1843 / 90 p. 1 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

eßes verlassen nisse nicht berschreiten, sondern mehr auf begütigendem, versöhnen-

den Wege vorschreiten müsse, Aber ein Beschluß, der am besten die ehegten Besorgnisse vor einem Ausbruch zn Madrid zeigt, ging end- dh dur, nämlich, daß im Falle eines Aufstandes in der Hauptstadt selbst das Geseß vom 17. April 1821 wieder in Kraft geseßt wer- den solle, welhes dem General= Capitain eines Plaßes, wo die Re- bellion ofen das Haupt erhebt, gestattet, das Martial-Geseß zu pro- flamiren, und welches befanntlich von dem esparteristishen General Carratalá während des Aufstandes gegen den Regenten zuerst zu Sevilla und dann zu Cadiz in Anwendung gebracht worden war, Dadurch wird der General-Capitain, im gegebenen Falle von Madrid also der General Narvaez, ermächtigt, eine ständige Militair-Kom- | mission zu Aburtheilung der als der Rebellion Beschuldigten nieder= | zuseben. | Jn den Gebirgen der Sierra Morena in der Gegend von An- | tequera , Loja und Ronda, auf der ganzen Strecke zwischen Sevilla und Granada scheint der Aufstand immer mehr um sih zu greifen, Man erinnert sich, daß Ronda und dessen ganze Gegend schon wäh- rend des Juni-Aufstandes bis zum leßten Augenblicke die Sache des Regenten unterstüßt, und daß besonders die Miliz von Ronda alle selbst mit bewaffneter Hand von Granada aus gemachten Versuche, dort ein Pronunciamiento zu Stande zu bringen, gänzlich mißlangen. Nun scheint man dort einen förmlihen Guerillas-Krieg organisirt zu haben, in Folge dessen am Sten der General=Capitain von Granada | mit allen nur irgend verfügbaren Truppen ausgerückt ist, um die Jn- | surgenten zu verfolgen. Zu Madrid beschuldigt man den General | Linage, den vertrauten Freund und Anhänger Espartero'®s, von | Gibraltar aus die Fäden dieses Komplottes zu lenken, Wie dem auch | sei, die Sache schien sehr ernstlich zu sein. Die heute aus Madrid eingetroffene Gesandtschafts = Staffette | bringt bereits Nachrichten von dort bis 16ten. Die Gaceta vom | 16ten bringt einen Befehl, welchen der Kriegs-Minister an den Ge- neral- Capitain Araoz in Catalonien gerichtet hat. Es heißt darin : „Die provisorische Regierung, welche geneigt is, die Treue der braven Diener der Sache der Nation und der Königin zu belohnen, is auch verpflichtet, auf eine exemplarishe Weise diejenigen zu bestrafen, welche so heilige Pflichten verleßben. Da sie gesehen hat, daß der Brigadier Amettler, der an der Spiße der Truppen stand, welche die Regierung ihm anvertraut hatte, auf die Seite der Aufrührer von Barcelona übergegangen ist, so hat sie beschlossen, daß Ew. Excellenz gegen den besagten Amettler vorschreite, sobald man seiner habhaft geworden sein wird, mit der ganzen Strenge, welche die militairishen Gesebe gegen diejenigen verlangen, die die Regierung Jhrer Majestät und das Banner des Vaterlandes verrathen, so wie gegen jede andere Person, die sich in demselben Falle befinden könnte.“ Ferner hatte der Minister des Jnnern ein Rundschreiben an alle politishen Chefs erlassen, worin er ihnen sagt, in dem von der Regierung am lten veröffentlichten Manifest fänden sie die Linie für das von ihnen zu beobachtende Verfahren vorgezeichnet in den fkritishen Umständen, worin das Land sich befinde, Der Sieg der Opposition bei den Wahlen zu Madrid wird als sicher angegeben.

Ae ch2 Paris, 21. Sept. Die Stadt Bahia (Brasilien) is durch

einen furchtbaren Erdsturz größtentheils zerstört worden. Um die | Darstellung der fürchterlihen Katastrophe leichter verständlich zu | |

machen, wird eine furze Beschreibung der Lokalitäten, wie sie das FoUrlal di Havre giebt, am reten Orte sein : |

Die Stadt Bahia oder San Salvador, im Norden der herrli- | hen Bai gleihes Namens gelegen, ist in zwei Theile getheilt, in die | obere und die untere Stadt. Die ersten Niederlassungen wurden in lebterer gebildet, die sich parallel am Meere hin auf einem schmalen Strich Landes ausdehnt, der von einer beinahe perpendiculairen ¡Fel senwand beherrscht wird. Je mehr die Stadt ins Aufblühen kam, desto mehr suchte man gute Luft und Raum zu gewinnen, und die Bergabhänge bedeckten sih daher immer mehr mit Bauten aller Art, namentlich nit Land= und Lsthäusern. Allmälig erhoben sich auf dieser Hochebene reiche Klöster und prächtige Gebäude aller Art, zum Theil reih mit Marmor bekleidet, und gegen das Ende der portu- giesischen Herrschaft hin hatte dieser Theil der Stadt einen bemer= fenswerthen Grad von Glanz und Pracht erreiht. Hier stehen die Regierungspalüste, die öffentlihen Gebäude, die s{önsten Kirchen und ein botauisher Garten, von welhem aus man eine der schönsten An- sichten der Welt genießt. :

Die untere Stadt dagegen besteht in einer dichtzusammengedräng- ten Häusermasse, dort hat ausschließlich der Handel seinen Siß, der da alle Bequemlichkeiteu findet in der Nähe der Zollstätte, der Rhede und den weitshihtigen Magazinen, die sich nah dem Meere hin öffnen, Für die Verbindungen mit der oberen Stadt, die so zu sagen über ihrem Haupte \{chwebt, hat sie nur einige Laderas oder sehr jäh ansteigende Fußpfade, eben so gefährlih zum Hinan - als zum Her= absteigen , und auf welhe man nur äußerst selten anders sich wagt, als in einer Tragsänste: dessenungeachtet ist aber der Verkehr auf denselben sehr lebhaft. Es scheint, daß in den ersten Tagen des leß- ten Monats Juli sehr reichliche Regengüsse zu Bahia gefallen sind und den Boden so erweiht haben, daß am 9ten ein Theil der Hoch= ebene, auf welcher die obere Stadt gebaut is, si losriß und auf die untere Stadt herabstürzte, wo eine große Anzahl von Magazinen da= durch verschüttet, ganze Straßen eingestürzt und die Kirche del Pillar unter der Masse begraben wurde, Eine Menge von Personen, die gerade ihre Siesta hielten, wurden so lebendig begraben, unter An= derem die Geistlichkeit der Kirhen von Rio Fundo und del Pillar,

