1910 / 127 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 02 Jun 1910 18:00:01 GMT) scan diff

[21604]

.Geriht Sf

ä Untersuchungssachen.

« Aufgebote,

+ Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. « Verlosung 2c. von Wertpapieren.

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Verlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Donnerstag, den 2. Juni

Öffentlicher Anzeiger. |

Preis für den Naum einer 4 gespalteneu Petitzeile 30 4. 1

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9 0

. Erwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften. 7. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. « Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung.

1910.

. Bankausweise. . Verschiedene Bekanntmachungen.

2) Aufgebote, Verlusi- u. Fund- sachen, Zustellungen u. dergl.

21619 Aufgebot. : i Es ist beantragt, folgende vershollenen, zuleßt in Magdeburg wohnhaft gewesenen Personen für tot S S beer Maschinisten Hermann Friedrich Karl Anger, geboren am 2. Mai 1878 in Magdeburg- Butckau, von seiner Ehefrau Ottilie Anger, geborenen Bringmann, in Frankenthal (Pfalz), Ï

2) den Arbeiter Peter Gierak (auch Gierok), eboren am 10. Juni 1858 in Osin, Kreis Kempen . P., von seinem Abwesenheitspfleger, dem Wirt Michael Bieda in Osin, d

3) das Dienstmädhen Mathilde Voß, geboren am 31. Dezember 1844 in Altbrandsleben, Kreis Oschersleben, von ihrem Abwesenheitspfleger, dem Kaufmann Karl Ransh in Magdeburg.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, ih spätestens in dem auf den 23, Dezember 1910, Vormittags UA Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Halberstädterstraße 131, Zimmer Nr. 111, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Ver- schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde- rung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. \

Magdeburg, den 26. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht A. Abteilung 8.

[21915] K. Württ. Amtsgericht Nürtingen. 2 Aufgebot.

Gegen Sofie Marie Schumayer von Nürtingen, geboren am 20. Juli 1872 zu Nürtingen, Tochter des verstorbenen Johannes Friedri Shumayer, Wag- meisters und Bauern in Nürtingen, und der ver- storbenen Elisabeth Margarethe geborenen Kicherer, uleßt wohnhaft in Nürtingen, im Jahre 1889 nah Nor amerika gereist und seit 13 Jahren verschollen, ist auf Antrag der Marie Luise Shumayer, ge- borenen Müller, Witwe 11. Ehe des Vaters der Verschollenen, das Aufgebotsverfahren zum Zweck der Todeserklärung eingeleitet. Aufgebotstermin ist auf Dienstag, den 6. Dezember 1910, Vor- mittags 914 Uhr, bestimmt. Es ergeht die Auf- forderung: 1) an die Verschollene, sih spätestens im Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen würde; 2) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Nürtingen, den 30. Mai 1910.

Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Dr. Mengers in Altona hat als Nachlaßpfleger für diejenigen, welche Erben des am 8. Mai 1910 in Altona verstorbenen Tierhändlers Thomas August Theodor Kniewel werden, das Auf- P olberiaren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß des verstorbenen Thomas August Theodor Kuiewel spätestens in dem auf den 9, August 1910, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 254, anberaumten Aufgebotstermine bei diefem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes: der

orderung zu enthalten. Urkundlihe Beweisstücke

nd in Urscheift oder in Abschrift beizufügen. Die Nach- 0 get, welche sich niht melden, können, un- beschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteilsreten, Vermächtnissen und Auflagen be- rüsichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausges{lossenen Gläubiger noch ein Ueber- N auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil ent- sprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläu-

biger aus Pflichtteilsrehten Vermächtnissen und Auflagen sowie für die läubiger, denen die Erben

unbes ränkt haften, tritt, wenn sie fih ni t melden, nur der Rechtsnachteil ein, daß jeder Eibe ihnen nach der air des Nac lasses nur für den feinem Erbteil entsprehenden Teil der Verbindlichkeit haftet. 3a P 18/10. 1. i Altoua, den 26. Mai 1910. Königliches Amtsgericht. Abt. 3a.

