1910 / 185 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Aug 1910 18:00:01 GMT) scan diff

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Nheinland (mit je über 1000). en von den deutshen Auswanderern 5770 auf werbe einst ergbau und Industrie, 3129 auf Handel über deutsch O der Gast- und Schankwirtscha 89

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8 MNussen, 83 220 Oesterreicher und eutschen Auswanderern gingen 19 930, den Vereinigten Staaten von

anderung über die Häfen Bremen re 1909 127 618 Personen, darunter 449 von Südamerika, 981 von Westindien von 746 Mann E von 295 Mann deut}

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/ dufammen 13 765 Perso elbstmord.

e wohner des betreffenden Gen Ae danach 34,3 die durch Selbstmord endeten; Ult si die Ziffer auf 21,9, im

ie überseeische Auswanderung re 1909 über deutshe Häfen Aus- war auf 239 637 Fremde und 18 315 es 106499 Fremde und 16722 derung zeigt sich da- Neben den 18 315 über deutsche Jen gingen über fremde Häfen 6606,

en im Deutschen Reiche 10 659 M A Au

it beshränkter Haftung in Preußen im Jahre 19 das gesamte Stammkapital der tätigen, quidation befindlichen Gesellschaften t Betriebssiß in Preußen sind, wie d entnommene Uebersicht darkut, im gestiegen, und zwar erstere um fast * Unm “ber 200 Millionen Mark; dagegen 1m Durchschnitt auf eine Gesellschaft ent-

nahezu 15 000 4, also ret erheblih

óIndustrie, dem

die en ein, : : u, Qu früher denen Gewerbeg ruppen weisen im Berichtsjahre, le di as Handelsgewerbe und demnächst die Maschinen- bte G. ¿ahlreidsten Gefellshaften mit beschränkter Haftun esamtstammkapital auf, dann folgen der Za den (mit noch über 1000 Gesellschaften), lindustrie, die polygraphishen Gewerbe, el Und abgesehen von der Sammelgruppe der (197Stein Vgg. 0a ten die chemische Sesam 1908 j) nh segen die Industrie der Nahrungs- und Genußmittel, die Bergbau usw.), der Bergbau usw. Steine und Erden), die Metallverarbeitung Industrie) und die chemishe Industrie (1908 die Anderseits war Ende 1909 das Durchschnitts- § am größten beim Bergbau usw. sowie bei der

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u am 1 S g Gta Uége rbe) posten beim MNeinigungsgewerbe (1908 beim b [4

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ierauf beim Versihherungsgewerbe (1908 beim der Tierzuht und Fischerei (1908 hei der )_ und beim Gast- und Scankwirtschafts- Tierzuht und Fischerei) mit je unter

