1901 / 117 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 May 1901 18:00:01 GMT) scan diff

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weiler am 28. Dezember 1837 geborenen, bis An- fangs 1880 dahier wohnhaft gewesenen und seitdem verschollenen Barbier und Bauunternehmer Georg Tischbein für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 19. Dezember 1901, Vormittags 112 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht, Kur- fürstenstraße 6, anberaumten Aufgebotstermin zu, melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Frankfurt a. M., den 13. Mai 1901.

Königliches Amtsgericht, Abth. 33 (Bockenheim).

[15693] K. Amtsgericht Geislingen. Aufgebot. /

Das Aufgebotsverfahren zum Zwecke der Todes- erklärung ist beantragt und zugelassen gegen:

1) Jakob Scherraus, geboren am 9. Juli 1831 zu Stubersheim, Sohn des verstorbenen Taglöhners ‘akob Scherraus und der verstorbenen Agnes Scherraus, geborene Meyer, im Jahr 1853 nah Amerika gereist und seitdem verschollen, auf Antrag des Abwesenheitspflegers Jakob Ströhle, Maurers in Stubersheim ;

2) Andreas Röder, geboren am 12. Dezember 1834, Sohnes des verstorbenen Schuhmachers Wolf- gang Röder und der verstorbenen Ursula Röder, ge-

orene Gansloser, im Jahre 1866 nah Amerika förmlih ausgewandert und seither ver] jollen, auf Antrag des Josef Heinzmann, Fabrikarbeiters in Sala, Ehemann der Ursula Heinzmann, geborene Röder, Schwester des Verschollenen;

e Lukas Vetter, geboren am 16. Februar 1831 zu Kuchen a. F., Sohnes des verstorbenen Johannes Vetter, Todtengräbers daselbst, und der verstorbenen Christine Vetter, geborene Siehler, im Jahre 1851 nach Amerika förmlih ausgewandert und seitdem verschollen, auf Antrag des Konrad Henseler, Fabrik- arbeiters in Kuchen, Ehemann der Anna Henseler, Stiefnichte des Verschollenen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf: Donnerstag, den 19. Dezember 1901, Vormittags 10 Uhr. Es ergeht nun die Aufforderung : j j

1) an die Verschollenen, sih spätestens im Auf- gebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen würde,

2) an alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Den: 14. Mai 1901.

Amtsrichter Probst.

Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber Busch.

[15694] Aufgebot von Verschollenen.

1) Der am 22. November 1834 zu Uhingen, O.-A. Göppingen, geborene und zuleßt dort wohn- hafte Bäker Georg Hummel, Sohn des f Schäfers Georg Hummel, ist im Jahre 1853 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1870 verschollen ;

2) dessen Schwester, die am 16. Sepiember 1851 zu Uhingen geborene und zuleßt dort wohnhafte Christine Bayly, geb. Hummel, ist im Jahre 1869 nach Amerika ausgewandert und seit dem Jahre 1877 verschollen.

Der Bruder Leonhard Hummel, Oekonom in Göppingen, hat als Erbsinteressent das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung der Ver- chollenen in zulässiger Weise beantragt. Die Ver- chollenen werden ‘deshalb hiermit aufgefordert, ¡pätestens in dem auf Montag, den 27. Januar 1902, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen würde. Züugleih wird jedermann, der Auskunft über Leben oder Led der Verschollenen zu ertheilen ver mag, aufgefordert, spätestens in diesem Aufgebots- termin dem Gericht Anzeige zu machen.

Göppingen, ten 10. Mai 1901.

K. Amtsgericht. H.-R. Ga upp. Veröffentlicht dur Gerichtsschreiberei K. Amtsgerichts Göppingen. Kieser.

[15713] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot,

Der Kurator des verschollenen Jacob Martin, enannt Teodoro, Bunger, nämlich Carl August Niemeier, vertreten durch den biefigen Rechtsanwalt Dr. jur. C. von Duhn, hat unter nachstehender Begründung den Erlaß eines Aufgebots beantragt :

Der am 13. Mai 1843 hierselbst geborene Jacob Martin, genannt Teodoro, Bunger sei im Jahre 1864 nah Valparaiso ausgewandert und angeb lih im Jahre 1883 in einem Hospital zu Tacna verstorben. (Eine Sterbeurkunde sei jedoh nicht zu erlangen. Antragsteller beantrage deshalb die Todeserklärung seines Kuranden.

Es wird das beantragte Aufgebot n erlassen :

I. Es wird der vorgenannte Jacob Martin, ge nannt Teodoro, Bunger hierdurch aufgefordert, ih bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 3, spätestens aber in dem auf Mittwoch, den 22, Jauuar 1902, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin daselbîit, Zimmer Nr. 1, zu melden, unter dem RNRechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt IWeTDCN.

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger dcs genannten Verschollenen hiermit aufgefordert ibre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gerichts \chreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten

und zwar Aus wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Stillschweigens. Hamburg, den 8. Mai 1901 Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Vêldckers Dr Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber.

[15705] Aufgebot.

