1843 / 70 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

eten is. Und doch ist es so.

so rasch vorwärts, daß für sie der im A

nen der neuen Geseße zu, wie drängten, und verzweifelten wurden sie gewahr, daß die neuen Institute gelegt waren und {nell Wurzel faßten. Leichtigkeit in jeder, auch der verwickeltsten Form

anders gewesen wäre. daß der Freiheitskampf die Elite der

Europa’'s nah Griechenland gezogen hatte, und d

Theile aus dieser die Beamten genommen Einrichtungen ins Leben einführen sollten -

geboren.

Indessen haben jeßt die zeisten Institute im Wurzel geschlagen, und man fann behaupten, Bürger und Bauer bereits besser orientirt is, als der darum weniger kümmert, horchende , Alles beachtende Grieche. Gemeinde- und Gerichtswesen. teren is dem von Appellation und Cassation, furator, Urtheilen und Ordonnanzen sto oder Zehntpächter.

Der Bürger aber i} in der

Studien macht er in den Kaffeehäusern, welche nicht

Städtchen, sondern auch in den größeren Dörfern jeder Tageszeit besucht sind.

\harf hervorstehender Zug in seinem Charakter.

zu finden und sich unter ihr wohl zu fühlen, was

Bekanntmachungen.

[810] Sal Lao Unge

Von dem unterzeichneten Justizamte werden in Ver- folg des diesfalls beantragten und in Gemäßheit des Mandats vom 13. Merember 1779, ingleichen des Pa- tents vom 9, September 1826 eröffneten Ediftal - Pro- zesses die in der Anfuge sub (D benannten Abwesen- den, über deren Leben und Aufenthalt seit der in ge- dahter Beilage angegebenen Zeit 1hres leptbekannten Aufenthalts und resp. ihres Wegganges feine Nachricht zu erlangen gewesen it, so wie für den unten bemerk- ten Fall der Todeserklärung, alle diejenigen, welche an deren Vermögen als Erben, Gläubiger oder aus irgend

getr Aber die Entwickelungen vorhan- dener Keime, sowohl förperlicher als geistiger, gehen in Griechenland endland geltende Maßstab

niht paßt. Gar manche sahen daher mit Kopfschütteln dem Erschei- sie Schlag auf Schlag einander

an ihrem Gedeihenz aber nah und nach in empfänglihen Boden Man fand sich mit großer zureht, und in wenig Jahren war es, als ob man darin geboren worden und es nie Doch darf hierbei nicht übersehen werden, Nation aus allen Theilen zum größten wurden, welche die neuen denn bei weitem der fleinste Theil der Angestellten is innerhalb der Gränzen des Königreiches

Volke selbs \chon daß der griechische | in seinem jungen Staatswesen | abendländische in dem seinigen, | als der neugieriege, nah allen Seiten hin | Namentlich gilt dies von dem Die unerhörte Nomenklatur des leb- Volke \{hon völlig geläufig, selb der Bauer | Üntersuchungsrichter und Staats-Pro- gut, wie vom Gemeinde-Rathe

Regel ein kleiner Advokat.

bestehen und zu Diese Empfänglichkeit des moderne politishe Jdeen, sein Sinn für öfentlihes Leben, isst ein Durch sie wurde es ihm leiht, sih in die Herrschaft des Gesetzes und ihre Konsequenzen dem Türken ohne

einem Rechtsgrunde Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit peremtorisch vorgeladen, den 30, September 1843 bei Verlust des ihnen etwa zustehenden Rechtes der Wie- dereinsezung in den vorigen Stand und unter der Ver- warnung, daß außerdem sie, die Abwesenden, für todt, diejenigen aber, welche an deren Verlassenschaften aus irgend einem Rechtsgrunde Ansprüche haben könnten, für präkludirt und deren für verlustig werden geachtet werden, zu rechter Gerichtszeit an hiesiger Amtsstelle in Person und, da nöthig, bevormundet, oder durch ge- nügend gerechtfertigte und, was Auswärtige anlangt, mit gerichtlicher Vollmacht verschene Beauftragte, zu erscheinen, sih anzugeben, so weit nöthig die persönliche Identität darzuthun, sich, so viel insonderheit die Erben und Gläubiger betrifft, gehörig zu legitimiren, ihre An- sprüche an das bezügliche Vermögen anzumelden und zu bescheinigen, darüber mit dem bestellten Kontradik- tor, nah Befinden auch unter sich , rehtlich zu verfah- ren und binnen 6 Wochen zu beschließen, sodann den 28. Dezember 1843

der Eröffnung eines rechtlichen Erkenntnisses , welches hinsichtlich der Außengebliebenen Mittags 12 Uhr des- selben Tages für publizirt erachtet werden wird, sich zu gewärtigen. Auch haben auswärtige Interessenten zur Annahme künftiger Ladungen Bevollmächtigte an hie- sigem Orte zu bestellen, i :

Königlich Sächs. Justizamt Grimma, den 29. April 41843. Köderiß.

