1901 / 141 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Jun 1901 18:00:01 GMT) scan diff

n und Mu

stehe. ie Buren hätten die Absicht 5 _Zl enger die E iti ebenso zu verwüsten, wie die beiden ifen. /

Statistik und Volkswirthschaft.

Die deutsche überseeische Auswanderung im Mai 1901 M dem e Ae Zeitraum des Wo rial es.

Es wurden befördert deutsche Auswanderer im Monat Mai über 1901 1900 E c a e LORO 1051 D S e ec e O67 898 deutsche Häfen zusammen . .. . 1942 1949 fremde Hâfen (soweit ermittelt) . 380 544 “i überhaupt . . 2322 2493.

Aus deutschen Häfen wurden im Mai 1901 neben den 1942 deutschen Auswanderern noch 23 847 Angehörige fremder Staaten befördert, davon gingen über Bremen 13 643, über Hamburg 10 204.

s Kunst und Wissenschaft.

Einen Wettbewerb um Entwürfe für ein Kreyßtg- Denkmal in Mainz schreibt, dem „Centralbl. der Bauverwaltung“ zufolge, der Stadtvorstand mit Frist bis zum 1. November aus. Das Denkmal soll in der Kaiserstraße zum Andenken an den ver- ers d Stadtbaumeister, Geheimen Baurath Kreyhig ein Schmuck- tück in MPmeriiBer Anlage bilden, ohne dabei monumentalen Charakter zu haben. Die Bausumme ist „auf 25 000 M festgesept. Die Bedingungen werden durch das Sekretariat der Stadt Mainz s N Seana von 2 4. verabfolgt. Für die zwei besten Arbeiten fin reise von 600 und 400 M bestimmt. Dem aus neun Personen

stehenden Preisgeriht gehören unter dem Bs des Ober-Bürger- meisters Dr. Bs an: Ober-Baudirektor Dr. F. Durm und Bild- gar: Professor H. Volz in Karlsruhe, sowie Beigeordneter, Baurath

uhn, Stadtverordnetér, Baumeister Fr. J. Usinger und Stadt- verordneter, Architekt W. Usinger, sämmtlih in Mainz.

Aus Stockholm meldet ,W. T. B.*, daß der Forschungsreisende Sven Hedin am 14. April d. I. an Seine Majestät den König Osfar geschrieben habe, daß ax nah beendeter Reise in die Wüste Gobi nachTschargalik zurückgekehr sei; er wolle sih dort 20-Tage aufhalten und dann nah Tibet weiterreisen.

Bauwesen,

Ein Wettbewerb um Skizzen zum Neubau einer ka- tholischen Kirche im südlichen Stadttheil von Bonn wird, wie „Centralbl. der Bauverwaltung“ mittheilt, unter den deutschen Architekten mit (Ma bis zum 15. November 1901 ausgeschrieben. Für die besten Lösungen Hos drei Preise von 2000, 1200 und 800 M ausgeseßt. Das Preisrichteramt haben übernommen : Geheimer Re- ierungsrath, Professor Chr. Hehl in Charlottenburg, Königlicher aurath und Stadtbaurath F. C. Heimann in Cöln a. Rhein, Stadtbaurath Rud. Schultze in Bonn, Oberpfarrer, ant Neu, Vorsitzender des Kirchenvorstands von St. Martin in Bonn, und Rentner Herm. Lenders. Die Bedingungen nebst Lageplan können gegen kostenfreie Einsendung von 3 vom Rentner Hermann Lenders, stell- vertretendem Vorsißenden des Kirchenvorstands von St. Martin in Bonn, bezogen werden.

Zu dem Wettbewerb um Entwürfe zu einer evangelisch [lutherishen Kirche in Dresden - Altstadt waren 33 Entwürfe eingegangen. Den ersten Preis (1500 (4) erhielt Architekt K. E.

A in Blasewiß, den zweiten (1000 (4) die Architekten Schilling und Gräbner und je einen dritten Preis (500 (6) Professor Bruno Seitler, Architekt Max Hans Kühne und Architekt Richard Shleinihtz, sämmtlih in Dresden.

versehen hätten. hinger habe einem Farmer erzählt, daß |.