[21617] Aufgebot.

Der Kaufmann B erahais Kra in Krappig La als Naclaßpfleger des am 6. Februar 1910 in dappi verstorbenen Prozeßagenten Karl Schimainsky D u gebotsverfahren zum Awedte der Aussclie zung

läub ahlaßgläubigern beantragt. Die Nadchlaß- gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forde- Se gegen den Nachlaß des verstorbenen Karl T usfy spätestens in dem auf den 12. August

- Pormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten et Dunmer Nr. 3 anberaumten Auf- ebotsterminé bei en Geriht anzumelden. Die nmeldung hat die ngabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkund- liche Beweisstücke aúnd in Urschrift oder in Ab- schrift beizufügen. Die Nablafeliubiger welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten veri t@teilôrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von dem Erben nur infoweit Befriedigung verlangen, als ih nach “rals i der niht ausgeshlossenen Gläubiger no „ein Uebershuß ergibt. Die Gläubiger aus D S S tR Vermäthtnissen und bes jagen fowie : ie Geben bb E der Erbe un- ran aftet, werden dur das id betroffen. P. 3/10. DAgint augt Amtsgericht Krappihz, 23. b. 10,

[21625] Aufgebot. S

Der beeidigte Auktionator Emil Quittmann hierselbst hat als Verwalter des Zas des am 30. März 1910 in Wandsbek verstorbenen Goldshmieds Wilhelm Bernhard Otto Bongardt von hier das Aufgebotsver- fahren zum Zwecke der Aus\{]l eung, von Nalaß- gläubigern beantragt. Die Nachlaßgläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den prt des verstorbenen Bongardt spätestens in dem au den 1, Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Wandsbek, Neue Bahnhofstraße 17, anberaumten Aufgebotstermine bei diesem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der Forderung zu enthalten; urkundliche Beweis- stücke find in Urschrift oder in Abschrist beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sih niht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus )flihtteilsrehten, Vermächtnissen und aaa berudsibtint zu werden, von dem Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als fh nah Befriedigung der nit ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber- {uß ergibt. Die Gläubiger aus Pflichtteilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen fowie die Gläubiger, denen der Erbe unbeshränkt haftet, werden dur das Aufgebot nicht betroffen.

Wandsbek, den 30. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. 1V.

[21901] Bekauntmachung. |

Mit Beschluß des Kgl. Amtsgerihts München vom 17. Mai 1910 wurde die öffentliche Bekannte machung der nachstehenden Kraftloserklärung be- willigt : Die Kaufmannsehefrau Emma Müller, p Riehl, hier, vertreten durh Rechtsanwalt Dr. Eisen- berger hier, hat die ihrem Ebemann Peter Paul Müller, Kaufmann dahier, zu Urkunde Nr. 3085 des Kgl. Notariats München 1V vom 19. August 1903 erteilte allgemeine Vollmacht widerrufen und erklärt sie für kraftlos.

München, den 31. Mai 1910. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerihts München, Abteilung für Vormun chafts: und Nalhlaßsachen.

[21902] Bekauntmachung.

Mit Beschluß des “Kgl. Amtsgerihts München vom 24. Mai 1910 wurde die öffentliGße Bekannt- machung der nachstehenden Kraftloserklärung be- willigt. Die Ingenieursehefrau Klara Melchior, dahier, Elsässerstraße 24/1V r., vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Baumann hier, hat die ihrem Ehemann Johannes Melchior, Ingenieur hier, Elsäfserstraße 24/1 r., erteilte Generalvollmacht widerrufen und erklärt de (S kraftlos. ünchen, den 31. Mai 1910. Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerihts ä Abteilung für Vormundschafts- und Nachlaßfachen.

[21903] K. Amtsgericht Heilbronn.