Der Schneidermeister Lambert van Bürck in Kleve, als Vormund dcs abwesenden Kleidermache:s6 Wilhelm Boulanger aus Kleve, hat beantragt, den verschollenen vorgenannten Wilhelm Boulanger, zuleit in Paris

vorher in Kleve wohnhaft, für todt zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 30. Dezember 1901, Vormittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Sitzungssaal, anberaumten Aufgebotêtermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen

inmehr dabin

wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder !

| gebotêtermine zu melden, | erflärung erfolgen wird, und zwar für die unter

| setzen bestimmen,

Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Kleve, den 6. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. Sommer. _ [15702] _ Aufgebot. i 4 Der Pfleger Hofbesißzer H. H. Behrens in Röst- husen hat beantragt, den vershollenen Boje Her- mann Johannssen, zuleßt wohnhaft in Volsemen- husen, für todt zu erklären. Der bezeichnete Ver- \hollene wird aufgeforderk, sih spätestens in dem auf Dienstag, den 17. Dezember 1901, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Marne, den 14. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. [15707] Aufgebot. : Der auf Antrag des Notars Andreas Lamey in Wallersberg, handelnd in seiner Eigenschaft als Be- vollmächtigter der Frau Maria Katharina Mussot, Ehefrau des Eigenthümers Julius Franz Louis in Destrich, in Nr. 73 und 74 des Deutschen Neichs- Anzeigers vom 26 bezw. 27. März d. J. bestimmte Termin vom 24. Oktober 1901 is aufgehoben und anderer spätester Termin zur Meldung des Ver- schollenen auf den 7. Dezember 1901, Vor- mittags 92 Uhr, beim Amtsgerichte Met, Saal 39, bestimmt worden. Mes, den 15. Mai 1901. | Kaiserliches Amtsgericht.

[14160] Aufgebot. |

Der Bartholomäus Weldle, Taglöhner, Wilhelm Armbruster, Kronenwirth, und Johannes Ciskant jg, Taglöhner, sämmtlih in Beffendorf, O.-A. Obern- dorf, haben beantragt, den verschollenen, im Jahre 1873 nah Amerika gereisten, am 18. Dezember 1851 in Beffendorf, O.-A Oberndorf, geborenen Johann Evangelist Weldle, Sohn des f Johs. Weldle, gew. Holzmachers in Beffendorf, und der } Sophie, geb. Flaig, zuleßt wohnhaft in Beffendorf, O.-A. Obern- dorf, für todt zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf v den 5. Dezember 1901, Nach- mittags 4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen- falls die Todeserklärung erfolgen wird, An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- \hollenen zu ertheilen vermögen , ergeht die Auf- forderung, \pätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Oberndorf, den 5. Mai 1901.

Königliches Amtsgericht. Oberamtsrichter Nampacher. [15704] Aufgebot. Der Besißer August Bleyer in Pr.-Eylau, als Pfleger, hat beantragt, den am 29. Januar 1865 zu Königsberg i. Pr. geborenen August Johannes Sommer, genannt Guenther, zuleßt wohnhaft in Pr.-Cylau, für todt zu erklären. Der bezeichnete Perschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 4. Januar 1902, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Geriht anberaumten Auf- gebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todes- erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen ver- mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Auf- gebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen. Pr.-Eylau, den 7. Mai 1901. Königliches Amtsgericht.

[14586] K. Amtsgericht Reutlingen. Aufgebot zum Zweck der Todeserklärung von Verschollenen.

Die nachstehend genannten Personen sind seit mehr als 10 Jahren verschollen :

1) der am 1. Januar 1830 zu Reutlingen geborene Johann Jakob Grüninger, Sohn des Johann Grüninger, Stadtschäfers, und der Anna Maria Kost zu Reutlingen,

9) der am 1. August 1847 zu Reutlingen geborene Andreas Aickele, Sohn des Johannes Aidele, Webers, und der Barbara, geb. Späth, in Reut- lingen

3) die am 21. November 1841 zu Ohmenhausen geborene Barbara Weber, Tochter des Johann Georg Weber, Maurers, und der Christine, geb. Strohmaier, zu Obmenhausen,

4) der am 5. April 1831 zu Ohmenhausen ge- borene Martin Digel, Sohn des Jakob Friederich Digel, Schneiders, und der Anna Maria, geb. Staiger, zu Ohmenhausen.

Auf Antrag

zu Ziffer 1 des Gustav Grüninger, meisters in Heilbronn,

zu Ziffer 2 des August Neutlingen,

zu Ziffer 3 des Jakob Weber, Maurers in Ohmen- hausen,

zu Ziffer 4 des Johann Adam Staiger, in Gomaringen,

ergeht hiemit auf Grund der Beschlüsse des K. Amtsgerichts vom 8. Mai 1901 die Aufforderung:

1) an die Verschollenen, sich spätestens im Auf- widrigenfalls die Todes-

Schreiner-

Späth, Zitßdruckers in

Bauern

Ziffer 4 genannte Person mit Wirkung für diejenigen Rechtsverhältnisse, welche sich nach den deutschen Ge- sowie mit Wirkung für ihr im Inlande befindlihes Vermögen,

9) an alle, welche Auskunft über Leben oder Tot der Verschollenen zu ertheilen vermögen, spätestens im Aufgebotêtermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Aufgebotstermin ist bestimmt auf Dienstag, den 4. Februar 1902, Vorm. 10 Uhr.