: der! Eim rs{ch von Brrenlomandos erst 4 seinen Anfängen

: i die Engländer zu Darbietungen

_} von fröhlich harmlo

Theater der „Lebenden Lieder,

A In dem neu erbauten Trianonsaäl des Neuen Königlichen Opern-Theaters

fand am Sonnabend vor einem geladenen ikum die Eröffnungs-Vorstellung der mit dem Namen „Lebende

/ x ichneten j (fien Berliner Bühne statt. Die eigenart en derselben hatten bereits im vergangenen Winter bei

ihrer ersten intimen ca im Konzertsaal des Hôtel de Nome eine außerordentlich +beifällige nd me gefunden. Ihre vorgestrige Wiedergabe; theilweise mit denselben darstellenden Kräften, in einem

‘eigens für E Zweck künstlerish Pergerihteten Theaterraum ließ er

die neue Kunstgattung eigentli i auf ihre Bühnenwirksamkeit hin recht beurtheilen. Sie is, wie angedeuteten probeweisen Aufführun ein Gegenstück zu E. Während dort jedoch bleibt diese Kunstrichtun auhch jede andere e

bereits aus der oben hervorging, gewissermaßen von Wolzogen's „Buntem ale das Modern - Realistishe vorherrscht, hier in bescheidenen Grenzen und läßt eltung kommen. Ernste, lyrishe, sowte em Humoc getragene Vers- und Tonschöpfungen älterer und jüngerer Dichter, bezw. Komponisten werden in zwangloser olge geboten. Hierbei bilden die Darsteller, so zu sagen, die lebende [lustration zu den Dichtungen, deren Wiedergabe, theils in gesprochenen, theils gesungenen Worten, theilweise au von Geberdensprache begleitet, erfolgt und auf diese Weise die Stimmung unterstüßt, ohne daß dabei jedoch das Et in den Hintergrund gedrängt wird. Dafür, daß der beabsichtigte Zweck in jeder Hinsicht erfüllt wurde, hatten die Veranstalter dieses Sees die Herren Julius Kayser als Direktor, Max Laurence als Ober-Regisseur und H. Rossin- Rosenfeld als musikalischer Leiter in sahkundiger Weise bestens gesorgt. Sie fanden an den ihr ganzes Können einfezenden Mitgliedern eine Eee Unterstüßung, und Herr Kapellmeister Nobert Erben bot denselben in seiner bekannten sicheren Klavierbegleitun einen dankenswerthen Halt. Von den erstgenannten erwies sid räulein Elsa von Toreno als auptkraft. Ihr feines : pie und die anmuthende Gesangsart gewannen ihr nament- li in der von Nossin - Rosenfeld feinsinnig komponierten Scene „Schüchterne Liebe“ und in der sfcenierten Lemaire'shen Gavotte „Marquis und Marquise“ sofort die volle Sympathie des zahlreih ershienenen Publikums. Hierin theilten \sich aber auch ihre Partner, die Herren Stampa und Dr. Quedenfeldt, von denen besonders ersterer gean wte s{auspielerisch recht beahtenswerthe p wat aufwies. Nächstdem fiel Fräulein Dora Dorsay durch lieben8würdiges, S wani Spiel und angenehme, kräftige Stimme auf. Fräulein Antje Hendrik, welche die ,Wetherede“ hielt und bei den „Hellasbildecn“, einem Cyclus lebender, singender Gruppen, den verbindenden Tert sprach, bekundete ferner viel deklamato- ris{es Talent, und auch die Damen Eisenhut, Kosseg, van der Ney, Weßel und Schubert, sowie die Herren Gloyen und Lenau boten recht erfreuliche Leistungen. Ganz besonders aber verdienten den ihnen ge- spendeten reihen Beifall die Rezitationen des Herrn Laurence, welder dieselben nicht allein in seiner bekannten meister- lihen Sprehweise zu Gehör brahte, sondern auch mit feinem Geschmack in den Rahmen eines Bildes zu bringen und dadurch den Inhalt der betreffenden Dichtung besonders scharf zu harakterisieren wußte. Der Gesammteindruck dieser von dem ge- nannten Herrn in seiner Begrüßungsansprahe als „Stihprobe“ be- zeichneten Vorstellung war somit ein ganz vortrefflicher, wobei das tadellose Funktionieren des ganzen artistishen und technischen Apparats und die gediegene Ausstattung niht unerwähnt: bleiben dürfen. Dem neuen zierlihen Bühnenhause in dem eleganten Gartenetablissement am Königsplay kann daher nur ein günstiger Erfolg gewünscht

werden. Neues Theater.

