1910 / 214 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 12 Sep 1910 18:00:01 GMT) scan diff

wärmere und reicher mit Nahrungsmitteln ausgestattete Gefilde auf. nd ebenso wie die übrigen Tiere machen es auch die Vögel. Wie, haben sie au einen Winterschlaf? wird vielleicht mancher erstaunt fragen. Wir erinnern uns an die beim Volke weitverbreitete und {on im grauen Altertum bekannte Sage, daß die Shwalben fe Schilfe oder Schlamme überwintern. Der Naturforscher er- lärte die Entstehung dieses „Ammenmärchens" dur das plôß- ije gemeinsame Abziehen und Verschwinden aller Schwalben eines Geh Da aber zeigte es si in der neuesten Zeit,

ebietes. hier wie a b und zu einmal das Volk besser be- uch sonst ab und 3 und daß auch hier einem

obahtet hatte als der Gelehrte i heinbar widersinnigen Aberglauben ein wahrer Kern innewohnte. Zunächst is bei den Schwalben häufig die Neigung festgestellt worden, bei plößlih eintretender Kälte ge in Schlupfwinkel zu ver- BE und an solchen Oertlichkeiten sind oft Schwalben in großer Zahl vereint und zugrunde gegangen verhungert oder erfrorel aufgefunden worden. Dann bibt es aber auch Beobachtungen in hin- reihender Anzahl und von genügender Beweiskraft, daß gelegentlih \walben auch an solhen Orten nicht eingehen, sondern den inter zu überdauern vermögen, in dem sie für gewöhnli in einem Zustand der Starre {ih befinden, bei wärmerem Winterwetter aber auch umher- fliegen. Dies Ergebnis muß, wie O ähnliche, den Gelehrten zur Bescheidenheit veranlassen und ihn mahnen, so manchen E mag er auch auf den ersten Anblick nos so widersinnig er einen, doch nit glei von vornherein über die Achsel anzusehen und zu verwerfen, sondern wenigstens einen Versu zu machen, ob sich nicht doch ein wahrer Kern in ihm findet, Aber immerhin ist dieser Winterschlaf der Schwalben, der nicht allein bei unseren einheimischen, sondern auch bei amerikanischen Deo pa ee wurde, eine Aus- nahme, eine Ausnahme unter den Shhwalben sowohl, als auch unter den Vögeln überhaupt. Gerade die Möglichkeit, sih im Luftmeere ¿u bewegen, das die Erde gleichmäßig umgibt und außer klimatischen eigentlih feine Schranken für horizontale Bewegung fennt, weist die Vögel darauf hin, der schlechten Jahreszeit aus dem Wege zu gehen und in wärmere Gegenden zu wandern. L E „Aber freilih lange nit alle Vögel sind Zugbögel, eine nicht un- beträchtliche Zahl bleibt uns auch im Winter treu. _ Do sind von ihnen lange nicht alle Standvögel im strengsten Sinne des Wortes, h. Vögel, die während des Winters nicht allein in dem Lande, wo sie geboren, sondern auch in dem engeren Bezirke, in dem ihr Nest gestanden hat, verharren. Deren Zahl ist nicht einmal besonders groß, Vor allem sind es die Arten, die sich eng an den Mensen angeshlossen haben und von seinen Abfällen auch im Winter behaglih und reihlich zu leben finden, wie Sperling, Goldammer, au Hau h lerhe. Doch auch einzelne, die sich nihcht eng zum Menschen hal u sind Standvögel, wie beispielsweise der Zaunkönig, der au bei e aniger Kälte sein lustiges Lied an denselben Stellen. \{hmettert wie ommer.

Land- und Forstwirtschaft.

Eine Umfrage über die Hopfen- und Ma lzbestände der

N eerieaa Be inn der neuen Geshäftskampagne hal, wie alljährlich, der Wirtschaftlihe Ausshuß der Versuchs- nb chr- Anstalt für Brauerei in Berlin veranstaltet. Bezügl ch E opfenbestände ist die diesjährige R bereits die achte; sie M h im Laufe der Jahre bei den nteressenten der Brauerei, des Vopfenhandels und -baues für die zutreffende Beurteilung bee Jeweiligen Marktlage so ein ebürgerk, daß auch das Ausland sich 8 ätinigen Jahren in L rebimendec aße an Mee Umfrage beteiligt. n diesem Jahre haben die belgischen öhmischen, dänischen, \{chwedischen und Schweizer Brauereten dur thre Korporationen sich an ‘der Umfrage beteiligt. Fn Deutschland beantworteten allein rauereien, die ¡usammen mehr als 50 b. H. der Gesamtbier- erzeugung Deutschlands auf ih vereinigten, den gp rageos en. Es waren danach in den deutschen Brauereien am 1. August 1 10 noh über 110 000 Zentner Hopfen vorhanden, was einer Verproviantierung der Brauereten mit Hopfen noch mindestens bis Ende dieses Jahres entspriht. Au in den außerdeutschen Ländern reichen die Hopfenvorräte der Brauereien noch für vier bis fünf Monate aus, Die diesjährige Malzbestandsumfrage die dritte war wiederum von gutem Erfolge begleitet, und nahezu 900 Braue-

