hepunkt der Wärme fiel in die Zeit vom 15. bis 17. April, von an shwankte sie, aber nur in geringen Grenzen, bis gegen Ende des Monats; nur an einem Tage (in der Naht vom 27. zum 98. April) und nur an einer Station (Schreiberhau) fiel das Ther- mometer noch einmal unter den Gefrierpunkt. Was die Niederschläge avlangt, so en die westlihen Gegenden während der 4. und 5. Pen- tade fast tägli Regen, weiter östlich stellte si derselbe in dieser Zeit nur an einzelnen Tagen ein, während der Nordosten in den zwei leßten Pentadcn von Niedershlägen ganz frei blieb. Bedeutende Regen wurden nur an einigen \{lesischen Stationen am 18. und 13. April beobachtet, in Schreiberhau auch noch einmal den 26. April. Da Wärme und Niedershläge während der zweiten Monatshälfte mit einander wechselnd in hinreichender Menge, erstere im Uebershusse vorhanden war, so entwidckelte sich auch überall in erfreuliher Weise die Vegetation. Namentlich hatten nah den Witterungsberichten die pier letzten Monatstaze das freundlihste Frühlingswetter. Die At- mosphäre war nur wenig bewegt, die Himmelsbewölkung gering und so den Sonnenstrahlen eine intensivere Ginwirkung auf Wärme- entwicklung gestattet; es stieg daher auch von Tage zu Tage die Temperatur, welche vorher etwas zurückgegangen war, in dieser Zeit wieder so, daß am leßten April die Wärme dieselbe Höhe erreichte, als in der Mitte des Monats.
Mittlerer Barometerstand nebst den Extremen, auf O0 Grad redúzirt, im August 1878, ausgedrückt inPariser
Linien. Mittlerer:
Marimum: Minimum: Barometer- Fg; Stand: Wind: Tag: Stand: Wind:
stand: önigs8berg 33645 23 340,33 O. 329,66 SO. Pitt : 33 333,79 NO:. 322,72 SSO.
Bis E 5 3384 O 327/66 mber D, y . , Mera 33385 NW. 323/77
Breslau 331,05 Görlitz 328,08 331,50 320,19 337,17 324,74
Torgau 333,21
Berlin 334,99 338,82 326,37 L utbus 335,35 338,83 326,20 SO. amburg 338,86 341,25 327,20 SSO. annover 334,47 338,82 325,78 SW. mden 336,72 341,83 3271,20 S;
Münster 333,95 338,26 326,09 SW.
Köln 334,28 338,91 325,09 SSW.
329,52 333,87 319,73 SW.
333,56 321,02 SW.
329,43 Darmstadt 328,20 33213 320,74 SSW.
Der Luftdruck war nur in der ersten Woche des Monat
ößeren Schwankungen unterworfen, so Leh innerhalb derselben fast
überall die beiden Monatsertreme fielen, während des späteren Theiles des April veränderte das Barometer seinen Stand nur wenig.
Mittlere Temperatur des April 1878 und die abso'- Iuten Erxtremen, in Graden nach Réaumur.
Absolutes Absolutes
Mittlere Maximum: Minimum:
Temperatur:
Tag: Stand; Tag: Stand: Claußen . . 6,69 43) 16 3
14,7 Zed 8 Königsberg 6,44 4,45) 11: 14,4 0 E 6,03 3,88) 15. .411;4 S, 569 (451) 16-148 Bromberg - 694 (504) 16 153 Breslau . 7,68 (6,82 15166 Wang . 3,84 16 13,0 I 0E T9 O 16 16,2 LandsTrone 6,49 16; 150 Torgau 7,90 16 178 Berlin 8,33 30
L 16,8 utbus . 5,46 15 amburg
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15,2 17,4 15,2 18,6 17,4 18,0 18,2 17,4 18,0
13,0 7,36 15
annover 8,30 30 5,44 30 T ( 30 809 d 15 9,02 28 8,80 20 8,19 15 8,25 15
0° | L
-
lausthal . Emden. . Münster . an Aachen cle. Darmstadt.
-
E omo OMmIOoO
-
Alle Stationen hatten einen Marmeerf ut: im äußersten Osten war derselbe am bedeutensten und stieg dasel # bis 2 Grad.
öhe der I EVELLMARRE im April in Pariser Linien. Claußen 22,73 CETN utbus 11,35 (13,85) Königsberg 11,68 (12,13) Hamburg 16,53 (21,82) Coniß 15,86 (17291 Hannover 10,71 (17,00) Bromberg 19,46 (17,29) Clausthal 15,68 (42,75) Breslau 34,13 (14,33) Emden 25,80 (15,08) Wan 40,96 (37,91 Görli y 20,26 S LandsTrone 12,48 (15,79) ( Torgau 9,44 (17,25) Trier 23,78 (22,76 Berlin 16,75 (18,86) Darm stadt 19,25 (18,75
Mit wenigen Ausnahmen entsprach an den meisten Stationen die Menge der Niedershläge dem mehrjährigen. Mittel.
10,37 17,90 19,24
18,52) (19,34) 92/96)
Münster Cöln Aachen
Die hiesige „Brieftauben - Gesellschaft Berolina“ hat ihr „Reiseprogramm“ für das Jahr 1878 ausgegeben. Nach demselben wird die Gesellschaft mit dem 26. Mai mit den Tauben- wettflügen beginnen. Die von da ab mit mehrtägigen Unter- brechungen bis zum 20. Juli stattfindenden Wettflüge sind für alte Tauben bestimmt und sind die Strecken Magdebura-Berlin und Hannover- Berlin dafür ausgewählt. Vom 11. August bis 22. Sep- tember andauernd feßt das Programm Wettflüge für junge Tauben auf der Strecke Burg-Berlin fes. Für die Wettflüge alter Tauben sind als Preise genannt: Die goldene Staatsmedaille (von Sr. Majestät dem Kaijer und Könige erbeten), 2 silberne und 2 bronzene Staatsmedaillen, welche von den Herren Kriegs-Minister und dem Minister für die landwirthschaftlihen Angelegenheiten, der „Berolina“ noch vom vergangenen Jahre zur Disposition stehen, und Vereinsmedaillen in Silber und Bronze, sowie Diplome. Für die Wettflüge junger Tauben sind als Preise Vereinsmedaillen in Silber und Bronze, sowie Diplom? ausgescht. Besißer und Züchter von Brieftauben, wenn auch nicht Mitglieder der „Berolina“, können si mit ihren Tauben an den Wettflügen betheiligen. An jedem Sonn- abend, Abends 84 Uhr, werden Anmeldungen im Sißungslokal hier-
selbst, Krausenstraße 41, entgegengenommen.
