1843 / 26 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

dagegen hinsichtlich des legalen Charakters der Bill wiederholten, zum drittenmal verlesen.

London, 17. Juli. Die hiesigen Blätter enthalten über das Kriegs-Dampfschiff „Penelope“/, dessen Umwandlung hier {on früher Erwähnung gethan wurde, Folgendes: ,„Von keinem Schiffe hat man seit furzem so viel gesprochen, als von der Penelope, welche, früher eine Segel-Ffégatte, jebt in ein Kriegs-Dampfschiff von einer Größe und Gewalt ohne Gleihen umgewandelt und auf so furchtbare Art armirt worden is, daß es wohl zwei Linienschiffen Troß bieten fann, abgesehen von dem besonderen Vortheil, den es dur seine Dampfkraft voraus hat, welche ihm weit besser gestattet, seine Stellung gegen die Linienschiffe zu wählen, als umgekehrt. Es war dies eine der Fregatten von 46 Kanonen, welche nach dem französischen Modell der Hebe erbaut wurden, und wovon 30 oder 40 in verschiedenen unserer Häfen, sämmtlich noch gut kouservirt, still liegen. Um sie in ein Dampfschiff zu verwandeln, wurde die Fregatte in ein Bassin (Dock) gebracht, hier in der Mitte durhchschnit ten und in diesem Schnitt um 63 Fuß verlängert, Jn diesem hin zugekommenen mittleren Raum befinden si die Kessel, die Maschinen und der Plaß für einen Vorrath von 600 Tons Kohlen. An Raum für die übrige Ausrüstung, wie für die Besaßung, is auf diese Weise nichts verloren gegangen. Man wird sh eine Vorstellung von den Diensten, welche dieses Fahrzeug zu leisten berufen is, machen kön- nen, wenn man vernimmt, daß es, außer seiner Besaßung, bestehend aus 300 Offizieren und Matrosen, ein Regiment Soldaten von 1000 Mann, mit allen zu einer Reise nah dem Cap der guten Hoffuung erforderlichen Lebensmitteln und Wasser, an Bord nehmen kaun. Seine Armirung wird aus 24 Geschüßen von sehr großem und weit größerem Kaliber, als gewöhnliche Segel-Fregatten und Linienschiffe führen, bestehen. Es ist mit zwei Maschinen versehen, welche als die größten zu betrachten sind, die bis jeßt sowohl für Marine- als Handelsschiffe angefertigt wurden, indem sie zusammen eine Kraft von 700 Pferden repräsentiren, obwohl sie offiziell nur auf 625 Pferde= kraft abgeschäßt sind,“

SPaniehn.

22 Paris, 18. Juli, Meine leßten Berichte über den Gang der Ereignisse in Spanien sind nachträglich theils durch die von un serer Regierung veröffentlichten telegraphischen Depeschen, theils durch die Privat - Korrespondenzen unserer ministeriellen Blätter bestätigt worden, Einem heute auf der Börse stark verbreiteten Gerüchte zu- folge, wäre es zwischen der Besaßung von Madrid und den Truppen des Generals Aspiroz zu einem Gefechte gekommen, in Folge dessen die Avantgarde des Lebteren sich zurückgezogen hätte. Daß die Regierung auf telegraphischem Wege die Nachricht erhielt, daß vor Madrid die Kanonen ertönten, scheint außer Zweifel zu sein. Gut un-= terrichtet sein Wollende versichern jedoch mit Bestimmtheit, daß ein eigentlihes Gefecht nicht stattfand, sondern daß nur die Tiralleurs des Generals Aspiroz ganz dicht an die Mauern von Madrid vordrangen, aber mit einigen Kanonenkugeln, die von den Stadtmauern gegen sie abgeschickt wurden, zum Rückzuge genöthigt wurden. General Aspiroz erwartete noch die Ankunst des General Narvaez und dessen Truppen, um die Haupkstadt eng cinzuschließen und sie durch Hunger zur Uebergabe zu bewegen. Die Ebene, in welcher Madrid liegt, i öde und wüste, die Lebensmittel missen weit hergeholt werden. Man braucht nur einige Tage ihm die Le bensmittel abzuschneiden, um es zu einer Capitulation zu bringen.

Wie der Telegraph gestern Abends meldete, wird Narvacz am 15ten vor Madrid angekommen sein, während Zurbano, der zur Eul- seßung der Hauptstadt cilt, uur zwischen dem I17ten bis 1S8ten, also gestern oder heute, daselbst anlangen kann, gesebt, daß er unter weges nicht auf die Avantgarde des Generals Serrano thf und seinen Marsh gegen Madrid dann langsamer fortzuseßen genöthigt wird, Serrano's Truppen = Corps ist in drei Divistonen eingetheilt, wovon die erste den bekannten Obersten Prim, die zweite den Obersten Jose Concha (Bruder des Generals gleichen Namens und vermählt mit der Schwester der Gemahlin Espartero's) und die dritte den Ge neral Don Fernando Cordova (Bruder des gewesenen General en Chef der christinischen Armee) zu Befehlshabern hat, Es is zu er warten, daß Zurbano durch die Armee Serrano’s den Weg nach Ma drid abgeschnitten finden wird,

Bekanntmachungen. Ziegelei- Verkauf.

