1843 / 101 p. 2 (Allgemeine Preußische Zeitung) scan diff

Frankfurt a. Linien - Militair foll, äß, am nächstkünftigen vers auszuführen; sohin Stadtwache versehen werden. Versöhnungsfest (die lange Nacht) fällt, so hatten die ehrmänner das Gesuch gestellt, die Manövers auf Tag zu verlegen oder sie, in Anbetracht dieses Dienstobliegenheiten für den Tag zu entheben. Indeß ingen abschläglich beschieden jer nur die Wahl, sih über die vorschrifts mäßige Feier jenes Festes hinweg zu seßen oder sich durch ihre gefährten für schweres Geld vertreten zu

Oesterreichische Monarchie.

Auf dem heut aus Griechenland Mahmudieh“/ befanden sich Jhre Hoh. die Gräfin v. Oberstein (Prinzessin von Oldenburg, Schwester der Königin von Griechenland), Frau v. Alten, | ß Steinsdorf,

Freie Städte. : “t

einer Bestimmung des Mittwoch ausrücken, um achdienst an diesem Da nun auf denselben

Kriegszeug(

Tage von der Tag das jüdische israelitischen S einen anderen Festes, von ihren vie man hört, in beiden Bezieh1 Es bleibt ihnen dal

Triest, 28. Sept. angekommenen Dampfboote ,

Ehrendame, die Freiherren Obristlieutenant v. ; Dr. Undenmayer, Oberarzt; Oberlieutenant Reichenbach, Hauptmann Herder , die Offiziere Schneller, Kirhmayer und Reicher, tiermeister Dorner und Buchler, endlich der russische Legation Alexander de Fox, der als Courier kam. den, da sie in Uniform vom Pöbel empfangen und mußten sich aufs Dampf boot werden die übrigen Bayern erwartet.

Würzburg,

Einige dieser Herren wu in Patras ans Land stiegen, mit Steinen Dampfboot retten. befindlichen

5 fw í 4 Russland und Polen. Warschau, L EDTE, Tagen haben die sämmtlichen Truppen, welche in der Umgegend von Warschau versammelt waren, die Garnison der Haupt\tgdt ausgenommen, sich nah den verschiede

nen Gouvernements begeben, nterquartiere

au ed). er Herzog von Nemours, der Prinz von von Aumale haben sih heute früh nach Der Herzog von Montpensier wird, dem Vernehmen nach, einen Monat in Met zubringen und sich dann mit dem Herzog von Aumale nach Algier begeben, von wo der Prinz, wie man glaubt, im nächsten Frühja ren dürfte.

Ueber die Ereignisse in Griechenland hat bereits eine zwischen Herrn von Kisselef, Lord C

4.1 3: O 1D

Joinville und der Herzog Fontainebleau begeben.

hr als General-Major zuriückeh

owley und Herrn Guizot statt Der russische Gesandte soll vorläufig gegen die improvi irte Revolution und die dem König Otto angethane Gewalt pro testirt, Lord Cowley aber sich in einem entgegengeseßten Sinn aus zot endlich sich vorerst neutral verhalten haben.

Vincennes war vor 1830 ein Fort vierten Rangesz jeßt ist es die stärkste Festung in Frankreich; von allen Seiten erheb Bastionen, Courtinen und Halbmonde mit Zugbrücken und Wacht häusernz westlich vom alten Fort werden vierzehn Geb aufgeführt; sie sind zu Magazinen, Kasernen und Stallungen be

gesprochen, Herr Gui

ide von Stein

Vor einiger Zeit wurde sür das nächste Jahr cin Besuch des Königs von Neapel in Paris angekündigt; man vernimmt aber jet, daß dies noch keinesweges gewiß ist, sondern s, als er von hier abgereist, erst ein Cinladungsschreiben des Franzosen an König Ferdinand mitgenommen hat. und Heruandez haben täglich Konferenzen heint sich mit der provisorischen Re

daß der Prinz Lou

Königs der

Die Herren Olozaga mit Herrn Guézot. 1g zu Madrid ausgesöhut Graf von St. Aulaire wird si rposten in London zurücckbegeb he Verfahren gegen das leßthin entdeckte Kommu 1d, wie es heißt, bis zur Eröffnung der Kammern

Hernandez st

n der nächsten Woche auf sci nen Botschafte

Das gerichtlic nisten-Komplott wi aufgeschoben werden.

Ein Courier aus Turin hat gestern früh daß der zwischen Frankreich und andels-Vertrag endlich vor de la Margarita, Minister Sardinien, als vom Marquis von Botschafter, unterzeichnet worden ist. ochen, aber er scheint wenig den davon im voraus gemacht ob die Kammer denselben

París, 3. Oft, die Nachricht nach Paris gebracht, Sardinien seit zwei wenigen Tagen, sowo der auswärtigen ? Dalmatien , diesseitigem hatte viel von diesem Vertrage gesyr großen Erwartungen hatte, so daß wird ratifiziren wollen, her in der Kammer immer teressen der zahlreichen Vie gefährden dro

hren unterhandelte H hl vom Grafen Solar (ngelegenheiten n

rechen, die man sich es noch sehr zweifelhaft ist, Ér berührt cine sehr fißlihe Frage, verneinend gelöst wurde, weil sie die Ju hzüchter, die im Palais Bourbon sitzen, zu der Klasse der Konsumenten nur nüßen Einfuhr=Zolles auf fremdes bei der Einfuhr nah Frankreih 25 Fr. ohne Unterschied des Gewichtes, betrug, ossenen Handels-Vertrage mit Sardinien pro Kilogr. verwandelt werden soll. Schlachtvieh von kleinem Schlage ist, so zahlt es (r - Zoll, und wird gegenwärtig

Dadurch wird cs die Konkurrenz der fran= \{chweren, welche so eifrig ihre Interessen ver- Bugeaud, der General -= Gon stärksten Viehzüchter ist, nicht

Je préfère laisser plulôt qu’à un seul

ht, während sie meine die Verminderung des Schlachtvieh, welches bisher pro Kuh und 50 Fr. pro Ochse, und welches nach demsv eben geschl in einen Zoll von Da das sardinische verhältnißmäßig den {chw den niedrigsten zahlen. zösischen Viehzüchter er theidigen, daß vor drei Jahren Herr verneur von Algerien, der einer der austand in der Deputirten-Kammer auszurufen : cl à cent mille cosaques, \oecuf étranger. Dieser zum Sprüchwort gewordene Ausruf if} der der inländischen Viehzüchter, welche

ersten Einfu

»asser la fronlitère

echte Nachhall der Forderungen aus dem hohen Preise des Rindfleisches in Frankreic theil ziehen, um demselben so leicht entsagen zu wollen. achtet die Charte von 1830 ausdrüccklih sagt, daß der König der Franzosen die Verträge mit den fremden Staaten ließt, und daher zur Ratification derselben die Sanction der Kammern nicht wesentlich er= forderlich erscheint, s N ‘dem Kabinet vom 1. März als Maxime 3 die Handels-Verträge den Kammern vorgelegt werden sollen, so kann Herr Guizot biesen Gébraiihé sich fast mebr En O l muß den fraglichen Handels-Vertrag in der kommen- den Session den Kammern zur Sanction mittheilen. Meiner Ansicht nach, is die Ermäßigung des Einfuhr-Zolles auf sardinisches Schlacht- vieh eine bedenflihe Sache, um so mehx, da, wie sie in der heutigen Nummer des Jo urnal des Débats sehen können, die gin Sititk gewährten Handels - Begünstigungen nicht eben be!