Frankfurt a. M., 10. Mai. Heute, am siebenten Jahrestage des Frankfurter Friedens, wurde, vom \{önften Wetter begünstigt, die feierlihe Enthüllung des Denkmals für die 47 im Kriege 1870/71 gefallenen oder in Folge von Wunden oder Krankheiten ge- storbenen Frankfurter vorgenommen. Das Monument, welches auf dem St. Peterskirhhofe niht weit vo1 dem Grabe der Frau Rath Goethe steht, ist von einem jungen Frankfurter Bildhauer, Rudolf Eckfhardt, entworfen und zeigt eine Victoria, welche einem dahin- gesunkenen Krieger den Lorbeerkranz reiht.
Berliner Aquarium. Hr. Dr. Hermes, melcher kürzlich von einer Reise nach Triest und Wien zurückgekehrt ist, hat dem Institut cine Reihe werthvoller neuer Erwerbungen zug:führt. Da ist zunächst ein großer Drill-Affe von der Küste Westafrikas, mit fur{chtbarem Gebiß. Einen bedeutenden Zuwachs haben die Aquarien selbs durch die Triester Zufuhr erhalten. Vor Allem sind die großen gelbumränderten Seesterne erwähnenswerth, die ihre zackenartigen, mit kleinen Fransen beseßten Arme über den Boden und die Felsen recken, daneben die zarten Haarsterne, die eher einer Pflanze als einem Thiere gleichen, und weiter die formlosen Mantelthiere. ‘Die gelbe Nacktschnecke hat ihre bandförmigen Eier an die Glaëwand gehängt, und kleine Seepferdhen klammern sich daran fest. Ein \seltsames Geschöpf ist die Steckmuschel: im Innern derselben nistet sich ein Parasit ein, ein kleiner Krebs, welcher als Mu1celwächter bezeichnet wird. Dieser Krebs soll näm- lich — wie behauptet wird — bei drohender Gefahr die Muschel ver- anlassen, ihre Schalen zu s{hließen. Sehr interessant sind ferner die weißen Korallen mit ihren lebhaft bewegten Aesten. Wunder- volle Farben zeigen die kleinen Serpeln, s{öne luftige Formen die Schraubenserpel. Die kleine Meerdattel is um Form und Farbe willen beahtenswerth. In großer Anzahl sind blumenartige Parasiten angekommen, die sich von Schnecken, auf deren Gehäuse sie sih niederlassen, herumtragen lassen. Auch an
Seegurken, die in der Form an jene Farne erinnern, welche ihre Blätter auf einem s{warzen, aus Wurzeln gebildeten Untersaß entfalten, ist ein reicher Zuwachs eingetroffen. ' Diese shnecktenartigen Geschöpfe gleichen ganz einer Pflanze mit dickem Stamm und zar!em luftigem Geäste. In den Fishaquarien sehen wir {chön gezeichnete Zebrabrafsen und Goldstrih-Auraten. e h: Die bemerkenswerthesten Acquisitionen aber find die vier kleinen Tintenfische von der Moschusgattung, welche nicht nur eine tintenartige Flüssigkeit, sondern auch einen leichten Moschusgeruh von sich geben. Gewöhnlih sißen dieselben aufgebläht zwishcn den Steinen, wobei die geringelten Arme si in die Höhe richten. Tritt ihnen aber eine unerwartete Erscheinung entgegen, so erw-itern fi die {warzen Augensterne und zeigen einen feurigen Rand, und as vielarmige Thier \chießt plößlich, den Bau wie einen länglichen Dio voranschickend, durch das Wasser, wobei die Arme wie Flofsen arbeiten.
Carl Riesels Reise-Comptoir, Berlin, Jerusalemer Straße 42, amtlihe Auskunfts- und Verkaufestelle der Cisenbahn- billets, arrangirt seine erste Gesellschaftsreise nach Paris am 30. Mai c., auch kommen in dem genannten Comptoir die billigsten Tour-, Retour- und Rundtourbillets na Paris für die Einzelreise, sowie Reise- und Coursbücher, Pläne von Paris und der Weltausstellung 2c. zum Verkauf. Die Gesellsc:aftsreise nah Ober-Jtalien wird be- stimmt am 25. Mai c. angetreten werden. In gleicher Weise arrangirt das Comtoir zu Pfingsten am 8. Juni c. Separat- Courierzüge von Berlin 1) nach Dresden und der sächsischen Schweiz mit Ausgabe der Bons für die Dampfschiffahrt auf der Elbe; 2) nach Hamburg und Helgoland, sowie endlich 3) von Breslau, Liegnitz 2c. nach Berlin, Dresden und Hamburg.
