1878 / 156 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 05 Jul 1878 18:00:01 GMT) scan diff

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aserate für den Deutshen Reihs- u. Kgk. Preuß. 5 get, das Central-Handelsregister nnd das Postblatt nimmt an: die Königliche Expedition des Dentsheu: Reichs-Anzeigers und Königlich n.

Préeißischen Staats-Anzeigers : Bexliu, 8. F. Wilhelm-Straße Nr, 32.

1. Steckbriefe und Untersnch 2 Bublidatationen, Aufgs F erladuagen

3, Verkäufe, Verpachtungen, Submissionen eto, 4. Verloosung, Ámortisation, Zinazshluag

n, s. w, von öffentlichen Papieren,

Oeffentlicher Anzeiger.

9. Indastrielle Etablissementa, Fabriken nund

6. Vertilledane Békanúfanachingon. F Lit [Ei ie ct ä iei F In der Börsen-

9. PFamilion-Nacltciehten. beilage.

Verkäufe, Verpachtungen, S iEOS 2c.

Holzverkauf. Am Montag, den 15. Zuli d, Dor Vormittags 10 Uhr, sollen im Lokale des Gastwirths Bürger zu Joachimsthal von dem dies- jährigen Einschlage des Forstreviers Grimniß na- stehend verzeihnete Hölzer meistbietend bei freier Konkurrenz verkauft werden: L. Auf der Muchen- Ablage am Werbellin-See: 54 Rmtr. Eichen- Kloben, 501 Rmtr. - Birken-Kloben, 9604 Rmtr. Kiefern-Kloben. Ux. An Ort und Stelle des

iebes im Reviere: 1) Schußhbezirk Sor f-

eide, Totalität: ca. 130 Rmtr. Eichen-Knüppel, ca. 330 Rmtr. Birken-Knüppel, ca. 45 Rmtr. dergl. Stubben, ca. 30 Rintr. Kiefern-Knüppel. 2) Sch u P bezirk Joachimsthal, Totalität: ca. 50 Rmtr. Birken-Knüppel, ca. 200 Rmtr. Kiefern- Knüppel, ca. 155 dergl. Stubben, ca. 325 Rmtr. deral. Reisig L. 3) S chußbez irk Cölln, Totali- tät: ca. 30 Rmtr. Buchen-Kloben, ca. 30 Rmtr. Birken-Knüppel, ca. 50 Rmtr. Linden-Kloben, ca. 40 Rmtr. dergl. Knüppel, ca. 2420 Rmtr. Kiefern- Knüppel, ca. 620 Rmtr. dergl. Stubben, ca. 1000 Rmtr. dergl. Reiser 1. 4) Schupbezirk Alten- hof, Totalität: ca. 127 Rmtr. Kiefern-Knüppel, 30 Hundert Kiefern Bohnenstangen. 5) Schu b- bezirk Hüttendorf, Totalität: ca. 95 Rmtr. Eichen-Kloben, ca. 115 Rmtr. Birken-Knüppel. 6) Schußbezirk Ziethen, Totalität: ca. 110 Rmtr. Eichen-Klobcn, ca. 95 Rmtr. Kiefern- Knüppel und 15 Hundert Kiefern-Bohnenstangen. Grimtuiz, den 1. Juli 1878. Der Obverförster.

[5515] Bekanutmachung.

Die im Mansfelder Seekreise an der Saale un- weit Cönnern belegene

Domäne Friedeburg

mit dem dazu gehörigen Vorwerke Straußhof und den beiden Fischereien : a. im Amt Friedeburger Saalgehege vom Aus- Fus der S(hlenze bis unterhalb Bruckte, wo ch die Zickerißer und Zellwiker Marken scheiden, b, in dem Schlenze-Bache unterhalb der Friede- ar D soll auf die Zeit von Johannis 1879 bis Johannis 1897 im Wege des öffentlichen Ausgebots ander- weit verpachtet werden. Die Gesammtflähe der Domäne Fredeburg beträgt 183,022 ha, worunter fi 143,171 ba Aecker, 21,484 ba Wiesen, 1,383 ha Gärten, 13,044 ha Anpflanzung befinden, die Gesammitflähe des Vorwerks Straußhof beträgt 239,999 ha, worunter sich 209,939 ha - Aecker, 20,121 ha bepflanzter Anger, 2,817 ha Schacht- halden befinden.

Den Verpachtungstermin haben wir auf Moutag, den 29, Juli d. J., Vormittags 11 Uhr, in dem Sißungszimmer dér unterzeichneten Regierungs- Abtheilung anberaumt, zu welchèm Pachtlustige mit dem Bemerken eingeladen werden, daß

1) das Pachtgelder-Minimum 30,000 ( beträgt, 2) zur Uebernahme der Pachtung ein disponibles Bergen von 140,000 Æ erforderlich ift

un 3) si die Bietungélustigen vor der Licitation

über ihre Qualifikation als Landwirthe und

den Besiß des erforderlichen Vermögens aus- __ weisen müssen.

Die Verpachtungsbedingungen, die Regeln der Licitation, sowie die Karte und das Vermessungs- register können mit Ausnahme der Sonn- und Festtage in unserer Domänenregistratur und auf der Domäne Friedeburg eingesehen werden. Auch ind wir bereit, auf V-:rlangen Abschrift der peziellen Pachtbedingungen und Exemplare der ge- drudten allgemeinen Bedingungen gegen Erstattung der Kopialien und Drudkosten zu ertheilen.

