Berichtigung- S. 795, Sp. 1, 3. 1 lesen: Minist
6 v. u., is
igen Blatte der Allg. Pr. Ztg. Im 90 att: „„Justiz-Ministerialblatt““, zu ¿tialblatt der inneren Verwaltung,
804
König von Preußen. Luzern. f
Leuba aus Neuchatel.
Angekommene Fremde. Rheinischer Hof.
nebst Tochter, aus Minden. Kommissarius und 9
aus Marienrachdorff. König von Portugal.
Gottberg aus Mainz. Kabinets-Assessor Creu Frank aus Cöthen,
Friedh eim aus Cöthen, Kaiser von Rußland.
ticuliers Zitschka und Pechat\check aus St. Petersburg. Wolff aus Königsberg i. P. Post-Erpedient Schrader aus Greiffen- Kaufleute Günther aus Magdeburg, Lazarus aus Kulm, Treitel aus Landsberg a. d. W., Nubens aus Streliß und Crohn
berg i. P.
aus Graudenz. Hotel de Prusse.
Arnim aus Potsdam.
mann Rothmann aus Hamburg.
Amtsrath M eke aus Kinyerow.
Hotel de Saxe. Rittergutsbesißer Bandel o w aus K
Bandelow aus Tuchorze im Großherzogth. Posen.
aus Magdeburg und Zander aus Stettin, Stadt London.
A, W. und E. Heyeden aus dem Bad - Rehberg.
Justizrath von Sch önfeldt
Particulier von Schönfeldt aus Wittenberg. Gutsbesißer vo n Sch ö n-
feldt, nebst Gemahlin, aus Fürstenwalde. Frau Rentiere von Voigt,
Nentiere Fräulein von Pannewiß aus
Minden. Gw tdelpe Meyke, nebs Familie, aus Lübtow. Justiz-
otarius Seeligmüller aus Comern.
Aumann aus Kaiserslautern, Mohr aus Fürth und Waterlothe Fabrikbesißer Brühl aus Chemniy.
Kaufleute Müller aus Montjoie, Otto aus Stettin, Korn aus Halle, Simon aus Leipzig, Clauberg aus So- lingen, Wegner nebst Gemahlin aus Stettin, Wrede aus Halberstadt, Zumloh aus Warendorf und Schwarß aus Heilbronn. Rentiere X acobi aus Deßau. Particuliers Rivelshofer aus Danzig und v. und Steuer - Rendant Fabrikant Weßler aus Leipzig. Neuhof - Anstalt Bo ckerx aus Neuhof bei Straßburg.
Gutsbesißer von Braun aus Dresden.
Guisbesizer von Bredow aus Nauen. Kauf-
ranz. Gutspächter Hauptmann a. D. Bethe, nebst Sohn, aus Muskau. Kaufleute Mierbach und Hehold
Gutsbesißer von Goerke aus Cantow. Kausfl Randisch aus Magdeburg und Müller aus Leipzig, Particulieren
Drechsler aus Rochliß.
aus Schradal.
Kausleute n milie, aus Petersburg.
Hotel de Russie.
Kogel,
__Juspckior der Kammer - Agent
Morgeus
ar- 7 6 Ube.
1843, | Dr. med.
7. Nov.
Studenten Am Rhyn und Siegwart aus Kaufmann Klein aus Elberfeld.
Rother Adler (Kölnischer Hof). Kaufleute Burre aus Leipzig, Wei stcin aus Glogau, Levy aus Löwenberg,
Hotel de Brandebourg, Gutsbesißer Baron von Schierstädt und Particulier Baron von Schierstädt aus Dahlen.
Hotel de Rome. Se. Excellenz Baron von Wrangel, General-Lieu- tenant a. D., nebst Frl. Tochter, aus Corkenfeld,
British Hotel. Graf von Bassewiy aus Potsdam.
Hotel St. Petersbourg. Baron von Arnim, Kammerherr und Guts- besißer, aus Suckow. Frau Staatsräthin von Karnijow, nebst Fa=-
Soullier, Stallmeister Sr. Maj. des Sultans und Direktor des olymp. Circus, aus Toulouse. Garczynsfki aus Posen. Frau Baronin von Schrader aus Stet- tin. Macbrain, Hauptmann in ostindishen Diensten, aus Edingburg.
Meinhardt's Hotel. Rittergutëbesißer von Plotow nebst Familie aus
Kronprinz. Hauptmann Junge nebst Gemahlin aus Luxemburg, Meteorologische Beobachtungen.
Nachmittags 2 Ubr.
Studenten Jeanvenauxr und
Oppenheim aus Würzburg und
Der
Lemoine,
Graf und Gräfin
Abends 10 Ubr. |
Nach einmaliger
Beobachtung. aus London.
Luftwärme .. E S R. if 0 4,2 Wil
85 pCt.
Thaupunkt ..
Dunstsättiguug Wetter bewölkt. Wind WSW. Wolkenzug. - - —
Particulier von
Kaufleute Donnerstag, 9. Nov.
H. Börnstein.
HSekanntmachungen.
