1878 / 139 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 15 Jun 1878 18:00:01 GMT) scan diff

Erste Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 15. Juni 1878.

D cfffentlich 4 Anz eiger. | Feserate nebmen an: das Central-Aunoncen-

Steckbriefe ünd Unterench 5, Inänstrielle Etablissoments, Fsxbriken und Mohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des Subhbastationen, Anfgebote, Vorlaèungen Grosshandel, „Invalidendank“, Rudolf Mosse, seustein n. dergl, 6. Verschiedene Bekanntmachungen, & Vogler, G. L. Daube & Co., Schlotte, Büttner & Winter, sowie alle übrigen größeren

S * Znserate für den Deutschen Reichs- u. Kgl. Preuß: Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition

des Deutshen Reihs-Anzeigers und Königlich

hen.

T, Literarische Ánzeigen,

P E E a aua

E R (O T E E Me Ta,

| Preußischen Staats-Anzeigers :

L Berlin, 8. N. Wilhelm-Straße Nr. 32.

Steckbriefe und Untersuchungs - Sachen.

Steckbrief. „Seit 12, Juni 1878, Abends, von der Truppe fort.“ Der unten näher signa- lisirte Ulan Carl Schwiete der Il. Escadron,

estfälishen Ulanen-Regiments Nr. 5, hat sib am 12. d. M., Abends gegen 9 Ubr, aus der Kaserne entfernt und ift bis heute nit in diesclbe zrrück- gekehri. Es liegt die Vermuthung nahe, daß; si derselbe in seine Ps Hofstedte bei Bochum be- eben - hat. Alle Civil- und Militärbehörden werden ienstergebenst ersucht, auf den 2c. Schwiete zu vigi- liren, ihn im Betretungsfalle verhaften und an die nächste Militärbehörde behufs Inftradirung na Düsseldorf abliefern zu wollen. Königliches Kom- mando des Westfälischen Ulanen-Regiments Nr. 5. Signalement: Name: Carl Schwiete, Alter: 23 Jahr 8 Monat, Größe: 1 m 78 em., Religion : ka'holis{, Geburtsort: Boedexen, Krcis

ôörter, Profession: Marrer, Haare: hellblond,

ugenbrauen: hellblond, Augen: grau, Nase: ge- wöhnli, Mund: gewöhnlich, Bart: hellblonder Schnurrbart, Statur: groß, Aussprache: leise, Gesichtsfarbe: blaß. ckBesondere Kennzeichen: etwas dünnes Haar. Bekleidet war dertelbe bei seiner Entfernung mit: 1 Ulanka 1ÿ. Garnitur, 1 p e IV. Garnitur, 1 Unterhofe, 1 Drillich- hose, 1 Paar furze Stiefel mit Sporn, 1 Saul (eigene), 1 Dienstsäbel Nr. 73 mit Koppel und Fau

emen.

Steckbrief. Der Arbeiter Gottlieb Guder- jahn aus S{önlanke, 25 Jahre alt, ist durch unser rectsfräftiges Erkenntniß vom 7. Mai 1878 wegen vorsäßliher Körperverlezung in 2 Fôllen zu einer Gefängnißstrafe von drei Monaten und einer Woche verurtheilt worden. Es wird ersucht, an dem A. Guderjaha, dessen Aufenthalt unbekannt ist, im Betretungsfalle die Strafe zu vollstrecken und uns von dem Strafantritt sofort zu benachrichtigen.

Halberstadt, den 7. Juni 1878,

Königliches Kreisgericht. T. Abtheilung.

Subhaftationen, Vorladungen, Auf- : gebote u. dergl.

[42 Subhastations-Patent.

Sehuldenhalber nothwendiger Verkauf,

Die dem Rittergutsbesißer Alfred Kaerger zu De ehörigen, im Kreise Czarnikau belegenen Grundstücke:

a, das Rittcrgut Belsin nebst Zubehör,

b. das in dem Gemeindebezirk Belsin belegene

Grundstück Belsin Nr. 2

sollen hierselbst an der Gerichtsftelle

am 19. Juli 1878, Vormittags 9 Uhr, in nothwendiger Subhastation versteigert und das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlages

am 20. Juli 1878, Vormittags 9 Uhr, ebendaselbft verkündet werden.

Das Gefsammtmaß der der Grundsteuer unter- liegenden Flächen beträgt:

a. bei dem Rittergut Belsin nebst PUveRET 381

e 28 Ar 75 Qu.-Meter mit einem Grund- teuer-Reinertrage von 860,45 Thaler,

b, bei dem Grundstück Belsin Nr. 2 14 Hektar 15 Ar mit einem Grundsteuer-Reinertrage von 36,37 Thaler.

Zur Gebäudesteuer ist das Rittergut Belsin mit einem jährlihen Nußungéwerth von 522 4. und das Grundstück Belfin Nr. 2 mit einem jährlichen Nutungswerth von 120 M. veranlagt.

Die Auszüge aus der Steuerrolle, die beglaubigten Abschriften der Grundbuchblätter, etwaige Ab- chäBßungen und andere die Grundstücke betreffende

ahweisungen, deren Einreichung jedem Subhasta- tionsinteressenten gestattet ist, ingleichen etwaige be- ondere Kaufbedingungen können in unserem

ureau Il. während der Geschäftsstunden einge- sehen werden.