T i von über 8 300 000 Zentnex gegen gin quit einem Malzverbe h tner Malzverbrauch im Vorja re

Brauereien mit 8 100 000 Zen haben si an dieser Umfrage beteiligt. Bei n E

i ; ; [8 die srauereien betrug die Beteiligung de: m talzborräte waren allein

samtbi ddeutshlands. Die

e T E m am 1. September E unge 2 Millionen Zentner zu veranschlagen. Sie sind also bis Ja nächsten Jahres noch mit Vorräten versehen.

etreidehandel in Rußland.

Ernteergebnisse und G War sau berichtet unterm Das Kaiserliche Generalkonsulat in War |ch au der t D Get e u atsghalin Da teh Gesehe alt ejtôrt un s ange A ed en e es vielfah ausgewachsen E N e inernten sehr gestreut. Die Roggenernte ist im a e itvi@ckelt friedigend ausge alie das Korn it jedo nit genlgend as n er Weizen pel ein besseres Ernteresultat Ee er Roggen. In manchen Gegenden wird jedo über Brand gek M Gerste ist das Gerste und Hafer haben nicht O De ite der Hafer Korn \{lecht ausgebildet und der Halm kurz, Ebenso ba e einen \chlechten Achrenbestand und war niedri Den ‘weite S eu war infolge der Dürre im Juni spärlich. E d beim Klee ijgoegen ist via ach durch egen vere A Die HafrühGte versprechen im. allgemeinen “ine ute Ernte, [nsbesondere ie Kartoffeln

: drig ge- nd gut entwickelt und zahlrei unter der S E Dalitier 9 Lie

egenen Gegenden haben sie jedo dur

Aus  Ferrüben sind gut. : en ir die Zudexr sind während der leßten Monate ein

Venig gestiegen.

ü = 16,38 kg) s wurde gezahlt für E pt E an 4, Septomber ü 10024710 05—1, E Ce . 0,65—0,70 0,68—0,09 " Hafer « - 0,68—0,80 0,81—0,90 Gerste « 0,60—0,79 0,78—0,93.

A

Ernteergebnisse und Getretdehandel in L b i lkonsul in Barcelona berichte unte 3, d f 9 eas: Mie len die. amtlichen Shäßungen über E samtergebnis der diesjährigen Getreideernte in Spanien vor. treffenden Daten sind, in Do pelzentnern ausgedrückt, für

e Roggen aser grn 18276336 8080960 A ¡entr Ok Vergleich des Ernteergebnisses im Jahre 1909 m nern : ¿ 4 4979596, 39218886 17761774 N N ‘ertena und nur

er fr 6 vi irt Abbe: und Dei fani die diesjährige Ernte als allgemeinen gut bezeichnet werden. Veränderungen nicht erfahren.

i werte Auf Vér G Den Mentwürbea für den Doppelzentner Weizen

Doppelzentner bezahlt

1910: 658 049 dz i. W. von . 1909871069 S 1908: 430627 »„ # Á

11 287 029 Peseten.

1910: 22919 dz î. W. von

Eingeführt wurden:

Die „She tember veröffentliht folgenden 3. September: Die Emdernte verzeichnen. Doch ist

Es kann von ‘dieser Ernte weder in Teilen des Kantons. Kartoffel- und Weinbaues sind

die klagen müssen Traube. Auch die

ausende der um den köstli

wurden die

i g. 13. 8. 20. 8. 27. 8.

