1843 / 37 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

es bestehe. Er stelle daher den An- trag, daß für die Benuzung der Anstalt die ganze Provinz glei- cher Rechte theilhaftig sein solle. Ein Abgeordneter der Ritter- schaft: És habe durch die Ueberlassung des Haujes die Stadt Köln offen bar mehr Ansprüche, als jede andere Stadt. Ver Ausschuß habe sich auch ausdrucklich für Köln erklärt, und wenn von Aachen die Rede gewesen, so sei es nur geschehen, um Köln dadurch zum Vergleiche zu bewegen, Von Konkurrenz könne gar nicht die Rede scin. Ein Mitglied desselben Stan- des: Er stelle die Frage an den Aus\chuß, welchen Erfolg er sich von die- sen diplomatischen Mitteln verspreche, Es müsse die heutige Verhandlung doch durch die Zeitung veröffentlicht werden, also werde auch Köln dadurch dieselbe erfahren und werde sih hüten, da hervorgehe, daß es mit dieser Drohung nicht ernst gemeint sei. Ein Abgeordneter der Städte: Es werde heute schon zum zweiten Male der Zeitung erwähnt, es scheine, als wolle man uns den Korb an den Mund legen, Ein Abg. der Nitterschaft : Es sei hier nihts Diplomatisches, man bezwecke nur die Andeutung, daß eine Verlegung möglich wärez das Neferat hat es deutlich ausgesprochen. Ein Abgeordneter der Städte: Er erlaube sich, in Beziehung auf die Be merkung eines Abgeordneten der Städte anzuführen, daß, wenn Köln cine Prärogative habe, diese doch nichi so weit sich erstrecken könne, daß die ganze Provinz ausgeschlossen werde. Er beantrage, daß die Betheiligung auf cine Norm der Parität gestellt werde. Ein Abgeordneter der Ritte1 schast: Es würde dies schwer sein; der Zweck der Anstalt sei, Lehrtöchter zu bilden, und lasse sich ein Maß nicht finden, wie das Lehrmaterial nöthig werde, Es könne nicht abgewartet werden, bis sich aus entlegenen Theilen

nicht nachgewiesen sci, daß

denn es bleibe immer Hauptsache, Hebammen auszubilden, die Schwangeren seien Nebensache.

E Ein anderer Abgeordneter dieses Standes sagt: Aus der Disfussion É gehe hervor, es solle der Zweck erreicht werden, daß die Stadt, welche ge # wisse Vortheile biete, die Anstalt erhalten solle, und daß man die Frage, 1 ob man nicht auch anderen Städten die Konkurrenz vergönne, nicht blos j in der Absicht stelle, die Stadt Kéln zu Konzessionen zu bringen. Ein an

deres Mitglied der Versammlung mache den Vorschlag, das Justitut mit der Universität Bonn zu verbinden, Der Vorschlag sei noch nicht erwogen, wie wichtig und praktisch er zugleich sei. Er bitte, darauf zurückzukommen, eventuell zu untersuchen, ob Aachen Vortheile biete, die Köln nicht bieten könne. Ein Abgeordneter der Nitterschast: Der Antrag in Bezichung auf Bonn sei auf dem vorigen Landtage abgewiesen worden. Ein Ab geordneter desselben Standes bemerkt: Es liege cine Umgestaltung der An- stalt vor, der Beschluß des vorigen Landtages könne hier kcinen Einfluß ausüben. Er beantrage, daß daran jede Stadt partizipiren könne. Habe Bonn uicht die erforderliche Lokalität, so werde und müsse die Stadt sie \chaffen ; daß man aber Bonn ausschließen wolle, halte er für unrecht. Der Herr Landtags - Marschall erwiedert hierauf: Diese Stadt solle nicht ausgeschlossen werden. Es frage sich hier, ob man das JZustitut irgendwo vortheilhafter unterbringen könne, Trete die Versammlung dem Vorschlage des Ausschusses bei, so sei der Gang einfach der, daß man es den Ver handlungen überlasse, zu welchem Ziele dieselben in Bonn, Köln, Aachen u. \. w. führen würden.

Ein Abg, desselben Standes: Er wolle sich die Frage erlauben, ob die Kommission bevollmächtigt weiden solle, sofort einen Bertrag abzuschließen, odex nux Ermittelungen zu machen, und den Beschluß dem nächsten Land- tag zu überlassen. Der vorige Ncdner; Die Kommission lönne sich mit dem Ober - Präsidenten und mit Bevollmächtigung der Stände bench men. Ein Abg. der Ritterschast: Ein Provinzial-Znstitut sei unbedingt dem Beschluß der Stänve unterworfen, das Recht dürfe und könne sich der Landtag nicht nehmen lassen z daher fei er dafür, daß die Kommission vorab zu berichten habe. Der Herr Landtags-Marschall: Er müsse hierbei be merken, daß die Stände nur die Mitverwaltnng, nicht aber die Berwaltung der JZustitute hätten, daher die Mitwirkung der Behörde unerläßlich scin werde. Ein Abg. der Städte schlägt vor, die Angelegenheit vem ständi hen Ausschusse zu überweisen oder cine außerordentliche Kommission dafür zu bevollmächtigen.

Ein Abg. der Nitterschast: Cie solche Kommission müsse nit \o zahlreich sein; eine geringere Zahl komme eher zum Zweck, und schon das Sprüchwort sage: „ies faciunt collegium,” Die Versammlung habe zwei Wege offen für den vorliegenden Zweck, cine ständische Kommission oder den ständischen Ausschuß 5 auch sei die Kommission ad hoc. Der ständische Ausschuß habe den Vorzug, daß die Mitglieder aus verschiedenen Bezirken hineinzubringen scien und daß er mit dem Ober-Präsidium leichter verkehren könne, Der Herr Landtags - Marschall: Gegen den Vorschlag einer Kommission habe sich kein Widerspruch erhoben, also über diesen Punkt könne zur Abstimmung geschritten werdem. Ein Abg, der Städte: Ei stimme jedenfalls für cine spezielle Kommission. Die Verwaltungs - Kom mission wide die Sache vorbereiten fönnen. Die Kommission brauche nur aus vier Mitgliedern zu bestehen, und könne Trier nicht zu berücfsichtigen sein, Der Herr Landtags-Marschall: Nach dem Vorschlage des früheren Nedners vom Stande der Nitterschast seien uur drei Mitglieder erforderlich,

E E E I 15% me L

ms Ta Aar Tp

dem Nheine und den Alpen, westlich von der Maas, Saone und Rhone, den ganzen Lauf dieser Flüsse entlang bis zur Nordsee und dem Mittelmeer begränzt wird, Man sieht, es liegt diesem im April 842 zu Musso entworfenen Projekte bereits dieselbe Jdee zu Grunde, welche übe1 ein Jahr später im Vertrage zu Verdün in Ausführung kam, Man blieb bei dem in Aachen festgestellten Prinzip, daß bei der Theilung auf die Na tionalität Rücksicht zu nehmen sei, im Ganzen stehen, mußte es aber im Ein zelnen aufgeben, da Ludwig wie Karl Opfer zu bringen genöthigt waren ; sie opfcrten indessen die Theile auf, deren Bewohner am meisten aus deut {hen und romauischen Elementen gemischt waren. Zu bedauern is cs, daß man sich überhaupt von dem einmal angenommenen Puinzip trennte wáre man bei den aachener Bestimmungen geblieben, die erst im Jahre 870 durch den Vertrag zu Marsna erneuert wurden, cs wäre in der Folge viel Blut gespart und der Hader um das linke Rheinufer chou im ersten Keime ersticft worden,