Am Sonnabend eröffnete das „Intime Theater" aus Nürn- berg unter der Direktion des Herrn Emil Meßthaler sein S MMUEE mit der erstmaligen Aufführung von Nichard Skowronnek's dreiaktigem Schauspiel „Die O Tb 2a Brücke“. Das Sujet des Stückes, das man eigentlih mit mehr Necht ein Lust- spiel nennen fkönnte bietet keineswegs etwas Neues. Ein vielfaher Millionär, Name-s Guhrauer, aus einfachen Verhältnissen stammend, hat keinen sehnliheren Wunsch, als den, seine ganze Ver- gangenheit vergessen zu machen. Der Emporkömmling faust fich daher in der Nähe der Großstadt ein Rittergut, und auf dieser „goldenen Brüke", deren Haltbarkeit er durch den Ankauf einer einflußreichen Zeitung zu erhöhen glaubt, denkt er am leichtesten aus der bisherigen sozialen Sphäre herauskommen und in Verkehr mit den ihmbisher fremden Gesellschastsklassen treten zu können. Sein Sohn, ein Referendar, das potenzierte Abbild des Vaters, bestärkt diesen noch in seinem eitlen Streben. Die Tochter jedo, für die cin junger, aber völlig mittelloser Edelmann als pauses zu Gemaßbß[ in Ausficht genommen

eine

wird, um den Glanz des Hauses zu erhöhen, hält an der Vêrgangen- heit fest, durhquert alle Pläne und Träume des Vaters und zerstört

Wetterbericht vom 17. Juni 1901,

S Uhr Vormittags. or

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duz.

Wind-

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rihtung

Name der Beobachtungs- station

Wetter.

Temperatur in Celsius

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} [Windstille [halb SS 2\wolkig WNW 1/wolki SSW 2lsbede Stockholm . ,7 |O 2|bedeckt Wisby. …. . | 75776 S 4wolkig Paprranda s 4 [Windstille [wolkenlos orfum .

. NW 2sbedeckt Keitum NW 2sbedeckt

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Ein Maximum von über 770 mm liegt süd- westlich von Irland, Westrußland bis Skandinavien, mit Minimum über Südnorwegen. das Wetter kühl, trübe und zu Wenig Aenderung wahrscheinli.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opern- Vorstellung. Zauberoper in 4 Alten von Albert Lorßing. Text | lu ponqués Erzählung frei bearbeitet.

Schauspielhaus. Bernauer. Ein deuts{hes Trauerspiel in 5 Auf- zügen von Friedrih Hebbel.

teues Opern-Theater. Die Fledermaus. Komische Operette mit Tanz in 3 Akten von Méilhac und | ‘mit dalévy. Bearbeitet von C. Haffner und Richard ée. e von Johann Strauß.

J Anfang 8 Uhr. ams m Toi zwei Abend-Vorstellungen. Anfang ntritt in den Konzertgarten. selben Vorstellungen. : Opernhaus. 157. Vorstellung. Tristan in 3 Akten von Richard Wagner. Anfang 7 Ubr. uspielhaus.

im Lustspiel in 5 Aufzügen, frei n Calderon, von Friedrich Adler. Anfang 74 übe gNittwoh

Residenz-Theater.(Direktion : SigmundLauten- Hp Frauen Go: LovAE Schwank

uper i Akten von Charles Lecocq. Te C irville, Siroudin © d A “Deuts E. Do ang 8 Uhr. Billetreservesatz

25. 25. Juni d. J. ei

des ungen statt. (Das A nicht aufgehoben.)

Deutsches Theater. Theaters. Dienstag: Anfang 8 Uhr.

eine Depression erstreckt \ich i einem In Deutschland ift Regen geneigt.

Deutsche Seewarte.

Kraft. (11. Theil.)

Theater, L R E id

Theater des Westens.

Undine. MNomantische [etgene Tage: Anfang

Agnes

Ueberbrettl-Einlagen.)

163. Vorstellung. Anfang 74 Uhr. ang 7% Uhr der Jo efstadt.

Heinrih Stobiter. Mittwoch: Gastspiel Tourbillon. Donnerstag: Tourbillon.

Tanz von )ansi

Billetreservesahz

Trianon-Theater; „Lebende

e Billets tes zum freien ei iniiepe aag min tittwoh: Die-

Aufgeld. (1. Rang - Fauteuil, 164. Vorstellung. Zwei Eisen | Pull il 40 F

ter. Mamsell Angot, Komische

von n

e in Prien von Benno Jacobson. wem b Frauen

Boudoir. Le V

Pee Bars

Gilfte ermäßigten en:

bo Opernhause findet am 22. 23. P ne @ ammt-Aufführung ner's Bühnenfestspiel Der nnement wir

Journalisten verlobt.

dur

D R indem sie \sich aus wahrer Herz eigung : aller enanshläge, L E in den besGelvensen Ver: # ältnissen - en und aus derselben Sphäre wie sie st mmenden

Diesen einfahen Stoff hat der Verfasser

„wißiger und E Y ckelnder Weise zu ver,

m ein voller Erfolg L theil wurde. Einen

n [ daran hatte aber auch die Darstellung, namentli

das trefflich in einander greifende Zusammenspiel. Die Rolle

der ‘Tochter gab Fräulein Vilma Jlling, eine ebenso \ympathis

Bühnenerscheinung wie R Darstellerin, in. verständnißvoller Ves ] und mit soviel Liebenswürdigkeit, daß sie sehr bald das Publikum für A sich gewonnen hatte. Aeußerst gewandt und routiniert spielte err RUE den “Guhrauer; E minder gut wär ferner Herr Rudolf ahe j hoden in der Rolle des Sohnes. Die Auffassung, mit

in so ansprec

welcher in Heinrih Schroth den Journalisten gab, ließe

sich vielleiht hie ‘und ‘da anfech{ten; und Ganzen war sein Spiel flott und fesselnd. verdient aer die natürliche Wiedergabe des alten Guhrauer du

errn Jacques Morvay. es annehmbare Leistungen boten bj

ertreter aller Nebenrollen ohne Ausnahme, ebenso waren Ay, stattung und Inscenierung durchaus einwandfrei, sodaß den folgender Darbietungen dieses Ensembles mit Interesse entgegengesehen Wehen kann. Der anwesende Autor wurde mehrmals hervorgerufen.

aber im G Volle Anerken

Im Königlichen Opernhause wird morgen Lorßing!s ‘oma, tische Zauber-Oper „Undine“ in folgender Beseßung C: Bertaldz; rau Herzog; Ritter Hugo: Herr Sommer; Undine: Fräulein iedler; Kühleborn: Herr Bahmann; Veit : Herr Lieban; Hanz: err Nebe. Im Ballet tritt Fräulein Dell! Era auf. j „Im Königlichen Schauspiélhause geht Moa Friedri Hebbel's deutsches ut ten „Agnes Bernauer“ in Scene. Dq Verzog Ernst spielt Herr Molenar, den Albrecht Herr Christian“ den Caspar Bernauer Herr Kraußneck, die Agnes Fräulein Wachner * den Hans von Preisnig Herr Oberlaender. F Im Neuen Königlihen Opern-Theater findet morgen F eine Aufführung der „Fledermaus* statt.

In dem Theater err Max Laurence zur Feier der Enthüllung des Denkmals für day ürsten Bismark eine „Bismarck-Legende“ von F. von Oftini zum ortrag, die O Beifall fand und in den nächsten Vor

stellungen wiederholt werden wird.

Nach Schluß der Redaktion eingegangene Depeschen.

Paris, 17. Juni. (W. T. B.) Aus St. Nazaire wird gemeldet, daß eine Anzahl Sozialisten gestern Abend eine antiklerikale Kundgebung veranstalteten, um eine kirhliche Prozession zu verhindern. Es kam zu Schlägereien, bei welchen einige Veriduea leiht verwundet wurden. Die Polizei Berg Nele mehrere Ruhestörer.

Dem „Matin“ wird aus Algier gemeldet, daß der fran: zösischen Behörde ein Brief in die Hände gefallen sei, welcher an die Söhne des aus dem Jahre 1870 bekannten In- surgentenführers Mohrini gerichtet sei und in welchem stehe, daß die Eingeborenen für den kommenden Winter einen all: gemeinen Aufstand vorbereiteten.

Konstantinopel, 17. Juni. (Meldung ‘des Wiener ,„Telegr.-Korresp -Bureaus“.) Angesichts der auf Kreta an- dauernden Bewegung zu Gunsten einer Vereinigung mit Griechenland sandte die Pforte ein Rundschreiben an die türkishen Botschafter bei den vier Shußmächter in welhem sie die S auf das wie holt gegen die Souveränität der türkishen Regierung verstoßende Vorgehen der kretishen Kammer lenkt und dw Ersuchen stellt, dieser Agitation ein Ende zu machen. Lan der Antwort der vier Mächte ist die Pforte, wie ver: lautet, befriedigt. Die türkischen Sale erhielten die formelle und positive Versicherung, daß die Mächte keinerlei Aenderung des status quo auf Kreta dulden würden.

(Fortseßung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Gastspiel des Lessing- Die Zwillingsschwester.

Mittwoch: Flachsmaun als Erzieher. Donnerstag: Die Zwillingsschwester.

Berliner Theater. Dienstag: Ueber unsere

Mittwoch: Ueber unsere Kraft. (1. Theil.) Donnerstag: Ueber unsere Kraft. (11. Theil.)

Lessing-Theater. Dienstag: Gastspiel Hansi Niese mit dem Ensemble des K. K. pr. Theaters in Mamsell Tourbillon. Schwank cfang in 3 Akten von K E 8 Uhr.

