1910 / 256 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 31 Oct 1910 18:00:01 GMT) scan diff

zum Deutschen Reichsanzei

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Zweite Beilage

Berlin, Montag, den 31. Oktober

7) E S T T MCE I R E L E aktbrüche, die Stärkung der gewerbêmäßigen Stellenvermittlung, Wohlfahrtöpflege- ie Abhängigkeit, e die Deutschland den Auswanderungs-

Tagung deutscher B Et S e

Welche Bedeutung die Berusévormundschaft în der Für org tätigkeit L O braucht nicht besonders hervorgehoben zu Se Es genügt, darauf hinzuweisen, daß eine richtige Dun No E Vormundschaft für verwaiste und verlassene Kinder niht nur S x ganze Anzahl Fürsorgeprobleme erledigt, sondern E eine d e zentrierung und daher eine Verminderung von E gan er Jugendfürsorge ermöglicht. Diese Aussicht ist aber bei N eu os ungenügenden Angebot von Helfern beiderlei Geschlechts E wichtig. Wer sich eingeht auf, E S e Q will, der sei auf die Schriftenjerie yZU der L - See El bvieséih von der im Verlag von O. V: L Dreéden, bereits 5 Bände (zu A M) LesGenen V been S ing eine auftlärende Denkschrift von den ÆL R ünsorgetätigkeit Professor Dr. Klumler und P e E e Sa

it dem Titel „Die Bedeutung der crufévormu j l

Schutzedöp unchelihen Kinder", im B e ES s L ¿) erschienen. Auch der in der Gehelliung F s 1 1909 von Spann gehaltene oe eil E Schicksal der unehelichen Kinder“ i} eine A a E - dienente Schrift (Leipzig, Verlag von D. G. LUonel, 2E 0 M Echte Seri enthält im wesentlichen die Berichte der Vereinigung deutscher Berufsvormünder, ergänzt dur Formulare, gerichtliche Gntscheidungen, Meaterialiennachweise usw. e , 5 Die leßte Tagung deutscher Berufsvormünder, denen ih auch folche aus Oesterreich und der Schweiz sowie Bertreter der vetr- \chiedensten Behörden und Vereine, E „an der E nteresse baben, angeschlossen hatten, fand in der Zelt vom &ck=. 2 D Ueber in Be t. Stadtrat Dr. Köhler, der in Leipzig die älteste Berufsvormundschaft für uneheliche Kinder nach dem be- kannten Taubéschen - System leitet, und Professor Dr. Keller, der Direktor der roßen, neuen Musteranstalt für Unter- Süuglingsverpflegung des Kaiserin - Auguste-

su ungen über die ] J ad iftoria - L s in Charloltenburg, berihteten über e E on En i der Berufsvormundschaft und

ä i terblihkeit, während (der „Hauptreferent Lt lominifiee h E S De Baernreither aus Wien war am Erscheinen verhindert) Magistratsassessor Dr. Alexander (Berlin) das Thema „Berufsvormundscchaft und Fürsorgeerziehung crórterte. Ueber Kindershupämter in Desterre ih pra Dr. Kraus, Leiter des Kindershußamts in Brünn. Eine eigene Art der Für- sorge die Bevormundung von Trinkern, um fie bon ihrem Leiden zu heilen oder wenigstens ihre Familie, vor allem ihre Kinder zu schügen, wurde von einem erfahrenen Kenner diefer Sonderarbeit, Direktor Dr. Polligkeit (Frankfurt a. M.) geschildert. Daneben wurde die vielfältige Art, in denen neuerdings die freie Vereinstätigkeit die vormunds chaftlichen Formen zum Schutz ihrer Pfleglinge, der Kinder und Jugendlichen, insbesondere in Verbindung mit tem Jugendgericht nußbar macht, dur Berichte der Leiter größerer Vereine dargestellt und endlich die fozialpolitische Bedeutung der Berussvormund schaft er- örtert. So fanden alle interessierten Teilnehmer vielfache Anregung und Förderung.