© i Verzeichniß der in Obigem von dem Justizamte Grimma vorgela- denen Abwesenden. 1 JoLyaun Gottlob Jaßmus (auch Gaßmus) aus Hohnstädt, geb. den 6. Oktober 1784, ältester Sohn des verstor- benen Gärtnergutsbesißers Johann Gottlob Jaßmus daselbst, folgte im Jahre 1812 als Grenadier beim Königl. Sächs. Infanterie - Regiment von Nieschemeu- chel dem Feldzuge nach Rußland und befand sich zu- let im Januar 1813 beim Kranken-Transport in War- {auz sein Vermögen besteht in 143 Thlr. 1 Ngr. 3 Pf. 11. Gottfried Kluge aus den Amtshäusern bei Grimma, geb. den 4. November 1787, des verstorbenen Johann Gottfried Kluge allda Sohn zweiter Ehe, nahm im Jahre 1812 als Gemeiner beim Königl. Sächs, Husa- ren-Regiment am Feldzuge in Rußland Theil ; Vermö- gen; 32 Thlr, 8 Ngr. 8 Pf. 111. Johann Friedrich Loose aus Clennen, geb, den 17, August 1789, ein Sohu des im Jahre 1838 zu, Zeunig verstorbenen Gärtnergutsbesißers J0- hann Friedrich Loose, war Mühlbursche und diente im Jahre 1811 beim Königl, Sächs. Regiment Prinz Frie- drih als Musquetier, als solcher er dem Feldzuge in Rußland beiwohnte z es gehören ihm 10 Ml 1V. Gottfried Michael gus Groß steinberg eb, den 26. März 1787, ältester Sohn des verstorbe nen dasigen Nachbars und Gärtnergutsbesigers Johann Gottfried Michael, folgte im Jahre 1812 als Geme ner beim Königl. Sächs. Gaïde du Corps - Regimente dem Feldzuge nach Rußland z besiyt 200 Thlr.

V. Johann Georg Seiler aus Hohnstädt geb. ven 27, Oktober 1794, Sohn des im Zahre 1832 verstorbenen dasigen Gâärtnergutsbesißers Johann Gott- lob Seiler, diente im Jahre 1813 heim Königl. Sächs. Jufanterie-Regimente der Belagerung von 612 Pf. im Vermögen. vi

bei Grimma,

eb. (den 10. April 1801, Sohn zweiter Ehe des ver- orbenen Nachbars und Häuslers Johann Georg Baum seit dem Jahre 1813 vermißt, wo

zu Burgberg, wird

von Steindtel und wohnte zuleßt Torgau beiz hat 430 Thlr, 1 Ngt.

Johann Gottlob Baum aus Burgberg

446

Ausnahme unmöglich ist z nung der Dinge ein Räthsel.

Charakters, welhem wider den fannz daher sind Franken,

stitute so möchten

betrachtet alles Höhergestellte mit jedes nen fremder Vorzüge, alle neigt sich in dieser Hinsicht nohch 2000 Jahren.

sie bescelen müßte. mögens-Verhältnissen entgegen.

da dieser sich

gleiche besib, machen.

spricht

Grunde herrscht hier in Wohnung, Seine | heit, als irgend wo allein in jedem

Griechen für | von 100,000 Thalern.

wisse

All

ex mit den Nussishen Truppen fortgegangen seyn soll; es gehören ihm 18 Thlr. VIl, Johann Gottlob Friß sche aus bothen, : geb, den 2, Februar 1783, sonst Gärtner in Neichen und zuleßt Hausbesißer in Kleinbothen, verlleß 1m Jahre 1821 die Seinigen, ohne daß seitdem über ihn etwas in Erfahrung zu bringen gewesen; en Vermö- gen besteht in 458 Thlr. 14 Ngr. 8 Pf. A Die sämmtlichen vorerwähnten Vermögens - Bestände sind hypothekarisch versichert, mit Ausnahme eines Theils von Nr. Ÿ1I., welcher in die Grimmaische Sparkasse eingelegt ist.

156, Literarische Anzeigen.

Jn der G, Braun schen Hofbuchhandlung in Karls- _ Br S. U ruhe ist erschienen und bei (E. (Cs Mittler

in Berlin (Stechbahn 3), Posen und Bromberg zu haben : E Kleine Maler-Akadem1e. Thier-Studien, 28 u. 38s Heft: „Pferde.“ Jedes Heft mit 12 Bl. 15 Sgr. Bis jetzt sind erschienen : Blumen-Malerei. Portrait- Malerei. Bäume, Landschaften. Seestücke. Anato- mie des Menschen, Landschast-Studien, 18—48 Heft. Vorlagen zum Figurenzeichnen, 18—48s Heft, Baum- stämme. Thier-Studien, 18 Heft; Hunde, Für das Heft mit 12 Bl, à 15 Sgr.

Klein-

Für Brennerei-Besipßer, Techniker und 4571] Kupferschmiede.

Bei F. A. Gall in Trier ist erschienen und an

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Vorräthig in Berlin in der (En S lin schen Buchhandlung 3. mutter), Breile Str. Nr. 23.

[1572] Librairice de

Barlin de: Alexandre Duncker,

Libraire della Cour, rue Française 2A:

s LIS N / E F I Þ M4 A 9 E 4 A MYSTERES DE PARIS PAR EUGENE SUE FDTTION L LUSTREÉEE )ar Daubigny» Daumier, Grandville, Tony Johannot, Eugèéène Lami, Pauquets, Raffet, TPravits, fVrimoólet, Céleétin- Nanteuil, Françai1s, Emy, Baron, Staal, de Beaumont etc. etc. Cet ouvrage sormera 2 forts volumes in 8, papier sera orné de 400 gravures sur acer Il est publié en 80 liçraisons à 50 cen-

Chárlts Goseclin4 & P aris et

jésus vélin, et et sur bois. times.