Der Kaufmann Ernst Dittmar von Heilbronn ist durch Gerichtsbeshluß vom 3. ds. Mts. wegen Ver- {wendung entmündigt worden.

Den 14. Mai 1910.

Landgerichtsrat Geyer.

[21238]

Durch Aus\{lußurteil vom 28. April 1910 ist der zu Czyczkowo am 1. Dezember 1862 geborene Andreas Windorpski für tot erklärt worden. Als Todeótag ist der 1. Januar 1899 festgestellt.

Konitz, den 28. April 1910.

Königl. Amtsgericht.

[21239] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 25. Mai 1910 ift für Recht erkannt: Die T Eduard und Robert Schielke, zuleßt wohnhaft in Langendorf, werden für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes wird für Eduard Schielke der 1. Januar 1886, für Robert Schielke der 1. Ja- nuar 1895 festgestellt.

Lautenburg, den 25. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

[21470]

Durch Aus\{lußurteil des unterzeichneten Gerichts vom 28. Mai 1910 is der am 2. Juli 1855 hier- selbst geborene Schmiedegeselle Adolf Brüning für tot erfläârt. Als Todestag ist der 31. Dezember 1901 festgestellt. ;

Northeim, den 28. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht. [21622] Bekauntmachung.

Durch Urteil des unterzeihneten Gerichts vom 24. Mai 1910 is der verschollene und zuletzt in Posen wohnhaft gewesene Schlosser Simon Przy- bylski aus Posen für tot erklärt. Als Zeitpunkt des Todes ist der 31. Dezember 1897 festgestellt.

Posen, den 26. Mai 1910.

[21613] E: Durch atr vom 21. Mai 1910 sind die

Aktien der Großen Berliner Pferde-Cisenbahn-Aktien-

Gesellschaft in Berlin Nr. 2251 und Nr. 5298 über

je 100 Taler für kraftlos erklärt worden.

_Verlin, den 21. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[21237] Vekauntmachung.

Auf Antrag von Frau Dr. Johanna Thomsen Witwe in Altona, vertreten dur die igen Rechtsanwälte Dres. H. Schlodtmann und A. Dor- mann, sind dur) Urteil des unterzeichneten Gerichts vom 27. Mai 1910 die Aktien der Bergedorfer Actien-Bierbrauerei, jeßt Vereinsbrauerei der Ham- burg-Altonaer Gastwirte, Nr. 3481, Nr. 6194, Nr. 3252, Nr. 3251, Nr. 2046, Nr. 2713, Nr. 2712, Nr. 2711, Nr. 2710 und Nr. 2709 über den Be-

trag von je Einhundert Taler Preuß. Court. für Frastlos erklärt worden. Hamburg, den 30. Mai 1910. Das Amtsgericht, Abteilung für Aufgebotssachen. [21229]

Die 34 9/0 Obligation der Herzoglichen Landesbank zu Altenburg vom 1. Juli 1882 Serie 1 Lit. C Nr. 512 über 500 ist durch Urteil des unter- zeichneten Gerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Altenburg, den 27. Mai 1910.

Herzogl. Sächs. Amtsgericht. Abt. 1.

[21610] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil vom 21. Mat 1910 ift der Rentenbrief Nr. 25725 Lit. C über 300 # der Rentenbank der Provinz Brandenburg für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 21. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abt. 84. [21230] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil vom 21. Mai 1910 j folgende fünf Pfandbriefe der Deutschen Hypotheken- bank Alktiengesellschaft in Berlin: a. Serie X Lit. B Nr. 4566 über 200 #, b. Serie X Lit. C

Nr. 10414 über 1000 #Æ, c. Serie X Lt. C Nr. 10918 über 1000 #, à. Serie X Ut. D

Nr. 8890 über 500 4, e. Serie X Ut. D Nr. 8891 über 500 F für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 21. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht Berlin - Mitte. Abt. 84.