Neues Theater. Schiffbauerdamm 4a. Di- raten: Emil i Bigaler. F cendiog: Die aitene e. Schauspiel in en von ; j Breslau). Hr. Prediger Ernst Hülle (Berlin).

Aufg (1. Be Fau Sre Sf 2 Hr. Gymnafial -Obertehrec Dr. Hans Grocfßt

und folgende ‘Tage: Die goldene

von heute. Zum ersten Male: Das blaue 0oy autour du codse.) t- bén Weórges Duva! und M

Uhr: Bei bis über die Jugend.

Dienstag und

Robert und Bertram, oder: Die igen Vagabundeu. (Im 111. Akt: Original-

urt Kraay und Niese. Gastspiel Hansi Niese.

Secessionsbühue. (Alexanderstr. 40.) Dient- tag: Gastspiel E. von Wolzogen's Buntes Theater (Veberbrett'l). Neues Programm. Anfang 8 Uhr.

Mittwoch und folgende Tage: Dieselbe Vor stellung. E O,

Bentral-Theater. Dienstag: Mit vollständig neuer Ausstattung: Die Geisha. Operette in 3 Akten von Sidney Jones. Anfang s Uhr.

Mittwoch und folgende Tage: Die Geisha.

Belle-Alliance-Theater. (Gastspiel-Theater) Dienstag: Die Schwäbin. Lustspiel in 1 Æ von Castelli. Hierauf: Das Versprechen hiutern Herd. Singspiel aus den österreihishen Alpen # 1 Aufzug von Alexander Baumann.

Familien-Nachrichten,

Verlobt: Frl. Clara Steinicke mit Hrn. Poly Assessor Fri von Fricken (Charlottenburg.) eboren: Ein Sohn: Hrn. Kapitänleutnant #r- Kloebe (Kiel). Hrn. Walther von Scheliha

Mamsell (Freiburg i Hen. Amtsrihter Schlinemann

Mamísell

reiburg i. Schl). Eine Tocter: Ht égzerungse und Baurath H. Büscher (Düsseldorf)- Hrn. Vberleutnant Bötticher (Straßburg i. E-)-

Gestorben: Hr. Georg von Kramsta (Franken- ial). He Oberst Q D Gen Arreh

Charlottenburg). Frl. Hedwig von Eidsted (Schloß Sl au). s met.

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: von Bojanowski in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in E d Dresnitalt, Berlin L, W e Nr. 32. Acht Beilagen (eins{ließlich Börsen-Beilage). (12614)

der „Lebenden Lieder“ brachte gestern W

zum Deulschen Reichs-

Erste Beilage

Deutsches Neicdech. N-a h weisung der Einnahme an Wechselstempelsteuer im A Neiche für die Zeit

Schlusse des

onats Mai 1901.

vom 1. April 1901 bis zum

7.

Juni

Ober-Postdirektions-Bezirke

Einnahme im Monat Mai 1901

M.

E E Hierzu Einnahme

in dem Zusammen Bormonat

M. | M.

5.

Einnahme in dem-

selben Zeitraum des Borjahres

(Spalte 4)

M.

|

S

6. Im NRechnungs- jahre 1901 —+ mehr

weniger

M. M

1. Im Neihs-Postgebiet.

1) Königsberg S 9) Gumbinnen

3) Danzig .

4) Val

5) Potsdam .

6) rankfurt A 7) Stettin ; 8) Köln M P 40) Bromberg .

11) Breslau

12) Liegnitz .

13) Oppeln .

14) Magdeburg

15) Halle a. S. 16) Erfurt .

17) Kiel .

18) Hannover .

19) Münster

20) Minden

21) Dortmund. 22 C L 23) Frankfurt a. M. 24) Cöln S 25) Aachen . 26) Koblenz . 27) Düsseldorf . 28) Trier . 29) Dresden 30): Leipzig .- . 31) S nY 7 32) Karlsruhe 33) Konstanz . 34) Darmstadt 35) Schwerin i. M. . 36) Oldenburg . Î 37) Braunschweig . 38) Bremen 39) Hamburg . ; 40) Straßburg i. E. 41) Met Fs

13 987 6 538 14 542 159 326 6 387 7 801 10 466 2 608 7701 9 655 18728 12 329 15.145 21 761 9 797 16 681 15 314 17 256 6 501 11 692 30 972 17 039 38 745 27 876 9315 9 967 78 491 3 987 33 930 46 118 27 024 33 465 11 031 17 581 3 008 8 244 8 281 27 251 122 400