Die folgenden Ercignisse werden durch unguflhörliche Winkelzüge und Antriguen Lothar's herbeigeführt, der auf jegliche Weise sich qünstigere Be- dingungen zu gewinnen suchte, Er erklärte den (Gesandten seiner Brüder, die Theilung sei ungleihmäßig, und wußte diese wirklich dahin zu bringen, daß sie sich cidlich verpflichteten, ihre Könige zu einer abermaligen Theilung zu bestimmenz diese sollten vorher cidlih geloben, nach ihrem besten Wissen zu verfahren, und es sollte Lothar überlassen bleiben, sich selb} sein Drittheil auszuwählen, vorläufig solle er aber das ihm zugestandene (Gebiet, das die Gesandten noch aus eigener Machtvollfommenheit im Westen ver wahrten, behalten, So eigenmächtig das Verfahren der Gesandten war, 10 erlangte es doch die Zustimmung der Könige, und diese kamen bald varauf 1a Person mit Lothar auf der kleinen Saone-Jusel Ancile zusam- men (15, Zuni 842), Hier wurden die Vorschläge der Gesandten feierlich bestätigt, u Dan folgendes Abkommen getroffen; Aus der Zahl der vor wRN Se Dé, drei Königlichen Brüder sollten je vierzig sich am ersten Oktober esselben Jahres in Meh versammeln, und zunächst eine möglichst sorgfäliüige Beschreibung aller fränkischen Länder entwersen, damit dana eine sorgfältige Dieiheilung des Reil es vor L onimen werben fónntez die Könige selbst sollten diesen Ver S

L ü E , sen Berhanblungen weder bciwohnen

noch sich während derselben in der Nähe ver Stadt Mel ihal d i vie Bevollmächtigten jeder Gefahr für ihre versdnltd, A R, 102 wären. Als gegen dean 1. Oltober die Bevollmächti N O meutreten wollten, nahm wiver den Vertrag Lo D L M Md E A s g Vothar sogleich seinen Sih in

dem benachbarten Thionville, während Ludwig und Karl in weiterer E

fernung zu Worms den Ausgang der Sache abwarten wollt T terließ nicht, Lothar auf das Unrechimäßige seines Verfal H DON Mile chen, und Lehzterer gab endli ( , rens aufmerksam

zu machen, b gab endlich nach, daß die Bevollmächtigten i gleicher Entfernung von den streitenden Parteien zu Koblenz vusäma Si T jen, was dann am 19, Oktober auch wirllich geschah. Nicht mehr Ae kam es jeyt an, daß ver Unterschied ver Nationalität beachtet wurde a. dern nux dahin sollte geschen werden, daß eine möglichst genaue Theilung bewerkstelligt würdez es war der Wahl Lothar's überlassen, welchen nie fortan die Völker anzuerkennen hätten, während sie bis dahin aus File Antriebe sich um Ludwig und Karl geschaart hatten. Die Lage der Dinge war völlig verändert. Die Bevollmächtigten trennten sich übrigens alébalb, angeblich, weil sie zu ihrem Geschäft nicht gehörig vorbereitet seien, Ludwig's und Karl's Vasallen scheinen aber mit der ganzen Art und Weise, wie die Dinge jetzt betrieben wurden, nicht zufrieden gewesen zu sein, und deshalb die Verhandsungen unterbrochen zu haben, Der Waffenstillstand

östlich von

E gp 977 anr I

Ee C Rain Abi

50

der Provinz arme Schwangere einfänden z die Pläße müßten beseßt werden, |

|

I R OEET E O U S I C A PEITP I T B I N A T O R ITE O A A A T A Me SIOIT: M

| | | |

|

|

| |

| | | | |

| | | crscheine,

244 | Ein Abg, der Nitierschast : Er stimme auch sür drei, da Koblenz ohnc- hin nur einen halben Antheil habe. A Dieser Vorschlag und der Autrag des Ausschusses werden von der Plenar - Versammlung angenommen, Hierauf verliest der Protokollführer cine Adresse der Bürgerschaft der Stadt Düren. Ein Abgeordneter der Städte bittet, von dieser Adresse Akt zu nehmen und dieselbe im Archiv niederzulegen, womit die Versamm- lung einverstanden war, Y | Der Herr Landtags - Marschall veranlaßt hierauf den Bericht des | 10, Ausschusses, über die Berwaltung und die Nechnungen von 189, 1840 und 1841 des VLandarmenhauses zu Trier. Nachdem der Neferent | eine übersichtliche Darstellung des Wirkens und inneren Haushaltes de1 | Anstalt gegeben, und dabei bemerkt; wie die Verwaltungs - Kommission | ihre Befugnisse dahin überschritten habe, daß der Stadt- und Landkrcis von | Trier beinahe eben so viele Häuslinge habe, als die cilf übrigen Kreise, | welches Verfahren direkt gegen die Statuten der Austalt sei, ertlärt dexr | selbe ließlich : | Des Hochseligen Königs Majestät sagen ausdrücklich in dem Abschiede | dritten rheinischen Landtags, datirt Berlin, den 30, Oktober 1832, in

des , D die Lheilnahme an

- Bezug auf das Landarmenhaus zu Trier ad d,, daß | der Anstalt in Hinsicht der dahin abzuliefernden Judividuen sowohl, als der | Kosten, nah der Bevölferung der Kreise festgestellt werden soll. Der Aus | {uß erlaubt sich demnach, an eine hohe Ztände - Versammlung folgende | Fragen zu richten: 1, Sollen die bisher auf Staats- Kosten im Land Armenhause zu Trier aufgenommen gewesenen jugendlichen Verbrecher aus demselben entfernt und in eine besondere Anstalt gebracht werden / 11, Fin hohe Stände-Versammlung behufs Gleichstellung sowohl der Bei träge als de1 Vortheile au der Anstalt unter den 13 Kreisen des Negierungs Bezirks es zwccckmäßig, daß die Verwaltungs-Kommission am Schlusse eines jeden Jahres cine Kompensativ - Berechnung der aus jedem Kreise Ausge- nommenen und Unterstüßten gegen die geleisteten Beiträge aufstellen lassc um solche bei den Beiträgen des künftigen Jahres zu berücsichtigen 111, Daß diese Kommission gehalten werde, im Anfange eines jeden al) res sämmtlichen Landräthen des Negierungs-Bezirks sowohl eine Uebersicht der nach der Bevölkerung zu leistenden Beiträge der Kreise, als auch der Zahl der Häuslinge, die ein Jeder derselben în die sragliche Anstalt zu \chicken berechtigt is, zuzustellen 7

Ein Abgeordneter der Landgemeinden trägt vor: Der Allerhöchste Ab schied für den dritien rheinischen Landtag d. d. Berlin, am 30. Oktober 1832 bestimmte ausdrücklich: „daß die Theilnahme an vem Land - Armenhausc in Hinsicht der dahin abzuliefernden Jndividuen sowohl, als der Kosten nach der Bevölkerung der Kieise festgestellt werden möge,“ Das von errn Ober - Präsidenten über die Leitung und die Berwallung dieser Anstalt er

lassene Regulativ vom 22, Juni 1833 bestimme §. 16 nur, daß die Bei

| Der FINC

\

| | j | j l

den »

träge nach Maßgabe der Bevölferung zu geschehen hätten, lege aber de! Königlichen Negierung zu Trier die Befugniß bei, über die Aufnahme zu bestimmen, Der Verwaltungs - Kommission, resp. den ständischen Herren