1909 nahm die Zahl der tätigen Gesell- aen mit Ausnahme der Tier-

, ausgenommen bei der * und der chemischen Industrie (in welchen

abnahm) und des Versicherungs- e) mehr oder enige zu, ebenso ierzucht und

ad n s zurückging). Andererseits ist im Gegensate zum fei (rverden den Gaue e und FForstwirt Hal è- E Durchs Csicherungsgewerbe sowie Gast- und Schankwirt- ? betrug de nittsfapital in die Höhe gegangen. f T tigen Gesellschaften m. b. H. i t Get Stammkapital druppo e Zahl überhaupt durchschnittlich h End G M De M E nde Inde nde dlgatt Dorst, 1908 1909 1908 1909 1908 1909 Drt y A bay Visheri 208 13,17 229,5 244,0 u Bit 1 7 160 128 64 726 1 ny H Gen Stein 222 238 163,53 162,65 704,9 683,4 - üWerar ! 6 Mui tbeity, 7 1064 1161 161,21 17184 151,5 148,0 tit 8 Ma, 224 578 115/68 126/60 220,8 219,0 F ; j d, Ve Indu, 1918 1345 | 35,43 369,43 275,4 274,7 dete Luhe: 419 457 12270 12446 297,66 272,3 an (dei 100 les 8869 3869 269,1 2490 In ndust e, 2900 9279 112,54 118,06 4502 434,1 ede 7 185 160 2995 3249 2219 203,0 Héhigihel: 9% 98 1910 92080 2247 2123 iu 714 306 29,60 31,65 1080 103,8 U e Baitung Werbe, 99 990 93482 25419 263,5 256, Mever e 0 101 1146 1507 148,9 149,3 vereVhisg, E O O O 302 O 1046 Kine, e Ge. 361 62/63 5598 1772 1531 werthe * «68 l, Ge. 770 9481 101,52 187,7 1318 Üewe r, * Vetbbttungeee «9 00 D E S 99D ae 2993 3943 510,81 599/16 170,7 1520 d S 302 098 0A 400 6LA Me feft Vank, 908 841 - 77/42 87,07 265,5 255,3 E u l 286 9069 924,28 82,0 85,2 Mst ,e g P S ‘i Seil 8 90 1548 16,02 227,7 178,0 Mime; 417 N 46 67,08 71,46 160,9 * 153,4 10443 19 958 2998/94 9 439/80 213,4 199,0. de N G S a ; t j Fei dert den Grete? Arbeiterbewegung. Dl Dye Elektri tszentralen und Unterstationen En E „V Mowärt tätswerke beschäftigten Maschinisten, aut ly Ung all Ztg.* er, Abs\cheuerer und Kohlenarbeiter j V3 e A0, um ¿ufol t, am Sonntag eine zahlreich besuchte ih tidlae nen U e E E L Beit - ehrslündigen Verhandlungen wurden s N Äbeitt ist peubtredners folgende Forderungen aufgestellt : wery Un tsteh t auf g S auf 9 Stunden für Schlosser, für alle fh, | Der L tunden zu verkürzen, sodaß drei Arbeits- 9 ift ‘bhen, m ist zum Ausgleidh für die Arbeitszeit- en S1 F ollte die Arbe tszeitverkürzung abgelehnt