Den 10. Mai 1901.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Reutlingen. (L. B) Ref. Dapp. [15709] Aufgebot.

Der Bauer Vinzenz Hofbauer îin Hopferbach,

Gde. Otterôwang, O.-A. Waldsee, hat beantragt, den | vershollenen, am 19. Dezember 1830 zu Hopferbach | geborenen Johann Baptist Hofsbauer, Sohn des | F Konrad Hofbauer und der f Franziska, geb. Bild- | stein, von Hopferbach, zulctt wohnhaft in Otterswang, | für todt zu erflären. Der bezeichnete Verschollene | wird. aufgefordert, fich spätestens in dem auf | Samstag, den S8, Dezember 1901, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigen-

falls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Auf- forderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldsee, u L eo r j

önigliches Amtsgericht. Straub, A.-N.

[15708] Aufgebot.

Die Maria Anna Christberger, geb. Erne, EGhe- frau des Taglöhners Thomas Christberger in Reds hütte, Gde. Schussenried, O.-A. Waldsee, hat be- antragt, den vershollenen, am 13. Marz 1830 zu Lufthütte geborenen Josef Erne, Sohn des +7 Tag- löhners Andreas Erne u. der f Maria Ursula, geb. Geßler, zuleßt wohnhaft in Lufthütte, für todt zu erflären. Der bezeichnete Verschollene wird auf- gefordert, sich spätestens in dem auf Samstag, den S8. Dezember 1901, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebots- termine zu melden, widrigenfalls die Todeserflärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu_ ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots- termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Waldsee, den 13. Mai 1901.

Königliches Amtsgericht. Straub, A.-R. [15710] Aufgebot. E

Der Gutsbesißer Eduard Kahnt in Minkwiß hat beantragt, den verschollenen Friedrih Gustav Schindler, ehelihen Sohn des Friedrih Schindler zu Minkwit und Frau Johanne Christiane Schindler,

eborenen Glück, geboren am 26. Oktober 1839 zu

inkwißz, zuleßt wohnhaft in Minkwit, für todt zu erklären. Der bezeihnete Verschollene wird auf- gefordert, sich . spätestens in dem auf den 26. Fe- bruar 1902, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Tödeserklärung erfolgen wird. An alle, welhe Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertheilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu machen.

Zeitz, den 8. Mai 1901.

Königliches Amtsgericht.

[15700]

Am 25. November 1885 is zu Czias8nau der Arbeiter Nochus Olenik gestorben. Da ein Erbe des Nachlasses bisher nicht ermittelt ist, werden die- jenigen, welchen Erbrechte an dem Nachlaß zustehen, aufgefordert, diese Nehte bis zum 10. Juli 1901 bei dem unterzeihneten Gericht anzumelden, widrigenfalls festgestellt werden wird, daß ein anderer Erbe als der preußische Fiskus niht vorhanden ist.

Amtsgericht Lublinitz, 14. Mai 1901. [15712] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des Miterben, des Kaufmannes Diederich Louis Theodor Küker, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Ed. Brakenhoeft, werden alle Nachlaßgläubiger der in Schlamersdorf- Muggesfelde (Holstein) geborenen und hierselbst am 96. Februar 1901 verstorbenen Frau Anna Sophia Amalia, geb. Stahl, ges. Schröder, des verstorbenen Rentners Diederih Hinrih Küker Wittwe, aufge- fordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gerichte, Poststraße 19, Erdgeschoß links, Zimmer Nr. 1, anzumelden, unter dem Nechtsnachtheil, daß sie fonst, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichttheilsrechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als \sich nach Befriedigung der niht aus- geschlossenen Gläubiger noch ein Uebershuß ergiebt, und daß jeder Erbe nah der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprehenden Theil der Verbindlichkeit haftet.

Hamburg, den 4. Mai 1901.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreiber.

[15711] Amtsgericht Hamburg. Aufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßverwalters, des Rechts- anwalts Dris jur. Otto Dehn, vertreten durch die biesigen Rechtsanwälte Pre!s. jur. A, MWolffson, O. Debn, M. Schramm & O. Coben, werden alle Nachlaßgläubiger des in Hamburg geborenen und am 99 Marz 1901 hierselbst verstorbenen Direktors der Straßenbahn - Gesellshaft Johann Wilhelm Schabert aufgefordert, ihre Forderungen spätestens in dem auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Vormittags Ak Uhr, anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterzeichneten Gerichte, Post- straße 19, Erdges{ok links, Zimmer - Nr. 1, an- zumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß sie sonst, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlich- keiten aus Pflichttheilérechten, Vermächtnissen und Auflagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen können, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlofsenen Gläubiger noch ein Ueberschuß ergiebt, und daß jeder Erbe nach der Theilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtheil entsprechenden Theil der Verbindlich- keit haftet.

Hamburg, den 8. Mai 1901.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtbeilung für Aufgebotssachen. (gez.) Völckers Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreiber. 57 urch Urtheil unterzeihneten Gerichts vom heutigen age ist die verschollene verwittwete Kürschnermeister Kluth, Elwine Luise Charlotte, geb. Felz, aus Gollnow für todt erklärt worden. Gollnow, den 3. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. [15717] Bekanutmachung. Durch Auéss{lußurtheil vom beutigen Tage ift der

Hypothekenbrief über 5000 M Darlehn nebst 49/6 |

Zinsen, eingetragen im Grundbu Band 1 Blatt 17 Abtheilung 111 Nr. 6 für C. H. Hemmann, gebildet aus dem Brief vom 14. August 1893 uno der Schuldurkunde vom 2. August 1893, für kraftlos erflärt Altona, den 11. Mai 1901. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3 a.

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E “Se N Dur Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Geri, vom heutigen Tage is der unterm 16. Dezembs * 1875 ausgestellte Hypothekenschein über die an ett Stelle zum Grund- und Hypothekenbuche der anon, freien Häuslerei Nr. 14 zu Grebbin eingetragene Forderung von 1200 Æ mit jährlichen Ünsen á 4 v. H., lautend auf den Kneht Johann Sternber zu Grebbin, für fraftlos erklärt. :

Parchim, 8. Mai 1901.

Großherzogl. Meklenb.-Schwerinsches Amtsgericht, [15256] Im Namen des Königs!

Verkündet am 10. Mai 1901. Schneider, Gerichtsschreiber

In der Sißung des Königlichen Amtsgerichts jy Wilster vom 10. Mai 1901 i für Recht erkannt:

Die Rechtsnachfolger der Gläubigerin der im Grundbuch von Wewelsfleth Band V Blatt 211 iy Abth. II1T sub Nr. 2 für die Wittwe Gesche Thu- mann in Wewelsfleth aus dem Kontrakt von 16. September 1842 eingetragenen Kaufgelder. hypothek von 1440 Æ werden mit ihrem Recht auf diese Hypothek Aga

j (gez.) Krüger.

Vorstehendes Urtheil wird hiermit bekannt gemacht. Wilster, den 10. Mai 1901. ; Schneider,

Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[15674] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen des Arbeiters Heinrih Wilbelm Her- mann Fröhlich in Bremerhaven, Klägers, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Wolf in Bremerhaven, gegen seine Chefrau Ida Auguste Amalie, geb. Krause, unbekannten Aufenthalts, Beklagte, wird, nachdem Kläger unter Aufrechterhaltung des Antrags, die Ehe wegen böslicher Verlassung seitens der Beklagten zu scheiden, eventuell beantragt hat, das Landgeri wolle die Beklagte verurtheilen, die häusliche Ge, meinschaft mit ihm wieder herzustellen, die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsf\treits hier: dur geladen vor das Landgericht, Zivilkammer T1], zu Bremen, im Gerichtsgebäude, erstes Obergeschoß, auf Dienstag, den 12. November 1901, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforderung, einen e atis Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt jy

estellen. Bremen, aus der Gerichtsschreiberei des Landgeridits, den 15. Mai 1901. C. H. Thulesius, Dr.

[15669] Oeffentliche Zustellung.

Der Kellner Franz Schroeder zu Essen, Pf allee 17 Kläger —, Prozeßbevollmähtitte Rechtsanwalt Dr. juris Levy in Essen, klagt gegen seine Frau Nosalia, geb. Rosenkranz, früßec zu Geilgenberg 24 bei Danzig, jeßt unbekannten Auf: enthalts, Beklagte, unter der Behauptung, daß er die Beklagte, die seit längerer Zeit von ihm getrennt lebe, in der Zeit nach dem 18. Juni 1900 wieder- holt zur Wiederherstellung der ehelichen Lebens: gemeinsháft aufgefordert habe, daß diese aber bisher die Wiederherstellung des ehelichen Lebens hartnädig geweigert habe, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, die häuslihe Gemeinschaft mit dem Kläger wieder herzustellen und die Kosten des Recté- streits zu tragen. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen (Sitzungszimmer Nr. 40) auf den 3. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 10. Mai 1901.

Hagen, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15675] Oeffentliche Zustellung.

Der Ebefrau Josef Ruch, Maria Victoria, ged Gruber, zu Würzburg, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Goerrig zu Cöln, klagt gegen den Wilhelm Ruch, ohne bekannten Wohn- und Auf enthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Ar trage, Königliches Landgericht wolle die zwishen den Parteien bestehende Ehe trennen und dem Beklagten die Kosten zur Last legen. e Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Coln auf den 26. September 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem g dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Cöln, den 6. Mai 1901.

Goetbling, l Gerichtsschreiber des Königlichen Landgericht? [15673] Oeffentliche Zustellung. s

Die Ebefrau Josef Schunk, Johanna, geb. gran obne Geschäft, zu Düsseldorf, ProzeßbevollmäZ" Nechtêanwalt Dr. Petermann hier, klagt gegen Ehemann Josef Schunk, zuleyt Fuhruntern" früher zu Düsseldorf, jeßt in Amerika, ohne 2 kannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen 4 williger Verlassung auf, Ebescheidung, mit dem trage: „Königl. Landgericht wolle die zwischen e Parteien bestehende Ehe trennen und dem Bellag E die Kosten zur Last legen.“ Die Klägerin [adet L Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RechtMh vor die 4. Zivilkammer des Königlichen Landge L zu Düsseldorf auf den 11, Oktober 1901, Ver mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, c dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalk Fn 0 stellen, Zum Zwecke der öffentlichen Zulelnny wird dieser Auszug der Klage bekannt gem

Düsseldorf, den 13. Mai 1901.

Gronau, i; Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts.

15679] Oeffentliche Zustellung.

: Die Ehefrau August Herber, Elisabeth, f Berger, zu Barmen, Prozeßbevollmächtigter: : eren anwalt Heilbronn zu Elberfeld, klagt gegen eráber Ebemann, den Faßbinder August Herbert, p

zu Clermont-Vlachte in Süd-Afrika, 4- Zt. 0 MNe- fannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter dee dig hauptung, daß derselbe si des Ehebruchs

i at- | gemacht babe, mit dem Antrage, die Ehe der P

L g [dia 8 teien zu scheiden und den Beklagken für s{chuidie f- erklären, ibm auch die Kosten des Rechtsstrettt p zuerlegen. Die Klägerin ladet den L rg die mündlichen Verhandlung des Rechtsftreit® eis Zweite Zivilkammer des Königen uge 1901, Elberfeld auf den 9, O Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor

; dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu Wellen. Jum Divedé ber - dffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. «Elberfeld, den 10. Mai 1901.

_Hey den, Aktuar, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [15670], Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Näherin Pauline Dorothea Margaretha Fischer, eb. Oberleitner, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwalt, Dr. Kiesselbach, klagt gegen ihren Ehemann, den Krämer Carl Heinrich Gustav Fischer, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Che zu scheiden, den Beklagten für den huldigen Theil zu erflären, auch demselben die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur tnünd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite O des Landgerichts zu Hamburg (altes

athhaus), Admiralitätstraße 56, auf den 10. Juli |-

1901, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt ¡u bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 15. Mai 1901.

H. Schröder, Gerichtsschreiber des Landgerichts. [15668] Bekanntmachung.

In Sachen Heß, Katharina, Fabrikarbeiterin in Kostheim bei Mainz, Klagetheil, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eckstein hier, gegen Hef, Theodor Christoph, Kesselshmied, zuleßt in München, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung wurde «, die öffentlihe Zu- stellung der Klage bewilligt und is zur Verhand- lung über diese Klage unter Entbehrlichkeitserklärung des Sühneversuches die öffentlihe Sißzung der 1. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts München T vom Montag, den S8. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Hiezu wird Beklagter durch den klägerischen Vertreter mit der Aufforderung ge- laden, rechtzeitig einen bei diesfeitigem K. Land- erichte huigSasenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der ägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen:

1) Die zwischen den Streitstheilen am 23. No- vember 1896 ges{losene Che wird aus Verschulden des Beklagten geschieden.

9) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, beziehungsweise zu erstatten.

München, am 14. Mai 1901.

Gerihts\hreiberei des K. Landgerichts München”T.

Hartmann, K. Ober-Sekretär. [15678] Oeffentliche Zustellung.

Die Schneidersehefrau Marie Ottilie Albert, ge- borene Rüth, in Unterliederbah, im Armenrechte vertreten durch den Rechtsanwalt Herrn A. Fränkel hier, klagt bei dem Kgl. Landgerihte Würzburg, Zivilkammer 11, als Prozeßgericht, gegen ihren Che- mann Pius Albert, Schneider, zuleßt wohnhaft in Würzburg, nun unbekannteh Aufenthalts, wegen Ehe- sheidung, mit dem Antrage, zu Recht zu erkennen: I. Die zwischen den Streittheilen am 10. April 1877 ges{lossene Ehe wird geschieden. 11. Der Verklagte wird für den allein {huldigen Theil erklärt. 111. Der Verklagte hat die sämmtlichen Kosten des Rechts\treits zu tragen. Der fklägerishe Anwalt ladet zum Zwecke der mündlichen Verhandlung des Nechtssteits den Ver flagten unter der Aufforderung, einen am Prozeß- geriht zugelassenen Anwalt als Vertreter zu bestellen, ¡u dem vom Gerichtsvorsizenden, welcher den vor- ängigen Sühneversuch für nicht erforderlich erklärt hat, auf Samsêtag, den 13. Juli 1901, Vor- mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale für Zivilsachen Nr. 138, 111. Obergeschoß des Gerichtsgebäudes zu Würzburg, Ottostraße, anberaumten Termin an die Gerichtsstelle. Behufs der vom Prozeßgerichte be willigten öffentlihen Zustellung an den Verklagten wird dieser Klagsauszug hiermit bekannt gemacht.

Würzburg, den 14. März 1901. Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Würzburg.

(L. 8.) Zink, K. Kanzleirath. [15677]

Oeffentliche Zustellung. R. 353/00. Z.-K. 20.

Die Frau Auguste Höffke, geb. Capeller, zu Berlin, Elsasserstr. 10a., Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Bp paer bier, klagt gegen ibren Ebemann, den Arbeiter Hermann Erdmann Rudolf Höffke, früber zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Eiesheidung unter der Behauptung, daß der Be flagte durch {were Verlegung der durch die Ehe begründeten Pflichten eine so tiefe Zerrüttung des ebelihen Verhältnisses vershuldet hat, daß ihr die Fortseßung der Ehe niht zugemuthet werden kann, sowie der ferneren Behauptung, daß der Beklagte sie böslih verlassen babe und ih gegen ihren Willen don der häuslichen Gemeinschaft fern halte. Die Klägerin ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zwanzigste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1 ju Berlin, Neues Gerichtsgebäude, Grunerstraße IL. Stockwerk, Zimmer 27, auf den 16, Oktober 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu zelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ofentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Berlin, den 14. Mai 1901.

Lehmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[15671] Oeffentliche Zustellung. Die geschiedene Ebefrau des Metalldrehers Theodor Wilbelm Rudolf Müller, Bertha, geb. Eggeling, ierselbst, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. iur. Huch Ca flagt gegen ihren früheren genannten Ebemann rüber hierselbst, jetzt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, ihr auf Grund der einstweiligen Ver- ügung vom 23. April 1900 die rückständigen Alimente f P 4, sowie ferner an Alimenten für sih und 19 Find Margot Müller für die Zukunft, vom “. Marz cx. angehend, wöhentlich 8 „G zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung A tehtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Herzog- n Landgerichts zu Braunschweig auf dén 19. Sep- Auffere 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der C eTUNg einen bei dem gedachten Gerichte zu- Meenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der itlichen Zustellung wird- dieser Auszug der Klage E gemacht. raunschweig, den 13. Mai 1901. : pa O Gerichtsschreiber Herzogl. Landgerichts. 7 P Oeffentliche Zustellung. 25 ber ge, 112. Die Ebefrau des Mebgers Jose! L Sw Margarethe, geb. Trenz, von Neustadt D. p. Zl. in Karlörube, vertreten durh Rechts-

anwalt C. Fehrenbach in Freiburg, klagt gegen-ihren Chemann, z. Zt. an unbekannten Orten, aus Unter- baltspfliht, mit dem Antrage, den Beklagten kofsten- fällig zu verurtheilen, zum Unterhalt seiner Frau und seines Kindes an die Klägerin vierteljährlich und vorauszahlbar 150 A zu bezahlen, ev. nah riterlihem Ermessen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die TIT. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Donnerstag, den 4. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage -bekannt gemacht.

Freiburg, den 11. Mai 1901. i

N Werrlein, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [15683] Oeffentliche Zustellung einer Klage.

Nr. 16 720. Die minderjährige Emma Rosa Neudörffer in Mannheim, vertreten durch ihre Vor- münderin Charlotte Neudörffer zu Mannheim, Pro- zeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Freund zu Mann- heim, flagt gegen den Former Nicolaus Drißler, dessen Aufenthalt unbekannt ist, früher zu Mann- heim wohnhaft, unter der Behauptung, daß der Be- flagte als Vater der Klägerin im Sinne der §8 1708 bis 1717 B. G.-B. gelte, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung 'des Beklagten zur Zahlung einer in vierteljährlihen Raten vorauszahlbaren Unterhalts- rente von monatlich 30 # vom 6. April 1900 an bis 6. April 1916. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgeriht zu Mannheim, Abth. 4 (11. Stock, Zimmer Nr. 5), auf Donners- tag, den 27. Juni 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mannheim, den 14. Mai 1901.

___ O. Zimmermann, Gerichtsschreiber Großh. Amtsgerichts.

[15682] Oeffentliche Zustellung.

Der minderjährige Nobert Schmitt in Reicbshofen, vertreten durch seinen Vormund Peter Schmitt, Tagner, ebenda, klagt gegen den Maurer Ludwig Clemens Ott, früher zu Niederbronn, jeßt ohne be- kannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Be- hauptung, daß der Beklagte der Vater des Klägers sei, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung einer im voraus am Ersten jedes Kalender-Vierteljahres fälligen Geldrente von viertel- jährli dreißig Mark, und zwar die rückständigen Beträge sofort, von der Geburt des Klägers an bis zur Vollendung seines 16. Lebensjahres als Unterhalt, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Niederbronn auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Brubacher,

Gerichtsschreiber des Kaiserliben Amtsgerichts. [15681] Oeffentliche Zustellung.

Die Elisabeth Beimen, Näherin in Gelsenkirchen, vertreten durch Rechtsanwalt Jäger in Bensheim, flagt gegen den Adam Bauer, Bautechniker, zuletzt in Bensheim, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ersatz der derselben dur die außerehelihe Schwän aerung und am 7. Mai 1900 erfolgte Geburt eines Kindes, dessen Vater der Beklagte ist, erwachsenen Entbindungs-, Wochenbetts- und aufgewendeten Unter- haltsfosten des am 21. April 1901 verstorbenen Kindes, mit dem Antrage auf kostenfällige Zablung von 300 Æ, vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtbeils, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Groß- berzogliche Amtsgericht zu Zwingenberg auf Freitag, den 12. Juli 1901, Vormittags § Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.

Zwingenberg, 14. Mai 1901.

Schmitt, H.-Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[15676] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Louis Treitel zu Berlin, Kottbuser Damm 69, Prozeßbevollmäcbtigter: Rechtsanwalt Friy Lipman-Wulf zu Berlin, Mohrenstraße 48, flagt gegen : «

1) den Tischler Guffäv Mann,

9) den Bildhauer W. Kunow, beide früber zu Rirdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts,

unter der Behauptung, daß ibm gegen die Be- klagten folgende Ansprüche zustehen:

1) auf Grund der beiden am 6. und 22. April 1901 fällig gewescnen, mangels Zahlung vrotestierten Wechsel 200 bezw. 266,50 „K Wechselforderung und 11,80 „K Wechselunkosten 478/30 M,

9) für am 13. Dezember 1900 und 14 1901 gelieferte Nußhölzer 430,65 HÆ,

mit dem Antrage, die Beklagten :

1) zur Zablung von 908,95 K nebst

a. 69/5 Zinsen von 200 M seit dem 6. April 1901 und von 266,50 M seit dem 22. April 1901,

b. 5% Zinsen von 43065 M seit dem 1. März 1901

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2) zur Tragung = Ç

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Kosten einschließlih derjenigen des wegen eîner cilforderung vom Amtsgericht Nirdorf erlassenen Arrestes,

zu verurtbeilen und das Urtbeil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor die Fünfte Zivil- fammer des Königlichen Landgerichts 11 zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 11. Saal 60, auf den 4. Of- tober 1901, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderuna, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht

Berlin, IW. 46, 11. Mai 1901.

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Hallesches Ufer 29/31, den Paul, i è als Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts 11.

[14133] Oeffentliche Zustellung. ]

Ner. 6898. Die Firma P. de Josef Lang, Wein- handlung in Basel, vertreten dur die Rechtsanwälte Dr. D. Mavec u. Sinauer în Freiburg, klagt gegen Fritz Rombach von Freiburg, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Bürgschaft, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 1654 M 16 «A nebst 49/9 Zins vom 12. April d. Js., und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Groß-

herzoglichen Landgerichts zu Freiburg auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte ugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 9. Mai 1901.

Werrlein, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [15684] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesißer C. C. Souchay zu Künzel, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Gegenbaur zu Fulda, klagt gegen den Dienstknecht August Urbat, üher in Goldap, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß der Beklagte von ihm am 27. Dezember 1899 ein Darlehn von 90 # und im Januar 1900 ein weiteres Darlehn von 50 M erhalten hat, daß hiervon eine Lohnforderung des Beklagten von 10 # in Abzug zu bringen ist, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 130 #. nebst vier Prozent Zinsen seit dem 9. März 1900 und vorläufige Vollstreckbarkeit des Urtheils. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldap auf den 12. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Goldap, den 10. Mai 1901.

Rozumefk,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [15680] Oeffentliche Zustellung.

Der Josua Wiener, Lehrer zu Pfalzburg, klagt gegen den Celestin Fuß, Hausierer zu Lirheim, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus Miethe, mit dem Antrage, Kaiserlihes Amtsgericht wolle den Beklagten verurtheilen, die gemiethete Wohnung fofort zu räumen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen und das ergehende Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amts- geriht zu Pfalzburg auf den 10. Juli 1901, Vormittags § Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Pfalzburg, den 15. Mai 1901.

Buecheler

Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts. [15685] Oeffentliche Zustellung.

Der Guido Hafen, Besizer des Grand Hotel zu Metz, Priesterstraße, vertreten durch Geschäftsagent Zeyen hier, klagt gegen den Leutnant Kühner, früher im 13. Drag.-NRegt. zu Metz, jetzt Leutnant der Reserve, ohne bekannten Wohn- und Auf- enthalts8ort, wegen einer Forderung für im Jahre 1898 verabfolgte Eßwaaren und Getränke, fowie Zigarren, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver urtheilung des Beklagten zur Zablung des Betrages von 179,27 # nebst 49%, Zinsen vom Klage- zustellungêtage ab an den Kläger, und ladet den Be flagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Metz, Saal 39, auf Mittwoch, den 3. Juli 1901, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Meg, den 11. Mai 1901.

Melchior,

Gerichtsschreiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. [15686] Oeffentliche Zuftellung.

Der Milchhändler Albert Andrés, Fröschenweide 3 zu Mülhausen i. Elf., klagt gegen die Eheleute Carl Schmidt, Monteur, früher in Mülhausen î. Elf, Gerecbtigkeitsstraße 46, z. Zt. ohne bekannten Wohn und Aufenthaltsort abwesend, für in den Jahren 1900 und 1901 bis zum 24. April käuflich gelieferte Milch, mit dem Antrage auf kostenfällige, vollstreckbare Verurtheilung der Beklagten zur sammt verbindliben Zablung von 61,79 Æ nebst 49/4 Zins seit dem Klagezustellungstage, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung dès Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Mülhausen im Elsaß auf Freitag, den 12. Juli 1901, Vormittags 9 Uhr, Dreikönigsstr. 23, Saal 7. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

(L. S.) Grasjer,

H.-Gerichtss{reiber des Kaiserlihen Amtsgerichts. [15672] Bekanntmachung.

