1910 / 126 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 01 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

aupigrund, welcher die Verwaltung _ bestimmt hat, für Mädchen besondere Bil

‘die Auswahl

Auf die zur Vegründung des Antrags gemachten Aus- führungen des Abg. Eickhoff erwidert

är D. Swar kopff: Der Minister hat seine S Lune wiederholt vor diesem Hause zum Ausdruck gebracht. Jch bin beauftragt, die Gründe, welche den Minister zur Able nung der ausnahmsweisen Zulassung der Koedukation geführt haben, hier noch einmal furz darzulegen. Man darf nicht zunächst die L fo stellen, ob man ausnahms- weise die E a B iulassen N E in erster Linie üver die Fr klar E Tat die gemeinsame Grziehung ri A oder falsch? Die Ausführungen des Abg. Eickhoff wiesen einen iderspruch auf. enn man von den guten Wirkungen der gemeinschaftlichen Erziehung so überzeugt ist, dann muß man den Schluß ziehen, daß keine be- fonderen Studienanstalten für Mädchen erri tet werden sollen, fondern daß man die Koedukation überall dur führen muß. Bei der Mädchen\shulreform hat si die Regierung die Frage vorgelegt, ob man besondere Anstalten für Mädchen nah dem Lehrplan der Höheren Knabenanstalten einrichten sollte, oder ob man nicht lieber einfa die Knabenanstalten für die we;

ädchen öffnen sollte. Der H

der, daß unsere G

L n E N aben, eine lossene Bildun zu übermitte n, londern daß sie nur eige Unterlage für das

ì

spätere selbständige wissen-

schaftlihe Arbeiten geben wollen. Ein junger Mann, der das

ymnajium verläßt, hat eine ausgezeichnete Methode bekommen, um

naher wissenschaftlich zu arbeiten und ih in sieben oder aht Jahren

auf feinen Beruf vorzubereiten. Wenn man davon ausgeht, nd der

spätere Hauptberuf für ein junges Mädchen der Mutterberu ist,

dann i es far, daß die Bildungsanstalten für die Mädchen auf einer ganz anderen Grundlage S sein müssen. Et:

ädchen, das mit 20 Jahren in die Beru

en f eintritt, muß prinzipiell ganz anders behandelt werden als ein junger Mann, der i

oder aht Jah die jungen Mädchen mi

eine ge 9 e

ahre weiter arbeitet; jonst sind mit ahren ebenso unfertig wie die r mit

ibt fenden Leute. Das würde abe èr Natur der Dinge gar nicht übereinstimmen, wenn man das junge ädchen bis zum „leßten Moment auf der Sthulbank festhalten wollte. Die Natur der Dinge führt mit Notwendigkeit dahin, daß ein junges âdchen nah absolvierter Shule e , Um seinen Cha, rakter im Leben zu bilden, n G wäre fals, den Kn

ädchen zu übertragen. Ist es normal, daß Mäd 16 N ren die Shulbank ÿ Ma

n - die auf den besonderen Beruf des Mz iht. nehmen. Von diesem Gesichtspunkt aus bee die Mitten s{ulreform die Frage der Mäd enerziehun behandelt, und man ist dazu gekommen, besondere Studienanstalten einzurihten. leitete dabei „erstens der Grund, daß wir di Entscheidung der [tern ü er die Frage, ob man ein junges Mädchen zur Universität i t, möglist weit hinaus\cieben wollten. Dag ; ou nit von Grund auf i i werden wie die Knaben, sodaß unferti en Bildung dasteht i le Mäd enerziehung un

Eini

s aben. e müssen an dêm Pes 2 ß hs stens 30 Woenstunden angeseßt péttes dürfen ufen, i über diesen Grundsaß bei er Mädchensculreform etwas aßneg bangen find, so beobachten wir do die Wirkungen dieser me an Mend scharf. Deshalb wird derselbe Stoff, der f Müde eren N E PRIE ahren eerledigt wird, für

L ren bewältigt. Fz î 18 di Rüfsiht auf das historish Gewordens E Aben E lte

ir sollten

g.

handeln, hie oh nicht.

