sathe rein persönlich. Jeder möge sich über das, was geschehen , persön- lich freuen oder nicht. Jene Manifestation habe der Landtag als eine kon- sumirte Thatsache zu beirahten. Deshalb müsse die übergebene Urkunde zur Kenntniß der Versammlung und sodann zu den Akten gebracht werden.
Der Herr Landtags-Marschall: Auch die Erwägung, wo die Urkunde niedergelegt werden solle, habe sich ihm noch nicht dargeboten; er sei der Meinung, sie werde wohl verwahrt sein bei den Akten des Landtags und nicht übel verwahrt, wenn er selbs deren Bewahrung übernommen habe. Lege die Versammlung auf das Erstere ciuen Werth, so finde er auch da- wider nichts zu erinnern.
Hierauf wird das Protokoll der zweiundzwanzigsten Sißung verlesen und genehmigt, — Demnach verliest der Referent den Bericht des ersten Ausschusses über den Antrag eines Abgeordneten der Städte, die Beschaf- fung der Todtenscheine bei Heirathen betreffend. Der Antrag des Auss\chu\- ses ging dahin, daß eine Petition : werden möge: unter Aufhebung des Art. 150 des Bundes - Gesezbuchs zu verordnen, daß es in den auf der linken Rheinseite im Bezirke des rheini- schen Appellationsgerichtshofs belegenen Theilen der Rhein Provinz, falls die Brautleute das 25ste Lebensjahr zurückgelegt haben, der Einwilligung der Groß-Aeltern zur Eingehung der Ehe nicht mchr bedürfe. — Ein Ab- geordneter der Städte: An der bestehenden Geseßgebung dürfe so wenig als möglih gerüttelt, und nur aus überwiegenden Gründen auf Abschaffung einzelner Artikel angetragen werden, Solche Gründe liegen hier niht vor, vielmehr werde durh Aufhebung des Arti- kel 150 eine Jukonsequenz entstehen. Der bei Heirathen vorgeschriebene Konsens der Aeltern, resp. Großältern beruhe auf den Gefühl der Schick- lichkeit, der Ehrfurcht, auf dem Recht der väterlichen Gewalt und auf der Absicht, leichtsinnige Heirathen zu erschweren, Diese Motive des Geseuge- bers scien sehr wichtig. Die Enkel stehen mit den Großältern in dem ge- genseitigen Rapport der Alimentations-Psflichtigkeit. Dieser genaue Zusam- menhang werde durch die beantragte Abâuderung zerreißen. Etwanige Uebel- stände der bestehenden Gesetzgebung können auf andere Weise beseitigt werden, Jnsofern es sich z. B. um die Stempelpflichtigkeit der Heiraths-Konsense handle, so sei diesedadurch zu umgehen, wenn 1) da, wv die Civilstands-Urkunden der Groß ältern in derselben Gemeinde beruhen, kein besonderer Extraft aus denselben beigebracht zu werden brauche, sondern die bloße Allegation im Heiraths- Akte genüge; 2) daß im Falle der Bedürftigkeit der Brautleute auf ein Attest des Bürgermeisters die Extrakte stempelfrei ertheilt werden. Durch die Heirath werde für die Ascendenten eine neue Pflicht, die der eventuellen Alimentation , begründet; es sei nicht mehr als billig, daß sie vor Ueber- nahme dieser Pflicht um ihre Zustimmung befragt werden. — Der Refe- rent: Die von dem vorigen Redner angeführten Gründe habe der Aus\chuß wohl erwogen; er sei dessenungeachtet auf diesen Antrag eingegangen, weil erfahrung8mäßig vie Schwierigkeiten, die vorgeschriebenen Todtenscheine der Großältern beizubringen, unendlich seien. Von dem Respekts - Verhältnisse sei keine Nede mehr, sobald die Großältern verstorben seien. Nicht die Rücf- sicht auf die Kostspieligkeit und Stempelpflichtigkeit der Konsense habe den Ausschuß bestimmt, sondern die Schwierigkeit der Erfüllung des Gesetzes, welche durch die unordentliche und unvollständige Führung der älteren Kirchenbücher herbeigeführt werde. Ein Abg. der Städte bedauert, daß ein solcher Antrag von dem linken Rhein-Ufer ausgegangen sci, wo mitunter wohl Beschwerden über die Schwierigkeit, dem Geseße zu genügen, niemals aber Wünsche nach dessen Abschaffung laut geworden seien. Ér möge aber auch nicht, daß von dem rechten Nhein-Ufer aus die bestehenden Verhältnisse getadelt würden ; viel- mehr sei das Geseß und scine Gründe in Ehren zu halten, zumal heutzu- tage das RNespektsverhältniß ohnedies viel zu viel durchlöchert werde. Ein Abgeordneter der Landgemeinden: Wenn er auch an den bestehenden Nechts-ZJnstitutionen festhalte, so finde er doch keinen Grund, einen aner- kannten Mangel des Gesezes beizubehalten, besonders wenn durch dessen Beseitigung kein Prinzip umgestoßen werde. :
Bei der Abstimmung crklären sich 34 Stimmen für den Antrag des Ausschusses, 23 dagegen, und erhält derselbe sonach nicht die erforderlichen
U
zwei Drittel der Stimmen.