1262 b] 1:84 W: Ae
Mit Bezug auf das den stralsundischen Zeitungen in extenso inserirte Proklama werden alle diejenigen, welche als Agnaten, Gesammthänder oder Anwärter, oder aus irgend einem sonstigen lehnrechtlihen Grunde an das im neuenkirhener Kirchspiel auf Rügen belegene Ritter- gut Tribbeviz (vormals Groß - und Klein - Tribbevitz) c, p. Ansprüche und Anforderungen zu haben vermei- nen, zum Zweck ihrer patentmäßigen Abfindung zu de- ren Anmeldung nnd Beglaubigung in einem der auf den 417, Oktober, 7, und 28. November d.-J.,
Morgens 10 Uhr,
vor dem Königi. Hofgerichi anstehenden Termine, bei Vermeidung der am 14. Dezember c. zu erkennenden Präklusion, hiermit aufgefordert.
Greifswald, am 16. September 1843, Königl. preuß, Hofgericht von Pommern und Rügen,
(L. S.) v, Möller, Praeses.
[364 b] Mil Q A U de Auf den Antrag des verordneten Vollstreckers des Testaments des unlängst zu Gr. Zastrow verstorbenen Domainen - Pächters Johann Heinrich Wilken werden, unter Hinweisung auf die den Stralsundischen Zeitun- en in extenso inserirten Proklamen vom heutigen Tage, alle und jede, welche an die Verlassenschaft des genannten Domainen - Pächters Wilken , in specie an das Pachtreht an der Domaine Gr. Zastrow und an das dortige Jnventarium, die Saaten und Acker-Ar- beiten aus irgend eincm Rechtsgrunde, namentlih auch aus Erbrecht, Forderungen und Ansprüche machen zu fönnen vermeinen, zu deren Anmeldung und Beglau- bigung in einem der folgenden Termine, als am 28, November oder am 19. Dezember d. J., oder am 9. Januar 1844,
Morgens 10 Uhr, vor dem Königl. Hofgericht, bei Strafe der am 30, Januar kft. J. zu erkennen- den Präklusion, hiermit aufgefordert.
Datum Greifswald, am 28, Oktober 1843,
Königl, preuß, Hofgericht von Pommern und Rügen, / v+ Möller, Praeses,
4s .
[1735] Edel C lt atio n Ueber das Vermögen des Kaufmanns A. E. Fuel- born hieselbst, zu welhem auch zwei hieselbst belegene Grundstücke gehören, is durch die Verfügung des un- terzeihneten Gerichts vom 29. September d. J. der Konkurs eröffnet und zur Anmeldung und Nachweisung der Forderungen der Gläubiger, so wie zur Wahl des Kurators und Kontradiktors nah der Stimmenmehr- heit derselben ein Termin auf den 31, Januar 1844 Morgens 9 Uhr vor dem Land- und Stadt- gerichts-Rath von Ossowski auf dem Gerichtshause hie- selbs angesezt, zu welchem hierdurch die unbekannten Gläubiger unter der Warnung vorgeladen werden, daß diejenigen, welche in diesem Termin nicht erscheinen, mit ihren Forderungen an die Masse werden präkludirt und ihnen deshalb gegen die übrigen Gläubiger ein ewiges u Gegen wird gusferlegt werden. Hierbei werden ihnen die Zustiz-Kommissarien : Justizrath Sen- ger, a und Schlemm zu Vertretern vorgeschlagen. E Fu gus der Gemeinschuldner A. E. Fuelborn n Aufenthaltsort zur Zeit unbekannt is) zu die-
sem Termine Behufs E hierdurch foradae Wahrnehmung seiner Gerechtsame
Elbing, den 3, Oktober 1843, Königl. Land- und Stadtgericht.
[1736] di etal Ladune
S Vom
Königlich bayerischen Kreis- und Stadtgericl
lab ‘des Ubivesêhde Nicolaus E wird der abwesende Nicolaus Wolfgan i auch Nikolaus von Schlözer von bie U L RLEE erben hiermit aufgefordert, binnen 6 Monaten a dato bei diejseitigem Gerichte entweder in Person over durch Bevollmächtigten zu erscheinen, um das väterliche Ver- mögen von 388 Fl. 9 Kr. nebst Zinsen in Empfang zu nehmen, widrigenfalls dieses Vermögen an dessen négse JIntestat - Erben gegen Caution extradirt werden wird, Nürnberg, den 27. September 1843.
(L. S.) Seuffert,
emeiner
[1606] Cdiltal L L
In der bei hiesigem Justizamte anhängigen Nach- laßsache weil. Adam Gotthelf Hänsels, gewesenen Erb- gerichts - Besißers zu Ostrau bei Schandau, haben die hinterbliebenen Erben desselben auf öffentliche Vorla- dung der Nachlaß-Gläubiger in Gemäßheit des Man- dats vom 13, November 1779 angetragen,
Amtswegen werden daher alle diejenigen, welche an den Nachlaß gedachten Adam Gotthelf Hänsels An- sprüche aus irgend einem Nechtsgrunde machen zu fön- nen glauben, bei Verlust derselben und der ihnen etwa zustehenden Rechtswohlthat der Wiedereinsezung in den vorigen Stand, andurch geladen,
den 24. Februar 1844 ; zu rechter früher Gerichtszeit an hiesiger Amtsstelle in Person oder durh gehörig legitimirte Bevollmächtigte zu erscheinen, ihre Forderungen anzumelden, zu beschei nigen, mit dem bestellten Kontradiftor darüber und unter sich über die Priorität rechtlich zu verfahren, den 21. März 1844,
als dem auberaumten Junrotulations-Termine , die Ak-
ten in spruchreifen Stand zu setzen, den 15. Juni desselben Jahres
aber der Bekanntmachung eines Erkenntnisses, welches rüsichtlich der Außenbleibenden Mittags 12 Uhr als publizirt erachtet werden wird, zu gewärtigen.
Auswärtige Interessenten haben längstens im An- meldungs - Termine bei Fünf Thaler Strafe Bevoll- mächtigte zur Annahme von Ladungen zu bestellen.
Königliches sächsisches Justizamt Hohnstein, den 31, August 1843.
von Scheibner,
siterarische Anzeigen.
Jm Verlage von F. A. Brockhaus in Leipzig erschien so eben und ist in allen Buchhandlungen zu
erhalten, vorräthig in der V) O p ius \ch{ en Buch- und Kunsthandlung, in de
Königl. Bauschule Laden Nr. 12: U Der dritte September 1843 [1888] in
M T2,
Von einem Augenzeugen beschrieben und mit den betreffenden Aftenstücken begleitet. al Ss d, 12 Sr
[1901] So eben is} erschienen und in allen Buchhandlnngen,
in Berlin in der (Enslin gen Buchhandlung (F. Müller), Breiteftr. 29; zu haben :
Die Evangelische Kirche in
ihrer Stellung zu den Be-
fenntnißschriften, vou B. Petersen. 8. 75; Sgr. Diese Frage, welche gegenwärtig gewiß alle Synoden der evangelischen Kirche be- schäftigt hat, is in diesem Schristchen nach allen Seiten hin sorgfältig erwogen und beantwortet worden, und da diese Frage gegenwärtig ohne Zweifel zur Entscheidung kommen wird, so dürfte dies Schrifthen wohl der Beachtung aller derer, welche sich dafür interessiren, zu empfehlen sein,
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etc, sind darin enthalten.
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Donnerstag, 9. Nov. Schauspiel mit Gesang in 5 Abth., nah dem Französischen des G. Vorstellung der gymnastischen Erste Abtheilung (nah Der chinesische Tanz in gleichem Ko= stüm, ausgeführt von den Herren Smith, Kemp und Taylor. Zweite Abtheilung (nah dem dritten Akte): 1) Der neue Böttchermeister, ausgeführt von Herrn Taylor. 2) Komische chinesische Spiele, aus-= Dritte Abtheilung (zum Schluß) : Große gymnastische akademische Exercitien und Gruppen, ausgeführt von den Herren Smith, Taylor, Kemp und Hollyoak.
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geführt von Herrn Chapmann.
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der Musikhandlung von Ed. Bote u. G. Bock, Jägerstraße Nr. 42,
und im berlinischen Rathhause zu haben.
der Eintrittspreis 7 Rthlr.
——LR i KGREDN a — — Verantwortlicher Redacteur Dr. J, W. Zinkeisen, Gedrucft in der Deer schen Geheimen Ober - Hofbuchdruckerei.
Auzeiger.
Freitag, 10. Nov. Norma. Im Konzertsaale :
Ein Sommernachtstraum.
Königsstädtisches Theater. Muttersegen, oder:
Dazu :
Das Ehrenwort. Hierauf :
(Jtalienishe Opern-Vorstellung.) Bea
Nov., Abends 7 Uhr, im Hotel de Russie:
Billets à 2 Rthlr. sind in Abends an der Kasse ist (Das Programm \st. uuten im Anzeiger.)
A H ¿ C5 - schen Buch- u. Kunsthandlung, Königl. Bauschule Laden 12: [1865] A lot ums zum Ét C ctt C praktischen LWWViesenbau.
Mit besonderer Berücksichtigung des Zustandes und der Bedürfnisse der norddeutschen Wiescnwirthschaft, entworfen von Dr. Alexander von Lengerke, Professor der Landwirthschaft, Königl. preuß, Landes- Oekonomierath und General-Secretair des Landes- Oefonomie-Kollegiums in Berlin.
Mit acht lithographirien Zeichnungen.
Zweite verbesserte Auflage. gr, 8. 1844, Preis steif gebunden 25 Thlr.
Der wirkliche Mangel einer umfassenden pr aktischen Anleitung zur Verbesserung der natürlichen Wiesen hatte den berühmten Herrn Verfasser vor mehreren Jahren veranlaßt, seine langjährigen Erfahrungen über den „Wiesenbau““ — vervollständigt durch die lehrreichen Mit- theilungen der ausgezeichnetsten Wiesenwirthe Deutsch- lands — systematisch zusammen zu stellen. Besonders ist in diesem Werke Rücksicht auf die einfache und wohl- feilere Einrichtung großartiger Unternehmnngen genom men, weshalb es namentlich den Bewirthschaftern aus- gedehnter Flächen, besonders solchen, denen die Melio- ration mooriger und saurer Wiesengründe obliegt, zu empfehlen seyn dürfte.
Der allgemeine Beifall, den dieses Werk dadurch er=- rungen, geht aus den in allen landwirthschastlichen Zeit- christen erfolgten gleihgünstigen Beurtheilungen, als auch daraus hervor, daß binnen wenigen Jahren diese neue Auflage nöthig geworden. Der Herr Veifasser hat in derselben Veraltetes und Falsches berichtigt und Ergänzungen da eintreten lassen, wo sie im Juteresse der Praxis nöthig erschienen. Wir glauben daher ohne Uebertreibung behaupten zu dürfen, daß dieses Werk das vollständigste über den praktischen Wie- senbau sci.
[363 b] Bp E)10 ola fy L , ¿Ful By uchtranf € bin ih in meiner Wohnung, Rosenthaler-Straße Nr. 37, des Nachmittags von 2 bis 5 Uhr, zu sprechen, S tale
Donnerstag, den 9. November 1843.
Á 0 , @ \ x » Soirée mustc. à la Strauls, . N A im Saale des Hôtel de ) . RUuSSIC, von Jos. Gung l.
r T3: 2 | é Nik |: ¿ Zum Beslen des Nikolaus- Bürger-Hospilals.
E rater Ter 1) Ouverture zur Oper „Der Sc hwur“ von Auber.
2) Musikvereintänze, von Strausls,
3) Münchener Polka, von Gung’l._ i:
4) Kriegers Lust, Festmarsch von Gung I,
5) SchachderTrauri gkeit, Galopp von Gung'l.
6) Réminiscenses musicales, von Gung!l,
Tw elter. i hel
1) Ouverture zur Oper „Eleonora diGuienna“ von Donizetti,
2) Klänge aus der Heimath! Oberländler für 2 Violinen mit Quartelt-Begleitung von Gung'l,
3) Tonmärchen, Walzer von Gung!l.
4) Saison-Quadrille, von Stranfs,
5) Mas urek No. 1. von Gung’l.
6) Zweites Marsch-Potpourri von Gung!l, Billets à 15 Sgr. sind in der Ilöbl. Musikhandlung
der Herren E d. Bote& G. Bock, TJägerstrasse
No. 42, und im Berlinischen Rathhause,
s0 wie Abends an derKasse à 20Sgr., zu haben,
Anfang 7 Uhr.
[362 b]
«
Die Kasse wird um 6 Uhr geöffnet,
Pour la clôture des débuts de Mr. Mon- taland. 1) Les circonstances atténuantes, vaudeville en 1 acte, 2) La première représentation de: La courte paille, drame- vaudeville nouveau en 3 actes, par MM. Cogniard et Valory. Sonnabend, 11. Nov. Plan des Zuschauerraumes des Konzertsaal-Theaters is im Billet-Verkaufs-Büreau für 24 Sgr. zu haben,
Die neue Fanchon,
Die verhäng= Dazu : Vorstellung der gymnastischen Künstler
à la Strauss, gegeben von Jof. Gungl, zum
Das Abonnement beträgk: 2 Kthlr. sür 1 Jahr. 4 Rthlr. 5 Jahr.
8 Rihlr. - 2 Jahr. 3 in allen Theilen der Monarchie shne Preiserhöhung. Insertions-Gebühr sür den Raum einer Zeile des Allg.
j Anzeigers 2 Sgr.
Allgemeine
reußische Zeitung.
Alle Post-Anstalten des In- und Auslandes nehmen Sestellung auf dieses Slatt an, sür Serlin die Expedition der Allg. Preuss. Zeitung: Friedrichsstrasse Ur. 72.
133
Inh l: í p Theil.
Amtlichen Tin. Reise der Professoren Koch .und Rosen. — Breslau,
Julaud. Aufblül Tubelfeter uf uyen der Stadt. L Ÿ 3
Deutsche Bundesstaaten. Bayern, München, Rückkehr des Kronprinzen, — Gedichte des Königs, — Der Eremit von Gauting. — Sachsen. Markranstädt, Reformationsfest, — Baden, Karls- ruhe, Einberufung der Landstände, — Bewaffnung der Schüßen. — Anhalt-Cöthen. Cöthen. Dank-Urkunde des Senates und der Bür- gershaft von Hamburg. — Sa chsen- Weimar - Eisenach, Wei- mar. Reformationsfest, 4 Es U
Frankreich. Paris. Ueberweisung des Schreibens des Bischofs von Chalons an den Staats-Rath, — Konflikt zwischen Klerus und Unter- ridts-Bebörde in Nancy, — Vermischtes. — Briefe gus Paris. (Die ckache des Bischofs von Châlons und die „Association catholique“‘, — Befestigungswerke im Junern von Paris. — Neueste Berichte über die Operationen in Afrika.)
Großbritanien und Jrland. Perhandlungen gegen O’'Connell, E
Schweden und Norwegen, Stockholm, Königlibe Verordnung über die Aufhebung des Ein- und Ausfuhr-Zolls sür gewe Artikel,
Schweiz, St. Gallen, Einleitung zu einem direkten Landes - Verkehr mit China. — Appenzell. Einberufung des Großen Raths. — Lau- sanne, Herr Rossi mit einer außerordentlichen Mission nach der Schweiz beauftragt. ; Daa du
Stalien. Nom. Die Unterhandlungen mit Rußland. — Gerüchte von ciner neuen Anleihe. — Vermischtes. i
Spanien, Paris, Telegraphische Nachrichten aus Spanien Saragossa hat s\ch unterworfen, — Briefe aus Madrid. (Die Stimmung in Betreff der Volljährigkeits - Erklärung; Parteistellung für die weitere Re- form der Gesegez Leon unterwirft sich ; Aufstand in Vigoz Zurbano.) — und Paris. (Capitulation von Saragossa z farlistische Bewegungen 1m Süden z die Königin Marie Christine soll sich zu ihrer Neise nah Ma drid rüsten.)
Griechenland. Cirfular- Note an den Nektor und die Professoren der Universität, — Schreiben aus Athen. (Nähere Aufklärungen über die jüngsten Verbannungenz Katakazy; Wahlen.)
Eisenbahnen. Dresden. Actien der Dresden -Görlißer Bahn. — Leipzig, Sächsisch-schlesishe Bahn. — Paris. Aenderung des Pla- nes hinsichtlich des Baues der Nord-Eisenbahn. — Schreiben aus Brü st- sel. (Verkehr auf der belgisch-deutshen Eisenbahn.)
Handels- und Börsen-Nachrichten. Stettin, Danzig, Mag- deburg und Köln. Marktbericht. — Paris, Börse, — London, Marktbericht. — Amsterdam. Börse; Marktbericht,
des Magdalenen - Gymnasiums, — Vlotho,
London, Eröffnung der Prozeß-
Beilage. Deutsche Bundesstaateu. Bayern. Nürnberg. Verein für prunklose Beerdigungen, — Verein gegen übertriebene Klei- derpracht. — Frankenthal. Bestrafung von Wein-Verfälshungen. — Württemberg. Stuttgart, Statuten sür den württembergischen Handels-Verein. — Türkei. Von der türkischen Gränze. Frie- dens - Vertrag zwischen Montenegro und Herzegowina. é
. ( S Amtlicher Theil.
Se, Durchlaucht der regierende Herzog von Nassau is nach Wien abgereist.
Bei der heute angefangenen Ziehung der 4ten Klasse 88ster Königl. Klassen = Lotterie fiel ein Haupt - Gewinn von 30,000 Rihlr. auf Nr. 44,922 nah Stettin bei Rolinz 1 Haupt =Gewinn von 10,000 Rthlr. auf Nr. 18,886 nah Stettin bei Rolin; 2 Gewinne zu 5000 Rthlr. fielen auf Nr. 8106 und 61,017 in Berlin bei Seeger und nah Köln bei Reimbold ; 3 Gewinne zu 2000 Rthlr. auf Nr. 7104, 55,984 und 59,107 nah Bunzlau bei Appun, Düsseldorf bei Spaß und nah Reichenbach bei Scharf z 23 Gewinne zu 1000 Rthlr. auf Nr. 7234. 7762. 13,061. 13,805. 27,112. 27,845. 34,642. 42,798. 43,765, 48,927. 52,573. 56,271. 59,972, 60,869. 61,338. 64,800. 66 384. 68,816. 72,922. 74,862. 79,118. 84,768 und 84,793 in Berlin 2mal bei Alevin, bei Aron jun., bei Mend- heim, bei Moser und 4mal bei Seeger, nah Barmen bei Holzschuher, Breslau 2mal bei Schreiber, Brieg bei Böhm, Coblenz bei Geveni, Elberfeld bei Heymer, Halberstadt bei Sußmann, Königsberg in Pr. bei Samter, Landshut bei Naumann, Liegniß bei Leitgebel, Magdeburg bei Brauns, Minden bei Wolfers, Paderborn bei Paderstein und nah Tilsit bei Löwenberg; 33 Gewinne zu 500 Rthlr. auf Nr. 1559. 3798, 9766. 10,633, 11,155. 17,109. 48,425721,405. 26,0637 81/577, 32/503. 34/,597..96,921, 39,842 41,274. 41,885. 46,816. 49,555. 55,275. 58,886. 63,681. 66,769, 68,059. 71,551. 76,310. 76,656. 76,918. 77,906. 78,640. 81,480. 82,347. 82,050 und 84,979 in Berlin bei Alevin, bei Mestag und 2mal bei Seeger, nah Aachen bei Levy, Bielefeld bei Hourich, Brandenburg bei Lazarus, Breslgu 2mal bei Bethke, 2mal bei Ger- stenberg und 5mal bei Schreiber, Bromberg bei Schmuel, Cöln bei Reimboldt, Düsseldorf 2mal bei Spaß, Elberfeld bei Brüning, Jser- lohn bei Hellmann, Königsberg i. d. N, bei Jacoby, Königsberg in Pr, bei Heygster und bei Samter, Liegniß 2mal bei Leitgebel, Magde- burg bei Brauns und bei Elbthal, Nordhausen bei Schlichteweg, Potsdam 2mal bei Hiller und nah Sagan bei Wiesenthal; 59 Gewinne zu 200 Rthlr. auf Nr. 1199, 5018, 5735. 8474. 9607. 14,434. 16,104. 16,159, 16,303, 19,153. 22,602, 27,128. 28,926. 31,757. 32,716. 35,084. 96,397, 37,840. 38,900, 38,861. 42,267, 42,813, 44,147. 44,657. 44,990, 45,928. 4 7,067, 47,097, 48,158. 48,163. 53,710. 54,778, 99,224. 99,989. 99,82, 97,912, 58,567, 60,030, 60,263. 60,655. CREN Ce M0: 65,104, 65,988, 66,116. 67,042. 67,470, "7,948. 69,141. 73,177, 73,793, 75,401. 77,219, 77,895. 80,577 80,607, 82,926 Rd 1 ar ad6 C R E A
Berlin, den 9, November 1843,
Kön igl, General-Lotterie-Direction,
Abgereist: Der Hof=J& germ : ah Mesborf, r Dof-Jägermeister, Graf von der Assebur g,
Uichtamtlicher Theil
Inland.
Verlin, 8. Nov, Nach so eben hier ei i U R 1e e) A enget ‘ich=- ten über die wissenschaftliche Expedition, E ee dea Auspizien
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Sr, Majestät die kaukasischen Länder bereist, haben die Reisenden, Professor Koh und Dr. Rosen, glücklich Erzerum erreiht. Die Reise von Trapezunt nah Erzerum, mit dem Umwege über das bis dahin von den Europäern noch nicht besuchte lazische und pontische Gebirge, welches dreimal überschritten ward, is im Ganzen mühevoll gewesen, indessen doch ohne bedeutende Unglücksfälle vollendet. Die Briefe aus Erzerum sind vom 21. September datirt. Von da aus gedachte Dr. Rosen, ehe die Reise fortgeseßt wurde, einen wissen- schaftlihen Bericht über den Charakter der so wichtigen aber wenig gekannten lazischen Sprache, mit. deren Eigenthümlichkeiten er sich unter den Eingeborenen bekannt zu machen Gelegenheit hatte, an die Königliche Akademie der Wissenschaften in Berlin abgehen zu lassen. Beide Reisenden waren, troß mancher erduldeten klimatischen Be- \{hwerden und Plagen, beim Abgange der Nachrichten vollkommen wohl, fühlten sich aber gleihmäßig sehr unangenehm berührt durch die erhaltene Kunde von dem Juhalte mehrerer während der legten Monate in deutschen Zeitungen erschienenen Berichte über ihre Reise. Diese Berichte haben, abgesehen davon, daß sie außerdem manche Ungenaguigkeiten und Unrichtigkeiten enthalten, vorzüglih den Unwil- len der Reisenden deshalb erregt, weil, entweder irrthümlih oder absihtlih, die Art der Entstehung des Unternehmens durchaus falsch dargestellt is. Die Ehre, das Unternehmen angeregt und die Expe= dition ins Leben gerufen zu haben, gebührt Herrn Professor Koch, der demnach an der Spiße der leßteren steht. Als das Un= ternehmen bereits beschlossen war, hat sich Pr. Rosen, einer ‘gleichen Königlichen Unterstüßung sich erfreuend, frei und selbstständig dem= selben angeschlossen. Dies is einfach tie Sachlage, deren Entstellung eben so die Mißstimmung der Freunde des Professors Koch erregt, wie die bekannte Bescheidenheit und Anspruchslosigkeit des Dr. Rosen verleßt hat. j
_ Breslau, 6. Nov. (S hl, Z.) Am heutigen Morgen erfolgte die
Kirchen- und Schulfeierlihkeit zum Andenken an das 200jährige Bestehen des hiesigen Gymnasiums zu St. Maria Magdalena. Um halb 9 Uhr fand in Gegenwart der Behörden, sämmtlicher Lehrer und Schüler, so wie vieler Freunde der Anstalt, die kirchliche Feier in der Pfarr= firhe zu Maria Magdalena statt, bei welher Herr Konsistorial-Rath Pastor Fischer eine der Bedeutung des Tages für das Gymnasium entsprechende Rede hielt, worauf um 11 Uhr in Gegenwart Sr. Ex= cellenz des Herrn Ober-Präsidenten Dr, von Merckel und eines zahl- reich versammelten Publikums der feierliche Rede-Akt im großen Saale des erst fürzlih restaurirten Gymnasial-Gebäudes folgte. Am gestri= gen Abend war die Jubelfeier durch einen, einen prächtigen Anblick gewährenden Fackelzug, den die Schüler des Gymnasiums zu Ehren des um dasselbe hochverdienten Direktors veranstaltet hatten, einge- leitet worden,
Vlotho, 30. Okt, (Elb. Z.) Nah dem Anschlusse von Lippe hat sih hier der Handels-Verkehr sehr vermehrt, und vermögen des- halb die bisherigen Niederlage - Räume die vielen hier ankommenden Waaren niht mehr aufzunehmen. Die hiesige Kaufmannschaft geht deshalb damit um, sobald ihr die erforderliche Genehmigung ertheilt wird, an einem nächst der Weser dazu günstig gelegenen Plabe ein großes Lagerhaus zu bauen, worin denn auch die nöthigen Abferti= gungs = Lokale für das hiesige Zollamt und Wohnungen für die Be- amten eingerichtet werden sollen. Es wird ein großartiges Gebäude und unserem gewerbreihen, romantish belegenen Städtchen zur Zierde dienen. Auch wird im nächsten Frühjahr eine Chaussee von hier nah Erder (im Lippeschen) und nach Rinteln und von hier nah Salzuflen gebaut und diese auh nach Herford geführt werden. — Ein hiesiges &Fabrifkhaus hat in diesem Sommer ein neues großartiges Fabrikengebäude zu ihrer Zuckersiederei auf der sogenannten Herrenwiese aufbauen lassen und will in demselben das Kochen des Zuckers künftig mit Dampf bewirken, wie eine solhe Einrichtung bereits längere Zeit in der Wüstenfeld'\hen Zuckerfabrik hierselbst besteht. Die Maschinen und Apparate dazu sind in England bestellt und werden bald erwar= tet, So muß unser Städtchen immer mehr an regem Leben und an Verkehr gewinnen, und Verdienst und Wohlstand werden sich immer mehr heben. — ÎIn jüngster Zeit sind viele {öne Häuser entstanden, und die Stadt vergrößert sich mit jedem Jahre. — Die Weser= Dampfschifffahrt wird ebenfalls noch Vieles dazu beitragen, den Ver fehr von Vlotho zu beleben. :
Ausland. Deutsche Bundesstaaten.