Pachtliebhaber, welche die Domäne und die dazu gehörigen Grundstücke in Augenschein zu nehmen wünscten, wollen sich an den Domänenpächter, Herrn Ober-Amtmann Lucke in Friedeburg, w:nden.

Merseburg, den 13. Juni 1878, Cto. 169/6.)

Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Stenern, Domänen : und Forsten.

LODeN Bekanntmachung. Herzogl. Anhalt. Domainen-Verpachtung.

Die Herzoglihe Landesdomaine Regau,

3 km von der Stadt Raguhn pee der Berlin- Anhalter Eisenbahn) entfernt, soll mit: ha a qm Morg. Qu.-Ruth. 16 (3 = 4 103 Hof und Baustellen, 96 46 = 7 125 Gärten, 89 52= 978 139 Aer, 59 0 118 31 Wiesen, 60 2 101 30 ns 11 = - 164 172 Bi 00 = 99 1 Wälle, 4 6= 5 45 Wege u. Gewässer.

362 18 60 = 1418 106 Summa, ferner mit Wohn- und Wirthschaftsgebäuden und dem Feld- und Baum-Inventar, anderweit öffent- lich meistbietend auf 18 hinter einander folgende Jahre von Johannis 1879 bis dahin 1897 ver- pachtet werden. Wir haben dazu einen Termin auf Donnerstag, den 25. Juli d. Z., von Bormittags 10 bis 12 Jt: in unserèm in dem hiesigen Behördenhaufe befind- Tien Sitzungszimmer anberaumt und laden Pacht- lustige dazu ein. Die Verpachtungsbedingungen können in unferer Kanzlei während der Geschäfts- stunden eingesehen, auch gegen Erlegung der Ko- Pialien in E bezogen werden. Ein jeder Pachfkbewerber hat BO vor dem Ver- Paounaemine über seine ualifikation als andwirth und über seine Vermögensverhältnisse bot

DckTckck ir Sre

3000 Æ zu binterlegen. Es wird der Nachweis es. diéponiblen Vermögens von 90,000. M er- ordert.

Der jeßige Herr Pächter wird die Besichtigung

gestatten. Dessau, den 18. Juni 1878. Herzogl, Anhalt. Finauz-Pixeltion. Bartels. (Ag. Dess. No. 157.)

[5837] Bekfauntmachung. Das unterzeichnete Artillerie-Depot wird am Mittwoch, den 10.- Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, einen Submissionstermin über den Verkauf von ppr. 6000 Kilo Gußeisen in Sprengstücken aus Artilleriemunition im Bureau Breitestraße 68 abhalten. Kauflustige haben ihre Offerten bis zu diesem Zeitpunkte mit der Aufschrift „Submission auf Gußeisen“ postmäßig- verschlossen einzureichen. Die Bedingungen können entweder im diesseitigen Bureau eingesehen oder gegen Erstattung der Ko- pialien abschriftlih bezogen werden. Spandau, den 28. Juni 1878. Artillexic-Depot.

[5825] Bekanntmachuug. Es sollen die Mauer- und Steinmeß-Arbeiten, die Zimmerarbeiten incl. Materialien- Lieferung,

die Tischlerarbeiten,

die Schlofserarbeiten,

die Anstreicherarbeiten,

die Klempnerarbeiten,

die Glaserarbeiten,

die Töpferarbeiten,

die Steinseterarbeiten,

die Lieferung und Aufstellung von 2 Abessynier-

Brunnen und

die Lieferung von Maurer-Materialien, zum Neubau eines Wohnhauses, zum Neubau eines Latrinengebäudes und zweier Ash- und Müllgruben und zur Umzäunung, Regulirung und Entæœäfserung der Höfe zum Wohngebäude auf dem diesseitigen Terrain verzeben werden.

Hierzu haben wir auf Freitag, den 12. Juli cr., Vormittags 107 Uhr, im diesseitigen Geschäfts- zimmer Termin anberaumt, bis zu welchem bezüg- lie Offerten mit entsprechender Aufschrist hierher einzureichen sind. Die Einreichung der Probe- materialien hat bis zum Donnerstag, den 11. Juli cr., eins{ließlich zu erfolgen. ;

Die bezüglichen Papiere, als: Kostenanschläge, Erläuterungéberihte und Zeichnungen können werk- täglich im A Bureau eingesehen werden.

Spandau, den 26. Juni 1878.

Königliche Direction der Pulverfabrik,

[5960] Hannoversche Staatsbahn.

ur Erbauung einer Fußweg-Ueberführung auf

Bahnhof Osnabrück sollen:

1) CErd- und Maurerarbeiten,

2) die Anlieferung von 45 cbm bruchrechtbossirter \. g. Halbquader,

3) die Lieferung von bearbeiteten Treppenstufen,

: Podestplatten, Konsolen und Geländerpfosten

im Wege der Submission im Bureau des Unter-

zeichneten, Staatébahnhof,

Mittwoch, den 17 Pun d. J., Vormittags

r,

vergeben werden.

Die Offerten sind portofrei und versiegelt mit entsprechender Aufschrist einzureichen. Bedingungen 2. können im vorbenannten Bureau eingesehen oder gegen Einsendung von 1,0 4 bezogen werden.

Osnabrüd, den 3. Juli 1878.

Der Baumeister. Haeseler.

Verloosung, Amortisation, Zinszahlung u. #. w. von öffentlichen Pavieren-.

Preußische Central - Bodeucredit -

N Actieugesellschaft.