lern eine Lohnerhöhung von 10 4, allen

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anderen Arbeitern 5 # Zuschlag die Stunde zu gewähren. Ueber- stunden sind mit 25 v. H. zu gewähren. Die Forderungen sollen der Direktion unterbreitet werden. Zur Lohnbewegung in dec Berliner Stapelkonfektion (vgl. Nr. 178 d. Bl.) teilt dasselbe Blatt mit, daß eine Versammlung der bei den Zwischenmeistern der Berliner Stapelkonfektion beschäftigten Arbeiter, die Sonnabend statt- fand, die Forderungen, die den Zwischenmeistern uuterbreitet werden jollen, formulierte. Die von der in der lezten Versammlung A Tarifkommission vorgeschlagenen Forderungen gingen der Versammlung nicht weit genug, und nah lebhafter Debatte wurde beschlossen, den Ar- beitgebern folgende Forderungen vorzuschlagen: Arbeitszeit 10 Stunden auss{ließlich der Pausen; Mindestlohn für 1. Bügler 42 4, für 2. Bügler 34 4, für 1. Stepper 44 , für 2. Stepper 34 ri Taschenarbeiter 36 #, für Futtermacher 32 4, für 1. Handnä 34 4, für 2. Handnäher 30 4, für Ausfertiger 21 44. Ueberstunden bis 10 Uhr werden mit 25 v. H.,, Nacht- und Sonntagsarbeit mit 50 v. H. vergütet. Cin bestimmtes Pensum darf nicht verlangt werden. Der Tarifvertrag gilt bis zum 1. März 1913, bei Tarif- streitigkeiten fungiert das Berliner Gewerbegeriht als Einigungsamt. Die Stralauer Glasarbeiter (vgl. Nr. 181 d. BL) be- {lossen nah demselben Blatte am Sonntag in zahlreih besuchter Versammlung die bereits beschlossene allgemeine Kündigung zurück- zuziehen, da der „Zentralvorstand des Verbandes der Glasarbeiter“ die Genehmigung zu einer Bewegung abgelehnt und die Gewerkschafts- kommission in diesem Falle eine O nit gewähren wollte. uf der Hedwigwunschgrube im Borsigwerk bei Zabrze haben, wie die „Köln. Ztg.“ erfährt, 90 Schlep er wegen der Ablehnung einer Forderung auf Lohnerhöhung die Arbeit eingestellt. Angesichts der vorhandenen hohen Kohlenbestände hat die Verwaltung allen Streikenden ihre sofortige Entlassung erteilt. s nl A a. M. haben, der „Frkf. Ztg." zufolge, die im Metallarbeiterverband organisierten Bauschlo\sser ihren Firmen neue Lohnforderungen zugehen lassen und um Unterhandlungen zur Festlegung eines Tarifs gebeten. Die wesentlichen Forderungen sind : Verminderung der Arbeitszeit von 95 auf 9-Stunden, Festseßung eines Mindestlohns und Aufbesserung des Stundenlohns um A. Der Mindestlohn foll, dem Alter der Gehilfen entsprehend, 40 bis 60 S betragen. Für Hilfsarbeiter werden Mindestlöhne von 35 bis 44 4 gefordert. ; In Duisburg sind, wie der „Köln. Ztg." gemeldet wird, die Stukkateure gestern wegen Lohnstreitigkeiten in den Ausstand ge- treten. Sie verlangen bei 94stündiger Arbeitszeit 70 4, vom 1. April 1911 ab 72 4H Stundenlohn. Die Arbeitgeber wollten 68 S gegen bisher 65 „4 Stundenlohn bewilligen. (Vgl. Nr. 180 d. Bl.) Die Töpfer - und Ofensetzergehilfen Leipzigs haben, der „Lpz. Ztg.“ zufolge, in einer Versammlung beschlossen, vorläufi ohne Larif weiter zu arbeiten und umgehend einen provisorischen Arbeits- nahweis zu errichten, der von der Gehilfenschaft benußt werden soll. Des weiteren wurde bestimmt, daß jeder in Arbeit stehende Gehilfe nicht mehr als für 30 4 Arbeit fertigstellen solle, damit wegen der zu erwartenden E, und der sich entsprehend mehrenden Arbeit die Arbeitgeber genötigt seien, in weitere Verhandlungen ein- zutreten. Die Tarifkommission wurde ermächtigt, wenn nötig, den Streik ohne vorhergehenden Versammlungsbeshluß zu erklären. In der Leipziger Metallindustrie sind ernste Zwistigkeiten zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern ausgebrochen, die einen größeren Umfang anzune men drohen. Die dem Metallarbeiterverband in Leip ig angehörenden Mitglieder, etwa 12 000 Arbeiter, waren, wie die „Pos ck berichtet, {hon seit längerer E mit der Geschäftsführung des vom „Verband der Metallindustriellen im Bezirk Lei zig" eingerihteten Arbeitsnachweises unzufrieden und hatten deshalb dem Arbeitgeber- verband ein Ultimatum gestellt, bis zum 6. August eine Aenderung der Zustände herbeizuführen. Da diese nicht erfolgte, ist vom Montag, 8. August, an Leipzig für alle Metallarbeiter, mit Aus- nahme derjeni en, für die Tarife bestehen, und solcher, die bisher den Arbeitsnahweis der Metallarbeiter nit benußten, als gesperrt

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anzusehen. Die S iffsreiniger, Maler und Dofckarbeiter der Hamburg-Amerika-Linie haben, wie „W: T. B.“ meldet, in