Demnächst verliest ein Abgeordneter der Städte als Referent den Be- |
richt des 8ten Ausschusses über den Antrag eines Abgeordneten der Land- gemeinden um Beibehaltung der jetzigen Besteuerung des Nunkelrüben Zuckers. — Der Antrag des Ausschusses gcht dahin, Se. Majestät zu bitten, daß Allerhöchstdieselben geruhen mögen, bei den Zoll-Vercinsstaaten kräftigst dahin zu wirken, damit die Bestimmungen des §. 4 der Ueberein funft vom 8. Mai 1841 auch nah dem 1, September 1844 beibehalten, jene des §. 7 Lit, D. aber aufgehoben werden mögen. — Ein Abgeordneter der Nitterschaft : Wie bereits angeführt worden, habe sich der Ausschuß für den Antrag ausgesprochen, Wie er aber schon int Ausschuß bemerkt habe, finde er eine Jnkonsequenz darin, daß bei einer steigenden Production die Steuer erhöht werden solle. Seines Erachtens sollte man eher Prämien bewilligen, um diese Production zu vermehren, indem die Finanzen, wenn sle von der einen Seite dadurch verlieren, durch steigenden Wohlstand auf anderem Wege wieder gewinnen würden. Er versende einen großen Theil seiner Fabrifate nach den tropischen, Zucker produzirenden Ländern, aber er würde sich schämen, wenn er sein Privat - Juteresse berücksichtigen und dadurch das allgemeine Interesse bei Seite seßen wollte. Er sei daher für die freieste Entwickelung der Runkelrüben-Zucker-Fabrication. — Ein Abgeordneter der Landgemein- den: Die Nübenzuer - Fabrikanten seien damit Zufrieden, daß die Steuer mit der Production steige, insofern der Finanz - Verwaltung durch die stei- gende Ausdehnung dieser Fabrication an dem Ertrage der Zucker Steuer ein wesentlicher Ausfall erwachse. Dagegen könne man sich nicht dabei beruhigen, daß nach §. 7 der mehrgedachten Uebereinkunft der Rübenzuer, möge dessen Production gestiegen sein oder nicht, jedenfalls mit dem 1. Sep- tember 1844 mit einer Steuer von 20 pCt. des für ausländi schen Kolonial - Rohzucker zu zahlenden Zolles belegt werden solle. Der vorige Redner: Seine Bemerkung sei allerdings gegen das Prinzip jener Uebereinkunft gewesen. Er wünsche, daß die NRübenzucker-Fabrication im Jnlande in cinem großen Maßstabe betrieben werden möge. Finde das Finanz-Ministerium, daß dadurch ein Ausfall an der Zucersteuer erfolge, o möge es bedenken, daß durch die gesteigerte Production der National- Wohlstand erhöht und auf indirektem Wege eine um so größere Consum- tion anderer Verbrauchs-Gegenstände herbeigeführt werde, welche jenen Aus- fall reichlich decke. Wenn es z, B. gelinge, irgend ein Fabrikat, welches bis jeßt aus England bezogen werde, durch inländische Fabrifate von den hiesigen Märkten zu verdrängen, so würde der Staat gewiß nicht den am Ertrage des Einfuhrzolles erwachsenden Ausfall durch Erhöhung der Steuer auf die inländische Fabrication decken wollen. Ein solches Svstem ent- spräche den bisherigen Ansichten des General - Postamtes, welches das Briefporto nicht herabseze, obwohl man allgemein der Ansicht sei, daß durch eine Ermäßigung desselben und den dadurch vermehrten Verkehr die Staats-Einnahme wesentlich gewinnen werde. — Ein Abgeordneter der Städte giebt eine ausführliche Darstellung des Geschichtlichen der Geseßzge- bung in Bezug auf Zucker-Einfuhr und n ber Dice i in Frankreich. Er resumirt sich zum Schlusse: Der Zustand der Dinge is dadurch unge- fähr folgender geworden: Die Schußzölle zu Gunsten der Kolonieen und der Raffinerieen mögen bis jezt dem Staats scabe gekostet haben mindestens
an des Königs Majestät dahin gestellt
600 Millionen; der Nation außerdem ebenfalls durch den theuren Preis des Zuckers 600 Millionen z große Kapitalien, in den Kolonicen an elegt, sind verloren gegangen, und haben noch heute einen zweifelhaften Werth: das auf die Nunkelrüben verwendete Kapital geht größtentheils zu Grunde ; die Bodenrente des Ackerlandes in der Nähe der Rübenzudcker - Fabriken muß zum Nachtheile der damaligen Eigenthümer zurücfallen, und die französische Handels - Marine ist gewissermaßen ein Gespötte der anderen Nationen geworden. Es ist dies ein folossales Beispiel von den Resultaten der Wuth, die Production und den Handel von ihrem natürlichen Wege abzulenken und unter dem Namen des Schußes sie selbst und den Volks= Wohlstand dem Verderben entgegen zu führen. — Zur Erinnerung für nachkommende Geschlechter sollte Frankreich dur eine genaue Untersuchung feststellen lassen, welcher Theil der Nationalschuld in den dem Staaisschaßze durch die Erzichungs-Maßregeln für die Zucer-Jndustrie verloren gegan- genen Cinnahmen repräsentirt is, damit die sich dann vielleicht erge- bende Milliarde în dem großen Buche für ewige Zeiten die Ueberschrift trage: „Die Zucker-Milliarde, der französischen Nation verliehen durch die Weisheit ihrer Geseßgeber.“ — Jn Preußen ist es freilih anders ergangen. Allein die Regierung hat auch hier nicht genug gethan; vielmehr hätte sie von Anfang an die Rübenzucker-Fabrication einer Steuer unterwerfen sollen. Gegenwärtig beschwert man sich über die Höhe dieser Steuer; allein i be. zweisle die Richtigkeit dieser Beschwerde, weil au im \{limmsten Falle der für ausländischen Kolonialzucker zu entrichtende Zoll die Steuer des Rü- benzuckers noch um 4 Rthlr. übersteigt, wodur der Fabrication des leßte- ren hinreihender Schuß gewährt is, Daher muß ich mich gegen den An trag erklären.