Depot - Geschäft. Als Depots werden angenommen baare Einlagen und Effecten. Die baaren Einlagen sind entweder unverzins- lich, jederzeit rückzahlbar, so daß darüber mittelst Cheds verfügt werden lann, vder verzinslich und gegen Kündigung rückzahlbar. Für Depofitengelder, deren Rückzahlung mit Kün- digung E wird, erhält der Conto-Inhaber bis auf Weiteres : bei bedungener 3 tägiger Kündigung 13% pro anno. ü Ï 4 monatlicher ; O S Für Depositen mit e Kündi s er- folgt die Verzinsung nah besonderer Vereinbarung.

Deponirte Effecten werden zu jederzeitiger Ver-

fügung gehalten; die Depotscheine werden auf den Namen des Deponeunten ausgestellt. Die Prospecte können an der Gesellschaftskasse, E den Linden 34, in Empfang genommen werden. Berli, den 15. Juni 1878.

Die Direction.

v. Philipsbornu. Bossart. Herrmann.

[5764] Bekanntmachung.

In der heute stattgehabten Ausloosung der auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 10. Ja- nuar 1872 emittirten 5% Prioritäts-Obligationen sind folgende Nummern ausgeloost worden: Nr. 167, 193, 213, 404, 424, 624, 648, 1017, 1047, 1485, 1843. Die Einlösung diescr Obligationen erfolgt

, gegen Rükgabe derfelben nebft Zinscoupons Nr. 15

uns auszuweisen und eine Bietungskaution von

der Domaine den sich anmeldenden Pachtbewerbern *

serer Hauptkasse hierselbst und in Leipzig bei der Allgemeinen: deutschen Credit - Anstalt und bei der cipziger Bankf. Rückständig: von der Verloosung des Jahres 1877 ‘sind die Nummern 121, 283, 307, Cottbus, den 26. Juni 1878.

Die Direktion

der Cottbus - Großenhainer Eisenbahn-Gesellschaft,

[5963] Bekanntmachung. In der heutigen 7. Ausloosung der in Gemäß-

1570 emittirten Jnhaber-Obligationen der Stadt Alttong {sind folgende Nummern gezogen worden : Litt, A. Nr. 5 7 15 35 157 195 209 267 302 348 390 448 480 505 531 534 604 608 655 685 689 805 829 830 861 877 952 1065 1104 1150 1165 1277 1278 1297 1343 1403 1448 1467 1489 zusammen 39 Stück A200 A Litt. B, Nr. 1501 1538 1554 1625 1632 1789 1822 1847 1927 1964 1980 1993 1998 zufammen 13 Stück à 600

à k Litt, C, Nr. 2010 2027 2094 2103 2141 2331 2333 2340 2362 2381 zusammen 10 Stü à 100A, 15,000 Lt D Ne S 3,000 é.

im Ganzen - 37,500 M. deren Auszahlung vom 2. Januar 1879 ab werk- täglich mit Ausnahme des Sonnabends von 9 Uhr CEOEOGE bis 1 Uhr Nachmittags auf der Stadt- kasse im Rathhause gegen Rückgabe der Obliga- tionen und der nach dem 1. Januar 1879 fällig werdenden Zins-Coupons nebst Talo..3s baar er- Son wird. fs m der vorjährigen Ausloofung sind noch rück-

ändig:

Litt, A, Nr. 92 168 237 269 339 429 435- 620 625 645 879 1101 à 300 M.

Litt, B. Nr. 1728 1801 1853 1855 1905 1945 à 600 M :

Litt, C. Nr. 2163 2249 2263“ à 1500 M

Altona, den 1. Juli 1878.

Der Magistrat.

[5521] Offene TARBung, Gemäß der Bestimmung der auf Grund des Allerhöchsten Privilcgii vom 3. Juni 1872 qaus- efertigten Stadtobligationen und gemäß dem mortisationéplan hat heute die Ausloosung der ¿zum 2. Janüar 1879 zu tilgenden Stadtobligatio- nen, im Betrage von 9950 Thlr., stattgefunden, und es sind folgende Nummern gezogen: 1) von Litt. A. die Nr. 85 201 246 327 453 u. 469, 6 Stück à 1000 Thlr., 6000 Thlr. 2) von Ltt, B, die Nr. 199 zu... 500? ; 3) von Litt, C. die Nr. 55 80 99 180 225 226 322 368 377 391 u. 477, 11 Ct a 2E D 4) von Litt, D. die Nr. 68 112 141 159 174 196 235 434 488 573 u. 587, 11.Stid à 100 Thlr, . .1100 5) von Litt. E. die Nr. 12 114 u. 152, 3 Sa A 00. N

9950 Thlr. Den Inhabern dieser verschiedenen Obligationen werden diese mit der Aufforderung gekündigt, die Beträge derselben, und zwar die O biigatiónéa zu 1000 Thlr. mit 3000 M, diejenige zu 500 Thlr. mit 1500 M, diejenigen zu 200 Thlr. mit 600 , diejenigen zu 100 Thlr. mit 300 4 und diejenigen zu 50 Thlr. mit 150 4 am 2. Januar 1879 gegen Rückgabe der Obligationen nebst den dazu chôrenden Talons auf unserer Hauptkasse abzu-

eben. Mit dem 2. Januar 1879 hört die Verzinsung dieser fe cadimien Obligationen auf. Greifswald, den 18. Juni 1878. Der Magistrat. (F. p. 12,401)

15987] Bekanutmachung.