einer gestern abend abgehaltenen Versammlun S beschlossen, heute die Arbeit niederzulegen. 4 us Newcastle wird dem „W. T. B.“ telegraphiert: Das Endergebnis der Abstimmung der vershiedenen S chiffsbauarbeiter- verbände über die Frage der Erhöhung der Löhne wird nicht eher bekannt werden, als bis die für nächsten Freitag in Aussicht ge- nommene Versammlung der Vertreter der Verbände stattge nden hat. Jedenfalls wird unter allen Umständen versuht werden, zu einer freundschaftlihen Verständigung zwischen Unternehmern und Arbeitern u kommen. j : In Manchester ist, „W. T. B.* zufolge, gestern zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Baumwo lenindustrie, ein Vertrag unterzeichnet worden, der den Frieden in dieser Industriè auf ünf Jahre sichert. | | tei Telegramm des „W. T. B.* aus Bilbao haben die Bergwerks bes Se dem Minister des Innern mitgeteilt, sie seien bereit, morgen die Arbeit wiederaufnehmen zu fen und den Arbeitern eine Entschädigung zu gewähren, jedoch Je 1e mit einer Verkürzung der A nicht D ehe nicht das Parlament r Frage Stellung genommen habe. E p E die Times“ ls New York meldet, hat der Streik im Mäntelnähgewerbe bisher 70000 Personen ergriffen. Es ist das die größte Faul, die je ein Ausstand innerhalb eines einzigen Gewerbes in New York erreiht hat. Auch 21000 Schneider be- finden sih im Ausstande, und man érwartet, daß im Laufe der Woche

weitere 45 000 hinzukommen werden.

(Weitere „Statistishe Nachrichten“ \. i: d. Ersten Beilage.)

Literatur.

In dem 33. Jahrgang der Veröffentlihungen aus dem Archiv der Deitihen Seewarte sind als Nr. 1 u. 2 erschienen: „Die un- periodishen Shwankungen_der Niederschläge und die

ungersnöte in Deutsch - Ostafrika" von Dr. Eduard BUdEE und „Betträge zur Klimotographie von Nord- \spanien und a As cie Die Niederslagsverhältnisse,

. Wilhelm Semmelhack. / : E 2 Am Verlag der Deutschen Alpenzeitung in München hat Walter Sh midkunz einen Kletterführer durch die bayerischen Voralpen erscheinen lassen ¡gutv, 2 4). Er behandelt darin ein von Wanderern zwar vielbereistes, von Kletterern aber bisher sehr wenig beachtetes Gebiet, das es aber wert ist, auch von ihnen mehr berüdsi tigt zu werden. Der Führer enthält genaue Angaben über eine reie Auswahl von Klettertouren vom Staufen bei Reichenhall bis zum Säuling bei Füssen, also aus den gesamten bayerischen Vor- alpen. Die aufgeführten Touren bieten eine große Abwechslung, well in ihnen Anstiege im Fels mit solchen auf steilen Grashängen wechseln. Auch der geübte Kletterer wird unter ihnen Aufgaben finden, die tro der verhältnismäßigen Kürze des S an Kraft und Geschi roße L e Das Büchlein set allen Freunden des ersports bestens empfohlen.

t E hen E erschienenen Augustheft der „Deutschen Rund|\chau* werden die Erinnerungen Julius von Eckardts fortgeseßt; „Die Göttin“ betitelt Richard M. Meyer eine Studie über die Frau in der Mythologie, ein Bild von „Berlin in Trauer um die Königin Luise“ entwirft Reinhold Steig. Von dem Leben der Frau in Ruß- land und der Rolle, die sie in der Literatur spielt, weiß Eugen Zabel in en G iu n Das He N N Glaß der Novelle aus der Frührenaissance , 1 2 aus und N E R von Mibert Voß „Ein homerishes König- rei“ ontenegro). 5

R Das S Augu O e Die Wess, 90 G. Callwey in München) hat folgenden Inhalt : ahrhbeit der Dichtung. on Stan Kunye; Lose Blätter: Aus Per Hallstrôms