Die im November d, Js, pachtlos werdende, an hie siger Vorstadt Neumarkt belegene Königliche Ziegelei joll îm Wege der Licitation öffentlich verkauft werden, Bewerber wollen sich : den 16, August 1843, Mittwochs, i Vormittags 10 Uhr, ; in der Expedition des unterzeichneten Nentamts einfin- den und ihre Gebote abgeben, Zu der fraglichen Zie- gelei gehören näch den Fabrications-, Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden, so wie dem Geräthe - Jnventa- num, 144 (]Rth. Gräserei, 89 [INth, Grabeland, pa CIRth, Garten, 40 Morgen Wiesenland zur Zie- © gelerdguube und Grasbenußung und 40 anderweite | v0? dem L Morgen Wiesenland , welche zu demselben Behuf erst ee Ziegelei beigelegt werden, Ver ernats erfolgi die Ausbietung sowohl auf reinen ertauf, als auz mit Vorbehalt eines Domainen-Zin- ses, Im ersteren Falle is vas Mini 3 Kaufgel des 16,635 Thlr, im zweiten a inimum des Kaufgel- dient Diiinal ' n Falle bei 221 Thlr, jähr- / en Zinse 41 662 Di Yoyá Ln E Va Thlr. 15 Sgr. Die Veräußerungs-Plän t Nout j ; , [Lane und die Veräußerungs-Be- dingungen liegen hier tägli in den Die P Einsicht bereit und werden im Termin Ltt en A Nach §. 5 der Licitations-Regeln N gemacht, Gebote gelassen, dem die Geseve den Bete Jeder zum stücken gestatten; er muß aber auch ois A C M fannt sein, der genügendes Vermögen cit Etert Le besißt, oder sich enst als hinreichend sicher Ce oder auf Verlangen den sechsten Theil seines Gele als Caution deponiren können. Ausländer haben ber die o ihren Bevollmächtigten in der Provinz zu Der Zuschlag an einen der Bestbietenden bleibt hù- herer Behörde vorbehalten. E i Merseburg, den 20, Juli 1843. welche in der Königl, preuß. Rentamt,

[1346]

führung

Nheinishe Eisenbahn - Gesellschaft.

Unter Bezugnahme auf die in der General-Versamnm- Lung vom 31, Magi 1842 stattgefundenen Verhandlungen

[79h]

berufen wix hiermit eine außerordentliche General-Ver- sammlung aufSonnabend, den 19, August cur., Vormittags 94 Uhr, im großen Saale des Rathhauses zu Köln, um über die Annahme der vom Staate für die Weiterführung der rheinischen Bahn von Köln bis : zur Landesgränze bei Mínden angebotenen Bedingun 26% Sgr, Bestellungen an. gen (welche jeßt, wegen der noch nicht beendigten Ber handlung darüber, noch nicht mitgetheilt werden kön nen), so wie auh nach Maßgabe der §§. 7. und 2! über mehrere Aenderungen des Statuts, und die schaft und ihre Verwaltung betreffend, zu beschließen, Wir machen auf die §§, 30 und 31 des Statuts aus- merksam, wonach nur diejenigen Actionaire ein Stimm ret in der General - Versammlung auszuüben befugt sind, welche ihren Actien-Besi wenigstens vierzehn Tage Datum gegenwärtiger Einladung in unsere Negister haben eintragen lassen und welche wenigstens Einen Tag vor der General - Versammlung entweder selbs oder dur ihre Bevollmächtigten sich legitimiren, daß der Actien-Besiz noch immer o besteht, wie es in den Negistern der Gesellschaft eingeschrieben ist.

Köln, 18. Juli 1843, 5 E e O E O Die Direction der rheinischen Eisenbahn - Gesellschaft, Denkwürdiger und nüßlicher

122,Literarische Anzeigen.

Bei der Bedeutsamkeit des Turnens unserer Ju- gend, die durch die Sorgfalt, welche demselben die Staatsbehörden widmen, neuerdings hervortritt, erin- nern wir an eine in der Bezichung wichtige und als zweckmäßig zu empfehlende Schrift :

„Roch, Dr, C, F, Die Gymnastik aus

„dem Gesichtspunkte der Diätetik und „Psvchologie, nebs Nachricht von einer stalt, Preis 1%; Thlr., Creuyßshen Buchhandlung in tenen und durch alle Buchhandlungen, le Stuhrsche, Berlin, Schloßplaß 2, ranal neben der Post, zu beziehen ist,

„Lurn-An

Magdeburg ersch

is zunächst bad d Potsdam, am § [1343]

Deutsche Allgemeine Zeitung.

Auf diese in meinem V

j erlage unter d Redaction des Professor Fr. Bülau täglich Abends erscheinende Zeitung werden guf

162

Wenn unsere Regierung, die in leßter Zeit mit der Veröffent lichung der Nachrichten über Espartero sich sehr zurückhaltend benahm, gestern Abends anzeigte, daß der Regent sich nah Cadix begebe, so ist faum mehr zu zweifeln, daß sie die Gewißheit hat, Espartero werde sich dort einschiffen.

Mein gestriger Brief hat Jhnen den Ort, wohin Espartero sich flüchten will, genannt. Der Regent hat gegenwärtig nur eine Be= deckung von drei Eskadronen, uud es is sehr zu befürchten, daß er, bevor er noch Cadix erreicht, in die Hände des Generals Concha falle. Wie es heißt, haben die verschiedenen Generale der Jnsurgenten das Ge lübde gethan, den Regenten, wenn er lebendig in ihre Hände geräth, ohne weiteren Prozeß niederschießen zu lassen. Zur Rechtfertigung dieser Strenge soll der spanische Militair-Zodex dienen, welcher ver- fügt, daß ein General, der, dazu von seiner Regierung beordert, sich weigert, gegen irgend einen Volks - Aufstand zu Felde zu ziehen, auf der Stelle rücklings niedergeschossen werden soll, Bei dem Volks-Aufstande von Madrid im Jahre 1840, während des Aufenthalts der Königin Marie Christine in Barcelona, ertheilte der damalige Kriegs-Minister Aspiroz, der nämliche, dessen Generalquartier gegenwärtig in Pardo ist, Espartero den Befehl, augenblicklih gegen Madrid zu marschiren und die Jusurgenten im Zaum zu halten. Der Herzog de la Vitoria weigerte sih, und antwortete, er wisse zu sehr den Willen des Volks zu achten, um ein Justrument des Despotismus zu werden. Jedermann fennt die Wirkung, welche die Antwort Espartero?s hervorbrachte. Marie Christine war gezwungen, sih nah Frankreich zu retten , und der Herzog de la Vitoria wurde an deren Statt später zum Regen ten erhoben,