Kommissarien könne daher kein Vorwurf gemacht werden, wenn bei der Auf- nahme in die Anstalt den ausdrücklichen Bestimmungen Sr. Majeslät mhk (Genüge geschehen sei; es verdiene vielmehr deren Thätigkeit alle Anerken nung. Wenn der Her: Neferent aber auch der Benachthciligung erwähne und die Frage stelle, ob fünftighin der für Brauwciler angenommene (Hrund salz, wonach genau nach Maßgabe der Bevölkerung der Kreise die Aufnahme in der Anstalt stait hat, zu besolgen und am JTahresschluß durch Abrechnung | aufs nächste Jahr zu kompenhien je, ho vermisse ex dennoch im Neferat | einen Antrag auf eine Ausgleichung sür die Vergangenheit, insoweit sie den | benachtheiligten Kreisen zu (Gut lommen möchte, Unter Zugrundelegung derx | im Verwaltungs - Berichte pro 1841 und 1842 S, 10 und 11 angeführten | Betheiligung dei Kreise an der Bevölkerung habe er nun eine Tabelle entwo1 fen, woraus sich unter Anverem ergebe, das der Stadtkreis Trier 145 Personen mebr in der Anstalt habe, als ihm nach Verhältniß seiner Bevölkerung zu | stehe. Als natürliche Folge davon erscheine, daß die übrigen Kreise um eben so viel zu wenig berücksichtigt seien, und außerdem, daß bri allen Krei | sen das richtige Verhältniß nicht beachtet worden sei, Was der Verwal | 7 cite 10 und 11 zur Nechifertigung dieses Versahrens sage, | scheine ihm aber keinesweges genügend, unt lehre die von ihm gefertigte Tabelle deutlich, daß die Geldvertheilung keinesweges zur Ausgleichung g | dient habe, wie behauptet worden, indem dieselbe auch die jährlicheu Unte1 haltungékosten auf Personen reduznit und nut diesem zusammen geschlagen, | eben das Verhältniß nur noch anschaulicher mache. Die Benachtheiligung dieser Kreise sci um so auffallender, als es schwer halte, zu begreifen, wie die Königliche Neglerung zu Trier die geseßlichen Norschriften so übersehen konnte, und müsse man deshalb vermuthen, dem Land und Stadtkreis Trier, als dem begünstigtsten Kreise, wohl manche Personen nur kurze Zeit in der Anstalt verweilt habe, und daß so eine größere Zahl

tungs - Bericht

Dai Von l

während die Dauer des Aufenthaltes 1m (Samen genommen doch vielleicht ein minder großes Mißverhältniß ergebe, Der Berwal tungs - Bericht biete aber darüber gar keinen Aufschluß, was doch noth wendig hälte stattsinden müssen, um eine richtige llebersicht zu ge

erneuert, nah Ablauf dieser Frist abermals bis zum 14, Juli 843, An diesem Tage sollke zu einer neuen Neichsthei lung nach der zuleßt getroffenen Bestimmung geschritten werden, inzwi {hen aber vou jedem der drei Brüder dreißig Bevollmächtigte durch das Neich gesandt werden, um sich eine möglichst vollständige Kenntniß sämml licher Theile zu verschaffen, mit deren Hülfe dann eine genaue Theilung bewirft werden fönne, An dem bestimmten Tage versammelten sich die Be vollmächtigten zu Verdün, aber sie scheinen mit ihrem Geschäft damals nicht viel weiter vorgerückt zu sein, als früher in Koblenz; es wird uns ausdrücklich berichtet, daß sie nicht einig wurden. Das Verlangen nach dem Frieden war aber so allgemein, die Noth der Völker \o groß, daß die Fürsten sich durchaus zu einem Abkommen verstehen mußten, So lamen sie denn entlich selbst in Verdün zusammen, und man {loß den Frieden im Wesentlichen auf die Bedingungen, welche schon im April 842 Vothar geslellt waren. Die Völler begrüßten den Berirag, der doch 1m Ganzen und Großen die Verwandtschaft der Völker, Sitten und ckprachen anerfannte, und ihnen zugleich eine größere Selbstständigkcit sicherte, mit Freude und abel.

ir sind über die Verhandlungen zu stück, durch feine ausführlichere Quelle genügen unsere Kenntniß aus zerstreuten Notizen gewinnen. Der Berf, hat dieselben schr fleißig zusammengelragen und auf solcher Basis seine schr \{chaußbare Darstellung des Ercignisses begründet z erfreut hat es uns, daß er die An gabe des Negino, die Städte Mainz, Worms und Spl! mit ihren Gauen seien „wegen des Neichthums an Wein“ zu Ludwig's Antheil geschlagen worden, geschickt vertheidigt bat, Nur in einem Punfkte möchten wir noch mit ihm oder vielmehr mit dem alten Bünau, dem er hier solgt, rechten, und glauben um so cher bei demselben ein wenig verweilen zu dürfen, als es sich um Dinge von allgemeinerem Julcresse handelt,

Es findet sich eine Privat -Uikunde, welche ansgestellt ist in loco nun civilate Viriduna, ubi trium fratrom

wurde bis zum 5, November

NBerduün selbst durch lein Akten- unterrichtet und mussen

Cu pante Dungheih, quod est 1uxta h HWludharii, Wudovici el Karoli facta cs! concordia, anno Incarnat, 843, ind. VI,, actum dic X. mensÌ1s V 111, esl I, \ugusl, Der Verf. ließt hieraus, daß dec Vortrag 1) nicht zu Verdün, sondern zu Dungheih, worunter ex Flur des Tungo verstehen will; 2) daß er vor dem 10. August abgeschlossen sci, Aber nimmt ma ub auch in seiner örtlichen Bedeutung, so bezicht es sich doch zunächst auf Viriduna, und damit fällt die erste Folgerung z die zweite, wenn man erwägt, daß nbi hier viel natür- licher in seiner zeulichen Bedeutung verstanden wird, Es findet sich nämlich gar nicht selten, daß bie Zeitbestimmungen der Urkunden, namentlich der Karolingischen, durch bedeutende Ereigniße dis Tages crläulert werden, während naturgemäß Ortsbestimmungen ourh geographische Angaben er-

hoc idus

weitert werden. Die Urkunde wurde demnach am 10, August 843, als der Vertrag zu Verdün geschlossen wurde, ausgestellt, Ob an diesem Tage die Verhandlungen noch fortliefen oder der Vertrag desinitiv abgeschlossen wurde, kann freilich zweifelhaft sein, doch scheint uns die letztere Annahme wahrscheinlicher , mindestens hätte der 10. August immer noch größeres Recht, für den Jahrestag des Verdüner «Friedens gehalten zu | werden, als der 1lte, der in mehreren Büchern als solcher, unseres Wissens, ohne alle Autorität angegeben wird, Wir können unsere Bemerkungen über das Buch des Verfassers nicht schließen, ohne darauf hinzuweisen, wie auch diese so anziehende Schrift als ein rei veutlicher Beweis erscheint, welhe Grundlage durch die Her- ausgabe dexr Monumenta Germaniae guf dem Gebiet dex deutschen Ge-