Die Verloosung der 4} pro Engen Ostbahn- Prioritäts-Schuldbriefe betr. Bei der heute stattgesundenen L. Ziehung der 4j prozentigen E E Ga Sre find emäß dem Verloosungs- und Tilgungsplan nach- fiebende Serien- und Obligationsnummern gezogen worden : Serie Nr. Oblbligation-Nr. 88 8701— 8800 mit 100 Stüden,

232 23101— 23200 100 Z

252 25101— 25200

581 58001— 58100

663 66201— 66300

1116 111501—111571 , 71 sohin gezogene Obligationen à 350 fl. = Summa 571 Stück im Gesammtbetrage von

199,850 fl. = 342,600 M Die in den aufgeführten Serien enthaltenen und vorstehend mit ihren Nummern bezeichneten Obli- gationen werden mit je 350 Fl. = 600 K eingelöst. Die Zahlung erfolgt vom 1. October l. Js. an

bei allen k. bayerischen Staats\chuldentilgungs-Kassen, bei der k. Bank în Nürnberg und deren Filialen,

bis 20 und Talons am 2. Januar 1879 bei un-

heit des landesherrlichen Privilegiums vom 10. August

on Hirsch in München und bei der Direction der Disconto - Gesellschaft in Berlin,

ars vermittlungêweise auch durch sämmtliche

. bayerische Rentämter und Kreiskassen gegen Ab-

lieferung der Obligationen und der dazu gehöriger.

noch nit“ verfallenen Zinscoupons nebst Talons. „Die Verzinsuug der verloosten Obligationen

hört mit dem 1, October l. Zs, auf. München, den 1, Juli 1878.

Königl. Bayer. Staatsschuldeutilgungs-

Commission.

Freiherr von Lobkowiht. Rauchenberger.

Verschiedene Bekanntmachungen.

zen [6000] ch Bekanutmachunna.

Berlin - Auhaltische : Eisenbahu.

) Genebmigung der Königlichen Staats- regierung ist vom 1. Juli cr. ab der Betrieb auf der Streke Kohlfurt-Falkenberg der Oberlausitzer Bahn an die Direktion der Berlin-Anhaltischen Eisenbahngesellschaft mit allen Rechten und Pflichten der betrieb8führenden Verwaltung übergegangen.

Berlin, den 4. Juli 1878,

Die Direktion.

[6001] Große Berliner Pferde-Cisenbahn.

Die Einnahmen betrugen 1878: Cto. 221/7,) Ut e C ODRSIO 00. vom 1. Januar bis ult. Mai , 1,426,366. 70.

Sa. 4. 1,780,284. 75. durchscchnittlich pro Tg . „, 9,835. DARENEN LATO ais n 0/0 GOSOTE, durchs{chnittlich pro Tag . , 9,384,

[B27 gu,

In Gemäßheit des §. 56 des Statuts wird hier-

durch bekannt gemacht, daß, nachdem Herr Hugo

Oscar Kloß am 1. d. Mks. aus der Direktion der

Lübeck-Büchener Eisenbahn-Gesellschaft ausgetreten

ist, der Auss{uß Herrn Regierungs - Assessor

Ernst Ca lther Brecht zum Mitglicde der ge-

nannten Direktion erwählt hat, und daß Leßterer

heute in sein Amt eingetreten ift.

Die Direktion besteht sonah aus den Herren : Anton Ferdinand Benda, Vorsitzender, Ernst Walther Breht,

Senotor Ie Gustav Kuleukamp.,

s s V, @ Heinrich August Carl Krohn,

Controle verloosbarer Effecten, Coupons3einlösung gratis !

Christian Arnold Behn. Lübeck, den 3. Juli 1878. Der Ausschu

der Lübeck 7 Vüchener Eisenbahn- Gesellschaft. [5991]

Altona-Kieler Eisenbahngesellschaft. Das gedrucktie Protokoll der äm 26. v. M. ab- gehaltenen 52. Generalversammlung der Aktio- näre der Altona-Kiéler Eisenbahngesellschaft kann in Altona auf dem Hauptbureau im dortigen

Bahnhofêëgebäude und in Kiel bei dem Geschäftsführer Herru Kähler von den Herren Aktionären an jedem Wochentage von Morgens 9 bis 12 Uhr abgefordert werden. Altona, den 4. Juli 1878.

Adolph Schmidt,

stellvertret. Borsißender des Verwaltungsraths.

Alle Börsentransactionen zu den coulantesten Bedingungen.

Stadt Bar1-Loose. Ziehung 10. Juli c.

Hauptgew. der bevorstehenden Ziehung

Fr. 100,000. Niete 100 Fr.

“Preis 50 Mk

Der deutsche Konsul in Bari hat auf meine Anfrage bestätigt, daß

thatsähli4 3 Millionen italie-

nische Rente zur Sicherung der

Bariloose deponirt worden sind, und find daher diese Loose als Anlage- papier zu empfehlen.

Jean Fränkel, Bankgeschäft,

Werlim, 17 Kommandautenstr., via-a-vis Benthstr.

Broschüre: „Die Börspeculation mit beschränktem Risico“ gratis!

Redacteur: J. V.: Riedel.

Verlag der Expeditiou (K és \ e 1). Dru: i Eta Cre lf N

Zwei Beilagen

[5971]

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L .

hensloose mit An f w. Sratis!

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Coursbericht aller

Berlin:

4“ A 444 (ck “. Ls Ea aas L, 4 M. A. von Rothschild und Söhne in Ah

a. M., von Erlanger und Söhne daselbst, Joseph

(eins{ließlich Börsen-Beilage)

Beil

age

zum Deulscheu Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

M 15G.