Espartero selbst täuscht sich uicht über das Loos, welches ihm bevorsteht, denn vor seiner Abreise aus Albacete ließ er, wie man sagt, um die Vermittelung der beiden Höfe von Paris und London bitten, damit die Güter seiner Gemahlin uicht fkonsiszirt werden möch ten, Der Herzog von Glücksberg, welcher als diesseitiger Geschäfts träger in Madrid fungirt, soll vor wenigen Tagen das Anliegen Espartero's unserem Hofe mitgetheilt haben. Man hofft jedoch, daß, wenn die gegenwärtige Jusurrection ihr Ziel erreicht haben wird, die Häupter derselben einstimmig der Meinung sein werden, das sicherste Mittel, die Gemüther zu besänftigen, sei eine allgemeine politische Amnestie, welche über das Geshehene den Schleier der Vergessen heit ziehe.

TUX Ke

Konstantinopel, 5. Juli. (Oest. Beob.) Am 29, Zuni hatte der Kaiserl, russische Gesandte, Herr von Buteuiess, die Ehre, dem Sultan in einer ihm zu diesem Behufe von Sr. Hoheit erthei! ten Audienz ein Schreiben Sr. Majestät des Kaisers Nikolaus zu überreihen, worin dieser Monarch fein Berguügen über die von Her Pforte bewiesene Bereitwilligkeit zur Beendigung der serbischen An gelegenheit zu erkennen giebt. :

j Am Asten d. M. is} der Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Rifaat Pascha, auf dem russischen Kriegs Dampfboote „Meteor i gleih mit dem neuen russischen Gesandten und bevollmächtigten (l nister bei der hohen Pforte, Herrn von Litoss, hier eingetroffen, C1 begab sich sogleich zum Groß - Wesir und ivurde Yierauf von sämmt lichen Pforten-Beamten und den übrigen ottomanischen Würdenkrägern beglückwünsht, Tags darauf hatte er eme Audienz beim Sultan, Gestern hat ihm der englische Botschafter, S1 Stratford Canning, und heute der französische Minister, Baron Bourqueney, cinen Besuch gemacht,

Heute hatte Herr von Butenieff, welher im Begriffe steht, diese Hauptstadt zu verlassen, um sich über Triest nach Wien zu begeben, in Begleitung des Herrn von Titoff seine Abschieds - Audienz beim GOroß-LWestr.

Die bei den Großherrlichen Garde- Truppen neu geschaffene S telle eines Müdirs hat der dermalige Müdir von Tophana, Arif Efendi, erhalten, welcher durch den Musteshar der Großherrlichen Truppen, Osman Bei, erseßt worden is. Dem ehemaligen Bot schafter am Kaiserl, Königl, österreichischen Hofe, Akif Efendi, wurde der von ihm früher bekleidete Posten eines Präsidenten des Conseils im Finanz= Departement verliehen. Der bisherige Präsident dieses Conseils, Schewky Efendi, is Mitglied des Reichs-Raths geworden. Der Statthalter von Konia, Hassan Pascha, is an die Stelle des nach Kouia verseßten Jbrahim Pascha zum Gouverneur yon Salonich ernannt worden,

i . o llgemeiner Anzeiger 2 *

Juli beginnende Abonne des JIn- Auslandes Bestellungeu angenommen, Alle Königl, preuß. Postämter nehmen zum v1e1 teljährlihen Abonnementspreis von 2 Gl: Ie O S Ae bühren werden für den Naum einer Zeile

E allen Postamtern

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2 O Dee ner : 28, Se10210, den L Jui 1549) jene Weiter-

innere Organisation der Gesell

Buch- und Kunsthandlung, \chule Nx. 12.

zösische Str, 21, zu haben:

Hirte, Spez, Dir, Subst,

1, Heft,

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F. A, Brockhaus. DZ è F Juserate für Bei lin und den Norden 4+ 9 - nimmt an und befördert die Groptussch E

Königl,

Ju meinem Verlage ift so eben erslhienen und in allen Buchhandlungen, in Berlin bei Alexander Duncker, Königl. Hofbuhhändler, Fran-

D sf E dys : 4 4 Rheinischer Antiquarius, welcher die wichtigsten und angenehmsten geographischen, historischen und politischen Merkwürdigkeiten des ganzen Nheinstroms, vou seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge, item der in den Rhein- strom sich ergießenden Ruhr-, Wupper-, Ahr-, Mosel-, Lahn-, Nahe-, Main- und Nearflüsse, des Vorgebirgs und Maifeldes, der Bergstraße, der Vogesen und des Schwarzwaldes, darstellt.

Von einem Nachforscher in historishen Dingen. Auf \höónem weißen Papier mit neuen Let- tern gedrackt. Brosch. Preis 225 Sgr,

Fnhalt: Die Rheinbrücke bei Koblenz. Des | [1333] Kurfürsten von Köln Sterben und Trauergeleite, Der Obrist Terzi. Thal Ehrenbreitstein; All- gemeines, Das Kapuzinerkloster, Die Kapuziner- Generale, Pater Heraclius, Die Kreuzkirhe. Marceau und Bischof Milz. Das Marienkloster. Der Born. St, Heribert, Der Beyerlehenhof. Der Todtentanz, Schön Engelchen, Der Wittwe Sohn, Die Gebrüder Babo, —- Das Stadthaus, Fastnachts facti species. Sophie von 1a Roche. Clemens Brentano, Die Schloßgebäude,

Nachrichten aus Adrianopel zufolge, war der Befehlshaber des dort zu bildenden Uebungslagers und Kaimakam jener Statthalter- schaft, Mirza Said Pascha, auf seinen Posten eingetroffen.