| | \ ! |

| | |

j

E E A

winnen, Habe aber cine unrichtige, ungeseßlihe Bevorzugung einzelner Kreise Statt gefunden wie die von ihm aufgestellte Tabelle in großem Maße darthue, und vorausgesetzt, daß leine im Verwaltungs - Berichte unerwähnten Berhältnisse bestanden so müsse den benachtheiligten Krei sen auch für die Vergangenheit nothwendig Ersaß werden. Er erlaube sich daher ganz ergebenst darauf anzutragen: cs möge der Herr Ober Präsident gebeten werden, eine genaue Berechnung über die Betheiligung nach dem geseßlichen Maßstab der Bevölkerung von dem Jahre 1832 an zu veran lajjen, solche den ständischen Herren Kommissarien zur Begutachtung und Vorlage beim nächsten Landtage zu übergeben, auf daß klar überschen wer- den könne, ob und in wie weit cine ungeseßliche Bevorzugung stattgefunden habe, und trage ferner darauf an: die hohe Stände Versammlung möge die vom Ausschusse gestellten Fragen: ob die Vertheilung der Beiträge und der Aufnahme in die Anstalt in augegebener Weise fünftig stattfinden solle und ob alljährlih darüber sprechende Listen den Herren Landräthen zugeser tigt werden sollen, um die Beseßung der Stellen in geeigneter Weise be T OLOeO 1 ORONS, bejahen, da solche einem sehr sichtbaren Ucbelstande

Dieser Antrag veranlaßte eine längere Diskussion; einerseits wurde dice 2chwierigfeit hervorgehoben, cine solche Ausgleichung, die Vergangen heit betreffend, zu bewerlstelligen, wogegen eingewendet wurde, daß dies

durch eine künftig mindere Betheiligung des Bezirls Trier sih ergeben werde. L le Besprechung der Befugniß zur Annahme der Häuslinge sührte auf die Zusammenschzung der ständischen Kommission im Allgemeinen, und

äußert sich zunächst ein Abgeordneter der Nitterschaft:; Ob im Allgemeinen die Zusammenstellung der ständischen Kommission genüge, das habe sich wohl hinlänglich herausgestellt. ck eien Ucbelstände im Regulativ vorhan den, so sei auch die Versammlung befugt, über das Negulativ ihr Urtheil zu sprechen, Eine Verwalungs - Kommission müsse anch verwalten, und in diesem Falle auch über die Annabme zu entscheiden haben, Der Her!

Landtags - Marschall: Das würde zur Folge haben, daß wir weiter aus das Prinzip eingehen müßten, was hier feslzubalten sei, das abei sei nicht vorbereitet genug, indem weder ein Antrag gestellt, noch der Ausschuß; sich vorher damit beschäftigt habe. Ein Abge ordneter der Landgemeinden: Die Aufnahme sei in keinem Falle

(ommission; aber dicse löônne jährlich nachsehen, wi Dic ck acl sicl) verbaäalte. Det Hor Vandtags Marschall 4 Z0 sei auch in Brauweiler. Nur die Negierungs - Behörde könne über die Auf- valme zu entscheiden haben. Ein Abgeordneter der Ritterschaft: Die ommission solle thatsächlich sein, was sle heiße, denn sie heiße Verwal tungs-Kommission z folglich gebühre ihr die Berwaltung und nicht der Be- hörde, So lange nicht der Name weggerissen sei, set ihr auch nicht dic Befugniß zu benehmen, Der Herr Landtags-Marschall: Es würde also auch nothwendig sein, daß die \kommissions-Mitglieder an den Orten woh nen müßten, was nicht anzunehmen sei, Die ganze Stellung einer ständi schen Kommission würde sich dadurch verschieben, Der vorlcite Nedner : Er bitte aber denno, über diese Frage die Versammlung zu vernehmen. Dex Herr Landtags-Marschall: Dieselbe sei, wie schon gesagt, nicht vorbereitet genug, Ein Abgeordneter der Städte: Es sei dies cin ganz neuer Antrag, der auch nicht in dem Ausschusse berathen set. Ein Abgeordneter der Nit terschaft : Diese Frage beziehe sich aber auf alle ständischen ZJustitutionen ; nach dem bisherigen Modus werde das ständische Element neutralisirt, in kon kreten Fällen werden die Konflikte immer wieder eintreten, es sei also besser 111 principio hier zu entscheiden. D (1 Herr Landtags Marschall: C } tônne jeßt nicht weiter in der Sache gegangen werden, und führe es zu ciner unfruchtbaren Diskussion, Auch sei sie dem Ausschuß nicht gut zut überweisen, demselben fehlt es an Material.

Die Abstimmung durch Aufstehen giebt nur eine sehr geringe Unter stüuzung des Antrags ; cinem Antrage auf namentliche Abstimmung wurde ver Mangel an ¡zeit entgegengestellt, und somit wurde det Borschlag von der Versammlung abgelehnt, E is JaNN det Derr Referent in seinem Berichte übcr das Land ? aus zu Trier (eiter sort, und giebt eine Uebersicht der für 1814 E 1845 ausgestellten CEiats. Die Gesammt-Ausgabe und Einnahme der P S, e B A 20 Ae 1 Pf, normirt,

I «il zitellungen, die Etats betresfend, veraulassen den andichen {tommissar der Anstalt zu Erlguterungen, welche in die genaguest j elitaeheit: Jenauesten L'etai!

Zache der Verwaltungs

ie (S 1 l {na ilt P |

T ic eh stei oer Angestellken veranlassen hierauf eine ausführliche (Er orten L: Inn 11! l N 14 Uge E T der Annahme der Borschläge der Berwaltungs-Kom

L Ch A “K Mm C s _—

nison endigic, : en jo wurde der Vorschlag, die Anstellung des Ober iranfenh arters und emes eigenen Arztes betresseud, vielfältig besprochen pas Nesultat war die Ablehnung des Ausschuß Antrages und die Annahme der Borschläge der Berwallungs- Kommission,

YY) t “6 " 1

( Mit den Schluß-Anträgen erklärte sich vie Plenar-Versammlung eben

falls einverstanden. S

Der Herr Landtags-Marschall bemerlte hierzu, daß dies in dem Schrei ben an den Herrn Landtags - Kommissar zu eiwähuncn und von dem Aus

V S I T T I T

DMRON D E O T C T III B Ta

fcbichtswissenschaft gewonnen ist. Judem der Verf, sich überall auf dieselbe1 gründete, baute er jet leicht und sicher ein festes Werk, währen Add nur unter den großten chwierigfeiten ein schwankendes und bald rfall i des VBrettergerüst aussühren kounte, Ri T

Historiscch - geographisch

sta tistisch - topographisch es Handbuch

| vom Negteruttgevezite Magdebira, Unter Genehmigung des Köuiglichen statistischen Büreaus und Der Kömglichou egierung zu Magdreburg. Herausgegeben

von J A, (F, Hermes und Vê. J. Weigelt. Mag deburg 1842 und 1813. 4to. Bet den Herausgebern und in Komnmisjion bei W, Heinrichshofen, ster odex Allgemeine Theil 1843 ATT und 3112S, Lier oder topographischer M eil

1842 X und 469 S. E

Die bereifs 1n My, 602 de! ei tung vom 3, März 15412 angefündigle neue Bearbcitung der C b des Negterungs-Bezirks Magdeburg is nunmehr volleudet, und unter dem vorstehend vollständig angegebeneu Titel veröffentlicht worden. Als vor ungefähr einem Bierleljahrhunderte die Herausgabe von Ortschastsverzeich nissen sämmiliche1 cktaats in