Anstalten zu Der A

Es fol führung

nd von 1

Sat Jahre

Dazu sind Been nur 1386 qa 434 733 330

asteht. Na r eine n

eine Besigen

den in die böberen Knaben nehmen. Wie will Herr Cickhoff das vermeiden ? (Fs sollen ie Tag E: îlle berüdsichtigt werden, aber id) möchte seben, ¿- B. Nemscheid sagen würde, wenn man ‘in einer kleineren Stadt in der Näh gemeinschaftliche Erziehung zuläßt : ü ih fragen : wi 4 dann u, eine Studienanstalt zu errichten ? Und wenn man der Stadt Remscheid die gemeinschaftliche Erziehung gestatten würde dann würden gleiche Anträge von Neuß, Elberfeld ‘und Düsseldorf ommen Ÿ möte au den Direktor sehen, d

y lassenden Mt iiheiznwandsfrei über er zuzulassenden M en en d Vater, dessen Tochter zurüdg ü

eiden f Ungerechtigfei » Stelle y As seh S

ewiesen würde, würde darin eine schwere / x enn man auf diesem Gehj î on der einma kein alten mehr. Nachd anstalten mit jährigem Kursus Konsequenzen trag

ck darf nit wieder das Zie{ (9, man die en un ars nt wieder a le werfen, indem ma L F

öglih mat. Diese überzeugend, und ich kann nit in e stellen U einer anderen Entscheidung kommt.

usmann (Zentr.): Die Ausführungen des Abg. uns eigentlich nichts Neues gebracht. ir haben die N eriulreform gem t e fitit cnanstalten errichtet, auf N R + «Mr Universität in ahren erreicht e. Wir sind damit den D E voraus, wo nit fo E olcher gitstalten „bestehen. ine Statistik darüber, wieviele E er Anstalten in Preußen und in den anderen Bundesstaaten estehen, würde zeigen, daß in Preußen i ü Bildungsbedürfnig der

würden wir un eren Studi i

E qul pn ] g lenanstalte

denkt, steht nicht Fest ründe i

Städten ein [8 hnbarer B J ( anen ein: ehr dehnbarer Be, BUA e ide auch die Auswahl der Mädchen sehr s{wierig sein, ; werden könnten. Je mehr cio mehr würde das Prinzip durch- die- ausnalmsweise ulassung der ulen im Interesse der Madchen

: info. Amerika und aus anderen

und Medi die gemeinschaftlidße Erziehung der Knaben R l do icht ist. agegen mödhte ih das A ministerium darauf aufmerksam machen, daß d} rovinzial-

\ follegien sehr rigoros in den Anforderungen e Städte

et der urchfü rung der Mädchensculre orm vorgehen Ich

möchte den Minister bitten, in dieser H

Es alt voreilig von dem Abg. Ei

Hinsicht Abhilfe ¿u {hafen hoff,

(n Lübeck zu sprechen. Ih muß N, 166) don able L

; 9. von Kesf

bitten,

den rivatschute, U Ih inôdjte

] i den Minister

Al ILVer Co Le li ,

RASS f: blehnend 0e ¿eihoff fieben E F

] egenüber aus den Gründen die d

nterstaats ekretär dar legt jer Pepe Mädcheubildung eht cin

: U ; muß jeßt einmal Nuhe eintreten 0e der höheren

und es muß die

efestigung

aufe d

fahr durch wird.

nd

Verlust de

Gntwiklung ruhig ab Wir werden den Antrag also ablehnen. Aber das Suteresse der Kon

niht etwa erlahmt. ber di und häufiger geworden, aber vertieft is

*rflärungen begnügen. Wir

eld ersparen. wieder zurückfehrèn, wenn d istung | ial wir fo wenig reden und unjeren Wählern so wenig geistiges Materia liefern, über uns ht

cremsachung der Sache, er gibt in Ausnahmefällen ein Mittel zur Abhilfe. 8 bitte S0 deshalb namens eines Teiles meiner Freunde, em Antrage Ihre Zustimmung nicht

zu geben. Wenn die Verwaltung r biten K E follte, so ist die Verwaltung eben dazu da, diese Schwierigkeiten zu überwinden.

Abg. Cickho f (fortschr. Volkep.): Der Unte Ls egen den Kernpunkt meiner Ausführungen nicht 1) babe nicht sedung gefordert,

irkungen der Mädchenschulreform nur den größeren St kommen, während die kleineren niht in de

liberalen, der Volkspartei, der Sozialdemokr konservativen Abg. Vorster abgelehnt.