Im Laufe der vorigen Woche is} ein der türkishen Dampfschiff fahrts-Gesellschaft gehöriges Dampfboot aus London hier angelangt, das vorläufig den Namen „Peiki Tidscharet“ erhalten und bereits eine. Fahrt nach Smyrna unternommen hat,

Den lebten Nachrichten zufolge, machte die in der Umgegend von Erzerum ausgebrochene Pestseuche feine beunruhigenden Fortschritte,

Vereinigte Staaten von Uord- Amerika

O New-York, 20, Juni. Gestatten Sie mir noch einige Worte über den Empfang, welchen der Präsident Herr Tyler hier gefunden hat, ein Punkt nicht ohne Juteresse, den ih aber in meinen lezten Berichten übergehen mußte. Eine unabsehbare Volksmasse, die Miliz, die verschiedenen Corporationen und Vereine, waren ihm entgegengezogen, zahlreicher, als man sich dies bei irgend einer Festlichkeit dieser Art seit lange zu erinnern vermag. Vieje Beeise rung, besonders der verschiedenen Gesellschaften, dem ersten Magistrat der Union ihre Huldigung darzubringen, hat den Zorn der Whig Journale gegen dieselben in bedeutendem Grade rege gemacht, und sie \{leudern thnen geradezu das Wort „Servile“/ ins Gesicht. Der Ameri can erzählt, die Locofocos der Munizipalitäten hätten dafür die als An hänger des Herrn Tyler bekannten Männer sämmtlich von den offiziellen Posten ausgeschlossen, um so doch ihrer auf einer Seite bewiejenen Höflichkeit ein Salzkorn von Malice beizumischen. Die ganze Stadt New-York hatte bei der Ankunft des Präsidenten ein festlihes An sehen genommen, Jun den Straßen, durch welche der Zug kam, waren die Fenster aller Stockwerke mit Damen in Festfle1dung beseBt, welche mit ihren Taschentüchern ihm ihr Willkommen entgegenwinkten, Anreden und Antworten darauf, Händedrüde u, f. w., die ausge wecchselt wurden, zu zählen, würde eine {were Sache sein, Bier Stunden lang dauerte dieses Schauspiel, während dessen der Präsident der glühenden Sonneuhiße ausgeseßt blieb. Ex \chien sih übrigens aufs beste in seine Rolle zu fügen, und zeigte sich ausnehmend leut selig. Seine zugleich geistvollen und Respekt einflößenden Züge ver leihen seinem Auftreten einen hohen Grad von Würde, Er machte seinen Umzug in der Stadt in einem von vier Schimmelu gezogenen offenen Wagen, welchem die Miliz voranschritt, und die Behörden und besonderen Vereine und Gesellschaften folgten. An der Spibe der letzteren zog die irländische einher, deren Banner die Devise trug: Widerruf der Union, Abends im Park-Theater wurde der Präsident mit douneruden Cheers und Hurrahs empfangen , daß man glaubte, der Saal werde zusammenstürzen, Und doch ist Herr Tyler eigent lich der Mann feiner Partei!

Central - Amerilia.

_ Paris, 19. Juli, Judem ih Jhuen die neuesten auf dem Wege über New = Orleans eingelaufenen Nachrichten aus Campeche bis 2, Juni mittheile, muß ih jedoch vorausschicken, daß alle auf diesem Wege einlaufenden Meldungen mehr oder weniger den Cha rafter der Parteifärbung und Entstellung an sich tragen, oft auf bloßer Erfindung beruhen, Nach den vorliegenden Berichten wäre eine Verständigung zwischen dem mexikanischen General Ampudia und dem Kommandanten der Yukataner zu Merida im Werke, um den Feindseligkeiten ein Ende zu machen oder wenigstens eine momentane Unterbrehung derselben herbeizuführen, Ampudia soll die Ernennung von zwei Commissairen von jeder Seite vorgeschlagen haben, deren Auf gabe wäre, die Bestimmungen zu einer freundlichen Ausgleichung festzu seßen, Als einen der Hauptpunkte soll Ampudia , wie er versicherte mit Wissen und Zustimmung des Generals Santana die gänzliche Näumung des Gebietes von Yukatan angeboten haben, Einige Blätter von New-Orleans, welche sämmtlich diese Thatsache melden, wollen darin nir eine List Ampudia's erblicken, um Zeit zu gewinnen, und dadurch sich aus der kritischen Lage zu befreien, in welcher er sich be finden würde bei der bevorstehenden Konzentrirung der Streitkräfte seiner Gegner. Jndeß is nicht wohl abzusehen, wie dies geschehen fönnte, und genauere Angaben sind also noch abzuwarten, Nach den Blättern von New - Orleans soll auh ein Waffenstillstand zwischen Merifko und Texas abgeschlossen worden sein, aber auch hierüber weiß man nichts Gengueres,

Subscriptions-Bedingungen; Obiges Werk, zu drei Abtheilungen, Ober-, Mittel- und Nie- derrhein, auf 300 Bogen in 6 Bänden projektirt, soll in vierteljährlihen Lieferungen resp, Heften von 10 Bogen à 225 Sgr. erscheinen, so zwar, daß in Jah resfrist der von Koblenz bis Mainz reichende Band (zu 50 Bogen) abgeliefert sein, in der gleichen Frist der von Köln bis Koblenz reichende Band folgen tönnte, Diesem wird eine Karte des Mittelrheines bei gegeben, worin die Territorial - Beziehungen und Ver änderungen der beiden Ufer mit möglichster Genauigkeit und Vollständigkeit angedeutet sind, Subskribenten ex- halten diese Karte gratis.