VI. deutscher Arbeitsnahweiskongreß in Breslau. Der zweite Verhandlungétag wurde dur ein Referat von Land- rihter Dr. Naumann -Hamburg über den Stand der landwirt- \chaftlihen Arbeitsvermittlung eröffnet. "Die deutschen Arbeitsnachweise haben sich die Aufgabe gestellt, die deutsche Land- wirtschaft, soweit es angängig ist, mit einheimischen Arbeitern zu ver- sorgen. Nicht richtig ist die Behauptung, daß die Stadtarbeiter völlig für das Land verloren seien; denn beim Niedergang der Industrie zeigt sich ein Abnehmen der ländlichen Atrbeiternot. Zur Förderung der landwirtschaftlihen Vermittlung empfahl der Nedner Zeitungs- inserate, Nundschreiben und Plafate in den Eisenbahnen. Das Ziel muß ein engmaschiges Neß von Arbeitsnachweisen sein, das unter Mitwirkung der Lokalbehörde die Schwankungen des Arbeitsmarktes 1égleidhen fann. : ; : E Dae Hauptgegenstand der Grörterungen am zweiten Verhandlungs- tage bildete die Frage der Arbeitévermittlung für ausländische Arbeiter. Das Ateitdihe Referat lag in den Händen von Pro- fessor Dr. Stieda - Leipzig : Obwohl Deutschland eine Bevölkerung von 64 Millionen Menschen, die vieler Güter bedürfen, aufweist, gibt es zahlreihe Arbeitslose. Dennoh wird diese Zahl jährlih durch rund 1 Million Ausländer vermehrt, die zeit- weise nah Deutschland kommen. In fesselnder Darstellung entwarf dann Professor Stieda historish und statistisch ein Vi E er anderarbeiterfrage. Nicht nur Deutschland, sondern auch Be gien, Stalien, England und Nußland haben mit demselben Problem M Ln , Gegen die Binnenwanderüng ist theoretisch nichts einzuwenden, a ie einen im Interesse der Volkéwirtschaft nüßlichen Auggles von O gebot und Nachfrage bewirkt. Die Mängel liegen praktis S durh die Führung eines doppelten Haushalts verursachten Duck geudung und der Loderung ‘des Familienzujammenbangk, secenbett die ausländischen R as dite N gebrüdt s ie im JInkánde verkümmert, / die Lohne were! 4 Î laziasen Kämpfe hen a E C T N Men denn auch die Fremden zu organisieren. it die besondere rbeitgeber is im ganzen die Billigkeit und nich pu ähigfei ä Die Tätigkeit der Feldarbeiter- pntgteit p E RE E uf i‘bustrielle Arbeiter E als verhängnisvoll zu bezeichnen. Mitschuldig an, der D beits: ausländischer Arbeitskräfte ist die bisherige PersPpli terun e ise ist in marktes. Ein weiterer Ra der S weise ist ir di ns das beste Gegenmittel zu 21 - ‘er Din S über die ausländischen landwirtschaftlien Arbeiter hatte Dr. von So Jen ti S e Ardwanderung R zunehmende Intensivierung der Landwirl)cha 0 C Sa ee g Landflucht, das Wachstum der Großstädte, L Ursachen Cn dustrie nd nach seiner Meinung die wichtigsten Ur] e Die Bedürfni ärtigen Landarbeitern hervorgerufen haben. AEE Vetanerung M gerate in den dünnbesiedelten Ga des Ostens zu finden, deren Betrieb ohne Benußung S a Arbeiter nicht eiben wäre. Bis zur Mitte der 70er Jahre

reihten die

zentrale ist, sofern

inbeimishen Wanderarbeiter (Sachsengänger) aus. Am Anfang E Jahre begann die russi]ch-polnische N wanderung, um die Mitte der 90er Jahre die galt Heute E wiegen unter den Einwanderern bei weitem Polen und La f Nachfrage nah thnen \{willt plößlich stoßweise an und EN e “schnell wieder nach. Den, Mißbrauchen der geiverbsmäßigen tellen- vermittlung gegenüber richteten E e Sti que af f Ca 1 y » ( Nachweise ein. Schließlih wurde u S e alis:

bersi iber den Arbeitsmarkt und 1 18- Tinte Arbeiter zu errichten, die Feldarbeiterzentrale als eine halbamtlidhe SFnstitution der Landwirtschaftskammern und len reicher SFnteressenvertretungen begtündet. Dr." von Stojentin

\{ilberte deren Organisation und Tätigkeit, wobei er L weise Legitimation der ausländischen Wanderarbeiter vertei e Im Meinen gleiden die Löhne der Wanderarbeiter denen der

