1878 / 151 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 29 Jun 1878 18:00:01 GMT) scan diff

zember 1877 auf 31 806 Policen mit 125 935 229 «A In den ersten 3 Monaten des Jahres 1878 sind derselben weiter 871 An- träge mi! 4 800 000 M zugegangen.

Die „Italie“ \{hreibt bezüglih der finanziellen Si- tuation der Stadt Florenz: an vzrsichert, die Untersrchungs8- kommission habe festgestellt, daß die Schuld der Kommune Flo-enz 142 500 000 Fres. betrage; Ende 1878 werde sie die Summe von 145 Millionen erreichen E

London, 28. Juni. (W. T. B.) In der gestrigen Wol l- &æuktion waren die Preise durhweg fest und unverändert.

Verkehrs-Anstalten.

Am 1. Juli d. J. wird die zur Köln-Mindener Eisenbahn gehörige, 20,3 km lange Bahnstrecke Wesel-Bocholt mit den Stationen Hamminkeln, Dinaden und Bocholt, am 4. Juli d. J. die zu den württembergischen Staatsbahnen gehörige, 45,88 km lange Babnstree Balingeu-Sigmaringen, mit den Stationen Frommern, Laufen a. d. Eyah, Lautlingen, Ebingen, Straßberg, Storzingen und Oberschmeien, für den allgemeinen Verkehr die Station Lautlingen jedoch nur für den Personen- und Gepäckverkehr eröffnet werden.

Berlin, 29. Juni 1878,

Aufruf.

Dem siegreichen Feldherrn, dem Gründer des wieder erstandenen Reichs deutscher Nation, seit Jahren der mächtige Schirmer des Friedens, unserm Kaijer, schien ein sonniger Abend seines thatenreihen Lebens beschieden. Mit Stolz blickten die Deutschen beider Welthälften auf ihn, mit Achtung die fremden Nationen. Gereht und milde gewann seine per- sönlihe Erscheinung die Herzen Aller. Konnte je ein Fürst vertrauen, daß er in der Hütte des Geringsten seines Volkes sicher ruhe, so durfte es Kaiser Wilhelm.

Und gegen das ehrwürdige Haupt dieses Monarchen hat fih die ruhlose Hand von Mördern erhoben, welche, zur Schmach von Deutschland, Deutsche waren.

Der Schuß des Allmächtigen hat das Leben unserers Kaisers bewahrt, aber welch bitteres Gefühl mag in seiner Scele zurückgeblieben sein !

Allgemein spricht sich der Drang aus, den Abscheu vor solchem Frevel, die Liebe und Verehrung des ganzen Volkes u bekunden. Von den verschiedensten Seiten sind bereits

läne dafür entworfen, und es steht zu befürchten, daß sie sih gegenseitig durchkreuzen werden.

Die Unterzeichneten wagen es, mit einem Vorschlag her- vorzutreten, der es jedem Deutschen, ohne Unterschied von Alter, Stand, Konfession, Reichthum oder Armuth ermöglichen soll, seinem Gefühl Ausdruck zu geben. i

Unser Plan ift eine Subskription geringfügigster Summen.

Alle Zeichnungen über 1 4 sollen ausgeschlossen, Pfennig- Einzahlungen zulässig sein. Gerade auf diese leßteren wird der Werth gelegt. Nicht auf die Höhe des Ertrags, sondern auf die Zahl der Zeichner kommt es an. Diese soll unserem Kaiser den Maßstab gewähren für die allgemeine Theilnahme seines Volkes, der Ertrag Sr. Kaiserlichen Hoheit dem Kron- prinzen mit der Bitte übergeben werden, ihn nach eigner Wahl zu einem allgemeinen wohlthätigen Zwecke zu verwenden. Es wird dafür gesorgt werden, daß Jedermann am eigenen Wohnort seinen Beitrag zeihnen kann. :

Deutsche Mitbürger! wenn politische und konfessionelle Gegensätße uns trennten, in einem Gedanken sind wir einig, in der Liebe zu Kaiser und Reih. Geben wir diesem Gefühl einen sihtbaren Ausdrudck !

Graf von Moltke, General-Feldmarschall. Ahlho.rn, Präsident des oldenburgishen Landtags. Ba, kfommifsarischer Bürgermeister von Straßburg i. E. von Ben- nigsen, Präsident des preußischen Abgeordnetenhauses. Berlet, Prasident des gothaishen Landtages. Freiherr von Bodel- \chwingh - Plettenberg, Landtagsmarschall von Westfalen. Boie, stellvertretender Ober - Bürgermeister von Potsdam. Burcard, Bürgermeister von Bückeburg. Casvyari, Ober- Bürgermeister von Braunschweig. Claussen, Präsident der Bürgerschaft von Bremen. Conrad-Fronza, Vorsitzender des wistpreußishen Landtages. Curtius, Bürgermeister von Lübe. Dunccker, stellvertretender Ober - Der von Berlin. Erhardt, Erster Bürgermeister von München. Evelt, Vor- fißender des Kommunal-Landtages für Hohenzollern. Feldmänn, Bürgermeister von Detmold. Fischer, Bürgermeister von Neu- Strehliz. Fis cher, Erster Bürgermeister von Augéburg. von Fordcenbeck, Ober-Bürgermeister von Breslau. Fries, Präsident des Landtages im Großherzogthum Sachsen. Georgi, Ober-Bür- germeister von Leipzig. Graf von Schliß, gen. von Görßt, rasen der Ersten Kammer tes Großherzogthums Hessen. Görz,