Der Referent: Der interessante Vortrag des vorigen Nedners ver- diene den Dank der Versammlung. Dennoch müsse ex bemerken , daß die Lage der Nübenzucker-Fabrication in Preußen eine ganz andere sei, als in Frankreich, weil Preußen keine Kolonicen habe, mithin auf deren Zustände feine Rücksicht zu nehmen brauche. Ein Abgeordneter der Landgemeinden : Die Mittheilungen des Herren Deputirten der Städte über die Verhältnisse der Zuckerfrage in Frankreich seien ihm bekannt gewesen, und dort, wo die Frage der Marine eine Hauptrolle spiele, aus cinem ganz anderen Gesichts- punkte, wic bei uns ín Preußen, zu betrachten. Hier, in den Vereinsstaa- ten, sei die Frage nur eine Finanz Angelegenheit, Er billige, daß mit der Progression der Production auch die Besteuerung gleihen Schritt gehe. Allein er beantrage, daß die Bestimmung, welche, auch abgesehen von der Vermehrung der Production, eine hohe Besteuerung mit dem 1. Sept. 1844 androht, aufgehoben werde. Bei der angedrohten Ungewißheit können die Fabri- kanten nicht veranlaßt sein, sich die neuesten Erfindungen anzueignen, indem be deutende Kapitalien auf so ungewisse Aussichten nicht könnten verwendet werden. Wolle man die Frage vom Standpunkte der National -Wohlfahrt und der Land- wirthschaft betrachten, so erlaube er sich, anzuführen, daß bei der ersten Sißung des Landes-Ockonomie-Kollegiums die Frage gestellt worden: „wel chen Einfluß die Rübenzucker-Fabrication auf die Landwirthschaft ausübe ?““ Herr Amtsrath Koppe, ein Pächter von bedeutenden Domainen, habe sich da- hin geäußert: die Einwirkung des Fabrikbetriebs auf die Landwirthschaft sei so erfolgreich bei ihm, daß sein Gut (die Einkünfte der Fabrik nicht mitge- rechnet) einen dopvelt so hohen Brutto-Ertrag abwerfe, als früher selbiges bei einer rein landwirthschaftlichen Benußung geliefert habe. Cr könne fer- ner bemerken, sein Gut produzire dermalen auch an Körnern und Stroh mehr wie früher. — Ein Abg. der Nitterschaft: Kein französischer Minister würde es gewagt haben, cine Besteuerung des Nübenzuckers in Vorschlag zu brin- gen, wenn er nicht auf die französischen Kolonieen und die Handels-Marine hätte Rücksicht nehmen müssen. — Ein Abgeordneter der Städte glaubt den Ertwiederungen der leßten Redner noch zufügen zu müssen, daß, wenn der Schuß, den die Kolonial-Zucker und Runkelrüben-Zucker in Franlreich genössen, daselbst die Production beider Gattungen in so hohem Grade vermehrt und die angeregten mißlichen Verhältnisse herbeigeführt habe, die- ses Beispiel doch auf die Zoll-Vereins-Staaten, da sie keine Kolonieen ha ben, nicht ganz passen dürfte. Dem Vernehmen nach betrage die Produc- tion des inländischen Nunkelrüben - Zuckers zur Zeit ungefähr ein Fünftel des gesammten Konsums, und es könne nach seinem Dafürhalten eine Ver- mehrung dieser Production für die Nationalwohlfahrt keinesweges für nach theilig, sondern zur Zeit nur für wünschenswerth erachtet werden, zumal da der Rohzucker, der jeßt eingeführt wird, leider nicht gegen Erzeugnisse der Vereins - Staaten, sondern zum größten Theile mit baarem Gelde be zahlt werde. Es handle sich übrigens nicht darum, den für Runkelrüben- ZUcker jeßt bestehenden Schuß auf immer, sondern bis zum Jahre 1846 zu befürworten, und diesem Antrage trete er mit voller lleberzeugung bei. -— Ein Abg. der Städte: Die Frage sei für Preußen und für Frankreich nicht wesentlich verschieden und sei eine reine Finanzfrage. Der Zollverein nehme 6 Millionen Nthlr. von dem eingeführten Kolonial - Zucker einz cr könne diese Einnahme nicht entbehren, und der inländische Zucker werde 9 Nthlr. pro Ctr. nicht aufbringen. — Ein Abg. der Nitterschaft bemerkt, die Rübenzucker-Jndustrie habe feinen größeren Zollschuß verlangt, sondern nur darauf angetragen, daß ihre gegenwärtigen Verhältnisse nicht verscchlim mert würden, Wenn die Besteuerung mit der Production steigen solle, so könne er eine solche Bestimmung nicht unbillig finden ; das angegriffene Geseßz bestimme aber, daß, abgesehen von aller Productions - Steigerung, mit Nächstem die Steuer jedenfalls erhöht werden solle. Hicrin liege eine der Industrie durchaus feindselige Tendenz; man scheine \ie erdrücken zu wollen und würde nicht bei der angekündigten Erhöhung der Steuer stehen bleiben, diese im Gegentheil noch weiter steigern, wenn der erste Schlag die beabsichtigte Wirkung nicht haben sollte. Dagegen müsse er sich im Juter- esse der Judustrie wie der Bodenkultur auf das entschiedenste verwahren.