1 n T N De einheimischen. Als Nachteile diejes Systems sind zu nennen n

, h O R Uandflucht, die vielen erlust am Volksvermögen, die Verstärkung der Landflucht, die viele

taaten gegenüber gerät. Eine geseßliche Einschränkung der Ein- e eun ist nit erwünscht, dagegen ist dem Mangel an Land- arbeitern durch höhere Löhne, bessere Wohnungen, innere Kolonisation und Wohlfahrtspflege sowie durch Rüksührung von Auswanderern und Ausbau des Arbeitsnachweises ‘entgegenzuarbeiten. :

Darauf \prach Dr. Bonikowsky- Kattowiß über die Be- dGäftigung ausländischer Arbeiter in der Industrie. Wie die L inablung von 1907 zeigt, ist der Grad, derselben wesentlich geringer, als man bisher ge|häßt hat. Am meisten kommen die Grenzländer für die Cinwanderung in Betracht, vor allem Nhein- land, Westfalen, das Saarrevier, das Königreich Sachsen und Schlesien. Die Arbeiter werden in sämtlichen Industrien, besonders aber im Bau- gewerbe beshäftigt. Sie kommen in erster Linie aus Oesterreich und Jtalien. Charafkteristish ist ihre Abneigung gegen Akkordlöhne und gegen jede straf difziplinierte Industriearbeit. Die große Masse kommt nur für ungelernte Arbeit in Betraht. Der Aufschwung unserer Industrie hat ein gewaltiges Bedürfnis nah Arbeitern hervorgerufen, das im Inland nicht gedeckt werden kann. Beim Abflauen der Konjunktur ist hier eine Art Sicherheitsventil für die einheimischen Arbeiter gegeben. Die großstädtishen Arbeiter wollen nicht in die Provinz gehen ‘und verschmähen die grobe Arbeit in der Montan- industrie. Sehr unbequem ist der Indujtrie die Karenzzeit peeihigkeit Ein Abschneiden der fremden Arbeiter würde die Konkurrenzfähigkeit des Autlandes stärken. E

Jn der Diskussion untersuchte Professor Waterstraat-Breslau den Zusammenhang von Betriebsform und Arbeiterbedarf. Der Uebergang zum intensiven Zuckerrübrnbau hat einen unverhältniémäßig hohen und sehr shwankenden Arbeitsbedarf im Gefolge gehabt. Cin Teil der städtishen Mittel für Notstandsarbeiten sollte dazu ausgewendet werden, die- Rüdkehr ehemals abgewanderter Landarbeiter zu er- leihtern. Herr Brückner-Berlin führte die Landflucht u. a. darauf zurück, daß das Koalitionsreht auf dem Lande nicht ausgeübt werden fönne. Auch seien die Unfallrenten viel zu niedrig. Ein Teil der Kontraktbrüche gehe auf die Schuld der Arbeitgeber zurück, dke andererseits Ausländer als Streikbreher verwendeten. Dr. Müller- Ludwigshafen trat für eine bessere Verteilung der Arbeitslosen, für eine geseßlihe Negelung des Akkordvertrages, für höhere Löhne, für Abschaffung des Gesinderehts und für freies Koalitionsreht auf dem Lnde ein. Landesversicherungsrat Hansen-Kiel wies auf die Ver- hältnisse in Schleswig-Holstein hin. Die Feldarbeiterzentrale sollte ihre Tätigkeit einshränken, denn sie R den einheimischen Arbeitern den Konkurrenzkampf. Stadt und Land haben an der Lösung der Landarbeiterfrage ein gemeinsames Interesse. Die geringeren Beiträge zur Invalidenversicherung bilden leiht einen Anreiz, Aus- länder einzuführen. Die UÜnfallrente für Landarbeiter ist viel zu klein. Regierungsrat Dominicus - Straßburg führte danah aus, daß besonders im Berghau das Zusammenarbeiten mit Ausländern abshreäend auf die einheimishen Arbeiter wirkt. Die Gemeinden sollten, wie es in Straßburg geschehen ist, in den Lastenheften die Unternehmer verpflichten, nur einheimische Arbeiter zu verwenden. Die öffentlichen Arbeitsnachweise sind dafür das passende Kontrollorgan. Herr Hartmann-Berlin betonte, daß die Landwirtschaft ohne die Land- ilucht über genügend Arbeitskräfte verfügen würde. Größere Selb- \tändigkeit des Landarbeiters undeigener Besiy werden diesen auf dem Lande zurüdhalten. Vor allem dürfen Aus[änder nicht als S verwendet werden. Herr Friedrih-Straßburg wies schließlich auf die günstigen Erfahrungen hin, die mit Lastenheften gemaht wurden. Deutsche Arbeiter“ werden: öfters durch Erntesoldaten mit billigeren Löhnen O Der Bezug von Erntesoldaten wird zu leicht ge- macht; ihre Abgabe sollte! von einer Bescheinigung der Arbeitênach- weise abhängig gemacht werden, daß keine Landarbeiter beschafft werden konnten. Die Konferenz endigte mit einem Schlußwort von Pro- fessor Dr. Stieda:

Handel und Gewerbe.

Konkurse im Auslande.

RNumänien. Amtsbezirk des Galatzer Konsulats.

As Verifikation

ias :.; er er

Fallite Firmen Domizil Forderungen Forderungen 18 am

Tiprcea Nosman Sascut | 22./9. Okt. | 1. November/

1910 19. DIT. 1910.

Wagengestellung für Kohle, Koks und Briketts am.29: Dktobéx 1910:

NRuhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen Gestellt . 24 693 9321 Nicht gestellt 1 660 926 am 30. Oktober 1910: Geitelt C 4 4968 231 Niet gestellt . —— E

In der vorgestrigen Generalversammlung des Bochumer Vereins für Bergbau und Gußstahlfabrikation in Bohum waren 66 Aktionäre anwesend, die 2317 Stimmen vertraten. Die Dividende von 12 9% ist fofort zahlbar.

In der vorgestern in Cöln abgehaltenen Generalversammlung der Phönix - Aktiengesellschaft für Bergbau und Hütten- betrieb vertraten laut Meldung des „W. T: B.“ aus Cöln unge- fähr 100 Aktionäre 51 964200 f Aktien. Die Generalvèrsammlung genehmigte einstimmig alle Anträge der Verwaltung über die Ver- \chmelzung mit den Düsseldorfer Röhren- undEisenwalz- werken, deren Aktionäre für- 6000 4 Aktien drei Aktien der Gesell- {aft Phönix zum Nominalwerte von 3600 46 mit Dividenden- berechtigung vom 1. Juli 1910 an erhalten. Der Generaldirektor er- klärte, augenblicklich könne man die Lage für gut ansehen. Man müsse aber bei der Beurteilung eine gewisse Vorsicht obwalten lassen, weil bei den jeßigen Zeiten sehr leiht Störungen duïch Arbeiterausflände entstehen könnten und weil die Lage in Amerika noch nicht rosig sei. Bei der Aktiengesellschaft Phönix lagen am 1. Oktober 1910 Aufträge vor im Umfange von 271500 t gégen 336000 & am 1. Dütober des Vorjahres. Der Unterschied in den Aufträgen zwischen jeßt und" dem Vorjahre beruht darauf, daß im vorigen Jahre nah der Auflösung des Roheisensyndikats viel Noheifen gekauft worden ist. Dafür sind aber jet die Preise besser. Jn den beiden ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres 1910 war eine Mehreinnahme von 1 Million Mark zu verzeichnen. Der Versand in den beiden ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres betrug 136 300 t gegen

97 000 t im Vorjahre.

ger und Königlih Preußishen Staatsanzeiger.

1910.

—DerVerband deutscher Kaltwalzwerke hieltlaut Meldung des „W. T. B." aus Hagen seine satzungsgemäße Hauptversammlun ab. Der Geschäftsführer berichtete über die Marktlage, die sih änd in diesem Vierteljahre recht günstig gestaltet habe. Die Werke seien durchschnittlih gut beschäftigt, auch sei ein genügender Bestand ‘von Aufträgen für die nächsten Monate vorhanden. Der Preiserhöhun von 5 4 pro tausend Kilogramm für den Verkauf im ersten Viertel- jahr 1911 stimmte die Verjammlung einstimmig zu.

Die Generalversammlung der Düsseldorfer Röhren- und Eisenwalzwerke hat laut Meldung des „W. T. B.“ aus Düsseldorf einstimmig die Fusion mit der Phönix Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb genehmigt.