In Sachen Christian 1 Neagensburae Klägers, vertreten durch Rechtsanwalt Dollmann bier, gegen Karl Kraus, Photographen von Regensburg, Beklagten, zur Zeit unbekannten Aufentbalts, wegen Forderung, wurde die öffentlid

der Klage bewilligt, lihen Verhandlung

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Landgerichte Regensburg, Zivil-

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wozu der Beklagte, durch den klägerischen Anwalt

mit der Aufforderung geladen wird, rechtzeitig etnen

bei dem Kal. Landgerichte Regensburg zugela

Necbtöanwalt zu bestellen. Der klägeri!

wird beantragen, zu erkennen: Der efl

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zu bezablen und die Streitskosten

wird das Urtbeil gegen biemit vom Kläger

vom Prozeßzgerihte zu bestimmende L

Sicherbeit für vorläufig vollitreckbar ertlart Regensburg, den 14. Mai 1901

Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts.

Der Kal. Ober-Sekretär. (L. 8.) (Unterschrift.)

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. d Versicherung.

Steinbruchs-Berufsgenossenschaft. Die Herren Delegirten werden hierdurch zu der am Dienstag, den 11, Juni 1901, Vor- mittags 10 br, in Breslau, im Restaurant des Zoologischen Gartens stattfindenden fiebenzehnten ordentlichen Genossenschafts@versammlung er gebenst cingeladen Tagesordnung : 1) Verwaltungsberiht des Genossenschaftävor- stands für 1900 Iadbresrechnung

2) rüuns und Abnahme der ur 1900

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Feststellung des Haushaltsplans der Genoffen- schaft für 1902. Beschlußfassung über die Abänderung des Statuts. Aufstellung einer Dienstordnung für die Ge- nossenschaftsbeamten 48 des Gew.-Unf.- Vers.-Ges.). Beschlußfassung über die an den bestehenden Unfallverhütungsvorschriften anzubringenden Nachträge. Wahl des Vorsißenden des Genossenschafts- vorstands sowie von vier Mitgliedern des Genossenschaftsvorstands und deren Stellver- tretern.

8) Wahl des Ausschusses zur Prüfung der Jahres- rechnung für das Jahr 1901.

9) Beschlußfassung über Abstandnahme von NRegreßansprüchen.

10) Bestimmung des Orts der nächsten ordent- lihen Genofsenschaftsversammlung.

Berlin, den 17. Mai 1901.

Der Vorstaud der E O IISF R entpae. Zervas. CHARSE L A L I S L O Ei R E E EEEE E S T

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[13521] Domänen-Verpachtung.

Die im Kreise Aschersleben belegene Königliche Domäne Gatersleben, enthaltend ein Gesammtareal von 542,3709 ha, worunter rund 490 ha Ader und 33 ha Wiesen, foll mit Wohn- und Wirtbschafts- gebäuden von Johannis 1902 ab bis zum 1. Juli 1920 anderweit öffentlich meistbietend verpachtet werden.

Zu diesem Behufe haben wir einen Termin vor unterem Departementsrath, Regierungsrath Chales de Beaulieu auf /

Mittwoch, den 29. Mai d. Js., i : Vormittags 10 Uhr, in unserem Sißungsfaale, Domplatz Nr. 3, hier- selbst, anberaumt, zu welchem wir Pachtlustige mit dem Bemerken einladen, daß der jeßige Pachtzins rund 65000 Æ und der Grundîsteuer-Reinertraa rund 32230 M beträgt. ;

Die Bewerber um diese Pachtung haben ibre landwirthschaftliche: Befähigung, sowie den amtlich bescheinigten Besitz eines eigenen, verfügbaren Ver- mögens von 390 000 Æ dem genannten Departements- rath, wenn möglich vor, spätestens aber in dem Bietungstermin und zwar in Preußen zur Ein- fommen- und Ergänzungssteuer veranlagte Personen unter Vorlegung der Veranlagungsschreiben aus den leßten drei Steuerjahren nahzuweisen. Im Bietungs- termin wird die Domäne zweimal zum Ausgebot gebracht werden, nämlich zunächst unter Zugrunde- legung der festgestellten Pachtbedingungen mit der Verpflichtung des Pächters auflichen E des auf der Domäne todten Wirthschafts-J Zugrundelegung der Verpflichtung.

Die Vervachtungsbedi

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Magdeburg, den 2. Mai 1901 Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern,

und Forsten B. [11223] Domänenverpachtung. Am Montag, den 3. Juni d. J., Vormittags 10 Uhr, soll im W. Steffen'schen ¡u Kronéhagen bei Kiel die 4 km von Kiel

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Schleswig, den 25. April 1901

Königliche Regierung, Abtheilung für direfte

Steuern, Domänen und Forsten Vekanntmachung

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Dic Oeckonomic-Kommission der Landagendarmerie.

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bis zum Donners- Mittags 12 Uhr,

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