Bei der Abstimmung wird der Antrag des Ausschusses mit großer Mag- jorität (56 Stimmen gegen 2) angenommen.
Schluß folgt.) C
Q
VBerliín, 12. Juli. Jn Bezug auf die in den Verhandlungen der 27sten Sißung des rheinischen Landtags vom 24. Juni geäußer- ten Ansichten, daß von einem nahe bevorstehenden Schluß des Land- tages „nicht die Rede sein könne“, und den Provinzial-Stän= den „die erforderlihe Zeit zur Berathung derjenigen Gegenstände, welche die wichtigsten Interessen der Provinz berühren, nicht abge= schnitten werden dürfe “/, scheint es am Orte zu sein, auf den §. 31 des Geseßes wegen Anordnung der Provinzial-Stände vom 27, März 1824 hinzuweisen, welcher lautet:
„„Die Dauer des Landtages wird jedesmal nach den Umständen vou Uns festgeseßt werden.,,
Es fonute hiernach allerdings willigte sehswöchentlihe Frist des einem nahe bevorstehenden Schluß
am 24. Juni, da die zuerst be- Landtags abgelaufen war, von
( desselben um \o mehr die Rede sein, als sich im Landtage selbst, wie aus dessen Berichte hervor= geht, die Ansicht äußerte: „es sei uicht zu verkennen, daß auf dem- selben dur viele unfruchtbare Diskussionen Zeitverlust entstanden sei.“ Die auf eine frühere Bitte des Landtags Allerhöchst gench= migte Verlängerung desselben (bis zum 16ten d. M.), welche ihm wie allen übrigen diesjährigen Landtagen zu Theil geworden, ist daher nur ein neuer Beweis, wie unser König den Berathungen der Stände eine reichliche Frist zu gewähren geneigt ist.
Verlíin, 2. Juli. Se. Majestät der König haben Aller= gnädigst geruht, Allerhöchstihren Flügel - Adjutanten, den Majors von Brauchitsh und von Bouin, und dem Ober-Stabs- und Leib-Arzte Dr. Grimm, die Annahme und Anlegung des ihnen ver-= liehenen Ritterkreuzes vom Königlich Dänischen Danebrogh-Orden zu
gestatten.
isseldorf, 10. Juli. Die heutige Zeitung enthält folgende Ne fa iun Ober - Präsidenten. „Obgleich die bei der eingetretenen günstigen Witterung nahe bevorstehende Getreide= Aerndte ein baldiges bedeutendes Sinken der Getreidepreise mit Sicherheit erwarten läßt, so is es mir doch erfreulich, hierdurch zur öffentlihen Kenntniß bringen zu können, daß die Königlichen hohen Ministerien des Krieges und des Jnnern mir auf meinen Antrag eine Quantität von 72,000 Scheffeln Roggen-Mehl zur Disposition
so der Zustand Jrlands beschaffen is, ß es sicherlich die Pflicht des Parlaments sein, die Ur- welhe solchen Zustand herbeigeführt, zu untersuchen.“ r eine Mann, O'Connell, sei die Ursache dieser Auf- welche dieser über die Gemüther des noch so groß sein, solche Resultate könnten nimmer= wenn nit der Keim der Unzufriedenheit Unreht gepflanzt worden wäre. ses Unrecht die tgrannische Behandlung der Jr= die einfachen Aufstände und Eroberu Abfassung die scharfsinnige endlich die Union selbst, herbeigeführt durch er zeigte sodann in den Folgen der Union Die erste Folge der Union war chuld betrug zu je= jene brauchte eine 94,000 Pfd., was eine die zu tilgen Jrland mit beitra= ande viele Steuern er= amit die Differenz auscegli= ge, sollte dies olf habe feine Einsicht davon und e Trennung der Union diese des Absentis= 1 und das aus
Russland und Polen. ung Theil nimmt, — wenn al
St. Petersburg, 6. Juli. von Hessen ist in Peterhof angekommen.
Zu Orel brach am 12. Juni eine Feuersbrunst aus, welche 2 Kirchen, ein aus 14 Gebäuden bestehendes Nonnenkloster und 37
Privathäuser zerstörte.
Warschau, 8. Juli.
Uwaroff, ist gestern von St. Petersburg hier einge
AFZEMALE ih,
Lord Cowley,
hülfe des augenblicklichen Noth- in Roggen mit dem ma- , zu bewilligen.
welche von dieser Bewilligung Gebrauch haben ihre diesfälligen Anträge durch die Königlichen Regierung zur
gestellt haben, um daraus, zur Ab standes, Vorschüsse, welche nach gazinmäßigen Aufmaß erstattet werden sollen
Diejenigen Gemeinden, zu machen geneigt sind, geordneten Behörden bei Beförderung
der Aerndte Der Prinz Friedrih W
regung; mag die Mat, Volks besißt,
mehr herbeigef durch Jahrhunderte langes O'Brien zeigte als die länder vor der Union, Landes, die Strafgesetze eines Dämons erforderte“, die niedrigste Bestechung ; den gegenwärtigen Zust die höhere Besteuerun ner Zeit 446 Mill. Steuer von Differenz von über 1. gen muß. Es wird lassen seien, hen werde. feststellen, denn handle unter dem Eindruck, daß di frage reguliren werde. Die nä mus, da die Reichen des L ihren irländischen Besiß as Volk ist der Meinung, Parlaments in Dublin, der auf dessen Aufenthalt im Auslande eine Selbst die nach langem Emancipation der Kat theile gewährt, ten aus der fatholifchen Begó dur die Reform = Bill mütterlih behandelt Reichs - Parlamente genieße, desselben, wie der Tory = Partei (dur die Re diese Anzahl noch zu besch herrschende unterhalten,
der betreffenden an mi einzureichen.“ ührt werden,
Der Unterrichts-Minister, Geheimerath
Ausland. Deutsche Bundesstaaten.