Valladolid Bal a! 25,41 95,65 25,41 26,70 Peseten

a Game Lu 96,98 25,70 2,70 24

Arèevala * + + « 20,98 26,98 26, 10 2500 2D s 7 9666 26,98 26,

Nioseco , : : * 2429 2426 5426 9495 24,26 242

24,29

Bienenvölker ge Niederschläge in den übrigen S

e hat gegenwärti lüdckliherweise das meiste Emd unter Dach. ezug L die Qualität no

esonders in den oberen

die Quantität Nühmendes erwähnt werden, uttererträge

In Anbetracht der sehr geringen fängt nun der Dürrfutterpreis wieder zu steigen an, Auch die Runkel- üben äcker werden sehr ee Erträge abwerfen. Die Ge ald zusammen E Es gib fie änden auf einer halben fe nächstjährigen Erträge werden gerin Wie der Kartoffelban E Jahr ey ersehen wir aus einem Aus- eines Baselbieterbauern: „Ih spruch ein ind die Obsterträge.

üh wie heuer.

sahackt1" Vielversprechend 5 mit dem Vivien so

ie R L Roligriten

M SE die Monate kalten Leinen waren nicht etan, den

. 13818 021 Peseten,

7 802 941 b 9 043 174 x

b. Mais. 1910: 603 275 dz i. W. von . . 10266 379 Peseten, 1909 B 219 e e DOUON10 S 10S O02 u x 5059229 c. Gerste und die übrigen Getreidearten. 1910: 77100 dz i. W. von . 1 226 993 Peseten, 1909 06302 e Ï 1060836 ,„ 1908 12860 1% ; 200826 4

Die Ausfuhr von Neis betrug im gleichen Zeitraum:

985 503 Peseten,

1909 23120 s Î 1854145 1908 00023 i 2100996 Uebersicht

Landwirtschaftli itshrift“ vom 9. - e Un ase Ls rift“ vom 9. Sep

Gerste wurde mit 18—21 Peseten, Hafer mit 17 Peseten der

Die Einfuhr von Weizen nah Spanien hat sich im ersten Halb- jahr 1910 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vor verdoppelt. In den ersten 6 Monaten des Sahres wurde

a. Weizen.

jahres beinahe n eingeführt :

Davon kamen aus Rußland 1910: 537478 dâz i. W. von

über die Ein- und Ausfuhr von Getreide und Kartoffeln in Antwerpen im Monat August 1910.

(Nah cinem Bericht des Kaiserlichen Generalkonsuls in Antwerpen.)

Roggen: aus Deutschland « 7206 dz ußland. e PSGRES Rumänien 930 27 903 dz. Weizen: aus Deutschland . 36058 dz Rumänien 660639 , N OBORGSE den Vereinigten Staaten von Amerika . Es 174302 Argentinien . 1783 9037 Australien x 1030115 é den Niederlanden . 56988 , hile . R175 2 Canada 20 550% Bulgarien . « 12-3801 British-Indien 100352 Großbritannien . P E 1582 431 dz. Gerste: aus Deutschland e 2020 dz s Rußland . « 220:923 Rumänien 54700 , der Türkei 47969 , Ci A 7/650 e den Niederlanden . 4400. Aegypten . 2260 239 922 dz. afer: aus Deutschland . 1314 dz N Rußland «6 «s 39888 ,„ den Niederlanden . 208, Argentinien . 60, 43 601 dz. Mais: aus Deutschland . 3540 dz Argentinien . . 382259 Numänien 87624 Mb S a A T7002 den Niederlanden «- «- - « + 11638 , den portugiesish ostafrikanischen esiungen E R B92 der Kapkolonte . E D186 Drt C N N R E 2/860 5 den Vereinigten Staaten von Amerika . R S S Großbritannien . 970 519 900 dz. Kartoffeln: aus den Niederlanden . 915-dz. Aus geführt wurden: Noggen: nach Deutschland . A 5 000 dz N Ÿ den N den L DEs 4070, 9570 dz. Weizen: nah Deutschland . « 113512 dz den Niederlanden . 2PT1T Großbritannien . s De 135 251 dz. erste: nach Deutschland . 1500 dz M den Niederlanden . 6477 5 dem belgischen Congo E 7981 dz. Hafer: nichts. Mais: nah Deutschland. . « « «- 28 701 dz Spanien . B 22831 Rand e s us 14402 , den Niederlanden . 10210 5 76144 dz. Kartoffeln: nah dem belgischen Congo. . 47 dz.

aus Baselland vom

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Der Süßmost wird

der Uter verkauft. Die Bienenzüchterx, nahdem

kontrollierten, sen au herzlich ai un uni mit

tillstand zu

auf

e des inzer, ine einzige g ausfallen.

ihren

im geringsten dazu

an-

ienen das rihtigè Arbeitsfeld zu bieten. Tausende und eißigen Tierchen, die troy alledem den Ausflug wagten, en Rektar zu sammeln, fanden vor Kälte erstarrt den Tod und kehrten niht wieder E sGementen Wohnung zurück. So ächt.