räsident der Zweiten Kammer des Großherzogthums Hesjen. Haberkorn, Präsident der Zweiten mer der Stände - Versammlung des Königreihs Sachsen. Hachmann, Präsident der Bürgershaft von Hamburg. Ha ck, Ober-Bürgermeister von Stuttgart. Haken, Ober-Bürger- meister von Stettin. Hasselbach, Ober - Bürgermeister von Magdeburg. Heim, Ober - Bürgermeister von Ulm. Hölder, Be der Zweiten Kammer des Königreichs “Württemberg. t hler, Ober-Vürgermeisier in Greiz. von Köller-Cantreck, Vorsigender des Landtages von Pommern. Kohleis, Ober-Bürger- meister von Posen. von Krosigk-Poppliß, Vorsißender des Landtages der Provinz Sachsen. Lamey, Präsident der Zweiten Kammer des Großherzogthums Baden. Laue, Ober-Bürgermeister von Sondershausen. Laurentius, Ober-Bürgermeister von Alten- burg. Lauter, Ober-Bürgermeister von Karlsruhe. Lottner, Ober-Bürgermeister von Coblenz. Freiherr von Manteuffel- Crossen, Vorsißender des Brandenburgischen Landtages. Graf von Matuschka ? Greiffenclau, Vorsitzender des Land- tages vom Regierungsbezirk Wieébaden. Mölling, Ober-Bürger- meister von Kiel. Moll, Ober-Bürgermeister von Mannheim. Mumm von Schwarzenstein, Obcr-Bürgermeister von Frank- furt a. M. Graf zu Münster-Derneburg, Landtags-Marfchall von Hannover. Muther, Präsident des Coburgschen Landtages. Nebri ch, Ober - Bürgermeister von Rudolstadt. Obkircher, Präsident der Ersten Kammer des Großherzcgthums Ba- den. von ODertgen- Woltow, Präsident des mecklen- Meisen Landkages. ODffenberg, Ober - Bürgermeister von Münster. hly, Ober - Bürgermeister von Darmstadt. Pietscher, Präsident des anhalt, Landtages. Pohle, Bürger- meister von Schwerin. Graf zu a lor f, Landtags- Marschall in Schleswig-Holstein. Ra \ch, Stadtdirektor in Hanno- ver. Herzog von Ratibor, Präsident des preuß. Herrenhauses und Vorsitzender des \{lesischen Landtages. Rüdcktert, Präsident des Landtages des Herzogthums Sachsen-Meiningen, Graf S chen k von Stauffenberg, Präsident der Kammer der Reich:-Räthe im Köpvigreih Bayern. Freiherr von Schugbar, gen. Milcling, Vorsitender des Landtages des Regierungsbezirks Caffel. Selke, Ober-Bürgermeister von Königsberg i. Pr. Siehr, stellvertreten- der Vorsißender des oft preußischen Landtages. von Sommerfeld, Landes-Direktor in Waldeck und Pyrmont. von Stromer, Erster Bür- germeister von Nürnberg. Stübel, Ene von Dresden. von Un ibe B omit Vorsißender des Posenschen Landtages. Fürst von Waldburg-Zeil-Trauchburg, Präsident der Kammer der Standesherren des Königreihs Württemberg. Weise, Ober-

Kam-

Bürgermeister von Cassel. Fürst zu Wi ed, Landtagêmarschall in

fee. Clseiuerevine: von Winter, Ober-Bürgermeister von Danzig.

von Zehmen, Präsident der Ersten Kammer der Ständeversamm- [ung des Königreihs Sachsen.

NB. Alle diejenigen Zeitschriften, vornehmlich die Kreis- und Lokalblätter, deren Benachrichtigung rechtzeitig nicht hat gesehen können, wollen çeneigtest durch den Abdruck des vorstehenden Auf- rufs denselben ihrem Leserkreise bekannt machen.

Der geschäftsführende Aus\chuß.

Der geschäftsführende Aus\{chuß bemerkt hierbei, daß bei Zusammenseßung des Comités Vertreter des öffentlichen Staats- und Gemeindelebens an die Spiße gestellt worden seien, um damit alles Persönliche auszuschließen, ferner daß die Deutshen im Auslande ihre Bethei- ligung an der Wilhelmsspende am besten _ermög- lichen würden, wenn alle an demselben Ort befindlichen Deutschen si vereinigen, und ihre Gaben unter Bezeihnung der Geber an den geschäftsführenden Auss{huß für die Wilhelmsspende Berlin Rathhaus einsenden ; endli, daß mit der Sammlung der Wilhelmsspende keine politische Agitation für irgend eine Partei beabsichtigt sei, sondern nur das Eine: das s{chwer- bedrückte Herz jedes Deutschen dur eine Bethätigung befreien und das tiefe Gefühl treuer Zu- gehörigkeit zu Kaiser und Reich bekunden zu können.

Die Ausgrabungen zu Olympia. XXVI. (S. Nr. 143 d. Bl.)

Unser leßter Bericht hat sich mit den Entdeckungen be- schäftigt, welche während des Monats Mai im Nordosten der Altis, in der Umgebung der Thesaurenterrasse gemaht wor- den sind; heute haben wir darüber zu berichten, was während desselben Zeitraums im- Nordwesten des olympischen Gebietes geleistet wurde, in der Gegend jenes mächtigen Peribolos, der mit seinem Quadrat von ca. 661/, m Seiten- raue den ganzen Raum zwischen Philippeion und Kladeos üllt.

Dieses Gebäude is in den vorhergehenden Berichten häufig als Prytaneion bezeihnet worden, unter dem Vor- behalt, daß diese Benennung ihre Bestätigung oder Wider- legung noch von dem weitern Gange der Ausgrabungen zu erwarten habe. Auf zwei Wegen durfte man hoffen, hierüber zur Gewißheit zu gelangen : einerseits durch eine Erforshung der innern Einrichtung des Peribolos; andererseits durch eine Untersuhung seiner nordöstlihen Umgebuna— um zu konstatiren, ob er wirkli noch innerhalb der Altismauer liegt, wie Pausanias das L vom Prytaneion sagt, und wie er sich zum Nordthor der Altis verhält.