Á n ; I jt eben bedeutend sheinen. Sie beschränken sih darauf, den Einfuhr-Zoll auf französische weiße Porzellanwaaren von 70 Fr. pro 100 Kilogr. auf 50, und für béindltes Porzellan von 50 auf 35 Fr. zu reduziren. Ferner sollen französische Weine und Branntweine den nämlichen Zoll in Sardinien zahlen führt werden, als wenn deren Einfuhr zur Dies ist offenbar kein großer Vortheil für Weine selbst baut, und bei den und Bordeaux, der

h zu großen

aufgestellt wurde, da

Sardiniens

wenn sie zu Land cinge Sce geshehen würde.

Frankreih, da Sardinien treffliche feinsten französishen Weinen, wie Champagner

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Transport zu Land anstatt zur See nah Sardinien den Preis nicht merklih ändern kann. Dafür erhält Sardinien außer der Zoll Ver minderung seines Schlachtviehes, mehrfahe und beträchtliche Zuge= ständnisse für die Einfuhr seiner Natur - Produkte, wie Reis, Süd früchte, Bleiweiß. Eben so gewinnt Sardinien viel bei der erhaltenen Reciprozität der Schifffahrts-Gebühren, welche bisher in den sardi- nischen Häfen 1 Fr. 30 Cent, pro Tonne betrugen, während sie in französischen Häfen auf 4 Fr. 12 Cent. sih erhoben. Dem Handels- Vertrage is ein Traktat, welcher die Sicherstellung des literarischen Eigenthumsrechtes in beiden Staaten bestimmt, beigefügt worden.

Grossbritanien und Irland.

London, 3. Okt. Jhre Majestät die Königin hat gestern ein Kabinets-Conscil in Windsor gehalten, welhem außer den Ministern auch Prinz Albrecht beiwohnte. Es wurde in demselben eine Procla mation in Bezug auf die Unruhen in Wales, \o wie die Proroga tion des Parlaments vom 19, Oktober bis zum November verordnet, T Seine Kaiserlihe Hoheit der Großfürst Michael vou Rußland ist vorgestern hier angekommen. Baron Brunnow und das russische Gesandtschaftspersonal empfingen denselben bei Blackwall und geleite ten ihn nach Mivarts Hotel. Die Königin hat den Großfürsten so gleich nach seiner Ankunft nah Windsor eingeladen, wo gläuzende Vorkehrungen zu seinem Empfange getroffen worden sind, und wohin Seine Kaiserliche Hoheit sich heute begeben hat. Es sollen dort mehrere Festlichkeiten, unter Anderem eine Parade der dort stationir ten Regimenter satt finden, i

Eine zweite Ausgabe der Morning Chronicle theilt die über Paris und Malta eingetroffene Nachricht mit, daß das Dampf- boot „Mennon““, auf welchem sich die ostindishe Ueberlandspost be fand, am 1. August an der Küste von Afrika beim Kap Guardgsfui am Eingange des Rothen Meeres, Aden gegenüber gestrandet und gänzlich verunglückt is. Die Passagiere, die Mannschaft und die

N

Baarschaften sind gerettet, die Post is aber nebst dem Gepäck der Passagiere ein Raub der Fluthen geworden, Die Time s enthält über diesen Vorfall einen Korrespondenz-Bericht aus Kahira vom 13. Septem ber, demzufolge der Kommandant des Dampfschiffes, Capitain Powell, nicht ohne bedeutende Schuld an dem Untergange desselben sein soll. Es stich auf ein Felsenriff, nachdem der Capitain von dem wachlaben den Offizier benachrichtigt worden war, daß Land in der Nähe und folglich Gefahr vorhanden sei. Das Schiff is gänzlich zertrümmert und die Rettung der Baarschaften verdankt man uux dem Unistande, daß die Kisten, in welchem sie enthalten waren, zufälligerweise auf dem Verdeck standen, als das Schiff scheiterte. Cavitain Haines, der politishe Agent in Aden, hat drei kleine Dampfböte abgesandt, um die Schiffbrüchigen aufzunehmen. Von den Passagieren, 170 an der Zahl, waren bereits zwei auf dem Dampfboote „Hindostan“" von Kalkutta, von Aden in Sucz angekommen.

Die heutige Gazette enthält die gestern im Privat-Conseil zu Windsor beschlossene Proclamation der Königin gegen die Rebefkfgiten in Wales. Alle getreuen Unterthanen werden darin aufgefordert, den Jriedensgerichten , Scheriffs und Unter Scheriffs, so wie überhaupt allen Civil-Beamten des Reichs in der Sicherung der Ruhe Beistand zu leisten, und eine Belohnung von 500 Pfd. wird demjenigen zu gesichert, welcher zu Entdeckung eines Brandstisters oder eincs Per son und Eigenthum gesährdenden Ruhestörers \o weit beiträgt, daß derselbe vor Gericht gebracht werden kann, Auf die Denunciation anderer Gewaltthätigkeiten wird dagegen eine Belohnung von 50 Pfd. gesept. Die Wirksamkeit der Proclamation beschränkt sih auf die drei Grafshasten Pembroke, Cardigan und Cagrmarthen in Süd Wales.

Vorgestern hielt D'Conmtelb wieder eine große Repeal-Versamm lung, ein sogenanntes „„Monster Meeting ‘‘, in Mullaghwast in der Grafschaft Kildare, bei welcher er im glänzenden sharlahrothen Lord Mayors=-Anzuge, welche Stelle er eine Zeit lang bekleidete, erschien. Eine merkwürdige Scene fand nach der Rede des Agitators, die dar auf berechnet war, der National Eitelkeit der Bewohner Kildare's zu shmeicheln, statt. Es wurde nämlich eine National-Müße ““ von grünem Sammet mit goldenen Streifen und blgu verziert, welche die Form der alten milesischen Krone trug, mit einem Kranze von Klee= blättern an weißem Bande dem Agitator unter dem stürmischen Bei- fall der versammelten Menge aufs Haupt geseßt. Die Versammlung ging nach einem Lebehoch für die Königin, O'Connell und die Re peal ruhig auseinander.

Se

¿ Madrid, 26. Sept, Der interimistische General Capitain von Aragonien, Don Valentin Cañcedo meldet aus dem Lager vor Saragossa, er halte seit dem 24sten diese Stadt so eng blokirt, daß ibr auf dem rechten Ebro - Ufer alle Verbindungen abgeschnitten wa ren. Die blokirenden Truppen wurden am 24sten dur ein Provinzial Regiment verstärkt, und die Bewohner der Umgegend führten ihnen Lebensmittel zu. Junerhalb der Stadt herrschte Uneinigkeit und Ver wirrung, und die Einwohner verließen dieselbe haufenweise.

Da die Unzufriedenen der Hauptstadt die Hoffnungen, welche sie auf den Aufstand von Catalonien und Saragossa geseht hatten, schei= tern sehen, so verdoppeln sie ihre Anstrengungen, um hier den ent scheidenden Schlag zu thun, Indessen siud die Behörden nicht we- niger thätig. Es scheint, daß in vergangener Nacht der Ausbruch einer Bewegung zu befürchten stand. Um 10 Uhr wurden alle Offi= ziere, die sih in den Theatern befanden, hinausgeholt, und gleich darauf wurde der größte Theil der Besaßung auf der Puerta del Sol und in den umliegenden Straßen, so wie in“ der Nähe des Pa- lastes aufgestellt, von wo sih die Truppen erst mit Tagesanbruch in ihre Kasernen zurückzogen. Die Behörden hatten cutdeckt, daß die Verschworenen beabsichtigten, sih der Kirchen zu bemäch= tigen, um die Sturmglocke zu läuten, und an mehreren Punkten der Stadt Feuer anzulegen. Bei der eintretenden Verwir-= rung glaubten die Verschwornen, den Kriegs - Minister Serrano und den General-Capitain Narvaez ermorden zu fönuen. Einer der Mit-= schuldigen, vou Gewissensbissen gefoltert, stellte sich leßterem gestern Nachmittag vor, und entdeckte den Plan, indem er das Versprechen erhielt, daß die Schuldigen nicht mit dem Tode bestraft werden foll= ten. Ju der That wurden sie verhaftet, als sie, in Mäntel gehüllt und mit Pistolen versehen, sih der Wohnung des Kriegs - Ministers näherten.

Als der General Narvacz am 23steu die Straßen durchritt, nachdem die Pulver - Explosion erfolgt war, stellte sich ein mit der Uniform der aufgelösten National-Miliz bekleideter Kerl drohend vor ihm hin, und wurde auf ein von dem General gegebenes Zeichen verhaftet, Es ist nämlich streng verboten, jene Uniform anzulegen. Darauf sagte gestern das esparteristische Blatt el Espectador u, A. Folgendes : „Gestern fand ein schändlicher Vorfall statt, den wir als einen charakteristisheu Zug einer gewissen Person mittheilen, dessen Galle und Gift aus allen seinen Poren speiendes Herz, mit jedem Augenblicke den Justinkt eines wilden Thieres zu erkennen giebt, wel- cher es beseelt. (Nun wird der Borfall erzählt und hinzugefügt :) Diese Handlung is eines edlen und braven Militairs unwürdig, denn es giebt feine größere Niederträchtigkeit (villanía) und Feigheit, als den Mißbrauch der Amtsgewalt und der Macht gegen Wasffen- lose und Ueberwundenez sie is aber dem General Narvaez

ganz natürlich.“ Am Abend, nachdem dieser Artikel erschienen war, stellte sich ein Oberst (geborener Deutscher) in der Redaction des Espectador ein und verlangte die Einrückung eines jenen widerle- genden Aufsabes und beging, als sonnenheit, einen der anwesenden Redacteure durchzuprügeln, Verleßung der Preßfreiheit. An verschiedenen Artikel des Es pec-=

wurde Oberst Munizipal - Rathes von Califrona und Johann geachtet der kritischen \{ch einen Kredit von affnung der

Kommandanten Makrijanni, bisheriger Präsident des Die Kommandanten Costa werden unter seinen Befeh Lage der Finanzen , rahmen bewilligt, National-Miliz zu treffen. 3. (15.) September eine o Kommandanten Oberst Milios zum Befehlsh {hen und administrativen gen und Verseßungen, und \stufenweise eine durchgreifende tenwesens vorzunehmen.

An der Spitze der liber nämlichen Nacht wie in Athen ausbrach, Pestalis, welcher zugleich Eigenthümer Journals l’ Ami d dortigen Truppen bes verständniß gesebt, Anwalt von Chalcis Aufstand zu unterdrüen. erhalten hatten, und Pestalis Ruhe zu sorgen, a tausend Palikaren nah Athen der dortigen Jusurrection die Exzesse der undi

diese verweigert wurde, die Unbe len stehen. Un

hat das Kabinet prov um die Voranstalte Oberst Kalergi, wel wichtige Ro der Hauptstadt ernan der Gendarmerie. altung erfolgten za s liegt in der Absicht der Aenderung in allen Branchen de

beschwert sich nun über Punkten der Stadt wurde der oben mitgetheilte tador von Freunden Espartero's unter die Soldaten vertheilt und asselbe Blatt sagte gestern : „Die Benennungen ereits aufgehört.

n zur Bew her in der Nach lle spielte, is zum 14 worden und Jn der politi 6lreihe Beförderun- neuen Minister,

ihnen vorgelesen. Agacuchos, Republikaner und Francisquisten haben b Alle haben sich vereinigt, um fest zusammenzuhängen und über die Freiheit zu wachen. Sie nennen sich nur progre}) die Tyrannen und Despoten marschiren werden, welche die Freiheit unter drücken wollen,“ Jn der That müßte man, wenn der Wortlaut dex von den Ayacuchos und Centralisten überall verbreiteten Aufrufe zu einem gültigen Schlusse berechtigte, den Schluß ziehen, daß im Namen chwundenen Freiheit ein Kreuzzug über die die Junta von

sistische liberale Spanier, die gegen

welche in der

alen Bewegung von Chalcis, welche fat Namens

stand ein Advo und Haupt - Redacteur des General Griziotis, welcher die

der mit dem Regenten entf Pyrenäen hinaus unternommen werden soll. So sagt „Ja, tapfere Söhne des Vaterlandes, zu den erschalle auf unseren Bergen das Geschrei der Freiheit. möge Spanien und ganz Europa verfü Brüder kräftigst unte! igen Sache der Völker

la nation ist. febligte, hatte sich vor n ; hwendiger erschien, als der Staats- der Gendarmerie den Jusurgenten die Oberhand für die Erhaltung der machte sich General Griziotis an der auf den Weg, Hülfe zu eilen, ziplinirten Palikaren be-

was um so not Miene machte, m! Nachdem die es auf sich nahm,

der Pyrenäen braven Bergbewohner die Anstrengungen ihrer stützen, die den Kampf um den Triumph der heil auszufehten begriffen sind.“

n allen Provinzen, mit Au laben die Wahlen stattgefunden, und, | zier in Madrid

öffentlichen Spiße von etwa verabredeterweise Allein Metaxas, welcher

Gerona und o viel mau bis jeßt (nicht in der Pro Nepublikanern vereinigten Ayacu (eute cingegangenen Nachrichten

snahme von Barcelona,

Saragossa, erfährt, haben nur in Sevilla und { vinz) die mit den Centralisten und chos die Oberhand gewonnen. zufolge, herrs{cht in g vollkommene Ruhe. Hier in Madrid hat si eine die von der Regierung zur Au en zu untertußzen, Minister bei der s{hweizerischen Eid Herr de la Torre de Ayllon wird übermorgen n und den Weg über Paris nehmen. ländische Geschäftsträger am hiesigen Hofe, Grovestins, is von seiner Regierung zum Minister Jhrer Majestät der Köaigin Jsabella U. ernannt und zu gleich in derselben Eigenschaft bei dem Lissaboner

Sieg der liberalen Unterstüßung der Pali r auf der Stelle ziotis ohne Weiteres erfüllte.

Herr Kolettis, bisheriger Gesandter Griechenlands an hat mit der neuesten Post von seiner Regierung die W zurüdczukchren ,

Sache gesichert wäre, man nicht weiter der faren bedürste, und daß diejelben vielmeh

werden sollten, was Gri

13 Castilien, Galicien,

große Anzahl der begüterten Ein wolzner erboten, î frechthaltung der Ruhe getroffenen Anstalten nach Kräft

Der zum bevollmächtigfen genossenschaft ernannke Posten abge)e Der Königl. meder

unverzüglich oder längstens übermorgen ben, um dort auf einem französischen Linie sich nah dem Piräus einzuschiffen. » ersten Ranges ausgerüstet, welc in den griechischen Gewässern vermehren sollen.

sich zu bege- Dampfboot der orientalischen : Es werden in Toulon drei D he die französische Station Hofe beglaubigt

Diesen Abend is die Nachricht eingegangen, daß

Nachschrift. er rechtmäßigen

die rebellische Junta vou Barcelona sich in Gewalt d Behörden in der Citadelle befindet und der Aufstand jo gut wie endigt it. (£)

Eis b ah Cen.

Der S precher enthält Folgendes: Kriegs - Ministerium wird zum Anschluß der Festung Wesel an die Rhein - Weser - Bahn cine Zweig - Eisenbahn von Wesel nad hausen anlegen lassen, um im Falle des Krieges Manuschaft und Munition auf das Schleunigste beschaffen zu können, das Terrain bereits uivelliren lassen. wichtig wird diese Zweigbahn für Handel und Verkehr durch Plan der Holländer, ihre Eisenbahn auf eigene Koften von Arnheim Mag der baarste Egoismus die Holländer lih der Gedanke, die Freundschaft in ihren Resultaten ist

Gie chenl amd.

Fch benube JThnen 11 Kurzem zu berichten, wie die 15. September ihren Verlauf genommen zeschicke vielleicht tiefcingreifen bedarf ciner um

(9.) Sept. erste sich dan Der Stadtrath F:

Gelegenheit, von Wesel hat it dem denkwürdigen haben; denn was diesem in unsere C Tag im Geheimen und offen vorauêsgegangen, und über die Erhebung selbst und thre arstellung darüber in unseren Zeitungen Jntriguen vor

nach Wesel zu verlängern. zu diesem Schritte treiben, nament s Zoll-Vereins mit Belgien zu paralisiren, diese Bahnu- Verbindung für Wesel, wie für den ganzen Niederrhein schr bedeutsam.

ständlicheren Crörterung, nächsten Ergebuisse is der D nux Weniges zuzufügen, D her und des Ausstandes fel denn auch jeßt noch, | Wo er geht und steht, da werden 1 der Menge im reichsten Maße gespendet. würde der 14. September den Staatsrath \cchwerl vor Mitternacht haben versammeln sehen, um dem, war, cinen Anstrich von Geseßmäßigkeit zu geben.

1: hätten die Zeitungen zufügen sollen, daß Kalergi die Schuldgefängnisse öffnen ließ, und daß zwei Gensdarmen, welche allein wider den Strom zu {wimmen versuchten, diesen ihren Ver such mit dem Leben büßen mußten. nd alle Fremde mit

Die Seele der sämmtlichen Gr Der Kommandant Kalergi, wie er auge vor Metaxas, dér eigentliche Mann des hm die Huldigungen Ohne feine umfassende

Sicherem Vernehmen nach is nun ten Verhandlungen über die Aus ( Ostrheinischen) Eisenbahn Zum Siß der Verwaltung wird Personen bestehen, ldorf wohnen, eine aber vom Mi- Verwaltungs-Rath, aus 18 Mitglie denjenigen Actionairen gewählt wer die jeßt hier fonstituirte provi eneral-Versammlung die Geschäfte héchste Konzession ertheilt

mehr in Folge der hier stattgelab führung des Baues der Köln Nachstehendes festgestellt worden : Köln bestimmt; die Direction wird aus siében wovon vier hier und zwei in Düsse nisterium designirt werdenz der dern zusammengeseßt, soll gus den, welhe im Bahngebiet wohnen, forische Direction bis zur nächsten O bald die bereits beantragte Aller Verwaltung gebildet sein wird, darf man dem so gstens auf der Strecke zwischen hier und

was im Werke l Ucber den Mon gen des 15ten

Sonst ging Alles gut ab, und : em ersten Schrecken davon gekom n. Wir mischten uns in das Gedränge vor der Residenz, ohn daß wir bchelligt hätten, als Vivatgeschrei nachdem das Rufen um eine Constitution seinen Zweck erreicht hatte. Straßen nicht leer, aber ohne daß irgend ein Exzeß verübt worden wgre, Fin junger Grieche, der sich Jnsolenzen erlaubt, fort gezüchtiget. durchwogte die Straßen bis in später Stunde, doch ebenfalls in Ruhe. g mit der Königin und der Prinzessin von Oldenburg, welche uns gleichwohl verläßt, die Straßen der Stadt, überall mit Jubel aufgenommen.

und die definitive fortigen Anugrissf, wen dorf, mit Sicherheit entgegen sehen.

vernommen

Tag über wurden die Leipzig, 7. Okt, Aus dem Ministerium des Innern is fol= gende Bekanntmachung (d. d. Dresden 4. Die unter Mitwirkung des zu Baußen und Zittau bestehenden \ächsisch s betriebenen Vorbereitungen für Herstel abn von Dresden über Baußen und Löbau bis Görliß hin zu erbguende Eisenbahn daß zu Bildung einer Actien nternehmen verschritten werden as Comité ist zu dem Ende ermächtigt worden, die Actien zeichnung demnächst zu eröffnen und es soll diese, der getroffenen Bestimmung gemäß,

am 1. und 2. November d. in der Art stattfinden, daß während der genannten Tage bei den Stadträthen der fünf Städte Dresden, Leipzig, Chemniß, Baußen und Zittau gegen Anzahlung von zehn Thalern für jede Actie zu 100 Rthlr. Anmeldungen angenommen, für den Fall aber, daß hier- bei das Bedürfniß überschritten würde, die vorhandenen Actien auf die erfolgten Anmeldungen verhältnißmäßig repartirt werden.