Im Residenz - Theater seßten gestern Frl. Josesine Wessely und Hr. Direktor Dr. Totiter vom Stadt-Theater in Leipzig ihr Gastspiel in den Rollen der „Marguérite“ und des „Leonidas Vauclin“ in dem Sardo u’schen Lustspiele „Les Ganaches“ fort, welhes in der Verdeutshung von J. Bettelheim den Titel „Marguérite“ wohl nur aus dem Grunde erhalten hat, weil der Bearbeiter keinen ganz adäquaten deutschen Ausdru für das franzö- fishe Wort „Ganaches“ hat finden können. Das Stü ist nit neu, Es erschien zuerst im November des Jahres 1862 im Gymnase- Theater zu Paris und wurde auch hier bereits im leßtverflofscnen Winter von der französishen Schauspielergesellshaft aufge- führt. Auch diese Arbeit des fruchtbaren französischen BüÜüh- nenschriftstellers zeigt die oft hervorgehobenen Vorzüge desselben, die gesbickte Hand in der Anlage und dem Aufbau der Scenen, die wirksame Schürzung und Lösung des dramatischen Knotens und einen glatten, wohlgefeilten Dialog. Noch mehr aber, wie in andern seiner Arbeiten tritt hier die laxe, leichtfertige Art und Weise in der Behandlung dramatischer Motive hervor. Der Gedanke, welcher dem Stücke zu Grunde liegt, Leute, welche stets ihre als unershütterlih von ihnen gepriesenen Prinzipien im Munde führen, bei der ersten Gelegezuheit, welche die Bethätigung dieser sogenannten Prinzipien ver- langt, damit vollständig Schiffbruch leidend zu zeigen, ist zu dramäati- {er Gestaltung wohl geeignet. Die Ausführung dieses Gedankens hat Sardou hier aber viel zu leiht genommen; darum ist der Eindruck des Stückes im Ganzen, ungeachtet einiger gelungener Scenen, kein wohlthuender, ungetrübter. Dagegen war die Darstellung im Re- sidenz-Theater recht lobenswerth. Die beiden Gäste brachten ihre Rollen zur vollsten Geltung und wurden von den heimischcn Mit- gliedern der Bühne mit qutem-Erfolge unterstüßt. Die hervorragen- deren Rollen befanden sich in den Händen von Fr. Ernst (NRojalie von Forbac) und der HHrn. Keppler (Marquis von La Nochepéans), Patonay (Herzog), Beckmann (Fromentel) und l’Allemand (Marcel Cavalier), welche neben den Gästen das Publikum durch wiederholten
Beifall aus8zeichnete.
Der als tüchtiger Orgelspieler bekannte Domorganist C. Franz wird in einem, am Donnerstag, den 23. Mai, Nachmittags 54 Uhr, in der Domstifts-Ka pelle, Oranienburgerstr. 76a., von seinem blinden Schüler Hermann Wichmann veranstalteten Orgel- vortrage Zeugniß von seiner Lehrthätigkeit ablegen. Bewährte Mitwirkende, als Frl. A. Seibt, Hr. Jul. Sturm u. A., sowie ein kTlassishes Programm versprechen einen musikalischen Kunstgenuß.
M | Inf erate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
1, Steckbriefe und Uyfermalungn Lu 2, Subhastationen, Aufgebote, Vo u, dergl,
rladungen (Grosshandel,
6. Verschiedene Bekanntmachnngen,
Oeffentlicher Anzeiger. zuu nztt mng
5, Industrielle Etablissements, Fabriken und
Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des „Juvalidendank“, Rudolf Mosse, Haasenstein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. Sélotte,
| Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, §8. W. Wilhelm-Straße Nr. 32.
3, Verkänfe, Verpachtungen, Submissionenu etc, 4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u, s. w. von öffentlichen Papieren,
7. Literarische Anzeigen, 8, Theater-Anzeigen. 9. Familien-Nachrichten.
In der Börsen- heilage, M
Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren
Annonceun-Bureaus.
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Steckbrief. Gegen den Buchhalter Jlles Loewy ist die gerichtliche Past wegen wiederholten Betruges in den Akten L. 247. 78 beschlossen worden. Die Ver- haftung hat nicht E werden können. Es wird ersucht, den 2c. Loewy im Betretungsfalle festzunehmen und mit allen bei ihm si vorfindenden Gegenständen und Geldern an die Königliche Stadt- voigtei-Direktion hierselb abzuliefern. Berlin, den 16. Mai 1878. Königliches Stadtgericht, Abthei- Iung für Untersuchungssachen. Kommission 11. für NBoruntersuchungen. Beschreibung : Alter: 25 Jahre, eboren 15. Dezember 1852, Geburtsort: Tapiau, Größe : 5 Fuß 1—2 Zoll, Haare: {warz und Xraus, Augen: \{warz, Augenbrauen : {hwarz, Kinn: Jpib, p nach unten gebogen, Mund: gewöhn- lh, Gesichtsbildung: länglich, jüdishes Aussehen, Gesichté farbe: brünett, Zähne: vollständig, Gestalt: Tcktwählih, Sprache: deutsch und französis{.
Stedckbriefs-Erledigung. Der unterm 24. April 1878 hinter dem Arbeiter Otto Hugo Albert Sthlieffke erlassene Steckbrief ift durch dessen Er-
fung erledigt. Potsdam, den 17. April 1878. Königl ches Kreisgericht. Abtheilung I. Sello.
Steclbriefs - Erneuerung, Der am 16. Mär 1878 gegen den Handelsmann Zallel, Wolf
paport von Lemberg, wegen Urkundenfälshung erlassene Steckbrief wird hiermit erneuert. E furt a./M., den 15. Mai 1878. Der Untersuhungs- Richter. I. V.: Dr. R Göschen.
Subhastationen, Aufgebote, Vor- / ladungen u, d
s. [4464] wendige Subhastation.
Das dem rgutsbesißer Dr. Ferdinand Fugger
gehörige : Rittergut Langhermsdorf,
bei welchem sich 557 Hektar 6 Ar 80 Quadrat- meter der Grundsteuer unterliegende Fläche befindet und welches nach einem Reinertrage von 4347 M 45 4 zur Grundsteuer, beziehungsweise nach einem Nutungswerthe von 741 M zur Gebäudesteuer ver- anlagt ift, soll in dem am 4. Juli 1878, Vormittags 10 Uhr,
im herrschaftlichen Schloß zu Langhermsdorf an-
stehenden Tcrmine im Wege der nothwendigen Sub- hastation verkauft werden. ; : Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlages soll
5. Juli 1878, Mittags 12 Uhr, xan hiesiger Gerichtsstelle (im Sißungszimmer) ver- kündet werden.
Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- {rift des Grundbuchblattes und fonstige, das Grundstück etwa betreffende Nachweisungen, auch etwaige besondere Kaufbedingungen Tönnen in un- serm Bureau 1I1I. eingesehen werden.