Die Untersuhung des Peribolos hatte mit der Auf- deckung seiner Ost- und Südmauer und * der Anlage von zwei Diagonalgräben im YJnnern desselben begonnen. Die vollständige Bloßlegung seines nordöstlihen Winkels und ein vom Centrum zur Mitte der Westmauer geführter Graben haben die Erforshung dieses Gebäudes vorläufig abgeschlossen.

Auch hier waren es elende Raub- und Flickbauten, welche sih in früh- und spätbyzantinischer Zeit eingenistet, auf die wir zuerst trafen. Alle Gebäude der Umgebung hatten zu denselben ihren Beitrag geben müssen: das Philippeion mit seinen Säulen, Wandquadern, Kassetten und löwenkopf- geschmüdckten Kranzgesimsen; der Zeustempel mit Giebel-, Metopen- und Löwenkopffragmenten; das Heraion mit seinem Rumpf des praxitelishen Dionysosknaben, von dessen Auffindung bereits berihtet worden; ferner zahl- reiche andere Gebäude und Bildwerke, deren Spuren wir nicht mehr folgen können. Unter den leßtern sei nur ein lebensgroßer weiblicher Marmorkopf mit hohem Diadem erwähnt, welcher am 8. Mai aus einer Mauer hervorgezogen wurde. Es scheint der Künstler einen Jdealkopf beabsihtigt zu haben, hat sich aber besonders in der Arbeit des Haares niht von dem barocken Lockenwesen römischer Zeit losmachen können, in der er offenbar gelebt hat. Endlih sind auch Statuenbasen aus der Umgebung des Zeustempels weg- geshleppt worden, um hier verbaut zu werden.

Dadurch sind wir um zwei werthvolle Künstlerinschriften aus dem 5s. vorchristlichen Fal,rhundert reicher geworden: zu der des Glaukias von Aegina, deren Entdeckung bereits früher gemeldet werden konnte, haben wir jeßt auch die zweite Hälfte gefunden; ebenso ein Stück von der Basis, welche einst den vom Rheginer Glaukias geweihten und vom. Eleer Kallon gearbeiteten Hermes trug, der nahweislih im Nord- ostén des Sldtemvela gestanden hat. (Paus. V. 27, 8.) Un- bekannt ist der frühere Standort einer Basis, deren Jnschrift in neun Distihen den Ephesier P. Cornelius Ariston feiert, welcher in der 207. Olympiade (48 n. Chr.) im Pan- kration der Knaben siegte; auch der Dichter jener Verse, Ti. Claudius Thessalus aus Kos, hat sich in der Unterschrift verewigt.

Das wichtigste Ergebniß dieser Ausgrabungen war aber der Aufschluß über die räumliche Eintheilung des Peribolos, wie sie im 23. Bericht zum Theil schon hat geschildert werden können. Die Mitte des Gebäudes nahm ein quadratischer offener Hof von über 40 m Seitenlänge ein, auf allen Seiten von einer jonishen Säulenhalle ums{hlossen Ringsum an drei Seiten im Westen, Norden und Osten geumae Gemächer, welche sich mit ihrer Rückwand an die Umfassungsmauer des Peribolos lehnen und sich gegen den Säulenhof hin theils mit dorischen Säulenumstellungen, theils mit einfahen Thüren öffnen. Jn der Südwestecke, wahrs einlich auch im Südosten, je ein kleines Vorgemach mit steinernen Bänken rings an den Wänden. Ein ähnliches geößeres Gemah, das sich außen an die Nordostecke des Peribolos anschließt, haben wir aus byzantinischen Unter- bauten herausshälen müssen.

Einen völlig sichern Anhalt dafür, daß wir uns hier im Prytaneion der Eleer befänden, haben die Ausgrabungen nicht ergeben, so ansprehend auch die Ver- muthung war, daß jener shöne Säulenhof mit seinem Pflaster von gerillten Thonplattenreihen der Fest- und Speiseraum der Olympioniken gewesen sei. Was Pausanias sonst noch bei Gelegenheit des Prytaneions erwähnt: das Heiligthum und den Aschenaltar der Hestia, den Pansaltar, endlih den Altar der Artemis Agrotera vor dem Eingang des Prytaneions ie sind noch nirgend angetroffen worden. So hing denn die Entscheidung darüber, ob wir in dem Peribolos das Prytaneion be- säßen oder nicht, noch immer davon ab, ob er inner- oder außer- ee der Altismauer lag und wo sih das Nordthor der Altis efunden hat, das as dem Bericht des Pausanias zwischen N IIPLON, Prytaneion und Gymnasion angenomuten wer- en muß.

Allen Jndicien na konnte dieses Thor nirgends anders esuht werden, als unter den Erdmassen, die im Norden des Philippeions zwischen der Nordost-Ecke des Peribolos und der Westfront des Heraions stehen geblieben waren. Hier mußte die Entscheidung fallen und hier is sie unserer Meinung nah au gefallen, nachdem dieser Theil noch in den leßten Tagen unserer Câmpagne mit Anspannung aller verfügbaren Kräfte in Angriff genommen worden ist. .