Chaque livraison contient une feuille de 16 pages de texte, une grande gravure sur acier ou sur bo1s imprimée sur sceuillet séparé, et repr iy sCLNE), s0it un personnage-lype en pied, et tro1s ou quatre gravures moyennes dans le texte; le tout renfermé dans une couverture, [1 paraît une ou deux livrais0ns par semaine. :

Jamais livre n'’a obtenu le suCccÈs qu’obtienent les Mys1ières de Paris, Cet ouvrage, véritable portrait de la société parisienne, depuis la classe la plus infime jusqu’à la classe la plus élévée, a mérité d’oc- cuper les deux tribunes de la chambre des pairs el de la chambre des députés. Et, comme cela eut. lien jadis pour la Prison d’Edimbourg de l'illustre VValter Scott, un grave magistrat a fait retentir les voûtes d’un tribunal de l’éloge sincère des Mystères de Paris, consìdérés comme le livre le plus moral de notre époque et dont les tableaux n’étaient que Pexacte reproduction des faits qui chagque jour se passent s0USs NOs yeux,

ésentant so1t une

.

denn diesem is und bleibt die neue Ord=- Allein neben dieser Empfänglichfeit und Schmiegsamkeit besißt der Grieche eine große Zähigkeit des Willen nihts Fremdes aufgedrungen wer= Slaven, Venetianer und Türken über ihn hingegangen, ohne irgend bleibende Eindrücke zu hinterlassen. Wenn \{chon die unbestreitbare Empfänglichkeit für liberale Ju- auf sogenannte demokratische Elemente im Volke ließen läßt, auh andere Erscheinungen deuten. Der Grieche hat z. B. einen Widerwillen und Unterordnen in gesellschaftlicher Hinsicht, gegen jedes Anerken- Art von Superi eben so zum Ostrakismos, wie vor Daher spriht auch jeder Aristokratie z diese würde von Anfang an die ganze Nation gegen si haben und \{werlich je zu Kräften kommen, Auch stände ihr die große Gleichheit in den Ver- Denn der Grieche ging nackt aus dem Freiheitskampfe hervor, seine Häuser verödet, seine Pflanzungen zerstört, die er hatte, war verloren oder aufgezehrt. hatte seinen Hausstand neu zu gründen, und jeder hatte dabei fast Mühe; denn besaß auch hier und da einer größeren Grund- | so fehlten die Mittel und die Hände, ihn nubbringend zu Auf der anderen Seite ist die Arbeit sehr gesucht und da- her theuer; die arbeitende Klasse lebt folglich leicht. racht und Lebensart größere Gleich= im Abendlande, wozu jedoch die überkommene Sitte beitragen magz und es möchten sich s{werlich 50 Grundbesißer finden, die über 1000 Thaler Grundsteuer zahlen, oder 50 Kapitalisten

Neuerungssucht charafteristisch gewesen, durch die wachsenden Sympathieen der gebildeteren Klassen des Vol

|

1

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E Neben dem Gleichheitstrieb is dem Griechen von jeher cine ge- Lage kommen, kes für Frankreih genährt werden mag. Man spricht in Griechen- |

auf ihr Vorhandensein hin= großen Gleichheitstrieb, er sträubt sich gegen

,

orität is ihm drückend, er

ren Beweises. Thrones den

gegen die Bildung einer

da der Geist fehlt, der

waren verbranut, seine Felder und die wenige fahrende Habe, Jeder ohne Ausnahme

Aus diesem

byzantisch

welche vorzüglich mit

miliren scheint,

gemeiner Anzeiger.

Jm Verlage der Unterzeichneten is so eben erschienen Dîe zweite Lieferung des zweiten Bandes (der dritte Band ist bereits ausgegeben)

vom Hand wort bu ch der

¿2 ¿ { . S 2 2 cl S griechishen Sprache von Dr. P ape, am Berlinischen Gymnasium zum

Kloster, 2 Bânde, jeder von 80 90 Bogen z

-

[1574]

W. Professor grauen Lexikon - Oktav. nebst einem 3ten Bande von 27 Bogen, die grie chi- schen Eigennamen enthaltend. Subscriptionspreise, Für das ganze Werk von 3 Bänden 75 Thlr. Für das griechisch - deutsche Wörterbuch von 2 Bänden 6 Thlr.

Für das Wörterbuch der griechischen Eigennamen 4% Thlr.

Bon diesem Wörterbuche, über dessen Plan und Ten- denz wir Näheres aus dem durch alle Buchhandlungen gratis zu beziehenden Prospekte einzusehen bitten, is jeßt die 2te Lieferung des 2ten Bandes ausgegeben. Die dritte Lieferung des 2en Bandes erfolgt be- stimmt zu oder unmittelbar nach Michaelis d. J., und wird damit da S ganze Werk vollstän- dig erschienen sein.

ir machen Deutschlands Philologen und Schul männer hierdurch auf eine der ausgezeichnetsten Arbei- ten aufmerksam und bemerken, daß die außerordent lich billigen Subscriptionspreise noch bis Ostern 1844 bestehen. Bis dahin wird auch auf 6 Exemplare 1 Frei-Eremplar abgegeben.

Braunschweig, August 1843.

Friedrich Vieweg und Sohn.