Indem wegen der näheren Bedingungen der Betheiligung und der Zeichnungs - Modalität auf den von dem Comité in den nächsten Tagen auszugebenden Prospekt Bezug zu nehmen is , wird solches andurch vorläufig zur öffeutlihen Kenntniß gebracht. erhalten die Behörden und Obrigkeiten, denen der Prospekt für das Sächsisch-Sthlesische Eisenbahn-Uuternehmen von dem Comité in der entsprechenden Anzahl von Exemplaren direkt zugesendet werden wird, hierdurh Anweisung, sich die thunlichste Verbreitung und Veröffent- lichung desselben innerhalb ihres Bereichs augelegen sein zu lassen.

wurde vom Volk so 1! war die Stadt erlassen worden: Am 16ten durhfuhr der Kön! schlesischen Eisenbahn Comité? 4 lung einer Eisenb zum Anschlusse an die von Breslau dort sind nunmehr auf den Punkt gediehen, gesellschaft für dieses vaterländische U

Mädchen brachten Blumen,

von denen die Meisten ohnehin nur noch diesen Win= chickten sich sofort zur Abreise an, ch an Passagieren jet,

Viele Deutsche, ter hier zu bleiben gedachten, | und noch mehrere Dampfböte werden nun ret nachdem ein Höchstes Edikt dic Entlassung aller Fremden aus dem Staats fürchtete man ein großes Zusammen

dienste angeordnet hat. Anfänglich her möglichst beeilt, überall

strömen von Landleuten, und man hakt sich da bin die Nachricht von der Erreichung des Zweckes gelangen zu lassen. Gleichwohl wird gegen mögliche Fälle die Garnison vermehrt, man sagt der Stadt haben sih zu Nachtwachen er= es regen Lebens, welches erden um die Zeit der National (1,) Oktober einberufen , viele Landes hierher kommen, und mehr denn ein Kriegsschiff im Piräus

stationiren werde.

verdoppelt, und viele Bewohner boten, Man freut sich der Fommenden Tage und d sie bringen werden. Voraussichtlich w versammlung, dieselbe ist auf den 43. Gäste gus allen Theilen des darf angenommen werden, da] einlgufen und längere Zeit

davon die Bewohner Athen's im Allgemeinen gute im Besonderen auch der werde, wenn erst die politische Mißstimmung liche Stand der Dinge ganz gesichert sein w drückte Verkehr sih wieder heben, wozu an anlassung gegeben ist. hier Verwandte oder Bekannte hat, fehrs freuen, wodurch

Versprechen sich Zugleich aber Früchte, so über Handelsstand der Hoffnung, es vorüber und der össent- ird, der jebt. Je ge und für sich guke Mit nächstem Dampfboot ein der wird sih des ras wozu sonst Wochen auf ein rasches hnen zu können.

in Tagen möglich wird, Auch uns gereicht cs zur Genug Briefe in der Heimat rec

Yandels- und Börsen - Uachrichten.

i Berlin, 7. Okt, Börsenbericht. L im Suk Ie Fonds - Börse vom v. Monat zu Ende waren, ging e ciiätn Cie U im Allgemeinen träge 1m Geschäft, und es wurde eib uis Ern Actien mehrercs umgeseßt, Die Aufmerksam Stettiner anten richtete sich fast aus\chließlih auf Anhalter,

Kaiser Ferdinand Nordbahn Actien, wogegen ur die eingegangenen Kauf- und resp. Berkaufs- L Für Anhalter stellte sich bereits beim Be- igerung ein, so daß nach einigen Schwankungen is 1395 % in die Höhe ging, "und gestern sogar bezghlt wurde; am meisten waren diese Dezember c. gesucht, die ersten aus © ausgeführt, doch sind neue Aufträge so daß heute bis 143 % p. Dezember

seither viel in blanco verschlossen ist, Eisenbahn-Actien erfuhren eine % und waren besonders chen Quittungsbogen und voll-

Ankommen unserer Nachdem die bedeutenden Re- Mit der heutigen Post aus Konstantiuo- Athen, welche bis zum Tage frischer sind, als die Im Ganzen is} der Zustand König Otto fährt jeden mit der Königin und der Prinzessin vou wird überall mit Vivatrufen em-

m Paris, pel erhielten wir 19, September reichen, f leßten, die nur bis zum Griechenlands bisher zie Tag im offenen Oldenburg. D

) Nachrichten aus olglih um Zwei 7ten gingen,

mlich beruhigend.

in den übrigen Actien n Ordres ausgeführt wurden ginn der Woche eíne Steig deren Cours von 1385 h bis 1405 % Actien auf Zeit und zwar pro ul wärtigen Ordres wurden a 1415 % anscheinend unlimittirt eingegangen , bewilligt wurde, Da in Anhalter so fehlt es schr an Abgeber. Stettiner Besserung, sie stiegen von 115% % bis 117 auf Zeit sehr gesuchtz der Unterschied zwis

Wagen aus, as Königliche Paar

3 neue Kabinet Metaxas arbeitet thätig an dem Entwurfe der nächstens zusammenkommenden Nag=

So viel bisher davon usch von der britischen Con= Juseln bilden. Garde von Athen au=

der Verfassung, tiongl - Versammlung vor verlautet, wird die neue Verfassung ein Gen Verfassung der Jonischen National =

gelegt werden soll.

stitution und der binet hat die Organisation dex

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cingezahlten Actien ist jeßt nur unbedeutend a e ganz schwinden, da bei den jüngsten Einzahlungen der zweiten 10 /%0, E bereits die vollen Beträge erlegt haben. Der Güter-BVerkehr dieser Bahnstrecke hat seit Er óffnung am 16. September bis ult. des Ras Mer 30,000 Ctr. betra gen, und die Einnahmen sollen sih im v, M. über 36,000 Rthlr. belaufen, wie uns aus zuverlässiger Quelle mitgetheilt worden, Heute waren diese Actien wieder flauer und a 117 7% Þ- Sa}sa verkauft ; auf spätere Termine blieb Kauflust und p. ult. Dez. 118 % zu machen. —. Zi NKaälséer-FEr dinands-Nordb ahn war das Geschäst sehr umfangreich, deren Cours {loß ultimo v. M. mit 112 %, derselbe hiteg jedoch durch die höheren Notirungen von Wien, begleitet mit ansehzlichen Kauf-Ordres bis auf 1157, %3 heute war der Umsay darin sehr unbeträchtlich und über 115% per Cassa nicht geboten, Magdeb urg-Leipziger ohne Geschäft schlossen 165 à 4166 % Brief und Geld. Halben avier blieben ohne wesentlichen Umgang à 114 % offerirt. Oberschl. Actien sind im Laufe der Woche etwas gestiegen, schlossen jedoch nicht über 111 % Geld. - Jn Breslau Scchweiduitzer Acticn nichts gemacht, blieben à 117 % iu taufe Sra rer Eisenbahn-Actien konnten sich nicht