Alle S welche Eigenthum oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in das Grundbuch bedürfende, aber nicht eingetra- gene Realrechte geltend zu machen haben, werden gufgelorDert, dieselben zur Vermeidung der Präklu- sion spätestens im obigen Versteigerungstermine an- zumelden.
Freistadt, den 10. Mai 1878.
Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.
[4451] Edictalladung.
Der Köthner Heinrich Stenzig zu Harber hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu bewil- ligenden Darlehns Hypothek mit seinem im Be- zirke des unterzeichneten Amtsgerichts belegenen Grundbesiß zu bestellen beabsichtige.
Namentlich foll verpfändet werden die Köthner- stelle des Anleihers Haus Nr. 39 zu Harber nebst den dazu gehörigen in der Grundsteuer-Mutterrole des Gemeindebezirks Harber unter der Artikel- Nr. 40 mit 14,3184 ha näher beschriebenen Grund- stücken, sowie nebst allen sonstigen Zubehörungen an Gebäuden, Berechtigungen 2c. 0
Nachdem der Provokant als erfa er Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbelsißes L allbier vorläufig ausgewiesen hat: so werden unter Bezugnahme auf die 53 25 und 26 der Verord- nung vom 18. Juni 1842 und den 8. 18 des Ge- feßes vom 12, August 1846 alle Diejenigen, welche an die bezeichneten Pfandgegenstände Ansprüche irgend einer Art erheben zu Tönnen gl1uben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthumsrechten,
in hypothekarishen und sont bevorzugten Forde-
rungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuchtsansprüchen oder anderen Verhaftungen und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, \solhe Ansprüche in dem dazu auf Dounse-rstag, den 13. Juni d. J., Morgens 11 Uhr,
angeseßten Termine anzumelden. Durch die Nichts anmeldung geht der Anspruch niht überhaupt, son- dern nur im Verhältnisse zu der der Landes-Kreditan- stalt zu bestellenden Hypothek verloren.
Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die NRechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nicht eingeräumt werden foll.
Non der Anmeldungspfliht sind vur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hanyoverschen Landes-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.
Burgdorf, den 11. Mai 1878.
Königlich Preuß. Amtsgericht. Culemann.
Berkáufe, Verpachtungen, Submissionen 2c.
Lieferungs - Aufforderung. Die Lieferung
[44637 von Futter-Kallikot,
brauner, blauer, dunkelgrüner und \{warzer Lein- wand, Steifleinwand, Wattirleinwand, Futterboy, goldenen Husarentressen, Jacken-, Hosen- und Futter- sackt-Drillich, Halsbinden, wildledernen Handschuhen, Unterhosen, Hemden, Fahl-, Sohl- und Brandsohl- leder, braunem und s{warzem Blankleder, Reithosen- besäßen 2c. zur Beschaffung für das Etatsjahr eilt soll im Wege der Submission vergeben werden.
Angebote mit Proben sind bis zum 1. Juni cr. dem untengenannten Regiment frei einzusenden. Lieferungsbedingungen, wie Originalproben können eingesehen werden, auch werden erstere auf Wunsch mitgetheilt.
Cventuelle Lieferung franco Kammer Ohlau. Nicht beantwortete Offerten sind als abgelehnt zu betrahten. Proben folgen nur auf Verlangen zurü.
Ohlau, den 15. Mai 1878.
Abtheilung I.
1, Schlesfisches Husaren-Regiment Nr. 4,
[4447] Oberschlesische Eisenbahn.
Die Lieferung und Aufstellung von Kachelöfen und Kochmaschinen für das neue Empfangsgebäude und den Güterschuppen auf Bahnhof Neisse soll in öffentlicher Submission vergeben werden.
Zu diesem Behufe steht am 28. Mai cr., Vor- mittags 11 Uhr, Termin im Bureau des Unter- zeichneten an, bis wohin versiegelte und portofreie Offerten, welche mit der Aufschrift: „Offerte auf Töpferarbeiten auf Bahnhof Neisse“ zu ver- sehen sind, entgegengenommen werden.
Die Arbeitsnachweisung, die speziellen und all- gemeinen Bedingungen können in dem genannten Bureau eingesehen, die Arbeitsnachweisung und die speziellen Bedingungen ebendaher gegen Erlegung eines Betrages von zusammen 1 4. bezogen werden.
Neisse, den 16. Mai 1878.
Der Königliche Eisenbvahn-Bau-Juspektor.
Taeglihsbeck.
Verschiedene Bekanntmachungen.
Die Kreisthierarztstelle des Kreises Schroda, welche in leßter Zeit durch den Thierarzt Breit- sprecher zu Schroda kommissarisch verwaltet worden, ist durch Enthebung des Genannten von diesem Kommissorium erledigt. Neben dem etatsmäßigen jährlihen Gehalt dieser Stelle von 600 K haben die Kreisstände eine Remuneration von jährli 450 A dem Inhaber dieser Stelle seither be- willigt, und steht auch die Fortbewilligung diefes Zuschusses für die Folge zu erwarten. ualifizirt Bewerber wollen sich unter Beifügung ihrer T oma Wh 0 du i204 sówie ihres Lebenslaufs binnen 6 Wochen bei uns melden. Posen, den 4. Mai 1878. Königliche Regierung, Abthei- lung des Juuern. Frhr. v. Massenbach.
Redacteur: J. V.: Riedel.
Verlag der Expedition (Ke s\\e l). Druck: W. Elsner.
Drei Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage).