[21235] ‘anntm

Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 18. Januar 1906 is der 4% Schwarzburg- Sondershausenshe Hypothekenbankpfandbrief Seriel11 F Nr. 1273 über 200 # für fraftlos erklärt.

Fürstl. Amtsgericht, 1, Sondershausen. (21620)

Durch Aus\{lußurteil des unterzeihneten Gerichts vom 30. Mai 1910 \ind folgende Sparkassenbücher der Svartasse der Stadt Magdeburg, Zweigstelle 111 (Buckau)

1) Nr. 26 999 über 309 dreihundertneun Mark 39 4, ausgestellt für Heinrih Henning,

2) Nr. 30583 über 306 drelbundertses Mark 88 , ausgestellt für Dorothee Zeichner, geb. Köhler,

3) Nr. 439 über 154 einhundertvierunfünfzig Mark 32 x, ausgestellt für Hans Stutzer,

4) Nr. 33 638 über 107 einhundertfieben Mark 17 4; aua für Ella ger,

für fraftlos erklärt.

Magdeburg, den 30. Mai 1910.

Königliches T Abt. Buckau. upp.

[21612] Bekanntmachung.

Durch Aus\lußurteil vom 21. Mai 1910 ist der über 84 #4 lautende Wechsel ad. 4. Berlin, den 12. Juli 1898, fällig am 1. Dezember 1898, aus- gestellt von Wilhelm Preuß, akzeptiert von F. Wilh. Guck in Berlin, Zimmerstraße 30, für kraftlos er- flärt worden.

Berlin, den 21. Mai 1910.

Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[21611] _Bekanntmachung. :

Durch Ausschlußurteil vom 21. Mai 1910 sind die Wechsel, ausgestellt von Karl Mever, Berlin, Lützowstraße 7, akzeptiert von Willy Baron, Berlin, Dircksenstraße 50, de dato den 1. Januar 1903, 1) über 25 F, fällig am 1. Februar 1903, 2) über 25 H, fällig am 1. März 1903, 3) über 385 , fällig am 1. April 1903, für kraftlos erklärt worden.

Verlin, den 21. Mai 1910. t Königliches Amtsgeriht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

[21609* Bekanntmachung. S Durch Aus\{lußurteil vom 21. Mai 1910 ist der am 5. Juli 1901 von Gustav Cohn in Charlotlen-

burg, Rankestr. 25, ausgestellte von Emil Köhler in Charlottenburg akzeptierte Wesel liber 5988,70 Æ, zahlbar am 8. Oktober 1901 bei dem Bankhause H. F. Fetshow u. Sohn in Berlin, für kraftlos erklärt worden. l

Berlin, den 21. Mai 1910. Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte. Abteilung 84.

21624 y Durch Auss{lußurteil vom 24. Mai 1910 sind folgende Wesel: ,

1) über 253,51 H, ausgestellt am 27. Juli 1909, fällig am 22. Oktober 1909, gezogen auf und an- genommen von Franz Jost in Bobrownik,

2) über 52053 #Æ, ausgestellt am 17. August 1909, fällig am 20. November 1909, gezogen auf und angenommen von Reinhold Hildebrandt in Friedrihshütte, s :

beide zahlbar bei der Firma Iosef Bodländer in Tarnowiy, Â

für kraftlos erklärt worden.

Tarnowitz, den 24. Mai 1910.

Königliches Amtsgericht.

21590 Oeffentliche Zustellung:

l Die (befrau ati auline Ernestine Stricker, geb. Gruska, zu Altona-Öttensen, Prozeßbevollmäch- tigter : Rehtsaawalt Gehlsen zu Altona, klagt gegen den Kutscher Karl August Stricker, srvoren am 5. August 1834 zu Wesingare, Kreis Ohlau, früber zu Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich seit länger als einem Jahr gegen den Willen der geen bôösliher Absicht von der häuslichen Gemeinschaft ferngehalten owie durch {were Verleßung der durch die Ehe beründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ehelichen Verbältnisses vershuldet dabe; daß der Klägerin die Fortsegung der Ehe niht zugemutet

werden könne, daß auch der Aufenthalt des Be- klagten niht zu ermitteln gewesen sei, mit dem An- trage auf Ehescheidung und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Teil. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf Mittwoch, den 19. Oktober 1910, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih dur einen bei dem gebachten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertreten zu lafsen. Altona, den 26. Mai 1910. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Lantgerichts.