Alle Diejenigen, welche Cigenthums- oder ander- weite, zur Wirksamkeit gegen Dritte der Eintragung in “das Hypothekenbuch bedürfende aber nicht ein- getragene Realrechte geltend zu machen haben, werden auf csordert, dieselben zur Vermeidung der Präklusion späteftens im Mert gorunglermine anzumelden.

Schönlanke, den 3. Mai 1878.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter. Polzin.

*) Nicht Berlin, wie in Nr. 108 d, Bl. irrthüm- lih gedrudckt ift.

[5341] f Sn

Der Halbköthner Justus Heise zu Odagsen hat dem Gerichte angezeigt, daß er wegen eines ihm aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu bewil-

__ligenden Darlehns E mit seiner im Be-

zirke des unterzeihneten Amtsgerichts zu Odagsen unter Nr. 26 belegenen Halbköthnersteöe zu hee stellen beabsichtigt.

u derselben gehören :

1) die Gebäude unter Haus Nr. 26 u. 26a,,

2) die Grundstücke, welhe in der Grundsteuer- Mutterrolle von hg a unter Artikel 24 zu 3,6304 ha Hofraum, Garten und Acker beschrie-

3) ein ‘halbe Gemeind chtigk h ne halbe Gemeindegere eit und ein halber

á Antheil am \. g. Danbitannobolie.

Nachdem ter Provokant als verfügungsfähiger Sie hümer des zu verpfändenden Grundbe bes ih allhier vorläufig ausgewiesen hat: so werden unter

Bezugnahme auf die 8. 25 und 26 der Verord-

nung vom 18. Juni 1842 und den §8. 18 des Ge-

seßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welche

an die bezeichneten P'sandgegen stände Ansprü e

irgend einer Art erheben zu können glxuben, mögen

‘diese in Cigenthums- oder Ober-Eigenthumsrechten,

in ae arishen und sonst bevorzugten Forde-

E n Prt Tuch s a, otal- oder

an en bestehen, hierdurch vorgeladen,

solche Als dem dazu auf g

tions wit clt A A

I,

2.

3, Verkäufe,Verpachtungen, Submissionen etc,

4. Verloozung, Amortisation, Zinszahlung + u, s. w. von öffentlichen Papieren,

Freitag, den 26. Juli d. J., Morgens 11 Uhr, angeseßten Termine anzumelden. Durch die Nicht- anmeldung geht der Anspruch nicht überhaupt, son- dern nur im Verhältnisse zu der der Landes-Kreditan- stalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldung bedarf es daher nur dann, wenn die Rechtsbeständigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek nit eingeräumt werden soll.

Von der Anmeldungspfliht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannoverschen Landesz-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worden.

Einbeck, den 21. Mai 1878.

Königliches Amtsgericht. IT. Mehliß.

Ediftalkadung. esse zu Vardeilsen fm er wegen eines ihm

[5340]

Der Vollköthner August dem Gerichte angezeigt, da aus der Landes-Kreditanstalt in Hannover zu be- willigenden Darlehns Hypothek mit seiner im Be- zirke des unterzeichneten Amtsgerichts, zu Vardeilsen belegenen Vollköthnerstelle zu bestellen heabsichtige.

Dieselbe besteht :

i) aus dem Wohnhause unter Nr. 16,

2) aus 15,8207 ha Hofraum, Garten, Acker, Wiesen und Weiden, welche in der Grund- steuermutterrolle unter Artikel Nr. 16 be- schrieben sind.

Nachdem der Provokant als verfügungsfähiger Eigenthümer des zu verpfändenden Grundbesitzes fih allhier vorläufig ausgewiesen hat: so werden unter Bezugnahme auf die 88. 25 und 26 der Ver- ordnung vom 18. Juni 1842 und den §8. 18 des Geseßes vom 12. August 1846 alle Diejenigen, welhe an die bezeichneten Pala Iean ne sprüche irgend einer Art erheben zu können glauben, mögen diese in Eigenthums- oder Ober-Eigenthums- rechten, in hypothekarishen und sonst bevorzugten Forderungen, in Reallasten, Abfindungs-, Dotal- oder Leibzuhts-Ansprüchen oder anderen Verhaftun-

en und Belastungen bestehen, hierdurch vorgeladen, folie Ansprüche in dem dazu auf

Sonnabend, den 10. August 1878, Morgens 11 Uhr, AngriGaen Termine anzumelden.

Durch die Nichtanmeidung geht der Anspruch nicht überhaupt, sondern nur im Verhältnisse zu der der Landes - Kreditanstalt zu bestellenden Hypothek verloren.

Einer Anmeldun ae es daher nur dann wenn die Rechtsbeftändigkeit und das Vorzugsrecht der der Landes-Kreditanstalt zu bestellenden Hypo- thek nicht eingeräumt werden soll.

Von der Anmeldungspflicht sind nur Diejenigen befreit, denen über ihre Ansprüche von der Direktion der Hannovershen Landes-Kreditanstalt Certifikate ausgestellt worben.

Einbeck, den 22. Mai 1878.