Berlin
zum Deutschen Reichs-
T 6
Erste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 18, Mai
Inserate für den Deutshen Reihs- u. Kal. Preuß. |
Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregifter und das
Postblatt nimmt ant die Königliche Expedition des Deutschen Reichs-Anzeigers und Königlich
Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, s. N. Wilhelm-Stráße Nr. 32,
L. Steckbriefe und Untersuchungs-Sachen,
2. E: Aufgebote, Vorladungen n, derg;
3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto,
4. Verloosung, Amortisation, Zinszahlung L. s. w. von öffentlichen Papieren.
Deffentlicher Anzeiger.
Anzeiger und Königlich Preußischen Slaats-Anzeiger.
187,
9, Industrielle Etablissements, Fabriken Grosshandel, au en
6, Verschiedene Bekanntmachungen.
7. Literarische Anzeigen.
8. Theater-Anzeigen. In der Börsen-
9. Familien-Nachrichten, / beilage. M
M s Inserate nehmen an: das Ce - Aunonuceu- Bureau en deutschen Z E Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen- „Juval
& Vogler, Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen
"H
zu Berlin,
ditionen idendank““, Rudolf Mosse, Haasenfteta
G. L. Daube & Co., E, Eevibe, Annoucen-Vureaus. E
Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.
Ste briefs-Erlcedigung. Der unterm 20. April 1878 hinter den Malergehülfen Carl Engel- hardt, zuleßt im Dorfe Neuendorf bei Potsdam, erlassene Steckbrief is durch dessen Ergreifung er- ledigt. Potsdam, den 14. Mai 1878. Königliches Kreisgericht. Abtheilung I.
Steckbrief. Die Arbeiterfrau Anna Rosina Müller, geb. Preuß, früher in Fraustadt, seit März 1877 angeblich in Berlin, ‘ist wegen einfachen Diebstahls zu fieben — 7 — Tagen Gefängniß rechtskräftig verurtheilt worden. Verfolgt von der Königlichen Kreisgerichts-Deputation zu Frau- stadt, abzuliefern an die nächste Gerichtsbehörde, welhe um Strafvollstredung und Nachricht zu I. 26/77 ersucht wird.
Steckbrief. „Seit 15. Mai 1878 von der Truppe fort.“ Der unten näher signalisirte Ulan Gottlob der 5. Escadron Westfälischen Ulanen- Regiments Nr. 5 hat sich am 15. Mai cr. aus der Kaserne entfernt und ist bis heute in dieselbe nicht zurüdckgekehrt. Es liegt die Vermuthung nahe, daß derselbc g in seine Heimath na Kupferdreh, Kreis Essen, begeben hat. Alle Civil- und Militär-Be- hörden werden dienstergebenst ersucht, auf den 2c. Gottlob zu vigiliren, ihn im Betretungsfalle verhaften und an die nächste Militärbehörde behufs Instradirung nach Düsseldorf abliefern zu wollen. Düsseldorf, den 17. Mai 1878. Kommando des Westfälischen Ulanen-Regiments Nr. 5. Sig- nalement: Name: Johann Gottlob, Alter: 25 Jahr 9 Monat 28 Tage, Größe: 1 Meter 70 Ctm., Religion: katholisch, Geburtsort: Hamm, Kreis Düsseldorf, Profession: Bergmann, Haare: s{chwarz, Augenbrauen: s{chwarz, Augen : shwarz, Nase: ge- wöhnlich, Mund: gewöhnlih, Bart: s{chwarzer Schnurrbart, Statur: mittelmäßig, Aussprache: leise, Gesichtsfarbe : gelblih, besondere Kennzeichen ; keine. Bekleidet war derselbe bei seiner Entfernung mit: 1 Ulanka III. Garnitur, 1 Feldmüze IV. Ga- rnitur, 1 lange eigene Hose mit rother Bite 1 Paar
eigene kurze Stiefel, 1 Dienstsäbel Nr. 52.
Subhastationen, Vorladungen, Auf- gebote u. dergl. [4420] :
Das hiesige Schiff „Fanuy“, Kapitän Greve, ist am 28. März 1867 von Newcastle nach Karls- crona versegelt und auf dieser Reise im April jenes Jahres unweit Skagen gestrandet, wobei die ge- {sammte Mannschaft ihren Tod in den Wellen ge- funden haben soll.
Beim Vorhandensein der geseßlihen Erforder- nisse wird nun der Steuermann Paul Chr. Martin Lange von hier, welcher damals zur Be- saßzung des genannten Schiffes gehörte, hierdurch peremtorisch geladen,
binnen 6 Monaten a dato
as hier zu gestellen oder von seinem Leben und ufenthalte glaubhafte Kunde hierher gelangen zu lassen, widrigenfalls er für todt wird erklärt und er jein Vermögen den Rechten nach wird verfügt werden. Vom Obergerichte Rostock, den 7. Mai 1878. C. Th. A. Stahl, Protonotar. (H. 02125.)
[4404] Bekanntmachung.
Dem Tagarbeiter Karl Graf, zuleßt in Frankfurt a./M., ist in dem Testamente des Stellenbesißers Franz Albrecht aus Järischau ein Legat von 60 4 vermacht.
Striegau, den 9. Mai 1878.
Königliches Kreisgericht. 11, Abtheilung
[2388] Bekauntmachung.
1. Auf dem früher der verehelihten Stellmacher- meister Friedrich Krüger, Henriette Dorothea So- phie, geb. Rackow, zu Cörlin a./P., jeßt dem Gast- wirth Julius Burmeister und dessen Ehefrau Jo- hanne, geb. Paape, zu Rivolsdorf gehörigen und im früheren Hypothekenbuhe von Rivolsdorf sub Nr. 23 im jeßigen Grundbuche sub Nr. 36 Blatt 351 Band 1 verzeichneten Grundstücke stehen in Abtheilung 111. unter Nr. 1 einhundert Thaler nebst 5% Zinsen, von Marien 1848 ab zahlbar, aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 3. August 1848 für den Tagelöhner Gottfried Hahn in Gri- bow zufolge Verfügung vom 24. September 1848 eingetragen.