Man verpflichtet sich bei der Subscription zur Ab nahme von wenigstens einer Abtheilung, nämlich des Niceder-, Mittel- oder Oberrheins.

Alle soliden Buchhandlungen Deutschlands und des benachbarten Auslandes nehmen Subscriptionen an, Substribenten-Sammler genießen namhaste Vortheile, und belieben sich deshalb an die Verlagshandlung zu wenden, i s

Freunde des herrlichen vaterländischen Stromes (und welcher Deutsche möchte sich nicht zu denselben zählen), des biederen, an seinen Ufern wohnenden Volkes, Lieb- haber der Historie überhaupt, sind freundlich ersucht, meinem Unternehmen die ihm gebührende Aufnahme zu bereiten, Denn es ist, um in den kürzesten Worten seine Aufgabe anzugeben, der rheinische Anti quarius dazu bestimmt, das rheinische Bolksleben äl- terer und neuerer Zeiten in einem Spiegel dem Leser vorzuführen und die historischen Merkwürdigkeiten, welche sich an die Ufer des Rheines, an Städte, Dörfer, Rui- nen, Gebäude (vielleicht an das Haus des Lesers) fnü- pfen, der Gefahr zu entziehen, im Laufe dex Zeiten ver- loren zu gehen oder vergessen zu werden,

R, F. Hergt in Koblenz,

und

Bau-

[1347]

Die Güter Streidelsdorf, Louisdorf und Nieder - Herzogswaldau im Freistädter Kr, in Schlesien belegen, im Flächen - Jnhalt von 3510 Morgen, worunter = 1613 Morg, Ackerland, 483 Morg. Wiesen, 168 Morg. Hutung, 1103 Morg, Forst, mit massiven Wirthschasts-Gebäuden und Wohn- hause, einer Dampfbrennerei, Oelmühle, Ziegelei und Torfstich, stehen Erbtheilsungs wegen zum Berkguse aus freier Hand,

Aus Fhounement beträgt :

2 Hthlr. fär 2

4 üthle. - F As

8 Rfhlr. - 1 Jahr.

in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung.

Insertions-Gebühr für den

Raum ciner Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

Allgemeine

Preußische Zeitung.

Alle Post - Anstalten des In- und Auslandes nehmen HSestel- lung auf dieses Slatt an, für Berlin die Expedition der Allg. Preussischen Zeitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.

26.

E / In halt.

Amtlicher Theil.

Inland. Landtags-Angelegenheiten. Rhein-Provinz. Fortsez- zung der Verhandlungen über Anträge auf wirksameren Schuh der Industrie, auf Errichtung cines besonderen Handels-Ministeriums und auf Bildung einer Central -Handels- Kammer. Düsseldorf. Verhandlungen in der 37sten Plenar-Sizung des Landtags. Koblenz, Getraidemarkt,

Deutsche Bundesstaaten. Bayern. Bamberg, Durchreise des Großfürsten Michael. Württemberg. Stuttgart. Fortwäh- rendes Sinken der Getraidepreise, Grh. Hessen, Vom Rhein. Actien-Gesellschaft zur Begründung einer Kolonie in Texas. Grh. Mecklenburg-Streliy, Neu-Strelig. Empfang des Erbgroß- herzogs und seiner Gemahlin. Nassau. Ems. Besuch des Bades durh hohe fürstlihe Personen. Reuß-Lobenstein-Ebersdorf. Ebersdorf. Rückkehr des Fürsten von London.

B Monarchie. Wien. Ankunft des türkischen Bot-

asters.

Frankreich. Paris. Bedingungen der Portefeuille-Annahme des Ad- miral Mackau. Votirungen der Pairs-Kammer. Brief aus Paris, d Näheres über den Unfall auf der Eisenbahn nach Orleans.)

Großbritanien und Jrlaud. London, Konzert zum Besten des Hospitals für deutsche Kranke. Repeal-Versammlung in Tullamore, Schreiben aus London. (Jrländische Zustände.)

Belgien. Brüssel. Antritts - Audienz des niederländischen Gesandten Rochussen, S :

Spanien. Madrid. Der General Aspiroz weigert sich, mit Madrid, zu unterhandeln, und zieht sich mit seinen Truppen nach der Straße von Alcala. Maßregeln der Behörden von Madrid, Defret des Mili- tair-Gouverneurs, die Veröffentlichung beunruhigender Nachrichten betref- fend. Angebliches Manifest der Königin Christine, Valencia Marsch des Obersten Buil nach Chinchilla und Albacete. Rückzug des Negenten. Barcelona, Ankunft des Generals Castor, Eil lassung der mobilen Miliz, Zwangs - Anleihe, Briefe aus Paris (Näheres über den Marsch des Regenten nah Südenz Stand der Dinge in und um Mabdridz Bando der Junta zu Burgos in Betreff ber eiwäs nigen Entführung der Königin.)