Ullg, Preußischen Staats

einzelnen Negierungebeziike des Preußischen Auregung kam, zeichnete sich schon Magdeburg insbesondere vortheilhaft aus durch eine gelungene Bearbeitung der T vpograpbie dieses Berwaltungs- bezirks, welche unter dem Titel: | j j „der Regierungsbezirk Magdeburg, geographisches,, statistisches und topo- „grapl'isches Handbuch, Auf Anordnung der Königlichen Regierung Ait „Magdeburg, uach amtlichen und audern zuverlüßigen Nachrichten auf „gestellt.“ j E von dem Major a, D. K. v, Sevdliß verfaßt, im Verlage von F. Nubach im Jahre 1820 in zwei Quartbänden erschien, Wie sehr auch dieses Werl jeden billigen Anspruch befriedigte, und selbst als Muster für ähnliche Un- ternehmungen empfohlen werben lonnte; so ward doch eine neue Bearbei- tung dieses Gegenstandes gebolen, nichl nux durch die während eines mehr als zwanzigjährigen Zeitraums unter grosien Fortschritten der Bevölkerung rer Gewerbsamfeit und des Wohlstandes entstandenen Veränderungen manig- faltiger örtlicher Berhältnisse, sondern auch durch die Natur des Gegenstan des selbst, welcher so vielscitig is, daß jede Bearbeitung desselben immer nur eine fragmentarische bleiben muß, um nicht unübersehbar, ermüdenv und eben durch ihre Vollständigkeil unbrauchbar zu werden, Bei solcher Lage lommt es nun darauf an, das besonders Auziehende das, was die Mehrheit der Leser sucht zunächst auszuwählen, und was unter diesen sehr unsichern Bezeichnungen zu verslehen sci, is nach den veränderlichen Begrissen der Zeitgenossen einem steten Wechsel unterworfen. Bon dieser Ansicht geleitet, hat die jeßt vorliegende Bearbeitung sich oft ciu anderes Ziel vorsehen missen, als dic frühere, ohne indessen auch cinen Tadel der felben aussprechen zu wollen. Eine verständige Erwägung des Bedürsuisses der Zeit hat sich hierbei im Allgemeinen bewähit und wird dem Werke die verdiente Geltung sür den Zeitraum erhalten, worin es dem Bedürfnisse genügen kann, und auch jenjeits dieses Zeitraums auf eben die Beachtung Anspruch machen, welche seinem Borgänger auch jet noch gebührt. i H

+

245

mit jedem Jahre die Ueberfüllung in allen Fächern und in demselben Maße die Möglichkeit reichlichen abnimmt, giebt zu allzuernjten Betrach hier bei Erwähnung des heiteren Festes weiter verfolgen wollten. Das Fest LER E gestern, Mittwoch, o gewöhnlich ein großes Konzert und Abends allgemeine Zllumination stattfindet, durch die Gegenwart der ganzen Königlichen N r | herrlicht, welcher sich auch der hier in Dresden zu seiner Bildung sich aufhaltende Erbprinz vou Medlenburg S chwerin angeschlossen hakte, Jhre Majestäten der König und die Konigin, I E die ubrigen Mitglieder und Gäste der hohen Familie, belustigten sich mcht um | bis zum Dunkelwerden mit dem Schießen nach dem gropen Bogel sowohl, als auch nach einem kleineren zur Z cite, jon! ern geruhten auch mehrere der aufgestellten Schaustellungen, namentlich eine mit eimgen | seltenen Exemplaren (Gnu, Zwergelephankt, Gürtelthier 2c.) ausge

stattete Menagerie, in Augenschein zu nehmen,

sache, daß ebenfalls des Erwerbes zu 1 Erwerbes und Ueberflusses à tungen Anlaß, als daß wir }€

usse der Antrag zu empfehlen seiz worauf die Sißzung von dem Herrn

Landtags-Marschall geschlossen wurde.

Der Abdruck des Berichts über die rhei nischen Landtags - Verhandlungen wegen Emancipation der Juden in der Düsseldorfer Zeitung erscheint, nach sorgfältiger Durchsicht, durch Fehler eutstellt, die wir zu verbessern uns außer Stande schen. Wir sinden uns deshalb veranlaßt, die Lieferung der Fortsetzung auszuseben, bis wir uns einen genaueren Abdruck zu ven schaffen vermögen,

Berlin, 5. Aug.

E E Das heute ausgegebene M il tair Anfang eines Aufsahes über

Wirksamkeit des Hochseli gen Prinzen August von Preußen, dex auch in weiteren Kreisen be fannt zu werden verdient, und auf den wir deshalb als auf eine in mehrfacher Hinsicht sehr verdienstliche Arbeit besonders aufmerksam zu machen nicht unterlassen wollten.

Berlin, 5. Aug. ; Wochenblatt (Nr. 31) enthält den die kriegerische Thätigkeit und militairische

| Ç dg 4 ) o c. N M ( | Noßwein, 1. Aug. (Set pl Org) Sée Königl, Mazeztät | trafen am 27sten v. M: un Uhr, in Roßwem ein und wu

von den geistlichen und weltlichen Behörden,

Berlin, 5. Aug. Ein aus dei Düsseldorfer Zeitung | den vor der Skadt vi! n gel es n C in mehrere deutshe Blätter übergegangener Korrespondenz - Ar= | den Stadtverordneten, dem S chüßen- un Ret ckorps un E tikel berichtet unterm Zten d, aus “Berlin, daß die zur Kranken anderen Vürgern echrsurchtsvoll begrußt, „1 Begleitung alie en e Nenn E E S ç rfüate S U N tod id Stgdt und geruhten pflege in der Charité bestimmten sechs Diafom|jinnen aus Kaijer versügten Se. Königl, Mazejtät Sich in die Skadt un E tei verl | auf dem Marktplaße vom Pserde zu eigen, auf das Wohl der

welches von dei

werth hier Panfe tausent

Medizinal-Rath, Professor Kluge, (6 g Krankenhauses niederlegen wolle, „weil es sich micht mit jeinen An- sichten vertrage, Kranke ueben den rationellen Regeln der Heilkunjt von nun au auch nah einer gewissen religiösen Richtung zu behan deln.“ Beide Nachrichten sind, wie aus bester Quelle versichert wei oden kann, unbegründet. Die sechs Kraukenpflegerinnen aus RKaljers werth, welche der Korrejpondeni mit einem in der evangelischen Kirche ungebräuchlichen Ausdrucke „L iafonissinneu““ nennt, sud bercits vor länger als einem Monate hier eingetroffen und in ihren Wirkungs kreis eingetreten; der GHebeime Medizinal - Rath Kluge aber hal sei

nerseits Ulles gethan, um denselben eine ersprießliche Wirksamkeit 11

cktadt zu trinken und ein Lebehoch auszubrmgen, «esammten versammelten Einwohnerschast mit inmgem stimmig erwiedert wurde, Begleitet von den herzlichsten Segens wünschen aller Einwohne1 verließen daun Se, Köuigl, Majestät di Stadt, um Sich über Gersdorf uach Bräunsdorf zu begeben,

das Direftorium des genannten

| | noch nicht eingetroffen scien, desgleichen, daß dei Geheime | | | | |

Baden. Karlsruhe, 0, Juli, (F. J.) Bei der Abi senheit des Hofes und der meisten der hohen cktaatsbeamten herrsch| hier in diesem Augenblick eine ungewöhnliche Stille, obgleih wohl noch nie mehr von allgemeinerem Juteresse zu landständischen Ge nehmigung vorbercitet wurde, als gerade jebt sür den diejen inte!