1, Auf dem früher dem Stellmacher Gottfried Hartstock, jezt dem Tischler und Gastwirth Her- mann Tuchtenhagen gehörigen, zu Stöckow bele- genen und im früheren Hypothekenbuche von Stöckow sub Nr. 28, im jeßigen Grundbuhe sw Nr. 23 Blatt 221 Band 1 verzeichneten Büdnerkaten stehen in Abtheilung 111. unter Nr. 1 49 Thlr. 29 Sgr. nebst 5%, vom 1. Juli 1843 ab zahlbar, auf Grund der notariellen Schuldverschreibung vom 18, Juli 1843 für den Büdner Christian Fischer zu Stöckow kraft der Verfügung vom 25. ejusd, mens, zur künftigen Eintragung notirt und zu- folge Verfügung vom 15. September 1857 definitiv ein rge
le gedachten Posten sind beide getilgt, do die Dokumente darüber verloren Tati: A Fete E des Verlustes ist in beiden Fällen un-
Wir fordern nunmehr behufs Amortisation der Dokumente und zum Zwecke der Löschung der Posten alle Diejenigen, welche an die zu löschenden Posten und die darüber lautenden Susteuutente als Eigen- thümer, Cesfionarien, Pfand- oder sonstige Brief- inhaber Ansprüche zu haben vermeinen, auf, folche spätestens im Termine
am 29. Juni d. J., Ne amttags 11 Uhr, vor dem Herrn Kreisgerihts-Rath Wegner geltend zu macben, widrigenfalls die Schweigenden, bezie- hungsweise Ausbleibenden mit ihren etwaigen An- sprüchen auf die betreffenden Dokumente und die eingetragenen Posten werden präkludirt und ihnen ein ewiges Stillshweigen wird auferlegt werden.
Colberg, den 2. März 1878.
Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung.
Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2€-
[4405] , Bekanntmachung, Das unterzeichnete Polizei-Präftbium beabsichtigt, eine Parthie ausgetragener Bekleidungs- 2c, Stücke der hiesigen Schußmannschaft und des Nachtwachtpersonals, als: Rôte, Tuchhosen, Porte- epee’s, Stiefeln, Fressen, Knöpfe, Pelze 2c., welche auf der Montirungs-Kammer der Shußmannschaft an Wochentagen von 10—12 Uhr Vormittags be- sichtigt werden können, an den Meistbietenden zu verkaufen. Die Verkaufsbedingungen liegen in der diesseitigen Calculatur, Zimmer Nr. 17, während der Dienststunden von 9—3 Uhr, zur Einsicht aus.
Die Preis-Offerten, in welchen der offerirte Be- trag deutlich in Zahlen und Buchstaben anzugeben ist, sind bis Donnerstag, den 23. Mai cr., Vormittags 9 Uhr, versiegelt mit der Aufschrift :
„Preis-Offerte für ausrangirte Bekleivungs- _stücke der Shußmaunschaft 2c.“ im Präsidial-Bureau, Zimmer Nr. 27, abzugeben.
Zur Eröffnung der Öfferten ist ein Termin auf Montag, den 27. Mai cr., Vormittags 10 Uhr, im erstgedahten Geschäftszimmer Nr. 17 festgeseßt, zu welchem die Offerenten erscheinen können.
Berlin, den 14. Mat 1878.
Königliches Polizci-Präfidium,
I. Bet Freiherr von Herßtberg.
[4422]
rwerkstätte zu Limbu
rg.
Die nachstehend genannten Arbeiten für die neue Lokomotivreperatur- und die mechanische Werkstätte, einschließlich der Materialienlieferung, sollen im Wege der öffentlichen Submission vergeben werden, und zwar:
Loos 1. Eindeckung der Dächer mit verzinktem Eisenwellblech und diverse Klempnerarbeiten, veranschlagt zu . . 62589 A 08
Loos 2. Verglasung der Oberlichter und eisernen
__ Fenster, veranschlagt zu . 16575 ,„ 12 ,
Die an den Unterzeichneten portofrei einzureichen- den, entsprechend bezeichneten Offerten werden in dem Termine,
__ Mittwoch, den 5. Juni, Vorm. 117 Uhr, in Gegenwart der etwa erschienenen Submittenten eröffnet werden.
Die Fegungen, Bedingungen, Kostenan\ch{läge und Submissionsformulare sind bei dem Herrn Bau- meister Wolff zu Limburg und dem Unterzeichneten ausgelegt und können, mit Ausnahme der Zeich- nungen, gegen franko Einsendung von 1 46 Kopial- gebühren für jedes Loos von dem Unterzeichneten be- zogen werden. (à Cto. 180/5.)
Wiesbaden, den 15. Mai 1878.
Der Abtheilungs-Baumeister. Allen.
[4446] Bekauntmachung.
Für die Werft soll die Lieferung des Bedarfs an circa 45 Mille Blech- und Faßnieten, sowie circa 8790 kg Kessel- und Tanknieten pro 1878/79 sicher gestellt werden.
Lieferungsofferten sind versiegelt mit der Auf- {rift „Submission aur Lieferung von Nieten“ bis zu dem am 31. Mai cr.,, Mittags 12 Uhr, im Bureau der unterzeichneten Behörde anberaum- ten Termine mit Proben einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen liegen nebst den nähe- ren Bedarfsangaben im Verwaltungs-Bureàu zur Einsicht aus und können nach vorgängiger Einsen- dung von 1,00 4A oder 10 Stück 10 Pfg.-Brief- marken abschriftlich mitgetheilt werden.
Danzig, den 16. Mat 1878,
Kaiserlihe Werft.
Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. \#. w. von öffentlichen Papieren.