Man kann sih den Schrecken deuken, welchen diese furchtbare Kata-

strophe beiden Theilen der Stadt verursachte, und auf welchen hohen Grad der\elben steigen mußte, als eine Warnung der Polizei ankündete, daß die Jugenieure der Regierung den Einsturz des ganzen Fels-Abhanges voraus\ähen, vom Kloster de la Solidad an bis zum Theater. Das ist ungefähr der dritte Theil der Länge der Stadt, die etwa drei Kilometer betragen kann. Alles entfloh daher aus den bedrohten Uuartieren: die Dougnen und die Magazine wurden geschlossen, alle Geschäfte eingestellt, Am 31, Juli indeß war das Wetter wieder \{chön geworden, und da kein neuer Unglicksfall eingetreten war, #o hatte das Vertrauen sich wieder etwas gehoben, Einige Läden öffne= ten sich N und immerhin noch mit Zittern nahm man wieder Ege Geschäfte vor, Weiter gehen die Nachrichten nicht, als bis zu diesem Datum (31. Juli), und die vorstehenden Details sind bis jetzt die einzigen, die zu unserer Kenntuiß gekommen sind.

Eisenbahnen.

Stettin, 23. Sept. Gestern i} auf unserer Ei , ersten Station von hier, bei Tantow, M aler Se egi de auf eine traurige Weise ums Leben gekommen. Derselbe hatte näm- lih vergessen, den Schlagbaum zu einem Uebergange über die Eisen- bahn zur gehörigen Zeit zu {ließen und beeilt sih, dies zu thun als er den Zug bereits ankommen sieht, erreicht au glücklih sein Ziel und verrichtet seine Sache nachträglich, ist aber so unvorsichtig, den Bahnzug nicht erst vorüber zu lassen, sondern hofft noch vorher

die dur dasselbe der Regierung zustehenden Befug- |

560

sein Stationshaus wieder zu erreihen und wird nun von der Loko- motive ergriffen, wodurch der Kopf und einige andere Glieder sofort vom Körper getrennt und ein augenblickliher Tod des Unglüeklichen herbeigeführt wird.

Dresden, 24. Sept.

werden

in einigen Tagen

nunmehr

f (t. Die Bedingungen, unter welchen si die Staats - Regierung bei der Oberlausiber Bahn betheiligen wird,

offiziell veröffentliht werden.

Daß die Staats-Regierung das mehrfach erwähnte Anerbieten meh- rer Banquiers, sämmtliche Actien mit einem Aufgelde von ? pCt. zu übernehmen, abgelehnt hat, is gewiß. 3 wie bei der Zeichnung der Sächsisch = bayerischen Eisenbahn - Actien, stattfinden. /

IVien, 20. Sept.

Es wird freie Konkurrenz,

Die mit Glück in England gemachten

Versuche mit der Clegg’schen Luft - Eisenbahn, welchen zufällig auch ein sachverständiger Ängestellter der hiesigen Nordbahn beigewohnt hat, erregen hier in solchem Grade die verdiente Aufmerksamkeit, daß man die Anwendbarkeit dieser Erfindung zur Ueberschreitung des

Semmerings in ernste Erwägung ziehen will.

Für Gebirgsstrecken,

aber wegen der verhältnißmäßig bedeutenden Baukosten auch nur für diese, wäre die Clegg'sche Luftbahu, wenn die Erfindung sich be währt, in der That von den größten Vortheilen begleitet. E auch zur Prüfung der Sache demnächst eine unserer technischen Au toritäten durch den Freiherrn von Kübeck nach England abgeordnet Die Vorarbeiten am Semmering sind einstweilen eingestellt

werden. worden.

Preguenz in der Woche vom 17. bis 1ncl.

1 SOnNen,

Zu

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1 Rthlr., auch 28 Sgr. 9 Pf.z Hafer 25 Sgr.,

Erbsen 1 3 u

5 Sr,

25 Sdr., 6 Pf. Das

Berlin - Potsdamer Eisenbahn. In der VVoche vom 19, bis incl. den 25, Septembet c. sind auf der Berlin-Potsdamer Eisenbahn 10,913 Personen gefahren.

Zerlin - Stettiner Eisenbahn.

p . September 7605 Per-

Yandels- und Börsen -Uachrichten. Getraide. eptember 1843, Weizen 2 Rthlr. 1 Sgr. 3 Pf., auch 1 Nthlr.

ar., auch: 4 Riblr, 14 Sgr. 3 g « E auch 20 Sgr. 5 #3

M Berlin, den

Landes: toggen 1

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Rthlr. 22S Rthlr. 10 Sgr.

Wassert Weizen Noggen 1 Nthlr. 20 S auch 22 Sgr. 6 Pf.z E

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Sonnabend, den 23. September 1843. Schock Stroh 7 Rthlr., auch 6 Rtÿlr, 15 Sgr.

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Heu 1 Rthlr. 5 Sgr., auh 25 Sgr, ttin, 25. Sept. G O)

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es auch seit Freitag ganz stille geblieben. beharren bei ihren Forderungen von

gelben, m/{chen.

44—43 Rihlr. angestellt,

seit Freita pr. Septer

Land

Zufuhren

Preise e Œamen.

gemacht u dert. Bei

In g gemacht, 36 a 38 nber Oktober 36

Roggen zur Nihlr. nah Qual. verlangt. Rithir., pr. Frühjahr 32% Rthlr. auf lciteren Termin geboten,

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marft vom 23sten d.: Weizen. Roggen, Gerste. 18 16 g 43 45 204 35 24 426

nd bleibt 70 a kleineren zu L

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Getraide, Die Jnhaber von alter a 53 Rthlr. für besten 129—130pf. 50 a ó1 Rihlr. für 127—129pf. geringeren gelben und bunten pol-

Neuer 125 126pf. märkischer wurde auf baldige Lieferung zu Stelle is nichts von Belang Auf Lieferung 33 Rthlr. zu haben,

Hafer.