19 191 |

4 450

70 40

50 40 70

10

(V 40 50 70 40

20

16 744 T1098 16 526 178 143 6 540 9 046 12 893 2:823 9 118 9 229 25 721 15 101 19 338 22008} 13 339 18 061 18 341 16 581 Ge 12 343 31 596 17 671 39 558 36 051 10 308 | 9141 | 90 335 | 5 388 | 38587 | - 48 205 | ? 28 645 | 44 299 | ILATL (ls 19 200 | 3426 | 8316 9512 29 301 134415 | 8 26 344 | 5491 |

30 731 13 672 31 068 337 469 12 928 16 848 23 359 5 432 16 820 18 884 44 450 27 430 34 484 43 764 23 136 34 743 33 656 33 838 12 618 24 035 62 568 34 710 78 304 63 928 | 19 624 19 108 168 826 9 375 72 517 94 324 55 670 | 77 764 22 202 36 782 6435 | 16 560 | 17 793 | 06553 | 256 816 | 45 535 | 9 942

31 146 13 746 31 390 285 461 12 229 16 912 19 496 4 963 13 594 13 942 41 141 25 168 29 107 40 987 19 732 33 259 29 168 30 483 11117 21 368 60 687 31 476 76 136 56 045 18 951 18 746

|

159 709 |

8189 69 815 95 471 93 171

70 796 |

19 101 34 255

7119|

15 473 15 891 56 761 225 847 46 139 9443

20 20 90 90 30 50 60 70 80 20 90

50 40

50

50 90 80

| 80

70 30 90 20

| 70

10 50 60 10

| 70

40

| 80

80 40

| 50

414 | 60 73 | 60 322 52 008 | 30 699 | 64 | 40 3863 | 469 | 30 3225 | 80 4941 | 70 ago 2202| 5376 | 90 2776 | 50 9/404 1 484 4 487 3354 | 50 1500 | 90 2667 | 10 1880 | 90 3233 | 70 2167 | 30 C'OO E pet 672 | 60 361 | 80 9117 | 60 1185 | 60 2 702 LIGC | 70 2498 | 30 6968 | 70 3100 | 70 2 526 | 40 683 1 086 | 70 1902 | 30 208 | 50 30 968 | 40 - 604 | 30 + 498 | 60

++ 1 ++++ | +++++++++++++++++++++++{|++41 ||

F A —_— Î

Summe 1 [T,. Bayern R ITI. Württemberg .

962 600 98 803 29 514

} | j | |9 | 0 J 9 | 30 j

| 20

1082114 | 102 192 32 407

2044715 | 200 995 | 4 61921 |‘

1 873 650 |

186 541 |

57 444

t P21 QAE 2, + 14454 | 40 4+ 4477 | 20

Ueberhaupt Berlin, im Juni 1901.

1090917 |

80

j j Î | | |

1216 713

80 2 307 631

Haupt-Buchhalterei des Reichs-Schaßamts.

Biester.

9117 635 |

+ 189 996 | 6

Land- und Forstwirthschaft.

Saatenstand und Getreidehandel in Nußland.

Der Kaiserliche Konsul in Reval berichtet unter dem 21. v. M. : wovon leßterer hier Quantitäten angebaut wird, haben ziemli gut überwinter Zeit jedoch infolge von Nachtfrösten und kalten W

Roggen und Weizen,

litten.

Mit der Aussaat der Sommersaaten i Kartoffeln \sind auch theilweise das anhaltende trockene

worden, erwünscht, da 1 Folgen zu zeitigen beginnt.

Das Kaiserlihe Vize-Konsulat in Nicol ajew berichtet unter

45) s

dem 1. d. M. :

Die günstige Witterung hat auch im [l gehalten. Nach dem Negen zu Anfang des ein, und für die engere Ümgegend der Stadt hat seitdem die Trockten- beit ununterbrochen angehalten, während auf der anderen Seite des in den nördlichen und westlichen Theilen unseres Gewitterregen niedergingen, die zu diefer Zeit stets Mit dem Einheimseu der Heuernte ist eits beschäftigt, und das Resultat wird allenthalben als, durch- aus befriedigend bezeichnet, ein für das Geschäft in Futterartikeln der __ ausfchlaggebendes Die Gesammtsituation der Saaten bietet einstweilen ein sehr befriedigendes Bild, und wenn auch vielleicht Sommerweizen auf einigen Strichen unserer engeren Umgegend infolge Mangels an Regen so lauten andererseits die Berichte aus den übrigen Gegenden unseres Rayons um _so günstiger und lassen mehr noch als einen Ausgleich etwaiger Schäden erwarten.