Portugal. _Schreiben aus Lissabon. (Der Hofz Bestätigung von

Ä Bischöfen z Stand der Dinge in Estremadura.) : 5

Brasilien. Rio Janeiro, Thron-Rede zur Eröffuung der legislati- ven Session, Z

Beilage. Juland. Liegniß. Feuersbrunst und vermuthliche Brand- stiftung. Schreiben aus Halle, (Verschönerung durch Neubauten.) Schreiben aus Köln. (Getraide-Theurung. Dampfschleppschifffahrt.) —- Münster. Wohlstand und Gewerbebetrieb im Regierungs-Bezirk Arns- berg. Deutsche Bundesstaaten. Bayern. München, Kam- mer- Verhandlungen über das Budget. Hr 3. Holstein. Altona Ausbreitung und Nußen der Mäßigkeits - Vereine. Freie Städte. Hamburg. Einnahmen und Ausgaben der Armenpflege, Nußland und Polen, St. Petersburg, Audienz des neu afkkreditirten österreichischen Botschafters. Vermischtes. Großbritanien und Irland, London, Der Spectator über die Stellung Sir R. Peel's, Belgien, Brüssel. Nede des Ministers der öffentlichen Bauten an den König. Ankunft des Herrn Vandewever. Terrain- Verhältnisse der Verviers - Lütticher Eisenbahn. Schweden und Norwegen. Christiania, Die norwegische Bank, Vermischtes. Schweiz. Beilegung der aargauisch-badischen Streitigkeiten. ÎIta- lien, Palermo. Handelsvertrag mit England. Griechenland. Athen. Lage des Landes. Die Kalenderiden. Kriegsrüstungen der Pforte. La Plata-Staaten. Schreiben aus Paris. (Nä- heres über die jüngsten Ereignisse vor- Montevideo; Feier des Namens- tages des Königs der Franzosen.)

Sind, cin Beitrag zur Charakteristik und zur Geschichte der Besiznahme dieses Landes durch die Engländer, :

Königliche Oper. Mad. Viardot - Garcia. wissenschaftlichen Kunst-Vereins. zeichnung,

Berlin.

ria, Sigung des Archäologisches,

Musikalische Aus-

Amtlicher Theil.

Des Königs Majestät haben bei Allerhöchstihrer Anwesenheit in Danzig Allergnädigst zu verleihen geruht : : Den Rothen Adler-Orden 2ter Klasse in Brillanten mit Eichenlaub: Dem Ober-Bürgermeister, Geh, Regierungs-Rath von Weickh mann; Den Rothen Adler-Orden 2ter Klasse mit Eichenlaub: Dem General - Superintendenten Pr. Sartoriusz i en Rothen Adler-Orden 3ter Klasse mit der Schleife: Dem Ober-Regierungs-Rath Heyne, i Dem Stadtverordneten-Vorsteher, Kommerzien-Rath Gibsone; _ Den Rothen Adler-Orden 4ter Klasse: : em Konsistorial-Rath Dr. Breßler, em Domherrn Ro\\olkiewicz, Dem Ober=Forstmeister von Legat, Dem Regierungs- und Baurath Harkw ich, Dem Kommerz= und Admiralitätsgerichts-Direktor von Grodd eck Dem Kommerz= und Admiralitäts-Rath George Baum i Dem Stadtrath und Kämmerer Zernecke, i Dem Stadtrath Dodenhoff, Dem Kaufmann Fu hs, Dem Bäckermeister Streihhah n, Dem Dünen-Bau-Jnspektor Krause, Dem Hauptmann a. D. Kern auf Doehlau; : Den St. Johanuiter=Orden: Dem Regierungs=-Präsidenten von Blumenthal Dem Landrath von Platen, 4 Dem Landschaftsrath Baron von Sch önaich. Bekanntmachung. Jn Gemäßheit der öffentlihen Bekanntmachung des Herrn ( des Königlichen Seehandlungs -Justituts vom ‘30° Juli “aao von der Seehandlungs - Sozietät unternommene Prämien - Ges äft betreffend, machen wir hiermit darauf aufmerksam, daß E 1) aus der siebenten, am 15. Oktober 1839 erfolgten Verloosung

folgende, am 15, Januar 1840 zahlbar gewesenen Prämien:

D L R V

| Nr. 6,149 à

j f | | ip A D NN g | 4 18,230 4 75 84 à (4 | | | | 1 |

Berlin, Mittwoch den Be Jul

Rthtr. Nthlr. Rthlv.

-. 52,390 à 64INr. 105,762 à 64|Nr. 195,329 à 70 98,029 à 64 112,519 à 64 48 à 70 48 à 64 119,706 à 64 49 à 64 61,343 à 64 12a 64 195,350 à 64 79 à 64 17 à 100 196,209 à 64 63,928 à 75 S0 à 64 10 à 64 60,954 à 64 81à 70 196,300 à 70 66,000 à 64 121,113à 64 87 à 64 73,929 a 04 ¡La 644 %205647à64 94 à 64 Ba 70 210,838 à 64

21 1,650 à 216,043 à 64

Nthlr,

8,736 à 63 à

64 à 65à 20,785 à

95,767 à 64 139,311 à 64 08 a 64 156,523 à 64 54 à 64 d P - - » 2 -_ 2 4/ d /0 159,518 à {0 418,999 a 75 99,889 à 64 4 233933470

“I, 248,652 à 64

51,601 à 66 à 74 à

A Es 7-74 _—

92,000 à 101,471 475 44à 70 972150 790 à 75 84a 64 89 à 64

i 176,166 à 64 103,198 à 64 179,271 à 64 104,207 à 64 1A 0A

2) aus der achten, am 14, Oktober 1840 erfolgten Verloosung, fol= |

gende, am 15. Januar 1841 zahlbar gewesenen Prämien zu 70Rthlr. |

Nr. Nr. Nr. Nr. Nr, Nr. Nr. Nr.