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2: Bu, “aud 4 Niblx. 18 Sax. 9 Pf.z Hafer fen (s{chlechte Sorte) 1 Nthlr. 1

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Der Centner

Mit Weizen ist

Waare

Erbsen,

6

Nübsen zu 60 a 64 Rthlr,, Sommer- do. zu 54 Nthlr. gekauft,

Sviritus aus erster Hand zur Stelle 24—245 %.

Der Markt

2 Wiipl.

32 a 36 Rthblr. Jn Oelsamen ist bei größeren Partieen seit Freitag nichts 71 Nthlr. für Winter-Napps und Rübsen gefo1 asser oder aus Produzenten-Händen i Winter-

ist

nod immer weichend und aus zweiter Hand selbst zu 25 %. gekauft worden,

Rüböl in loco und pr. Septbr.—Oftbr. 10% Rthlr., Novbr. Rthlr. zu machen und Abgeber für den Augenblick fehlend, Dezbr, bis

10%

Dezbr.

Januar 11 Rthlr. bezahlt., pr. März—April 115 a ¿ Rthlr. gefordert.

Magdeburg, 23. Sept,

preis pro

Weizen :

Wispel, Ag. 38 Nthl

Roggen: 41 344 »

Paris, 21. Sept. Geschäfte gema respektive zu 82.25 und 121.30. 267 . % notirt. Am Schluß der

Gerste: 26 —25 Nthlr. 16 13 »

Hafer:

der Insurgenten zu Barcelona verrathen; er set ] ( it Trupypen, um den Play bloßzustellen und dem Brigadier Prim die Wieder

besezung zu erleichtern; dies wurde andererseits versichert, P1 e sich, Kopf geseßt worden, von Gracia weg 1ns Fort Mo

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Höchster und niedrigster Geiraide - Markt-

An der heutigen Börse wurden fast gar keine cht, doch hielten sich die Course der französischen Nenten fest, j Die spanische aktive Schuld wurde rse hieß es, Amettler habe die Sache

sei nur ausgerückt mit den

4

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Den 26. Septem ber 1843.

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Gerücht fand aber keinen Glauben; vielmehr Prim habe sich, nahdem ein Preis auf feinen njuich geflüchtet.

j; R / : A Pr. Cour. Fonds. |& Fr. Cour. Aclien. |S i ì | Brief. | Geld. | | Brief. | Geld. | Gem. . | rol | RO L | Z Qui h g1 tBrl. Pots. Biseub. 5 1535 1523 a Ses 37 104 1032 do. do. Prior. Obl. | 4 163% Pr. Eugl. 0bI.30./4 103 E S S Präm Seh.d.Seeb.—| 904 do. do. Prior. 0bI.| 4 103% Kur- u. Neuwüärk, Brl. Anb. Eiseub.|—| 141 au E 2 ¿ B î j Schbuldyverschr. 35 1027 | 101 # do. do. Prior. Obl, 4 103% Berl. Stadt-Obl, 35/ 1034 1024 Inüss Elb. Eisenb.| 0 | 784 | Danz. do. in Th. F M E do. do. Prior. Obl.| 4 94 L —— Westpr. Pfandbr. 35 102% S 74% 731 Grossb. Pos. do. va 106% | H do. do. Prior. Obl. 4 | 967 ies An do. 35| 1014 | 1032 [Btl Frankf. Bisb, 5 | 127 Ostpr. Pfandbr. 35 S 03% do. do. Prior. Obl, 4 | 104% 1047 Pomm. do. 35 102% | Job.-Schles. Eisb,| 4 | 1113 1107 Kura Mou, do. 32 1034 | IBrl.-Stet.E. Lt A. —| 117% | 116% Schlesische do. 35 1014 | 3 do. do. do. Lt.B.—| 117% 116% Gold al marco. |— i S Magdeb. - Halber- E Friedrichsd’or. —— 1375 13% städter Eisénb, 4 I 165 And.Gldm. à 5 Th.— 125 | 11% [BresI- Schweidn.- | Discouto. lus S 4 Freibg. Eisenb. 4 _— _— | Pr. Cour. Wechsel-Cours-. I blr, zu 30 Sge. Brief, | Geld, Amsterdam ..+ch+- «o... lies 250 FI. Kurz | e | 1414 L v QUO E 2 Mét. | 140% | 1405 Hamburg «eee ec oe ace a e ace ero 300 Mk. Kurz —— 149% do, Lide e SAU de Ts leeres ¡vie G0 Mk 2M 149%. 149 Lobdoi oe oa e pot oacrtdedess 1] LSt. 3 Mt. 6 253 6 25k BiS edie ai P CCHLA S TGLES 300 Fe. | 2 Mt. S Wien in 20 Xr. ............ Í 150 FI. 2 Mt. | 1044 Augsburg «+6 E GR 150 FI. 2 Mt. [hs 102% : c | 5/ | DNGalAU eco ace rec c oco o es Ï 100 Thie. : M. | 99% e Tags [ads Z Leipzig in Courant im 14 Thl. Fuss. 100 Thle. } 9 M. | 99? 99! Frankfurt a. M, WZ.............. 100 F. 2 Mit. | e [c4 64 F e a C C E C T3066 100 SRbI.| 3 Woch. | | 1075

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Auswärtige Börsen. Amsterdam, 22. Sept. Niederl. wirkl. Sch. 5377.

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Pass. —.

Preuss. Präm. Sch. —. Pol. —. Oesterr. 1097, 4% Russ. Hope 802 E 2 Rthir. sür E JAaghr. Antwerpen, 21. Sept. Ziusl. Neue Aul. 17%, i 4 Bthly. (- S Iahr. P aris, 2L. Sept. 5% Reute fiu cour. 121. 30. 3% Reute fin cour. §2. 25, S hle, « L Jahre.

5% Neapl. au compt. 107. 90. 5% Span. Reute 26%. Pass. 43. in allen Theilen der Monarchie Wien, 21. Sept. 5% Met. 1103. 4% 1005. 3% 76%. Bank ohne Preiserhöhung.

Xnsertions=-Gebühr sür den jiaum etner des Allg.

Anzeigers

Actien 1641. Aul. de 1834 145%. de 1839 1145. - Zeile

Angckommene Fremde. Hotel St. Petersbourg. Se. Durchl. der Fürst Felix Lichnowsf| aus Schloß Krzizanowiy. Frau Baronin von Hertefeld aus Liebenberg Hotel de Nome. Nittergutsbesißer oon Wilkrvcki nebst Gemahlin gu: Rynék, Dr. Edler von Hofmansthal nebst Gemahlin aus Wien. Frau Rittergutsbesißzerin von Mühlen und Frl. von Schätzel Dresden. Meinhardt?s Hotel, St. Petersburg.