Die Leser dieser Berichte erinnern “ich, daß Hr. Geheimrath Adler auf das Vorhandensein der West-Altismauer in der Nähe des Zeustempels hingewiesen hat. An einer Mauer, welche in einer Entfernung von ca. 40 m in ziemli nord- südliher Richtung an der Westfront entlang lief, hatte er unter späten Ueberbauten die Reste eines antiken Thores entdeckt 1nd hauptsächlich hieraus den Schluß gezogen, es müsse die3 die Altismauer sein. Diese Mauer hatten wir dicht westlih vom Philippeion wiedergéfunden; wir sind auf dieselbe zum dritten Mal noch weiter nördlih mit einem Vor- stoße getroffen, der von der Nordost-Ecke des Peribolos aus gegen das Westende der Stufenterrasse im Norden des He- raions geführt wurde. Jn dieser Gegend geshah es auch, daß wir auf einen rechteckigen Unterbau von circa s zu 6!/, m trafen, der von der Mauer in der Mitte geschnitten zu werden schien. Jn diesem hat nun Herr Bau- führer Dörpfeld wohl mit Recht die Sohle eines ähnlichen Thores erkannt, wie wir es bereits im Südwesten des Zeus- tempels besißen. Sollte sih diese Entdeckung durch den Fort- gang der Ausgrabungen bestätigen, wie wir es hoffen spätere Anbauten erschweren für jeßt das Urtheil, und der Umstand, daß wir auf jenen Unterbau in den aller- leßten Tagen dieser Kampagne trafen, machte eine weitere Untersuhung der Umgebung unmöglihß sollte sich diese Entdeckung bestätigen, so könnte man nicht zweifeln, daß jenes Thor das Nordthor der Altis ist, dem nah innen Philippeion und Prytaneion, nah außen das Gymnasium gegenüberlag. Dadurch würde 1) von neuem bestätigt, daß der betreffende Mauerzug wirklich die West- Altismauer is}; 2) erwiesen, daß jenes Thor sih nit, wie bisher angenommen, in der Nord-, sondern in der West- Altismauer befunden; 3) überaus wahrscheinlich gemacht, daß der Peribolos nicht das Prytaneion, sondern ein Theil des Gymnasions isst; denn Pausanias sagt von jenem befe ausdrücklich, es liege dem Gymnasion gegenüber. Vielleicht besißen wir in dem Peribolos jenen Theil des Gymnasions, den derselbe Schriftsteller als den kleineren Bezirk zur Linken des Eingangs in das Gymnasion bezeihnet, den Bezirk, in welchem sich die Ringpläße der Athleten befanden (6, 21, 2). Denn auch jenen Gymnasioneingang scheinen wir in einem dreistufigen Unterbau nördlih von der Nordostecke des Peribolos entdeckt en (Länge 15,60 m, Breite 10 m). Nach den großen korinthischen Kapitellen zu urtheilen, die si in der Gegend dieses Unterbaus fanden, scheint er einst ein reiches Pro- pylaion getragen zu haben, das dem Altisthor westlich gegenüberliegt. Wer wollte leugnen, daß jener Peribolos \ich zu einem solchen Ringplaß vortrefflich eignen würde. Ja es würden sich ‘noch mancherlei Einzelheiten zu Gunsten dieser Meinung geltend maten lassen, wie z. B. der Umstand, daß sih in dem Peribolos zwei große aufgemauerte viereckige Wasserbassi ns gefunden haben, die den Athleten zum Baden gedient hab en könnten.

Auch an plastishen und epigraphishen Funden hat es hier im Nordosten des Peribolos nicht gefehlt. Vor Allem ist als ein bejonders ausgezeihnetes Stü der Oberkörper einer lebensgroßen männlichen Marmorstatue her- vorzuheben, der sich nördli von den präsumptiven Gymnasions- propyläen eingemauert fand (29. Mai). Mit nackter Brust, den Mantel um Unterkörper und linke Schulter ges{lungen, den linken Arm in die Seite gestemmt, so steht die Gestalt stolz da das Meisterwerk eines griehishen Meißels, das nur leider zu elend verstümmelt ist, als daß sich mehr über das- selbe sagen ließe hoffen wir, daß der olympische Boden, auf dem sich shon so manche Bruchstücke zu einem glüdlichen Ganzen zusammengefunden haben, uns auch hier einmal die e Theile bescheert. Auf dem Unterbau des Nord-

[tisthores zogen wir ferner am 31. Mai, dem leßten Tage der Ausgrabungen, aus einer späten Mauer einen lorbeer- bekränzten HadIrtanskopf aus Marmor hervor. Endlich verdienen zwei metrische Jnschriften unter den zahlreichen epigraphishen Funden der leßten Wochen hervorgehoben zu werden. Eine derselben stammt aus dem 5. vorchristlichen „zahrhundert und war in die Cannelüren einer Marmor- jäule eingemeißelt, auf der die Söhne des Thras E machos von Melos dem Zeus ein Werk darbringen, das ein bisher unbekannter Künstler der Melier Grophon angefer- tigt hatte. Die andere ist im 3. ahrhundert auf eine Erz- tafel eingegraben worden. Sie rühmt in stolzen Versen den Arkad er Phil ippos, dessen Bildniß in der Stellung ge- bildet war, in der er 4 Gegner im Faustkampf der Knaben niedergeworfen, und {ließt mit dem Gebet an Zeus, er möchte den Arkadern und den Philippos von neuem Ruhm verleihen.

Olympia, den 10. Juni 1878.

Georg Treu.

Barmen, 29. Juni. (W. T. B.) Wie die „Barmer Zeitung“

meldet, ist gestern Abend der

S chwelm in einer Länge von 27 Personen verschüttet wurden. aufgefunden worden. Die Arbeiten zur weiteren \chütteten werden fortgeseßt.

Gee Eisenbahn-Tannel bei 1 m eingestürzt, wobei gegen

Bis heute Morgen waren 7 Leichen uffindung der Ver-

Die Direktion des Krollshen Theaters veranstaltet am Dienstag die erste italienische Nacht in dieser Saison. Nach vorangegangener Opernvorstelung w-rden drei Musikchöre abwech- selnd bis Nachts 2 Uhr concertiren, bei welcher Gelegenheit der Garten vollständig illuminirt und dur bengalishe Flammen glän- zend erleuchtet sein wird.