zusammentretenden Landtag geschieht, Vil Württemberg wird ec

l | j | | | l |

der Anstalt zu ermitteln und weder aus der angegebenen, noch «aus l „andt ieh i T E irgend einer anderen Veranlassung daran gedacht, das ODirektormm nunmehr zu emer Verembarung 111 Del Eifenbalnsache kommen, nach des Charité - Krankenhauses niederzulegen. “Daß den Aerzten ibe! dem unser Nachbarstaat, wie wir hören, nah Einholung des Gul

| ' eines berüßmten rheinischen Eisenbahn- Zngemenrs, Zu Dei

achtens geraden Linie übe1 Pforzheim durch das Enzthal bis Durlach sich geneigt gezeigt haben soll. Die Linie von hiei bis Stuttgart, o wie von dort bis Ulm soll binuen drei Jahren befahren werden,

Arzte, einer großen,

laupt, insbesondere aber dem dirigirenden l | Anstalt nicht zugemuthel

Kranke aller Konfessionen bestimmten Heil 1th werden könne, die Krauken neben den rationellen Negelu der Heil lunst auch in einer bestimmten religiösen Richtung zu behandeln, licgt am Tage, desgleichen, daß dieser Zweck durh Krankenwärtermnen, welche sih lediglih mit der materiellen Pflege der Kranken zu b aiferl, Hoheit dar Erberzua. Shephait von schäftigen haben, nicht erreicht werden würde. Jm Uebrigen 11f das | A Gofö! t C A Pyrmont abgercist Motiv, weshalb die von dem Korrespoudenten als „T igfonissinnen“ | A wg MESI D E E ' bezeichneten Kraukeupflegerinnen hierher berufen worden sind, vosseu- | i\ämlich den Versuch, ob die gesegneten Wirkungen, welche in den Krankenhäusern des katholischen Deutschlands durch das Justitut der barmherzigen Schwestern erreicht worden sind, nicht auch in den hiesigen Heil Anstalten durch Kraukeupflegerinnen erzielk wei den können, welche aus innerem Antriebe sich diesem Geschüste ge widmet haben, und vou denen daher mit Nech eine größere Hngo bung au ihren Beruf erwartet werden fann, als von solchen Perso nen, welche sich diesem Geschäste lediglich aus äußeren Crwerbs Rücksichten unterziehen.

| (Rasse 2510) l.

Kurhessen. Kassel, 31. Zul, \ ¿4 Oesterreich ind gejtern

aner Geste in Neuilly eine glänzend estern war 11 Aeu) eine (quan

Joinville stellte jener jungen Ge Anzahl hoher Staats-Beamten vol

lundigz es gilt 5 i L Paris, 31. Zuk.

| | Versammlung, Der Prinz vou | mahlin die Minister und eine groß Dgs durch die Besorderung des ommando der französischen | dem in Smyrng besindlichen Contre werden. | J |

Admiral

i Uhr Nachmittags, is in dem nale

Gestern, gegen E ; ensanlin, einem Fch

großen Oper belegenen (G ymnase l Kinder Theater, Feuer ausgekommen uno L asselbe | worben,

Börse, Heute rar an der Börse wieder eine steigende gung n den französischen Renten ein, Die 3procentigi auf 8), 25, die 5procentige au} 21 O Belang, und gegen Ende der Börse faud wiodc1 Bewegungcz statt.

Es ward das Gerücht und einem ‘Feuilletonisten Lehtere verwundet worden, vie Duellauten wahrscheinlich Jules Janin und Alexandre L zwischen denen sh wegen des Leßteren rama : „Les dames dec 2 Cyr“ ein lebhafter Journalkrieg entsponnen hat.)

)

Potsdam, 24. M Ditanmen der Nummer 180 der Trierschen Zeitung inserirlen Artikel von Berlin, 1, Juli, | wird erzählt, daß dem Einsender jenes Artikels ciner der Berliner | Censoren mit Bedauern und aus perfönlichem Miitleiden geschrieben | habe, es habe ihm leid gethan, dem Ciusender einen humoristijchen Artifel streichen zu müssen, ex habe über denselben herzlich lachen missen, derselbe sri meisterhaft, aber seine Justructionen machten cs ihm zur Pflicht, solche Dinge, in denen politische Hiebe und Blibe hin und herzuckten, unbarmherzig zu streichen, Es kann aus zuve! (ässiger Quelle versichert werden, dasz feiner der berliner Censoren sich in der angegebenen Ark gegen den Einseuder weder schriftlih noch

mündlich erklärt hat.

Bew

verbreitet, daß zwischen einem Literak«

—ch París, 31. Juli. welche der Herzog und die Herzogin von Nemours ] und Bretagne, und der Herzog voi Montpeusser auf semen nach den Pyrenäenbäderun gefunden haben, is ein neue Beweis davon, daß Hauses Orleans {hl Anhänglichkeit an dieselbe wird eben durch das persöuliche Erscheme der Prinzen uux noch meh1 befestigt. Es i} | Thatsache, daß ein vorzügliche Grund, warum die rige Katastrophe, welche Frankreich mit emem Schlage aller fünftige Regierung des Herzogs von Orleans beraubte, cine so tiefe allgemeine Theilnahme im ganzen Laude

funden hat, darin lag, vaß er zum Theil mit seiner edlen Gemahli

AuslaudD. Deutsche Bundesstaaten.

Sachsen. Dresden, “. Aa (D U D Zit Dom 91. „Juli beschäftigt sich die zweite Kammer täglich gegen ach! Stunden Vol mittags und Abends mit der Berathung der den Bau von Cisenbah nen und die Betheiligung des Staats dabei betressenden Regierungs | Borlagen und Petitionen ( Berichterstatter ist, dem Vernehmen uad,

| |

die Dynastie de

Georgi aus Mylau) in geheimer Sihung. Zunächst dürsten die Rec auf d

gierungs Vorlagen den Bau der Cisonbahn von Dresden nad) Prag

auf sächsischem (Hebiete, die Petitionen sür don Bau der erzgebirgi zuncichst nux nach Chemmß, statt

Nemours

on

» | jenen Landern beeinträchtigt werden

Bice- Admirals Mackau erledigte Escadre im Mittelländischen Neere wirt Deschène übertragen

bet der beliebte ast gänzlich zer)tort

e Rente stieg Der Umsa war uicht von eine rüdgangige

ein Duell stattgefunden habe, worin der (Wenn dies gegründet sein sollte, 0 jur umas,

Die cqußerordentlich freudige Ausuahme, in der Normandie Neise in allen Städten, durch welche e! passirte,

im Lande immer festere Wurzeln {chlägk, und die

eine unbestreitbare vorjaähriçgge trau

gebauten Hossuungen

und Montpensilier,

daß die Kostbarkeit zumal in Paris selbt nicht, als die der Befestigung feindselig gesinnten Blätter gerne glauben machen möchten.