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Staatsrath von Spaßky nebst Gemahlin qu

Nother Adler. (Kölnischer Hof.) Kaufleute Schulz aus Pren lau, Sevyfert sen. aus Dahme, Zick aus Nürnberg. Tarczewstíi (mtlicher Theil. aus Warschau. Landgerichts - Direktor Hohnhorst, nebst Gemah G uland, Berlin. Hof-Nachrichien. Fraunfsuürt à, d. D, Corps __aus Kaupehnen. V Befehl sür das Zte Armee - Corps, Trier. Schluß der Kriegs Hotel de Prusse. Lon Jena, Rittmeister a. D. und Ritiergutsbesiher Uel 11g, é aus Cöthen bei Freienwalde. Sausette Blancherd, GVouvermnan! Deutsche Bunudesftaaten, Bavern, Nürnberg, Verkehr auf aus Lausanne. von Falcken-Plach eki, Privatmann, aus Koin dem Donau-Main-Kanal. Dürkheim. Besuch des Kronprinzen. Lon Schäwenbach, Lieutenant im 6ten Küra)\ter - Regiment, au a bsen Dresden, Kriegs Uebungen. Schreiben aus L resden, Brandenburg. Kaufmann F. Schauermann und Nad. R eu \ckch Die Saat andten Neeb an binn) Leivzig, Durchreise des aus Glogau. A. Lange, Königl. Bau -Conducteur, aus Magdeburg Crouvrinzeu vou Hannover. Baden, Karlsruhe. Flugschrift des Rittergutsbesißer von Ziethen aus Nadetolß, Negierungs-Nath en von Sarachaga. Heidelberg. Unruhen, Sachjen

Kriegs-Uebun Groß

G , e Gh q 4 t prt Ç Weimar. Hof-Nachrichten.

Weimar- Eisena c, : Franksurt a.

gen. Freie Städte. fürsten Michael.

Oel sen nebst Gemahlin aus Stettin. j L Hotel deSare. Garnison-Prediger Jaco b1, nebst - - M Ds e v T4 4 Wosfkfobovynikoff, Edelmann und Kat}ertich U}

D Sohn, aus M, Verweilen des

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strator außer Diensten, aus Moskau. Müh!enbaume ( Nußlaud und Polen. BVarschau, Nicde: kunft der Gemahlin des Tiirß (de Fseite M. Bi us Franifu M. und 3. Michel S Ea Ñ Bus "I O G AEÍUS 3 Qaiserg i MWarscha

Fürstenwalde. Kaufleute M. T E s f G E S E A Großfürsten Thronfolgers. Fernerer Aufenthalt des Ka1jers n W Nau aus Offenbach." Ee B Ca E On /* Ali rankreich. Paris. Herzog vou Nemours in Lyon, Abd el Rader 9

, T DeUs r aus Warscha e D re j , Lena ant Seits 1A blin und Tadeus Fechner aus TDar|cau. Lage. Reise Chateaubriand's, Keine Absendung von Schissen ngc

5 Ra L ita hosikor WA N p T C «d QI j x , Kaiser von Nußland, _Gutsbesiger von Mohrenschild aus Reval, Catalonien. Vermischtes. 1 M ‘tte 3besizer vo ck der 3 Kreuthetm Gutsbesilzerin it h U e . E e c L ar Etat 18 Netlorgltsbrlger ap Se O Mee S Ma Berne rau Großbritauien und Jrland. London. Aukunst der Konigut aus von Schlever, nebst Fräul. Tochter, aus Riga. Königl, Ober-Amt Belgien, H. L. Bulver zum bevollmächtigten Minijker 11 Madrid be mann Krause aus Unterbaum. Eigenthümer Meverbach, nebst G stimut Erneuecung der Agitation gegen die Korngeseze. Bermisch mahlin, aus Wien, Particulters Graf von Schirinivesiko ff aus tes. Brief aus London. (Zur weiteren Charakteristik der kritischen St. Petersburg und von Nadeskfy aus Pojen. Kaufleute Guth qa Lage Irlands; Maßregeln zur Herstellung der Ordnung 11 Wales; guün-

stigere Stimmung in den Fabrit-Distriften.) F S Ztiederlande. Aus dem Haag. Befinden der Prinzeijsit 901 Oranien bres Sohnes. Budgets-Modification, Einberufung der ersten Gesellschaft für den Wallfischfang. Schreiben

Waren in Mecflenburg, Jachtmann aus Memel, Kuhlmann q

Frankfurt a. M. und Lisserndorf aus Bamberg in Bavern, König von Preußen. Nittergutsbesiger Beckmanu, nebst

und Schwester, aus Carlomindezin Holstein und von Gagern, nebst

Gemah 1! 115 ; Und 1

1! c eno 1114 %,

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mahlin, aus Pechorn. Kausleute M a ve r C D U L Q Pil itf Mastricht. (Der Geseb Eutwurf über die Gerichts Verfassung verworfen.) GUSTOAIE S nd que Sen Se Pg Senn Svauien, Telegraphische Depeschen. Madrid, Haupt - Zuhalt des Teterow, Reichenb a ch qus Breslau, Qo 1th E Neaierungs-Manifestes. Schreiben aus Paris. (Weiteres Uber den aus Warschau, Prediger Neander, nebst Gemahlin, aus tand der Dinge zu Barcelona und die Thätigkeit der Junta z Bericht Schiffs - Capitain Zieme und Ober-Küper Witthost aus er nach Madrid geschickten Deputation.)