Berlin, Freitag, decn 9. Inli

7E

Central-

dur Carl Heymanns Verlag, Berlin

Der Inhalt dieser Beilage, in reelher au Modellen vom 11, Januar 1876, und die im ber ari

andels-Regi

s Register für das Deutsche Reich kann durch alle Das Tentractames Aesilter S Mauerstraße 63—65, und alle Buch5andlungen, für Berlin

oft-Anftalten, sowte | j

esch vom 25. Mai 1877 vorges{hriebenen Bekauntmahangen vers

m ex für

das Deutsch

die im S. 6 des Gesetzes über den Markeushut, vom 30. November 1872, sowie die in dem Geseh, betreffen? das Urheberreßt an Vtnßeru uud è p fFentlicht werdeu, ers{Geini auch in einem besonderen Blatt unter dem Titel

e Reich. 67;

Das Central-Haudels-Register für das Deutsche Reich erscheint in der Regel tägli%. Das Abonnement terie 1M 50 2 für das Vierteljahr. Einzelne Nummern osten 20 „&S§.

Insertionspreis

ür den Naum etner Druckzeile 30 H.

auch durch die Expedition: 8W., Wilhelmstraße 32, bezogen werden. |

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Es ift bekannt, baß ein niht unwesentlicher Theil der Kraukheiten, welche unter den Arbeitern einer anzen Reihe von Gewerben und Fabrikbetri:ben Eis achtet werden, durch die Einathmung von Staub, Gasen und Dämpfen entstehen. Während der Arbeiter \ich seither vor dem gesundheitsfchäd- lichen. Einfluß von Dämpfen und Gasen fast nicht zu {hüten im Stande war, benußte er als Schuß- mittel gegen das Einathmen von Staub die Watte (Watte -Respirator), Schwämme, sowie auch Tücher, welche, direkt vor Mund und Nase gebun- den, den Staub aufhalten sollten. Die Grfahrung hat jedoch gezeigt, daß wenn Nafe und Mund mit oben genannten Stoffen diht verbunden werden, was bei einer einigermaßen zu erzielenden Staub-

abhalturg Hauptbedingung ist. besonders das Aus- ;

athmen der Art ershwert und unangenehm wird, a der Arbeiter lieber solhe Schußzmittel entbehrt und sich eher dem Staube ausseßt, selbst dann, wenn er weiß, daß hierdurch lebensgefährlihe Krankheiten ent- stehen. Der Erfinder der in raucherfüllten Räumen bei Feuersgefahr verwendeten Respiration8apparate,

err B. Loeb in Berlin, hat sich mit der Kon- Perron von Respiratoren beschäftigt, in der Absicht, einen Apparat herzustellen zum Schu tze der Athmungsorgane der bei verschiede-

nen Gewerbe- und Fabrikbetrieben der? Einathmung von gesundheits\chädlichen ?

Stoffen (Gasen, Staub, Dämpfen und Miasmen) A pee Personen. Das Bedür|niß eines solchen Apparates war ein allgemein empfundenes. Alle jene Gewerbe, deren Betrieb es nothwendig macht, daß die Arbeiter zeitweise oder während der ganzen Arbeitszeit unter den üblen Einflüssen der in der Luft verth:ilten Abfälle von Arbeit8mate- rialien u. #. w. ihre Arbeiten verrihten müssen, sind darauf hingewiesen, die Arbeiter thun- lichs gegen jene Cinflüsse ¿zu \{chüßen; sie sind, ganz abgesehen von Humanität, hierzu ver- pflichtet durch die Geseßgebung. Der Königliche Fabrikeninspektor des Regierungsbezirkes Düsseldorf, Hr. Dr. Wolff, hat diesem Gegenstande in der „ge- werblichen- Zeitschrift für Rheinland und Westfalen“ cinen Artikel gewidmet, in dem er u. A. ausgeführt, daß auch der eigene Vorthcil der Arbeitgeber die- ls en darauf hinweise, die Arbeiter gegen jene ver- erblichen Einflüsse zu \{hüßen, denn cin Arbeiter besseren Schlages werde s{hwerlih seine Arbeitskraft da anbieten, wo er n Gesundheit geschädigt wisse oder er werde si dieselbe doch übermäßig hoch be- zahlen lassen. Gewerbetreibende, die auf die sani- tären Momente der Arbeit und damit auf die ge- sundheitliche Schädigung ihrer Leute wenig Rücksicht nähmen, hohe Arbeitslöhne aber niht bewilligen Fönnten, würden deshalb ftets auf Arbeiter niederer Oualität beschränkt und in ihrer Leistungs- ähigkeit erheblich behindert sein. Grade die niedere Qualität der Arbeiter trage in folhen gesundheits- efährlihen Gewerben dazu bei, die Zahl der er- Lankénden Personen zu einer sehr großen zu machen. Diejenigen Schußmittel, welche in den Gewerben bisher ‘zur Anwendung gekommen, um Staub und verderbliche Gase von den Athmungsorganen der Beschäftigten fernzuhalte:, seien gewöhnlich sehr primitiver Natur, ihre Benußung bes{werlich, ide Nugen ein nur geringer gewesen. Diese Vorrich- tungen hätten aber selbst bei gewissenhafter Verwen- dung nur dann ein gewisses Maß von Schuß ge- boten, -wenn die Schädlichkeiten staubförmiger Natur in der Luft suspendirt waren. Gegen gasförmige, in die Luft diffundirte Körper hätten sie in keiner Weise Schuß Ne können. Plößliche Todes- fälle, akute und chronishe Erkrankungen mit tödt- lichem Ausgang, fortwährendes Siehthum oder längeres Leiden seien die traurigen Folgen dieser Verhältnisse für die Arbeiter gewesen. Um eine Besserung in ihnen herbeizuführen N in der Neu- zeit von Aerzten und Nichtärzten mehrfach Apparate in Vorschlag gebracht und konstruirt worden, welche dem beabsichtigten Zwecke mehr oder weniger entsprechen. Ueber : die Loebschen Respiratoren äußert fich Hr. Dr. Wolff folgendermaßen: „Die „Loebschen Respi- ratoren“ kommen dem Ziele am nächsten. Es liegt ihnen das richtige Prinzip zu. Grunde, die heiden Athmungs8operationen, das Einsaugen der frischen reinen Luft und das Ausfstoßen der verbrauchten \sauerstoffarmen Luft, durch verschiedene Organe

—gzu bewerkstelligen und zwar jo, daß der Lunge nur

reine Luft zugeführt werden kann. Zu dem Ende erfolgt das Cinathmen durch den Mund, das Aus- athmen dur die Nase. Bevor die Luft in den Mund gelangen darf, muß sie von Staub und \{hädlicen Gasen befreit sein. Dies wird dadur erreicht, 20 sie zuerst ein weitmashiges Sieb zur Fern- haltung von Fasern und dergleihen —, dann ein Sieb aus Watte, welche je nach den Umständen trocken, naß, mit Elyzerin oder mit Lösungen zweckmäßig ausgewählter Chemikalien durchfeuchtet eingelezt wird, passiren muß. In diesen Sieben werden die staubförmigen Körper mechanisch festgehalten, die gaëförmigen gebunden oder zerseßt. Die so. gereinigte Luft tritt dann unter ein leichtes Ventil, welches sstch beim Anfaugen hebt und der Luft den Zutritt zum Munde freiläßt, ne den Rück- weg aber verschließt. Die ausgeathmete Luft seßt in analoger Weise ein zweites WVentilchen in Bewe- gung, das S ihren Rücktritt wie den Zu- tritt unreiner Luft völlig verhindert. Das Ein- und Ausathmen mit Hülfe dieses Apparates bringt nahezu keine Beshwerde mit sich, es geht so leicht von statten, wie bei einem gcwöhulichen Respirator ; das Unangenehme und Widerlihe des Gebrauches vorgebundener Tücher is völlig vermieden und die in die Respiration8organe gelangende Lust muß, wenn nur der Apparat sauber und ordent-

lich gehalten wird, unter allen Umständen von jeder : Schädlichkeit frei sein. Seit ihrer Einführung haben sich die Apparate denn auch unter den ver- \chiedensten Umständen bewährt. Bleifarbenarbeiter, Bleihüttenarbeiter und solche, die in mit sauren ! Gasen ges{chwängerter Lust beschäftigt sind, haben sie mit Erfolg angewandt und benußen sie gern. Der Widerstand der Arbeiter gegen die Verwendung anderer ‘thmungs\hußmittel tritt hinsichtlich der Loebschen Apparate weniger hervor, weil fie deren Unbequemlichkeit nicht theilen. In dem Maße, als der Preis der Axparate billiger gestellt ' und ihre Form den Rücsichten der Bequemlichkeit des Benutenden angepaßt wird, dürfte ihre Verwen- dung eine immer allgemeinere und damit den kon- stant übelen gefundheitlihen Verhältnissen maner ; Gewerbe und vieler Betriebe wenigstens theilweise das wünschensw-:rthe Ende bereitet werden.“

Der internationale Kongreß für die einheitliche N RREUAS der Garne hat am 26. v. M. sein: Arbeiten beendet. Er hat die Turiner Beschlüsse bestätigt und beschlossen, der französischen Regierung die Bitte vorzutragen, sie möge amtlich die Jnitiative zur Einberufung einer internationalen Zusammenkunft ergreifen, in welcher die Vertreter der den Beschlüssen des Kongresses günstigen Länder einen Geseßentwurf ausarbeiten würden, welcher die neue einheitlihe Numerirung als obligatoris{ in die Praxis übertrüge.

Handels - Negister.

Die Handelsregistereinträge aus dem Königreich

Sachsen, dem Königreih Württemberg und

dein Großherzogthum Hessen werden Dienstags,

bezw. Sonnabends (Württemberg) unter dec Rubrik

Leipzig, resp. Stuttgart und Darmstadt

veröffentlicht, die beiden ersteren wöchentlich, die letzteren monatli.

Atïtenburg. Belanntmaëjung.

Auf Fol. 2 des Handelsregisters für hiesige Stadt ift laut Beschiusses vom heutigen Tage das Er- löschen der von der Firma C. F. Bäßler hier dem Herrn Oscar Müller hier ertheilten Prokura ver- lautbart worden. i

Altenburg, am 1. Juli 1878. /

Herzoglich Sächsisches Stadtgericht. i. V. Pilling, Aff.

Altenburg. Bekanntmachung. :

Im Handelsregister des Herzoglichen Stadtgerichts hier ist laut Beschlusses vom heutigen Tage auf Fol, 267 die Firma Oscar Müller als neu be- gründet eingetragen, und zuglei verlautbart worden, daß Herr Oscar Müüer hier alleiniger Inhaber der gedachten Firma ist.

Altenburg, den 2. Juli 1878.

Herzogl. Sächs. Stadtgericht. i. V. Pilling, Aff.