[22039] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau. Auguste Borutta, geb. Jeroma, in Beutnerdorf bei Ortelsburg, Prozeßbevoll- mächtigter: Rehtsanwalt Urban in Allenstein, klagt egen thren Ehemann, den Arbeiter Jacob Borutta, feier in Beutnerdorf, jet unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung, mit dem Antrage auf Scheidung der Che und Verurteilung des Beklagten für den allein huldigen Teil. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Allenstein, Zimmer Nr. 98 11, auf den 25. Of- tober 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Allenstein, den 28. Mai 1910.

_Schwesig, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22041] Oeffentliche Zustellung.

In Chbesachen der Fabrikarbeiterin Ätmalie Auguste verehel. Großmann, geb. Hoffmann, in Wiltben, vertreten dur den Nechtsanwalt, Justizrat Sevfert in Baußen als Prozeßbevollmächtigten, Klägerin, gegen den Tagearbeiter Karl Ernst Großmann, zuleyt in Wiltben, geb unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Leistung des ihr in dem Urteile vom 14. Marz 1910 auferlegten Eides und zur Fortsetzung der Verhandlung vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bautzen auf den 10, Ok- tober 1910, Vormittags {10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. s Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Schriftsaßes bekannt gemacht.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts Bautzen, am 30. Mai 1910,

(22043] O liche Zustellung.

Die Ehefrau Friedrich Wilhelm August Mpfe- Maria Augustine Wilbeltnine geb. Neiske, in Berlin, Kochstraße 46, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsamwalt

Fehner in Barmen, klagt gegen ibren Ebema den Arbeiter Fricdrih Wilbelen August § e früher in Wald wohnend, jeßt ohne befamitian ohn-

und Aufenthaltsort, auf Grund § 1568 B, G..B, mit dem Antrage, die seitens der Parteien vor bem Standesbeamten zu Senftenberg am 20. Mai 1899 picttalene Ehe zu scheiden, den Beklagten für den huldigen Teil zu erklären und demselben die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 6. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts in Elberfeld auf den 29, tember 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem geraten Gerichte je gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. S den 30. Mai 1910. Hugo, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22044] Oeffentliche Zustellung. Die Lehrerfrau Anna Marquard, geb. Brakopp,

in Zaüchwiß bei Beeliß, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Wübken in Graudenz, klagt gegen ibren Ehemann Artur Marquard, früber 30

Nieverhof bei Schloß Roggenbausen, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte sich in Niederbof bei Schloß Roggenhausen, als er noch dort Lehrer war, s\ittlihe Verfehlungen zu schulden hat kommen lassen und von dort am 12. August 1904 unbekannt wohin, angeblich nach Rußland, verzogen ift, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erklären, ibm au die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur müridlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivillammer des Königlichen Landgerihts zu Graudenz auf den 20. September 1910, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt als Prozeßzbevoll- mähtigten vertreten zu lassen. 2b R. 32/10.

Graudenz, den 26. Mai 1910.

i „_ Lemanski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[22048] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Minna Weißbach geb. Bork, in Niederndodeleben, Prozeßbevollmä tigter: Rechts- anwalt Justizrat Cohn in Magdeburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Schlosser Gustav Ma fe bach, früher in Niederndodeleben, jetzt unbekannten Aufenthalis, wegen böslicher Verlasfang und Zer- rüttung des ehelichen Lebens, mit dem Antrage, die Ehe u trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den j huldigen Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts in Magdeburg, Halberstädterstr. 131, auf den

19. September 1910, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge-