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Storkow (Mark), vertreten durch Rechts- anwalt Sommerlatt in Storkow (Mark), hat das Aufgebot des verloren-

Prömmel geb. Masch in Storkow (Mark) eingetragene. Aufwertungshypothek von 1032,— &AÆ beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, späte- stens in dem auf den 6. August 1949, 10 Uhr, bei dem Amtsgericht Storkow (Mark), Zimmer 3, anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Storkow (Mark), 27. Februar 1940.

Das Amtsgericht.

[56370] Aufgebot.

Auf Antrag des Bergmanns Wilhelm Hülpert in Hüttenhofen haben die Eigentümer des Grundstücks Hütten- hofen Bd. I ‘Art-34, Flur 1 Nr. 154/4, Acker, im alten Bruch, 10,26. a, ein- getragen auf a) Ehefrau Philipp Roß- kothen, Sophie geb, Bald, in Burscheid — zu 14 —, h) Katharina Bald- in Hüttenhofen — zu 4 — ihre Rechte spätestens bis zum Termin am Diens- tag, den 16. April 1940, vor-: mittags 10 Uhr, hier anzumelden, sonst erfolgt ihre Ausschließung.

Altenkirchen, den 27. Februar 1940.

Das Amtsgericht,

[56369]

10 VI 59/38. Am 25. Oktober 1938 ist in Bad Elster die am 11. Oktober 1870 in Katiserswaldau geborene Fremden- heimbesißerin Marte Lina Elisabeth Vrendler verstorben. Da nach Aus- schlagung der Erbschaft durch Ver- wandte ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden diejenigen, denen Erbrechte zustehen, aufgefordert, diese bis zum 20, April 1940 bei dem unterzeihneten Geriht anzumelden; sonsk wird festgestellt werden, daß ein anderer Erbe als das Land Sachsen nicht vorhanden ist. Es ist ein belastetes Grundstück vorhanden:

Adorf (Vogtl.), 28. Februar 1940.

Das Amtsgericht.

[56371] Veschluß.

Die deutshe Staatsangehörige Witwe Erna Schidlowski geb. Kappel in Marienwerder ist am 5. September 1937 verstorben. Sämtliche bisher ermittelten Erben haben die Erbschaft frist- und formgerecht aus-eshlagen. Alle Per- sonen, denen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen und die bisher die Erbschast niht ausgeschlagen haben, werden - hier- mit von Amts wegen aufgefordert, ihre Rechte am Nachlaß bis zum 25. April 1940 bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls gemäß § 1964 B. G.-B. festgestellt wird, daß ein ande- rer Erbe als der Fiskus niht vor- handen ist.

Amtsgericht Marienwerder, den 27, Februar 1940.

563T5

| L Ves Aufgebotssache des Gerhard Langner in Breslau, Gräbschener Straße 69, als Liquidator der Firma Franz Budin, Mühle u, Schroterei in Krehlau, Kreis Wohlau, hat das Amts- geriht in Winzig durh den Amts- gerichtsrat Fuhrmann für Recht er- fannt: Nachfolgende von dem Bauern Erich Hirschfelder in Krehlau, Kreis Wohlau, angenommene Wechsel: 1. über 1550,— lH.AM, zahlbar am 4. Juli 1937, 2, über 1300,— HAÆ, zahlbar am 4, Juli 1937, 3, über 834,57 K.M, zahl- har am 10. Juli 1937, 4, über 816,75 NA, zahlbar am 10, Juli 1937, wer- den für fraftlos erklärt.

Amtsgeriht Winzig, 7. Februar 1940,

4. Oeffentliche Zustellungen.

[56376] Oeffentliche Zustellung.

Es fklagen: 1. Zuschneider Georg Bartels, Berlin, Gollnowstr. 46, Prozeß- bevollmächtigter: Rechtsanwalt Basler,

Berlin, Neue Königstr. 70, gegen Regina Bartels geb. Groß, früher Berlin, R. 8. 40 —, 2, Frieda Cohn geb. Franzke, Berlin, Rechtsanwalt Kappe, , Berlin, gegen Kurt Cohn in Manchester — 219, R, 447. 39 —, 3. Luise Eckert geb. Michael, Berlin- Neukölln, Allerstr. 47, Prozeßbevollmäch- tigter: Rechtsanwalt Richter, Berlin- Neukölln, gegen Georg Eckert — 220. R. 29. 40 —, 4. Konditormeister Carl Gressel, Berlin, Kurische Str. 7, Prozeß- Rechtsanwalt Dr. Riecke, Berlin, Landsberger Play 2, gegen Laura Gressel geb. Smith in New Castle (England) — 237. R. 45. 40 —, 5. Helene Herzfeld geb. Schulz, Berlin, Fasanenstr. 64, Prozeßbevoll- Rechtsanwalt Schoettke, Berlin-Wilmersdorf, Sigmaringer Str. Nr. 29, gegen den Buchhalter Kurt Jsrael Herzfeld, früher in Berlin — 9248. R. 11. 40 —, 6. Astrid Jaku- bowski geb, Dauß, Bexlin-Neukölln, Karlsgartenstr. 13, * rozeßbevollmächtig- ter: Rechtêanwalt Dr. Traut, Berlin, Nollendorfplay 3, gegen den Kaufmann Robert Jakubowski, scüher in Berlin

Oranienstr. * 88 — 211,

Prozeßbevollmächtigter:

bevollmächtigter:

mächtigter:

| — 260. R. 505. 39 —, 7. Arbeiterin [

| Wattstr. 14, Prozeßbevollmächtigter: gegangenen Hypothekenbriefes- über | Rehtsanwalt Plöger, Berlin, Ansbacher die auf dem Grundbuchblatt des Grund- stücks Storkow Blatt 795 in Abtei- lung IIT Nr. 7 für die Frau Eva

Erwin Maurer, vorm. Aktiengesells

für Eigentumshuy, Berlin, Luijen- straße 31b, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. eixner, erlin, Potsdamer Str. 102, gegen 1. Hermann Heymann, Bruxelles 8 Av. Louis Lepoutre, 2, pp. — 226. O. 348. 39 —,

a. O., Regierungsstraße 17/18, Prozeß- bevollmächtigter: ; Deutshmann, Berlin, Bülowstraße 90, gegen den Kaufmann Willy Naschelski, alleinigen Fnhaber der Firma Rudolf Koenig u. Co., früher Berlin, Neue Friedrichstraße 59 — 405. O. 306. 37 —,

f 1—8 wegen Ehescheidung, zu 9 wegen 2

trag, 1. die Beklagten zu 1, 2, 3 u. 5 als Gesamtschuldner zu verurteilen, an den Kläger 25 500,— A On 4 v. t: Zins t- zustellen, daß die Beklagten zw 1, 2, 3 u. 5 als Gesamtshuldner verpflichtet sind, dem Kläger denjenigen Schaden zu erseßen, der thm durch den Kauf des Hauses Berlin, Kluckstr. 7, infolge der Behaftung dieses Hauses mit Trocken- fäule oder des Befalls mit Hausbodsrai außer dem Schaden zum Klageantrag

entstanden ist und in Zukunft noch ent- stehen wird; 3. den beklagten Ehemann

Rudolf Cerf zu verurteilen, E, in das eingebrahte Gut

Neichs« und Staatsanzeiger Nr. 54 vom 4. März 1940. S. 4

Hildegard Süßmann geb. Mond, Berlin,

Straße 19, gegen den Elektriker Alfred Jsrael Süßmann, früher Berlin, Wattstr. 14 — 288. R. 46. 40 —, 8, Hedwig Glause geb. Sedlayek, Wer- neuhen (Kr. Obverbarnim), Wiesenstr., Prozeßbevollmäch-igter: Rechtsanwalt Paul John in Altlandsberg, gegen den Sattler Wilhelm Glausfe, früher Ber- lin, Wiesenstr, 10 b. Brumbah — 235. R: 449. 39 —, 9. Paul von Zweydorff, Berlin-Schmargendorf, Runaer Str 24, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. v. d. Linde, Berlin, Oranienburger Straße 4, gegen 1. den Konsulenten Dr. Erich Fsrael Nelson, 2. Dr. Friß Nelson, 3. Frau Hertha Cerf, 4. Ehe- mann Rudolf Cerf, sämtlich wohnhaft in London EC 1 Grothers Ltd. 33/37 Moreland Street, Goswell Road, 5. Friß Jsrael Cohn, Berlin, Woyrsch- straße 12 — 207. 0. 4. 40 —, 10. Rechts- anwalt Helmut R. Külz, Berlin, Ranke- straße 5, vertreten durch Rechtsanwalt B. von Dewitz-Krebs, Berlin, Ranke- straße 5, gegen den früheren Rechts- anwalt Dr. Kurt Fontheim, Cannes G Pension Rosandré, Rue Pasteur — 212. O. 18. 40 —, 11. E

ellschaft

12. Kaufmann Henri Gropp, Frankfurt

Rechtsanwalt

Forderung aus Hauskauf mit dem An-

en seit 1. 3. 1939 zu zahlen; 2. fe

ct treGng ev

91 402 kg (1500 Kisten)

seiner Ehesrau zu dulden; zu 10 auf Verurteilung des D zur Zah- lung von 2500 NA restliher Honorar- forderung nebst 4 v. H. Zinsen seit Klagezustellung; zu 11 mit dem Antrag, festzustellen, daß dem Beklagten zu 1 aus dem Anstellungsvertrag von 3. Juli 1925 mit Nachtrag vom 13. Fanuar 1934 und der Beklagten zu 2 aus den

Zessionen vom T. Dezember 1935 und 95. Januar 1937 in Verbindung mit

dem Anstellungsvertrag vom 3. Julî 1925 mit Nachtrag vom 13. Januar 1934 ein Anspruch gegen die Klägerin auf Zahlung von Ruhegehalt, Witwen- oder Waisengeld nicht zusteht; zu 12 mit dem Antrage auf Ergänzung des Urteils durch Kostenentscheidung. Die Kläger laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Landgericht Berlin, Grunerstraße, und zwar: zu 1 auf 8. 5. 1940, 11 Uhr, Bimmer 215, zu 2 auf 21. 5. 1940, 10 Uhr, Zimmer A 3831, zu 3 auf 21. 6. 1940, 10 Uhr, Zimmer 247, zu 4 auf 30. 5. 1940, 10 Uhr, Zimmer 247, zu 5 auf 31. 5. 1940, 10 Uhr, Zimmer 245, zu 6 auf 8. 5. 1940, 1ÒÔ Uhr, Zimmer B 365, zu 7 auf 29. 4. 1940, 10 Uhr, Zimmer Nr. 382, zu 8 auf 30. 5. 1940, 10 Uhr, Zimmer 211, zu 9 auf 15. 5. 1940, 10 Uhr, Zimmer 122, zu 10 auf 7. 5. 1940, 10 Uhr, Zimmer 111, zu 11 auf 9. 5. 1940, 10 Uhr, Zimmer 233, zu 12 auf 29. 4. 1940, 10 Uhr, Zimmer 221, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten ‘zu lassen.

Berlin, den 29, Februar 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[56380] Oeffentliche Zustellung.

Die Fabrikarbeiterin Agnes Grandke eb. Megier in Neusalz a, O., Prozeß- evollmächtigter: Rechtsanwalt . Dr. Grape in Sprottau, klagt gegen den Tischler Friy Grandke, | Aufenthalts, zuleßt E in Sprot- tau, mit dem Antrage auf escheidung. Die Klägerin ladet den Beklagten zur

bei diesem Gericht zugé

treten zu lassen.

Glogau, den 26. Februar 1940. Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[56390] Oeffentliche Zustellung.

bevollmächtigter; der

unbekannten

mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die 1b. Zivilkammer des Landgerichts in Glogau (Schloßgebäude), 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 107, auf den 5. April 1940, vormittags 9 Uhr, mit der B e ad L durch einen

assenen Rehts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver-

Die Sortiererin Erna verehel. Rein- wart geb, Scharfenberg in Langenhessen

Ehemann, den Kaufmann Helmut Frit Reinwart, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung. Die Klägerin ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- fammer des Landgerihts Zwickau (Sachs.) auf den 18. April 1940, vorm. 10 Uhr, mit der Aufforderung, sih durch einen bei diesem e Ae zu- elassenen Rechtsanwalt als Prozeß- evollmächtigten vertreten zu lassen. Zwickau (Sachs.), 29. Februar 1940, Der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle bei dem Landgerichte,

Brauch in Werdau, klagt gegen Fris

[56391]

Oeffentliche Bekanntmachung. _In Ausübung des Prisenrehts ist am 19, 10, 1939 der nach Rotter- dam bestimmte lettische Dampfer „Fris Faulbaums“/ (1675 Br.-Reg.- Tons, Heimathafen Riga) von einem deutshen Kriegsfahrzeug angehalten,

dann nach Kiel eingebraht und dort

aufgebraht worden. Die Ladung des Schiffes besteht aus 847,441 stds. Swnittholz und aus (Gidangait JFo- hannisbeeren in Dojen (Blackcurrants in Q A Jobannisb egen i chwarzen Johannisbeeren ist das brilenacrtäilide Verfahren vor

risenhof in mburg, erlandesgeri R Sievekingplaß Nr. 2,

dem

eingeleitet worden.

Hiermit werden die Beteiligten bei

Vermeidung ihres Ausschlusses vom

Verfahren aufgefordert, innerhalb eines Monats

etwaige Anträge auf Freigabe oder Ent- shädigung beim g in Hamburg eingureihen. Solche

begründet sein, die Angabe der Beweis- mittel enthalten und von einem mit schriftlicher Vollmacht versehenen, bei einem deutshen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein,

nträge müssen

\ Hamburg, den 29. Februar 1940, Der Prâäfident des Prisenhofs: J. A.: Dr. Segelken.

6392] Oeffentliche Bekanntmachung. In Ausübung des Prisenrehts

ist am 27. 1. 1940 der nah

(England) bestimmte finnische Dampfer „„Clio‘“’ (996 Br.-Reg.-Tons, Heimat- hafen singfors) von einem deutschen Kriegs ayrzeng nah Pillau eingebraht worden.

aufgebraht und dann

Die Ladung des Schiffes besteht u. a. aus Zelluloje, Holzmasse, apier,

Birkenholzfurnieren. *

Wegen des Schiffes und seiner Ge- samtladung ist das prisengerichtliche Verfahren vor dem ,

Prisenhof in Hamburg,

Oberlandesgerichtsgebäáude,

Siecvekingplaß Nr. 2, eingeleitet worden. L i Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung thres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert,

' innerhalb eines Monats etwaige Anträge auf Freigabe oder Ent- schädigung beim Prisenhof in Hamburg einzureihen. Solche Anträge müssen be- gründet sein, die Angabe der Beweis- mittel enthalten und von einem mit schriftlicher Vollmaht versehenen bei einem deutshen Gericht zugelassenen Anwalt unterzeichnet sein.

Hamburg, den 29. Februar 1940.

Der Präsident des Prisenhofs.

J. A.: Dr. Segelken.

56393] i Oeffentliche Bekanntmachung. Jn Ausübung des Prisenrechts ist am 21. 12.1939 in der Ostsee der nah Sundsvall bestimmte lettische Dampfer „Atis Kronvalds“/ (1423 Br.-Reg.- Tons, Heimathafen Riga) von einem doutshen Kriegsfahrzeu Ang dann nah Stettin eingebraht un dort am 26. 12. 1939 agr worden.

Die Ladung des Schiffes besteht aus Schweinefleish, Butter und Sperrholz.

Wegen des Schiffes und sotner Ge- samtladung ist das prisengeri tliche Ver- fahren vor dem

Prisenhof in Hamburg, Oberlandesgerichtsgebäude, Sievekingplaß Nr. 2,

eingeleitet worden. L: h:

Hiermit werden die Beteiligten bei Vermeidung ihres Ausschlusses vom Verfahren aufgefordert,

innerhalb eines Monats

etwaige Anträge auf Freigabe oder

Anwalt unterzeichnet sein. Hamburg, den 1. März 1940. Der Präsident des Prisenhofs.

J. A.: Dr. Segelken.

[56377] Oeffentliche Zustellung.

bevollmächtigte: rundbesih - Verwa

bei Werdau, Cen. e aniva r.

de Varenne, mit dem

Spulen, Kistenteilen, Kastenbrettérn unb |A

Entschädigung beim Prisenhof in Ham- burg einzureichen. Solche Anträge müssen begründet sein, die Angabe der Beweis- mittel enthalten und von einem mit shriftliher Vollmacht versehenen, bei einem deutshen Gericht zugelasfenen

tungs Akt, Ges. Berlin, Saarlandstraße | zu Nr. 13, klagt gegen den Bankdirektor | zu Dr. Erih Älexander, früher in Ber- | zu De Querallee 2, Qu Paris, 55, rue

urteilung zur Zahlung von 1500 A. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin, Neue Friedrich- straße 12/15, 1. Stockwerk, Zimmer 180, auf den 23. April 1940, 10 Uhr, geladen, — 14. C. 2. 40.

Verlin, den 15, Februar 1940.

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[56378] Oeffentliche Zustellung.

Die kaufmännische Angestellte Helene Gorn in Berlin-Tempelhof, Attila- firaße 170, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Richard Haucke in Berlin W 15, Kurfürstendamm 216, klagt gegen den Albert Krotoschin, früher in Berlin-Neukölln, Anzen- ruerstraße 9 auf Zahlung von 950 NA, zuzüglih 4 % ZBinjen seit dem 1. 11, 1939, aus dem Verkauf eines Silberkastens und Darlehn. Zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht Berlin, Neue Friedrichstraße 12/15, I. Sto, immer 170, auf den 15. April 1940, 10 Uhr, geladen.

Verlin, den 20. Februar 1940,

Die Geschäftsstelle des Amtsgerichts.

[56379] Beschluß.

Jn Sachen der Kreissparkasse Schlei- den, vertreten durch den Vorstand in leiden (Eifel), Klägerin, Prozeßbe- vollmähhtigter: Rechtsanwalt Keuten in Gemünd (Eifel), gegen: 1. pp., 2, den Paul Robert Reichard, früher in Ben- dorf, jezt im Ausland, z. Zt. unbe- kannten Aufenthalts, E ist hin- sichtlih des Paul Robert Reichard die offentliche Mus angeordnet, Ter- min zur Gütever! E vor dem Amtsgeriht Gemünd (Eifel) am 19. April 1940, 10 Uhr, Zimmer 4. Gemünd (Eifel), 28. Februar 1940,

Amtsgericht. (C 45/40.)

[06382] Ladung.

Der Büvoangestellte Willy Schilling, Hamburg-Altona, Alsenstraße 1, klagt en den Werner Fsrael ppelbaum, unbekannten Aufenthalzs, auf Zahlung von R A 2500,—. Verhandlungstermin: Mittwoch, den s. A 1940, 93/4 Uhr, vor dem Landgeriht Ham- burg, S 2.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[56381] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

1. Die „National“ Allgemeine Ver- siherungs Aktien-Gesellschaft, Stettin, 2. Union Actien-Gesellshaft für See- und Fluß - Versicherungen, Stettin, 3. Hamburger Allgemeine Versihexungs . _G., Hamburg - 11, 4. .-„„Securitas“ Bremer Allgemeine Versicherungs A. G. in Bremen, 5. Leipziger Allgemeine Transport- und RÄverficherunas A. G. in Leipzig, 6. Thuringia Versicherngs- Aktiengesell\ f, Berlin, 7. ordstern Allgemeine Versicherungs A. G., Berlin- Schöneberg, 8. Victoria Feuer-Ver- siherungs A. G., Berlin, 9, Allianz- und Stuttgarter Verein Versicherungs A. G., Berlin, 10. Allgemeine Versiche- rungs Ges. für See-, Fluß- und Land- transport, Dresden, Direktion Berlin-

siherungs - Gesellshaft, Hamburg, 12. Deutscher Rhederei-Verein, Ham- burg, 13. „National“ Allgemeine Ver- siherungs - Aktien - Gesellschaft, Stettin, 14. Allianz und Stuttgarter Verein Vevrsiherungs-Aktien-Gesellschaft, Filial- divektion Pommern, Stettin, 15. Würt- tembergishe und Badische Vereinigte Versicherungsgesellshaften Aktiengesell- haft, Heilbronn a. N., 16. ord- Deutsche Versicherungs - Gesellschaft, Hamburg, 17. Union Actien-Gesellschaft für See- und Fluß-Vérsicherungen, Stettin, 18, Thuringia “Versicherungs- Aktiengesellschaft, Berlin, 19. Thuringia Versiherungs-Aktiengesellshaft, Bezirks- divektion tettin, Richard Warnke, Stettin, 20. „Hamburger Phönix“, früher Gaedesche O A. G,, vertreten durch die Firma Hinrich Gaede, Hamburg 1, 21. Liverpool &

vertreten durch die Firma Friedrich

Christ. Gribel (

Klägerinnen, gs oa A Rechtsanwälte Dr.

Schöneberg, 11. Nord-Deutshe Ver- f

London & Globe Jnsurance Co. Ltd.,

omann, Hamburg, 22. Deutsche Ver- icherungs-Gesellshaft, Bremen, vertreten durch die Firma Friedrich Homann, Ham- burg, 23. „Baltica“ Kopenhagen, ver- treten dur die Firma Friedri T, mann, Hamburg, 24. Gothaer Kraftfahr- zeug- und Transportversicherungsbank A. G., Köln, 25. Deutscher Bauerndienst Allgemeine Versicherungs-Aktiengese -|Þ haft, Berlin, 26. Mannheimer Versiche- rungsgesellshaft, Mannheim, 27. Rud. R. C. G.), Stettin, 28. Firma Bruno Stillert, Stettin,

aur, Dr. Predöhl und Rolf Behn, klagen gegen die Pár- tenreederei des griehishen Dampfers „Dionyssios Stathatos“, vertreten dur den Korrespondentreeder D. Stathatos, Sisdane m C. N N PaUe S0 Verlag:

ishopsgate, mit dem Antrage, die De- et ' j ante qui verurteilen: 1. an die Klägerin Präsident Dr Schlange in Potsdam; zu 1: 4508522 RNA, an die Klägerin zu 2: 18785,50 NA, an die Klägerin zu 3: 1878550 NA, an die Klägerin

Die Kolonialprodukte G. m. b, H. in |zu Berlin, Saarlandstraße 12, rogeß- zu

E

12: 7514,20 RA, an die Klägerin 13: 3504,38 NA, an die Klägerin 14: 17 666,49 RA, an die Klägerin 15: 48 563,33 NA, an die Klägerin 16: 53587,72 RA, an die Klägerin 17: 10 492,47 RA, an die Klägerin 18: 3399,06 RNA, an die Klägerin 19: 3965,29 RNA, an die Klägerin 20: 2301,83 RA, an die Klägerin 21: 767,28 RA, an die Klägerin 22: 767,28 RAM, an die Klägerin 23: 767,27 RA, an die Klägerin zu 24: 3451,85 A, an die Klägerin zu 25: 173292 RA, an die Klägerin zu 26: 4015,— A, an die Klägerin zu 27: 77 422,32 RA, an die Klägerin zu 28: 54432 RA = 383 232,84 RAM nebst Zinsen seit dem 27. Februar 1938 auf sämtliche Beträge zu zahlen, 2. die S EIA in D. „Dionyssios tathatos“ wegen der Forderung zu 1 nebst Zinsen sowie wegen der Kosten des Verfahrens zu dulden. Verhand- lungstermin: 4. Juni 1940, 9:4 Uhr, vor dem Landgericht Hamburg, Kam- mer 5 für Handelssachen. : Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[56384] Oeffentliche Zustellung.

Der Vertreter Heinz Plank in Berlins Poien La traße 4, Prozeß- evollmächtigter: Rechtsanwalt uis rat Dr. Hermann Rocholl in sel, klagt gegen den Fohn Sternheimer in Montluel (Ain) S wegen For- derung mit dem Antrage, den Beklagten P zu verurteilen, an den Kläger 28 073,— A zu zahlen. Der Kläger ladet den B zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Hande ltr h des Sage S in Kassel, Play der SA. Nr. 2, 1. Stockwerk, Zimmer Nr. 102, auf den 26. April 1940, 10 Uhx, mit der g E ray h durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Rechts- anwalt als Prozeßbevollmächtigten ver- treten zu lassen.

Kassel, den 27. Februar 1940. *

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[56385] Oeffentliche Zustellung.

Der P E Sarnowskt in Kattowiy, Mollwißstraße 21, Prozeß- O J.-R. Gerber in Kattowiß, klagt gegen den Kaufmann Chaim Finer, früher in Kattowiß, Mollwißstraße 21, jeßt unbekannten Auftenhalts, wegen B ung von Miete mit dem Antrage - auf kostenpflichtige, vorl, vollstreckbare Verurteilung zur ahlung von 292,50 NA nebst 6 % insen [eit dem 1. 1. 1940. Zux münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgericht in Kattowiß auf den 30. April 1 40,

M den 24. Februar 1940. ¿ as Amtsgericht.

[56387] Oeffentliche Zustellung. Der Vorstand der Synagogengé- meinde, Köln, Roonstraße 50, ProgeB- bevollmächtigter: Konsulent Dr. Fulius Jsrael Faßbender in Köln, klagt gegen den Karl Jsrael Meyer, früher in Köln, Ahrweiler Straße 3, wegen For- derung mit dem Antrage auf kfosten- ällige Verurteilung zux Zahlung von 12 839,19 M nebt 4% Binsen seit 1. 1. 1939. Der Kläger ladet den Be- klagten zur mündlichen dar Glrepoa des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 7 des Sa in Köln, Reichensperger- play Nx. 1, Zimmer Nr. 253, auf den 16. April 1940, 10 Uhr, mit der oor Bert , _\sich durch einen bei diesem Gericht zugelassenen Konsulenten las Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen.

bin, den 24. B 1940.

Die Geschäftsstelle des Landgerichts.

[563988] Oeffentliche Zustellung. Dex Hans Linden, Kaufmann in Köln, Blaubah 30a, Progeßbevoll- mächtigter: Rechtsanwalt Gentges in Köln, klagt gegen den Fsrael Selig- mann Jacobs, A üher in Köln, Moltke- straße 129, jeyt unbekannten Aufent- halts, wegen - Forderung mit dem An- trage, den Beklagten ko tenpflihtig und notfalls gegen, auch durch Bankbürg- chaft zuldsige Sicherheitsleistung vor- E vollstreckbar zu verurteilen, dem Kläger 484 RA nebst jährlih 4% insen seit dem 1. Juli 1939 zu zahlen. ux mündlichen Verhandlung des echtsstreits wird der Beklagte vor das Amtsgevicht in Köln, Reihensperger- laß 1, 1. Stock, auf den 22. April 1940, vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 149, geladen. Köln, den 24. Februar 1940. Der Uxkundsbeamte der Geschäftsstelle des Amtsgerichts. Abt. 47.

Verantwortlih: ûr den Amtlichen und Nichtamtlichen eil, den Anzeigenteil und für den

für den Wirtschaftsteil und den übrigen redaktionellen Tel: Rudolf Lanby\ch in Berlin- Charlottenburg.

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zu 6: 1127181 RNAM, an die Klägerin : 7514,20 NA, an die Klägerin : 7514,20 RA, an die Klägerin : 751420 RAM, an die Klägerin 10: 3757,10 RNA, an die Klägerin

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Vier Beilagen (einshließlich Börsénbeilage und

1 : : Í ntrage auf Ver- U 11: 11 271,31 RA, an die Klägerin 1 einer Zentralhandelsregister-Beilage).

Deutscher Reichsanzeiger

Preußischer Staatsanzeiger.

Erscheint an jedem Wochentag abends. Bezugspreis durch die Post monatlih 2,30 ÆK einschließlich 0,48 M Zeitungsgebühr, aber ohne Bestellgeld; für Selbstabholer bei der Anzeigenstelle 1,90 Æ# monatlich. Alle Postanstalten nehmen Bestellungen an, in Berlin für Selbstabholer die Anzeigenstelle SW 68, Wilhelmstraße 32. Einzelne Nummern dieser Ausgabe kosten .30 Æ/, einzelne Beilagen 10 #/. Sie werden nur gegen Barzahlung oder vorherige Einsendung des Betrages einschließli des Portos abgegeben. Fernsprech-Sammel-Nr.: 19 33 33.

S

Ne. 55

Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten im Februar 1940. Anordnung 49 der Reichsstelle für Metalle über die Ver- äußerungs- und Ablieferungspflicht für Abfallmaterial. Vom 1. März 1940. Nachtrag Nr. 1 zur Anordnung der Reichsstelle für Papier und

Reichshankgirokonto Nr. 1913 bei der Reichsbank in Berlin

Anzeigenpreis für den Raum einer fünfgespaltenen 55 mm breiten Beile eile 1,10 ÆK, einer dreigespaltenen 92 mm breiten Petit-

eile 1,85 @Æ. — Anzeigen nimmt an die Anzeigenstelle Berlin SW 68, Wilhelmstraße 32. Alle Druckaufträge sind auf einseitig beschriebenem Papier völlig druckrxeif einzusenden, insbesondere ist darin auch anzugeben, welche Worte etwa durh Fettdruck (einmal unterstrihen) oder dur Sperrdruck (besonderer Vermerk am Rande) hervorgehoben werden sollen. — Befristete Anzeigen müssen 3 Tage vor dem Einrückungstermin bei der Anzeigenstelle eingegangen sein.

Berlin, Dienstag, den 5. März, abends

Postscheckkonto: Berlin 41821 1 940

Inhalt des amtlichen Teiles. Deutsches Reich.

a) Metallabfälle (

Material, das bei der Be- oder Verarbeitung von

wie z. B. Späne, Blech- oder Drahtabfälle, Rohr- oder Stangenenden;

b) Altmetalle, d. h. abgenutßte, beschädigte oder un- brauchbar gewordene Gegenstände aus Metall oder 87

Die Ablieferung der veräußerten Mengen von Abfall material an den Erwerber hat mit der nah den jeweils ge-

Metallteile, durch Ausbau, schrottung oder Zerlegung von Gegenständen oder

Anlagen anfallen.

Ver-

abrikationsabfälle), d. h. metallishes | handel veräußert werden. Die Bestimmungen der Anord- Ì nung 48, betr. Verwertung von Abfallmaterial und Rück- Metallen oder Erzeugnissen aus Metallen anfällt, Breu vom 27. Oktober 1939 (Deutscher Reichsanz. u. reuß. Staatsanz. Nr. 255 vom 31. Oktober 1939) bleiben unberührt. Ausnahmen und Sonderregelungen zur Anord- nung 48 gelten sinngemäß auch für diese Anordnung 49.

vormittags 9 UHr, Zim. 70, geladen.

F Fas ung vom 18. August 1939 (Reichsgeseßbl. T S. 1430), er

dem Gebiete des Warenverkehrs in den eingegliederten Ost- gebieten und der Durchführungsverordnung zu dieser Ver- ordnung vom 14. Dezember 198

in Verbindung mit der Verordnung über die Errichtung von Überwachungsstellen vom 4. September 1934 (Deutscher Reichs3anz. u. Preuß. Staatsanz. Nr. 209 vom 7. September 1934) wird mit Zustimmung K

angeordnet:

triebe, Handels- und Bürobetriebe, Gaststätten- und Beher- bergungsbetriebe, länd- und forstwirtschaftliche Betriebe, Grundstückseigentümer und Grundstücksverwaltungen sind verpflichtet, die bei ihnen vorhandenen und künftig hinzu- kommenden Bestände. an .Aluminium und Aluminium- legierungen, Blei und Bleilegierungen, Kupfer und Kupfer- legierungen, Magnesium und Magnesiumlegierungen, Nickel und Nidckellegierungen, Zink und Zinklegierungen, Zinn und HBinnlegierungen in nach den Bestimmungen dieser Anordnung zu veräußern und abzulieferkh.

Verpackungswesen über die friegswirtschaftlihe Verteilungs- organisation auf dem Gebiet der Zellstoff-, Holzstoff-, Papier- und Pappen-Erzeugung vom 8. Januar 1940.

Bekanntmachung Nr. 2 zur Anordnung der Reichsstelle für Papier und Verpackungswesen über die friegswirtschaftliche Verteilungsorganijation auf dem Gebiet der Zellstoff-, Holzstoff-, Papier- und Pappen-Erzeugung vom 8. Januar 1940.

Bekanntmachungen über die Ausgabe des Reichsgeseßblatts, Teil L, Nr. 39, und Teil IL Nr. 8.

Preußen. Bekanntmachung über die Auslosung der am 1. August 1940 einzulösenden Schuldverschreibungen der 4/z (vorm. 6) zinsigen Preußischen Staatsanleihe von 1928.

Amtliches. Deutsches Reich.

‘ Die Reichsinderxziffer für die Lebenshaltungskosten im Februar 1940.

Die Reichsindexziffer für die Lebenshaltungskosten stellt sich für den Durchschnitt des Monats Februar 1940 auf 1272 (1913/14 = 100); fie hat gegenüber dem Vormonat (127,0) um 0,22 vH angezogen. Diese Zahl gibt an, um wie- viel L die Preise der Lebensmittel und Verbrauhs- gegen tände des täglichen Bedarfs im Durchschnitt verändert

aben.

Die Jndexziffer für Ernährung hat sich infolge der jahreszeitlih bedingten Preissteigerung für Kartoffeln und Gemüse von 123,5 auf 123,7 (+ 0,2 vH) erhöht. Die Fndex- ziffer für Bekleidung hat von 135,1 auf 135,8 (+ 0,5 vH) und die JFndexziffer für „Verschiedenes“ — hauptsählih noch in Auswirkung der Mitte Fanuar erfolgten Aufhebung von Fahrpreisermäßigungen bei der , Reihsbahn — von 142,7 auf 143,1 (+ 03 09) angezogen. Jm übrigen stellt sich die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung auf 125,4 (Vor- monat 125,5) und die Jndexziffer für Wohnung auf 121,2 (unverändert).

Berlin, den 4. März 1940.

Statistishes Reichsamt.

Anordnung 49

der Reichsstelle sür Metalle, betr. Veräußerungs- und Ablieferungspflicht für Abfallmaterial.

Vom 1. März 1940. Ee Grund der Verordnung über den Warenverkehr in

erordnung über die Einführung von Vorschriften auf

9 (Reichsgesebbl. 1 S. 2418)

s Reichswirtschaftsministers

: 81 Alle gewerblichen (industriellen und handwerklichen) Be-

Form von Abfallmaterial-

82

Als Abjfallmaterial im Sinne vou § 1 gelien:

83 Die M dieser Anordnung gelten auch für solches - Abfallmaterial, das nicht im eigenen Betriebe des Ablieferungspflihtigen angefallen, sondern anderweitig er- worben worden ist. Sie. umfassen ferner auch solhe Be- stände, die e im persönlichen Besiß des oder der Fnhaber eines nah § 1 betroffenen Betriebes befinden, oder die von anderen Personen oder Betrieben als Lagerhaltern, Beauf- tragten oder Treuhändern für den ablieferungspflichtigen Betrieb bzw. dessen Fnhaber aufbewahrt oder verwaltet werden. 8 4

Die Veräußerungs-. und Ablieferungspflicht nah den Bestimmungen dieser Anordnung gilt bei Betrieben der Metállgewinnung. und Betrieben der Metallverarbeitung nicht für solches Abfallmaterial, dessen unmittelbare Ver- arbeitung den Betrieben nah den Vorschriften der Reichs- stelle für Metalle erlaubt ist, und das nach Beschaffenheit, Bujenenlesurng und Menge zur unmittelbaren Ver- arbeitung bei ihnen bestimmt und geeignet ‘ist.

85 (1) Alles von den Bestimmungen dieser Anordnung betroffene Abfallmaterial ist innerhalb folgender Fristen zu veräußern:

a) die beim Fnkrafttreten der Anordnung vorhandenen Bestände innerhalb eines Monats nah FFnkraft- treten der Anordnung,

b) alle künftig hinzukommenden Bestände innerhalb eines Monats nah Anfall bzw. Eingang.

(2) Wenn bei Ablauf der Fristen gemäß Absay 1 die

Bestände an Abfallmaterial in einer der nachstehend aufge- führten Metallgruppen noch nicht die daneben angegebene Menge (Ablieferungsgrenze) erreichen, darf die Veräußerung so lange aufgeschoben werden, bis diese Ablieferungsgrenze erreicht ist. Die Veräußerung muß dann spätestens inner- halb von zwei Wochen nah Erreichung der Ablieferungs- grenze erfolgen.

Metallgruppe: Ablieferungsgrenze: Aluminium und Aluminiumlegierungen 50 kg Blei und Bleilegierungen . . ., , 100 kg Kupfer und Kupferlegierungen . . . 100 kg Magnesium und Magnesiumlegierungen 20 kg Nicel und Nidcellegierungen 10 Kkg Sinn und Zinklegierungen . . . . . 100 kg

inn und Zinnlegierungen. . .. . 10 kg.

(3) Von Absay 1 und Absatz 2 gelten folgende Aus-

nahmen:

a) Altstoff\sammler müssen die von ihnen gesammelten Metallabfälle und Altmetalle unverzüglih an einen Betrieb des Altmetall-Mittelhandels abliefern. Sie dürfen also das gesammelte Material weder bis zu einem Monat (nah Absaß 1), noch bis zur Er- reihung der Ablieferungsgrenze (nach Absay 2) zurückbehalten.

b) Für sonstige Betriebe des Altmetallhandels (Mittel- händler und Großhändler) gelten die Bestimmungen des Absaves 2 mit einer Verdoppelung der Ab- lieferungsgrenzen. Diese Betriebe dürfen also bei jeder der unter Absay 2 genannten Metallgruppen über die Fristen gemäß Absay 1 hinaus Abfall- material nur so e bei sih ansammeln, bis die doppelte Höhe der Ablieferungsgrenze nah Absaß 2 erreicht ist, und müssen das Material dann spätestens innerhalb von zwei Wochen veräußern.

(4) Bei räumlich getrennten Betriebsstätten eines Unter-

nehmens gelten die Bestimmungen gemäß Absay 2 und 3 für jede einzelne dieser Betriebsstätten. Die nah § 3 be- troffenen Bestände in fremdem Gewahrsam sind auch für die Feststellung der Ablieferungsgrenzen den Beständen im Sh Pi Gewahrsam des Ablieferungspflichtigen hinzuzu- rechnen.

S6

Das von den Bestimmungen dieser Anordnung be-

Verteilungsorganisation erhält

troffene Abfallmaterial soll grundsäßlich an den Altmetall-

gebenen Verhältnissen möglichen Beschleunigung zu erfolgen. Dabei sind Veräußerer und Erwerber zur gegenseitigen Unterstüßung verpflichtet.

88

Soweit für einzelne Metalle oder bei einzelnen Betrieben die Lagerhaltung an Abfallmaterial nach den Bestimmüingen dieser Anordnung niedrigèr zu begrenzen bzw. früher duf- ulosen ist als nach den Bestimmungen der Anordnung 3

etr. na g Lagerhaltung für (unedle) Metalle, vom

26. Februar 1936 (Deutscher Reichsanz. u. Preuß. Staats- anz. Nr. 55 vom 5. März 1936), gehen die Bestimmungen der Anordnung 49 den Bestimmungen der Anordnung 36 vor.

S9 Pes gegen diese Anordnung werden nach den 88 10, 12 bis 15 der Verordnung über den Waren- vertehr bestraft.

S 10 __ Diese Anordnung tritt am Tage nah ihrer Veröffent- lihung im Deutschen Reichsanzeiger und Ne Albers

anzeiger in Kraft. Sie gilt auch für die eingegliederten

Ostgebiete.

Berlin, den 1. März 1940.

Der Reichsbeauftragte für Metalle.

Zimmermann, 1 -Oberführer.

Iachtrag Nr. 1

zur Anordnung der Reichsstelle für Papier und Verpackungs- wesen über die kriegswirtschastlihe Berteilungsorganisation aus dem Gebiet der Zellstofs-, Holzstoff-, Papier- und Pappen-

Erzeugung vom 8. Fanuar 1940. Auf Grund der Verordnung über den Warenverkehr in

E Fang vom 18. August 1939 (Reichsgeseßbl. I S. 1430) stellen d al vom . August 1939 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 192 vom 21. August 1939) le ih i Be stimmung des Reichswirtschaftsministers an:

Pg mit der Bekanntmachung uber die Reichs- erivachung und Regelung des Warenverkehrs

S L § 1 Abs. 1 der Anordnung über die kriegswirtschaft-

liche Verteilungsorganisation auf dem Gebiet der Zellstoff- Holzstoff-, Papier- und Pappen-Erzeugung vom a Sani 1940 (Deutscher Reichsanz. und Preuß. Staatsanz. Nr. 7 vom, 9. Fanuar 1940) erhält die nahstehende Fassung:

Für die Verteilung von Zellstoff, Holzstoff, Papier und

Pappe und von Erzeugni D - - arb renden 9 ä guissen er papier- und pappenver-

eihsstelle für Papier und Verpackungswesen, soweit di Verteilung nicht unmittelbar durch ie Rel HsrteUe Ver geführt wird, Beauftragte bestellt. Für einzelne Erzeugungs-

i

telle berufen.

ndustrie und des Druckgewerbes werden bei der

ebiete werden jeweils zwei Beaustragte als Berteslzinale

S2 S 2 Abs. 1 der Nor ang, ver die kriegswirtschaftliche i

Î ) n t die nachstehende Fassung: Die Reichsstelle für Papier und B ecraSan con seßt

die Verteilung der Erzeugungsmengen an Zellsto olzsto Papier und Pappe monatlich oder VierteliSelib Ua M: von den Beauftragten vorzulegenden Plan fest. Die Ver- ben aa a anien nb S: und pappenverarbeiten- Oustrie und des Druckgewerbes kann n 3 den Plänen festgeseßt Eb a

. Î 3 Dieser Nachtrag tritt am Tage nach seiner Verkündung

in Aa Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger

Berlin, den 4. März 1940. Der Reichsbeauftragte für Papier und Verpackungswesen. Dorn.

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