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expedition (Kessel). Druck: W. Elsner.

Drei Beilagen (eins{chließlich Börsen-Beilage),

außerdem eine Probenummer des in Straßburg im Elsaß erscheinenden Volksblattes.

Berlin:

Erste Beilage

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Auzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 29. Juni

Inserate für den Deutschen Keichs- u. Kgl. Preuß. Staats-Anzeiger, das Central-Handelsregister und das Posiblatt nimmt an: die Königliche Expeditiou

des Degtshen Reihs-Anzeigers und Königlich Preußischen Staats-Anzeigers : Berlin, 8. F. Wilhelm-Straße Nr. 32.

L Steckbriefe und Untersuch Sachen.

2, O NDE Aufgebote, Eci U 3,

Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto.

4. Verloozsung, Amortisation, Zinszahlung U. 6. W. von öffentlichen Papieren.

L Stebriefe und Untersuchungs-Sachen. Steckbrief. Der Kaufmann Emil Friedri Wilhelm Krüger, am 5. Juni 1846 in Berlin geboren, ist in den Untersuchungsakten K. 25. 76, 11. dur die rechtskräftigen Erkenntnisse vom 28. März resp. 4. September 1876 wegen einfachen Bankerutts zu zwei Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Seine Verhaftung behufs Strafvollstrekung hat niht ausgeführt werden können, da sein Aufenthalt unbekannt. Alle Civilbehörden werden dienstergebenst ersucht, auf dén Krüger zu vigiliren, ihn im Be- tretungsfalle festzunehmen und uns umgehend Nach- riht zukommen zu lassen. Berlin, den 21. Juni 1878. Königliches Stadtgericht. Abtheilung für Untersuchungssachen, Deputation IT. für Vergehen.

Offene Strafvollstrelungs-Piequisition, Nach- genannte Ersat-Reservisten 1. Klasse: 1) Weiß- mann, Johann Friedrich Ernst, Pferdekneht ge- boren den 14. Februar 1845 zu Drentkau, 2) Schilf, Johann August, Maurer, geboren am 9. September 1849 zu Sclabrendorf, 3) Kubaile, Johann Fried- rich, Arbeiter, geboren am 19, Dezember 1847 zu Friedersdorf, 4) Vogt, Johann Heinrich, Arbeiter, geb. am 18. August 1846 zu Karschin, find durch rechtskräftiges Grkenntniß des unterzeichneten Ge- richts vom 16. Mai 1873 wegen unerlaubten Aus- wanderns zu je 10 Thaler Geldstrafe oder im Un-

meter der Grundsteuer unterliegende Fläche befindet und welches nah einem Reinertrage von 4347 M4 45 zur Grundsteuer, beziehungsweise nah einem Nuzungswerthe von 741 4 zur Gebäudesteuer ver- anlagt ist, soll in dem am : 4. Zuli 1878, Vormittags 10 Uhr, im herrschaftlichen Schloß zu Langhermsdorf an- stehenden Tcrmine im Wege der nothwendigen Sub- hastation verkauft werden.

Das Urtheil über Ertheilung des Zuschlages soll

am ,__5. Fuli 1878, Mittags 12 Uhr,

an hiesiger Gerichtsstelle (im Sißungszimmer) ver-

kündet werden.

Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- chrift des Grundbuchblattes und sonstige, das Grundstück etwa betreffende Nachweisungen, auch etwaige besondere Kaufbedingungen können in un- serm Bureau III. eingesehen werden.

Freistadt, den 10. Mai 1878.

Königliches Kreisgericht. Der Subhastations-Richter.

(#018 Oeffentliche Vorladung.

Die Kaufleute J. Os Söhne zu M. Glad- bach haben gegen den tanufalturwaarenhüändler Salomon Roseuthal, früher hier, Schmidtstraße Nr. 8a. bei A. Sturmann wohnhaft, eine Wechsel-

vermögensfalle zu je 10 Tagen Haft verurtheilt worden. Alle Sicherheits- und öffentlichen Behörden werden deshalb ersucht, auf dieselben zu oigiliren, und im Betretungsfalle der nächsten Gerichtsbehörde Aue zu machen, welche um Strafvollstreckung und Mittheilung an uns gebeten wird. Grünberg, den 18. Juni 1878. Königliches Kreisgericht. I. Abtheilung. Der Polizeirichter.

Steckbrief8widerruf. Der unterm 12. März 1878 hinter den Ersaßreservisten 1. Klasse Johann Pakulla zu o E lieD erlassene Steckbrief hat durch die erfolgte Einlieferung des Johann Pakulla seine Erledigung gefunden. Rosenberg O./S., den 14, Juni 1878. Königliches Kreisgeriht. I. Ab- theilung.

ch effentliche Vorladung. Jn der Untersuchungs- sache wider den Häusler Heinrich Scheer und Senolen ist der Einlieger Franz Moczigemba ¿u Basan von der Königlichen Staatsanwaltschaft zu Creuzburg unterm 22. Februar 1878 angeklagt: am 20. Dftober 1877 zu Jafchine gemeinschaftlich mit dem Häusler Heinrih Scheeèr zu Basan eine Quantität geschlagenen Holzes dem Besitzer von Jaschine in der Absicht rechtswidriger Zueignung weggenommen zu haben, und if durch Beschluß der Straf-Abtheilung des Königlichen Kreisgerichts hHter- selbst vom 28. Februar 1878 Franz Moczigemba in den Anklagestand verseßt. oczigemba vagirt und ist dessen jeßiger Aufenthalt unbekannt. Er wird deshalb zu dem zum mündlichen Verfahren und zur Entscheidung der Sache auf den 8, Oktober 1878, Mittags 12 Uhr, im öffentlihen Sitzungssaale hierselbst anstehenden Termine öffentli mit der Aufforderung vorgeladen, zur festgeseßten Stunde zu erscheinen uud die zu seiner Vertheidigung die- nenden Beweismittel mit zur Stelle zu bringen oder folche dem Gericht so zeitig vor dem Tecmine anzu- zeigen, daß sie noch zu demselben herbeigeschafft wer- den können. Auf den Fall des Ausbleibens des Moczigemba wird mit der Untersuhung und Ent- \ceidung in contumaciam verfahren werden. Glei- zeitig wird dem 2c. Moczigemba. hierdurch eröffnet, daß zu diesem Termine als Belastungszeuge der Waldwärter Peter Deska aus Jaschine mit vor- geladen ist. Nosenberg O.,/S., den 15. Juni 1878.

Königliches Kreisgericht. Erste Abtheilung.

Steckbrief. Der Kaufmann Karl Johann Philipp Schulze, aus Stralsund gebürtig, dem- nächst in Stettin wohnhaft und zuleßt in Breslau 1s aufhaltend, 40 Jahre alt, welcher wegen

etruges am 22. Oktober 1877 zu Le Wochen Gefängniß, zweihundert Mark Geldstrafe, event. vierzehn Tagen Gefängniß, und zu den Kosten, welche 253,40 M betragen, rectsfräftig verurtheilt worden, ift niht zu ermitteln. Es wird ersut, denselben im Betretungsfalle festzunehmen und an die nächste Gerichtsbehörde Behufs der Lrecuag abzuliefern. Stettin, den 21. Juni 1878, Fl hes Kreisgericht, Abtheilung für Straf- aden,

Steckbrief wider den wegen {weren Dicbstahls gerichtlich verfolgten Kellner Conrad Schmidt von Zwesten mit Ersuchen um Festnahme und Ab- lieferung anher. Signalement: Alter : 22 Jahre, Größe: 1,75 m, Haare: dunkelblond, Stirn: bo, Augenbrauen: dunkelblond, Augen: graublau, Nase und Mund: gewöhnli, Zähne: gut, Bart: rasirt, Kinn und S oval, Gesichtsfarbe: gcsund, Statur : \{lank. NIGE: \chwarzseidene e, Un tors Anzug, Zeugstiefeln. af}el, den 27, Juni 1878. Der Staatsanwalt. Wilhelmi.

Subhastationen, Vorladungen, Auf- gebote u. dergl.

[4464] Nothwendige Subhastation.

Das dem Rittergutsbesißer Dr. Ferdinand Fugger gehörige

Strafvoll- ß

kÉlage auf Zahlung von 1300 Æ nebst 6% Zinsen seit 31. Oktober 1875 aus dem Wechsel vom 30. Juni 1875 angebracht.

Die Klage ist eingeleitet, und da der jeßige Auf- enthalt des Verklagten Rosenthal unbekannt ist, so'wird dieser hierdurch öffentlich aufgefordert, in dem zur Klagebeantwortung und weitern mündlichen Ver- handlung der Sache auf

den 7. September 1878, Mittags 12 Uhr, vor der unterzeichneten Gerichts - Deputation, im Stadtgerichtsgebäude , Jüdenstraße Nr. 59, Zimmer Nr. 67, anstehenden Termin pünktli ch zu erschei- nen, die Klage zu beantworten, etwaige Zeugen mit zur Stelle zu bringen und Urkunden im Otiginal einzureichen, indem auf spätere Einreden, welche auf p achen beruhen, keine Nüksiht genommen wer-

en kann.

Erscheint der Beklagte zur bestimmten Stunde nicht, so werden die in der Klage angeführten That- sahen und Urkunden auf-den Antrag des -Klägérs in contumaciam für zugestanden und anerkannt er- achtet, und was den Recbten nach daraus folgt, wird im Erkenntniß gegen den Beklagten ausge» \sprochen werden.

Berlin, den 1. Mai 1878.

Königliches Stadtgericht. L. Abtheilung für Civilsachen. Prozeß-Deputation I.

[5305] Oeffentliche Vorladung.

Der Arbeiter Wilhelm Böhm, zu Bruecken- dorf hiesigen Kreises wohnhaft, hat wider seine Ehefrau Bleuda Sophie, geborene Striege, deren Aufenthalt unbekannt ist, wegen böslicher Verlaffung die E cheidungsflage erhoben. Zur Beantwortung derselben und zur weiteren Verhandlung der Sache ist ein Termin auf den 12. Oktober 1878, Mit- tags 12 Uhr, in unserem Sitzungssaale vor dem Chegerichte anberaumt worden. Die Verklagte wird hierdurch aufgefordert, sih behufs Beantwortung der Klage bei dem unterzeichneten Gerichte \pä- testens in dem „anberaumten Termine zu gestellen, widrigenfalls die in der Klage angeführte That- sachen für erwiesen erachtet werden und des Rech- tens erkannt werden wird. Osterode, den 30. Mai 1878, Königliches Kreisgericht. Abtheilung T.

[5751] Bekanutmachung. Die sech8s Kinder des am 11. März 1869 zu Brauchitshdorf verstorbenen Fleischermeisters Gottfried Alt, Vornamens Car., Emilie, Ernst, August, Henriette und Ernestine, Geschwister Alt, haben die Ertheilung einer Erbbescheinigung na ihrem Vater nacgefucht. Alle Diejenigen, welche gleih nahe Erbansprüche an den Nachlaß zu haben vermeinen, namentli die angeblich in Breslau verstorbene verwittwete Hand- \chuhmacher Wilke, Johanne Charlotte Chrifttano, eb. Alt, oder deren Kinder, werden aufgefordert, ihre Ansprüche bis zu dem auf den 9. Oktober dieses Jahres, : Vormittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle vor dem Kreisgerits-Rath Gregorius anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls die Ausstellung der Erbbescheinigung, wie beantragt, erfolgen wird. Lüben, den 22. Juni 1878.