Königliches Amtsgeriht. Abth. IL. Mehli ß.

[4309]

Nachstehend genannte Perfonen haben wegen bös- bele Verlassung Chescheidungsklage bei uns er-

oben:

1) die verehelichte Agnes Heinrich, geb. Krause, zu Breélgzu wider ihren Chemann, den Musikus Franz Heiurich, bis Februar 1872 in Bres- au, später angeblich in Warschau und Odessa,

2) die verehelihte Marie Reimann , geb.

öffe, zu Breslau, wider ibren Ehemann, den Sthornsteinfegermeister Theodor Reimann, bis zum Jahre 1876 in Bresiau,

3) die vexeyelihte Caroline Neumann, geb. Ludwig, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Buchdrucker Theobald Neumann, bis November 1875 in Breslau,

4) die verehelichte Hedwig Walter, geb. Horn, zu Breslau, wider ihren Chemann, den Eisen- dreher Gustav Walter, bis zum Juni 1875 in Breslau,

5) die Rees Auna Weiß, geb, Munder, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Schlosser Johann Weiß, bis März 1877 in Breslau,

6) die verehelihte Rosalie A geb. Surtig, zu Breslau, wider ihren Ehemann, den Han- delsmanu Simon Jacob, bis 1870 in Bres- lau, seit dem angeblich in Amerika,

7) die verchelihte Clara Hurtig, geb. Bur- mähl, wider ihren Ehemann, den Cigarren- macher Wilhelm Hurtig, bis Januar .1876 in Breslau,

8) die verehelichte Clara Wagner, geb. Schnei- der, wider ihren Ehemann, den Tis lergesellen

O Wagner, bis September 1876 in reslau.

Zur Beantroortung dieser Ehescheidungsklagen werden die vorstehend genannten, ihrem Aufenthalte nach unbekannten Verklagten auf den 3, Septeniber d. Z., Vormittags 117 Uhr, vor dem Herrn Stadtgerichts - Rath Tiegze in das Terminszimmer Nr. 40, im IL. Stock des unter- zeichneten Stadtgerichts unter der Warnung hier- durch öffentlich vorgeladen, daß im Falle ihres Nichtersheinens im Wn Termine die in den Klagen behaupteten Lhatsachen in contaraaciam für zugestanden erachtet, und was den Rechten gemäß N folgt, im Erkenntnisse ausgesprochen werden wird,

Breslau, den 29. April 1878.

Königliches Stadtgericht. I. Civil-Deputation.

Proclama.

Der am 26. April 1834 zu Velenstedt geborene Sattler Christian Heinrih Christoph Schrader, eer ungefähr im bst 1857 fich vom genann- ten Orte na Amerika begeben hat, ift seit der

[2185]

Zeit seiner Abreise verschollen. Derselbe, fowie die unbekannten Erben oder Erbnehmer desselben wer-

Spie A tair Bt T ErE I E E E

E I

In der Börsen- bellaës K

den aufgefordert, in dem auf den 21. Dezember 1878, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftelle vor dem Kreisgerichts-Rath Vorberg anberaumten Termine oder vor dem Termine \chriftlich oder persönlih \sich zu melden, da anderenfalls nah Maßgabe des Ge- s auf die Todeserklärung d:.8 Verschollenen erfannt und sein etwa hier vorhandener Nachlaß den nächsten bekannten Erben herausgegeben wird. Wernigcrode, den 25. Februar 1878. Königliche und Gräfliche Kreisgerihts-Deputation.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Papieren.

L) Preußische Central-Bodencredit -Actiengesell schaft.

Depot-Geschäft.

Als Depots werden angenommen baare Einlagen und Effecten.

Die baaren Einlagen sind entweder unverzins- lich, severzei! rüdckzahlkar, so daß darüber mittelst Checks verfügt werden kann, oder ver- zinslih und gegen Kündigung rückzahlbar.

Für ODepositengelder, deren Rückzahlung mit Kündigung bedungen wird, erhält der Conto- Inhaber bis auf Weiteres:

bei bedungener 3 tägiger Kündigung 12% pro anno,

bei bedunzener F monatlicher Kündigung 21% Pro anno,

Für Depositen mit längerer Kündigungsfrist er- folgt die Verzinsung nah besonderer Verein-

arung.

Deponirte Effecten werden zu jederzeitiger Ver- fügung gehalten; bie Depotscheine werden auf den Namen des Deponenten ausgestellt.

Die Prospecte können an der Gesellschafts-Kafse, Unter den Linden 34, in Empfang genom- men werden,

Berlin, den 15. Juni 1878.

Die Direction. v. Philipsborn. Bossart.

[5332] Bekanntmachung.

Die am 1. Juli c. fälligen Zinscoupons Serie 11, Nr. 9, sowie ältere noch nit eingclöst: Coupons von den Pfandbriefen des Danziger Hypotheken-Vereins werden vom 15. Juni c. a hier sowohl bei uns, Mälzergasse Nr. 3, in

den Nachmittagsstunden von 3—4 Uhr, als auch hier bei Herren Meyer & Gelhorn, Langenmarkt Nr. 40, in deren Geschäfts- stunden, und desgleichen bei Herren Baum

& Liepmann hier, : als auch in Berlin bei der Preußischen Hypo- theken - Versicherungs - Actien - Gesell|chaft, Macibiniitacis Nr. 101, in deren Geschäfts-

unden,

als auch zu Königsberg in Preußen. bei Herrn

F. Laubmey er, Kirchenstraße Nr. 7, baar und unentgeltlih eingelöst. Die noch nicht abgehobenen Coupons von der Serie L.

Nr. 1—YŸ vom Jahre 1869 bis 1. Juli 1873 inel. sind verjährt.