11,829 117,089 170,510] 95,837 1131,2481175,205 [202,697 bis |

29 93 11 38 49 241205,068 |231,543 |

96 bis 68] 99,5031134,990 79 70 231,608 |

E O T 4 97 99 1206,866 S7

13,501 148,431 bis [100,254 139,446 175,300 bis 1232,103 |

47) 1 80 55 83 37 69 20 | 93 149,124 [70,722 bis [142,411 175,415 90 26

16,086 66 29 58 90 37 98 92 87 T 38 74 66 571208 45: fd 18,122 150,202 176,024 751144,129 58 : 68 68 2: 7 49 821155,403 |176,705 91 1233,669

Ä „31 8 781101,747 31 bis 214,714 237,854 21,928 16 91 1102,583 32 14 70 95 22,706 34 177,502 86 41 83| 751241,940 23,215| 36| 34 93 42 89 77 242,005 92 37 79,767 94 451179,820 1215,457 7 290 84 180,022 [107,364 157,211 N 98 47

23,612] - 85 40 66 341183,930 ibu 49

14 154,605 183,704 1109 261 55 33 |220,311 50

0 F 62 68 36 12 243,303

90 p 82 84 bis 10

|

c C

T 981109,406 88 39 40 En 08 65 bis 99 91 48 70

59,903 06 18 1157,821 9 86 [244,608 63] 93 71 71 (186,230 “t E O 83 72 38 88 |

78 186,621 85 T0 391222,521 :

79 54 92 78 410) 29 62,352 851110,042 96 1193,087 39 49 |

78 99 93 bis [193,609 bis 0 91 188,804 9% 99 45 43 69 |

92 221111,8521158,133 194,4: 5 7 E e a 28 94 |

33,834 9 bis 54 361194,868 223,967 [249,048 37,269 1() 45 83 46 69 1224,877 d 96| 95 192,057 86 [166,421 70 81 | 37,300 [63,200 66 87 36 98 82 63 | 37,712 164,117 851114,419 39 99 83 249,100 | bis 18 88 41 641195,735 92 1249/701 | 16 19 90 57 69 1197,159 224,900 18 | 43 49 bis [123,225 75 76 226,816 20 | 46 167,457 93 50 1167,947 Vi 17 M 47,022 58 9% 69 76 bis 40 22 28 59 97 72 i 83 53 26 85 981130,5691174,3251198,844 1231/5141 42 170,508 195,634 [131/206 34 U 12 43 9 91 8 46 |202,669 38

3) aus der neunten, am 15, Oktober 1841 erfolgten Verloosung, | folgende am 15. Januar 1842 zahlbar gewesenen Prämien: j

Ne : Rthlr. L : Rthly, 2 Rthlr. Nthlr. Nie 186 à 79INr, 55,561 à 90 Nr, 70,902 à 68| Nr. 119316 575 47 à 68 64à 68 12375] 419,824à 68

L 96,999 à 68 45à 75 41à 75 i 68 à 68 59474à 68 82,144 à 68 122,815 à 68 20,016 à 68 50 à 68 17 à 68 __76à 68 60,959 à 68- 51 à 68 128,006 à 68 28,283 à 75 61,701 à 68 88,378 à 68 133,205 à 68 99 à 68 6801 90305275 " 82à68 29,759 à 68 68 68 133,443 à 75 96à 68 68 90,400 à 75 140,469 à 68 | 38,007 à 75 68 97,678 à 80 143,153 à 75 50 a 08 Ga 75 102,4 20à 68 56 à 68 39,202 à 68 10à 68 103,603 à 75 143.304 à 68 68 11à 751 4104325à75 " 9à68 768 14à 68 33à 75 50à 90

68 83à 68 34 à 68 143,373 à 90

32àù 68 86à 75| 112,918à 68 " 89 à 68 99268) 63,249à 75 41 à 68 143,895 à 68

78 à 68 63,816 à 68] 116,361 à 68 96 à 68

96 à 80 93A 79 62268 97 à 75

98 à 68 64,201 à 80 63 à 68 98 à 68 43,312 à 68 75 64 à 68 99 à 68 17 à 68 47A (0 65 à 68 143,900 à 68 52,028 à 68 55à 1000 66à75 146,171 à 68 40à 68] 64,652à 75 67 2 68 " 93à75

41 à 80 58à 68 68 à 68 147,283 à 68

98 à 68 70à 75 69à68| 4150/003à 68 55,559 à 68 97à 75 70 à 68 4A 68 6068| 70,839à 68 82à 68 95à 68

e

88 à {D

M

i

Rthlr, Rthlr. Nthlr ° Nr, 150,096 à 68|Nr. 192,154 à 75!Nr. 212.075 268 Nr. 226 013475 152,161 à 751 194/712à 68 " 912681 Ao 167,829 à 68 13à 79 212,809 à 68 37 à 68 76 à 68 ; 20à 75 48 à 68

91 à 68 41 à 68 67 à Es "7 à 68 169, 103 à 68 50à 75 68 à 68 __90à68 214,425à 75 69 à 80 170,822 a 68 216,900 à 75 81 à 68 H. à 68 217,564 à 68 95à 75 42 4 68 217,685 à 68 235,538 à 75 O 86à 681 239,635 à 68 171,937 à 68 219,027à 681 240,039 à 68 90 à 68 : 220,010 à 68 72à 75 73,206 à 68 4229001 225,702 à 68 248,720 à 68 04268 45275 226,001 à 68 23 à 80 65 68¡Nr. 205,446 à 68 68 75à 68 176,808 2 68 206,531 268 68 250,413 à 75 182,910 à 75 59 à 68

394 80 68 112 68 68268 68I 250,823 à 75 79a 68] 211,925290 75 25à 75 187,009 2 68 33968 68 6d 68 789 68 10 à 68 bei unserer Haupt=Kasse bis jeßt nicht abgehoben worden sind,

Die Jnhaber der bezeichneten Prämien - Scheine werden daher, unter Verweisung auf den weiteren Juhalt des §. 6 der gedachten Bekanntmachung vom 30. Juli 1832, daran erinnert, daß die im Laufe von vier Jahren, vom Tage ihrer Zahlbarkeit an gerechnet, nicht abgehobenen Prämien verwirkt sind und nach der Bestimmung des Herrn Chess des Königlichen Seehandlungs = Instituts zu einem wohlthätigen Zwecke verwendet werden,

Berlin, den 15. Juli 1843.