{ |

\ | |

land von fremben Sprachen fast nur die französische, und diese drängt die früher herrshende italienische Sprache immer mehr, Presse zieht fast nur von dort stehen auf jedem Bücherbrett, Blicke nur dorthin gerichtet. Ob es nun gut war, gen Throne gegenüber, welhem es Einrichtungen zu begünstigen, das muß die Zukunft lehren. Ereignisse mit der Zeit dahin führen, daß das von ihr angelegte Ge= bäude in der Constitution den eigentlichen Schlußstein erhielte. aber in dem kaum geborenen Staate, in welhem noch Alles gährt und nichts si geseßt hat , kein eigentlicher eine Repräsentativ = Verfassung set, Man denke z. B. nur an die schwierige Stellung des etwaigen Kammern gegenüber, im Falle sich die Parteien nach abendländischem jedoch nach dem was oben über worden, niht ohne Weiteres angenommen werden fönnte. Einrichtungen der Regentschaft haben der Krone fommenheit gelassen, und die nen, bald genöthigt da sie innerhalb der Der Zusammen} | flassischem Boden , wie er oben angedeutet worden ift , der interessantesten Erscheinungen : eine eigenthümliche fruchtbringende muß die Zukunft lehren. Dinae diese Fr F Ga E be e Eleniente gewichen zu sein, und si in die mo= dernen Elemente gezo mit ihr zusammenhängk, 1 . j wie die katholishe Kirche in Frankreich, während das griechische Staatsleben

| | |

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| | | |

ver=- | die ihre Nahrung, französishe Bücher und die unruhige Jugend hat ihre

diese Richtung des Volksgeistes dem jun- an historisher Basis fehlt, durch wie sie die Regentschaft gegeben hat, Allerdings könnte wohl der Gang der

Daß

Grund und Boden für dies bedarf wohl kaum des weite= in diesen Muster organisiren würden , was die vorhandenen Parteien gesagt Denn die zu wenig Machtvoll= Opposition würde, um Halt zu gewin sein, ihr Panier in der Republif aufzuschlagen, Monarchie keinen Plaß für dasselbe findet, mit der neuesten Zeit auf möchte eine unserer Tage sein. Ob daraus Entwickelung hervorgehen wird, Man möchte nah dem jebigen Stand der Denn alles Leben scheint aus dem

toß des Mittelalters

t verneinen.

gen zu haben. Die griechische Kirche und was dürfte daher mit der Zeit etwa in eine ähnliche

sich dem französischen immer mehr zu assi=

Ife, Dr. Aug, Der fleine Franzos. VII. Aufl.

77 Sgr.

—— Der fleine Italiener. 1l, A u fl. 125 Sgr.

Burckhardt, G. F. Dér: Heme Engländer, 111. A u fl, 10 Sgr.

A Au gal Or Conversation in English and German ete. etc. 4: Thir. E Sgr.

- —, Complete P ockel-Dictionary, I Autl. Qx 1e,

Ponge, J., Cent Dialognues allemands et Íran-

25 Ser.

, Guide de la Conversation srançaise. 2 Vols,

0 Thlrn:

Valentini, Dr. V r Dialoghi et Colloqni italiani e tedeschi ate, toe In, Lo Oa,

falis c am L Diziona r1O portat ile italiano tedesca, tedesco italiano etc. 2 Volle, 11 Aufl, 3. Thlr

Ça1s«

In der Buchhandlung At henaeum von Th.

Swerfk, Franz. Str. 41, is so eben erschienen : Ausführliche Erklärung [188 b] einiger der vorzüglichsten evangelischen Kirchenlieder Bt Schule und Haus O Dr. (x. l An (x50 | D Ober - Pfarrer 2c. Preis brosch. 1 Thlr. 15 Sgr.

Jhre Majestät die Königin

Vorräthig in Berlin bei E. H. Schroeder, haben Allergnädigsi geruht, die

23, Jagorsches Haus.

“I I

Linden

[190 b]

Bei 2. H D Ytorin (Kleine Präsidentenstr. 7,

. ar S + ; I L E im Actiengebäude) is erschienen und in allen Buchhand-

lungen zu haben:

D « ¿ _ i . Neuester Plan von Steltlün Mit Der Berlin-Stettiner Eisenbahn und der Fahrt von Stettin nach Swinemünde.

Kartonnirt. 10 Sgr,

Bei C. F. Amelang in Berlin (Brüderstr, 11), erschien #0 eben und is durch alle Buchhandlungen des An- und Auslandes zu haben;

s 462 s - (25 Praklisches Hülfsbuch zum Erlernen der französischen und italienishenSprache, bestehend in einer Sammlung der beim Sprechen am häufigsten vorkommenden Wörter und Redensarten nebst Unterredungen und Briefen über allerlei Gegen- stände des geselligen Lebens; deutsch, französis, italieni} ch. Zux Benugzung beim Schul- und Privat-Unterricht und insbesondere auch zum Gebrauch für Reisende, von Dr. August Jfe, T Lehrer der deutschen, französischen und italienischen Sprache in Berlin, 22 Bog. in Oktav. Maschinen-Belinpap. geh, 4 Thlr,

Der durch seine früheren sprachwissenschaftlichen-Ar- beiten {hon bekannte Herr Verfasser des hier angezeig- ten Buches übergiebt mit demselben nicht blos denjeni- gen, welche sich dem Exlernen der französischen und îta- lienishen Sprache widmen, sondern auch denen, die ein gleichzeitiges Erlernen dieser beiden Sprachen beabsich- tigen, ein seinen Zweck hoffentlich nicht verfehlendes Hülfsbuch, das sich eben sowohl durch Reichhaltigkeit, als durch systematische Anordnung empfehlen wird, Die als Anhang gegebene Uebersicht des _Wissenêwerthesten aus der itclienisehen Sprachlehre dürste denen, die sich vielleicht blos eine oberflächliche Kenntniß des Jtalieni- schen verschaffen wollen, gewiß nicht unwillkommen sein z auch werden \{önes Papier und reiner, forrefter Druck mit dazu beitragen, daß dieses nüpliche Buch sich recht bald einer günstigen Aufnahme wird erfreuen fönnen,

Jn demselben Verlage erschienen früher:

[1575]

|

| l |

Zueignung dieses vortrefflichen Buches huldreichst anzunehmen.