1a zu einem E von 350 173 379 . Die Durchschni i

urch die Bauernbank in Danzig und die Mittelstandskase gefestigt worden, sodaß 299

4 Festungen mit 9 739 ha durch die Festi ns für das Deutschtum U

Ende 1909 find aus dem Ansiedlungsfonds §15 676 670 und 180 943 340 ein

Abg. von Tilly E) E allerersten Ranges, w d

allen Umständen bewilligen. Sebr Ansiedler zweifellos ( unter den 17 000 Ansiedlern sind nur 9 Fälle zu verz Zwan sversteigerung

hat. Entsprechend diesen erfreulichen Umständen ist auch na Anfiedlerstellen von 7 i

âltnisse gestalte Dann würd

bause Le eJagt werden, d die Ansiedlungspolitif N ie

r eine geringe i 8409/0 aus deutscher und 16 9% d vf eei) tue erworben wurden. i

\ möchte die

Ce ob De di = pen, bitt rgebnisse de out zu prüfen. tatt â

! (pt ein Verlust an G und un Stärk

d iht worden. j find in polnische von 1896 big I polnischer N deutsche Hand 130 937 ha übergegangen (8e ei on 24 U verzei nen ift. i: r Deutschen bej Parzellierun at r hann der

ewartet werden. h servativen an dieser Sache ist Die Reden über diese Frage find immer länger t die Sache dadurch nicht. uns bei der Behandlung solher Materien mit kürzeren ir würden dadurh Zeit und dem Staate Zu der Methode des Vielrede

ns werden wir erst er Sturm der Entrüstung darüber, daß

hinwegzugehen droht.

Vorster (freikonf.): Eine Minderheit meiner Freunde steht auf der Seite des Antrages. Bei der Konferenz in Wiesbaden haben hervorragende Pädagogen übereinstimmend die guten Erfahrungen mit der gemeins aftlichen E ellt. t 1 man Mgen v jezt Stimmen, daß die Mädchenschulreform zu weit gegangen ist.

rziehung festgestellt. Von vielen Seiten hört

In dem Antrage Cihoff sehe ih wenigstens cine

zu versagen.

- Styczynski (Pole) erklärt sich kurz gegen den Antrag. Abg. Dr. Hi

- Hingmann (nl.): Wir werden

Bir 1 dem Antrag Folge is und damit für viele Mädchen eine längere E aufe ermöglichen.

die # rätehung im N m allgemeinen die # rage von neuem zu be- ße Eulen E Athen tragen ; wir überzeugen uns einander Ge

Ih bitte nur aus rein praktischen Gründen, dem Antrage

dadurch einige Schwierig-

rstaatsfekretär hat

Et: aus prinzipiellen Gründen die emeinscaftliche Er- oe aus finanziellen ründen, weil die

âdten zu gute

r Lage sind, besondere errichten.

i uf gegen die Stimmen der National- lte Salt D | geg aten und des frei-

gt die Beratung der Denkschrift über die Aus- des Gesetzes,

No die Beförderung eutsher Ansiedlungen in

en Provinzen West-

preußen und Posen, für das Jahr 1909,

Den Bericht über die Kommissionsberatung erstattet A

bg. von Kessel (konf.): Das Güterangebot bat im 109296 ha b

Jahre 1909 etragen, das gesamte

Angebot t Bs “et

ahre 1909 betrug 2108: a für

R Sie 0E sind bis jeßt von der Ansiedlungs, kommission erworben worden 370 562

Erwerbs. ttspreise für das Hektar 904 mit 1025 4 auf 1508 4

im Jahre 1907 ge- stiegen, 1908 auf 1181 4 affallen und betragen

1909 sind in estpreußen und

Ende 1909

festgestellt waren.

aus dem A H an Renten-

nsiedlungsfonds 31 697 474 Hergegeben worden.

Die Nahfrage nach Ansiedlerstellen at eine Steigerung gegen das V

orjahr aufgewiesen. Es haben aber bgeschlossen werden können.

In der Zeit von 1886 bis

H ausgegeben e Reinausgabe

Es handelt sich hier um ein Kultur- e es in der Geschichte Preußens einzig mens meiner Freunde erkläre ih, daß wir die Kosten achdrükliche Fortseßung dieses großen h erfreulich ist es, da wirtshaftlich gut vorwärts gekomn

genommen worden, sodaß di i beträgt.

Werkes unter ß die einzelnen nen find. Denn einen, wo eine

eintreten mußte, und noch weitere 97 Fälle, wo tâußerung infolge ungenügenden Vermögens stattgefunden

die Anfrage 7000 im Jah j

ayre 1908 auf 7364 im vorigen ahre gestiegen. Die Tätigkeit der B j Mittel\tandetasie in

tén W it débeseit us bemerkenswert. Von den gesamten «Pltandsbesestigungen en i als ein Dritte 2E. bauptung, da in nichts geschehe. Ich

reche reunde meinen Dank dafü E

auernbank in

nzig und der Posen ift übera

tfallen „auf 1 allein mehr Tätigkeit „widerlegt ür die eingesessenen dem Minister namens ir aus, daß er in Zukunft bei der Besitz- bersicksichtigen