Königliches Kreisgericht. Il. Abtheilung.

[10989] Edictalladung : behuf Todeserklärung.

Die nachbenannten Perfonen als:

1) Johann Bröhan vom Rosengarten, Gemeinde Hasselwerder, geboren den 1. Februar 1839, Sohn des Eigenwohners . Lüße Bröhan und dessen Ehefrau, Anna, geb. Wendt, vom Rosen- garten, Gemeinde Hasselwerder, der vor etwa 17 Jahren aus seiner Heimath ausgewandert ist und zuleßt aus Buenos-Ayres im Jahre 1864 Nähricht, deachen Schiffer Johann Hinrich Jonas von der

Rittergut Laughermsdorf, bei welhem sich 557 Hektar 6 Ar 80 Quadrat-

1878,

Oeffentlicher Anzeiger.

9, Industrielle Etáblissements, Fabriten und Grosshandel,

6, Verschi iedene Bekann tmachungen.

7. Läterarisch

S

9, Familien-Nachrichten.

8. Toeater A |

mögen

ihrer

[5712]

Neuenfelderstraße, Gemeinde elneer, ge- boren den 4. Februar 1834, Sohn des Haus- mannes Hinrih Jonas und dessen Ehefrau,

Gesche, geb. Harms Gemeinde Hafselwerder, als Schiffer aus seiner Heimath fortgegangen ist und zuleßt im Jahre 1867 aus Ga in Texas, Nordamerika, werden hierdurch,

und den gese

genfalls dieselben

folgern überwiese Zugleich werden alle Personen, welche über das - Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung aufgefordert, und für den all der demnähstigen rb- und Nawfolge-

Fortleben der Ver

nung, daß bei der Ue Verschollenen auf sie den soll

Jork, den 21. Dezember 1877.

rialien-Lie

In der Börsen- beilage. M

K Inserate nehmen an: das Central - Aunoucen- Vureau der deutschen enu zu Berlin, Meohrenstraße Nr. 45, die Annoncen-Expeditionen des eeFuvalidendank“/, Fuvolf Mosse, Haascustein & Vogler, G. L. Daube & Co., E. y Vüttuer & Winter, sowie alle übrigen gr Annoncen-Bureauns,

, von der Neuenfelderstraße, der vor etwa 20 Jahren

zum

14. Februar 1879, 11 Uhr Morgens,

Todeserklärung h Berechtigte zur Anmeldung Ansprüche erverers, unter der Verwar-

erweisung des Vermögens der keine Rücksicht genommen wer-

bei dem unterzeichneten Gerichte zu melden, widri- ben für todt erklärt und ihr Ver- den nächsten bekannten Erben oder Nach- n werden foll.

Kornitglich Preuß. Amtsgericht. I.

Schmidt

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Loos Nr.

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S V T T L = V V

pak pamnd pur prr funk O R O N O a 5D

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Lie

Die zum Bau eines Dienstwohnungs 1 ferungen follen na den unten aufgefü im Wege der öffentlihen Submission verdunge

Maurcr-Arbeitslohn |Negulirungs-Arbeiten des

Asphalt-Arbeiten Ofenseter-Arbeiten L Lieferung von Bruhsteinen . Lieferung von _ Lehm- und Lieseruta von Kall. Lieferung von Portland-Cement . icterung von Mauer- und Füllsand erung von Gurtgesims- und Mettlacher

i veston Nachricht gegeben hat, ) nachdem von zuständiger Seite die ver E L C beantragt sind,

ichen ordernissen genügt ift, auf- gefordert, sih spätestens bis ae y

etwaige

Verkäufe, Verpachtungen, Submisfionen 2€- G

Am Mittwoch, den 3. Juli 1878, Bormit- tags 10 Uhr, soll in unserer Garaison-Bâterei, Alexanderstraße 11a., eine Quantität Ro geufleie, Fußmceh!l und Heusamen 2c.‘ gegen glei baare Bezahlung öffentlich meistbietend verkauft werden. Berlin, den 25. Juni 1878. Königlihes Pro- viaut-Amt.

[5761] Bekaruima Lung,

„Die in dén hiesigen Garnison-Anstalten pro 1878 nöthigen größeren Bau-Reparaturen, veranshlagt auf 18 026 #4 und zwar: Erdarbeiten, Maurer- arbeiten, Maurermaterialien, Zimmer-, Dach- decker-, Tischler-, Schlosser-, Anstreiher- und Töpfer-Arbeiten, sollen im Wege der Submission verdungen werden.

Die Bedingungen und Kosten-Anschläge sind in unferm Geschäftslokal, Stresow-Kaserne Nr. 2, cin- zusehen und versiegelte Offerten bis zum

Donnerstag, den Le Ful er., Vormittags

r,

daselbst einzureichen. Spandau, den 27. Juni 1878. Königliche Garnison-Verwaltung,

Erdarbeiten

Bauplaße#.

Ae mea trleiten veranscch Zitnmer-

Staaker-Ark eiten Dachdetkter-Arbeiten Klempner-Arbeiten Schreiner-Arbeiten Sclofser-Arbeiten

rbeiten

er- Arbeiten er-Arbeiten

ck

iegelsteinen

erblendsteinen).