Bei Präsentation mehrer:r Coupons ist ein Ver- zeichniß beizulegen.

Zur Vermeidung weiterer Zinsverluste er- innern wir die Pfandbriefs-Inhaber daran, daß fol- gende bereits zu früheren Terminen gekündigte, vor dem 1. Juli cr. P Pfandbriefe:

Litt, E. à 25 Thlr. Nr. 303. 560. 338. 2093.

Litt, D, à 50 Thlr. Nr. 572. 592. 165. 209,

27 335. 378, 686. 1402. 1493. 2057. 2104. 117.

Litt, C. à 100 Thlr. Nr. 2235. 274.

Lit, A, à 100 Thlr. Nr. 2259, zur Einlösung bisher uns nicht präsentirt sind und daher nicht mehr rerzinst werden.

Danzig, den 14. Juni 1878.

Die Direction des Danziger Hypotheken-Vereins.

« RNoepell.

8. Theater-Ánzeigen, 9, Familien-Nachrichten.

Herrmann.

5330 f Die Beendigung der Liquidation unserer Bank eigen wir hierdurch an, mit dem Bemerken, daß bee Betrag für noch nicht geleistete S&lußzahlung auf Aktien unserer Bank bei dem Direktor der Aachener Bank für Handel und Gewerbe, Herrn Drouven in Aachen, deponirt ift.

Aachen, den 11. Juni 1878. (142/6.) Aahener Bank e “nis und Judustrie

n Liq. i

[4834] Thüringische Eisenbahn.

Die am 1. Juli cr. fälligen Zinscoupons der 4 und 439%/igen Prioritäts-Obligationen unserer Gesellschaft und zwar:

Serie I. und III. (4°%/%) Coupon Nr. 7.

" L 4 9/0) v 5.

I1V: und VL (44%) E

p Va (4 9/0) " v 4.

werden von dem gedachten Tage ab eingelöst :

1) in Erfurt: daes unsere Hauptkasse ; 2) während des Monats Juli cr,:

a, dur - unsere sämmtlichen Billet-Expedi-

tionen nach vorhergegangener Au-

meldung ; j þÞ. die Coupons der Serien T. TIL

und IV.

in Dessau : durch Herrn I. H. Cohn, __ und für dessen Rechnung: in Berlin: durch’ die Herren Breest & Gelpke, in Frankfurt a. M.: durch die Herren M, A. von Rothschild & Söhne,

Aunoncen-Bureaus. L j

in Leivzig: durch die Leipziger Bank;

c, die Coupons der Serie I].

in Berlin : durch WLDURE Breest & Gelpcke,

in Frankfurt a. .: durch die Herren M. A. ron Rothschild & Söhne,

in Leipzig: durch die Leipziger Bank,

in Erfurt: durch Herrn Adolph Stürcke;

d, die Coupons der Serie V.

in Berlin: durch die Direktion der Diskonto-

i E etfart N: dur die H

n Frankfurt a. N.: dur ie Herren M. A. von Rothschild & Söhne,

in Leipzig: durch die Allgemeine Deutsche Kredit-Anstalt,

in Weimar: durch die Weimarische Bank,

in Erfurt: durch Herrn Adolph Stüre;

e. die Coupons der Serie V. in Berlin: dur die Direktion der Diskonto- Gefellshaft und durch die Bank für Handel und Industrie, in Frankfurt a. M,: durch die Herren . A. von Rothschild & Söhne und durch die Filiale der Bank für Handel und Industrie, : in Leipzig: durch die Allgemeine Deutsche Kredit-Anstalt, Z in Erfurt: durch Herrn Adolph Stürcke. Vom 1. August cr. ab erfolgt die Einlösung nur noch durch unsere Hauptkasse hier. Erfurt, den 21. Mai 1878. , Die Direction.

Verschiedene Bekannturahungen.

Bewerbungen qualifizirter Medizinalpersonen um die noch immer nicht beseßte Kreis-Wundarzt- stelle des Kreises Löbau mögen uns innerhalb 8 Wochen eingereiht werden. Marienwerder, den 11. Juni 1878, Königliche Regierung. Ab- theilung des Junern-. ;

[5310]

An der höheren Bürgerschule zu Cassel, bei welcher der Normaletat eingeführt ist, find zum 1. Okto- ber I. J. mehrere Stellen zu beseßen. Facultas er- forderlich für Französisch resp. ae und Naturgeschichte, erwünscht für evangelische Religion. Remuneration 2100 Mark. Die mit den erforder- lichen Zeugnissen versehenen Bewerbungen sind bal- digst vorzulegen.

Caffel, am 5. Juni 1878,

Das Curatorium der höheren Bürgerschule.