Aber auch die allzureichen

ommermonaten waren einer gedeihlichen

stantinopel: 5660 Dönem großen Kup Mihalidj (Wilajet Brussa) auf die Dauer von 99 Jahren.

bis zum 13. Februar 1911 an das genannte Ministerium. gültiger Zuschlagstermin eine Woche nah diesem Zeitpunkt, während welcher Ueberangebote in Höhe von wenigstens 5 9% entgegengenommen

Kristiania.

onigernte hinderlich. Aber nicht nur im Baselgebiet klagen die mker über eine Mißernte, auch anderwärts hat die Honigernte ver-

sagt oder ist nur unbefriedigend.

Verdingungen im Auslande.

e näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und

taatsanzeiger“ ausltegen, Tönnen in den Wochentagen in dessen

Expedition während der Dienststunden von 9 bis 3 Uhr eingesehen

werden.)

Oesterreich-Ungarn. 27. September 1910, 12 Uhr. K. K. Salinenverwaltung in

Ebensee: Bau von zwei einstöckigen Arbeiterwohnhäusern für je acht Parteien. „Reichsanzeiger“.

Näheres. bei der vorgenannten Verwaltung und beim

Frankrei ch.

5. Oktober 1910. Präfektur inRouen: Vergebung bedeutender,

auf 1 650 000 Fr. veran|chlagter Baggerarbeiten im Hafen von Hüvre. Näheres beim Meihanelgen 88 Haf

Türkei. Ministerium _für Ackerbau, Minen und Forsten in Kon- ROSIA der Konzession zur Ausbeutung einer ermine in der Ortschaft Karadagh, Kreis Angebote nDd-

werden. Norwegen.

30. September 1910, 3 Uhr. Norwegishe Staatsbahnen in Veferung von 2 elektrishen Laufkranen mit 35 t HOg S für die Werkstätte in Drammen. Versiegelte Angebote mit der Aufschrift „Löpekraner“ werden im Expeditionsbureau der Eisenbahnverwaltung, Kristiania, Jernbanetorvet 8/9, entgegen- genommen. Zeichnungen und Bedingungen im Büreau des Direktors

der Mascinenabteilung ebendaselbst.

Theater und Musik.

Königliches Schauspielhaus.

Iîn Königlichen Schauspielhause gab es am Sonnabend einen M olière-Abend, der mit der unlängst an dieser Stelle in ihrer Entstehungsgeshihte ausführliß geschilderten Stegreifkomödie „Molidre und die Seinen“ (L’impromptu de Versailles) er- öffnet wurde. Das Stücklein, das Molière inmitten seiner Künstler in größter Verlegenheit unmittelbar vor -der erwarteten Ankunst des Königs zeigt, für den ein bestelltes, soeben ges riebenes und noch nicht memoriertes Stücklein aufgeführt werden foll, ge- währt etnen interessanten Einblick in die Dichterwerkstatt olières. Wenn auch die Anspielungen auf Verhältnisse und Personen der damaligen Zeit heute nit mehr verstanden werden und der Bearbeiter Dr. Paul Lindau manches A mußte, so bleibt doch genug übrig, um die Aufmerksamkeit zu fesseln. Eine geschickte Schlußwendung leitete unmittelbar in die nachfolgende Aufführung des „Tartüff“ über, wie überhaupt der Einakter fich als Vorspiel zu E Molièreschen Komödie verwenden läßt. Den Molière spielte Herr Staege- mann glaubhaft in Maske und Wesen, unterstüßt den Damen von a , Lindner, e rnstädt, Bute, den Herren Patry, Geisendörfer, Zeisler, allentin und Eich- holz. „Der Tartüf a der früher häufig genug auf der Bühne des Königlichen Schauspielhauses erschienen ist, verfehlte au gestern seine Wirkung nicht. Auffallend war nur die Beseßung der Titelrolle mit Herrn Staegemann, der ihr nur zum Teil gerecht zu werden vermochte. Hâufig genug schien er aber völlig zu vergessen, daß er einen Schein- heiligen und Heuchler darzustellen hatte, und verfiel in den Ton edler Leidenschaft, der ihm am geläufigsten ist. Sein Tartüff war bei weitem zu sympathisch, um die {weren Anklagen gerechtfertigt er- [Been zu lassen, die gegen ihn erhoben werden. Die Szene be-