[189 b] A, Die Musikalien-Handlung von (al i Paez.

vormals Lischke, Bauschule No. 9, empfhehlt ihr reichbaltiges Y j s E g Musikalien-Leih-TInstitul sür Einheimische und Auswärtige zu genecigter Be- nutzung. Ausführlicher Prospekt gratis Mus1ikalicn Gattung mit dem

Rabatt. 2 Carl Paez.

jeder itblichen

191 b : Un erfahrener junger Landwirth sucht einen seinen Kenntnissen angemessenen Wirkungskreis. Derselbe hat von seiner Jugend an sich theoretish und praktisch für sein Fach ausgebildet und gußergewöhnigliche Kenntni)e für alle Zweige der Landwirthschaft sich zu eigen ge- macht, auch seit 12 Jahren bereits große Güter felbst- ständig administrixt und zwar diese Grundstücke aus der größten Nohheit zu dem möglichst höchsten Ertrage ge- bracht. Bei einem höheren Grade von Bildung und ungemeiner Liebe für seinen Beruf wünscht er aber aud eine Stellung, wo er sich ganz nüßlich machen könnt, namentlich zur Anlage und Führung von größeren landwirthschaftlichen Unternehmungen mit Fabriken en- gagirt zu werden, Ohne große Ansprüche auf Ge- halt zu machen, is er auch erbötig, gegen Erlag vo1 ciner Caution auf Tantieme größere Güter zu a.

striren, Ueber seine Moralität und Brauchbarkeit kan" er ih durch Atteste von den höchsten Landes-Behördel und anerkannten bedeutenden Landwirthen auswei|e", und spricht nur noch den Wunsch aus, daß er rech bald ein Engagement dieser Art erhalten möchte, Die- jenigen, welche hierauf reflektiren sollten, mögen daher spätestens bis zum 24, September d. J- hre Ad! i und speziellen Engagements-Bedingungen unter V, 01. an das Königl. Jutelligenz-Comtoir mm Berlin einsenden, wo alsdann der Anzug bei einer Einigung sofort g?

schehen kann,

E

Adressen

Das Abonnement beträgk: 2 Rihlr. für 4 Iahr. 4 Rihlr. - 5 Jahr. 8 Rihlr. - L Iahr. in allen Theilen der Monarchie ohne Preiserhöhung. Insertious-Gebühr für den Raum einer Zeile des Allg. Anzeigers 2 Sgr.

„Fe 70.

IUYa t.

Anitlicher Theil,

Inland. Berlin, Einweihung des Friedhofes in der Hasenhaide. Frankfu rta. d. O. Nachtrag zu dem Bericht über die dortige An Bilnisers Eibhoee Mün er Ecnennunig des Weishistoss von Haberkorn, ) L E Eni Ernennung des Weihbischofs von

Ern, 77 zlau, Durchreise Excellcnz des Staats Ministers Grafen von Stolberg.

Deutsche Bundesstaaten, Bayern. München, Bevorstchende Ab reise des Kronprinzen von Schweden, Fürst Ludwig von Wallen stein, Die Villa des Herzogs Max am Starnberger See S 2h se n Dresden. _Harzreise des Königs. Leipzig. “Verfassungsfest ia Sahhsen-Weimar-Eisenach, Weima r. Abreise des Großfürsten Michael und des Erbgroßherzogs. Sachsen-Altenb urg. Alten- burg, Versammlung der Landwirthe. Aus Süddeut\Gland Paulus Appellation an das Publikum. E | E

Frankreich. Paris, Rückkehr des Herzogs von Montpensier. Kö- nig Leopold in Cu erwartet, Bischof von Troyes +, Vermischtes Brief aus Paris. (Weiteres über den erwarteten Besuch der Köni in Rictoria und die Vorbereitungen zu deren Empfang in Eu ; Plan zu A arabischen Verwaltung in Algerien.) i Î Hs

Großbritanien und Jrlaud, London. Sce- Erkursion der Köni- gin, Die Adresse des Stadtraths an Espartero, Entdeckung einer neuen Jusel im stillen Ocean.

“talien. Bologna, Die Ausrührer in der Nomagna zerstreut,

Spanien. Brief. aus Paris. (Zustand von Barcelona.)

Jdortugal. Schreiben gus Lissabon. (Weinbau - Gesellschaft des i Douro 3 das Straßengeseßz Verpachtung der Accisez neue Anleihe.)

Griechenland. Schreiben aus dem Piräus. (Weitere Reductionen im Staatshaushalte, namentlich im Departement des öffentlichen Unter- rihts; Waldbrändez Dotation der Offiziere.) :

Elen en Breslau, Bahnhof der Breslau-Schweidniß-Freiburger Bahn. i

Handels - und Börsen - Nachrichten. Breslau, Stettin Danzig u. Königsberg in Pr, Getraidemarkt, Frankfurt a, M. Börse. S t. Petersburg und Riga. Getraidepreise. P aris Börse. London, Getraide-Einfuhr, Mailand, Seidenmesse in Bergamso, ü

Ql

Amtlicher Theil.

Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht : _ Den Regierungs - Präsidenten August Ludwig Leopold Gritsche zu Köslin in den Adelstand zu erheben; | Den bisherigen Regierungs-Rath Wil h elmGoswinMathias Linz zu Trier zum Ober = Regierungs =Rath und Abtheilungs - Diri= genten bei dem Regierungs-Kollegium daselbst zu befördern ; und Den seitherigen Regierungs = Assessor Ne ichenau zum Regie rungs-Rath bei der Regierung in Marienwerder zu ernennen,

Potsdam, den 6. September. Se. Majestät der Ka1jer von Rußland sind auf Schloß

F Sanssouci eingetroffen.

j Se. Kaiserl. Hoheit der Herzog von Leuchtenberg ist

ebendaselbst eingetroffen. Se. Kaiserl, Hoheit der Großfürst Michael Pawlowit sch üt von Frankfurt a. M. und

Se. Königl. Hoheit der Erbgroßherzog von Sachsen Reimar vou Weimar hier eingetroffen.

t st e

der aufgerufenen und der Königlichen Kontrolle der Staatspapiere imNRechnungs-Zahre 1842 als gerihtli d

amortisirt nahgewiesenen Staatspapiere. /

S

Des Dou enr os

Datum

Geld Betrag. E : rehtsfräftigen Erkenntnisses. Rthlr.

Staats-Scchuldschheine.

Sorte.

300

25 20

200 100 100) 29. 50 Of

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100 100 200 100 100

vom 19, 20; 18,

9,566 Courant, 26,192 30,380 77,059 89 809 31,334 46,923

132,908

134,539

3,975 79,937 99,421

114,173

2247

März 1840. Januar 1842, November 1841.

Juni 1840,

Februar 1842, September 1841, . Januar 1842, . April 1842. 11, August 1842.

08,252 4 j 20, Dezember 1841,

Berlin, den 3. August 1843. Königl, Kontrolle der Staats-Papiere.

Heute wir 27 ü j : vieh Al: E 7\stte Stück der Geseß-Sammlung ausgegeben, Nr. 2373. Die Allerhöchste Kabinets -= Ordre vom 411, Juli d, F über die Befugniß der approbirten Medizinal = Personen

zum Selbstdispensiren der nah hombopathishen Grund=

A säßen bereiteten Arzeneimittel, nebs Reglement ; : 43/4, Desgleichen, vom 21sten ejd. m., die ‘Abänderung der bisherigen Form der Berufung der Actionaire der ritter-

reuß

Berlin,

A T Le

sche Zeit

Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, für Serlin die Expedition der Allg. Preufss. E Friedrichsstrasse Ur. 72.

Freitag

A

\chaftlihen Privatbank von Pommern zu außerordentlichen Versammlungen betreffend z i ;75. Die Ministerial - Erklärung wegen der mit der Königlich bayerischen Regierung getroffenen Uebereinkunft über den wechselseitigen Schuß der Waaren = Bezeichnungen ; vom 24, Zuli d. J. s Die Allerhöchste Bestätigungs-Urkunde vom 11, August d. JF,, nebst dem dazu gehörigen Nachtrage zu dem Statute der Ober-Schlesischen Eisenbahn-Gesellschaft in Betreff der Weiterführung der Bahn von Oppeln na der Landesgränze bei Berunz; und S 5 Die Ministerial = Erklärung über die mit der Herzoglich braunshweigishen Regierung getroffene Uebereinkunft wegen des gegenseitigen Schußes der Waaren - Bezeich nungen. Vom 15tken v. M. Berlin, den 8 September 1843. Debits-Comtoir der Geseß-Sammlung. Angekommen: Der Fürst Dimitrij Dolgoruckow, von resden, Se. Excellenz der General - Lieutenant und kommandirende Ge neral des 8ten Armee-Corps, von Thile 1, von Koblenz. Sé. Crerlieny Der Kaiserl. russische General der Kavallerie und General-Adjutant Graf O Los}, Se, Excellenz der Kaiserl. russishe General=Lieutenaut und Ge

A L

| neral=Adjutant von Adlerberg,

Ihre Excellenzen die Kaiserl, russischen General-Lieutenants von

| Moller und von Lanskoi,

Die Kaiserl. russischen General-Majors von Affrassimoff, von Plaouti n und von Narischkin, von St. Petersburg.

Der Kaiserl. russishe Wirklihe Staatsrath Pr. Willie und

Der Kaiserl, russische General-Major von Tolfi Frank 7 . ¡je G H 01109, von Fran? E Q M s E

Uichtamtlicher Theil. Inland.

L Verlíin, 6, Sept. Heute Nachmittag, am Iahrestage der Schlacht bei Dennewiß, fand die feierliche Einweihung des Friedhofes in der Hasenhaide statt, wo 2382 in den Shlachten bei Großbeeren uno Dennewiß verwundete und in den hiesigen Lazarethen an ihren Wunden verstorbeue vaterländische Krieger ihre lebte Ruhestätte ge= funden haben. Der Begräbnißplab, der seit dem Kriege unbeuubßt blieb, war bisher nicht besonders eingefriedigt gewesen ein Ausschuß, E d Friedrich Förster, Kohlheim, Baurath, Hiudersin, A e As und Schmidt bestehend, hatte deshalb eine öffentliche ussorderung an alle Mitstreiter in dem Befreiungskampfe gerichtet, um síe_zur Theilnahme an der mit Allerhöchster Genehmi- gung Sr, Majestät des Königs veranstalteten Feier zu ver= anlassen. Dieser Einladung folgend, sammelte sich eine große Anzahl ehemaliger Kameraden vor dem Vangerowschen Grunktstück in der Hasenhaide; um 3 Uhr traten die Anwesenden, unter denen wir Se. Excellenz den General der Kavallerie von Borstell, den Ge- neral = Lieutenant von Colomb Excellenz, den Ober= Bürgermeister Herrn Geheimen Ober = Regierungs - Rath Krausuick bemerkten, in Zügen an und begaben sich, das Musik-Corps, welches einen Trauer= marsch blies, vorauf, von Marschällen geleitet, nah dem Kirchhofe, der in waldiger Umgebung guf einer Anhöhe gelegen ist. Die Ein-= gangspforte mit der Inschrift : „Heilig und unverlebßlich is die Ruhe= stätte der in den Jahren 1813 und 1814 in den hiesigen Lazarethen an ihren Wunden verstorbenen Vertheidiger des Vaterlandes“, war mit Fahnen geziert, welhe mit den Jahrzahlen 1813, 1814 und 1815 bezeichnet waren; mitten im Eingange war ein s{warzbekleideter Altar errichtet. Um diesen bildeten die Theilnehmer an der Feier die sich mit den Zuschauern auf mehrere Tausende beliefen, ein Vier= eck, während die Instrumental-Musik und zwei Sängerchöre sich zu beiden Seiten des Altares ausfstellten. Die Feier begann mit dem Chorale: „Allein Gott in der Höh" sei Ehr!“ Herr Prediger Dei bet Mei eine Rede, die zuvörderst die geschichtlichen Erinnerungen zurürief, welche an die Grabesftätte geknüpft waren, und darauf an die hohen Pflichten erinnerte, die das Beispiel der hier Ruhenden den Ueberlebenden, so wie den spätesten Nachkommen auflegte. Nach dem der Segen über die Gräber gesprochen war, wurde von dem Sängerchor das Lied: „Wie sie so sauft ruhen“ und zum Schlusse von der ganzen Versammlung der Choral: „Was Gott thut, das ist wohlgethan!““ gesungen. i ; Die Juvaliden aus den Schlachten von Großbeeren und Denne= wiß waren besonders zur Theilnahme an der Feier eingeladen, wur= den jedo durch das Fest, welches der Berliner Frauen- und Jung= frauen-Verein zur Unterstüßung hülfsbedürftiger Krieger an den Denk= tagen jener beiden für Preußens Hauptstadt so wichtigen Schlachten alljährlih veranstaltet, zu erscheinen verhindert, e E

X Frankfurt a. d. O., 5. Sept. Bei der großen Mit= tagstafel am 3ten d. M. hatten Se. Majestät der König Allerhöchst- selb geruht, den ersten Toast auf das Wohl des dritten Armee= Corps auszubringen. Der kommandirende General, General =Lieute= nant von Weyrach, hatte hierauf um Erlaubniß gebeten, auf die Gesundheit Sr. Majestät des Königs trinken zu dürfen, und in sei= nem Trinkspruch mit begeisterten Worten den tiefgefühltesten Dauk und die Gesinnungen der unverbrüchlichsten Treue und Anhänglichkeit ausgesprochen, von denen das Armee-Corps und die Provinz, aus welcher dasselbe hervorgegangen ist, durchdrungen siud. Se. Majestät der König geruhten Sich hierauf nochmals zu erheben und auf das Wohl des früheren langjährigen Chefs des dritten Armee - Corps „welchem dasselbe so Vieles verdanke“, Sr, Königl. Hoheit des Prin zen von Preußen, zu trinken, unter der lebhaftesten Zustimmung Pri ganzen Versammlung und zu tiefer Rührung des hochverehrten

rinzen.

den Sm September

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| rüdfehren und dann unausgeseßt hier bleiben.

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1843.

SIHerf E S ,

i e S Unsere Zeitung enthält heute zur Be- is Seri r widerspreenden Nachrichten, die bisher über die Reise Westphalen pie Dr. Eichhorn durch die Rhein - Provinz und R A Betde waren, folgende, wie ausdrülih bemerkt wird, En J erten Quelle herrührende Angaben, Der Herr Minister fommt am 7. und 8. d, M. nah Bonn, 9, und 10, nach Köln, 141 nah Aachen, 12. und 13. nach Düsseldorf, 14. nach Elberfeld und

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Barmen , 15. und 16. nach Arnsber 7 h

; alt ; Arnsberg , 1 M ü

i9, und 20, nach Minden. E n

Múnster, 2. Sevt. Das 1 z

T RES 2. Sept. Das heute ausgegebene Amtsblatt enthält eine Bekanntmachung des Herrn Ober = Präsidenten , welche

+ Fo 0 » 4 , C , L Kenntniß bringt, daß der bisherige Dom - Kapitular Dibrete La H Ra zu Paderborn zum Weihbischof der dortigen Livzeje und zum Bischof von Lycopolis ern und -in di ü b : Dijchos von Ly aun d ieser V

landesherrlih bestätigt worden ist, t AACAL E

Ç 4 E n t e Sept. Am 28sten v. M. traf Se. Excellenz 0A Besuche A G Herr Graf von Stolberg hier ein, fuhr sofort zum Besuche nah Groß= Krausche E : ; O nach Groß= Krausche und reiste von da am 31sten wie-

Nusland. Deutsche Bundesstaaten.