wieder erholtcn und gingen in 8 Tagen um circa 5 à £ % zurück, heute blieben {olde a 125 % offerirt, 1245 % für Kleinigkeiten zu machen. Niederschl. erholtcn sich von ihrem Rückgang im vorigen Mo nat und wurden im Laufe der Woche bis 1055 % bezahlt; seitdem aber ging es wieder flauer damit, und war über 105% a 5% nicht zu machen. In Hamburger isst wenig gemacht worden, sie hielten sich auf 107 % Geld. Rheinische Eisenba hn-Actien sind in dieser Woche um ca. 1% gewichen, wozu die in Aussicht gestellte Emission von Priori táts-Actien im Belaufe von 1,250,000 Rthlr. Veranlassung gegeben hat.

Düsseldorfer blieben 76% Geld. Jn anderen Fonds, deren Course sich seit dem leßten Rückgang wieder ctwas erholt haben, wurde wenig ge- macht. Wechsel auf Amsterdam, Hamburg und Frankfurt ging Mehrercs um. Hamburg, Paris und Fra nkfurt blieben begehrt.

H

2

Berlin, 2—7, Okt. Unser Getraide Verkchr war in der ver wichenen Woche sehr geringfügig und bot der Markt nur wenig Bemer fenswerthes dar. Der Großhandel hat bci der Unlust zu Unternehmungen auf Speculation fast ganz nachgelassen, und die Umsäße, welche stattfinden,

A

dienen nux zur Versorgung unjerer Getraidehändler für ihre Kunden, die bci den geringen Vorräthen von alten schweren Getraide - Gattungen diesc Sorten vorzugsweise gern kaufen. Aus dieser Veranlassung wurde auch Mehreres von altem schlesischen und polnischen Weizen zu höheren Prei sen gekauft, und für weißen schlesischen 89, /90pfünd, 55 a 56 Rthlr. p. Wspl, für gelben 89pfünd. 52 a 54 Nthlr. p. Wspl., polnischen hochbunten 53 a 54 Riblr. v. Wspl. bezahltz geringe Qualitäten blieben unbeachtet und sind schwer abzusezen; neucrx mä1 fis ch er Weizen à 48 Rthlr. p. Wspl, zu kaufen ; neuer weißer \chlesi\cher 88pfünd, à 50 Nthlr. p. Wspl. offerirt; neuer gelb, schles. würde a 48 Nthlr. pr. Wspl. erlassen werden, Z0o lange noch irgend vorjähriges Korn vorhanden, entschließen sh die Käufer schwer an neue Waare heranzugehen, da die vorkommenden Qualitäten anhaltend sehr gering ausfallen, Von Roggen wurden eimge Ladungen 82 a 83 Pfd. zum Preise von 37 a 38 Rthlr. pr. Wspl. versilbert, doch sind dic Wasser zufuhren sehr spärlich, da unsere Preise im Verhältniß zu denen in den Provin

zen nicht hoch genug sind, um zu Abladungen zu animiren. Vom Boden wird 86— 87pfünd. Roggen immer noch auf 41 Rthlr. pr. Wspl, gehalten und auch für cinzelne Particen dieser Preis bewilligt, Das Lieferungs- (Geschäft bleibt fortwährend ohne Leben und beschränkt ih nur auf Negu

lirungen pr. Oktober Termin, worin ciniges zum Preise von 37 a 37% Rihlr. per Wspl. umging. Bis jeyt sind fast noch gar keine Connoissemente zur Anmeldung gekommen, und dürften die früheren Verkäufer auf den Oktober Termin bei unseren gegenwärtigen Preisen sich ihre Verschlüsse hier am vortheilhaftesten deen können, Auf Lieferung pr. Frühjahr is es twieder matter geworden und à 33% Rthlr. p. Wspl. anzukommen. Für Hafer stellte sich in dieser Woche mehr Begehr ein; man bezahlte für 48 a 50pfünd, 17 a 18 Rihlr. p. Wspl. zur Stelle, schwimmend à 174 Rthlr, p. Wspl. anzukommen ; Lie

ferung pr. Oktober für 50pfünd, 17 Rthlr. zu bedingen z pr. Frühjahr k. S s 7 (T3pfünd.

wurden 16% Rthlr. p. Wspl. geboten. Große Bruchgerste 72 24 a 25 Rthlr. p. Wspl.z kleine Gerste 215 :

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doch möchte dieser Preis ferner nicht mehr bewilligt werden. Leinsaat vom Bodten wird 76 Nthlr, p. Wspl gefordert, Zu ro thes Kleesaat wurde einiges nah Qualität, von 112 bis 145 Rihlr. p. Ctr. umgesebt ; die feinen Gattungen sind fast ganz geräumt und nur noch Mittelwaare am

Markt, die a 135 Nthlr. p. Ctr. fäuflih sein würde. W cißes Klee

saat blieb in feiner Qualität sehr gesucht, und lönnte man dafür bis 20 Rihlr. p, Ctr. eizielenz geringere Sorten von 13 a 16 Nthir, per Etr

zu notiren.

Das Geschäst in Rüböl war in der vergangenen Woche unbedeutend und fanden nur in loco Umsäße für den Bedars statt, die Preise wichen anfangs

der Woche durch Anmeldungen p. Oft, auf 11 Rtllr. p. Ctr., hoben sih indeß wieder bis 115 a § Rthlr. p. Ctr. und lossen heute 11; Rthlr. (Geld, 11; Rthlr. Brief. Auf Lieferung ging wenig um, die Preise sind folgende: v. Nov. /Dez, 145 Nthlr. Brief, 117 Rihlr. Geld z þ. Dez. /Jan. 117% Nthlr. Brief, 115 a % Nthlr. zu machen z þ. Jan., Febr., März, April 115 Rthlr. p. Ctr. Geld, auf 115 Rthlr. p. Ctr. gehalten. Leinöl loco 2 102 Rihlr. p. Ctr. anzukommen und bezahlt, Mohnöl loco 16 Rihlr. p. Ctr., auf Lieferung p. Nov. à 155 Rthlr, p. Ctr. offerirt.

Spiritus hielt sich fest auf 15 Nthlr. für 10,800 %, einzelne Fuhren sind zwar à 145 Rthlr. verkauft, doch blieb 15 Rihlr. allgemeines Gebot, und es wurde zuleßt auf 15% Rthlr. gehalten ; auf Lieferung kam kein Ge- chäft zu Stande, man würde bis April k. J, 14} Nthlr. bedingen können.