_ M E gut (&4 AN É dts A L ACS C L j V. (e at E N u g A Oekonom Ballerstae“ t aus Magdeburg, Siudiosen O Haudels- und Börsen-Nachrichten. Breslau, Königsberg, Halberstadt, Wirth aus Heidelberg und Fr1itscch aus Halle, Kammer Danzig, Magdeburg und Köln, Getraidepreise, &rantsurt gerichts - Assessor Brehmer, nebst Gemahlin, aus Kowiß. Kondukti a. M, Börse. Niga. Getraide - Verkehr, Paris, Börse, Nast aus Gumbinnen, - 2 S E Liverpool, Baumwollen-Markt,

Hotel Stadt London. Königl, Land -Stallmeister auf ¿Friedrich - 2! l N E helms-Gestüt Fr. W.Strubberg, nebst Gemahlin und Tochter, und Frl, lel die Abuahme der vulkanisc)en Thätigkeit 11 itoren Zellen, von Rohr aus Neustadt a. d. D. Frau Rittergutsbesißerin von (önigliche Schauspiele, (Der Violoncellist Herr 01 A Bun Rohr auf Trieplay. Kaufmann Marggraf aus © Nachrichten aus Paris, ( Neugothische Bauten und XYLiederherstelung

E L EA H C T ltantlhisdhei bäude Regierungs-Rath Hamann, nebst Gemahlin, und Frl, Webe1 altgothischer Gebäude, ) E ——— A EOOR E , ae T L E L E us oru a d E a ilage. Juland. Weylar. Dank der Kreisstände für Schiffbar

Kong on Pren Kaueute Hildebrand "und, GVeria machung der Lahn, Glogau. Kriegs-Uebungen. Leibes-Uebun Danzig. Fabrikant Fe Bie rtumpsel aus Warschau. ott - Nealschule. Münster. Aerndte. Gewerbebetrieb.

Gotel de l'Eurove Kaufleute F. Cun1b ebst GBemah[i1 T é 5 A e M - S S 4 S T

S l De N (L Hy o Pes ta Ee V C Es F 1 S S emayiin (Breifswald. Aerndte. Deutsche Bundesstaaten. Sachsen. ter, aus Ungermünde, T5. Padderay und L. Padderayß aus Rosto. É Ss i Evangelischer Verein IRürttember r ¿F Musik-D reitor I olff aus Halberstadt en e 4 gel cher De eln, ZchOUTTIENTD T S tuttgai É

N A E. Ab rab En G ten - Verein. Hannover. Aus dem Kalenbergschenu.

A t C A hlen - Lager. Baden. Karlsruhe. Landwirthschaftliches preußisher Gesandter am Königl. dänischen Hofe, aus Kopenha A O e S e. aanodwirth Ga ticyes e e E Aa K L O Grh. Hessen. Darmstadt. Schau-Turnen. O bstzucht, Gia Lon Téléfe, gus Wilen, Komutenzientath Pl[Udde1 | - N 0 ) E Aa

R ais 3 Kolbe! S S Di San e Quito e Op S ck erei nebst Familie, aus Kolberg. C ta Ca Ci Sas Si

British Hotel Xhro Excellenz Frau General-Lieutenant von F Cer echt ce D Vere, L a1 a c, Landtag des Herzog-

E E Tocht E U ckt Hn, Goa Cane On S thums Krain, “taliem. Nom, Audieuz des russishen Ministers eb Tochter, aus Stettin. Königl. Landrath von Petersdo 1 S N Naa Tot ( ne) VC ausg g andral Î et D r} Uwaroff beim Papste. Bermijchtes, - Ver einigte Staaten von

Friedeberg. Direktor der Berlin - Magdeburger Eisenktahn - Gesellschaf!

\ 2 N Schreiben aus New-York, (Offizielle Erklärun Cunv, aus Magdeburg. E 3 ärung

Nord-Amerita. | Englands in 2 der Vesibnahme der Sandwichs - Jusceln.)

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Nheinisc E Gra! Lottum aus Lissa. Gu?tsbesiger v Haiti. Schreiben aus Paris, (Ex- Präsident Bover în Frankreich ; nebst Familie, aus Neddersdorf, Langlois, Königl. franzo!] mißlicher Zustand der Jusel.) Handels - und Börsen - Nach- “nebt Gemahlin, aus Paris, F : i richten. Preise der vier Haupt - Getraide - Arten in den bedeutendsten Kronprinz. Hofrath Teglew E S E N reuß. Marktstädten im Monat August 1843. Berlin, Getraide Jn Privathäusern. General-Major und Commandeur der 1 : Bort Amsterdam, Börsez Geiraidemarkt. vision von Esebecck, aus Königsberg, A O Sf

Nittmeister von Tettenborn, nebs Gemahlin, aus Reichenberg, Kio

sterstr. 39 bei Piper. Baron von Brand, Gutsbesizer, nebst L R i aus Nadrense, Unter den Linden 59a bei Possart. Rittmeister LUNLILTCET Le, Winterfeldt aus Düsscldorf, Münzstr. 22 bei Walther, : h A

5e. Majestät der König haben Ällergnädigit gerudt:

Dem Fürstlich reuß =- schleizischen Kammer-Rath von Strau ch

leteoroloaische Beobach Ten O E N Z L E Meteorologische L ‘o3actungen. Zchleiz den Rothen Adler-Orden dritter Klasse; dem Konsul F, W.

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1843, 25. Sept

Morgeus Nachmittags Abeuds Nach 6 Ube, 2 Ube. ÍO0 Ubr. Beobachtung-

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Tifideuol B O E Quallviune 1;9° R Uever vie Abnahme der vulkaunischen Thátigkeit in

Luftwärme .. «|+ 10,3 R.|—+ 10 8 R. —- 6,4" R.| Flusswärme O9 B, historischen Zeiten. Thaupunkt ... |—+ 9 R. + O32 Ei —- 1 R.| Bodenwörme il,6 SEEN é I L S j N s s S Dunstaüttigung | 30 pCt. 42 pt. 80 pCt. Ausdünstung 0,024 Rh, Bevlin, 2 Sept, Vas diesjahrige Herbst Programm des ¿ricdrich a A rezuig. beiter. beltds: Niederzellaz 0/030 Rh ebilhelmSs-GVymnajiums enthält außer einer sehx lejsenzwerthen von dem besten a Ww. Ww. w. WüitneGkekiel 4114! Geiste bescelten „Rede zur Feier des Vertrages von Berdün, ge- Wollieazug. ¿| E | w. | E E R halten am 5, August 1843‘, von Prof. Heydemann, eine sehr interes- Tagesmittel: 334,36 Par... 14-9,2°R... +4,5° R... 72 pci. W sante Abhandlung „Üeber die Abnahme der vulkanischen Thätig 8 Ö / F leit in historischen Zeiten“, von Prof. Walter, deren Haupt-Nesul