Grossbritanien und Irland.

und Brod verschaffen, so is wohl zu begreifeit y desselben nicht so großen Anstoß} 1m Volke erreat,

Unterhaus. Sihung vom 28. J uli, (Schluß.) Vie darauf folgende Rede Sir Robert Peel's vertheidigte die Politik der Regierung durch die {hon öfter in dieser Session wiederholten Argumente. Wie bei Gelegenheit der Anträge Lord HowicÞs und des Herrn O'Brieu schickte der Minister auch heute seinen weiteren Erklärungen die Aussorderung voraus, dasz Lord Russell, wenn er so sehr vou der traurigen Beschasfenheit der Lage des Landes überzeugt ci, einen unzweideutigen Antrag auf cin Mißtrauens- Votum gegen

| das Ministerium stellen müsse, Die neuliche CErflärung Lord Palmer stou's, daß die öffeutlihe Meinung im Laude sich noch für die Re= gierung ausspreche, habe ihn davon wahrscheinlich abgehalten. In der Widerlegung der Anschuldigungen Lord Russell’s gab der Mini- ster dem Parlamente selbst an der BVerzögeruug de1 legislativen Maß= regeln der Regierung Schuld, da die üble (Hewohnheit, die Debatten über einzelne Gegenstände ins Endlose lzinauszuschieben, 1mmer mehr auffomme. t

Ras die eimelnen von der Negierung ausgegebenen Maßregeln betri, darüber Vorwürse erhoben, daß sich darunter die

Die Bill sei nur im Juteresse der Fabrik Distrikte

worden und habe in diescr Beziehung bekanntlich die Billigung

lieder des Hauses, namentlich auch Lord Russell's, erhalten, Da indes der auf den Volks - Unterricht bezügliche wesentliche Theil derselben nux dann habe von nüßlicher Einwirkung sein können, wenn bei der Aus- führung der Maßregel auf die übereinstimmende Unterstügung der herrschen- den Kirche sowohl, wie der Vijjenters, zu rechnen gewejen wäre, o sei bei sich kundgebenden Opposition gegen die Bill die ZU

man besonders

Bill befinde.

jo habc ¿aller cnfworfen

aller Vit

der von allen 7 eiten J 4 7 rüdfnahme derselben um so zweckmäßiger und nothwendiger gewesen, als ein Relbarren bei derselben unter diesen Umständen nux zu neuen Neibungen

wischen den verschiedenen Glaubens - Parteien Veranlassung gegeben haben

U,

Hinsichtlich des Angrisss auf die auswärtige Politik der Minister, per in der That von Lord Russell schwach ausgeführt war, so wie im Vernachlüsssgung des Handels von Seiten der Regie= ahr dahin aus: : Politik des Ministeriums nichi mit

Bezug auf die rung ließ sich der Minister ungefahr Daß Lord Nussell die auswärtige ms 1 Jug anzugreifen gewußt habe, gehe schon daraus hervor, daß seine Rede sich auf die Ciwähnung der Angelegenheiten Sinds beschränke, und in Der That, wenn er die Beziehungen zu dem Auslande überhaupt 11 Erwägung ziehe, so werde er sich eingestchen müssen, daß dieselben seit dem Eintritt des jetzigen Ministeriums wesentlich gebessert haben, besonders 1n den Ber- | hältnissen zu den Vereinigten Staaten und zu Frankreich, Wenn die Ne- | gierung noch keine Mittheilung über die Operationen in Sind gemacht habe, so habe das seinen Grund darin, daß dieselben noch nicht beendigt | seien und durch voreilige Mittheilung daher uur die britischen JZuteressen in | tönnten. Was den Handels - Ver- | lehr des Landes anbelangt, so habe derselbe allerdings genen wte ,_| besondere jo weit die Ausfuhren nach den Bereimgten Staaten 1 Y eas fommen. (Vergl, Allgemeine Preuß. Zeitung Nr, 29.) Man | emyfehle nun zwar Handels Verträge, indeß jolche Beriräge wuürdcn nicht | den erwarteten Erfolg geben. Ueberdies hätten die Bereimgten -taaten | caezeigt, vaß sie dem sreiwilligen Entgegenkommen Englands durch geeignete l | |

gonessionen zu entsprechen nicht geneigt wären, da ja bekanntlich die vor j von vielen amerikanischen Waaren im biiti | schen Tarife von Seiten Ameukas mit einem Zoll Tarife vergolten sei, del | einen großen Theil britischer Manusalturen geradezu ausschließ. Uebrigens | sei der Handel gegen voriges Jahr im Zunehmen begrissen, und man müsse | noch immer erst die vollständige Wirksamkeit der vorjährigen Maßregeln ab- | warten, che man durch neue radifale Umänderungen des LUaniss, wie sie 1 j | | j | l |

jährige Herabsezung des Zolls n

Lord Nussell verlange, neue Ungewißheiten hervorrufe, Das gelte besonders vom Korngesetzz die kanadische Kornbill könne hierbei gar nicht in Betracht kommen, da sie nur die Erfüllung eines de Kolonie gegebenen Ber \prechens sei.“

Der Minister kam sodann auf den nächsten Haupt=Angrisf gegen die Finanz Politik und suchte denselben durch die schou oft wiederholte Zustand der Finanzen, in welchem die zu rechtfertigen. Auch sind,

an

Hinweisung auf deu bekannten Minister das Laud vorgefunden hätten, [ wie er sagte, die Resultafe des Tarifs noch uicht bekannt und der

y Zu

| H | vollständige Ertrag der Einkommensteuer noch nicht eingegangen. | let autwortete Sir R. Peel auf die Bemerkungen Lord Nussel's über | und erinnerte, daß die | Zusurrection des Chartisten Frost unter dem vorigen Ministerium für dasselbe dieselbe Schwierigkeit gehabt habe, wie die Unruhen in Wales für die jeßige Verwaltung sle enthalte. Die Zustände Jrlands wollte der Minister nicht von neuem erörtern, überdies, da in der nächsten Roche noch ein spezieller Antrag darüber zu erwarten steht. Sich auf vie „Unparteilichkeit und Gerechtigkeit“ der Regierung berufend, {loß er seine Rede wie folgk: j „Neberhaupt verzweifele ih nicht daran, daß die Gerechtigkeit und Unt- ie | parteilichkeit der Regierung bei allen denen, welche den Juteressen ihres | Vaterlandes ergeben sind, und Nuhe und Frieden gesichert wissen wollen, Anerkennung sinden werde. Jch bin überzeugt, daß das Haus nicht die | Vage außer Acht lassen wird, in welcher wir die Geschäfte fanden, ih bin | überzeugt, daß es die damalige Lage der Dinge int Kanada und Ostindien,

den inneren politischen Zustand des Landes

d h

| i | |

é- | l;

schen Binnenbahn ( von Riesa aus ! / ; ck80 t R Sa l: avtnalidvoen Plane »wicfo volle fux den tinn0 d aroßkte Theil de Horz ten Stadte es Xautdes per f (% ) L Len nach dem ursprünglichen Plam nach Zwidau ), wee L N N den größten heil der | rzüglich! L E cat Aberalt den unbcendigten Krieg mit China, den Zustand unserer Finanzen, den ren Verkehr den größten Werth haben wude, unt den M : PY e | sönlich beut und dur) eit CHMIIS nes ¿Ut f t W | Zustand unseres Handels Verkehrs nicht vergessen z daß es gedenken wird, sißer Bahn vou Vresden nach Zittau und von da uach der prenßi die Perzen sich zugewendet van O P Ope G vet | wie die Differenzen mit den Vereinigten Staaten, welche n ossene Feind hen Gränze zum Anschluß an die nach Breslau führende Bahn | Prinzen trägt vorzüglich auch di Stellung viel bei, die sie im Lande | seligkeiten auszubrechen drohten, beseitigt sind, wie die gegenseitige feindselige betreffen einnehmen, ihre Theilnahme an den Angelegenheiten, an den | Stimmung zwischen unserem Lande und Frankreich wesen#ich ermäßigt i} Kämpfen desselben, und die wirkliche Auszeichuung, ¡die hie | und noch ferner ermäßigt werden wird... Jch bin überzeugt, daß das Haus t 8F / S » 4 , A h L k: R A0 A V V S t Dresden, ck. Aug Unsere Kammern mujhen jet des h Da U erwerben gewußt haben. Jusofern hat das | uns nicht mangelhafter Pilichtlreuc anklagen, nihtbie Melnung aussyretzen W 9, “s D S - i i Ao O 4 A A n Ala bd Ÿ mon Mo , s die Berichte daß wix sein Vertrauen verscherzt haben. Durch die von uns ringe\chla f den 21fte M. angeselzten Schlusses des Landtages wegen 11 Journal des Débats vollkommen Recht, wenn es die Derichte mw ° | \ E L E guf den Ztsien 9. M. angejes j ' ' i | agene Handlungsweise mögen wr mitunter 110 Ausübung unserer Pflicht | ( |