Am Landmarkt warcn die Getraidepreise in dieser Woche höher z man bezahlte gelben Weizen von 42 bis 52 Rthlr. p. Wsp., weißen bis

54 Rthlr. v. Wsv., Roggen von 36 bis 40 Rthlr, p. Wsp., Hafer von 17 bis 20 Rihlr. v. Wsp,, Gerste von 24 bis 26 Rihlr. p. Wsp.,, Erb- fen von 35 bis 43 Rthlr, p, Wsp. Die Zufuhren waren im Allgemeinen

nur unbedeutend.

Königsberg, 4. Olt. Weizen 45—60 Sgr, pro Schffl., Noggen 30—40 Sgr. , große Gerste 30 —33 Sar., kleine Gerste 26— 30 Sgr., Hafer. 16—19 Sgr., graue Erbsen 35— 45 Sg, weiße Erbsen 33 42

Sgr, das Schock Stroh 110 120 Sgr. Die Zufuhr war mittelmäßig.

Daämig, 2 Olf, All der Börse sind verkauft: nachträglich am Zten:

nicht bekannten Preisen z heute: 25 L. 133pf. poln, Weizen à Cf, 400 u,

95 L, 124pf. poln. Roggen à Cf. 230 pro Last.

Breslau, 5. Okt. Getraide-Preise. | i Höchster : Mittler : Niedrigster :

Weizen 1 Rthl, 27 Sgr. 6 Pf. l Rthl. 20 Sgr. 6Pf. 1 Nthl.13Sgr. 6 Pf. “d

M 8 » e s G5 Geiste 1 » - » » —— » 29 » _— » 98 » » Hafer » S G T E 9 16 » 6 »

Magdeburg, 6. Okt. Höchster und niedrigster Getraide - Markt-

preis pro Wispel. 3 i 7 Weizen: 495 44 Rthlr. Gerste: 283 27 Rihlr. Roggen: 44 —41 » Hafer: 175 —165 »

Köln, 4. Okt, Rüböl mit wenig Handel und etwas flauer Haltung. Effekt. 33, pro Ok ober 325 à 32%, pro November 29%, pro Dezember 29%,

pro Mai 29% Rthlr.

Breslau, 5. Okt. Die günstigen Erwartungen, welche man für die-

sen Wollmarkt hegte, realisiren sich nicht.

Zwar sind die geringen Bestände von feinen und mittelfeinen Wollen zu einer Preis-Erhöhung von 2— 3 Rihlrn. gegen den Frühjahrs - Maikt schnell verkauft worden, und das Wenige, was davon noch in erster oder zweiter Hand is, blieb nur wegen überspannter Forderungen der Inhaber bis jeßt unverkauft, aber die ordinairen polnischen und galizischen Wollen, welche in diesem Markte die Hauptrolle spielen, genossen weniger Frage und fonnten selbs nicht die vorjährigen Preise bedingen. Die fremden Käufer lang- ten am Montage in ziemlich großer Anzahl an, auch die Engländer, obwohl größtentheils abwesend , licßen durch ihre Agenten einkaufen z dennoch trat am Dienstag ein Stillstand im Geschäft und eine entschiedene Flaue ein, in Folge schlechter Berichte über die Tuch - Messe in Leipzig, Die inländischen Fa-

2 22 Rthlr. p. Wspl. zu bedingen. Winter-Raps in bester Qualität bleibt begehrt und toird auf 76 Rihlr, v. Wspl, gehgltenz etwas geringere Waare wurde à 74% Ntblr. verkauft; Winter-Rübsen 72a 73 Nthlr. p. Wspl. zu bedingen, Von Sommersaat wurde cin Pöstchen a 605 Nthlr. p. Wspl. bezahlt,

2L% L, 124 25pf. poln. Roggen; am “ten: 7 L. 108p} inl. Gerste zu

brikanten zogen sih vom Markte zurück und die Auslandexr, die verminderte Konkurrenz benußend, wollten nur zu niedrigen Preisen kaufen, in welche sich aber Juhaber nicht fügen mochten. Am Nachmittage brah der Markt ab wegen des herannahenden jüdischen Festes, ruhte gestern gänzlich und wurde erst heute wieder aufgenommen. Da Inhaber sich nun nachgiebiger zeigten, wurden diesen Morgen ziemlih bedeutende Umsäße gemacht, zu Preisen, die 2 3 Nthlr. pro- Ctr. niedriger als voriges Jahr anzunehmen sind. Obgleich eine Uebersicht {wer ist, stellt sich doch soviel heraus , daß unsere Fabrikanten nur wenig fauften, das Meiste aber von den fremden Käufern aus dem Markt genommen wurde.

__* Vrieg, 4. Oft. Wollmarkt. Am 29\ten v. M. wurden auf dem hiesigen Herbst-Wollmarkft zusammen 132 Ctr. 24 Pfd. Wolle von den Rustifal - Besißern zum Verkauf eingebracht. Die P reise waren für den Centner der besten Sorte zu 55 Ntblr. und zu 53 Rthlr. 5 Sgr., der mittleren Sorte zu 51 Rthlr. 10 Sgr. und zu 49 Rthlr. 15 Sgr., und der geringeren Sorte zu 47 Rthlr. 20 Sgr. und zu 45 Rthlr. 25 Sgr. ; es fommt daber durchschnittlich der Centner auf 50 Nthlr. 12 Sgr. 6 Pf. zu stehen. j

Im Vergleich gegen vorigen Herbst-Wollmarkt sind in der Quan- tität 56 Ctr. 24 Pfd. mehr eingebracht worden, und im Preise is der Centner um 9 Sgr. 2 Pf. höher ausgefallen.

Hamburg, 6. Okt. (B. H.) Getraidemarkt, Die Zufuhren von Weizen blieben hier am Playe klein, namentlih von feinen alten Sor- ten, welche rcihlih die Preise voriger Woche , zuleßt auch eine Kleinigkeit mehr bcdangen z dagegen war geringere Qualität und neuer Weizen zu v0- rigen Preisen schwer zu begeben. Der Umsay in Allem seit 8 Tagen be- trägt nur circa 200 Last, Jn Auction wurde verkauft 1253pfünd. alter ro- ther \chlesisher Weizen zu 1015 à 1022 Nthlr. Cour. pro Last. Roggen mußte, bei wenig Kauflust, wieder etwas billiger erlassen werden. Eine in Auction gebrachte kleine Partie 117 pfünd. holl. s{hwerer königsberger Rog- gen wurde zu 82 à 832 Rthlr., Cour. pro Last begeben. Von neuer oberländischer Gerste war wenig am Markt und wurde desfalls 1 à 2 Rthlr. höher bezahlt. Für Hafer, feine alte Waare, hat man die Preise voriger Woche bewilligt ; aber Mittel- und ord. Sorten und neuer Hafer muß etwas billiger notirt werden. Neue gelbe Erbsen wurden mehr zugeführt, und sind 2 à 3 Rihlr. niedriger zu haben. Bohnen blieben ohne Frage. Preise unverändert. Neue Wien waren nicht am Marktez alte fanden feine Beachtung. Buchwaizen is mehrere Rthlr, niedriger zu notiren. Für Rappsaamen hat man, bei kleinen Zufuhren, die Preise voriger Woche bewilligt Leinsaamen ohne Veränderung, Schiffsbrot preishaltend. Weizenmehl ohne Begehr. Leinkuchen fanden Nehmer zu vorigen Prei- sen+ auch Ravppkuchen waren dazu verkäuflich. i