General = Direction der Seehandlungs = Sozietät. (gez) Kayser. Wenßgtel.

_ Angekommen: Der Kaiserl. russishe Geheime Rath und Senator Lubiensky, von Warschau. i

Der General = Major in der Suite Sr. Majestät des Kaisers von Rußland, von Prittwiß, von Dresden.

Der Kaiserl. russishe General = Major und Militair - Gouverneur von Augustowo, Smoliak, von Königsberg i. Pr.

Abgereist: Se, Excellenz der Wirklihe Geheime Staats = und Justiz-Minister, von Savigny, nah Wildbad.

30à 68 70à 68 84 à 68 200,859 à 75 64475 S8 à 75 205,441 à 68

Uichtamtlicher Theil. Inland. Landtags-Angelegenheiten.

Nhein-Provinz.

_ Düsseldorf, 4. Juli. Sechs unddreißigste Plenar-Sitzung (Schluß.) Der Referent bemerkt: Es sei nicht seine Absicht, die Ver- sammlung durch Wiederholung aller derjenigen Motive zu ermüden die den Ausschuß bei seinen vorliegenden Anträgen geleitet. Er werde sich auf einige allgemeine Bemerkungen beschränken. Zunächst müsse er auf einige ihn persönlich betreffende Andeutungen erwiedern daß der Bericht, den er vorgetragen, als Bericht des 8. Ausschusses vorgelegt werde, welcher den Bericht einstimmig genehmigt habe, Von beiden Seiten habe man, wie der leßte Redner richtig bemerkt, nihts Anderes als die Beförderun der National-Wohlfahrt im Auge, wenn auch in Betreff der geeigneten Mittel die Ansichten verschieden seien, Ob daher die harten Bemerkungen des zweiten Redners, wenn sie überhaupt den Mitgliedern des Ausschusses ge- golten, schicklich und gut gewählt seien, darüber glaube er sich, da die Ge. sinnungen dieser Personen dem Landtage bekannt seien, jeder Erörterung enthalten, vielmehr der Versammlung die Beurtheilung ruhig überlassen zu dürfen. Der Ausschuß habe keinesweges die Annahme eines neuen Systems befürwortet, sondern die vorgeschlagenen Maßregeln auf das bestehende Zoll-System gestüßt, Wohl könne man von den vorherigen Rednern s\a- gen, daß sie ein neues Svstem wollen, wenn sie eine unbedingte Handels- freiheit und Abschaffung aller Schußzölle befürworten. Nach dem beste- henden Zollgesey seien die Zölle bestimmt, 1, die inländische Gewerbsam- keit zu schüßen, 2, das Einkommen zu sichern, welhes Handel und Luxus gewähren können. Der Schuß der Jndustrie liege also in dem System unserer Gejeßzgebung, und nicht minder, wie in dem Referat erwähnt, die Vergeltung derjenigen Beschränkungen, die diesseitige Unterthanen in fremden Staaten zu erleiden haben. Ob die bestehenden Zölle der Ab- sicht des Geseßes und den Zwecken des Zoll - Vereins entsprechen , darüber seien die Ansichten verschieden, und diese Frage sei es, welche der Versamm- lung zur Erörterung vorliege. Wenn der zweite Redner es überhaupt in Frage gestellt habe, ob die Jnteressen der Industrie einer Berathung werth zu halten seien, so wisse er, Referent, daß die Versammlung von dem Ein-= fluß der Zndustrie auf die allgemeine Wohlfahrt so sehr durchdrungen sei daß es einer Erörterung nicht bedürfe, Fast alle rheinischen Landtage, der erste, zweite, dritte, vierte und sechste Landtag, haben der Jndustrie mehr oder weniger ihre Aufmerksamkeit und Verwendung gewidmet und ihre Kom- petenz nie in Zweifel gezogen. Allerdings sci es nicht zu verkennen, daß es bei weitem dem größten Theile der Versammlung an eigener Erfahrung fehle, und daß es schwierig sei, dieselbe zur Diskutirung der einzelnen Zoll- säge in Stand zu seßen; darum habe der Ausschuß die Bildung eines sach- verständigen Central-Kollegiums befürwortet, Zur Zeit aber ermangele die In- dustrie einer anderen Central-Vertretung, als der des Landtags. Wenn na der Behauptung des ersten Redners derjenige, der weder Kaufmann no Fabrikant is, sich über die vorliegenden Fragen kein zuverlässiges Urtheil bilden konnte, dann würden die Staats-Bchörden, die eben so wenig Han- del treiben, ja auch nicht kompetent sein, Der leßte Redner habe selbst kräftige Maßregeln zur Beseitigung der Hemmnisse für nothwendig erkannt, wenn er auch die von dem Ausschuß vorgeschlagenen nicht gebilligt habe, Welche Mittel die geeignetsten seien, darüber sind die Meinungen N bie: den. Wenn der erste Redner die Vermuthung ausgesprochen habe, daß diejenigen Vereins - Regierungen, welche einen wirksamen Schuß der It- dustric beantragt haben, sih durch die überzeugenden Gründe unserer Staats- Regierung veranlaßt gesehen hätten, davon abzustehen, so müsse ex diese Meinung als irrig widerlegen. Es sei vielmehr bekannt, daß die betresett- den Vereins-Regierungen jene Gründe keinesweges als überzeugend Di fennen , sondern nur um so dringender bei ihren Anträgen beharren, Zu