tate auch in weiteren Kreisen bekannt zu werden verdienen, Der Verf. hat sich mit rühmlicher Umsicht bemüht, zuverlässige Data zusammenzubringen, um die Frage, ob der Erdball im Erkalten begriffen sei, verneinend beantworten zu tónnen, Er faßt daher zunächst die vulkanischen Erscheinungen ins Auge, indem wir mit Sicherheit annehmen dürfen, daß diese zur Tempe- ratur der Erdrinde (da sich über das Jnnere unseres Erdförvers blos Schlüsse ziehen, nicht Erfahrungen aufstellen lassen) in der innigsten und unmittelbaisten Verbindung stehen, Es werden merkwürdige Beobachtun- zur Bestätigung letzterer Angabe beigebraht, So hat {on vor mehr als fechzig Jahren die ungewöhnliche Wärme in den am Fuße der vulkg- nischen Karpathen-Gebirge liegenden Schemnizer Grubea Aufsehen erregt,

zonigliche Schauspiele. Mittwoch , Sept. Der Prlazbregen als Ehe - Prokurator, dramatisirte Anekdote in 2 Abth., von E. Raupach. Hierauf Rd bert und Bertrand, pantomimisches Ballet in 2 Abth. , von Hoguek Musik von H. Schmidt. L Donnerstag, 28. Sept. Jessonda. Schlegel: Jessonda, als Gastrolle.)

T7 “l. +

(Mad, Köster, geboren

gen

C d a lia Königsstudtisches Theater. Karpathen-Gebirge liegend (1 97. Sept. Fndlid t er es doch gut gemachk. o daß die Arbeiter in diesen Bergwerke x Wärme halber fast na Mittwoh, 27. Sept. Endlich hat er es dos gut Be Bib (indes Nicht lbe lebeulan ed E ne Cs rol f 2 O45 P ck11 Pr | » thoe für 1e deute Une De é t A S P, Lil Cl, 7 anze, eid eis Lustspiel in 3 e E di: Alba Da R L | als der Nepräsentant der heißesten Zone des Erdballs betrachtet wird, daß bearbeitet, von Albim, Vorher: Nummer //, Posse in ft, der Pisang nah Escher 9. d. Linth am Fuße des Aetna, also in 371 Lebrün. a E Grad nördlicher Breite, reife Früchte trägt, Dieser belebende Einfluß der Jn Potsdam: Auf Allerhöchsten Befehl: (Jtaliemsche pern oulkanischen Wärme wird besonders auch dadurch anschaulich, daß auf Erd-

L J ° * G E . s C) Îf S U A , _ e E s Y. @ G Vorstellung.) Lucia di Lammermoor. Opera in 3 Atti, Poesn stellen, unier welchen in der Tiefe anhaltende Erdbrände fortglimmen, sich del Sgr. Salvatore Cammarano. Musîíca del Maestro Donizell cine Hege es die der ihrer Umgebungen stets vorauseilt und sich, Der Anfang dieser Vorstellung is um 6 Uhr. Die: Kaj)je wil! E wes B H selbst gegen pie Angeiss des Winters zu - acüfne L Je D Pallas machte hierüber auf seiner Reise i P 9 Uhr a É find L K Nußland am Berge Kargusch-Kugischtau eine nicht E A D e 9 wie es scheint, längst vergessene Beobachtung, und neuerlich hat man bei Ktaigt, Same gar LO i Sara n ! ae Planibß in Sachsen die zerstörende Thätigkeit eines Erdbrandes sogar benußt, Textbücher in italienisher und deutscher Sprache, sind bei gl um über seinen Gluten Beete anzulegen und in denselben allerlei Gewächse dachtem Kastellan und Abends an R TUt 5 Sar. zu haben. zu erzielen, welche sich der kargen Jahreszeit auf anderem Wege nicht ab-

Donnerstag, 28. Sept, Die Aujer|tandene.

Dr. J. W, Zinfeisen,

on

otsdam bei dem Kastellan di°

gewinnen ließen, _ Für den Fall nun, daß sich das vulkanische Leben der Erde von der Obersläche zurückzöge und diese dem Erkalten prei8gäbe, müßten der Erd- [ j beben weniger geworden, müßten Vulkane erloschen sein. Leukt man Gedruft ín der De ckershen Geheimen Ober-Hofbuchdruckerei, sagt Waller, die Untersuchung zuvörderst allein auf die Erdbeben so

( ul scheint es, als dürften wir uns der freudigen Hoffnung überla}sen daß vor Beilage der Hand keine neue Eiszeit uns und unsere Felder unter einer Gletscher-

Verantwortlicher Redacteur

1 G Lde eta ain La: 0nd A D An s efi Zei ne M E: ld. S mie Mrd m d: 4 Bi ink La

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onnerfstag

Wedekind zu Palermo, dem Bau Jujpektor Werner in Tilsit und | dem Steuer-Einnehmer Lehmann ZU Schwiebus den Rothen Adler Orden vierter Klasse zu verleihen.

Bei der heute fortgeseßten Ziehung der 3ten Klasse ster Königl. Klassen =- Lotterie fielen 2 Gewinne zu 3000 Nthlr. au Nt: 15/990 und 43,004; 2 Gewinne zu 2000 Ubr auf Nr. 45,971 unl 61,905; 2 Gewinne zu 1000 Nthlr; auf Nr. 12,861 und 73,610 3 Gewinne zu 400 Rthlr. ui Vie. R220, 2L(0L U 04,3934 1 Gewinn vou 200 Rthlr. fiel auf Nr. 32,455, und 7 Gewiun 100) Rtblr. fielen auf Nr. 4130, 19,570, E 08204

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erlin, den 27. September 1845. | : i Königliche General=-=Loktterte=BirecTio

73,878 und

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Der Fürst Felix Lichnowsk9,

Angekommen: nowibß. : Abgerentt L

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‘er Hof-Jägermeister, Gräf von

nah Carolath. : i i j : Der Kaiserl. russishe Geheime Rath Joufkfowski, nah D

\eldorf. / / A, E : Durchgereis: Der General-Major und Commandeur der lsten

Division, von Esebeck, von Königsberg in Pr. kommend,

nevurg.