Noch immer is schr wenig Handel in Getraide ab auswärts. Von Weizen, neue Waare, kommen nun schon einige Anerbietungen vorx. Die Forderungen dafür sind aber noch zu hoch. Roggen wenig gefordert. Nur ein vaar kleine Particen neuer Roggen ab Dänemark fanden Nehmer zu vorigen Preisen. Von Gerste waren mehr Verkäufer und konnte man ctwas billiger kaufen; cs wurde aber nur wenig behandelt. Hafer fand feinen Begchr. Preise unverändert. Von Erbsen sind einige Partieen neue Waare ab Dänemark gekauft worden. Heute waren zu den zuleßt bezahlten Preisen mehr Geber. Jn Bohnen ging nichts um. Wien, neue dänische, sind zu den in voriger Woche dafür bezahlten Preisen zu haben. Für Rappsaamen war heute die Stimmung flauer und die Preise voriger Woche waren nicht zu erlangen. Leinsaamen, neuer, sand cinige Beachtung und is, wenn billiger, zu lassen. Leinkuchen und Rappkuchen waren zu den vorigen Preisen verkäuflich.

Paris, 3. Oft. Nachdem nun die Liquidation vorüber ist , welche gestern an der Börse mehrfache Käuse veranlaßte, trat heute wieder eine rücfgängige Bewegung cin. Diese wurde durch keine neuere politische Nach- richt von Belang veranlaßt, sondern lediglich durch die Besorgniß der Spe- fulanten, die spanischen Angelegenheiten lönnten eine ungünstigere Wendung

nehmen.

Auswärtige Börsen.

Amklierdam. 4 oli Miedérl wid, Scbs 08 "D 4. 100. Kanz-Bill. —. 0% Span. L726. 996 do, 27. Pass. —. Ausg. —. Zinsl. Preuss. Präm. Scb. —. Pol. —., Oestere. 110, 4% Russ. Hope 905.

Antwerpen, 3. Okt. Ziusl. —. Neue Anl. 173.

Hamburg, 0. Okt. Bank - Acticu 1670. Eogl. Russ. 112.

London, 3, Okt. Cons, 3% 917. Bils. 1047. Neue Anl. 195. Pas- Sive L: Ausg. Sch. LE, 25% Holl. 53... 5% 987. 5% Port. —. 25% —_, Engl. Russ, 115. Bras. 72. Chili 98. Columb. —. Mex. 34. Peru 21#.

Paris, 3. 0kt. 5% Rente fin cour, 120. 60. 3% Rente fin cour. 81. 40. 5% Neapl. au compt. 107. 80. 5% Span, Rente S P ass. 4%.

W ien. 3. Okt. 5% Mei. 1114. 4% 1005. -3% 767. Bank- Actien 1643. Anl. de 1834 1455. de 1839 114.

Die Preußische Haupt-Bibel-Gesellschaft wird Mittwoch den 11ten d. M,, Nachmittags 3 Uhr, in der Dreifaltigkeits-Kirche ihre 29sste Jahresfeier mit Gesang, Gcbet und Predigt begehen. Nach Verlesung des Jahres-Berich- tes über die Verhältnisse, insbesondere über die Wirksamkeit des Vereins und der mit demselben verbundenen Bibel Gesellschaften, werden 100 Bibeln an zuvor ausgewählte arme Schulkinder vertheilt werden, Am Schlusse des Festes wird eine Sammlung für die Zwecke der Gesellschaft stattfinden.

Berlin, den 5. Oktober 1843. Direction der Prenßischen Haupt-Bibel Gesellschaft.

S

Angekommene Fremde.

British Hotel. Jhre Durchlaucht die Frau Herzogin von Talleyrand aus Paris. Major von Schlegel aus Neuwied. Rittmeister a. D. und Rittergutsbesißer vo n Ar nim, nebst Gemahlin, aus Paris.

Hotel de Rome, von Liphart, liefländisher Land - Marschall , nebst Gemahlin, aus Riga. Fräulein de Entelles aus Paris,

Hotel de Brandebourg. Rittergutsbesißer von Gadow, aus P0o- trems. Bürgermeister Bauer, nebst Gemahlin, aus Rostock.

Hotel de Russie, Edler zu P uttliy aus Stettin. Kaiserl. russischer (Garde-Oberst von Chastatow aus St. Petersburg.

Rheinischer Hof. Großherzogl. mecklenburg - {werinsher Lehnrath Kuetemever aus Schwerin. Königl Universitäts-Richter B e cker aus Königsberg. j i

Prinz von Preußen. Kreis Justizrath Neumann aus Greifenhagen.

König von Portugal. Kaufleute W elter aus Aachen, Könemann aus Moskau, Königsberger aus Posen, Ildefonso aus Cawer in Spanien, Ulbrecht aus Cöthen, Good aus Hamburg, F. und B. Stümer aus Stettin, Borchardt aus Landsberg a. d. W. Kaiserl. Königl, öster, Hauptmann von Hahn aus Prag. Kommerzien - Rath Kämmerer aus Gotha. Handlungsdiener Schmidt aus Stettin, Particulier Konrad aus Braunschweig.

Hotel de Saxe. Frau von Thermo aus Lübben. Eigenthümerin

Schüßler, nebst Tochter, und Mad. Schlencker, nebst Tochter, aus Warschau. Dlle. Friedemann aus Schönflies. Rittmeister a. D. und Rittergutsbesißer P ustar, nebst Familie, aus Hoch-Kölpin in West- preußen, Kaufleute Loreck aus Königsberg in Pr., Smoczynsfki aus Warschau und Dobrin aus Stettin,

Kaiser von Rußland. Rittergutsbesißer von Nieben aus Lichter- felde. Particulier von Bal zow aus Breslau. Kanzlei-Advokat We - ber aus Rosto. Naggab, Kandidat der Theologie, gus Gollnow. Schiffs - Capitain Brown aus Hamburg. Kaufleute Löhnert aus Chemniß, Beiersd orf aus Dresden, Manheimer aus Breslau und Mr. Deacon aus London, ;

Stadt London. von Dewall, Königl. Oberförster, aus is Rittergutsbesißer von Müller aus Wusterhausen bei Deßau. ch London. besizer von Sikor ski aus Posen, b i ; Fischer, Königl, Ober-Amtmann, aus Nordhat sen. E 5 land aus Wejel. Asse

Rother Adler (Kölnischer Hof), Regie!

nebst Gemahlin , aus Frankfurt a. des