Werken; Nundschau : Luise, Skandinavische Dichter (G. Stolterfoth u. W. Nath), Bibliothek Scherl, zweiter Aft (Avenarius), Die ry keits\teuer, Aeschylus im Naturtheater, Von zweierlei Musik (E. Bender), Empfindlichkeit und Kritik (E. Plaghoff-Lejeune), Münchener Glas- palast (G. M. Richter), Große Berliner T E Vogeler), „Mietkasernen“, Hinter der Straße (A. Müller), Aus Chemniß (H. Maushagen), Vom Tübinger Uhlandhaus (Avenarius), Aestheten in der Natur (E. Nidden), Die Alpen einst und jeßt (A. Bartning), „Bachmusik“ von heute, Wirtshäuser und Alkohol, Für zwei Mark zwanzig ses Nenommagen, Jugendfürsorge 3 (K. Agahd), Aus der Wohnungsreformbewegung (K. v. Mangoldt), Wer macht das Urteil ? (A. Mayer-München , Ans Berliner Zeughaus. Bilder Uu. Noten: Mar Liebermann, Reiter am Meere; Pferde werden tns Meer ge- ritten; Reiter am Strande: Bildnisse von Friedri Naumann und s a A E DINGER zu dem Beitrage: „Miet- alernen ; im Text: drei Zeichnungen zu dem Beitrag: Au iß, W. A. Mozart, D’ Bäurin hat d? Kaß B a arat at

Land- und Forstwirtschaft,

L L LRON in Galizien.

n Galizien gibt es ungefähr 465 grö ere Molkereien, w eine Neibhe auf genoffenschaftlicher Grundlage arbeiten. Fm Fabre 1908 betrug die s von Milch 71 375 462 1, die von Butter 2400000 kg. Die Mengen des erzeugten Käses find unbekannt. Ausgeführt wurden Butter und Käse nah anderen Kronländern der Monarchie und nah Deutschland; die Größe der Ausfuhr ist nicht bekannt. Die Durchschnittspreise im Jahre 1908 waren für Milch 10 bis 16 eller Ankaufspreis in den Molkereien, 20 bis 26 Heller Verkau Spreis in den Städten; für Butter 2,20 bis 3,60 Kronen und für Käsequark 30 bis 40 Heller.

In Rzeszów besteht eine Molkereishule, die dem Landes- aus\{chuß in Lemberg untersteht, und zwar dessen Abteilung für Milch- wirtschaft, dem Molkereibureau. Auf Veranlassun dieses Bureaus ist vor etwa zwei Jahren der Moslkereiverein in Loiifiora als ein- getragene Gesellschast mit beschränkter Haftung gegründet worden. Unter dem Patronat des Landesausschusses verbleibend, ist seine Haupt- aufgabe „der Verkauf von Dessertbutter, die von Molkereigenossen- lgalten in Galizien erzeugt ist. „Außerdem liefert er den Genossen- \hasten Maschinen und Molkereizubehör. Bei Bildung des Vereins traten ihm 15 Molkereigenossenschaften bei; anfangs 1910 kamen weitere 11 Genossens aften hinzu, sodaß er gegenwärti 26 Molkereigenossenschaften mit einer Butterproduktion von monatli ungefähr 10000 kg umfaßt. Der Verein findet leihten Absaß für die aus den Molkereigenossenshaften herrührende Butter, da diese nur beste E liefern. Eins der Haupthindernisse in der gesunden Entwicklung der Molkereigenossenshaften war, A fi

ie gezwungen waren, \ih selbs Abnehmer zu suchen, sih über die andelsbewegung

auf dein Laufenden zu erhalten, Lieferungsverträge zu {ließen usw. Gegenwärtig nimmt der Molkereiverein setnen itgliedern diese ganze Mühe ab und erleichtert ihnen dadur die

Möglichkeit, fch ganz ihrer eigentlihen Aufgabe zu widmen. Der Verein hat Handelsbeziehungen zum Ausland angeknüpft und dadur den Butterabsaß in den Sommermonaten gesichert, wo die Produktion den inländiséfen Bedarf RLOE übersteigt. Jn erster Reihe pflegt jedoh der Molkereiverein die andesflientel, um die Anomalie zu beseitigen, daß ein bedeutender Teil des Landesbedarfs, sowohl in größeren Städten als auch in Kurorten, durh ungarische, mährische und sogar böhmische Molkereien gedeckt wird. Der Molkeret- verein hat seinen Siß in der Kopernikusgasse Nr. 11 im D des landwirtschaftlichen Gauvereins. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats in Lemberg.)