Die dem Aufsichtsrat der Frankfurter Bierbrauetrei- Gesellschast vorm. Heinrich Henninger u. Söhne, Frank- furt a. M. vorgelegte Bilanz vom 31. August 1910 ergibt einshließ- lih 42 895,09 4 Vortrag einen Bruttogewinn von 513 201,69

egen 587 437,22 4 im Vorjahre. Nach den üblichen Abschreibungen

Pl der Generalversammlung die Verteilung von 7 9/9 Dividende, wie

A S vorgeschlagen werden. Als Vortrag verbleiben etwa 000 M. :

Berlin, 29. Oktober. Marktpreise nach Ermittlung des Königlichen Polizeipräösidiums. (Höchste und niedrigste Preise.) Der Doppelzentner für : Weizen, gute Sortef) 19,50 4, —,— H. Weizen, Mittelsortef) —,— H, —,— A. Weizen, geringe Sortef) —,— M, —,— A. Roggen, gute Sortef) 14,75 4, 14,13 4. Roggen, Mittelsorte}) 14,71 M, 14,69 M. Roggen, gertnge Sorte?) 14,67 , 14,65 -Æ. Futtergerste, gute Sorte*) 16,00 M, 15,10 M. Futtergerste, Mittelsorte*) 15,00 4, 1410 F. Futtergerste, geringe Sorte*) 14,00 #, 13,10 f. Hafer, gute Sorte*) 18,00 4, 17,20 M. Hafer, Mittelsorte *) 17,10 4, 16,30 . Hafer, geringe Sorte *) 16,20 4, 15,50 #(. Mais (mixed) gute Sorte 14,10 4, 13,70 #Æ. Mais (mirxed) geringe Sorte *—,— s,

6.

—— S Mais (runder) gute Sorte 14,10 *#, 1370 4. Rihistroh 566 #6, —— M. Heu 700 6 5,10 A. Erbsen, gelbe zum Kochen 50,00 #4, 30,00 #. Speisebohnen, e 50,00 4, 30,00 Æ. Linsen 60,00 4, 20,00 Æ. Kartoffeln 8,00 1, 4,00 4. NRindfleish von der Keule 1 kg 240 #Æ, 1,60 F; do. Baußhfleish 1 kg 1,80 Æ, 1,20 Æ. Schweinefleish 1 kg 2,00 Æ, 140 M. Kalbfleisch 1 kg 2,60 4, 1,40 . Hammelfleish 1 kg 2,10 M, 1,40 Æ. Buttergal1 kg 2,80 t, 220 . Eier

(Markthallenpreise) 60 Stück 40 #4, 4,00 #(. Karpfen 1 kg 2,40 M, 1,20 Æ. Aale 1 kg 2,80 4, 1,60 4. Zander 1 kg 3,60 M, 1,20 A. N 1 kg 2,80 4, 1,40 M. Barsche 1 kg 2,00 6, 1,00 Æ. S(hleie 1 «g 3,60 4, 1,60 4. Bleie 1 kg 1,60 M, 0,80 M. Krebse 60 Stück.28,00 M, 2,00 4.

+4) Ab Bahn.

*) Frei Wagen und ab Bahn.

Ausweis über den Verkehr auf dem Berliner Shlahtvieh- markt vom 29. Oktober 1910.

Rinder: Für den Zentner: Ochsen: 1) vollfleischige, aus- gemästete, höchsten Schlachtwerts, höchstens 6 Jahre alt, Lebend- gewiht 44—48 f, Schlachtgewicht 82—87 4, 2) junge fleisWige, niht ausgemästete und ältere ausgemästete, Lg. 40—47 4, Schlg. 71—78 M, 3) mäßig genährte junge, gut genie ältere, Lg. 34—39 e, Schlg. 65—69 f, 4) gering genährte jeden Alters, Lg. —,— M, Schlg. —,— Æ. Bullen: 1) vollfleishige, ausge- wachsene höchsten Schlachtwerts, Lg. 45—48 4, Schlg. 75—80 , 2) vollfleishige jüngere, Lg. 40—44 M, Slg, 68—73 M, 3) 2 genährte jüngere und gut genährte ältere, Lg. 35-——39 #4, Schlg. 5938—64 M, 4) gering genährte, Lg. —,— H, Sthlg. —,— M.