Aufkündignng von ausgeloosten Renten- briefen der Provinz Schlefien. Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen 8 41 u. folg. des Rentenbank-Geseßes vom 2. März 1850 im Beisein
der Abgeordneten « der Provinzial-Vertretung und eines Notars stattgehabten Verloosung der nah
Maßgabe des Tilgungs-Plans zum 1. Oktober 1878 einzulösenden Mentenbeice der Provinz Schlefien, sind nachstehende Nummern . im Werthe von 653,850 Mark gezogen worden und zwar: 178 Stü Litt. A. à 3000 MERuE Nr. 52 121 - 335 356 416 517 674 964 41248 1273 1332 1337 1401 1660 2234 2373/2387 2464 2683 2755 2766 3081 3179 3181 3273 3611 3645 4061 4092 4105 4272 4487 4913 5155 5339 5347 5964 6053 6169 6280 6290 6399 6431 6881 7149 7153 7183 7295 7353 7508 7887 8024 8176 8714 9032 9309 9639 10127 10178 10188 10512 10545 10783 10822 10870 10891 10922 10937 11098 11214 11300 11581 11600 11877 11913 11922 11951 12017 12061 12117 12510 12525 12588 12659 12744 12817 13060 13104 13288 13672 13759 13902 13998 14242 14363 14371 14537 14560 14740 14839 15891 15939 16121 16278 16447 17189 17366 18379 18499 18644 18773 18789 19265 19480 19547 19636 19806 19848 19964 20137 20362 20368 20380 20409 20439 20478 20620 20633 20714 20754 20867 20903 21147 21150 21190 21705 21769 -21841 22012 22066 22346 22393 22561 22681 22777 23164 23191 23446 23538 23597 23764 23901 24197 24269 24534 24620 24773 24775 24875 25087 25129 25280 25540 25576 25791 25894 26516 26569 26591 26658 26758 27089 27325 27399 27423 270605 28108 28144. 43 Stüdck Lité. B. a 1500 Marf. Nr: 393 946 549 562 982 1418 1437 1483 1674 1923 1972 2015 2555 2639 2956 2961 3127 3159 3295 3573 3748 3810 3954 4051 4129 4211 4248 4758 4883 4908 5106 5148 5868 5963 6090 6113 6122 6141 6152 6222 6496 6582 6631. 154 Stüd Litt. C. a 300 Mark. Nr. 787 803 1024 1157 1179 1627 1696 1742 1981 2039 2460 2510 2554 2865 2900 2959 3418 3652 3958 4210 5005 5064 9092 5398 5427 5490 5610 5768 6061 6252 6655 6661 6941 7354 7603 7686 T7921 8183 8270 89388 8544 8649 8768 8799 8893 9020 9039 9650 10150 10253 10649 10735 10978 11152 11162 11666 11746 12070 12443 12627 12669 12775 12791 12795 12940 12945 13018 13066 13178 13267 13643 13830 13886 14084 14249 14786 14796 14893 15380 15454 15553 15727 15883 16030 16251 16367 16838 16846 16953 : 17179 17183 17252 17397 17422 17488 17782 17799 18140 19070 19165 ‘19325 - 19370 19393 19471 19510 19724 19842 19875 19939 20157 20219 20234 20561 20785 20836 20881 20899 21135 21174 21248 21256 21506 21518 21702 21708 21949 21979 22072 22157 22303 22354 22508 22533 22622 22627 22639 22819 23493 23546 23561 23563 23571 23590 23592 23681 23691 23714 24015 24120 24133 24175 24229 24235 24250. 122 Stüd Litt. D. à 75 Mark. Nr. 250 300 374 462 677 686 739 798 1243 1435 1468 1545 1554 1572 1828 2051 2176 2280 2406 2463 2500 2551 2627 2963 3077 3107 3364 3848 4029 4061 4236 4260 4674 4905 5348 5643 6050 6146 6175 6254 6307 6540 6662 6665 6830 6872 6918 7078 7437 7526 7645 7936 8034 8065 8141 8239 8497 8633 8756 8822 9188 9223 9226 9239 9496 9797 9924 10089 10942 11114 11138 11372 11491 11513 11718 11735 11776 11877 11984 12021 12431 12515 12526 12632 12709 12847 13194 13449 13501 13678 13939 14234 14802 14809 15211 15384 15395 15408 15514 15607 15660 15801 16214 16269 16477 16610 16618 16754 16842 16961 17416 17523 17726 17928 17945 18341 18476 18587 18594 18657 19027 19053. Indem wir die vorstehend bezeichneten Ren- tenbriefe zum 1. Oktober 1878 hiermit kündigen, werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen Zinscoupons Serie CV.