[5343] Berlin-Hamburger Eisenbahn. / Betriebs-Einnahmen Ct. 140/6.) pro Monat Mai 1878.

pro Mai [vis ult. Mai 309,984/ 1,302,687 » A 885,006] 5,229,746 Anderweite Einnahmen .. , 33,101] 211,633 Summa M.| 1,228,091] 6,744,066 Dagegen 1877. . , ,| 1,364,965] 6,619,747 Mithin “pro Mai 1878 weniger... ¿.} 136/874 Mithin bis ult. Mai 1878 Me C A 124 319 Süddeutsche Bodenkreditbank. vis Ausweis pro 31. Mai 1878.

J] Activa. assa und Wechselbestände. . A 4,954,145. 40. Anlage in Werth-

papieren . 41,054,305; 94.

„in Werth-

papieren für die Reserve 849,085. 91.

im Hypothekengeschäfte . E ndO - Darlehens- Gelbe Immobilien- und Mobilien- Gt A Disagio-Conti für Pfandbriefe Guthaben bei Banquiers, Ver- taufsstellen 2c. E Dee A S Ga Uten 2

M. 160,7 78,142, DS, FPassîiva. Aktienkapital-Conto . . . . #6 14,400,000. In Cirkulation befindliche, un- kündbare Pfandbriefe 46. 140,717,800, ab Verloosung pro 1878. 885,100. Reserve-Conto Später zahlbare Kapitalien auf Pet - Darlehen und reditoren im Conto-Cor-

m Es

Einnahme für Personen 2c. M.

1,903,391, 85. 144/984/293. —.

688,087. 01.

735,966. 21. 3,416,238, 98.

3,999,961. 84. 452,803, 33.

139,832,700. 852,704.

N E 1,114,876. Zur Einlösung ausstehende Cou-

Lene und verlooste Pfand-

M A T 6 Laufende O - Conti und

Be E s Gewinn- und Ver-

lust-Conto Provisions-Reserve

. 1,267,347. 2,598,270. | aus 1877 , 712,242,

é 160,778,142, 22. München, den 10. Jani 1878. Die Direktion.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition. (K é Dru: R eta rel M

Drei Beilagen (cins{ließlich Börsen-Beilage).

Berliu

83,254. 60.

A 139.

1,

Ober - Post - Direktions - Bezirke.

N a ch

2.

Einnahme im Monate Mai 1878.

M | S

weisu

der Einnahme an Wecselstempelsteuer im Deutschen Reiche für die Zeit

3.

t. |

Deutsches Neich.

Hierzu Einnahme im Vormonate.

S

4. Zusammen.

M |

S

(Spalte 4). t. |

Einnahme in dem- selben Zeitraume des Vorjahres

S

6

n g vom 1. April bis zum S{lufse des Monats Mai 1878.

In 1878/79

—+ mebr weniger Mh.

| S

11

12) Liegniß . 13

14 15 16

17) K

18 19 20 21

22) Caff

23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34

35) Old

36 37 38 39

40) M

II, III,

T, Im Reichs-Postgebiete.

1) Königsber 2) Gumb Ï

3 y 5

6 7 8

10)

Verwaltungs-

innen L Danzig . E N rankfurt a./D. . teitin. K Köslin . .

Bosen As romberg - Breslau

Oppeln. . Magdebur alle a./S. . rfurt . iel . annover . Münster Minden . Frlera ¿ M De O jure a. /M. E Aachen . Coblenz Düsseldorf EEL 6 Aen eipzig . Karlsruhe . Konstanz . Darmstadt . Schwerin i./M.. enburg - . Braunschweig Bremen «4-5 AMDULa + 4 traßburg i./E. Wes

16071 | 70 3130 | 80 12266 | 05 49 562 | 10 2925 | 85 6984 | 25 7740 | 09 1627 | 90 3817 | 20 2752 | 10 14754 | 05 5889 | 80 6115 | 90 15 180 | 20 6193 | 55 8272 | 70 6727 | 10 5 645 | 45 1385 | 70 9156 | 75 16 869 | 55 3681 | 40 24496 | 25 11859 | 60 6523 | 95 2800 | 30 33 446 | 45 1692 | 55 12499 | 05 28 955 | 85 10 521 | 65 4490 | 70 9493 | 05 1802 | 65 4 200 | 00 3 539 | 29 15 626 | 80 61 839 | 05 17081 | 95 3439 | 70

19 388 3 388 13 281 54711 3 030 6 447 9316 2 078 4 754 3 253 15 152 6 651 6 488 14 792 6 752 8 900 6 957 5 698 1 737 5413 18 562 3 861 21 627 11 429 5 802 2714 30 959 1 890 9 653 27 123 10 642 5 083 9 579 2130 4013 4 300 17 392 67 153 15 777 3 665

40 05 25 45 20 30 50 20 90 80 90 60 25 95 60 95 90 40 00 10 70 85 35 05 10 75 70 50 30 90 95 70 65 40 70 65 80 65 95 30

35 460 6518 | 25 547 | 104 273 | 5 956 13 431 17 056 3 706 8 572 6 005 29 906 12 541 12 604 29 973 12 946 17 173 13 685 11 303 3 122 10 569 35 432 7 543 46 123 93 288 12 326 5 515 64 406 3 583 92 152 56 079 21 164 9 574 19 072 3 933 8213 7 835 33 019 128 992 32 859 7 105