Bayern, München, 7. Juli, (A. Z.) Die Kammer der ordneten hat heute in einer bis nah 3 Uhr währe iber den ganzen Eisenbahn-Entwurf, beigefügte Anträge, hlüssig gemacht. den wichtigen Art. 3 des
—_—————————————_———
der englische Botschafter, bei Sr. Majestät in Neuilly und Angelegenheiten einen prehung der spanischen ig nah Paris
and Jrlands, g des Landes. Pfd., die Jrlands 28 Mill., 167 Mill., diese nur 1,1 Mill. läßt, zwar gesagt, daß dem L aber er glaube nit, daß d Das Comité, das irländische V
hatte vorgestern eine Audienz Ff machte gestern dem Minister der auswärtigen Man glaubt, daß es sich dabei um Bes Angelegenheiten gehandelt habe. De und führte den Vorsitz in einem Ministerrath. E Der Herzog und die Herzogin von Nemours werden zwischen dem 13. und 16. August in Nantes erwartet; den sih um dieselbe Zeit auch Montpensier dorthin begeben. Die St. Ferdinands- stattfinden soll, ist nun an der Ausshmücung Horace Vernet ist algierishe Gallerie des Wegnahme der Smala A Unter dem Titel nisches Blatt erschienen, Grandmenil und Braun
Englands S
nden Sißung so wie über vier demselben Alle Debatten drehten sich um modifizirten Entwurfs, denn die übrigen wurden ohne alle Diskussion angenommen, und auch die Berathung der verschiedenen Anträge währte nur kurze Zeit. Es waren drei Modificationen zu demselben auf dem Präsidialtische niedergelegt wor= den, 1) vom Freiherrn von Thon - Dittmer, dahin gehend, es wolle statt der Summe von 8,419,826 Fl. [T und IV. Finanzperiode nur eine eingestellt werden, 2) vom Freiherrn von Welden, der Maximal-Betrag des zu genehmigenden Anlehens von 1 Millionen erhöht werden sollte, und 3) Windwart , die wollte, gesagt werde „ einzuscß die erstere Hauptgegenstan sich zuleßt für dieselbe wurde mit Stimmenmehrheit verw tuell gestellt, für den Fall, sollte, wurde nicht zur Ab \hußanträge *) wurder theils einstimmig herrn von Welden beantragten weitere Ausbildung des
Heute kam der König
dem Vernehmen nach, wer- die Herzoge von Aumale und von
welches er beantra
Kapelle, deren Einweihung am 412ten d. M. fertigz heute haben die Tapeziere die Arbeiten des Jnnern begonnen.
von Sr. Majestät beauftragt worden, für die versailler Museums ein Gemälde von der bd el Kader's anzufertigen.
la Reforme ist so eben ein neues welches von den Herren G. e redigirt wird.
Die Geschäfte an unbedeutend; in spanischen Pap daher auch telegraphische Depeschen über den publiziren lassenz es sollen deren rmangelung bestimmter N en, die indeß
aus den ‘Erübrigungen der 6,419,826 Fl. chste Folge is die Zunahme andes seit derUnion in London lebter thümern gezogene Geld im Auslande ve daß durch Wiederhe dorthin gezogen werde oder Steuer gelegt werden könne. vergeblihen Ankämpfen endlich d nicht die erwarteten Vor= ältnißmäßig geringe Zahl von Beam- [kerung genommen würde.
Irland gegen England und Schott cht die verhältnißmäßige Ver sowohl in der
von dem zweiten Secretair von
daß sub lit. b) statt „ eingeseßten Summe ‘/ rstellung des Jhrer Natur nah wurde Die Kammer entschied Die zweite
Adel wieder
enden Summe.“ d der Berathung. mit 69 gegen 53 Stimmen. Die dritte, als nur even=- daß die erste nicht angenommen werden Auch die drei Aus= 1 von der Kammer theils mit Stimmenmehrheit, nur der zweite mit einem vom Frei= ) welchen im Vordersaß CEisenbahn- eingeschaltet n Freiherrn
Cavaignac, Flocon,
; holifen habe Jrlan der heutigen Börse waren fehr da eine unverh ieren wurde gar nichts umgeseßt, man Die Regierung hat keine Gang der Ereignisse in Spanien gestern eingegangen achrichten unterhält man si als daß sie
Ebenso sci
stimmung gebracht. tretung im
Anzahl der Mitglieder zu gedenken des ewigen Strebens der gistrirungs = Bill Lord Stanley's), selbst Mit großem Aufwande werde
angenommen, ader dennoch
A.
Zusaß, durd Wähler, ni
mit Gerücht “die Regis mitgetheilt zu werden wollten wissen, Lord Cowley habe angezeigt, daß England veuiren beabsichtige beste Beweis von der Grundlosigkeit
Paris, 7. Zuli.
hen Arbeiten der Kammern ze gislativen Maßregeln, die außer einer langen Reihe nur ein einziges Gese bracht haben,
zu wenig Konsistenz haben, Einige Personen an der Börse Herrn Guizot am Sonnabend in den spanischen Angelegenheiten z eglihkeit der ¿Fonds is wohl der jenes Gerüchts.