Apolda. Bekanntmachung. aut Beschlusses vom heutigen Tage ist in das Handelsregister unterzeichneter Behörde Fol. 555 Bd. Ik, die Firma:

Friederickde Becker in Apolda und als deren Inhaberin : i die verwitiwete Frau Marie Elisabethe Friede- ride Becker, geb. Walther, daf. z eingetragen worden. Apolda, den 28. Juni 1878. : Großherzogl. Sächs. Justizamt. Michel.

Ballenstedt. YVefanntmachung. Nachstehende Firma: „Fo01, 210. Th. Münchmeyer in Ballenstedt,“ Me Kaufmaun Theodor Münchmeyer da- ervii, ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie- fige Handelsregister eingetragen worden. Ballenstedt, den 2. Juli 1878. Herzoglich Anhaltishes Kreisgericht. _______ Der Handtelsrihter. : Hermann.

Berlin. Handelsregister des Königlichen Stadtgerichts z»n Berlin, Zufolge Verfügung vom 4. Juli 1878 find am selbigen Tage folgende Eintragungen erfolgt: In unser Firmenregister, woselbft unter Nr. 9097 die hiesige Handlung in Firma: Ludwig Ascher jun. vermerkt \te ht, ist eingetragen ; : Der Kaufmann Hermann Ascher zu Berlin ist in das Handelsgeschäft des Kaufmanns Ludwig Aster zu Berlin als e Ebene G ein- getreten, und die hierdurch entstandene Handels- a welche die bisherige Firma Ludwig Ascher jun. beibehalten hat, nah Nr. 6631 des Gesellschaftéregisters übertragen. Demnächst ist in unser Gesellschaftsregister unter Nr. 6631 die Firma: udwig N jun. und es sind als deren Gesellschafter die beiden Vor- genannten eingetragen worden. Die Gesellshaft hat am 1. Juli 1878 begonnen.

Die Gesellschafter der unter der Firma: Joseph Shaw &

mit ihrem Sitze zu Delph und einer Zweignieder- laffung in Berlin

(hiesiges Geschäftslokal jeßt: Feilnerstraße 4) sind die Fabrikanten :

5 Joseph Shaw, 2) James Radcliffe, Beide zu Delph.

Dies ist in unjer Gesellschaftsregister unter Nr. 6632 eingetragen worden.

Die vorgenannte Handelêge)|ellschaft Hat dem William Douglas Zerffi in Berlin Prokura er- ertheilt und ijt diejelbe in unser Prokurenregister unter Nr. 3999 eingetragen worden.

In unser Firmenregisler ist unter Nr. 10,952 die

Firma: j H. Samueï & Co.

mit ihrem ‘Sitze zu Kopenhagen und einer Zweig- niederlassung in Berlin und als deren Inhaber der Kaufmann Herrmann Sally Samuel hier

(hiesiges Geschäftslokal jeßt: Oberwallstraße 8) eingetragen worden.

In unser Firmenregister ist unter Nr. 10,953 die Firma: A

„Bazar“ Nürnberg und als deren Inhaberin die Handelsfrau Sara Nürnberg, geb. Cohn, hier, (jeßiges Geschäftslokal : Schloßplatz 7/8)

eingetragen worden.

In unser Firmenregister, woselbst unter Nr. 4111 die hiesige Handlung in Firma: J. Neustaedter vermerkt steht, ift eingetragen : Das Handels: eschäft is durch Vertrag auf den Kaufmann Rudolph Jacobi zu Berlin über- egangen, welher dasselbe unter der Firma udolph Jacobi vorm. J. Neustaedter fortseßt. Vergleiche Nr. 10,954 des Firmenregisters. Demnächst ist in unsec Firmenregister unter Nr. 10,954 die Firma : Rudolph Jacobi vorm. J. Neustaedter und als. deren Inhaber der Kaufmann Rudolph Jacobi hier eingetragen worden.

In unser Gesellschaftsregister, woselbst unter Nr. 6118 die hiesige Handelsgesellshaft in Firma: z j Hoppe & Schulze verinètkt steht, ift eingetragen : / Die -Gesellshaft ist durch gegenseitige Ueber- einkunft aufgelöst. Der Kaufmann Otto Schulze zu Berlin sept das Handelsgeschäft unter un- veränderter Firma fort. Vergleihe Nr. 10,955 des Firmenregisters. j Demnächst ist in unser Firmenregister unter Nr. 10,955 die Firma: Hoppe & Schulze und als deren Inhaber der Kaufmann Otto Schulze hier eingetragen worden. Berlin, den 4. Juli 1878. Königliches Stadtgericht. I. Abtheilung für Civilsachen.

Berlin. Genoffenschaftsregister des Enn Stadtgerichts zu Berlin, In unser Genoffenschaftsregister ift eingetragen: Col, 1. Laufende Nr. 99. Col, 2. Firma der Genossenschaft: Berliner Vorschuß-Verein, eingetragene Gcnossenschaft. Col, 3. Siß der Genossenschaft: Berlin. Col, 4, Rechtsverhältnisse der Genossenschaft: Der Gesellschaftsvertrag datirt vom 20. Juni 1878, der Nachtrag dazu vom 2. Juli 1878, Beide befinden si{ch Seite 3 bis 9 und Seite 12 des Bei- lage-Bandes Nr. 99 zum Genossenschaftsregister. Zweck der Genossenschaft ift der Betrieb eines Bankgeshäfts behufs gegenseitiger Beschaffung der in Gewerbe und- Wirthschaft nöthigen Geldmittel auf gemeinschaftlichen Kredit (8. 1.) : Der Vorstand der Genossenschaft besteht aus zwei Mitgliedern. Gegenwärtig sind dies: a, der Rentier Louis von Suckow und b. der Kaufmann Albert Plischke, Beide zu Berlin.