10 85 30 55 05 99 50 10 10 90 95 40 15 15 15 65 00 85 70 85 25 25 60 65 05 05 15 05 39 75 60 40 70 05 70 90 60 70 90 00

38 075 5 886 27 824 118 926 7 439 13 676 * 25 687 4618 9 659 6 278 36 818 | 14040 ; 15 935 31416 14410 19 287 14 987 12 985 3 509 11210 40 014 6 744 94 275 31 873 13 373 6 776 73 545 3 526 19 855 62 480 24 866 8 469 21 167 4 838 8214 8 636 32 387 135 483 30 968 7 382

| 80

75 60 55 20 10 59 00 70 60

60 00 40 70 05 15 70 45 45 40 25 40 40 29 50 55 40 05 05 15 69 75 80

2615 631 2277 14 653 1 482 244

8 631 912 1087 272 6911 1 498 3331 1442 1 464 2113 1 302 1681 386 640 4 582 799 8151 8 585 1 047 1261 9 139 56

2 296 6 400 3 701 1104 2 094 905 0 800 632

6 490 1891 277

Summe I. . D e E elg Württemberg .

457 054 | 90 34 037 | 15 18 098 | 80

31 564

471 591 15 377 |

65 75 05

938 576 65 601 33 475

99 90 85

T O27 554 74018 36 902

50 75 80

L LELH TF1 F PRFLL4T T T T EUE L E441

98 I 8416 3 426

Neberbaupit y Berlin, im Juni 1878.

über die von den Rübenzuckter-Fabrikanten des deutschen

Ver- steuerte Rüben- menge.

er im Betrieb

findlichen Rübenzucker-Fabriken.

Bezirke.

Centner.

509 190 1)

518 463 | 45

T 027 651

Uebhb

L L

30

Haupt-Buchhalterei des Reichskanzler-Amts.

und ohne

T 138476

05 IIOS2L 1A

Boge versteuerten Rübenmengen, sowie über die Einfuhr und Ausfuhr von Zucker im Monat Mai 1878.

t Einfuhr vom Zollauslande. | Ausfuhr Ee Zollauslande (mi

teuerrückdvergütung).

Raffinirter |

Rohzucker

Melasse aller Art und Syru

Raffinirter Zukeraller Art

Rohzuker

Melasse aller Art und Syru

A

den freien eien

den

unmittelbar Verkehr

L

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aus dem freien

Verkehr.

aus Niederlagen unmittelbar aus dem freien Verkehr.

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aus Niederlagen.

unmittelbar aus dem E Verkehr. x

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14. |

15,

1) Provinz Ostpreußen 2) Provinz cstpreujen â

3

/ 6) 7)

I 8) Provinz Schleswig-Hol- g E vai A

rovin nnover . B } Westfaler 11

12) Rheinprovinz .

II. Bayern IIL Sachsen . .. IV. Württemberg . V Ber P Me @ a v Mee lenburg . . VIII. Thüringen, eins{l.

IX. Oldenburg

X. Braunschweig . XI, Anh 119 s

T e XII. Elsaß-Lothringen

Hierzu in den Septbr.1877bisApril1878

Zusammen September 1877 bis Mai 1878 ai E In demselben Zeitraume C e s ied

rovinz Bran rovinz Pommern .

Provinz Sachsen, eins {l

I. Preußen.

enburg .

rovtnz Posen rovinz Schlesien

L H 4ER

der Fürstlich Schwarz- burgishen Unterherr-

|

rovinz Westfalen . . rovinz Hefsen-Nafsau .

L

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F444 T]

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80

|

94| 3775 748} 403 407

dD o I C

Il Tg P

E Ee

10 833

Summe I.

L111

der Großherzoglich Se Gen Aemter Allstedt und Oldis- Tee e a ee

«Luxemburg . .

5

2 634

49

187 G 0 47

10

Le

_— -——

797

——

11.444

82 007 423

Ueberhaupt O

V

5 703 67 783

494

630| 541 6 327] 10 265| 68 811

8 517

5 622

A 799 1 42 758| 53 164/269 502

1 815} 13 666/1 186348) 69 863

82 613

1 400

18 013| 11 317 330 826 35 376

82 007 423 70 949 323

* Bemeckung. Jn der Uebersicht ] 4758 Ctr. eingetragen, und bei der Provinz Schleswig-Holstein die in Spalte Berlin, im Juni 1878.

worden.

115 814/ 64 134

73 ia 6 821/ 10 895/ 69.352

9 860/109363 t für Monat April 1878 f

51 275| 58 786/320 301

103934/ 64 059]137 395

nd bei der P 10 angegebenen 21147 Ctr. auf

Kaiserliches statistisches Amt.