S Gti S i D
“s s Endlich eignete sich a von Schäzler eingebrachten Antr ehrerbietigst zu bitten, Aller die Königliche Staatsschuld von dem zur Deckung der Ko den, im allgemeinen auf den sondere aber {hon jeßt au gränze bei Hof nach Lindau riode zugewiesene die Rein-Einnahm malbetrage von 15 à 100 Fl,
die Kammer folgenden vor ag an. „Es sei Se. Königl. Majestät gnädigst in Erwägung zu ziehen, ob nicht Tilgungs - Anstalt zu ermächtigen sei, sten des Eisenbahnbaues aufzunehmens- Staatsschulden-Tilgungs-Fonds, insbe= f die dem Eisenbahnbau von der Nord- durh das Budget der
irländischen unbedeutende Priester = Seminars in Maynoth im genügende Munizipal - Reform, n Vollstrecker fast alle aus Englän- erholten Waffenbills, alles dies seien die das Volk durch ein eigenes Par=. and braucht Eisenbahnen und das Par- obgleich für Kanada,
, aber die Unbew alljährlich bele Zuschuß zur Unterhaltung des Parlamente gefordert wird. das drückende Armengeseß, desse dern beständen, endlih die wied Ursachen der Unzufriedenheit, lament abzustellen hofe. Jrl lament hat seinen Beist weil dies rebellirte,
Pfund bewilligt ward Erziehungssystem , Ansprüchen zu genügen si bestrebt, lifen aus dem Auge gelassen habe. zum Staats=Secretair habe Hoffnun da eine höhere M Zustand Jrlands
Ein Rückblick auf die ihrem Ende na-= igt, daß dieselben, außer mehreren le-= nur örtliche Juteressen betreffen, und von sogenannten Finanz=Gesewen, bis jeßt edeutung zu Stande ge= Es muß hinzugefügt wer- votirten Geseßz= ] nach Marseille und wahrscheinlicherweise noch vor dem airs=Kammer gehen werden, so daß anzen drei der auf dem Programme vesenen Aufgaben gelöst haben wird. Mehrere seb= Vorschläge sind blos von einer der beiden namentlich die über das Fuhrwesen, über die shließlihe Organisation atente für Erfindungen. g andlung gekommen, sind die Geseß- atentwesen, über die Gefängniß=Re= anäle zu Händen des Staats, über die ais, über die Besoldung der Mitglieder ten Geheimen-Raths, und über die jung anzuwendenden Maßregeln, Geseßentwurf über das Unterstübung der Eisenbahn-Gesell- g auf Unterstüßung der und die vorgeschlagene die von der O n Ankündigungen, ung der Jncompatibilitä= im Ueberblicke zusammen, so sfährige Session weder für die günstige gewesen ist, und daß die Stärke durch nichts anderes be- iteln und Verneinen.
ässige Franzosen haben eine gerichtet, in welcher sie die achen Nachtheile führen, denen sischen Bürger in Folge des y ausgeseßt sind, indem Zukunft, und Entschädi= ste für sich und im Namen von Plata wohnenden Landsleuten ver= sie Frankreich in der gusdrüd- affnete Da- daß sie sich
V. Finanz-=Pe aatsgefällen, daun auf Anlehen bis zum Maxi- a- Anweisungen, theils “s Pro anno ver- auf der Rückseite dieser Kassa- Zins - Anfalls ausgedrückt sei, den Geseß - Entwurf in seiner einstimmige Annahme durch 120
Dotation aus laufenden St e der Eisenbahn versicherte Millionen Gulden in Kass theils à 500 Fl, au porteur un der Art ausgestellt, daß der tägliche Betrag des zu emittiren.“ Die Abstimmung über nunmehrigen Fassung ergab dessen gegenwärtige Mitglieder.
von allgemeiner B and dazu verweigert,
zu gleichem Zweck eine Summe von 1,500,000 Herr O’Brien beklagte sich weiter über dgs Regierung den aber die Bedürfni Die Ernennung Lord Eliot's gt, die unerfüllt geblieben, sichten zu hindern scheine. eren Kanada’s, wenn man also wollte, wenn man ferner den bessern, die troß ihres Fleißes nthaltsamfkeit aller geistigen Ge- den Tag verdienen, wenn man end verhältnisse vornehmen wollte, ald sede Unzufriedenheit in Diese Thatsachen er-= cinem verrätherischen, entspringe; man müsse darum die Beschwerden des Volks ab- bei ihrem Entschlusse fest beharren, en, ohne vielleiht einen Tropfen Blu mit Gewalt einschreite, so würde der die Befleckung des zu Folge haben. „Jh bin im- fügte der Redner z1 Länder für beide ch nit die großen Schwierig= nnung zu bestehen haben würde, zurüdblickend, bin ih der enblide das Volk Jrlands niemals stattgefunden hätte. use und muß gestehen, achtungen die Ueberze für irländische Gesinnungen ändischen Bedürfnis Ih bin selbs über ih bin überzeugt, gen den Herrscher vereinbar on einer gerehten die Trennung für die Irland is der rechte igen Gestalt aber eine Quelle anzösische Minister ein Heer über die i rd es geschehen, w and gezogen werden können.“ Wyse unterstüßte den Antra was der vorige Redner gesprochen, Ansprüche Jrlands
nämlich das Zucker=Geset.