errshte nicht Tartüff, sondern Frau Buhes köstliche Dorine eine von sonnigstem Humor getragene Leistung. Sie bewies, s ch Molièresche Charaktere ohne jene übermäßige Derbheit spielen lassen, mit der fie zumeist gegeben werden. Es war eine Freude, ihrer Darstellung zu folgen. Neben ihr waren es hauptsählich Frau Schramm als Madame Pernelle, die Herren Kraußneck (Orgon) und Vollmer (Loyal), die den Molièrestil am besten trafen. ber auch die Damen von Mayburg und Heisler, die Herren Geisendörfer Schroth und Vallentin boten “ansprechende Leistungen. Das Stü wurde zum ersten Male in der gewandten metrishen Uebertragun Ludwig Fuldas gespielt und war von Dr. Lindau mit Geschma und Geschi@ in Szene gesetzt.

Lessingtheater.

__ Nah wvieljähriger Pause brachte am Sonnabend das Lessingtheater eine Neueinstudierung von Gerhart Hauptmanns „Cinsamen Menschen“. Das e Drama voll ergrei see Uu k, die jeden einzelnen seinem unabwendbaren inneren icksal zufü 6 übte au

von

diesmal eine starke Wirkung auf die Zushauer aus. Zwei Welt- anschauungen ehen sich darin {rof gegenüber ohne gegen- feitiges Verstehen und Verstehenwollen , und daraus ergeben sih naturgemäß {were Konflikte, die dur unvorhergesehene Ereignisse noch eine Verschärfung erfahren und unerbittlih zur Wsung drängen. Johannes Vodckerat, die Hau tfigur, die von Kurt Stieler dargestellt wurde, bleibt, da i LirH Bedeutung nicht P ae und \{chlagend genug vom Dit gestellt wird, dem Zuschauer mehr ein Wollender als ein der Künstler wußte die überragende Bedeutung dieses von {ei E Unverstandenen nicht glaubhafter zu machen. (Es L jer eichtgereizte Mann, der die Fehler nur bei anderen sieht, der rat der launenhafte Nörgler, der um alles in der Welt Rücksicht fache; seine Arbeit verlangt, zu sehr in den Vordergrund M sich

lezten Akten, im Trennungsweh, wurde die Da stell in den greifender und sympathisher durch den S ritellung er- Schmerz des Antlißes und der Bewegungen N ratlosen der Darsteller doh_noch seinem Johannes Bo drt bs o gewann Antellnaßme. Dessen Gattin fand in Hilde Herteria sich die volle Vertreterin. Dieses Geshöpfchen, das fi h s eine rührende gegen den vielleiht überschäßten Gatten Bart i v grn wachsen möchte um an ihn heranzureichen, und do ist, das so gern Weg finden kann, konnte nicht inniger dar estellt w mes Krast, noch verpflichtete Mitglied Lina Lossen aus Mün Sen E Das neu-

fügte sich dem Ensemble auffallend j Anna Mahr geistig bedeutende Schauspielerin, e dureh Stille ubd (inge tine [4

tiefergreifende Wirkungen zu l und Hän E ausdrucksvo e Sprae spreED S ale Sr Antlig Bea, rin festen kirhlichen Gottglauben wurzelnden Mo paar s ch 8 car Sauer und Else Lehmann überzeugend d. enschen, er Mate tiefe, gemitivolle, von Humor dur{ht : argestellt. i

ie Tüchtigkei Ei a O ränkte Art it E e A und leberfüllte Mütterlihkeit der älten Frau Bas für

asen, vielleiht war 3oderat Momenten der Empörung um cinige Cin energievollen

Marr als Maler Braun brachte eine scharfe Charattergtt “Dg

es nötig, äußere pormlosigkeit so stark zu betonen? Fus Eberle

estaltete di i iebe die Rolle der Frau Müller zu einer äußerst umoristises

Kleines Theater. Von recht \{chwach führung zweier Stüde aus Deer B ieh

Frauenzimmer"

Sonnabend die Vor- De verflixten Frau“, die gewissenlos

ards Einakt : begleitet. „Di N L

deut i ende ihren Mann betrügt, und

F Somtesse Clo“ osigkeit alle verbotenen Früchte pflüdckt, {ienen dem V 1 tre

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fasser wertvolle Komödi fer lle entypen zu fein. i i Falle jedoh mit überraschend wenig Wig und nos e G2

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