15 481/1 268961 71 263

918 919| 87 867 rovinz Westpreußen in Spalte 14 nachträglih

63 162

7

|

248 839, 46 693

222 510| 48.853

4 147 Ctr. berichtigt

Statistische Nachrichten. Das neueste Heft der Mittheilungen des Königlich reußischen statistiswen Bureaus (herausgegeben von r, Ernft Engel) enthält Beiträge zur Statistik der Ge«- meindeabgaben in Preußen von dem Geh. Regierungs-Rath L, Herrfurth, ein li welcher eine Lücke in der statistischen Literatur aus dem Ministerium des Innern gesammelten, nur zum Theil aus der Geseßesvorlage in Betreff dcr Gezneindeabgaben be- kannten Material in sehr anerkennenswerther Weise ausfüllt. Der Gesammtbetrag der Kommunalsteuern in Preußen belief sih nach dieser Quelle in Preußen im Jahre 1876 auf 139 258 243 M. oder 5,42 M4 pro Kopf der Bevölkerung. Ds fi len auf die Stadtgemeinden 84 077062 (9,58 Æ pro Kopf) und 55181 181 Æ (3,27 Æ pro Kopf) auf die Landgemeindea. 29 001 171 Æ in den Stadt- und - 28 818815 in den Landgemeinden wurden durch Zu- {läge zu den direkten Staatsfteuern aufgebracht, 31 417 623 M bzw. 8 857 877 M, zusammen 40275 510 A dur besondere Kommunal- Einkommensteuern, 23658 268 #4 bezw. 17 504479 Æ , zusammen 41 162747 G durb andere direkte und indirekte Gemeindeabgaben. Von den besonderen Kommunalsteuern find noch etwa 30 Mill. Mark mit Rücksicht auf die Forensen, juristischen Personcn u. st. w. nur in die Form der besonderen Einkommensteuer gekleidet; dies berücksih- tigt, werden ca. 83 Mill. Mark (63 %/) der Kommunalsteuern durch Zuschläge zu den direkten Staatssteuern und ca. 51 Mill. Mark Fe 9%) durch sonstige direkte und indirekte Gemeindesteuern aufge- racht. Von den l.{ßteren entfallen ca. 54 Mill. Mark (10%) auf die indirekten Steuern. Von den gesammten Steuern treffen 131; Mill. Mark oder 10 %/%- auf die Haus- und Mieths\teuer in Berlin. Die meisten Kommunalfteuern bringen von den Provinzen auf: die Rheinprovinz (32 986 821 4) und Brandenburg (27 466 276 4). Auf den Kopf der Bevölkerung kommen in den einzelnen Provinzen ; Brandenburg 8,78, Rheinprovinz 8,67, Schleswig-Holstein 6,95, Westfalen 631, Hessen-Nassau 5,88, Preußen 4,15, Sachsen 3,90, Schlesien 3,55, Hannover 3,51, Pommern 2,71, Posen 2,63, im ganzen Staat (ohne Hamer) 5,42 Æ Für die Städte ergiebt sich folgende Reihe: Brandenburz 14, Rheinprovinz 12,05, Hessen-Nafsau 11,52, Schleswig-Holstein 10,84, Preußen 8,599, S{hlesien und West- falen 7,77, Sachsen 6,13, Pommern 5,91, Posen 5,39, Hannover 4,94, im Staat 9,53 4A; für die Landgemeinden: Rheinprovinz 6,49, Westfalen 5,67, Schleswig-Holstein 4,96, Hessen. Aan 3,03,

annover 2,95, Preußen 2,80, Sachsen 2,41, Brandenburg 2,21,

chlesien 2,08, Posen 1,58, Pommern 1,16, im Staat 3,27 M

Zur Beurtheilung der Steigerung der Kommunal- abgaben bietet das Jahr 1857 einiges Material. Jn diesem Jahre wurden in den 8 älteren Provinzen Preußens für örtlihe Gemeindezwecke (ohne die Gemeindesteuern für Kirchen-, Pfarr- und Schulzwecke) 44849001 M, im Jahre 1876 dagegen (aber mit den Gemeinde- steuern für Kirchen-, Pfarr- und Schulzwecke) 116 082 074 oder 71 633 073 M (157,5%/0) aufgebracht. Die Steigerung betrug in der Provin. Brandenburg 243,2, Westfalen 222,4, Posen 205,2, Rheinprovinz: 204,1, Sachsen 99,1, Preußen 89,2, Schlesien 85,9, Pommern 36,1 9%/% Zuverlässigeres Vergleihungsmaterial liefern die Städte, welhe im Jahre 1849: 17231595 Ms, 1869; 47 879 352 M, 1276: 84077 062 Æ Kommunalsteuern aufbrachten. Die Zunahme von 1869—1876 beträgt hiernach 36 197 710 Æ oder 75,6 °/) und die voa 1849—1876 (nur für die 8 alten Provinzen 54 436 922 oder 315,9 %/ oder pro Kopf der Bevölkerung 186 bis 1876 (von 6,47 auf 9,58 #: um 3,11 K oder 48,1%, von 1849—1876 (von 3,77 auf 9,58 M.) um 5,98 4 oder 158,6 %. Di: größte Steigerung von 1849—1876 hatten Westfalen (von 2,07 auf 11,52 J pro Kopf ‘oder um 275,8 9/0), die Provinz Sawsen (1,89 : 6,13 A = 224/96 und die Rheinprovinz (von 3,77 auf 12,05 pro Kopf oder um 219,6 9/6). Die 32 einen selbständigen Kreis bildenden Städte brachten im Jahre 1869; 26 787 870 # = 10,56 é. pro Kopf, im Jahre 1876: 49064851 #4 = 15,40 M pro Kopf an Gemeindesteuern auf, darunter am meisten Frankfurt a. M. 1869: 18,61, 1876: 2451 pro Kopf; Cöln 1849: 5,11, 1869: 11,96, 1876: 20,68 pro Kopf, Berlin 1849: 816, 1869: 13,98, 1876: 20,67 Æ pro Kopf; am wenigsten Liegniß 1849: 3,91, 1869: 6,17, 1876: 4,64 Æ pro Kopf. In Prozenten beträgt die Steigerung 1849—1876 in Dortmund 3527, Duisburg 1803, Görliß 1177, Cöln 519, Berlin 510, Bromberg 454, Barmen 4269/6. am wenigsten in r mit 31,5%. Wenn man aber hierbei berücksichtigt, daß in demselben Zeitraum auch die Einwohnerzahl der Städte sich erheblih vermehrt hat, so vermindern sich die Prozent- säße der Steigerung erheblich: Dortmund, 543, Duisburg 491, Gör- liß 396, Cöln 305, Berlin 178, Barmen 119, Bromberg 81 °%;z in Königsberg ist sogar eine Verminderung eingetreten ; ebenso in Danzig und Fay für den Zeitraum 1849—1869 und in Görliß und Liegnitz für den Zeitraum 1869—1876.