Bayern. Múnchen, 4. Nov. Den neuesten Nachrichten aus Hohenschwangau zufolge, dürften Jhre Königl, Hoheiten der Kronprinz und die Kronprinzessin s{werlih vor dem 20, November hier eintreffen.
Das Taschenbuch „Charitas““, gestiftet durh Eduard von Schenk, fortgeseßt von Karl Fernau (Dr. Daxenberger), is so eben für 1844 bei Manz in Regensburg erschienen. Es enthält Gedihte von Sr. Majestät dem Könige Ludwig, darunter Distichen auf funfzehn baye- rische Künstler, ferner ein Gediht von Sr. Königlichen Hoheit dem Kronprinzen,
Freiherr von Hallberg (Eremit von Gauting) hat die Erlaubniß erhalten, den ihm vom Schah von Persien verliehenen Stern des Sonnen = und Löwen-Ordens tragen zu dürfen, eine Decoration, die wohl nie noch einem bayerishen Unterthan geworden ist,
Auf dem heutigen Kornmarkt sind die Getraidepreise sehr bedeu- tend gestiegen, Als Hauptgrund dieses Steigens wird angegeben, daß sih viele auswärtige Getraidehändler, namentlich aus Schwaben, hier befinden, die große Ankäufe gemacht haben,
Sachsen. Markranstádt, 3. Nov. (L. Z) Am 31, Ok= tober wurde von den Bürgern hiesigen Orts, welchen sih die Ge= meinden Göhrenz und Laufen angeschlossen hatten, das Andenken an die vor 300 Jahren in diesen drei Gemeinden stattgefundene Einfüh= rung der Reformation gefeiert, Festaufzüge und feierliher Gottes= dienst (Nachmittags für die Kinder insbesondere) bezeichneten den fest- lichen Tag, und am Abend fand eine allgemeine Jllumingtion statt.
Berlin, Freitag Léy Wo Noveübetr
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| 21sten des fünftigen Monats um Uns zu versammeln.
1843.
_, Baden. Karlsruhe, 3. Nov. Das heute erschienene Staats- und Regierungsblatt verkündet die Einberufung der
| Landstände auf den 21sten d. M. mit folgender Entschließung vom | 30sten v. M. : : : }
„Leopold von Gottes Gnaden, Großherzog von Wir haben beschlossen, Unsere getreuen Stände auf den D / Wir laden daher sämmtliche Mitglieder der beiden Kammern ein, sih an ge= dachtem Tage dahier einzufinden, die gewählten Abgeordneten der ersten Kammer und die Abgeordneten der zweiten Kammer, welche im Staatsdienste stehen, nachdem sie vorerst den erforderlichen Urlaub bei
Baden 2c.
| der ihnen vorgeseßten Stelle nachgesucht und von Uns erhalten haben
Gm a L E
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| ments das neue Fort von Vincennes beseht. | Zugänge zu den mit Schießscharten versehenen Thoren ab, welche den
werden. Gegeben zu Karlsruhe in Unserem Staats-Ministerium den 30, Dftober 1843. Leopold,"
: K arlsruhe, 4. Nov. (K. Z.) Wie man vernimmt, wird auf höchsten Befehl Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs die Bewafsf= nung der Schüßen unserer Armee mit Büchsen nah dem System des
| Jngenieurs Wild aus Zürich eingeführt werden. Die niedergeseßte
vereinigte Großherzogli badishe und Großherzoglich hessische Kom- mission stellte diesen Sommer gründliche Prüfungen über diese Waffe an, welche sich in jeder Hinsicht als ausgezeihnet brauhbar erwiesen haben soll. Ueber die vorzüglichen Eigenschaften dieser Büchse wer= den wir später ausführlicher berichten.