Die Zeichnung für die Genossenschaft geschieht-in-

rechtsverbindliher Weise nur dadur, daß die beiden Vorstandsmitglieger gemeinschafilich zu der Firma der Genossenschaft ihre Namensunterschrift hinzu- fügen. (S. 6.) -

Pur Veröffentlichung ihrer Bekanntmachungen und Erlasse bedient sih die Genoffenschaft:

a, der Berliner Börsenzeitung, b. der Vossischen Zeitung, c. des Berliner Tageblatts.

Die Einladung zu den Generalversammlungen erfolgt durch einmalige Einrückung in eines der vorgenannten Genofsenschaftsblätter, jedoch fo, daß wischen Ausgabe der die Einladung enthaltenden

ummer und isen dem Versammlungstermin mindestens ein Zeitraum von einer Woche liegen muß.

ingetragen zufolge Ber egn vom 4. Juli 1878 am selbigen Tage. (Seite 14 des Beilage-Bandes

Nr. 99 zum Genossenschaftsregister.) Z anner, Sekretär.

Das Verzeichniß der Genossenschafter kann wäh- rend der gewöhnlichen Dienststunden in unserem Bu- reau (Klosterstraße 76, im Königlichen Lagerhaus, 2 Treppen, Zimmer Nr. 0, eingeschen werden.

Berlin, den 4. Juli 1878,

Königliches Stadtgericht.

Handelsrichterliche Bekannt- machung. Nachftehender Vermerk : Fol. 238. „Vormals Herzogl. Anhalt. Mascchinenbau- Nnstalt und Eisengie erei, Aktiengesellschaft zu Bernburg“ Das ursprüngliche Grundkapital von 500,000 Thlr. = 1,500,009 Æ, bestehend aus 2500 Stück auf den Inhaber lautender Aktien à 200 Thlr. = 600 M ift laut des in der General- versammlung vom 6. Juni 1878 gefaßten Be- \{lufses auf 750,000 Æ dadurch herabgeseßt worden, daß der Nominalbetrag jeder einzelnen Aktie von 600 M af 300 4. vermindert wird, ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hiesige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 11 Juni 1878. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrihter. Mayländer.

Handelsrichterliche Bekgatttt- machung, Nachstehende Firma: F'ol, 419. „Chr. Strumpf in Bernburg“, Inhaber : Kaufmann Christoph Strumpf in Bernburg, (Fabrikation und Verkauf von Ziegelwaaren), ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das Hie- fige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 29. Juni 1878. Herzoglih Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.

Handelsrichterli®&:e Bekannt- Nabstebende Fi machung. Nachstehende Firma: Fol, 420. „A, L. Gold\sc{midt in Guesten“ Inhaber: E Kaufmann Abraham Levy Goldschmidt in Gueften (Leder- und Manufakturwaarengeschäft), ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie- fige Handelsregister eingetragen worden. Beruburg, den 29. Juni 1878 Herzoglich Anhaltishes Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.

Bernbur. Sandelsrihterliche Beïannt- machung, Nachstehender Vermerk: Fol. 96. „L. Schroeter in Bernburg“ offene Handelsgesellschaft) Die Gesellschaft ist am 2. Juni 1878 aufgelöst und die Firma seit dieser Zeit erloschen; ift laut Verfügung vom beutigen Tage in das hie- fige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 29. Juni 1878. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.

Handelsrichterliche Bekannit- machung.

Nachstehender Vermerk:

Fol, 92. „Otto Jannasch in Bernburg“ (offene Handelsgesellschaft).

Der Gesellschafter, . Kommissionsrath Otto Jan- nasch per, ist seit 1. Juli 1878 aus der offenen Handelsgesellshaft ausgeschieden und sind von da ab 4-1) der Kaufmann Max Jannash,

# 9) der Kaufmann Emil Petschmann, t Ex Beide in Bernburg, S die Jnhaber der Gesellschaft, : ift laut Sg vom heutigen Tage in das hiesige Handelsregister eingetragen worden. Bernburg, den 1. Juli 1878. Herzoglich Anhaltisches Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.

Bernburg.

Bernburg.

Bernburg.

Bernburg.

Bernburg. Sandbelsrihterlihe Bekannt- machung. Nachstehender Vermerk: Fol, 276. „Zuckerfabrik Waldau, A. (offene Handelsgesellschaft). : Der Gesellshafter, Partikulier Gottlieb Kohl in Bernburg, ist neben den Gesellschaftern : 1) Kommerzien-Rath Julius Brumme, 2) Stadtrath a. D. Theodor Brumme, eide in Bernburg, E zur rechtsverbindlihen Peidunng der Firma er- mächtigt mit der Maßgabe, daß jeder der drei Ge- nannten für sich allein b:re{htigt sein soll, die Ge- sellshaft zu vertreten; ist laut Verfügung vom heutigen Tage in das hie- sige Handelsregifter einge worden. Bernburg, den 2. Juli 1878. : Herzogli Anhaltisches-Kreisgericht. Der Handelsrichter. Mayländer.

. Brumme“

Bonn. Auf Anmeldun i heute bei Nr. 327 des hiesigen Handels- (Gefell\hafts-) Registers, wo- selbst die zu Bonn unter der Firma: Ed. zer & Cie. bestehende Kommanditgesellschaft und als

Co. am 1. Januar 1876 begründeten Handelsgesellschaft

I, Abtheilung für Civilsachen.

persönlich haftender Gesellschafter Hermann Schmih