daß die von der Deputirten-Kammer über den Bau der Eisenbahnen von Avignon von Orleans nah Tours höchst
Schlusse der Session durch die P die National - Vertretung im G derselben befindlich gei nicht unwichtige Ge Kammern votirt Umgestaltung der Heerverf, des Staats=R legt, aber gar nit zur Verh Entwürfe über das Gewerbs-P form, über den Rükauf der K Eisenbahn nah Lille und Cal des durch Ordonnanz errichte Verhütung der Weinverfäls vorgängiger Diskussion verw der Vorschlag zur rdeaux und la Te
protestantischen
mit welchem die i sse der Katlo-
Anweisungen
acht seine guten Ab ist analog dem früh jenes Land wie dieses nur behandeln traurigen Zustand der dortigen Arbeiter strengungen bei großer E mehr als 8 Pece, die Regulirung der Guts seine Motion bezwecken so Irland {winden und die Ruh aß die Repeal-Bewegung nicht aus
Heute Nachmittag Ankunft Jhrer Majestät Heute Abends um 5 Uhr nahm ¿Feier des 11hundertjährigen Jubiläums des Bis-
Aschaffenburg, 7. Juli. (A\cch. Z,)
erfolgte die sehulichs erwartete assung, über
um 4 Uhr aths, und über die P
der Königin in hiesiger Stadt. dahier die kirchliche thums Würzburg ihren Anfang.
und threr An tränke, nicht
ll, so würde b
Siegmaringen, e zurüdfehren.
Verordnungs-= „Se. Hochfürstl. Durch= Abends 7 Uhr, das Un- gens den rechten Unterschenkel zu ten war shlaflos, jedo Krauchenwies, Mor-= Dr. Bazer, Medizinal - Rath und
Professor Stromeyer in Freiburg wurde durch Alle Klassen der Bevölkerung l diesem bedauerlichen Unfall laut
Siegmaringen.
Hohenzollern- g Cine Extra-Beilage des
0. Ur C M) blatts bringt so eben folgendes Bülletin : laucht der regierende Für glück, durch den Umsturz ihres Wa Die Nacht vom Das Fieber ist bisher sehr mäßi gens 6 Uhr, deu 5. Juli 1843.
wiesen nun, d sondern einem verzweifelten Gefühle entweder der Repeal nachgeben oder Wenn die Jrländer
werden sie ihren Zweck erreich zu vergießenz wenn England Sieg allgemeine Verwüstung, Britischen Ruhms für ewige Ueberzeugung gewesen“, hinzu, „daß die Vereint Wohlthat sein müßte, auch keiten, die das L aber zuglei zuversichtlihen Meinung, glücklicher sein würde,
st hatten den 4ten, orfen is der Münzwesen,
schaft von Bo französischen Niederlassungen
Reform des Kriminalprozesses. ausgegangenen Geseßvorschl! über die Wahlreform und ü Gaßt man alle diese T überzeugt man sich leiht, Regierung, noch für Opposition im Laufe derselben ihre wiesen hat als durch Hemmen, Vere in den Platastaaten anf an die Deputirten = Kammer 1 Beschwerden über die mannigf. Ländern lebenden franzv en Buenos-Ayres Schuß für die
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ste, der Antra in Ostindien,
Dazu kommen äge über die gerichtliche ber die Erweiter
S aben ihre Theilnahme an das Fehlschlagen zu erkennen gegeben. im Schlusse y / 2 E daß die die un 2 A
Freie Städte. Frankfurt a. M., 4. Juli, Ein hier dis Landethe gung der beiden anwesender typographischer Künstler hat zur ¿eter des vor
ren, am 11. August 843, unter den Söhnen L
1000 Jah - udwig's des Frommen zu Verdun abgeschlossenen Staats-Vertrags ein Kunstwerk verfertigt, wovon er ein Exemplar der deutsch
and in Folge der Tr auf die Geschichte des L daß in diesem Aug wenn die Union
Jahre bereits in diesem Ha das Resultat meiner langen Beob es nur wenig Sympathie sehr wenig Kenntniß von Geneigtheit, für dieselben zu sorge eine Trennung der Union aus der Unterthanspflicht ge nicht überzeugt, — ob sebgebung abhängen würde, — für Jrland sein wird.