Für Berlin läßt sih die Steigerung der Gemeindeabgaben bis zum Jahre 1843 zurückverfolgen. Damals beliefen sie {ih auf 2774928 MÆ. oder 8,28 M pro Kopf. Der Zuwachs betrug 1843 —46 9,5 9/0, 1846—49 11,7%, 1849—52 17 %, 1852—55 24,1 %, 1855—58 14,4 9%, 1858—61. 40,1 9/0, 1861 —64 56,6 9%, 1864—67 19,4%, in den 24 Jahren 1843—1867 5 350 287 Æ oder 192,8 9%. Dagegen 1867— 70 108,5 %/, 1870—71 96,5 %, 1871—72 100,5 9%, 1872—73 122%, 1873—74 82,5 9% (1874—75 Abnahme 40,2 9/0), 1875/6 37,6%/6, im Ganzen in den 10 Jahren 1867—1876 11 992 371 M = 432,29%/o und in den 34 Sahren 1843—1876 17 342658 M = 6259/0. Dagegen ist der Steuerbetrag pro Kopf von 1843—1867 nur von 8,38 auf 11,94 4 {100 : 142,5 °/0), 1867—1876 von 11,94 auf 20,81 F (142,5 : 248,3 %/0), im Ganzen um 148,3 9% gestiegen.

Gewerbe und Handel.

Aus dem Geschäftsberiht der Altenburg-Zeißer Eisen - bahn sind folgende Mittheilungen entnommen: In Gemäßheit der von der vorjährigen Generalver ammlung ertheilten Genehmigung isl: der neue Betcieb8vertrag mit dex Königlih Sächsischen Staatseisen- DahtieBegpaltung abgeschlossen worden und seit 1, Juli in Kraft ge- treten. Die Gesaminteinnahme aus dem Personenverkehr betru 79 045 Æ (1876: 83 589 6). Die Menge der im Jahre 1877 be- fördertenGüter betrug 490 407 325 kg und zwar kamen 58 087 325 bg auf den Lokalverkehr, 281 125 250 kg auf den Uebergangsverkebr, 151 194 860 kg auf den direkten Verkehr, es ergiebt si gegen 1876 ins gere ein Ausfall von 26 917 800 ke. Die Gesammteinnahme aus dem

üterverkeßr betrug 528 691 M (1876: 598 274 4A). Die Amorti- sation der «¿prozentigen Prioritäts-Anleihe in Höhe von 1 200 000 46 hat mit dem Jahre 1877 begonnen. 6000 A im Juli 1877 aus- gelooste Obligationen sind vom 2. Januar 1878 ab zurückgezahlt worden. Von der Betriebseinnahme von 681 762 A kommen 406 122 M O in Abzug, so daß 275 640 4 Rein- einnahme verbleiben. Von diefer sind 3000 #& dem Reservefonds und 66 953 4 dem Erneuerungsfonds zu überweisen. Von den ver- bleibenden 205 686 M find 6170 F Tantième des Vorstandes, 1028 der Revisoren zu berechnen, so däß 198 487 6 zur As unter die Aktionäre bleiben. Hiervon find 110250 4 Zinsen für 7350 Prioritäts-Stammaktien zu kürzen. Zu dem verbleibenden Reste von 88.237 4 treten 67,17 #4 Vortrag à Conto der Stamm- aktien aus dem Jahre 1876 hinzu. Wird von dem Betrage von 88 265 6 eine Dividende von 419/30%% an die Stammaktien. währt, so bleiben 39 K als Vortrag à Conto der Stammaktien für nächstes Jahr. Der aus der Gewinnvertheilung des Jahres 1876 für die Prioritäts-Stammaktien verbliebene. Rest von 308 4 kommt wiederum für vas Jahr 1878 zum Vortrag.