, Dayern. Múnchen, 1. Sept. (N. K.) Die auf morgen anberaumt gewesene Abreise Jhrer Königl, Hoheiten des Kronprin- zen und der Kronprinzessin von Schweden is auf kommenden Dien- stag verschoben worden. Auch die übrigen hohen Gäste der Frau Herzogin von Leuchtenberg werden darauf München verlassen. Außer den Ministern des Aeußern und des Junern wird auch der Finanz = Minister Graf von Seinsheim in den nächsten Tagen einen mehrwöchentlichen Urlaub antreten. Bon den Mitgliedern der beiden Kammern sind nur diejenigen noch hier, welche durch die Präsidial- Geschäfte noch einige Tage zurückgehalten werden. Diesen Abend verläßt Fürst Ludwig von Wallerstein die Stadt, um sih zunächst nach Leutstetten zu begeben. Se. Durchlaucht, dessen Eruennung zum Staatsrathe im außerordentlichen Dienste bereits gemeldet wurde, wird übrigens in den ersten Tagen des nächsteu Monats hierher zu= l Aus Triest hierher gelangte Privatbriefe legen den Vorgängen in Bologna, Ravenna 2c. eine größere Wichtigkeit bei, als ihnen nah den öffentlihen Nachrichten über dieselben zuzukommen scheint, :

Múnchen, 2. Sept. (A. Z.) JZhre Kaiserl. Hoheiten der Erzherzog Franz Karl und die Frau Erzherzogin Sophie sind heute hier dur, von Zs{chl kommend, zum Besuch nach Possen hofen am Starnberger See gereist, wo Se. Hoheit der Herzog Max und Jhre Kaiserl. Hoheit die Frau Herzogin Luise auf ihrer Villa seit längerer Zeit verweilen. Das von jeher wegen seiner reizenden und gesunden Lage geru besuhte Starnberg entwickelt in diesem Sommer ein Leben glei jenem in größeren Kurorten Deutschlauds wobei Herzog Max mit der liebenswürdigsten Leutseligkeit und Mu- nificenz die schönsten Feste und Unterhaltungen für die dort befind= liche zahlreiche Gesellschaft veranlaßt. ; ;

Sachseu. Dresden, 3. Sept. (L. Z.) Se, Majestät de N j t s j 4 . a . E König haben heute Nachmittag eine Reise in den Harz ata

z Leipzig, 7. Sept. Nach ausführlichen Mittheilungen in der Deutschen Allgemeinen Zeitung is am ten, wie hier, so auch in Dresden und Chemnitz wahrscheinlich auch in allen anderen be= deutenderen Städten Sachsens das Verfassungs-Fest feierlich begangen worden. Aus Dresden wird bemerkt, daß diesmal das Beleuchten der Rathhäuser und das Ausfstellen der Musikchöre nicht stattfand vielleicht, weil im vorigen Jahre in der späten Nacht das unerfüllt gebliebene, von wenigen Persouen des niederen Volks ausgegangene Verlangen nah mißliebigen Musikstücken zu einem von aller politischen Bedeutung entfernten Exzesse, dessen Urheber aber dennoch mit Zucht= e und Arbeitsstrafen belegt worden sind, Veranlassung gegeben atte.

% Weimar, 5. Sept. Heute Mittag sind Se. Kaiser - heit der Großfürst Michael von Rußland n durch Tad U passirt, Se. Königl, Hoheit unser Herr Erbgroßherzog reisen heute Abend ebenfalls zum Manöver des Garde-Corps nach Berlin ab. Ueber stattgefundene Veränderungen, Pensionirungen und Ernennun-= gen im Bereiche unseres Staats-Ministeriums is offiziell noch nichts zur Kenntniß des Publikums gekommen.

Sachsen-Altenburg. Altenburg, 4. Sept. (D.

Die diesjährige Versammlung der aaten aab dub S vit scheint, troß der Ungunst der Witterung, die am zahlreichsten besuch= teste unter allen bisherigen Zusammenküuften zu werden, indem sich bis heute Nachmittag 4 Uhr son gegen 700 Mitglieder in das Al= bum eingezeichnet haben. Auf der gedruckten Liste findet man zahl= reich altenburger Bauernz auch viele Bewohner der Stadt Altenburg : Beamte und \chlihte Bürger und sogar Bürgersfrauen haben si als Mitglieder der Versammlung eingezeihnet. Von Fremden (Auslän= dern, d. h. Nichtdeutschen) sind besonders viel Dänen, dann Ungarn, Böhmen, Russen und Schweden anwesend. Die erste Haupt- Sibung in der \{chön dekorirten, für diesen Zweck eigens erbauten Festhalle auf dem Schießplabe nahm ihren U = fang bald nah Erscheinen des Prinzen Georg in der Loge des Her- zoglichen Hauses, da der Herzog selbst in seiner Residenz nicht att-

wesend sein kann. Geheimrath von Wüstemann, erst ,

eröffnete die Versammlung mit einer trefflichen Rede, 11 der er die Anwesenden im Namen des Herzogs, im Namen der Stadt und F Namen der Landschaft willkommen ieß, und die Verskcherüng g daß dies so viel mögli durch die Herzlichkeit und Liebe, S." wp, cen den Anwesenden entgegenzukommen bemüht sein werde, esN TATTE

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