47 t 4 ti F ale. 9 7 a sf L Qin ¿LCiiCi QWULLR, D e í Gy: SulanD. Verlin, 27. Sept. Heute geben Se, Majestät der König zu Potsdam ein Déjeuner dansant im Marmorpalais, an welchem

werden.

die noch anwesenden Höchsten Herrschaften Theil nehm

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J r § i . a,

Nach Beendigung de! denen Zujammenzießzun«

fehl an dajjelbe erlg}jen

+&+ Fraukfurt a. d vom 28, August bis 17, September |tattgesu des Zten Armee-Corps 1jt folgender Corps

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worden.

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Corps

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1843.

Befehl E das N den 17, September Se. Majestät der König haben dem Armee-Corps

(Corps

Allerhöchst

Jhre Zufriedenheit mit dessen Leistungen, sowohl in Hinsicht der heu tigen Parade, als überhaupt, huldreichst zu erkennen gegeben, Va} selbe wird hierin den \{chönsten Lohn finden und das Ziel jemes

Strebens erreicht sehen.

Judem dasselbe morgen den Rückmarsch autritt , erfülle ih eins angenehme Pflicht, wenn ih zuvor meinen Dank und meine Anerken nung ausspreche , für die Ausdauer und den freudigen Muth, womit alle Truppen die mancherlei Anstrengungen und Entbehrungen , die mit den Uebungen verbunden sein mußten, ertragen haben. Eben so muß ich die gute Maunszucht dankend erkennen, welche sie Alle be wiesen. Landwehr und Linie haben darin rühmlich gewetteifert und wie jene im Militairdienst das Muster ihrer jüngeren Kameraden war, so wird sie auch in ihren bürgerlichen Verhältnissen bemüht sein, ein Muster ihrer Mitbürger zu sein, L Disziplin , Aus

1

reue ,

dauer und freudiger Muth sind die Eigeuschaften, welche der Sol dat bedarf, um bei guter Ausbildung des Sieges gewiß zu sei. Das Armee-Corps hat gezeigt, daß es diese besibt, und Se. Ma jestät der König darf mit Zuversicht unter allen Umständen auf das Zte Armee-Corps zählen, wenn der Königliche Ruf es gufs neue

vereint, Der kommandirende General.

E (gez.) von Weyra c.

F T E E T M E P L Mp T e Ee Si éi E fruste begraben würde, denn wenn die Geschichte hier die Wahrheit redete, so wäre die Zahl der Erdbeben so ungeheuer im Zunehmen begriffen , daß selbst die Bewohner der Mark Brandenburg zulezt um ihre Sicherheit be sorgt werden müßten, Diese gewaltige Zunahme der vulkanischen Konvul sionen ist aber nux scheinbar, indem mau im Mittelalter wie im Alterthum nur solche Erdbeben verzeichnete, welche durch ihre zerstörenden Wirkungen in höherem Grade die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich lenktten, wäh- rend man jeßt auch díe geringste Erderschütternng mit allen Neben-Umstän den sorgfältig aufschreibt. Judeß ist auch kein Grund vorhanden, cine Ab- nahme der Erdbeben anzunehmen, zumal da die Stärke und Gewalt der selben noch eben \o groß is, wie im Alterthum, was sich in den furchtba:en Verwüstungen, welche diese Phänomene neueclich noch in Amerika, den Kai pathenländern und anderwärts angerichtet haben, hinreichend kundgiebt

Zu den Feuerbergen übergehend, bemerkt der umsichtige und be lesene Verfasser Folgendes: Daß Vulkane erloschen sind, ja, daß die Zahl dieser abgestorbenen Feuerberge fast unendlich groß is, wer wird das be zweifeln, sobald er sich mit den geologischen Verhältnissen der Erde auch nur auf die oberflächlichste Weise bekannt gemacht hat. Das einzige De- vartement des Puv de Dome in Frankreich zählt bekanntlich mehr als 70 solcher Vulkane und mindestens 59 deutliche Krater mit mächtigen Lava strómen, die sich nicht selten stundenweit hinziehen. Wir wollen nicht vou der unendlihen Menge ähnlicher Erscheinungen reden, welche Deutschland, ganz Eurova, Asien und Afrika liefern. Aber alle diese auf immer zur Ruhe verwiesenen Vulkane reden über die Zeit ihres Bestehens, ihrer Thä tigkeit wo möglich unklarer zu uns, als ägyptische Gräber mit ihren Hiero glophen und Mumien, Auch die Geschichte weiß von ihren Eruptionen nichts zu erzählen , und somit fallen sie also einer Zeit anheim, in welcher der Zustand der Erdriude vermuthlich noch ein ganz anderer war, als jeßt, zugleich einer Zeit, die nur von dem trügerishen Zwielicht der Hvpothese erhellt wird, des sicheren Leitfadens der Ueberlieferung, Erfahrung und Beobachtung aber gänzlich ermangelt. Was daher dieser Zeit gehört, darf nicht in Nechnung gezogen werden, wir müssen uns vielmehr auf die Frage beschränken, ob BVulkane nachweisbar in historischer Zeit, und zwar schon so lange erloschen sind, daß ein Wiedererwachen ihrer Thätigkeit niht anzunehmen is. Doch auch diese Frage läßt sih nur unter folgender Einschränkung beantworten, Es ist aus den bisherigen Erfahrungen, deren Resultate namentli L, v. Buch in seinem berühmten Werke: „Pescription physique des îles Canaries* niedergelegt hat, ersichtlich, daß die vulkanischen Kräfte, wenn sie nicht einen einzelnen Berg, sondern eine Gruppe von Jn- seln oder eine Reihe von Bergen zu ihrem Heerde erkoren haben, zu irgend einer gegebenen Zeit meistentheils nur durch einen Krater ihre Gase oder ihre festen und flüssigen Massen der Oberwelt zuführen, Ein solcher Krater

Zeitung.

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Älle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Seslellung aus dieses Blalt an, sür Serlin dic Expedition der Allg. Preuss. Zeitung : Friedrichsslrasse Ur. 72.

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Nachschrift. Die von Majestät dem Könige zum Be-

llerhöchster Zufriedenheit mit dem Zustande der Truppen des Armee-Corps mittelst Allerböchster Kabinets-Ordre vom E77, ember c. erfolgten Ordens - Verleibungen sind anderweit bereits

annt gemacht worden.