Troy der guten Aussichten für die neue Ernte versiegen die Land- sfuhren mehr und mehr, und da unser Markt um diese Zeit von thteren stark beeinflußt wird, ist das Geschäft vorläufig lahmgelegt. Schließlih waren es in den leßten Wochen au

ngstfeiertage, die hemmend auf den Verkehr wirkten. are zeigte Deutschland die beste Nachfrage, während das Mittel- die verhältnißmäßig großen Verschiffungen im vorher- edeckt war und ih deshalb in

r den “R verkehr w t auch die Einführung der inzwischen in raît getretenen Börsenbestimmungen über den remdkörpern in der auf dem Playmarkt gelangenden Waare Die Bestimmung, welche einen Besay von nur , Roggen und Gerste unter Abrechnung der jr o Prozente Besay festlegt, zielt dahin, den hier vielfach und mandcherseits systematis

Flusses, wie au Distrikts mehrfa en begrüßt werden. man ber

fommenden

Campagne Moment.

an Chance etwas verloren hat,

meer dur gehenden

onat von hier genügend den leßten Wochen ziemlich

te vielle

von e hemmend. 39% als Norm für Weizen

der

Möglithkeit udämmen.

eins lfen, olange

f ohne Prt ant fau

daß die von de i sichaen Bêrer Cenis port

den Export

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s{werwiegentes,

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esteckt. 3

sogar

6 wäre unterftü ndel auf eine soli dadur gefördert würden, daß auch die deutschen Käufer, wie

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st erst jet begonnen Regen wäre sehr etter bereits nachtheilige

ten Bemü de

nur in geringen } t, in leßter inden vielfach ge-

tverflossenen Monat an- tonats seßte starke Hitze

die ausländischen Für prompte

fortfährt, sehr zu wünschen,

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Unfug,

Absiebsel und gemisht werden.

dem 5. d. M. Folgendes:

getreide bestellt worden ist.

allgemeiuen recht zufrieden. Aus dem Kreise Des ment Lublin, werden Hagel

deutend se esatz

im Verglei vorigen ® Warschauer Markte, wh

ür R gen .

für Hafer .

jedoch unterbleiben müssen, da es den Mitteln zur Beschaffung neuer Aussaat fehlte. ausreichenden Regenfällen begleitete Maiwetter hat das Wachsthum der zurückgebliebenen Saaten wesentlich gefördert.

Der Stand des Wintergetreides in den Gouvernements Lublin, Kielce, Petrikau und den vier nördlichen Kreisen des Gouvernements Suwalki wird als zum größten Theile noch befriedigend, zum Theile, hauptsählich im Gouvernement Lublin, als gut bezeichnet. übrigen Gouvernements läßt er den vorliegenden Nachrichten zufolge viel zu wünschen übrig und ist in den Grenz-G d, Plock, Lomza und Warschau fehr \{lecht. j

Mit dem gegenwärtigen Stande der Sommereinsaat ist man im

des TRartczauer Kreises hierdur n.

Die Getreidepreise sind, mit Rußland einlaufenden vors ona arfte, wie folgt: Es wurde gezahlt für das | Îa tir c semati| etr O Ten Le adt am nreinigun t are r eigen aßvertehr na ür n é s M Dem Erporthandel wird S das Ausland

2. 0,96—1,13 Rbl. 0,76—0,81 Rbl. 0,76—0,92 Rbl.

Bestand am 1. Januar 1901 . ; Angeführt wurden vom 1. Januar bis 25, Mai 1901 5 166785 , (

jeßt {on England für Gerste und Italien, für Weizen nur unter Prozentgarantie kaufen. Es würde dann von selbst aufhören, daß, wie kürzlih hier vorgekommen und vom hiesigen Börsen-Comits den Börsen von Rotterdam und Marseille telegraphisch an zezeigt, sogar leihzeitig mit reinem Getreide in die Dampf

er eingeladen

3 561 580 Pud

Ausgeführt wurden vom 1. Januar bis 25. Mai 1901

S728 365 Pud. 8358365 ,

Bestand am 25. Mai 1901

end günstigen t gefallen und stellen sih auf dem

370 000 Pud.

Saatenstand und Getreidehandel in Polen. Der Kaiserliche General-Konsul in Warschau berichtet unter

Die Frühjahrsbestellung is im Laufe des Mai zu Ende geführt worden und war vom Wetter begünstigt. Gegenden Polens etwas in die Länge gezogen, weil ein Theil der mit Wintergetreide besäeten Ackerflähen umgepflügt und mit Sommer- Die Umatckerung großer Flächen hat Besißern an den nöthigen

Sie hat \ich in vielen

Das warme, von

In den

ouvérnements Kali

u und dem Kreise Bilgoraj, Gouverne- läge gemeldet, der in einigen Ortfs 9 verursahte Schaden

cht auf die aus dem übrigen

ften soll be-

atenstandsnachrihten

d : Midi d. J. ain 3. Juni d. J. 0,90—1,05 Rbl. 0,70—0,76 Rbl. 0,72—0,90 Rbl.