erade diese tma

will. d, daß die wirt [i Î i der Ansiedlungspolitik nicht besonders ‘ie wirtschaft Gen Erfolge in

j y nders günstig n E rage aufgeworfen ürden ch die Ver- babe wenn der Staat niht ej d bâtte 9 e der preußi gavz bedeutendem Maß n sein tte d

zu

e l ie Ansiedlungspolitik im er Jahre weniger erfreuli en Begleit - et Der deutsche Großgrundbee 1 jerstädelt worken!ngen ge d Lehe polnische Us ohne

den, während lieben ift. Es fann

n den leßten Jahre aus\{lie lih auf E des g t worden ist

unberührt erhalten „geb

ü Î m Jahre üter aus deut Hand. Das Jahr 1 {er und nur 1

909 weist nu

omm r Ostma i E petommission obletto bespredhe wollagnd die eile die Au merksamkeit von dieser wirtschaftlichen Ge. unmotivierte Angri gegen unsere Partei abgelenft reren, das diesm nicht zuy tun wirtschaftlichen Grgebni r Died fun, Ung des ist bi

rund und Boden i vonn us t big

ein deutscher Gesamtverlust von 84509 ha „oder E 15 Quadratmeilen entstanden ift, é mán angesichts die l t tur 4 noch von fortschreitenden Erfolgen sprechen kann, ift S schleierbhaft. In den Ansiedlungsprovin. Led je t 40 o Deut Qs 60 9/4 Polen. Die deutschen Schulkinder ben sich în den leßten 7 unE um ganze 110%, die polnischen um 40 % vermehrt, die deut E Bevölkerung hat um 21 %%9, die polnishe um T7 5 amen. n Aufwendungen, die eine Folge der L stmarkenpolitik sind, wie di \tmarfkenzulagen und sonstige Aufwendungen für die iten im ten usw., enthält der Etat für 1910 insgesamt 3 674 600 M, un feit 1886 find für die Ankäufe der Ansiedlungskommission, an Cs gaben für Beamte usw., also insgesamt für die Ostmarkenpoliti 950 Millionen, mithin annähernd eine Milliarde auögege n worden. Nur in einigen kleinen Bezirken fann man von einem Wachêtum des eutshtums auf Kosten der Polen sprechen, uno das geschieht ani Kosten des Deutschtums in anderen Bezirken. Der Abg. von Kardso at darüber geklagt, daß die De ed 00 ofen, die beßer sein müßten als anderswo, : elonders schleckcht seien, und daß ein Lehrer bis zu 1756 polnische Kinder “A deutscher Sprache unterrichten müsse. Es ist auch geiagr Wor s E Pole, dem eine Ansiedlungsgenehmigung in E ane f - meinde versagt werde, in eine deutsche Gemeinde ge 7 und dort einen

h enn der Staat die großen E ae A 1 Fe ausgegeben Fudie Polen für die Verbesserung bi zu lage und Vie

brauchte Herr von Kardorff nit zu klagen, Schrot E i 4 ielleit gemilde orden. Schroffheit der nationalen Gegensäße wäre vielleicht g g ete Y “are Die Ansiedlungskomm

z ission geht schr {rof bor; tie Stadt Gnesen ist von deutschen Ansiedl

er Provinz

nhedlern umringt; diesen ist verbot n en D zu kaufen oder bei polnischen Handwerkern arbeiten u lassen, o) müssen die Polen mi

mit ihren Steuern zu der oe BOT eitragen, die sich gegen se rihtet.” Dann fauft natürlich der Pole auch nicht bei den Deutschen, und die deutschen Kaufleute verlieren ihre polnisde Kundschaft und werden banfrott. Jch warne die Regterung davor, auch den weiteren Schritt zu tun und von der Ent- eignungsbefugnis Gebrau zu machen. Die Konsequenz würde sein, daß man ‘nid í

t vor dem deutschen Grof rundbesiß Halt macht, sondern auch diesen enteignet,

er nicht in polnische „Hände falle. Auch im ie Jahre ist wieder mehr aug deutscher Hand ais aus polnischer Hand etauft worden, und det Kaufpreis für den Hektar ist für deutschen Best bôber als für den polnischen. Der prachtvolle neue Palast der Ansiedlungskommission in Posen läßt von alt- diesisher Sparsamkeit nichts merken. ie C ermanisierungspolitik zugleih eine aber es werden nur in vers{chwindendem _A1 genommen, ‘angelische Lehrer sind im Verbältnia zur Konfession der Schulkinder im eberfluß vorhanden, an katholischen Lehrern dagegen ist großer Mangel. Da ist es erklärlich, daß die Fabel entstehen konrite, daß deutsh und evangelisch, bezro. polnisch und katholis gleihbedeutend ind. Ich möchte die Regierung bitten, ul diesem Wege nit fort- uschreiten. Ein Staat, der ih auf diesem Wege befindet, muß {ließlich zur Gewalt übergehen, die doch erfolglos bleibt weil es ih um einen geistigen Fampl bandelt, Druck erzeugt Gegendrudck. ie Ansiedlungspolitik hat 9 ahahmung bei dem Gegner gefunden, und \o können die Rüks{läge niht ausbleiben. Kehbren Sie üm von iesem Wege, der dem Staate niht zum Segen gereicht. Minister für Landwirtschaft 2e. von Arnim:

Meine Herren! Wenn auch alles, was pro und contra An- fiedlungêpolitik gesagt werden kann, {on wiederholt im Laufe der

langen Jahre gesagt worden ist, so möchte ih doch die Ausführungen des Herrn Vorredners, die ja, wenn man vo

material absieht, auch nichts Neues enthielten, lassen.

Die Regierung bestreitet, daß rotestantisierungspolitik ift, Maße katholische Ansiedler

V4

nicht unwidersprochen

Herr Graf Spee behauptet, daß der Erfolg ter A

politik ein negativer sei, weil die Besizwechselstatistik einen Miß. erfolg auf deutscher Seite nachweist. Meine Herren, ih glaube, tiefe diese Schlußfolgerung ist nit rihtig. Man muß dabei vielmehr

die andere Frage, über die Herr Abg.

Graf Spee sehr leiht hirweg- gegangen ift, berüdsichtigen, nämlich die Frage: was wäre aesGehen, wenn die Ansiedlungskommission nicht eingesetzt bätte? (Sehr richtig! rechts.) Das ift der Schwerpunkt der stimmung.) Nach Ansicht des Herrn Vorredners wür Friede in der Provinz herrschen. Dag ist von dem der Herr Vorredner ausgeht.

Meine Herren, die Politik der Könt seinerzeit mit Bildung der Ansiedlungskommission eingeseyt infolge der unerträglichen Zustände, die für tas Deutschtum durch dag aggressive Vorgehen der Polen in der Ostmark entstanden warten, das war der zwingende Grund für das V j regierung. Dag damit Erf

olge erreiht worden sind, das beweist Ihnen das reiche Zahlenmateriaf ;

ganzen Frage. (Erneute Zu- de dann allgemeiner der fundamentale Irrtum,

glichen Staatsregierung hat

dhne aterial in der Denkschrift. (g ift ja rihtig, daß das Polentum vorgedrungen ist , und zwar weil einmal ein ausgesprochener Landbun

besteht,

ger bei der polnischen Bevölkerung das Bedürfnis, h einen Landbesit zu schaffen (Abg. von Jazdzewski: iweifellos cine anerkennenswerte Eigen- schaft der polnischen Bevölkerung (Abg. Korfanty: die Ste untex, drücken und ausnußen!), und dann, weil die politische Tendenz dex großpolnischen Bewegung dahin ging, dag Deutschtum aug den Pro, vinzen zu verdrängen, und weil die Polen in richtiger Erkenntnig der Tatsachen ih sehr wohl sagten, daß die

Verdrängung des Deutsch, Deutschen vom platten y

y diesen beiden Gründen |

konsequent und zielbewußt gegen dag Deutschtum von D

deshalb mußte die Staatsregierung seinerzeit einschreiten. Daß ibr

Vorgehen aber nicht ist, dafúr möchte ih doch einige so und so oft genannt worden

leider nit ersparen kann, da von dex Gegen-

ird, eine Herren, zunächst habe Um diese 111 an Grundbesigz vermindert worden, Polen, die wir ausgekauft baben

nd und sich aus deuts

n wir 111 000 ha aus polrifher ha is sicher der deutsche Verluft Glauben Sie nicht etwa, daf die

termarkt etshiénen

en BVesig erworben ; die Zahlen der Statistik beweisen dag

nur 13,1% f im preuß n gekauft, der überwiegende Teil von ibn op 0 ur 069% im übrigen Teil der preuß. isen

Alle übrigen haben sich nicht wieder Grundbesig n

gekauft fz utschen Grundbesig nicht ausgekauft haben, q! föônnen also geldern, die für ben polnischen Besi

on den Ankaufs. A in polnische Hände

; di gen 57% find in deutsche Ande gegangen, an Hypothekengläu iger, y O usw. Also überhaupt nur 430%, d

onatdie.

Verfügung. den Polen zur

n dem reihen Zahlen

Orte aber ‘iti s ao cid OODD Ha dia