| Nr. 9 bis 16 nebst Talous, sowie gegen Quittung
in term. den 1, Oktober 1878 und die folgenden Tage, mit Aus\{luß der Sonn- und Festtage bei unserer Kasse — Sandftraße Nr. 10 hierselb — in den Vormittagsstunden von 9 bis 1 Ühr baar in Empfang zu nehmen. Die Em angnahme der Valuta tann, nah Ee der Bestände unserer Kasse, auch schon früher und zwar schon von jeßt ab geschehen, in diesem Falle jedo nur mit Gewährung der Zinsen bis zum Zahlungstage der Valuta, worauf die Inhaber der verloosten Rentenbriefe hiermit besonders aufmerk- sam gemacht werden. Auch ist es bis auf Weiteres gestattet, die Rentenbriefe unserer Kasse mit der Post, jedo frankirt und unter Biioung einer gehörigen Quittung auf besonderem Blatte über den Empfang der Valuta einzusenden und die Uebersen- dung der leßteren auf gleihem Wege, natürlih auf Gefahr und Kosten des Empfängers, zu beantragen. Vom 1. Oktober 1878 ab findet eine weitere Ver- zinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht stalt und der Werth der etwa nicht mit eingeliefertèn Coupons Serie IV. Nr. 9 bis 16 wird bei der Zun vom Nenn- werthe der Rentenbriefe in Abzug gebracht. Zugleich wird hiermit bekannt gemacht, daß von den früher. verloosten Rentenbriefen der Provinz Stwlesien, seit deren Fälligkeit bereits zwei Jahre und darüber verflossen, folgende zur Einlösung bei der Rentenbankkasse noch nicht präsentirt worden sind und zwar aus den Fälligkeitsterminen a. den 1. April 1870: Litt. D. Nr. 5861 à 75 .; H. den 1. April 1873: Litt. C. Nr. 18264 à 300 2 den 1. Oktober 1873:
: K: Litt.. D, Ne. 3876 à 75 & d den 1. April 1874: Litt. D. Nr. 638 à 75 X;
Ò€. den 1, Oktober 1874: Litt, E. Nr. 20594 21341 à 30 ; f. den 1. April 1875: Litt. A. Nr. 6672 8349 19026 11589 16615 20690 23798 25174 à 3000 Æ, Litt. B. Nr. 121 2172 2265 4115 4467 4560 à 1500 MÆ, Litt. C. Nr. 1768 4710 6186 9644 10726 13441 13666 16584 17214 17328 18326 18730 20770 21428 21460 à 300 M. Litt, D, Nr. 1337 2529 2756 3705 3796 4099 7077 9231 11757 12797 14701 15841 à 75 H; &. deu 1. Oftober 1875: Litt. A. Nr. 1900 à 3000 4 Litt, B. Nr. 967 968 1347 2067 2527 à 1500 M. Litt, C. Nr. 4469 5615 6215 6603 8428 9256 10500 10593 11121 12263 13676 14012 15824 22790 à 300 M, Litt. D. Nr. 1655 2747 4477 5173 5206 7926 7988 8407 9826 9901 10512 11672 11856 12245 12444 13433 13949 15318 16415 17410 17484 17643 17683 à 75 ÁÁ.; Hi. den 1. April 1876: Litt. A. Nr. 1139 1978 3871 6420 8154 18639 19252 25358 25816 26189 à 3000 M Litt. B, Nr. 589 3865 4634 à 1500 h. Litt. C. Nr. 1060 5089 9202 9295 10284 12640 13009 13582 13840 13978 14694 15976 17015 17016 17057 18896 21096 22503 22505 à 300 A Litt. D. Nr. 1993 2733 4079 4916 5090 6274 6679 7873 8393 9854 11390 12426 12651 12728 13207 16325 à 75 A Die ausgeloosten Renten- briefe ve Eren nah §. 44 des Rentenbank-Gesetes vom 2. März 1850 binnen zehn Jahren. Hierbei wird zuglei darauf aufmerksam gema, daß die die Liste aller gekündigten resp. noch rüdcständigen Rentenbriefe enthaltende Nummer der allgemeinen Verloosungs-Tabelle von der Redaktion des Deut- sen, Reichs- und Königlich Preußischen Staats- Anzeigers für 25 S jederzeit bezogen werden kann. Breslau, den 16. Mai 1878. Königliche Direk- tion der Rentenbank für die Provinz Schlesien.
[%& Breslau-Schweiduih-Freiburger Eisenbahn.
j PÉ oe E it E ohne Littera nd Littera B. ift mit höherer i 1 das Iahr 1877 auf es I 22 °/9 oder 5 Thlr, = 15 4 pco Stammaktie festgeseßt.
Die Zahlung erfolgt gegen Abgabe des Dividen- denscheins Nr. 3, Vormittags, mit Ausnahme der Sonn- ms Getertkge
a. in Breslau bei unserer Hauptk
18. d. M. ab, Ee H. in Len bei M ant e Rae und ndustrie und bei dem Banklb j C Sä tee e. in Dresden bei der Sächsishen Bank, d. in Leipzig bei der Allgemeinen Deut Credit-Anstalt, E ©. in Hamburg bei dem Bankhause Ed. Frege & Comp. und bei dem Bank- hauje L. Behrens & Söhne,
f. in Franffurt a./M. bei der Filiale der
Bank für Handel und Industrie,
&+. in Darmstadt bei der Bank für Handel
__ und Industrie, H. in Magdeburg bei dem Bankhause C. Bei Prfentatior hrerer Divid ei Präsentation mehrerer Dividendenscheine ist denselben ein nach der Nummerfolge R Nom eee versehenes Verzeichniß beizu- geben. Breslau, den 10. Mai 1878. Direktorium.
E Bekanntmachung.
Bei der am 15. d. Mts. stattgefundenen Aus- loosung von 4F prozentigen Lebus'er Kreis- NMOMREN sind folgende Nummern gezogen orden :
In der Zeit vom 18. bis 31. Mai cr.
@&. von der I. Emission: Littr. C. à 200 Thlr. = 690 M Nr. 26, 59, 175, 178, 199; Littr. D, à 100 Thlr. = 300 A Nr. 17, 120, 136, 206, 235, 309, 458, 468, 486, 507; Littr. E. à 50 Êhlr. = 150 A Nr. 83, 111, 188, 217, 241, 255, 280, 358, 009, B12 Littr. F, à 25 Ihle. = 75 M Nr. 4, 54, 84, 128, 150, 196, 3CL, 983; H. von der Ix. Emission: Littr. C. à 200 Thlr. = 600 M Nr. 32, 89, 154, 173, 178; Littr. D, à 109 Thlr. = 300 M Nt. 203) 021, 901, 370; 406, 533, 548; Littr. E. à 50 Thlr. = 150 Æ Nx. 50, 177, 187, 214, 249 291, 316, 366, 367; Littr. F. à 25 Ihlr. = 75 M Nr. 30, 45, 62, 151, 182, 230, 263, 332, 363; €. von der IIx. Emission: Littr. D, à 100 Thlr. = 300 M Nr. 609, 640; Littr. E. à 50 Îhlr. = 150 4 Nr. 402, 405, 427, 429; Littr. F. à 25 Thlr. = 75 M Nr. 402, 407, 410, 411, 424, 429, 431 u. 435. ry T p R en L den JIn- abern mit der Aufforderung gekündigt, die Kapitals« Veteâge am 1. Juli 1878 bei M entweder
203,
494,