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) ):

Se, Gr è hiesigen Garnison zum Nachmanöver eingerucdit,

Der Präsident hiesiger Königl. Regierung, Herr von Auerswald, seit heute Mittag von der Versammlung zu Godesberg in hiesige

t zurückgekehrt. |

sen Morgen gegen 11 Uhr gehörenden Truppen , welche seit d, fommandirt waren, wieder in thx

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Dienstag den 19. September der Kölnischen Zei=- enthält folgenden Korrespondenz - Artikel aus Berlin, angeblich isjeldorfer Zeitung entnommen: (an erzählt sich von strafbarer Unzufriedenheit, welche sich wäh- end der gegenwärtigen Herbst-Uebung unter der berliner Landwehr ederholentlih fundgegeben haben soll.

Diese Angabe ermangelt so sehr aller und jeder näheren Begrün= 1g, is so ganz und gar aus der Luft gegriffen, daß sie als eine htliche Lüge bezeichnet werden muß. Unser herrliches Landwehr= itut, die Blüthe und Frucht einer volks - und thatkräftigen Zeit, em Finsterling und Schwächliug an Leib und Seele ein Dorn her geflissentlih noch so manche Verdächtigung desselben.

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er nah einem 28jährigen Frieden ihre ihre Aufgabe sehr richtig begrifsen und namentlich in esem Jahre die Zufriedenheit ihres Königs und das eigene Be wußtsein treu erfüllter Pflicht zum heimischen Heerde mit hinüber ge

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Ehrenwerth in Leistung und Gesinnung als Wehrmann wie als Bürger der Haupt - und Königsstadt kann sie jeden Augrisf mit Schwert oder Feder siegreich begegnen.

Berlin, den 23, September 1843.

vou Webern, Oberst und Commandeur des +

n.) Landwehr - Recments,

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Cavit {Veri

AuslanudD, Deutsche Sundesstaaten

Bayern. Núürnberg, 21. Sept. (M. J.) Der Verkehr auf dem Donau-Mainkanal hat sich seit seiner theilweisen Eröffnung äußerst günstig gestaltet. Nicht allein die Zahl der Schiffe, welche denselben befuhren, sondern auch die mit denselben beförderten Frachten sind verbältnißmäßig mit jedem Monat bedeutend gestiegen. Die Ge sammtzahl der ersteren betrug in den Monaten Mai, Junt und Juli 536 mit ciner Ladung von 1,111,137 Ctru. Dabei ist zu bemerken, daß nicht allein von sämmtlichen Mainstädten, sondern auch von vie- len Pläßen am Rhein Schiffe die direkte Fahrt hierher machten, Jhre Frachten bestanden größtentheils in Kolonialwaaren, während zwischen hier und Bamberg der Verkehr in Landesprodukten, nament: lich Getraide, besouders lebhaft war. Troß dieser günstigen Resul tate will sich der Cours der Actien nicht heben. An der noch nicht fertigen Strecke des Kanals wird mit aller Thätigkeit gearbeitet, die Schwierigkeiten sind aber so groß, daß man wahrscheinlich auch im nächsten Jahre damit nicht zu Ende kommen wird.

Dürkheim, 19. Sept. (M. J.) Es ist die freudige Nachricht hier eiugetroffen, daß Se. Königl. Hoheit unser allgeliebter Krouprinz

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ein für alle Zeiten fortbestehender Abzugs - Kanal „der

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in der Tiefe vorhandenen vulkanischen Kräfte und Materien, soudern geschieht, daß diese sich gelegentlich einen anderen Ausweg durch einen näher oder ferner liegenden Vulkan derselben Gruppe oder Neihe suchen, und daß der früher so oft in Thätigkeit versezte Ausbruchs - Krater gänzlich erlischt abstirbt, Dieses Erlöschen is daher nur ein partielles; ein Vulkan hat seine Thätigkeit nur an einen anderen abgegeben, der mit ihm aus demselben Boden seine Nahrung zicht, und das vulkauische Leben dauert an gleicher Stelle fort in ungeschwächter Kraft. Die Frage, auf deren Beantwortung es hier allein ankommen kann, würde demnach so lauten: Sind in historischer Zeit Bulïane erloschen, welche nicht als Glieder ciner noch in Thätigkeit befindlihen Gruppe oder Neihe anzusehen sind?

Der Verf. gesteht, wie sehr ihn auch zu Zeiten die Lösung der eben gestellten Frage beschäftigt habe, so sei die Zahl der darauf bezüglichen Data, welche sih bis jeßt habe auffinden lassen, doch nur außerordentlich gering und kaum bedeutend genug, um eine völlig sichere Entscheidung zu begründen, :

Ins Detail eingehend, weist er aus zuverlässigen Quellen mit ziemlicher Sicherheit nach, Arabien sei ein Land, dessen vulfkgnisches Leben sich in historischer Zeit noch mit großer Energie geäußert habe, jeßt- aber als er loschen zu betrachten sei,

Die vulfanische Thätigkeit des albaner Gebirges in Jtalien (auf welchem nach Livius zur Zeit des zweiten punischen Krieges zwei Tage hin- ter einander ein Steinregen gefallen is, welche Angabe sich nicht wohl an ders verstehen läßt, als von einem vulkanischen Ausbruch des benannten Gebirges, wobei zwei Tage nah einander Rapilli ausgeworfen wurden) ist muthmaßlich auch erst in historischer Zeit erloschen, falls es dieselbe nicht an den noch heute thätigen Vesuv abgetreten haben sollte. Der Epomeo auf dem der Esse des Vesuvs nahen Jschia ergoß noch im Jahre 1302 einen Lavastrom, is aber seitdem in ewigen Schlummer versunken. Auch die phlegräischen Felder besaßen noch im Jahre 1538 die ungewöhnliche Energie, den 413 Fuß hohen Moute Nuovo aus ihrem Schooße hervorzu- treiben, begaben sich von da ab aber au ganz zur Nuhe. Wenn leßtere

und

auch auf den beiden leztgenannten Pankten wegen der Nähe des Vesuvs leicht einmal wiederum gestört werden könnte, so steht doch im Allgemeénen fest, daß die vulkaguische Thätigkeit sih in Jtalien vermindert und mament- lich das albaner Gebirge gänzli verlassen hat E : E -YALaS x ; tvel- In Griechenland giebt es heut zu Tage nur einen Pri eit, cher, wenn wir die oft sehr bedeutenden Erdbeben nicht S Yan Alter- noch vulfkanische Thätigkeit besigt: dies ist die Jae Aeußerungen des vul- thume hingegen fanden Ernptionen und vertvan Hellas Statt, (Lemnos

fanischen Lebens auch in anderen Gegenden von