Anhalt-Cöthen. Cöthen, 8. Nov. (C. Z.) In diesen Tagen ist Sr. ältestregierenden Herzogl. Durchlaucht die Urkunde zu= gegangen, durh welche der Senat und die Bürgerschaft Hamburgs, in Folge einmüthigen Beschlusses vom §8. Mai 1843, Sr. Herzogl. Durchlaucht und den Bewohnern unseres Herzogthums ihren Dank für die ihnen nah dem dort am 4. Mai v. J. ausgebrochenen gro-= ßen Brande gewährten Unterstüßungen an den Tag legen. Das mit vieler falligraphischer Sorgfalt gearbeitete Blatt is innen mit dem Herzogl. anhaltischen Wappen, außen mit dem der Stadt Hamburg geziert, und befindet sih in Form eines großen Buches in einer Kap- sel von polirtem eichenen Holze, mit geschmackvollen sich auf den Brand beziehenden Verzierungen von Glockengut. Holz und Metall sollen von den Ueberresten des von den Flammen vernichteten Rath= hauses und der Petrikirche herrühren. Wie wir erfahren, wird näch= stens den Bewohnern der Residenz Gelegenheit gegeben werden, diese interessante Urkunde in Augenschein nehmen zu können,
Sachsen-Weimar-CEisenah. Aus Weimar, 1. Nov. (L, Z.) Die jährliche Feier des Reformationsfestes hat hier auch diesmal einen außerordentlihen Eindruck gemaht. Das Chor der Seminaristen und der Kurrende hatte sih in der Luthergasse und auf dem Hofplaße des Hauses — die Falkenburg genannt, weil früher der bekannte Legations-Rath Falk Besiber derselben war —, worin Luther während seines Aufeuthalts in Weimar gewohnt hat, vereinigt und trug in Gegenwart eines großen Theils der hiesigen Bewohner mehrere Leder Luther's, darunter: „Ein? feste Burg is unser Gott“, vor, Der Zug der Sänger durch einige Straßen der Stadt bis zur Kirhe St. Peter und Paul, worin Luther gepredigt, wurde mit un= verkennbarer Erhebung von einem großen Theile der Bevölkerung begleitet,
Frag trr
Yaris , 4. Nov. Das Journal des Débats meldet nun heute mit Gewißheit, daß das Schreiben des Bischofs von Chalons am 30. Oktober dem Staats-Rath als ein Mißbrauch und Verstoß überwiesen worden sei. Der Vicomte von Haubersaert is damit beauftragt, den Bericht über diese Angelegenheit abzustatten, und man glaubt, daß dieser Bericht am nächsten Dienstag, 8. November, dem Staats-Rath vorgelegt werden wird.
Der Kampf zwischen Klerus und Universität wird immer erbit= terter, und das Journal des Débats enthält heute mit Hinsicht auf das von Seiten des Rektors der Hochschule von Nancy gegen den Abbé Lacordaire erlassene Verbot, in dieser Unterrichts-Anstalt zu predigen, so wie in Bezug auf den in Folge dessen von Seiten der geistlichen Oberbehörde an den Kaplan dieses Gymnasiums gerichteten Befehl, dasselbe zu verlassen, einen Artikel, in welchem die Anmaßungen des Klerus ohne Schonung gerügt werden. Der Abbé Lacordaire hat es sich bekanntli einfommen lassen, den Dominikaner-Orden in Frankreich wiederherzustellen , dessen Tracht er auch trägt , obgleich in den jeßt bestehenden französischen Geseßen jeder geistliche Orden verboten ift. Auf die Drohung der Prälaten, daß in ähnlichen Fällen, wie der zu Nancy, überall die Kapläne aus den Unterrichts - Anstalten zurückge=- zogen werden sollten, antwortet nun das Journal des Débats: „Hier unser leßtes Wort: Wenn man dabei beharrt, der Regierung dur die tyrannische Maßregel des Zurückziehens der Kapläne Ge= walt anthun zu wollen, so würden die Regierung und die Kammern zu prüfen haben, ob es nothwendig is, daß der Staat Kapläne auf den Hochschulen hält. Das Kirchspiel is ja für Jedermann offen.“
Am 1. November haben 6 Batterieen des Aten Artillerie-Regi- Man räumt eiligst die
Eingang dieses Forts vertheidigen.
Der Moniteur parisien berichtet jeßt, daß die kürzlih vor- gekommene Erhebung eines höheren Zolls von belgishem Eisen, als der Tarif vorschreibe, worüber belgischerseits Beschwerde geführt wor- den, ihren Grund darin gehabt, daß das Konsultativ-Comité den be- sagten Artikel für Eisen von zweiter Bearbeitung erklärt habe, und daß die Sache jeßt, in Folge des Protestes der belgischen Fabrikan- ten, noch näher untersuht werden solle. Diese behaupten bekanntlich, es sei Eisen gewesen, welches erst einmal geshmolzen und geshmie- det worden.
Man versichert, sagt das Journal des Débats, daß Lord William Hervey zu Paris als erster Gesandtschafts - Secretair den Herrn Henry Bulwer, der zum Gesandten und bevollmächtigten Mi-= nister zu Madrid ernannt i, erseßen werde. Lord W, Hervey ist der dritte Sohn des Marquis von Bristol und war schon Gesandt- \hafts-Secretair zu Madrid. ;
Der Herzog und die Herzogin von Nemours werden, wie es heißt, am 10ten d. von St. Cloud nah London abreisen,