1901.

Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Montag, den 1

Ein- und Ausfuhr von Getreide lid Val ogen

in Antwerpen im Mei 1901.

(Nach einem Bericht des Kaiserlihen General-Konsuls in Antwerpen.)

Eingeführt wurden: Noggen : aus Numänien . der Türkei . Bulgarien .

Nußland

Detlanb ES E den Vereinigten Staaten yon Amerika Argentinien E S Numänien . Brasliet 5 Neu-Süd-Wales . der Türkei , Canada . Bulgarien . JUaO Süd- Australien .

Weizen : aus

Gerste: aus Nußland . der Türkei . Rumänien E den Vereinigten Staaten von Amerika den: Niederlanden 2 Oesterreich . ;

Hafer: aus den Vereinigten Staaten von Amerika Rußland E der Türkei . ¿ den Niederlanden Canada .

Argentinien

Mais: aus den Vereinigten Staaten von Amerika Numänien . E E Argentinien

der Türkei .

Kartoffeln: aus Algier . England . Malta Egypten .

Ausgeführt wurden : Roggen : nah Deutschland den Niederlanden

Weizen : nah Deutschland den Niederlanden Schweden .

Gerste: nah Deutschland

den Niederlanden

Hafer : Mais :

nichts.

nah Deutschland den Niederlanden . England

Kartoffeln: nah England . den Niederlanden dem Congo Kapland Brasilien .

31 360 dz 11 980 9 200 4 040

56 980 dz. 4540 dz

586 620 295 220

291 164 28 17 17 16 2

2

590 890 190 620 400 500 110 090

n

—T3570 As

29 980 dz 24 060 15 520

6

180

630

150

76 520

29 030 11 840 1710 1 460 1 450

4

62 200 dz

80

45 580 17 860 16 300

141 940 dz. 270 dz

190 160

3 550 8 300 dz. 206 530 dz

56 710 1 000

264 240 dz.

11 070 dz 4 290 15 360 dz.

S N N

dz.

_-

15 670 âz 15190 7 740

Rotterdamer Getreidemarkt im Mai 1901. Der Kaiserliße Konsul in Rotterdam berihtet unter dem

10. d. M. Folgendes :

Bei der noch herrschenden Unsicherheit in der Schätzung der deutschen Ernte verhält sich der biesige Markt abwartend. Weizen. Wenngleich die ungünstigen Ernteaussichten in Nord-

deutshland für diesen Artikel nicht stand in Niederland blieben, feblte F

anz ohne Einfluß auf den Werth- ier Unternehm:.ngslust, weil man

der Meinung ist, daß fôr Deckung voraussichtlichen deutshen Ernte-

ausfalls bis zum Herb kauft Ernte in Ausficht stellen. Bezahlt wurde per 2400 kg cif Rotterdam: Redwinter 2 Mai. ._. Kansas 2 é

e S Donau/Bulgarien Juni . Kurrachee Juni/Juli i

Roggen. Ungeachtet namentli nordrufsi@er

Bezahlt wurde per 2100 kg cif Rotterdam: Helena 74/75 kg per Hektoliter Mai aganrog T 2 y D C 74 Juni Nicolajeff 721/73 S Petersburger FOLEO Juni/Iuli (L/C2

192/190 184/182 , 168/172 , 180/178 des Entgegenkommens ) Waare, war wahrend des ganzen Monats das Geschäft schleppend. Die Preise wichen erheblich.

194/192 F1.

133 130 128 128

135/136 Fl. 3:

. - - 127 Yutterattifa: verkehrten mit nit unbefricdigendem Absa

Bezahlt wurde per 1000 kg cif Rotterdam: Vater. Amerikanisher White Clipped 38 1hs,

Petersburger 46/47 kg per h1 Juni/Juli L ugust Mais. American Mixed wel 4 ¿ ux . - un e P S Galah/Foksani (Gal-Fox) Mai/Juni . . La Plata ren S N

Gerste, aSuli/Aug os _ per bl ''Erviente: y Oftoter /

Mehl.

etwas tiefer, nur ungarisches und die

Mehl ein wenig höher.

H 105/

103

e s Das Geschäft war flau, die Preise gegen de L

rbst bereits genügende Mengen von auswärts ge- sind, auch die Vereinigten Staaten von Amerika eine große

der Eigener,

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U R (mer 7-1 m E T R T e S tr IT S trr Drm an Fz

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