-Gcbäudes erforderlihen Arbeiten und Maurer-Mate- - hrten einzelnen Handwerkszweigen 2c. in 18 Loosen n werden, und zwar:

veranschlagt zu

5909 M 31 S L WG—

» 4600» y„ 16,601 M 27 lag M ee s E 56 p e es OMDS I Sr s E O 2306 63 1,856 „, 30 Ge 4D 3,353 48 568; 80 1,868 57 1082 , 36 1,670 525

15,816 , 2,625

m G. S Q G V

V T V VUVVWYV

A verans chlagt zu (Klinker-,

350 1,912

y

A8 Thonplatten, sowie Sandsteinplatten , s 48 Qualifizirte Unternehmer werden ersucht, ihre Offerten \chriftlich, vershlossen und portofrei mit

der Aufschrift: Ss „Submission auf 2c. spätestens bis

, . E zu welcher Zeit die Erei der Offerten er

untere Königsstraße Nr. 83 einzureichen.

__ Die Baupläne, der Kostenanschlag und auch können von denselben auf Verlangen Abs

Cassel, den 25. Juni 1878.

Königliches A

Arbeiten zum Bau eines Dieustwohnungs-Gebäudes“

reitag, den 12. Juli d. J-, Vormittags 10 Uhr, folgen wird, auf dem Bureau des Artillerie-Depots

die Bedingungen liegen ebendaselbst zur Einsicht aus,

riften gegen Erftattung der Kopialien bezogen werden.

rtillerie-Depot.

Nummern derjenigen welchen die

Verloosung, Amortisation, Zinszablung u. \. w. von öffentlichen Papieren.

Die General-Direktion der Königlichen allgemeinen Wittwen-Verpflegungs-Anstalt mat, dem S. :-80 des Patents und Reglements vom 28. Dezember 1775 gemäß, in as Verzeichnisse die

nige eceptions\cheine bekannt, von Î eiträge gegenwärti oder drei Termine rückständig sind.

für einen, zwei Sie fordert

zugleih die Restanten für einen und zwei Termine

hiermit auf, im nächsten Termine, den 1.

Oktober

d. I., die Rückstände nebst der reglementsmäßigen Strafe und dem sodann fälligen neuen Beitrage, also überhaupt das Dreifache resp. das Siebenfache

eines Beitrages, unfehlbar zu berichtigen.

Die-

jenigen Restanten für zwei Termine, welche dieser Aufforderung keine Folge leisten, haben zu erwarten, daß sie, mit Verlust der versicherten Pensionen und resp. ihrer Antrittsgelder, aus der Anstalt aus-

ge]chlof

en werden.

Den Restanten für drei Ter-

mine wird bekannt mas daß sie aus der Anstalt

exÉludirt, ihre Recep

icns-Scheine ungültig geworden

und resp. ihre Antrittsgelder verfallen sind. Berlin,

den 24. Königl.

Juni 1878,

pflegungs-Anstalt.

Nadweisun mit ihren Be April 1878, sowie 1877 im Rückstande geblieben sind. Otten für cinen Termin.

8 31680 31993 34232

36554 42927 47174 53269 57077 58926 61971 64752 66428 68129 69071

38039 38393 40565

General-Direktion der reuß. En Wittwen - Ver- olz.

derjenigen Juteressenten, welche trägen für die N Oftober

ermine vom und April a. Ne- 21021 24126 24922 35190 35330 35338 41286 41410 42109

43677 43951 44640 46081 46517 46711

48637 49208 49363 53830 53910 54844 57770 57840 99484 61518 61685 62046 62233 62334 64861 64913 65333 66545 66598 66997 68396 68582 68669 69075 69682 69719

90555 50814 52368 54879 55105 55679

98082 958633 58859

61716 61833 61860 63239 63247 63953 65427 66283 66284 67116 67398 67770 68745 68753 b 69016 69774 69920 70006

70594 71082 71129 71232 71410 71503 72032 72502 73193 73208 73629 73857 74409 74742 74815 75911 76023 76036 76770 a/b. 76816 76817 77064 77062 77252 77265 TT541 TT849 77897 T8121 78221 78678 T8749 79058 79137 79248 79261 79778 79967 80113 80150 80193 80391 80424 81445 81781 81986 82449 82744 82954 83175 83249 84214 84362b. 85546 85906 85927 86003 86892 87133 87804 87934 88581 89011 89059 89462 89504 89791 89960 90054 90241 90317 90516 90562 90610 90966 90990 91039 91230 91252 91307 91563 91736 92320 92786 92877 93060 93187 93404 93578 93674 93683 94461 94693 94754 94845 95006 95126 95240 95332 95572 95912 95926 96085 96243 96444 96563 96615 97053 97613 98764 98898 99144 99202 99315 99321 - 99639 99790 100152 100223 100599 100794 100843 100918 100944 101321 101489 101568 101694 101869 102234 102441 102625 102790 102820 102828 102934 103313 103336 103363 103428 103496 103507 103606 103734 103747 103753 103830 103841 103879 103945 104034 104061 104082 104182 104202. 104207 104209 104338 104391 104504 104510 104544 104558 104623 104625 104637 104681 104686 104690 104697. Hb. Re- stanten für zwei Termine. 23929 33089 33670 42700 43711 52708 53201 54070 54511 57146 57526 61874 62937 68468 69100 69806 70676 70924 76686 77223 77263 T7278 TT889 78644 78898 79054 79389 79661 79934 80751 82945 82254 83519 84771 84836 85785 87527 88369 88866. 89514 90381 90566 90843 92277 92318 93140 93164 93171 93538 93895 94235 94441 94524 95014 96299 97095 97340 98018 98224 98228 98243 98292 98417 98552 98630 98829 99431 99512 99850 99867 99938 100159 100238 100515 100774 102520 102525. e. Restan- ten für drei Termine, welche excludirt worden nd. 36198 36753 37727 48752 51236 72598 4245 75543 79505 79637 79660 82145 82394 82393 85677 85976 86213 86896 86936 86997 88280 88315 89141 91037 91183 91310 91985 92792 92925 93450 93486 93914 94148 94169 94197 94682 94687 95142 95293 95417 95864