ärsen und Kühe: 1) vollfleishige, ausgemästete Färsen höchsten lahtwerts, Lg. —,— H, Shlg. —,— M, 2) bonn s ausge- mästete' Kühe höchsten Schlachtwerts, bis zu 7 Jahren, Lg. 37—40 4 Slg. 66—69 4, 3) ältere ausgemästete Kühe und wenig ut entwidelte jungeïic Kübe und Färsen, Lg, 33—26 „6, Schlg. 60—63 4, 4) mäßig genährte Kühe und Färsen, Lg. 30—33 M, Schlg. 57—59 1, 5) gering genährte Kühe und Färsen, Lg. bis 29 46, Schlg. bis 56 &. Gering genährtes Jungvieh (Fresser), Lg. 288 4, Súlg. e A i lber: Für den Zentner: 1) Doppellendéx felnster Mast, Lebend-

gewiht 75—95 4, Schlachtgewiht 105—127 6, N le Dee (Vollm.-Mast) und beste Saugkälber, Lg. 60—63 4, Á 103—106 4, 3) mittlere Mast- und gute Saugkälber, Lg. 55—59 A, SAlE e #, 4) geringe Saugkälber, Lg. 35—50 #, Schlg.

Schafe: Für den Zentner: A. Stallmastschafe: 1) Mastläm und jüngere Den Lebendgewicht a Gâle tgewitt 79—83 H, 2) ältere Masthammel, geringere Mastlämmer und gut genährte junge Schafe, Lg. 34—37 #4, Schlg. 73—77 m, 3) mäßig Ie Hammel und Schafe (Merzschafe), Lg. bis 322 4%, S lg. is 66 &. B. Weidemastschafe: 1) Mastlämmer, 2g. 37,40 4, S lg. —,— e 2) geringere Lämmer und Schafe, Lg. 23,37 4, Z

Schweine: Für den Zentner: 1) Fettschweine über 3 Lebendgewicht , Lebendgewiht 55,— 4, T Steige ger E vollfleishige der feineren Rassen und deren Kreuzungen über 25 Zentner Lebendgewicht, Lg. 54—55 #, Schlg. 67—69 4 3) vollfleishige der feineren Rassen und deren Kreuzungen bis 25 Hentner Lebendgewiht, Lg. 52—54 #6, Schlg. 65—68 u 4) fleischige Schweine, Lg. 20—52 4, Schlg. 62—65 46, 5) gering entwickdelte Schweine, Lg. 49—50 4, Schlg. 61—63 46, 6) Sauen,

tg. 5051 M, Sdlg, (261 A: mtliher Bericht. Auftrieb: Rinder 40 ü Bullen 1249 Stü Oden 1790 Stück, Kühe und Fürs d, Parigte

Kälber 1122 Stück; Schafe 8453 Stück; Schweine 12066 Stick

s Mauarktverlauf: Ueberfant wickelte sih ruhig ab und hinterläßt etwas er Kälber handel gestaltete sih ruhig, es 1 ; erkauft.

Bei den Schafen w ne/69/ es wurde nicht ausyertau nicht es unverfas var der Geschäftsgang rubig. Es bleibt aber nicht geräumt en emartt verlief ruhig, {loß langsáw und wirb

a

Berlin, 29. Oktober. Beri iber Speisefette von Gebr. Gause. Butter: Der bsaß treibt s{chwach und können die frischen Cinlieferungen nicht geräumt werden. troßdem die Preise er- mäßigt wurden. Das Ausland bietet dringend und sehr billig an, ohne Käufer zu finden. Die heutigen Notierungen sind: Hof- und Genofßsenschaftsbutter Ta Qualität 121-123 #, lla Qualität 116 bis 121 4. Shmalz: Nach zeitweiliger Abschwächung befestigten sich die amerikanishen Märkte zum Schluß der Woche wieder, als die - erwarteten größeren Schweinezufuhren ausblieben und sich eine Besse- rung des Konsu j heutigen Notierungen : Choice

g sums zeigte. Die Si

eitern Steam 714—72 6, amerikanisches Tafe 00 Borussia 72 4, Berliner Stadts malz Krone 73—78 4, Berliner Braten- {malz Kornblume 74—78 #&. Speck: Unverändert.

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