über den Empfang der Herzoge welche die Lokalblätter Bemülßen des National gegenüber hält, der unbedeutenden monstration einer Anzahl Stubdenten und Arbeiter am | Fuße der Julisäule eino Wichtigkeit beizulegen, die 1h1 durchaus ui zufommt. Diese daß nux wenige Bewohner von Paris überhaupt davon Renn erlangt haben würden, hätten nicht bie Journale darüber bericht Versuche, die Ruhe stören ode Emeuten erregen zu wollen, sind sehr außer der ¡Zeit und man möchte sagen außer der Mode, die allen Dingen und selbs hierin thre Macht in Paris geltend ma daß sie jeßt geradezu in die | wenn auch die Regierunç um

und versammeln sich daher in dieser Woche cuch Ju eiuer der lebten solche! Sihungen wunde das Geseh wegen der Schuldha ti Civilsachen, welches während der Berathung bedeutende Angrisse zu erleiden hatte, dennoch gegen 12 Stimmen angenommen. Dio irkung dieses Gesebes auf den hürçzerlichen Verkehr und dessen Grundlage, deu Kredit, läßk sich wohl allerdings mit S ichorheit nicht voraussagenz doch kan unserer Ansicht nad) dieselbe nur eine gün stige sein, da der Geist der lnsolidität, “der leider gegenwärtig «lle Verkehrsverhältuisse durchvringt, das Bedürfuißz eines gegen die Per son zu richtenden Zwangsmitlels zur Bollstreckung rechtsfräfstiger Cnt scheidungen höchst dringend heransgestelll hat, Niemand hat meh Gelegenheit, als der praktische Jurist, die traurige Erfahrung zu “machen, wie nichts häusiger ist in unserer Zeit, als das Streben den rechtlichen Zwang zur Erfüllung unzweifelhafter Berpflichtungen durch Pflicht für die Wahrung des allerlei Mittel der Unredlichkeit, MAnunotation, ‘singirton cheweiblihen \amfkeit nicht einschlafen lüßt, Einbringens, Verkauf alles Besizthums an dio Ehefrau oder Dritte | gestimmte Ruf: „nieder mit den

Sihungen verdoppeln, in Abendsißungen. in der zweiten Kamme

)

Her am

der verschiedensten ¿Färbung bringen, dem

20 unt a

ganze Demonstration hat hien so geringes Aufsehen eorregl,

Domaine des Lächerlichen verwiesen sud, der Vorsicht willen und wie es in ihrer allgemeinen Wohls liegt, ihre Wach 28sten von jeneu Haufen au Bastillen !“ klingt gar komisch, woe

gegen den Staat deu Crwarlungen unserer Freunde in den Weg getreten sein over ihre Hossuungen unecrfüllt gelassen haben. Jch kaun aber nux sagen, daß, welcher Art diese Hoffnungen, besonders die so oft erwähnten Hoffnungen der Agrikulturisten auf größeren Schuh ihrer Produllte, gewesen cht | fein mögen, dic von mir und meinen Kollegen gegebenen Erklärungen nie etwas enthalten haben, was zur Annahme hätte berechtigen könuen, daß wir unsere Pflicht gegen den Staat dem Jnteresse einer Partei oder Faction zu opfern jemals is | geneigt sein konnten, Jch bin daher auch überzeugt, daß wir das Vertrauen et, | unserer Freunde nicht verloren haben, und so lange wix dasselbe besizen,

(

werden wir fortfal\ren, unsere Pflichten gegen deu Staat zu erfüllen, in dem

D) N, ; 2 E E festen Glauben, daß wie drohend auch die Aussichten der öffentlichen An 7 gelegenheiten in gewissen Richkungen sein mögen , bie öffentlihe Meinung

, | in unserem Lande uns mit ihrem kräftigenden Geiste zur Seite steht, und

uns beistehen wird, jene Schwierigkeiten alle zu überwinden und unser Va- terland sowohl in Betres seiner inneren wie seiner auswärtigen Verhältnisse in der hohen Stellung zu erhalten, welche sein ihm mit Recht gebührendes Erbtheil ist.

un Lord Howie, der hierauf das Wort nahm, äußerte zuerst seinen Wunsch, das gegenwärtige Ministerium nicht verdrängt zu

u, \, f. wirkungslos zu machen, Wir hegen daher die Hoffnung, | man au Sonntagen, bei gukem Wetter, stets zu Tausenden die

daß durch das Gesel über die Schuldhafst diesem verderblichen Trei Pariser nach den riesenmäßig auf allen Seiten aus dem | sehen und glaubte deshalb seine Meinung ohne Gefahr, sich künftig

ven der Unredlichkeit ein wirksamer Damm werde entgegengeseßt werden, | Boden emporsteigenden und rasch ihrer Vollendung entgegen bia: zu komyrömittivon, Esprethet {u A Bor ib ad Die laufende Woche is die große Woche Dresdens, wo alle | gehenden Festungswerke um die ungeheure Stadt wallfahrten | dann der Lord, daß die Rede Sir Robert Peel's weder der hohen

' gegenwärtigen Krisis

und mit sichtlichem Behagen dieselben betrachten sieht, wobei es

innere wie äußere, in unserem einzigen, Glossen über die künftige

Die

JZuteressen seiner Einwohner, ] aber glänzenden Volksfeste, dem Bo gelschie ß en, untergehen. Richtung unserer Zeit auf Genuß zeigt sich auch hierin. Mit jedem Jahre wächst der äußere Glanz diejes Festes, mit jedem Jahre nimmt die Zahl der Scehenswürdigkeiten zu, mit jedem Jahre vermehrt sich der Glanz und Luxus, der auf die äußere Ausstattung dieses Festes verwendet wird, Diese Bemerkung, zusammengestellt mit der That-

feit aufgeführtes Riesenwerk, dessen technische Vollendung preiswiir zu nennen is, Bedenkl man : Summen, welche es son gekostet hat und noch kosten

Uneinnehmbarkeit von Paris nicht fehlt. Die Fortificationen sind in der That ein mit musterhafter Schnellig

dabei, daß die allerdings enormen ] wird, fast durchweg im Lande bleiben, und Tausenden von Händen Beschäftigung

an | Stellung desselben entsprochen habe, nodh der Er tadelte namentlich die Entschuldigung tee thätigkeit der Regierung in Folge vertagter Le atten, 1! » holte fast dasselbe, (indem auch er der Jrländischen Waffen ill zunt Grunde legte) was nur aus dem Spectater vor fi rich die An= Blättern darüber gegeben haben, Auch Lord o Ner resultat- sicht, daß die Regierung am Schlusse einer mühevouE

angemessen fei.

dig