Washington, 8. August. (W. T. B.) Nach dem Du des Ackerbaubureaus betrug am 1. August d. J. der Durch- schnittssttand von Frühjahrsweizen 61,0 9%/, von Mais 79,3 9/0, von Gerste 70,09% und von Hafer 81,50/%. Am 1. August des Vor- jahres betrugen die Durchschnitts\tände 91,6 °/%, 84,4 9%, 85,4 9/0 und

mit großer Stimmen-

“und Festungsbau. Si

89,9 9/0. Nach vorläufiger Schäßung dürfte Winterweizen ein durh- scnittliches ria von 15,8 Bus els per Acre liefern. E

Verdingungen im Anslaude. Die näheren Angaben über Verdingungen, die belm „Neichs- und

taatsanzeiger“ ausliegen, können fn den Wodhentagen fn befsen Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr Ain Î werden.) Italien.

Direktion des Militärkommissariats des VIIL. Armeekorps in Florenz. 20. August 1910, 11 Uhr Vormittags: Lieferung von: 1) 13 000 wollenen Deen in 26 Losen; Sicherheitsleistung für jedes Los 380 Lire; 2 44 000 Leintücher in 88 Losen; Sicherheitsleistung ür jedes Los 220 Lire. Dae bis 19. August 1910. Näheres in E Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Aehnliche Lieferungen haben für denselben Termin ausgeschrieben : Die Direktionen der Militärkommissariate des X. Armeekorps in Neapel und des I. Armeekorps in Turin. Näheres in italienischer Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Türkei.

Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebun der Liefe- rung a. des Jahresbedarfs an Chemikalien (Vitriol, Schwefelsäure 2 für die Fes- und Leinwandfabriken sowie für die Gerberei- un Satilereidepots. Angebote bis zum 16. e 1910 an die Militär- intendantur des genannten Ministeriums, woselbst nähere Bedingungen. b. von 2 Automobilbooten für das Heer. Angebote an das genannte Ministerium, Festungsbauabteilung der Inspektion für Technik

berbetidlikini in Höhe von 109%. c. von 6 beweglichen Mühlen für das 7. Armeekorps im Jemen (Sanaa und Affsir) mit allem Zubehör, von denen eine niht mehr als 400 kg und die übrigen nicht mchr als je 200 kg wiegen dürfen, „Und zwar einschl. der Verpackung. Age, an die nkaufskommission der Generalintendantur des genannten Ministeriums, woselbst Bedingungen und Lastenhest. Sicherheitsleistung in Höhe von 10 0/6.

Ministerium für Ackerbau, Minen und Forsten in K Ss

tantinopel: Vergebung der Konzession zur Ausbeutun einer etroleum- und Asphaltmine in der Ortschaft Ferediik andiak edeagatsch. Flächeninhalt: 386 Dönum = etwa 3550 qm A, ebote bis zum 13. Januar 1911 an das genannte Ministeri n- ndgültiger Zuschlagstermin eine Woche nah diesem Zeit erium, während welcher Ueberangebote in Höhe von wenigstens 5 0/ iTpunkte, im: eti Sonst 0 entgegen- tadtpräfektur von Konstantinopel: mehrerer Se für die Diobini, Die asebun D feuern ¿0 Frontags und Donnerstags er Zivilfeuerwehr bei der genann nähere Bedingungen. L ten Behörd

g der Uefe

ertreter inte f C an die Kommission e wenden, woselbst

Theater und Musik, Die Nibelungentetralogie, die zwei Ta

der Gura-Oper im Neuen Könt fe „vor dem Saisonshluß beendigt sein wird, weist in ihrer gan gliGen Dp ‘fl belondecs

ermäßigten Preisen vor ih i en P geht, zwei bedeut ä ¿ Frfuleie Wir ganzen Zyklus den Siegfried und den Ce f: I s E e Düsseldorfer Stadttheater die Brünnhilde singen, am Mittwot ottsheid-Oper im Sthillertheater 0, j

i: zum leßten Male in di i Abschiedsvorstellung für Frä, 4, bteler Spielzeit und „Die Förster. Chri en Reinhardt die Zarnosche Operette

Lorßings Zar und Zimmermann“ gegeben. i

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