le, in seiner gegenwärt
en Bundes-Versammlung und 38 are den souverainen Fürsten und freien Städten des Das Kunstwerk stellt, in Sei= hrt, ein franzförmiges Eichenlaub-Gewinde dar, d verschiedenen Sinn= annten Arndtshen Volks=
andere Exempl Bundes zur denstofff ausgefül Blätter mit den Namen der 38 Bundesstaaten, bildern der deutschen Einheit und dem bek Deutschen Vaterland ?“ bedruckt sind. erke ein selbst verfertigtes Gedicht beigefügt. erreichte Widmung angenommen, \o indeß andere sih noch vor= migung ihrer Höfe zuvor einzu-
die in jenen Krieges zwis sie zugleich nachdrücklihen gung für die bereits erlitten 16,000 an den Ufern des Rio la ZU diesem Zwecke mutl lichsten Weise zu, daß zwischenkunft ein Ende nicht mit Entschädigungs-V f aaren Ersaße der erlittenen An Fürsprechern wird es diesen in der Kammer nicht fehlen, noch frische Erinnerung an die zen erfolglose Blokade von Bu des Admirals Mackau gende Warnung für auf eine ähnli Rechtmäßigke Die Nachricht , r beabsichtigten Finanz sigen Geschäftsträger ab; nommen worden zu sein, weil man befürchte r solchen Maßregel leiden werde. aris aus Schritte geschehen seien, einer Aenderung des fraglichen Bes
ugung ist, daß hier giebt, nur und wenig zeugt, daß daß sie mit ist, aber 1ch bin und weisen Ge=
Widmung bestimmt hat. und Urugua
Künstler hat seinem W Der Bundestag h auch bereits mehrere Bundes-G behalten haben, deshalb die Geneh
es jenem Kriege durch eine bew )e, und sie erklären überdies,
, sondern nur mit einem \0= Einbußen begnügen werden. Ansprüchen in der Presse und selb allein es steht zu erwarten,
zweijährige und zuleßt doch ir enos-Ayres, welche durch den Traktat im Jahre 1840 beendigt wurde, die französische Staat he Unternehmung einzulassen, hwendigkeit gründlich überzeugt hat. gierung sich im -Reform entschlossen habe uberufen, scheint hier höheren Orts t, daß der franzó
C A at die ihm üb \hon das 9
ersprechungen eine Wohlthat Englands Stär der Schwäche, und wenn der fr Pyrenäen \hicken wird, so wi
Truppen nicht aus Jrl
Se. Kaiserl. Hoheit Oesterreich nahm gestern das Diner Münch = Bellinghausen ein, und nahm zuvor, wie die Merkwürdigkeiten der Stadt in ast, begleitet von dem ab, Jhren
XX Frankfurt a. M., 9. Juli. der Erzherzog Stephan von bei dem Herrn Grafen von Abends auf kurze Zeit d heute in aller Frühe, Heute Vormittag reiste der hohe G Herrn Bundes-Präsidial-Gesandten, nach dem König und der Königin von B
In gleicher Absicht kam au durch unsere Stadt. Herr Schwe- rhandlungen wegen
eil die englischen
g und erklärte sih mit Allem, er vertheidigte die d der Geseße mit
3 Theater j i as Theater eine genü sgewalt sein werde, sich
che ste sich von deren
einverstandeu;z
auf Gleichheit des Rechts un
Apasfenkurg it und Not Indessen erhob sich gegen den schiedenartige Gegen niht auf einmal mit i Staats=Secretair für Jrland. aus, indem er feine Uebel Jrlands anzuge aus den guten Absichten der Re wiederholte. So bemer than), daß die Ur henden Katholike oppositionellen Gegner die Re
Antrag, der so viele und ein Aus\huß des en könne, Lord Elio e fiel aber nur shwach selbst eingeräumten geltend gemachten ngenen Maßregeln mal Sir R. fentlichen Aemtern gierung, sandern in dem da auf ihre so hielt er gung, worin er -
Königl. Majestäten, 6 die ariechis{che Re Besuch abzustatten. daß die griechische Re Durchlaucht der Herzog von Nass, Der Kurfürstlih hessische des, ist heute nach des Baues der Kassel beendigt. Vielleicht kam des in Kassel fördern.
stände enthalte, hnen befass Seine Red Heilmittel für die von und die schon oft g hervorgega her hon ein Anzahl der in ö cilihkeit der Re tholiken zu su sih niht stüßen könne, die Repeal = Bewe er Geistlihen an
ands nicht so s{limm sei, Vermehrung der Sparkassen befin ß Jrland nit die hinlän he und doch könne er das für feine n, wenn er bemerkte, da
heute Morgen Se. ihren hie ungern ver= sische Einfluß Es wird ver- um die griechische
der von ih
Ober=-Bergwerk=-Direktor, Kassel zurückgekehrt; die Unte - Frankfurter Eisenbahn sind aber noch n 1 sie ein mündlicher Bericht des Herrn Sch)
in Athen unter eine sichert, daß von P Regierung zu
ben wußte,
kte er (wie es frü sache der geringen n nicht in der Part Charakter der Ka egierung natürlich nah einigen Worten über etrübniß über die daß der Zustand Jrl darstellten , was die wie das Anwachsen der in den weise. Man beklage si, da Vertreter im Parlamen lihe Beschwerde halte Session von den 105 Mitgliedern Dußend Oppositionsglieder erschienen
Grossbritanien und Irland.
Sißung vom 4. Juli. zur Unterstüßung seines sachen des traurigen Zustandes von Jrland zu unter auf die {hon vielfach erörterten tan! man bis jeßt vergeblich nach einem Heilmittel lich veranlaßte ihn die gegenwärtige beunruhi dem Volke zu seinem Antrag: „Wenn in dem Z so ungeheuere Menschenmassen Repealrente wöchentlich von 500 Pfd. auf 3000 P anze Mittelklasse des Volks, Priestershaft mit wenigen Ausn
Es sei Se. Königl. M n, ob nicht durch gierung die Nach- nden Bahnen von hafen entstehen
*) Die Ausschuß-Anträge lauteten: „ nädigst in Erwägung zu ziehen, önigl, württembergischen Re lche aus zwei parallel laufe sp. von Ulm nach Friedr
ng des bayerischen Eiser
(Schluß.) Die Rede trages, die Ur suchen, bezog si Landes, für die gesucht hat, gende Aufre eitraum von können, wenn die + gestiegen mmte römi ahmen an der Be
; Unterhaus. reinbarung mit der des Herrn O'Brien theile zu beseitigen sind, we Augsburg nach Lindau und
können z 2) über die Uebelstände jenes
ausdrüdte, Gegner ihn Aus - und Einfuhr, j e D gen zu lassen z und endlich 3) zur gleihmäßige nde-Versamm-
lung einen Geseg - Entwurf s dingungen, unter denen mittel
durch Privat-Unternehmer her
ber die Grundlagen zur F versammelt werden
st Zinsen-Garantie des St gestellt werden dürfen, Aller
aats Zweigbahnen gnädigst bearbeiten